Lllibacher »Mima. Nl. 197. Montag, 31. August In < l l > id<4. Mit l. September beginnt ein ncucs Abonnement auf die „Llliliacher Ztituug." Der Pränumerations^Preis beträgt für die Zeit vom >. bis ^nde September: Mit Post unter Schleifen.....l fl. 25> lr. Für Vailiach inS Haus zugestellt , . . 1 „ — „ Im Comptoir untcr Eouvert . . l ,. — „ Im Comptoir offcn....... .. 92 .. 3ür die Zeit von« > Hrptember bis ^nde Dezember: Mi, Post unter Schleifen.....5 fl. — kr. Für ^/aibach ins Haus zugeslcll! 4 .. — „ Im Comptoir unter Couoert . ^ „ — » 'im Comptoir offcn.......' .. <»^ « Amt!Ml ^ycil. !>e. l. und l. Apollolischt Majestät haben dem ^aoal Grafen Nugent die t. l. Kümmererswürde allergnü' dlgft zu vtlleihen geruht. Se. f. und s. Apostolische Majestüt haben mit «ller-höchster ^t,tsä.ließung vom ^l. Nugust d. I den Privat. Docenten der Physil an der l. l. wiener Univtlsität Dr. Heinrich Streintz zum außerordentlichen Professor der Malhemalisien Physil an der l. l. Universilill in Graz llllerfttliikiasj :l: sin-, is!' ^tr„ht. Vtremayr m. s». Se. l. und l. »postolische Majestät haben mit «ller-laschster Entschließung r,om i^.'.. «l,g>,sl d. I. allergna-gsl genehmigt, daß dem Dlllclor des Slaalsgymna' slums in 6'llt. Joseph Prtmru. bei dem «lnlaß der Ueoerliahme desselbtn in den blechenden Ruhestand in Anerkennung seiner oieljiihrigen, pfl'chltreutn und erspiith, ''^' ^ ------' ^ der «usdlucl der «llerhlichslen Z» ^cftclln »erde. Nichtamtlicher Tdcil. Zu ilcu ^audtagswahlcn. ^ll ten derzeit ln oellch'ldenen slvnlündern Oefter- ll'ch« Nats die Vanl». '°»e tlill idelglund, bah d,e d«sja,jung auch «n Kltl,e«, ble ihr bisher ^chl frlun iich gesinnt waren, ausgedehnte» und fefte« "rlllm geronnen hat. ^« O,l^ hj,^s günstigen Erscheinung »ollen »ir lme Sliwuit au« Unl e r Ileltt m ar l oeinehmen, d»e N« >l' s^f „Tagespressc" itußect. »ie solgt : .. >i>t vor klingen Tagen sta<< """""ne Ergün» zungsa>ahl zu» ftlitrniürl > jchel ^l leuer. l'ch d>c Thalsach« tl dah ter ^c>lu„ut!g«gedans "uch in der nich, d ^ l, Ljeoülllluna bll«»,g mült '"^ ^ ljlll und daß dle ^ un «sl ovenen, ^ ü «gilallvn der m,< den »lljlooenen ^"tl'en .' ^ ftch m,l der Verfassung bltl,l» be» r :en Üandidalen »hre ^l'Mlnen. ^jn Vtann, n>o vt» vor lurzem die Kleri. °lc» noch in be, Majr" '..... '" ve, der l'ant «s«lval,l der liberalc ch'h di« Mehl- " ' l>er Sl.lr he °n ^^"U"'!<^!f , „. ,.......... ,_ oralen Ull" l^ ^""n Helln > üdllschih die St,m«en gegeben Wablu "" ^""^ Häuflein Klericaler lonnle zur lsoliert ' Sueben »tidcn. O«.selben stanren somit ganz ^andi^.""' v"»ochtln den Sie, des onfafsungstreuen vain iü "'^' ^" Kindeln. Derselbe ist eine neue Oe. ^>slt.«n ^' ^«llhafl'gltit der zulen Beziehungen 'beralen ,1" ^ loven «sche n und den deutsche, "ssuna t'mln '^ "" """ ^lwe.s dafür, daß d,e Vei '"ten d°h s„ ." ^Ntl.aum h«l für alle N«t,o°°. ^brllch.tn Olun!l»^"" "" ^" '° '^ ^"k ""lung ^ "lundsatz: gleiche« «tcht slll ,Ue." Die Slovcnen haben da« herausgefühlt und damit den an« deren slavischen vcll^jlümmln den Weg gezeigt, auf wel» chem sie wandeln müfscn. um zur Vellendmachuna ihrer nationalen Oigenlhümlichleltcn — naluillch nur der berechtigten — zu ßllangeu. Del Weg, welcher aus dem Hoden der Versa» sung dahin führt, ift der eirzig gerade — jeder andere, den dle slao»schcn Nalio» nalliil.'t.i eil schlafen, ist voll der unübeiwindlichsten Hindernisse und suhlt in die «rme der Nelchsfelnbe und der zfler,calcn." Zur ^cgalisicrungsfragc bl^n^t ca^ ^.lolgende Nnschau» unz clncs .. c»ch: ,Woch auf das r,ln strengsten ^ ^yendc ^ jck-änll wtldtl, ,^«,ahme t. . >. ., , :ig nach nur dann am Platze sem, wenn d»e V,r!-..... -r?g jener Nl ! lunden, welche zu l^er Ocllun^ .! und bti>, hungswliit als Ärundbuchsullundlli t,c dülfen, tlne so beschleunigte sc .. ^. , Etschemen der zur Voll,ahlNl oer Vczalifterung bllufe.^en l^U! cllvniirc (des Nolals ovei Nlchllis) n<«l.l l. ^weidln lann, mag nun der Wlund h«ezu in l Todesgljayl linel der T' , ln einer jchnlUlu n»cht zu verschiebenden n . ! ,n ,ü.ni n„. dern derlei Umstanre beluhel,. Im el! -.....- aber dürste,, ,!^ il bezüglich sl ltlen ereignen. d»e. n> oft weit vom Sih« des Oel»chte« ur> sind. l^ilits «ue>nahmsgtnnd wühle ;......»> .>.^. ..i Oemtll u»g, wenn auch erft hinterher, auf Olurd eigenen ^,,!^. s oder der Aussagen glaubwllrb' c^cn collstulllil »lltin, sür die ^lllchlung der , sollcn lediglich jene Ljoljchlllltl! des aUgl' glllichen Oejlhbuchl» gellen, d»e den Vcbm» gungen zur Ollli^leil eines außer ger ichll» ch en und ohne Inlelvenierung lines Nolar« elllchleten mündlichen oder sHli'lllchen Tlftame«lc« flsls^l^ln. und dütfle für obigen üuenahmssuU d,e <' ' der so zu stände gllolliMlnen Ullunben r..