Nl. 296 Mittwoch, 28. Dcccmbn 1«92. 111. Jahrgang. Laibacher Zeitung. "me Insets bis zu 4 ^-ilc» i!5> ,.,. «Merr ^r Zl'»^ « lr,: bci öftere» Wn per «<>!Ic » tl. D befindet fich Seesanitäts-Adjuncten bxll-ii »lnlum ernannt. k Der Ackerbanminister hat die Adjunctcn Igor ^pulic. Theodor von Ca rl - Hohenbal ten Mm Srbeny, Josef Anthropius. Iofef ^la und Hngo Rottlcut hner zu Bergcom->Mlm im Etandc der Bergbehörden ernannt. Nichtamtlicher Weil. Militiirstatistil. tz,. Die Recrnticrungs-, die Standes- und Sanitäts-Mltnisse im k und k. Heere sind seit Jahren Gegcn-tz??. sorgfältiger statistischer Anfnalnnen der dritten ^tion des technischen und administrativen Müitar-2'"s. Auch wenn es sich hicbei allein um die An-e?'"ng «trockener Ziffern» handelte, w.ire das Elaborat e7 "ühsame Arbeit; die Zifferu haben jedoch hier U, wferc Bedeutung. Sie bringen Erscheinungen zum s^bruck. die sich änf bestimmte allgemeine Ursache!,, url'1> Leben der Völker, sei es im Staatsdienste, führen lassen, ans denen man auf das Vor-t?ensl'in von Anomalien schließen oder einen ge-,l" Zustand dcdncieren kann, die deshalb für einen seit der Geltung des neuen Wehrg esetzes zugenommen hat. dass jedoch im Jahre 1891 eine Besserung gegen das Jahr 1889 eingetreten ist. Im Jahre 1889 war die Zahl d.r Stellung-flüchtli-ige 8 6pEt.. im Jahre I89l 7 6M. Die Mllitärbezirke Kaschau. Hermannstadt, Zara und Przemysl zeigen in Bezug anf die Kat'gorie die ungünstigsten Verhältnisse; in Kaschcm gibt' sich dies schon seit Jahren zu erkennen; die inueröstcrreichischen Provinzen zeigen die geringsten Zahlen der Stelluugsflüchlliuge. Krain, Tirol, Dal-matim und Fiume die all rgrößten; das letztere Terri' torium bis zu 35' 8 pCt. Die Sce allein kann die Ursache nicht sem, denn sonst würde Istricn ähnliche Verhältnisse ausweisen, was aber nicht d^r Frmannstadt. Agr^n hat sie zugenommen. Unter den 189,130 als tauglich Assentierten waren aber noch 33.553 — 4-4 pl5t. «minder Taugliche». Untauglich waren 19.649 wegen nicht erreichter Körperlänqe, 413.152 wegen körperlicher Gebrechen. 8197 wurden bei nicht erreichter Körpcrlänge, 133.226 trotz erreichter Körperlänge als waffennnfähig erklärt; die Asammt-;ahl der Untaugliche belief sich anf 69 -1 pCt. Die Zahl erscheint als eine große und ihre Be-dcntung wird noch erhöht, wenn man die Ursachen prüft, welche die Untanglichkeitserklärung veranlassten. 316.654 wnrden wegen Körperschwächr zurückgestellt, 68.014 aus dieser Ursache für waffenunfäh'g erklärt. 96.798 wurden wegen Krankheiten, von diesen 13.439 Wegen Missbildungen zurückgestellt, 75.212 aus dieser Ursache für waffenunfähig erklärt. Da die Körperlänge eines der wesentlichsten Merkmale der Tauglichkeit bildet, sei hier hervorgehoben, dass dieser Fehler eben auch mit der Frühassentieruug zusammenhangt, denn während die erste Altersclasse 4 3 pCt. wegen Untermäßigkeit Zurückgewiesene zählt, hat die zweite deren nur 3 - 5 pCt., die dritte 2' 7 pCt. Die größten Sta-tnren hatten die Kroaten; nächst ihnen die Czecho-slaven, dann die Deutschen; die Reihenfolge nach abwärts nennt hierauf die Slovenes, die Rumänen, die Rnthenen, die Magyaren und znm Schlnss die Polen. Die Körpcrschwäche kam am zahlreichsten bei den Rumänen zum Vorschein, dann bei den Ruthenen; am wenigsten bei den Deutschen nnd Czechoslaven. Von den 189.130 Assentierten wurden I I 2.413 m das k. und k. Heer, 30.080 in die Landwehren und 48.792 in die Ersatzreserve eingereiht. Was nnn die Sanitätsoerhältnisse des Heeres betrifft, zeigen die Zahlen eine zunehmende Besserung. Es war die Kranlenziffer vom Jahre 1889 mit 929 per 1000 und des Jahres 1890 mit 1007 per 1000 auf 891 per 1000 im Jahre 1891 gesunken; die geringste Z'ffer von Ertrankungen zeigte sich im Militärbezirk Przemysl, die größte in dem von Zara; in Wien, Krakiiu und Vudaftest wird eine constante Ab« nähme der Zahl der Erkrankungen constatiert. Extensität und Intensität der Erkrankungen werden im statistischen Berichte auch nach Truppengattungen und Nationalitäten gesondert aufgezählt, allein es scheint nns, dass der Ort der Stationiernng einen viel größeren Einfluss auf die Gesundheit hat. als die beiden anderen Factoren. Das zeigt auch die Mortalitätsstatistik genau. Die Mortalität im allgemeinen betrug nnr 0 4 pCt. und der Bericht hebt hervor, dass seit der Annahme des Trrritorialsystkms die Mortalität von Iuhr zu Jahr stufenweise gefallen ist. Allein andelseits wird erwähnt, dass die Mortalität zwischen 0 06 pCt. bis 0-97 pCt. bei den einzelnen Regimentern schwankte, und zwar je nach der Dislociermig. Feuilleton. Klein-Adclsbcrg iu Franlmch. ll. lH, .Außerdem, dass die Grotte von Samt-Marcel F'^Thiere enthält, hat sie noch andere Analogien «lew,- Adelsbergcr Grotte. Vor allem sind es dle ll^'ch gleichmäßigen Dimensionen der Höhle, welche H bln Gang erinnern, in welchem sich der berühmte ^lg in der Adelsberger Grotte befindet. H Nur die Etagcnsorm der Grotte von Samt-ledn^ ist ihr eigenthümlich, die rückwärtige H"lfte ist «N? U""z horizontal. Beide Höhlen sind durch Wasser tzMvaschrl, lind mit jchöuen Tropfsteinen relch besetzt. ^ lchön. großartig nnd zahlreich sind m Sa.nt-Ti"" die Tropfsteinbecken, welche ans krystallisier ein Ez p>. Wne aufgebant sind und klares Wasser enthalten. hesMt deren solche. die bis zwölf Meter im Durch- "n und bis drei Meter Tiefe haben, lchls'l^ Zartheit der Einfassungen ist schwer zu be« V'"c. Auch im älteren Theile der Adelbberger lhse^ fmden sich solche Tümpel, aber sie sind nn-Men ^ ""d bcschimcht, so dass sie nur weilig aus-kM°' ""le davon sind deu Weganlagcu zum Opfer Theil?'. A" dem 1891 entdeckten, selten beachten ^ " der Maria-Anna-Grotte sind aber weit schönere leid ,!"'"" Mlfgchmden worden, welche freilich — so ^aim .