'Jlr. 2 februar 1906 34. ^ailjblatt für Irain untr Mjienlanti ©e'djäftlictje ^Injeigcn loerbcu nid)t angenommen. iBeftellnngeit nnb Beilagen (tub anžfdjlieijlid) mir an bieSBenonltung: Üterfin, ßeljrer in Snibad), 9J?aria SfjerefienitraBe 'Jir. 4, ju ridjtcii. ^trausnujicliEn num ß v a i n t f ril en Xe lj r e v tu’ve tue. šdjriftleitEC: gubulf Jffri, It. k. jJrofiffor. ®eretuömitgliebcr erhalten bas ®fatt mnionft. ^cftedgcDnljreit uub aile 3l^lungcu für ba» '-ülatt fiiib an ßefjrer fyran;, ßerfm tu ßaibad), Waria X^etefienftra&e 'Jir. 4, ein* juicuben. (Sridjeiut um bic 9Witte eines jeben WonateS. — geptgsprcis: iäijrlid) 4 K. fjalöjäljrlid) 2 K; einjelue Stiufc 40 h. §anbfd)riiten unb eingefaubte Söerfe loerbeu nid)t juriicrgefteHt. 3nl)nlt: 1.) ®er «^)eut)d)e Se^rerDerbonb für Ärain unb ftiifteufanb». — 2.) (Srfte Treibarbeit: «2ßte fann ber bentfcfye Tolfb)d)iine^rer in Ärain beim Unterrichte unb im Terfehre mit feinen 8d)üleiu bie bcntfd)e Spradjc imb bas bcutjc^c SBolfStum erfolprcici) förbern?» (Schluß.) — 3.) SBtiefe, bie fie, bic jungen Se^tecinnen, crreidjen foHeit. 4.) 3ufd)tiften unb ätiitteilungen. — 5.) geitungSfdjau. lUau Briiber einig fcytt Dub l]alteii 3U fammcn, iüeil fic fiiib non eim ftammen, I>as g’fallt (Sott rmb beu Seilten. IHofdierofd? 1643. Ber < HHntffdie Xe^m-tterbant» für Kram unb Küjfcnlanb». llr [trebt OH: a) bie gortbiibimg her beutjdjen Sebrerjdjaft in Strahl uub ftüftenlanb; b) bie §?buug beS ©djnlrocienS in biefen Stronlänbern; c) bie görbenmg ber tt>irt{d)aftlid)en unb gcietlfc^aftlidieH Stellung be§ SeljrerftaubeS; d) bie ®nid)tung, bejio. Sberiualtuug eines Sefirertjeintes in einem jüblidjen Äurorte. 2 ber ©afcungen bcS 2). Ö. ib'. f Ä. u. Sfi fönblici), cnblid) [jot e§ bent OffijiofuS gefallen, unfern uor einem 3al)rc eingereicljten Soßungen bic amtlidje fßnnje ju geben; immer fanb er ein §äfd)en, bie ©rünbung be§ Ser» banbež l)iuau§jufdjieben, ob mit 3lbfid)t, ob nid)t, wer fann e§ fagen? Snbe§, grollen wir i[)m nidjt: ©nt’ Sing braudjt 2Seile! Sielleidjt war ei tatfäc^Iic^ von ©utem, wenn ben Zweiflern 3fri jur Überlegung gelaffen würbe nnb baft bie aufgeregten ©emüter jener, benen bie ©riinbung uidjt redjt ju @efid;te fteljt, fidj beruhigt Ijaben. greilic^, Wenn man obige bie bic be§ SerbanbcS fennjeic^neu, tieft, muff man fid) fixier an bie ©tirne greifen — mit einer £>anb, wie ber politifdje ©egner in bem unfdjulbigen beruflidjen Streben grofoitgigc, ftaatlgefäf)rlid)e fßolitif erblicfen fönue, mit beiben §änben, wenn man bie traurige SBafjr» ueljmung madjt, baß e§ bentfc^e Slmtsgenoffen im ©üben gibt, bic ber ©odje nidjt nur gleidj» gültig gegenüberfte()cn, fonbern fie fogar befampfeu wollen. tjeifst, ber Unwille ridjle fidj juweilen gegen fßerfonen, bie bem einen ober anbern nidjt *fi)mpatljifdj- finb, bie aber au ber ©rünbung tätigen Slnteil neljmen. ®a§ ift wotjl ein unwürbiger ©inwanb. Ser «Seutfdje Seljreruerbanb für Ürain unb Slüftenlanb» ift Weber ba§ äöerf bež A, nodj ba§ be§ B ober C; er i ft b a § SB e r f ber g e f a m t c n b e n t f dj e n S e lj r e r f dj a f t im ©üben, bie einen •5a11 fndjte, unb ift bagSBcrf b e§ Sentfdj = öfterr eid) ifdj en Beljrerbnnbeg, ber für fein sJt e 11 n n g § ^ a u § im ©üben treue .fj ü t e r b r a u dj t, treue S e r w a 11 e r b e § ^eimeg. ßeigt eg fdjou an unb für fiel) oou Wenig mänulidjcm ©ruft, wenn mau fßerfon unb ©ac^e nic^t jit trennen oerntag, fo wäre e§ im oorltegenben ^otte gerabeju finbifctj, einer ©ctjöpfung ben 9tüc!en jn fetjren, auf bie bie Seprcrfcfjafi ganj ©eutfdjöfterreidjg mit 3itoer[icf)t bticft, blop bežmegen, weil ber A mittut unb ber C einen ©tein jum 93cme trägt. Söenn and) fonft bie üer)c|iebenen SJfeufc^en ein unb begfelben ©tanbel jumeilen eine beftimmte Sfnfidjt trennt ober perfönlid^er §aber fc^eibet, fo gibt e§ bod) gemeinfame 2inien, bie man nictjt gemattfam jur ®ioergenj brängen füllte. SBeldjer beutfdje Qetjrer im ©üben wirb nidjt ben obenftetjenben 3>eIpunften beiftimmen? 9tun fc^leid)t ber (gebaute bajmifc^en: «ber M unb ber N finb am (Snbe amf) beim 35erbanbe; ba mag id) nidjt babci fein!* SBeldjer (gebaute wirb fiegen: — jener be§ perfönlic^en ^miftel ober ber be§ gemeinfamen @treben§? ^Darüber fann bodj fein ^weifet hefteten. Ober will bie beutfdjc Setjrerfdjaft im ©üben bem politifdjen ©egner, ber ja immer tätig an ber Ülrbeit ift, wenn e§ gilt, ung jn trennen, ba§ ©djaufpiel be§ tleinlidjen ißarteiftreite§ ober gar — ber gdgijeit gönnen? Sttan müjjte bann Wirtlic^ barau glauben, baff bie weidje Suft be§ ©übemo unfere ©tammesbrüber entnerot ^at. gi'a ben SBeifen fei bie§ genug; ben Soren wirb auc^ Jupiter ui(fjt befetjren. tltnn jur (SrEtärung be§ obenfte^enben Stu§juge§ ber ©a^nngen! a) gortbilbnng ber beutfrfjcn Setjrerfdjaft in Srnin unb Süftentaub. £)er Setjrerftanb ift nun einmal ein ©tanb oou 3bealiften. SBer al§ Sefjrer in bie ©djulftube tritt, mujj auf bie ©üter ber Sßelt im oorauž oerjidjten; itjm ift jur grclIbe unb ©enugtuung meift nidjt§ anberež befeuert al§ ber Srfolg feiner Arbeit. Saram ift er ftänbig beftrebt, biefelbe ju oer= ebeln unb ja öertiefen. ?tl§ Solmetfc^ ber gorfdjungen auf bem ©ebiete ber Sunft unb SSiffenfdjaft muff er ftetš mit bem ©eifte ber ,3^ ©ctjritt galten unb alleš, maš ber ©enittš jam dtuüen ber SD?enfd)£jeit fdjafft, foglcidj jur tleinen SWünje umprägen. @o wirb er ber Vermittler ber Sultur. Siefeš 21 mt jroiugt itjn jum nie erlaljmenbem gwrtfdjreiten. iJlidjt minber Ijeifdjt aber audj feine 5ac£jbilbuni) bie ftetige Bewegung nadj oben. SBoljl gibt e§ Ijiefür Vüdjer unb Leitungen in großer SDtenge; aber es gibt wenig ©djrifteu, bie ben befouberen Vertjältniffen Staum geben. Unb baš Vefonbere ift e§ eben, maš in ber 3eit beš ©pejialiftentumš feljr in bie ÜBagfdjale fällt, ©eit mau alle äBiffenfdjaften auf e ne natürlidje ©runblage geftcllt unb fie auf biefer aufgebaut fjat, Ijat and) bie ißäbagogif einen anbern Untergrunb erljalten. 9J?an fpridjt oon b o b e n ft än b i g e r iß ä b a g o g i f. sJtirgenb§ Ijat ba§ 2Bort fo ©eltung wie in einem ©ebicte, wo bie Vcrljältniffe ganj abfonberlidje finb — wie bei und. 2Bir tjaben fdjon im Vorjahre einmal barauf Ijingewiefen, baß bie Uniformität beš Unterridjteš im ©üben ber SDtouarctjie, wo eine eigenartige SBelt bie ©djule umgibt, wo eigenartige gefellfdjaftlidje unb fpradjlidje Verljältniffe einwirfeu, mit jener im Diorben gerabeju wiberfinnig wäre unb ber Seljrerarbeit ben ©tempe! beš |janbwertsmä^igen aufbrüdte. Ser ©üben braucht in ben ©injelljeiten feine eigene ißäbagogif unb Ijiefür fein eigeneš gadjblatt. S3ir müffen eš nidjt erft fdjaffen, eš ift ba, bie alteljrwürbige «Saibadjcr ©djul» jeitung», bie nun über 83 jsaljre treue SSadjt Ijält für ©djule unb Volfstum. @od man itjr in bem ßeitpunfte, ba fie bie Verufšgenoffen in Sraiu unb Süftenlanb' oerbinben wirb, einen anbern Plamen geben? Saš Ijieße bie ißietät oerleßen unb nidjtš gewinnen. Vidjt bie gönn tarnt und frommen, nur ber ©efjalt Wirb und jur (Sintjeit fütjren. b) Hebung bed ©djulwcfend ht biefeu Sronläubcru. SSicoiel gibt ed ba uodj ju fdjaffen! SBo füllen wir für neue Saten oorarbeiten, wenn nidjt in bem gadjblatte, in unferm gadjblatte? SSie follen wir ben guten ©ebanten 51t einer neuen ©djulfdjöpfung, ju einer Ver= befferung, ju einer §erabminberung ber ©djülerjatjl, 51t einer Regelung ber fpradjlidjen Ver= fjältniffe ufw. entfpredjenb mit Pladjbrucf oertreten, ald wie burdj einen Verbanb, bem alle angetjören, bie badfelbe leiben unb badfelbe wollen? Sn einem Sopfe blil^t ber ©ebanfe auf, in ljunbert Söpfen glimmt er weiter, bid er bann plöpd) ald flamme emporfdjlägt. 