^,____^ ^,.chell llsct,einen mit Oltrelung dll vorgeschiagener, Wege, aber ic- > - ^'-^ ' - btl Nuswah' ant- zur Vt» gc. chender ^unlliol.u lN. Ul»lll ^!,.u.ll,ung aus den einen oblgm »us» nahms^lund müssen »ir un« entschieden gezen Zulas. sung »e,tllll »ueliahmen. al« da von »anchel Seile vorgebracht weiden > « - .^ ^ ^ ^^^^ jplfchln. da nichl < glradl l-eim <^ iirch nlHts t lt"....... "- des Gcslh^ ^>,«, zu hallen find. „„ „^h n,l,, n,^ der lleberzeugul,u ,n o, c^b '.o.chl l.Umal!g zv, Vegünftigungen znr ßün:!!chen Uufhebun^ tl s<:rus'i,«zwanh:<' . z,^ ,^ ^ber or ganz objllllvln ^ _..^_.,^ „ich, befar»otlen l^,ics!. Tic spauischc 5ragc die Spalten der Journale. DU,Pnv.. .Die Untnhanblungen ober bie »nk,f,nn«ps! ^ spanischen (' ,wall haden zu blN! Hrgebn!» ^ ^h dje tulor>ü,schen V<^ < weggründen und Zielen der von der deutschen Re»ch«» ! regillung gegebeneil Anregung volle Oercchligleu »»»er» fahren lafscn. D»e Mehlzahl der Milchte hat bei' sorder- lichen Beranstallungen gttlvffln. u:» dlplo» malische vezllhungeu zu du Uic; hcrzu' stellen. D»l Anetltl'NUlig del doli,^i ^ ^i seile Deuljchlal^s und iDlilelil>a^s zleyl ^, ^» ^ Nur du russische Vieglerung hat es zul Hltt noch n»chl angemlssln erachlll, e»nen dlplomalijchcu Detllcler m Madild zu beglaubigen; doch ist zu eiwarlen, duz du spanljchen ^fcculivglwllll d»c «llm ' des ßtohen nordlfchen Vieichis nicht lange i. 'ir>:l? »»rd. Wenn übl.gtlis Ruhlaud sich nicht e. >le, im vorliegenden kjalle glM'.msum m»t i,. ^..^^., ...ich darreichen volzi^eh.n, so stchl ooa) lest, bah dlt Freundschaft zkijchen den dre» Kuisern unc Beziehungen zwischen ihrcn Regierungen dll0l. Weise beelnlrüchllgl »elden. las dnraj w»eo«t' holte perssnllche Begegnung der Monarchen beflegelte Einvernehmen zwischen ben ore» Müllllel», welche» vorzugsweise auj itil »n ft, sie auszuüoen. El ligls.Ryeetz (teulsctiand/ »»chte die lctz c geftlichtl, <» > ^ . , «^ jllid offenbar der seelechllichtl! .,«. Taß der Vlocu« nur ,lisl»e>! cs!lcl.^ ^:. itis e: auch wiillich dutchgefuyll Vlsden l»inn ^'^:' d?l fll-Ilogtt lliffl nichl zu: t .l»l,on lu ln llde« Möwe: ä^l.,,, -,_... ...... und die obige (. . oahei »u Sl?'""'...... ^ u:>l lcm vl ^l. ^i,:ll ^ !^g von lelna . , -----------^.., ..... würfe« al« e»ne snr alle galle au» Vl.....' "n ree» ficht, d irn s«! we? S'i .. -. ,..... ^...........,,. Lolp« zeftchlll hat. Vc - . " nicht ,, aus) uu "' ^ >,, ^.' ^ ' ..... ,„. „. . llN das nur t. ln» l ^l^c,l o;i..l.l! uno »a«ll auch nu, in-.pies» Güllen. Adelst Hammer. Man da, nicht »lhl Rechte eititül.men als ..^. ^ hat und dem von : ^ulh l Mtchl de« erlaubten «^«oti^ui ^ Oberst S'ass skchn: «„^ y„>, , »<« l«jsi. 1392 Varon Lamblrmont macht in demselben Sinne geltend, daß bei der Raschheit, mit welcher oie militari« schen Beweaunqen heutzutage vor fich gehen, die Occu» palion häufig Unterbrechungen und Lücken haben lann; e« scheint ihm sehr schwer, eine den Thatsache» enlspre» chende Redaction zu finden. OlNttal o. Voigt««Rheetz. Im allgemeinen könnte man sagen, die Occupation sei durchgeführt, so» bald die Nlvölkeruna auf die eine oder die andere Act entwaffnet ist, oder sobald Eolonnen der fremden Armee das ^and durchziehen und Verbinduligen mit den Orts» behördcn unterhalten. Das Rlcht der Empörung soll daher nicht abgeschafft »erden, aber man mutz die Ve» völkerung über die Folgen aufklären, denln fte sich mit einem bewaffneten Widerstände gegen die occupintnde Armee aussehen. j H^rr v. Lansberge. Plan setze den Fall, daß eine anfangs siegreiche Arm« durch eine Niederlage gezwungen wird. ein« Stadt, welche sich gegen sie empört hat. in Stich zu lassen, und daß sie dann später sich ein zweites mal der Stadt bemächtigt. Hülle sie dann ein Recht, die Empörung zu ahnden. General Voigt««RH«etz. Jeder Heerführer würde fich dazu berechtigt halten. Das ist wenigsten« meine! persönliche Anficht und ich glaube, daß sie von allen Mili» tür« getheilt wird. Herzog von Tetnan hält es nach diesen Grörte-rungen für dovp:lt wünschenswellh, den in Rede stehen« den Passus beizubehalten, da man sonst der Invasions» »rmee einen ganz unberechtigten Porthcil über da« occu« pierte Land einräumen würde. Auf den Antrag des Oberst Hammer wird endlich beschlossen, die weitere Verhandlung über diesen Gegen« ftand bls nach Erledigung des ganzen Kapitels zu oer« tagen. Die „Republique frar^aise" liefert weiter« die Fort« sehung des Protokolles über die Sitzung vom 12. August. Der Bericht lautet: „Der ursprungliche russische Entwurf enthielt zwei Artikel, welche aller Welt ungeheuerlich erschienen. Da« nach sollte der Führer der occupierenden Arm:« das Recht haben, die Lanoesbcamten zur Fortsetzung ihre« Dienstes unter seiner Aussicht und Automat zu zwingen, ja, ihnen sogar einen Eld abzufordern. Die Artikel wurden von niemand vertheidigt, nicht einmal von dem deutschen De« legierten. An ihr« Stelle s-tzte