//int. cs ach,h,n zn müssen - jeuen von Procent bedeutet. (Wiener Verkehrsanlagen.) Bei der Be' rathung der Gesetzentwürfe, betreffs der Wiener Verkehrsanlagen ist der Wunsch nach einer eigenen Arbeiter« ordnung für die beim Baue Beschäftigten ausgesprochen worden. Ein Subcomite' der ständigen Commission Hai eine solche provisorische Arbeiterordnung bereits aus< gearbeitet. (Ä li s V ö h m e n.) Das vmn böhmischen Lm^ tage in seiner letzten Session beschlossene Geseh, durch welches eine Organisation des Localbah»baues m Böhmen geschaffen wird, hat die Allerhöchste Sanction erhalten. Nach diesem Gesetze wird ein Landes-Eisen' bahnfond in dein gleichen Betrage wie in Steierman, nämlich von zehn Millionen Gülden, durch Aufnahme eines Anlehens gegründet. Für die Beschaffima. des dlchm Betrag übersteigenden Bedürfnisses ist die böhnusche Landlsbcmk in Aussicht genommen, und sind die erforderlichen Aenderungen der Statuten dieses Geld' Institutes bereits durchgeführt. (Der niederösterreichische L""t>es-ansschuss) hat auf Grund des LandlagsbeschlMS vom 4. April 1892, womit Prämien von je 50 st- >ur sechs männliche und sechs weidliche landwirtschaftliche Dienstboten gewidmet wurden, welche dmch ein glauv-würdiges Zeugnis nachweisen, dass sie in Niederöster< reich unumerbrochen mindestens 15 Jahre bei ewen und demselben Landwirte in tadelloser Weise gedlem haben, zuln erstenmale diese Prämien verliehen, ^w ganzen waren 404 Bewerber eingeschritten. Unter den Prämiierten befinden sich drei, welche volle 60, M«, welche 55 Jahre gedient haben. Die kürzeste DienstM der Prämiierten beträgt 41 Jahre. .. (Zur Lage.) In einem das Verfassnngs'Iuvl' läum erörternden Artikel gelangt der «Pester LIM' zu folgenden Conclusionen: «Es soll endlich ein? Pl0' gramm-Majorität zustande kommen mit festumrisse^n» politischen Gluubensbekenntnis, das in nüchterner Kurz die spärlichen Momente der Uebereinstimmung enthalte wird, um frappierenden Zwischenfällen möglichst ^ zubeugen, aus dem alles ausgeschieden werden sou, tv trennend und zersetzend wirken könnte. Wird dies g^"^.» wird, dies für die Zeit vorhalten? Vielleicht; e» '1 ein Versuch, ein nothwendiger, ein nicht zu "'"9^" Versuch. Glückt es aber, erweist es sich, wie üverftuM alles das kleinliche Gezänke war, wie die Pa^'e«/^ redlichem Willen und unbefangener Einsicht mit o Wohle des Gesammtstaates auch das Wohl der NatwM täten fördern können, dann wird die Verfassung "^ ihr unzerstörbares Fundament gewonnen haben w ^ Parteinahme und Liebe der gesammten Bevölkerung^ (Zur Lage in Irland.) Das ist ewe A triste Weihnachtsbescherung, welche die irischen^"" sigenten dein großen alten Manne dargebracht ^ ^ welcher sich eben anschickt, ihre kühnen Träume Selbständigkeit und Selbstverwaltung praktisch ^ ^, wirklichen. Man hat gegen Morley ein M"°'^ Attentat verübt, gegen den nämlichen Staatsnian"' sein ganzes großes Talent in den Dienst der W>^ Sache gestellt und ohne dessen Einfluss wohl Ol°d!" in den Concessionen an das Irenthum nie s? .^ gegangen wäre, als er es nun gethan. Hoss"'. ^ zu man es da nur mit einer vereinzelten Ausschreitung thun, welche ohne Rückwirkung auf die P^Adel-Regierung bleiben wird, und nicht mit dem ^^-aufleben des Fenierthums, welches die Plane ^ stone's freilich gefährden würde. ^H^ (Die Neuwahlen in Spanien.) ^^, vor einigen Tagen wurde mit Bestimmtheit gew ^, dass das neue spanische Ministerium die Corte» ^. zulösen gedenke, um sich, wie dies in Spawe h? jedem Regierungsantritte üblich ist, eine gefügt.«" ch heit in der Volksvertretung zu verschaffen. N"Nl' heN> der Termin für die Neuwahlen bercitsausgeM^r Aehnliche Arbeiten gibt es übrigens in Menge, und so interessant sie auch wären, so müssten sie doch unterbleiben, weil'.der riervu» rerum fehlt. «I^'^utricks n'68t, pa» ricks» pflegen die Franzofen zu sagen, bei wissenschaftlichen Dingen kommt es aber auch bei ihnen vor, dass sie kein Geld dafür haben. Das ist auch ein Trost k— aber ein schlechter! Eines kann uns freuen: Die Franzosen haben viele schöne und auch große Tropfsteingrotten, aber eine so populäre wie nnsere Adelsberger Grotte haben sie nicht, und so günstig gelegen, fast unmittelbar an einer Hauptroute der Eisenbahn, ist auch keine von ihnen. Auch das Verbot^drrs Fackelbenützung kennen die Franzosen noch nicht', welches nicht nur iu Adelsberg, sondern in allen in^Privat-^'oder öffentlichem Besitze stehenden Höhlen in Oesterreich längst eingeführt ist. Saint-Marcel wird daher bald eine alte Selchküche werden, und das Ausbleiben der Besucher wird dazu nöthigen, neue Räume selbst mit großen Kosten aufzu< schließen, denn die Naturmerkwürdigkeiten ziehen zwar viele Fremde an, sie müssen aber geschont werden, sonst verlieren sie ihre Attractionskraft auf das Publicum. Das Abschlagen der Tropfsteine ist wenigstens in Samt-Marcel ebenso strenge verboten wie in Adelsberg. Die Unsitte, dort und da ein Stück wegzuschlagen, welches an sich gar keinen Wert hat, welches aber den Gesammteindruck beeinträchtigt, ist aus dem Publicum nicht auszumerzen. Wie sagHdoch Scholz? Des Lebens Unverstand Mit Wehmuth zu genießen, Ist Tugend und Vegriff! Ghestanö und Ilreunöfchaft. Von Iaroslav Vrchlicl /. (Schluss.) Indessen setzte sich der Leichenwagen in Bewegung, und das Gefolge der Bekannten Dubsky's folgte ihm, von einigen Fiakern begleitet. Außerhalb der Stadt setzte sich Noväcck in einen Wagen und fuhr bis auf den Friedhof. Auf dem Wege dahin sah er Mila vor sich, in ihrer Trauer so liebreizend sich auf Dubsky's Arm stützend. Was gieng in seinem Innern vor? Er fühlte, dass etwas darin stürmte, zusammenstürzte, es waren die alten Ansichten und Vorurtheile. Er sträubte und wehrte sich dagegen aus ganzer Seele, aber umsonst. Dies blasse, in seiner Trauer so liebliche Angesicht tauchte stets siegreich empor aus allem Grübeln des verdrossenen Einsiedlers, wie aus dunklem Schleier der dichten Wolken der helle Mund siegreich hervortritt. Warum sollte solch eiu weiches, gutes und zartes Wesen sich zwischen ihn und seinen Freund stellen? Warum sollte jene verkörperte Poesie fremd sein der Kunst? Nicht für sie einen verständnisvollen Sinn be' sitzen? Sie stünde freilich zwischen ihnen, aber nicht mehr wie eine finstere Wolke, sondern wie ein leichter, heller, durchsichtiger Schatten, welchen Noväcek vergebens dnrch seine schwarzseherischen Einwendungen in Nacht verkehren wollte. Narr, Narr! Das Kätzchen hat in seinem Grame die Krallen ins Sammtpelzchen versteckt, das ist das ganze Geheimnis, dein du unterliegst, sprach er zu sich. Aber das blasse Antlitz, welches er beständig vor sich _____ ^-.h es erschaute, gewann bald wieder die Oberhand ui ^ schien ihm, als blickte es ihn an und spräche ^, hab ich dir gethan, dass du mich hassest "'^« ist achtest? Ich mache deinen Freund glücklich, A j„ mein einziges Verbrechen, meine einzige Schl ^t deinen Augen. Vergieb mir das, ich kann 1« ^ dafür, dass mich das Schicksal zwischen euch gc! ^^e Der Wagen hielt in der großen, ""ttlerel ^. des Friedhofes an. Nouaeek ließ die anderen G">' en-überfahren und stieg allein der letzte aus dem " ^, Er schritt langsam durch die Baumreihe. ^7 's^ite gefallene, den Boden dichl bedeckende Laub" '.^ unter seinen Füßen. Es war feucht vom "e"'^„. däuchte, es sei feucht von hier vergossenen.