Blätter zur Förderung des Bbt ei l ungsunter richte s. Herausgeber: Mndolf Qi. Peerz, ft. ft. Professur an der Lehrerbildungsanstalk in Laibach. lldv r Dir .«lSller z. F. d. »bl.-Ank.» rrscheinkn als »rilagezur-Lalbachrr Schul- iii„{ iqm "*• zeikung» monatlich. @ vrzugogrbiilir 2 K jährlich. @ Einzelnummer 30 h. • - Inhalt: l.) öSeflcn die -Drittelstunden». — 2.) Urteile über die 2. Frage. — 3.) Das Rechnen in, Stundenpläne der Schulen ">>t Abteilnngdnnterricht (3). — 4.) Für das Lehrerheim im Süden. — 5) An« der -Laibachcr Schnlzeitung». — 6.) Briestaste». «<£s ist freilich feine Kunst, sich mit einer Abteilung allein abzugeben »nd sich um die übrigen so gnt wie garnicht zn kümmern; aber das ist ein Meisterstück, die an Alter und Fähigkeiten verschieben» artigste» Kinder so zu beschäftigen, daß jedes zweckmäßig beschäftigt ist und daß es feinen Kräften gemäß fortschreitet.» _________________ Harnisch. Gegen die „Drittelstunden". (Abschließender Bericht.) III. Folge 4 unserer -Blätter- hat das -Gegen- im Abschnitte -Halbstündiger Wechsel-(vgl. die Zusammenstellung in Folge 3!) zum Teile beseitigt, zum Teile in -Für- 11111= gewandelt. Heute gilt cs, das -Für- des Abschnittes -Drittelstunden» nnsznschalten oder doch wenigstens abzuschwächen, damit jenes im ersten Teile (Halbstündiger Wechsel) umso schärfer hervortrete. Mancher wird im stillen rannen: Das ist ein rechter Sophist, der alles dreht und wendet, wie es ihm paßt! Wie unrecht er mir tut! Wer die früheren und heutigen Ausführungen vorurteilsfrei erwägt, muß sich gestehen, daß sie in keiner Weise einen Zwang verraten, sondern gleichsam bloß das Empfinden erklären, welches sich bei der Entscheidung z» Gunsten der Halbstnndcn geäußert hat. Die Drittclstunde hat ja manches für sich, es wurde auch anerkannt und gewürdigt; allein sie stolpert immer an demselben Steine: Im allgemeinen undurchführbar! So wenden wir uns denn wieder der Halbstunde zu, indem wir das -Fürder Drittelstunde näher ins Auge fassen. a) Abwechslung, Leben im Unterrichte. Ein Lehrer, der einen regen Geist, etwas Geschick und eine leichte Beweglichkeit sein Eigen nennt, wird in der halben Stunde ebenso anziehend unterrichten und Leben in den Unterricht bringen wie in der Drittelstunde. Pestalozzi hat ja einen und denselben Gegenstand oft stundenlang behandelt, ohne bei den Schülern eine Ermüdung zn bemerken. Ein Pestalozzi ist nun freilich nicht jeder; aber ein Jünger Pestalozzis kann jeder sein, in dem ein ernstes Streben und ein froher Sinn waltet und webt. Wie stünde es sonst mit den vollständigen Schulen, in denen von der 2. Klasse an der ständige Wechsel üblich ist? Es kann ein Ding gut sein — in gewissen Grenzen — aber nachteilig wirken, wenn es außer die Grenze fällt. Das bekannte «Nequiil nirnis!» gilt nach oben und nach unten. Zu wenig Abwechslung erschlafft, allzuviel zersplittert. Daran kann niemand rütteln, am wenigsten der erfahrene Lehrer. Die halbe Stunde bringt der Würze gerade genug ; sonst hätten die großen Schulmänner, welche in der Elementarklasse die Teilung der Stunde verlangten, gewiß an drei oder vier und nicht an zwei Teile gedacht. Sie haben für die Kleinsten der Kleinen eine halbe Stunde als gut erachtet und der 2. Klasse schon die volle Stunde zugemessen. Sollen nun wir für die Großen Drittelstunden festsetzen — aus dem Grunde, um den Unterricht lebhafter zn gestalten? Das bedeutete ja ein Armutszeugnis für den Lehrer im Abteilungsunterrichte, weil er etwas durch -äußere- Mittel erlangen will, Sammelt Gaben für das Lehrerheim im Süden und sendet sie an den Amtsbruder „Bersin in Laibach!" was der Amtsgenosse in der Stadt durch «innere», durch die Art, durch die Durchgeistigung des Unterrichtes erreichen muß. Ich will nicht darüber rechten, wv die bessere Kraft wirkt — auf dein Lande ober in der Stadt, sondern sage nur eines: Der Lehrer auf dem Lande hat der «äußeren Mittel» nicht nötig, wenn er für sein Amt begeistert ist; fehlt die Liebe zum Berufe, dann bringen auch Drittel-, Viertel- und