Ni.25. Dienstag, 1. Februar 1898. ' Jahrgang 1l7. Lmllllcher Zeitung. ,. ^«werationsprels - Mit Postversendung: ganzjährig fl. 15, halbjährig sl. ? üN. Im Comptoir: ^ Die Laib. Ztg.» erichem» täglich, mil Äu»»ahmt der 3onn> und fftiertogf. Die «tz»l,lft«>t<»« befindet sich ""Mhilg f, ^ dalbläbrig fl. k>'50. Für bic Zustellung in« Hau« ganzjährig fl, l. — Insertlonöaebür. Für X Eongressplah Nr. 2, die ««b»ct««u «armherzigsrgassf «r, 15. Sprechstunden b« «td»c««n von » bis li Uhr v«r°> "'»e Inserate bis zu 4 Zeilen 2ü Ir,, glühe» per geile U lr,^ bei öfteren Wirdevhuümge» per Zelle 3 lr, ^ mittags. UnfranlieNe Urlese werden nicht angenommen, Vt«nuscrtpte nicht zurückgestellt. Des h. Feiertages wegen erscheint die nächste ^u«nler am Donnerstag den 3. Februar. Amtlicher Theil. ^ . Seine k. und k. Apostolische Majestät haben den, Mnzen Otto zu Windisch-Graetz, Lieutenant ^ Wanenregiments Erzherzog Otto Nr. 1, dem Men Johann Pülffy von Erdöd, Lieutenant I^ Dragonerregiments Fürst zu Windisch-Graetz ^-14, wie dem Grafen Rudolf von Abcnsperg <>^b Traun, Lieutenant in der Reserve des Wagoner-Regiments Albrecht Prinz von Preußen ^- 6 und Statthalterei - Conceptspraktikant, die . ^ncrerswürde taxfrei allergnädigst zu verleihen " ^l)t. .<, Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit die Mt" Entschließung vom 26. Jänner d. I. ^.Ernennung des Dr. Paul Schlenther zum "mschen Director des Hof-Burgthcaters allergnädigst '" genehmigen geruht. All ^'"e k. und k. Apostolische Majestät haben mit dc, ^chster Entschließung vom 24. Jänner d. I. bell'!!" ^'" ^^^ "nd Charakter eines Finanzrathes ^ leideten Inspector der technischen Finanzcontrole cont ^°rab, den Inspector der technischen Finanz-^bc> , ^?"ä Pokorny, den mit dem Titel und teckÄ" ""es Finanzrathes bekleideten Inspector der die ^?" Finanzcontrole August Zavodnik sowie Hi i^^^^ren der technischen Finanzcontrole Wilhelm tz^Hvf. Karl Rottersmann und Stefan lontr s ^ ^ Oberinspectoren der technischen Finanz-^le allergnädigst zu ernennen geruht. Böhm m. p. All. ?"'^ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit den N^' Entschließung vom 25. Jänner d. I. Lil^ .Bürgermeister in Poysdorf Karl Scholz in das l?^"9 seines vielseitigen gemeinnützigen Wirkens geru^ Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen Der Iustizminister hat den Bezirksrichter Adolf Stollowsky in Mautern zum Gerichtssccretär für Leoben und den Gerichtsadjuncten Victor Pfeifer in Mureck zum Vezirksrichter für Mauteru ernannt. Das Präsidium der t. k. Finanzdirection für Krain hat den Kanzlisten Johann Fink zum Kanzlei-Official in der X. Rangsclasse, den pensionierten Rechnungs-Unterofficier I. Classe Ferdinand Una.er znm Kanzlisten in der XI. Rangsclasse ernannt. T>en 2l). Jänner 1898 wurde in der l. l. Huf- und Staatsdruckerei das Titelblatt, das chronologische und alpha bctische Nepertorium zur slovenischen Ausgabe des Neichsgesetz blattes vom Jahre 18U5, das XNVIl!.. Oll,. OIX. und OXIIl, Stilck der rumänischen und das NXIV. Stück der polnischen Ausgabe des Neichsgesehblattes vom Jahre 1887, das ll. »nd III. Stück der ruthenischcn Ausgabe des Reichsgesehblattes vom Jahre 1698 ausgegeben nnd versendet, Nichtamtlicher Theil. Nachträgliches zum griechisch-türkischen Kriege. Man schreibt der «P. C.» aus Athen, 25. Jänner: Unter den verschiedenen Kundgebungen officicller Persönlichkeiten über den Verlauf des griechisch türkischen Krieges hat natürlich keine solches Aufsehen erregt, wie die in den letzten Tagen vo» dein hiesigen Alatte «Neologos» veröffentlichten Aeußerungen des Krollprinzen Constant«». Die nachstehende ausführliche Wiedergabe dieser Erklärungen mit Hinweglassung jener Stellen, die von competenter Seite als nnrichtig be« zeichnet werden, dürfte daher überall interessieren. Eine der beklagenswertesten Folgen des Krieges sei es ge-wesen — so führte der Kronprinz aus - dafs, wenigstens für den Augenblick, das Vertrauen und die Hingebung des Volkes für den König und den Thronfolger erschüttert wurden. Die «Ethnike Hetäria» habe, nachdem sie den heftigsten Kampf gegen jede Lösung der kretischen Frage durch die Ernennung des Prinzen Georg zum Ge-neralgouverneur geführt hatte, gegen den König die Anklage erhoben, er denke nur daran, die griechischen Prinzen zu versorgen, indem er ihnen Provinzen, die als hellenisch anerkannt worden, als Apanagen zuweisen möchte, wenn auch die nationale Einheit da- durch geschädigt werde. Selbst noch in den ersten Wochen des Monates April haben sich die überhitzten Chauvinisten in den Athener Cafe's, unter denen es eine ziemliche Anzahl beschäftigungsloser Leute gab, nicht gescheut, laut den Souverän und dessen Söhne zu beschuldigen, es mangle ihnen das Pflichtgefühl gegenüber dem Lande, und alle Unfälle des Krieges seien der Unfähigkeit des Thronfolgers zuzuschreiben. Dies seien jedoch feige Verleumdungen, gegen die der Kronprinz nachdrücklichst protestierte. Diese Beschuldigungen hätten aus ihn eine umso peinlichere Wirkung geübt, als er doch nicht in jedem Augenblicke sich rechtfertigen oder die meistentheils unbekannt gebliebenen Urheber vor Gericht schleppen könne. Dic Verleumder kannten keine Grenzen ihres verbrecherischen Treibens und scheuten »licht einmal, das Privatleben des Kronprinzen anzugreifen und u.a. von seinen angeblichen Tafelschmausereien an Tagen der Niederlagen zu erzählen. Es gebe keinen genug starken Ausdruck, nln die Unwahrheit dieser Ausstreuungen zu kennzeichnen. Er habe die Absicht, einen umfassenden Bericht über seine Thätigkeit in Thessalien zu veröffentlichen, der ein volles Licht auf alle diese Ve< gcbenheiten werfen werde. «Ich wünsche,» fügte er wörtlich hinzu,» dass dieser Bericht in vielen taufenden von Exemplaren verbreitet werde, dass er in die letzte Hütte, in der man griechisch spricht, gelange, damit ich von meinen Unterthanen strenge, was ich zulasse, aber auch gerecht beurtheilt werde. Denn es ist nothwendig, dass das Vertrauen zwischen König und Voll wieder hergestellt werde und dass der König makellos dastehe ober aufhöre, König zu sein.» Der Kronprinz führt die Niederlagen auf den beklagenswerten Zustand der Armee zurück, in welcher die Politik der verschiedenen Parteien verheerend gewirkt und jede Disciplin unmöglich gemacht habe. Als Commandant einer solchen Armee sei er überzeugt, ohne sich als einen genialen General zu bezeichnen, seine Pflicht vollständig erfüllt und noch schmerzlichere Katastrophen verhütet zu haben. Schließlich protestierte der Kronprinz aufs heftigste gegen die Demagogen (er spielte damit auf den gewesenen Ministerpräsidenten Rhalis an), die ihn in Larissa beschworen, den Rückzug zu beschleunigen, damit er sich nicht einem Sedan alls-setze, während sie ihn, als er ill Athen eingetrosten war, der Unfähigkeit befchuldigten und verbreiteten, Feuilleton. Die Frauen Heinrich VIII. 6in Eiscnbahnabenteuer. Von li. F. elller ^ ^äer Zeit steuerte ich in Berlin mittelst dem ^"lchke dem Anhalter Bahnhof zu und hatte ^ussickl " Nosselenker einen reichlichen Bakschisch in ^sork l 6chM, wenn er mich noch zeitig genug dahin der s?' um den Schnellzug nach Frankfurt a. M., ^Niien ehen? "^' rechtzeitig erreichen zu können, abhandln« ""' bcy'6 ich noch einen ziemlich schweren ließ ">'N zu tragen gehabt hätte. Was half's? Ich Hotel "Mn nach dem von mir eben verlassenen i)"ckte?