PoStnina plajfana v soto^nL 78. lahrgang Erechcint wöchratlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift- Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69 Manbor. KopallSka ulica 6. Manuskripte werden nicht reloumiert Anfragen Rückporto beilegesL 53 toimtag, dm 6. MSrz 1958 laseraten- und Abonnements-Annahme m Maribor, ICopaliäka ulica G CVerwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellen 24Din, durcb die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. MutiliBitr gtUuitg Snftrument Ded ^rieDeni^ Kriegs- und Marineminister Oeneral Ljubomir Marld hat der Skupschtlna das Budget seines Ressorts zur Genehmigung unterbreitet und bei dieser Gelegenheit einen Rechenschaftsbericht erstattet, der in jeder Hinsicht als erfreulich bezeichnet werden darf. Wie seinen sachlichen Ausführungen entnommien werden kann, ist von Seiten der Wehr-machtsleitung seit dem letzten Parlamentsbericht des Kriegsministers nichts unterlassen worden« was irgendwie geeignet gewesen wäre, die Durchbildung, den Ausbau und die Modernisierung der Wehrmacht in allen Belangen zu ermöglichen. Es ist jedenfalls eine beruhigende Feststellung, die er gemacht hat, daß sozusagen die letzte Etappe in der vollständigen Erreichung der abgesteckten Ziele erreicht sei. Der Minister verwies folßerichtig auf die großen Schwierigkeiten, die insbesondere Im Hinblick auf die verflossenen Krlsenjalirc Uberbrückt werden mußten, um die . Wehrmacht systematisch auszugestalten und ihr das zu geben, was sie für eine wirksame Verteidigung der Landesgrenzen benötigt. Wie In außenpolitischer Hinsicht, so beginnt sich Jugoslawien auch militärpolitisch von jeglicher Illusion zu befreien. Den besten Beweis lieferte das Expos^e des Kriegsministers, welcher ganz unzweideutig erklürtc^ daß sich die Völker keineswegs mehr auf die verschiedenen Friedenspakte verlassen, sondern lediglich auf ihre eigenen, zahlenmäßig starken, moralischen und disziplinierten Armeen, So verläßt sich auch Jiirroslawien lediglich auf das Instrument seiner ^ nndesverteldip:ung, wobei jedoch aus dem berufenen Munde des Kriegsministers erklärt wurde, daß diese Armee bzw. das Land keine imperialistischen Ziele verfolge, nach keinen Eroberungen dränge, sondern lediglich dazu berufen sei, die Grenzen des Landes gegen jeden Angriff zu verteidigen. Der Kriegsministcr hat in der reichen Fülle seiner Darlegungen eine weitere erfreuliche Mitteilung gemacht: die Errichtung eines Militärwissenschaftlichen Instituts, etwa nach dem Vorbild der Wehrwissenschaftlichen Akademie in Berlin. Der Minister hat in vollkommen moderner Auffassung der Aufgaben, die der Wehrmacht zukommen, erkannt, daß ein etwaiger künftiger Krieg — vor dem jedoch die Menschheit von der Vorsehung bewahrt werden möge — nur ein Krieg der Hirne sein würde. Es ist dies der Durchbruch der Überzeugung, daß die Zeiten der primitiven Kriegführung zu Ende sind. Nur durch Höchsteinsatz wchrvvissenscliaftlich geschulter Männer Kann dip Wehrmaclit darauf vorbereitet werden, die Aufgaben zu erfüllen, die ihr zugewiesen sind. Die Ausführung ;n, des Kriegsministers sind von der Regierungsmehrheit wie von der Opposition mit großem Beifall ent-tj;e,'^en.«2:enommcn worden. Möge es zwi-sciien Mehrheit und Minderheit sonst strittige Fragen in der Fülle geben, in i'inem Punkt werden sie sich immer treffen: in der Bereitschaft, der Wehrmacht des Landes das zu geben, was sie Pcrfcfjtpörung gegen Stalin KREML VON JHILITÄR UMSTELLT. - NEUE GESTÄNDNISSE IM MOS- KAUER PROZESS. Warsehtn, 5. März. In Moskau M IMtM tiiM OOM Vencfawdning gegto LtbM Staflns aHigedeckt wordan. SfiltabaodB varhalteteii die Organa dar QPU dral OHIclara dar Kreml-Wacha. Dia Varhaftatan wurdan In Panzerauioi In das LnUanka-Gaflngnls der GPU ga-bracht, wo sla die ganze Nacht hlndoreh alnvemomman wurdan. Dia QPU hat haata vomlttass eine amtliche Mittellang erlassen, aus welcher bervorseht, daO es sldi um eine neue Verschwörung gegen Stalin handelt. Die betreffenden dral Offiziere, deren Namen aber noch geheimgehalten werden, sollten In der Nacht, nach Antreten Ihres Dienstes, in das Schlafzimmer des Diktators eindringen und Ihn ermorden, um dann eine ne«e Diktatur zu proklamieren. In diese Verschwörung sind zahlreiche Olllzlere der Roten Armee verwickelt. Nicht nur In Moskau, sondern auch In anderen Garnisonen wurden Massenverhaftungen vorgenommen. Stockholm, 5. März. »A f t o n-b 1 a d.,e t« meldet aua Moskau: Der Sowjetdiktator Stalin hat einen resttosen Nervenzusammenbruch erlitten. Stalin zeigt bereits die Anzeichen eines Wahnsinnigen. Seit drei Tagen befindet sich Stalfai unter der unablfisslgen Konhrolle der Arzfte. Zum Patienten werden nur seine Intimsten Freimde zngelasaen. Da man Anschläge auf das Letien Stalins befürchtet, wurde die Kramiwache nach erfolgter Siebung verdoppelt. Der Kreml ist In ehiem breiten Gürtel von zuverlässigstem Militär umstellt. Ohne ausdrückliche Vorladung darf überhaupt niemand im Kreml eingelassen werden. Moskau, 5. März. In Leningrad Mrtirde die Gattin Krestinskis verhaftet, während ihrem Sohne die Flucht gdang. Frau Kreatinski wird von der OPU beschuldigt, an den hochverräterischen Umtrieben ihres Gatten Anteü genommen zu haben. Sie wurde nach Moakau gebracht und erwartet nun Im Labianka-Gefängnis Ihre kommende Ab-urtdlnng. Moskau, 5. März. Dar gestrige Varhandlungstag hat gezeigt, daß In der Sowletunlon seit Jahren starke zentrl-hisale nationale Kräfte an der Art>elt sind, die als verzweifelte Belrelungs-varsuche der unterdrückten Völker ausgelegt werden können. So erklärte der Angeklagte Scharangowitsch, daB seit 1931 In WelBruBland eine starke nationale Bewegung vorhanden sei, deren Führer seit ]ener Zeit Im Kerker liegen. Staatsanwalt W1 s c h I n s k I empland diese Darlegungen als peinlich und richtete an den Angeklagten fortwährend Fragen, die Ihn dorthin bringen sollten, wo er ihn haben wolle: zum Geständnis. Auch ScharauKOwItsch bezeichnete sich darnach als Verbrecher, Spion und Landesverräter. sodaS die Kette der »Geständnisse« fm Sinne der Prozeßführung um ein weiteres Glied vermehrt wurde. Als nächster gelangte K o t s c h 1 j e w ins Verhör. Auch Kotschallew, der sich freimütig als usbekischer Nationalist erklärte, sagte aus, daB bereits 1922 die Tendenz bestanden habe, mit Usbekistan als Kern einen mittelasiatischen Staat hei gleichzeitiger Lostrennunj; von der Sowletunlon zu errichten. Wischinski wandte auch an diesem Angeklagten die bewährte Methode der Fragenstcllung an und erreichte es In kürzester Zeit, daß sich auch dieser Angekla«rte selbst alfer Verbrechen bezichtigte, die ihm die Anklaneschrlft des Staatsanwalts zur Last legt. Dia »Samoiiprava« über SowJetruBland. Beograd, 5. März. Die »Samo-u p r a V a«, das Organ der Jugoslawischen Radikalen Union, nimmt in einem Artikel zu dem Moskauer Schauprozeß Stellung und schreibt, Sowjetrußland sei ein Land, welches sich In einem Zustand völliger Auflösung befindet. Männer, die dieses Land gestern noch im Ausland vertreten haben, werden heute an die Wand gestellt und als Spione und Verbrecher erschossen. Jugoslawien habe es seinen klugen Staatsmännern zu verdanken, daß es trotz der Lockungen aus Paris und Prag, mit Sowjetrußland in ein Verhältnis zu treten, niemals Berührung mit dem Herd unablässiger Gärungen gesucht habe. Es habe sich herausgestellt, daft die Berührung mit Sowjetrußland noch jedem Staat nur den Schaden der zersetzenden Propaganda gebracht hat. Bilanz der Außenpolitik Roosevelts. Washington, 5. März. Aus Anlaß der fünften Wiederkehr des Tages der Amtsübernahme des Präsidenten Roose-velt veröffentlicht das Staatsdepartement ein Expos^e über die in den letzten fünf Jahren auf dem Gebiet der auswärtigen Beziehungen erzielten Ergebnisse und erörtert bei dieser Gelegenheit die Hauptgrundsätze der amerikanischen Politik. Die Regierung beabsichtigt ihre gutnachbarliche Politik, die ihre Verpflichtungen achtet, fortzusetzen. Wir verlangen auf dem internationalen und dem nationalen Gebiet Mäßigung, Abwendung von der Gewalt als politischen Mittels, keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten fremder Nationen; wir verlangen die Regelung von internationalen Streitpunkten durch Verhandlungen und Vereinbarungen; wir treten für eine Stärkung des internationalen Rechtes ein; wir glauben an die Wirksamkeit einer Rüstungsbegrenzung; wir vermeiden Bündnisse oder internationale Verpflichtungen, glauben aber an die Wirkung gemeinsam unternommener Bemühungen; wir unterstützen alle Schritte, die geeignet sind, die wirtschaftliche Sicherheit und die Stabilität in der Welt zu erhöhen; wir suchen Gleichheit in den Handelsbeziehungen und verlangen, daß jedes Land den Grundsatz dieser Gleichheit zur Anwendung bringt; wir sind zu unserem lebhaften Bedauern gezwungen, unsere Verteidigungskräfte zu Lande und zur See wirksamer zu gestalten. Belgiens Sozialisten für NormaHsierung der Beziehungen zu Italien., Brüssel, 5. März. Der Qeneralrat der belgischen sozialistischen Partei hat mit 73 gegen 17 Stimmen dem belgischen Außenminister und Genossen Spaak das Vertrauen ausgesprochen und sich damit trotz zahlreicher Opposition offen auf die Seite Spaaks gestellt, der die Normalisienmg der diplomatischen Beziehungen Belgiens zu Italien, d. i. die Anerkennung der Annexion Abessiniens, fordeil. Der Prinz von Yemen in Rom. Rom, 5. März. Der Prinz von Yemon Hussein Ist gestern aus Spezia in Rom eingetroffen. Er wurde am Bahnhof von Vertretern der Regierung, Wehrmacht usw. begrüßt. Der Bahnhof trug reichen Flaggenschmuck in den Farben Italiens und Yemens. Eine Ehrenkompagnie leistete dem Prinzen unter den Klängen beider Hymnen die Ehrenbezeugung. Z ü r grad 10, Newyork 22.5750, 174.2250. schau 81 a^ertr i c h, 5. März. Devisen: Bco-Paris 14.04, London 21.6025. 431.05, Brüssel 73.07, Mailand Amsterdam 240.0250, Berlin Wien 70.50, Prau: 15.14, Wnr-.75, I3i;karest 3.25. 2)00 3Beitrr Wettervorhersage für Sonntag: Schönes Wetter, vorwick'cnd heiter, mild und ruhig. In Gebirgstälern Morgenfröste, tagsüber über plus 10 ürad. X Mariborer Schweinemarkt vom 4. d. Zugeführt wurden 81 Schweine, wovon 4^ Stück verkauft wurden. Preise: 5—6 Wochen alte Jungschwcme kosteten 85_ 105, 7—9 Wochen .ilte 100—120, 3—4 Monate alle 145—190, 5—7 Monate alte 240—380, 8—10 Monate alte 410—480 und über 1 Jahr alte Schweine 700—810 Dinar pro Stück. I kg Lebendgewicht kostete ,5,50—7,75 und Schlachtgewicht 8.50—11.25. für ihre Existenz, vor allem aber für ihren neuzeitlichen Ausbau ,an personellen imd materiellen Ausgaben benötigt. Die jugoslawische Wehrmacht ist und bleibt ein Ins'trtiment der Friedenspolitik. In seiner denkwürdigen Skupschti-nasitzung hat Ministerpräsident Dr. Sto-j a d i n o V i c etwa vor zwei Jahren feierlich erklärt, daß die Aspirationen des jugoslawischen Volkes innerhalb der heutigen Staatsgrenzen restlos erfüllt sind. So ist auch erklärlich, daß eine Wehrmacht, deren Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere zum größten Teil aus dem friedlichen Bauernstand, dem zahlenmäßig stärksten Stand des Volkes, stammen, nichts anderes sein kann als ein Instrument des Friedens. Der Zweck dieser Wehnnacht besteht nach den Worten des Kriegsministers darin, dem Volke seine friedliche Existenz zu sichern und den ruhigen Genuß seines ohnehin miihevol-len Schaffens. Und darin liegt, letzten Endes, die Verbundenheit zwischen Volk und Wehrmacht. Das Volk Ist die Wehrmacht und die Wehrmacht ist das Volk, In ihrer harmonischen Ergänzung allein liegt auch die Sicherstellung des Staates. Jugoslawien geht unerschütterlich den Weg des Friedens, der aber immer und unter allen Umständen ein Frieden der Ehre, der Würde und der Gleichberechtigung der Völker sein muß. Aus dieser ^yiffassung heraus ergab sich auch dif Kongruenz der Außenpolitik und der Mi-lilärpolitik des Landes. Zusanmicngefaßl ist diese Politik friedlich und \v e h r-b a f t zugleich. ^UQQflamten unt) Italien Eine Erklärung des Verkehrsministers Dr. Spaho über seine Eindrücke in Italien. — Jugoslawien wird Eisenbahnmaterial in Italien beschaffen. B e 0 g r a d, 5. März. Anläßlich seiner Rtickkehr aus Italien, wo er eine Woche verbracht hatte, gab Verkehrsniini-ster Dr. Mehmed Späh o.einem Redakteur der Tageszeitung >/V r c m e« eine Erklärung ab, in der es u. a. heißt: »Ich bin begeistert über die Herzlichkeit, mit der ich in Italien Schritt auf Schritt empfangen wurde und wem immer ich auch begegnete, angefangen beim Regierungschef Mussolini, dem Außenminister Graf Ciano und meinem Kollegen Minister Bcnni bis zum letzten Eisenbahner und Fabriksarbeiter. Nicht weniger begeistert bin ich über den Fortschritt, den Italien im Eisenbahnverkehr und in der Herstellung von Bahnmatcrial zu verzeichnen hat.« Der Minister führte nun an, was ihm alles an modernen Einrichtungen gezeigt wurde und fuhr dann fort; »Wie ich bereits bei meiner Abreise nach Italien betonte, war der Zweck meiner Reise darin, Wege und Mittel zu finden, um unsere Handelsbeziehungen zu Italien auf eine umso festere Basis zu stellen. Es ist bekannt, daß Italien Käufer zahlreicher jugoslawischer Bodenprodukte ist, besonders aber von Bauholz und daß der Saldo der Handelsbilanz Italien gegenüber immer aktiv gewesen ist. Es besteht nach wie vor die Möglichkeit der Vergrößerung unserer Ausfuhr nach Italien, jedoch unter einer Vorbedingung: daß wir unseren Import aus Italien vergrößern. Unsere Bedürfnisse an Bahnmaterial sind ziemlich groß, sie werden aber noch größer sein, wenn wir mit der Elek trifizierung und Motorisierung beginnen werden, was meiner Ansicht nach eine unumgängliche Zeitforderung ist. »Ich habe mich in Italien« — sagte der Minister — :->übL'rzcugcn können, daß die Industrie Italiens für die Herstellung von Bahnmatcrial in keinerlei Weise nachsteht, weder in der Solidität der Ausarbeitung als auch des Materials. Deshalb denke ich, daß man die Voraussetzung für einen gesteigerten Landesprodukten-export nach Italien durch Beschaffung von Material für die jugoslawischen Staatsbahnen in Italien schaffen könnte. Ich bin im übrigen überzeugt, daß die Freundschaft für unser Land in der Seele des italienischen Volkes tiefe Wurzel gefaßt hat. Meine Reise durch Italien gab den Bürgern zahlreicher Städte Gelegenheit, diese ihre Stimmung einer aufrichtigen Preundschaft gegenüber unserem Lande in herzlichen und warmen Manifestationen Ausdruck zu verleihen. Nach meinen Beobachtungen ist diese Freundschaft in Italien auf Grund des richtigen Erfassens der beiderseitigen Interessen entgegengenommen worden. Es ist offensichtlich, daß der Besuch des Grafen Ciano in Beog:rad, die Unterzeichnung des Freundschaftspaktes und die Rom-Reise des Ministerpräsidenten Dr. Stoja-dinovi^ die besten Resultate eines großen Werkes gegeben haben.« Dir $e|riiit(i|t Sup|(a)Dieii§ AUS DEM SKUPSCHTINA-EXPOSEE DES KRIEGS- UND MARINEMINISTERS GENERAL MARIC. — DER MINISTER ÜBER DEN GEGENWÄRTIGEN STAND DER LANDESVERTEIDIGUNG. . Moskau im Belagerungszustand. M o s k a u, 5, März. Seit dem Beginn des neuesten großen Prozesses gegen Bucharin, Rykow und Genossen ist Moskau sozusagen itn Belagerungszustand. Schwerbewaffnete GPU-Patrouil-len durchziehen die Straßen der Stadt. Alle in Moskau eintreffenden Züge werden von der GPU genauestens durchsucht, besonders aber die wenigen Ausländer, Personen werden auf offener Straße angehalten und ahgesuclit. In den Kreml können nur wenige Personen ein- und ausgehen. Marschall W o-r os eil i 1 o w mußte sich auf dem Weg zum Kreml der OPU vier Mal ausweisen. Nlemöller In ein Konzentrationslager. Berlin. 