man folgende Veftim« mung: „Die öffentlichen Perwallunassttllen und die Beamten aller Art, welche auf du Aufforderung des fremden Heerführers sich berett finden, ihre Thätigkeit forlzusltzen, genllßen seinen Schutz. Sie werden nur dann abgesetzt, wenn sie die übernommenen Verpflich» tungen nicht e»rihalten und nur dann der Justiz über« aritworiet. wenn si? e»nen Verrath an diesen Pflichten degtlicn." Artikel '» des Entwurfes halte gelautet: ,Die Occupations Armie hat da« Recht, von den Bevölterun» gen alle von der gesetzlichen Reailrung elnaeführten Sleuern, Abgaben und Oelülle zu erheben." Dem deutschen Per» lleler war dies wahlscheinl ch noch nicht genug; denn er blüüllagte folgende Fassung: ^Die Steuern, Abgaben. Folie und Gefalle, die urter »er geschlichen Regierung dtden, werden von der Occupation«.Armee forterhoben. Wem, e« unmöglich wäre, sie einzulassieren, so kann lie Armee Gegenstände in enlstuechlnolm Werih: tlnziehen; desgleichen lann sie die Erhebung der einen Steuer ein« stellen und dafür andere anordnen." Baron Baude erklärt, er könne an der Dlscus. fion über solch« neue Principien nicht lheilnehmen, ohne zuvor an seine Regierung zu derichsen. Ooerst Hammer (Schweiz) macht bemerklich, daß die öffentliche Meinung jeder Verschärfung de« ursprünglichen Entwurfs Feind wäre Varon ^amdermont (Belgien) äußert ähnliche Bedenken. Herr von Lan « berge (Holland) äußer die Anficht, es möge sein. daß der Krieg solche Härten rechtfertige, aber man sollte ste wenigsten« nicht :l pi-ioi, zum Gesetz erheben. Varon Baude hat namtntlich Bedenken gebenden Ausdruck: Ncqmoalent, den wir oben mit: „Gegenstände in entsprechendem Werlhc" übersehten. ' Baron Iomin i (Rußland) erläutert ihm, man hätte den Fall im Auge gehabt, wo die Sleuer nicht erreichbar wäre; dann würde man sich an die Gemeinde halten, die gegen d,c Steuerpflichtigen Regreß zu nehmen < hätte. ' Herr von Vo i gts < Rheeh erklärt, baß seine Re» I gicrung da« von ihm formulierte Princip für unent, l behrlich hält. Einstweilen und unter Vorbehalt entscheidet sich der ilusjchutz für folgende Fassunq: „Die Occupations««,« erhebt nur diejenigen steuern, Abgaben, Zölle und Gefalle, welche schon unter der geslhlicheu Re» l glerung des Landes bestanden, oder, wenn es unmöglich i ist. sie einzukassieren, ihr «equivalent, und zwar nach ! Möglichkeit in den de,' ehenden Formen und Gebräuchen. Sie verwendet das Erträgnis für die Kosten der Verwaltung in demselben Maße. als die gesetzliche Regie-rung des Bandes dazu verpftlchlet gewesen wäre." . Oesterreich einen Anhaltspunlt für seine spanische Politik gefunden ohn« den der deutsche diplomatische Felozug vielleicht auf eine unangenehme Weise gescheitert ware . . . Oester-l reich lonnle der zögernden Halluug Rußlands g:>,ll.übtr «gleichfalls seine Z it wühlen und die dlulsche Politik inbezug aus die Anerkennung Seraiino's lahmlegen. Gestehen wir, daß wir Ursache haben, dem Grafen An« drassy dankbar zu sein; wir gehen mit einem vcr» änderlem Eonto au« der spanischen Affaire heraus, wir haben eine Schuld gegenüber Oesterreich, von der wir früher frei waren." Die Vertrtter der auswärtigen Mächte in Madrid haben ihre Beglaubigungsschreiben erhalten. D,e «V. Forlschr. Eorr." meldet: „In den west« lichen Provinzen veilaulel in der jüngsten Zelt. daß von» feiten der parlamentarischen Fraction der Fortschritt«. Partei ernstlich an eine neu: Organisation der Partei, welche sich über ganz Deutschland ausdehnen soll, gedacht werde. Die ,T«Mts" bisprechln jetzt, am Vorabend des Schlusses ter brüsseler Eonferenz, die wahr» scheinllchen Ergebnisse derselben und sagen, daß dieselben voraussichtlich zwar nicht den Eharaller der Unnuttel« barle,t traben, andererseits aber doch von guten Folgen begleitet sein dürften. Die Bräuche und Vereinbarungen, welche hinsichtlich der Kcie>,fühiung beständen, bilden eme Art Sitlengeseh, dem sich sämmtliche Nationen Europa« unterworfen hätten und welches in der Thal von ihnen sehr sorgfältig beobachtet werde. Die meisten Punkte in demselben hüten ihren Uisprung in Veweagründen der Menschlichkeit hlhabl, und heule würden sie alle durch die vernünftigen Gcunosähe der Nützlichkeit unterstützt. Sie besäßen die volle Autorität de« Gchyes, ohne durch physische Gewalt zur Gellung gebracht zu werden. Es sel sehr befritdigend, daß die Nationen Europa« dt« Existenz und Autorität solcher Vereinbarungen anerltnntn und daß die Absicht bethätigt werde, sich zu versammeln, um zu erörtern, ob neue Bestimmungen getroffen oder die bestehenden abgeändert werden sollen. Die Eonserenz sei ein Versuch in dieser Richtul'g und man müsse dem Gedanken Vorschub leisten, daß die Beziehungen der Nationen in Krieg und Frieden erörtert und best.mmt werden können durch einen Vergleich der Argum:rile, welche