§ "°he dem Bahnhöfe Friedrichstrahe, früh-2? H). ^selbst und benutzte nun den Zug 1 Uhr schilt" ^" "ber Nordhausen.Bebra. Diese Zeilen ich h.^ "ur.voraus, um darauf hinzuweisen, dafs ^)lten 3» '"^ ^" bekannten zwei Neichsmark be-^l'niin,. b "" D-Zuge in etwas ärgerlicher ^Wllili kl'nnahm und einen Herrn, der mir fchräg ich. ^er saß, ^ „^ beachtete. Nur foviel fah losen W r ^ ^lche Züge in dem bleichen, ganz harm-^encht hatte und schwarze Kleidung nebst weißen Halstuch trug. In meine Zeitung vertieft, bemerkte ich fast gar nichts von den kleinen Stationen, durch die wir mit unheimlicher Geschwindigkeit dahinjagten, bis unser Zug nach etwa 2'/.stündiger ^ahrt in Güsten einlief. Hier kamen verschiedene Reisende — von Magdeburg her — hinzu, und in unser Coupi wies der Schaffner einen Fremden, an dem man leicht genug den Amerikaner erkannte. Kaum rollten w,r weiter, als der Fremde, der es nicht für nöthig gehalten hatte, sich mit einem Gruße einzuführen, schon anfieng, auf mich einzusprechen. Ich gab kaum eine Antwort; der Ueberseeische ließ sich dadurch nicht einschüchtern und schien meinen Widerwillen, auf ein Gespräch einzugehen, kaum zu bemerken, während der andere, der Schwarze, mich mit einem Blicke ansah, als wollte er sagen: «Ich bemitleide Sie, einen solchen Schwätzer als vin-K-vi» zu haben." Da der Amerikaner nun einmal nicht zur Ruhe zu bringen war, faltete ich endlich meine Zeitungen missmuthig zusammen. Nun kam bald ein Gespräch mit dem sonst übrigens recht gebildeten nnd belesenen Fremden zustande, ein Gespräch, das sich um allerlei Gegenstände, vorzüglich um die socialen Unterschiede zwischen Amerika und Europa drehte und zuletzt die Ehe-vcrhältnissc in beiden Erdtheilen behandelte, die der Amerikaner bei uns. selbst in den höchsten Krslsen, als recht nachahnmngswertc hinstellte. Ich Myrte dagegen Brigham Ymmg und die V.elwclbcrel dn Mormonen an Er erwiderte darauf, man solle doch nick aan7 vergessen, dass zum Beispiel der englische Koili/Heinrich VIII. rischen Kreisen, Bewegung hervor. Politische Uebersicht. Laib ach, 31. Jänner. Zu der Wahl für den Antrag Bouqnoy bemerkt daS «Prag er Tagblatt»: «An der Wahl der Commission nnd an den' Arbeiten dieser Commission betheiligten sich die Deutschen nicht, aber^ dem Großgrundbesitz und den mit ihm liierton Volts» ^ abgeordneten wird es unbenommen bleiben, in der^ Commission solche Beschlüsse zu fassen, wie sie dcn vitalen Interessen der österreichisch-ungarischen Monarchie entsprechen. Nur durch volle Wahrnehmung der Reichsinteressen vermögen die in der Commission vertretenen Mitglieder der Landtagsmajorität ihr Prestige zu, wahren, nachdem die Regierung infolge der Kundgebungen der Deutschclericalen vor einem weiteren Hinübergreifen nationaler Aspirationen in die Einheit-, lichkeit des Reiches sichergestellt ist und die volles Kraftentfaltung des Staatswesens nicht mehr so wie in der letzten Zeit behindert werden kann.» Der Club der ju ngczech isch en Landtags - Abgeordneten veröffentlicht in den «Narodni Listy» nachstehendes Communiqui: «Gegenüber verschiedenen Zeitungsnachrichten wurde (in der letzten Sitzung des Clubs) auf Grund wiederholter authentischer Mittheilungen neuerlich constatiert, dass weder die parlamentarische Commission, noch die übrigen Mitglieder des Landtagsclubs mit der Regierung des Baron Gautsch irgend ein Abkommen hinsichtlich der Grundsätze und des Inhalts drr in Aussicht gestellten Sprachcnvl'lvrdlmna/n getroffen haben, dass der Text der neuen Sprachenverordnungen bis zur Stunde den czechischcn Abgeordneten nicht einmal bekannt ist und dass der Clnb auf dem Boden der Vertrauensmä'nnerbeschlüssc vom 19. December 1897, insbesondere aber auf dc'm Grundsatze der Untheilbarleit des Königreiches Böhmen und der vollständigen sprachlichen Gleichberechtigung verharrt.» Das ^Grazer Voltsblatt' sagt, die steierischen Conservative!! werden sich nie und nimmer trennen von ihren alten und bewährten Gesinnungs' nnd Bundesgenossen der übrigen Kronländer, mit denen sie nicht nur das gemeinsame «nationale», sondern, was mehr bedeutet, das gleiche religiös-sittliche, politische und wirtschaftliche Programm eng verbindet. Mit einer Sprengung der Katholischen Volkspartei sei es entschieden nichts. Das ungarische Abgeordnetenhaus setzte vorgestern die Generaldebatte über dcn Voranschlag fort und nahm mehrere Titel des Etats des Innern an. — Nächste Sitzung heute. Die Verhandlungen der vom deutschen Reichstage eingesetzten Commission zur Reform der Civilprocess-Ordnung gehen nur langsam vorwärts. Von Seite der Commissions-, Mitglieder werden namentlich aus den Erfahrungen der Anwaltschaft herans so viele Anträge auch in ^untergeordneten Fragen gestellt, dass man billig bezweifeln kann, ob bis zum Ende der Session ein Abschluss der Berathungen zu erzielen sein möchte. In der vorgestrigen Sitzung der italienischen Kammer erklärte Ministerpräsident Rudini > gegenüber dem Socialisten Costa, er nehme die l Verantwortung für die Maßnahmen der Regierung l gegenüber dem für morgen von den Socialisten i geplanten Meeting auf sich. Abends erschien eine Kundmachung des Polizeiquä'stors, welche jede öffentliche Kundgebung verbot. Nach den bereits mitgetheilten telegraphischen Nachrichten wurde die Ruhe bisher nicht gestört. Sämmtliche Mitglieder der von der französischen Ka m m e r gewählten Commission znr Prüfung der verlangten Ermächtigung, die Deputierten Grafen Bern is und Gera u lt-R i ch a rd wegen der Zwischenfälle in der Kammersihung vom 22. d. M. gerichtlich zu verfolgen, sind gegen die Verfolgung. Eine aus Belgrad zugehende Meldung con« staticrt, dass die serbische Presse gegenüber der Can-didatur des Prinzen Georg von Griechenland für den kretensischen Oouverneursposten bisher große Reserve beobachte und sich nur auf die Wiedergabe der