Nl.289. Dienstag, 20. December 1898. Jahrgang 117. Macher Mung. ^""r«. «,,. „. .. . ^ ,.^ „ ,. <°. f,«!ki/'!,,!a sl 7^0 ">m Comvtoir: >. Die »Uaib. gta,. erscheint tHglich, mit Ausnahme der V°nn. und Feiertage. Die «dmlniftrotio» befindet fich 1,' "« !l ,i *>" ?'^?tt P ° st v e r s en b >. » n : aanzlähria f. "> ^lwhl'g I. ^^' ^ s ^° ^"/.^^ » Cong^ssplatz «r. 2, ble «tdactlon Varmherzigergasse Nr. ib. Sprechstunden der «eduction von « bl« 11 Uhr v°3 ^ ^n!era'teA'^'«K„z..'^ ^^he!e^r'"I<>e 6 fr " be? w'er!.?Meb^°,u,^ ? «'.ttag,. Unfrankierte «riefe werden nicht angenommen, Manuscrlpte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. ^kaiserliches Patent vom 17. December l8U8, ^>Ii!!^ ^^ Einberufung der Landtage von Böhmen, l»l> I? ""b Lodomerien mit Kratau. Oesterreich unter ^ "" lzllus, Steiermark, Kärnten, Krain, ^'""' Mahren, Schlesien, Görz und Gradisca, ^erg, dann des Landtages von Trieft und seinem >. Gebiete. ^ "ltes Gnaden Kaiser von Oesterreichs ^ntie^ ^"li.arn und Böhmen, von Dalmatien, ^ Slavonien, Galizien, Lodomerien und Illyrien; ^Up " Jerusalem !c.; Erzherzog von Oesterreich; ^htiu 6 von Toscana und Krakau; Herzog von lh ^n, vl)„ Salzburg, Steycr, Käruteu, Kram ^lla^c Bukowina; Großfürst von Siebeubürgeu; ^F^! von Mähren; Herzog von Ober- und Nieder-'^ !!' ^"^" Modena, Parma, Piacenza uud Gua« ^ll's. ^"schwitz und Zator, von Tescheu, Friaul, ^»i ,""o Zara; gefürsteter Graf von Habsburg und 5tirm " ^yburg, Görz und Gradisca; Fürst von ^sjh ""d Uri^>,l - Markgraf von Ober- und Nieder-!^^und m Istrien; Graf von Hohenembs. Feld-^t^^'uz, Sonnenberg:c.; Herr von Trieft, von und auf der wiudischen Mark; Großwojwod ^i,, ^ Wojwodschaft Serbien :c. lc. :c. '"nd und zu wissen: "li.'k Landtage des Königreiches Böhmen, des .Wt, ^ Galizien und Lodomerien uiit dem Groß-^5 ^'"c Kratau, der Erzherzogthümer Oesterreich » ^ten "^ ^^ ^uns, der Herzogthümer Steicrmark, Mf''Krain und Bukowina, der Markgrafschaft > d r Herzogthumes Ober- und Nieder-Schle-^ 9^"rsteten Grafschaft Görz und Gradisca, des ^>ete ^wrlberg, dann der Stadt Trieft mit ihrem h'hen N für den 26. December 1898 in ihre ge-! N? ^^^lnmlungsorte einberufen, ^t ilLi "' in Unsere.- Reichshaupt- und Rcsidenz-^lich, ' °" 17. December inl Eiutausendachthundert-!^te. ^'slgsten, Unserer Reiche im einuudfünfzigstcn ! ^b„ Franz Joseph m. p. ! ^i^/u. p. Welsersheimb m. p. i ^ ^ m. p. Ruber m.p. ^^""dt m. p. Käst m. p. ° Ul- p. Iedrzejowicz m. p. ! Di Pauli m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst die Uebernahme des Feldmarschall - Lieutenants, Garde-Obcrlieutenants und Hauscommandanten Aller-höchstihrer ungarischen Leibgarde Alezander Ritter Baccarcich von Nagy-Ecs auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Aulasse del« Charakter eines Generals der Cavallerie »ä lwnoru8 uud die Würde eines Geheimen Rathes, beides mit Nachsicht der Taxe, zu verleihen. Seine k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Obersten des Ruhestandes Josef Appel den Adelstand allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst uuterzeichuetem Diplome dem Major des Infanterieregiments Edler von Stransku Nr. 98 Johann Pkehnälel den Adelstand mit dem Ehrenworte Edler und dem Prädicate Hannaheim allergnädigst zu verleihen geruht. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. December d. I. in huldvollster Anerkennung der Verdienste um den Neubau der Stadtpfarrkirche zum heiligen Audreas iu Salzburg dem dortigen Domcapitular Dr. Balthasar Kaltuer den Orden der eisernen Krone dritter Elasse, dem Architekten Josef Wessiken daselbst den Titel eines Baurathes, uud zwar beiden mit Nachsicht der Taxe, ferner dem Banmeister Jakob Ceconi in Salzburg das goldeue Verdieustkreuz mit der Krone und dem Baumeister Josef Hof finger dafelbst das goldene Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und t. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst die Uebernahme des Feldmarfchall-Lieuteuants Josef Ritter von Blascheck, zugetheilt dem 4. Corpscom-mando, auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Aulasse der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde; zu ernennen: zu Oberärzten im Activstande des l. und t. Heeres: den Lieutenant in der Reserve, Doctor der ge-sammten Heilkunde Rudolf Blümel, des Infanterieregiments Leopold II. König der Belgier Nr. 27; den Reserve-Zugsführer, Doctor der gesammten Heilkunde Lorenz Kacerovsky, der Sanitäts-Ab-theiluug Nr. 7. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschliehuug vom 30. November d. I. allerguädigst zu verleihen geruht: den Freiherrnstand: dem Geheimen Rath, Statthalter a. D. in Trieft Theodor Ritter von Rinaldini; den Rilterstand: dem Großindustriellen in Trieft Georg Hüt-terott; den Adelstand: dem Oberfinanzrath, bekleidet mit dem Titel und Charakter eines Hofrathes in Trieft VrobuS Fabricij den Orden der eisernen Krone zweiter Classe: dem Bischof von Parenzo-Pola Dr. Johann Flapp; das Comthurkreuz des Franz Josef-Ordens mit dem Sterne: dem Landeshauptmann von Istrien, Advocat in Parenzo, Dr. Matthäus Campitellij den Orden der eisernen Krone dritter Classe: dem Reichsraths-Abgeordnelen, Handelsmann in Trieft Josef Basevi, dem Obmanne der Arbeiter - Unfallversicherungs« Anstalt in Trieft Leopold Brunner, dem Statthaltereirath in Trieft Rudolf Czer-mack Edlen von Eichenselb, dem Inhaber eines Commissionshauses in Trieft Jakob Eisner Edlen von Ei sen Hof, dem Director der Filiale der Creditanstalt für Handel und Gewerbe in Trieft Oskar Gentilomo. Nichtamtlicher Theil. Die Thronrede Kaiser Wilhelms. Die Thronrede des Kaisers Wilhelm hat in allen Kreisen Petersburgs, wie der «Pol. Corr.» von dort geschrieben wird, einen sehr günstigen Eindruck verursacht. Der Kaiser hat — heißt es iu der Cor« respondenz — mit ebensoviel Ruhe als Würde und Klarheit gesprochen, ohne Drohungen nach irgend einer Richtuug, aber auch ohne wen immer zu politische» Abenteuern zu ermuthigeu. Er hat es unterlassen, übermäßig die Tragweite der auf seiner Orientreise Feuilleton. ^ Vom Büchermärkte. ?