Mbacher «r. 29S. «. ll, h»lbj. fi. »>«o. y«l »!, ^»Illll«,« in« H«n« h«lbj. »N tt. v»!l >,» Voft »onli. ft. »b, halbj. »l. , «. Donnerstag, 28. Dezember. » seil« ». ll. ^»ß»e P» Hn« « l».l »,i Af»«,^ 187«. Amtlicher Theil. Kundmachung. Es wird hiemit bekannt gemacht, daß das l. l. Reichsgericht (I. Bezirl, Aerarialgebäude Nr. 4 am Schillerplatze) im Jahre 1877 seine regelmäßigen Quartal» sihungen am 24. Jänner, 25>. April, Itt. Juli und am 24. Öllober beginnen wird. Wien am 14. Dezember 1ft76. Vom k. k. Reichsgerichte. Nichtamtlicher Theil. Parlamentarischer Rückblick. Im Nachfolgenden bringt die „Presse" eine Zu» sammenftellung der Arbeiten dcS Abgeordnetenhauses seit dessen Wiederzusammentrilt am 19. Otto. ber d. I. Diese Uebersicht umfaßt sowol die Thätigkeit bezüglich der eingebrachten RegierungSvorlag,.'», als auch alle auS der Initiative des Abgeordnetenhauses selbst heroorgegangenen Aclionen. Erledigt wurden nachstehende Regierungsvorlagen: betreffend die Organisation des SanilätSdie.lsles; betreffend die Erstreckung der Rück' zahlmlgStermine für die der Stadt Ioachimslhal gc währten Gtaatsoorschüssc; betreffend die Bilanz der Oeldgebarung der wiener Weltausstellung ; betreffend die Bestimmungen über die Schnee-Abräumnng auf Reichs» strafn; betreffend die Aushebung des NelruteN'Contin-gentes für das Jahr 1877; betreffend die Aenderung der 8§ 16 und 19 der Notariatsordnung; das Finanz» gesetz für 1877; der Handelsvertrag mit Großbritannien -RrgierungSvorlage, betreffend die Verläligerung des Handelsvertrages mit Frankreich „nd der Bertrag mit dem ifNrstenthum LiechtenUei,,. An Initia l i v ' An trägen wurden erledigt: der Antrag Promber, tielnffend die (trlassung einer Dienstpragmatil für Slaalslieamte und Diener; der Antrag Dürrnbcrger, betreffend eine von der Geschäfts ordnung abweichende Berathung der Civilprozcß-Ordnung (in erster Lesung abgelehnt); der Antrug Schönerer, br» treffend die Errichtung einer ölonomisch-parasitologischen Versuchs» und Ccntralstation; der Antrag Göllerich. betreffend die Reform der politischen Verwaltung, und der Antrag Ozarliewicz, betreffend die Aenderung eines Tarifpostens des GcbührengcscheS. Außerdem berieth das Haus über die Zuschrift der wiener Staatsanwaltschaft wegen ftrafgcrichtlichcr Verfolgung des Abgeordneten Schrank. Von den an die Regierung gestellten Interpella» tionen wurden folgende beantwortet: die Inlerpella» tion der Abgeordneten Herbst, Eichhoff und Hoffcr, sowie jene des Abgeordneten Fanderlil und Genossen, brtref. ! fend die Orientpolitik (hierüber wurde eine Debatte eröffnet); die Interpellation des Abgeordneten Schaup, betreffend die Marimaltarifc für den Personen- und Frachlenverkchr; des Abgeordneten Fr. Tueß, betreffend die EinHebung der Zölle in Gold; des Abgeordneten Neuwirth, betreffend das Pretzcircular des Ministerpräsidenten; des Abgeordneten Promber, betreffend die Besetzung der erledigten Cauonicate des olmützer Metro« politancapilclS; des Abgeordneten Heilsberg, betreffend dic Erlassung eines Circulars der Regierung wegen Hinlanhaltung von Petitionen in der Frage des unga» rischen Ausgleichs; dcS Abgeordneten Strudel, betreffend die Anlage einer Pferde»Eiftnbühn von der Ringstraße zur Hundsthurmer Linie; des Abgeordneten Kopp, be» treffend die wiederholten Confiscationen eines wiener Journals; der Abgeordneten Prazal, Arom und Meznik, betreffend die Mittelschulen mit böhmischer Unterrichts, spräche in Mähren. Nachstehende Regierungsvorlagen haben die erste Lesui.g passiert: über die Stempel» und Gebühren» befrciling der Verhandlungen wegen Aufhebung des Pro« pinalionsrcchlcs in der Bukowina; betreffend das Nus-maß der Grundsteuer; betreffend einige Aenderungen der Gebäude« und Erwerbsteuer°Gesetze; betreffend die Ein« Hebung einer Rentensteuer von Obligationen und Aclien; bclrefflnd die Besteuerung von Actiengesellschaften; betreffend die Peiso!>al Einkommensteuer; betreffend die Hintanhallung der Trunkenheit in Galizien; betreffend die Abänderung der Einrichtung der Statthaltern in Pra^i; betreffend die Dotation der Seelsorge-Gcisllichleit aus dem Religionöfonds; betreffend die Abhilfe wider unredliche Vorgänge bei Credilgejchäften in Oalizien; betreffend die Ncslrafuna der Nlchtbesolgung eines Einberufungsbefehles; betreffend den Koslenooranschlag für die Nll'.enla-Regulierunl;-, betreffend out grafllch Thür« heini'sche Rral^idsicomlluß; betreffend ei»e NachtraaS» fordcruna von 7(X),(XXl ft. für die pariser Wellausstrl, 1u»g; lielreffsnd die Elöffnung von Specialcredllel, pro t^77 zu Zwlckcn beS EislndahnbaueS; tirlreffend dic Gsungcn Über die Slaalsbahnlinien Na lonitz Prolioi,,, Tarnow Leluchow, Dioazzll'Plila und Si» oerich Spalato; betreffend dic Rcgclung des Verhältnisse der garantierten Eiienbuhnen, eoenliieU deren Erwerbung durch dln Staat; brireff^nd dic lhcilwlisc Aenderung der mit der Südbahn Erschlossenen Verträge; betreffend dir Erwerbung der Braunau'Straßwcllchcner Bahn durch den Staat; betreffend dir Gewührnng eines StaatStw» schnsseü an die Prag.Durer Bah»; betreffend die Auf. Hebung des Zollauoschlussrs von Brooy; betreffend den Ecntial-Rechmlngsaoschluß für das Jahr 1875 und die Bllanz des Nolhslanc»oanlehcns; betreffend die Vereini« gung der Brünn'Rossiher Vahn mit der österreichischen Staatbbahn; betreffend die Vereinigung drr Duf Boden-bacher Vahn mit dcr Anfsig-Töplitzer Bahn. Ncbsl diesen Rcgiernngevorlagen sind an das Haus gelangt der Iah> resberichl dcr Hlaate>schuloeN'Eontiolscommission des Reichsraths und deren Zuschrift über den Stand der Staatsschuld zu Ende des ersten Semesters 1876. Von Initiativ.Anträgen wurde noch nicht erledigt jener de« Abgeordneten Vareuther, betreffend die gesetzliche Normierung des Eoncurrenzwesens Hinsicht, lich aller aus Staatsmitteln herzustellenden Werke der bildenden Künste. Von an die Regierung gerichteten Interpellationen wurden noch nicht beant»«tet: die Interpellation des Abgeordneten Monti, betreffend die ^agc der bosnischen Flüchtlinge in Dalmatlen; der Abgeordneten Nenwirth uno Peez, betreffend die Handel«, politischen Beziehungen zu Rußland, und de« Nöaeord-ncten Zallinsli, betreffend die Einrichtung eines griechisch, katholischen NiSthums in Stanislau. Die Veilegun» der „Mllros"-Affllire. Die, so »eit die spärlichen, wahrend der Feierlage eingelangten telegraphischen Mllhcilunaen e« zuließen, bereits gestern kurz gebrachte Nachricht, baß der »egen Beschießung de« Donau-Mvnitor» „Maros" entstandene Eollftict mit Serbien durch oollsttwbige Venuglhuung oonseite der serbischen Rtg^erung ,n befriedigender Weij« »einen Abschluß gefunden, wird durch da» nachstehende Eommuniqu6 der „Polil. liorr." bestütigt: „Wie un« au» Gemlln telearaphljch gemeldet wird, »urde die von« jeile dcr l. und l. öfteireichisch.ungarischen Regierung in der ,.Maro«"-«ffaire geforderte Oenugchuung oonseit« der fürstlich serbischen Regierung »m 2ii. d. M. in allen ihren Punkten dem vollen Umfange nach bereitwUligft gewährt, und war infolge dessen die Galunerung der auf den Donau'Monitor« gehißten österreichisch.unzart« jchen Flagge in der verlangten feierliche« Weije fur heute zwei Uhr mittag» anberaumt." Ueber die Form, in ber die erwähnte Genugthuung«, lelftuna vor fich giny, meldete man dem „Pester Lloyd" uu« «elgrad: ,.«m 2ij. d. M., um 3 Uhl nachmittag, Ilistele Serbien die lchuloige G»ti«j«cllon fur «e letz« gegenüber der österreichisch.unua>,,chen sla^ne be««n^«e In,ulte. Auf bein belljraber ^tstu„u».!^lnc!» bllbet«« Abllieilungen EaouUerle und I«f<»nler,e Gpalier. gürft Milan, öa« ge,ammte M,l,lstctium und die sonst,«, Eioi^. und Millluioeyorden huiten sich auf dem Mact« aufgestlllt, „eben ihnen eine M,l,!ürll.p.Ul. Da» «mi,er Ocslerlelch.Ul'gurns wurde seierlich bulch va» Spalier ae,lagen, die Kapelle mtlmicrte iile osterreichijche Boll«-hu.nne. iii Slllulichusse wurden abgegeben. Die Mon». lrls dampften miltlelweilt auf der Save, ohne die Sa. lulschufse zu erwidern." W.e ferner die ..Presse" vernimmt, ist mit der feierlichen Salulierung der östcrreichiichen Maaae der Satiei«clionsact nicht erjchopfl. Der ijestung»com»»nd»nl w,ro sl.ne» Umle» enthoben, «egm ihn und andere ^chuldlragende nach den Bestimmungen des serbischen M.lilürutsetze«, dem sie untrrstehen, oorgegangec, werden «uch tzeißl e«, daß noch in forn»eller Wcije »eitere n den prunkenden Tempeln der Genüsse »ur M° e und zum Stelldichein der bemitteltesten vornehm-he,t machten, dagegen die minder bemittelten 5reiVenollmächtigten über alle controversen Punkte, also insbesondere auch über die Oarantiefrage ein prinzi« pielles Einverständnis erzielt worden sei, dessen Er« gebnisse nunmehr den Eonferenz>Bevollmächtigten der Pforte officiell mitgetheilt werden sollen. Von Kon« stantinopel au« wird berichtet, daß bereit« mehrfach vertrauliche Besprechungen zwischen den Vertretern der fremden Mächte und dem neuernannten Großoezier statt» gefunden haben und daß das Resultat ol^er Besprechungen als ein nicht unbefriedigendes betrachtet werden könne. Gleichzeitig wird die «ergische Durchführung der türki« schen Eonstitulionalisierungs'Projecte in AuSficht gestellt, welche unter dem Großoezlerate Mehmed Ruschdl Pascha« einigermaßen ins Glocken gerathen waren. Nach beiden Richtungen hin wird von der europaischen Presse der Schwerpunkt der nächsten Entwicklung jetzt abermals in die Entscheidungen der Pforte gelegt, und wenn auch die Ansichten über das voraussichtliche Ergebnis dieser Entscheidungen noch immer weit au«einandcrgehen, so haben doch die Hoffnungen auf eine relativ günstige Lösung der schwebenden Fragen in den letzten Tagen un« leugbar Boden gewonnen. Von verschiedenen Seiten wird diese Erwartung auf einen nicht ungünstigen Ver« lauf der Eoaferenz selbst mit Hinweisung auf die in der Porconferenz erzielte Uebereinstimmung unter den Ver» tretern der Mächte ausgesprochen. Die vom ..Pester Uloyd" in einer «nalyse mitgetheilte „Ei rc ul ar d e p e s che" des belgischen Cabinet« über da« Project, die Occupation durch eine belgische Truppe vollziehen zu lassen, beruht, wie die ..Presse" hört, auf elner Mystification. Eine derartige Eircularnote existiert nicht und konnte nicht versendet werden, da überhaupt niemals das Project aufgetaucht ist, königlich belgische Truppen zur Occupation von Bulgarien zu verwenden. Der in den Vorconferenzen aufgetauchte Vorschlag, welcher zu dem betreffenden Ge« rüchte den Anlaß gegeben, ging vielmehr dahin, es möge in dem neutralen Belgien ein Freicorps von etwa 6000 Mann angeworben werden, beiläufig in der Art, wie da« mexicanische Freicorp«, welches seinerzelt sich in Oesterreich rekrutiert hatte. Selbstverständlich würde ein solches C-orp« nicht auf Kosten Belgien« unterhalte" werden und Hütte die belgische Regierung leine directe Verantwortung für dasselbe. Die Botlchast Grants. Die Boischaft, welche der Präsident der Ver. einigten Staaten General Ulysses Orant, am 5. d. M. nach Wiederzusammentrltt des Col,grefsts an den Senat und an das Reprüsenlan le n haus in Washington richtete, liegt nun im Wortlaute vor. Wie schon in der seinerzeit durch den Telegrapden über« mitteilen kurzen Notiz über dir Botschaft mitgetheilt wurde, entschuldigte der Präsident zunächst die Fehler, die unter seiner Verwaltung vorgekommen sind. Er saat dlesfall«: ..Bei Ueberreichung meiner achten und letzten jährlichen Botschaft an den Eongreß halte ich e« für passend, mich auf die Ereignisse der letzten acht Jahre zu beziehen und dieselben in gewisser Weise wieder auf» zuzählen. Es war mein Glück «der Mißgeschick, daß ich zu dem Amte des obersten Beamten berufen wurde, ohne daß ich vorher eine politische Schule durchgemacht halle. Unter diesen Umstünden kann man als selbstverständlich annehmen, daß Fehler im richtigen Urtheile begangen werden mußten. Wie jeder sehen kann und wie ich zu< gebe, sind Fehler begangen worden, es scheint mir aber, daß dieselbe» öfter in der Auswahl der Beamten, welche zur