^ A KO. MVNtag am JO. Mai R8H3 Die „L.ilbacher Ieitnnq" erscheint, mit ?l,i«,»is>,ne der Sm,»- „no Mcrtaqe, täglich, »,w sosset i'.immt dc» Veilüffe» im Vo,„>:'tu ir q an ,, 5 s,r i « ,, «^ s , " '---------------------- ,ssrc„,l'a»l> im Ci'nivtmr qnuzi^l» riq 12 il., l,a l l'jn hrig N ff. Für !>ie Znssell„nq in'« Hm,s »,,d l>a l l> j ,i l, i i >> W f' ,,,cl» »., iin , b ,.i l, r, g i» ,7, 30 fr. mi! frei !,,i»,jäs,riq, unter ,ssren,b>inc, mw gedrückter Aorcsse 1ö jl,. l> a> b j.i hri ss 7 il, Z<> fr, — I» serat,°ns>ieb„l> r mr'ei,,/L,>,lt ,»','" '"^ ^^ ^" 'll,'^ l'orto« „üiliqc »i,»'ch>i>tn„g 3 fr„ ,'nr ^weinmliqe 4 lr., ,i,r !,reim,,>ige 5 fr, E, M, Inserate l'i« !2 Zeile» lessen I si, snr 3 M>,s .',<> s,, s,,,, y m>>, ^'^"n^" '""' ^"slibn,. für eine 3n diese» GeOichren ist »>ich de,n „Pwvismischcn Gcsrhe »wm l>, N°Ve,»l'er <830 f,,r Insertwüüss.iml'el" iwckj IN lr, für eine !ede>'„„i,ige Einschc,,?»in, !>,„'" ^ '"^ ^ ^"" "«^'!ch««»n. ^------------ ---------------- — — ----------^^^. Amtlicher Theiß. Hl^en 26. Mai fand die Frohnleichnamsprozession >» Wien mit dein herkömmliche» Gepränge Statt. Se. k. k. apostol. Majestät, dann Ihre kaiserlichen Hoheiten die Herren Erzherzoge Franz Carl, <5arl Ludwig, W,lhelm, Rainer >md Ludwig Joseph wohnte» dem feierlichen Umgänge bei, welcher mit Zuziehung der k. k. Orden, des k, k. Hvf-staates und der k. k. Leibgarden abgehalten wurde. In allen Straßen, durch welche der Zng ging, war Militär in Reihen aufgestellt; auch paraditte dasselbe in Massen auf mehreren Pläizen. Nach beendigter Ceremonie wurde von einem Iüfauterie.Vataillon auf dem Graben die gewöhnliche dreimalige Salve abgefeuert. Zum Schlüsse geruhte» Se. k. k. apostolische Majestät die ausgerückte,! Truppen auf dem Vurg-^"he desiliren zu lassen. Ee. f. k, apostol. Majestät haben »lit allerhöchster "lschliesiimg vom 2ll. Mai d. I., de» beide,, k!ang?ki>„sll>'»'N ^njetn,! ^ r >i s lH I I! i ll!>d Achilles/ Debassi»! den Titel als f. f. Kammersänger allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben ,nit allerhöchster ^tschliesiüng vom 23. Mai d. I., den Oberamts-öirector des Wiener Hauptzollamtes, kaiserlichen Rath A»t°» Fich»a, z»m Central-Inspector allergnädigst i» ernennen »nd dem Cameralrcithe Heinrich R i-2°le eine Ministerial-Secretärsstelle im Fiuanzmini-Trillin zn verleihen geruht. Das hohe k, k. Ministerium des Innern hat im ^'»vernehmen mit den hohen Ministerien der Instiz »Nid der Finanzen die in Krain zur Liqnidirnng der ""trimonia! >Ä!Ntiri!ngSkosten bestellte Conimissiou, '^chdem deren Geschäfte nahezu beendet siud, mit ^'«ß vom 20. Mai d. I., Z. :338^,«01, aufzu^ °^n »,,d die Austragung der noch in der Amts-^"t>Iu»g stchcnde» Eiuschädigungsausprnche der hiesi-^" k. f. Staatsbuchhaltuug und der k. k. Statthal- ^' zu übertragen befunden. Was hicmit zur öffentlichen Kemitmß gebracht Vom k. k. Statthalterci-Präsidiüm. Laibach, am 2Ü. Mai 18Ü3. Nichtamtlicher Tbeil. Laibach, 29, Mai, <- Den »iclen Freunden unserer vaterländischen M,s- , '"e in Iiuier-Afrika dnrfce es interessant sei», . Ocheudeü an Se. fürstbischofliche Gnaden unser,, ^oürdigstei, Hrvrn Ordinarius unlängst gelaugtes ""°iben zu lesen. Maron, am 1'!. Jänner 18ll3. Vuere fnrstliche» Gnaden! ^, Hochwi'irdigster Herr Fürstbischof! sei,f, '^ ^^'" ^ln Jahr und darüber verflösse», Un/"' ^w. fürstliche Gnaden dreien Hochdenselben ^/^benen. i„iter welche auch ich gezählt zu wer-te„ "" ^>ück hatte, den bischöflichen Segen ertheil-slo„' ""^ l>e gestärkt nach Inner-Mika l» die Mis-"USschickten. Diese Zeit brachten wir the,ls auf der Reise »ach Chartum, theils in Chanum mit der Vorbereitung der Crpedilion zu den freie» Neger» am weiße» Strome z». Die Herren Trabant und Mosga» uud ich wurden angewiesen, sich für, diese Erpedition vorzubereiten, um in Gemeinschaft mit Herrn Vinco bei den Bari-Negern das Misswnswerk anzufangen, wahrend die Herren Milharöiö und Ko-cia»c,c die Bestimmung erhielten, in Chartum die Missionogeschäfie zn besorgen. Ende November verflossenen Jahres rciseten wir von Chartum ab, und kamen den 3, Jänner d, I. in Marcu an, eilier Orischafi dcr Bari-Neger, wo vermuthlich die Missions-, station gegründet werden wird, Nachdem wir nun daü Ziel unserer Reise,^nnter Gottes Schuye glücllich erreicht halten, foHene mich der hochw. Herr Prooicar auf, die Erlebnisse anf der Reise und den glücklichen Ansgaug derselbe» Ew. f. Gnaden zn beuchten, seine tiefste Hochachtnng zu meldni, und seine» tiefgefühlte» Dank auö;ndrückeu für die Güte, mic der Hoch-dieftlben der Mission Inuer-Aftika's belsteheu uud sie degilustige». Ich entledige mich dieses Auftrages um so lieber, tc, es mir dadurch gegönnt wird, auch meine tiefste Ehrfurcht uud Verehrung zii bezeugen mid «»szüdrücle». Erlaube,, n,,» fe. inid Emigec«, n'li^ mir mel)r auffiel, auch etwas auo-fnhrlicher erzähle. Den 3l). Novc,nber ^!8!>2 nahmen wir gegen Abeud von unsern Gefährten, Vie in Cbartnm verblieben, Abschied, »ud traten uusere Reise auf dem weißen Flusse an. Da die Nacht bald einbrach, sichren wir dlesen Abend »nr knrze Zeit und übernachtete» unweit Chartum am rechte» Ufer des weisen Flusses. Den 1. December, nachdem in der Schiffs-capelle eine h. Messe gelesen wurde, brachen wir auf, uud von gutem Winde begünstiget, verloren wir bald die Gegeud vou Chartum aus dn> Augeu, u> d neue, in sofern immer mehr reizende Landschaften schlössen sich vor unsern Äugen anf, als sich in denselben die Vegetation immer mehr entwickelt. Zwischen dem Gehölze erblickten wir hie nud da kleine Ortschaften, nnd an mehreren derselben sahen wir die Araber mit dem Feldbaue beschäftiget. Gegen den Abend landete» wir bei der bedeutenden Ortschaft Kitena, Einer meiner Gefährten und ich stiegen ans, um das Dorf zn besichtigen. Die Form dcr Häuser fanden wir hier schon die nämliche, die wir später bei allen Negerstämme» antrafen. Es sl»d runde, ans Stroh ooer ans S.liilftrhr erbaute uud mit Lehm angeworfene Hütten mit kegelförmigen Dächern und sehr niedrige» Ei»gä»gcn. Auf das Schiff zurückgekehrt, fanden wir dasselbe vo» dcu Arabern, so zn sage,!, belagert. Groß nnd Klein drängte sich heran, um >daö Schiff anznschanen, l,„d die Gemäloe der SchA'-c.ipelle. die ihnen sehr gefielen, zu betrachten. Ten folgenden Tag führen wir »nr knrze Zeit, und landeten schon um N Uhr Früh bei Woad Shelaje, der leßteu bedeutenden Ortschaft unter der ägyptischen Oberheirschaft am weißen F!,,sj>, um das Segeltuch auszubessern uud sich mit frischem Fleische zu versehen. Bald füllte sich das Schiff auch hier mit Neugierigen, die es mit Wohlgefallen nnd Verirundernng besichtigten. Von Woad Shelaje reisete» wir erst den folgenden Tag ab, uud fuhren drei Tage durch Gegenden, die vou Mensche» meistens verlassen, von viele» Affen »nd einer Uuzahl »on Kranichen und Vo- ^l» allerlei Art zum Aufenthalte diene». Der Strom ist die zeitweise v°» Sbi' »k-Neger» „ege» Fischig „,.h I ^ ^ en. uud d.e Ufer ss..d sehr üppig bewachsen mit Na dünge», über die hi.xn.s der I-Iam sich „jcht ausbreiceu konnte. Am 6. December erblickt,» wir am rechten Ufer d-e ersten Sdilnk-Neger. nnd da es im Interesse der Mlssw., l.egt. sich den Leute» zn „ah»„ ^ „,^ ihnen bekannt zu machen, so landete» wir sogl«ch >"der N.ihe, Unser Dragoma» begab sich in ihr. kle.ne Ortschaft, nnd kehrte zn.