^ „zes Ein unendliches Gefühl der Trauer erfüllte '",' s-Hkeit Wesen. Die alte Wahrheit von der Verg"W ^ alles Irdischen zeigte sich ihm in ihrer ganzen ^ lichteit. <5>ilvsh'6 Dort trugen sie jetzt den Sarg, in welchem " Mr Kind ruhte, zum frischen Grabe hin. Sicy, " ^,„? alles Glück, alle Freude seines Frcnndes -^ "" . ^ Und wer weiß, wann sie auch das blasse "m?^ Weibes forttragen werden, das ihn fewes ^ ^^s beraubte — wann Dubsky, wann «h" l^' ^re schwache Grundlagen bauen wir unser ^' iieln, Hoffnungen, unsere Welt? O, es ist zum ^"z und besser, nicht daran zu denken! ^«^l>er ^ Grauer Nebel lagerte sich auf du G «, ^ schwacher Schleier, durch den, wie SHaMum ^s Gestalten, Grabmäler und Kreuze !«'"'" "^ „Me vergilbte Laub verbreitete scharfen Geruch"' ^nieN seinen bitteren Duft in den Hauch der frl^ Lmkachel Zltlung «r 296 2619 28. December 1832. ^ie mau nämlich aus Madrid telegraphiert, siud die Mhlcn für die Deputiertenkammer auf den 12. März, 'we für den Senat auf den 26. März festgesetzt. . (Das bulgarische Sobranje) erledigte das Budget für die öffentlichen Arbeiten und das Ein-nahmebudget, ferner den Gesetzentwurf über den Zehent, durch welchen das bisherige System der EinHebung in n»wt-a in eine Grundsteuer umgewandelt wird. Diese "ach dem vierjährigen Durchschnittserträgnissc des ckhenls berechnete Steuer wird auf 22 Millionen veranschlagt und gibt im Vergleiche zum früheren Er-Wagnisse einen Üebcrschuss von «'5 Millionen. , (Vom Tage.) Einer der «Politischen Corrc-Mndenz. unter Heutigem zugehenden Meldung zufolge "in den dortigen unterrichteten Kreisen über die au-llfblich aus der 'deutschen Hauptstadt herrührende Nach-Mt des «Standard», betreffend die Absicht Nusslands, '" Gemeinschaft mit Frankreich in der Frage der bul-Mlschen Verfassungsänderung eine diplomatisch? Action '"leröffnen, absolut nichts bekannt. ^. (DerSocialistencongress inBrüssel.) ^e Delegierten des Brüsseler Socialistcncongresses be-Mossen/'einen allgemeinen Ausstand zu veranstalten, ^Us die Regiernng die Einführung des allgemeinen ^tiininrechtes verweigern sollte. (Der Papst) hat den Nobelgardisteu Menzom M Graf della Porta beauftragt, dem Nuntius m 3len, Galimberti, uud dem Fürstprimas Vaszary die Kennung zu Cardiuälen zll notificierm. Tagesneuiglciten. , Ee. Majestät der Kaiser haben, wie der «Offer-More Tricstino. mittheilt, zur Wiederherstellung der "Ki Filialkllche zu Boriana im Bezirke Tolmem !"? st. und der Schulgcmeindc Kozbana im Genchts' °Me Cormons zur Errichtung eiues Schulgebaudcs Wenfalls 100 fl. zu spenden geruht. .. -- (Reise der Kaiserin.) Nach Meldungen "lienischer Blätter ist Ihre Majestät die Kaiserin Eli« !°btth an Nord dcr Yacht «Miramare» in Palma auf !" Insel Majorka angelangt. Die Kaiserin, welche uu ""listen Incognito reist, beabsichtigt, dic Valearen :md °" Nordlüste Ufrila's zu besuchen; eventuell ist ein Besuch Barcelona geplant. , . -(Eine entsetzliche That.) Im Strudel , . Tagesbegebcnhciten geht ein Ereignis unter, welches ?,hnet ist, die Seele im Innersten erbeben zu machen, ^ Meinen die Pittsburgh Massenvergistungcn. I" der s"!ylvanischen Eisenstadt wollte ein Theil der Arbeiter s ">len, aber viertausend Genossen schlössen sich nicht an, ^ern giengen ihrem beschwerlichen Erwerbe nach. Darob >n die Streikenden so erbittert, dass ste zu emer Aschen Rache schritten, sie führten nämlich eme Masstn-Mstung durch. Bei nicht weniger als zweitausend Ar-b '"n ist die Vergiftung constatiert und an v.erzig sind >s gestorben. Die amerikanischen Richter verstehen t7" leinen Spass und so dürfte die Guillotine mel zu ^ bekommen. .„ , . l>««^- (Selbstmord.) Der 45jährige Hl fsbeamte ^ Grundbuchsamtes in Znaim Johann Voitel, ge-3"er Hauptmann der Sanität, ein alter Junggeselle ^ trotz seiner grauen Haare in heftiger Leidenschaft z l A^jungcn Mädchen, namens Elise Oberwimmer, ent. brannt. Da dieses seiner Liebe kein Gehör schenken wollte, kam er am Weihnachtsabende in die Wohnung des Mädchens und zog einen Revolver mit den Worten hervor: «Wir sterben heute beide.» Das Mädch n flüchtete fofort, worauf Voitel sich eine Kugel in die Schläfe schoss. Er war sofort todt. — (Majestätsbeleidigung.) Der fünfzigjährige Taglöhner Anton Krepel aus Hart, schon fünfundzwanzigmal wegen verschiedener Delicte abgestraft, vollführte am 31. October d. I. auf dem Gricsplatze in Graz einen argen Excess, wobei er laut seinem Missfallen über die jetzigen Gesellschaftseinrichtungen Ausdruck gab und über die Regierung schimpfte. Als ein Wachmann ihn deshalb zur Ruhe verwies, that er vor meh« rereu Zeugen eine Aeußerung, welche ihn wieder auf die Anklagebank brachte. Er wurde wegen Majeftätsbelcidi-gung zu fünfzehn Monaten fchweren Kerkers mit einmal hartem Lager im Monate verurtheilt. — (Ein landwirtfchaftlicher Streit.) Die Gegend um Octtingen in Bairifch-Schwaben bietet zur Zeit das interessante Schauspiel, dafs sich die Bauern weigern, ihren Grund und Boden zu bestellen. Insbesondere wollen die Bauern ihre Aecker nicht pflügen, so lange nicht Militär eingetroffen ist. Ursache des landwirtschaftlichen Streikes ist der Umstand, dass sich im letzten Manöver viele nicht explodierte Granaten dort ein» gewühlt haben sollen und die Bauern beim Pflügen daher ihr Leben riskieren würden. Man verlangt eine militärische Untersuchung des Bodens und will nicht eher an die Bestellung der Felder gehen. — (Der gestrandete Dampfer «Agathe».) Wie aus Fiume gemeldet wird, muss trotz aller Anstrengungen der bei Ancona gestrandete Dampfer «Agathe» als verloren betrachtet werden. Ein Theil der Ladung konnte zwar mit Barken gelöscht werden, der ganze Verdeckraum des Schiffes, wo noch Zucker und Mehl sich befinden, steht aber unter Wasser. Das Schiff war nicht assecuriert, dagegen ist die Ladung bei einer französischen Gesellschaft versichert. — (Verbrannt.) Die 63jghrige Näherin Mag-dalena Bo tusch et iu Wien, welche an Wassersucht litt, ist am Sonntag nachts in ihrer Kammer, die sie allein bewohnt hat, verbrannt. Sie wollte mittelst eines Schnell« sieders Wasser lochen, wobei sich brennender Spiritus auf das Bett ergoss, das Feuer fteng. Als man ihr zu Hilfe eilte, war es bereits zu spät. — (Wiener Ballmodenbericht.) Dem neuesten Hefte der «Wiener Mode» ist zu entnehmen, dass die Empire-Mode in der bevorstehenden Carnevals-saison vorherrschend sein wird. Für schlanke Damen ifl dies ohne Frage sehr erfreulich; wem aber die Natur stattliche Fülle beschert hat, der bedarf eines so verläss-lichen Nathgebers wie die «Wiener Mode» mit ih>en geschmackvollen und für jeden Bedarf berechneten Abbildungen. — (Hohes Alter.) An, 20. d. M. ist in Trieft die Witwe Theresia Gerolini im hohen Alter von 