Hilfeleistung bei den mannigfaltigen Pflichten der Regierung und fast jedesmal ohne persönliche Bekannt» schaft mit den Erwählten und nur auf die Empfehlung der vom Volke direct erwählten Abgeordnelen ernannt wurden, ihren Grund hatten. Es ist unmöglich, wo so viele Vertrauensposten zu besetzen sind, immer gerade die richtigen Personen zu treffen. Die Geschichte beweist, daß leine Regierung, von derjenigen Washington« an bi« auf die heutige, frei von solchen Irrthümern gewesen ist, ich will aber die geschichtlichen Veraleiche auherachl lassen und nur darauf Anspruch erheben, daß ich immer mit dem gewissenhaften Wunsche, recht zu thun, den Ge. setzen gemäß und zum besten Interesse des ganzen Vol. leS gehandelt habe. Fehler sind nicht absichtlich geschehen, sondern haben ihren Grund im Irrthum, in der Ansicht. Meine staatliche Laufbahn begann zudem zu einer sehr kritischen und schwierigen Zeit. Kaun, vier Jahre vorher war das Land aus einem Kampfe hervorgegangen, wie leine andere Nation ihn je überlebt hat. Fast die Hälfte der Staaten hatte sich gegen die Regierung auf. gelehnt, und von der Bevölkerung der übrigen der Union treugebliebenen Staaten sympathisierte ein großer Theil mit der Rebellion und bildete einen „Feind im Hinler' halt," der fast eben so gefährlich war als der ehren, werthere offene Feind. Der letztere beging Fehler im Urtheil, vertheidigte sie aber offen und muthig, der er» stere empfing den Schutz dcr Regierung, die er vernich. tet sehen wollte, und erntete alle pecunlären Vortheile, welche aus dem damaligen Zustand« dcr Dinge zu ernten waren, indem viele Contractc erhielten und die Regie-rung bei den Lieferungen beschwindelten. Unmittelbar Frau und Töchtern hinauszieht, um diesen die schöne Natur zu zeigen, ohne die einfachen Reiseloiletten seiner Gefährtinnen an den von eleganten Damen besetzten Gasthüf'Table d'hates in Verlegenheit bringen zu wollen; der Rcfcrendariu«, der die für die Reise zusammengesparten 100 Thaler so langsam als möglich verzehren will. der Kaufmann aus einer Provinzftadt oder der Rllteraulsbisitzcr. 5ie sich eS für ihre Person allen, falls erlauben llinnten. in einer reizenden Penston um 8 Francs läqlich einige Wochen zuzubringen, sich aber sol» chen Hochgenüssen nicht allein hingeben dürfen, weil sie da« Berynüyen des sommerausfluges mit ihren Gat-tinnen, nuhreien Kindern und einem Hofmeister oder einer Gouvernante theilen müssen oder wollen, und welche rechnen, dah y Francs per Tag und Person für 6 Personen 48 Franc« per Tag ausmachen, was ihr Präliminare nicht zuläßt. — sie alle suchen einfachere und billigere Verhältnisse, und da haben sie denn sich mehr nach Osten gewendet und die österreichischen Alpen« länder aufgesucht und darin Gegenden gefunden, die in mannigfaltigster Abwechslung des Lieblichen mlt dem Großartigen die Eoncurrenz mit den Naturschönheiten der Schweiz auszuhalten vermögen. Da fanden sie denn das liebliche Galzlammcrgut mit seinen schönen Seen, das herrliche Land Salzburg, die von reichbewaldelen Bergwiesen emaesahte Ober. Steiermarl. das freundliche und schöne Kärnten. die selbst von den Einheimischen zu wenig ge. würdigten prachtvollen Alpen O berlrain«, vor allem aber das ihren Heimatsländern nüchftgelegene, mit Nalurschönheilen verschwenderisch ausgestattete Tirol. Sie betraten von den Pionnieren des Touristenthums Vädeler, Amlhor, Traulmann u. s. w schon vorher durchforschte Länder, in welchen ihnen die gedruckten rothen Führer zu guten Wegweisern wurden. Ein sich immer weiter ausdehnendes Vahnneh erleichtert den Be-such dieser Länder, deren Emancipation au« früheren politischen und socialen Fesseln auch den an bürgerliche Freiheit gcwühnten Fremden den Aufenthalt und die ungehinderte Bewegung ermöglichte. Doch manche Täu» schungen warfen sich dem Zuae der Fremden in diesen Ländern entgegen. Nicht die Natur war eS, die den in sie gesetzten und von den rothen Büchern garantierten Erwartungen nicht entsprach; sie rechtfertigte vielmehr das oerditnte Lob in vollstem Maße. Aber die Menschen gaben sich aüc Mühe, den stärkeren Zuzug von Frem« den abzuhalten. Ich will das Salztammergut ganz außer Rechnung bringen, weil seine Mode'Villegiaturen zumeist von Oester« reichern besetzt sind, welche dort um theures Geld den Sommeraufenthalt zu nehmen gewohnt sind. Aber in den übrigen genannten Ländern ist für den Aufenthalt von Fremden noch sehr wenig und schlecht gesorgt, und wo dafür bessere, mitunter sogar recht gme Anstalten getroffen find, werden so horrende und oft sogar unverschämte Preise gefordert, daß jenen Fcemden, welche nicht über sehr bedeutende Mittel gebieten, der Aufenthalt in solchen Gegenden gründlich verleidet wird. nach Beendigung der Feindseligkeiten fiel der edle Präsident, der das Land soweit durch alle Schwierigkeiten gebracht hatte, durch die Hand eines Meuchelmörders. Die Zeit bis zu meiner ersten Inauguration wurde mit Streitigkeiten über die beste Weise der „Reconstruction" ausgefüllt, d. h. in offenen Worten, ob die Eonlrole der Regierung unmittelbar in die Hände derjenigen, die sie kurz vorher anhaltend zu vernichten versucht hatten, gelegt werden oder ob die Sieqer in Zulunft czleiche Stimme mit ihnen in dieser Eontrole haben sollten. Die durch lange Zügerung gehinderte Arbeit der ..Reconstruction" begann bei Beginn meiner ersten Präsidentschaft. Es war die Arbeit des legislativen Theiles der Regierung, mir kam es nur zu, die Acte zu geneh« migen, was ich von ganzem Herzen that. DaS Land litt unter einer enormen Schuldenlast, die bci Unterdrückung der Rebellion angehäuft war. und die Be-steuerung war so drückend, daß sie die Production cntmu» thigle. Auch drohte uns die Gefahr eines auswärtigen Krieges. Letztere Schwierigkeit mußte beseitigt werden und wurde ohne Krieg und in einer für alle Theile sehr ehrenvollen Weise geordnet. Die Steuern sind innerhalb dcr letzten sieben Ial)rc um fast dreihundert Millionen Dollars heruntergesetzt, während die Staatsschuld