5. März. Pastor Niemöller ist in ein Konzentrationslager gebracht worden. Diese Maßnahme wird damit begründet, dali Pastor NiemÖller während des Prozesses zu erkennen gegeben habe, daH er beabsichtip:e, seine staatsjiefährliche Tätigkeit weiter fortzusetzen. B c o g r a d, 5. März. Die Skupschtina trat gestern in die Einzelberatung des Budgets der Landesverteidigung. Das Budget stellt sich, wie aus der unterbreiteten Vorlage ersichtlich ist, auf 2.967 Millionen Dinar und erfuhr im Vergleich zum laufenden Haushalt eine Erhöhung um 302.7 Millionen Dinar. Die ordentlichen Ausgaben beziffern sich auf 2.198 Millionen, davon entfallen auf das Landheer 1.542 Millionen, auf die Luftwaffe 324, auf die zivile Luf/fahrt 23, auf die Kriegsmarine 199 und auf die Grenz-truppc 109 Millionen Dinar, An außerordentlichen Ausgaben sind 574 Millionen vorgesehen; davon entfallen 525 Millionen auf das Landheer, 23 Millionen auf die Luftwaffe und 26 Millionen Dinar auf die Marine. Auf den Posten Pensionen und Zulagen entfallen 195 Millionen. Nach den Daten des Heeresbudgets zählt das Landheer im Aktivstande 9799 höhere und subalterne Offiziere, 2410 Militärbeamte, 9041 Unteroffiziere, 1470 Musiker usw. Die Luftwaffe zählt 698 Offiziere, 183 Beamte, 928 Unteroffiziere und 63 vertragliche Ingenieure. Der Stand der Marine umfaßt 611 Offiziere, 95 Beamte, 2511 Unteroffiziere usw. Die Grenz truppe bilden 33 Offiziere, 232 Unteroffi-| ziere, außerdem sind der Grenztruppe | noch 372 Offiziere des stehenden Heeres i zugeteilt. | Unter groHer Spannung des Hauses -trat der Kriegs- und Marineminister General Marie auf die Rednertribüne, um in einem längeren Exposee den Haushalt der Wehrniacht darzulegen, f^ingangs erläuterte der Minister die per sonellen Ausgaben, ging dann auf die Zergliederung der Materialausgaben i'ber und kündigte in seinen weiteren Ausführungen die Errichtung eines M i-I i t ä r w i s s c 11 s c Ii a f 11 i c h e n 1 n-stitutes an, in dem alle wissenschaftlichen Ergebnisse gelehrt werden .^ollen, um in den Dienst der Verteidi-dung des Vaterlandes gestellt zu werden. Die etwaigen Kriege würden Hirnkriege sein. Der technische Krieg werde nur ein A\ittel zur Durchführung politischer Probleme sein. Aus diesem Grunde sei auch die Zahl der Höhrer der höheren Militärakademie und der Aspiranten für das Generalstabsfach erhöht worden. Der Minister erklärte sodann, daß das Budget Kredite für die Ausbildung der Reserveoffiziere enthalte. Man habe bereits im Vorjahre mit lokalen Fachvorträgen für die Reserveoffiziere begonnen, die sich sehr bewährt haben, außerdem seien die Beziehungen zwischen den aktiven Offizieren und den der Reserve zu einer größeren Verbundenheit gestaltet worden. Der Minister fuhr sodann wörtlich fort: Wir haben den Ausgabenetat des Kriessministeriums unter dem Einfluß außerordentlich schwieriger außenpolitischer Verhältnisse ausgearbeitet, die ihnen bekannt sind. Große Internationale Fragen sind an der Tasesordnung und greifen in die Interessen großer und kleiner Staaten, mancherorts werden diese Probleme anstatt durch diplomatische Verhandlungen mit dem letzten !Vlittel geregelt, daß trotz allen Friedensabkommen eine moralisch und ;;ah1enmäßig starke, disziplinierte und modern ausgerüstete Wehrmacht die einzige IVlöglichkeit der Garantie des Friedens, der Freiheit und eines würdigen Lebens des Volkes darstellt. Aus diesem Grunde kam es zu einem Rüstungswettbewerb, wie Ihn die Geschichte nicht kennt. Sogar Staaten, deren Neutralität auf Grund Internationaler Verträge sichergestellt Ist, glauben nicht mehr an Ihre Sicherheit und bereiten deshalb ihre Verteidigungskräfte tmd das Land auf die Verteidigung der Grenzen vor. Können wir uns vor so wichHgen Lebensfragen der Sicherheit des Staates verschließen? Können wir ablehnen, was Irgendwie geeignet wäre, die Bereitschaft und Befähigung der Wehrmacht in der Erfüllung ihrer Pflicht König und Vaterland gegenüber zu befestigen? Ich glaube, es gibt keinen Menschen im Königreich Jugoslawien, der auf diese Frage anders antworten würde als Ihm seine vaterländische Pflicht gebietet.« Der Minister ging sodann zu seinen Schlußausführungen über und sagte: »Die Finanzkrise der letzten Jahre hat uns für eine Zeit zu beträchtlicher Einschränkung der Militärausgaben genötigt. So wurde das Entwicklungstempo abgebremst, welches von weiland König Alexander I. bestimmt worden war. Man mußte daran denken, die Zeitverluste zu ersetzen, um der Wehrmacht eine normale Entwicklung zu sichern und daß größtmögliche Tempo der Befähigung für die Durchführung bestimmter Aufgaben. Ich kann sagen, daß wir diesbezüglich die Krisis bereits hinter uns haben und daß wir uns Immer mehr dem Ziele der modernen Ausrüstung unserer Wehrmacht nähern. Wir haben keine imperialistische Bestrebungen, auch keine Froberungspläne und bereiten uns deshalb auch nicht darauf vor. Unablässig müssen wir uns ledoch vor Augen halten, daß unser Volk den Frieden braucht, um würdig leben und die Früchte eines schweren Schaffens genießen und die vielen Fähigkelten entfalten zu können. Das wird aber nur möglich sein, wenn wir der Wehrmacht jene Aufmerksamkeit schenken, die sie als Sicherheitsfaktor ersten Ranges verdient.« (Stürmischer Beifall des Hauses.) ^nnlt#=beutfclic 55erfianl)Iuiiqen London zu solchen Verhandhingen stim-mungsniänig bereit. — »Evening Standard« über die deutsch-englischen Beziehungen. London, 5. März. Gestern wurde in T.ondon die amtliche Mitteilung erlassen, daß der deutsche Reichsaußenminister v, R i b b e n t r 0 p am Dienstag, den S. März nach London kommen wer-' de. Die Londoner Blätter begrüßen allgemein den Besuch des deutschen Außenministers, da man sich von diesem Besuch die Anbahnung einer grundsätzlichen Klärung des deutsch-englischen Verhältnisses ' verspricht. Gleichzeitig nimmt .man den Besuch zum Anlaß, darauf hinzuweisen, daß England durchaus gewillt sei, neben den italienisch-englischen Verhandlungen auch deutsch-englische einzuleiten. Mit einem Artikel beschäftigt sich »Evening S t a n d a r d« mit der Un-terredimg des englischen Botschafters mit dem T^oicliskanzler und betont, es gebe heute nichts mehr, was deutsch- englischen Besprechungen im Wege stünde. England sei eine starke und stolze Macht und vergebe sich durchaus nichts, wenn es mit den autoritär regierten Staaten zusammengehe. »Wir haben kein Interesse, uns in die innerpolitischen Angelegenheiten eines anderen Staates-einzumischen. Was wir wollen, sind freundschaftliche Beziehungen zu' unterhalten und jedem Land seine eigenen innerpolitischen Angelegenheiten selbst zu überlassen. Chamberlain ist der richtige. Mann hiefür. Wir wollen nicht dulden, daß irgendwelche Dinge den Weg der Gespräche versperren, die nun begonnen haben. Wenn sie zu einer dauernden Freundschaft zwischen den europäischen Nationen führen, werden ' Chamberlain und seine Regierung Dank dafür ernten und zwar nicht nur den Dank dieser Generation, sondern auch der Generationen, die-heute noch nicht geboren sind:« • Konfiskation österreichischer und deutscher Zeitungen In CSR. Prag, 5. März. Die tschechoslowakischen Behörden haben zahlreiche österreichische und reichsdeutsche Blätter beschlagnahmt, weil sie im Zusammen- hange mit dem Moskauer Prozeß die Verminderung des Kampfwertes der Sowjetarmee feststellten. Der Beschlagnahme verfiel aucl^ das Blatt »Narodni Noviny«, weil es ebenfalls in diesem Geiste die Fragwürdigkeit des tschecho-slowakisch-sowjetrussischen Paktes auf-warf. 0eiB-3nquart fttute fn £fn» 3B t c n, 4. ^^nncnmiuijter Tiofirvi* = öeg-iBt moT.gen mit Jj'Cm "iöunibe^&ai^" ßof fiitbet ein ttehicr (Sinpfanig i'tatt, banit crfol-gt bic ?f bic 8tvüHcit ber Öüit bc3f}aul3tfttabt ^uni l'anö!f>niuc\ .s^ier fiiibeu üBiejl)r'ed>uuc|en .^luiit^cii b-em ^S^unibeänrinii^ ftcr^ bcni i'nubc!3f>au;).itnvoim "Dr. Wleifincr, bcm i>LTirsipoI'tt'ljrf)Dii iHefcreiitcn ^no. ^örcl' tcn'olcr uinb bcni (üauteitcr bor S'Jattoual» fn^icififtcn ftatt. ^o.u 5.krf)QiiblunflCit plt bct inten Uli iitftcr eine ?tTi(prac^ »ot fünff>uitibcit imtiiO'ualfojtaKftitd)«! SJertrou^ euöntänncni im kiibijcl^ftncl^eu JRebeuten^ lottl. 3)ic Dtebc ioitib jiurcl& b^n SRun'b'futif u&cTtrageu. 9Jad> if;itt f^jted^n nod^ ^r. ti) unib l>er SRefeient ^Sreitenioiler. allen Orten Oftcröftcrs leides i[t ein (vyemctn'fdt^tftijemtjfanfl fccr 'ionöIfi>jirib«n. anenfd^itoerlttfte in SVteffinicit. 9t 11 4. Ärj. iB«>m 1. 193? tyiä 28. 1908 fiMb in bem &let üon ^Itni^nra ftet 3tufMärutig5= urtb ItjetDiJeratiDiien 20 Offiziere, 6 Untenofft^iie« re, 2 SoHbötcit uiflb 3 fatten. öleid^en Sierbelii€i^t unib ffiltere, 46 6i>Ilbaten unib 33 Sd^mar^l^cmb«n. Seit 1 1936 jiim 28. 1938 6e- loufkMi fidP« bic ©erlnflie iii StaRenifd^-Dfts nfr'tfd auf iu^rnnt 4041 ^erfoiten. Japanischer Dampfer verschwunden. Tokio, 5. März. In japanischen Marinekreisen herrscht große Besorgnis wegen des Fehlens jeglicher Meldungen über den Standort des 2400-Tonnen-Dampfers »Nita Maru«, der den ordent' liehen Verkehr auf der Linie Tschuraga —Wladiwostok besorgt. Man weiß noch nicht, ob der Dampfer Überhaupt in Wladiwostok eingelaufen ist. Da die Japaner seinerzeit den sowjetrussischen Dampfer »Kusnetzstroj« beschlagnahmten, wird bereits angenommen, daß es sich um eine Repressalie handelt. Die »Nita Maru« dürfte demnach von den sowjetrussischen Behörden als Pfand für den erwähnten Dampfer beschlagnahmt worden sein. Vor einer neuen Offensive Francos in Spanien. S a 1 a m a n c a, 5. März. Wie die INS-Agentur berichtet, dürfte die Kampfpause bei Teruel schon in den nächsten Tagen eine Unterbrechung erfahren, da die Nationalisten entscheidende Kampfhandlungen vorbereiten. Eine große Offensive bereiten die Nationalisten ferner zwischen Guadajalara und Molina vor. Der Mörder Petlluras gestorben. Kapstadt, 5. März. In Kapstadt ist der jüdische Schriftsteller Scholem Schwarbart gestorben, der 1926 den ukrainischen Hetman Petljura erschoß und vom Pariser Geschworenengericht freigesprochen wurde. Blutiger Kampf mit Arabern. Jerusalem, 5. März. Bei Jenin kam es gestern zu einem blutigen Gefecht zwischen englischer Polizei und Arabern, wobei durch Einsatz eines Polizeiflugzeuges und Maschinengewehrfeuers aus der Luft 12 Araber getötet und viele andere schwer verletzt wurden. ®le 3>rnhtfefl6adn mit Chanionix, März. In zwei Jahren wird in Chamonix-Mont Blanc die höchste Drahtseilbahn, die bisher angelegt worden ist, in Betrieb genommen werden. Diese Schwebebahn soll die bestehende Bergbahn auf die A i g u i I 1 e du Midi, die bis zur Glaciers-Station (2.450 m) fährt, his zur Höhe von 3600 Meter fortsetzen. Sic wird ein neues, großartiges Sonnfag, den fl. M9rz T938. >Mar1bofer Zeitung« Nummer 53. SWgebiet des sogenannten »Weiße Tal« zu Füßen der Aiguille du Midi erschließen. Hier wird man zu jeder Jahreszeit, selbst im August, Ski laufen können. Im Winter, sobald die Gletscher eine lausreichende Schneedccke tragen, wird man auf einer eigens angelegten Skifähre von der Gipfelstation der neuen Draht> Seilbahn in 3600 Meter bis nach Chamo-nix in II00 Meter Höhe hinunterfahren können. Das ist eine Abfahrt von 16 km Lflnge über einen Höhenunterschied von 2500 Meter. Eine solche Abfahrt ist in der Tat einzigartig. Bekanntlich wird im gleichen Gebiet des Mont-Blanc in diesem Jahre die höch ste Schutzhütte der Welt, die Vallot-Hütte des Französischen Alpenklubs, auf den Bosses in 4382 m Höhe und das höchste Hotel, das der Bergführer Georges Orset in 3836 m auf der Aiguille du Gouter gebaut hat, eröffnet werden. Frankreich besitzt außerdem in der neugeschaffenen Straße über den Iseran-Paß die höchste Uebergangsstraße der Alpen. <9oMtlr ö'Qliinuiiiio Dr. fpridjt EINE GROSSE REDE DES TSCHECHOSLOWAKISCHEN MINISTERPRÄSIDENTEN. — POLEMIK MIT BERLIN. — DIE SUDETENDEUTSCHE FRAGE. Prag, S. März. Ministerpräsident Dr. H 0 d z a hielt gestern im Senat und Abgeordnetenhaus eine große Rede, die vornehmlich der außenpolitischen Lage galt. Der Ministerpräsident hob eingangs die traditionell gewordene Zusammenarbeit mit Frankreich hervor, die sich umso nachhaltiger bewähre, je deutlicher die internationale Krise sei. Der Vertrag mit Frankreich und mit Sowjetrußland habe sich als ein Instrument der Friedenspolitik bewährt. Der Tschechoslowakei gehe es um keine Verträge oder Sondervereinbarungen mit dem Deutseben Reiche, sondern dar um, daß man in London anerkennt, daß Beruhigung und Friede in Mitteleuropa auch ein britisches Interesse ist. Der ganze nächste Teil der Rede Dr. Hodzas war im Zusammenhange mit der deutschen Kanzlerrede vom 20. v. M. dem Verhältnis zu Deutschland gewidmet. Er erwähnte zunächst die Bereitwilligkeit, für einen Pressefrieden dauernd und konsequent zu arbeiten. Mit gutem Erfolg wurden auch einige Verhandlungen wirtschaftlichen Charakters beendet. Dr. Hodza spielte sodann auf die Erklärung Hitlers an, die sich auf zehn Millionen Deutsche außerhalb der deutschen Grenzen bezog. Er beteuerte feierlich, daß die tschechoslowakischen Grenzen absolut unantastbar sind. Die Auffassung, als ob Deutschland auch an den Schutz der Deutschen in der Tschechoslowakei denke, wäre ein Eingriff in die 'inneren Angelegenheiten der Tscheclio-Slowakei, ein Eingriff, den die Tschecho- slowakei und ihre Bevölkerong niemats zuläßt und zulassen kann. Die tschechoslowakische Regierung lasse daher niemanden im Zweifel, daß die Bevölkerung der Tschechoslowakei sämtliche Attribute ihrer staatlichen Selbständigkeit mit allen ihren Kräften, falls sie berührt würden, verteidigen würde. »Wir suchen den Frieden, Die heutige Situation Europas zwingt uns aber zu sagen, daß, soIHe uns das Schicksal einmat vor die Notwendigkeit der' Verteidigung stellen, die Tschechoslowakei sich wehren wird bis in die letzte Konsequenz. Die Heimat der seit altersher hier ansässigen deutschen Bevölkerung liegt im tschechoslowakischen Staat und es ist daher die Aufgabe ausschließlich dieses Staates vom ersten Tage seiner Erneuerung, sein Verhältnis 90 zu regeln, daß die deutsche Bevölkerung selbst die ewige Wahrheit fühle und erlebe, daß ihre ewige Heimat in der Tschechoslowakei ist.« Der Ministerpräsident erklärte die Bereitwilligkeit einer Regelung des zwischenstaatlichen deutsch-tschechoslowakischen Problems unter dem Gesichtswinkel europäischen Zusammenwirkens und schloß mit den Worten: »Wir haben uns tausend Jahre nicht gefürchtet, wir bekommen auch heute keine Angst, wir, die wir sicher sind der Einheit der Herzen aller Tschechoslowa-ken und des Zusammenwirkens mit jenen Teilen Europa, die — wie wir — keine gewaltsamen Eingriffe, sondern Ruhe und Frieden wünschen.