Achtelstnndcn nicht Leben. Der Tod ist durch kein Mittel zu bannen. l>) Es wird mehr Lehrstoff bewältigt. Wenn die Drittelstunde dieselbe Unterrichtseinheit in engerer Begrenzung ebenso tüchtig bewältigt wie die Halbstunde im erweiterten Ausmaße an Zeit, — dann stimmt die Rechnung. Wird jedoch etwas vom Stoffe genommen oder die Gründlichkeit beeinträchtigt, dann gibt es zwei Fehler, welche die ganze Zusammenstellung über den Hansen werfen. Und das ist wohl zu bedenken! Es kann der gewandte Lehrer den Stoff verdichten, wie man etwa Baumwolle zusammenpreßt, und in kurzer Frist dieselbe Masse bieten, wie der andere in der längeren Zeiteinheit; aber er kann nicht die Gründlichkeit beschleunigen. Bis zum «Grunde» der Dinge ist ein bestimmter Weg zurückzulegen und der beansprucht entsprechend Zeit, ausgenommen, man gibt dem Steine eine große Anfangsgeschwindigkeit. Hiemit tritt jedoch eine dritte Forderung hinzu: Rasche, tiefgehende Auffassung. Elfteres ist vielfach von der Natur des Schülers abhängig, letzteres gelingt nicht jedem Lehrer, svferne er hasten soll. Sa häuft sich Vorbedingung auf Vorbedingung und wir wiederholen den Satz: Wer nach Drittelstunden etwas Rechtes erreicht, ist ein Meister — und den gebt dann lieber frei! c) Jede Abteilung hat in der Stunde einmal unmittelbaren Unterricht. Der Zeitraum von 60 Minuten ist uns schon derart in die Knochen gefahren, daß wir uns von ihm nicht mehr losmachen können. Und doch ist alles nur Gewohnheit, eine willkürliche Regel. Wie wär's, wenn der Gedanke an die Zehnerteilung der Zeit zur Geltung käme? Da würden von 100 Minuten der Stunde den einzelnen Abteilungen ans einmal 30 Minuten zugemessen und 10 Minuten ans die Übergangsbeschäftigungen gerechnet werden. Die Zeiteinheit kann also nicht bestimmend wirken; wohl aber erinnert uns die Mahnung der Amtsbrüder Berndl, Pichler, Pensler an einen äußerst wichtigen Grundsatz im Abteilnngs-unterrichte: An jedem Schnlh alb tage muß jede Abteilung mindestens einmal ausgiebigen unmittelbaren Unterricht genießen. Die Forderung ans die Stunde zu beschränken, hieße den Vorteil über die Nützlichkeitsgrenze hinanfschranben. <1) Die Verschiedenheit des Lehrstoffes verlangt mehr Teile. Wir denken hiebei an die verschiedenen Gegenstände und bei diesen wieder an die zahlreichen abgegrenzten Unterrichtseinheiten. Das Gebiet ist weit und fast schwindelt es uns, wenn wir von der Höhe herabblicken. Tritt man jedoch näher herzu und tastet von einem zum anderen, so wächst das Selbstvertrauen. Eines ist bei der Schule im allgemeinen und im besonderen bei jener mit Abteilnngsunterricht unbedingt notwendig: Es muß der Lehrstoff beschränkt, auf das Notwendigste abgegrenzt werden, damit der Unterricht gründlich, nachhaltig wirken kann. Tatsächlich geht man ja auch mit Geschick und Eifer daran, unnötigen Ballast über Bord zu werfen, und es steht zu erwarten, daß in den nächsten Jahren von der alles verschlingenden Sprachlehre und dem Formalismus im Rechnen ein großes Stück ans der Volksschule genommen und der Rumpelkammer einverleibt werden wird. Dann wird der Blick die Masse fassen und der Unterricht sie im behaglichen Zeitmaße dem Schüler näher rücken können. Nach diesen Betrachtungen wenden wir uns nun der Theorie des Abteilnngsnnterrichtes zu. Gibt es eine solche? Der Abteilungsunterricht besitzt dermale» weder eine grundlegende Psychologie noch ein System. Und doch hat er beides überaus vonnöten. Das Wort «Teil» sagt schon, daß er sich ans ein Vielerlei bezieht, demnach ein System darstellt. Ein einheitliches Ganzes tarnt zuweilen durch die Erfahrung allein geläutert werden, nicht aber ein Gefnge von Teilen. Da muß der grübelnde Geist legen und ordnen. Es kann jemand durch langjährige Praxis das Lesenlernen, das Schreiben «perfekt, beibringen, nicht aber mit Abteilungen so Vorgehen, daß man es besser nicht mehr zu machen vermöchte. Hier versagt die Routine ganz und gar. Wer zehn Jahre gepfuscht hat, pfuscht zwanzig Jahre in derselben Weise weiter, wenn er nicht von höherer Warte