sich zu gunsten derselbe« vorbringen lassen. Se. Majestät der König von Holland hat die conservativ'liberale Ministerliste nach langem Zö< gern genehmigt. Die vier Wochen, die seit Vorlage der» selben verflossen find, haben für die neue Regierung wenigsten« nach einer Seite da« Gute gehabt, di: össeit« liche Meinung für sie günstiger zu stimmen, ale sic sich anfangs ausdrückte. Die Organe des bisher p^oolsori« schen Eabinets haben ebenfalls dic Zeit benutzt, tue Ideen desselben populär zu machen und Fühlung m»l der el^enl« lichen liberalen Parte» zu suchen, die sie in der Thal auch gewonnen zu haben scheinen, so o»el ist sicher, daß das neue Ministerium einem ausgesprochenen Mis-trauen der Majorität der Beoölleruug rncht begegnet, und daß es nur von ihm selbst abhängen wird, seme Lebensfähigkeit zu be»eisen. Ueber die Wafferalinahme in den Quellen, Flüssen und Strömen. Nach diesen dem Aussatze des Herrn Wtf «ölt« llch entnommenen Gutachten und Vorjchlügen der ausgezeichnetsten Naturforscher gehen wlr zu den Vorleh» rungen und Maßnahmen über, welche der Herr Ver« fasser zur Bekämpfung der betreffenden Ealamiläten in Vorschlag bringt. 1. Zum Schutze der Wälder übllhaupt und ins-besondere gegen da« Au«toden der Walder auf den Gebirgilabhüngen müssen rallonelle Gejehe erlassen und die genaue Befolgung derselben unt größerer Strenge gehandhabt werben, indem die läßliche Erfahrung lehrt, daß die in den meisten Bändern bereit« bestehenden Fvlft-schutzzesetze entweder unvollständig sind, oder von den Waldtigenthümern nicht beachtet lvliden, und so ein Walbcomplex nach dem ander» otrjchwmdel. 2. Die Regierungen sollten zuerst mit gutem Vel-spiele vorangehen, auf den Etaalsoomünen «me »cregelte gute Wirthschaft einführen und alle öüe llegenteu H>mld> flächen und insbesondere Geblrgsabhan^e Mll 4dald de« pflanzen lassen. E« wären ferr.er die ^andwiithjhl.en selbst crniach^ senden Nachtheile. sowie auf dle ourch d,e Wleoerbe«al< düngen zu erzielenden großen Vortheile ausmerl,am j" machen, da erst dann, wenn d«e Gesammtvivölleruns den großen Einfluß der Waldbeflünoe aus bl« Fruchl' barlllt d«r Bänder, auf die Slcherurig berjelven geglN Ueberfchwemmungen und auf d»e Eihaltung «»ne» rtljll' mäßlaen Wasserzuflusse« in den Quellen. Bachen, Flüzsen und Sltömen gtlillu kennen gelernt haben werden, z" hoffen ist, daß die einzelnen OiMtinden und Glundbl fitzer mll vereinten Kläslen auf die Wleoelauffolllullg dtl. Wälder hlnwiilen und dl« Slaaleveiwaliung >" ihren diesbezüglichen Befirebunzln Uülerjlutzen werden. Es ist jedoch unerläßlich nothwendig, daß die sie« gierungen eine längere Reihe von Iahlen «ntjpllchtnd hohe Summen als Pram,en zur Äufmulilerung un" Untetftühung jener Grunoelgenlhümer de>l»mmen, wel<^ größere Orunoslüchen, besonder« unter ungünstigen T" rainoerhältnissen, Mll Bäumen bepflanzen. Von folchl" 'leuillellm. Die Schauspieler. Eine «rzählung v"N W^lhel« Varsano. (^..'Nsetzung) Der Marchese ^fto fi war ein Mann von etlichen dteißiz Jahren, der gleich bei seiner Volliähsigleit zu! dem freien Genusse eine« l"'"^ ' ^?n Velwözen« ge» lanqle. Er halle mcbre e N ^Ht und llhrte nach ^ Rom " nen. Er war für a l-'che der Kunst. al« der Natur. Semen Palail ,chlliücklen vorzügliche Vcrke der Malerei und B'ldhaue-lunst älterer und neuerer Z'tt. Das Theater gehörte mit »u seinen Velderischaften und Muslk war ihm der >> " dl« Höchsten, was der merkliche Gelft erson,- um lühlte er sich vorzüglich zu jenen hinaezoaen, welche die ihm theuere Kunst ausüblen. Aber eben diese ^ikbe zu all^m schönen halte seine Leidenschaften geläutert und veredelt. Er war in dem Strome der ^uft nicht unterfangen, den da« ^td«n vor ,hm ausgoß, er war nur an den Ufern de«< se 5tn hmaeschwommen. Verheiratet »ar er nie, »eil er »dln d«< ^n«n. d,e durch ihr »eußere« ihn gewonnen, g«. «vo^xl, tuen Mangel an Kuiftfinn fand, den er noch »>b^ n.Ut«. «»,.« d„ o«r9ar begreiflich, daß den Marches«, der nie früher geliebt zu haben wähnt«, jetzt der volle Sturm der Leidenschaft erschütterte und in Rosa« Schlingen warf. Der Traum seine« Glücke« aber war bald verweht. Ihre« Siege« g«»iß. ließ ihn Rosa schonungslos fallen. Er konnte eben so wenig, wie nach ihm so mancher andere und zuletzt Fritz, begreifen, wo« durch er ihr« plötzlich« Kälte verschuld:! daß d:r Grund derselben in seiner eigenen Liebe läge, ahnte er nicht. Er versuchte alles, da« früher »allende Verhält« ni« wieder herzustellen, vergebene. Rosa blieb launig, kalt. fast abstoßcnd. Ihr selbst wurde da« Ganze zuletzt drückend und sie eilte. Rom zu verlassen. Paolo aber. der in dem Marchese einen Mann ganz nach seinem Ginne fand, den er sobald nicht au« den Netzen lassen wollte, tröstete ihn mit leeren Hoffnungen. versvraH ihm eine lichle Zukunft und befand sich 20hl dabei, »der