« Der itelieniache Dichter Gabriele d'An-niuizio, Fürst von Montenevoso, ist, wie schon berichtet, in seiner Villa Vittvniato in Gardone im Alter von 75 Jatiren plötz-lieii gestortien. (Scherl-Bilderdienst-M.) tffn tf(Kiiiii>agn(r-3u6iKiuni E p e r n a y, März: Im Juli dieses Jahres werden die Winzer der Champagne den 300. Geburtstag des Benediktinermönches Dom Perignon feiern, dem der Champagner viel zu verdanken hat. Ende des XVII. Jahrhunderts gelang es Dom Perignon, nach vielen und langwierigen Versuchen, den geeigneten Zeitpunkt zu finden, in dem der Champagnerwein aus dem Faß in die Flasche abgefüllt werden muß. Nachdem die Römer den Weinbau im 3. Jahrhundert in der Champagne eingeführt hatten und Klöster und Abteien Weinberge anlegten, stellte man fest, daß der hier gekelterte Wein die Eigenschaft hatte, ohne Zutaten zu prickeln. Aber bei der Abfüllung in die Flasche zeigte er sich oft so unbändig, daß unter dem Druck der Kohlensäure das Glas platzte. Außerdem trübte der Satz, der sich bei der Lagerung bildet, die Reinheit des Weines. Dom Perignon, Benediktinermönch der Abtei Hautvillers gegenüber von Epernay, am Marneufer, setzte seine Kenntnisse u. Erfahrungen ein, um den Geheimnissen des überaus empfindlichen Champagnerweines auf die Spur zu kommen. Wenn es auch, natürlich, unrichtig ist, ihn den »Entdecker des Champagners« zu nennen, so ist er doch einer seiner größten Förderer gewesen. Sein Grab in der Abtei Hautvillers, die sich heute im Besitze der Familien Moet und Chandon befindet, wird alljährlich von tausenden von Touristen der Champagne aufgesucht. — Auf dem Grabdenkmal sieht man Dom Perignon in der Benediktinerkutte, mit der Unken hat er einen Champagnerkelch bis in Augenhöhe gehoben, mit dem sinnenden Blicke des Forschers scheint er die Güte seines Inhaltes abzuwägen. Im kommenden Sommer wird im Wein-museuni von Epernay eine Aussstellung zu Ehren Dom Perignons stattfinden. Die Geschichte des Champagners wird hier vor den Augen des Betrachters erstehen. I{ine Sammlung von historischen Champtif^nerglctsern soll den Werdegang dieses eillen Gewächses bis zur Gegenwart begleiten. habe, ia dem jedes Mitglied gleichsam ein Kettenglied darstellte und einen besonderen Namen erhielt. Der Bankier trug den vielsag^den Betnamen »Heiliger Schlösse! des Himmelsgewölbes«. Da der Bankier das Geld freiwillig und ohne bedroht zu sein, beigesteuert hatte, mußte die Klage abgewiesen werden. Aber bald darauf meldeten sich andere Geschädigte, die durch die Ober-priesterin ebenfalls um GeW gebracht worden waren. Man erfuhr ferner, daß eine sehr reiche Witwe, Mrs. Turner, zur Abfassung eines Testamentes bewogen worden war, durch das die Sekte Al-leinerbln wurde. Kurz nachher wurde die Witwe von argen Gliederschmerzen geplagt. Die Oberpriesterin ließ sie in ein Landhaus schaffen, daß der Sekte gehörte und in Kalifornien gelegen war. —• Ein großer Backofen wurde geheizt, man ließ ihn nur wenig auskühlen und in dieser Bruthitze mußte die Kranke zwei Tage verbringen. Als man sie herausholen wollte, war sie tot . .. Als die Blätter über die Wendung der Affäre berichteten, wurden neue Zeugen gegen die Oberpriesterin ausfindig gemacht. Ihre eigene Tochter, Ruth Angelina, war zuerst der Sekte entlaufen und brachte sich in Newyork als Tanzgirl durch. Aber sie wurde von der Polizei mit Gewalt den Eltern zurückgeführt, da sie minderjährig war, Sie wurde wiederum Mitglied der Sekte und erhielt den Titel »Die siebente Trompete des Erzengels Gabriel«. Man verheiratete sie spä- schädigt den Organismus. Ein erprobtesMitteIfWeldies verläßlich wirkt und einen guten Gesdimadc besitzt,Ist 'afmol AbfQhr-Sdiokolade Darmol b«koinmM Bio in allen Apotheken. TRgfHf un6 DIE »SIEBENTE TROMPETE« UND DER »HEILIGE SCHLÜSSEL«. Die amerikanischen Gehelmsekten blühen und gedeihen aufs vortrefflichste und lassen sich in ihrer Aktivität durch keinerlei, noch so strenge polizeiliche Maßnahmen stören. Eines der neuesten Opfer ist der Großindustrielle Clifford D a b-n e y, der sich vor einiger Zeit bei den bekannten Newyorker Privatdetektiven, William R e e d und Edgar Edwards, einstellte und ihnen in großer Aufregung mitteilte, er sei von einer Geheimsekte um 50.000 Dollar geprellt worden. Dabney beschäftigte sich in seinen Mus sestunden mit allerlei okkultistischen Studien, So kam es, daß er von der uni-j fangreichen Tätigkeit der Geheimsekte [ »Das sechste Siegel« hörte und von ihrer I Oberpriesterin Mrs. B 1 a c k b u r n, die behauptete, eine Erleuchtete zu sein. Angeblich wußte sie noch ungehobene Vorkommnisse von Gold,. Platin, Eisenerzen und Petroleum. Man weiß, daß die amerikanischen Puritaner einen großen Hang für Mystik bekunden und nur dadurch ist es zu erklären, daß es in Amerika eine beinahe unübersehbare Menge von religiösen Sek ten gibt. Auch Dabney war ein Puritaner, aber er war zugleich ein geriebener Geschäftsmann und hoffte, mit Hilfe der Oberpriesterin gewinnbringende Terrainspekulationen durchführen zu können. Die Oberpriesterin brauchte natürlich Geld, viel Geld und sie ernannte Dabney zum Bankier der Sekte. So kam es, daß diesem vorsichtigen und klugen Geschäfts mann unter verschiedenen Vorwänden 50.000 Dollar herausgelockt wurden. Da die Detektive ein spöttisches Lächeln nicht unterdrücken konnten, wurde Dabney zornig: »Sie können die Oberpriesterin nicht ... Sie ahnen nicht, über welche unheimliche Macht sie verfügt, um alle Mitglieder der Sekte zu ihrem Werkzeug zu machen!« Und er erzählte, daß Mrs. Blackburn ein System ersonnen 2>er Ttlefenbrand j^iftorifcDen j!>amlet-j!>oteie in ü>elfin00r Das historische Hamlet-Hotel in Helsingörbei Kopenhagen wurde durch ein Oroß-feuer vollständig zerstört. Das Feuer wurde durch eine achtlos fortgeworfene Zigarette verursacht. Zwei Personen kamen ums Leben, und mehrere wurden beim Sprung aus den Fenstern schwer verletzt. — Unser Bild zeigt ein Feuerlöschboot (während der nächtlichen Löschaktion an dem brennenden Hotel. — (Associated-1 Preß-M.) ter mit einem Kaufmann, Sam R i z z i e, der ebenfalls der Sekte angehörte. Aber der Schwiegersohn ließ es an dem nötigen Respekt und Gehorsam fehlen, und eines Tages kündigte die Oberpriesterin dem Großen Rat an, daß Sam Rizzie auf Geheiß des Erzengels Gabriel sterben müsse: Man dürfe aber kein Blut vergießen! Deshalb erhielt ein Mitglied des Großen Rates, die Laborantin Sanders, den Befehl, Gift zu verschaffen. Sie weigerte sich lange, dann brachte sie ein Fläschchen mit einem Totenkopf. Es enthielt aber nur gelb gefärbtes Wasser, Da sich der Schwiegersohn nach wie vor bester Gesundheit erfreute, mußte die Oberpriesterin wohl ein anderes Mittel angewendet haben, denn Sam Rizzie verschwand vor einigen Jahren spurlos. Man verbreitete dann das Gerücht, er sei nach Südamerika ausgewandert , . . Nun endlich nahmen sich die Sicherheitsorgane der Sache an. Man drang in den Betsaal ein, der einen vergoldeten Thron für die Oberpriesterin enthielt. Es war aber eine anonyme Anzeige eingelaufen, daß sich im Keller der Leichnam eines jungen Mädchens namens Wilha R h 0 a r d befinde, das der Sekte angehört hatte und von der Oberpriesterin »behandelt« worden war. Ein Teil des Kellers war zugemauert. Man durchbrach die Mauer und kam in ein enges Gelaß, dessen Boden eine dicke Salzschichte aufwies. Darunter fand man einen Sarg mit der Leichc Aliß Rhoards. Die Verwesung hatte nur geringe Fortschritte gemacht, da der Sarg in einer großen Metallhülle lag, deren Seitenwände mit Eis gefüllt waren. In dem Keller rings um den Sarg hatte man auch sieben junge Ziegen eingescharrt. Sie versinnbildlichten die »sieben Trompeten des Erzengels Gabriel«. Die Gerichtärzte erklärten die Oberpriesterin für völlig normal. Da der Schwiegersohn unauffindbar war, lautete die Anklage in zwei Fällen auf fahrlässige Tötung durch Kurpfuscherei sowie auf Betrug. Die Oberpriesterin kam daher mit 20 Jahren Kerker davon. Man muB nur hoffen, daß dije schlaue Oberpriesterin während der Haft ihre von allen Zeugen gerühmte »persönliche Anziehungskraft« zum Teile einbüßen und geläutert und in sich gekehrt ihren unfreiwilligen Aufenthaltsort verlassen wird. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, daß die geschäftstüchtige Frau die Stille und Abgeschlossenheit des Kerkers nicht dazu be- nützt, um »hl sich zu gehen«, sondern um neue, noch wirksamere Methoden auszu-klügeln, wie aus der unendlichen menschlichen Dummheit Kapital geschlagen wer den lfe Xote fm giafmitn Garg Am Ende der Strandpromenade in Nizza steht ein seltsames Mausoleum, das dem französischen Baron Jerome neben seiner Villa erbaut wurde. Die junge, schöne Frau des Barons wurde dort begraben, als sie nach einem Jahr glücklichster Ehe plötzlich starb. Der verzweifelte Ehemann erbat die Erlaubnis, seine Frau auf seinem Besitztum u. auf seine Art zu begraben. Er ließ die Tote vorn geschicktesten Fachmann Frankreichs einbalsamieren und in einen j?:lanzenden Sarg unter einer riesigen Marmorhalle betten, dte durch bun-le Fenster magisch erhellt wird. Der Sarg steht unter dem Gebäude in einer Onift. Drückt man auf einen elektrischen Knopf, dann öffnet sich der steinerne Boden und aus der Dunkelheit hebt sich der gläserne Sarg. Der magische Schern verleiht der Toten den Anblick einer Schlafenden. Täglich verbringt der Mann mehrere Stunden vor dem Sarge. Oft hört man stille Klänge einer traurigen Musik, während der Baron die Tote betrachtet. Dann drückt er auf einen Knopf und der Sarg verschwin det in seinem »mystischen Abgrund«. IndianergeHcht fällt Todesurteil. Aus Newyork wird berichtet; In den hvcrglades-Sümpfen im südlichen Teil von Florida, einer zum Teil noch im Urzustand befindlichen Gegend, lebt der Stamm der Senilnolen, der sich eine starke Selbständigkeit bewahrt hat und der europäischen Zivilisation und ihren Einrichtungen ablehnend gegenübersteht. So haben diese Indianer einen A^ordfall unter sich erledigt, ohne die Gerichte anzurufen. Der 31jährige Seminolc John Billy ermordete die Tochter des 78jährigen Häuptlings John Osceola, weil sie seinen LiebesantrHgen kein Gehör geschenkt hatte. Der Indianerstamm berief ein Häuptlingsgericht zusammen, das im geheimen innerhalb der Bannmeile von Miami beim Lagerfeuer zusammentrat. Nach dem ältesten Kriminalkodcx der Vereinigten Staaten wurde der Mörder zum Tode verurteilt und der greise Vater des Opfers wurde bevollmächtigt, das Todesurteil selbst zu vollziehen. Da der alte Osceola nicht mehr gut gehen kann, fuhr ihn sein Sohn in einem Lastauto zur Hütte John Billys. Er führte seinen Vater in die Hütte, wo sie von Billy unbeweglich erwartet wurden. Der alte Häuptling sprach über den Mörder seines Kindes einen Fluch aus und tötete ihn durch einen Rcvolverschuf^. Die Polizei erfuhr durch eine Indiskretion erst nach der Tat die Einzelheiten. Sie verhaftete den alten Osceola, der auf dem Standpunkt steht, er habe auf Beschluß des Indianergerichts eine Angelegenheit erledigt, die die Weißen nichts ansehe. Er wird wahr scheinlich mit Rücksicht auf sein hohes Alter straflos davonkommen. SUudUdtß tUüssiiiioUttit 14. Tae der HauptzJehunK (4> d.). DIn 80.000 89.%9 Hin 50.000 168^0 INn 2S.OOO 1054 DIn 20.000 87677 9?fS47 Ohl 15.000 35571 3?878 57756 58^11 76153 S0411 90109 DIn 12.000 464<)t 84062 99097 DIn 10.000 .1638 40710 42507 47156 64485 (>6V93 (i8965 76587 89052 95604 üln 8.000 7682 8729 34462 36460 54 (>5020 78330 «9629 90415 90895 96643 DIn 6.000 306 1375 11678 17119 .18901 44078 A7{^^2 62649 64623 66211 70591 89053 89806 y3iJH ',»6029 9715*2 98241 99029 99252 99700 DIn 5.000 14675 1^?69 16394 18186 18466 23501 27691 29415 30039 31551 .?9302 45344 52992 60372 66352 67661 68099 77511 84611 91471 93151 95(^27 DIn 3.000 6720 9477 24378 37498 41856 42729 52963 5.3.S1I Ml27 b01l4 62505 66093 78593 84455. (Ohne Gewähr.) Revollmächtlxtc llauptkollektur der Staatl. Klassenlottcric Bankteschäft BEZJAK. Marlbor, Qosposku 25. Leeres Gerücht, »liire Fruu erzählte uns, duü sie im Sonnmer mit uns an die See fahren will. Oder haben Sie etwas dagcgcti?« »I wo. (lott bewahre! Sie soll nur ruhit erzählen!« Aus Siüä MuHbMitim Srjte^ ölötcnttjuntcr 6ev' St.^xiTf cicr in S>€« Jfiilofleu dn ncc^ grsdc^lcn Sßioibeit 'bönit HciBcn bic nWerridKU fte^n u. bilden föd^^clirb «Ttib ouf oen fldneii üitig^otcn Unib 4>dc^ Ift, anf fccr bci' t)or ctitcm 5Jliuincnftanb ju Wei&cn, inn ju ml|f«n, bct J^rü&I'in^ mi: attcr Slütcrtprad^, bic nrnn fid^ mt ;,auSg0brir)c^n" ift. .•^icr tatföc^id^ foium eine b'le «nir fo i-nS fleid^ikyffcn ^ben. 53ul)3'i!n in dffen prtb fcü. MFcn urtb iicr^iffen, ©d^n-ocglöd' (^n ttirb imb ^^fertibld^önc^en uitb natüclidj» tegc »©n Anton Skrinjar und Dragotin Dolenc, Schlosserei, MikloSiCeva ul. 6, Josef Ko-vaöiC, Glasschleiferei, Slovenska, ul. 10, H. Senekovifi in drug, Sodawassererzeugung, Volkmerjeva ul. 3, Franz Cop, Sportgeschäft, Gosposka ul. 36, Ludwig VlahoviC, Fleischhauer, Aleksandrova ce-sta 38, Andreas Oset, Gemischtwarenhandlung, Oroinova ul. 6, Alexander Ko- iCUnsdiCt^e Aus^n fertigen wir naturgetreu für unsere Patien ten. F. Ad. Müller SShne, Wfeibaden« In Maribor: Hotel Mohrf Go* ■poika ulica* am 14. Mira ^ HM zar, Frachtentransport, Cvetliina uL 25, Scherbaum & Co., Bäckerei und Kekserzeugung, Grajski trg 7, Franz Kraniar-§ic, Manufakturwarengeschäft, Gosposka ul. 13. — Gelöscht wurden in derselben Zeit nachstehende Gewerberechte; Stefan Dobovii5nik, Fleischhauer, Hauptplatz, Hilda Schmid, Wäscherei, Barvar-ska ul. 5, Marie Planin§ek, Kanditenv'er- Union-Saal Vom 12« bi$ 15. März 1938 (Jhdimdsäte) AussUUmi^ Union-Si mwodtkiiksi der Vereinigung der Gastwirtschaftsbetriebc in Maribor lea» njo^t Wc Keinen Itl&niflsn tt»ic b'ic amnuü'i« flou mit tcn Pm^cnbcn Stilpcn. 'üdu jol« djciu 'i&Iunicnitaivb flicht oiu mafu'cr Jrii^» liitifläf^auc^ i'uBcr uiiib mis faft ntwgiictijd) an. 52'ic ein iweis t^r ßuntcc liegen bie b'lrfm 'öta- nwuijjolfter öor wniS, umb aus flro&cn ntcni mgen btdte Strnu&e 'in>ii üinjjrfien uiib Iflngfticligen XiJlt>en. 9iuf oittmttl ontl^pinibet nmn iin§ flonje O'l'ürf (bcs ^rirf>Un'g?. S®ic wtffiMi es (bcijj [et S^Iiitcmjrtiiibcr flröftt:n'tfffl§ iTOd:i uic^t unter frcieni ."pltiuttcl, ioiifccru unter fd^ütjeii trcn OVlaärb&c^cni ift. ii>n? mt c4 — niur cm )jaai 2öod^cu uüd), unib uifliei*c ?i?ilei€u mcrbcn in faftilßeui (ürtfün prangen uiib nrit iauicni) S9liiin:cu i&cjtidt feilt. Unb üibcrall in ibcii öftrtcn un4> Ingen t»rrb fid) jciiei' ^Cüieiiiiaut^er eiitfol'» teil, ber r)eutc itod) uiitcr fepi: fd^ülj'iiuhcn .*0en flCÄXtd^K'n ift. ?[)Mt beut ©rfd^imn ibicieu SÖccgc m>n nrrüpng^ta'Su iimb \mx fc^on f»an^ uiife auf citiigeftellt. Dftcr* .^lotfen gi'6t cü fd)on, enig iMniö^eniberifd). "iDian taini iricf^t «uberä als oft einen ■Straufe bcier «rrften ^rüfl>Iinip3i6x>tcit mit f;cinijuneunten, imb u>även e'5 our^ »nur ein ^aar jener tteincn garten 'bic fo Bloft uni» fvievcni) in beit füljilien ®i>r [rü^nnfl5t0tße I^^nftei: Ibcictnnideu, bis über« flÜ ^n beu ®orgiirt>cn «mb ?Iiila^eu utiebcr 53^f.umeu in leiKl^tenibcr ^]?ratfjit Mii^n. Ibrb barum ftrtfic^it unfevc ^lirfe bicfc crften SPo-rBohnt uwib gtü^ fte afe .^ihiöer foiii» niisn^Jcr jVi^ßI?Hn^^i^rIi(f>fcnt. ^tue unö gelCfdftte (S^etDtrbt-itdDte Im Monat Februar wurden von der Stadtgemeinde als zuständigen Gewerbebehörde folgende neue Gewerberechte erteilt: Adolf Sogtar, Motorfahrzeuge, FranCiSkanska ul. 11, Max Wernig, Gärtnerei. Gosposvetska ul. 11, Juliane Vo-lavsek, Schneiderin, Grajski trg l, Ignaz Pliberäek, Tapezierer, Taborska uL 8, Aloisie Krajnc, Büffet, Ru§ka c. 29, Emst Golob, Friseur, Stritarjeva ul. 15, Matthins KlojCnik, Schneider, Koroska c. 11, Albin Belak, Tischler, Miklosiceva ul. 2, kauf, Gledaliäka ulica, Helene Senegai-nik, Schneiderin, Valvazorjeva ul. 36, Anton Skrinjar, Schlosserei, MikloäiCeva ulica 6, Gertraud Krunipl, Kleinverschleiß, Mlinska ul. 40, Alois Lahainer, Gasthaus, Frankopanova ul. 30, Franz Wutholen, Gärtnerei, Gosposka ul. 11, Emil Vodo-pivec, Informationskanzlei, Gosposka ulica .36, Michael Zorenc, Autotaxi, Cankar-jeva ul. 26, Philomenc Welt, Blumen-handlung, Gosposka iil. 13, Ivan Dokl, Verschleiß von patentierten Apparaten, Aleksandrova cesta 14. 3>iefr« .0|>el-3Iulo bildet den Haupttreffer der heurigen, am Sonntag, den 3. April am Trg svobode stattfindenden und überaus reich dotierten Tombola unseres Roten Kreuzes, der größten Tombolaveranstaltung Uberhaupt, die jemals in Maribor stattfand. Die Tonibolakartcn (5 Dinar pro Stikk) sind bereits im Vorverkauf erhältlich! SaH oCizlakit Uns'^r Bacherngebirge ist eini Mittelgebirge mit Hachen Kuppen und verhäll-nisonäßig sanften Hängen, daher leicht begehbar und bei einheimtisclven u. frein-dan Wanderfrennden beliebt Die schattigen. bequemen Wege ermöglichem sogar Kindern einen fast mühelosen Anstieg zu den Schutzhäusern, wie z. 13. 2iur »»Mari'biOTska koöa«, ja die letzten Jahre braditem sogar den Ausbau von Autonioibiilstraßen bis hart an die Gipfel. was den Besuch der naturschönen und eigenartigen Bach-srnberge weitge-hendst erleichtert und vermehrt hat. Es mutet auf den ersten Blick überraschend an. daß in einem so leicht zugänglichen Gebiot. welches seit Jahrzehnten von Naturforschern iTiid Gelehrten nach allen Richtungen hin begangen und durchforscht wurde, noch etwas Neues zu firv den sei. und dazu nncli gar eine Oc-steinsart. da wir doch wissen, daß schon die RömL'r im Bacheriigebirge Steinbrüche betrkben iiaben, sich d'Jinnach jedenfalls schon mit der I'irforscliuH.K dor Gesteine dascüist befalkcn. .Micr die nr-erschöpfliv'lic Mannigfaltigikc.it der Natu; eömtftag, öen 5. onfin gefäih sich eben in immer neuem Formen und Arten, und so kam es denn, daß vor ca 20 Jahrcii ein im Bacherngebirge auftretendes Qesteiin als neu eintdeckt u. beschrieben wurde. Genaue erst jetzt ausigeführte mikroskopische und chemische Untersuchungen der Herren Prof. nig. V. Nikitin und Dozent Dr. R. Kiemen am der Universität in Ljub-Ijana zeiigten mm, daß das grü'iie Gestein, welches nächst dem Windiisch-grätz'schen Tonalitsteinbruch nordwestlich vo'n Oplotnlca zu Tage tritt, eine bisher noch nirgends beschriebene Qe-steinsart von besonderer Eigenart darstellt. Die Zusammensetzung dieses seltsamen Gesteines ist derartig, daß sie ^ keiner der bisher klassifiziertem Artem entspricht. Der Fundort an und für sich ist allerdings schon längere Zeiit bekanint, öbwolil die Tatsache seines Auftretens im Allgemeinen weder weiterfiiin beachtet, noch über die nähere ■Umgcboing von Konjice hinaus bekannt wurde. Im Jahre 1913 und 1914 wurde das Vorkommen auch ausgewertet: es wurde ein kleiner Steijnbruch anerkomnicD«. Danitt stehen wir, wie beim Gutsmandlhaus, wieder in der Zelt der Auflassung der alten Stadtbefestigung und in deren Bereich, denn das Badhaus steht auf Stadtgrabengrund in der Grazer Vorstadt (Katastralgemeinde Burgtor). Nach Johann Pommers Ableben, 1792, erkauften Josef Pollak und dessen Frau Katharina den Stadtgrabengrund. (»Qroß-unternehmer im Stadtgrabengrurtden« Dill 15.000-— iNn 10.000-— Msoi Bdde Lose wurden im Bankgeschäft Bttllalc. ■wikor, GM|Mtk« «üm 35, ^kauft. 