^255. Dienstag, 7. November 1898. Jahrgang 118. Aibacher Zeitung. ««»«!li^„ °lbiahl<« fl. 5 öl». F!,r d«r ftustslluilg <« ,„ 4 Ht„„, „^ ,s gMrre per ^elle » lr.! bss bftsrf» W!st>s»holu!!gsn »,« «">!- » tr, Dlt «Laib. Zl«,. erl" rriyeilen; den Obersten: C^emrich Siegler Edlen von Eberswald, hl" 7°"danten des Landwehr - Infanterieregimentes ""UH Nr. 13, und Com« !! bitter Versbach von Hadamar, Lemb n e" des Landwehr - Infanterieregimentes britl.^ . ^- ^lsrei den Orden der eisernen Krone "er Classe zu verleihen. M^^ k. und l. Apostolische Majestät haben mit dem?^" Entschließung vom 22. October d. I. in S '« "chlscheu Staatsangehörigen Otto Bieligl aller?!-. Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens folgst zu verleihen geruht. Alle^^ t. und l. Apostolische Majestät haben mit den HM". Entschließung vom I.November d. I. N i t^""A"alsecretär im Handelsministeriums Harold alleran l ^ ^" ^ l von Elswehr zum Seclionsrathe in dips ^^" "nennen und dem Ministerialsecretär 'uätef? ^lnisterium Franz Edlen von Hla-rlltbeH ,,^'"' den Titel und Charakter eines Sections« V" auergnädigst zu verleihen geruht. __________Stibral m. p. Allerl^? ^ ""d l. Apostolische Majestät haben mit Naurätt, 3 Entschließung vom 3. 3iovember d. I. die zu5)X ^^endecke und Ludwig Petschacher in ern?""^"' im Eisenbahnminlsteriulll allergnädigst "nennen geruht. Wittelm.p Verw^ ^""ster des Innern hat dm Hofsccrctä'r am im Nm M"'^)ofr Oswald Görtz von Astcin in <2^,° s. "^ Dlensttauschcs zunl Vezirtshauptmanne ^le,ien ernannt. l'aumm^, ^' ^' .^"waltungs'Gerichtshof hat dem Bezirks-im Neü, ^ '" Freiwaldau Leo Grafen La mezan bei di9l-«. ^ Diensttausches eine Hofsecretärs-Stelle ^o^em Gerichtshöfe verliehen. Nach dem Amtsblatte zu« «Wiener Ieitung» vom 4ten und 5. Novembsr »899 (Nr. 253 »nd 254) wurde die Weiterverbreitung foittl'!i5ei Presserzeugnisse verboten: Nr, 44 «l'nnsulla cisüll NomLui«»» vom 29 October 1899. Nr. 124 «plüensky <)i)?.ar» von 17. October 1899. Nr. 83 und 84 <3Hmo8l»tn03l. vom 18. und 21. October ,899. Nr. :^8« «6e»ll6 7äMy» vom 20. October 1899. Nr. 42 «0kr»nn, llkm^cj^Icn» vom 20. October 1899. Nr. 21 «l'^kü ä.'-lnicke :i»ty» vom 20. October I899. Nr. 43 «V^ekraä» vom 21. October 1699. Nr. 43 «Novü I^ty» vom 21. October 1899. Nr. 45 «5ipy» vom 21. October 1899. Nr. 23 «Xlaäen8lc6 -ä^my» vom 21. October 1899. Nr. 43 «Duxer deutsche Zeitung» vom 28. October 1899. Nr. 30 «UlH8y, vom 28. October 1899. Nr. 268 .«222elta cli Venexia» vom 19. October 1899. Nr. 14.377 vom 18. October 1899. Nr. 11 «Deutscher Iugendhort» vom November 1899. Nr. 13 «Der Scherer» vom 1. des Laubriss (November) 1699. «(Mzäini» (erschienen im Verlage Klipper'Fronza in Trlenl). Nr. 26 «wovä 3voko6»» vom 20. October 1899. Nr. 43 .VinokiAä»llö Ii8ly» vom 21, October 1699. Nr. 22 «V ?reä» vom 26. October 1893. Nr. 43 «OlirznL 2emöä5Ien vom 27. October 1899. Nr. 44 «Novö I.i8ly» vom 28. October 1899. Nr. 22 «5y8ky D5lni!l. vom 27, October 1899. Nr. b «8ti-n,z» vom 27. October 1899. Nr. 22 «3träz nil KI»ä«küm kome^i» vom 26. October 1899. Nr. 43 «I.»b8kö prouäv» vom 27. October 1899. Nr. 44 .?oövy8oc!cö I.i»ty» vom 27. October 1699. Nr. 22 und 23 «Luöovsk« wovin^» vom 31. October 1699. Nr. 43 «VelekiAcl» vom 30. October 1899. Nr. 99 uud die zweite Auflage 6to» N»roäu» vom 19. Sep-tember, 10. und 28. October 1899. Nr. 21 «Nocian» vom 1. November 1699. Nr. 48 .N»pr2ü6» vom 26. October 1699. Nr. 25 «Obroim I.uäu» vom 28. October 1899. Nichtamtlicher Theil. Der Krieg in Südafrika. Die «Pol. Corr.» erfährt von unterrichteter Seite, dass die portugiesische Regierung an dem Entschlüsse, in Bezug auf den englisch-transvaalischen Krieg vollständige Neutralität zu be-obachten, festhalte. Aus der Thatsache, dass zwischen Portugal und England ein offenkundiges freundschaftliches Verhältnis besteht, dürfe nicht geschlossen werden, dass das Lissaboner Cabinet geneigt sein werde, von der bezeichneten Richtungslinie abzuweichen, etwa englische Truppendurchzüge durch das Gebiet von Lou« ren^o-Marques zu gestatten oder sonst auf Transactionen einzugehen, die den Charakter einer Begünstigung der einen kriegführenden Partei tragen würben. Das Unterbleiben einer officiellen Neutralitäts - Erklärung seitens Portugals sei nur auf den Umstand zurückzuführen, dass, offenbar im Hinblick auf die unklare völkerrechtliche Stellung der Südafrikanischen Republik gegenüber England, auch von leiner anderen Macht eine formelle Kundgebung in solchrm Sinne ausgegangen ist. Aus London wird der «Pol. Eorr.» gemeldet, dass der zur Verfolgung des Kriegsverlaufes in Südafrika von der österreichisch-ungarischen Regierung entsendete l. l. Hauptmann Trim mel in der englischen Hauptstadt eingetroffen ist. Er wird sich am 8. d. M. mit den von den Regierungen Deutschlands, Russlands und Frankreichs zu gleichem Zwecke ent-sendeten Officieren in Liverpool einschiffen und wahr-scheinlich gegen den 0. December in Capstadt anlangen, um sich dort der Suite des Obercommandierenden Mr. Redvers Buller anzuschließen. Der von der italienischen Regierung entsendete Officier scheint sich auf einem anderen Wege nach seinem Bestimmungsorte zu begeben. Die Entsendung von Officieren in das Lager der Auren seitens der europäischen Regierungen wird unterbleiben, was in der unklaren Völkerrecht lichen Stellung Transvaals gegenüber England seinen Grund haben dürfte. Politische Uebersicht. Lalbach, 6. November. Von serbischer Seite wird der «Pol. Corr.» mitgetheilt, dass das Unterbleiben einer Begegnung zwi« schen Kaiser Franz Josef und König Alexander während des diesmaligen Aufenthaltes del letzteren in Wien den serbischen Regierungskrisen durchaus keinerlei Anlass zu einer Verstimmung geben konnte, da König Alexander die Zusammenkunft mit Seiner Majestät dem Kaiser überhaupt erst für die Zeit seines zweiten Besuches in Wien bei der Rücklehr aus dem Süden in Aussicht genommen habe, ein Umstand, der an den maßgebenden Wiener Stellen selbstverständlich bekannt sei. Die in den «Beogradsle Novine» veröffentlichte Nachricht, dass eine Begegnung der beiden Herrscher am 1. November stattfinden sollte, rührte weder von einer officiellen noch von einer officiösen Feuilleton. Die Furcht vor dem Kometen. bort ^ ^legramm aus Valparaiso hat berichtet, worden >, c^'ch ^ Viela'sche Komet sichtbar ge-Auzsii/.