darüber verbreiteten Nachrichten beschränke. Man dürfe jedoch aus diesem Umstände durchaus nicht schließen, dass in Serbien für diese Angelegenheit nur geringes Interesse vorhanden sei. Man verfolge vielmehr diese Frage in den Belgrader politischen Kreisen mit lebhafter Aufmerksamkeit und gebe der Ueberzeugung Ausdruck, dass die Ernennung des Prinzen Georg zum Gouverneur von Kreta un< zweifelhaft eine Art von Vereinigung dieser Insel ns Griechenland bedeuten, somit das Gleichgewicht auf bel Valkanhalbinsel, wie es durch den Berliner Vertraj festgestellt wurde, erschüttern würde. Es sei, wie M^ betont, klar, dass dies eine Schädigung der serbische Nationalität zur Folge haben müsste, welcher gege» über das Verlangen der Serben nach irgendwelche Compensationen nicht ausbleiben würde. Nach einer aus London zugehenden Meldlck werden gegenwärtig die den Mächten durch EngM mitgetheilten Vorschläge der egyptischen Regierung bl' züglich der geplanten Aenderungen im egyptische^ Justiz we sen von den Cabinetten geprüft. M Stellungnahme der Mächte in dieser Frage sei biW nur thcilweise bekannt. Italien soll, wie verlauf zur Einwilligung in diese Aenderungen geneigt s^ während Frankreich und Russland sich ablehuend vel halten. Tagesneuigleiten. — (FML. Freiherr von Ebner« Esche«' bach.) In Wien starb FML. Moriz Freiherr v. E b n e l Eschen bach, der Gemahl der hervorragenden Schr^ stellerill Marie Freiin von Ebner-Eschenbach, im 83si^ Lebensjahre. Als Oberstlieutenant nahm derselbe a< Feldzug 1859 theil; 1803 wurde er Oberst und ^ 24. Juni 18ll3 corresftondierendes Mitglied der maH malisch - wissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akade»" der Wissenschaften. Im Kricgsjahre 1806 commandier er die Seemincnabtycilung uud nahm an der Küste" Vertheidigung in Italien theil. Am 3. October wieder" das Geniccomite berufen, wurdr er iu Anerkennung sei^ Verdicustc bei Erfindung uud Auweudung von ^ nüncn dnrch den Ausdruck der Allerhöchsten Zufrieden!? ausgczeichuet. 1807 wurde er Präses der Militärcommis^ bei der Pariser Weltausstellung, 1869 Generating und Ende December desselben Jahres Geniechcf be> Generalcommando in Wien. Auch um die Weltausstellll des Jahres 1873 in Wien erwarb er sich beson^ Verdienste. Als Freiherr v. Ebuer 1884 fast ?0jähri^ deu Ruhestand trat, verlieh ihm Se. Majestät den M marschall - Lieutenants - Charakter »ci lionors». Alls ^ großen Zahl seiner wissenschaftlichen Schriften seien herv^ gehoben: «Ueber die Bcnützuug der Reibungseleltric^ zum Entzünden von Sprengladungen», «Ueber Dist^ bestimmungen», «Ueber Militärtelegravhie», «Ueber °" Schießwolle», «Ueber dieMiuen und elektrischen TorpedA «Ueber die Vertheidigung Venedigs, Polas uud 5M mit Secminen und Torpedos». — (Dr. Burkhardt) bleibt auch weiterhin^ Verbindung mit deu Hoftheatern. Er wird, wie " «Fremdcnblatt» vernimmt, den beiden Hoftheatcrn ^ Rechtsconsulent zur Seite stehen. — (Die Wohlthätigkeils - Postlart' Wie das «N. Wr. Tgbl.. erfährt, hat auf Auregung ^ Mimsteriums des Innern das Handels- mit dem Fino« Ministerium die staatliche Eiuführuug vou Wohlthätig^ Postkarte» als allgemeines Speudensammelmittcl s Liudcruug der Noth uach Elelnentarercignisseu iu ^ liche Erwägnng gezogen. Eine gäuzlichc Portofrei? wird für deu Oesterreichischen Völkcruerein, der ^ Hilfsactioncn leitet, nicht zu erreichen sein. Dagegen s^, solche projectierte Karten zu 10, 20, 50 kr. und zu l, mit einem Porto zu 2 kr. per Karte belastet weH UtN seinetwillen. Roumn von M. Lichtenberg. (21. Fortsetzung) Als Seraphine diese inhaltsschweren Zeilen zu Ende gelesen hatte, glitten die Blätter zur Erde, und fest presste sie ihre zarten Hände auf das wild und stürmisch klopfende Herz, als wolle sie dadurch sein ungestümes Pochen hemmen. Ihre weichen, blauen - Kindcraugen leuchteten strahlend auf unter dem ersten Sonnenstrahl selbstbewusster Liebe, während ihre rosigen Lippen flüsterten: «O, wie könnte ich einen andern wählen, als ihn, Bruno, dem jeder Gedanke meiner Seele, dem jeder PulSschlag meines Herzens gehört!» Aus dem kaum 16jährigen, schüchternen, träumerischen Kinde war in dieser einen Stunde tiefer Gemüthserregung ein sinniges, warmfühlendes Weib geworden. Und so wie der Verstorbene mit diesem Geständnis die Ehre seines Namens unbedingt in ihre Hand gelegt hatte, so gelobte sie sich, dieses Vertrauen in seinem ganzen Umfange zu rechtfertigen. Sorgfältig hob sie die auf die Erde verstreuten Blätter auf, setzte dieselben an einem Wachslicht in Brand und ließ sie zu Asche verkohlen. Dann aber verließ sie, das ihr von der Baronin Landsberg ge-wordene Verbot vergessend, mit Hast ihr Zimmer und schlich sich in den großen Saal, wo die Leiche des Grafen Steinfcls aufgebahrt lag. Ihr Herz war so übervoll von all den neuen, sie übermächtig bestürmenden Empfindungen, dass es sie mit heißem Sehnen an dcu Sarg des Onkels trieb, UM sich an seiner Seite auszuweinen und vor dem geliebten Todten, wenn auch von ihm nicht mehr verstanden, ihr übervolles Kinderherz auszuschütten. «Onkel, lieber Onkel," hauchte Seraphim' in zärtlich flüsterndem Tone, als spräche fie noch zu dem ihrer Pflege anvertrauten Kranken, statt zu einem Verstorbenen, indem sie vor dem hohen Paradebettc niederkniete und die erkaltete Hand des Todten in die ihrigen nahm, «ich gelobe dir, deinen Willen zu erfüllen! Möge der Herr deiner Seele Frieden schenken nnd dich mit meinem lieben Mütterchen vereinen! Aber,» flüsterte sie mit plötzlichem Erschrecken, «ist es dir auch recht, wenn ich deinen schönen, stolzen Bruno wähle? Oswalds Nähe stößt mir Angst und einen unbeschreiblichen Widerwillen ein, und ich möchte lieber sterben, als an seincr Seite leben zn sollen. Dnrch diese Wahl, welche du von mir forderst, ist mir das Empfinden meines Herzens selbst erst klar geworden. Und darum mnss ich Bruno wählen! Denn ebenso sehr, wie ich Oswald fürchte und scheue, ebenso sehr liebe und bewundere ich Bruno! — — Ach, Onkel, könntest du mir doch noch antworten und mir sagen, ob ich damit anch deinen Willen vollständig erfülle!» kam es zagend und leise wie ein Hanch von Sera-phines Lippen, während sie ihr heißerglühtes Antlitz in den schwarzen Sammetdraperien des reichverzierten Paradebettcs verbarg. Da plötzlich ertönten Schritte im Vorzimmer, welche sich so rasch dem Saale näherten, dass Seraphine, wenn sie durch die einzige Thür des Saales hätte fliehen wollen, dem Eintretendell gerade in dcn Weg gelaufen wäre. Dies hatte das junge Mädchen schnell überdacht, und einen strengen Verweis fürchtend, verbarg sie sich voller Hast hinter den schweren Sani