100 Jahren gestorben. In Sarnthein in Tirol starb der älteste Sarnthaler Namens Johann Winller vulgo Klapferle. Er war geboren am 30. August 1795, stand somit im 98. Lebensjahre. — (Die Panama-Can al-Angelegenheit.) Cine Note der Agence Havas dementiert in formeller Weife die verleumderischen Angaben des «Gaulois», wo- nach Madame llarnot 200.000 Francs für Wohl-thätigkeitszwecke aus dem Panamacanal-Fonds erhalten haben soll. — (Erzherzogin Valerie.) Der kaiserlichen Familie steht für Ende Jänner oder Anfangs Februar ein freudiges Ereignis bevor. Die Niederkunft der Frau Erzherzogin Marie Valerie wird um die angegebene Zeit erwartet. — (Die Cholera) ist in einigen Orten Ga-liziens neuerdings aufgetreten. In die Ortschaft Zsusla wurde die Seuche aus Russland eingeschleppt. Man befürchtet ein stärkeres Wiederauftreteu derfelben im kommenden Frühjahre. — (DieSteyrer Auswandererin Genua.) Die Steyrer Auswanderer sind in Genua eingetroffen und werden sich zusammen mit sechshundert italienischen Arbeitern auf dem Dampfer «Rio dc Janeiro» nach Brasilien einfchiffen. — (Todesfall.) Aus Wien, 26, December, berichtet man uns: Der Vater des Unterrichtsministeri?, Karl Gautsch von Frankenthurn,ist heute im Alter von 78 Jahren hier gestorben. — (Begreiflich) «Was Sie da sagen! Also Ihr Bruder ist gestorben?. — 'Leidet, der ArmV!» — «Ja, dann begreife ich, dass ich ihn so selten treffe.» Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Zur Weltreife des Erzherzogs Franz Ferdinand.) Der Herr Erzherzog Franz Ferdinand hat an Bord des Rammlreuzers «Kaiserin Elisabeth» auf feiner Weltreise gestern Aden passiert. Wie bereits mitgetheilt worden, ist das nächste Reiseziel des Erzherzogs Colombo aus dcr Insel Ceylon, wo das Schiff am 6. Jänner zu scchslägigem Aufenthalt eintreffen soll. Während seines Aufenthaltes auf Ceylon wiid der ! Erzherzog nebst anderen Jagden auch einer Elephanten-jagd obliegen. Colombo oder Korumbu ist die Hauptstadt der britischen Colonie und Infel Ceylon, jenes paradiesischen Landes, das felbst in dem an Naturschönheiten so reichen Indien als der schönste Punkt der Erdoberfläche gilt. Die Stadt wird von mehr als 100.000 Menschen bewohnt, zumeist von Singhalesen, dann von Engländern und von Mischlingen der Portugiesen und Holländer, welche Völker die Insel vor deren Besitznahme durch die Briten besaßen. Bekannt sind die reizenden Silber« und Goldfiligranarbeiten, die in Colombo verfertigt werden. »(Deutsches Theater.) Obschon die düstere Anregung zum bürgerlichen Trauerspiele «Kabale und Liebe» einer längstvergangenen Zeit angehört und die Charakterisierung der Figuren oeS Stückes mit ihrem hohlen Pathos unserer modernen Anschauung nicht gerecht werden kann, wird der Zuhörer doch stets aufs neue von der Frifche, dem pulsierenden Leben und der Energie, mit denen der unsterbliche Dichter das große Werk genial bedacht, hingerissen und lauscht entzückt der hehren Schönheit einer Sprache, die in ewiger Jugend prangt. Gleich den bisherigen Aufführungen klassischer Dramen, kann auch die gestrige Vorstellung als gut und gelungen bezeichnet werden, da sie den Stempel genügender Vorbereitung und im allgemeinen auch verständnisvoller Auffassung trug. Hiebei muss allerdings erwähnt werden, dass bei Be» urtheilung solcher Aufführungen, die in den Details durchaus nicht tadellos sind, das durch die obwaltenden Verhältnisse bedingte abwechelungsweise Repertoire und weiters die Verwendung eines und desselben Personales in allen möglichen Stücken und Rollen zu berücksichtigen ist. Von diesem Standpunkte aus betrachtet, verdienen die Leistungen aller Darsteller des gestrigen Stuckes Lob Die pathetische Empfindelei der Luise brachte Fräulein Müller gut zum Ausdrucke und erfreute sich gleich ihrem unglücklichen Ferdinand, den Herr Deutschinger darstellte, wiederholten Beifalles. Letzterem möchten wir allerdings nahelegen, dass es auch in der Steigerung der Rede ein gewisses Maß gibt, dass Stellen, wie jene des zweiten Actes, siebeute Scene: «Unterdessen erzähl' ich der Residenz eine Geschichte, wie man Präsident wird», doch nicht in Gegenwart der Zeugen hinausgeschrie» werden. Komisch berührt es, wenn sich die sterbende Luise den Sessel zum Niedersinken schön herrichtet u. dergl. m. Als Lady Milfort zeigte Fräulein Lehn au neuerdings gediegene schauspielerische Routine und guten Geschmack, gewiss schätzenswerte Vorzüge; so recht erwärmen kann jedoch ihr Organ in Sprechrollen noch weniger als in der gebundenen Rede. Urbrig,'nS wurde die Darstellerin verdienterweise nach den großen Scenen wiederholt ge« rufen. Herr Schwarz zeigte feine vielseitige Verwendbarkeit als Präsident, Herr Neumann erfreute durch die discrete Wiedergabe des schurkischen Wurm, der seine beste bisherige Partie war, Director Frinle gab vortrefflich den Hosmarschall, Herr Weiß und Frau Mi kola recht gut das Ehepaar Miller. Den meisten Darstellern wäre schließlich das überhastete Sprechen und Verschlucken der Endsilben auszustellen. Das Haus war gut besucht, ein neucr schöner Beweis für den Kunstsinn des Publicums und die Änzichnngskrajt des klassischen Dramas. Die Vorstellung dauerte bis 11 Uhr, hätte daher um 7 und nicht um halb 3 Uhr beginnen sollen. ^. "ben Kränzen und Sträußen. Das Laub ve kund t e^lumen: In wenig Stunden se,d ihr, was ich Nf/bm, euer Glanz, enre Farbe, eure Pracht zer-? w' Regen ""° Nebel in einen schlüpfrigen, Achten Stoff voller Porwürfe nichtgenossener nuss-hMter Frühliuae, voll verzweifelter Klagen nach befserer ""gangenheitl ^ , H Novärel hielt inne bei dem Worte «besserer.! Me Illusion selbst auf deu Gräbern! Wie? War H?^angenheit in der That eine bessere? Oder k»!? w nur die Entferuung, das Gefühl so lcbcndlg. h,z! W niemals wiederkehrt? Und er dachte, wenn er lv^r in langen Winternächtm allein sitzen werde, b?"der Sturm durch die Straßen braust und an t^Mnster schlägt, mit den Scheiben der Laternen 5/' dass sie klirren, wie er da einsam, verlassen traurig bis zum Tode sein wird. kM^"" dünkt in seinen Visionen dem K'unstler-b.'Mer seihst dieser Moment auf dem Friedhofe besser, et F'"ez Frcuudes Kind ins Grab gelegt wurde, denn lt,/°"d hier, wenn auch seitwärts, uuter Menschen, jene«?" 