^ '^k' mit dem nach einem missverstandenen zusam« !A I""« am 13. November d. I. die Erde so Me dp '^"' ^' Die Bevölkerung von Valparaiso, wiaen ^ Depesche weiter, sei von einem Panik-blatt. , ?"cken erfasst. Das «Neue Wiener Tag-'"ertunae . °" ^^ Telegramm folgende Be- 13. N^°^"^ glauben nichts weniger, als dass am 6°ran2'ber 1899, pünktlich in der Secunde des "anmähia ^"«5°^ ""d Erde, «lso sozusagen fahr. Weltu,,?,?' "e. Welt zugrunde gehen werde ... Der nicht ^"gMa.! Wahrlich ein seltener Schrecken, aber lichen Vi."^' ^ch°" für das Jahr 1000 der christ-Aahr W'' leulen in Frankfurt a. M., den Herren Willl H- »"" Philipp D., beschlossen worden. Aeioe wollen nanm°, sämmtliche 26 deutsche Bundesstaateu durchreisen, -n dessen nicht mit der Eisenbahn oder einem Zwtt-, ^e oder einem Motorrade, sondern mit einem Einrade, o.y-mittelst eines Schubkarrens, wobei einer stets den ^ott zu schieben hat. Am 1. Decmber d. I. soll die lM' losgehen. . — (Die reclamierten Ohrfeigen.) M-lässlich des Processes zwischen zwei Pariser «Sternen < die sich kürzlich hinter den Coulissen eines Theaters gc ohrfeigt hatten, veröffentlicht der «Figaro» einen ^rn^ in dem er an einen ähnlichen, aber noch weitdroMg Vorfall erinnert, der sich vor einiger Zeit M^n i'"' bekannten Pariser Schauspielern abgespielt hat. Dle wo Schauspieler konnten sich aus irgend einem M«n gegenseitig nicht leiden. Eines Abends gab """ /> ihnen mitten im dritten Acte eines Dramas ^lir College« eine furchtbare Ohrfeige, die der College 1"'" zurückgab. Das Publicum klatschte Beifall wle toll, hielt die Ohrfeigen für einen integrierenden ^sta"") des Dramas und war von dem Naturalismus, nm die beiden Künstler sich die Backenstrciche licibrach en, y gerissen. Noch nie hatten die beiden so "orttesllla/ v spielt. Die beiden Ohrfeigen schienen allerdings mll)i ^ die Scene hineinzupassen' aber im Theater '"''' bejubelt wurde. Als an, nächsten Abend an dmel Stelle die Künstler, die sich inzwischen beruhigt y^, nicht mehr daran dachten, sich gegenseitig Oh.rMe"^ verabfolgen, entstand im Publicum ein Höllenlärm-Zuschauer waren überzeugt, dass man die ^e" sammeugestrichen hatte, und von allen Seiten s^^ .^ .Die Ohrfeigen! Die Ohrfeigen!» Die SaMP'^ mussten nachgeben — im Interesse des Dramas, spielten also wieder ihre realistische Ohrscigenscene, der Erfolg war wieder riesengroß. Das Drama war , gesichert. Cs erlebte mehr als hundert Ausführungen. — (Das Grab der Sarah Vernhac°'/ Im Komödiespielen leisten die französischen S"""^ lermnen noch mehr als die deutschen. Sarah "^"y e besitzt auf dem Pariser Friedhose Pere-Lachaise eine Gruft, welche sie da erwartet. Die große Komödia"«"^ sich diese Gruft „ach eigenen Angaben bauen lasst«, ^ die reichverzierte Miniatur-Säulenhalle, ""che darüber wölbt, ist ihre eigenhäudige Bildhauera ^ Iu jedem Jahre, zu Allerseelen, kommt SaraY <" hardt heraus, um eiue Weile sinnend in ihr e» offenes Grab hinabzublicken, wozu sich stets ^"."^ss, Publicum einfindet. Es ist demuach wahrscheinlich, ^ wenn Sarah wirklich einst diese Gruft bezieht, !' dem Publicum sehnlichst erwartet, herausgerufen werden. von dem man vier Jahrhunderte im voraus weiß, wo er am Himmel stehen muss. Die Astronomen be-rechneten also fleißig die Bahnen aller Kometen, jener, die sie selbst sahen, und jener, von denen alte Schriftsteller erzählen, und als Chladny den Ursprung der Sternschnuppen aus dem Weltenraume erkannt hatte, begannen sie auch die Bahnen dieser kleinsten Himmels» lürper zu berechnen, die zumeist schon in dem Augenblicke zugrunde gehen, in dem wir sie wahrnehmen. Als nun Schiaparelli Kometen- und Sternschnuppen« bahnen sehr genau berechnete, fand er, dass die August-Sternschnuppen (die Thränen des heiligen Laurentius) die Bahn des Kometen 1862 III und die November. Sternschnuppen (die «Leoniden») die Bahn des Kometen 1866 I innehalten. Die weiteren Forschungen haben zu der Annahme geführt, dass die Sternschnuppen nichts anderes sind, als Theile der zfometenmasse, die der Komet auf seiner Wanderuug verliert und die in der Kometenbahn fortwandeln. Schneiden diese Kometenbruchstücke unsere Atmosphäre, dann werden sie glühend und verdampfen zumeist in großer Höhe. Schon diesem Lockeren im Gefüge der Kometenmafse sollte eher die Vermuthung naheliegen, dass die Erde einen Kometen zertrümmern kann und nicht umgekehrt von diesem etwas zu be« fürchten hat. Was aber den Niela'schen Kometen betrifft, fo hat er mit dem für den i:z. d. M. prophezeiten 'WeNmüeraanü., aMut mäM zu thun. Hier liegt wah^chnnUch w«d« em M^zvechündm» vor. Um sich nämlich gegen die Zumuthung, er habe den Welt-Untergang prophezeit, zu wehren, hat Falb in seinen» Kalender der «kritischen Tage» für das erste Semester 1899 einen Artikel zur Geschichte dieses höchst interessanten Kometen geschrieben und nachzuweisen gesucht, dass dieser «Viela» seit seiner bekannten Zweitheilung im Jahre 1846 sich so gut wie vollständig in einen Sternschnuppenschwarm aufgelöst und dass die Erde seither wiederholt die Bahn dieses Schwarmes am 27. November gekreuzt habe und 1872 direct durch dessen Kopf durchgegangen sei. Nun ist der Aiela'sche Komet seit 1852 nicht gesehen worden; 1859 verhinderten dies widrige Himmelsverhältnisse, seit 1865, wo er wieder hätte erscheinen sollen, blieb alles Suchen vergebens. Im December 1872, kurz nach dem großen Sternschnuppenfall, glaubt Pogson ihn in Madras wiedergefunden zu haben, aber die Beobachtung war nicht sicher genug, und auch Oppolzer kam zu dem sicheren Schlüsse, der Pogson'sche Komet sei der Ur-Heber jenes Sternschnuppenfallcs gewesen; die Identität mit dem Bielü'Kometen sei «immerhin möglich». Es wäre nun beinahe eine Pikanterie aus dem Himmels» räume, wenn die Herren in Valparaiso in ihrer Welt-untergangsangst, mit der sie den Himmel nach Kometen absuchen, wirklich den «abgängigen», so interessanten «Biela» gefunden hätten. Das wäre das einzige Resultat, welches die Angst vor dem 13. November 1899 zeitigen könnte, ein Resultat, welches für die Wissenschaft höchst wertvoll wäre. Minökinöchen. Roman von El. slast. (13. Fortsehnn«.) . «Uud Gregor Gregorowitsch, ist er fM gesund?» fragte Kujarew. .