2080 aber wurde Sernetz, deren Nachfolger, 1807.) Hingegen übernehmen »das daraufstehende Badhaus, soweit die Dachtraufe reicht, samt der Mistgrube und dem kleinen Fleck bis zum (Dreiteiche-) Bache« aber ausi idem Pommorschen Nachlasse dessen Schwiegersohn und Tiochter Franz und Josefa Krobath. Dann folgen im Besitze: Franz und Katharina Permeth, Fellfärber, die wir noch auf Lederergasse 31 kenne.n lernen werden, 1831 Alois und Anna Permsth, 1860 Katharina Permeth, 1879 die drei mrnderj. Johann, Josef und Klotilde Klanda, 1881 Ludwig Zinthauer sen., 1892 dessen gleichnamiger Sohn. Der Grundbesitz wurde ringsum erweitert. Noch vor 1824 wurde das ganze Grundstück südlich des Hauses über den »Ledererfahrtweg« bis hinunter zur Drau (also endHch anrainend an den fünfeckigen »Wasserturm«) als »ödung« erworben. Seither ging der von der Gasse bedeckte Teil für Ausgestaltung der Lederergasse in den Besitz der Stadt über. 1891 wird das Stück Grund östlich des Turmes noch »Weingarten« genannt. Von Sernetz erstanden die Permeth 1830 ein Stück Grund, 49 Flächenklafter groß. Ich vermute, den nündllchen Hofraum auf dessen Nordstreifen 1912 noch ein Gärt-chen war. Die Badiiausrealität führte folgende Hausbezeichnung: 1789^1824: Burgtor Nr. 9; 1825-1839; ?; 1840—1859: zu Nr. 221 Stadt (d. i. zu Lederergass« Nr. 21!), 1860—1880: Nr. 54, sodann Lederergas&e Nr. 23, Orientieruiigs Nr. Badgasse 28 und berichtigt endgiltig auf Nr. 34. Das Erbauungsjahr des Badhauses ist nicht bekannt, doch stand es schon sipä-testens 1770. Sein Bestand wird in einer (gütigem) Randbemerkung ungef. 178S angegeben mit »fünf Badzimmer, Holzläge, Dreschtlienne, Kraut- und Rübenkeller, mit liegendem Dachstuhl und Z1 e-geln doppelt gedeckt«, letzteres zweifellos schon als Folgerung aus den letzten Bränden (vergl. Gutsniandlhaus und Brandkatastrophen in dieser Zeltung; vorhergegangene Aufsätze!), die gerade an der Ringmauer hier alles verheert hatten. Und 1880 wird dieses erste Warmbadhaus uiHserer Stadt beschrieben: zwölf nette, kleine Kabinen, nach Osten blickend, im Hofe untergebracht; ein kupferner Kessel zur Vorwärmung des Wassers, das eine Schiffsmüh'e der Drau entpumpte. Diese Vorrichtung, »Schöpf-mühle an der Drau« genannt, wurde von einer zwelschiffigen Schiffsbrücke getragen, die sich östlich des (1913) Berg'schen »Pulverturmes« im Flusse befand und mit schweren Ketten am Ufer befestigt war. Die Sclriffsbrüoke trug auch das Flußbad zwischen dein beiden Unterlagen, zka. zwölf Tauchkabinen. Als Zin-tauer die Liegenschaft erstanden hatte, war die Warmbadevorrichtung schon im Verfalle. Um 1876 wurde das Warmbad aufgelassen. Das Kaltbad hatte schon früher den Betrieb einges-teilt, die Ketten wurden an einen Schiffsmüller in Ungarn oder Kroatien verkauft. An seiner' Stelle bestand noch bis 1913 das Privatbad Zinn-tliauer-Haibärth. Nun wird auch diese Tradition sciion dahin sein. Näheres über die Entwicklung des Badewesens in Maribor habe ich in Nummer 22 und 23 der »Marburger Zeltung« vom Jahre 1913 veröffentlicht. Hingewiesen sei noch auf den Bestand von 1788. Er verrät deutiicli den landwirtschaftlichen Einschlag. Damit endet die Deschichte des älteste.' VVarmbadhauses Maribors. UliQiiiüisßt Tilrfftfff Hersan-Tee Wirkt gut bei Ma««n-, Ltbrr und Nicrtn laidttt Hüft b« ArttrtMlcItrMK unJ Himorrhoidcit Irlclehtert die Qu«]»n und Sehmmen bri Rheuma tismui und Knochenteiden. Mlldart die Leiden bei d«r Mcn^tniitioD und ia dtD W«cht»liehr*n die durch di> VmrUtkuog hervur-q;eTulcnen StÖrup^tn und maubt tchlink ErkIttUcb la alten Apolhaken Rej. s br igaso/gn;; HERSAN REPERTOIRE. Samstag, 5. März um 20 Uhr: »Troubadour«. Ab. B. Sonntag, 6. März um 15 Uhr: »Kasperle und der schlimme Alpdruck«. Klndcr-auffUhrung. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Das Drelmäderlhauss<. Gastspiel Marica L u b c j - B r u m e n. I'r-mäßlgte Preise. ^olf^itnioerfität Montag, 7. Feber und Dienstag, 8. Fc-ber: Univ. Prof. Dr. Buias (Zagreb) spricht über die »Entwicklung des geistigen und seelischen Lebens auf der Erder. Burg-Tonkino. Bis einschiiel^lich Mon-ta« der sensationelle Lnstspielsclilager »Ritter ohne Furcht und Tadel« mit den beiden unverwüstlichen Komikern Stan Laurel und Oliver Hardi. Der Film, der überall Lachbomhen auslöste, ist deutschsprachig. — Es folgt der Afrika-Film »Das Geheimnis von Algier«. Samstag' um 14 und Sonntag inn halb 11 Uhr »Der Norden ruft« bei ermäßigten Preisen. Union-fTonkino. Bis einschließlicli Mittwoch, den 9. d. M. der Clou der Saison: Greta Garbo und Robert Taylor in dem deutschsprachigen Großfilmwerk »Die KameliendcJme« nach dem berühmten Meisterroman von Alexander Dumas. Nach Verdis Vertonung der »Traviata« hat nur die »Kameliendame« auch im Film Ewigkeitswert erlangt, wozu ihr in erster Linie die Kunst der göttlichen Greta Garbo verhalf. Ein Prachtfilm, der für jedermann ein Erlebnis bedeuten wird. Ljubijana fortgesetzt, der das Thema »Wie nehmen die Eltern Einfluß auf die Berufswahl der Kinder« behandeln wird. Der nächste Vortragsabend findet am Mittwoch, den 9. d. statt. * Sonntag nachmittags große Variet6-Vorstelfuhg mit Konzert In der Velika kavarna. 2082 * Bei Stuhl Verstopfung und Verdauungsstörungen nehme man morgens nüchtern ein Olas natürliches »Franz-Josef«-Bitterwasser. — Reg. S. br. 15.485.'35. * Gasthaus »Zur Linde«, Radvanle. Wurstschmaus. Prima Blut- und Leberwürste. Back- und Brathühner. Erstklassige Weine. Stimmungsmusik. 2024 * »Kristal« d. d., Spiegelfabrik und Glasschlclferei. KoroSka cesta 32. Tel. 21-32. empfiehlt sich den werten Kunden. Niedrige Preise und solide Bedie-ntmg garantiert. 1568 * Strümpfe renarlert und stopft billigst Bata. 168^ I * Gasthaus Krempl. »Bauernschmaus« ; mit anderen Spezialitäten. Sortenweine. ! Die Generalversammlung des Vereines der »Vereinigten Kleintierzüchter« in Marlbor findet am 6. März d. J. um 14 Uhr im Gasthause Furlan, TrzaSka 1, statt. 71 * Slunko, Radvanie. Frische Pogan-zen. Hauswürste, vorzügliche Weine! * »Glasbeno dru§tvo ielezniöarskih de-lavcev in usluibencev v Mariboru« hält i;einc 13. Jahresversammlung am Sonntag, den 6. März 1938 um halb 15 Uhr in der Gambrlnushalle ab. Nach Schluß der Versammlung freie Unterhaltung. Alle Mitglieder und Bekannten sind eingeladen. 1786 ni. UiiSälle. In Bohova stürzte die 54-jährige Besitzerin Marie ß 0 z i c von der Leiter und brach sicli hiebei mehrere Rippen. — In OuStanj glitt der 24-jälirige Hilfsarbeiter Franz G 0 s t e n i c-n i k auf der vereisten StraRe aus und zog sich eine Fraktur des rechten Unterschenkels zu. Vom 5. bis 11. März versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova cesta 1, Tel. 21-97, und die St. Antonius-Apotheke (Mag. Pharm. Albane2e) in der Frankopanov ulica 18, Tel. 27-01, den Nachtdienst MadiC'haftatHtH Sonntag, 6. März. Ljubljiana, 8 Schallpl. 0.15 Kirciicn-musik. 10 Schallpl. 11 Kinderstunde. n.3(> Konzert. 13.20 Volkslieder. 17 Konzert. 18 Hörspiel, 10 Nachr., Nationalvorlrag. 19.50 Slow. Stunde. 20.30 Oesangskon-zert. — Beograd, 18 Schallpl. 18.45 Konzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Verseil. Lieder. — Prag, 17 WeltlMargaro-the«, Oper von Gounod. — Breslau, IS Vortrag. 19.10 Bunte Stunde. 20.10 »Der Barbier von Rrrijdadc, Oper von Cornelius. — Leipzis:, 18.30 Klaviernuisik. 10 Schallpl. 19.30 Sport. 20 Konzert. München, 18 Bunte Stunde. 10,10 Volksmusik, 20 »Der Mann im Mond^c, Oper von Brandts-Buys. Montag, 7. März, '.juli5iana, 12 Schallpl. 18 .VerztÜehe Stunde. 18.40 Kulturchronik. 19 Naehr., Nationalvortrag. 20 Schallpl, 20.:^) T. (1. Masaryks Gedenkkonzert. •— Beograd, 18.45 Volkslieder. 19.30 Nationaivortrag. 20 Übertragung aus dem Nationaltlieater. — Prag, 17.40 Schallpl. 18.10 Deutsehe Sendung. 19.10 Festprogramm zum S8. Geburtstag Masaryks. — Budapest, 18.15 Zigeunermusik. 20.10 Sinfoniekonzert. — Zürich, 19.10 Schallpl. 20 Bunter Abend, — Paris, 18.15 Schallpl. 21.30 Konzert. — London, 18 Kammermusik. 21 Tanzmusik. — Rom, 19.40 Schallpl. 21 Konzert. — Mailandy 19.40 Schallpl. 21 Konzert. — Wien, 7.10 Schallpl. 11.25 Bauernmusik. 12.20 Konzert. 16.05 Aus Tonfilmen. 17 Vortrag. 17.30 Chorvorträge. 19.35 Sinfoniekonzert. 20.40 Hörspiel. — Berlin, 18 Konzert. 19.10 Schallpl. 20 Blasmusik. — Deutschlandsender, 18 Lieder. 19.10 Schallpl. 20 Buntes Allerlei. — Breslau, 18 Lustspiel. 19.10 Bunter Abend. — Leipzig, 18.45 Aus Oslo: Skirennen. 19 Lieder, 20 Sinfoniekonzert. — München, 17.20 Konzert. 18.20 Wunschkonzert. 20 Schallpl. 21 Hörspiel. jTf. Hochalpiner Vortragsabend. Die Alpinistensektion des Slow. Alvcnvcrei-nes veranstaltet am Mittwoch, den 9. d. im Saal der Volksuniversität einen Vortragsabend, in dessen Rahmen uns der bekannte österreichische Alpinist Karl Poppinffcr auch eine Reihe von HochgebirKS- und Spezialkletterfilmen vorführen wird. Darunter befindet sich auch ein Film von der Fleischbank-Ostwand im Wilden Kaiser, deren vollständige Durchkletterung vom Vortragenden auch im Film festgehalten werden konnte. Die Skiläufer wird insbesondere der Film der Arlberg-Skischule Hannes Schneiders interessieren, m. Der Mariborer Photoklub hat seine Jahresvollversammlung auf Donnersi tag, den 10. d. verlegt. Die Tagung wird um 20 Uhr im Erdgcschoß der Knaben-Bürgerschule in der Krekova ulica stattfinden. ni. In der Volksuniversität wird Montag, den 7. und Dienstag, den S. d. abends der Zapreber Universitätsprofessor Dr. R. B u j a s zwei Vorträge über die Entwicklung^ des geistigen und seelischen Lebens auf der Erde halten. m. Das Rotkreuz in Studenci veranstaltet am Samstag, den 12. d. um 20 Uhr in der dortigen Knabcnvolks-schule einen Oesellschaftsabend mit reichhaltigem Programm. Das Arrangement hat in liebenswürdiger Weise H. Rupert L i n t n e r übernommen. Eintritt frei. Die Einladungen sind beim Schriftführer des Vereines in der Volksschule erhältlich. Zu dieser Veranstal-timg sind alle Freunde des Rotkreuzes herzlich geladen. m. Das Reisebüro »Pntnik« hat seine kommerzielle Tätigkeit dahin erweitert, daß es für die im April beginnende Spiel runde der Staatlichen Klassenlotterie die Hauptkollekttn- übernommen hat. Die Lose werden in den einzelnen Oe-schäftsstcllen des »Putnik« ab 15. d. er-hältlicli sein. m. Dreister Taschendiebstahl. Am Perron des Liubijanacr liauptbahnhofes kam dem hiesigen Fachlehrer Ivan Robnik die Brieftasche mit 600 Dinar und die auf seinen Namen lautende Ei-senbahnlegitimation abhanden. Die ent-lerrte Brieftasche sowie die Legitimation wurde später in einem Briefkasten in Liubliana aufgefunden. m. Wetterbericht vom 5. Mrirz, 8 Uhr: Temperatur -!-4, Barometerstand 743, Windrichtun/^ O—W, Niederschlnf* 0. m. Josefifahrt nach Graz. Der »Putnik« veranstaltet am 19. März fjosefi) eine Sonderfahrt nach Graz, Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. Anmeldunpten in den )Putnik«-GeschMftsstcl!en in Maribor, Celje und Ptuj. m. Razzia. Die Polizei nahm gestern eine Razzia vor, wobei 39 Personen fest genommen wurden. Größtenteils handelt es sich um Bettler und Landstreicher, die in die zuständigen Heimatsgemeinden abjreschoben wurden. Acht Personen wurden dvigegen dem Gericht überstellt. m. Fahrraddiebstahl. Der Privatbe-amtin Marie HreScak kam gestern aus dem Stiegenhaus m der Aleksandro-va cesta 6 ein Hannibal-Fahrrad mit der Evidenznummer 24.393 abhanden. <» m. Schotterlieferungen in Pobre2ie. Die Gemeinde Pobrezje hat für Mittwoch, den 9. d. die Anbotsversteigerung für die Lieferung und Zufuhr einer bestimmten Menge Schotter für die Gemeindestraßen ausgeschrieben. Die Lizitation wird um 15 Uhr im Saale des Gasthauses Papez in der Nasipna ulica Nr. 12 abgehalten werden. Die Interessenten werden eingeladen, an der Versteigerung teilzunehmen, da spätere Angebote nicht berücksichtigt werden können. m. Für den Besuch der Wiener Frühjahrsmesse, die vom 13. bis 20. März statt findet, wird auf den österreichischen Bundesbahnen ein 33V2%iger Nachlaß gewährt, desgleichen ist für die Einreise kein V''^um nötig. Auf den jugoslawischen Staatsbahnen berechtigt der Messeausweis zu einem SOf^igen ^^achlaß bei der Rückfahrt in der Zeit vom 13. bis 27. März. Näheres in den »Putnik«-Reise-büros. m. Fi; den Budapester Sonderzug, der anläßlich der Mariborer Exkursion vom 25. bis 30. Mai zum Eucharistischen Kongreß nach Budapest Abgefertigt wird, wurde der Anmeldungstermin bis unwider ruflich 31. März verlängert. Der Fahrpreis stellt sich auf 190 Dinar. Anmeldungen sowie nähere Informationen in den Geschäftsstellen des »Putnik« in Maribor, Celje, Ptuj, Gornja Radgona, St. ilj und Drnvograd. DEIN LEBEN UND DEIN HAUS VERSICHERE BEI KRAUS! I ispektoT d. ZedinjenB zavarovalnica d. a. Vardar), Mtrtbor Velrinjaka ulica 11, Teirfon 2730< neben l^a. Weixl- « SANATORIUM, Maribor, Gosposka 49, Tel. 23—5S. Modernst eingerichtet namentlich für Operationen. Tagesgebühr: 1. Klasse Din 120.—; II. Klasse Din 80.—. Einlagebücher werden in Rechnung genommen, Sanatoriumsleiter Spe-z'-'Vit f'ir fv. Cerniö. 7273 leucf^ €It)l^e 5lutgcn ba^ bie ben 2)irnt>ln uti^b grauen Jan^ma^Irec^'t am ^llmauftrieö ju gemä^r^n, fdnc fo b c r» rücftc Gfifal^reTs^ibec mar, bem-^^ctna« a&^oEbe SlJiftmier bcjeid^^ iiCiten. ■ ^otl^ ü&'er gefatnte ge» k'u ia i>ic ©inlcib'ung^farten genüftemb fiiiift, 0ie mürben an oHe ^reunibc beä ©fl» fIuB3 &ercltS öerfe'^entl'ici^ lieber« le^eiic lüejibeti an bnS S))i>rt(jefti^iä'ft iircll. ^^cvi-iidtte^ibeen r>a6en oft jci^on einigie[d^la=» unb nlt m\b runig ju IjlimfteB^oc^ .^eH'bcr 6iirniMn ba^ Jiaä t^neii l^icr einmal ije&oten bann rann''^ audf) bic§ nwil nidjt fc^ief fc'mut lan^^t unb fin-gt uftb lac^t unb c&cn ntf.c§. luaä am ''Xl.mninrtncli ibc§ ^SfiffiuBs Gelic am 12. amncfcmb luar. Xlnib ikiS ift ja bcr ibcr ^cranfta'Itiing, c§ foH fcic 9?arf)t 9Md)t-c fein! ßf. Alts Utui * Verstopfugn, regelwidrige Gärungsvorgänge im Dickdarm, schlechte Verdauung sowie Kopfschmerzen infolge Stuhlverhaltung werden durch das natürliche »Franz-Josef«-Bitterwasser — ein Glas voll auf nüchternen Magen — rasch behoben. Reg. S. br. 15.485/35. Olufgepa^! Hcjuahe! Steig ma auf! auf d' Aäma! Hcjuahe! Mir hab'n Schneid! Hejuahe! Da Kibts Bier und gibts Dimdla! Hcjuahe! Das is niei Freud! )i>ßiiia!^c ,^uni ^Hfnmu'ftriob unib Mc iJirnbln [renn fid> ritifi^, cnbltd) cin^ mal uad) freier Solrl tou.^tn <>u fönneu. 2B:if)Icu, u>ic unb luo man fd&ft min, uid>t inavtcn jnüffcn, 'ben .surren fccr iuiig nuflenc^Tn ift^ ,^u fo^mmen, unaJufjäuigftg In 12. ifz inn tiöhliM fein . . . iü{nuciT>Ifimff)CTi mirb c§ iba nirf)t rn unb mndicu. ^afrif>aF'.:cn ainb fbcfdjcifccnen [ei aber licific inö Or)r '(Tcffüftcrt: eine mt)ft'i'id)c Meud^-tung tü'ivb allc^ fdjainfjnft ncrbccEeu, nicb^ geiiO'f)cn mcrbcu foH. Gnlftip^en aikr bcnnorf) ^'ränbf, etma burd^ «funfcnffug fcffl., f'O lei auf u ö b 'U r g e r ' S rf; m e in ni unib bie 50 erir.icfon; in Beiben. merbcn genügnib $?i>fd^ntittnn:ungen •gerne auf, bod) fitib.en fie in ber )) f u n b >g c n SB a t, Bei aiB^ffföTtcu Welrnnfett, i^c fc^nelTeg unb ücrbientc^ Gnibc. SorgenBred^er unb (^robT^nlter ift b'ie .Ra'ffecBiilbc^ I>ürf) oben niif her Sdjindib, red-ft Bel'ictBi. 