sich in derselben Zeit um mehr als 435 Mill. Dollars verringert hat." Nachdem Präsident Grant der Kriege mit den Indianern Erwähnung gethan, kommt er auf die Beziehungen zu den auswärtigen Staaten zu sprechen und sagt dieöfalls: „Die Beziehungen der Vereinigten Staaten zu den fremden Machten sind anhaltend freund-schaftliche. Von Zeit zu Zeit sind in den ausländischen Beziehungen der Regierungen Streitfragen aufgetaucht, allein die Bereinigte», Staaten sind während des letzten Jahres glücklicherweise von den Verwicklungen und Schwierigkeiten, die andere fremde Mächte gehabt haben, frei» geblieben. Die beiliegende diplomatische Correspondenz enthält Näheres über gewisse Gegenstände, mit welchen die Regierung sich bcschüftigt hat. Die Herzlichkeit, welche bei unseren Beziehungen mit allen Machten der Erde besteht, ist durch die allgemeine Theilnahme an dcr loeben geschlossenen Ausstellung seitens der fremden Na« lionen und die Bemühungen entfernter Mächt?, ihr In > teresse und ihre freundschaftliche Gesinnung gegen die Vereinigten Staaten bei der hunderljährigen Erinnl-rungsfeier der Nation zu beweisen, deutlich gelennzelch. net. Die Regierung und da« Voll der Vereinialen Staa-len haben nicht nur diesen Vewei« freundschaftlicher Oe< sinnung vollkommen anerkannt, sondern erwarten auch mit Rech', daß nicht geringe Vortheile für sie wie für andett Nationen aus der besseren Bekanntschaft und der richtigen Schätzung der gegenseitigen Vorzüge und MüN' gel resultieren werden." Nach Erörterung mehrerer inneren Fr«gen von geringerem Belange übergeht Präsident Grant am Schlüsse seiner Botschaft auf die Angelegenheit der Prä . sidentenwahl und sagt hierüber: „Die Nufmeri,am< teil de« Congresses kann nicht ernst gcnua auf die Nothwendigkeit hingewiesen werden, größere Sicherheit«maß' regeln bei der Methode der Wahl und Ernennung einr« Pläsidenlen anzuwenden. Nach dem gegenwärtigen System scheint es kaum ein Mittel zu geben, d'e Wahl in irgend einem Staate anzufechten. Ein Mille! ist ohne Zweifcl lhcilweise in der Aufklärung der Wähl>.r zu fi.iocn. Die zwangsweise Unterstützung der Freischule und die Ve> raubung der Wahlfleihcilen aller, welche nach einer b,< stimmten Probezeit nicht Englisch lesen und schreibe» können, würden meinen herzlichen Beifall haben. Die Mahregel würde ich indeß nicht auf solche Personen an. wenden, die bereits Wühler sind, sondern auf alle, welche es nach einer bestimmten Probezeit werden. Fremd», welche Hieher kommen, um Bürger zu werden, würde» sich die nöthige Kenntnis unserer Sprache während ihres zur Naturalisation nothwendigen Aufenthalts aneignen können; hat unsere Sprache für sie nicht genügend I«. leresse, daß sie sich die Kenntnis erwerben, um unsere Institutionen und Gesetze fleißig zu studieren, so würde ich ihnen auch nicht da» Recht übertragen, solche Gesetze zu machen oder die zu wühlen, welche sie machen." Aaqesneutsikeiten. Inr Errichtung höherer Töchterschulen- Seitens des soeben in Wien neu entstandenen „Zehnlreuzer.Vereins zur Bildung des Fonds für Errichtung höherer Töchterschule", der seine ebenso wohlthätige als zeitgemäße ThallMt nicht blos auf Wien beschränken, sondern, wenn e« t>ie Mittel erlauben, mit besonderer Berücksichtigung "s «eamten. stände« auf ganz Oesterreich ausdehnen will, kommt uns der nachfolgende Aufruf an alle verehrten Standesgenossen und edlen Menschenfreunde zu: „Hebung des arg darniederl,egenden weiblil^n Unterrichtes," „Schaffung von wcyulen zur praktischen Ausbildung unserer Töchter": daö ,st dle Devise, unter welcher wir heule an Sie herantreten. — W^ si„d überzeugt, daß dieser allgemein gefühlte, in den thatsä^Nche" Verhältnissen nur zu begründete Ruf auch in .hrer Brust lebhaften Widerhall sinden werde. Wenige dürfte es m unserer Mitte geben. / ' nicht schon selbst unter der schweren Sorge geseufzt hätten, den weiblichen Angehörigen ihrer Familie einen aus' 28V7 eichenden, km Zwecke entsprechenden Unterricht, wenn uch mit den schwersten Opfern zu verschaffen. — Und och liegt in der Hand unserer Töchter da» Glück und ie Zutunft unserer Familien, das Glück und die Zu« anst der kommenden Generationen. — Von der rich» lgen Bor- und Ausbilöuna unserer Töchter für ihre tvcifache höhere und edle Vestimmung: für die Erfül. ung ihres schönen, heiligen Verufes, ein glückliches Familienleben zu gründen, — oder sich im Nothfälle ine selbständige Existenz zu erringen; — von der ge« lügenden und richtigen Vorbildung unserer Töchter hangt s ab, ob sie sich und andere glücklich machen, — oder b sie der Entbehrung, dem Elende, ja in vielen Fällen em Verderben, der Schande überantwortet werden ollen. Durch die Munificenz de« Staate», der Länder. >er Communen ist in unserem weiten schonen Vaterlande ür die Erziehung unserer Söhne im Laufe der letzten decennien Außerordentliche» geschehen. — Die riesigen Opfer, welche hier gebracht wurden, ließen für unsere tschter wenig oder gar nicht» übrig. — Dem Staate, »en Bändern, den Oemeinden tonnen die unaufschiebbaren oelteren Opfer für die weibliche Erziehung in der nächsten Hell nicht allein aufgebürdet werden. Hier gilt e« auch von un» au« Hand anzulegen; — hier lann da» segensreiche Prinzip der Association, »er Selbsthilfe, richtig angewendet, reiche, goldene Früchte Einzelne Gemeinden, einzelne Eorporationen und vereine sind auch auf diesem Gebiete mit glänzendem veispiele vorangegangen; ihnen muthig zu folgen — »n diese wichtigste Frage unferer Zeit mit voller Ent» schiedenheil herzhaft Hand anzulegen — ist die gebie« lerlfche Forderung de» Tages. Del„Zehnlreuzerung de» Fond» für Errichtung höherer Töchterschulen" hat sich die schwere, aber schöne Aufgabe gestellt, auf diesem segcnoerhechenden Gebiete tlnen weiteren Schrill nach vorwürt» zu thuü. — Der gefertigte leitende Eentralau«jchuß diese« Vereines stellt nun an Sie, verehrte blandtsgenofsln, nn alle edle, Menschenfreunde die dringende Bille, sich uns zahlreich anzuschließen, un» in der hohen Aufgabe lhatlläftlg zu unterstützen. Was wir wollen? Wir wollen unsere Töchter an der Hand einer ralionillen «listigen und prallijchen Ausbildung für ihren na>ürlichen Vcruf als lüchnge Hausfrauen und Müller genügend cmsslatlen — wir wollen sie für bcn Nothfall zur Reife für eine selbs«. stündiu« Eflsttnz führen. Wir wolle» gme, zweltmühige Mittelschulen für unsere Tochter, uusglslalltl m»l bei, nothwendigen Hachcurfe» fur weibliche BljchäfligunH; wir wollen nach ZulassiMt unsercr Mlllcl oleje Mille!