üct mit einigen Mcln. >">'„. ?!e mit ihren Lanze» in der Hand am Ufer sich aufstellten. Eingeladen auf das Schiff zu kom. men. lehnten einige von ih„en die Lanze» an das Gestränch, traten e», nnd staunte», als sie das schöne Schiff sahen. u»d am Ende noch mic Glasperlen be-,cheukt wurde.,. Sie schieden recht vergnügt v°» ,.,w. D.e,er ^ag kostete uns nicht viel. das Zntraue» der ^eute zu gewinnen. Nicht so glücllich waren wir den Agenden Tag. Wir segelten nämlich am folg°„de.. Morgen bei einem Dorf vorbei, wo uns nnr die Hnnde anbellten. ro» Menschen aber feine Epnr zu erblicken war. und bald darauf näherte» w.r nuS .,-"er audern Ortschaft, wo die Leute in unserem An-gestchte dieselbe ve.l.eßc» ,,„d ssohe». Die iäbrl.^ wiederholte» Grausamkeiten ..nd unmenschliche ^ ...hrnuge» ... die Cclavere. hatte» sie bele rt' d«ß ^s be.m Annähern d.r Türken (,.„d f,, ,„,, ^ ° e bio er iede». der 'hnen kommt) angezeigt sei. m der Flucht das H^ z» snche». U,ns°nst bemnhete sich unser Dolmetsch vom Schiffe ihnen zurufend, sie zum Stehen zn bringen ; sie traneten ihm nicht, »nd nur als ei cnibstieg nnd ihnen begreiflich machte, dasi wir keine Türken wären »nd ihnen nichts Schlimmes anthun woll«, und nachdem er ihnen einige — von ihnen sehr geliebte Zwiebeln zum Geschenke gab, wagten sich N Männer, mit Lanzen und Schilden bewaffuet, in das Dorf zurück, ohne uns näher kommen zu wollen. Bei dieser Gelegenheit sahen wir zum ersten Male einige Kühne der Shiluk. Sie si„d ziemlich lang. die Bretter sind mit Stricken an einander gebunden und die Löcher nnd Fng>'N mit Graowurzcln verstopft. Wir fuhren sodann noch zwei Tage, bevor wir zu den eigentlichen Wohnpläpe» der Shiluk-Neger gelangten. Elephan-. ^ ten und Strauße kamen »ns iu diesen Gegenden ' das erste Mal zu Gesichte. Am 9. December kamen wir zu d,n Dörfen, ^ der Chiluk, die am linken Ufer in ununterbrochener Reihe nach einander folgen. Wir landeten bei den eisten Dörfern, nnd der D''agoman begab sich iu'S Dorf; alleiu seine Beredsamkeit reichte nicht hin, den l Lenten das Mißtrauen zn benehme», und er kehrte „»verrichteter Sache zurück. Glücklicher war er bei einem zweite» Versuche u„d kehrte des Abends mit einigen Männer» z„m Schiffe, die sich fnr die Drc.» gomane des Häuptlings ausgaben, und die ihn seM > für den folgende» Tag ankündigte». Der Häuptling kam wirklich mit einige» Begleitern, aber mit emer Miene die .»»Mißtraue» und Furcht verrieth; ale sie aber einsahen, daß chueu uichlS Uebles aes^,l>. nen e». ^tem vom Herzen aefill>„ ^ ^ " » mitdemBemerken. «7ne sich 7'^^^ « "erke.'würden. I dess. . /k/'"" ^^ '"M 498 I. 539. (II) Ausverkauf des neu assortirten Warenlagers der Tuch^Schttitt-^Madewarenhandlung des Carl Wannisch, am Hauptplatze/ vi«.».vi« dec Schustcrblücke, Fabrikspreisen s ", ^ ' 'von: Tuch, Peruvien's, Rrasil's, Zeiir's? den neuesten Rock- «fc Hosenstoffen. englisch Piiiue, Toilinet - «fc Seiclen-Gillets, seidenen Hals- & Sacktüchern, Ct*aiats9 schi^arxe Atlasse - «fc G-ros - de - Maples, Creaslein-Maiiden. lieinen-THlIs, weissen «fc gefärbten Leinen -Tiielieln9 seidenen Regenschir-lnen und allen Futter^^aren. ,, Feiner: ^ unter Fabrikspreisen von verschiedenen Dan&en-Haus-lAleiderii, Tibets, Orleans, Welseraseiifc-eii, Umliängtü-chern, und einer grossen Parthic Ilosen-stoffe» Z «49. (6) Theer - Gebrauch. - Bteinkcchlenthe.r wird m>t c>roß,m Vortheil angewendet alö Anstrich zum Erhalten des Holzes, als G>1perr, Planken, Enzäunungcn, Pfähl»«, Weinstöck.» ll., so wie als Schutzmittel geaen das Rosten bei Metalle», endlich auch als Schmiere bei Gehwnken. Der Äelirmch ,st sehr einfach. Der 2,he>r wird vor dem Gebrauche bis zum Kochen erhitzt, um das allenfalls noch vorhandene Waffer zu entfernen, und darauf «rüttelst eines Pin-s»lS warm und dünn aufgetragen. Bei Holzanstnchen genügt es, bloß Theer zu nehmen, obglnch e>n Zusatz von Unschlilt dem Holze eine glänzendere reine schwarze Farbe gibt; bei Mltallanstr,-chen ist ein Zusatz uon Unscdl,tt von ungefähr I Pfund auf 28 b,s 3U Pfund Theer sehr zu empfehlen. Das Unschlttt wild in den he,ß>n Theer bei stetem Umrühren beigesetzt. Der Anstrich darf nur dünn, d. h. mager sein, und bei Metallen sind 2 bis 3 Anstriche anzurathen. Bevor aber dcr zweite Anstrich geschieht, muß der erste vollkommen trocken sein. Durch einen solchen Anstrich erhalten Blechdächer eine glänzend?, tiefschwarze Farbe; der Anstrich wird weder in der Sonnenhitze weich, noch springt er selbst bei Begehung der Dächer od« Biegung der Blechtafeln. Was die Kosten anbelangt, so sind diese unbedeutend. Der (Zentner Theer I^>co Gratz kostet 3 fl. 20 kr, und da zu einem einmaligen Blechanstriche für IU Quadrat-Klafter nur 2'63 Pfund nöthig sind, so kostet der Anstrich dieser Fläche 4^ kr., und de, einem Zusätze von 3 bis 4 Procent UnschlUt für lO Qua o r a tkl a f te r nur 5 ^/, kr. C. M. Von dee Direction der Gratzer Gasbeleuchtungs Anstalt. Z. «34. (5) Verkauf eines Sensenhammerwcrkes. Ein m Steiermark, im Gratzer Kreise liegende» Sensenhammerwerk ist sammt allen dazu gehörigen Grulioschaften aus frcier Hand zu verkaufen. ^ Diese ^ntitatocstehl aus einem Zerrenfeuer, einem Sensenhammer, rincrHauen-, Hacken -- uno Hufschnucoe, dann Sagemühle an emem beständigen Wasser, aus einem gemauerten, mit Ziegeln eingedecklen, > Stock hohen Wohnhause und abgeson^ derten, gemauerten Wirtschhaflsgebauoen, sammMch im guten Baustande, seloe liegt eine Viertelstunde von c>er Pfarrkirche und zwei Stunden von einer Stadt entfernt, in ebener i'age, m einer angenehmen Gegend mit guter Zufuhr und in der Nahe von sehr ergiebigen Steinkohlengruben- — Än Waldungen besitzt das Werk löo Ioch auf Absteckung und bei Z5u Joch eigenthümlich un gulen, schlagbaren Zustande und bei >5c> Joch an Aeckern, Wiesen und Egarten. Es steht im schwunghaften Betriebe, führt ein accreoitirtes Zeichen und erfreut sich zahlreicher Bestellungen - Die Zahlungsbedingungen sind übrigens günstig' , Nähere Auskünfte ertheilt Hr, Dr Königshofer, Advoeat zu Gratz, in der Ma nah'lfgasse »^ .Z 5,2. 