93'inig nub gut ift bort Iber Sc^'roar;vc, (bie ffciftigen flaffce!cl>n>eftcm f)i' 8pi^ mid) b'ie "iR'uamn iCht Xh'nöfiU j^fUm rj'Ulen büifcii. ö'efirf;ier uni) 3oftr(«6oui>n)erfainniiung der asatfermrifler Kürzlich fand in Ptuj im Saale des Hotels »Beli kriS« die diesjährige Hauptversammlung der Bäckermeister aus den Bezirken Ptuj und Ljutonier statt* Der Obmann Herr Paul O r n i g konnte außer 42 Mitgliedern (was einen Rekordbesuch darstellt) noch folgende Herren begrüßen; Für die Handelskammer in Ljublja-na Herrn Kammerrat J. Zadravecaus Sredisöe, für den Bäckerverband des Königreiches Jugoslawien Herrn Generalsekretär Milan B a § i 5, für die Bäckergenossenschaft in Maribor die Herren Koren und H o r v a t, für die Bäckergenossenschaft in Celje die Herren Mla-k a r und Zadravec und für jene in Ljubljana die Herren Pozar und Pe-t r i c. Aus dem Tätigkeitsbericht des überaus agilen Sekretärs und Obmannstellvertreters Herrn Wilhelm A1 b r e c h t war zu entnehmen, daß die Genossenschaft gegenwärtig 49 Mitglieder, 38 Gehilfen und 15 Lehrlinge in Evidenz führt. Der Vermögensstand ist zufrijedenstel-lend. Der Sekretär konnte unter anderem auch berichten, daß im Monat Juli v. j. nach fünfjährigem zähen und ausdauem den Kampfe die 3.7%ige Umsatzsteuer auf die Erzeugnisse des Bäckergewerbes seitens des Finanzministers vollkommen gestrichen wurde. Jene Umsatzsteuer, welche jeder Bäckermeister durch 5 Jahre hindurch vollkommen ungerechtfertigt entrichten mußte, belastete das Bäckergewerbe unermeßlich und gebührt Herrn Finanzminister DuSan Letica die vollste Anerkennung. Durch die Einführung des StOck-systems, welches im Einvernehmen mit der Banatsverwaltung durchgeführt wurde, ist ein langersehnter Wunsch unserer Bäckermeister erfüllt worden. Die Brot- Almauftrieb preise bleiben demnach immer dieselben, nur ändert sich bei eventuellen Mehlpreisdifferenzen lediglich nur das Gewicht, welches in derartigen Fällen die Vorstehung im Einvernehmen mit den I^okalbehörden vornimmt. Das Gewicht, somit auch die Brotpreise sind seit einem Jahre stabil und wurden diesbezüglich keine Änderungen vorgenommen. Ein besonderes Problem, welches bis dato noch ungelöst erscheint, ist die Nachtarbeit in den Bäckereibetrieben. Es ist jedoch zu hoffen, daß in Anbetracht der kommenden großen Konferenz in Beograd auch diese Existenzfrage zu Gunsten der Arbeitgeber sowie der Arbeitnehmer geregelt werden wird. Für das Jahr 1938 wurden folgende Herren einstimmig zu Mitgliedern der Gehilfenprüfungskommission gewählt: J. LaSlö, M. Kokot, W. Albrecht und Ersatzmann J. Kozel. Sonstige Wahlen fanden diesmal nicht statt. Nach der Generalversammlung fand eine Besprechung der Delegierten der einzelnen Bäckergenossenschaften aus dem Draubanat statt. Tagesordnung: Stellungnahme zum Entwurf des neuen (novellierten) Gewerbegesetzes. Infolge des umfangreichen Materials wurde die Besprechung für den 9. d. M. nach Maribor verlegt. - , p. Der Bezirksausschuß des Roten Kreuzes in Ptul hielt dieser Tage seine Jahreshauptversammlung ab, in der folgender Vorstand gewählt wurde: Obmann Dr. Mrgole, Obmannstellvertreter Bürgermeister Dr. Remec und Frau Jelka ^alamun, Schriftführer Be-no Brumen, Kassier Josef Gorup, Ausschußmitglieder Anton Brenöi5, Cerni-vec, Dr. Horvat, Julka Kancler, Aloisie Kocmut, Andreas KovaC, Direktor Dr. Kovaöiö, Direktor Drago Kveter, Stadtkommandant "Major Markoviö, Martin PotoCnik, Bezirkshauptmann Dr. Vidic und Dr. Vreöko. In den Aufsichts-rat wurden berufen Obmann Dr. Sen-2ar, Alfons Mazlu, Ludwig Musek und Dr. Poznik. p. Ausklans des Faschings. Am Faschingdienstag veranstaltete der Jugosl. Frauenverein ein recht animiertes Kinder-maskenfest, das sich eines ausgezeichneten Besuches erfreute. Am Abend desgleichen fand im Vereinshaus eine Faschingsunterhaltung der Stadtkapelle statt, die bei fröhlichster Stimmung bis in den frühen Morgen andauerte. Bei dem Schönheitswettbewerb erhielt den ersten Preis Frl. Nada J u g, Frl. Nada Furlan den zweiten und den dritten Frl. Christine Salamun. p. überNUle. In JurSind bei Sv. Vrban wurde der Besitzer Matthias Ceh von einem ihm unbekannten Mann überfallen, der ihm mit dem Messer zwei Stichverletzungen beifügte. — In Spod. Velovlek überfielen mehrere maskierte Burschen den 28jährigen Taglöhner Franz Marke z und den 40jährigen Besitzer Matthias MI§ko, wobei bcWe schwer verletzt wurden. p. Sehr verehrte gnädige Frau! Zum kommenden Frühjahr bekommen Sie neue Dauerwellen mit neuem Dauerwellappa-rat bei Salon Pleteridc, Ptnj. 1833 p. Im Stadtldno gelangt Samstag und Sonntag der Lustsplelschlager »Die glücklichste Ehe der Welt« mit Maria Andergast, Wolf Albach-Retty» Leo Sle-zak und Hans Moser zur Vorführung. Im Beiprogramm die neueste Alfa-Wochen-schau und ein inländischer Landschafti-film. p. WodMobereltschaft der Freiwillig. Feuerwehr. Vom 6. bis 13. d. versieht die zweite Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Stefan Moönik, Rottführer Franz Cemivec und der Mannschaft Jakob PetroviC, Ferd. RakuSa, Alois Murko und Franz Vrbnjak die Feuerbereitschaft, während (Chauffeur Josef Ilec, Rottführer Franz Cemivec sowie Konrad Sommer und Rudolf Fijan von der Mannschaft den Rettungsdienst über nehmen. 9}at{onaIe 9riefmorfen«9(tti|ienttnii in Konm Sßom 17. 25. ©et>temibet öcrnnftoltet i)cc Sicrd-n für Sricfmarlenfunbc in ^rau unter bcni ^roteftorot 5!?erbanlbc3 des Skikinb in Celle Sc^meijeri'fc^cr ^^^iliateliiftert'53ercine im ©aalBmi in ^arau e'iitc nattoniale SSriefmar fensSlu^tcHiuiTg. % nationale ®rtefmar!enft)€Tan' ftttltimg in 5yer Sd^mei^, bte jiaitb in 1034 mit grofeetn ©rfolflc ftott. 3)ic cilbgenöffrfd^e % X. %. ^t üu tiefem ?tnlaf{ Gilten Si)).ejia'ü®Ti€fmör!enBl>Dd (Sloif tag« frefti^räiiift) Bemiffiigt^ hex mäl^reub ber ^lu^ftettaing I>ercTfbeii ©p«3itaIoB'ftemi>>eIuiig.en unto 3|)e,yal4)ßfl!f['üige »oi^renib 'bei ®aucr ber 3InSftcIInnq tooogefel^en. J^cbe BelicBitgt 3lu^funft ertc'It 4)as Di-ga» nifötion^fontiteie Iber StotiDiioIeu Sriefmor» Feui^'usfteKiinig in 3faroiU. ^rnmclbcfcrmtn ber 3liuöft«IIiung^o'Biieltc: •il. iOitti im SeutfdDr Ollafd^lnen fOr SuoonatDirn (Von unserem Dr. Fa*-Mitarbeiter). Die Einfuhr deutscher Maschinen nach Jugoslawien hat sich in den letzten Jahren ganz erheblich gesteigert, und zwar von rund 3 Millionen Reichsmark im Jahre 1934 und 4,42 Millionen im Jahre 1935 auf 10,9 Millionen im Jahre 1936. In den ersten 6 Monaten des verflossenen Jahres gingen allein für 8,44 Mill. RM deutsche Maschinen, Apparate, Präzisions Werkzeuge usw. nach Jugoslawien, gegenüber für 4,25 Mill. RM Im ersten Halbjahr 1936. Die Steigerung in der deutschen Maschineneinfuhr hat den jugo-slawisch-deutschen Warenverkehr ganz erheblich beeinflußt. Man kann sagen, daß Deutschtand seine gesteigerten Käufe in Jugoslawien während der letzten Jahre vorwiegend durch größere Maschinenlieferungen finanziert hat. Im Dienste der Bestrebungen, den Güteraustausch zwischen Jugoslawien und Deutschland noch mehr als in den verflossenen Jahren zu intensivieren, steht der neu herausgekommene Bezugsquellennachweis für Maschinen und Apparate, der seit 7 Jahren von der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau in Zusammenarbeit mit der Verlagsanstalt des Leipziger Messeamtes herausgegeben wird und unter seinem charakteristischen Titel »Wer baut Maschinen?« auch in Jugoslawien überall bekannt ist, wo man mit deutschen Maschinen arbeitet und mit deutschen Maschinen zu tun hat. Er wird, je nach Wahl, In englischer, französischer, italienischer, spanischer oder deutscher Sprache, dem Interessenten in Jugoslawien auf Anforderung kostenlos von der Verlagsanstalt des Leipziger Messeamts, Leipzig C 1., Hohestraße 34, zur Verfügung gestellt. Die Wirtschaftsgruppe Maschinenbau, Berlin W 35, die die 4700 deutschen Maschinenfabriken organisatorisch zusammenfaßt und betreut, hat mit ihrem Bezugsquellennachweis »Wer baut Maschinen?« einen zuverlässigen Helfer und Berater für den Dauergebrauch geschaffen. Darüber hinaus ist der Bezugsquel-lennachv/eis ein guter Führer durch die Große Technische Messe in Leipzig, die in diesem Jahr am 6. März eröffnet und gegenüber den Vorjahren eine weit reichlichere Beschickung durch die deutschen Maschinenfabriken aufweisen wird. Die jugoslawische und die deutsche Wirtschaft ergänzen sich in der Ein- u. Ausfuhr in glücklicher Weise. Deutschland kauft in Jugoslawien die verschiedensten Artikel, die es in großen Mengen und dauernd braucht. Aus der reich haltigen Liste jugoslawischer Exportwaren nach Deutschland seien hier nur Flachs, Hanf, Hartfasern usw., Felle u. Häute, Bettfedern, Rund- und Schnittholz, Bleierze, Bauxit, Kryolith, Kupfer, Gerbstoffauszüge, ferner Fleisch und Fleischware, Schweine, Rinder, Schmalz und Talg, Eier, Obst, Wolle usw. herausgegriffen. Dafür liefert Deutschland an Jugoslawien Kohle, chemische Produkte, die verschiedensten Waren, aber vor allem Maschinen. Die Maschinen sind wertmäßig der größte Posten in der deutschen Warenausfuhr nach Jugoslawien. Im ersten Halbjahr 1937 hat Jugoslawien aus Deutschland vor allem Textilmaschinen und Maschinen für die Bekleidungsindustrie bezogen, ferner Werk zeugmaschinen, Kraftmaschinen, landwirtschaftliche Maschinen. Papiermaschinen und Druckmaschinen, Büromaschinen, Pumpen. und Druckluftmaschi-nen usw. An dem deutschen Maschinenlieferungen nach Jugoslawien sind vor allem Sonder- und Spezialmaschinen beteiligt. Das hiingt dainit zusammen, daß Deutschland seinen Maschinenbau in einem Ausmaß spezialisiert hat, wie das in keinem anderen Lande der Welt der Fall ist. Unter den 4700 deutschen Maschinenfabriken mit ihren 750.000 Beschäftigten gibt es Unternehmungen, die die bewährten, ständig verbesserten Standardmaschinen in größten Serien bauen und sofort ganze Anlagen, wie Erz- und KohlenaufbereitunKsanlagen, und komplette Fabriken, z. B. Textil-fabriken, chemische Fabriken usw. errichten. Daneben gibt es auch unzählige Maschinenfabriken, die sich auf den Bau von Maschinen spezialisiert haben, die nur in ganz kleinen Wirtschaftszweigen, vielfach nur in wenigen Betrieben, gebraucht werden. Diese Spezialisierung ermöglicht dem deutschen Maschinenbau, sich schnell und richtig auf Arbeitsverhältnisse im Ausland einzustellen. die von den Arbeitsverhältnissen in Deutschland grundverschieden sind. Die Verbundenheit des deutschen Ma schinenbaues mit den Auslandsmärkten geht wohl am besten daraus hervor, daß die deutsche Maschinenindustrie von einer Gesaniterzeugung in Höhe von 4000 Millionen Mark nicht weniger als für 800 Millionen Mark exportiert hat; Danach wird jede fünfte, in Deutsch land gebaute Maschine exportiert. Im verflossenen Jahr wurden deutsche Maschinen imd Apparate nach 120 Ländern mit eigenem Zollgebiet geliefert. Der erwähnte Bezugsquellennachweis stellt die feste Brücke zwischen dem Maschinenverbraucher im Ausland und dem deutschen Maschinenbau dar. Fr wird sich auch in Jugoslawien in seiner neuen Gestalt neue Freunde erwerben. 30rftn&frid^tr 2 1 u B I j a ri 4. h. ?^crltn 1735.03 &iö 1748.91, 3ürid) 996..H5 biä 1003.52 S'onboit 215.03 217.08, Sfictu« t)orl 42Ö9.76 4200.07, '^X\^ 139.40 m 140.as, 1«0.74 151.84, Xticjt 225.05 228.13; öfterr. Sd^iftiitfl Cl^ri^ Datctraring) 8.39, cu^l. ^^[uitb 238, ibeut[(^c Gtearinifffd^cfä 14.iJ8. 3 rt <8 t c 5, 4. Ib. 3«iatSiMtte; 2%% 453 45fi, 4% *Jljnvar 58.50 'bid 59.r)0, 4% DJorbaßmc 60—02, 6% Olul 89.50—01, 6% 6oIniiatiniid^c ?[(jrar 88.50—89.50, 7% ^nDettiHou^itlflTic 08.50 -—100, 7% Str)iei ^^rcn. 'JDUtbcn retd^I'idjc Sfi&fdJ^rctbuiDfjcn üDijfleuom nicn, bic nu Wc 36 ^DKlfiouren Nitrat I)'erau=' reirf)tm. -ben ^ct^ren bic öou ifircn ^0 9)^tIl(ioneu iJiuar m Ijciirificu JRein» fnlTcn 34.3 SO^iniPucit ^inor beut Staflt ju. X Qklbin^tutf. TqS SBcoiTPQ^bcr "?lnit'5blcä 3. (Tef-omtftiaats ^t'i.gtc 5Ser-trcticr fammelu. X ftonf«r^fl5j(^fftttt0: 1t o ft a n- 1 ß ö c r, Sf'aufiminii in tb« 'bie öcfam'tc Aus pAiSjum pD. ibe^ 0CU SofolDcvetU'Ciä im .s^o-tcl öic am ?^fd)iitg!bi'en'^§, OSiiome, ^ier^ rot8 [toben luftig burt^einatifoer, dürfen, 39o man, aud) fcer sum .<>arem umöcmteiMit^c (5umM^ irld>t, ein ^öeet^obitö roat erfd^'ieiten, bic altertHnnl'if^K! STini>lTnc loar ftarf öcrtre tcn nifim. 5iei bev S0fa§fcnirf)&ni^tt'3fmtfui'^ ren^^ Öefam 'baä Dt^wclfe ?lnm) uitb Stefanie 5Jo^>cn't! cl§ ßoeur^Dame uni> Croer«53a5 ^en erften ^rel'i, möi^rcnib alä irfrönftie WaSCe ^-rau '5)r. ^ oncrfaunt ttntr-i^e. ®icl ^r-itlfe^icn ervogite ciite (^r'U^|>c '3in<|=@'iug»'3i'räfliugc, bic mit einem .<^ci=' benlärm ii^rcn ©ii^ig r;id'tn uu'b tJun rem "iJtuffcfjcu mii^ifam iJt €d^4irf> (jei^tteit uiur/ben. ^,m tfirrifi^oii itaffccf)aus frebeii^^ ii'it mit Diel ©riube^'i^a jmßt [to%! SiitTpiit^ neu freu ^ei'ften STramf uiib man merfte iien nid)t an, ba{^ jie fid) im „3'i'öi'I" mit ^^sibogc^tf bcfaffen. ^cr türfifdn; mit fei neu gefftl^Tficfjen (Mlicberö'^rrcnfuntieu u. ^ÜlarjsOJeifd^ei brad^'tc ebcufaflä uiel (5tim« m'irtig. Am OMMIfMMl dem Konzert die Gesangvereine von Drtvograd, QuStan], Marenberg, Preva-Ue imd Vnicnict mitwirken. Das Kon-sert fflr das anch die Komponisten Osterc, Druzoviö nnd Pimfk Ihr persönliches Erscheinen zageslchert haben, wird voranssichtllch dnrch den Rundfunk fibertragen werden. g. Der Imkerverein von Dravograd hielt dieser Tage seine Jcihrestag'ing ab, in der folgende Leitung gewählt wurde: Obmann Stanko Roskar. Schriftführer Franz Kova.";, 3. Sclirift-führer Johann KajSer, Kassier Martin Zechner, Ausschußmitglieder Toset Segel Martin Brumnik, Anton Kajsc", Fr. Knezar und Johann Qrebenc. g. Trauung. Dieser Tage schlössen die Besitzerin Therese Sekavönik aus Sv. Kri2 bei Dravograd und der Besitzer Johann S p a 1 i r aus Vuzenlca den Bund fürs Leben. Wir gratulieren! g. TheateraulfÜbrunfC. Das hiesige Sa-loiiorchester bereitet eine Theaterauf führung vor, und zwar soll das schwung volle heimische Singspiel »Die Hopfenprinzessin« zur Aufführung kommen. Als Darsteller werden durchwegs nur heimische Kräfte auftreten. g. Eine KroBe Konzertveranstaltung bereiten die Gesangvereine aus dem Bezirk Dravograd für den 3, April vor. 4ier ^'refeitinffitiite im ©iiine ber Wie schon heute feststeht, werden an Lelpilger Frühlahrfmetfe 1938 lu. Todesfall. In Ljubljana verschied der Postbeamte d. R. Josef M e d v e d. lu. Das Geburtshaus des Dichters Valentin Vodnik im Stadteil SisKa in L.nib-Ijana, de.ssen 180. Geburtstag nnläii.js'. gefeiert wurde, soll Natiopa'cigentuin werden. Zu diesem Zweck wurde in §iska ein Aktionsausschuß eingesetzt, der eine Sammelaktion durchführen soll. lu. Die Regulierung des Gruberkanals in Ljubljana wird gegenwärtig zuendc geführt. An der Straßenbrücke wird auf der einen Seite das Terrain um anderthalb Meter gesenkt und auf der anderen Seite entsprechend erhöht, sodaß dort ein schöncr Promenadewes: im Entstellen begriffen ist. lu. Schiilerkonzert. Die Schüler aller Mittelschulen in Ljubljana veranstalten Sonntag, den 13. d. um 10.30 Uhr int Opernhause ein Vokalkonzert. lu. Einen Wolf gefangen. Bei Vrimika südwestlich von Ljubljana, wurde der letzte Wolf vor 40 Jahren erlegt. Dieser Tage stellte der Jagdhüter Johattn C a n k a r für die stärker auftretenden Marder Fallen auf und mußte jetzt zu seiner Ueberraschung feststellen, daß sich im Schlageisen eine Wölfin im Gewicht von 35 Kilo gefangen hatte, die sofort den Fangschuß erhielt. Man hielt das Raubtier anfänglich für einen ver-wildeten Wolfshund, doch mußte man sich bald davon überzeugen, daß es sich tatsächlich um einen Wolt handelt. lu. TödHcher Sturz. Oberhalb RadeCx-bei Zidani most verlor der 7?-iührigc pensionierte Hüttenarbeiter Matthias T 01 a r nachts an einer abschüssigen Stelle das Gleichgewicht und stürzte die starke Böschung hinunter. Hiebei erlitt er so schwere Verletzungen, dal^ er bald darauf starb. »Warum legst du dich denn nicht hin und schläfst?« fragte Frau Döring ihren Mann. »Ach. die zweitausend Mark, die ich an Lambeck bezahlen muß, lassen mich nicht schlafen.« »Na. weißt du, da hat doch Lambeck eher Grund ruhelos umherzulauieu. und nicht dui« • »Weißt, 's ischt schon a Kreuz. Jetzt trink ischon die sechste Maß. weil mi mei Alte g'ärgert hat: 'sischt zum Narrischwerden, was dös Weib mi für a Geld kost.