'hn etwas verband, hier schwebte vor ihm lln3. blasse Antlitz von Thränen, etwas, wie eine Viston Milchen Glückes, etwas, wie der Abglauz nu-H^nter und fremder Sterue, die zufällig aus besseren l«Nd ts'ch iu die Atmosphäre unserer Verzweiflung "nsercs Elendes verirrten. ^ ^er Maler erbebte. Vielleicht durchschaucrte ihn >dit I, bel' der mählich dichter und dichter wurde. Und Noch ""bittern uns dies an und für sich elende Leben ihV'chr durch Kleinlichkeiteu! Welches Raffinement ^s^bstPlälen! Er dachte nicht zu Eude, denn die ^ovä eMrntrn sich schon von dem geschlossenen Grabe. ""l schritt vorwärts. Er stand plötzlich bcl Dnbsty und dessen Frau. Er verbeugte sich tlef vor Mila, winkte mit dem Kopfe dem Freuude und sem Haupt cutblößeud legte er seineu Strauß zwauzig weißer Rosen auf das Kiudergrab. Er staud eiue Weile im stillen Sinnen, dann bedeckte er sei>, Haupt und wandte stch ö"'" Da fühlte er, dass jemand seine Hand ergriff. Es war Duböky. «Ich danke dir,» flüsterten defseu Lippen. Novacek konnte vor Rührung nicht antworten, er ver-neiate sich nur von neuem vor Mila. Der Wagen Dubsky's rollte herau. «Fahre mit un.?. sagte Dubsky. Er konnte nicht new sagen. Schweigend stiegen stc alle drei in den Wagen. Der Kntschcr hieb wl d auf die Pferde, und im Galopp Pgteu ste nn Nebel hm, der indessen zu einer dichten, uudurchdringlichen Decke ge- "^ ^n diesem energischen Jagen der Rosse, iu dieser schuellen Bewegung des Wagens lag etwas Erlösen. d?s, etwas auch Erfrischend^. Es war, als wenn em vcrlweifcltcr Spieler nach dem verlorenen Spirle stch saat- «Ach was, vclsuchcn wirs noch einmal!» In den Herzen aller regte sich's so, wmn ste's einander auch nicht sagten. . s,,.»,,.^ «,5, ^ Während dcr Wagen über das städtische Pflaster rasselte, drückten sich alle nur gegenseitig die Hände m tiefem Gefühl des Schmers und der qcdämpfteu Freude da über dass sie einander wieder hatten, dass ste stch fanden'dass sie in Zuk.mft sich verstehen werden. ' Und als sie vor dem Hause Duböku's standen, da war ihnen fast leid, dass diese wilde Fahrt chr Ende aef lndcn Es war in ihr ja etwas nne Puschlag und Drana det Lebens, nach welchem wir alle rufen, zu welchem wir. geP'ält und ermüdet uach oerzwe.fluugs. vollen Katastrophen, wieder zurückkehren. Lalbacher Zettuwi »r. 296. 2620 28 December M2 — (Verbotswidrige Vieh einfuhr.) Das k. k. Ministerium des Innern hat sämmtlichen politischen Landesbehörden mittelst besonderen Erlasses von einer principiell wichtigen Entscheidung des l. k. Obersten Gerichtshofes Mittheilung gemacht, welche die verbotswidrige Einfuhr von Vieh betrifft. Der genannte Gerichtshof hat nämlich über die von der k. k. Generalprocuratur zur Wahrung des Gesetzes erhobene Nichtigkeitsbeschwerde gegen die Urtheile des l. k. Landesgerichtes in Klagenfurt über sechs Parteien, wornach dieselben wegen des Vergehens nach Artikel I. § 24 des Gesetzes vom 24. Mai 1882 zu Geld«, eventuell entsprechenden Arreststrafen, zur Tragung aller Kosten des Strafversahrens und des Verfalles der verbotwidrig aus Kram nach Kärnten eingetriebenen Viehstücke verurtheilt worden sind, eine Plenarentscheidung gefällt. Das Ministerium des Innern hat nun diese Entschtidung den Statthaltereien und Landesregierungen zur genauesten Darnachachtung bei sich ergebenden analogen Fällen abschriftlich mitgetheilt. Gleichzeitig hat das Ministerium darauf hingewiesen, dass im H 46 des allgemeinen Thierseuchengesetzes, welcher über den Verfall verbotwidrig zur Einfuhr gelangter Thiere handelt, sich ausdrücklich auf das im § 5 desselben Gesetzes bezeichnete Einfuhrverbot berusen wird und dieser letztere Paragraph im II. Abschnitt dieses Gesetzes enthalten ist, welcher ausschließlich diejenigen Maßregeln enthält, die zur Abwehr der Cinschleppung ansteckender Thierlrankheiten in das Geltungsgebiet dieses Gesetzes vorgeschrieben sind. — (Entwichener Sträfling.) Am 26. d.M. ist vom k. k. Sträflings-Detachement in Weitzelsdorf im Rosenthale bei Klagenfurt in Kärnteu der Sträfling Jakob Cegnar, 23 Jahre alt, geboren in Safniy, zuständig nach Altlack im Vezirke Krainburg, entsprungen. Derselbe wurde mit Urtheil des l. k. Landesgerichtes Laibach vom 6. April 1892 wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung und der öffentlichen Gewaltthätigkeit zu schwerem Kerler in der Dauer von 14 Monaten verurtheilt und besitzt folgende Personsbeschreibung: Alter 23 Jahre, Religion katholisch, Stand ledig, Profession Schuster, Größe mittel, Körperbau schlank, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gebräunt, Haare schwarzbraun, Augenbrauen schwarzbraun, Augen grau, Nase und Mund proportioniert, Zähne gute, Kinn oval. Besondere Kennzeichen: Zigeunerhaft gebräunte Gesichtsfarbe und finsterer Blick, Sprache slovenisch - Kleidung: Sträftings-Kappe, Halina-Rock, Halma-Weste, Halina-Hofe, braunen Barchentsftenser, Hemd, Gattie und ein Paar Bundschuhe. Alle jene Behörden und Personen, welche in der Lage sind, zur Habhaftwerdung des Genannten Schritte zu unternehmen, werden ersucht, dies zu thun und den Erfolg gefälligst an die hiesige k. l. Strafanstalts-Direction mitzutheilen. Im Falle der Ergreifung wäre derselbe gegen Vergütung der Spesen durch das nächste Gendarmerieposten-Commando einzuliefern. — (Landestheater in L a i b a ch.) Im Sinne der neuen Theaterbetriebs - Verordnung wurde am vergangenen Samstag durch eine magistratlichc Commission der maximale Fassungsraum des Laibacher Landestheaters mit 881 Plätzen bestimmt; hievon entfallen auf Logen« sitze 294, auf Parterresitze 177, auf Nalconsitze 65, auf Galleriesihe 105, auf das Stehftarterre 170, auf die Stehgallerie 70 Plätze. Der Bruttoertrag bei normalen Preisen und abgesehen von der Logenmiete beziffert sich demnach beim Logenentr^e auf 147 st., bei den Parterre-Sitzen auf 141 fl. 60 kr., bei den Balconfauteuils auf 26 fl. 70 kr., bei den Galleriesitzen auf 33 fl. 90 kr., im Stehparterre auf 68 fl., auf der Stehgallerie auf 14 fl., zusammen also auf 431 fl. 20 kr. — (Vom Eislaufplahe.) Zur Freude aller Anhänger des edlen Eissports bedeckt das schönste Eis die Laufbahn unter Tivoli, auf der sich das regste und fröhlichste Leben entwickelt. Vorgestern fand das erste Concert der Militär-Musikkapelle daselbst statt, das nicht nur zahlreiche Läufer zur Ausübung aller sportlichen Künste animierte, sondern auch Zuschauer in großer Menge anlockte, die mit anhaltendem Interesse den malerischen Anblick des anziehenden Bildes in seiner bunten Mannigfaltigkeit verfolgten. Da« nächste Concert der Militär-Musikkapelle findet Sonntag den 1. Jänner von halb 12 bis halb 1 Uhr mittags statt. Die Leitung stellt nochmals an die Mitglieder das dringende Ansuchen, die Schlittschuhe nur in die hiezu bestimmten Kästchen zu hinterlegen und nicht die Garderobehalen zu diesem Zwecke zu benutzen, da alle Reclamationen im Verlustfalle zurückgewiesen werden müssten. — (NeueTrain-Escadronen.)Se. Majestä der Kaiser hat die Ausstellung