metvorhängen, welche in Form eines BaldaO das Paradebett umgaben. . Kaum hatten sich die schweren, schwarzen SawA falten über der zarten Gestalt Seraphines gesclM da öffnete sich auch schon die Saalthür, und ^ Bruno erschien mit seiner Mutter auf der Schn^ Zärtlich und liebevoll die hentc wirklich ^ bleich und leidend allssehende Frau am Arme fühA/ trat Graf Bruno mit derfelben an die Seite des " z storbenen. ^ «Ich fürchte nur, liebe Mutter,, sprach junge Officicr sanft, «dafs der Anblick des the^ Todten dich mehr ergreift, als dein krankhafter ö' stand es erträgt — so natürlich ich es anderseits ^ findc, dass du noch einmal die lieben Züge schauen ^ an dem Sarge des Geliebten dich ausweinen möchtt! «Ausweinen, ja — ausweinen über das gl' same Verlangen seines letzten Willens, welchen du^, heute aus seinen hinterlassenen Papieren mitaM hast!» erwiderte die Gräfin Steinfcls mit leidetM lich bebender Stimme, während sie sich mit einer ' berde tiefster Erschöpfung auf einen an der vorde Seite des Paradebettes befindlichen Lehnstuhl N'^ lieh und ihre immer noch strahlend-schönen, N^, dunklen Augeu mit zürnendem Blick anf das l>H Antlitz des Todten heftete. «Nur darum bin ich A hergekommen, nicht nm über den Verlust des ^ storbencn zu weinen. Ich kam vielmehr hierher, , dem Todten die Anklage ins bleiche, stille Antur, schleudern : dass er an dir, meinem Herzenssohn, 9. sam selbstsüchtig gehandelt und durch seinen l^ Willen dein ganzes Lebensglück vernichtet hat!» (Fortsetzung solgt.) l Laibacher Zeitung Nr. 25._____________________________________193____________________________________________1. Februar 1898. Diese anznhoffende Portocrmäßigung wäre immerhin dankenswert, da ein Spender es nicht nöthig hätte, einen Gang zur Post machen zu müssen, sondern seine Karte einfach in den nächsten Briefkasten für die Bedürftigen als «Bargeld» einwerfen könnte. — (Die Geschwindigkeit der Sonne im Welt en rau me.) Der berühmte Astronom Struve ermittelte diese Geschwindigkeit in den Dreißiger-Jahren unseres Jahrhunderts auf 0 - 0 Kilometer in der Secunde. Diese an sich bereits außerordentliche Geschwindigkeit ist nach den neuesten Berechnungen viel zu gering veranschlagt. Der Astronom Monck in Dublin fand durch Vergleich der Sonnenbewegung mit dein Standorte von 2000 verschiedenen Fixsternen, dass die Bewegung der Sonne nicht weniger als zwischen 111 und 24 Kilometer ill der Secunde betragen muss. — (Die Pest in Indien.) In Sinna (Präsidentschaft Bombay) lehnte sich die Bevölkerung gegen die Maßregeln anf, die znr Bekämpfung der Pest getroffen worden waren. Der Pöbel tödtetc die Gehilfen des Hospitals, brannte das Lager, i» welchem die Kranken abgesondert lagen, nieder, demolierte das Postamts' gebäude und durchschuitt die Telegraphcndrähte. Die Schutzmannschaftcn gaben Feuer und verwundeten einige Individuen. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Stc m p e l ge b ür e n.) Die Verordnung des hohen t. t. Finanzministcrinms vom 15. Jänner 18««, Z. 8049 ex 1897, betreffend die Stempelgebüren im Verfahren nach den» Gesetze vom 25. October 1890, 3t. G. Bl. Nr. 220, über die dirccteu Personalsteuern ist ill dem am 23. Jänner 1898 Herallsgegebenen 111. Stuck des Finanzministerial - Verordnungsblattes zur Verlautbarung gelangt. — (Entscheidung.) Ueber eine einschlügige Beschwerde hat der Verwaltungsgerichtshof die Entschei-dung getroffen, dafs sämmtliche Arbeiter nnd Be-triebsbeamtcn eines gewerblichen Betriebes, wenngleich die die Unsallvcrsichernngspflicht bedingende Ver-Wendung eines Wasfcrbctriebwerkes nnr in einem Theile dieses Äelricbeö stattfindet, der Unfallversichernngspflicht unterliegen z. B. Säge mit Tifchlcrei. —u. — ( Ge mcindcraths - Sitzung.) Donners» tag, den 3. Februar, findet nm 5 Uhr abends eine ordentliche öffentliche Gemeinderaths-Sitzung des Laibacher Gemeinderatyes ill der Turnhalle der 1. städtischen Knabcllvolksschule iu der Komcuskygassc mit folgender Tagcsordlmug statt: I. Mittheilungeil des Vorsitzenden. ^ Lesung und Verifizierung des letzten Sitzungsprotokolles. IU. Berichte der Personal- uud Rechtsscction: 1.) über das Gesuch der Maria Ezcrny um Entschädigung in Nauangelegenheiten (Referent Plantan); 2.) über den Necurs der Hausbesitzerin Karuline Treo gegen den "lagistratlichen Auftrag auf Errichtung eiuer Dachrinne Meferent Plautan); 3.) über die Beschwerde des minder» ihrigen Karl Tavcar gegell den magistratlichcn Auftrag wegen Aaubcwilligung (Referent Plantan); 4.) über den Bericht des städtischen Nechtsconsulcnten betreffs der unentgeltlichen Abtretnlig des Grundes für die projektierte Straße über den Befitz des Tcrvotitz an der RessclstrWc (Nef. T>r. Stare); 5.) über die Beschwerde dcr AnnaLcncct, verehel. Dcbevc, gegen die Entscheidung des Ttadtmagistrats, -6-41.619 ^Ref. Gogola). I V. Berichte der Finanzscction: ^) über die magistratliche Zuschrift hinsichtlich der "rparatur der Martinsstraße (Referent Svctct); 2.) über bl'e Vergebung der Auchdrnckcr-Arbciten für die nächste dreijährige Periode (Referent Dr. Pozar); 3.) über die nothwendige Aendcrnng des § 7 der Anleitung zur Verwaltung des städt. Lotter ie-Anlchens und des mit diesem verbundenen Amortisations-Fondeö (Referent Plantan). V- Bericht der Vausection iibcr den Rccilrs des Johann ^odec am Iudensteig gege>, den magistratlichen Auftrag ^om 24. November 1897, Z. 38.010 (Referent Plantan). VI. Bericht der Polizcisection über die Beschwerde der ^esitzer von Hilildeil in Udmat gegen die Zahlung der bundetaxeil pro 1897 (Referent Zabutovcc). VII. Berichte ^'Stadtverschöneru»gs>3cction: 1.) über das Gesuch des ^islaichVereiucs lvcgen Verlängeriillg der Pachtdaucr bis ^il) (Referent Dr. Pozar^; 2.) wegetl Herstellung der ^ternllllee (Nefercut Dimnil). VIII. Berichte des ^irettoriums der Wasserleitung: 1.) über das Gesuch der ^adeanslalts-Inhaberin Gllczda wegen Herabsetzung der "assergcbür; 2.) über das Gesuch des Besitzers Franz ^v"ac ,^^ Zuleitung des Wassers; 3.) wegen ^langerung der Wasserleitungsröhreil bis zum Bahn-^fe der Unterkrainer Bahnen (Refereilt Groselj). ^"Berichte des Direetoriums des städtische» Eleltricitäts-^N'kes: 1.) über die Zuschrift des Magistrates wegen Feuerversicherung des Elettricitätswertes (Referent Se-Nekovic); 2.) wegen Erncnnullg eines Aufsehers bei den ^ccumulatoren (Referent Scnetovic). X.Berichte der Per-1onal° il„d Nechtsfection: 1.) über das Gefuch dcs gewesen^, Magiftratsprattitalttcn August Erzin um Ab->^ifteu von Protokollen zweier geheimer Sitzungen des ^emeinderathcs; 2.) über das Gesuch des Anton Perine um Aufnahme in den