^sf" Zeitungsjubiläum. Die «Wieuer ' t>atz 9." uen - Zeitung. tritt mit 1. Jänner l8W ^ltesi Jahr iyres Bestehens. Sie ist somit eines Hcl , ' ber in Oesterreich erscheinenden periodischen X d? unbestritten das älteste unter den der Fa- > !.li»lw" Mau speciell angehörenden. Dass sie sich m I^ii^^lt und unter wechselnden Verhältnissen M sj/ Beliebtheit zu erfreuen hatte und hat, ver- !!7^s,ebensowohl der Mannigfaltigkeit des Inhaltes, l ,'^^'^ug eingehalteneu edlen Tendenz, die niemals Vlltlws, einen Mtierte, um demselben Reizmittel ! ^üz ^'.len. Air wichtigsten Fragen des FamiUcn- ! «llrr Grundbedingungen häuslichen Glückes, ! ^til s. ^ndererziehung, zeitgemäßer Hygiene und ^ >Mo ernsthaft besprochen worden. Darüber ^ite^""als die Erscheinungen auf dem Gebiete ! ? HoH° "^ und Kunst übersehen und in einer fur ? b>^blatt umso anerkennenswerteren Wei,e be- ! ^ sind für zeitliche Unterstützungen an reconvale>«n Mannschaftspersoucn des k. und k. Heeres bestimmt, n>M in erster Linie die aus den Militär-Heilanstalten a Reconvalcscenten iu ihre Heimat beurlaubt werden mittellosen Soldaten Berücksichtigung zu finden M, Die Zinsen der anderen Hälfte sind zu dauernden » Hilfen für invalide Soldaten des k. und k. Heeres, " zwar in der Weise zu verwenden, dass jeder mit "^ Stiftung betheilte invalide Soldat das erstemal ° 2. December 189« und 2. Juni 1899, sodann aber zu seinem Ableben alljährlich am 2. December " 2. Juni je 50 Kronen aus den Stiftungsinteresien « erhalten hat. — Das Officierscorps des t. und l, ^ fauteric-Regiments Ernst August Herzog von Emnbe"« hat aus dem gleichen Anlasse den Betrag von 4 Kronen zur Gründung einer Stiftung für brave, la^ dienende Unterofficierc des Regiments gewidmet. ^ .j hat das Officierscorps des k. und l. Husaren - Mg'"" Graf Radetzky Nr. 5 beschlossen, den eiichundertM Bestand des Regiments dadurch für immerMY"^ Zeiten in Erinnerung zu erhalten, dass der ^^ besondere Festlichkeit ursprünglich bereitgestellte Oeldb^ welcher durch weitere Beiträge des im Jubiläums! ^ activen Officierscorps sowie durch Beiträge von in "!,^ Jahre noch lebenden ehemaligen Mitgliedern des >" ments auf die Summe von 6000 Kronen erhöht ^ ^ ist, zur Gründung einer Stiftung für länger dien . brave Unterofficiere des Regiments gewidmet werde- ^ k. und k. Reichs - Kriegsministerium hat die SW über diese drei Stiftungen bereits ausgefertigt. .;, — (Großfürst Nikolaus in Cottsta"^ no pel.) Der Dampfer «Pruth», mit dem G"H?"F Nikolaus an Bord, ist am 17. d. M. mittags "^ militärischen Ehrenbezeugungen von türkischer Se .^ Dolmc» Vagdsche eingetroffen. Der Minister des M^ begab sich an Bord des Schiffes, um den Großf'"^ begrüßen. Um 1 Uhr fuhr der Großfürst mit ^l^ und den Mitgliedern der russischen Botschaft »as .^ Yildiz-Palaste. Im Moiz-Palaste, wo dem G"ßs"^ militärische Ehren erwiesen wurden, wurde er ^ Sultan, der von einigen Ministern und dem b"'I^ umgeben war, in feierlicher Weise empfangen, ^r.^ fürst überbrachte dem Sultan vier Pferde als ^ des Zareu. ist — (Theaterbraud.) Das Stadtthea ^ Brück a. d. M. ist am 17. d. M. früh abgebrannt-^ «Grazer Tagblatt» meldet hierüber: Das Feuer ^ vor 6 Uhr früh aus. Die rasch erschienene 3^ü> fand das Theater bereits in Flammen, konnte led ^ verhältnismäßig kurzer Zeit die Gefahr von de ^! gebauten Häufern abwenden und den Brand a«! ^ Theater beschränken. Das Theater brannte bis a".^! Grundmauern nieder. Der angerichtete Schaden ü"? die 6000 st. betragende Versicheruugssumme. ,.«^ — (Neues Telephon.) Der englische H^i« M. Dussaud hat ein Telephon erfunden, w^ ^ corrccte Uebertragung von Worten und Tönen elN^F ohne dafs die Sprechenden oder Hörenden sich i" ^ Zwecke von ihren Plätzen zu entfernen hätten. ^ ^ > finder hat dieses Resultat erzielt, indem er eine" ^, ^ artigen, äußerst einfachen Uebertrager mit einel" / poligcn Empfänger verbindet, der demnach vier uib ^ Membranen statt der einen in den gewöhnliche^ phoncn enthält. Außerdem werden die Luftfchl"^ ^ nicht nur von der einen Seite der Membrane ^^ (20 Kreuzer) den passenden Schnitt; zwei kleine, im Verlage der Zeitschrift erschienene Werkchen «Selbstunterricht im Schnittzeichnen» und «Anleitung zum Selbstunterricht im Kleidermachen» (je 20 Kreuzer) geben überaus praktische Wiuke und sind eine Quelle der Sparsamkeit, die in keinem Hause fehlen sollte. Neben diesen rein praktischen Zwecken will «Das Blatt der Hausfrau» aber auch, erkennend die Forderungen der Zeit, den Gesichtskreis der Frau erweitern helfen; es bringt deshalb in seinen Leitartikeln, seinen Rubrikeu «Frauenleben» und «Erwerbsthätigkeit» allen idealen und socialen, die Frauen betreffenden Fragen ein warmes Interesfe entgegen und zieht in seiner illustrierten Beilage «Aus aller Welt — für alle Welt» auch Tagcsereignifse in seinen Bereich. In den beiden Beilagen «Das Blatt der jungen Mädchen» und «Das Blatt der Kinder» finden des Hauses Lieblinge ihre Rechnung. Und nicht zuletzt bietet die Zeitschrift in den Originalromanen und -Novellen aus der Feder nur guter Autoren, im Feuilleton des Hauptblattes wie in einer befonderen Romanbeilage eine erstauuliche Fülle an wertvoller, gediegener Unterhaltungslectüre. Alles in allem ist «Das Blatt der Hausfrau» auch in dem laufenden achten Jahrgange seinem von Anbeginn seines Erscheinens aufgestellten Grundsatze treu geblieben: «Das Reale mit dem Idealen zu verbinden». Die «Romanwelt» (Berlin ^V, Vita, Deutsches Verlagshaus) behauptet ihren Rang in der ersten Reihe unserer großen Wochenschriften, Für das im Jänner beginnende zweite Quartal kündigt sie zwei neue Romane an, den ersten von Maria Ianitschek «Liebeswunder», den zweiten von Georg Wasner «Seine Liebe», und stellt beide Werte gerade um ihres innern Gegensatzes willen neben einander. Das erste ist aus den intimsten Tiefen weiblichen Empfindens geschöpft. Es behandelt die Empörung und den spröden Stolz der Frau, die dem Herrenrecht der Ehe trotzt, aber durch des Mannes zartfühlige Liebe selbst zur Liebe geweckt wird. Der Roman ist von einer keuschen Zartheit erfüllt. Das zweite Wert bietet mit herber Männlichkeit eine sicher und ergreifend gestaltete Lebensgeschichte auf neuzeitlich culturellem Hintergrunde. Es zeichnet den Typus eines Kämpfers um das Leben und schildert sehr interessant zurächst deutsches Univer-sitäts- und Corpsleben, dann Börse und Großindustrie, schließlich ein Stück Staatsverwaltung. Daneben wird die cultur - historisch wertvolle und unterhaltsame Lebensgeschichte