^witsch!' «Wie eiu Fisch im Wasser, Peter Pet"" ^,l beeilte Gräfin Deljanow sich, zu versichern,"' ^ ihren Augen leuchtete es heller auf, als sie des s^ Sohnes gedachte. «Er sieht wirklich prächtig a"5'^e «Nun, dann wird wohl mehr als eine ^ ihr Netz nach dem kühnen Seefahrer auswe ' meinte der Arzt und führte das Glas an d»e H?, «Hat er denn fchon etwas gefunden, das ihm zui v Martha Petrowna fchüttelte den Kopf. ^jg «Ach nein! Ich fühlte ihm dieserhalb em ^ auf den Zahn, aber er erklärte mir rundheraus .^ er vorläufig noch gar nicht daran denke, !^°l5 here aufzugeben, die ihm köstlicher erscheine, als alles auf Erden.» sui«^ «Auch ich habe einst so gedacht», sprach "^ch vor sich hin, «und als ich endlich etwa« anonr, ^ noch köstlicher fand als die Freiheit, da "" ^t spät. Ich hatte meine Zeit verpasst. G'N 3"'^-^ grauem Haar kann nicht verlangen, dass er ^^hcheü jungen, kaum den Kinderschuhen entwachsenen A. ^n.' ein Jawort erhält. So bin ich denn allein geo ^ Er schwieg einen Augenblick, dann fuhr " lau" ^ lebhafter fort: «Nun. Gregor Grcgorowitsch "" ^,„ nach einer paffenden Lebensgefährtin umschaue'', »acher Zeitung Nr. 255,____________________ 2029_____________________________7 November 1899 Local- und Prouinzial-Nachrichten. c. ..'T" (Pers 0 nalnachricht.) Heute vormittags M W Seine Excellenz der Herr Landespräsident Baron a, /" 'n Begleitung seiner Frau Gemahlin auf kurze «"t nach Oberkrain begeben. l , ^? (Versehuug in de n R uhe st a nd.) Der ^ uManz-Obercommissär Herr Josef Svoboda einen «^ ^ ^ ^ ^ebürenbemessungsamte wurde über »enes Ansuchen in den dauernden Ruhestand verseht. 0. ^ .7^ (Aus dem l. l. Landessanitäts-ratk s ^- ^" ^" ^!M Sitzung des l. k. Landessanitäts-der ^ r ^'" ^"' ""^ anderen auch das Ansuchen des ^ ^^ Unterrichtes in der Somatologie und ^llune an der genannten Lehranstalt betraut. —0. ^lnlaisl?' (6 " l Pers 0 naleinl 0 inmensteuer.) "Met >.""" ^"lrage hat das k. l. Finanzministerium 19 y,' ?'^ bie mit der kaiserlichen Verordnung vom ^n2?I !' 2' N. G. Bl. Nr. 159. eingeführten Hutrett "sMasen ber Diener behufs Beurtheilung des 3iichl? ber ^ Artikel X VII., P. St. G, für die Medium - ^ ^" Pcrsonaleinlommensteuer aufgestellten nach.?, >? '" ^" Gehaltsbezug einzurechnen sind. Hier-die Pi c. " lenen Fällen, in welchen der Gehalt und "bersteia "^"^" zusammen den Betrag von 630 fl. bannen ^^ Personaleinlommensteuer zur EinHebung —0. ^ie^.^'litärisches.) Das l. und l. Reichs-bosnisck s """ h"t bie Verwendung der 4'/«Procentigen Jahre 'A"2ovinischen Eisenbahn-Landesanleihe vom "«tionen s ^"^ Sicherstellung von Militär-Heirats-»"Uültet. —0. Ueber^l/^."Scheidung in Pfarrbausachen.) ^ichtsbol ""^ä'6ige Beschwerde hat der Verwaltnngs. betreffs Zuschieben, dass ein Concllrrcnzcrlenntnis, sehlina s,,^^^bauten, auf eine lnangelhafte Voraus-»elegten -'^ "^"nt, sobald die demselben zu Grunde ^lunae', ^ ^ Eoncurrenzverhandlung abgegebenen Er-einer Ge ?^ ^"treterS des landesfürstlichen Patronales ^enehmigung der Palronatsbehürde entbehren. —0. Spih^ / Todesfall.) In die gestern unter dieser schliche., ^"chte Notiz hat sich ein Fehler ein-Aleilveis5l Leichenbegängnis der Frau Karoline '^ Ubr sl ' ^'^^ nämlich heute nachmittags um der Nzls. .^ ulsverre.) Wegen ausgedehnten Herrschens tische H . ,""kheit »m Schnlsprengel von Dorn, poli-^erzebn ^ ^delsbcrg, musste die Schule vorläufig auf ^^^agegesperrt werden. —0. — (Der Laibacher Gemeinderath) hält heute um 5 Uhr nachmittags eine ordentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnung stehen u.a.folgende Berathungs-gegenständc: Bericht der Rechtssection über die Zuschrift des lrainischen Landesausschusses inbetreff der Parcellierung des Fürstenhof-Baugrundes; Zuschrift des Bürgermeisters betreffs EinHebung der Staatssteuern durch die Stadt-gemeinde; Bericht der Nechtssection über den Erlass der t. k. Landesregierung in Angelegenheit der Anbringung von bloß slovenischen Straßentafeln; Anbot des slovenischen Schriftsteller-Unterstühungsvereines betreffs Verlaufes seines an der Polanastraße gelegenen Hauses sammt Garten; Bericht der Polizeisection betreffs Errichtung einer städtischen Arbcitsvermittlungsanstalt; Zuschrift des krainischen Landesausschusses betreffs Beleuchtung des Platzes vor dem Landeslheater durch Bogenlichler; Voranschlag des städtischen Eleltricitätswerles und der städtischen Schlachthalle pro 1900. — (< Dcr Weltuntergang».) Seit einigen Tagen bemerlt man in Laibach an verschiedenen Straßen» ecken große Placate, in welchen «mit Rücksicht auf das am 13. d. M. eintretende Ereignis» eine in Trieft erschienene Broschüre («K0110« »v«ta») angekündigt wirb. Wir würden von diesen Placate» keine Notiz nehmen, wenn sich nicht infolge derselben, wie uns in verschiedenen Zuschriften mitgetheilt wird, der niederen Bevölterungs-schichten eine gewisse Angst vor dem am 13. d. M. bevorstehenden Slernschnuppenfalle bemächtigt hätte. Uebrigens haben wir uns die Mühe genommen, die betreffende Broschüre auf ihren Inhalt zu prüfen, und sind zur Einsicht gelangt, dass sich der Verfasser nicht gar zu sehr mit dem «Weltuntergange» beschäftigt und denselben auch nicht als eine unausweichliche Thatsache dahinstellt, vielmehr sich in ganz allgemeinen Betrachtungen über das Weltall und in Fragen socialpolitischen Inhaltes ergeht. Das Placat hat also einzig und allein den Zweck, in auffallender Form auf die erschienene Broschüre aufmerksam zu machen und dadurch derselben eine größere Anzahl von Abnehmern zuzuführen. — (AuswärtigesFalliment.) Nach einer der hiesigen Handels- und Gewerbelaminer zugekommenen Mittheilung ist die Firma N. Leiboviei k A. Josef, Kurz-und Manufacturwarenhandlung in Galatz, fallit geworden. Der Anmeldungstermin reicht bis zum 11. d. M., die Liquidierungstagfahrt findet am 25. d. M. statt. — (Zur Kranke nbewegung.) Im Kaiser Franz Iosef-Spitale der barmherzigen Brüder in Kandia liei Rudolfswcrt wurden im abgelaufenen Monate 96 männliche Kranke aufgenommen und darin mit den vom Monate September verbliebenen 156 Kranke behandelt, von denen 69 geheilt, 24 gebessert und 2 ungeheilt entlassen wurden, während ? gestorben sind. Somit verblieben mit Schluss des abgelaufenen