Gemeindeverband (Referent Gogvla); 3.) über die Zuschrift des Magistrates wcgeu Bewilliguug von Remunerationen an Johann Bricelj llnd Franz Kobal. — (Veranstaltung des Officiers-Corps des 2 7. I nfa nter ie-Reg imen ts.) Das Officiers-Corps des l. uild t. Infanterie - Regiments Leopold II. König der Belgier Nr. 27 veranstaltet am 5. Februar in den oberen Loealitäten des Easinos einen Unterhaltungsabcnd mit Jahrmarkt uud Tauz. Die Unterhaltung beginnt nm 8 Uhr abends. Da das allen-falls sich ergebende Reiuerträgnis den Armen Laibachs zugewendet wird, und der Untcrhaltuugsabcno demnach das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet, dürfte der Erfolg der Veranstaltung, zu der bereits die Eiuladuugen ergangen sind, glänzend sein. — (Handelsball.) Zu dem am 12. Februar stattfindenden Handelsballe sind bereits die Einladungen ergangen. Der Besnch verspricht zahlreich zu werde» und dadurch wird auch der humanitäre Zweck der Veranstaltung erreicht werden. Wir werden ersucht mitzutheilen, dass sich jene, denen ans Verseheil leine Einladung zngetomme» sein wllte, ans Ballcomite wenden möchten. — (Vom Rads a hrs port.) Die ungewöhnlich günstige Witterung — allerdings »licht vom Standpunkte der Eisfreunde lässt heller den Radfahrsport zu einer Zeit, die nm drei Monate anderen Jahren vor ist, bc^ ginnen. Irrigerweise glanbeu viele, dass es doch noch gc-sährlich wäre, iu freier Luft zu fahren; sobald man durch gute Kleidung, vor allein über der Brust, genügend ge-schützt ist und warine Handschuhe trägt, lanu man u»-besorgt vei müßigem Tempo eine Ausfahrt unternehme». Was die Ereignisse in der Sportwelt betrifft, so leitet der steierische Radfahrer-^anverband ill Graz eine große Bewegnug gegc» die voll deu Stadtvätern geplante Be-steueruug der Radfahrer eiu; cbeuso rührt sich die Wiener Sportwelt gegen die Besteuerung. Erfreulich ist die Nach richt, dass die Rad-Weltmeisterschaftskämftfc heller i» Wien abgehalten werden und die Prater-Wettfahrbah» ihren ausgezeichneten Ruf als Recordbahu vor den beste» «Fliegern' nnter den Renngrüßcn bewahren taun. Doch bis dahin hat es noch Zeit und die Clubs trainiere» ihre Mitglieder vorläufig für das Tanzen bei Club tränzchen, für gemüthliche Vortragsabende und derlei Faschingsscherze. ni' — (Zur Volksbewegung.) Im abgelanfenen vierten Quartale des Jahres 189? wnrden im politischen Bezirke Loitsch (40.273 Einwohner) 42 Ehen geschlossen nud 345 Kinder geboren. Die Zahl der Vei> storbeueu belies sich auf 209, welche fich uach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 20, im ersten Jahre 32, bis zu 5 Jahren 80, von 5 bis zu 15 Jahren 20, von 15 bis zu 30 Jahren 25, von 30 bis zn 50 Jahren 24, von 50 bis zu 70 Jahren 44, über 70 Jahre 02. Todesursachen waren: bei 20 an-geborene Lebensschwäche, bei 30 Tubcrculosc, bei 19 Lungenentzündung, bei 11 Diphtheritis, bei 8 Keuchhusten, bei 2 Scharlach, bei 20 Typhus, bei 7 Gehirn^ schlagfluss, bei 5 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 9 Personen (1 durch eine Turbine in der Säge, 4 abgestürzt, 1 anf der Eisenbahn überfahren, 1 vom Wagen überfahren, 1 dnrch Erfrieren, 1 durch Ertrinken). Ein Selbstmord, Mord oder ein Todtschlag ereignete sich nicht. —«. * (Brände.) Am 23. d. M. gieng die Kaischlerin Maria Jordan aus Lota, Gemeinde Wrnßnitz, nach St. Barthlmä zum Nachmittags-Gottesdicustc und ließ ihren sechsjährigen Sohn Mathias allein zn Hanse. Dem Knaben gelang es, Zündhölzchen zu bekommen, mit welche» er sich unter die Harfe seiner Mutter begab, die siebzig Schritte von den anderen Gebäuden eutfcrnt ist. Dort spielte er mit den Zündhölzchen und warf ei» brennendes ins Stroh. Bald stand die Harfe in Flammen. Das Feller wurde dnrch die herbeigeeilteil Insassen der Ortschaft Obcrmaharovc bald localifiert uud nur ihrem schnellen Eingreifen ist es zu verdanken, dass sich das Fcner nicht über die ganze Ortschaft verbreitete. Der da-dnrch verursachte Schaden beläuft fich fammt dem mit der Harfe verbrannten Heu und Stroh anf nngefähr 100 fl. Assecuriert war die Harfe nicht. -Am 25. d. M. gegen 1 Uhr früh brach in den» Hanse der Kaischlcri» Joscfa Lanrencic in Neudegg auf uuaufgeklärte Weise Feller aus. Dieses griff so schnell nm sich, dass trotz des sofortigen Eingreifens der Ortsinsassen mit dcr Spritze andere Nachbargebäudc vom Fcner ergriffe» wurde». Josefa Laureu ic, deren Halls, Stall sammt Dreschtenne, Getreide« und Fnttervorräthe gänzlich abbrannte», erlitt einen Schaden von 750 ft. nnd ist dieselbe auf die ab gebrannten Objecte mit 400 fl. versichert. Der BeMr Anton Nolenc, dessen Haus, Stall sammt Drc,chwdc», Schweinestall, Harfe, Futter m,d StrolMrräti,. ,m ^ sammtwcrte von 2090 fl. abgebrannt ,.»d, >>t " 700 versichert. Dic Besitzerin A.ttonia Um»,ar. dun S^all san t^ <5utt"'. und Stroyvorratl.m ^ Gc aümttwcrtc vo» 1044 fl. abgebrannt ,md. ,sta» 400 st. «"sichert. Der Bc,ltzer ,nauz ^h, de, c Stall sammt dem Dreschboden, den Hchwemestall u»d Futtcruorräthc im Gesainmtwerte von 800 sl. ab-gebrannt sind, ist aus 500 sl. versichert. Menschenleben sind keine zu beklagen, auch Thiere sind keine umgekommen. Das Feuer wurde hauptsächlich durch die auf dem Brand-Platze gegen 2 Uhr früh eingetroffene freiwillige Feuer« wehr aus Treffen auf die brennenden Objecte localisieri und arbeitete unermüdlich. Die Feuerspritze aus Sanct Ruprecht war früher auf den« Platze, versagte jedoch den Dienst. Allgemein herrscht die Ansicht, dass das Feuer ill der Kaische des Lavrencic dadurch entstanden ist, dass ein im Wohnzimmer der Eheleute Josef und Anna Pleskovic befindlicher Sparherd, desfen Blechröhrcn unters Strohdach abgeleitet waren, in der Nacht überheizt wurde, - r. — (Ge meiudcu orst a nds - Wahl.) Bei der vorgenommenen Neuwahl des Gemeindeuorstaudes der Ortsgemeinde Großpölland, politischer Bezirk Gottschee, wurden Autou Audoljsct iu Großftölland zum Gemeindevorsteher, Andreas Evar uud Franz Andoljiek, beide in Großpölland, zu Gemeiudcräthen gewählt. — (Huudswuth) Wie uns mitgetheilt wird, verlief sich vor beiläufig zwei Mouateu ein fremder licht-grauer Hnnd ill die Ortschaft Potoce, politischer Bezirk Adclsberg, und »nachte sich oorlsrsbst beim Besitzer Johann Mo'ze bald heimisch. Kürzlich traten au diesem Hunde Symptome voll Wuthlrankheit auf uud wurde, nachdem er einem Manne uud einem iN»de bedeutende Bisswunde» beigebracht hatte, getödtct. Bei dcr commissionellen Obductio» des Cadavers bestätigte sich, dass der Hund mit der Wuthtrantheit behaftet war, infolgc dessen die Veterinär-polizeilichen Maßregeln eingeleitet und über die Gemeinde-gebiete von Niederdorf, Sinadolc, Senosetsch lind Laze eine dreimonatliche Hunde-Eontumaz verhängt wurde. -u. "(Infolge eines Zündschlages verletzt.) Die Inwohnerin Johanna Mnrcelja in Illyr.