des sardischen Räubers Giovanni Tolu zu Ende geführt und, auf diese folgend, mit Paul Guirauds Roman «Lolos Berufung» ein eigenartiges Gebiet zeitgenössischen französischen Literatur- uud Vühnenlebens erschlossen. Da außerdem das Feuilleton der Romanwclt wertvolle Aufsätze und Erzählungen bringt, so bietet sie nach Inhalt und Menge Anerkennenswertes und kann dem besseren Lesepublicum nur empfohlen werden. Ein wahrer Geschäfts-Baedeker, wie er nützlicher für ein Handelshaus gar nicht gedacht werden kann, erscheint soeben unter dein Titel: C. Negenh a r d t s G e s ch ä f t s kVl e n d e ^,/ den Weltverkehr im Verlage von C. Reg " ^ in Berlin >V 35. Gebraucht der Geschäfts«^/ irgend einem Platze der Erde ein zuverlässiges^^ haus, einen geeigneten Spediteur oder einen u^>? Advocate«, so findet er die besten Adressen h'. F C. Regenhardts Weltverkehr. Will er wissen.' "^ ist ein Ort, an welcher Bahn liegt derselbe,'F ist die nächstgclegene Station oder zu welche'N ^^ gehört er, so findet er es in C. Regenhardts F verkehr. Will der Geschäftsmann wissen, "''' ^M Orten ein deutscher Consul ist oder der irge'^F anderen Landes, so findet er es gewiss "^»s rascher als in C. Negenhardts Weltverkehr. ^ ^ er schnell eine zuverlässige Auskunft, fei es " h^ Orte Deutschlands oder irgend einem anderen ^ ^ oder jenseits des Oceans, so wird er ubc" ^' Firma mit einem * verzeichnet finden, die " ^ j ihm gegen eine geringe Gevür directe AM ^F ertheilen. Will der Geschäftsmann seine Ver^l'^' für den Export erweitern, so wird er an jed^ ^ sei es am Cap oder in Marokko, in Ier"'"^ s^ auf Haiti, in China oder in Japan, die L <^l ^,. eignetsten Firmen finden. Bei solcher Vielscl^ F' Inhaltes hat sich der Geschäftskalender für H ^ ^ verkehr bereits seit Jahren als der beste 2)U gM Geschäftes erwiesen. — Er lostet nur 2'v und sollte in keinem Geschäfte fehlen. . 3^ Bestellungen übernimmt die Buchhandl"',^' v. KleinmayrKFed. Bamberg in ^" « ^ibacher Zeitung Nr. 289._____________________ __________2355___________________________________ 2t). December 1898. Ht?s ^" ^i^" Seiten aufgefangen. Man hat alfo bin« ' ^"^ Tuben, welche die Vibrationen der Mem-^eson ^ ^"^" ^ Ohröffnung an Größe gleichen M, concentrieren, Durch diesen Apparat wurden «llll/ "'^ Musikstücke, die vor dem in einem großen Vui/ ""gestellten Empfänger gesungen, resp. gespielt «aal - "^ """" anderen, 1000 Sitze enthaltenden !ebe/l"^ welchem der Uebertrager aufgestellt war, an kr n ^ ^ ^ Saales deutlich gehört. Hiebei waren H 3 ^ durch einen ungewöhnlich starken Schneefall l>iil>t ^ ^" ^"^ö darauf folgendes Erdbeben aus. Eine H niiher bezeichnete alte Chronik berichtet darüber: >h ^ ^- Decembris 1598 ist in einer einzigen Nacht !ch^Ü?k Meißen, Sachsen und Thüringen so ein großer, ^ Schnee ^fallen, dass morgenden Tages mancher z^/^usthüren nicht hat heraus kommen, auch ein jeder ^lnann aus seiner Herberge den ganhen Tag nicht ^.^antze oder halbe Meilwegs fahren können, ob er y? lechze^, oder mehr Pferde an den Wagen gespannt; ,^nd viel Menschen und Thiere im Schnee ersticket ^verdorben.» Die Chronik fährt dann fort: «Darauff ^" ^' Decembris frü vor 7 Uhr in vorgemeldeten ^hew "' ^" ^iagdcburg, zu Leipzig, zu Alteuburg, Zwickau, ^l, ?^' Freyberg, Meissen, Dresden :c. ein so grausames ^lck t! entstanden, dass auch etliche Thüren in Häusern, ^ack ""^ ""^ Anwürflein (alte Thürbefestigung) zu-ölius ' ^^^n von selbst aufgesprungen u»d sich die iHef sehr erschüttert.» Von dem Erdbeben wird auch i I^"ts erzählt, z. B. in der .Hallischen Chronik» des ^' Olearius (Halygraphia. Leipzig 1667, S. 339) lh Agenden Worten: <(1598) den 16. Decembris früh h^ns ein Viertel auff sieben Uhr, ist zu Hall ^i ^ a. d. Saale) mit Blitzen, ein groß Erdbeben ge-^ ! welches die Leute also beweget, dass etliche, so ^ /v ^^^u schlaffend gelegen, davon auffgewacht, und ^M ^^ ^^^^ umbgefallen, wie solches iln Kirchen-M ^^ verstorbenen und Begrabenen (zur L. Frauen) ^i-ichnet und zu lesen A. 1598.» l!ocal- und Provinzial-Nachrichten. Ij^"" (Tragen der Medaillen von Mi-^"tpersonen.) Se. Majestät der Kaiser l»ädi? ^^rhüchster Entschließung vom 3. d. M. aller-^ba'?, ^"äuordnen geruht: 1.) Die Jubiläums - Hof-^e ^? ^"" Militärpersonen in Unifornl an einem die / ^^ geränderte!, Bande in dreieckiger Form — ^ren > ^ ^^ österreichisch-ungarischen Orden und ^Nel^^l! im allgenieinen vorgeschriebell — daher ohne ^4k ^." kragen. Die Metallspange mit den Zahlen ^ bis 1898 umschließt dabei den oberen Rand des ^en^' ^ ^^ Erinnerungs- und Ehrenzeichet« sind in ^»er Reihenfolge zu tragen: Kriegsmedaille, Er-ü,^"ugs,nedaille an den Feldzug 1864 gegen Däne-l«h'Denkmünze an die Tiroler Landesvertheidigung hyf ^ahre i«48, beziehuugsweise 1866, Iubiläums->»nff ^aille, Iubiläunls-Eriuucrungsmedaille für die be-^^ Macht, Iubiläulns - Erinnerungsmedaille für Civil-Staatsbedienstete, Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste, Militärdienstzeichen. — (Po st dien st während derWeih nacht s-zeit.) Aus Anlass der in der bevorstehenden Weih-nachtsperiode zu gewärtigenden außergewöhnlichen Steigerung des Frachtenverlehrs werden folgende Maßregeln getroffen: Vom 21. bis 24. d. M. werden die Amtsstunden bei der hiesigen Fahrpostaufgabe von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends ausgedehnt. Das Publicum wird im eigenen Interesse, wie nicht minder zur Erleichterung der schwierigen Aufgabe, dringend ersucht, die Sendungen so weit als möglich schon in den Vormittagsstunden oder doch zeitlich nachmittags zur Aufgabe zu bringen, damit dieselben noch am gleichen Tage expediert werden können. Zur schnelleren und leichteren Abwickelung der postalischen Manipulation empfiehlt es sich, die Sendungen ihrem Umfange, Gewichte und der Transport-strccke, die dieselben zurückzulegen haben, entsprechend fest und dauerhaft zu verpacken und mit einer klaren und deutlichen Adresse zu versehen. Die Adresse soll unmittelbar auf den Umschlag selbst geschrieben sein, wenn jedoch dies nicht recht thunlich wäre, so ist dieselbe auf der Sendung anzunähen oder aber der ganzen Fläche nach haltbar und fest aufzukleben, iu keinem Falle jedoch bloß anzuflegeln. Sehr empfehlenswert erscheint es auch, dass eine zweite, ganz genaue Adresse iu die Sendung selbst