Monates noch 54 Kranke in Behandlung. —0. — (Wahlen in die Sanitätsdistricts-Vertretungen Sa gor und Littai.) Bei der am 2. d. M. in der Gemeindelanzlei zu Sagor stattgefundenen Wahl der am linken Saveufer gelegenen Gemeinden Hö> titsch, Watsch, Rossbüchel, St. Lamprecht, Kandcrsche, Ko-lovrat, Arschische, Kotredesch und Sagor in die Sanitäts-districtsvertretung Sagor wurden gewählt zu Mitgliedern: Johann Ieretin, Realitätenbesitzer in Grazdorf bei Littai; Johann Groselj, Gemeindevorsteher in Sagor; Franz Dernovsck, Gemeindevorsteher in Hötitsch; Anton Merva, Gemeindevorsteher in Watsch; Franz Prasnikar, Grundbesitzer in Islal; Johann Obreza, Gemeindevorsteher in Kandersche, und Anton Klobucic, Gemeindevorsteher in Genosse,, ,, .wiche Freiheit noch ein paar Jahre lang ""hat. Me alt ist er eigentlich?» ^hre nm "" kommenden Winter vierundzwanzig "Ln l °"l"°ltete die Gräfin. Zeit, das« ' c ^""' bann ist es aber immerhin bald erhob «^ " >"n Herz entdeckt», meinte Kujarew und noch <.'?,' ^bt wohl, Martha Petrowna! Doch halt, suche 2>'« " allen Curen ist die Nachcur die Haupt-^'esen >. .'lsen wir nicht vergessen. Ihr seid nun 'ch Euck " ^ aber auch gesund bleibt, verordne ""'»«na mi^i!"?1 Bewegung auf freier Luft und Unt Menschen.. vielen ar^ "^ ^" H^e fpielte Inna mit einem der bagmen ' ^""^' welche beständig die Küchenthür ?läl'zen^^^woes Haar floss wie ein aus feiner, ^abhänn,.?' . g"vebter Mantel lang über das lose ""d Arm? ! - e Somlnertleidchen herab, das Hals 'Härchen s v-'r. t ^^- ""d wenn ein Lufthauch die Alle es w ' -'" ^ sich hier und da eins hervor, als "Üden mi. ! "" H"bst die langen, silberglänzenden ^ «Gut-, ^ 2M"t»e über Feld und Wald ziehen. Wleine benmlt ^""°^' "^ ^ ^' als er die ^ Hä "dchen^ ^'ch auf ihn zu und reichte ihm 'sprich "!A. ?°9' Onkelchen l» sagte sie- fröhlich. Kuia^ <^""l wieder etwas mitgebracht?» «N^iv lachte, ^'"e wH,'2!^,^^' "'k 'ch sie verwöhnt hak. die Er fuchte eifrig in allen Tafchen und zog endlich eine Tüte hervor, die er Inna reichte. «Danke, danke, Onkelchen!» Sie öffnete fogleich das Papier und nafchte von den Süßigkeiten. «Ach, ach, da ist ja auch ein Chocolabenschweincheu», jubelte sie, «und innen scheint es mit Zucker gefüllt zu sein!» «Leb' wohl, Leckermäulchen!» sagte Kujarcw und reichte Inna die Hand. «Mit Gott, Onkelchen! Mit Gott!» Sie hob sich auf den Fußspitzen empor und bot Peter Petrowitsch die Wange zum Kusse dar; dann sah sie zu, wie er schwerfällig in den Wagen stieg, und lief dem Gefährt bis vor das Thor nach, als es davonroNte. «Mit Gott, Onlelchen! Mit Gott!» rief sie, dort stehen bleibend, so laut sie konnte, dem Arzte nach. «Vergiss nicht, mir nächstesmal wieber ein Schweinchen aus Chocolade mitzubringen!» Kujarew drehte sich im Wagen um, nickte lächelnd mit dem Kopfe und winkte mit der Hand. Als die letzte Staubwolle, welche die Räder und die Hufe der Rosse aus der Landstraße emporwirbelten, verschwunden war, ließ Inna sich vor dem Thore ins Gras gleiten, schüttete den Inhalt der Tüte m chren Schoß und begann die Süßigkeiten zu verzehren. Der Hund, mit dem sie sich auf dem Hofe herumgebalgt hatte war ihr nachgeschlichen und streckte stch lang neben sie hin; dabei warf er bald einen begehrlichen Blick auf das Confect, bald richtete er die klugen Augen bittend auf Inna und stieß einen kurzen, dumpfen Klayelant aus. (yv«s«hun, !ol,l) Arschische; zu Ersatzmännern: Franz Dernovsel, Grundbesitzer in Kotredesch, und Josef Dernovsel, Grund-besitzer in Vine. — Bei der am 4. d. M. für die am rechten Saveufer befindlichen Ortsgemeinoen Littai, Samt Martin b. Littai, Billichberg, Mariathal. Moräutsch. Gra-bische, Trebeleu und Kressnitz in Littai vorgenommenen Wahl in die Sanitälsdistrictsvertretung Littai erschienen gewählt zu Mitgliedern: Lulas Svetec, l. k. Notar in Littai; Josef Damjan, Gemeindevorsteher in Littai; Johann Breznilar, Gemeindevorsteher in St. Martin bei Üittai; Franz Miklavcic, Grundbesitzer in Heil. Kreuz; Anton Zaverl, Gemeindevorsteher in Billichberg; Johann Kovik, Grundbesitzer in Kressnih, und Leopold Hostnig, Grundbesitzer in Arezje; zu Ersahmännern: Johann Vatis, Fleischhauer, und Johann Bric, Hausbesitzer, beide in Littai. —ik. — (Die Hand gebrochen.) Am 31. v. M. abends zechten die beiden Burschen Anton Mohär von Zagraz und Johann Lohlar von Lobcel im Gafthause des Michael Erjavec in Lobcel, Ortsgemeinde Schalna. Aus einer geringfügigen Urfache gerielhen die beiden in einen Streit, in dessen Verlaufe Mohär plötzlich einen Revolver zog und gegen Lohlar drei Schüsse abfeuerte, ohne ihn jedoch zu treffen. Hierauf packte Lohlar den Mohär und versuchte ihm den Revolver zu entreißen, was ihm jedoch nicht gelang. Während der Balgerei erlitt Mohär einen Bruch der linken Hand, wodurch die Rauferei ein plötzliches Ende nahm. — Gegen Mohär wurde wegen Uebertrelung des Waffenpatentes und w?gen körperlicher Beschädigung des Lohlar die gerichtliche Anzeige erstattet. —ik. — (Diebstahl.) In der Nacht vom 30. auf den 3l. v. M. wurden dem Müller Franz Leinjat m Horjul aus einem unversperrten Dachzimmer Kleidungsstücke im Werte von 4U fl. entwendet. Alle entwendete» Kleidungsstücke waren mehr oder weniger mit Mehlstaub behastet. Allem Anscheine nach musste den Diebstahl ein mit den Localoerhältnissen vertrautes Individuum verübt haben. — (Gestürzt.) Am 3. d.M. gegen 12 Uhr mittags kam der dem Trunte ergebene, 44 Jahre alte Besitzer Joses Starman aus Obersenica sIeperca) bei Zwischenwässern in etwas angeheitertem Zustande zur Wirtin Maria Knific in Ralovnil, wo er bis gegen 5 Uhr nachmittags Wein trank. Um diese Zeit lam ber Taglöhner Franz Gaber mit einem Wagen voll Laub zum genannten Gasthause, blieb daselbst stehen und half dem betrunkenen Starman auf den Wagen steigen. Nach Hause gekommen, sprang Starman ab, fiel aber derart unglücklich zu Boden, dass er besinnungslos liegen blieb. Am nächsten Morgen starb er. —l. — (Rücklehr eines Irrsinnigen.) Wie bereits mitgetheilt, hat vor kurzem der irrsinnige Jakob Smrekar aus St. Georgen bei Littai in einem unbewachten Augenblicke sein Domicil verlassen und sich unbekannt wohin gewendet. Laut einer den Verwandten desselben seitens der Landeswohlthätigleits-Anstalten-Ver-waltung in