ans sein Arbeitsfeld überblickt und die Arbeit «planvoll» gestaltet. Der Plan ist ein Werk des geschulten Verstandes. Für unseren Full setzt er außerdem genaue Kenntnis des Seelenlebens der Schüler voraus und endlich die Rücksichtnahme bezüglich der Einwirkung verschiedener Unterrichtsstoffe auf den Geist des Kindes. Das alles kann nur der klare Blick des Theoretikers überschauen und regeln. Ist es geschehen, io kommt der Praktiker und sagt, ob es allenthalben klappt. Für uns hat der Praktiker das Wort gesprochen. Was sagt nun der Theoretiker? Wenn ich eine Fläche in 18 Felder teile, so werde ich sie jedenfalls besser überblicken, als wenn ich 27 Felder abgrenze. Sind nun die Teilstriche als Schranken gedacht, die ich z» überspringen habe, so wird jeder einsehen, in welchem Falle ich mehr ermüde. Warnt geht mit dem Überhüpfen mehr Zeit verloren? Wo ist ein Ansgleitcn leichter möglich? Der Laie staunt, wie ein Lehrer mit drei Abteilungen überhaupt zurecht kommen kann, wenn er die 18 Felder eines dreistündigen Unterrichtes vor sich sieht. Nun will sich der Wundermann die Aufgabe gar noch erschweren! 27 mal soll der Geist umsatteln. Welche Last bringt da die Vorbereitung! Ohne Vorbereitung darf der Lehrer nicht in die Schule treten. Trachten wir daher, ihm dieselbe so zu gestalten, daß er sie leicht bewältigen kann ! Mache» wir sie ihm schwer, dann läßt er sie seitwärts liegen und der Unterricht ist begraben. — 18 Maschen machen nervös, 27 umsomehr. «Lehrer, denkt doch auch einmal an euere Gesundheit!, rief mir erst vor kurzem ein Arzt zu. Ich wiederhole den Ruf und richte ihn insbesondere an jene, die den Mechanismus des Abteilnngsnnterrichtes gar zu minutiös gestalten wollen. Dieses Hasten jahraus, jahrein, rüttelt am Nervenstrang und kommt oft erst zur Ruhe, wenn alles verloren ist. Und wenn dabei für die Schule etwas gewonnen werden würde! Ruhige, b e s o n n e n e, g r ii n d l i ch e A r b e i t h a t n v ch immer die schönsten Erfolge gezeitigt. Darum mögen auch jene, gegen welche die Abstimmung entschieden hat, uns nicht grollend den Rücken wenden und weiter «haften•, sondern sich »ns, die wir verlangen, daß der jüngere Kollege nach Halbstunden arbeite, während dem älteren freie Hand gelassen werde, anschließen, denkend an sich und die Ihren! Unsere «erste Frage- greift in das Innerste des Abteilnngsnnterrichtes und würde bei erschöpfender Behandlung ein stattliches Bändchen geben. Sv ist zum Beispiel das Verbinden von Abteilungen ein ganz wesentlicher Umstand, der die angegebenen Nachteile des Halbstunden-wechsels bedeutungslos macht. Wer weiter eindringen will, ziehe die Vorläufer zu diesen Blättern znrate und er wird vom Abteilungsnnterrichte anders denken wie jener Inspektor, welcher meinte, das sei eine einfache Sache, eine halbe Stunde hier, eine halbe dort einzusetzen. Die BO Urteile haben in den Kreisen von hochgebildeten Freunden der Schule in jeder Weise sehr gefallen und mit Freude mache ich davon Mitteilung. So habe ich denn doch Recht gehabt, daß im Schachte der Lehrerschaft viel Edelmetall verborgen liegt. Möchte doch jeder dazu beitragen, daß es ans Tageslicht komme, zur Ehre des Standes und zum Besten der Schule! Zum Schluffe aus dem bunten Gemisch ein paar Goldkörnlein: 1.) Komplizierte Stundenpläne prangen nur an der Wand, werden aber in den seltensten Fällen eingehalten, (gleis ch.) 2.) Der Drittelstunden - Unterricht führt uns nicht aufwärts und vorwärts, sondern abwärts und rückwärts. (Weinbauer.) 3.) Vieles bieten, aber kurz und gehaltvoll! (Ogris.) — Das ist eine große Kunst. 4.) Der Lehrer soll nicht mit Zeit und Stoff in Konflikt geraten. (Ein in er.) 5.) Der Lehrer der Einklassigen muß ein -Schulmeister- sein. (Hiersche.) 6.) Sind die Kinder voll und ganz bei der Sache, so unterrichte inan getrost weiter! (Zwen.) Ergebnis. In der ungeteilten einklassigen Volksschule mit drei Abteilungen ist der Unterricht — in der Regel — »ach Halbstunden einznrichtc». Die Einführung des freie» Stnndenplancs hängt vom Inspektor ab. Worin besteht nun das Wesen des freien Stundenplanes? Darüber nächstens! (Fortsetzung folgt.) Urteile über die 2. Frage. 