verpackt werde, da hicdurch bei allfälligem Abfallen oder Verwischen der äußern Adresse durch das Eröffnen der Sendung die Möglichkeit geboten wird, dieselbe an den richtigen Bestimmungsort zu leiten. Auch ist es wünschenswert, dass die Parteien die Aegleitadressen richtig ausfertigen und den Zuhält genau dcclaricren, um bei der Aufgabe einem möglichen Anstaude vorzubeugen. Im Interesse der schnellern Bestellung der ankommenden Sen-duugen werden die einzelnen Parteien dringend ersucht, den Paketbesteller möglichst rasch und ohne Zeitverlust abzufertigen, d. i. die Abgabescheine zu unterschreiben und die Postgcbüren zu begleichen, da jede, auch die geringste Verzögerung auf den Gesammtverlehr empfindlich hemmend wirkt. -- (L ieferun gs-Auss chrei buu g.) Das k. k. Handelsministerium theilt der Handels- und Gewerbekammer mit, dass am 3. Jänner 1899 im Gebäude der konigl. rumänischen General-Post- und Telegraphendirection zum Zwecke der Lieferung von 2000 l^ Kupferplatten eine öffentliche Licitation unter den bekannten Beoiuguugen stattfinden wird. — (K. k. österreichische Staatsbahnen.) Die k. k. Staatsbahn-Direction Villach gibt bekannt, dass die seit 1. v. M. bestandene Verkürzuug der Ladefristen für die Beladung und Entladung der Güterwagen mit 15. December 1898 aufgehoben wurde und von diefem Tage an für den Gcsammtbercich der Staatsbahnuerwal-tung die normalen Ladefristen wieder zur Einführung gelangt sind. — (Frühling im Winter.) Die andauernd schöne und milde Witterung ist wie selten einladend zu Bergtouren und Ausflügen. Wie uns Touristen mittheilen, steigt die Temperatnr mit der Höhe. Kein Wunder, wenn sich aus den Bergeshöhen eine für diese Jahreszeit recht üppige Vegetation entwickelt hat. Neben der zahlreich blühenden schwarzen Nieswurz und dem ganze Hänge mit zartem Weih uud Rosa bekleidenden Heidekraute findet man auch vereinzelte voll aufgeblühte Alpenrosen und andere Alpenpflanzen in großer Anzahl. Unser Redactionsbureau wird förmlich überschwemmt mit Sträußchen aus den duftigsten Kindern der Alpenflora, wirklich überrafcht wurden wir aber heute mit einem frisch abgebrochenen Zweige mit halbreifen Pflaumen, den ein Freund unseres Blattes aus Trieft einsandte. * (Deutsche Bühne.) Zum Vortheile des Gcsangskomikers Herrn Schwabl wurde gestern die antiquierte Gesangspossc «Robert und Bertram» aus dem Archive hervorgeholt, um der wohlverdienten Ruhe entzogen zu werden. Herr Schwabl wurde freundlich empfangen und auch im Verlaufe des Abends, insbesondere nach dem Vortrage eines Couplets, durch wiederholten Beifall geehrt. Das Beste an der Vorstellung, die sich auch ziemlich mühselig dahinschlepftte, waren die Einlagen. Fräulein Grub er, Fräulein Grafenberg, Herr Schuster und Fräuleiu Jelly sangen hübsche Lieder, die sehr beifällig. aufgenommen wurden, und Fräulein Wich ert überraschte das Publicum durch eiucn brillant getanzten «Grande Valse». Hervorzuheben kommt auch die feinsinnige Clavierbegleitung der Lieder durch Herrn Kapellmeister Auer. Gelungen waren die ergötzlichen Charaktermasken des Banquiers Ipelmeyer und seiner Umgebung, aus der sich Herr Wähle durch einige launige Extempores hervorthat. Das Theater war gut besucht. <1. — (Die Mittheilungen des Musealvereines für Kraiu) liegen uns in ihrem vierten Hefte vor; dasselbe ist für den heurigen Jahrgang das letzte, da die Mittel des Vereines für die «Mittheilungen» durch die vier Hefte und das fünf Bogen starte Beilage-Heft erschöpft find. Als Beilage wurde das «Repertorium zur fünfzigjährigen Geschichtschreibung Krams» herausgegeben, wodurch einen, langjährigen, berechtigten, vielseitig gcänßerteu Wunsche der Vcreinsmitglieder wie auch vieler Freunde krainischer Landeskunde nach einem ausführlichen Autoren-, Namens-, Orts- und Sachregister zu allen bisherigen Jahrgängen der Mittheilungen entsprochen wurde; um aber auch sonstige wertvolle Arbeiten in Zeitschriften zugänglicher zu machen, hat der Verfasser des Repertoriums Professor Dr. Oskar GratzY auch die «Mittheilungen des historischen Vereines für Kram» (1846 bis 1868), die «Mittheilungen des Musealveremes für Kram» (1866, 1889 bis 1898). die «Iahreshefte des Vereines des krainischen Landesmuseums» (1356, 1858 uud 1862), die «Argo» (1892 bis 1898), die «Blätter aus Kram» (1657 bis 1865) und die «Carniolia» (1838 bis 1844) miteinbczogen. Dadurch ist für einen Zeitraum von 50 Jahren eine Uebersicht gefchaffen, wie sie in solcher Genauigkeit und Reichhaltigkeit wenige Kronlälider aufzuweifen haben. Diefer Umstand mag als Erklärung und Rechtfertigung dienen, dass das obgenannte vierte Heft heuer den Jahrgang abschließt, während bisher und auch fernerhin das Erscheinen von sechs Heften (jeden zweiten Monat eines) Regel war und dem Plane der Vereinsleitung entspricht. Den Inhalt dieses Schluss-Heftes bilden nun folgende Aufsätze: Erstens «Ueber die Geschichte der alten Idrianer Destillations - Quecksilberprobe nebst Probenahme» von F. Ianoa, l. k. Probierer. Da das Bergwerk seit 149? im Betriebe steht, so ist es erklärlich, dass eine große Reihe von Probiermethoden angewendet worden ist, welche einen hochinteressanten Rückblick auf die bcrgmäunische Gebarung früherer Jahrhunderte gestatten. Anfangs bestand die Quecksilbergewinnung im A el'iotrop bluten. "^n nach dem Französischen von Ludwig Wechsler. (54. Fortsetzung) !iüf 'deiner Ansicht nach», erklärt dieser, «ist nichts !^ Her, alg h-^ Geständnis herbeizuführen, und lije^uf folgende Weise. Ist es wahr, dass diese ^ '?Htlge Furie in Wuth gerieth, weil Herr Arthur, ^ a Unschuld durch das Geständnis des Reit-^^ bewiesen sah, in seiner Freude über seine ^ gehende Vermählung sprach? Dies kann doch ^ Mullet werden! Glauben Sie aber vielleicht, ^ia -s? Ellens Gewissen nach diesem Wuthanfall V2 ^'"" Sie hieran zweifeln, fo kaun ich ^z Meifel zerstreuen, meine Herren. Wissen Sie, ^«M '^ ^ilde, hochmüthige Person während der hot?^ett des für schuldig gehaltenen jungen Mannes ^h',t ^ !"^" es nicht? Ich aber weiß es. Dort öllm 'le iu dem gegenüberliegenden Hause mit Tom ie jl ""d einer gewandten, flinken Kammerdicnerin, ^ ^ wahrend des ganzen Tages über das Befinden M n 'ken berichtete. Ich getraue mir zu wetten, ^ste^ h Ellen heute, feitdem Herr Arthur am !