von 5 Train-Escadronen genehmigt. Dieselben erhalten die Nummern 81,82, 83, 84 und 85, und es werden die Train-Escadronen Nr. 81, 82 und 83 bei der Train-Division Nr. 2 in Wien, die Train-Escadron Nr. 84 bei der Train-Division Nr. 4 in Budapest, die Train-Escadron Nr. 85 bei der Train-Division Nr. 1 in Kralau mit 1. Jänner 1693 zur Aufstellung gelangen, * (Schabenfeuer.) Am vergangenen Freitag gegen halb 10 Uhr vormittags hat der Pstegesohn Rudolf Ködern» an, als er am Dachboden des Hauses seines Pflegevaters, Besitzers Franz Uresti, in Oberfeld Obst' suchte, durch Unvorsichtigkeit den dort befindlichen Flachs angezündet, worauf das mit Stroh gedeckte Haus alsbald in Flammen stand. Das Feuer, vom starken Winde begünstigt, griff rasch um sich und äscherte auch den Stall sammt Dreschtenne und Heuschupfe, weiters den Schweinestall, die Getreideharfe, etwa 112 Centner Heu und Stroh, Kleider und Getreide ein. Der Gcfammtschaden beträgt 2250 fl. Das Feuer wurde wegen Wassermangels erst um 6 Uhr früh gelöscht. Die abgebrannten Objecte waren bei der Versicherungsgesellschaft «Phönix» in Wien um 500 fl. versichert. —r. — (Gemeinde Wahl in Oberlaibach.) Bci der Neuwahl des Gemeindevorstandls der Ortsgemeinde Oberlaibach im politischen Bezirke Laibach Umgebung wurden gewählt: zum Gemeindevorsteher Gabriel Ie-lovsek, Handelsmann und Realität^nbesitzer in Oberlaibach; zu Gemeinderäthen: Karl Maier, Handelsmann; Josef Lenarcic, Realitätenbesitzer; Georg Grampovcan, Realitäten« besitzer; Karl Obresa, l. k. Postmeister und Realitätenbesitzer; Anton Komotar, k. k. Notar, und Johann Brencic, Realitätenbesitzer — alle in Oberlaibach, dann Franz Tersar, Realitätenbesitzer in Hrib, und Jakob Zitko, Realitätenbesitzer in Verd. — (Vuldagio bei Iollzahlungen.) Für den Monat Jänner 1893 wurde vom österreichischen Finanzministerium im Einvernehmen mit dem ungarischen Finanzministerium festgefetzt, dass in allen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebüren, dann der Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kommen, ein Aufgeld von 19'/, pCt. (das ist '/« pCt. mehr wie im laufenden Monate) in Silber zu entrichten ist. — (Aus Abbazia) wird telegraphiert: Die Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stephanie trifft hier am 28. d. M. ein und wird diesmal die herrliche Villa Amalia bewohnen. Die Villa wurde prachtvoll hergerichtet. Auch die gräfliche Familie Tassilo Festetics langt diese Woche hier ein. Das Wetter ist prachtvoll und brachte viele Gäste über die Feiertage. — (Für Reisende.) Mit Rücksicht auf die in« betreff der Cholera sich günstig gestaltenden sanitären Verhältnisse in Ungarn wurde die angeordnete Besolde» rung der Reisenden aus Ungarn in besonderen Eisenbahnwagen sowie die fünftägige sanitäre Ueberwachung der» selben im Nestimmungsorte eingestellt. — (Wuthverdacht.) Aus Ratschach geht un« die Nachricht zu, dass dortselbst vor kurzem ein Hund, welcher zwei Personen gebissen hatte, erschossen wurde. Bei der vorgenommenen Section des Cadavers wurde Wuthverdacht constatiert und darob die Hundecontumaz verhängt. — (Promotion.) Am 23. December wurde an der Wiener Universität der Oberberg-Commifsär Herr Alexander Toldt, Vorstand des k. l. Revier-Äergamtes in Laibach, zum Doctor der Rechte promoviert. — (Plötzlicher Todesfall.) Am 24. d. M. nachts gimg die 22 Jahre alte, bei Alois Nemc in Domfchale bedienstete Kellnerin Francisca Cerar zur Christmette. Bei der Kirche angekommen, stürzte dieselbe plötzlich todt zusammen. Die Cerar ist infolge Schlagstusses gestorben. —i-. — (Begnadigung.) Einer Wiener Meldung zufolge hat Se. Majestät der Kaiser dem im Jahre 1884 wegen anarchistischer Umtriebe zu zehn Jahren schweren Kerkers verurtheilten Schneidermeister Franz Zeleznikar aus Laibach den Rest der Strafe nachzusehen geruht. — (Ernennung.) Per Iustizminister hat den Notariatscandidaten Dr. Josef Haas in Prttau zum Notar mit dem Amtssitze in Eberndorf ernannt. Neueste Post. Driyinal-Telegramme der Laibacher Zeitung. Wien, 27. December. Se. Majestät der Kaifer traf heute früh in Wels zum Befuche des Erzherzogs« paares Franz Salvator ein und reiste um 7 Uhr abends nach Wien zurück, woselbst er um 11 Uhr nachts eintraf. Lcmberg, 27. December. Seit dem 22. d. M. sind in Zalucze drei, in anderen Ortschaften Galiziens zwölf Personen an der Cholera ertrankt und fünf davon gestorben. Agram, 27. December. Die beiden oppositionellen Parteien Kroatiens, die Starcevic« Partei und die sogenannte Strossmayer-Partei, sind eine Fusion eingegangen. Dieselben werden in dcr nächsten Landtags» sitznng ihren Austritt aus dein Landtage erklären. Bern, 27. December. Der Nundcsrath beschloss, von Neujahr ab gegenüber Frankreich den General-tarif mit der Erhöhung einer Anzahl von Tarifsähen anzuwenden. Die Erhöhungen werden morgen festgestellt werden. Paris, 27. December. Dcr «Gaulois» meldet; Andrieux erklärte, er stche den Angrifft« gegm Frey» cinet absolut fremd gegenüber und besitze lcineilei ihn betreffendes Document. Der «Ganlois» meldet weiters: Die gestrige Flauheit an der Börse wurde durch das Gerücht von der gewaltsamen Vergiftung Reinachs sowie durch die Befürchtung veranlasst, dass der Process gegen den Director der Dynamit Compagnie Leguay nnd gegen deren Agenten Arton überdies ernste Enthüllungen bringen wnde, darunter jene, dass das Geheimnis des rauchlosen Pulvers an Deutschland vcl' kauft wnrde. Paris, 27. December. Dem «Figaro» zufolge geht aus dem Berichte Brouardels hervor, dafs Remach au Gift gestorben ist, Andrieux erklärt, dafs Hcrtz vor zwei Jahren Gegenstand von Vcrgiftungsverfuchen war, denen Reinach nicht fremd gewesen sein soll. Sofia, 27. December. Das Sobranje wurde heute durch eine Thronrede geschlossen. Die Thomede hob de Wohlthäter hiemit öffentlich den ehrerbietigsten Danl abzustatten- Laibach am 27. December 1892. Der Bürgermeister: Grassell i m^. Angekommene Fremde. Am 24. December. <«^l,s Hotel Stadt Wien. Linner, Generalmajor a. D., Lees. — EM", Hanptmann, Wien. — Comel, Reis., Trieft. — SchuM«", Ingenieur, Basel. Hotel iklrfaitt. Iamalo, Kfm., Wien. - Vertolo, Fabrilsbeamter, sammt Fran, Onadenberg. — Milites und Delianies. «^' Scmandrija. — IarlovM), Ing. Zalna. — Dr. Mali"", Oymnafial-Prof, Nudolfswert. — Zechmeister, Oraz. -H"""' Cilli. — Krouzt, Weixclbnrg. — Trappler, AsslMss. Lavric, Krarcn. — U. Luschin, Fcldlirchen. ^, .