« schulen allmalig um Pe«siol,aten ocrblndcn, um in orn letzteien zugleich die praktischen Mlltel zur Heranbildung tüchtiger Hausfrauen zu erlangen. D^e grätige ilusdll. dung soll hier Hand in Hand gehen nm der pratlischen Schulung und Erziehung des W:ibes als Frau und Mutter für das alltägliche ^eben. Und was fordern u»r von Ihnen ? — Da» Opfer von monatlichen zehn Kreu» zern zur Förderung die>ee erhabenen Z^ecles; — ew Opfer, da« wol beinahe jeder von uns oync Änstte»' gung leisten lann. — ^hr, Väter, opfert uns jeocn Monat eine oder zwei Cigarren, ein oder das andere Mas des labenden GerstenjafllS; — ihr, Mü.ler. opfert un» einen der kleinsten Wünsche eurer berechtigten Eitelkeit- — ihr, den Segen der Wohlhabenheit genic» ßenden Kinder, opfert un» hie und da einen einzgen Gulden au» Eurer Eparbüchse, und das von euch ver. langte Opfer ist gebracht, und die reichsten Früchte wer. den euere Opserwilligleil hundertfach lohnen! Der gefertigte leitende Eenlral.Ausschuß trägt sich schon heute mit der bestimmten Absicht, die erste Schule de« Hebnlreuzer'Vereinc» in Wlen, und wenn mög. lich «ne zweite seiner Schulen in der Hauptstadt jenes Kronlande « , in welchem wir ausreichender Theil, nähme beaeanen. schon mit Anfang des nächsten Schul» l"7-zu eröffnen. Die Gchulen werd-n für Frei. und Hahlzöglinge eingerichtet, die Penfionate ebenfall« mit Zahl. und Freipliltzen ausgestattet. Die Freiplätze in den Schulen wie Pensionaten find lm Sinn? der Statuten für Waifen und Töchter oon mittellosen Veamten — diesen Ausdruck im weitesten Sinne de« Worte» verstanden — oorbehal. ten und gelangen seinerzelt im We« öffentlicher Concur, renz zur Verleihung. M« Zahlzöglinge können an den Gchulen wie Pensionaten nach Zulässlgleit desRau. »e« die Töchter aller Verein«mitglleoer oder Förderer t^eilnthmen. Nahe an Zweitausend Otstnnung»gmossen ha. beu ftch bie heuie um unsere Fahne gejchart, ein viel« versprechender Anfang, und doch viel zu wenig, um an dle Ausführung unsere» Werke« ernst Hand anlegen zu lü,<«»n. Da« Zehnfache und mehr ist nothwendig, damit wi mit Erfolg an die pralllfche ^üsung der uns ge« fle» Aufgabe schreiten können. gllssl 7. Schriftführer: Dr. Moriz o. Winter m. p., Finanzroth btr Lonodireclion. — I., Riemerftraße 7. Dr. Heinrich Blumenstock m. p.. '^msteiial-Secreta'i im Mnisterprilsidium. — I., herrengasie 7. — (Verleihung) st. MajestHt der Kaiser hat dem Kühler der englischen Nordpol Expedition und Lommanbanten t>e< englischen Ochlffes „Pandura," Kapitän Allen Aoung, das komlhurlreuz de« Franz Iojeph.Ordens mit dem Olerne ver< liehen. — (Hofnachricht,) Sonntag den 84. Dezember beging Ihre Majestät unsere Kais«»» »m engsten F»mil»enlre>st zu Vl>. düll« ihr 88. Gebm issest. - (Du« österreichische Heer) besitzt gegenwärtig emen Feldmu,schall und Oli!lr«l!nspectol, den Herrn Erzherzog Alorechl; 12 Fe!dz?ugm»il!er, 10 Vlueiale der «lllvallerie, 68 Feldmarschall» ^itultl'llnl«, N»2 OeneiulMlljore und ^72 Overste. (lhef des Ve-lieralstabes ist Fs!t>muischuII'l!!!Ulln«ml Nnioi, Freiherr v. »chliuseld. Dem Veneralslade sind 30 Oberste, 40 Obelstlteultnonl«, 40 Ml» lore, 134 Haupllcule elfter itiasfc und 128 Oberlleulenanl« jugr» ff»ellplläl,t. — (Oesterreich auf der Kunstausstellung in München.) Der Secular de« österreichischen »««stellung«. Lomü^ö in MUnchen, Herr Honptmonn o. Volheim, h»l eine statinilche Tobille herau«8e«el,«l, welche z>ffsrmllhig nuchmtifi, dnh der österltichschen Huxftindustiie iu Munchcn, auch durch die Wahl dt» lauslnd«» Publllum«, der elstl Preis zuerlannl worden ist. Wenn mo« von den Abtheilun^n de« llllerlhum«, der itunft und der Schule« »bsichl, so nahm Ocfterttich m»l der Zahl sliner induftrilllen Nu«fieller die drille Klellr unter den b:lheillgten i,'tlndrrn ein. E» betrug »ilMIlch die Z°hl der ausstellenden Kunst» Industritllen °u« Vaiecn 40i!, Preußs» iiW, Osste:reich 21 l, WuNllMdrrg 97, Sächsln 78. «aden 14, «Vchwe», 8, Hlssen 4, b'i!olhr!»ge« 3 un» Mecklenburg 2. Die Velheiligung an« Oesterreich war also ftllrler al« au» dem ganzen Übrigen Deulsch» land mit Nu»schluß Vaiern« und Preuße»«. Der Ves,mmlweilh der verlausten lunftmouftiiellen Objecte (mit Einschluß der Kchulerarbeittli) belits sich aus 364,5l3 Marl, uub hitvon entfill fast d,e Hülste aus Olfterreich — nämlich 163.651 M»rl; dann l»m Pctuhtu mit 88.334 Marl, vaitrn mit 71,59? Mail, Guchsen mit 16,814 Marl u. s, w. Nach den einzelnen öfteriei« chischen Iudnfirlezwtigln oerlheilte sich der Vesammtfrlü« folgender. rn°ßen: Mslallwaren 66,690 M°rl, Glein, Th»n, Vla« und Email bb.383 Mail, Valanttlien 17,621 Marl, Holzarbeilen, Mübel, lapezitrarbeilen N.bbi Marl. Schulerarbtilln 5431 Mail. Tfftllobjfcle 52!»0 Marl, vervillslttliglndl KunN 1725 Marl. — ««»gestellte Kunstwerle wurden jllr den Nelrag oon 141.054 Mark verlaust, un» ,w°r au, Vaiern 88.364 Marl. 2U» Otfterreich 2'.>,490 biarl, au« Preußen 17,4lX) Marl u, s w. Allerthllmer wutben nur au« Vailrn vtllaujl sür >4,234 M»rl. Die durch den Verlaus in »Um llolhlilungen zusummm erzielte Summe betrug 519.810 Mall; »uch hieoon entfiel der givßll Iheil — 193.141 Mart — °uf Oefierreich, 1?4,16b Mall »us Vlliern, 1U5.794 Marl «us Pltuhm. — (Der Ehrensäbel sUr Abdul iltri») wirb — wi« ^Lgyeltttt«" «Mt — »n wenigen Tagen ftriig sein. Die Klinge ist feiner d«>u»a«c,nfr »tahl, ln de, Orifi ist d»» Emblem be» Sechziger.»»