« Bttülmi: 6. Män 60°/, FahrpreisermSß'grnnif auf den deutschen Bahnen, bedeutende NachlSsse in den fibrigfen Staaten. Alle Auskünfte erteilen: Zvani^ni biro lafpciSkog- safma, Beogrady Knez Mlhijlova 33/1 und die ehrenamtlichen Vertreter Jof. Beifak, Marlbor» Gosposka nlica 25, Tel. 2(K97 Ing. Q. Tönnles, LJulHiaiia Tyrieva cesta 33, Tel. 27-62 b. Der neue »Illustrierte Beobachter« bringt an erster Stelle einen großen Bildbericht von der Reichstagssitzung mit der großen Rede Hitlers. Den Abschluß bilden unterhaltsame Aufnahmen aus der Welt des Films, vom Pressefest in München und Faschingsfeiern am* »Brettern«. Der »Illustrierte Beobachter« ist überall für 20 Pfg. erhältlich! b. Die neue Unie. Eine jahrhuiKlcrtc-alte Tradition der Formen haben sich die großen Porzellanmanufakturen bewahrt. Mit dem Bildbericht »Nyniphen-burg« beginnt die neue linie jetzt eine Reihe, die die Porzellanmanufakturen und ihre ErzeuRnisse würdigen soll. — 1 Man erhält »die neue linie« (Verlag Ot- to Beyer, Lelpzis-Berlin) zum Heftpreis von RM 1.— in jeder Buchhandlunc. b. »QeschMHserfahrangc. (Verkaufs- praxis-Wirtschaftlichkeit. — Verlag für Wirtschaft und Verkehr, Ferkel & Co., Stuttgart-0, Pfizerstr. 20). Monatlich zweimal erscheinende Hefte für die Verkaufs-, Absatz- und Qeschäftsförder ung von Fabrikanten, Groß- und Einzelhändlern, sowie für alle büro-, buch-haltunjrs- und mahnpraktischen Fragren des fortschrittlichen Betriebes. Das 2. Februarheft ist wieder von einer derartigen Vielseitigkeit und so voll von Anregungen, daß es schwer Ist, dies mit wenigen Worten hier zu schildern. Am besten ISRt man sich schon einmal durch seinen Buchhändler oder unmittelbar vom Verlag ein kostenloses Probeheft kommen. Fortschrittliche Geschäftsleute werden stets ihre Freude an dieser besonderen Zeitschrift haben. Das »Hotel« dos Zettungskönigs. Der amerikanische Zeitungskönig W. R. Hearst pflegt wohl die großzügigste Gastfreundschaft, die je ein Privatmann auf der Welt geübt hat. Aber auch ihm, der keine Dollars zu schonen braucht und der alles für seine Gäste tun kann, hat das Schicksal jetzt einen tückischen Streich gespielt. Als das bekannte Ehepaar Lord und Lady Plunket den Zei-tongskönig mit dem Flugzeug auf seinem herrlichen Landsitz, dem weißen Marmorschloß in Kalifornien, besuchen wollte stürzte der Aeroplan ab; die Qäste wurden getötet. Mr. Hearst fühlt sich in gewisser Beziehung für das Unglück verantwortlich. Es ist seine Schuld, daß alle Gäste ihn auf dem MarmorschloB nur per Flugzeug aufsuchen. Das Schloß ist fünfzig Meilen, also etwa 8o km von der nächsten Bahn Station entfernt. Züge halten nur in den frü^iesten Morgenstunden. Hearsi's Landsitz gleicht einem Hotel, 30 bis 60 Gäste weilen dort stets zu Besuch, gleichgültig, ob der Zeitungskö-rag selbst zugegen ist oder nicht. In der Hauptsache lädt Hearst Filmstars und Qäste aus Europa ein, die gemeinsam mit einigen Herren aus der Elite der amerrkaniscljen Journalisten dort schöne Tage verbringen. Der Zeitungskönig sen det all seinen Gästen mit der Ehiladung /,ug]eich einen Rückflugschein. Er selbst allerdings fliegt niemals und benutzt lieber Eisenbahn, die in den frühen Morgenstunden von einem Balmhof 80 km ^'om Schloß entfernt in die Kultur zu-rflckführt. Sköd finale öed TRotoer-^up SONNTAG LETZTE SPIELRUNDE: »MARIBOR« GEGEN »SLAVIJA« UND »RA- PID« GEGEN »ZELEZNICAR«. Nach dreiwöchiger Unterbrechung wird Sonntag, den 6. März das Winterturnier um den Maver-Fußballcup wiederum fortgesetzt. Zum Austrag gelangt die Schlußrunde, die nun endlich die Frage nach dem ersten Pokalsieger klären wird. »M a r i b 0 r«, dessen wiedererstarktes Team morgen gegen »Sla-vija« anzutreten hat, besitzt mit den 8 Punkten aus den bisherigen Kämpfen genug Chancen, um die Trophäe an sich zu relssen, obgleich die Fußballelf aus Po-breije gerade in diesem Turnier einen ungeahnten Formaufschwung zu zeigen imstande war. Das zweite Match sieht »Rapid« und »2 e l e z n i 5 a r« als Gegner, die es bisher auf 7 bzw. 5 Punkte gebracht haben. »Rapid« hat also die große Gelegenheit, das Placement vor dem Meister von Slowenien zu behaupten. Jedenfalls wird der morgige Schlußtag dieser anregenden Konkurrenz wiederum zwei Wettkänipfe von besonderer Spannung bringen. Die Spiele finden im »2elezni2ar«-Stadlon statt und nehmen um 14.30 Uhr ihren Anfang. ^fa6rniie der iTtinafdmpfrr DIE KAMPFERRMMEN DES SSK. MARATHON UND DES KLUBS FÜR DEN OLVMPIAFOND. BACKER-SPORT- Im Saal der )>Zadruzna gospodarska banka« findet heute, Samstag, um 20 Uhr abends wiederum ein interessanter Kampfabend unserer besten Vertreter der Matte statt. Auch diesmal treten die Ringkämpferreihed des SSK. Marathon und des B ä c k e r-S p 0 r t -klubs vor die Oeffentllchkeit, um hn Rahmen einer Werbeveranstaltung des Olympiakomitees mehrere Exhibitionen u. anschließend daran einen Klubkampf zur Entscheidung zu bringen. Auf beiden Seiten werden die bekanntesten Akteure eingreifen und zwar wurde folgendes Programm festgelegt: 1. Ansprache des Obnrannes des Olym-pia-Aasschusses. 2. Ringkampfexhibition der Senioren. 3. Auftritt der Junioren. 4. Klubmatch »Marathon« - Bäcker-Sportklub. Die Gegner sind: Bantam: Do-iinäek (Marathon) gegen Rezman (Bäk-ker). — Federgewicht; BabiC (M) gegen Lepenik (B). — Leichtgewicht: Hifier (M) gegen KoziC (B). — Welter: Ver-boSt (M) gegen Cokan (B). — Mittel-gewicht: Blatnik (M) gegen Fischer (B). Halbschwergewicht: Vldic (M) gegen Pircher (B). Der Gepamterlös der Veranstaltung, die einen interessanten Verlauf verspricht, ist für den Olympiafond bestimmt, weshalb der Abend einen umso größeren Besuch verdient 9:7^ 5:7, 6:4, gcflen iöuticr 6:3, 6:4' uiiib ft^ofintic 3^^)001-1 6:3, 6:1. 3)05 offene iieftrettet ^unCec mit ivem Xfcf^ec^ctfoiiKtrcii 5>cd)t uiib (^ini>anii Ijen öu!T^n»^oIiwtl 6:3, 6:4. : fugofloni'ifd^e a&iol> uloric tn ^^CD(]rn«) clii Xra'uiirp; b.cn WC'fTHcr „^ycbiirftiio". 1:1 mt» cntfd>iüben, : Smolef ©chrjcben. iuncfliimi» 3 m o I c j er« liiett tiD'Ut SditnniV'cf^cn bic (5in kl iiicl)rcrcn ^eTTnucrßtTftnlMintion ml : lier ©prungiucUmeiftei: befielt. Un^ie-50 ©ipringtcr, bariintcr ja^IteidK netjmer an bot in Sülitl, flin fleu Üci eiitem SPi-ftiTingm im Stodt^olm an ben ©tnrt. ^.cn errorttct 9[)?t)'ür.n CiJlor« tuegcit) t)or bi"m ^J^cltmelfter fongSf^oaiib bem Sifi-iwebcn KriffToit imib ibem T'cuffrfi'en ^O^arr. Bananetiesser als Rekordntonn. !n dein Orte Coraki, Neu-Südwales, wurde ein eigenartiger Rekord aufgestellt. Mr. Mervin Walmsey brachte es, fertig, innerhalb von 20 Minuten 52 Ba-! nanen aufzuessen. Die ersten 25 Stück j »verdrückte« er in 5 Minuten. Dann ging.; CS etwas langsamer. Dabei handelte es sich um Bananen, die eine Länge von 15 bis 17 Zentimeter hatten. 3lm 20. onan etart )ur 9u»»onmeifterf(0a|t Der Unterverband hat die beklen noch ausstehenden Qualifikationsspiele zwischen dem zweitplacierten Klub der Grup pe Celje und dem drittplacierten der Gruppe Maribor annulliert und bestimmt, daß lezterer direkt in die Finalrunde der Unterverbandsmeisterschaft eintritt. Der SSK. Maribor steigt somit als sechster Klub in die Endrunde der am 20. d. beginnenden Meisterschaftskämpfe von Slo wenien auf. Gleichzeitig wurde der SK. Celje suspendiert, da er trotz Verbotes seitens des LNP ein Freundschaftsmatch gegen die Zagreber »Sparta« absolviert hatte. !l>er Xnini6-7Ritro9a-(£up 9Jeßcn ber J^rrmwnfDitfurrciT.^ »Dipb l>er .^ctr«t«'Xeirn'i^?0'Mtro^ic föHiflc üierte SRunIbc mu^ pm lö. uitter 2>ad^ ße&radjt feiiL. t^agnev fiiib il^oien unb äuigo'lliamlcn, Deftcrri>flcm>n^ fei gegen un(b OtQ^icii Ocffccr» rcid^. : Sft. WiMrib. Gonnlacf um 1-1.30 Ben ificf» tin „2eIe^nli?nr"«otail>itm cin^ufin» ben: ^jer, ^d^tmitcr, ^oit, '^uüfnr ^Serf&nigfl, 2öii, SöaX-ter unib ©rnftl. INm ürbncrt^ienft Dcrfel^en 'SinifouiiS imb : ipunöec"9(llitt£ mutJben in 3Ro«tc (Sarlo in bcr 53in1rf}Infi:rum^c "beS 53'ntrcr=«(5iii|) Don 'iPeli^.ps^BfvIIcf'i ü^hcrvaffdj'entb mit 7:JS, 6:3, 0:7 flefdjiagcn. feierte im S-tiigle ^uniJec einen ©'cfi (|ogjn tPi.bo mit 6:3^ 6:0 ferner fpiertcu SoHeli (^cftcn 9tirfttu 6:4, 6:3 ."occfit (ie(|cn (Jffmev 6:3, 12:10, Geinor ^T^gten 7:ö 0:3, bei* 5:7, 6:1, 6;4, {icRienzi« aufführte, der in diesem u. dem darauffolgenden Jahre 22 mal gespielt wurde. Angelo Neumann war es, der zu den Messen des Jahres 1878 den »Ring der Nibelungen« im gleichen Hause — erstmalig außerhalb Rayreuths — geschlossen herausbrachte. Richard Wagner wiw zwar nicht zugegen, aber die Berichte seiner Freunde vcranlaßten das berühmte Telegramm mit den Worten: »Heil Leipzig, meiner Vaterstadt, die eine so kühne Theaterdirektion hat!« Daß Leipzig die Stadt, in der Robert Schuman — im historischen »Kaffeebaum« in der Kleinen Fleischergasse — die »Neue Zeitschrift« für Musik« gründete und dem Kampf für Liszt und Wag ner widmete, noch heute mit der gleichen Kühnheit für den Meister und sein Werk eintritt, beweist die erste geschlossene Aufführungsfolge des dramatischen Gesamtwerkes aus Anlaß des 125,- Geburtstages, das beweist aber auch das werdende »Richard Wagner-Nationaldcnkma! des deutschen Volkes«, das im Jahre 1^40 inmitten eines eigens geschaffenen Haines im Westen der Stadt geweiht werden soll. ?n:osort-3ef}?pifIe in Sorbeaur Mit Wiener und Salzburger Solisten. Bordeaux, März: Das »Große Theater« von Bordeaux veranstaltet im März vier Aufführungen der Mozart-Opern, »Figaros Hochzeit« und »Entführung aus dem Serail« unter Mitwirkung von Wiener und Salzburger Solisten. Folgende Künstler wirken mit: Die Damen Maria Reining, Irene Eisinger, Lola Gere, Julia Moor und D"ora With; die Herren Alfred Jerger, William Weringk, Karl Ettl, Herbert Alsen, Panl Schoeffler und Anton Dermota. Die Aufführungen von :»Figaros Hochzeit« finden am 13. und 16. März, von »Entführung aus dem Serail« am 20., und 23. März statt. Das »Große Theater« von Bordeaux, das seit 1780 besteht, hat unter der Leitung seiner Direktoren Rene Chauvet und Georges Mauret-Lafage eine Reihe großer künstlerischer Erfolge zu verzeichnen. Es brachte im Vorjahre den vollständigen Cyclus des »Ring der Nibe lungen« von Wagner heraus und hat sich in dieser Saison mit der Inszenierung der russischen Oper »Der Goldene Hahn« von Rimsky-Korsakow ein Zugstück geschaffen. 5)er Ie|tc 53eetl)ot)cn unti mit „Cf'iuc l^bilntiouÜ! 9tun, ift feint unftv öer mir au(f> in ffinicriofHTit cöenfo gdic&ten t^Itoru, ^'^rc |o not» ti'cffiic^L' gdltö-oUc 'DhiUcv, ^^rcn fo üoii guiteii uni> eMcn Giincn'cl-icti'cit 58(itet, ftet'^ bem Süif)tc iciner .bcc eimgebcuÄ^ intÄi \o &iu irf) in bem &H(f oiuf 6cr 2aiiibitra|}c lunb fcl^c Sic üor mit, umb inil>ciji ic^ iiu bic üDrtrcfflidj'Cit O'inonfd^aftcu O'^ccr (Slicni beute, Infu eS niirf) fltir iridit juictlVIn, b^if^ 3ie nld)t tirlcr 9Jfldjal)iituri(j lotflen ficigciltert morbeu feiu unb tä^yfirf) lucrivLni . . Sic, ß, iDcj, ('-)ln tun>(TC iüioriuil'riniic 'iProutitno.) ^'^n fciefcni iöricf ijt olk'3 tieian-, ii>a^ '^ccif)iwn ü)bcr fidi jclöft in iricfcu iBoricit ficittc [afHin Idnncn^ bic unb bor Erruft foiner ?0^cii[c^lid;»fcit uub locnu man bpu and) bic ffinftTt'riftti'; '3Recff>DD(nTö Mcibc? im i?nu'fo bi'r (5:uuuicfä luiifl mit.inad>t^ crmirf bic fi&cr ein f>intbcrt [>tnQjuc^reifenibe Wvöfjc. ^vüi' uitx^ i)t SRccMjDUen fcv Icboubi-ti loic für ffine 3ei'. ^tf^er mic lelU'ri mcrbcn uür uit'5 flnv, bafj biefp ^^cvl'ir^imn oini* bt'i- HnT(>iI>oi[len (SinfamUnt nnir, ii>ie innere öuf einem bcä Reiben? crriinC(KHjd)rp;t, hcniciit nur, bn^ ofl bas SH'MjdUc üi>crmuirb»cn iwtr unb t)Di- beu 2tl)roeflicu bor 'iDh#t jt-fne i^riiird^il&ortcit a&ftreifen niüftte. iyie unci \o iwrirmite ber ftiiuH oufiaffuinc] bie feamolfa uirfji. ma oUt&glid) mar, »oor ötelfoc^ bie ÄUirft IJ'ienerin imb erft er nxtr ed. t>CT ner Wormadjle, baj^ f?c eine Göttin ift, bic l^^iabiMi p ticr)d>enteu I^at, öor fecv irÄ'i* 5lbel fidj l^ucjen imife. ^nbem öeetfto'ben bie (>cit^ cbet cuc^ au bciiit luel^ aU oü«^ Qubcrc in bie ä'uhni^t:* T'rtei oon cttteni unb bod> ümt fo friftatlflttrer ^m, iboü alte ic^ulmöfti^Ten SDiafeftäbe b«T bonw-'lifjeu 3®it Ii5i(^CTrii erft^ciitm miiffen. Sdjon ber erjte in ^orin einer liiltc nr.u^i,viert frei t>CMt allen <*1^ ^>oircm, iii6eTfd;tt)änigi;ici^(Ctn 'öer ^jmerte, etj^entl'ic^ Sottaten^a^ btniigt iti fn(i:^)?eftCT ^Vtnrni, glelcf)ijiant in n>a^ foirft ifänttlid^e fd^neHen »©alje bet märe'S outttc ^u foigw ^N&eu, Sd)ladciri«>{s ift bic ©d'iSnfjcit feittcr ÖVcftraltunfl uitb Ü01T {tITem 2)unifffn umb ^rürfembcn. teilten ^ot^ aftet ber ,\um 2cf)önftn bie 3?oriatiünertform au ^idj, »oti i5cc'tr>ot)en §el'ic6t unb iwi un§ ^en tam tteu entbcrft^ ift geeifluef, atTe^ in fid) öereinen, bont @ij>i«tcrifc^eit Bi« ,yint Itcfften. Uiib njcn-n nffir mit crfc&cn, mie »ielfäHin innetc Scfftcn uf'5 fü mirnlbn'öor fc^Itd^teit ift, incun n>tv un^ Ucm. if)m jur (SirtaDaria« i'ion führen Töffen, bann iuirb un§ biefer citt 3ijm'6t>t ergreifen, baft ntditte für 1 Jahr erhältlich. SK 7984. Erstlinigshemdo^ien in einfacher Form, mit schmalem Spitzcheii umrandet. Erf.: etwa 35 cm St., 80 cm br. B. B.-Schnitt. SK 7986. An dem Erstlingslicmdclien aus feinen Leinenbatist sind zwischen den vorderen Säumcheu Hexenstiche ausge-fülir-t. Erf.: 36 cm Stoff, 80 cm breit, — Bunte Beyer-Schnitte erhältlich. SK 43355. Zweiteilige Wäschegarnitur: lieinddien mit Boffenränd»3rn u. Schtupf-höschen mit Schrittschluß. Erf.: 85 cm Sitoiff, 80 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 14—1 Jahr. SK 43338. Dieses Lätzchen zeiigt eine neue, praktische Form mit angeschnittenem Gürtel, der rückwärts gebunden wird. Erf.: 70 cni Stoff, 80 cm breit. B. Beyer-cr erfte ^iefelniotor öer Seit Auf der Berliner Internationalen Au-toniobil-AusstelliinK 938 stellt die MAN (Maschinenfabrik Aiissburg, Nürnberg) auch den ersten Dieselmotor der Welt aus als Zciiffen einer beispiellosen technischen Entwicklung eines Motors, der ...... »-i ; Ii-:;?/ Der erste Versuchs-Dieselmotor der Welt aus den Jahren 1893-96. sich jetzt anschickt, auch den Personenkraftwagen zu erobern, nachdem sein Entwicklungsgang über Schiffsantrieb, Lokomotivantrieb. Flugzeug- und Luft-schiffmotor und Nutzkraftwa,y:en führte. In den Jahren 1893 bis 1895 baute Ru-dalf Diesel in den Werkstätten der MAN diesen ersten Versuchsmotor, der die grundlegenden Erkenntnisse für den ersten betriebsfähigen Motor ergab. Die Aufgabe dieses Versuchsmodels war damit erfüllt, es entstand danach der erste betriebsfähige Dieselmotor der Welt, der heute als ein hervorragendes Zeugnis deutscher Ingenicurkunst im Deutschen Museum zu München steht. 