„.. Hotel Vllierischrr Hof. Mahlovc, Sittich. — Pezzaro, P"°"' Tarvis. . „ ^ Hotel SUdlmhnliof. Dralla, Förster, Idria. — Alesovec, Z"^' — Mozan, Bäcker, Trieft. Am 25. December. , . ^ Hotel Stadt Wien. Schaschl, Marine.Ingenieur, Pola. - An«' ger, Görtschach. — Sremcevii, Kanzlist, sammt Frau, ^"^ Fcistrih. — Wmcttcr, Kaufmanns-Gattin, Villach. -^ V" ' Privatier, Gottschee. ^„ Hotel Elefant, Leinner, Kaufmann, sammt Frau- Oalle, ^ — Käfer, Productenhändlcr, Mohnhof, — Holenia, Ing"'^' sammt Frau, Großlaschitz. — Frau Moslaw, Agra"' Apih, Reis., Budapest.______________________ Verstorbene. ^,. Den 24. December. Anton Rozic, Arbeiters<^" 4 I.. Wienerstraszc 7, 8 Monate, Triesterstrasze 2l!li, Bronchitis. — Josef At", richtsadjunct, 49 I., Römerstraßc 2, Wassersucht. „„ c> Den 2 5i. Decembe r. Maria Bcwc, Stadtarme, " " Karlstädterstraße 7, Herzfehler. — Johann Pirnat, pens- ^ einnehmcr, «0 I., Bahnhofgasse 24, Lungenentzündung- . .^ Den 26. December. Heinrich Kaderzabel, Sch"'"^ 88 I., Alter Marlt 11, Tnbcrcnlosc. <^tel, Deu 2 7. December. Iosefa Tomsiö, Arbeiters'^"" 1 I., Scilergang 3, Keuchhusten. Im Spital«: ^ Den 22. December. Katharina Iese, In>roy> Lungenentzündung. ^neli»' Den 2 3. December. Maria Hribar, I«"""' 6? I., Lungenentzündung. , «hI., Den 24. Decembcr. Theresia Vostiö, Arbeiten", Lungentuberculose. ,,>"^" Meteorologische Beobachtungen in LaibaH^-. ? K^ ZZ^ §" Mnb dt«°b«mmel« eßs s » ßs^ ZA 3ZS ^_____^__^?^Z_ ^^ _____. ^------^-^^^ 27. 2 . N. 7A8 2 -6-4 W. schwach bewöM 9 » Ab. 7410 -6» windstill bewöltt ^.^ Bewölkt. — Das Tagesmittel der Temperatur ^ un^lv2» unter dem Normals____________________------ Verantwortlicher Redacteur: 5t. Naglii!. ^--^ Danksagung. Außerstande, für die aus Anlass beö Hins^ > dens unseres vielgeliebten Gatten, respective ««> > ! und Schwiegervaters, des Herrn > Johann Ncp. Pinmt ! l. l. Steuc r ci » n ehmerS i- iN- > ! an uns aus nah nnd fern eingelangten KundgebuHN , s herzlichster Theilnahme, die'uns in "use""i y' ^ , > Schmerze zu großem Troste gereichten. '" ^/^ > > reichen Nlumeusveuden sowie für d»e zahire'^ ^ , s «Heiligung am Leichenbegängnisse "N^n zu ^, » l bitten wir alle lieben Verwandten, Freunde ",> ^ , > lannten, unseren tiefgefühlten Danl fur das ^ > > warmer Weise bezeugte Beileid an d,eser V"" , ! a/genzunehmen. ! I Lai l> ach am 2«. December 1892. l Familie Pirnat. ^ fatbllchrr Zrtwng Nr. 296. 2621 28.Drremder 1892. Course an der Wiener Börse vom 27. December 1892. «»«dem oMenen CourMane «eld wars Staatn'Anlehen. ^einheitliche «en»e in Notrn 9? ?.. 9/»<> 33?" "/«EtaaMose, »5« fl, lil ^'. «4« ^^ »«n ^" » nanz' bnn ft. 142 / b 14 8 »» i, 6si garantierte Eisenbahn. ^'"ethbahn in G, steuerfrei , II« l»n 11? ba W«Z°ltVl»-«ahn «n Vilbrr, 1»1 - I»»'- ll»»!^"a" ^. ?s> ?M"hbnhn «<«! ft. «N. . , »5s. z<> «5« - ^ «,'NzVudwei«!«,!»fi. ». W, »».. »«'.. M,^"zb,.Tir°I ill«» fl, «. W. »i»8 - - - »,/'°°"ht»llhn für 20« Mart . 118 bo 114 4« il^'Ür 8lx> Warl 4 ^"' Fapteienle b°/n. ... I«» 4« IlX, 4?> ^!"b,.Unl.100st,«!.W.S. 12, za ,iüz!>l> »t» !?^° cumul. Stücke IM - 10, - U'««bahn.Prloritäten . -- — - bk U°at«.ObI ^' «e n^nt.«bl,.0b.Kk!st, loo /0 inl ,0 "' Prim..«nl. it IOC ft. O.W. 143 Ü" 144 z<, t^.°«t« ^ bofi. «. «8. i:8b» 144'bo ^"»'«g.'Los« 4°/„ 100 fi. b. W. l3U b'»> 189' <»«ld Ware Grundentl.'Vbllgation« Mr 100 fi. «M.). b°/o «llllzische...... 10b — ilili'Lb 5°/„ mährische...... —'— —'- 5°/n li^raln und Küstenland , . —'— — — 5°/n niederostcrrcichische . . . 109 75 —-— b°/^ stelrische...... —'- --- ö°/„ troatischl unb Navimlsche . UN 50 9? ü0 ü°/„ stcde,>büra!sch!! ....---------—-— K»/st lemc!« Uanat .... —'— —-- 5°/^ migarilche...... 94 «^ »5 S^ Ander» Iff««!!. Anlehen Donllü.Neg-Uosc »"/„ 100 fi. . 127 — i»k btl», «Nlsiht 1878 . . t06/0 10? - «lnlehen ber Vtadt Vbrz . . — — — - >5nlehrn d. Stadtgemelnbe Wien 104 s>0 1l)5'5.> Prüm.°«lnl. b. L, ,d»«em, Wien 164 75 1»5 >/l> VvrlrnbllU'kliilehl verlo«, z°/^ ll^, — l»»1 — Dsandbrlkle (für 10« fi.). Vodencr. allg. 0ft. 4°,„ «. . 118-L0 119:.» dto. btv. 4'/,°/o . . 100 !iN 101 l»(> dto. du>. 4"/, . . . »»Ü0 g>^3l' blo. Plä«,°Echllldverscht. 8°/» 11» i>i 118'5> Och. Hypothclenbanl 1l»j. «i°/„ 95 80 99 8« Oesi.'ung. Vllnl verl. 4>/,°/» . 10.» — il»0 ^ ditto » 4«/„ . . 99-70 10N-2N dclto KNjähr. » 4°/n . . 99-70 100-»0 DriorltätS'Vbligationen (silr 1x, — «alizlsche KarI.üub»la« '«8 40 Etlllltsbahn ...... 188-189 Sübbahn k, 8»/n..... 149 ?.> il>v i,k> » k b°/,..... 124-------- Ui>8..z«f'v Vahn..... 1l>»'80 104 8»^ Diverft Los» (per Stück). Mcr.Muft, öst,, i!NN fi, E, 40°/n 879 - »«1 - llrdt.'Nnft. f. Hand, u. V. ISNfi. 8!» V!» 8l6 2 > lredltbllnl, «lllg. mi«., »onfl. . 8«l k0 8«? Dtpositenbanl, llllg. »c>0 N. . «nl. 2u »0b »!> ««compte»»«!., Ndröft,, 5cn fi. »«« — S»? — Viro- u. «lassenv., Men« »no fl, »2, . j »^t— «eld war, Hypothtlenb,, öst. 200fi, «5°/<>V. 7!i ' >?' Linderbllnl, «ft, 200 ft. G. . . »2b IN »»5 S<> Oefterr^ung, Vanl KlX» ",. . . 980 - »84 - Uüionbllnl »N0 fl...... »8.« 2i »8» - Ncrlchrsbcml, All«., 140 , . IN^bl, 1«b t>0 Actin» v«n Transport» Knt«rn»hmung«n cper Sttick). «lbrecht-Vahn 200 fi. Silber . 94-- »4 ,b «Mlb°yiumar<. Ullhn »00 fi. V. 2no— > «ximpfichWllhrf» Ves,, O?ste-.r, 5W fl, ÜVt. . . . 81«-. 819 — Drau«!ti!,).)200ft. V. 199 75 ?!«,'»» Dul-B°de»b.- Ezrrnv».» I»Nh»Visen. < lchn^Veitlllch. «« ft. 8. . . »4« — »46 ?u Hb,est.«una..!rr. (lit. U.) »0U il, V. . . » we Prag.Dul« Visenb, 150 fl CUb. ^! b« «5^, 3t»at»eilenbllhn 200 fi. silbei »«4 - - »»4 l.0 Südbllhn Ü0N fl. Silber . . 8« 7t i 90 «^ E!ib-«l,rdb.z8erb.°U. «>0fi,«Vl. 19, «> 19«-- lram»»y.4»tl.,Wr.,l70fl.«.W. »« — 24« -» neue »l., PrioritHt». «lctim 100 fl...... 93 — 93 — Unß.'galizEiimb, »oofl.Silb« 2(<» — 500 l«i , Veld W«t lwg. Nordoftbahn Ll«' fl, Silber!'9« /5 ,l»7 — Un«.Wtftb.Mll!,b'»lllz)2N(»fl.E. <0l> — !<0>»5i. b<» Waftn,s.5<»,,0sft ln«ien,ONfi, "^ " »i/ -«a«»on.Ueih»nfi., «lll«. w Pest 8« ft....... W8'2» 15i»<»ek ^a?<«.........»?8!< 4?V^ P»l»tn». Ducaten....... 5 «7 5 b» »0^r Deutsche ilteichlbanlnoten . . 2» 07, 59,». P«Vin.«ub3"u Iosefinr Hchner. "lr Ne^isrunssslatl) Mrrl s. Familie. ' Andreas Pavlocic, Stations > Chef ber l. l. priv, Sildbahn - Gesellschaft i. R., ' > Hausbesitzer. » Johann Iancsch s. Familie. Karl Plachli, l. l. Hofrath und Finanz« ' » ^. Director, s. Familie. » ^ Anton Esssser, l. l. Cassen'Director i. N. Karl Mallncr, l. l. Lanbesregierungs. ' . Hilf>5llinterdirectionc-?ldjunct i. P. ' . Ar. Franz Vol, l. l. Notar, s. Familie. 3ranz Urbas, l. u. l. Hauptmann i, N., ' . <«.,s-l5rau. . ^urgrrmeister P. Grasselli s. Fannlle. . Vaso Petriöic s. Frau. . Ar, Josef Suppan 5. Familie. . ^ber-Postlierwalter sorli. . Johann Luckniann s. Familie. » ^ ^osef Bernard s. Familie. ' . Johann Fabian s. Familie. ^ribolin Ipavitz, l. l. HMämt.