Imts- S latt zur Laibacher Zeitung. ^ 11^. Donnerstag ven 22. Kevtember 18^ls. Eliubernlal- Verlautbarungen. Z. l500. (3) Nr. 21141. Currende des k. k. illyrischen Landes- Guber- niums. — Stämpelbefreiung der Quittungen über die Steuereinhebungs - Percenten, dann der Einlagen um Steuerabschrcibungen bei stabilen Elemcntarschaden, endlich die Stämpelpsiichtigkeit der Eingaben bei theil-weisen Elementar-Unfällen, der Gesuche um Fristen zur Steuerzahlung, und um Steuerrückvergütung Fon leer stehenden Wohnungen. — Seine k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom »4. Mai i842 allergnäoigst anzuordnen geruhet, daß die Quittungen der Steuerbezirksobrigkeiten (Dominien und Magistrate), welche sie über das ihnen für die Einhebung der directen Steuern bewilligte Ein-hcbungspercent ausstellen, vom Stampel frei zu belassen seyen. — Zugleich haben Seine k. k. Majestät aus Anlaß vorgekommener Zweifel und in Beziehung auf die Grund - und Gebäudesteuer die Erklärung allergnädigst genehmiget, diß die Gesuche der Parteien um die im Oesltze gegründeten, und der Evidenzhaltung angehörenden Steuerabschrcibungen wegen jener Elementar - Unfälle, welche das Object der Steuern für immer zerstören, nämlich bei Weg-fchwemmungen, Versenkungen von Grundstücken, bei Abbrennungen von Gebäuden u. s. w., im Sinne des §.81, Zahl 2 des Stampel- und Taxgesetzes, stämpelfrei seyen 5 so wie auch die Anzeigen, daß Steuern unrichtig oder ungesetzlich vorgeschrieben wurden, dem Stampel nicht unterliegen, daß dagegen die Gesuche der Parteien um Steuernachlässe, so weit sie überhaupt gesetzlich sind, aus Anlaß jener Elemcntar-Un-fälle, welche den der Versteuerung imterlicgen-dcn Ertrag zeitweise ganz oder zum Theile verschlingen, und überhaupt Steuernachlaßgesuche ohne Unterschied des Grundes, aus welchem der Nachlaß angesprochen wird; ferner die Gesuche um Fristen zur Steuerzahlung, und jene um Zurückzahlung der Steuer von leerstehenden Wohnungen, als Eingaben im Interesse der Parteien in Gcmäßheit des §. 69 dieses Gesetzes, dem Stampel unterliegen. — Seine k. k. Majestät gestatten jedoch, daß die Protocolle, welche von den Obrigkeiten über erlittene Elementarschaden oder über die Unein-bringlichkeit der Steuer aufgenommen werden, auf ungestämpeltem Papiere ausgefertiget werden dürfen, wenn gleich dieselben das mündlich angebrachte Ansuchen der Steuerpflichtigen um eine Steuernachsicht oder Zufristung enthalten. — Diese allerhöchste Entschließung wird in Gemäßheit hohen Hoffanzlei - Decretes vom 30. Juli l. I., Z. 18l36, mit dem Beifugen zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß in Hin? kunft die zu Folge des mit Gubermal-Verordnung vom ,9. August 1M2, Z. 11502, eröffneten hohen Hofkanzlei-Decretes . 2. November 1790 zu Gunsten der Elisabeth und Margareth Pollingin haftenden 400 st. W. W., was immer für Rechtsansprüche zu haben vermeinen, hiemlt erinnert, daß sie solche binnen einem Jahre, 6 Wochen und 3 Tagen bei dem gefertigten Ortsgcrichte wider den Michael Stefun, bei sonstigem ewigen Stillschweigen und Verluste, um so gewisser anzumelden und darzuthun haben, als wiorigens nach Verlauf dieser Frist auf weiteres Anlangen die Amortisi-rungs«, respective Löschungs-Urkunde über diese Satzpost ausgefertiget werden würde. — Ortsgericht Ebenthal am 16. Juli 1342. AemUtche ^erlautvHrungen- Z. 1516. (2) Nr. 6776. Edict. Von dem k. k. Verwaltungsamte der Re-llgionsfondsherrschaft Mlchelstetten wird hiemit bekannt gemacht, daß über die von der lö'bl. k. k. Camera! - Bezirks - Verwaltung mit Verordnung vom 25. August 1842 Nr. 6182, erhaltene Bewilligung, am 1. October l. I. Vormittags von 9 bis 12 Uhr in der Amtskanzlei M Michelstetten die Ausführung einiger Bauherstellungen im hiesigen Herrsch aftsgebaude mit einem Kostenaufwandes und zwar: an Maurerarbeit von . . 56 si. 50 kr. „ Waurermatcriale . . .> 69 „ 4 „ « Zimmermannsarbeit . . 95 „ 30 „ „ Iimmermannsmateriale . 202 « 33 „ „ Tischlerarbeit .... 