eben bits««, daß d«r Marches« Paolo zu s«lne» Vertrau« ten gemacht, empörte Rosa noch mehr und sie behandelt Astolfi um so schonungsloser. Paolo, der lhren M"' schen nachgeben und Rom oetlassen mußte, «ml >" fchwur. lein« Ton mehr in Rom zu sing«n, vll' sprach dem Marchese, ihm von allem Nachricht zu g«^" und sür ihn auch in der Eiit,ernuug ihallg zu nullen-Er solle es nur an Aufmerlsamlelt sür Rosa nie slhllv lassen und wenn fte auch schwiege, ein schriftliche« ^ hültni« unterhalten. So war endlich Rosa nach Dtull«' land gekommen, wo wir sie gefunden und l^ " "' Der Eindruck, den Rosa auf den March^ studierten Zauber ihrer riebenswindlgkeil gema^l, "'"' zu heftig gewesen, al« daß ihn die Entfernung so l^" hülle heben können; er erwarttte von der Zulunjl. w" ihm die Gegenwart entrissen. Freilich fand er in der Zlit. wo er von slosa am hafte Nuslagen haben und den Nuhen davon erst in 30—40 Jahren beziehen werden. .'!. Die Urbarmachung abgeholzter Gebirgsabhänge und die Auseckcru^, dcr jleilen Vcrglehnen wäre durch zu erlassende Gejetze zu verbieten, well von solch:«, aus, gelockten sl:>l;n Oerglchnln bei h:fllgen Regengüssen Ntoge lch solche erst zu bllden be« gini t!, bilsllbcn nnv:r;ü)lich ^,rch entspreche Gauan-lagen u.lh Olpflanzullg zu befesligen und zum Stillstand zu brinqen. Da, wo das Uebel berc!ls große Dimen» jloi cl. an^enotulnen hat, dag die Ausführung der Ve» l^llg^ügsarbeilc»« oie itrüite der einzelnen Vrundeigen-thümcr oder GlMtmden überstelgt. wären dieselben hle» bci, e^»tn zur Sichtung ber offcntlichen Inleressm von bei, Ri^lerui'^en llilsprechend zu untttftützen. j. In vtn ^ib.lge^ültll, inll großem Gefalle, in welche« dle Gä^e zur Hell der Hochwüsser dle Füße der Ot^lhSabhänge unterwaschen, große OeschiebSmassen fort. wällen und solhe da^n lljeiio uls Schutllegel bei ihrem ÄuvMlle aus dcr, Hlb^sthülert, a^'ag.rn. lheils aber bic ul dic .^üii.sl>.! <)üss: loiira^ll!, das Vllt derselben «rhöhin und hleducch zu g«oß^ Uederschwemmungcn t,ie Veranlassung gebcn, müss'N Thal sperren erbaut werden. Da dle Thaljptlltn auch durch Zurückhaltung des V^fchi^b^s in dlli ^durch, baß in dcn oberhalb , . - ^iins dte l?c> heftigen Regengüssen hcradstlt>mel'de„ Gewässer aufgehal» ten und erst nach und nach abgelassen werden, einen sehr großen Nutzen gewühlln, so sollten solche Thalsperren in dcn misten (YcbllkSjchluchltn und bel larigen Thä» llrn sogar mchlcrc derfelben hiüler einander erbaut werden. 5>. ^ ie jetzt so v^Ueole häufige Auflassung und Trockenlegung der bestihenden Seen und Teiche, insde« sondere aber jener, welche die Hochrvasser und zuwcilen auch die Oeschlebe der Väche in sich ausl.lhmen und dann erstere nur nach und nach ablassen, wäre nicht zu ge>, stalten, sondern sogar d e Wirliamleit und der Werth dlefer Wasserbehälter dadurch zu erhöhen, daß die ange» schlämmte und erhbhle Sohle derselben wieder abgegra. den und vertust wlld. Tlc hierdurch erwachsenen «often kcrden ,n den m:,sttl< Füllen dadurch eingeblachl. daß bcr aus dcn Seen und Teichen ausgehobene schlammige ^ru!,d als lln vorzüglicher Dünger auf den nächsten Geldern oelwendet wirb. <;. An Vächen und 3lüssen, welche bei Regengüssen A°i« Wassermassen führen, sind in hiezu geelgnelln "lederungen, mittelst Umschließung m,l stallen Däm-"en. gsyht Wasserbehälter o«r «eserooirs anzulegen, in bliche wtnlhflcn« ein Thcll der Hochwässcr cingeleilel "^b zurück^lhallen wirb, um solche erst nach und nach ^'eocr abfassen. Der Oiund und Voden ditjer W«s. scrbthüllcr lann tmmer roch al« Hulweidl oder als "'cjt VlllVlndel »erdcn. , 7. ^o, den oorbeantlaglen Wasserbehältern find Nach allen Richtungen, so weil a!s e« d>e üe.,figuration und vefchassliiheit des Terrain» gestaüete, «blellung«. rangle untz lHiüben anzulegen und in diesen da» un» schädlich gemachte Ueberschwemmungswasser in jene Oc»' sslnben zu leiten, wo dasselbe zur Urbarmachung, Kul« ^ lioierung und Vewässeruna der ^ündereien mit giohem Nutzen verwendet weiden lann. 8. In den liefstcn Stellen des Sammelbassins, dann auf grohm Tha'flächen, welche lein Gefalle haben, sind dil von Dumas beantragten Senlbrunnen anzu« ^gln. D.e z^lunnen werden mit 2 Meter Dur^messer bis zu dcn untern Vasserführendc«, iirdschichlen gegraben, dann mil Steinen, Kleb und Sand ausgefüllt, in welchen alsdann grohe Quantitäten des Rcaenwassers versickern, daher man diese Vrunnen auch Senkgruben nen» nen lann. lftortsetzun, f°l«t.) EagevnculMlten. — Wie de« „Naplo" telegraphisch gemeldet wild, sind Se. l. und l. Apostolische Majestät a» Mmwoch oeu 26. d. Vt. nachmittag« um halb 5» Uht, von Binck an der Leitha lommend, m Szön^ emgetlvfse». — (Technische Hochschule in Graz.) Se. Majestät der Kaiser hat, wie dle .Presse" meldet, mit Allerhöchster Entschließung vom 12. Unzull den Veurag, welchen das