Laibach zugekommenen Mittheilung hat sich derselbe am 3. d. M. nach längerem planlosen Herumirren selbst im Anstaltsgebäude des Eivilspitales gemeldet, worauf von diesem seine Uebergabe an die Lanoesirren-anstalt veranlasst wurde. ik. — (Brand.) Am 4. d. M. nachmittags brach in der mit Heioelorn und Stroh gefüllten, dem Besitzer Johann Cirman aus Podgora, Gemeinde St. Veit bei Laibach, gehörigen Harfe Feuer aus, welches die Harfe sammt dem Wirtschaftsgebäude mit sämmtlichen Einrichtungsgegenständen in kurzer Zeit total einäscherte. Dem Eigenthümer erwächst hiedurch ein Schade von 2500 fl., welchem eine Versicherungssumme von 16U0 fl. gegenübersteht. Das Feuer wurde von der Feuerwehr in St. Veit, welche unter Leitung des Gemeindevorstehers Anton Belec mit zwei Spritzen auf dem Vrandplahe erschienen war, localisiert. Im Feuer giengen ein Schöps und ein Hund zugrunde. Der Brand wurde vom fünfjährigen Alois Hotevar aus St. Beit, welcher mit Zünd-Hölzchen spielte, verursacht. — l. — (Diebstahl.) Josef Burger, 18 Jahre alt, nach Adelsberg zuständig, Riemerlehrling beim Riemer Franz Bartl in der Schellenburggasse Nr. ^, entwenoele während seiner Lehrzeit dem Meister Leder und Riemerwaren und verlauste auch dieselben in Abwesenheit des Meisters auf eigene Rechnung. Ueber Anzeige des Vartl wurde Burger gestern früh verhaftet. — (Verhaftung.) Gregor Granoesso, gewesener Comptoirist bei der Firma Heinrich Maurcr am Valvasor-Platze, wurde vorgestern wegen Verbrechens der Veruntreuung verhaftet und dem l. l. Landesgericht eingeliefert. Grandesso hatte einen Betrag von S0 fl, welchen er von einer Partei für ein bezogenes Fass geloch«en Leinölfirnisses für die Firma erhalten hatte, sich angeeignet und für sich verwendet. — (Raubanfall.) Am 26. v. M. gegen 2/.7 Uhr abends gieng der in ber Kosler'schen Vier-brauerei beschäftigte Arbeiter Peter Eervan auf dem Wiesenwege längs der Eisenbahnstrecke nach Waitsch. Gegenüber dem Forstgarten lam ihm em unbekannter, hochgewachsener Mann mit großem Schnurrvark eni» Wen, der ihn mit beiden hknden am hal^e ^gnjj mk Laibachcr Heituna Nr. 255 2030 7. November 1899.^ würgte. Der Unbekannte verlangte von Cervan Geld und nahm ihm auch den Netrag von 10 kr. ab, welchen er bei sich führte. Eine Woche nachher wurde an derselben Stelle und von demselben Manne der Arbeiter Ignaz Pavliha überfallen, entkam jedoch dem Angreiser. Cervan und Pavliha erstatteten von dem Ueberfallc keine Anzeige, und es wurde dies erst nachträglich bekannt. Die Erhebungen nach dem Thäter sind im Zugc, Theater, Kunst und Literatur. "(Deutsche Bühne.) Der dramatisierte «Hüttenbcsitzer», die Dichtung voll Süßigkeit nnd Verlogenheit des vielbeliebten Romanciers Ohnet, die Verherrlichung des edelsten aller Großindustriellen, erweckte gestern große Theilnahme durch eine brave Aufführung und das Debut zweier Künstler, die das Interesse des Publicnms den ganzen Abend hindurch lebhaft in Anspruch nahmen. — Fräulein Hermine Kleiber, welche die Claire darstellte, ist eine sympathische Erscheinung mit einem ausdrucksvollen Gesichte, aus welchem intelligente Augen leuchten. Ihr Organ ist wohllautend und modulationsfähig. Die Künstlerin ist ihrer Gestalt, ihrem Wesen und ihrer Begabung nach eine vortreffliche sentimentale Liebhaberin, die echte und herzliche Töne findet, wo es gilt, edle, weichherzige Weiblichkeit, sinnige Anmuth, inniges Gefühl auszudrücken. Heftige Leidcnfchaften zu spiegeln, dazu fehlt ihr dic hinreißende Kraft. Sie brachte die Claire poetisch-zart zur Geltung und belebte die Romanpuppe durch die Intelligenz ihrer schauspielerischen Begabung. Fräulein Kleiber gewann das Publicum rasch für sich und erfrente fich einer äußerst freundlichen Aufnahme, denn sie wnrde wiederholt durch großen Beifall nach jedem Actschlnsse geehrt. Auch das Engagement des Herrn Anton Rollet bedeutet einen Gewinn für die deutsche Bühne. Von schlanker, eleganter Erscheinung, verfügt er über weltgewandte Manieren; feine künstlerische Begabung zeigte sich in vielen seinen Einzelzügen, mit denen er den Herzog von Blignv charakterisierte. Er war vornehm und sicher im Auftreten, wie man es von einem Vertreter der Aristokratie erwartet, und seine Intelligenz durch-drang jede Geste und Bewegung. Herr Rollet hatte ehrlichen Antheil an den« Erfolge des Abends. Verdienstvoll gab Herr Hubel den Hüttenbesitzer, indem er jede Gefühlsduselei und Thränenseligkeit vermied. Allerdings vermissten wir jenen Grundzug, der diese Figur auszeichnen soll: die Zartheit des Herzens. Der Üebergang von Zärtlichkeit zur Verachtung Hütte sich weniger derb vollziehen, letztere würdevoller zur Schau getragen werden sollen. Derblay bleibt stets Weltmann und kehrt daher seiner Gattin, wenn sie zu ihm spricht, nicht den Rücken. Abgesehen hicvon war der warme Beifall, der anch Herrn Hubel zutheil ward, gerechtfertigt. Die schillernde Salonschlange Athenais mit ihren feinen Bosheiten gab Frl. Kadli, die geschmackvolle und elegante Toiletten ins Treffen führte, etwas gezwungen und nicht immer in dem falfch-liebens-wnrdigen Tone der Weltdame. Am besten gelang ihr die Auseinandersetzung mit Claire, wo Athenais die Maske der Heuchelei endlich fallen läfst. Gewinnend brachten Fräulein Petrovits und Herr von Ferrari ihre Rollen zur Geltung, discret und würdig spielte Fräulein Ramberg die Mutter Claires. Die übrigen Leistungen waren befriedigend. Ein Ucbelstand ist die überlaute Unterstützung des Souffleurs; auch ihm sei größere Discretion empfohlen. Das Theater war bis auf die fchwach besetzten Logen gut besucht. ,1. — (Aus der deutschen Theaterkanzlei.) Einem vielseitig geäußerten Wunsche entsprechend, gelangt morgen das mit so außerordentlichen! Beifall aufgenommene Volksstück «Das liebe Ich» von C. Karlweis zur Wiederholung. Die Aufführung findet mit Rücksicht auf die Logeninhaber als gerade Vorstellung statt. * (Promenade-Concert.) Die ausgezeichnete Musikkapelle des k. und t. Infanterieregiments Nr. 27, welche bereits so zahlreiche wertvolle Proben ihres Könnens abgelegt hat, trat vorgestern neugerüstet, geleitet von ihrem trefflichen Kapellmeister Herrn Th. Christoph, als wichtiger Factor mit dein ersten Promenade-Concert in die Saison ein. In den letzten