66 ,, 50 ,, „ Schlofferarbeit.... 67 „ 22 „ „ Schmiedarbeit .... 26 „ — „ „ Hafnerarbeit .... 52 „ — ,, ,, Glaserarbeit .... 20 „ 45 „ „ Anstreicherarbeit ... 31 „ 20 „ im Ganzen von. . . . . 663 fl. 14 kr. Conventions-Münze im Wege der Minuendo-Licitation werde hintangegeben werden. — Hie-zu werden die Unternehmungslustigen mit dem Beisatze zu erscheinen eingeladen, daß jeder Licitant vor der Licitatiou 10F dcs Ausrufs-Preises als Vadium zu erlegen habe, und daß die übrigen Licitaticmsbedingnisse täglich Hieramts eingesehen werden können. - K. K. Ver-waltungsamt Michelstetten am 10. September 1842. ^_______ ____________^ Z?l5257"(2) Nr. 19. Schulen-Anfang. Von Seite dcs k. k. Lyceal - Rectorates wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, 72 l daß zum glücklichen Beginne der öffentlichen Studien für das bevorstehende Jahr 16^/^ auf den 1. des künftigen Monats October um 10 Uhr Vormittags die Abhaltung des feierlichen Hochamtes mit Anrufung des heiligen Geistes in der hiesigen Domkirche, und aufdiesen und den folgenden Tag die Anmeldung und Einschreibung der Studierenden bei den betreffenden Studien-Directoren bestimmt ist; worauf am 3. desselben Monats die allseitigen öffentlichen Vorlesungen ihren Anfang nehmen. Laibach den 18. September 1842. Vermischte 5^erlautbarungen. Z. »465. (2) Nr. 1906. 19Y7. et 198«. Edict. Von dem vereinten Bezirksgerichte zu Münken« dorf wird oen unbekannt wo desintlicken Andreas Klemsche. Mathias Verlinscheg, Maria Verlinscheg, Iustina Verlinscheg und MatthäusVerlinscheg, dann ihren unbekannten Rechtsnachfolgern hiemit erin« nett: Es habe bei diesem Gerichte die Maria Gaurig aus Stein, wider duselben und zwar sub ps263. y. September,642 Nr. ,906, wi?er Andreas Klemsche, Mathias Verlinscheg und Ma-lia Veilinscheg die Klage auf Verjährt' uno lZr« loschenerllärung der Forderungen aus dem, an dem zur Statt Stein «ub Urb. Nr. 90, Rectf. 3Ir. 84 dienstbaren Hause sammt Zugehör, zu Gunsten deS Andreas Klemsche pr. 50 st., des Mathias Verlinscheg rücksichtlich des Wohnungs« »echtes und des lZrbtheils pr. 2oft., und der Maria Perlmscheg pr. 4ost. sammt Naturalien wtabulirten Hciralhsbriefe cldo. 4. Mai 1774 ^ul, pr«65. 9. September «842, Nr. »907, wider Ma< »ia und Jussina Verlinscheg die Klage auf Ver« jährt- und Glloschenerklarung oer Forderung aus dem, an dem bezeichneten Hause für sie intabu» lirten Schuldbriefe cjclo. ,3. Jänner »Loa, pr. T56ft. ^»sj'/Hkr., und »ub plaos, g. September »84:, Nr. 1906, wider Mattbaus Verlinscheg die Klage auf Verjährt» und Erloschcnerklärung der Forderung aus der, an dem nämlichen Haus« für ihn intadulirtcn Schuldobligation äclo. 5. Februar 2774, pr. 38ft. '5kr. angebracht, wor« üdcr die Verhandlungslagsahungen auf den 23. December d. I Vormittags um 9 Uhr bestimmt wsröen find. Da der Aufenthalt der Geklagten diesem Ge. »ichte unbekannt ist, und weil sie vielleicht aus den k. k. Grblanden abwesend sind, so bat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den Anton Adamilsch aus Stein als Ouraior bestellt, mit welchem die an gebrachen Rechtssachen nach der btstcheiiecn GcrichtZord. nung werken ausgeführt und entschieden werben. Die Geklagten werden dcsscn zu tem Ence erinnert, daß sie allcnfglls zu rcchter Zcit selbst e»scheinen, oder inzwischen dem bestellten Vcttre» ur ihre Recht^ehclfe an die Hand zu gehen. oder auch selbst einen andern Sachwalter zu be» stellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, uno überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesonders da sie sich die auS ihrer Verabsäumung entste» henten Folgen selbst beizumessen haben werden. Bezirksgericht Münkcndoif den »0. Septem» ber »6tz2. Z. »490. (2) Nr, 6o5. Edict. Von dem Bezirksgerichte zu Treffen wird bekannt gemacht: i »64^ verstor« be>«n Johann Pauur, und der ebcndoit am i5. April ,942 verstorbenen Frau Shlistina Pauur einen Anspruch zu machen haben, am 4. October d. I. Vormittags 9 Uhr in hierorliger Amtvkanz' lei zu erscheinen und ihre Forderungen daselbst so gewiß anzumelden und darzuthun,. wiorigenö sie sich die Folgen des §. 