6- «??. ^3) Aufnahme eines Geschäfts-Leiters. ein Gcschäftsleiter, der 3, —4W ft Caution erlegen kann, zu engagiren gesucht. Derselbe würde gegm einen zu füllenden Gehalt und auf einen ucrhältnißmäßigen Gewinnantheil aufgenommen werde». — Das Nähere erfährt man im Zeitungö-Comptoir. 3. «81. (3) Ankündigung. Im Brauhaus? »am grünen Berg« ist ausgezeichnetes, gutes Lagerbier, frisch aus dem Eiskeller, jeden Tag früh, welches aber den Abend früher bestellt sein soll, in die Stadt so wie auch auf das Land zu haben. In die Stadt geschickt, ein Eimer t» fl. Auf das Land abgeholt, ei» Eimer 5 fl 3« kr. Für ein Faß ist Einsatz fm's Land 3 fl. Z. «76. (3) Ankündigung. Gefertigter gibt sich die Ehre, dem löbliche" Publikum ergcbenst anzuzeigen, daß vom 18 d. M. angefangen, in der Krakau-Vorstadt Nr. l? alle Gattungen Waren, als auch abgeschossene, befleckte und übertragene Kleidungsstücke für Damen und Herren, in jeder beliebigen Farbe, auf das schönste gefärbt und geputzt weiden, wobei für prompte und billige Bedienung gebürgt wird. Jol). Iitterer. Z. 638, (3^ Dk Realität Hrastina, oberhalb Kraj, eine Stunde von Rann entfernt, mit ei« nem ebenerdigen WohnlMise aus 4 Zim» mern, ! Kammer, > Küche, einem große» Keller nebst Weinpresse — einer separaten Küche mit Gesindezimmer uno Speisekam» mer, dann einer Scheuer und Krautkammer, alle diese Gebäude mit ?icg" gedeckt — einer Stallung auf 4 Pfervl, ä Kühe, /, Ochsen und Wagenschupfen - einem Kukurutzdehalter und Schweinstall, alles im gulen Zustande Hiezu gehören beiläufig >^n Joch Aecker, 4 Wieien, ) Weingarten, dann ungefähr ,5 Ioct> Buchen- und Eichenwald, sämmtliche Aek-ker, Weingarten und Wald nade am Wohngebäude und an dasselbe anstoßeno — nebst 26 Eimer Bergrecht und mehrere Zinsler — wird am tt, Juni l. I. i>^ Hrastina selbst an den Meistbietenden verkauft. ^ Z. ?IU. (2) ^ «» UR «p «U « S. Mit Bezug auf die Bekanntmachung vom 23, März d. I. wird zur gefalligl'' Kenntniß gebracht, daß die im Haust Nr. i3 in der Franziskanergasse neu hel^ gestellten Dampf-, Douche- und warmen Wannenbäder am 21. Mai > 85) zul allgemeinen Benützung eröffnet werden- Die Dampfbäder werden von Fru^ Morgens 6 Uhr bis Mittag jeden Tage? für Herren, für Damen aber Dwst"s und Donnerstag Nachmittag in BereN-schaft gehalten. Warme Wannenbäder sind alle Tag» von Früh 6 Uhr bis Abends 7 Uhr ft^ Jedermann zum Gebrauche bereit gehaltt"' Separat-Dampfbäder, für einze'^ Personen, können jeden Nachmittag, ^ Ausnahme oer für Damenbader bestiw^ ten Nachmittage, genommen werden,,"'^ deren Bedarf wenigstens am VormU^^ desselben Tages angezeigt wird. .. .y Ein derartiges Separat - Damp!" kostet Einen Gulden, cn^e- Dle Bestellungen werden im """ Locale angenommen. . ^ ,„ Der Eingang in das Badehaus w oer Franziskanergasse. ^aibach den 2« Mai >^5^^___-^-" Uc^ MahrwelN und.^e« 1st echter 3^" MahrwelN, d" Ma '^ N kl', üder dle ^asie zu ^^^ auch sind daselbst ""-« 200 ^.enr edles Heu zu haben. ^ RAO. Msntag am NO. Mai A 833. Die Laibacker ^it.ma" "schclnt, mit N»snah,m d« Sm»,- nn<> ^c^rtaq. tagl.ch, n,n> fossrt ,am,,.t dm «e,la« „ >m T°„ch'to,r qa,,,ias,r,g l, ff., s>a! bjä s>ri g 5 ,7, A» lr, mit f^ «an i^b q t^,^,^a!w m>d gewmtt» Dress. 1^ «„ l>a,b ähr,a, 7 si Z< fr, ^ I°,erat,°,. ^bn.r rnr n». Sva,tm,ei,e .... d„. Na..,., .e.,»!'.,,, für cm-l ,' " ^'^ ^ />l r n.r ,wrimn,iac ^ lr ,'ir i>reim>,,iqs 5 fr. E, M, I,nrra!c b,.,, ,2 3>'><"' ^«rn ! si. im 3 Mal, -,<» sr, ,,,r 2 Ma, „iw iN fr, snr , M.il .iili»,««!!.» 3n ^ftn'^b!.w" ist >!ach wu'Ipwviftrischcn Gcscp «om .^ Number .850 für I,.s«.w„«siäm^' noch ,0 lr, ,',,r m>e !^^,,,a,i^ Ei,,scha,.u.,a hi.,,,, ,,. »ch,,,,', "«z»,ch«".n. Amtlichem T^heil. )Men 26. Mai fand die Frohnleichnamsprozession in Wien mit dem herkömmlichen Gepränge Statt. Se. k. k. apostol. Majestät, dann Ihre kaiserlichen Hoheiten die Herren Erzherzoge Franz Carl, Carl Ludwig, Wilhelm, Rainer nnd Ludwig Joseph wohnten dem feierlichen Umgänge bei, welcher mit Zuziehung der k. k. Orden, des k. k. Hefstaates nnd der k.' k. Leibgarden abgehalten wurde, In allen Straße», durch welche der Zug ging, war Militär in Ncihen aufgestellt; auch paraditte dasselbe i» Massen ans mehreren "Pläyen. Nach beeidigter Ceremonie wurde von einem Infanterie.Bataillon ans dem Graben die gewöhnliche dreimalige Salve abgefeuert. Znm Schlnsse geruhten Se. k. k. apostolische Majestät die ausgerückten Truppe» auf dem Burg-^"fte desiliien zn lassen. Se. k. k, apostol. Majestät haben mit allerhöchster ^tschließnna. vom 2.'^. Mai d. I., den beiden °sa!igeki'>»stl>'vn <3c>j«l<,» F r a s ch i >, i uud Älchilleel Debassi», de» Titel ali? f. f. Kammersänger allergnädigst zu veileihe» geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster ^tschliching vom 28. Mai d. I., den Oberamts-director des Wiener Hanptzollamteö, kaiserlichen Rath Al'toi, Fichna, znm Central-Inspector allerguädigst in ernennen und dem Cameralrathe Heinrich N i-»ele eine Ministerial-Secretärsstelle im Finauzmini-^rium zu verleihen geruht. Das hohe k. k. Ministerium deS Innern hat im ^'vernehmen mit den hohen Ministerien der Instiz »,,d der Finanzen die in Krain zur Liqnidirung der Matrimonial >Amtirungskosten bestellte Commission, ^chdem deren Geschäfte nahezu beendet sind, mit " ^>aß vom 2N. Mai d. I.. Z. 13384/«0l, aufzu- °^n und die Austragung der noch in der Amts- ^«dllmg stehenden Entschädigungsansprüche der hicsi- ^" k. f. Staatsbuchhaltung und der k. k. Statthat- ^> zu übertragen befnnde». Was hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht MH. __ Vom k. k. Statthalterei-Präsidium. Laibach, am 2!i. Mai 1863. , Nichtamtlicher Theil. Laibach, 29. Mai. » Den vielen Freunde» unserer vaterländischen Mis-„ "^l in Inner-Afrika dürfte eS interessant sein, h^^bendes an Se. fürstbischöfliche Gnaden unsern findigste,, 5^rrrn Ordinarius unlängst gelangtes ^'°'ben zu lesen. Marön, am 1!!. Jänner 18ll3, Enere fürstlichen Gnaden! ^, Hochwürdigster Herr Fürstbischof! s^ ^ >st schon Ein Jahr und darüber verflösse», Un/'" ^' ^ustliche Gnaden dreien Hochdenselben t,,^ "Ebenen, unter welche auch ich gezählt zu wer-te„ ^lück hatte, den> bischöfliche» Segen