2)00 neue öe« jlrafttvagrn^ Das Gesicht des Kraftwagens ist seine Kühle r-ront. An ihr erkennt die heutige, motorsportbegei-iterte Jugend schon von weitem die Kraftwagen-narke und die einzelnen fcraftwagenbauenden Werke sind bemüht, durch be sondere charakteristische Formgebungen der Kühlerfront dieses werbende Gesicht ihrer Wagen auszugestalten. ,Im Zeitalter ,der Stromlinie und des Schnellverkehrs auf Autobahnen hat sich natürlich diese Ausgestaltung , den Gesetzen der Windschlüp-figkeit unterzuordnen und so haben sich unter diesen Einflüssen diese »Charaktergesichter« der Kraftwagen zu einem geschlossenen Ganzen herausgebildet. Ein besonders prägnantes Beispiel dieser Entwicklungsj-ichtung bildet das Gesicht des neuen Opel »Kadett«, eines der meistgebauten Wagen Europas. Der Kühler seibts besteht aus rippen-förmigen Längsschlitzen, unterbrochen durch verchromte Zierstreifen, darunter bildet eine wulstähnliche Schürze den harmonischen Uebergang zur Stoßstan- oikunjiüiiiMiiWWiM 3ft ©leftron brennbar? Nicht mit Wasser löschen! Gelegenjtlicli von ^"abrikhrän•den begegnet man wiederhol der Auffassung, daß das Feuer durch die Gegenwart von Elcktronmetall entsitanden sei. Hierzuist zu sagen, dal.» lose zerspanntes Elektronmetall nur dann brennt, wenn der Sclimelz'plinkt von 650" C ülierscliri'tten ist, und daß feste Bauteile aus Elektron überliaiup't nicht in BrMid geraten kön-inen, selbst dann nicht, wenn sie mit dem Scliweißbrenner soweit erhitz-t werden, daß das Mötall schniiilzt. Die Wärmeleitfähigkeit dieses Werkstoffes ist nämlich so groß, daß die durch lokale Über-Iritzung entstandene Wärme sofort an die benaclibarten Querschnitte abgeleitet wird. In nächster Umgebung der überhitzten Partie ist die Temperatur schon wieder miedri-ger als die Schmelztemperatur, sodaß ein Brennen unmöglich ist. Zahlreiche Versuche, die in Gegenwart von Feuerwehrsaiohverständigen vorgenommen wurden, halben die Riciitigkeit der oben aufgestellten Behauptung bewiesen. Am überzeugends^^n wirkt aber die Tatsache, daß Elekafonkolben, die in besonders hoch beanspruchten Kompressormotoren verwendet werden, nicht in Brand geraten; oibwohl sie ständig der etwa JOOO" C betrugenden Temperatur der VerbTennungsgase ausgesetzt sind. ■Die Verhältnisse ändern sich jedoch, wenn es sich um Elektronniftall in Form von feinen Ouerschnitten handelr, wie sie bei der nwciianiseilen Bearbeitung als Dreh- und Frässpäne vorkommen. Solan ge diese Späne grob sind (Schruppspäne), ist eine Entzündung bezw. kontinuierliche Verbrenming der Späne ebenfalls nicht möglicii; sind sie über sehr fein (ScMichtspäne), so orreicht die Wärme die durch Reiben an stumpfen oder falsch gescliiiffenen Werkzeurreii entsteht, schnell den Schmelzpunkt des Metalls, wolxi sich die Späne entzünden. Da kein^:; genügend ^roße Querschnitte vO'rhanden siixl, an welche die Wärme abgeleitet und verteih werden kann, brennen die feinen Späne weiter. Die durch den Magnesiumgehalt verursachte helleuchtende F'lamme erweckt bei dem Unerfahrenen häufig den Eindruok, daß es s'ich um ein besonders gefälirliches Feuer handele, was jedoch nicht zutrifft, da die Späne langsam verbrennen und irgendwelche explosive Erscheinungen nicht aiuftr»wten. Die brennenden Späne sind leicht und schnell durch Aufwerfen von trockenem Sand oder Graugus-"^pänen zum Erlöschen zu bringen. Wasser darf zu Lösch zwecken keiiK^nsfuHs : verwendet werden, da sich Wasserstoff-!gas entW'ickelt. welclies die Br.uidinicn-'si'tät steigert. Auch die üWichcn I'euer-ilöschapparate sind zur Bekämpfung vo" Elektronspänc-Bränden ungeeignet. Das Gesicht der »Kadett« Spezial-Li-mousinet Modell 1938. ge. Die Scheinwerfer sind versenkt in eine Verbreiterung der Külilerfrontble-che, an die sich wiederum gleich und ohne Zwischenräume die Kotflügel anschließen. So bildet die ganze Front des V/agens eine gesch'ossene Einheit voller charakteristischer Merkmale, gebildet aus den Forderungen der Technik, der Zweckmäßigkeit und der Schönheit. au« un5 Sern Die Berliner V'crkelirsgesellschuft gibt soebeii bekannt, daß sie im Jahre 1937 mit ihren Verkehrsmitteln rund l.OUi.fCO.Odt) P'-rs"'ncn liefördert habe. Davon entiallen auf die Strassenbahn rund (^9 AlillioiK'n, iiiu die Untergrundbahn ?33 und auf die Omribusse 173 Millionen ?\Welle lief es Ihr über den Körper hin, sie schloß für eine Sekunde die Augen. Sie wußte, sie brauchte nur zu fallen, dann . . . Es überkam ihn eine Lust an diesem Weg. War es nicht herrlich, am Abgrund hin mit ihr zu wandeln, Jederzeit den Arm bereit, jederzeit darauf gefaßt, sie zu umfangen? BUtzartig wurde es ihm klar: für wen machte sie denn diesen Weg? Warum suchte sie die Gefahr? FOr ihn, schoß es ihm durch den Kopf, für ihn! War es nicht herrlich, sich gellebt zu wissen? Immer näher drängte er sich an sie heran. Einen rauschenden Gleßbach hatten sie nun vor sich. »HinüberI« rief er laut durch das Tosen des Gewässers. Und mit einem Satz war er voraus, stand auf einem Stein inmitten des Wassers und sah sich mit blitzenden Augen nach ihr um. Sie war schon neben ihm, und ehe er sich noch zurückgewandt hatte, war sie schon auf dem anderen Ufer angelangt. Es war klar, sie wollte ihren Vorsprung behalten! — Dennoch hatte sie gezittert, als sie über den Gießbach setzte. Und eine Schwäche hatte sie angewandelt, die Schwäche der Frau, die sich am Ziele sieht. Die Beine versagten ihr mit einem Male den Dienst. Sie fühlte sich nicht mehr sicher. Sie war nicht imstande zu prüfen, wo sie den Fuß aufsetzte. Jeder Schritt, das fUhlte sie, konnte sie in den Abgrund stürzen. Denn sie kletterten jetzt an einer Felswand hinauf. Eine furchtbare Angst überkam sie, wenn es nun geschah, wenn sie stürzte. War ihr nur deshalb noch einmal die Aussicht auf das Glück gezeigt worden, damit sie nun in die Nacht des Todes versank? Oh, sie hätte den Tod nicht gefürchtet früher, aber nun? Würde er zur Zeit zugreifen? War er nicht mit sich selbst beschäftigt? Und wenn sie Ihn mit in den Abgrund riß? Ein heftiges Zittern überkam sie mit einem Mal. Sie fühlte, wie sie am ganzen Körper kalt wurde. Dunkel legte es sich vor ihre Augen. Noch einen Schritt. »Erwin!« rief sie mit letzter Kraft. Es war nur ein Hauch, dieses Wort. Aber er hatte es gehört. Und er fing sie todesbleich und bebend in seinen Armen auf. Ein Lächeln trat trotzdem in ihr Gesicht. Glücklich schloß sie die Augen. Er aber fühlte: er liebte sie wie einst. Und er drückte den Kuß der Liebe auf Ihren blassen Mund. Qlfrilo olVm ftamtle un^ iJra'mm Algier, März: Zum Bilde Nordafrikas gehört das Kamel und die Dattelpalme so untrennbar wie der Granitfelsen zur Bretagne oder das Blaue Mittelmeer zur Cote d'Azur. Aber weder das Kamel'noch die Dattelpalme sind in Afrika geboren. Sie sind aus anderen Erdteilen eingeführt worden, gerade so wie Kaktus und Eukalyptus, Olive und Orange. Die Araber brachten, als sie sich in Nordafrika seßhaft machten, auch die Frucht der Dattelpalme mit. Der Kaktus wurde erst Im XV. Jahrhundert von den Portugiesen eingeführt, u, der Eukalyptus, der jetzt in jianz Nord-nfrika blüht, kam aus dem fernen Australien. Wer jetzt unter prachtvollen Palmenalleen der nordafrikanischen Städte wie Algier, Tunis, Casablanca oder Rabat wandelt, oder in einem der Palmengarten der Transat-Hotels, kann sich nur unschwer vorstellen, daß vor nicht allzu lan per Zeit die Palme aus Portugal über das Mittelmeer nach Afrika herüberkam, u. die Portugiesen selbst die Palme aus .Amerika und Ozeanien eingeführt haben. Das Kamel aber hat einer Syrierin zu verdanken, daß es zum Lastenträger der Sahara wurde. Septimus Severus, der römische Kaiser, hatte eine Syrierin geheiratet, und sie schlug dem Kaiser vor, das nützliche Wüstentier in den neuen Besitzungen zu verwenden. <2ine neueaform XourMmu« Paris, März: Andre M a u r o i s, der hervorragende französische Schriftsteller, veröffentlicht einen Aufruf, in dem er vorschlägt, »literarische Pilgerfahrten« zu un ternehmen. Andre Maurois sagt: »Allen denen, die zugleich die Literatur lieben und Geschmack am Reisen finden, .möchte ich empfehlen, wenigstens einiger ihrer alljährlichen Feiertage einem besonderen Programme zu widmen. Sie sollten eine literarische Pilgerfahrt vorbereiten und zu einem geeigneten Zeitpunkt unternehmen. Nachdem sie zuvor ein gutes Buch noch mals gelesen haben, mögen sie daran gehen, die Landschaft zu durchstreifen, in der dieses Werk entstanden ist. Sie werden ein besonderes Vergnügen darin entdecken, in der Wirklichkeit die Landschaft wiederzufinden, die Anlaß oder Thema eines Kunstwerkes geworden ist. Ist es nicht stets ein Erlebnis, von Haus zu Haus, vom Dorf zur Stadt, den Schritten und dem Leben eines großen Menschen zu folgen? Ich glaube, daß in solchen Wanderungen ein unvergleichlicher Reiz liegt. Der Genuß der Naturschönheit wird dabei belebt und erhöht durch die Vorstellung der Empfindungen, die sie in einem Menschen auslöste, und eine Buchseite, die einem seit langem teuer war, wird dadurch noch mehr Gewicht erhalten, daß man sie In der Landschaft nacherlebt, aus der heraus sie gewachsen ist.« Bahnfahrt heilt ein Qetirechen. Mr. Arthur Low aus Gloucester war 17 Jahre hindurch taub und stumm. Es handelte sich bei ihm um eine Kriegsverletzung. Vor einiger Zeit saß er nun in der Bahn und laß die Zeitung. Plötzlich begann er mit dröhnender Stimme den Text der Artikel mitzusprechen. Die Mitreisenden, protestierten natürlich gegen diese Art des Zeitungslesens, konnten Mr. Low aber nicht dazu bringen, das laute Lesen einzustellen. Wahrscheinlich hatte er nur die Sprache wiedergewonnen, war aber noch taub, sodaß ihm die Laute gar nicht zu Bewußtsein gekommen waren. Auuülta/ktiia Sloinait bot! $aul .^atn Urhcber-Rechtsschutz: Deutscher Ronwi-Verlag vorm. E. Unverricht, Bad Sachsa. (y«)'lfflufe otver tei eiitem 1cniti5matd), cvbcr 6ci einem Slutarcnnen auf .^cr ;'C&cr cr|t olä et ftfjijn bic 3«* t>rftDrftcrfunn bei 5&roni&ßrg angetreten cy ifjm auf, ixife et toon 3[no Sh»mcr, Mc faft mit ii^m ift, äJeö öfteren .^krtcugi-üfie MioinnU. So gc[cl^ii2.T): cö bafe oud) er i^t ^uioeifen fd;r2iljt urtb Iiel öctcigcntH^en Urlell'llc^ig uiib bicfcö r)erl)c, 2Käbc^n. (bcimot, in 'ber einmal >ic ^IrautcH'auö lr}ren ate i^nrilictifi^ f>aiton, faft gegenüber Don Sawgemoor, duf bcr üiibcrou 'Seite bcS (^luffeö. T'Ci brtcl)t ungcftiim hic alte Sc^nifu^ nacf) bcr uci'Ior:ncn cigciien Sii^oIIe awm n^ucm in iJ)ni ouf, bcr (ManBc an eine „-gul-c ^^-nrtic" fc^Iägt liefet Surjefn in — fca-3 ?[)?äbTf;i:j! :^rtQ SlTantcr rücft immer fcftcr in feinen Webontcn- mib G;m:li>finibiun>g^ frciö — fi>, töic fi: feÜBcr c^S la auc^ im fäl« Jen -gcfjo'ft nnb iCieiprin:irf>t — nrtb oUeä '?9eit:rc culwidcl, fid), ba nun bci-bc i^re 2öiiiricf>c i)cuMicr>cr ctfcnnen laff'en, folfc^ ridVig bcm erfttciDicn beni le^« ton llTkuD i>cr cineiu ■i^icr'CTjaTjr, tvcn .^n^ ^orTicit u>;C'b:'r in "Berlin l^crfiringt^ fommt c^ iu inner otuiiibe iärtiidjei- uitb' leiibcu» ^luaf^Mpad^' a»lfd>cn i'^cn — unlb ein ift ii^ncn gehtüpft, ba9 ni*^ mel^t ju Bfen ift. ©t)ätcT attecbwgö, alö er wtober auf bem •t^nnerfcfien ®ut ift, fd>attcn iumeticn emft Üafte wib qudlotbe ©d^nfen üöer feine an» fiSin^ld^ ftegeri^fte O^-Iürf^Hrnmunig. .^at et red^ ^eOartbelt? 3no ift fo alt toie er — [e^ feC&ftänibig, fcl^r feli&ft'bcttwßt. — feine (Sli€cn »etfcen freuen. Qa, »lel Teitii^ l^ttc er nix^ imorten — ficrt in ^ gjleici^ Hrt. Jhttmet fd^retJit ohte« 2)a^ fel&er — «rtb borni b^lmmt ben Xog bet offijicllien »er-lodtong! .^nö ^oij^n ftreid^it öen Dollen ,^aar» fc^Di^jf pröd, erlebt fidfi öom ©ettrcnb uitf> ftößt feaä ^nfter aaif. oben Winjeln .^Uoifc offd^. • ?9lc T)i)n tun*gef&fyr twftet !^«h^ über We SBeftentcifd^en l^in. '^nn ^itt et ein flettc^n in Iber $>anib — feine f^ü^* 'ben SBrillanten finrf'^n teran, feine blaffen perlen ^wunFen — e« ift ein 5>ünne5 pier-neö unfe aw« bcnt ©tcrncmwl^ftn« ■ger fc^immert cö in fettem Sic ein ferne^^ ^ ntuft er Äettd^n ^od) in OWbon» fcn frißar in bic bcr J^racfmefte ge- ftc(ft '^cn. GFr Midt nctd") nnten in ben .C>otf(fKid)t, Hidt oben nn^b fdinM|3|)crt in feie f^fttc ??a(f)t i^inauö. 5?dn, e§ ricdrt mid) rrcTibern imb ??lc"fon nntcvm SIiTnertgran)! — n>i" neiiiir^ — mcit i)rauften in bcm einfamen XotF. I)ort iftc'l^en reife Stufen im ^Buft. ®a Witten 'bic erffcen öoIibrcigcrtfträuify»r l^inter 3tiuncn — .»pDlIun'ber iitib !^I>anb. Unb ^tfötjlid) fd^ffiflt er imo ??enftw mtei>cr iu unlb ftel^t ftin hü unb fü'^It fein .t»erj laut fc^a^n. — Drittes St a^itel ;,'3{^r birf) fcfion beiner Sege — »nie oft foH id)'ä iir noi^ fo^jcn? irennft' ntid^ n'O^ immer iiidjit? 3iumibec bift' imr — i>a^ »eifetl Sü^r oHe!" „®IXbfio|jc — 'b'Icnlie! ©Imnal wirft lJu fc^on nod) flein »nerben!" t^ri^ Äratorfjmicl^ l[ad}t ii|>5tliif^ auf. ®r fte^t öor bein offenen J^^fter 4>e8 ffeinen ^uMeinS, ibac! fijd^ etinxid au^et^^dtb 6efinbct, an einer fd^imtilen 'S^Ilb'» floffe. Jtttunt fann man eS öon meitem feigen bcnn (fTlen unlb ftrup^)igic Sellien, ra-fd^'irbe ^ßaljpcln imb ®iiTfter^ttäuc urtb Me SCwtenwiric »Vinf I>iet — im „^intfenf^^", tote Me Seitte foigen. Sorgen «nb ^beit fie fc^ gcnradfut^ ibie alte ^^tina »yinf unlb i^r SDM-6cl_ Jxig bic ^öurfd^n unb ![l?äib.clä morie memicn, fo mic mon t%€m ®cttw fpöljer ^en €^^niomcn ^ctftfinl flcfleben ^'ttc. Uitb ntfln rädjt fl(i^ ntit lytefem ^o4t» namen ein biftd^ Ibo^r, 'bajci !Hc ^tmrentö' rie 'bei atf i^rer ?lrmut fc»t)!el ft^i&ner ift aJs We nnbern im 3>orf unib fo ftioI(3, bof{ fid) Ib-ß niocf) fein l^Sttc rül^ttnen „m'it il^r eJnxifi! leiben". ilTatod>ntid>i fjTüfft ble 9)lü^ j^ufammen, bic er in "bcr i^aiu)ft ^äÜt. ift mit otnent Wrfpann 'bcd S^ctuem Shtetfci^ auf bem ^Segie 5it ben um fri'f(^ieS dm ^u Sie lioflcu etiiua» iwtier ^tln am Hier J>ed iyfiu|fc§ — hie ßefben Söiefen in ber ö^jgento gehören fcem Samern Änctid), bcr feine !briei^i(j im Stall fte^en 0Drben ift. Unt» au^rbem liegt il^m iie ®la.magc öon neitli^ auf bcm Tanj bei ^c=» ter !Dfair.c not^ ctnwd im Wagen — bie ^In-ncmarte foll nid^t benfen, fcaft er flc^ be§«= n)egen Derfterfen mußte — o*:^! ^ am (Jrercfter wnb leidet i|m nun f^öt-blfdj an. ^>cm Äratod^mit^I fteiflt SMut in baö igTD»bfnod;lgc, braune Q^ofic^t. u ftBfjt er ^röor. „®em mürib* ld^'3 5eute fd^oit öerfalj^, fcem feinen '^rn. 33 fc^on ein Jhinftftüd^ einen, fter e'jmaä über'n ^Öurft getnunten ^'ai, aus bem du ftoften. STO&c^jt' miffen, mi^^r bie ^marie — — ju f^j noblen SBe-lamttfdjaften fommt. ®ir, fc^ mos 5Rech« teS f^n —i" ^)tic Slnnematie antwortet rui^: — jebenfaHS nid^i fo ein groiber SMotJ iDie ^er ^ri^ Äratoi^nTic^r, 'bcr fid^ etn^iU ibet, ha^ bie ^ec^maric froi^ fein mii&t' twnn er —" ^r bcuigt ojot uni) fPüftert: f,— bir ein n'Oue§ fd^öneä ^^eij) ouf bem SÄatft in Iber tauft — ^e; Sfönnteft es brouc^n^ ^Imremarie", fein $(tcm gef^t |eifter, feine VUigen fladfem. „J^lne .^i^erren t»otten biol iridit ^n,^ iein fod. (i^rtjeijunfl folflt). ^ir leiöen an 0ltM-Q3itaminen 3)ie „9rflMing0iitO&iglelt" toieöer in fieorefd^em i^nmarf(& / ^injige Otettung: Gönne, Gönne, Gönne... Zu keiner anderen Zeit steigt die Kurve der Krankheiten so sehr an wie im ersten Frühjahr. Die meisten Menschen wissen aus eigenster Erfahrung, wie stark der Mensch gerade in den Wochen des Uebergangs zwischen den Jahreszeiten zu Erkrankungen aller Art, besonders natürlich zu Erkältungskrankheiten, neigt. Es ist nämlich eine auffallende^ Tatsache, dal3 die Menschen sich niemals durch Kältegrade Kranktieiten zuziehen. Die Gefahr der Erkältung ist bei ansteigenden Temperaturen weit größer als mitten im Winter. Em wesentlicher Grund dafür ist, daß wir uns nicht schnell genug auf die veränderte Witterung einstellen können. Gerade in dieser Zeit der ersten milderen Temperaturen werden viele Fehler gemacht sowohl hinsichtlich der Heizung unserer Räume wie auch der Kleidung. Es gibt, zunächst einmal Menschen, die nicht schnell genug »Frühling machen« können. Beim ersten warmen Sonnenstrahl greifen sie zu leichten Frflhllnsrskleidern, sitzen auch vielleicht schon im Freien in den Lokalen oder — was noch viel schlimmer ist — lagern schon auf dem Waldboden, um hier den Vorfrühling zu genießen. Da jedoch, abgesehen von der stärkeren Sonnenstrahlung, die Luft noch immer kalt ist, da vor allem der Boden noch zum Teil gefroren ist imd Wochen braucht, ehe er von der FrÜhlingssonne durchwärmt ist, sftid schwere Erkältungen bei solchem Leichtsinn unausbleiblich. Andere, die es ebenfalls nicht richtig machen, sind Überängstlich und laufen im Frühling bei milden Temperaturen noch immer winterlich eingehüllt umher. Dadurch wird der Körper überhitzt und neigt, beim geringsten Luftzug, umso leichter zu Erkältungen. Hierher gehört auch das oftmals unvernünftige Ueberheizen der Räume, wenn es schon dem Frühling entgegengeht. Es ist na-.türlich genau so falscli, etwa dem Kalender nach an einem bestimmten Tage mit dem Heizen völlig aufzuhören wie andererseits in überheizten Wohnungen zu sitzen, während draußen schon Frtlh-lingslüfte wehen. Abgesehen von diesen weitverbreite-sten Ursachen aller Frühjalirserkältun-gen fühlen sich die meisten Menschen in diesen Vorfrühlingswochen nicht sehr wohl. Wir leiden an einer unerklärlichen Mattigkeit, die sich auffallender-weise gerade an den ersten milden Tagen noch steigert. »Die Frühlingsmüdig-keit!«, sagen wir lächelnd und erinnern uns, daß es eigentlich in jedem Jalire so war. Auch die Frühlingsinüdigkeit hat ihre ganz natürlichen Ursachen, und diese liegen in erster Linie in dem ausgesprochenen Vitaminmangel, der sich in den letzten Winterwochen im mensch liehen Körper spürbar macht. Das Vitamin C zum Beispiel ist in Zitronen und Apfelsinnen, aber auch in Frischf:cmü-sen reichlich enthalten. Nun gilit es zwar den ganzen Winter liindurch gewisse Frischgemüse, doch hat man aber schon längst wissenscliaftlich festgestellt. daß sie nicht entfernt im gleichen Mal.ic Vitamine enthalten wie das som-^ merliclie Gemüse. Durch das längere Einlagern der Gemüse schwinden die Vitamine alhnäiilich daiiin, bis sie. gegen Ende des Winters, fast gänzlich erschöpft sind. Auch das Vitamin D spielt im menschlichen Organismus eine wichtige Rolle, Man kann hier mit Recht sagen: »Die Sonne bringt es an den Tag!