23 c) güvbenutg bcr Wirtfdjaftüdjcu unb gcfellfdjafttidjcu SteUnng bcö Sc^rerftanbeö. ®ie brennenbe 5ra3e Sügeg! 2Bir wollen if)r o()iie allgemeine Sßrämiffen an ben Seib riicfen. Sie Stellung ber bentfdjen @taat§bürgerftf)ulle^rer unb jene ber Staatšbolfšfcfjuneljrer in Srieft, ißola unb 3Ibbajia ift fdjon be§Wegen eine unwürbige, weil fie teincrlei Stjftem oerröt. Sag ber SürgerfdjuUctjrer nitfjt mef)r bejiefjt all bormall, ba er an ber SSolfljcljuIe wirfte, ba§ ber Sefjrer mit ber X. IRangflaffe abjdjliegen mujj, bag ber Sireftor nur nad) bielem 3(c^ unb SBelj in bie VIII. jd;ifft, bafj felbft bie SSorrüdung in ben niebern @ef)alt!= ftufen bon 3uidßen abljöngt, bag finnlol fuppliert unb prattijiert wirb, bag man bem, ber unter jo jd)wierigen örtlid;en SSertjältniffen wirft, jumutet, 40 3nf)re am Darren ju jie^en, baß bie Sfompctenj an anbere ftaatlicfje Slnjtalteu jo wenig Srfolg fjat, ba^ bie @d)utaujjid)t eine Sude aujwcijt, ba| bie Sefe^ung ber Stellen jidj uugetmljrlidj in bie Sänge jiefjt unb allerlei unnötige Scfjwänjdjen erljölt ujw. ujw. Sal jinb Singe, bie einer eljebalbigen grünb» lidjen Söfung Ijarren. Ser einzelne oermag nic^tl jn erwirfen, bie unmittelbar Snterejfierten jpaltet ojt bie iftebenfadje; barum ijt el gut unb notwenbig, ba^ bie größere ©ejamtljcit im §intergrunbe jtetjt, bie bem Streben sDiad)t oerleiljt unb eine bejtimmte IRidjtung gibt. |jeut= jntage wirft nur bie Sraft. Sie beutfdjen Sefjrer in Sriejt unb ißola [jaben jidj bem Öfter» reidtifd^en Übuugljdjiilleljrerbunbe angefdjloffen. Sal ijt redjt. Sodj wer bie Soßungen biejel 93unbel genau oerfolgt unb in bem ©ejdjäftlberidjte nacf|blättert, jinbet wenig, wal fid) auf bie jRic^tübnngljd^ulle^rer bezöge. Sie Herren, weldje jid) an ber Seljrerbilbung ganj wejentlid) beteiligen, tun gut baran, bafe jie in biefer iljrer §aupttätigfeit and) ben §aupt= jtü^punft jud;eu unb oon i^m aul ifjre Sadje berfecljten. Somit erjdjeinen jie aber bon ben Kollegen ber Staatlbolfljdjide gejdjieben, — unb wenn bie Siegelung iljre! Stanbeloerfjältnijjel erfolgt, ijt jene ber Staatloolflfdjullefjrer, bie man mit Siüdfidjt auf i^r plöplid)cl Sluftandjen in ber Sile bei ben Übnngljdjulleljrern einjdjacbtelte, noc^ immer jeljr in j5ra3e gfjtellt. SBenn bie Übunglfdjullefjrcr ben Slmtlgeuojjen au ben oom Staate erhaltenen ®olfl» unb Sürgerfdjulen gerne (Sinlah gewähren, babei aber nicht einen gemeinjamen Slngelpunft ber Slrbeit judjen, jo wollen wir jie burefjau! nidjt ber Unehrlidjfeit jedjen, beim jie geben el in ihren Sämlingen ja offen funb, bap jie in ber 3öjährigen Sieujtjeit gleidjen Sinnei jinb; aber jie weichen jonft bem ißajful ber «gleidjgejtellten Sehrfräfte« aul, weil eben ihr Sdjwerpunft baburdj berrüdt werben würbe. SB er wirb ihnen bal oernbeln! 3eber trachtet, wie er fann, fein Ju erreidjeu -— unb jeber ift fidj felbft eben bcr nüdjfte. Roheren örtl legt man bem SBorte «Sehrerbilbner» groge Scbeutung bei; el ijt baher fing, bah Übungljdjullehrer biejel üöort mit SSorliebe gebrauchen. SSer bürgt nun bafür, bag ber Staat unter foldjen Umftänben bie ehemall in bieje Kategorie Singereihten Iwljer fdjraubt, wenn er bie «Sehrerbilbner» beförbert? Siichtlbejtoweniger mögen jebodj nufere Kollegen in Sriejt unb ^ßola bei bem Übungljdjullehrer» bunbe bleiben (wenn’l uidjt uügt, jo wirb el and) nicht jehaben), aber fie folfen auch e'ne jweite 3nnge inl j^ener legen, unb jwar bie jtärfere 3nn3ei bie Beteiligung am «Seutjdjen Sehreroerbanbe für Ärain unb Äüftenlanb». Siejer hat bie Slbjidjt, bie Sadje ber beutfdjen Staatloolfl» unb Bürgerjdjullehrer im Süben all felbftönbige Slngelegenljeit oon bem Sonberftanbpunfte ber erljoljten SIrbeitlleijtung, mit bem ^inweije auf bie anbern Beamten» fategorien, mit bem Seitenblid auf bie jtäbtijdjeu Scljrer in Sriejt, mit bem Blid auf bie Seuerungloerhältniffe im Sieben, unb jwar nidjt nur mit Stejolutiouen unb Seputationen, jonberu burdj bie Bertreter bei Bolfel unb inlbefonbere jene Bertreter, bie bem beutjehen Silben jdjon wiebcrholt §ilje angebeifjen liegen, ju oerfechten. SBenn jo oon jwei Seiten mit jäher Slulbauer ber §ebel gebrüdt wirb, mufj bie jyrage bodj eublich einmal cmporjdjuellen. Sa nun ber «Sentjdje Sehreroerbanb für Ärain unb Äüftenlanb» bieje Slrbeit all erfte inl Sluge jaht, jo ijt el wohl jelbjtoerjtänblidj, bah W öaran jene Äollegeu beteiligen müjjen, bie junächft ben Bugen jiehen werben. Sie Sehrer in Ärain fönneu oon einer berartigen Slftion feinen ©ewinu haben, weil jie ja im Sanbelbienfte fteljeu; jie beftimmt nur bol Sbeal ‘24 ber 3itfammciu]e[)öng!eit jum iöünbiua. 2lud) Die «@cf)u4eitung > l)afcf)t uicfjt ncuf) beut ®efd)äft; ber 9{edjnitng§abfd3uB weift ia einen Überfluß oon (>OÜ fronen auf. finb bemnadi nur Sem c g grün b e aufrichtiger Kollegialität, bie biežfeitž bež K a r ft e ž bie Sbee eines ScrbanbcS tu a ti) g e r n f e n Ijaben. SSer bie angebotene tpanb jurücfroeift, ift prattifdj ein mor, oom ibealeu ©tanbpuufte auS aber uidjt mitrbig, ba§ er ben Dfamen «bcutfcljer öeljrer» führt. 2Ba§ ber Kraiuifrfje 2ef)reroereiu bistja' für bie fraiuifctje 2el)rerfd)aft im allgemeinen unb im befonberen für bie beutfdjen 2e£)rcr getan ha4 würbe erft unlängft aus berufenem iOhtnbe gebürt; ber Serbanb mirb mit um fo grünerem Utacbbrucfe fortfe|en, roa» ber SSercin begann. SBir haben and) ber Kollegen im fßrioatbienfte ju gebeuten; fie bebitrfcu unferež SdjubeS unb bebitrfeu ber greunbfcbaft. 2)er Kollege an ber tprioatfdjule bleibt b a r u m i m mer n n f e r Kollege, m e n n er and) n i dj t b e n f e I b e n § e r r n (j«t mie mir. SJfau möchte glauben, eS müffe fid; bod) jeber beutfdje 2ehrer im ©üben freuen, enblich einmal einen Slnfchluh gefuubeu ju hetben; uidjt jttm geringften ‘Seil geminnt ja babei audj baS Slufeljen be» ©taubes, eiu Umftanb, ber uiel ju meuig beachtet mirb. — Unb enblich noch ibeale ©ebanfe ber 3uiammengehörigteit alter 2ehrer ohne lluterfd)ieb bež DlaugeS, ber SoItS=, Siirger» unb 30?ittel}d)ul!ehrcr! 