«schufse« lein Schild mit dem ung«rl« schen und tllrllschen W«ppen und zwei Über del Don«« W einander verschlungene H»»be) eingraviert. Du Scheibe ist au« rothem Sammt angefertigt, reich vergoldet nnd daraus in Haul««eli,l die Kopfe der fieben F«hrer. Die Klinge tr»g» folgende Inschriften: auf der einen Seite: «Xl,äul !<«s.m,.»^ , chum»i ^öiunell. («bdul Kerim, dem Sieger von Dimms), „f der anderen: »ä in,^,s js^u,i^. (Die ungarische Jugend). D« Säbel wird m Pest zwei Tage »»»gestellt fein. D,e Depmaiion tritt gegen Ende oiefe« Monat« die 3le,le nach Konftanlinopel «,. — (Villige Nctien.) Vei einem diesertage im Vurean eine« wiener Advocaten veranstalteten Au«oerlaufe oon >ctien wurden 200 Stuck Hotel- und Vade-Äctien per Stück bO Kreuz« 200 niedei0fterreichische vauoerein 5 2 ft. und 3tt) Stück Vlirien' und Urbilrage»Malleibanl i — 5 Kreuzer verlauft. Vor dem Krache repräsentierten diese Papiere ein Kapital von 170,000 Gulden l fokales. — (Vlihnennovilä».) Heute abend» geht an unserer Vtlhue al, Novität die Ofienbach'sche Operette ,1 r ° » peter und Näherin" in Scene. Die Hauptparlien »erselben liegen in den Händen ullserei verehrten Directrice. Krau ßrihsch«,U»g« ner lFleurette). fowie der Herren l.'asl» (N>code«e) und Ne,ß (Ioliccur.) Letzterer wird ubcrdie« al« Emlage eine vom Herrn Kapellmeister Krone» componierte italienische »»ie ..U,II, ».« m»m>" singen. — (Venefice,»u,eige.) Hu« Vortheile ö« Sch«». spieler« Herrn «. Walln er »ird morgen da« v,n der vn-lährigen Saison her beliebte Lustspiel „«reichen» Polter. l.bent>" oon Rudolf Kneifel aujgefühn. Hoffentlich dürfte tz« fteißize und gut verwendbare junge Schauspieler hiemit »uch » materieller Hinsicht eine recht glückliche Vahl getroffen haben. — (Vlllin«»bendt.) Der lrainifche kehrer» verein in Laibach veranstaltet heuer »llmonaMch einen V»ei»<>' abend, und zwar jeden ersten Mittwoch im Monate. D« nächste Vereinsabenb findet demnach Mittwoch den 8. Isnne« im bisherigen Lolale im ^Hotel Elefant" statt. Vei demselben »ird Herr Schmidt Über Schulftrasen referieren. — (»us mehistitige, Verlangen) haben ftch die Herren Kammlrconcerlanlen, wir man un«s„ben «itthelU, beieit er-llärl, den vorangegangenen zwei Nbenoen noch einen drillen Kammermusilabeud folgen zu lassen. Derselbe find« mcrgen - Freitag — den 29. d. M., um 7 Uhr abend«, im b>«hellgen Lolale statt uud gelangt h,ebel nachstehende« Piogiamm zur Durch, Wrung: W. ». Mozart, Trio für llavier, Vlotme nnd Vio» lonc^ll (Oäus); 2. «srieg, Sonate für Clavier und »»«line, op. 8.. ?. o. Veelhooen, Streichquartett op. 8., l-«lue. — «»« au« dem ,n Nr. 287 unsere» «lalle« oo« 15. o. »l. »el0fi,l»l> lichlsl, »eiichll über die l,tzlr Sitzung de» laibncher Vn»n«»<« ralhs« vim 12. d. M. heroolglhl, stellte G«. Juri it he, V«. illlhung dt« städtischen Vocanschloge« zu Post 3: ^««hraust«lte» 409« st." den »nllag. die ganze Post fur lonseroalion be, »e»l, schulgebäude« zu stre,chen, indem er fich hlnfichtlich der veheiznng de» neuen Ntlllschulgebäude» uuter anderem dahin «ußerle: „in ^en oberen Stock oetlen sei die Hlh? so groß, baß die Prosefforen n,cht tradieren tonnen, iu deu ebentrd'gen Lolalilülen daHegen friere die Schuljugend." Dem gegenüber ersucht un» m»n >ie löbliche Direction der hierortigen l. l. O be r r « » l s ch » l e bah von den erwähulen Uebelftänden weder dem LehrtVrper noch den Schulern etwa« besannt fei. - (Durchzugsvergütung für Kr« in.) M bie de« Personen des M°nuschllfl«st°ude« de, l, l. Heere« »uf dem Dulchzuge vvu dem Ouarliergeb-r reßlenlent«gem«b ,n l«. fiende Kost port, on hat das «eiche.Kr.egswiuisterinm fnr Krain die vergUtung«quote aus 155 lr. festgesetzt. — lDer zweite Kammermnsilabenb) «» S»««tag den 26. d. M. versammelte ein etwa» glotzere« Pu-blilum °I« der erste. w°« un« al, Vewei« gilt, daß auch diese« Muftlaenre be, un« Eingang finden würbe, wenn b,e Herren Verauftllller fich der »llerding, großen und materiell uudautbarn, Mühe iu bi«heriger Velbftlefigleit unterziehen »Ucden, Vsler, ! derartig! «lbendt zu veranstalten, nur würden wir sllr lünslillhin dem »uch anderweitig üblichen Vebrauche des abonnemenlmNhlgf» Lyllu« da« Wort reden, «m genanulm zweiten »bende ge-langten »eelhovel!« Trio in l^».^u5, <»p. 70 (ZVHrer. Verstner Krelschmann). H. Rubinstein« Stleichauartell m Omolj. ^. j? (Verstner. Moravcc, Nlboib nnb Krelschmann). s,wie «. Schumann» llavierquarlelt (Zvhrer. Verstner. «edvib. «retsch«,nnj zur «uffUhrung. veelh ° oe« « Trio »«de «,l »nerlennen«. werther Prlicifion gespielt und wurden d,e Spieler nach jede« Sahe mit reichlicher, Veifall belohnt, «ubin stein« Streich, quarlell ist sehr interessant gearbmet, doch zeig« e« i» »llge«-intn mehr den «haraller de« Fremdartigen, al« de, Originalen. Der dritte Satz, oon den Florentinern gerue für fich »Nein unter b«» Titel „Sphärmmusil" gespielt, halte emeu geradezu burchschlogen. den Ersolg und würben wir die Aufnahmt de« dritten Satze« für sich allein in da, Programm eine, nächsten K»»mel«ufil, übende« im Interesse line« größeren Publilnu,« fehr befürworten. Die Mrlung desselben beruht hauptsächlich in de« einfch»e,ch,ln, den Klangsffecte der vier Streichinstrumenle und in der pomfche» Stimmung der »n d'e «länge der »e,l«h«f« erinnernden I»« Wie frische Morgenluft nach schwüler Somwernacht »b« wirlle Schumann« Hlavieiquartett mil seinem in majestätische, «uh« sich bewegenden erflen und seinem feelen« und N«mmung«v,llen unverzleichllchen dritten Satz«. D« vierte Satz schien nn« «A^« zu matt gegriffen, s,i t», baß die Spieler, sei e«. d«ß tzi, Z^ Hörer bereit« ermüdet waren Im übrigen haben ßch tzi, »n»n, lenden Herren durch da« prachtlge Zusammenspiel. duich d<««««ll Hingebung an die schwiengen «usgaben und ,««, chr lnM««> 2398 Menlvolle» Vpiel den Veifall de« Publikum«, der ihnen schlich zezollt wnrtzf, auch redlich verdient. Troy deS schlechten Besuche» der zwei ersten Abende sprechen wir dennoch die Hoffnung au«, die Herren werden uns noch einen dritten Abend bereiten, denn daß dieselben nur au« Kunst, und leinem anderen Interesse spielen, zeigt un« schon der Umstand, daß fich dieselben trotz de« geringen materiellen Erfolge« de« ersten Abende» überhaupt ,n einem zweiten entschlossen hatten. — (Agiozulchlag.) Vom 1. Iänne r l. I. ab wird der Ngiozuschlag zu den hievon betroffenen Gebühren jener «ahn. auftalten, welche zur Linhebuug eine« Agiozuschlage» berechtigt sind nud von diesem stechte Oebrauch machen, mit 16P»rz. berechnet. Die zugunsten de« Publilum« bestehenden Ausnahmen v»n der Einhebung eine» Agiozuschlages bleiben unverändert. — (Vie he sport.) Iu den Monaten Jänner bi« inclusive Oltober d. I. stnd au« der ilfterreichijch-nngarischtn Monarchie in da» Au«l»nd und in die Zollau«schlufse an Schlacht- und Stech. Vieh au«gefllhrt worden: 90,653 Ochsen und Stiere, 33.745 «llhe. 8251 Glück Jungvieh. 