ercheil-^^ ""d sii g^^ „ach I,»>er^lfrika in die Mis-ausschickten. Diese Zeit brachten wir theils auf der Reise nach Chartmn, theils in Chartum mit der Vorbereitung der Elpedilion zu den freien Regern am weiße» Strome zn. Die Herre» Trabant und Mosga» n»d ich wurden angewiesen, sich für, diese Erpeoition vorzubereiten, nm in Gemeinschaft mit Herrn Vi»co bei den Bari.?tegern das Missionswerk anzufangen, wahrend die Herren Milharöie und Ko-cianeie die Bestimmung erhielten, in Khartum die Misswnogeschafte zn besorgen. Ende November verflossenen Jahres rciseten wir von Chattum ab, und kamen den li, Jänner d, I. i» Mar6u an, eilier Orischafi der Vari-Neger, wo vermuthlich die Missions-station gegrüudec werden wird. Nachdem wir nun dac, Ziel unserer Neise»,u»ier Gottes Schuye glücklich erreicht ha»eu, foicherie inich der hochw. Herr Provicar ans, die C'ikbuisse auf der Reise nud den glückliche,, Ansgang derselben Ew. f, Gnaden zu beuchten, seine tiefste Hochachtung zu melden, nnd seinen tiefgefühlte» Tank auszndrückcu fnr die Güte, mic der Hoch-diesclbeu der Mission Inner-Aftika's bestehen nnd sie begünstigen. Ich entledige mich diefes Auftrages n>n so lieber, da es mir dadurch gegönnt wird, a»ch meine tiefste Ehrfurcht nnd Nerlhrung zu bezeugen »,id aoezudrncte». E>landen nun E. f. Gnaden, dc,.! ich cine Skizze nbcr unsere Ncise auf dem wrisi^,! Flusse entwerfe, »»d Einiges, was mir mehr auffiel, auch etwa« ano-führlicher er;ahle. Den 39. November 18!i2 »ahmen wir gegen Abend von unsern Gefährte», Vie in Chartum ver-blicben, Abschied, nnd trace» uusere Reise auf dem weißen Flusse au. Da die Nacht bald einbrach, fuhren wir diesen Abend nnr knrze Zeit und übernachteten uuweit ClM'ttim am rechten Ufer des weistcn Flusses. Deu 1. December, uachdem in der Schisss-capelle eine h, Messe gelesen wurde, brachen wir anf, nnd von gutem Winde begünstiget, verloren wir bald die Gegend von Chartnm ans den Augen, u> d neue, in sofern immer mehr reizende Landschaften schlössen sich vor »nseru Äugeu anf, als sich in denselben die Vegetation immer mehr entwickelt. Zwischen den: Gehölze erblickten wir hie und da kleine Ortschaften, und an mehrere» derselben sahen wir die Araber mit dem Feldbaue beschäftiget. Gegen den Abend landete» wir bei der bedeutende» Ortschaft Kicena. Einer meiner Gefährte» und ich stiegen aus, um das Dorf zu besichtigen. Die Form der Häuser fanden wir hier schon die nämliche, die wir später bei allen Negerstämmen antrafen. Es sind runde, aus Stroh oder aus Schilfrohr erbaute mid mit !!ehm angeworfene Hittten mit kegelförmigen Dächern und sehr niedrigen Eingänge». Anf das Schiff zurückgekehrt, fanden wir dasselbe von dc» Araber», so z» sagen, belagert. Groß nnd Klein drängte sich heran, um das Schiff anzuschauen, und die Gemäloe der Schiffe-c.ipelle. die ihue» sehr gefielen, zu betrachte». Dcn folgenden Tag fnhre» wir nur kurze Zeit. nnd landete» schon nm N Uhr Früh bei Woad Shelaje, der leßten bedentenocn Ortschaft unter der ägyptischen Oberheirschaft am weißen Flüsse, um daS Segcltnch auözubeffcrn »üd sich mit frischem Fleische zu versehen. Vald füllte sich das Schiff auch hier mit Neugierigen, die es mit Wohlgefallen nud Verwunderung besichtigten. Von Woad Chelaje reiseten wir erst den folgenden Tag ab, nud fuhren drei Tage durch Gegenden, die von Mensche,, meistens verlassen, von viele» Affen uud einer Unzahl vou Krcnnche» u»d Vc^ gel» allerlei Art znm Anfenlhaltt dienen. Der Strom ist eingeengt ro» vielen Insel», die zeitweise von Shi-lnk-Negern wegen Fischfang und Jagd besuchc werden, und die Ufer si»d sehc üppig bewachsen mit Waldungen, übec die hinaus der Islam sich nicht ausbreiten konnte. Am 6. December erblickten wir am rechten Ufer die erste» Shünk-Neger, nnd da es im Interesse der Mission liegt, sich den Leuten zu nahen, und mit ihnen bekannt zu machen, so landeten wir sogleich in der Nähe. Unser Dragoma» begab sich i>, jh« kleine Ortschaft, nnd kehrte zurück mit einigen Mön, »er», die mit ihre» Lanzen in der Hand am Ufer sich aufstellte,,. Eingeladen anf das Schiff zu kommen, lehnten einige von ihnen die Lanzen an das Gesträuch, traten ein nnd staunten, als sie das schöne Schiff sabi», uud am Ende noch mic Glasperlen beschenkt wurden. Sie schieden recht vergnügt vo» «„s Dieser Tag kostete uns nicht viel, das Zutraue» der Lente zu gewinnen. Nicht so glücklich waren wir den folgenden Tag. Wir segelten nämlich am folgende» Morgen bei einem Dorf vorbei, wo uns nur die Hnnde anbellten, von Menschen aber feme Spur zu erblicke» war, und bald darauf näherten wir uns einer ander» Ortschaft, wo die Leute i» unserem An-gesichte dieselbe verließen und flöhe». Die jährlich wiederholten Grausamkeiten und unmenschliche» Entführungen i» die Cclarerei hatte» sie belehrt, daß es beim Annähern de>r Türken (uud für jolcht halte.» sie bisher jeden, der aus dem türkischen Gebiete zi, ihneu kommt) angezeigt sei. in der Flucht das Heil zu suchen. Umsonst bemühete sich unser Dolmetsch vom Schiffe ihneu zurufend, sie zum Stehen zn bringen ; sie traneteu ihm nicht, und nur als ei aubstieg und ihnen begreiflich machte, daß wir keine Türkm »wären und ihnen nichts Schlimmes anthun wollen, nud nachdem er ihnen einige — von ihneu sehr geliebte Zwiebeln znm Geschenke gab, wagten sich 6 Männer, mit Lanzen und Schilden bewaffnet, in das Dorf zurück, ohne nnS näher kommen zu wollen. Bei dieser Gelegenheit sahen wir zum ersten Male einige Kähne der Shiluk, Sie sind ziemlich lang, die Bretter sind mit Stricken an einander gebunden uud die Löcher nnd Fugen mit Graswurzel» verstopft. Wir flchren sodann noch zwei Tage, bevor wir zu den eigentliche» Wohnpläßen der Shünk-Neger gelangten. Elephanten und Stranße kamen uns in diesen Gegenden daS erste Mal zu Gesichte. ' ^ Am 9. December kamen wir zu den Dörfei-n der Ehilnk, die am linken Ufer in ununterbrochener Reihe nach einander folge». Wir landeten bei de» ersten Dörfern, u»d der Dragoman begab s!ch i»'S Dorf; alleiu seine Vereosamkeit reichte »icht hin, den Leuten das Mißtrane» zn benehmen, und er kehrte unoerrichteter Sache zurück. Glücklicher war er bei einen, zweite» Versuche u,id kehrte des Abends mit einige» Männern zum Schiffe, die sich fnr die Dra-gomane des Häuptlings ausgaben, und die ihn selbst für den folgenden Tag ankündigten. Dcr HanpiIing kam wirklich mic einigen Begleitern, aber mii einer Miene die nnr Mißtrauen und Furcht verrieth; ale sie aber einsahen, daß ihue» »ichtS Uebles geschähe, und als sie noch mit Glasperleu beschenkt wurden. schie,, i». neu ein Stein vom Herzen gefallen, und sie schiede« m.t dem Bemerken. daß sie sich u„s„ schiff M merken würde». Iudesse» wte sich vor dem Schiff, eme Menge Leute versammelt, dic uns Fisole», O,. 