1.) Ich würde von der Aufstellung einer Norm bei der Verteilung der Schuljahre am liebsten ganz absehen, da die individuellen Anlagen der Schüler zu verschieden sind, um den Unterricht nach Schuljahren abgrenzen zu können. Auch hier wäre mehr Freiheit am Platze! Die Lehrer sind jedoch an die betreffenden Lehrpläne gebunden, die eine zweckentsprechende Verteilung der Schuljahre hei normalen Verhältnissen ausschließen. Hei einer Erneuerung der Lehrpläne würde ich mit Rücksicht auf die sechsjährige Schulpflicht in Krain folgende Verteilung der Schuljahre beantragen: Für sechs Schuljahre:* Vierklassige Volksschule: i. Klasse (1. und 2. Schuljahr) II. » (3. III. » (4. » IV. » (5. und 6. » Dreiklassigc Volksschule: I. > (1. > 2. II. » (3. III. » (4., 5. und 6. » Zweiklassige Volksschule: I. • 1. Abteilung (1. und 2. Schuljahr) 2. » (3. II. * 1. » (4. 2. » (5. »6. » Einklassige Volksschule: 1. ' . (1. » 2. 2. » (3. » 3. » (4., 5. und 6. » Die Hauptarbeit des Unterrichtes fällt entschieden in den Beginn und Schluß der Schulpflicht, worauf bei der Verteilung der Schuljahre zunächst Rücksicht zu nehmen ist. Für die erste Stufe der Schulzeit ist ein Schuljahr kaum ausreichend, zumal hei nieder organisierten Volksschulen, die wir vor allem im Auge behalten müssen. Man lasse sich in der Unterstufe ja nicht durch Scheinerfolge täuschen! Ist hier der Grund gut gelegt, dann kann die Mittelstufe leichter mit weniger Schuljahren das Auslangen finden. Die Oberstufe fordert endlich wieder mehr Aufmerksamkeit. Hier findet der ganze Unterricht seinen Abschluß und es gilt, noch eine Menge zu sichten, zu ergänzen und hinzuzufügen, so daß auch der Oberstufe mehr als ein Schuljahr gewidmet werden muß. Wesentlich hindernd auf eine geeignete Verteilung der Schuljahre — und das muß immer wieder betont werden — wirkt in Krain die bestehende Einrichtung, daß die Kinder in den Landschulen in der Regel nur durch sechs Schuljahre die Alltagsschulo besuchen. Man haute hiebei allzuleicht auf den vermeintlichen Scharfsinn der * Wir werden uns mit der Herabniinderung der Schulzeit niemals einverstanden erklären können, geben jedoch dem Verteilungsplane für die sechsjährige Volksschulpflicht Raum, um den gegenwärtig herrschenden heimischen Schulverhältnissen Rechnung zu tragen. Es mag die Wiederholungsschule sich an die achtjährige Schulpflicht anschließen; doch niemals wird sie auch nur den kleinsten Teil derselben ersetzen können. Die Schristl. krainischen Schuljugend, hoffend, in sechs Schuljahren dasselbe Lehrziel zu erreichen wie in anderen Ländern bei achtjährigem Schulbesuche. Das Ergebnis der letzten zwei Schuljahre, die in Krain der sogenannten Wiederholungsschule zufallen, entspricht auch nicht annähernd dem Erfolge, der in dieser Zeit bei regelmäßigem Schulbesuche erzielt werden kann. Bei achtjähriger, ununterbrochener Schulzeit wird sich die Verteilung der einzelnen Schuljahre viel vorteilhafter gestalten lassen. Mit Rücksicht auf eine achtjährige, nicht durch allerlei hemmende Schulbesuchserleichterungen unterbrochene Schulzeit würde ich folgende Verteilung der Schuljahre beantragen: Für acht Schuljahre: Vierklassige Volksschule: I. Klasse (1. Schuljahr) II. » (2. und 3. , III. » (4. »5. > IV. » (6., 7. und 8. » Dreiklassige Volksschule: I. » (1.. 2. -» 3. » 11. » (4. und 5. » III. » (6., 7. und 8. - Zweiklassigc Volksschule: I. » 1. Abteilung (1. und 2. Schuljahr) 2. . (3. II. . 