Kroulaud Smermarl z«m Neubau der techn»« jchcn Hochfchule in Graz zu leisten hat, von 6< ! auf 3(K),0(X1 fl. ermäßig», von welche« Vetragc . .» Gulden beim Veglnne oes ^a»c, und 1b0,(XX1 ft. bei Vvllelldung dlsstlben zu erlegen se« werden. — (Militärkapellmeister.) Da« hohe Krieg«. Ministerium erlicß ein vtescripl, nach welchem die KapeU» wel>lcr als unodllgalt Pelsonen des UlMceftandes mchl be» ltchtigl sind, vellltige «tt Plwaten wegen Nbhallnrig von koncellen oder »t>tlstlUung der Vallmusil in öffentlichen ^o> caUlälen abzuschlllhcn. Solche Vorfchläze dürfen nur vom ! jeweiligen Musillc>mmandanltn unter Vorbehalt der slall» , ficalion seitens des slegimenlsodlistcn, und zwar nur dann eingegangen wndeu, wenn sich der Musilcvmmandanl die ! Ueberzeugung veifchassl Hal, oah die Bolbedmgungen sür ! solch: Leistungen lhalfüchllch vorhanden sind. Zu» Schlüsse !wird bemerll, oaß die Kapellmeister slir die Hrfllllung ^er Verttagsoerbindlichleilen seitens der Privaten persönlich has» ten müssen. — (Ungarische Eisenindustrie.) W« die ,M. Pol." «suhlt, werden die Vesih« der leil der ralwnelien Te,chu>i«hschast ein Velspiel anznfühle,'.' Im Ollvber v. I. habe ich der «bsi,ch»ng des roj ende rger Teiche« auf der süifllich Schwarze nberg» fchen Domäne Wlttingau in Vöhmen beigewohnt. Der-selde hat einen Voden ron »ulelzuler Veschoftcnhell und einen glächtnrau« von lirca I^(X) Kalastlalzoch, wovon jedoch nur ^00 >^och unler Nasser gefltzi und zwe» Iahie flUher mit 700 Schock (42,(XX) SlUck) jungen Katp!en 'im Gewicht von circa 4(X) Henlnern und der enlprechenben «ber eben daß der Husall dem Marches« diese Nerrari finden ließ, war sür Paolo» Pläne gefährlich und für Nst»t natülltcher und wahrer zu finden, was er an Rofa iu bewundern gewohlil war. Obwohl Td io hieß °^t scrrari, lmmer in einer «rl von .>, zenyeil ^Ulb und nur bis an die äuherfte ^>n»c der »jreund. '^llsl lrat, so jchllllle fie doch bald dem Marchese, dlssen ^^»^jlche iölgenfchaflen sie bald ellannle, ihr volle« ^uruuen und lieh ihn Ollcke in ihre reine Seele thun, . l 'hn ersreulln und entzückten. Ohne daß er e» seldft "lNtllle. lvard Rofa« V>Id schwächer in seiner Pyan. '°Ne und er lieble und wurde glliebt, ohne daß weder ^ "°ch Therestna es bemtllltn. :»^el Hechte »nd Schille besetzl worden »ar Da» N! »nd Veilaassresnllal war folgende«- 1^«^ ^lr. Kcupsen (verlaust an s burger Handler loco !. Gulden).......3b,000 fi. 600 „ Karpfen (verkauft an zwei wie. nei Händler ü .l5 ft.) . . . 2l.(XW fi. 800 „ Hechte, Schille und Foza» (verlauft an zwei wiener Handler u 50 fl.)......10,000 st. 100 , Nebenfifche zu« spLiss-n ^r. lauf ^ 20 fi. > fi. zujawmeu . . <>b,0(X) fi. Hieoon ab den Werth der Vesetznng l4(Xi Itr. ll 20 st.)......t«> slegie.Antheil sUr zwei Jahre . 4". '""' fi. Gewinusllefi » fi. somit aus tt(X) Kalaftralioch M «» ,'>^i . . ^,>> .<» ft. Es entfallen daher fur ein Ircy ^l^ p, ^cn..zcwu»». Obgleich dle «zielten Preije »U ÄUckfichl a«f d« Schönheit der Fische sehr blllg zu nennen ftnd, fo »ud doch niemand m Abrede stillen lönnen, bah das slcm» erlliignis von 3b ft. per Joch ein äußerst günstige« genannt werben lann. Noch günstiger gestalten sich du Ergebnisse bei be» Holodesiher »nd dem SlelNlöhllN^^...«.»> ^. gedüngt wurden, fondern «ll dem Uebelfluß cei me» em gllßcl T^cil jener ben, sowie s«ne stand« die entsprechende Verbesserung erhallen, so werde» bei» nüchfte» Ab» fifchen besle! ^, «ll dem übtlftüsilgen Schla»« die >«ck« und A 3. n ^.vllhtilt bei l>-l lc>l'ln,Il,n Teichwttihschajl deftehen tx 1. i« Olziclung ewes ^z,ll! ui> len Erllil^nisses als bei» au»jcd!,t^ tulch auhallcndl durch Haß«tjchl«ß und Flöstc ofi ^i , 2. in Velbtsserung des Teichboben« «u»o Gewwnoz et»e» lostensreien t unger« sur andere Aeck« l»»d Wtzej»; 3. m Hlspar>»«a. der Halmng eme« gl«ße» Vzehfta»d««, »« so groß« Dungermengtn z, «ze»Ge», »»« bei d« gegenwüillgen «Aelonvlh de» ^2»h»«h «i« »eieullitde Hl, leich^lung gewahri und denjelb«, 4. be» eventuelle» Rusbluch vo» Viehseuchc«, r Nachtheilen bewahrt. Ich glaube r>aher ben < on T«ichc» buu» lanoneUc Aululitzuag nicht wl 'rn un? Mc« d2i- aus hlnwtlscn zu dlnsen, baß Theil ll^lt« Wohlstandes der verbauten, wahieao i« Gegen jähllich ,-> Wellte lc>l> welch« namhasle Vnii.^ tem wenn die Hellen Hilßzlundl»,,^. einel lallcneUen Bewilihschaslurig u Diiß b« Vellieb b« naldrlla. lennlni» und Elsahlung cl,clO«l, u«l»ß mellcn, »elche etwa glauben, daß tne nalUl dlos in der srelen, »»geregelten Kol^j.^«,»«^ »»>. A»fz»chl der Fische bestehen/' — (Vo» Geneialalf ) S? En der ne»er»a»»te Herr 5'anbesco»»andi«e» ,n Ub«n»»l, wie dem „Hldb." aus <ung be» ga-zn ve»«»i«t«<. — (Lrnenuungen.) H«, >»to» Kralfft, l. l Ob«ft und 3ieftlvelo»»anb2»l de»I«1..««g. Fl v. Kühn Ar. 17. willle zu» ^. ...-> >., -------!,,„..'..,,>n '.