3lw saw, Hühner und Schlachtvieh zum Verkaufe darboten. Tie Männer waren mit Lanzen bewaffnet u»d vom Kopfe bis zum Fuße mit Asche bestreut, welche Gewohnheit wir bei allen Negern antrafen. Den 1l. landeten wir bei Denab, der Residenz des Königs der Shiluk, die etwas emfernt vem Ufer liegt, um im Interesse der Mission die Gunst des Kö»igS zu. gewinnen, welches in fofern gelang, als der König ei» Paar Männer auf das Schiff schickte, nnd die Geschenke namentlich anführte, die er anznnehmen geneigt wäre. Da der hochwürdige Herr Provicar jeßt nicht in der Lage war, ihm die bezeichneten Geschenke zu überreiche», so hofft «r künftiges Jahr ihn vollkommen zn befriedigen, und des« sen Gunst benutzend, mit ihm wegen der Mission zu unterhandeln; und so dürften in kurzer Zeit bei den Shiluk Missionestalionen gegründet werden, die sowohl wegen der Menge des Volkes, als dessen stabilen Wohupläßen und geordneten Beschäftigung mit dem herrlichsten Erfolge geklönt werden können. Den 14. erreichten wir erst das Ende der Shi-lukoörftr, betraten das Gebiet der Nner, und kamen in eine Gegend, die jeder Schifffahrer recht schnell durchzusegeln wünscht. Die Ufer sind morastig, das Wasser stangireud und schlecht zum Trinken, und die Mucken rauben bei der Nacht die Ruhe. So fuhren wir bis zum 20. December, an welchem uns einige Nuer, die in geringer Entfernung vom Ufer ihre Wohnpläye haben, zum Landen einluden. Wir landeten, und der Häuptling kam auf das Schiff und wurde mit Geschenken bedacht. Wir verließen noch denselben Tag das Gebiet der Nuer, und erreichten das der Kik. Während seit den Dörfern der Shiluk mir hohes Gras, das hier schon verwelkt ist, dort eben in Flammen aufgeht, und am dritten Orte von den Eingeborne» schon abgebrannt ist, den Voden, so weit das Auge reicht, bedeckt, war die Gegeud im Gebiete der Kik schon angenehmer, und es erhoben sich schon mehrere Waldungen zwischen den Dörfern. ' Die Dörfer der Kik sind elend und verrathen v>el Armuth. Die Leute suchen in der Viehzucht und in der Fischerei ihren Lebensunterhalt. Den 24. December landeten wir gleich Abends, lim den heilige» Weihnachtsabend so gnt als möglich zu feiern. Am heiligen Weihuachtstage kam der Häuptling der Kik auf das Schiff, der taun mit »och zwei Begleitern mit uns bis an die Gränze der Kik fuhr, die wir noch denselben Abend erreichten. Sie staunten über das, was sie im Schiffe sahen und hörten, uud als ihnen der hochw. Herr Provicar sagte, daß er auch zu ihnen einige jener Brüder bringen wolle, stellten sie sich damit sehr zufrieden, und freuten sich desscu. So ließ der hochw. apostolische Herr Provicar auf der ganzen Reise keine Gelegenheit vorübergehen, ohne daß er im Interesse der Mission gehandelt, und den Weg zu neuen Mis-sionsstatione» gebahnt hätte. Den 26. December kamen wir in das Gebiet der Heliab und Bor, und in drei Tagen in daö der ^ir. Ueberall sah mau Leute, die das Schiff an beiden Ufer» singend begleiteten, uud uns znm Landen einzuladen schiene»; allein sowohl der hochw. Herr Provicar, als Herr Trabant uud ich erkrankten in diesen Gegenden nach einander, und litten au Fiebern, daher waren wir mehr anf unsere Gesundheit < alb auf die Unterhaltung mit den Leuten bedacht-/.., Am Neujahrstage erreichten wir das Gebiet der Bari, nnd den 3. Jänner 1833 kamen wir in Marön an, dem Ziele unserer Neise, von wo auS weitere Verfügungen znr Gründung der Station getroffen werden. Wir alle haben uns bereitS schon erholt, uud hoffen mit frischen Kräften ans Werk zu gehe». Genehmigen Eure fürstlichen Gnaden den Aus» druck der tiefsten Hochachtung und Verehrung, mit der ich mich zeich,,« Euer fürstb. Gnaden allernutenhänigster Diener Martin Dovjak-""s einem Briefe des Missionärs I°h. K °- ^""<'«^" ^- fü'stwschöss'che,, Gnaden. cl.I«. 9. wir ..och folgende weitere Nachrichte«, «elch« vom hochw. Hrn. Prom-ac Dr. Ignaz Knoblech«« d<^ Kociauciö, aus dem Orte Ulibari nuter 16. Jänner »ach Char, tum mitgetheilt worden sind. In Betreff nnserer Gesuudheit schreiten wir lang« sam vorwärts. Die heftigsten Aufälle sind mit dem Schlnsse der Neise, Gott sei Lob, z» Ende. Seit dem 3. Iäuner, dem Tage unserer Ankunft in Ulibari, 4" 49' L-, ü" n. Vr., wo sich der Don Angelo Viuco sein HauS gebaut hat, befinden wir uns in der Re-convalesce»). Man war iu der Negel, mit vieler Hiye am ganzen Leibe, ungemein schwach. Nnn geht es aber schon Allen besser, nnd ich darf von mir selbst sagen, daß ich seit drei Tagen vollkomme» hergestellt bin. Auch Don Angelo hatte vor einigen Tagen einen FiebeoAufall, der ihn sehr niederdrückte, und von dem er sich noch nicht erholt hat. Wenn Sie mich um unsere Aufnahme bei den Bari frage», so finde ich mich in der augeuchmeu Lage, Ihnen sagen zu können, daß uns auch hier der Engel des Herrn an der Seiie stehe und der Schuy Gottes uns begleite. Unsere braven frommen Fürbitter daheim bitten gewiß sehr fleißig für unö — und die Mutter des Herrn, die „5iMu mlüulinn",! befindet sich mitte» unter une. Wir hätten troh unserer frühern Bekanntschaft einen so freundlichen Empfang nicht erwartet. Alle Häuptlinge von Nahe und Ferne komme», uns unoerholen ihre Huldigung zu bezeugen. Mein alter Freund Nigila, Häuptling vom Berge Beleuyan, kam mir der Erste entgegen. Ich setze Jedem die Absicht unserer Mission so deutlich als möglich auseinander. Alles freut sich darüber, daß wir bei ihnen bleiben. Alle saa/eii^ das Schiff des Sternes ist allein das unsrige. Jeder Häuptling bietet zum Baue der Station dasjenige an, was sich Taugliches in seinem Gebiete befindet. Von weitem her bringen die Leute Bauholz, Nohrstaugen und Stroh für die Dächer :c. Wir müsse» natürlich den Häuptlingen Geschenke geben, und denjenigen, die uns Materialien bringen, dieselben abkaufen; dieß m»ß man aber natürlich überall tdm.. Nun muß ich noch bemerken, daß Sie uns in Chartum nicht sobald zurück zu erwarten haben, den,, ich will die Station ordentlich gründe». In Betreff des Ortes waren wir in großer Verlegenheit, denn Alles wollte uns zn sich haben. Ich aber habe Gon-dokoro, eine halbe Stunde von dem gegenwärtige» Hause des Don Angelo, mit eiuem sehr erhabenen Terrain am Strome gewählt, wo man die Effecten leicht ausladen kann, nnd Nanm genug vorhauden ist, weite Gebäude für die Hauptstation der Bari nnd aller obersten Gegenden anzubringen. Die Häuptlinge, welche unS zu sich verlangten, besänftigte ich dadurch, daß ich ihnen versprach, künftiges Jahr die Missionäre zu ihnen zn schicken. — Ulibary, 16, Jänner 1833. Eorrespoudcuze». Cilli. 