1. > (4. » 5. (6., 7. und 8. Einklassigc Volksschule: 1. » (1. und 2. » 2. » (3. » 4. » 8. . (5., 6., 7.U.8. - Bei der vier- und dreiklassigen Volksschule wurden die Abteilungen nicht ersichtlich gemacht, da sich diese nahezu von selbst ergeben und denselben hier nicht diese Bedeutung innewolmt, wie bei der zwei- und einklassigen Volksschule. In Krain und, wenn ich nicht irre, auch im Küstenlande besteht wie bereits erwähnt die achtjährige Schulpflicht nur auf dem Papiere* Bei der Verteilung der Schuljahre müssen wir zunächst die Unter-, Mittel- und Oberstufe in Betracht ziehen, ln der Unterstufe, in welcher das Fundament zum weiteren Aufhaue gelegt worden muß, lassen sich ganz gut das 1. und 2. Schuljahr vereinen. Die Mittelstufe umfaßt das 3. und 4. Schuljahr, während die übrigen Schuljahre auf die Oberstufe entfallen. In der vierklassigcn Volksschule kann noch ein Bindeglied zwischen die Mittel- und Oberstufe eingereiht werden, welches das 5. und 6. Schuljahr enthält. Das 1. Schuljahr auf alle Fälle gesondert zu unterrichten, halte ich nicht für vorteilhaft. Die kleinen Anfänger, die unbeholfen in die Schule cintretcn, finden eine entsprechend sichere Stütze an den Schülern, die im 2. Schuljahre stehen. Sie werden in Verbindung mit dem 2. Schuljahre über manche Klippe, die der Unterricht bietet, leichter hinweggeleitet. Aber auch die Schüler, die im 2. Schuljahre sind, können in Verbindung mit dem ersten Schuljahre nur gewinnen, da der Grund, von dem der ganze weitere Erfolg des Unterrichtes abhängt, desto fester gelegt werden kann. Die Frage «Soll das 7. und 8. Schuljahr in einklassigen Schulen an zwei Nachmittagen der Woche allein Unterricht genießen?» kann ich nur verneinen. Dieser Vorgang dürfte kaum durchführbar sein, da dies nur auf Kosten der übrigen Schuljahre geschehen könnte. Auch würde cs eine einschneidende Änderung der betreffenden Stunden- und Lehrpläne zur Folge haben, überhaupt die ganze Schulordnung auf den Kopf stellen, wodurch der Gesamterfolg leicht Schaden nehmen könnte. Die Erfahrung lehrt übrigens, daß wir bei Verbindung aller Schuljahre auch zum Ziele gelangen können. Oberlehrer Windisch in Lienfeld, Krain. 2.) Wenn sich auch Tiroler Lehrer an diesen Fragen beteiligen könne»,** so erlaube ich mir die zweite Frage folgend zu beantworten: In meiner 25jährigen Praxis an der einklassigen Volksschule habe ich vieles probiert, und zwar auch mit der Verteilung der Schuljahre. Als die zweckentsprechendste und «gesündeste' * und leider auch anderwärts! Die Schriftl. ** Gerade die Tiroler Kollegen sollen fleißig mittun, sie drückt der Schuh am meisten. Die Schriftleituug. Einteilung muß ich folgende bezeichnen: 1. Abteilung 1. Schuljahr, 2. Abteilung 2., 3. und 4. Schuljahr, 3. Abteilung 5., 6., 7. und 8. Schuljahr. Gründe: Weil die Schüler bei •normaler Begabung» das Ziel sowohl in der 1. Abteilung in einem Jahre als auch in der 2. Abteilung in drei Jahren vollkommen erreichen. Allerdings kommt es vor, daß in manchen Jahren 10°/0, 20%, 30%, ja in einem ganz «unfruchtbaren» Jahre sogar 40% Zurückbleiben müssen. Das macht aber nichts; diese bleiben einfach ein Jahr länger bei der gleichen Abteilung «sitzen», aber die anderen müssen hinauf, sollen sie nicht «verrosten». Und herrscht in der Schule ein «gesunder Organismus», so werden diese schon im ersten Jahre der nächsthöheren Abteilung mit Nutzen folgen können. A. Brugger, Lehrer in Nußdorf, Tirol. 3.) 1. An der ungeteilten einklassigen Volksschule bestellt gegenwärtig folgende Einteilung: 1. Abteilung 1. Schuljahr s A 2. 1 B 3. und 4. » ( A 5. und 6. » " * l B 7. und 8. » Diese Vereinigung der Schuljahre möchte ich nicht ohne weiteres über Bord werfen, schon deshalb nicht, weil bisher recht befriedigende Erfolge erzielt wurden. Noch mehr Abteilungen, das würde ein bereits notwendiges Übel verschärfen; eine noch engere Zusammenziehung könnte bei vorgeschrittenen Schülern das Interesse lähmen und dies selbst dann, wenn die geschickteste Lehrkunst entfaltet werden würde. Also: das Bestehende weiter üben und — da die Aufmerksamkeit auf diesen Gegenstand wachgerufen wurde — Besseres suchen und erproben ! — 2. Das erste Schuljahr bildet im Sehnlichen des Kindes einen gewichtigen Markstein, der ein besonderes Meißeln verlangt. Damit ist jedoch nicht an ein unbedingtes Unterrichten nur mit dem 1. Schuljahre, wenn mehrere Schuljahre vereinigt sind, gedacht. Bei geeigneten Unterrichtsdisziplinen können die bereits in das Scliulgetriebe eingeführten Schüler der 2. Abteilung zur Mitarbeit herangezogen werden. Solche Gegenstände wären Anschauungsunterricht und Gesang. Das Wie ist wohl jedem Lehrer geläufig. Somit: Kein unbedingter Sonderunterricht des 1. Schuljahres, Sprachunterricht und Gesang gemeinsam mit den Schülern der 2. Abteilung! 