°tha„ erschienen ist, unablässig hinter jenem Fenster-<^?''.ge des dritteu Stockes steht, welcher von links "ligen ^' Nun denn, es würde vollständig ge- ' ^enn Herr Arthur einwilligen wollte —» ,'dies, F will sie nicht mehr sehen., ruft Arthur, ftd '5 6rau hat mir fchon nur zuviel Leid bereitet! V r""" Vater ohnehin fchon von memer Un-/.^erzeugt ist-. ^e^wiss!. erwidert der Vater nach ewigem ^ht ^ches der Aufmerksamkeit des Sohnes nicht Dieser wendet sich mit einem etwas trüben Lächeln zu dem Polizeicommissär und dann zu seinem Vater, worauf er sagt: «Herr Chevrier hat recht, Vater; wir müssen alles aufbieten, um die Schuldige zu einem Gestäudms zu veranlassen. Ich bin zu allem bereit, was Herr Chcvrier von mir verlangen wird, so schwer es mir auch ankommen mag. Und es wird — es muss ge-lingen, denn nicht einmal der Schatten eines Ver-dachts darf weder dein Leben noch das meinige verdüstern !» __________ X. Vor einigen Stunden ist Lady Ellen in ihr^ Wohnung zurückgekehrt, welche sie im Bristol-Hotel inne hat. Seitdem Arthur genesen ist und die Wohnung eines Vaters verlassen hat, hält sie sich nicht mehr in dem gegenüberliegenden Hause auf. Der lange Spazier-gang/ den sie gemacht, hat sie nicht zu ermüden vermocht. Sie setzt sich nicht einmal nieder, sondern bleibt vor dem Kamin stehen. Ihre Miene verräth Uncntschlossenhcit. - ^. . ., .. , Seitdem ihre Kammerdlenerm ihr dle große Neuigkeit gemeldet, dass Arthurs Heiratsproject fallen gelassen worden ist, weil er sich mit seinem Vater entzweit habe, und dass er in seine eigene Wohnung zurückgelehrt sei, vermag Lady Ellen nicht zur Ruhe zu kommen. Was mag diese Veränderung bedeuten? Hat Arthur endlich begriffen, wie sehr sie ihn liebt, wie sehr die stolze Elleu gedemüthigt ist? Und dann? Sicherlich war Lady Ellens Liebe schon heiß, als sie Rache darou brütete, dass Arthur sich von ihr gewandt habe und um die Liebe Mauds werbe; noch heißer war diese Liebe, als sie durch dieselbe gezwungen wurde, die Rettung des jungen Mannes zu versuchen, und vielleicht noch viel heißer, als sie ihn wie leblos vor sich niederstürzen sah und sie sich mit den unwahren, hochmüthigen Worten entfernte: «Wenn ich ihn gctödtet habe, fo ficht es mich auch nicht an! Was follte ich mich um einen folchen Mörder kümmern?» Visher hatte sie sich noch zu beherrfchen vermocht, oder hatte sie es sich bloß eingebildet? Ihr Herz und ihr Verstand zweifelten noch einigermaßen an der Echtheit diefer Leidenschaft. Sie fürchtete, dafs alles dies bloß Einbildung, der Ausflufs eiuer Jugend fchwarmerei fei, welche ihr die wahre Liebe stets in dem Vilde einer leidenschaftlichen, eigenwilligen Frau und eines sanften, weibisch schwachen Mannes hatte erscheinen lassen. Als sie indessen erfuhr, dass Arthur krank sei und mit dem Tode ringe, als Gewissensbisse sie zu quälen begannen, ward sie sich tlar darüber, dass diese Lielie echt sci und ihr Herz, ihre Seele, ihr ganzes Sein vollständig beherrsche. Während der drei langen Monate, welche Arthurs Krankheit in Anspruch genommen, erlitt Lady Ellen alle Qualen einer sündhaften Liebe. In einem Moment glaubte sie bereits, sie müsse wahnsinnig werden, und diese Furcht erfüllte sie beinahe mit Glück. Wenn sie wenigstens ihre Selbstbeherrschung wiedererlangt hätte, als sie erfuhr, dass Arthur schon außer aller Gefahr fei! Ihre Gewissensbisse aber ließen auch da noch nicht nach, uud ihre Eifersucht wallte leidenschaftlicher denn je empor. ! (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 289. ________^___________ 2356__________________ 20. December 1398^ einfachen Waschen des Erzes; um 1530 wurde es bereits in Töpfen oder Krugen gebrannt; 1580 führte Khisel statt der irdenen Kruge solche aus Schmiedeisen ein, 1641 lamen gusseiserne in Anwendung und 1665 hatten sie bereits die Form von Retorten; 1715 wurden neue Oefen mit geschlossenem Feuer am linken Idrica-Ufer er« baut; 1787 errichtete Leithner verticale Flammöfen; 1842 erbaute Glowacky die horizontalen Alberti-Flamm-öfen, worauf die Schachtöfen eingeführt wurden. Zur Aufsicht über die Arbeiter wurde 1580 ein Vrenmneister bestellt und 1627 schon ein Ober- und ein Unter» Vrennmeister ernannt. Im Jahre 1736 scheint das Probieren der Mineralien angefangen zu haben, und zwar die «kleine Feuerprobe», das war das Glühen der mit einem Kalkzuschlage behuss Zersetzung des Zinnobers gemengten, femgesiebten Erzprobe in gusseisernen, konischen Retorten in einem Probierofen und Ausfangen der con« densicrten Quecksilberdämpse in einer birnförmigen Thon« Vorlage. Im Jahre 1790 wurde ein nach Schemnih ab-gefandter Praktikant, da er dort fachmännisch ausgebildet wurde, zum Probierer ernannt. Anno 1828 wurde dies Amt dem Hütten- und Fabriks-Ncchnungssührer A. von Gari-boldi übertragen; damals waren die sogenannte «Gemein« probe» und die «Feuerprobe» in Anwendung. An diesen vortrefflichen Aufsah schließt fich Konrad Or no« logars «Hoch« und Stadtgericht Weichselburg» mit sehr interessanten Schilderungen über das »Verhältnis zwischen Herrschaft und der Stadt» und «Wie die Gerichtsbarkeit ausgeübt wurde», an. Den Schluss des Heftes bildet Prof. Ferdinand Seidls: «Das Klima von Krain» mit der gediegenen Studie «Die Häufigkeit des Schneefalles», wo der eifrige Forscher an der Hand sehr instructive:' Tabellen ein Vild der geographischen Vertheilung der Schneehäufigkeit auf unserem Areale entwirft. Beigelegt ist dem Hefte das Iahrestitelblatt mit dem Inhaltsverzeichnisse, dem Vereins« ausfchusse und einer Mittheilung der Schriftleitung, -ar- — (Verlobung.) Friedrich Freiherr von Vorn, Herr auf Altgutenberg und Neuhaus-Neumarktl in Krain, gibt Nachricht von seiner Verlobung mit dem Fräulein Stefanie von Gajäri, Edlen von Miske und Csertö, Tochter des Herrn Edmnnd von Gajäri, Edlen v. Miske und Csertö, Reichstags« bgeordneter, verantwortlicher Redacteur des «Nemzet» und Chefredacteur des «Magyar Ujsüg», Gutsbesitzer, Ritter des Ordens der eisernen Krone :c. «., und seiner Gemahlin Cornelie, geb. A bra« hamffy Edle von Kossuth. — (Deutscher Sprachverein.) Mittwoch den 21. d. M. findet ein Vortragsabend statt. Zum Vortrage gelangen «Die Nachahmungen der Fabel des Prodicus vom Herakles am Scheidewege in der römischen und deutschen Literatur» durch Prof. Dr. Fr. Riedl. Veginn halb 