Jahren ist der Wahlsftruch «Die Musik fürs Voll» ausgegeben worden nnd insbefondere das Bestreben zutage getreten, Werke von Meistern der Bevölkerung auf die angenehmste und leichteste Weise zu vermitteln, denn ein Orchesterconcert bietet nicht nur Genuss, sondern bringt auch hohen Nutzen, da es den musikalischen Geschmack fördert und bildet. Man muss jedoch damit rechnen, dass ein Theil des Publicums in der Musik nicht nur Erbauung, sondern auch Anregung und Unterhaltung sucht, und geradeso, wie es eine Kunst ist, das Leben richtig zu genießen, muss auch die Musik richtig genossen und daher der Allgemeinheit mundgerecht gemacht werden. Der Zwcck der Volks» thümlichen oder — wie es schöner klingt — Promenade-Concerte strebt nun als schönstes Ziel an, jene Zuhörer, die sich mit Musik mechanisch beschäftigen und sich in-stinctiv von ihr angezogen fühlen, zum Nachdenken zu bringen, ihnen ein tieferes Interesse für edlere Werke einzupflanzen. Das kann nun unvermittelt nicht geschehen; man muss sich nicht nur an die Phantasie, sondern auch an die Sinne des Laien wenden und ihn durch Musik leich-k«r AaUung, dk « ^rn und nMg nchnmmt. all- mählich für ernstere Kunst vorbereiten. — In« vorgestrigen Promenade-Concert empfiengen nnn die Besucher eine reiche Fülle mannigfacher musikalischer Genüsse. Ein auserlesenes Orchester unter musterhafter Leitung gab in sorgfältig vorbereiteten Tarbietnngen ein vielseitiges Programm. Es ist viel gutes Materials in dem Orchester vorhanden, einige Solisten leisten Vorzügliches, und die Musiler sind trefflich difcipliniert, wie das ja auch von dem gediegenen, gewandten Dirigenten nicht anders zu er» warten ist. Besonders ist das Bestreben nach Verfeine» rung hervorzuheben, wie es in dem Vortrage der wunder» baren Trauermusik ans der Götterdämmerung, der färben» prächtig in edlem Stile zur Geltung gebrachten Herr» lichen ^Egmont-Ouvertüre» und der poetisch zart aus» geführten Meditation von Vach-Gonnod zutage trat. Es würde zu weit führen, auf alle einzelnen Nummern des Programmes einzugehen, sie wurden — ob dieser oder jener Kunstrichtung ungehörig —liebevoll und lebensvoll ausgeführt und fanden den größten Beifall, der fich ins» besondere nach der ergreifenden Trcmcrmllsil zu Ovalionen für den Kapellmeister steigerte. Das schöne Herbstwetter hinderte nicht, dass sich ein distinguiertes Pnblicum in ansehnlicher Zahl eingefunden halte. Mögen die Pro< menade - Concerte sich im besten Sinne des Wortes zn volksthnmlichen Musikfesten gestalten und in den weitesten Kreisen populär werden! ^. Nouosto Nachrichten Ueichsratl). Eikmiss dcs AllgcordllclclllMlses. lOrlgiual LeleM«»!!»'.» Wien, 6. November. Im Einlaufe befindet sich ei» Gesetz, betreffend die Erhöhung dcs Credites fin die Betheiligung an der Pariser Weltausstellung auf 1^/, Millionen. Das Haus geht zur Tagesordnung über, d. i. Fortsetzung der Debatte über die Dring, lichkeitsanträge, betreffend die Aufhebung, beziehnngs-weise Revision des H 14. Abg. Milewsli erklärt namens des Polenclubs, der Clnb werde gegen den Antrag Daszynskis auf Streichung, aber für den Antrag Kaisers und Pergclts auf möglichst weitgehende Revision des § 14 stimmen. (Beifall) Abg. Nosle betont, die Anwendung des § 14 müsse ausgemerzt oder eingeschränkt werden. Das Ministerium Thun sei mit demselben so umgesprungen, dass hiedurch dem Parlament alle seine Rechte entzogen wurden. Von den Iungczechen erwarte Rcdner, dass sie durch eine offene Erklärung vergessen machen würden welche Schuld sie dnrch das Vorgehen ihrer Functionäre in diesem Hause auf sich geladen. Es fei dringend nothwendig, dass die Regierung offeil und loyal erkläre, dafs sie den Weg, welchen die anderen Regierungen vor ihr betreten, nimmermehr einschlagen wolle. Das Haus möge in dieser Frage emmüthig sein und dadurch der Regierung den Nachweis liefern, dafs mit dem § 14 schon genng Unrechtes geschehen sei und der Missbrauch der Verfassung endlich ein Ende haben müsse. Abg. Oessmaun sagt, der 8 14 habe das Ansehen Oesterreichs im Auslande tief geschädigt. Durch die Anwendung des tz 14 auf den österreichisch-ungarischen Ausgleich sei die Meimmg entstanden, dass in Oesterreich jeder, der die Macht dazu hat, machen könne, was er wolle. Es sei Pflicht eines jeden Patrioten, die Frage des Ausgleiches mit Ungarn in diesem Haufe zur Entscheidung zu bringen. Die Regierung möge klar und bündig sich darüber äußern, dass die Ausgleichs-gesetze nur auf parlamentarischem Wege zustande kommen sollen. (Beifall bei den Christlichsocialen.) Es sprechen noch die Abgeordneten Rohling, Kiese wetter und Strailsky, worauf der Vorsitzende im Minister-rathe Graf Clary folgende Erklärung abgibt: Die Anträge, welche in Verhandlung stehen, be» treffen eine wichtige Frage des geltenden Verfassungsrechtes, und ich erachte es daher als geboten, schon in diesem Stadium den Standpunkt, welchen die Regierung diesen beiden Anträgen gegenüber einnimmt, dem hohen Hause kurz bekanntzugeben. Die Nothwendigkeit der Befriedigung unaufschiebbarer Staatsbedürfnisse zu einer Zeit, wo die Volksvertretung nicht versammelt ist, hat zur Einführung der gesetzvertretenden Verordnungen Veranlassung gegeben, welche auch das Verfassungsrecht anderer Staaten kennt. Es unterliegt keinem Zweifel, dass das Nothverordnungsrecht, welches bei uns im § 14 des Staatsgrundgesetzes über die Reichsvertretung niedergelegt ist, während des Bestandes der Verfasfung sich in wiederholten Fällen, wie bei den so oft bewährten staatlichen Unterstützungen zur Linderung von Nothständen, häufigen Staatsbeiträgen zu Gunsten dringender gemeinnütziger Arbeiten, als für die öffentlichen Interessen im allgemeinen, insbesondere aber für das wirtschaftliche Wohl der Bevölkerung äußerst förderlich erwiesen hat. Da bei dieser Art der Anwendung gesetzlicher Bestimmungen gegen den Bestand derselben ein grundsätzliches Bedenken nicht erhoben wurde, und da ein derartiges Bedenken füglich nicht erhoben werden kann, thatsächlich auch zugegeben werden muss, dass sich jederzeit wieder derartige Fälle ergeben werden. bei denen bei Tliminierung des tz 14 auf versalsungs- rechllicher Grundlage nicht mehr mit der gebotenen Raschheit eingegriffen werden könnte, vermag