20. Mai. Die Nenzeit hat euch nach Cilli, der fteundlicheu Bundes- und Einigungsstadt des deutschen uud slavischen Volkswesens in der romantisch schönen, gott-gesegueten Steiermark, Leben und Schöpfung gebracht. So ist das vom Glänze reicher historischer Erinnerungen umstrahlte Städtchen, das vor wenigen Decennien eine wahre Aschenbrotel für den Feenschmnck seiner Umgebung war, durch die rege, preiswürtige Thatkraft seiner Bürger, die ihre Treue nnd Liebe für Thron und Herd in glückserhellten wie in trübe» Tagen, im schönsten Lichte bewahrten, eines der schönsten und freundlichsten im Städtekranze der! Steiermark geworden, wo der Geselligkeit munterer Gott die Lebensstunden verschönt und versüßt. Wie tief Edelsinn und Theilnahme für fremdes Unglück im Herzen der biederen Cillier wurzeln, bewies der Abend des 24. April, wo uuser wackerer Dilettanten-Verein Koyebue's fünfactiges Lustspiel: „Der Wirrwar" gab, wodurch eiue höchst ergiebige Einnahme zur Unterstüyuug der am ?. April d. I, durch Feuer verunglückten Fraolauer erzielt wurde. Am Abende jenes verhäugnißreichen 7. April, der für die biederen n»d freundliche» Bewohner so viel Elend uud Jammer brachte, waren 22 Häuser mit >il Scheunen ei» Raub der Flammen geworden, die von eiuem furchtbaren Sturme beflügelt, nach allen Richtungen sich verbreiteten. Doch hinter der Nöthe des BraudeS stieg schon wieder die rosige Aurora des Wohlthuns empor, und spiegelte sich wie ein Abglanz von jenseits in den Dankeszähreu der Getrösteten. Auch die hiesige Garnison hat sich durch rührende Acte von Hochherzigkeit, die stets ein goldenes Blatt m den Annalen unserer rnhmbekrönten Heldenarme« bleiben werden, ei» unvergängliches Denkmal der Erinnerung in den Herzen der Fraslaner gesetzt, die den Leidenskelch bis a,: die Neige geleert- Nicht minder brachte die am ä. Mai d, I. g«' gebeue theatralische Vorstellung, wechselnd mit den braveu Productionen unserer wackeren hoffnungsreichen Liedertafel, eine ergiebige Summe zur Förderung edler wohlthätiger Zwecke, Zu den erfreulichsten Erscheinungen in unserm Städtchen, wo die freundliche Muse der Tonkunst , fast allzu lauge schon als eine arme Waise trauerte, gehört das kräftige Wiederaufblühen unseres Musik« vereiues, der an dem kunsttüchtigen Musiklehrer Hrn. Fassel einen würdige» Lenker faud. Der begeisterte Beifall, womit unser rigoroses Publikum die bisherigen ausgezeichneten Leistung«» beehrte, ist gewiß las schönste, ehrendste Zeugniß fnc das edle Streben des Vereines nnd seines nnermüd« lichen Leiters. Seit drei Wochen umschließt Cilli, als höchst willkommene »nd liebwerche Gäste, Herrn General» Major Baron Urban, einen der gefeiertesten aus Oesterreichs Heldenkrauze, nuo das wackere »ngariscbe Negimeut Fürst Carl Schwarzeuberg in seinen gast' lichen Mauern. Ein schönes Bild der herzlichen Eintracht lwd innigen Umschließung unseres Wehr- und Nährstandes boten die beiden zu Ehre» der Garnison und Bürger« schaft veranstalteten glänzenden Festbälle am 8. und 1«. Mai. Der Ker» der erwähltest«!. Gesellschaft, der reiche Vlntheukrauz der Damenwelt, das simnge und elegante Arrangement, die treffliche Regime»tSm»sif uud der allesbelebende Geist des Frohsinns und der Herzlichkeit gestalteten diese beiden Bälle zu wahren Trinmphfesten der Freude. Und so lebt und fühlt es sich recht warm "'^ innig in unserer freundlichen Sannstadt. Eine scgeusreiche Zukunft dürfte sich füc d>e südlichste Steiermark, insbesondere aber für den Markt Tüffer, der noch immer schwer die NachnM kungeu des verhänguißrollen Brandes im I. 1^^ empfindet, dnrch das glückliche Emporblühen der trefs' lichen Heilquellen entwickeln, die der wackere Bauunternehmer Herr Leopold Nödl im lieblichen pitt»' reSken Neäicathale entdeckte. Die dortigen Baute» sind eben so viele Denk' mäler seines Hochsinnes nnd seiner Opfe>frenntlicl> keit als Siegestrophäen seiner Ausdauer und Kn»st' Möge reicher Segen das schöue, einflußreich^ Unternehmen des edlen würdigen Hrn. Nödl beglücke»' Oesterreich. - Wien, 27. Mai. Die bisher mit der Sch"^ gepflogenen Verhandlnngen, deren Zweck bekan»tu^ dari» bestand, befriedigende Garantien vo» ^' derselbe» bezüglich der Erfüllung ihrer Völkerrecht Verbiüdlichkeiteu uud nameutlich zur wirksame" ^ Hinderung revolutionärer, von den Flüchtlings ihrem Gebiete angesponnener Umtriebe zu erlange » haben bieder zu keinem erwünschten Ergebnisse ^l") Uuter solchen Umständen gebrach es a» der Gru« ' läge zur Weiterführimg der Verhandlungen "»d konnt auch im gegenwärtigen Augenblicke die Anwl.! deS kaiserl. österreichischen Geschäftöträgeis, Grafen^ Karuicky. am Siye der schweizer'sche" V>'»de««g'eN'.^ nicht für zweckmäßig aiigeschen werden. Derse daher von der kaiserlichen Negieruug aufges worden, sich einstweilen hierher zu verftigen. ' Die Depeschen, deren Telegraphing .M teresse von Privatpersonen dnrch k- k. Behörden ^ anlaßt wird. nnterliegen der Gebühreneutt.chtnng > ^ dem für die Privatdepeschen ftstgeseyteu ""tt' „ es siud zu Folge Eröffnung deS Präsidiums er obe > Polize.behtrde vom 26. April 1853 sämmtliche S^ haltereien. Länderprüsidien uud Polize'dlrectwne» 301 uftragt worden, den Umstand, daß die Depesche gc-Ährenpflichtig sei, auf derselbe» zn bemerken. Die . k. Telegraphenämter haben daher von solchen an »'chlben zur Äbtelegraphirung gelangender. Depeschen >>e Gebühr nicht bloß für die anfgegebene Depesche elbst, sondern auch für die e'.waige Rückautwort von )er belheiligten Partei einzuheben und zu verrechnen. Ueberdieß wurde erinnert, daß derlei an die k. k. Statthaltern und Polizeidirection in Wien gerichteten Depeschen stets an das Central-Telegraphenamt zu telegraphire» sind. * Das k. k. Handelsministerium, welches der schiedsrichterlichen Thätigkeit der Handels- nnd Ge-wttbekammer» die gespannteste Aufmerksamkeit wid-w«t, hat, um sich in der Uebersicht des Umfanges l>eser Geschäftsthätigkett zu erhalten, dieselben auf-Uordert, »ach Schluß eines jeden Vierteljahres eine Uebersicht der Fälle vorzulegen, in denen dieselben i» dieser Beziehung in Anspruch genommen winden. " Einem Artikel des Vopner Wochenblattes ent-»ehmen wir Folgendes: Ein Zweig des Erwerbes, der sich schon jel)t, Dank der väterlichen