3. Wie das 1. Schuljahr, so sind auch die beiden letzten Schuljahre einer ganz besonderen Berücksichtigung wert. Trotz der Verteilung des Lehrstoffes auf Jahresstufen kommen Lehrer und Schüler in die nicht erwünschte Lage, einen und denselben Stoff nebst vielen Wiederholungen in engen Grenzen «Wiederkauen» zu müssen. Damit sind Gründe zur Unlust an weiterem Schulegehen geschaffen. Bei geringer Schülerzahl und aufreibender Tätigkeit und längerer Vorbereitung könnte der Lehrer diese Klippe durch Individualisierung teilweise umschiffen. Aber die Klippe, der Mitunterricht der übrigen Schuljahre, bleibt doch. Daher: Ohne dem Lehrer mehr Stunden aufzubürden, was auch unnötig ist, stimme ich folgendem Antrage zu: An der ungeteilten einklassigen Volksschule genießen das 7. und 8. Schuljahr als 3. Abteilung B an zwei Nachmittagen der Woche allein Unterricht. Janauschek, Neustadt (Böhmen). 4.) I. Klasse 1. und 2. Schuljahr; II. Klasse 3. und 4. Schuljahr; III. Klasse 5. und 6. Schuljahr. In der I. Klasse wäre das erste und zweite Schuljahr, aber nicht nur die ersten 6 oder 8 Wochen in eine Abteilung zu vereinigen, sondern das ganze Jahr hindurch. — Begründung: 1.) Es ist dadurch ein schnelleres Fortschreiten im Unterrichte möglich. Das Lehrziel wäre dadurch gar nicht oder nur um ein Geringes verschoben. 2.) Bekanntlich ist der Unterricht in der Elementarklasse am schwierigsten. Durch diese Einrichtung wäre die Arbeit der betreffenden Lehrkraft etwas erleichtert. 3.) Körperlich und geistig gut entwickelte Schüler könnten schon nach einjährigem Schulbesuche in die zweite Klasse übertreten. Damit wäre auch die Möglichkeit geboten, daß ein talentierter Schüler schon vor dem vollendeten 12. Lebensjahre in eine Mittelschule übertreten könnte. Joh. Wittreich, Oberlehrer in Tschormoscbuitz (Krain). 3. Frage: Ungeteilte einklassige Volksschule oder Halbtagsschnle? Das Rechnen int Stundenpläne der Schulen mit AdleUungsunlerricht. m. 2. imb 3. Schuljahr! Im 2. Schuljahre Behandlung des Zahlenraumes non 1 bis 100, im 3. Schuljahre Einführung in das Regelrechnen, — im elfteren Falle zumeist reines Kopfrechnen, im letzteren Ziffernrechnen. Die Rechenübnng 4 -j- 7 -j- 7 -j- 7 . . . soll von der Unterabteilung als Stillbeschäftignng bis nahe an 100 geführt werden. Da stürmt die Oberabteilung mit einer Multiplikation dazwischen und zählt zum Schluffe die einzelnen Teilprodukte zusammen: In die Reihe von 4 -j- 7 -j- 7 . . . mischt sich eine, die etwa 4 —5 —f- 1 —(— 7 lautet. Und wär's auch keine Reihe, die Zahlbenennuug allein reißt den Stillrechner ans seiner Bahn. Er schreibt ein falsches Ergebnis hin und die Säule wankt. Für solche Fälle habe ich allerdings in meiner Schrift 'Der kürzeste und sicherste Weg im Rechenunterrichte» ein Mittel angegeben, das auf den Fehler aufmerksam macht (Stationen!), aber es ist nicht für die Störungen berechnet, sondern für ein Rechnen ohne Hemmnisse, ivcil selbst bei diesem Wegzeiger nötig sind. Wenn nun jemand einwendet, die Schüler mögen sich beide Ohren verschließen, um ungehindert weiter zu bauen, so vergißt er, daß ein vollständiges Isolieren nicht möglich und daß gerade ans den Störefried die Aufmerksamkeit gerichtet ist. Wenn ich das Ticken der Uhr nicht hören will, dann höre ich es erst recht. Ein Schulmann, der sich als hochbedentend dünkte, weil er ein hohes Amt einnahm, meinte einmal, gerade dieses Ankämpfen gegen die Störung stärke den Geist. Wie einfältig! Das wäre so, als wenn ein Kind einen gewaltigen Felsblock aus dem Wege zu räumen hätte ; es wird dabei nicht erstarken, sondern schließlich znsammensinken. Geistesabnütznng ist nicht Geistesschnlnng, sondern Geistesarbeit ist Geisteskräftigung. Wie wirkt nun das 2. Schuljahr ans das 3.? Nicht tveniger nachteilig! Das Regelrechncn setzt geivandtes, ruhiges reines Rechnen voraus, um die ganze Aufmerksamkeit der Regel zuwenden ,ii> können. Die Erfüllung dieser Vorbedingung ist ein Ideal, das selten erreicht wird. Gesetzt den Fall, es wäre da! Wird dann das laute Rechnen in der Unterabteilung nicht störend eingreife» können? Der Stillrechner (hier 3. Schuljahr) muß gewisse Ergebnisse im Kopfe behalte», um sie mit ändern zu vergleichen und zu verknüpfen. Er rechnet z. B. 9 X 7 ist 63 ... 