-Feistrch, polit, Bezirk Adelsberg, befand sich seit längerer Zeit im Besitze von 31 Stück Sprengkapseln, die sie von ihren« Gatten, einem Arbeiter in ciuem Steinbruche bei Fiume, vor fünf Jahre» erhalte» und in einen« Schranke in ihrem Wohnzimmer aufbewahrt hatte. Vor kurzem eignete sich ihr im Alter von 11 Jahren stehender Sohn Ludwig einige dieser Sprengkapsel» ohne Mitwisse» seiner Mutter an, und verschenkte dieselbe!« an mehrere Schulkinder. Eine Hprcngtapscl erhielt auch dcr SchuNnabc Victor Tomßic von Illyr.-Feislritz, dcr die Kapsel durch Entzündung zur Entladung brachte, wodurch ihm die Finger der rechten Hand förmlich zerfleischt wurden. Die Anzeige hierüber wurde bereits dem l. k. Bezirksgerichte Illyr.-Feistrih erstattet. —r. * (Das Ende eines Alkohol i ste n.) Ans Stein wird uns gemeldet: Dcr dem Brantweintrunle stark ergebene, 44 Jahre alte, verheiratete Grundbesitzer Franz Zabavnik ill Untcrjarsche hat am 20. d. M. im Gasthause des Franz Zargi dortselbst den ganzen Tag hindurch derart dem Arautweiue zugesprochen, dass er auf der Bank beim Ofen beraufcht einschlief. Als Zargi zwischen 8 und 9 Uhr abends schlafen gieng, ließ er den Zabavnik auf der Bank liegen nnd sperrte das Gastzimmer ab. Den nächsten Tag früh tau» Zargi wieder in das Gastzimmer, woselbst er den Zabavnik in derselben Lage, wie er ihn abends zuvor verlassen, jedoch als Leiche vorfand. Da Spuren einer Gewaltthat an der Leiche nicht constatiert werden konnten und Zabavnit lediglich infolge des übermäßige» Brant-weingenusses gestorben ist, wurde er in die Todtenkammer nach Mannsburg übertragen. —r. — (Warnung für Auswanderer.) Um die traurige Lage österreichifcher Staatsangehöriger, welche uach Brasilien ausgewandert sind, durch ein Beispiel zn beleuchten, werden die Schicksale des Anton Lagoi aus Volte, Bezirk Adclsberg, bekanntgegeben: Anton Lagoi, Haus-und Grundbesitzer in Volce, Bezirk Adelsbcrg in Kram, ill Begleitung seiner schon erwachsenen Kinder im Jänner 1897 nach Sao Panlo (Brasilien) gekommen, begab sich als Arbeiter anf die Kaffce-Fazcnda des Dr. Fabis Ramos bei Sau Iuao Rio Charo. Diese aus fünf Arbcitcru bestehende Familie verdiente in dcr Zeit vom 10. Jänner bis 5. Juni 1897 zusammen 198 Mlreis 100 Reis, verbrauchte aber an nothwendigste» Lebensmittel» in dcr nämlichen Zeit den Betrag vo» 311 Milrcls 701 Reis nnd wurde aus Gründen, die im bezogenen Rechnunasbuchc ersichtlich gemacht sind, mit Gclo,tmscn i.« einer'Höhe von 1«, daher z»sammcn 472 Milrcis 761 Rcis, die e Familic .lach einer .n>stn-nac..dc>» Arl>e.< von mc ö tat» u»d z>va»zia Tage» einen ^ctrag .o.« 2., Milrci6 05,5Rciö(.'!> schuldig ^bl.cbc. l, . ^» MUr ^. W..0 Mis besitzt ei"c» Wett vo» 2 sl, .^ tr. A. L a°i s.,b. d.s. " auf dicsc Weist' .»»>..»" g^cn' ^Mde» gcrath, crsuchtc cr dc>. Fazc.ldclro »..« Ar c«! mis Taaloh» statt dcr lüchcrigc» Accordarbett. d,c lhm lchtcrer schließlich auch zugestand, allcm unter Be-oiliaimacll, dic für Lagoi »och drück'udcr und nncrträg« lichcr als dic bishcrigen waren, da die monatliche Bezahlung nur 30 Reis betrug, wobei alle süns znr Fninilic gchörigcu Mitglieder arbeiten, sich aber aus cigcnc Koste» verpflegen sollten. Da unter solchen Be-di»gu»gen eiil ferneres Bleiben ans der Pflanzung unmöglich war, brachte Lagoi seine Familie heimlicherweise uach der Stadt Rio Eharo, worauf er beim t. »nd k. österreichischen Consulate erschien, mn seine soeben detaillierte Laibacher Zeitung Nr. 25. _______194___________ 1. Februar 1896. Beschwerde vorzubringen. Nachdem ihm zugestanden wurde, seine Angelegenheit am passenden Orte znr Sprache zu bringen, kehrte er nach NW Charo zurück; kaum dort angekommen, wurde er über Geheiß des Fazendeiro Ramos von der Polizei verhaftet, über Intervention des Consulates beim Polizeichef aber bald in Freiheit gesetzt. Die Lagoi'sche Familie befindet sich gegenwärtig aus einer anderen, ebenfalls bei Nio Charo gelegenen Fazenda. Bekanntlich hat die Firma A. Fiorita z» Worte, »»d zwar bei gewöhnliche» Preise» u»d dürfte zahlreiche Lachlustige anlocken, denn nnscre zwei Miniatnr-Soubrettcn lassen im Vereine mit dem drolligen Güttler alle Vorzüge ihres Humors leuchte», nnd der fesche Damenchor ist eine wahre Augeuweide. — (Aus dem Vereins leben.) In Laser-bach, politischer Bezirk Gottschee, ist die Gründung eines slovenischrn Gesangvereines ^1'udni> im Zuge und hat das betreffende Comite' die Vereiusstatuten zur behördlichen Genehmigung bereits überreicht. —o. — (Turnerträuzchen,) Heute abends findet im großen Saale des Casinos das Kränzchen des deutsche» Turnvereines statt. Dasselbe verspricht ebenso vornehm wie gemüthlich zu werden. - ( E rdb eb e n - S t a t i o n.) Das fcrue Beben, dessen Ausläufer an der hiesigen Erdbebenstation am 29. v. M. beobachtet wurdcu, hatte Constantiuopel znm Ausgangspunkte. In Constantinopel war das Erdbeben sehr heftig, ohne jedoch Schaden anzurichteu. Illn»io» »»or». Mittwoch, den 2. Februar(Maria Reinigung) Pontifical« mt in der Domkirche um 10 Uhr: Instrum cutal messe «Uxultot-? von Dr. Franz Witt; Graduate von A. Foerster; Offer-torium von Georg Lickl. In der Stadtftfarrlirche zu St. Jakob am 2. Februar Hochamt um 9 Uhr: Messe vou I. Singcnbergcr;'Gradualc von A. Foerster; Offer-torium von Moriz Brofig. Merarisches. Die im Verlage von Karl Grüninger in Stuttgart erscheinende illustrierte Familieuzeitschrift «Echo vom Gebirge» wird mit Recht das Lieblingsblatt der Zitherspieler genannt. Das Blatt, das die Interessen des Zitherspiels vertritt, ist sehr hübsch ausgestattet uud bringt neben belehrenden mnsikgeschichtlichen und musikpädagogischen Artikeln, Beurtheilungen neuerschienener Zitherstücke, auch Unterhaltendes in Form von spannenden Erzählungen und Humoresken, Räthsel :c., ferner Concertberichte und Concertprogramme, welche über die Thätigkeit iu Kreiseu von Zitherspielern orientieren. — Jede Nummer euthält wertvolle Musikbeilage». (Preis 1 M. 20 Pf. vierteljährlich.) Probenummcr» verse»det die Verlagsbuchhaudluug Karl Grüninger in Stnttgart ^ gebürenfrei. Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Vuchhandluug Jg. v, Klei umayr 4 Fed. Nam berg bezogen werde», Ausweis über dcu Stand der Thierseucheu in Kram für die Zeit wm 18 bis 2b. Jänner 18W. Es ist herrschend: die Schweinepest im Bezirte Tscherucmbl in der (gemeinde Podzemelj. Erloschen: die Maul» und Klauenseuche bei Vchafen im Bezirke Radmannsdors in der (Gemeinde Ratschach. Ueueste Nachrichten. Trauerfeicr. (Original Telegramm) Wien, .'li, Jänner, Ihre k. uud k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Kro»priuzessi»-Witwe Erzherzogin Stefanie erschien gestern abends um halb 7 Uhr iu der Gruft uud verrichtete am Sarge höchstihres erlauchten Gemahls eiu stilles Gebet. Sodanu kehrte die durchlauchtigste Frau Kronpriuzessiu-Witwe in die Hofburg zurück. Iu Budapest wurde iu der Hofburgkavelle ei» Requiem celebriert. Seme Majestät Kaiser Wilhelm machte heute, wie aus Berliu berichtet wird, uach der Mittagstafel auläfslich des Sterbetages weilaud Seiuer k. uud t. Hoheit des durchlauchtigsten Kroupriuzeu Erzherzogs Rudolf Sr. Excellenz dem osterreichifch - uugarischm Botschafter Herrn v. Szögyiuy-Marich eineu Besuch. Vorgänge in Frankreich. (Vrigilml-Ielegrammr,) Paris, 31. Jänner. ^Siöcle» erzählt, dass das Bordereau, um dessentwilleu Dreyfus verurthrilt wurde, uicht iu der Portierloge einer Votschaft mit Beschlag belegt, soudcrn aus dieser gestohlen wordeu war. Der fremde Militär-Attache', au deu das Bor^ dereau gerichtet war, habe uur die dasfelbe begleitende» Schriftstücke erhalten uud deu Wortlaut des Bordereau erst durch desseu Veröffentlichung im gg, Kfn,., Littai. - Uevc, Besitzer, «ustthal. tz„," 3 0. Jänner. Baron Schönberger, k. k. Bezirks--^ ?«' ^Ultfeld. — Troppcn, Director, Assling. — Theyer, ä,u?"' ^"i- ^ Steinhausl, t. l. Inspector, Klagcnfurt. „u^ b' Südbahn.Inspector: Slaje, Private: Löwit, Schmalz, j,/°< -"osenthal, Rutzly, Basch, Payer, Standinger, Kflte., '!enl>^ ^olnyay, ttfm.. Budapest. — Zabodnig, Besitzer, ü"s^' ^ Kraus, Kfm., Linz. — Burghart, Kfm,, Ildine. ^Priester. Höfleiu. Verstorbene. 5 <3 ^^ Ilinner. Helena Ievnikar. Arbeiters°Gattin, "''nakauergasse 22, Tnbereulosr. „^" 2«. Jänner. Anna Volc, Lampisteus-Gattin, 4iiI.. ^ulplatz 2, Darnientartnng. I,h^ 2i). Jänner, Michael Sraj, Verzehrungssteuer. y' ^" I-, Radetzlystraßc 22, 'l'ulikrculos. pulm. ^""'/itt. Jänner. Maria Novak, Buchbindersgattin, ' -polanastrahe .^?. Lungenentzündung, l^ 7° ^^ Jänner. Ursula Malcnset. Kleinviehstechers. ' " I., Schirßstätlgasse 14, ^I^ra8M!i8 »vnilig. Im Sicchenhause. ltzia. ^ ^^' Jänner. Alexandra Anna Wanisch, barm» «' Schwester, 23 I.. Lymph'drüsen.Entartnng. Im Civilspitale. <^^'n 2 8. Jänner. Ursula Ansel, Inwohnerin, 79 I., I -.^m 29 Jänner. Franz Kreö, Handlungs-Commis, ^. -luberculose. Volkswirtschaftliches. 'e«cn^' ^^' I°"ner, Auf dem heutigen Markte sind er-» Na« ^°Ncn mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh, "°8en und 2 Schiffe mit Holz. ^ Durchschnitts.Preise. Mlt.« Mstz,» Wlt,- Mssz," !ei>,f„. sl. lr, >>ch ' 8—9— Schweinefleisch » —64 — — ^!!i>^ ' 7 50 7- Schöpsenfleisch . —40 — — 5ldc>l)l), ' 6 5)0 6 50 Hähndel ftr. Stück — 40 — — !,„ » 10,---------- Heu pr. M.'Ctr. . 214- — >j°,fN ' 12— .. Stroh » .. 178------- ^kschmn. V. ^^-------^" H°'i' hartes pr. ! Hlve n^^lo -90-- Klafter 7----------- 'pccl s?K""lz » - 72------ — weiches, » b^----------- "gei«S ' -64-.. Wcin.ro!h..pr.HM. -l-24-fauchen . „70 _., -weißer," --30- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. __________________Seehöhe 306 2 m. 8 3 -L^Z -.. 2U.N. 733 4 6 6 W, zml. start ' bewöllt , "^ 9 » Ab. 733-6 5-0 W. mäßig theilw. heiter^ 1.1 7 U. Mg. 737-3 ' 6-9 !NW. zml. stars'M lseiter^^^ Das Tagosmittel der gestrigen Temperatur 6 2° um 7 9« über dem Normale. verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianuschowsku ____________Ritter von Wissehrad, Kür Ttädtebewohner, Veamte,c. Gegen Verdauungs bcschwerden ulld alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise und angestrengter geistiger Arbeit sind die echten «Molls Seidlitz. Pulver, vermöge ihrer, die Verdauung nachhaltig regelnden und milde auflösenden Wirkung ein geradezu uncnlbehrliches Hausmittel, Eine Schachtel 1 fl. Täglicher Postversandt gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k, u, t, Hoflieferant, Wien, Tuchllniben 9, In den Apotheken der Promnz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (Z??) 7—1 und an der Luft zu hcmticreu hat, der warte nicht erst^ bis seine Hände auffpnngen oder erfrieren, sondern gebrauche vorbeugend stets Cr^me-Iris und Cr^me.Iris Seife von Apo-theler Weiß uud Co., Gießen uud Wien (Kärntner, ring 6), dann werden diese Uebelstände nie eintreten. Ucberall erhältlich. sz!i7) AM- MU^ Sorben crschieneil -^>> -Wtz Zr. Ango Schctuev (4()y 3 2 Die Gerichtsoryanisationftyesehe und die neue Geschäftsordnung Preis in Leinwand gebunden fl. .^50, mil PoswmVnduog »uch auswärts 3 71. — Aorrätliig in der Nuchyandlllua 3ss. v. .Uleiumahv H Fed. Vamberg in Laibach, Cougveftpli'tz. Professor Lapponi Leibarzt Seiner Heiligkeit des Papstes hat erprobt und empfiehlt die Magen-Tinctur des Apothekers Piccoli in LälDdCD. (5457) 10 «^JJoht wird ein "'e isch>n Darstellung des Personal - Einkommensteuergesetzes und dcr Vollzugsvorschrijt sammt Anlritnng zur Buch- führung »nd zur Fatierung. > Zn beziehen durch alle Vuchhandlunge« der Monarchie. Nu««»lk l.«v»,n»n « 3»»,n, Ulk», I,, IMlIMLlNDM 6. Preio fl. 1 Dc. W. (irgäuzungsblälter >! tr,, Mictzinsbüchel Dirrctor Max Ullina schreibt: «Das Hausadministrations'Bnch bietet eine auch für den Laien in der Buchführung leicht verständliche Grundlage für die ordnungsmäßige Rechnungsführung, aus welcher i sich die Taten fnr die Kaiierung znr Personal-5 Einkommensteuer von selbst ergeben. Die Nenütznng i dieses Buches kann jedem .Hanseigenthümer bestens ! empfohlen werden». (402) A- 1 Bereits die dritte «luflnsst vo» w.lXX» yzemplaren im Dl»«l. die nm «. Februar d. I. erscheint. Die ssrist zur ZsatierttNg dnuert bitz l5. Februar nnd ist mittelst ftempelfreie» Gesuches diö 15». März erstreckbar. Vestelluilgc,! wollen anl, schleunigst n» dic uächsl? Bücklmüdli,«., >1srichlcl werde», suns« leim> Onraxtil' slir «chtzcilisse Uiescrunn, Kyrnberger St. Gervais-Käse zu haben bei JL.mm.tim S*^«mml. In Laibaoh. (414) 2—1 (417) Drei comfortable 3~l Wohnungen im Philipp-Hofe Ecke der Spitalgasse, sind vom 11. Februar 1. J. an zu vermieten. Für ein großes hiesiges Comptoir wird ein solider, junger Comptoirist von guter kaufmännischer Bildung, der deutschen und der slovenischen Sprache mächtig, zum ehesten Emtritte geanoht. Ausführliche Offerte zu richten unter: an die Administration dieser Zeitung. (403) 3—1 Ein kinderloses Ehepaar (Pension) sucht für Mailermin niclil allzuweit vom Centrum eine Wohnung mit drei Zimmern und Zugehör. Adressen an die Exped. d. Bl. (416) 2-1 Dr. Gölis Speisenpulver j (seit 1857 Handelsartikel). . u j i I Diätetisches Mittel, unterstützt vorzüglich die Verdauung und hiedurch ¦ auch die bessere Ernährung und Kräftigung des Korpers. Zu hahen in den meisten Apo^en ^-^ — - ^^ preis einer ,einen Schachte, 84 ^^£Z^unä Man verlangre auadrüokliou . mmw .