Sorge des größten Wohlthäters dieser Gegend, des hochseligen Erzherzogs Rainer, Bahn zn brechen verspricht, ist d>e Obstcultur. Wenn ein minder begabter, minder kenntnißreicher, minder wohlwollender, ja minder hochgestellter Mann damit den Anfang gemacht, dir ^andwirthe ermuntert, durch Beispiele vörangegange» wäre, man hätte schwerlich dem Gedanken Raum gegönnt, daß die Obstpflege noch weit, ja weit hinter jenem Staudpnncte ist, der unS von der Fruchtbar-keit des Bodens, der glücklichen Lage zwischen Enden u»d Norden, der Schnywehre und gesteigerten Wärme »userer Felsen geboten ist. Eine nene Pflanzschnle, ^°zn durch die Vorsorge des unvergeßliche» Erzher-^!l«K und der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin die Ochste» Mustersorteu den Grnnd legten, wozu ^^laun der Eintritt offen steht, verschafft allen, ,^ "»r Lust haben, edle Kaufmansware zn ziehen, /" Möglichkeit reichen Gewinnes. Mit dem glück-^Hen Erfolge der erste» Vemühiiügen wird fich die Liebe znr Sache und vorsorglichen Pflege, das Verständniß, der Sinn, Fleiß und die AuSdaner in der ^bstgärtnerei steigern, in wenigen Jahren wird sich ^«re Gegend nicht nur eincs neuen Schmuckes, ^iern auch einer neuen ergiebigen Erwerbsquelle "freuen, immer aber werden wir mit tiefem Dank-2kfiih!e das Andenken desjenigen feiern, der mit Rundlichem Wohlwollen dazu den Grund legte- " Nach einer Mittheilung des kon. preußische» General-Postamtes wnrde mit 1. Mai 1833 die ^lüßische Telegrapheustatiou in VcrvierS aufgehoben, ^d an deren Stelle in Herberslhal mit gleichem ^"ge ein Telegraphenamt zum Behufe der Veförde-^r>g von Staats- nnd Privatcorrespondenzen eröffnet, "ll Gebühren für die Beförderung telegraphischer De-' ^sche» ,^^ ^^, genannten Tclegrapheustaticn sind ^ Rücksicht auf die in einem Verzeichnisse angegebene ^"enzahl einzuhcbeu. Nien, 28. Mai. Montag, den 6. Juni, fin-^> wie schon erwähnt, die Wahl zur Wiederbe-'h"»g des erzbischöflichen Stuhles in Olmüi) Statt, .''ses ErzbiSthum zählt uuter seiueu 22 Mitgliedern . ^ bochw. Bischof von Brunn, den resignirten Vi->°f von Wes,prim nnd den Weihbischof der Ol-Uher Erzdiöcese, zugleich Domdechant und als sol-. H,^ "ster i»ft,l, Prälat des Capitels, den Domprost, H'diaco» und Domscholasticus als iüfnlirte Präla-' »ebst zwei ander» infuln'ten Mitgliedern. Nenn h ^'lu von Geburt dem Grafeu- , »em> dem Frei-ssn^''' vier dem Nittersta„de an. Ein Mitglied des y ^°P°IitancapitelS ist Probst des Colleguncapitcls s^ ^^'Msier, welches ans einem Capiteldechant und (»n ^ttatcanoniker» besteht, und 11 Ehrencauoniker zäll^ ^'^" ^" bochw. Bischof von St, Polte») Cl,^ grafts des Consistorinms ist der Domdechant; "listorit,,^,^ ,^ ^j^ „,,d Stimme" si„d 1^',^" ^s Domcapitels nebst 26 anderen , die stel/ '" ber Diöcese, theils außer derselben angele/^' Dn führen, wen» sie von einer uubeugsame» Logik zur anßirsten Conse-qnenz geführt werden. Die Organe derjenigen Parteien, welche die Maßregel der Arbeiter-Wohnmigei, bekämpfen, weil sie nicht mit den conservative!! Prin« cipien der Nationalöcouomie übereinstimmen, mögen sich erinnern, daß im Schooße einer revolutionären Assemble der Nnf erscholl: Es gehen eher die Co» loinen zu Grünte als ei» Princip! Folge» wir den Principien, aber opfern wir die Mensche» »ichl de» Regel,,, und l)>lfeu wir deu Arbeitern. VrM'NtlMnien und Irland. London, 23. Mai. Die „englische Cork." Meldet: Vorgestern Nachmittag —wie es heißt, unmittelbar »ach-dem die Cabiuetö-Milglieoer ihre Beraihnng geendet hatten — kam in Portsmouth der Befehl an, vier Kriegsschiffe, „London" (90 Kanonen), Dampfer „Sanepareil" (71), Dampffregatte „Highflyer" (2l), „Odin", Dampffrcgatte (16) soforc uach dem Mitlel-meere auslaufen zu lassen. Diese Ordre, meint das genannte Blatt, hänge mit den leyten Nachrichten a„ö Constantiuopel znsammen; tron allem dem sei hier jedoch die allgemeine Ansicht, daß man zn einer diplomatischen Verständigung kommen werde. Locales. LaibaH, 29, Mai. Mit Vergnügen wird sich gewiß Jeder an die Kunstgenüsse erinnern, die im verflossenen Jahre durch die vou dem hierrrngen Filial-Kunstvereine veranlaßten Gemäldeausstellungen im Nedonten-Saale ge, bolcu wurden. Um so erfreulicher ist es uus, nun die Mittheilung macheu zn können, daß wir auch heuer durch die Vermitllnng dieses Filial-Kunstuereines das gleich« Vergnügen erneuet zu gewärtigen haben, und daß die Eröffnung der ersten dießjährigen Kunstausstellung schon in wenig Tage» Statt findet. Die Durchsicht des dießfalls bereitS vorbereitete» Ca» taloges überzeugt uns, daß uus der Genuß einer zahlreichen Sammlung der neuesten und gelungensten in- und ausländischen Knnstprodncte bevorsteht, die. wo möglich, die bisherigen Ausstellungen au Werth uud Mannigfaltigkeit überbietet. — Wir sehe» uns daher veranlaßt, das kunstsiuuige Pnblicum darauf um so mehr aufmerksam zu mache», als die Ermög» lichiing der Fortdauer dieses, deu Geschmack uud Kunst-sin» so sehr veredelnden und fördernden Institutes hauptsächlich nur von einer zahlreichere» Betheiligung an demselben abhängt-, — Zu diesem Zwecke werde,, anch im Ausstellungesaale stetS Anfzeichnuugen zum Beitritte in den Verein selbst angenommen, wobei nebst der bemeikte» Förderung des Kunssfilines in nnserer Stadt, noch der damit veibliudeuen bedeutenden Vortheile erwähnt wird, daß außer der auf jede» Anlheilschei» sicher entfallenden ausgezeichneten Vereinsprämie, damii noch der Gewinnst der kostbarst.» Gemälde i» Aussicht steht, wie dieses die werth-vollcu, im verflossene» Jahre auf Laibach gefallenen Gewi»»ste beweisen, dere» Werth den Betrag der hierorts gemachten Gesammteinlagen weit überschreitet. Indem wir noch beifüge», daß besondere Ankün-dignngen das Nähere über die Ausstellung bekannt geben werden, sehen wir daher einer zahlreichen Be. tdeiligung und einem fieißigeu Besuche mit Zuv,r, ficht entgegen. ">ck und Verlag von I. v. Meinmayr und F. Vamberg iu vaibach. Verancwonllche Herausgeber und vledaliemt: I. v. Memmayr uuo K. B«mbeig. "^ /-^ «, / ,^°^K' Telegraphischer Eours ° Vericht del Staatspapiere vom 28. Mai 1853, Staatsschuld«, v, I. <851 Serie L ,» Z (in CM,) lN7 dctto V.J. 1852 . . .. 5 „ „ !^>V<« dett» ........4 l/2 „ . 8^ «/!!> Darlebc» mit V«ll>s„,m», I, ,, i„r <<>!» ^n^rn (i>,n., Gu!d, 108 l/i Vf. Ufo. Frank „rl a,M., (f,,r !2<» ,1, ss^i, Vn) e,,,s-Wäl,r im «5 i/> « ^uß, <«„!d,» !07 Z/s Vf, 3 Mona!. Ham',„>,. >i,r ION Thal.« V»nc°, Nthl. 159 1/2 Vf. 2 Monat. Lii'or,!