39,171 Kälber, 314.527 Schafe, Ziegen. Hämmel«.. 23.961 Lämmer und Kitzen. 370,322 Schweine und 44,594 Spansertel. Davon entfielen auf Ungarn und seine «ebenländer 1331 Ochsen und Stiere, 173 Kühe, 1709 Kälber. 9794 Schafe, Ziegen «., 5169 Lämmer und Kitzen. 296 Schweine. 4 Spanferkel. An« Krain hat auch in dieser Periode ein >u«fuhr von Schlacht- und Slechvieh nicht stattgefunden. — (Ueberschwemmuug.) Infolge der einige Tage andauernden, sehr heftigen Regengüsse ist die Sann »»» ihren Ufern getreten und find sämmtliche Niederungen der Stadt Tilli, sowie der sogenannte Rann überschwemmt. Da« Hochw«ss«r ifi im Sleigm und e« steht zu befürchten, daß dalselbe, da da« Regen, wetter anhält, überdies im Gebirge Schnee gefallen ist, große Dimensionen annehmen werde, sowie man mitsangen den Nach« richten über die Überschwemmungen de« Saunthale« entgegen, steht. — (Milder Winter in Aussicht.) «lns dem Um» stand«, daß an mehreren Orten Europa's in diesem Herbste die Störche nicht weggezogen find, lommt man zu de» Schlüsse, daß der gegenwärtige Winter seinen milden Tharatler beibehalten werde, «s ist dieses Zurückbleiben der Störche während diese« Jahrhunderts nur einmal, und zwar in den gwanziger.Iahren, beobachtet worden, und auch damals hat sich der Winter sehr gelind angelassen. — (Journalistisches.) Die .Kärntner Vollsstlmme" erscheint von Neujahr angefangen nicht mehr zweimal, sondern «ur einmal in der Woche, und zwar am Samstag. (.Neue illustrierte Z ei tun g") Nr. 53 bringt nachstehende Illustrationen: Am Vorabend de« Weih, »»chujtfte«. Knecht Ruprecht. — Die heilige Maffdalena. Tl. nuUde von Nnnibllle Caracci. — Weihnachten. Onginül-Zelch. nung von I, W, Frey, — Weihnacht«tisch im Klofiel. Nachdem Ternälde von Messiah!. — Die Venezianerin. Nach dem <3e» millde von 2. Probst.— Im Framngemoch. Au« W. Spemann» Prachlwerl „Germania." — Deutscher Urwald. Au« W. Spe« »ann« Prachlwerl „Germania." — Texte: Winterreisen im Orient. Von Schweiger»Lerchenleld. — Ur, adelig. Roman von B. M. Kapri. (Fortsetzung.) — Am Vor« abend des Weihnachtsseftes. — WeihnaHtslisch ,m Kloster. — Die Venrzi»ntlin. — Murillo. Romanze von Ulfred Friedmann. — Thriftabend de« Walde«. — Zwe, Jahrtausende deutschen Leoen«. ^ Die heiliqe Maqdalena. von Nnmdale Laracci. — Weih» nachten in Neapel. Von H, Leib. — Ueber da« Verbrechen in der modernen Weltanschauung. — Kleine Lhronil. — Schach. — Rösselsprung. — Lorrespondenzkafien. — („ Heima t.") Die soeben erschienene Nummer 13 de« illu-filierten tzamilienblattt« „Die Hei mat" enthält: Die nur ein« mal lieden Romon ron Moriz Iülai. Autorisierte Uebertragung »u« dem Ungarischen von A. D. (Fortsetzung) — Christnacht. . Geueralsecretär der Staat«.Tlsenhahu. gesellschait. sammt Familie in Nlen. ' ^ Iohani! Pajl, l. l. Vezirllhauptmann a. D., sam»« Familie. * Fran Anna' Adle von Luschan, l. l. Oberlaude«gericht«rath«« Witwe. » Herr Karl Fischer Edler von Wildensee, l. l. Major, sammt Fräulein Schwester. ' „ Raimund Zhuber von Olrog, t. l. Landcsgerichl»rath, sammt FamNle. * ^ Vielor Rnard, sammt Frau. , Anton llzyer, l. l. Landeszahlmeister i» Klagenfurt. * , Iohana Hosjletter, Pfarrdechaut in Ndel«ber9. * ^ Veorg Lcrcher sammt Familie. * , Valentin Kronig, l. l. Fiuanzsecrelllr. ' „ Albert Ritler von Luschon, t. l. Finanzobercommissär und Finanzwachinspector, sammt Familie. " » Johann Violich, Abvucal. sammt Familie. * „ Ialob Frldrich sammt Familie. * „ Willibald Zupani'i. l. l. Professor, sammt Vemalin. * ^ Joses Vincmz Krisper sammt Hrau. * ^ Franz Ktisper sammt Fr«n. ' Frau Julie Materne. Herr Nilolan« Schetin», l. l. Nechnungsrath in Pension, sammt Frau. , Director Schetina sammt Familie. Neueste Post. (Original-Telegramm der „Laib. Zeitung.") Konftanttnopel, 27. Dezember. E« scheint gewiß, die Pforte werde die Vorschlüge der Mächie nicht sn dw« zurückweisen. Die Vevcllmüchligten scheinen, um den Widerstand der Pforte zu brechen, geneigt zu sein, über gewisse Details in Erörterungen fich einzulassen, wenn nur die ausgesprochenen Prinzipien aufrechterhalten wer» den. Die Mehrzahl der Diplomaten macht große An. strengungen, um einen Vruch zu vermeiden. Zara, 26. Dezember. Statthalter FZM. Rodich ist gestern nach Wien abgereist. Belgrad. 20. Dezember. (N. Wr. Tgbl.) Der gestern angekommene russische General Nititin tritt an die Gtelle Tschernajeffs, welcher nicht mehr zurückkehrt. Velgrad, 26. Dezember. (N. Wr. TM.) Die Bildung eines conservative« Ministeriums erscheint zwei. felhaft, nachdem Marinooit als Ehef der conservalioen Partei erklärte, er sei ein unbedingter Freund des Frieden« und nur unter der Bedingung des ssriedei eschlusscs werde er ein Portefeuille annehmen. Das bisherige ^a» binet dürfte deshalb von Neuem bcstütigt werden. Ge. nerallieutenant Nilitin inspicierte noch gestern die Donau» Uebergangspuntte bei Kladova. Belgrad, 26. Dezember. (N. Wr. Tgbl.) Ge-stern erhielten die Lorps > Commandanten den Befehl, sich unoerweilt an ihre Bestimmungsorte zu begeben. Sämmtliche hier anwesende» Freiwillige erhielten heute morgens Ordre, an die Drina abzugehen. Die confer« vaiive Enbmetsbildung ist gescheitert. Die demissionierten Minister weigern fich, die Geschäfte provisorisch wener zu