9 Uhr abends in dem Zimmer der «Grünen Insel». Gäste freundlichst willkommen. * (ZweiKinder verbrannt.) Am 16. d. M. um halb 11 Uhr vormittags brach im Haufe des Kaischlers Johann Vovk in Potendorf, Gemeinde St. Michael« Stopic, Feuer aus, welches das Haus binnen kurzer Zeit bis auf die Hauswäude sammt den darin befindlichen Lebensmittcln, sämmtlichen Klcidungs- nnd Einrichtungs« stücken total einäscherte. Sowohl Johann Vovk als dessen Eheweib Maria Vovk waren vom Hause abwesend. Zurückgeblieben waren deren beide Söhne, der 1 ^ Jahre alte Josef und der 5^/. Jahre alte Johann. Letzterer dürfte mit Zündhölzchen gespielt und dadurch das Feuer ver« ursacht haben. Beide Kinder, welche nicht mchr gerettet werden konnten, da das Feuer zu rasch um sich griff, wurden später als verkohlte Leichen aufgefunden. Die gerichtliche Anzeige wurde erstattet. Der Gesammtschaden beziffert sich auf 400 fl. — Vovk war nicht afsecuriert. —r. — (Lebensrettung.) Der letzte Tciroccosturm, der Ende November mit elementarer Gewalt in Gottschee und dessen Umgebung wüthete, verursachte an vielen Ob« jecten bedeutenden Schaden und trug unter anderem auch den Gangsteig der Mühlbrücke ab, so dass dieselbe ge« sperrt werden musste. Trotzdem versuchte es eine Schü« lerin aus Sele darüber zu gehen, verlor al'cr das Gleich« gewicht und fiel in die hochangejchwollenc Ninse. Der im Ed. Hofmann'schen Geschäfte bedienstete Handlungsgehilfe Herr Verli, der Zeuge des Vorganges war, stürzte sich sofort kopfüber in die reißende Strömung nnd hatte das Glück, das bereits mit dem Tode ringende Mädchen wohl« behalten ans andere Ufer zu bringen. Er vollbrachte das schwierige Rettungswerl ganz selbständig, ohne dass sich jemand außer ihm daran betheiligt hätte. Die mit Gefahr des eigenen Lebens ausgeführte mannhafte That fand allgemeine Anerkennung und veranlafste die Orts« gemeinde Selc, vor einigen Tagen Herrn Verli ihren warmen, tiefempfundenen Dank auszusprcchen. * (Sturm.) Aus Rudolfswert wird uns gemeldet: Am 27. November d. I. nachmittags 3 Uhr wüthete in der Gegend von Hinnach ein derartiger Sturm, dass vom Kirchenthurme die Kugel mit den» Kreuze herabgeworfen nnd ein Theil des an der Kirche angebrachten blechcruen Vordaches abgehoben wurde. Die Wiederherstellung wurde sofort veranlafst. —r. — (Aus der Theaterkanzlei.) Donnerstag den 22. und Freitag den 23. d> M. wird der l. l. Hof. schauspieler Herr Hermann Nömpler ein zweimaliges Gastspiel absolvieren. Herr Römftler, der am letztverflossenen Palmfonntag bereits an unserer Bühne erfolgreich gastierte, wird die hervorragendsten Rollen seines Repertoirs spielen, und zwar: Donnerstag in Otto Lndwigs Schauspiel «Der Erbförster» die Titelrolle, Freitag im dreiactigen lustigen Schwanke «Niobe» den Peter Dun und im ein-actigen Lustspiele «Die Schulreiteriu» den Engelhardt. Für beide Abende beginnt der Vorverkauf bereits heute. Für den ersten Weihnachtstag wurde die Premiere der Opcrettennovität «Mascotte» bestimmt. — (K. t. priv. SüdbaHn-G es ellschaft.) In der Decade vom 1. bis 10. December betrugen die Einnahmen aus dem Perfonen« und Gepäcksvertehre 190.693 st. und aus dem Eil« und Frachtgütervcrkehrc 962.228 fl., zusammen 1,152.921 st., d. i. um 43.435 st. mehr als in der gleichen Periode des Vorjahres. Da sich die Einnahmen vom 1. Jänner bis 30. November d. I. auf 43.209.703 fl. (-j- 294.454 fl. im Jahre 1896) beliefen, fo ergibt fich bisher für heuer eine Gefammteinnahme im Perfonen- und Gepäcksverkehre von 13,202.685 st. und im Eil- und Frachtgüterverkehre von 31,159.739 fl., zusammen also vou 44,362.624 fl., d. i. gegenüber dem Vorjahre mehr um 337.889 st. Die nachgewiefenen Einnahmen find pro 1898 proviforifch ermittelt, jedoch bis Ende Juli richtiggestellt. Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. Wien, 19. December. Die Vorstände der Majoritätsparteien des Abgeordnetenhauses hielten heute mittags eine Conferenz ab, an welcher auch das Präsidium des Abgeordnetenhauses theilnahm. Wie verlautet, wird in der morgigen Haussitzung, als der unwiderruflich letzten vor Weih-nachten, der Versuch gemacht werden, das Diencrgesetz durchzuberathen. Oberstlandmarschall von Böhmen Fürst Lobkowitz erschien während der Confereuz im Palais und hatte mit conservativen und czechifchen Abgeordneten von Böhmen eine Berathung. Wien, 19. December. Die Führer und hervorragende Parteimänner der christlich-socialen Partei hielten heute Berathungen ab, über deren Inhalt bisher nichts Authentisches Verlautbart wurde. Die «Wiener Allgemeine Zeitung» verzeichnet unter aller Reserve das Gerücht, es handle sich um die Bekanntgabe der mit den jüngsten Vorgängen im Gemeinderathe im Zusammenhange stehenden Absicht Dr. Luegers, auf den Posten des Bürgermeisters zu resignieren, sowie um eine solenne Vertrauenskundgebung des christlichsocialen Bürgerclubs des Gemeinderathes, um Doctor Lueger zum Verbleiben auf seinem Posten zu veranlassen. __________ Die innerpolitische Lage in Ungarn. (vrlgtnal-lelegramme) Pressburg, 19. December. (Meldung des ung. Tel.-Corr.-Bur.) Die liberale Partei des Pressburger Comitates beschloss in der heute abgehaltenen Generalversammlung einstimmig und mit Acclamation, den Ministerpräsidenten Baron Banffy und die liberale Partei des Reichstages von ihrem unverbrüchlichen Vertrauen und ihrer Anhänglichkeit telegraphisch zu verständigen. Auch die Comitats-Congregation beschloss in ihrer heutigen Generalversammlung, gegen die Obstruction au den Reichstag eine Petition zu richten, in welcher der Hoffnung Ausdruck gegeben wird, oafs es gelingen werde, die ruhige Verhandlung der Legislative durch einen geeigneten Modus herzustellen. Die Lage in Spanien. (Orlgwal'lelegiamme.) San Sebastian, 19. December. Der Commandierende der Nordarmee ordnete die Schließung aller carlistischen Clubs und Gesellschaften in dem ihm unterstehenden Gebiete an. Madrid, 19. December. Der Kriegsminister betonte in einem Interview die Nothwendigkeit, den Effectivstand der Armee wegen der carlistischen Agitation auf 140.000 Mann zu bringen. Diese Erhöhung würde eine Summe von 20 Mill. Pesetas erfordern. Madrid, 19. December. Die Lage ist unverändert. Die Krise wird vor morgen uicht officiell sein. ________ Gelegraintne. Wien, 19. December. (Orig.