-----------__^ ¦ achte auf meine Schutzmarke. I _______. Alleiniger Erzeuger (seit 18H8): I Wien, I., Stephansplatz 6 (Zwettlhof). (5849) 6-3 Versandt engros und en detail. 1 Qaibacher Zeitung Nr. 2b. 194_______________________________________________1. Februar 1895) Course an der Wiener Börse vom 31. Jänner 1898. «dem ^euen Cou^M " .. « . . «eld Ware Ztaals'Anlehen. b«/^ Einheitliche Rente In No!en «rz. Mal.Nooembei . . . 102 50 102 70 in Noten verz.FebruarrÄu^usi 102 50 102 70 ,, Silber uerz. Jänner I»U 10250 lOL 70 „ „ ,, Upril Oclobll 10250 102-70 1854er 4»/, Ewa«! ose 2^,0 f! 10ä — ,U4' — »UOUer b"/l. „ üllnze 500 fl, - --! —-— I860er 5°/„ „ Fünftel 1U0 sl - — —- - i»«4ei 8taal dto. Rente in >»ionc!»Ul!ln , steuerfrei snr 200 Kronen Nun>, 102 75^102 95 dto. bto. per Ultimo . , 102 L5i102 85 «'/,°/<> österr. Invcstitions'Nente j > sur 200 Kronen Noin, . , 9» 5o^ 9370 (kiseniahn Vtnatssch«ldu«r> schlelbunnen. ! ltlilobethbahn in G,, steuerfrei (bll>. St.), für 10» ft, V, 4"/„ I2l — 122-Franz'Josef'Bahn in Silber (dil>. St.) f. 1>/^'/n 128-25 129 25 Nubolfsbali» 4"/., in «>r°»e»w. fteuerf. (dlv. St.). für 2. LlnzAiidwei« 200 st. i>. W. h,/u/^........ 284-20 L2Ü-20 dto. Galzd. Tir. 200 fl, ü. W. i>V„ «30 7ü - — «<»l. «arl°Üudw.'!V.L0OsI,CM. Ll3 25 214 25 ! Oclb Ware »»« staate zur Zahlung tthernommene Msenh.Prlo» .< Obli«atlontn. (ilisabethbahn «00 u. ^wo M, 4"' ali 10"/» V. Ht. . . . NN-80 »17 «0 Eltsabethbahn, 400 u, 2000 M. 200 M. 4«/.,...... 120-75 121-?c> FranzIosef «., Em. 1li84, 4°/^ !1N0- !0l' -Galljisck^ Karlji 5».', bto. Nenle in Kronenwähr,, 4"/», ! steuerfre! für200jn-,»ei!'Aom, ^9 3d 9i! s,» 4",„ dto, dto. per Ultimo , . »U!lO! 9t> ü» dto.St,E, Al.Oold1U0f!.,4'/,"^ 121^0 12!»-^u dto. dto. Silber 100 fl., 4>/,"/,> ioi- -!i0i-7» bto. StaalS-Oblia,, (Ung. Ostb.) , V. I. 187L, 5"/„..... ^22-1^123-10 d»v.4>/,«/»Schllnire«alAbl.'l)bl, 101- !iu2 — dto. Präm.'Anl.!»100 fl. ö. w. iüü-- ,lü« — bto. bto. k b«fl. 0. W 153 50 154Ü0 Tlic'ßRtg.'Lose 4"/„ 100 fl. . i.;o 25,141'- Grundenll.' Gbligatilintn (für 100 fl. CM.). 4°/n ungarische (100 fl. ü. W.) . »7-35 982« 4«/n lrontische nnd slavonische . »7.50! gg 50 Andere Ussenll. Hnlehen. Donllü'Mea.'Losc 5>'„.... i»o^, 131«,, dtu. Anleihe 16?« . . ,<>«.__ „y... Anlehc» der Stadt Wrz . , n^o ^. __ ^lnlel,en b, Ltadtgemeiilbe Wir» lu4-iü 105 15 ?l»!ehen d. Etadta.smeinde Wir» iNilber »der Gold) , , . . 127-__,27'5>„ Prämien-Anl, t>. Ttnbtgm. Wien ig?,5,, i<;g 5,, V0rsebclll'ÄnIel! en, l>erlo?d, 5,'^ 100-75101-75 4"/« ltraiii«' Landes Änlehe» . ^.7^ gy.7^ Veld" Ware Pfandbriefe (für loo,1.). «obcr. allg. «st. in 50I. verl, 4°/« ^ »'" "»»'" dto. dt«. 3«/,.. N.!tm. ^^^ll«,^ «.-osteir. Landes Hyp.-Anst. 4".,, ' ^9 »0 luo !<>' OeN-una. «anl verl. 4»/, . :w,»-2» iOl-10 dtu. dlo. 50Wt. „ 4«/, . . loo 20 l<»-10 Sp»rcasse, I.öst., 30 I. 5'/,°/«vl. wl'5,0 ' PliorilätS'Gbligaliollen (für 100 sl,). ,>erbi»a!!d«-N»rd»>al!!! .'. l0l6^ Oefteir, Nordwrstb»!)!, , . , l,l<0 I>2 l» Tt«atsb«l,»3"/.,»Frl-^b<>0P.St. z224 75 2^', 7i-, Sübvahn 3'V,, ilFrcs. 500p.2t. ,l«4> dto, 5«/„k200fI. p 100fl. ^27-75. I2«Ä.'< Un«, galiz. Nah»..... 1O«-^Ü lO!» !,5> 4»/„ Unterlrainer Nahnen . . 99 50 100- zank'Aitien (per Btiill) Änglo Oest. Vant 200 sl. «0»/« E, >is.«i>5O,1L4- Äanlucrei», Wiener, 100 fl. , 202 75 2«3-25> Aodcr.Anst..vest.,200fl.S.40°. 463 — 4N5'— (!rdt-A„st s. Hand. u. G. 1<>0 fl. — — —- dtu. dto. per Ultimo Septl»-. 36g 80 3«4 !>0 Creditl,»»!, slll«. uug,, 200 fl. . 384 — 385 — Dep°sitenlia»i, Allc,.. 200 sl. . 222 50 2235« (5srumptt Ges., ^tdrüst., 500 fl. 765 — 775- ('»iro° u. Lassen«., Wiener, 200fl. 26« — 267 50 HUp!)t!)cil,..Oest.,200fl.25"/„E. j 81— 85'- ^ändelbaiil, Oesl., 200 fl. . . ,218 75 219 25, Ocslerr.'-migar. Vanl. «00 fl, . !)3N — »84- llnioill'anl 200 fl..... 302 50 30» 50 Hrrlehttbanl. Ma., t4« fl. . 17? — 178 - Oeld Wa« tlctien uon Transport» Unternehmungen (per Stück). A„W-Tepl. (lijenb. 300 fl, , lügg lf.jZ Äöhm. Nordbahn 150 fl. . . 22»-!2N4-80 Auschtielirader ?ü! 1585 dlo. dto. At. L) 200 fl. . !575Ü0 570 50 Douau'2amvsschiffllhrt« Ferdi!,ll»bö Norbd. iWNfl.LM. ,3435 3445 Lenw.-llzernow. Iass>i'(tisenb.' > M'sellschaf» 200 sl. 2. . , 299- - 300 5>l> Lloyd, l?eN,, TricN, 500 sl.LM. /.21 ..^34-Oesterr. Norbwestb. 200 fl, S. !^l —'251 50 dto. d!o. llit. L) 200 fl. S. z36ü — 2«»: 50 Prag Tuxer Etsenb. 150 fl. T.. « ?a 50^ 9?--Stantseüenbahn 200 fl. S. . 344--.^344-5,0 Zübbahn 200 sl. S....., «0 -! ku-50 Südüurdd. Aerl»,-V. 200 fl.IM. !ill—l^n-50 Tramway «es.,Wr,. 170fl.ö.w. ___! .., .. dto. Em. 1887, 200 fl. . . 492 ._!/,g.j .^» Tramiuay-Ges., NeueWr.,Pr<«. ritäts'Actlen 100 fl. , . . iI-,-._ 1.^3.. Una^aliz. Olseub. 20«fl. Silber 2,^,^0 313 s>(> Uüss !lSeslv.(Raal>'Graz»^>ofl.s. ^li 7', 21"75 Wiener ^»calualmen >'l^t.'Gts. „.^. __._. Illdustrit'Hctien (per Stiill). Aanaes. ?lll°. üst., wa fl lm,.^ lio 50 Laydier lilsen' nnd Ttahl'Ind. in Wie» 100 sl..... 84_ «^.^ Eisenbahnw^Leihg., Erste, 80 fl. ,^2-5» I3l>- „Elbemühl", Papierf. n, «..«. 9« 75 ly^n Li>>si»ger Ärauerei 100 sl. . . 141^143^ MontawOesellich., Oest.^alpine i4»>>»,4«,_ P^iaer Vijen Ind. Ges. 200 fl. 7^.1. 7^^ .^. Hü!ss0'Tarj. Steinlolilen 60 fl, >,.^^, ^ ,^^>. _ „Tchlöglmühl". Papierf. 200fl. ^,»» ^ z>09 25 ,,Vtey«rm/', Papierf. u. V.^V, ,7^ _^ 174 — Oel»^ Trifailcr Kchlenw.-Ges. 70 fl. l?8^ Waffenf, O.,Oest.inWien,i00fI, 30b-,' Waggon^^il,anst.,Mg., in Pest, ! 80 sl.........500-^ Wr, Vaugesellschast 100 fl. . . 1i3^ Wienerbrrger Zlegel-UctieN'Ves, 3ö»"! Diverse Lose (per Stück) Vndiipesl.Uasilica (Dombau) . ^ «^ llreditlose 100 fl...... !lN9--' «lary Lose 40 sl. CM. . . - ! >'" ^ 4«/„Do!Ml,-Damftfsch. lOOfl.EM. »«!>'", Ofencr Los>> 4» fl..... z «»'" Palffli'Loje 40 fl, CM. . . , «2'"., Uiolhen Kreuz. vest.Ges.v., lOfl. 20 ^ Nöthe» Kreuz, Una. «es. v„ kfl, ll> ««> «ndolft^Lose 10 s!..... 2N-22, Salm Lose 40 fl, CM. , . . 7»'^ St.-Genoiö.Lllse 40 fl. LM. . —^ ß Waldsleil, Lose 20 fl. CM, . . 57^« Gewiostsck. d. UV« Pr.'Echuldv. I d. Vodencrebltaiistalt, I. lim. l7ü» l bto. dto. ll. Cm. 188» . . 2s>-l'«. ««llbacher Lose...... 22 ?b ! Devisen. > Amsterdam....... l»9 ^, Deutsche Plü^e...... 5« ^ London........ i20O°i Paris ........ 4?»>°! .St. Petersburg ..... — ^ Valuten. Ducaten........ 5'ss 20-Franl-s Stücke..... gl» Neutsche Reichsbanlnoten . . 53-?^ Italienische Banlnuten . . . ! 45 ^j Papier-Rubel...... , 2?,-!'