4n 2Bieu fdjliefjeu fiel) §odjfdjuUehrer unb SolfS= fchullehrer immer enger aneinanber, nur bie mittlere Kategorie mili noch nicht recht mit; in Kraiu ift man mit ber praftifdjeu ©eftaltung ber ©inigleitsibce längft oorauSgeeilt unb 9J?itteI= fdjullehrer, ftbunggfchullehrer, SollSfdjiillehrer fitzen am felben iJifdjc, beratenb über bie gemeinfamen ©tanbegfragen, über bie ©cljule, über bie fvörberung be§ Solfgtumg. 21u ber 3)ouau unb in ben ©nbeteu fd^reibt man, baS Hinge mie eiu 9Jtärd)en, — unb bod) ift e§ mal)r. SBaS mirb man fagen, roenn mir einmal beridjten müßten: Unb in biefen 3alIbertreig molltcn nicljt alle eintreten, beiten er uahegcrüdt mürbe, uidjt alle beutfdjeu ')Jfit(elfd)ullel)rer im ©üben, nicht alle beutfdjeu — — Solls» unb Sürgerfdjullehrer? d) G-rririjtuug, bejm. Scnualtuug ciucS 2ehrcrf)cintcs tu ciueut fübltdjen Kurorte. Dtuub 25.00.y Kronen hat bie beutfdje 2ehrerfd)aft Öfterreichs binnen SahreSfrift aus eigenem für jene 4bee aufgebracht, bie auS bem ©üben tarn. SBenn uns fonft nichts jnfammenhielte als baS Semufjtfein: Ser ©üben mar e§, ber bie Slnreguug jur ©rünbnng eines 2 e 1) r e r h e i m e S gab, berSüben mirb e 8 fein, bem bie Ser malt nugbeS^aufeS jufällt, baS oielleicht über 4a 1)r unb Sag fdjon in feinen Oruubmauern erft e 1)t, — fo märe baS fäjon genug, jebeu beutfehen 2et)rer ju ber ©emeinbe ju bräugen, auf bie bie tpoffnnng ber fraufen Slmtsbrüber gefegt ift. Söir fagen eS offen heraus: Ser ©ebanle au baS 2el)rerheim hatte alle auberen geboren, bie uns heute oerbinben füllen; er Ijat ben Serbanb gefdjaffen, meil ein Serbanb nötig ift, fall bie beutfdjöfterreidjifdje 2el)rcr= fdjaft bie ©ernähr haben, bah baS mit fdjweren ©elbopferu erbaute §au§ and) treue, beftäubige filter hat. SBer augefidjtS beS bittern §armS, ber bie ©tube beS tränten Kollegen erfüllt unb ber nun jur Hoffnung merben fotl, biefen Slufrnf beifeite legt unb bei fidj fagt: «SBaS geht mich bie ©adje an!», ber hat baS Sledjt oermirft, als bcutfdjer SlmtSbruber betradjtet ju merben, ber gehört au ben grätiger, bamit bie Sßett felje, bah Kreaturen noch nidjt auSgeftorbeu finb. SubeS, rooju ereifern mir unS? 9Jiann für SRann fteht ja in Srieft unb ißola, ?(bbajia unb 2aibad), Seuifcljtrain unb ©ottfdjec bie 2e[)rerfd)aft jum 2ehrerheim — nur leiber nicht feftgefittet, innig oereint, ©in bauernb’ Sßerf braucht jebod) bauernbe 5reunb= fdjaft unb biefe fann nur ber Serbanb bringen. SBer alfo ben erften Schritt getan hat, tue auch beu jmeiten! ©S muh ja nidjt fogleid) eine Ortsgruppe gebilbet merben. ©ott= fdjce hat feinen ftrammen 2el)reroereiu, 2aibad) unb baS beutfdje Oberfrain finben fid) im • Krainifdjen 2el)rcroerein •, bie Kottogeu in Srieft, ißola, ©örj, Slbbajia fönneu öorläufig eiujeln als lofe föfitglicber bem ißerbanbe beitreteu unb merben mit biefem fobaun bem Seutfd)» 25 öfterxeidjifdjen ße^rerfiunbe angefc^foffeu. Ergibt ficf) fpäter eine Ortsgruppe, fo fann ba§ ber @acpe nur nü|en. S)er StuSfcpufe be§ *S)eutfd§eu SepreroerbanbeS für firain unb S?üftenlanb-ift uon jenem be§ «^rainifdjen ßepreröereiuS» ooHftänbig getrennt unb enthält alle Kategorien ber ßeprerf^aft aus ben beteiligten Orten. StlS OrünbungSfonbS mürbe oom «Krainifdjen ßepreroereine» ber betrag oon 160 K opne Stnfprucf) auf 9tücfoergütung jur Verfügung geftettt. SSerbanbSorgan mirb bie -ßaibacper ©epuljeitung* mit bem ©eifape *gni^^ntt f“1' Krain unb Küftenlanb». @ie mirb famt ber ©eitage «©[älter für StbteilungSunterricpt» jebem Sßitgliebe foftenloS jugefteßt; beSgleicpen erpält jebeS tOtitglieb unentgeltlicp bie «Sleutjcp« öfterreicpifcpe ßeprerjeitung». 3Ber biefe Stätter bejiept, opne SJtitgtieb ju fein, japtt 12 K, mer Slfitglieb ift, japtt atteS in aßem 8 K. ®ibt eS einen freien beutfcpen ßeprer in Öfterreicp, ber fagen fönnte: <3öaS fümmert micp bie ,®eutfcpöfterreicpifcpe ßeprerjcituug1?» 18.000 ßeprer nepmeu fie jur §anb unb er foßte iprer entraten tonnen? Ober genügt e§, meun er fie im Konferenjjimmer rafcp burcpftiegt? SBiß er fie bapeim in ©emütSrupe lefeu unb fiep bie§ unb jenes pintertegen, fo Eoftet ipn ber ©ejug für baS Sapr 6 K. ®ibt er nun noep 2 K baju, fo ift er iDZitglieb beS ©erbanbeS, beS ©unbeS, im ©efipe ber «ßeprerjeitung» unb ber totalen ©cpulbtätter. ßaffen mir bie ßteepnung; über aßem ftepe uns baS Sbeat! Sic ^ortbitbung — bie bentftpc Srijulc — nufere Stcltung — bnS fieprerpeim: ®aS feien bie ßeitmorte für bie beutfepe ßeprerfepaft im ©üben, 3'ele ei«e§ oereinten ©trebeuS unb 3i eie öereinter Kraft! Sie OküubungSfeier beS «Seutfdpen ßeprerOerbanbeS für Krain unb Küftenlanb - fiubet am 18. SDJärj b. S- in ßaibaep ftatt. Ser 19. ift ein geiertag. SB er alfo fommen mitt, fann fommen. ®S foß einen 5efßa3 geben, mie ipn bie beutfcpen ßeprer im ©üben noep niept erlebt paben. Ser Obmann beS Seutfcpöfterr. ßeprerbttubcS, §err Kelter, pat bereits fein (Srfcpeinen jugefagt; Kärnten, ©teiermarf merben ficperlicp ©ertreter fepiefen: ba barf bodj niemanb oon ben .fjeimifcpeu fepten. SBir bitten um ©adjridjt bejüglidj ber ©eteitigung, bamit mir Quartiere befteßen fönneu. ßaibad), 15. februar 1906. Scr tmrücrcttcubc 9(uSf(pup gur ©rünbung eines „Scutfcpcn ßeprerUcrbanbcS für Krain unb Küftenlanb“. (Sr-fte ^'rcisarßeif (^cßitTerpreis): «BDiß kann kmtfdji’ BnlUsjiljnllcfiun* in Krain beim Hnfcrriiljfr unb im Brrkriivr mit frinen Srljülrnt bir brnffdir Sjivadjr nnb bas bcutfd|r BntUsfnnt rrfnltivridi förbern?» S8om f. f. Übmtg3fd)ul(ef)rer Ctpmar .fierbft in ©ottidjee. (Sdjlufj.) b) SeutfcpeS ©otfStum. 1.) ©efipidjte. 2Bopl finb bie Seutfcpen in Krain an 3apl gegenüber ben ©tomenen in grojjcr Utinber peit, ipr futtureßeS ©epaffen jeboep mar unb ift für baS ganje ßaub oon bebeutenber Srag= uieite. 3öareu eS boep bie ©orfapren ber Seutfdjen in Krain, bie baS ßanb urbar maepten, bie bem ftamifipen ©aepbar bie Kultur bradpten, unb maren cS boep oormiegenb beutfdm ©riefter, bie baS ©priftentum unter ben ©tomenen oerbreiteten, ©o tarnen unter ber fränfifdjen iperrfd^aft japtreidjc ©taubenSboten üon Salzburg in bie «minbifipeu ßaube« (barunter auep in beb? fjeutige ft'rain) unb übten f)ier ifyve ÜJtijfion. 28ie fdjVoer trugen bod) bie ©tarnen ba§ britdenbe ^odj berStöaren! Srft ba§ bentfd^e ©jepter ber granten bradjte i^ncn ein rnenfdjen= tnürbigeS Unfein. @§ liegt in ber 9?atur ber ©adje, ba§ mit ber §err|d)aft ber SDeutfdjen andj if)re Snftitutionen auf bie ©tarnen übergingen, be^ie[)ung§meife biefen jugnte tarnen. SSof)t brachten bie ©tarnen bei iffrer ©ininanberung i(;r «@ernot)nt)eitžred)t» mit, aber biefe§ ging batb unter, unb bie Seutfdjen maren c§, meld)e juerft eine tReditSorbnung feftftettten. «x5U Sratn ftuben mir feitbem alte Snftitutionen be§ bentfdjen iRedjt§ eingebürgert; ba§ alt» beutfdje ©ottesnrteit »nie ba§ ©ütjngetb (28ef|rgelb), ba§ ber greie für ade anberen Staat!» nerbredjett an bie gamitie be§ 93efd)äbigten gu entridjten tjatte, errett fic^ in ft’rain nodj bi! in ba! 17. 