« Denn das Vitamin D wird durch Son-nenstralilung ans einer Vorstufe, dem h'rgosterin in der Haut, erzeugt. Sportler, die auch den \Mntcr über viele Stunden sich der So'ine imssetzen. werden den Mangt'l dieses Vitamins deshalb weniger empfinden als jene Vlen-sdien. die in dcMi Wintermonaten wenig an die Luft kommen nnd liel denen die Vitaniinrcscrvcn ücs Körpers iet/t fast crsciionft sind. nar:Mi< fol-xt. L'al' wir. um die l'riih-lingsmüdigkcit zu überwinden, gar nichts Besseres tun können, als uns, sobald die Sonne scheint, so viel als möglich der Sonnenstrahlung auszusetzen. Neben dem Vitaminmangel spielen im Rahmen der ausgesproclienen »Früh-jahrskrankheiteii« auch die allgemeinen meteorologischen und klimatischen Einflüsse eine Rolle, Die Wissenschaft nimmt heute an. daß diese Einflüsse größtenteils auf Luftelektrizität zurückzuführen sind. Man braucht dabei nur an den Föhnwind zu denken, der besonders an Gebirgsabhängen und in Tälern in Erscheinung tritt und der auf die Gesundheit vieler Menschen eine verhäng-nl.svolle Wirkung ausübt. Was der Mensch des Flachlandes als »Frühlingsmüdigkeit« kennt, macht sich in den durch Föhnwind beeinflußten Gegenden bei empfindsamen, labilen Menschen noch viel stärker geltend, sie sind müde und unlustig und allen möglichen De-pressionszuständen zugänglich. Diese Witterung begünstigt ganz besonders die sogenannten »Anfallskrankheiten« wie Asthma. Kolikanfälle, Epilepsie usw. Jeder Arzt in Gebirgsge- Der Mensch bezahlt die moderne Zivilisation mit seiner Gesundheit. Das Leben in den Städten entzieht ihn seiner eigentlichen Lebensbasis: der Natur. In Licht und Sonne hat die medizinische Forschung heute mächtige Heilfaktoren erkannt. Gerade der dem Auge unsichtbar bleibende Anteil des Son nenlichtes, in erster Linie das Ultraviolett, erweist sicli als Feind der Krankheitserreger, als Schützer der Gesundheit. Glücklicherweise macht die Zivilisation die Schäden, weiche sie uns durch die Entfremdung von der Natur zufügt, dadurch zum Teil wieder gut. daß sie die Erfindungsgabe der Technik in den Dienst der Gesundheit stellt. Der Ul-traviolettarmnt der Stadtatmo-sphäre begegnet sie durch die k ü n s t-liehe Sonne«. Nun enthält das Spek-tralband des Sonnenlichtes neben dem mittleren, sichtbaren Strahlenband von Violett bis Rot und dem jenseits des Violett liegenden, unsichtbaren Ultravio lett noch das jenseits des Rot liegende, ebenfalls unsichtbare Infrarot, dessen Bedeutung gerade jetzt Immer stärker erkannt wird. Diese Strahlung, die wir subjektiv als Wärme empfinden, ergänzt das Ultraviolett m einer Heilkraft, die der des natürlichen Sonnenlichtes am nächsten kommt. Dem Prager Physiker Dr. Anton Lederer gelang die Konstruktion einer Be-strahlungslampe, bei der der Strahlenbereich vom Ultraviolett bis zum Infrarot von einer Strahlenquelle erzeugt wird.Damit kommt diese unter dem Namen »P e r i h e 1« bekannte Heilsonne der natürlichen Höhensonne maximal nahe. Ihre Erfolge ruhen auf der Verbindung der biochemischen Wirkung des Ultraviolett mit der tiefdringenden Wärniewirkung des Infrarot. Die Ultraviolett-Strahluug kurbelt die ganze Lebenstätigkeit des Organismus an, webt das Allgemeinbefinden und den Ernährungszustand, wirkt appetitanregend und fördert die Blntbildung. senkt mitiniler den Blutdruck und tötet Bakterien ab. Die gleichzeitige Bräunung der Haut, die als Symbol von Gesundheit und Hnergie manchen Frfolg im gesellscliaftlichen und beruflichen Le ben erleiriitert. trewinnt eih(ilitc Bedeutung nach Untersuchungen von Doktor Horrhardt. der nachwies, daß mit dieser Bildung des Hautpigments eine er-I hübiichc A b !i ä r t u n g gegen Wärme- genden wird bestätigen können, daß alle diese Krankheiten, sobald der weiche Föhn über die Berge weht, gehäuft auftreten. Man hat sogar festgestellt, daß die Kurve der Selbstmorde und anderer krankhafter Triebbandlungen durch diese Witlerunt': ansteigend beeinflußt wird. Wie bekämpft man nun erfolgreich die Frühlinjjskrankheiten und die Früh-lingsmüdigkeit? Die ersteren selbstverständlich durch vernünftige Kleidung und vernünftige Wärmeregulierung in unseren Wnhiuiiigcii. die letztere durch reichliche Vitaminzufuhr, darüber hinaus durch Zufuhr von besonderen Aufbaustoffen. Dazu gehören vor allem Salze wie Plmsphorsalze (z. B. saures Natriumphnspliat) und Kalisalze. Ein Beweis für den Mangel an Aufbausalzcn im Körper vieler Mensclien ist ihr Bedürfnis. saure Sachen zw essen, was man besonders bei bleiclisüchtigen jungen Mädchen feststellen kann. Auch Fruchtsäuren braucht unser Körper zum Aufhau. Und dann, wie schon gesagt, die Hauptsaclio: Sonne, Sonne, Sonne! und Kälteeinflüsse und damit gegen Erkältungen, Katarrhe. Grippe und Halsentzündungen Hand in Hand geht. Die von der ;>Perihel«-ncilsonne gleichzeitig ausgcsaiulten Infrarot-Strali len haben durch ihren Wärmeeffekt eine vennehrfe Durchblutung der bestrahl ten Gewebe zur Folge, wirken daher schmerzlindernd nnd heilend auf Ent-ziindungsprozessc an Nerven und Muskeln wie Neuralgien und Rheumatismus. Außerdem verstärkt das Infrarot die Wirkung des Ultraviolett und verhindert eine Schädigung der Haut. Die Strahlenkombination der »Perl-heK< die bereits an zahlreichen Universi lätskliniken mit hervorragendem Erfolg verwendet wird, bedeutet einen wesent liehen Fortschritt auf dem Gebiet der Lichtthcrapie. Ihr AnwendungsbereicW erweitert sich ständig. Zu der oben geschilderten starken Allgemeinwirkung tritt die örtliche kosmetische Wirkung. z. B, bei Akne. Ekzemen, Sehorr-hnc und manchen Formen von H a a r-a i' s f a 11, Und neben dem prophylaktischen Effekt tritt der therapeutische bei Erkrankungen wie Blutarmut, Knoclien-und Hauttuberknlose. Eierstockentzün-gen und Neuralgien. Der bekannte Erfolg der Bestrahlung bei der Verhütung und Heilung der Rachitis beruht darauf, daß sie den Körper in eine Art V i-t a m i n f a b r i k verwandelt, die nun selbst das notwendige Schutzvitamin D erzeugt. Auch die Heilung von Wunden und Knochenbrüchcn wird durch die Bestrahhmg gefördert. Bei der Behandlung von Krankheiten bedarf auch dieses Heilmittel in seiner Anwendungs weise und Dosierung der Kontrolle des Arztes. d. Infoktionsbekämpfunic besteht in erster Linie in Sauberkeit, wie schon der Name »Infektion« besagt, der nichts anderes ist als das lateinische Wort für Verunreinigung. Aber mit der Reinlichkeit, und sei sie noch so peinlich, kann man eigentlich nur jene Keime treffen, die vorzugsweise durch Hände und Mund übertragen werden, also die Erreger des Typhus, der Ruhr, der Cholera u. dgl. Denn nur diese vertragen eine Austrockmnig sclileclih während die mei stcn anderen Bakterienarten viel zäher sind und sich lange Zeit hindin'ch im Staube lebendig erhalten. Den Staub ! vollst;!lulig ab/uschaffen. gclin'-,! be-' kanntlich auch bei ijrößtcr Reinlichkeit nicht. Um sich gegen jene Infektionen zu schützen, die im eigentlichen Sinne »in der Luft« liegen, genügt es also nicht wie hei den ansteckenden Darmleiden die Desinfektion der Speisen und Getränke sowie der Wäsche und der Geräte durchzuführen: die Keime, welche die Ursache von Scharlach, Masern, Diphterie, Pocken usw. sind, gelangen nur zu leicht in den menschlichen Ischen, wenn man die eine Luft einatment, die ein anderer ausgeatmet hat. Darum muß man die Kranken absperren, und zwar nicht so lange, bis sie »abgeschuppt« sind, sondern so lange bis auch durch wiederholte mikroskopische Untersuchung in ihnen keine Bakterien mehr nachweisbar sind. Aber eben.so müssen auch die Pflegepersonen während der ganzen Krankheitsdauer im Krankenzimmer eingeschlossen werden, damit sie die Keime nicht z. B. durch ihre Haare verschleppen. d. Der Leistenbruch Ist erblich, wt- nigstens die Anlage dazu. Natürlich wird immer eine Ueberanstrengung die Krank heit unmittelbar auslösen, aber mancher bekommt selbst bei einen» schweren »Sich - überheben« keinen Bruch, während beim anderen KÖn)er das Leistengewebe allzuleicht nachgibt, eben weil eine erbliche Schwächung jener Körper teile vorliegt. Im allgemeinen leiden Schwerarbeiter mehr an Leistenbruch als Geistesarbeiter bzw. tritt bei diesen der Bruch nicht in Erscheinung, weil weniger Anreiz dafür vorliegt. d Darmträgheit kommt in jedem Lebensalter vor. Bei Kleinkindern trägt die Schuld meist die U^'ucrtütterung, welche durch Ueberanstrengung und Er müdung des Verdauungsapparates zur Verstopfung führt. Damit v/ird dann die Grundlage zur Darmträgheit gelegt, die später durch die Unterdrückung natürlicher Bedürfnisse in Folge gesellschaft lieber und beruflicher Rücksichten sich noch stärker einnistet. Denn der zu lang in den unteren Darmabschnitten zurück behaltene Inhalt überdehnt diese und schwächt ihre Muskulatur. Deshalb ist das beste Mittel, den Darm an seine regelmäßige Arbeit zu regelmäßiger Stun de zu gewöhnen. Außerdem soll die Diät bei Darmträ.gheit nicht gar zu leicht sein, damit die Nahrung nicht schon im Magen oder im Dünndarm auf gesogen wird, so daß die übrigen Darm abschnitte nicht mehr zu tun haben und aus Mangel an Uebung noch mehr erschlaffen. Man soll also reichlich getrock nete Früchte, wie Pflaumen, Feigen, Datteln genießen, sowie kleienreiche grobe Brote, Grahambrot und Schrotbrot. Auf diese Weise wird man meist ohne Abführmittel sein Auskommen finden. Gelingt das aber m'cht, so soll man nur vorübergehend und ausnahmsweise zu chcnnschen Mitteln greifen, die den trägen Darm nur aufpeitschen und ihn später noch müder machen, man soll vielmehr die melianischen bevorzugen, wie die (ileitmittel. welche ParaffinÖl I enthalten, oder die durch Qnellung wirkenden und dadurch stuhlvermehrenden '/um Beispiel Normakol. Heitere Ecke Ludwig Tlioma saß eines Abends mit ein paar Freunden beim Wein. Der Tropfen war gut, man stieß an. die Glä-s«r klangen. »Komisch,« meinte einer der Freunde des Meisters, wenn wir jetzt beim Bie-re säßen, würde es doch keinem einfallen, mit den Gläsern anzustoßen.« »Sehr richtig!«; lächelte Thoma. »Aber das kommt davon, weil doch im Wein die \\'ahrheit liegt und man mit der Wahrheit fast immer — anstößt!« « In einer pfälzischen Weinstube hat sich ein Gast eine Flasche Selterswasser bestellt! Belm Ocffnen stellt er sich ein bißchen ungeschickt an, das kühle Naß spritzt in hohem Bogen heraus und ein Strahl davon fährt dem gegenübersitzenden Matthias ins Gesicht... Der Wassertrinker ist bestürzt und versucht sich zu entschuldigen. Der Mat thias aber tut schnell noch einen kräftigen Schluck aus seinem nürkiieimer Fencrherg: »Rege Sic sich nur net so uff. des isch gar net schlinnn. 's sin nnmme de Kleider, ins Maul isch mer so nix komme.« SortfdDriltf ^er Gtral^lrntfiprapie aie universalXrzte ultraviolett und infrarot. natsel-Eclce ftrruatDorlrätftI 6il&eiifrettdtDorträtfrI SßaageteAt: 3. hmMk&er Vorname, 5. SSo^toeruA, 7. /^afcnftabt in mf>auien, 9. «Staot im Stanton ©etn, 11. ^remb^ koott für 12. Suflenbaefä^tHn, la ©tflbt on bcr Seine, 14. Stoibt m Söürlnflcn, 16. aBaflnet<=Oper, 18. Sarbe, 20. tta» Sßitt^^auä. — Gcnftcdftttl. mannlic^r vornome, Ii eiibenraifel a — a — be — bc — bcr — bam — b«nf — bon — e — e — ei - em - fre - füb - - tjecr - it - ii - in - -let — i« — Jle — lu — In - ma - mo — ma — ma^I — mol ~ «wwt ~ me^I -- ne — nc — ne — n«T8 — no — no — on — De — — re — tct - tt — to — fe — fl — f|yli — tao - tat — te — te — tl — tif — tiiS — h«itm — jett — jeit. b«n borftebcnben 0ilben finb 22 SSArter au bilbcn, beten britte unb erftc 33»id)ftij(^ {(önigitt, 17. Urrunbenwamter, 18. iveib« li(^er «ornüme, 19. inilitätifc^r «egrilf, 20. «OTittaigefffn, 21. griec^i'fc^ Ofrifbendgöttln, 22. 3tabt unb ^tobina in Italien cOirlffilMg Sii^ unb @onne, Wemb unb etcin« 0bcnibier, i^rrtnbenburg SBortbmtbmelsung 1. Chto ~ ^ant 3. (Stralau — nie 3. ^)abeg — <3ei Sörier, miteinanber beif^motjen, ergeben ein 2öort bon gefui^er SBebeutung. — Wd^tig geldft, wmwn bi« 'Jlnfongdbud^taben ctm lufti^je 3^t. »ii&errälfel »in ftetd fe^r toertbofl bir. 9)}an<^o( au(^ ein Iliohtment ®rän trte Sa^tbeli man erfennt. 250*!^ i« bctneg .^erjenä Schrein ®an« id^ nie ble ffia^t^eit fein. Problem Son (intS nia(^ rechts: l. 2:Tinfftube, 4. ftlortcr« Dorfie^cr, 7. faufmSmti{(^r ^uSbnttf, 10. ramifdber Dif teil, Smiltler, 28. (Slettänf, 29. dompMftätte, 30, «ntilobctt^ art, 31. ^anoort, 32. Jleierifc^r S3. «ammatiealifffiet «Ttitel, 36. MMiblii^ «omonte, 38. notbcraieMranif^ci Oatfel, e, 43. S8af[^trafee, 45. omm* W aSfIbcrrfitfH 99Atn£ ik 39. ^Jer^ältniSlooTt, 41. _ _ _ fnic^Äoire fflftftnifkae, 4^ @^ur, Af. norbi. mnj 48. efotifd^ 49. ^ttfljcuflfilbier, fSon oben nac^ unten: l. 9lnneimittel ®nutbftoff), 2. befonnte Sutorennba^ 3. ftdiDettel in 6. (jt«! i" \ "färbe, 11. ^0 männlich Vorname, 9lenf(^, 17. S)aMS, 1& C 6taM an btr nbria. 22. im Sonbe 19. Slume, 21. . {DHinse, 24. malia nKttm, 26. n^e. 32. Qavemnurtt 34. 9iabf4cn, 2>(tiffportaufoobe Seb^t i&err H. bal' 9flro becHcft, biftierte er HfrSttlein htt 0tciiotb)HfHn', foC^eiifeen »tief: .,9fitf 9^ €mibcit ftbrlä^ ««•ssÄ ® wnv -wwif vin«v**« «Y«« M» liM\l Xcst "14; Wann hhmi OMcMMMrfeflw Ihal. so Ist «fl fiMlfl das fiiMraf.., MiMimmummmmnnt—t—itg Gesundheit durch gesunde FüBe! P Gegen Frühjahr gute KARO-Schuhe Vlelsaiend. »Fräulein Maria 2^iler erwarb sich während ihrer Dienstzeit bei uns unsere vollste Zufriedenheit. Sie war treu, fleißig und zu allem fähig!« Ein Maler wurde gefragt, wieso die Ellgel auf seinen Bildern immer schwarzes Haar hätten. Er erwiderte: »Meine Frau ist blond...« Tief erschüttert geben wir allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht von dem Heimgange unserer herzensguten Mutter, Sehwiegermutter und Grossmutter, Frau HARIA WERDOUSCHEGG 9«b. JKHA die am Donnerstag, den 3. März, um 9 Uhr al>ends, im 64. Lebensjahre unerwartet verschieden ist. Das Leichenbegängnis der teuren Verblichenen findet am Sonntag, den 6. März nach feierlicher Einsegnung um 4 Uhr nachmittags auf dem städtischen Friedhofe statt. Die heilige Seelenmesse wird Montag, den 7. März um '/a 7 Uhr morgens in der Stadtpfarrkirche St. Daniel gelesen werden. Celfe, am 4. März 1938. Die tieftrauernden Hinterbliebeiien. Der Körner des Mensdien und seine Fruhlingsicur Der Früiüiiij! ist da! Wie die Natur. so ist aucfi unser Körper erschöpft und hat schwer segen Kranklieiten zu kämpfen. DÄrum müssen wir ihm helfsn und ihn wi-derstandsfähiK und gesund machen. Wir müssen ihn von den annesam-nieltcn und dem Körper schädlichen Stoffen befreien und ihm neue, be-lebsndc Säfte zuführen. Zu diesem Zwecke wird die natUrllcb« Kur mit PLANIMKA CA] empfohlen, der Krößtenteils aus den besten OebirKslwilkräutern erzeugt wird, deren nützlicha Wirkung in der medizinischen Wissenschaft bereits anerkannt ist. Langjälirige Erfahrungen bestätigen uns, daß »Haninka«, der Heil-kräutertce. das bests Volksheilmit-tel ist, weil seine Bestandteile teils der wissenschaftlichen und teils der Volksmedizin entnommen sind. Der Hellkriutertee BPIanlnki« ist ein guter Regulator zur Reinigung und Erneuerung. Daher ist eine 6 bis 12-wöchige Kur mit dem »Planinka«-Tee Bahovsc hervorragend: PLANINKA MEDIZINAL TEE bei schwacher Vcfiiaim^l^ und Verstonfun^. bei träger Darmtäri||kflH. bei KöroersDannumy. bei SchwinddanfüllBti KopIweh. Schlallnsiriieit iM^d brennen. bei Hamsäurecrkraiikmi|||aw uud Hämorrhftlrieiit. bei Nierenerkrankutif^en. Nervosität un^ Nerveflkrank» bei Helten. »Planinka«. der Heilkräutertec, fördert den Appetit. Verlangen Sic in Apotheken ausdrücklich »Planiii-Ka«-Tee Bahovec. Der »Planinka«-res ist nur dann echt, wenn die P^kung geschlossen, plombiert und mit dem Namen; Apotheke Mr. BAHOVEC. LiuMiana versehen ist. Rog. Sp. br. 14.212 od 10. VlI. 1934. Sotinfajs;, den 6. März T938. fs »Mariborer Zeitutig10« an die Verw. 2010 Sonnlxe 2—3 • 29mmerwoh-nuflg samt Zubehör am Kralia Petra trg bis Mai oder später von Familie mit 3 Personen ifesucht. Anzufragen. Ko-roSka cesta 18. I. ^ock« Schmidl. 2012 2^3 ZünmefWobaunc mit Bad, '-»m Zentrum nahe, wird gesucht. Anträge an die Verwaltung unter »Wohnung« oder Teleph. 2393. 2043 2 Zimmer u. Küche im Zentrum zu mieten gesucht. Unter »Erwachsene« an die Ver walt. 2049 Lagerplatz mit Schuppen zu mieten gesiirht. 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