me Legierung den Anträgen der Abg. Daszynskl, Verlaus und Rieger auf vollkommene Aufhebung des 8 l4 oei Staatsgruudgesetze über die Reichsvertretung mcht z«' zustimmen. Für eine solche specielle Vorsorge m oei' Verfassungsurlunden spricht in der That die Erwägung' dass gerade in der ausnahmsweise» Uebertragung oe gesetzgebenden Gewalt an die Negierung bei scharfe' Begrenzung der Ausnahmsfälle und bei grauer Ui>-Wendung der Voraussetzungen ein wirksamer S^«v für die'Verfassung selbst gelegell ist. AnlaMM? oen Antrag der Abg. Pergelt, Kaiser, Freiherr von SaW ' gel, Dr. Lueger, ttink und Genossen, welcher d»e w' Wendung des tz 14 auf wirkliche Nothfälle beschranm' will, glaube ich darauf aufmerksam machcn i" lU"!'A dafs sich aus der Fassung dieses Antrages mcht "" voller Bestimmtheit entnehmen lässt, in welchem lun-fange die Aenderung der bestehenden gesetzlichen O^ stimmungen intendiert wird. Die Regierung bchat M daher vor, sofern das hohe Haus eine weitere /? Handlung diefer Frage bcfchließen sollte, im AuWM den Standpunkt der Regierung zu pr^isi^en. ^ Negierung steht übrigens uicht an, auch lm d»e" Anlasse neuerdings zu betonen, dass sie von dem "i durch die Bestimmungen der Verfassung "ar ^ gezeichneten Wege unter keinen Umständen jemals weichen wird (Beifall). , . ,., Die Debatte wird geschlossen, und es wiro z" namentlichen Abstimmung über die DmiM"'" antrage geschritten. .<:z Die Dringlichkeit für den Antrag Daszy"«" wird mit 151 gegen lil Stinimcn Wchlosseu. ^ Präsident erklärt jedoch, die Abstimmung """ " Meritorium des Antrages nicht zulassen zu lonnr, da dies geschä'ftsordnungswidrig sei, und begru« diese Erklärung, worüber sich eine längere eriru Geschäftsordnungsdtbatte entspinnt. ^ .j. Der Antrag des Abg. Daszynsti "«! 5"^. chung des tz 14 wirb bei Anwlsenheit von 2« / geordneten abgelehnt, da nur 107 dafür und N".^ gegen stimmten, somit die qnalificierte Majorität erlangt wurde. Die Dringlichkeit des Antwges K"'». auf Abänderung des tz 14 wird hingegen emM«'s angenommen und dem zu wühlenden ^M, . Ausschüsse nach dem Antrage Kaiser der Msl" ertheilt, binnen 14 Tagen Bericht zu erstatten. V mit ist der Gegenstand erledigt, und der P">"^ schreitet zum Schlüsse der Sitzung. — Nächste Sly"'" Mittwoch. Wien, N. November. Die nächste Sitzung ^ Herrenhauses findet am 1l». November stall- A"I^„ Tagesordmmg stehen Ausschuss- nnd andere Way' Der Krieg in Südafrika. (Original Telegramme,) asknel' Durban, 6. November. Der «Natal ^" tiser. meldet: Die Garnison von Colenso rettete 1«"' lichc Vorräthe nnd Zelte sowie Haudwerlszeuae. ^ Feind ist etwa 5000 Mann stark, darunter lies"»^ sich eine neu hinzngekommene Abtheilung Vure» dem Oranje-Staate. ^js» London, li. November. Die < DaUY """ meldet aus Vurgersoorf in der Capcolontt 2. d. M.: Das grohe britische Lager bei Ho?^,. Junction wurde um 50 englische Meilen s"do!"l^ ^ Queenstowu verlegt. Man ist der Mmmng, 0",» ^ Verlegung des Lagers die Buren veranlassen ^ sich dem Feinde anzuschließen. Eine '""tere ^ theilung von 135 Oranjc-Buren überschritt dle «? bei Bcthulie. . . , ,„,„ London, U. November. Die Kümgm y" «^ Transvaal-Kriegsfond für Witwen und Wa'se» ^ , Pfund Sterling, der Prinz von Wales 250 M" beigetragen. Wien, li. November. (Orig.-Tel.) D,e ?l°z- ^ Verger. Ksm. Warasdin. - Tercel, Kfm,, dors ^<7''cher. ^f'"', Budapest. — Steinberg. Kfm.. Jägern. ^ -" "ngyel, itsm., Gr.-Kanizsa. - Nobitznel, ttfm., ttarbih, Meteorologische Veobachlungen in Laibach. ^^ Seehöhe Ml 2 m, Mittl. Luftdruck 7W 0 mm. 6' « . 3^^^ « ^ 3 ^ OV Mäch' ^ ^iiewbll?'' ^.~^b' ?29'0l i2 8! SW. schwach , lewüllt ^ nialf.^^aesmillel der gestrigen Temperatur 12 0«. Nor-^^^Vtianlwottlicher Redacteur: «ntnn ssuntel. 11W ^ 1cDroud)tc äRuubiuaffer 51t i 11 I ¦¦ I^P p> ^nbe tf*> empfeljtcn luir Stynen an i 11 ¦ %\ h sit> ^08'0^011 "ncu ^«M) lllit Kosmin- ™ ¦ finbeu L' Unb ^iat;ntt)nffcr 511 machen. Sic ivcrbeu bann ™ bettn K Sie bic^ in fl°n* befonbercm Wa&e bcfriebtgt, lni" bf»inf,cirt bte SWunb^If, conjnuirt bic tfäljne imb §ü«tif|i iiiiV«! i1-.' la!'8e flu*reid>enb, rrtyilllid) in H\>olt)tUn, brfjmn 2)ro-'"''"trgnfjf *avi''"i«ieii. «finrrnl Wrpräfrnlnna: *. Sfrirtan, «Bis 11 IX., teJfabci^5ic^aViere beitocVb" au' ber *öe[tau9fteUmirt in Virago. Getjv let*! Quf^i5bpr, S?n 'cbfr'n«»n A»t Wart)nt)inuufl aller .^otjflotlungen ftvaiiciiu. )ülni K- ^^QlHi* bei »rübcr übtvt, «oiba«, •^«ncrgaRe. 9Ja* aužmartž mit 9io^nol)me. --------^____________________________________(879) 11—8 vJos. Perhauz (4342) concess. Privatkanzlei 3-1 2lir TT empfiehlt sich u y Fassung von Hauszins-, Erwerb-' ,f^rsoilal "Einkommensteuer-Fassionen 1» ^"theilt alle notliwendigen Auskünfte hierüber. rea» nunmehr prešeren- (Elefanten-) Qasse ]^r.5O e e>)erüig, gegenüber dem k. k. Hauptpostamte. HflHnl Daselbst ^^jwtretung der Wiener Yersichernngs-Gesellschaft. ^^' _____ .. . ___________ Das einzige, angenehm zu nehmende natürliohe Abführmittel ist das Franz Josef-Bitterwasser, seit mehr als fünfundzwanzig Jahren von unvergleioh-lioher Popularität. Die Wirkung ist eine naohhaltig auflösende. Das Franz Josef-Bitterwasser sollte in keinem Haushalte fehlen. , i^oh, 2-1 |r *# r. . o. ;«| ; jwagen-uncfar -¦ ^o| : 0 des Apothekers JH^l <% * Picooli h Laibach /^JmrnP % 1 H» ^vS^ib (jf^*^ «5^ erprobt, wird sie von j i <; +- ^@JJIreBgy^ denselben als magentttKr- | ^ ^ 'Hjr ^agor kendos, Esslast erregendes, I üfrtjs. ° Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben hiemit M D dir Unterzeichneten allen Verwandten. Freunden und W > Velannten die erschütternde Nachricht, dass nach dem W > Nathsclilusse des Allmächtigen ihr Gemahl, beziehnngs» W > weise Vater, Herr W > Dr. Johann Pajk > > l. l. Professor in Rnhe > > am 7. November um halb 2 Uhr früh nach langem M W schiuerzvollen Leiden, versehen mit den Tröstungen W > der katholischen Religion, im 62. Lebensjahre sanft W > entschlafen ist. W > Die sterblichen Ueberreste des theuren Verblichenen W > werden Mittwoch den 8. November um '/< ^ Uhr W > nachmittags vom Sterbehause Bleiweisstraße Nr. 13 W > aus auf den Friedhof zu St. Christoph übertragen M > »nd daselbst nach feierlicher Einsegnung im eigenen M W Grabe zur letzten Ruhe beigesetzt werden. M U Die