6,4 0. a. b. G. B. selbst deizumtsscn haben werden. Bezirksgericht Treffen am 3o. August i842.> Z. t4g5. (2) Nr. 2761. Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzogthumes Gott« schee wird dem abwesenden Johann Fink von Neulasg erinnert: Eö habe wider denselben Mathias Wolf von Gotlschee, Curator deS Franz Aav. Sauvan, eine Klage auf Zahlung einer Wecbsclschuld pr. Zi6fi. 20 kr. M. M. c. 5. 0., und Rechtfertigung einer Pränatation eingereicht, zu deren Verhandlung die Tagfahrt auf den Z. December ,342 um 9 Uhr Vormittags angeord» net worden ist. Das Gericht, dem der Aufent« halt des Geklagten unbekannt ist, hat zu dessen Vertretung ten Herrn Adolph Häuf in Gottschee als Curator aufgestellt, welches dem Abwesenden mit dem Bedeuten zur Kenntniß gebracht wild, daß er zur oberwähnlen Tagfahrt entweder persönlich zu erscheinen ooer einen andern Sachwal» tcr dem Gerichte namhaft zu machen habe, als sonst mit dem aufgestellten c»ft. geschätzten Kaischenrealität, 10 u)ie der, laut Relation 6e präz. 21. April ,64», Nr. 5^3, gepfändeten, auf ,5ft. geschätzten Fährnisse gewilliget. und es seyen zur Vornahme öer Versieigeisung drei Termine, der ,. auf den »6. Oclober, der 2. auf den 2». November und der 5. Huf den 2o. December ,642, jedesmal VormiNagH ^ Uhr im Orte SaNoch mit dem Beisätze anberaumt worden, daß die zu veräu» hernden Gegenstände bei dem ». und 2. Termine LM7 um cder über den Schätzungswerth, bei dem Z. aber auch muer demselben werden hintange» geben werbdn. Der GlNndbuchSeNract, das Schätzungspro-5NoN und Tie Licitattonsbedingnisse können lag-^>ch hieramls ongesehen und in Abschrift echo» ben werden. Egg ob PotPNsch ain 5, Juli 1L42. Z. 1492, (2) Nr. ,»76. G d 1 c <. Von ^dtm k. k, vereinten Bezirfgaenchte Ogg ^d PodMsch und Krtulberg wird kund gemacht: Äs sey über Ansuchen des Joseph Supantschitsch i?cn Kandttsch, gcgen Johann KraN von Mogo, ^'ih, wegen schuleigen 52 ft. c. «. >c., in die «exe» ^ulive Verstcigerullg der dem Lehtcrn gehörigen, ^er Herrschaft Ggg ob Potpetsch «ub Urb. Nr. 12, Ncttf. Nr. 4<> diensibcncn, mit dem gerichtli« Äcn Pfandrechte belegten, laut Schähungsprolo-collö vom ,3. December »64», Nr. 201^, auf ^L7ft. 4Z ks. gerichtlich geschätzten Halbhube »n .Mogo^ip gewilligt, nnd seyen zur Vornahme e^e-t WlH«^nMagsa.tzunge'N, die «. Huf Hen iZ° October, die 2. auf den »H. November, und die 5. auf den ^3. Decembe» »642, jedesmal Bor» mittag 9 Uhr im Orte Glogooitz mit dem Bei» satze angeordnet worden, Laß die zu versteigernde Realität bei der ersten uno zweiten FeilbietungK« tagsatzung nur um oder über den Schähungs-werth, bei der dritten aber auch unter demselben werde hintangegeben werden. Der Grundbuchsextract, das Schahungspro» tocoll so wie wie die LicitalionSbedingnisse, wor. unter die Verpflichtung zum Erläge eines Va« diums von loofl. für jeden Licitanten, können täglich in der drehgerichllichen Kanzlei eingesehen und in Abschrift erhoben werden. K- K. vereintes Bezirksgericht Egg oh Pod« pctsch und Kreutberg am 2o. Juni »L42. Z. ,493. (2) Nr. »396. Edict. Von dem k. k. vereinten Bezirksgerichte Egg ob Pstpelsch und Kreulberg rvird kund gemacht: Es scy in die Reassumirung der mit Bescheide vom 20. Februar l. I., Z. 32», bewilligten, sa-hin aber unterm «5 April »6^2, Z. 77g, Mr. ten executiven Versteigerung der dem Martin Vodnig gehörigen, der Pfarrgült Mansburg 5ub Urd. Nr. 99 dienstbaren, gerichtlich auf 7I4 fi. 20 kr. dewertheten Halbhube in Saborst, wegen an die Frau Helena Ratschilsch von St. Helena schuldigen 52g ft. 48^/4 kr. «. z. c. gewilliget, uno zu deren Vornahme die l- Tagsatzung auf den »7. October, die 2. auf den »7. Ncvember, und die 3. auf den »9. December ,642, jedesmal Vormittags 9 Uhr in oer Behausung des Exe-cuten zu Sadorst mit dem Beisätze angeordnet worden, daß das Versteigerungsobject bei d