-Director, ' . ,s. Familie. . 3"' Ivan Jan s. Frau, . 3" ^"iö, l. l. Hofrath. > >>- Perdan s. Frau. . ^°h. Kauk s. Frau. ' . Zamilie Mahr. ' » ^"kst Hanimrrschnlidt s. Frau. ' » «Ustust Slabernc s. Frau. . » «n"^"s Hruilovic f. Frau. ' . ^'lhelm Satlner. «ugust Endlicher, Secrctär der städt. » «, Sparcasse. "nton Tcrstcnjlll, Controlor ber städt. . c> Sparcasse. ^ >!osip kuralt, Kanzlist der städt. Spar» ^>^Dr- Danilo Majaron. ^onatxtmmei* VnitIn heIle^, großes, gnssensdtiges, mit Vhernd allcin Comfoit möbliertes Monat-&*ri|. i st AIkoven, sehr gut heizber, mit *Wu« Eiug»t»g. ist i«n Hause Nr. 18 ifcten a Sa""e «ogleich billigst zu ver- Aup!I-sra.g Albrecht France, posestuik. 3.) » Beschek Rihard, c. kr. davkarski pristav. 4.) » Beniger Jožef, c. kr. vodja zem- ljiSèinih knjig. 5.) » dr. JožefBarle, notarski kandidat. 6.) > Bergant Luka, posestnik. 7.) » Bergant Tomaž, posestnik. 8.) » dr. Binter Anton, c. kr. okrajni zdravnik. 9.) » Breznik Janez, posestnik. 10.) » dr. Dereani Julijus, okrožni zdravnik. 11.) » Dornik Janez, posestnik. 12.) » Exler France, posestnik. 13.) » Friedrich Gottfried, c. kr. okrajni glavar, in soproga. 14.) > Fišer France, posestnik. 16.) Gospa pi. Franck Isabela, posestnica. 16.) Gospod Ferlinz Janez, posestnik, in soproga. 17.) » Fröhlich Anton, posestnik. 18.) » Flerin France, posestnik. iy.) » Grašek Jarnej, posestnik. 20.) > Graäek Janko, posestnik. 21.) » Haas Yiljem, c. kr. okrajni ko- misar, in soproga. 22.) » Herrman Avgust, posestnik. 23.) » Hajek France, posestnik. 24.) » Janežiè" Emil, c. kr. davkarski kontrolor. 26.) > dr. Kraut Vekoslav, advokaturski kandidat. 26.) Gospa Klander Ivana, posestnica. 27.) Gospod Koželj Matija, posestnik. 28.) P. ii- rodbina Karolnik, posestuik. 29.) Gospod Kenda Jožef, posestnik. 30.) Gospa Kecel Marija, posestnica. 31.) Gospod Možina Jožef, pekovski mojster. 32.) » Muhovec Blaž, kaplan. 33.) » Medvtd Vekoslav, posestnik. 34,) » Matek Matevž, trgovec. 35.) » Murnik Ivan, posestnik. 36.) > Moènik Jožef, lekar in župan. 87.) * Martinèiè France, c. kr. okrajni feldvebelj. 38.) > Novak Martin, c. kr. poätar. 39.) > Oblak Janez, dekan. 40.) » Orel Jožef, posestnik. 41.) » Polec Julijus, c kr. okrajni sodnik. 42.) » Praäniker France, posestnik. 42'/,.) » Pollak Jožef, posestnik. 43.) Gospa Podrekar Marija, posestnica. 44.) Gospod Pirä Anton, posestnik. 45.) » Pintar Anton, posestnik. 46.) » Praschniker Franc, zasebnik. 47.) » Rotter Rudolf, c. kr. davkar. 48.) » Rode Jožef, posestnik. 49.) > Rode France, posestnik. 50.) » dr. Schmidinger Karol, c. kr. notar. 61.) » Stele Ivan, posestnik. 62.) » Sandri Anton, c. kr. okrajni tajnik v. p. 53.) Gospdè. ŠeSerko Marija, trgovka. 64.) Gospod Senitscher Anton, trgovec. 65.) » Sadnikar Jozef, c. kr. okrajni živinozdravnik. 5si.) > Svetic Anlon, posestuik. 57.) > Stare Julijus, tovarnar. 68.) » dr. Temniker Valentin, advokat. 69.) » Tauzber Gustav, c. kr. davkarski nadzornik. 60.) » Zangger Edmund, trgovec,, in soproga. 61.) » Žargi Ivan, trgovec. 62.) > dr. Zbaänik Franc, c. kr. okrajni komisar. 63.j » Žerovnik Peter, gostilnièar. Orlngend gesucht s Hanarepräsentantln nach Steiermark; Stubenmädohen für hier und auswärts; zwei Köohinnen, vorzügliche, dauernde Posten, 8 bis 10 fl.; Köohln zu zwei Leuten, Stubenmädohen da; Gasthauaköohin, sehr guter leichter Platz; Kellnerin für Laibach, guter Verdienst; Mädohen für alles, 5 bis 6 fl.; Gesohäf tsdiener mit Localkenntnissen. Näheres im Bureau O. Flux, Rain 6.____________(6920)_ Offene Steür In meiner Spezereiwaren- und Eisenhandlung findet ein geschäftskundiger junger Mann angenehmen Posten. (5922) 4—1 ^lbin Slitscher Wieneritraate. (5831) 3—1 St. 9823. Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Ilirski Bistrici naznanja: Na prosnjo Andreja Delosta (po c. kr. notarji J. Rahnetu) dovoljuje se izvršilna dražba Janezu Slavcu last-nega, sodno na 2300 gold, cenjenega zemljišèa vložna štev. 52 katastralne obèine Knežak. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 9. januv arja in drugi na dan 10. februvarja 189 3. 1., vsakikrat ob 10. uri dopoldne pri tem sodišèi s priatavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 °/o varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek leže v registraturi na upogled. C. kr. okrajno sodišèe v Ilirski Bistrici dne 25. oovembra 1892. (5755) 3—2 St. J 0.288. Razglas. Neznano kje bivajoèemu Nikolaju Prosenu iz Kuleževa St. 41 postavil se je kurator ad aclum v osebi gosp. Jankota Rahnela, c. kr. nolarja v Bistrici, ter se zadnjemu doslavil napo-vedovalni odlok z dne 28. oktobra 1892, št. 8935. C. kr. okrajno sodišèe v Ilirski Bistrici dne 7. decembra 1892. (5832) 3-1 St. 9782. Oklic. Na prošnjo Pa via Primca iz Harij St. 39 se z odlokom z dne 11. junija 1892, št. 3929, na dan 16. septernbra 1892 doloöena, pa ne izvrftena tretja eksekutivna prodaja Josipu Vièièu iz Harij lastnega, sod no na 340 gold, cenjenega zemljisèa vložna štev. 39 kalastralne obèine Harije - Soze na novo razpise na dan 13. januvarja 1893. 1. ob 10. uri dopoldne pri tem sodisèi s poprejsnjim pristavkorn. C. kr. okrajno sodišèe v Ilirski Bistrici dne 30. novembra 1892. (5834) 3—1 6179864:" Razglas. C. kr. okrajno sodišèe v Ilirski Bistrici naznanja: Na prosnjo gosp6 Franèiftke Kladva, rojene Lièan, iz Bistrice se s tusodnim odlokom z dne 8. oktobra 1892, St. 8170, na 25. novembra t. 1. dolo-èena relicitacija na Antona Vrha iz Jasena prepisanega, na 700 gold, cenjenega in od Marija Vrh kupljen^ga zemljisèa vložna stev. 22 kataslralne obèine Jasen prestavi na dan 27. januvarja 1893. 1. dopoldne ob 9. uri pri tern sodišèi z poprejsnjim dostavkom. C. kr. okrajno sodisOe v Ilirski Bistrici dne 30. novembra 1892. (5820) 3—1 St. 7020, 7021. Razglas. Vsled tožeb Janeza Drnjulca iz Pake St. 3 proti a) Francetu Božièu iz Prilipe St. 10 pcto. 26 gold. 50 kr.; ^Antonu Peèniku iz Pricerkve pcto. 37 gold. 50 kr. doloèil se je narök na dan 4. februvarja 1893. 1. dopoldne ob 9. uri pri tem sodisèi, ter se je tožencema, odsotnima v Ameriki, postavil kuratorjem gosp.Anton Oražem iz Tržièa. C. kr. okrajno sodifi^e v Ribnici dne 29. novembra 1892. ~(575Ö) 3—2 St. 7000. Razglas. Neznanim dediöem zamrlega Ivana Burghardla iz Metlike imenuje se go.spod Leopold Gangl iz Metlike skrb-nikom na èin, ter se mu vroèi zemlje-knjižni odlok fit. 700Ö de 1892. C. kr. okrajno sodi-šèe v Mölliki dne 18. novembra 1892. Max Fischer Buohhandlung und Antiquariat in Laibach (Tonhalle) liefert sämmtllohe Zeitsohrlften und Mode-Journale des In- und Auslandes zu Wiener Preisen. (58G8j 3- H