-Tel.) Der Feld-marschall-Lieutcuant des Ruhestandes Friedrich Ritter von Pollini und der Gesandte in München Theodor Graf Zichy legten heute vormittags als geheime Räthe deu Eid in die Hände Sr. Majestät des Kaisers ab. Wien, 19. December. (Orig.-Tel.) Die Nachricht von der beabsichtigten Demission des Bürgermeisters Dr. Lueger wird dementiert, ebenso die Meldung, dass heute eine Versammlung der Vertrauensmänner der christlich - socialen Partei im Rathhause stattgefunden habe. Wien, 19. December. (Orig.-Tel.) Eine Deputation von Industriellen und Kaufleuten erschien heute dM Ministerpräsidenten Grafen Thun und beim Hande^ minister Baron Dipauli und überreichte eine an> 20. v. M. beschlossene Resolution in der Hausierfra^ Beide Minister empfiengen die Deputation auf d^ freundlichste, speciell der Handelsminister informierte fich auf das eingehendste über die in Betracht lo^ menden Fragen und sicherte die Prüfung und 5M' rung der berechtigten Interessen zu. Prag, 19. December. (Orig.-Tel.) Der Vollzug ausschuss der deutschfortschrittlichcn Abgeordneten^ böhmischen Landtages hielt gestern unter dem VorH des Abg. Dr. Schlcsinger eine Berathung ab. Ueber oe« Hauptgegenstand der Berathung, nämlich die Fr"g des Eintrittes in deu Landtag, wurde kein endgiW Beschluss gefasst, sondern beschlossen, der am Aol tage der Eröffnung des Landtages stattfindenden M verfammluug aller deutfchen Abgeordneten die endgilus Stellungnahme in dieser Frage zu überlassen. Krakau, 19. December. (Orig.-Tel.) Bei A Schlussverhandlung vor dem hiesigen Schwurgerichts Hofe wurde der wegen Raub und Mord an dem GrB^ besitzer Szostek angeklagte Thomas Hams zum T0" durch den Strang verurtheilt. Budapest, 19. December. (Orig.-Tel.) In A heutigen Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhau!" steht die Veschlüssfassung über den Termin der P" sidentenwahl auf der Tagesordnung. Unter lebhap^ Zustimmung der Mehrheit schlug der AltersprM" vor, die Wahl an dem der Aeschlussfassung uimiittelv" folgende« Wochentage vorzunehmen. Die Debatte scr sogleich in großem Stile ein. Sie scheint nach ^ gestrigen Beschlüsse!, der Oppositionsparteien sich ^ einer weitläufigen politischen Discussion auswachl^ ^ sollen. Als erster Redner ergriff Abgeordneter KoW das Wort, sodann sprachen die Abgeordneten P»"sK Graf Apponyi, Graf Stefan Tisza und Stefan M0^' Nächste Sitzung morgen. i Agram, 19. December. (Orig.-Tel.) lLandw Das Ausgleichs-Provisorium wurde in dritter AM angenommen und die Indemnitätsvorlage in ^ General- und Specialdebatte erledigt. Im Laufe" Debatte gab die cualierte Opposition die Erklär"'» ab, dass sie sich an der Verhandlung nicht bethet werde. Nächste Sitzung morgen. ^ Leipzig, 19. December. (Orig.-Tel.) Im P"H gegen das Witzblatt «Simplicissimus», das anla!^ der Palästinareise des Kaisers Wilhelm einige M'^ nebst Illustrationen gebracht hatte, wegen deren Anklage auf Majestätsbeleidigung erhoben w^ war, wurde der Zeichner Heine der Majel'^ beleidigung in zwei Fällen schuldig erkannt und < sechs Monaten Gefängnis verurtheilt. Das Versag gegen den Verleger des «Simplicissimus» Langer ". den Verfasser der incriminierten Gedichte Md^., welche im Auslande weilen, wird abgesondert du geführt. .^ München, 19. December. (Orig.-Tel.) GH früh fand in dem Gehölz bei Freimann in der -" von München ein Pistolenduell zwischen einem P^! ^ lieutenant und dem Major eines im Michs^ garnisonierenden Cavallerie-Regiments statt. Der ^ 1 wurde durch einen Schuss in die Brust getödtet. Berlin, 19. December. (Orig.-Tel.) Der ^H,, anzcigcr» vcrlautbart die auf Grund eines liebes kommcns zwifchcn Frankreich, Großbritannien, I^M und Russland erfolgte Aufhebung der am 21. ^z 1897 über die Infel Kreta verhängten Alockade.H Einfuhrverbot für Waffen und Munition bleibt llM> auch fernerhin bestehen. ^l Berlin, 19. December. (Orig.-Tel.) W»e ^ «Reichsanzeiger» meldet, ist gegen Professor ^«^ in Berlin wegen einer Aeußerung über die ^ ,,^ sungeit in Schleswig.Holstem im letzten Heft der p.^ hischen Jahrbücher das Disciplinarverfahren eiM worden. s^ü Paris, 18. December. (Orig.-Tel.) Dcr /> abends um 7 Uhr 10 Minuten von Paris aM^ gene Orient-Expresszug ist um 8 Uhr 25 M^ in der Nähe des Bahnhofes von Nogent-l^ ^ im Departement Aisne infolge einer schadlM ^ wordenen Schiene entgleist. Es wurde nieman" ^ letzt. Der Verkehr konnte erst mitternachts wieder genommen werden. ^.^ Wien, 19. December. (Orig.-Tel.) Die 2>'"^l bahndirection veröffentlicht folgende Mittheilung' ^ heute fällige Orient-Expresszug Paris-WieN^» ungeachtet der Entgleisung zwischen Paris und ^v Thierry heute hier ein. ^.^ London, 19. December. (Orig. - Tel.) ^. pü" Talbot wurde an Stelle des zum Gouverne»" ^ Malta ernannten Generals Grenfeel zum ^^ ^ Haber der britischen Besatzungsarmee in EgW nannt. .>Al" Constantinopel, l.8. December. (Orig.-^e^ ^ gestrigen Requiem in der Gedenttirche in ^^M welchen, der Großfürst Nikolaus und der »"' , ^bachcr Mtung Nr. 289. ___________________2357 20. December 1898. ^'Wer Sinowjew nicht beigewohnt hatten, waren H ^ russischell Militärdepntationen, der Exarch ^ "e Gesandten Novakovitsch und Vakitsch sowie ^"ulgarische diplomatische Agent Markow er- ^""stantinopel, 18. December. (Orig.-Tel.) Der ^,^ sandte an den Kaiser Nikolaus ein Telegramm, Hm ^'" ^ ^6^- ^ !" "ber die freundschaftlichen 'Uos ?,^ Großfürsten Nikolaus sehr gerührt und dem <^Mdte Entrevue dankbar. ^slveis über den Stand der Thierseuchen" in Krain für die Zeit vom 11. bis 16. December 1898. ^ Es ist herrschend: ^^"fpocken im Vezirte Tschernembl in der Gemeinde «j^weinepest im Bezirke Gurtfeld ill der Gemeinde ^.."Ma (^h); im Bezirke Tschernembl in den Gemeinden °i°melj (h H.), Suchor (2 H.). '" ««^ Erloschen: ^"^lauf bei Schweinen im Bezirle Kiaiuburg in der ^ndoNatlas (1 H,). Augelommene Fremde. Hole: Eicsanl. ^, ^- December. Graf Gyulai, Herrschastsbesiher, ^tln^Graf Gyulai, Herrschaftsbrsitzer; Hertl, Greger, Herz, ^> ^ "^^sch, Hieuburg, Elbogen, Friedmann, Wte.; Ma« ' i!y,i "inspector, Mien. — Tholfus, Pianistin, Köln a.«. !'!>la, Nezirlsrichtersgattin, Natfchach. — Dr. Hudovernil, ^"»er 'u ^"lrzalet, t. l. Bezirlsrichter, Landstraß. — Kail, ^ora "^lgno. — Schinny, Nerlsleiter, f. Familie; Dereani, 'i^°ttin, Stein. — Apold, Lomptoirist, ttlagenfurt. — ^""k, t.l. Notar, Bischoflack. — Kaufmann, Kfm., Mon-'H.. T' Albrecht, Kern, Äroge, Horoloiy, Kflte., Tricst. — ^!