ü, fi,r 3UU Toseamiche V,re, Auld. 1N8 ^ Af. i Monai. L»„5°„, f,,r l Pfimd Glerli,,,,, G„ü-e» lU-^l Vf. 3 Mon>it. Mailand, f!,r!M> O.N.rrcich. i!i>e, »,>l», 108 1/4 «f. 2 Mon.t. Paris, im ÜN0 Fraufn, . . Guld 128l/^Vf, 2Mom>l. Gold- und Silber-Course u°»> 23, Mai l«53. Brief. G ld, Kais. Münz '« „ .... — N-<> E„,il. Soveraina« „ .... — l« " Eill'eragi° ....... 8>/2 8l/^ Getre id - Durchschnitts - Preise in Laidach am 25- Mai 1853, Marktpreise, ^gFns. Ein Wicner Metzen________________" ^ ^ ___________ fl. > kr. ß si. ! kr, Weizen ... — — 4 33«/, Kukurutz ... ^. — ^335 Haldfrucht . . " " ^ ^^'^ Korn .... — — 3 23 «erste .... — — 3 24 Heiocn ' . . . — — 3 ?"/, Haser .... — — ! 2 5'^ Fremden-Anzeige der hier 3l«fteko,u»>ene« »nd Abgereisten Den 25. Mai l8»3. Hr Anton Graf Bcrchtold, k, k. Kämmerei; — Hr Gustav Graf Nehbmdrr, k. russischer Ga>de-Lieu tenant ^ — Hr. Gustav v, Ronnenkampf, k, russischer Collegia.,"Assessor; - Hr. Theobald Äaron ° ^°Y>'e-dma. pens,Mai°r; - Hr. Blas ^>al, Gesandtschalts. Attache — Hr. Dame! Schrots, Kausmanu — mid Hr' Francis« Lucca, Handelsma,'», aUe 7 von Trieft »ach Wien. - Hr. °- Tolubief, k. russischer General-Major; - Hr. Wladimir Straßow, k. russischer Garte-Obrist; - Fr. Sophie v. Herold, Prasidentens.-Gattin; — Hr, Robert Lowry; Cap,-tan — und Hr, Leopold Linhait, Handelsmann; alle 5 v°n Wien "nach Trieft. — Hr. Diodato Pl'rga, k. t, Obeilandeigerichis'Secretär, von Fmme nach Wien. — Hr. Narischkoine, t. russischer Privatier; von Trieft »ach Gratz, — Hr, Ludwig PietrogaÜ, Magiftrcitsbeamie, von Göiz üach Giatz. — Hr. A,i-lon Ncuak, Handelsmaü», von Tuest nach Oratz, De» 26, Hr, Frie'iich Graf Perponcher, k. pr.u-siischev Garde.-L,e>uene>tt; — Fr, Grafm v. Rose», Privaic; — Hr. Prmmer.-Bey, cm fischer Dr. der Medicin; — Hr. Ferdinand v. Mayer, Pnoatier; — Fr. Johanna Beniczky, Gutödesißerin; — Hr, Gustav schöller, Großhandluiigs-Geschäftsführer; — Hr. P, G, Farras — und Hr. Hcnri Mill«, beide nord. amerikanische Priuaciers,- — Hr. Peier Päkonen, k, russischer Privatier — und Hr. P>eiro ^errua, k. saidinischer Privatier, alle 10 vcn Trieft nach Wst°>ial«th; ~_ H.., Tiller; - Hr. Pil!er -M« '' ^°^'"2"' °U' ^ Domherren und alle 4 von W.en nach R.m,-Hr. ^°ict °, Haslinger. Se- Nio k ?"^' ^'^ungs-Anftalt; -'Frau N,k l r. k. ?^>°r«.Gattin; __ H,. Theodor «. Oall.a - und Hr. Emic° C.rnet. be^d« Privatiers »- U«d H>'. v. 32erthnmstei», Handelsmann, alle 5 «e„ Wie» nach Trieft. — Hr. Weizaldo, Prior — und Hr. Carl Hoffmann, Priester, beide von Wien nach Jerusalem. — Hr. Robert Rüsiel, Privatier; — Fr Elise Campili — und Fr, Elise Remnant, beide Private; — Hr. Gaetano Puaie; — und Hr, Gre-gorio Stauro, beide Privatiers — und Hr. Giovanni Romano, Handelsmann, alle 6 von Trieft »ach Wien, Z. 744. (8) Dcn 25. l. M. nach II Uhr Vormittags wurde am Wege von der Wiener- bis zur E!c-phantengasse ciu goldenes emMirtcs Armband >n Gludcr geheilt, verloren. Der redliche Fmder wolle solches bei der k. k. Polizei-Direction gegen Erhalt des Finderloh» nes abgeben. Laibach den 25, Mai 1853. Z. 729, (8) Auf dem Gute W>i»itz in Untelkrain wird ein verläßlicher und rechtschaffener Mann, der des Lesens und Schmbens kündig und im Feld' und Wemgaltenbau crfahlen >st, gegen Wohnung, Kost und l?l) fl. C, M, aufgenommen, Darauf Reflettircnde haben sich bei der Inha-bunq der Herrschaft Graoatz und Weinltz zu d>-werben, >". 7l5. («) V o V f e n. Gebrüder Tanzer aus Böhmen zeigen hiemit idren Herren GeichäftsfteuN' , den an, oaß pe ihr Commissions-i!agcr^ von Saazer» uno Anscker-Hopfen, ausschließlich den Herren ß°i«»n«S, ^«i.z>»«°-«w,»lK'Z,- . Seile und in der M e cl> a »>l ^W produziren, wozu er hiermit sei' ^^^^^^^^^D ne ergebenste Einladung macht. Der H<,!)c>i!platz ist am I,chrmarklplatz. Preise der Plätze: 6 kr., Kmdcr 3 kr. Der Änfaüg ist um 4 Uhr, die zw>,te Vorstellung um 6 Uhr. Z 678. (3) °>^D»rch alle Bi>chha,!d!li»qen^ ii> Lail'ach bei F»«. V>^ l^ haben: ' ki ßHnndtke's S'chulMns «der allcZ ^3heileder Grde. 25 Vlättcrin querQualt 8 ,^ Preis carc°m,t 50 kr , em;e>»<' Karceü <» 3 kr. 2>>>'^ ^i beste Beweis für die Braiichbo! teil dieses zn, erho> tI ^ billisten Allasses ist, a»ßer de„ vie!en e„ipfchlen « "^ t>c» Beuitheiliin^e,!, ein Absatz von über !30,nn Schulgedranch, b^ !^ a^.it/ivc'» F, Haodtl'l,'. lOBlättrr >ss.30kr^ , ^ Dieselbe auf ^ei,iw,n,d a,l'a^!i 3 st, 15 ki-. ^ ADesi?» Gcucralfarte des österreichischen.Baiser« ^ Abendstunde», Zwanglose Hesr«' zur Belchrliüg imd E>he,teri>»c!, Öernli^egeben ron, V,'>»!,,e M Veibreicuüa vc>ü Driickschiifte,! füi- VoM,,ldi,„F. ! Heft, Wien 1852, !9 si. Boost, Ioh. Ad^m, Geschichte der lömischen Päpste, „ach dem Franzosischen des Nitte,s Artaud ?on M"' tor, 3 Bä„de. Ai,gebi»c> I8Z2. 4 st. 3 kr, Breier, Hdnard. Wien >,„d Berlin. N^maü'2yclU° ans der Zcic Maria The> rsia's. I. ?lb!hei!i!»l!. >^/ > Lieferunssen. Trenk, der Parteigänger. W,ien >^ ü Lieferung 20 kr. C> v il - I nris t> i ct ions.- Nor m. von, ?s>. Novl'l«' ber 1852, Erläiitert von einen, praccischen Iiu'«!^'' Wien «853, 30 kr. Dichtcrwald, deutscher, von Opitz bis L«>'an. ^^ Bildnissen i„ Stahlstich. !. Band. Berlin >8^' ! Band. 54 kr, (litene elegante Miniatiir-Biblioll)«^ U so >>li i! «« ?.» nnvo !c>i<> >U5)3. ?>!» zvütln ll<> Ebersbera, Iul. Aus dem Wanderbuche eines i""' gen Soldaten. E,n Geschenk für iunge Leute, "'^' che sich den, Militärstande wid,ne». 2. verbess»'>'^ Ansiage. Wien !853. 30 kr. Ellii, ger, 11^, Josef, Handbuch des allgemein" österreichischen Civil-Rechies. Enthaltend den 2"'" Anführung der gefammten Liieramr und sämm^a/ einschlägigen Justiz.-, politischen und cameral!^!^ Gesehe ,-ach ihre,» wesentlichen Inhalte, saN'Mt °e Einfüh!ungspat>nt< füi Ungarn und die N>al- und Handelsschlilen, '">« «^ Selbstdeleh,ung deutender Freunde der Esdn» Pesth IU53. 2 fi. . ,. Gedichte d! t, Leipz,g 1853. l fi. 48'kr. l?!«enlbin"- Grysar, C, I. A„dentunge„ über d,e ,^'^""^^ ,ichkeil ,n der Darstelliwg n„d ^M"t" de»^ schichischieibers 'i'nciUiz. Wien l8'^^, ^ '^^^ Hasel, Franz Seraph, Lebensbilder. ^>"'ze),^ träge über die Leidensgeschichte des H""' " ^tcl in der Coliegiac. und Stadtpfarrknche i" !.,^s,„ in Wie», wählend der Faste» I«,2, "^ ,,, 1853. ! fi, 48 lr. ^ ,. ,.„ Handschrift' Hocheneqqer, Lamenz. 5estpred,gten. ^ ^ ,^, lic er Nachlaß. ., 2, Band. , W>"'. ^ ' ^, Honigberger, Johann Mart'». Fn.chte a" Nlo.genlande. oder Reiseerlebnisse, bst ^^^ stori,ch.',»edicinifcher Hrfahrnnge». e,n ^^^,. erprobten Arzneimitteln und e.ner ne"e" «" . Vermehrte Ausgabe. W>e» ,853. b st-