heilige,, Seelenmessen werde» am 14. No« M > vrmber um 7 Uhr früh in der Pfarrkirche zu Maria M > Verlündigung gelesen werden. W > Um stilles Veileid wird gebeten. M » Laibach den 7. November 1899. W > Pauline Pajl, Gattin. — Milan Pajl, l l prov. > > Professor an der Lehrerbildungsanstalt; Theodor W > Pajl, Siihne. W Zahvala. Kranjska hranilnica je darovala zoesek 100 gld. za nabavljanje gasilnega orodja, za kar se ji izreka najtoplejSa zahvala. (4340) Povoljnlätvo prostpvoljneffa gasilnega društva v Stepanji Taei. BleiweU* (Trleiter-) Btrasie 3 ist zum Februar-Termin 1900 eine schöne Wohnung im II. Stocke, bestehend aus vier groOen Zimmern, eingerichtetem Badezimmer und sonstigem reichen Zugehör, zu vermieten. Anzufragen beim Hausmeister daselbst oder Bleiweis-S'raUe 1H. I. Stock rechts. (4322) 2-2 t I I Dr. Karol vltez Blelweli-Trftenlikl I ¦ naznatija v svojetn in v imenu svoje rodbine H I prezaloütno vest, da mu je danes ob 9. uri H I zjutraj urnrla predraga mali, gospa H I Karolina pl. Bleiweis-Trsteniska I I v 88. letu svoje starosti, previdena k svctimi H I zakrainenti za umirajoèe. H I Pogreb bode v torek dne 7. t. m. ob H I '/«&• url popolndne iz inše žalosti, Peed H I škoHjo št. 16. ¦ I Predrago ranjko priporoèam v blag spomin. H I V Ljiibljani dne 5. noveinbra 1899. B mmmmmm—mmmamm—M > Schmerzcrfullt geben die Gefertigte« i,„ eigenen, > > wie im Namen aller übrigen Verwandten die tief. > > belrübende Nachricht vom Mleben ihres innigst. > > geliebten Sohnes, bezw. Vrubers und Schwagers, D W des Herrn W > Victor Schober > W l. u. l. Lieutenant des 21. Ins.-Neg. Gras Mensberg D W und Traun, W W welcher Montag den 6. November nm 6 Uhr abends » W nach lurzem, schwerem Leiben, versehen mit ben W > heil. Sterbesacramenten, im 24. Lebensjahre selig im > W Herrn verschieben ist. W W Die irdische Hülle des theuren Verblichenen wird > > Mittwoch den 8. d. M. um 3 Uhr nachmittags im > > Irauerhause Vleiweisstrahe Nr. 20, feierlich eingesegnet > M und sodann auf den hiesigen ^riedhof zur letzten D > Ruhe überführt. > W Die heilige Seelenmesse wird am 8. b. M. um D > 9 Uhr vormittags in der Franciscaner-Psalrlirche W > »elesen. > > Laibach am 6. November 1899. > > Michael Gchober, Oberingenieur der l, l. österr. > > Slaatsbahnen; Leopolbine Schober geb, Nin- W > dorfer, als Eltern. — Karl Schober, Assistent > > der t. l. öfterr. Staatsbahnen; Ma,^ Schober, > > »tuc^. inß., als Vrüder. — Marie Schober geb. W > Mörtl, als Schwägerin. > Course an der Wiener Börse vom 6. November 1899. «°«hK«°lft'llen«lourMane l« 2l°°l"s''l,Ii,n. «" «»" ««n. ^°'° 2t.). ,ür «au Kr. "''--. «ö0 9»«» WZKU — V,» « Ob w Vorarlberg« Nahn, «m, ««»<, <«/.(t>!v.Ot.)e,,<. lO0 fl. «, »77b L8»k Uo«. «oldnnte 4»/, per «asse l>6 >»5 «»6 7b d«o. bto. per Mtlm» ... ll»-« li« ?l> »to, »iente in llronenwilhr,, 4°/«. sieuer»o Sü»0 4°/» bto, bto, per Ultimo . . »z »0 95-40 dto Kt.«,«l,«oldlm»fl,,4'/,°/„ 8»-?" »»Sll bto, blo. kllber lvo dto, Otllllt«'0blig, (Un,, 0ltb.) », I. I87S, 5"/„..... ll« l»U l,9 t» bl°.4'/»''/<>Schanfr.aal.?lbl,.Ob!, hy— 9» 50 blo, Pla,»,«„l, il ll>0 sl. ö, W, ,<» — ,83 ?^ bl'«ess,'Lllll 5»/, ... i»8-- - <»9 - - bto, .«»,s —'— «N»!fbs„ d, kwd!>,s!»si!ide Wio, (L'lbrr oder Void) . . . , l«< — l«°>-— Prilmle» »Inl, d,G«abtnm,W-?b V0l!,bau'«»l,hsn. o,rl>-,0,-«" 4°/, «lr«iu« 2and,»< Em, ,,»>7l> N9 ?c» b0l> «parcaNe,l.0st., 30 I, b'/."/»»! 99 5i lO0 Z' Pslolillilü ligali°n»n (lm !'»cll,n »m, l8« 99'?0 il»'— Oesti-rr, Nordw^ll'»!)» . - . lU» 4tt l<» »»> ß,au!«l»n!,„^,„llssrc»,5»Wp,3!, -.- --— Eüdlial,,! :>"/„ il ssrco, b0» p, Vt. l«-b>) <«?- - bto. l>^il2l>usl,p. lUUsi. li?-,,«., Un«, «aüz Vahü..... »o» «l. 105 75 4»/, U»tcrila>„er Valjnen . . 9«>«i l00 — Dllnll'lillitN (pel Olücl), «a»lvere »«« " Bodcr..N»st,.O,l> ^"'f> 2<"°/. «" " ",-- «rdl,.«lnsl.,, H°»b n, w^"" st "-- ^''' dto, dto. per Ulünlo Leptbr. »" ?ö 5« ^ Depoftleill.«»!. «ll«,. «X> ft, - «" - '" «»compteVe,,. Äbröst. «» I. ?"- ?<^ «lr°.u «lassen«, «le..erL0Uf1. »!» - »« - Hypothew.. oesl^, »0l> ,l. «7»« " « »«' "- Lindes«,.!, o.si.. «oo fl, . . «; - «" °x' «llledr«b»nl. «ll« . »4« !l. . " - '?« " »«ld »«r» ß«fl« «n franüporl» Vnt»r»ehm»lngen (per stück), ««1st« lepl «tüenb, «X) fl , »»l« l«,5 «H», «orbl«l,n l« fl, . . »»S — «8'-Vuschliehrader »s. «» sl, »Vl l««ü ,«?t bl», d!o Mt, «) ,00 fl. . «»6 — Sl« -Dnu«u > DampfschiffayN« Ges., oesterr,. s.W fl, -- »«»'-Llichd, 0cfl,, Irleft. ül«, fl,«Vl «l, - 4»4 -0»stnr, Norbweslb, l«X> sl, G »»?>> »3«-» bto, bt», M, L) »00 fi. ß, »51-— ,b, 5l> PragDllier «tlsenb, lüv fl, V, 9« ?5 9S 7» ktaa<«elltnbal)N «X» fl. ß. , «»» b>i »»« - Sübbah» «00 sl. E.....?H H» 7l lb LüdnorbbVerb'V, »00sl,«M, l34-. 19b> Ir»m»»ft'«,I,Vr,,170fl,».>«, — — — — dt», «m !«»?. »<«> sl, . . 4»°'- 4»«'-Tramlvay <»f! . «eueWr,, Pri» r«H»« «lli'ü !M> sl, . . . N4'— lll'— U»<,,.a°liz, »'-Wiener ü«albahnen. »cl,-»«<. — — —'— znduslrit.Hltiln (per Vtücl). »o,,gts,. «lll« «f«.. ton fl. . . «^'^ <"»'-ltgudier «iff« und KtahI.Ind. eUcilbal,»» ^ill», «rste. »Usl, ,?4 « l« » ,.«Ib,m>1hl< . Papierf, », «,O< «-— 8«--Uieftnger Avnxlre! «» fl l?» — l?» iv «»«»»««'«ekUlch., vest, .»lp »o Prager »üs» Iüd °<»el. «x> N, ,t!4 »!l « ßalao larj, ölei»ll»l!!ei! K<> »13 — „Kchl»«!«ül»", P«, ««s, lrtsailer Kohlen» »,s, ?o fl. «9» «94 .- wafsens,.»,.O,sl,«nW!en.,ft sper Ttüll), Vudapsf« U«s!lil» (Dombau) . ««, ^»0 «reditlos, «0» fl...... 19? - l9> - llary.Li,!' 4<» sl, «M, . «, — «, «„ 4°/„D°nll» Dampsich, l „ z«e ^ Osener Lose 40 fl..... »4 «5 «« «ö Palfsyliole 4" fl «Vi, , . . «,-. «, « Notbeo Nreuz, v,s< Ves,»,,l0sl, ,^g<» ,^4,, «nil,»» «re»«. Mm »el. v,. osl, ,<,-. Z<> »<» «„dl'I^l, Lole U> s!..... ^.— z? — Salm Ll>> 1« !l VM , . . «,«» «.'»l' e< «ei,»« Lose 4(1 sl. ««. «550 84 ^< Walds!?,!, Ll>Ie ü<> E» ,«>l,U i» ü? bto, bto, ll, i'. L to gr»nc» Vtlilfs..... 9'l»5, »>^» I'eullch, ilii^x'bniillioltN . . b9'-> 69 <>7^ Iwlisiinch,' < aülnotc« ... 44 «5 Hz'«', H«v'el.t>iub<'!...... ! l!?., » 's i *•• h.u/"^:^*A^*^™"^ **r «J- •>- P»«2my«>M- ,|, Privat-Depot» (Has«-Deposit») E ^••^L^—. Loa-Ver.loh.min* l*lb»«h, Spltoljt»^. ________ l«n»iMM Til lu EMlfM (¦ tnto^trHV Ml Ml *»**. I ^^^*»<«t»»—»____—v» * a [ niuuuru UK. ______,__ ------........ — ¦- ........------— ¦ ------ *