«e.i.Fteihell v.ii. > ze na»emlich d»c , «lpllb Pale«, Heinrich I»h»«z » u»ll>cn z» ^uulenanl», ,nb z»ar Flechell v. K«h« Ml 17, die a» reclvl l) p l , 4>>!',I>> >" leclo, der S«oal«ll — (g» den ». ^»-.lu^ andlag ) »lfi"n ' ve.larel. Nijthl» »lfon» wiofchü w»rbe »il b7 Stinzwen L^ «»fgeftellt. 13S4 — (Zur Action der Untersnchungsrich« l e r.) De» l. l. Iuftiz«inift«rium ist zur Kenntnis geto«» »en, daß einzelne Untersuchungsrichter bei den Gerichts« Höfen elfter Instanz fich auf Grund der neuen Strafprozeß» Ordnung für berechtigt hallen. Unlersuchungshandlungen außerhalb des Verichtssitze« vorzunehmen, ohne hiezu die Zuftl«»ung des Präsidenten einzuholen. Infolge dessen hat da« l. l. Iuftizmimfteriu« sämmtlichen unterstehenden Gerichten in Erinnerung gebracht, daß die Bestimmungen, »elche Über die Vornahmen von stiafgerichtlichen Amts» Handlungen außerhalb des Gerichtesihcs durch die Beamten der Gerichtshöfe in der Strafgericht« - Instruction vom 16. Juni l854^mhallen sind. durch die Strafprozeß Ord« n»ng durchaus mchl außer Kraft gefetzt wurden, fondern fortan neden telfelbcn aufrecht zu bleiben haben. Die Unmfuchungsrichter sind demgemäß verpfilchlet — Fälle der äußersten Dringlichkeit ausgenommen — die Znftim« »ung des Präsidenten einzuholen. Sollte im speciellen Halle der Untersuchungsrichter bei verweigerter Vewilligung ungeachtet der Bemerkungen des Präsidenten, die Vornahme der Amtshandlung für nothwendig erachten und auch der Staalsanwalt dieser Ansicht beipflichten, fo ist in diefe« ftreuigen Falle der Veschluß der Nalhslammer einzuholen. — (Herr Dr. ».Schaffer), Mitglied des österreichischen Abgeordnetenhauses und der öfterreichlschen Deleganon, ist von seiner gleichenberger Vadereise nach Lälbach zurückgekehrt. — (Tooessälle.) Frau Malhilde Freiin von Echmidburg, Ehrenftiflsdame des freiwelllich-adtligln Damenftifies zu Mal,a ,t allqemeiner Sympathien lllhmen, die gestrig« »u,.....>. ^t im Hotel „surcpa" war sehr zahlreich besucht; d^e Reftauralionslocaluäten lonnten die Zahl der Gaste gar nicht fassen. D« gewidmeten Vlnmen» und Ge« Wichsganger. Die Theil« nähme der Kezelbahnfreunde war «ine außerordentlich leb« hafte. Die Berlreler d<« betreffenden Foade« werden den The'lnehmern Danl zu zollen nnssen, in erster Linie de» Inhaber de« Oafthofe« „zum Stern", dcr in gewohnter »ne»gennutzig«r We^fe zu« höchst günstig«» Ergebnisse sein Echü,fteln anerlennungewiirdiq dettrug. D>c bll« gestrigen Echlußfefte anwesende zahlreiche Gejelljcha t dokumentier,« in hervorragender Weise ihren Sinn für humane Iwecke und schied erst in späler Stunde au« den Gafthau«locali« täten »il der Befriedigung, eine« höchst angenehmen Abend verlebt zu haben. — (Au« dem Verein« leben.) Die ^italnica in Stein feierte den gestrigen Abend durch Gesangsproduc« tionen, Declamation, humoristische Vorlesung und Tanz. — (Inr l. l. Trnppenconcenlrierung.) Am 29. und 30. d. rückte da« l. l. 47. Lin.Inf.Reg. Freiherr v. Härtung hier ein. Dasselbe wurde vonseite der Bevölkerung Laibachs freundlichst beglützt. An diefen Gruß knüpft sich der Wunsch, die tüchtige Musiltapelle dieses Regimentes recht oft hören zu tonnen. — Am 29. d. M. ist das Iuf. 3l«g. Baron Knhn Nr. 17. eine Fuhrwesens- und Sanitäte-Abtheilung von Tlieft zu den Divi» sionstruppenübungen nach Adelsberg abmarschiert. — (Die Eröffnungsfeier de« Wege« janfdenVifchberg) bei Raibl in Kärnlen findet am 7. und 8. September d. I. unter nachstehendem Piogramm statt: Am 7. September vormittags 11 Uhr Zusammen« lunst der Thellnehmer im Gasthaus de« Herrn Tobias Scheidenberger. Nachmittags 2 Uhr Abmarsch vrn Raibl auf die Vlschdach.Alpe. Festabend daselbst. Gesang der L«schla«Schneiderinnen. Am 8. September morgen« Ruf, bruch zur Vefttigung de« Plschberges. Um 12 Uhr mitlag« gemeinschaftlicher abstieg zu« Raiblers«. Nachmittag« -l Uhr Veginn de« Seefefte«. Legitimaticnslaiten behufs ermäßigter sahlprelse per 33^,"/^ sind in der Buchhand. lung Kleinmayr <^ Namberg zu haben. Omnibus vom Bahnhof Tarviö Raibl und relonr je <> 50 lr. — (Vom Alpenvereln.) Au« Kempten, 27ften August, wiro dcm „N. Fremdbl." gemeldet: „Die Mit. glieder de« deulsch-östelielchischen Nlpcnvereine« fanden Kemp-ten bei ihrer Ankunft im Fchlleide. Die Stadt ist reich beflaggt mit den deuischen und baicrischen Fahnen und den österreichischen Gästen zum G'uß ist auch eine schwarzgelbe sslagze a« Vahnhofe aufgehißt, gu jedem heule anlom» «enten Bahnzuge fand sich eine Deputation von Mitglie» dern des hiesizen Alper vereine« zur BrzrUßurig ein un) alle Gäste au« Nah und Ferne fanden allenihall'en das herzlichste Entgegenlommen. Nachmittag« versammele« sich tie Alpenfrennte zu eincr geselligen Ünttlhallung auf ker romantischen Burzhalde, wo flöhNche Mustl und Pöller. schüsse die Fefttheilnthmlr begrüßten. — (Wölse in Innerlrain.) I« Bezirke Loilsch namentlich in den Waldgebielen um Loilsch uno Leas tlti» bcn se4s Nölse ihr Unwesen; unter anreren fiel diesen Raublhieren auch eine weidende Kuh zu« Dpfer. — (Llementarlchäden.) »m 24. d. entlud sich ein sctwlre« Oewitler üder die Orlfchaflen Oter« und Unterfteindorf. R,ple, Verlc ce, Wolfsgruden, Kutna »vd Llslc. Der Schaoen an Feld« und WtinMtensrllchten ist ein bedeutender. Erstes Verzeichnis über die Hieramts erlegten Bewöge für die durch Elemen« larerelgnisst beschäoizlen Uulerlrainer. Von den Herren Oorönil »ud Ledenig . . . 