3af)rf)uirbert.» (®imi|, ©efdjic^te fraitt!.) ©ie Sefiebtung be! Saube! gefdjat) norrretimlidj burdj bie ©ifdjöfe non greifing. ©iefe betamen üom Ä'aifer Dtto II. bie ©üter in ber ©igenb non Sad nnb etitert Sanbftrid) iirtrerfjalb angegebener ©rengen an ber ©afnitj itnb ©efdjenfe. @! liegt auf ber ^rattb, ba^ e! bem S8i!tume baran gelegen mar, bie non ben Sloaren nermüfteten nnb errtnötterten ©ebiete mieber grt befiebetn unb gu tuttiuieren! ©ie^ erften Stnfiebler maren au! Sägern, fpäter tarnen and) nodj Kärntner unb ©iroter. — Strairr betam im So^re 974 feinen erften ÜKarfgrafetr ißoppo mit bem Seitramen iRott, bafjer oiete trüget in Ärairt nod) ben tarnen tRottenbüc^el führen, «©iefe beiben Urtunben1 geidjiren un! ben Seginn ber totonifierung unb SBieberbenöIferung be! Sanbe! burdj ba! Süturn Sreifing, bem fpäter ©Deutungen an Srijen folgten, fotgenreieg nidjt nur burdj bie Sßieber» tjerftettung ber Sobenfuttur, fonbern audg für bie ©urdjbringttng be! ftamifdien Sanbe! mit beutfdjer Sultur unb ©efittnug.» «2Sie bie beutfdje Kultur feitbem im Sanbe SBurget gefdjtageu unb mie neben bem ftamifdjen ba! beutfdje ©ternent fic^ gteidjberedjtigt eingelebt, bafür geugen mögt fdjon bie oieten, trog ber grö^tenteit! eingetretenen Serfd)metgurtg beiber ©temente auf bem ftadjen Sanbe (abgefetjen oon ©ottfdjee unb 3arä)/ fortbeftegenben beutfd)en dt amen oon ©örfern, metdje ber ©tomerre rrid)t rungetauft, fonbern gödjften! überfegt, tjie unb ba audj oerbatttjornt gat. 2Bir gätjten in bem un! oorliegenben amttidjen 0rt!Oergcicgniffe ^rain! 68 foteger Drtfdjafteu, metege ben Segirfen ©rofctafdjig, ©gg, ©reffen, Sifdjoftad, ©urffelb, dteifnig, Sittai, ©fdjernembt, dtaffenfug, iRatfcgacg unb Umgebung Saibacg angegören. Sin! biefer Stufgätjtuug attein ergibt e! fidj, mie untfaffenb bie beutfdje Solonifation be! Sanbe! mar.» (©imig, ©efcgidjte Srairt!.) 3m Sagre 1283 tarnen abermals beutfdje SInfiebter au! bem ißuftertale. Sifdjof ©mitjo mie! itjnen in ber dtäge oon Sad (bem dltittelpunfte ber Sreifingifdjen Sefigungerr) ©runbftüde an. tpier grünbeten fie bie Kolonie 3arJ- Siefe giemlidj bebentenbe Stufiebtung nebft nieten anberen ift at! beutfdje ©pradjinfet teiber faft gang oer» fdjrounben. (@o g. S. fedj! Ortfdjaften atteirr mit ber Benennung «©eutfdjborf *.) SBenn mir naeg ber Urfadje biefer ©atfadjen fatjirbeu, fo müffen mir einerfeit! motjt bie geringe üluSbegmtng ttnferer ©pradjinfetn at! fotdje atmetjinen, anberfeit! aber m erb eit Seregelidjuugen gmifdjen Stotoniftinnen mit bem ftamifdjen dtadjbar unb nmgetetjrt ba! igrige getan gaben. Sa ja, bie internationale Siebe mar gier int ©piete! ©eutfdje Familiennamen gaben fidj aber noeg in mandjen biefer Drte ergatten, fo iramenttidj in 3a% (Fic^er» ©artner, ©eiger, ©raf, fftidjter, ©türm, SBcber ufm.) ®a! ?(nbentert an bie Überfiebtung nadj ßrain tjat fidj übrigen! in 3arä im SottSbemugtfein ergatten. Oft gört man nodj einen ober ben anberen fagen: «©eit fedj! Sagrljunberten mognt gier unfer Stamm.» (©imig.) ®ie ©pradjinfet ©ottfdjee tjingegen gat igre! gierntidj bebeutenben Umfange! unb itjrer größeren ©inmognergagt megett ben beutfdjen ©garafter bi! tjeute bematjrt. Studj dteumarftt unb SBeiffenfetS finb grogenteit! nodj beutfeg geblieben. ©! mürbe gefdjidjtticg feftgeftettt, bap bie ©ottfdjeer im 14. Satjrgunbert oon ben Drtenburgern angefiebett murbett. ®ie Sotoniften maren Fronten, ©fjüringer, Kärntner, ©iroter unb ©djioabcu. ©ie ©ottfdjeer finb beutfeg, itjre ©pradje ift fein «oerborbene!» ©eutfdj, 1 tiämlicf) bie Sdjenhutg an ba! SBütum greiftug unb bie Srtjebung Srainž gur Sffiartgraffctjaft. fonbern e§ ^al ftt^ biefeš Sbtom ber öon i^ren ©tamnieggenofjen Io§getrennten 2(nftebler im neuen 23ot)nfi£e in feiner urfprnnglic^en g0™ Keffer erhalten, meii biefe bi§ in bie neuefte ^eit «on ber 28elt abgefcf)(of|en m aren unb nur oom fiamifcfjen iRac^bar umgeben finb. ®cr beutfdje Stjarafter fdjcint aber in ben lebten Sauren etmal in§ @d)manfen gefommen ju fein. ®aju ift burd) ben ^ug nad) bem SSBeften bie Sntüölferung getreten, n. jm. inSbefonbere mangels an genügenber Kenntnis ber SSobenbearbeitung unb mol)! and) mangels an SSolföbehmjjtfein. 21lIerbingS ift im @ottfcf)eer ©ebiete ber 23oben nidjt adju fruchtbar, namentlich in manchen Drtfd)aften nicht, baljer and) fdjou nam ®aifer griebridf III. ben ©ottfdjeern baS ißrioifegium juteil mürbe, ben tpaufierhanbel ju betreiben, immerhin tonnte jebodj ber Soben bei ratio= nedem Sorgeljen mehr auSgebeutet merben, menn ©enügfamfeit unb ^ufriebenheit auch ”i(ht§ ju münfdjen übrig liefen. ®ie fRechnung, ob bei ber 2lu§manberung ins Sanb ber Freiheit oiel mehr ©elb in bie ^eimat jurücfgefloffen, als mitgenommen mürbe, madje ein anberer. ®aS @d)limmfte bei ber SluSmanberung ift bie ®atfad)e, bah f° bem Sanbc bie befteu unb jüngften Kräfte entjogen merben. 2Iuf biefe ÜBeife manbert ein gutes @titd beutfdjeS Solfstum über ben Djean unb bnljcim mirb'S immer fcljiitterer. Siel Klagerufe tönen öon brüben herüber; bie gtüdjtigen fdjeinen baS @lüd bod; nid)t gefunben ju haben. — (SS beftchen einige ©dhriften (natürlid) in ®eutfd)lanb), bie baS Slenb ber ©ingemanberten in Slmerita lebhaft unb mal)r fdjitbern unb unentgeltlich öerteilt merben. 3Röge aud) ber beutfdfe Sehrer SraiuS fcldje unter baS Solf öerbrciten unb fie erläutern, um einigermafjen ber gbtdjt öon ber heimatlidjen ©djolle ju fteuern. Slber auch ber ©igennut}, ber mehr ober roeniger in jcbem ÜRenfchen ftecft, trägt ju ber Unmirtlidjfcit beS SaubeS feinen ®eil bei. Siele Sanbgebiete bringen freilich nicht oiel anbereS als mertlofeS ©eftrüpp unb mageres gntter für bie fperbe heröor. ®em planmähigen ?lnfforften fteht bie ÜReinung beS SanbmanneS im SBege: «Sa, baüon habe ich feinen Suhen mehr ju ermarten!» — ®od) oerfolgen mir bie ©efchidjte unfereS SolfeS meiter! SBir finben ben gefamten 2Ibe( SrainS bcutfd). ®ie älteften 2IbelSgefd)led)ter finb bie ber ?