führen. Konstant inopel, 25. Dezember. Bei der Eröffnung der Conferenz hielt Saofet Pascha eine An-spräche, in welcher er sagle: Die Pforte ist bereit, ihren Unterthanen Privilegien zu gewahren, insoferne letztere der Würde und Integrität des Reiches nicht widerspre chen. Mehrcre Manifestationen zugunsten der Verfassu„g haben stattgefunden. Der Sultan empfing gestern den österreichisch ungarischen Bevollmächtigten v. Calice in Privlll-Audienz. Morgen wird der Sultan, wie versichert wird, den Marquis of Salisbury ln besonderer Audienz empfangen. Die zweite Eonferenzsitzung ftn»el noch heute oder Donnerstag statt. Der englische Botschafter Sir Elliot soll erst nach Schluß der Conferenzen abreisen. Newyorl, 25. Dezember. Nach Berichten aus San Domingo ist daselbst eine Revolution ausgebrochen. Prüfident Gonzalez wurde abgesetzt und ist flüchtig. Telegraphischer Vechselcours vom 27. Dezember Papier « Rente 600K. — Silber» Rente «585. - Void» rente 70 75, — 1860er Sla°t«-Nnlehen 109 75. — Vanl-Actien 8l7-. «redit.UctitN 133— — London I25 50 — Silber ll4 50. ^ «. l. Munz-Dulalen 5 97. 3l°p°le°nurchschllitt«'Preile. «lt.. m,».. «lt.^ Vl«.. fl. k. N.!lr. fi.tr. ft.j l». Wei,t« pr.Heltolit. K) 25 >0 71 Vutter pr. «ilsgi. —jßO—! — Korn ^ 6 80 7 37 Eier pr. Stück — » .- »erste « 5 20 5 78 Milch pr. i?iter 7------- Has« „ 3 75 4 5'» «indflelsch pr.itlgr. - 48 Halbsrucht ^ -------7 45 «albsilisch „ -54- Heiden « K 40 6 87 Schlvlmesleisch ^ -52 - Hirse „ 5 40 5 73 schilpsenfifisch „ 82 . - «uturutz „ 6 50 6 78 Hähndel pr Stlll! — 40 ErdäpseliOollilogr. 4 10 Tauben ^ — I? ^ Lins«, Hektoliter 13--------- Heu(neu)l00Kil°g. 3 b^ . «lrbsen .. 13----------Gtroh ^ 8b------ Fisolen « 8------- Holz, hart., pr. vie, stlndeschmalz »lgr. - 82 - Q.-Vleter 8 50 Schweineschmalz« — 82 — - — weiche«, „ ------5 50 Speck, frisch „ - 64------wein.roth.IsX)Lit.-------24 — — geräuchert^ —7b — weißer. « 20^— Angekomlnene Hremde. Am 27. Dezember. b«tel Glotzt Men. Vorabi «arlo. trieft. - «ubin. Kf».. Wi,n. — Pr»x„er, Ksm., «illi. H»tel Glef««l. Heiber, VparlafsesecreiHr. und Meri«. Kfm., Marburg. Gerbitz, Lack. — lhomann, Krainburg, — Fitz, Schuslermeisier, Hrastnig. — Faugunn. Ingenieur, Wien. — Noschei Anna. Vurlield. — Wols, «admannsdors. — Halm, Ksm, Lilli. — Vrular, Lehrer, Lomenba. i>«lel Gur«p« Zupan, Professor, und Wagner, Telegraphen» beamler. ssiume. - Lonzar, Hdlsm., Monsalcoue, — Lachner, samrnt Familie, Wien. Vl»lire». v, ssemmi. «eis., Watsch. - Dr, Terziiansly, St. Kantian. — Schauli. Hallstel«, Udine. — »«sin, Privat, sammt Krau. Vlllach. v»ie. »scher h«f. Triller, Innerlrain. Mandelz, Sagor. — Jakob und Josef Lustig, «eisende. Wien. Kaiser »<« tefterreich. hirschenfelder, Privat, Unterlrain. - «oji.?, «r°/.. Eternwarte. Pelschar. Lehrer, siudolfswerth. Theater. Heute: Zum ersten male: Flenrette, oder: Trompeter und Nilherin. Operette >n 1 Act von Clique» Ofsexbach. ^ Hieraus: Zum ersten male: Der liebe Onlel. Schwan! in 4 Acten vou Rudolf «neisel. Meteorologiichc Beodachluugeu ln vaibach. , 7 u. Vl« 781,4 <)I,^ 0. schwach bewllllt 26.« 8 .. «. 733« -^ l.« O. schwach theilw. heiler 0.v° I V „ »°. ?V».„ ^ 0, O. schwach sternenhell ! 7 U. Mg. 74U.57 - 5., NO. schwach bewilllt 27., 2 „N. 745« — 6.» O. fchwach bewölkt 0.«» > 9 ,. Ab. 748.« -1«., O, schwach ! heiter ^ Den 26. morgen« bewUllt, dann lheilweis, Aufheiterung, Sonnenschein; Nbendrolh, fttlnenh?lle Nach,. Kulie rasch zuneh-melld. Den 27. mo>qe>l« uxb vormittag« bervtlilt, nachmillüg« Aufheiterung; mondhelle Nacht. Da« vorgestrige Taa.e«Mlttsl d« IsMperalur - 03', da» gestrige — 7 4", bezieh!Mg«welst um 2 5* Über und um 4 b unter dem Normale. Hiliunlwnrtlich'! Ileduslelil : Oltnm » r ?^ « m b e r «°lt.........7^,95 7^f. Los«. "A3........ zh!- 26s — ' j^"........ 1^50 1,'« . I860 (tzünsUlj . . . ,16 75 1,735 W l8e^........13950 IÄ" — Uug Priim>M.«n^.....«H2b 6950 «rebtt.L..........!«4s»0 l«> «udol<«.r ......,,5<» lg 7h vltz»«uanlehen der Stadt Wien 34 25 94 ?l» D^NHU-«eaulierliN8»'L°se . . lyß l<>»,25 Domamnvlanddriefe .... 14"— »4,5) Oesteireichische Schatzscheine . . «5 2b u?4 > Ung. y Ung. Schatzbon« v°« I. l«74 «l 50 94 _ Aullhen d. Stabtgemeinde Wien in V. V...... . !»» - ««b0 «rnn»entl«ftun««-eblia«ti««en. «ahmen..........100- 1"1'- ««»erosterreich.......100 75 1^1 8b »«U»«n..........83-50 dZ-31 Siebenbürgen.......71 bO 7^^0 Tew'ser Banat.......7' - 7's.<» Ungar»..........7ä75 74- An«lo«»sterr. Vanl . . » . . 68 2b 6^5" 4le0,l<,nllall........ I3!5 60 183 7« lredilannall, ung«..... IlX — »02b V«compt,aaftalt...... 6b5 — »»65 ')l«l,«nal»ianl....... ^18 - 8»^ — Oeftlrr. Vanlgefellschaft . . . 1^9 — 1«N — Unionbanl ........ 4? - 47 2b «»r,dr«»»,ul ...... 76— 76^'» Wiener «ankere» . . b2 lO bl» k0 »Me» ,«» tr««««»«rt-U>»ter»etz- »»»,e». Gel» «»«« Als»ld.««lM........V2 50 9U 50 ^on»u.D»mpschifi..«»s»llsch,ft »4»- lck<>-«lis»btlh.«tftb»hn . . . . IV450 >8b--^erbinaub««»i«rbb»l,n . . . 1??7 ,?««.. 'rmz . ^n»,», . ,,^„ '21 75 >22 25 Gallische »arl.eubwill.Vahn . 20^5 »0> ?l> > Koschau-Oderberger V°hn . X8 25 84 Lctrberq u,he? V»hn > >0 - N'b» Lloyd's, flllsch. . . . »»4 - »»!<' > Om,ll. Xoid,otstb»hn ... ll7- Ll8 — «udols«.«ehn .... UX>- WI K.aaleaaon . .......L'8?l» Vb87b Klldbnhn.........7825 7575 theih-Sakn........—- —' — Ungar.-galiz. Verbindungsbahn ?k» ?<»' ^ Uaga?n<6<> Ung.Vodtncrtdil»Instilnl<».«V.) Ubbd 8ü7b Prt»rtt«te« «lisabelh.«. I. «lm. ... »1 3°. 9! b0 ßerd-Viorbb in Silber K)h 5b "N50 Fianz.Ioseph-Vahn . W bl) "I - S»l. K«l.Lnb»<«,.V.. , «m. 99 50 '"" ^ iXl''!-, '»lnss'm,«» Vllhn ^7 b lj^'^ Siebsnbü, ger ^ohu . 5^0 "' Sl»°t«b<.hn I. Vm. '".. ,?6 Vaoda«,« » 8». . "b, ».. «udl,«tw. 0,)n» .^ 57.^ Devlse». «us deulfch, Vllche - ,"H' ^" Loudou. lur^ Sicht ' ,.^^. ^_^ London, lange Sich. ' ' ^^ ^ Dn,°.en . - ,b1l«; ",?"«'. " «,pole°n«d'«l > '""'" « l') . y,'.. Deulsche «ei««- » b»nt°°i» 7110. «reb^t 152 90 bi« 134—. ,n«l, ^.^ ^, W-7b. L«»b«n 12b 6b bi« 12b 8t>. ««,««»« 10 0b'/. bl« 1506 wUb« 114 2b bi« 114 b0.