3 an 0 weiter (6 muß also anfbcwahrt werden, bis das nächste Teilprodnkt mit 9 geliefert ist). Jetzt kommt 9 X 4 — 36 -f- . . . Wo ist jetzt die 6 von 63 geblieben? Die Woge von dort herüber hat sie hinweggeschwemmt. Nun heißt es entweder von neuem beginnen oder ans gnt Glück etivas hinschreiben. An das Dividieren gar nicht zu denken! Wie wäre nun dem abznhelfen? Ganz einfach in der Weise, wie dies bereits für das 1. und 2. Schuljahr vorgeschlagen tvnrde, indem man in den Stundenplan während des Stillrechnens der Unterabteilung in der Oberabteilnng einen Gegenstand ohne besonderes Interesse einsetzt und in derselben Art das Rechnen der Oberabteilnng mit einem anderen Gegenstände der Unterabteilung verbindet. Dann gibt es Freiheit hier und Freiheit dort und nur in der Freiheit kann der Geist erstarken. — (Fortsetzung folgt.) Für dao Lehrerheim im Süden. Bor etwa vier Jahren schrieb ich zu Gunsten von Lehrerwaise» in Görz und Gradisca ein Kaiscrbüchlcin, welches ein namhaftes Reinertragnis abwarf; heute denke ich, da mir zur Abfassung einer ähnlichen Schrift die Feder in die Haud gedrückt wurde, an das «Lehrerheim-, hoffend, daß alle, welche aufrichtigen Patriotismus fördern wollen, die Schrift verbreiten und damit gleichzeitig unserer Sache nützen. Ein doppelter Zweck, jeder für sich der grüßten Beachtung wert! Das neue Kaiscrbüchlcin, das in seiner Art ursprünglich sein dürfte, ivird mit Rücksicht auf die Massenverbreitung nur 20 Heller kosten. Probestücke stehen zur Verfügung; Bestellungen übernimmt der Amtsbruder Bersin in Laibach. — Beiliegendes Blatt kennzeichnet Anlage und Ziel; der Blick des Pädagogen wird schon ans der kleinen Probe erkennen, daß es sich mit eine seelische Verknüpfung handelt, die sicher hält und immer tiefer webt. Was die Theorie damit entwickelt, hat die Praxis bereits erwiesen: Mehr denn tausend Kinder, welchen die Bilderrcihc vorgeführt wurde, tragen die Worte im Herzen. Mögen andere tausend und abertausend die Freude teilen und das innige Empfinden! Pcet> Der 3. Ausweis, welcher nur Namen von Lehrern und Lehrerfrenndcn ans Kram und Küstenland enthält, und daher in der «Laib. Schnlztg.» Platz gefunden hat. erhöht die Endziffer ans 333. Triest und Obermösel in Krain sind diesmal im Vordergründe. Doch, wo bleiben die Kollegen des Nordens, für die das Lehrerheim in erster Linie bedeutungsvoll erscheinen sollte?! Nus der Laidacher Schulzeitung. * 1.) Für die Söhne und Töchter unserer Vercinsmitgliedcr! Der Krainische Lehrerverein wird in nächster Zeit eine Wohnnngsliske für Studierende ans den Familien der Vereinsmitglieder ziisammciistellen, die Beaufsichtigung der ihm anvcrtrauten Kinder übernehmen und einen Unterstützuiigs-foud für dieselben gründen. 2.) Winke für hie Gesundheit und Pftcgc des kindlichen Auges. Vom Primarärzte Dr. Emil B o ck in Laibach. — Die Augenpflege soll nicht allein im schulpflichtigen Alter Beachtung finden, sondern von dem Zeitpunkte au, da «das Kind das Licht der Welt erblickt», berücksichtigt werden. Allmähliches Gewöhnen au das Helle Tageslicht, Vermeidung des Schaukelus im Lichte, Auswahl solcher Spielsachen, die nicht zu glänzend sind oder durch Bewegung den Blick allzuoft mitreißen, Vorsicht beim Waschen der Augen — sind Merkpnukte für die diesmal mitgeteilten Erörterungen des Verfassers. 3.) Zwei Äußerungen über die körperliche Züchtigung in der Schule. (Eingesendet von Jacobi in Görz.) Urteil des Schulrates in Milwaukee (Amerika) und eine Entscheidung des preußischen Oberverwaltungsgerichtes. 