(uerSpergc unb Dfterberge. Sind) ©alienberg rechnet man jum älteften frainifchen ?lbel. «®aS ©tammfdjloh bicfeS ©efdjledjteS auf bem ftahleuberge bei Saibad) (nod) je^t gemöhnlich ©allcnberg in ber üulgären SluSfpradje) erbaute 1040 Drtolf öon ©djcrfenbcrg, ben bie ©tarnen Dftrooerhar nennen unb ber fich baoon einen §errn oon ©allenberg nannte.» Siele anbere, bem ©rafen», gre'herrnftanbe fomie ber Sitterfdjaft angeporige ?lbelige finb teils aus firain auSgemanbert, teils auSgeftorben. — 2.) Slaturfunbe unb ®u!turgefd)id)te. ©in jroeiteS llnterrid)tSgebiet ift bie iRaturtiinbe, mo mit §inmeiS auf bie @rrungen= fdjaften unb Seiflungen beutfdjcr ^orfdjcr unb ©eleprtcr in SBiffcnfdj.ift, Siunft unb ftultur nicpt UnbebeutcnbeS jur .'pebnug beS beutfdjeu Sol.stumS beigetragen merben fann. ÜJfuh eS b o d) ben St n a b e n m i e baSSRäbdjen erfreuen unb mit © t o l j erfüllen, bem ft a r f e n b e u t f d) e n S o l f e n n j n g e 1) ö r e u, b a S © r o ß e S unb SBertoolleS auf a 11 e n © e b i e t e n ber ft n n ft n n b 2B i f f e n f d) a f t g c l e i ft e t unb n o cp immer f cp a f f t, m a S n i cp t nur b e n ® e n t f d) e n allein, f o n b e r n allen 3R e n f cp e n j u Sup unb g1'0111111611 gereidjt. ®ah fd)on in baS entlegcnfte ®örfd)en bie Reifung flattert, ift öod) bem ©rfinber ber Sudjbnnferfunft, bem ®eutfd)en ©ntcnbcrg ju uerbauten. SBenn ber ®eutfd)e St'rainS über ben Djean manbert, auf bem gemaltigen ©cpiffe, baS bem ©türme (roßt unb bie Sßellen beS rafenben SJfecreS burdjbringt, mciß er eS maprfdjeiulid) nidpt, baß bie ©dpiffSfcpraube, bie bem ©d)iffe bmdjS naffe ©lement ben 28eg jum c^iele ooprt, eine ©rfinbung beS ®eutfd)en Seffcl ift, bejfen ©ebeine auf bem Saibadier 3ricbpofe begraben liegen, unb bem ju ©pren in Saibad) eine ber fdiöuften ©traßen ben Dlamen trägt. Sft nid)t ber Segrünber ber heutigen Slftronomie, bicfer großartigen SBiffenfcpaft, bie baS SBeltall ju ergrünben fucfyt, fto))erutfuä, ein Seutfc^er? Sbenfo Äe^Icr, bei bte iöotin unferei Butter ©rbe, mie bie bei übrigen planeten um bie ©onne genau beftimmte? 9Jdc^'Diele anbere (Srfinbnngen oon mef)r ober minberer öebeutung unb bie and) bie üebensweije bei SJZenji^en öielfad) bebingen, finb bnrd) bie ®enffraft beutfdjer gorfc^er gemadjt motben, unb faden, wo immer tunlidj (beim naturfunblidjen unb erbfunblidjen tlntcrridjte), unferem jungen SSoIfe befannt gemadjt werben. SBer fprad) nad) jo gewaltig jur ©eele mit t)immtifd)er ©pradje all ÜJfojart unb SBeetfiooen? 3BeId)el SSolf leugnet bie ©röjje biefer beutjc^en Könige im 5Reid)e ber Stöne? Unb ^uimbolbt unb (Sfoctt^e, SBagner unb ©djider unb niete niete anbere £>eroen bei ©eijtel! 3.) Seftüre. Sßiewotjl bie @mpjet)tuug jur Anlegung einer ^eimatfuube fdjou bei bem gejdpdjttidjen Seite bit jer 9tbt)anblung t)ätte (Srwätjmmg finben joden, jo jei biel benuod) an biejer ©tede getan, weit in ber ^eimatfunbe außer bem gejdjidjtlicßen Seite jowoßt bie jdjönjteu beutjdjen DJtärdjen unb Sagen in ßrain all and) Sitten unb Srdudje ber beutjcßen grainer 2Iufnaßme jiubeu mögen, wetdje gelegentlich bei ber einjchlägigen Settüre jur 33ergtcid)ung heranjujietien fein werben. SBo el immer angeßt, wirb bie ©ntftetjunglurjadje ber Sage mitjuteiten jein. $on ben Söräuchen jinb niete, namentlich beu ©ottjcheern, faden getajjen worben, weil ber (Sottjdjeer in ber grembe anberel Seben unb Sreiben ber ®ejedjd)ajt gefetjen unb jich nun gewijjermaßen fdjämt, ber Urnäter föraudh baheim ju üben. Sie wid)tigjten 33rdud)e, wie jene ju SBeihnadjten, Cfteru, am fßalmjonntage, jiubeu ade im ©rnubjuge in Seutjdjtanb ihre fßaradeten unb wode baßer ißre 93ebeutuug erftört werben. Sal beutjcße SSotfllieb wirb in neuefter di ben weiften ©efangoereinen in ben Sorbergrunb gerüdt; muß in ber ©dptle jod el (unb el ift übrigenl fchutbehörbtiiße fßerorbmtng) bie gehörige fßftegc erfahren. ®ottl= lieber jpiegetu nietfad) ben (£hnl'aftei' e'neš Dottel wiber. ©o jagt Sr. tpauffen über bal ©ottjcheer Sieb: «Sie (Sottfdjecr Sieber nerjeßen adel jjjrembe, bie großartigen ©reignijje ganj in bie §eimat; jie h^en baßer ein ftarfe! Sotattotorit. ©praißinjeln jinb aucß im gutturteben jeßr abgejcßtoffen. Unb wie jidj in ben Siebern ber (ißarafter bei ©tammel wiberjpiegett, jo jpiegetu ficß and) befjen äußere fßerßältnijje. Sarum fönnte man aul ben Siebern förmticß ein Äutturbilb ber alten ©ottjcßeer aultöjen. - — ?(ucß einigel aul ber alten beutfcßen ^elbenfage fann gelegenttid) SSerwenbung finben, j. 23. ©iegfrieb, bal ©ubrunlieb (23ergteiißung mit ber «fdjönen ÜJieerarin») ufw. SBünjcßenl» wert wäre bie .^erftedung einer im entfprecßenben SKaßftabe gehaltenen garte bei ehemaligen .fperjogtume! ©ottjd)ce (in anberen beutfcßen ©pradjgebieten eine 23ejirfl= ober Umgebung!« tarte). Ortjdjajten mit beutfcßen fßfarreu unb ©deuten jinb auf biejer garte befonber! fennttidj ju madjen.1 §at aud) bal Seutjcßtum in grain uicßt meßr biejetbe Sfulbeßnung wie bereinjt, jinb aud) meßrere tleine ©pradjinfetn oerjcßwunben, eigentlich p011 ‘3en Slowenen aufgefaugt worben, j o ßat bal beutjcße 23otf!tum in grain bod) audß gegenwärtig noiß jeine tutturfüß« renbe Scbeutung. SBenn wir Umjdjau ßatten, jo finben wir auf bem Oebiete ber ^nbuftrie, bei ,'panbet! unb (bewerbe! bie öorneßmften 3nftitute in beutfcßen |)änben. fßon beutfeßem ®c-werbefteiße geugt eine jicmtidjc üinjaßl oon bebentenben Unternehmungen. SBir nennen ßier nur einige: biegrainijcßeSnbuftriegejedfcßaftinStßting (gegrünbet 18f)9, Stftienfapitat 10,000.000K) bie Srifaiter goßleuwerflgejedjdjaft (Stttienfapilat 9,800.000 K), bie SSaumwodfpinnereien unb SBeberei in dleumarftl (3nßaber©taujmannunb ©aßner) unb Sittai, bie ©taßtwerfeSBeißenfel! ufw. 23on ber ginanjfraft ber Seutfcßen in grain jeugt bie graiuifcße ©partafje, all jweit« ätteftel berartige! Snftitut in öfterreidj überhaupt, ©te ßat ein beiläufige! ®erwattung!oer= mögen oon 80,000.000 K unb einen fReferoefonbl oon nngcfäßr 10,000.000 K. ©Igibtteine 1 3ft bereit! in Vorbereitung. ®. @d). ‘29 ©emeinbe in ft'ratn, bie nicfjt in i^ven gemeinnü^igeu Unternef)muui)en non biefer Sparfaffe in ausgiebiger Söeife nnterftü^t worben wäre nnb nodj nnterftn^t wirb. — SBir werfen, e^e wir fdjiiefjen, norf) einen Stic! auf bie allgemeine ©efdjicfjte. Sft nicfjt Öfterreicf) ein burc^ beutfcfje .'.Traft gefcfjaffener Staat nnb regiert in biefem Staate nic^t ba§ rufjnwollc beutftfje §errfcf)erf)au§ ber Habsburger? 3n üaibadj, ber SanbeSfjauptftabt ÄrainS, finbet man ba§ S)eutfdjtum in ben beften nnb intelligenteften Greifen oertreten; bie uorneljmfte ©efeflfd)aft befte^t größtenteils auS ®eutfdjen, wiewofjl biefe in ber Stabt felbft ben Slowenen gegenüber an weit uadjfteljen. Über ben Urfprung Saibad)S finb fid) bie ©tßmologen nod) uid)t flar. «Ser ®eutfd)e wie ber Slawe mögen mit anfdjeinenb gleichem 3iedjte fid) ben tarnen unfcrer ßanbeSl)auptftabt oinb^ieren, jebenfalls fabelt beibe gemeinfam jur Stabtgrünbung mitgewirtt nnb beibe mögen bie neue Stabt, jeber in feiner Sprad)e, benannt Ijaben. Slje wies mit IRedjt barauf £)in, ba| ber beutfd)e Stame Saibacl) ber ältefte ift nnb baß erft oiel fpäter ber sJiame öjubljana erfd)eint. @r leitet ben SRamen öaibad) ober Satjbad) üon 2at)=ba(^ (Sdjieferbac^) ober 2aib=ad) (liebes SBaffer) l)er.» (SDimiß, ©efdjidjte ^rainS.) — 3'r'ei 9J?ittelfd)uIen in Saibad) finb beutfd), wenn and) bie SlnfangSllaffen f(oweni)d)e parallele beftßen, bie f. f. Sef)rer= nnb öel)rerinnenbilbungSanftalt ift beutfd)=flowenifd).1 * — ÜDiufif nnb ©efang finben in ber $ßf)ilf)armonifdjen ©efcllfd)aft in öaibad) itjre eifrigfte pflege nnb görberung. ®iefeS beutfcfje Snftitut beftefjt fd)on über 200 öa^re. (©egrünbet 1702 oon 3sol). 