>n°^ ^^'' ^liuz. — Schaller, Inspector, «illach. — Tolazzi, <», ^nstochter, Laitfch. — Vianelli, Kfm., Rovigno. — Nau» !°M V'' Frankfurt a. M. — Dr. Pregel, Bezirlearzt, s.Ge« ^ ' "Msch. — Berger, Kfm,, Klsvarda. — Iori, Ksm., ^ «oczynsti, t. li. t. Regilnentsarzt, Agram. Hz "' 1U. December. Groß, Directorsgattin, s. Tochter, H."" Violine, Private, s. Tochter, Neumarltl. — Bulovc, ^ "Nd Realitälenbesiher, Sagor. — Dr. Horvat, t. l, Nolar, ^lt ^. ^lenl, Unternehmer; Steier, Kfm., Budapest. — ^t> U^^lnfchegg, Gutsbesitzer, s, Gemahlin, Mottling. — ^ ^Urgermeiftcr, s. Gemahlin, Weihenfels. — Lässig, Fa» ^ '^^^' ^ Grader, Koralet, Neumann, Kollic, Harting, ^>e"'n. — Miter, Kfm,, Trieft. — Branz, Velanich, Kflte., ^n,^ Kräftner, Fischer, Kflte., Graz. — Cuel, Kfm., Stein. ^>ec w ag- Kfm., Littai. — Berger, Kfm., Budapest. — tog/, bester, Großdolina. — Äoncelj, Kaufmannsgattin, ^^Eisnern. — Merhadic, Pavlica, Kfm., «roda. Lottoziehung vom 17. December. Linz: 38 18 65 44 45 ^Trieft: 6 42 41 15 83 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehähe 306 2 m. g" «. 7360 90 SW. mähig heuer 5^-D. 735 6 4b SW. mähig heiter________ ^'Vta7s733 0,31> O3lÖI mäßig , dewöllt ,00 ^' Danksagung. l Allen, von denen wir während der Krankheit ! l und nach dein Ableben bcS Herrn j Franz Krisper Hausbesitzers und gewesenen Kaufmannes in Laibach ! Beweise von Theilnahme erhielten, ferner allen die ! den, Verewigten das Geleite auf dessen letzten Wege ! gaben und insbesondere allen, die auf den Sarg des ! theuren Todten Kränze niederlegen ließen, sprechen l wir auf diese», Wege unsern tiefgefühlten Dank aus. l Laibach am 18. December 1898. ! Die trauernden Hinterbliebenen. ________ Course an der Wiener Börse vom 19. December 1898. ««« ^ 0^«^ Cours««««. >>°.ZN..H.N. «" "°" »«Fk^» «tc,ll»!«,u,V> 2'N st 16s'?5 1«s?5 ''»'.«n'/ ' . Ü0 n^ lS3»0 1S4Ü0 ^ ' Vlnndbr, ^ Iliy st. l<9 »u l!0 30 ^ '^°'b""te,ste»f.s^ ll» »5 12? IN l'<" per Mlimo , . »0l »5 101-45 «lone,, H^„, . . S0'0i SU 2!» ^, ' ' ' ,'l,, "^ CM,^...'/. , """"« iiU!) st. K. HH Ä!!,^',_ '..... »34 ^ »3V- «elb Na« »0« Vtaate zur Zahlung übernommene «Isenb.'Prlor.» Obliglltwnen. VKsabt-fhdah» K00 u, 800« Vl. ..„, ,,^,^, 4"/« a» 1»"/« «, Lt. . . . »"l""""" Vaüziiche Mi! - Lubwia - ValM, .. «« ^, diurNe SWcke 4»/., . , , . »0- «"«, Vovli'Ilo'igrr Bal)», Em, >««4, . 4«/„(div St,)I,.<. 1«0 ,l. N, °°" """' U»a, Gulbrenle 4«/« per V°ll» Z""'"!«^" b»u. d,o, per Ulümo , . . . »20 - «>> "u b!^», Ne»»s !» Kro„!,nuälir,, 4"/a ^„ «. ^,, slsiil-lsicisur^nnNliül'üNum, »^ --^ ^''" 4>v„ dlu, d>u, v°r Ultimo . . »'A "',"' bt», dt°, Si,l>er iliu fl,. 4'/,"/^ Il9 ,« 12N bn d!„ St°a^0dlig, a,"g 0slb., ^^ ^ ^..^ dt°, 4'/,'V„ I'cha.ttr^«! Abi.Obl W0 - U'l - ThcihMe«.L°le <"/» iul> ,l. '»» - '»" '" Hlundenll.-Vbligallunen «elb Ware Vfandbrttft (für 100 sl.). Vobcr, alla.,»st.w50I verl.4'/l »l,— 9S- dto Pram,.Schlbv, 8«/.,, l. Cm. 1W - 1^0 ku dt° dto. »«/«, ll-ltm, 117 50 118 2b N oslerr, La,ld.'?.HyP,-«l>lst. 4«/, US »0 i«a 6U 0esl »>'g. B.'i,l verl. ."/« . . 10U 1U il)i 10 bto dl°, ."»jähr, „ 4«/„ . . iw-10 1UI lU OpaicaNc,i.0st,8<»I 5>/,°/<>vl. l05 50 - — PlioriMs Obligationen (!>!! uw fl,). Ffldi!!>»>ds ^llüdbah» Em, 1»85 lua 30 10« ü« c>ss!s,l Nuidwestdah» . . . WS U0 1!0 5^' klal>t:l'n!i!i^V,>"ss«z:><'<'pSt. 22N-- —-— kiibl>a!i» 3"/„ i» Frc«, b1»..... »0525 INS 2b ^>/, Uüttlllaiücr Äahnen . . »9 5« «00- zank.Zltitn (per Stück). «ln„l° Oest, Ba.il 200 sl, a«°/<.». lk4-°0 I« Ü0 Ua,!lV'r'il!, Wieoer, 1"« fl. . «b3 ?li 2S4 ^l illodcr, A»st„O>st,,!iNU sI S,4^/« 4U7 i!b 4d« 2° llrdt, Anst, f, HaiibuG, Uü'st. ^'^ ^'^ dto dto, p« Ultinio Teplbr. 3o9'in »l,»-«« ypol!,eld,.O'!sl,.20!)fl,!i5''/««. «l'" »3- iäuderbanl. Oest,. 2U0 sl. . . ^'75 2»3>8.'> Ocsl«r,°mi8ar. «anl, «00 fl. . »>u — S«0 - Uni°»ba>'l »00 fl..... »92 du ,»4« »«l«hl»d«nl. »ll».. »« Dampfschiffahrt« . Ges., Oesterr,, 5»<»<> fl, CM, . 44« — 452— Dux/Nodsübacherlt, Ä 2!><>fI,T. 71— 72-— fferb,',n!ib«j Nurdli, ,<»>,» sl, CM. sülb' db»5' üench,'Czer»ow,-Iassl,- Viscnb.» GlMichaft UU» fl, 2, . .»94 50 295 20 Lloyb, Orsl,, Trieft, 5,00 fl, 3Ä». 42« — 42? — Vesterr, illordiliestb, 2<>s» fl. V. ^^4>— «44 5,) dto. dto (lit, li) 200 fl. O. 2c>9 — »SU — PragDüx.« Elscxb. I5>0 fl, O. . »>"«) »9 — Ltaatse!sl'»l>al,!l 200 fl, S. . 3Ü2'- »U2 i>0 Kilbbal)» 2l,U sl, T, , , . «87, 200 sl. . . 550'—üzi-öO Tramway Ges., sleoeWr., Pri». rttät« Act,»» <»N fl, , . . 1l8 — 1,9 .^0 Unss, „aliz. Eisnib, 200fl, Silber 2»2 ?U 2lä üo Uua.'Wtsll>,(Nand «raz)2UUfl,G. 8l8 . »l3'?5 Wiener Lacalbahnen. «ct.'Ves. —-— —-— I»dustlie>Actien (per Stück). «anlief,, «llg. 0st,. ,00 fl. . . ll»'- l<4 — «ghdisr Eisen' und Elahl-Ind. tn Wie» l<>« fl.....92 zo 94 50 «lse»blll,!>w,'L<>il)g,, Erste. 80 fl. 134 l>o 1»« — ,,«Ibtinlll)l", Papierf, ,1, «,>«. se- 8i - Aiesinger Niaüerel «00 fl. , . «zg - «?<> — Montan Ocscllsch,, Ocst, °lllpi»e 19^ ?» lsö 25 Präger ltisen Inb, Gcs, 200 fl. s??>—9K, ^. Vlllao'Tarj, Steinlolilen 80 fl. 60? — UlL -. .,bchl«gl«ühl". Papleil. »00 fl, »0» - 204' »elb Wo»« ^lfaller Kohlenw.Ges, 70 fl. «?« 50 l?? 5^ Waffenf..„Ol>st,l!, Wien.lNNfl. 192' - l9<-ü«, W.iagon.Lelhanst,, »Illg,, WPeft, Wr"«a..gesellschaft ,0« fl. ' ' ?n5- Kl! Wilnerberger Fiegel.Uctle» G«<. «« _ ^ _ Diverse Lose (per Ltllck). Vnbapesl Vasilica (Domba») . n«n ^. «n'ditlose ,00 sl. , . . . . «n» ,«„ >'I'. 4"/„Dl'i,a» Dampfsch. lUUfl.LM. i?n_ ,^s." Osrner Lose 40 fl..... 83 sl. «3 ^1 PMy.Losr 40 fl. EM. , , ! ?»." "." «othen^cuz. vrst,Ves,v,,,afl, zg,^ XI.^ Rothen Kreuz, U,,«, Ors >.. bfl. !«.?« °".77 Salm Ll'!.' 40 fl, LM, . . ^.^" ^«,ü° tt, (w,m^«sr 4>. f>, CM, . 8°.^ "" ^'.',dsttin Lose 20 sl, CM , . «^,11 «°" »,'wmstjch, d, N"/„ Pr. Cchuldv. " ^ d. Vodoucredilanstalt. I. Em. lz on 1^.«». dto. dto, II, Hm, «S»9 . . °?." ^?b «"wach« «°se...... ?b - ,7 .0 Devisen. Amsterdam....... 9940 «gz^, Dn,!!ch.' Plätze...... 58 95 U^y ^"»dun........ «20-45 »20'«z A."P«ttr«b»ra ' ! ! ! I ' ^ ^' Daluten. Vilrate«....... 5.7? ..75 lo-ffrancs Elnl'e , . . . ' 9 .^l> s'l>6 Deutsch,,' Ä»'ich?l>a,llnutt!l . . zg 95 li»- - Itllll»»üche «a„i»u»fn . . . 44 «a 44 ^ H«^i.r Uiub...., '^„' z,^