4.) Ein Lehrerheim an der Adria. Bon K. Bruche, Wien. Der «Freien Schulzeitung» entnommen. Wir greifen aus dem begeisterten Aufrufe folgende Stelle heraus: «Wenn dann die Übel des Herbstes, die Stürme und Fröste des Winters kommen und durch lange Monde nicht weichen wollen, daun wird es auch in der Seele des Leidenden lichtlvs und leise pocht die Mutlosigkeit an seine müde Brust und die Verzweiflung ist bereit, in sein Herz einzuziehen. Mit tausend unsichtbaren Armen zieht es ihn da über die ragenden schneeigen Berge an ein freundliches Gestade, das seine Leiden mildern und seine krankhafte Unruhe besänftigen könnte. Das blaue Meer! Sein ewiges Wogen, seine Farbenstimmungen, sein geheimnisvolles Leben an Tieren und Pflanzen verscheucht die Kummergedanken, sein salziger Hauch dringt stärkend und heilend in die Brust. Wie vielen täte cs not, durch einige Wochen, durch einige Monate an das Südmeer zu gehen! 5.) Die -gefürchtete» S-Rcgel. Von R. E. Peerz. Tafelbild, Verknüpfung, Unterrichtsplan, Erlünternngen. (!.) Anleitungen für die Bürgerschullehrerprüsnng. 20 Fragen aus der Pädagogik. 7.) Ans der amerikanischen Rechenliteratur. Von Knilling. (Fortsetzung.) Brieflrnften. Die «Hauskatze» wurde vielfach begehrt. Ich bitte in Fällen, da Sonderstücke bei «Laibacher Schul-zeitung» gewünscht werde», bei dem Verwalter F. Bersin in Laibach anznklopsen. — H. in .£>... g (N.-Ö ): Der nieder-österreichische Landesschulrat hat die «Blätter» bereits empfohlen, und zwar mit dem Erlasse vom 4. April, Z. 473/2. Die Zuschrift lautete: «Die Bezirksschulräte (Direktionen der Lehrer- und Lehrerinnen-bildungsanstalteu) werden hiemit auf die von Professor Rudolf E. Peerz in Laibach herausgegebeneu »Blätter zur Förderung des Abteiluugsuuterrichtes», Bezugsgebühr jährlich 2 Kronen, Einzelnummer 30 Heller, als auf eilt diese wichtige Seite der Methodik des Unterrichtes an allgemeinen Volksschulen förderndes Unternehmen aufmerksam gemacht und ...» Die übrigen Landesschulräte sind gleichen Sinnes, soweit sie nicht durch Bestimmungen eingeengt, jedwede Empfehlung ablehuen müssen. Nur Kärnten steht noch ans. — Bruche in Wien: Mit Ihrem prächtigen Artikel haben Sie ins Schwarze getroffen. Was einem nicht einfällt, bringt der andere; so muß die Sache gedeihen. Ich bin überzeugt, daß Ihre Worte zünden werden, steht doch auch der wackere Le gl er hinter dem Gedanken. Allen, die uns ihre Kraft zum Werke an der Adria bieten, die Hand zum Gruße! — Bezirksschnlinspcktor S. in M.: Die Zusendung wurde besorgt. Deine Leutchen stecken noch im Winterschlafe. Sag' ihnen, daß der Frühling gekommen ist für die Natur — und für die Landschule! — Sch. in Salzburg: Der Aufsatz -Anleitungen zur Bürgerschnllehrer-vrüfnng» läuft fort; da ist cs besser, Sie gehen den Bezug der -Laib. Schulztg.» ein. — P in Theißenegg: Wie gerne würde ich Ihnen «das geistige Brot für die Einklassigc», wie Sie meine -Blätter» nennen, zweimal im Monate zukommen lassen! Doch es geht vorläufig nicht. An mir liegt cs nicht. Wenn sich alle regen, die denselben Wunsch geäußert haben, und um sich Kreise ziehen, dann kann der zweite Jahrgang mit zweimaligem Wechsel im Monate beginnen. Möchten Sie mir von Ihrem Wolkenheime nicht ein Bildchen zukommen lassen? Vielleicht lockt cs mich in den Ferien zu Ihnen. — Ortsschnlrat Hopfgartc» in Tirol: So wie Sic sollten es alle Ortsschulräte machen, indem sie die «Blätter» bestellen und damit dem Lehrer ein Unterrichtsmittel in die Hand geben. Warum soll immer der Lehrer in die Tasche greifen, wenn es gilt, etwas zum Besten der Schule zu beschaffen? — Frl. W. in St. (Steiermark): Ja, mein Rechenunterricht, das Herzenskind, muß geduldig warten, bis die Ferien kommen. Dann will ich ausbauen, was ich als Studie nur halb bieten konnte. — «Von Schule zu Schule- mußte wegen Mangels an Raum diesmal entfallen. * Bezugspreis 4 K jährlich. Verwalter: F. Bersin, Laibach. Herausgeber mit) verantwortlicher Schriftleiter: Nudvlf E. Peerz. Druck vou Jg. v. Kleiuwarir & Fed. Bamberg in Laibach.