53ertf)olb ü. Höfcr als Academia Philo-Harmonicorum (bie Sllabemie ber ^3^il^armonifc^en). ©nblid) wollen wir nod) fjinweifen auf bie SBidjtigfeit, eigentlich SUotwenbigfeit ber ©rleruung ber beutfdjen Sprache für Ütidjtbeutfdje, befonberS aber für ben flowenifd)en Stadjbar, wenn er in ber SBelt fein gortfon,nten finben will. SlnberfeitS aber oergeffe ber frainifche öeutfdje Öehrer nicht, bem hoffnungSooKen Änaben feiner Schule, ben er in bie SJHttelfdjule fd)ictt, auch i’ie SBeifung mitjugcben, fid) bie ©elegenheit ja nid)t entgehen ju laffen nnb bie SPülje nicht ju fd)euen, fid) auch bie Kenntnis ber jweiten 2anbeSfprad)e anjueignen, beim bie weiften ©eamteuftellen in Krain, bann im Sübcn SteiermarfS nnb Kärntens erforbern bie Kenntnis beiber öaubeSfpradjen. 2Beit oon ber fd)önen Heimat muß fonft ber bcutfd)e ^Beamte bei 9{id)tbefolgung biefeS wohlgemeinten jftateS feine S)icnfte bem Saterlanbe weihen, ©ubtid) wirb ber beutfchc 2el)rer KrainS in bie Herren feiner ihm anoertrauten Sugenb feinen nationalen Haß pflanjen; friebtich follen beibe SSölfer miteinanber leben, fortbauenb an ifjrer Kultur ju ihrem geiftigen nnb leiblichen SBohlftanbe. ^Srebigt bod) baS ©hrifientum felbft gem^e^liebe. ®eutfd)er öehrer, halie hocf) SSolfStum! 5D?it oäterlicher öiebe jiehe bie Kleinen ju bir empor, erfchließe ihnen bie beutfchen Schöße, füßre fie ein in ben beutfdjen Hain i111^ taffe fie beutfchen ©eift atmen! 2)nS geheimuiSoolle 9iaufd)cn in ben feigen nnb SBipfeln ift ber Sani, ben bir bie Sil)11611 fa8eu. Briefe, ittc fte, Hie jniuu’n leljrermnen, erretrijen fallen. i. öiebwerte ÜlmtSgenoffin! @S freut mich her5ll^» l111 ai> mich, beine einftige öehrertn, OertrauenSOoE wenbcft nnb oon ber an ber ©renje ihrer 2el)rtätigfeit ftet)enben Kollegin 9tat nnb 93eiftanb hofft- So weit meine fchwad)en Kräfte eS Oermögen, follen beine SBünßhe erfüllt, b. h- beine Srogon beant« wortet werben. WlS ich bein Schreiben ju ©nbe getefen hatte, War eS mir, als fähe ich bicß Oor mir in meiner Schulftube, anfmerffam emporblicfenb, eifrigft beftrebt, bem Unterrichte ju folgen. Saft ein 1 imb beutfd) ift eine ltet)rerinnen6ilbuugžanftalt, beutfd) finb jroei ©rKebungžinftitnte, eine $>anbete= lehrauftalt, cin fjanbelžfurž, äioei 53oIfSfd)uIcn, beutfd) founbfoöiet SBercinc ufio. ufio. !3af)£jef)nt ift feitbem öerftridjen. 9Xu§ ber einstigen fleißigen ©djitterin tft eine eifrige Sefirerin geworben. 2)u frngft mid;, ob ic^ meine einftige £>eiterfeit nod) befi|e nnb wie eg mir gelungen ift, bie S3eruf§frenbigfeit 31t erfjntten? §öre nnb ftanne! f)nt>e meine Jpeiterfeit nod) nid)t Der« loren, bie Serufsfrenbe fteigert fi($ oon ^afjr 311 Saljr. weiter \d) auf meine Se^rtätigfeit jnrödjnbtiden oermag, befto flarer Wirb ež in meinem Innern, befto leidjter nnb freubiger ift mir bie (Srfüttung meiner ißflid)ten. @g f)at wotjt and) fjarte Kämpfe nnb bittere Snttäufcfjungen gegeben, bod) oon biefen wiH id) feilte nidjt fprec^en; xd) Witt bir nur mitteiten, Wie e§ mir tro| Sturm nnb ®rang gelungen ift, bie Weitere Saune 311 bewahren. 1. ^d) artete ftetg auf meine ®efunbt)eit. ^ein Stanb reibt bie förbertidjcn nnb geiftigen Kräfte fo auf wie ber Sefjrftanb. ®er gewiffentjafte Unterrid)t beanfprudjt bie größte Spannung alter Organe. ®ag Stuge fpäf)t bem gatten gteid) big in bie entfernteften ©den beg Sd)ut3immerg, um alten Unfug im Seime 311 erftiden. ®ag Dtjr ftrengt fic^ an, bem teifeften ©eftüfter auf bie ©pur 31t tommen. ®ie ®enftraft ift in oottfter Xätigfeit. ®ie ©practjorgane teiften oft Ungtaubtidjeg. ®ie fefteften S8orfä|e, biefe ebten Organe 31t fdjonen, tonnen im tpanbumbrefjen üergeffen werben; beim eg gibt im ©djutteben Umftänbe, bie alte ®orfid)t üergeffen taffen nnb bie erfafjrenfte Set^rfraft gerabesu ing SSerberbeu treiben tonnen. 2Beit jebe Bewegung, bag SOtienenfpiet, bie Sprache ber Seherin ein parmonifcpeg ©an3e bitben fotten, fo bepnbet fiep biefe in einer fteten |]Wauggjade nnb ber ®rud auf bie Steroen ift bon fdjäbticpfter ©inWirfung. gaffen wir nod) bie ©cpäblinge ing Singe, bie nuferer ©efunbpeit überatt naepftetten, bie bumpfen ©cputränme mit iprer mangelpaften SSentitation, bie immenfen ©taubmaffen, weltpen tein SSefen, tein ©tauböt gewaepfen ift, bie poepfteng ber 3utünftige, ftäbtifepe 3Satunm«fteaner fieg« reitp befämpfen wirb, bie Unreinticpfeit ber ©cputtinber, bie Überfüttung ber Staffen! — ©inb bag niept ©epabtinge, wetepe bie feftefte Sonftitution ing SBanten bringen tonnen? ®a gibt eg nur ein Sttittet bagegen: Senüpe jebe freie ©tunbe jur Bewegung in frifeper Suft! S3erfäume teilten ®ag, wenigfteng eine ©tunbe im greien 3U3ubringen. HJtacpe, fo oft bu fannft, Slugftüge tu bie perrtiepe Statur nnb übertaffe biep bort gan3 ipren ©inwirfungen; bann Wirft bu an ©eift nnb Sörper geftärft peimfepren nnb ben geinben, bie im ©cputsimmer biip nmfaitern, gewappnet entgegentreten. 2. ^cp aeptete ftetg barattf, bap icp 31t beftimmten jfrita1 eine teieptoerbautidje Staprung aufnapm. ®er Imuptproje^ nnfereg Sebeug, bie SSerbauung, fättt bei nng Seprperfonen meift in bie ffeit geiftiger SInftrengung. Sommen 311 biefer nod) tpinberniffe in gönn fcpwerer, unoerbautieper ©peifen pin3U, fo miiffen über furj ober lang SBerbanunggftörungen eintreten. SBo fotten wir Sanb« teprerinnen eine gute, teicptöerbauticpe Soft pernepmen; wir müffen frop f'-in, wenn wir überpaupt etWag befomnten? pöre icp biep fagett. ßogeftimmt, aber treten wir ber ©aepe etwag näper! Sonntet ipr ©uep niept einige Socpfenntniffe aneignen, wie icp eg getan pabe? Ober gepörft bu auep 31t ben töriepten Jungfrauen, beren SBäfcpe oon fetbftgeftidteu ©treifen prangt, bereu Stifcpe unb SSänbe Oon Sunftfticfereien ftropen, bie eg jeboep ftetg unter iprer SBürbe patten, ben Socptöffet ut rüpren? ®en Sabegäften gteiep erfipeinen fie 3iir beftimmten ©tunbe 31W SOtabtgeit, opne fiep um bie '-Bereitung iprer Sttapt3eit gefümmert 31t paben. ®er geplagten .öaugfrau mup ja bie ©atte auffteigen, Wenn fie bem ©etriebe 3nfiept. @pe icp ein Songtomerat unoerbautieper ©peifen perabmürgen würbe, patte icp mir tängft bie nötigften Socpfenntniffe angeeignet unb eg müßten fdion gan3 abnorme Umftänbe Watten, Wenn icp mir niept in Sürse bie ©unft ber Sücpencpefitt foWeit erworben patte, ba| iip bag Soipen meiner Sltaptseit fetbft überwncpeii bürfte. Sefolge meinen Stat, fcpettfe bie nötige SInfmerffamfeit beiner Sfaprung unb bu wirft bie feftefte ©tüpe einer oertoenbbaren Seprfraft erpatten, eine fefte ©efunbpeit! 