30 fl. Stadlmag'Nrat Laibach, am 29. August 1874. Neueste Post. Trieft. 2!<. August. Heule um 11 Uhr »urde die dilsjührig« Lanttag«son durch den Landeshaupt. maliN'Vürgermlifttr Hersn Tr. o. «ligeli llüssnel. Als Reattlung«oe:lreter furg>,rte der Sl^llhalltlelialh He,r slllter v. Ntnaldini. «nw.fend wartn 30 Dlput«tlte. Vrüsstl. 29. August. Dl« inlernationllle . Aussust. Die essicillle Erklärung der Veremigten Staaten Nordamti'las. an d,m ittlernatio« nalen Poftcol'gresst th«»lzun,l,mtn. ist nunmlhr eingl« troffen. M » drid. 28. August. Die anglbliche Labimt«. lrlsi« »ird blMlnllert. — Saballs ließ 8? Zoll»Hchter eischitßen. Telegraphischer Wechsclcurs vom 2^. Nllguft Pa0ltr,«entt 7170. — GUber.«en«e 74 80. — 1US0« st»»«.«nlehm l0'.»25. — «anl.Nctien 970 - «sed'25. Wiener Vaubanl 59 . Uniool-allbant M. 75, Wechslerbaubanl 14 2°>, Vrigiltellaner 1« 25. Staatsbahn 320 , Lombarden N025. «lommunallose —. Ziemlich - Eidapjel „ 3-------Tauben ,. . ,? .. . ^'wicn .. 6---------- He« pr. Zentner I 25------ Erbsen ,. 6 20------ Stroh ,. - 75------- F's°len .. <;<;<) - - Hol,, hart.. pr.Klft. - - «60 Nlndeschmalz Pfd. — 5>4 - - j — welchr«. 22"------4 70 Schwemlschmalz „ -42—^- Wein. roth. Limer -13 - speck. fr,sch „ -40-------—weißer, ,. -, - 12 - — geräuchert „ — 42 .^— ! Angekommene Fremde. Am 2ü. August. »»«„> Mt»«»« HU'«««. Hlapcii. «»fslbmiedt, 9iaqy, Vieä' uu! ister, und «ometler, ^ Miller v, Roh» lu^ lau m,d sobn, t s irreirath, Menzil, Vie,,cii5sv, >i! :,. __ ^>. Macilo mit ssran unv söhn. l. l. , cnant, Graz, — Ferdinand W'l» helm, yleulini I, «»««« «»«>r»>,<. Formaro, spongia und Tpongia Vatla, Görz, — Wvabncr, Halidslöreiscnder. Mohr. Kfm..'«ercnqcl. Malchmennispector, und ^ilbersleln. ^>en. Hc». l, t. Odci- Wundarzt ,n ^cnsil'n. ^!.....-- ^ ,,,^ . . .,. ,,,.........7,^ Dolinar, l. l. Feltnxbsi Taivis. . Krafö, Kan......... .„ >' Familie, PeldeS. — Piealonl, G^ «»«»«> »2,«»>«ß,». T>l. Trai!!! ' delsmann. Traun, Vavril, Audolfswerth. — Kühel, «a ,, Kajchte, Kapkllmeifier, nno Keßler, Graz. — ' »»««^««en««' «>«s. Iposilo. Tnest. — V , ^ ^. n «A.»«««^ K«n ««'»»«»-^«'»«n. Noval, Bezlltearzl, ^or»' — Porz, Oraz. F>»>«>»«>». Tlesenhausen nn Mayer, Privatier, W>>n. — berg. ^ se. — ^eltl. l, l. ^ikulkiiaul. ^ndacl- Hab! :. Trieft. - Schiller, Hauplm,, AqraM. Meteorologische Beobachtungen in ^aibach. ? '^ -: " > ^ ^ " "»' >- ^ :Z NZ iZ ? z- ^-z ' ^ M Z: ' -j N «U.Mg. 7^.v« ^18» SÖ. lchwach gan, bew. , l0 2 ^ ?l. 735 7? ^,74 !«V. schwaa, «e«,n 10,. Nb 73« Mb<-l gehüllt. ^ ,. .„. ^orgemintl... ,^,.. -e «^ wüllung. Da« Tagesmllttl der Wclrme an be,l . 1^ l und -j- 15 9"; beziehlulgsweis« um !i3" und um , » u>.!sr dslN siormale. Verantworlltches «edacrenr: Igna, v7«leinmayr ^U.^s«'^^»'«^»- ^'^"' '" '""li T's rerob'ch'ma d,« Z,n«^u^« dcr Vanl von England m°ch:e °,-f die w.ener Vüise leinen merklichen Eindruck D,e Tend,«" 'l.^ <'.» '^,<) .1'' .v^lfcpkllMs. wann da« Gcschsit ,,i>- .ng Da. Interesse der -peculal.on .< sich «uf «ctien der «uftr°-°t.°mani,chen. gianco-osterr d« k«cl>andlung und ani L°«efiect'n. wov.n na,- "lose und ungar. Prämlmlose hervor ,h Vorübergehend »aren auch „mae «auw>nt" norai! favor,ft«lt. Bon Vahl,pl.p,ernl fa» gs^üayn lmo i,smc>erg- «p^i:. ) SV«rrntt»^ ... 74 »0 74'«' ?«lt. id^j? , . , . . '."'' - ^'-' , 1X'4....... 1<" ,><> l, , 1860....... II"?.', i . 18«0 z» 100 fi. . . . "^- I» 1>>4 ..... 13« «5 1^ Domlneii-Pfandbriefl . . . 123 - 1^ Pl«m,en°nleh«n b« «t«öt «ten 100 50 1> »<»«,««lgnl,nvnz««e«l« "', "'uH«tz».»»l. . . . ^»«tien von Vanfen »> i<7 5<, «<«lU «>, lly 112 ! «!.„,.-^— . ^ »4»»bzzibo Geld Ware lt. ung«. . i25 2«t>fa hanl . 14»— 144 - ^. «cow^ie«ust«lt . ^0 — 910 ^i°«:«»V«lf . 63 — ^3 ^^n>.f',«> "^ ^ ' . . . - 24«5<) 50 I9V0-l^"5^ 132 - 192 50 14« 50 147 ^ 4<8 452. ^«j,t«. .««ldlvtftbahn I»l3 5<1 164- Gsld Ware , 5> ' '"' , ,5., ^5 154 5<1 1^:^' ., > ,,> , <<2<)5<» 189 üy «1SÜ0 he Norb-g^«,3 . 120 50 «i 0sti,,qn . 5 53 W 4. ^.«^j,.O,lt^ asten. ««. «sterr. V«, . . 50 25 »050 W. . . . 94 zh z>47h fttrtz..«,r«b. ». ... " 10bN «r»z.Ip . . . b »l 2?j tl. H st. '< . «»pole«n«b»l . . « ^ »2 ^ « " ' . Hi öcl ... 10ll , 90 . 104 l^ «ralmjch« Orunden'lafiung«- c bligononen, h>rrv,tnot,mlng: h vt»5»o, W«N ^ '