3. Jcp pütete miep ftetg öor jeber SBerfünftetnng im iluterricpte. SBittft bu bir bie Serufgfreubigfeit erwerben, fo hüte biep üor jeber Serfünftetung! Sfteibe jebe ©efüplgübertreibung; fie wirft auf bie Jngenb wie ber groft auf bie Stüten. @g gibt Sinber, Wetepe einer Oerfünftetten Seprerin ben ©eporfam gerabe3ii oerfagen, Wäprenb fie ber natürtiepen, gereepten unb einfaepen Seprerin Oon fetbft ipr SSertrauen entgegenbringen. SBittft bu attgemeineg Zutrauen gewinnen, fo bemüpe biep, fcplidjt unb Oor allem Waprpeitggetreu ben Sinbern entgegen« 3iitveten. SRacpe ben Sinbern nie etwag weig, auep niept, um ipnen gurept einsujagen ober fie 311m ©eporfam 31t swingen. Jcp erinnere miep noep gan;’, genau, wie fepneft wir atg ©cputfinber bem ©eftunfer auf ber ©pur Waren nnb Wie tief bie Sfcptung üor unferer Seprerin babitrcp fanf. tpaft bu burd) Stnfricptigfeit unb ©infaeppeit bir bag 3»trauen beiner ©dpüterinnen erworben, fo wirft bn batb ainp ipre Siebe gewinnen. ®ieg grfepiept am leiepteften, wenn bu 31t ipnen perabfteigft nnb niept oertangft, bap fie im ®enfen unb güpfen 31t bir emporftimmen fotten. ©g gibt nieptg ©rfrifepenbereg für bag ©emüt ber Seprerin atg bie SBeobacptung ber Jitgenb au^er ber ©ipute. ©epe pinaug 311m ©pietptap ber Sinber unb betraepte ipr ®rciben! §ier erft wirft bu beine ipftege« befoptenen ritptig beurteilen lernen. Stimm teil an ipren ©pielen, porepe ipren ©efpräcpen 311! ®u Wirft ftaunen, wetep treffenbeg Urteit ba gefällt unb Wetcp föfttiepe Semerfungen gemalt werben. (Sar mandje ©djülertn, bte buril) ben ©i^ulorbmmg ficfj im Sdjul^tmmer fcE)üd)tern Benimmt, Uerfeijt bicf) auf bem @^ielpta| biird) iljre SeB^afticjfeit in ©tannen. $ie benffaulfte ©^ülerin j;eigt auf bem ©piefylaije Serebfamfeit uub ©genfdjafteu, bie fenuen 511 lernen bn im engen ©djutjimmer nie ©elegenfjpit getjabt ffntteft. ®aburi^ fjaft bu nicfjtž non beiner SBürbe üer« toren, )not)t aber einen tiefen ©inbticf in bie Seelen beiner ©Hüterinnen getuounen. ©enug ber ©cf)utmeiftcrei! (Sttnas anberes! ®u banfteft mir für meine warme fyürfpractje jur Stufbefferung unferer ©etjatte. SMn eifrigfteä SBeftreben War ftet§ baranf geric£)tet, bem gebrüllten Sefirerftaub jn Stnfe^en unb SBotjtftanb 51t bertfetfen. SBie tief gefräntt fiifjtte icf) mict), at§ ict) bor !yat)ren ^mmermaun» «©pigonen» tas. ®r tä^t in benfetben ba§ ©Hutmeiftertein «ißacfefet» Wegen ber ©infütjrung einer neuen gibet ben SSerftanb bertieren. 5D?it greuben tann ict) feftftdlen, baff fict) feit bamatg bie 3eiten gewaltig geänbert ^aben. SBeber bie ©infütjrnng unb 3lbfct)affung ber ©teitfctjrift, uod) bie UmWätäung, wetcfje bie gormatftufen bei ber Huterrictjtoerteitung be^Wecft fjatten, fjaben irgenb eine Se^rfraft an§ iprem ©teicfimute gebractjt. @3 gibt Bottegen unb ft’ofteginnen, wetctje öerrn ^mmermann gewaltig imponieren Würben, ju Wetcben icf) mit ©t)rfurct)t emporbticfe, — bod) bie materielle Sage ift bie gteidje Wie 31t Smmermannš ^eite« geblieben. SKeggenborferž SStätter gei^etu mit beifjenbem ©potte nufere traurige Sage. fann nidft nmf)in, bir ben Snfjatt eineg ©ebiditeg, beffen ^Huftration mid) tief gerührt patte, mitjuteitcn. «©in ©cputmeifter feiert fein öOjäprigeg ®icnftjubitäum. ®ie ©cputjugenb ift mit ftingenbem ©piete üor fein §aug gezogen. Stuf bem Satfone ftept ber Jubilar, ein gitternber ©reig. Stm ©epfuffe ber ©erenabe ertönt ber Stuf: «tpod) tebe ber ©cputmeifter, breimal podj!* ®a tönt bie Stimme bom popen Satfon: «^a, liebe Sinber, Wobon, Wobon!» Sft bag niept meifterpaft auggebaept? — 3n einem ÜBorte brüctt ber gefeierte Seprer bie Sfrcmie feineg tragifepen ©efepiefeg ang. ©priept er niept ung alten aug ber ©eete? ift ia pöcpfte 3eit, ba^ wir niept nur bie geinbe, bie ung im ©djut^immer umtanern, befämpfen, fonbern auep, baff wir tapfer jufammenpatten, um ung im fo^iaten Seben eine forgenfreie ©jiftenj unb bag nötige Stnfepen 311 erfämpfen. gür peute befepränfe icp miep nur. auf biefe iOtitteifungen, grüffe biep perjlidp unb berbteibe mit fotlegiatem ©rupe ®eine treue Seprerin unb Stmtggenoffin. un6 ®obcgfntt. Sn ©anta ©roce bei ®rieft ftarb am 29. Sänner plöptiip §err Pfarrer gerbi« nanb SDllier ein ©opn beg ©ottfdfeertanbeg. ©in Wacferer beutfeper fßriefter weniger! Xcncrungggutagcn für Sßotlgfrfjnltcprperp fonen. ®er f. f. Sanbegfdjutrat pat bem trainifepen Sanbegaugfcpuffe mit Sepg auf bie bortige Stote Oom 2. Sänner b. S- mitgeteitt, baff er in feiner ©ipung Oom 13. Sanner t. Sv unb ^War unter 3uftimmung ber bortigen Vertreter, befeptoffen pat, in betreff ber ffnertennung unb gtüffigmacpuug ber geWiffen Kategorien bon SBotfgfcputteprperfonen oom Sanbtage bewittigten Seuernnggjntagen natp fotgenben ©rnnbfäpen borjugepen: 1.) ®ie Senerunggjntagen finb niept in bie tßenfiou ein« reepenbar. 2.) Stuf bie Senernnggjutagen paben niipt nur befinitibe, fonbern auep probiforifdp an« geftettte Seprperfonen (mit Stngfcptup bon Stug« pitfgteprperfonen) Stnfprucp, fallg fie fiep in einem ber im Sanbtaggbefcptuffe bom 24. SZouember b. S- bejeiepneteu SSerpättniffe befiuben. 3.) ißer« witwete Seprer unb Seprerinnen paben auf bie Seuerunggjutage Stnfprud), fallg fie epetiipe Kinber befipen, bie ta'tföcpticp unberforgt finb. 4.) $er« ^UfeUmxqen. epetiepte Seprerinnen, bie ben Slnfprndj anf bie Sencrungg^utage ang bem ®itet gettenb maepen, baff fie fetbft aug iprem ©intommen für epelicpe Kinber 31t forgen paben, paben biegfattg unter Siacptbeig ber ben Stnfprmip begrünbenben Um« ftänbe um bie ®enerungg3ntage fetbft eir^ufepreiten. Über beriet ©efuepe wirb ber Sanbegfcpulrat bor ebentuetter gtüffigmadfung ber ®euerungg3ufage bie Stnperung beg trainifepen Sanbegaugfcpuffeg faftweife einpoten. 5.) ®amit nngebüprticpe 9tug« 3aplnngen bon®euerungg3utagen bermieben werben, müffen bie betreffenben fDtonatgquittungen, nnb 3War ber berepetiepten Seprer rüctficptticp beg gortbeftanbeg beg ©pebanbeg qfarramt(id) beftätigt werben. ®ie ÜKonatgquittungen ber übrigen Kate« goden bon Seprperfonen, bie Sfnfpnnp auf bie ®euerungg3utagen paben, müffen gemeinbeamttiep beftätigt fein, unb 3War bei berwitweten Seprern nnb Seprerinnen in ber 93e3iepung, bap bie be« treffenben Seprperfonen tatfaiplid) unberforgte epe« liepe Kinber paben, bei berepetiepten Seprerinnen in ber S^iepung, baff bie Umftänbe, bie fie be« müffigen, für ipre epetiepen unberforgten Kinber 311 forgen, nod) fortbeftepeu. 6.) ®ie Seprperfonen I)aben jebe Stnberntig ber SBerfjäftniffe, auf beuen U;r Stnfpntd) auf bie Seuerungžjulage beruht, im SSege ber borgefe|teu Sejirfefb^utbeprbe jur Sienntuiž be§ SanbežfdfiuIrateS ju bringen. 7.) ®ie betreffenbeu ^afllftctteu toerben augemiefen werben, an ben Sanbežfc^ulrat ju berichten, fatts eine Se^r^erfon eine 9Jčonatžrate ber it;r flnffig gemachten ^euerungžjutage nicht tängfteng binnen jwei äJtonaten nad) SnKigfeit behoben fjat. ®ic SeuerungSjntage. SIHertjanb @erttd)te finb über fie im Ilmtaufe; ma^r ift, bah fie bemnäihft in ftiugenber tOtünje an§ £ageStid)t fommt. SBer ift fctiutb an ber SBerfchteppuug? ®arf man’g fagen? SBie Sehrer fetbft. SDie S8e« börbc tjat nod) immer nicht atte uotmenbigen ®ateu beifammen unb Wirb baburd) in ber 9tn«« arbeitung aufgehatten. Sreitich hat ber Dffijiofug bie ©acfie auch lieber ju hoarfcharf genommen unb einen affju groben 9thf)nrat in Bewegung gefegt. Sßom SßoIfbfct)ulbicnftc. ®er F. F. iianbe^ fchutrat für Ä'rain t)at ben befinitiöen Sehrer unb Seiter ber jmeiflaffigen S8o(F?fd)u(e bei Sanft tpeter in Saibach, §errn Sluguft Slbamic, jum Oberlehrer bortfetbft, unb bie befiuitioe Sehrerin an ber sßotfgfchnte in St. @gt)M bei SchWarjen-ftein, gräutein Wtbine Segat, jur befinitiöen Sehrerin an ber jtoeiFIaffigen SSoIFžfchute in Statfchach bei ®ronau ernannt; ferner ben befü nitioen Sehrer au ber Sßotf§fd)ute in äJiichel-ftetten |>errn ^art SKaf)Fota über fein eigene§ Stnfuchen an bie oierFtaffige 95otFsfd)n(e in 9teu« marFtt unb ben befinitiöen Sehrer öerrn Sega an ber tßotEbfdjute in St. SRartin bei Sittai au bie SSoIFSfcfiute in iKabmaungborf, enbtich bie befinitioe Sehrerin am Karolinen« grunbe gräutein graujižfa i}5oFa üon ißoFa« fatüa an bie ftäbtifche bentfche achtFtaffige ÜKäbchenfchute in Saibach nnb bie befinitioe Set)-rerin gräutein !yba SRnlh) Oon ber i8oIFžfd)ute in ißrebaffet an bie oierFtaffige tKdbchenOotfgfdjute in Srainbnrg oerfe|t. — ®er F. F. Sanbešfdjutrat hat meiterä bie befinitioe Sehrerin an ber SBotfž« fchute in ®ornegg, grau Sttoifia §obniF«93ifait, unb bie befinitioe Sehrerin an ber SBotfšfdjute in St. 50?artin bei Srainburg, gräutein Smitie gurman, über ihr eigenes ülnfucfien iufotge Fonftatierter ®ienftuntang(id)Feit mit ©nbe gebrnor t. g. in ben bauernben tRufjeftanb üerfe|t; ferner bie befinitioe Sehrerin an ber SSoIFSfchute in ®omžate, gräutein ®herefe griebrid), unb bie befinitioe Sehrerin an ber S8otFsfd)ute in 9lbetS* berg, gräutein gohanna Setefiic, aus bem gleichen Stntnffe in ben jeittoeitigen SRuheftanb üerfe|t. ©ine ©F)rung mürbe unferm ÜOtitgtiebe, bem f. F. Oberlehrer iRubotf Sdjtenj in Orient, bur^ bie gnnSbrucFer ftfachrichten juteit. ®ort heiBt eS: «®ie Stelle eines SeiterS ber beutfchen SotFS« fchute unb beSbamit Ocrbunbenen beutfchen®inber-gartenS, mctdfe jufammen oon ungefähr fünfhunbert Zöglingen befud)t Werben, würbe nach mehr als einjähriger ©rtebigung wieber befe^t. gu ganj girot war Feine hiejit geeignete ißerföntichFeit aufjnfinben gewefen. SKan hat fie an ber S'üfte ber Stbria geholt.» ®er Oorte|te Sah ift ž1001 Fein gragefaü; aber ein bihchen ©alle ftecft boch barin. ®aS gmf)ortieren pahte ben Sirotern nicht; aber beim ©jporticren, ba tciften fie baS gtjrige. gebenfaltS hätten fie ben Sottegen Sdjtenj nicht burd) bie Sienjer Staufe getaffen, wär’S anberS nur irgeubwie gegangen. So bie ^eituugSFtäffer u. a.; einfichtSOolt gotttob finb inbeS bie führen» ben Schulmänner. Shjung be§ F. F. SejirFšfd)nlratcs in ©ott= fdjee am 1. gcbruar. 1.) Über jwei ®iSjiptinar» fälle Würben enbgüttige Sefchtüffe gefaßt. — 2.) gür tUeffetthat würbe ein OrtSfchutinfpeFtor beftimmt. — 3.) SRehrere gnfpeFtionSberichte würben jur Kenntnis genommen. — 4.) Sejüg« tid) ber bieSjährigen 93ejirFstchrerFonferenj Würben bie ®orfd)täge ber gnfpeFtoren genehmigt. — 5.) ®er 9lFt »SeuernngSjutage» Würbe jur Kenntnis genommen. — 6.) ©in ©efudj um eine «©elbaushilfe» wirb bem F. F. SanbeSfdjuIrate unterbreitet; beurfaubt Würben bie Seh'perfonen ßlarici, äJcurget unb SSinbifd); bie bementfpredjen-ben SScrfngungeu Würben genehmigt. — iRächfte Silmng 9lnfang SRärj. ®cv gortbitbungSFurS für Scfjrcr wirb nicht ftattfinben; eS fehlt «au ber Sebedung». §at man bicS nicht früher ermeffen Fönnen, ehe man manchem Seprer baS fchöne 93itb eines wenn and) Furjen StabtanfcnthalteS oor bie Singen ftettte? Statt bah nun bie Sehrer jnm ©rannen gehen, Fommt er ju ihnen: ©rofefforen nnb ÜbungSfchutlehrer werben bei ben ©ejirFStetjrer* Fonferenjen über baS moberne UnterridjtSWefen SSorträge haften. Sielleicht ift bie Sadje beffer fo; jebenfaltS ift fie billiger. Krainifchcr Sefjrcmrctn. Stm Sidjtmehtage hielt ber neugemähtte StuSfdjuft feine erfte Sihung. Stnwefenb waren bie SFnSfchuhmitgtieber Schrauber, ®r. Stiebt, grt. .fianh, grl. Konfdjegg, Sdjmibt, ©erfin, ©eerj. — ©erhanbtungSgegenftänbe: 1.) Sie UrFunben für bie beiben ©hrenmitgtieber werben in SRieberöfterreidh beftetlt. — 2.) Über ben ©efdjlnjj ber §auptoerfamm(ung, betreffenb bie Stellung ber «Saibacher geitintg» jnm ©ereine, Werben ©orfdjtäge erftattet nnb jur Surchführuug empfotjten. — 3.) SRachbem bie Satumgen für ben su grttnbenben «Seutfchen Sehreroerbanb für Kriain unb Küfteutanb» bie behörbtiche @e» nehmigung ertjatten haben, werben über bie ©rünbnngSfeier ©efchtüffe gefaßt. — 4.) ©ejüg« lieh £ifte^ ©ortrageS über fmuptmann wirb mit bem «©^codjbereine» 9tücEfpracE)e gepflogen toerben. — 5.) Sie §erau§gabe oon SInficptS' poftfarten wirb befctjioffen. Sin fdtcncr Snnftgcnuj} Wirb fiel) ben Seilneljmern ber ©riinbungsfeier be» «Sentfi^eii Sepreroerbanbež für Srain unb Stiftenlanb • am 18. tDiärj bieten: 3lm Slbenbe biefeei Sage® ber= anftaltet bie ©ängerrnnbe bež Snibadjer beutfdfen Snrnüereine? sia' ©rinnernng an ben 20ja£)rtgen Seftanb ein geftfonjert, in bem an§fd)lie§lid) Sdfßpfnngen Dtidjarb SSagnerg ißlai^ finben foflen. SBir entnet)men ber SSortragSorbnnng fol« genbe S^öre: 1.) Sag Siebegmatjl ber Ülpoftel. — 2. ) Qntrobufiion nnb ©por ber ^nebenžboten an! ber Oper «ifiienji». — 3.) finale bež 3. Slftež ber Oper «Dtienji». — 4.) Spor ber norWegifdjen SRatrofcn auž ber Oper 'Ser flie« genbe ßoHänber». — 5.) iörautiieb an! ber Oper «Sopengrin». — 6.) ißilgercpor anž ber Oper «Sannpänfer». — 7.) ©injiig ber Säfte anf bie SSartburg anž ber Oper «Sannpänfer». — 8.) Slpotpcofe anž ber Oper »Sie SKeifterfinger oon Nürnberg«. — Sin ber Slnffiiprnng werben fi(p über 200 Sänger unb Sängerinnen beteiligen; bie Begleitung wirb bie SJtilitärfapelle beforgen Sllfo ein mufifalifepež Sreigniž, loie man ež in Üaibad) niept gn oft erlebt! Sa für billige ober foftenlofe Unterfnnft nnb freien (Eintritt ber auswärtigen beutfepen Seprer unb Seprerinnen geforgt Werben wirb unb ber 19. unterricptžfrei ift, fo foHte fiep niemanb ben gewif) feltenen Sunftgeuup entgepeu laffen. Dbcrmöfcl. öier pat am 31. Jänner eine oorbereitenbe Berfammlung gur Srünbung einer Ortžgruppe bež Seutfcpen ©epuloereinež ftatt« gefunben, bei ber fiep fofort 41 Seiluepmer alž SJlitglieber anmelbden. SSir üerfennen feinežmegž baž erfprieplicpe SSirfen bež Bereinež «Sübmarf» unb beteiligen uns mit jäprlicp 25 K au biefem Scpupoercine, aber ba Wir in erfter Sinie für gaplreicpe Opfer bem Seutfcpen Scpnloereine gu Sanf oerpflidptet finb, wenn er and) bižper für unfere Semeinbe noep nid)t befonberž üiel getan, aber ben Dcacpbargemeinben gepolfen pat, fo mufften wir gnnäcpft an bie Srünbung ber Stpnlbereinžortžgruppe beulen. Sinn, ba wir in ben gropen Scpupoerein alž ftrammbeutfepe ®e« meinbe im §ergen bež Sottfcpeerlanbež eingefügt finb, ift Wieber ein gut Stüd Begeifterung unter unfere «ffltanbr» (SRanner) gefommen unb ež läpt bie Stimmung oiet tapfere Säten erwarten. Cbermbfel. 9lm 31. Jänner fanb pier unter bem Borfipe bež f. t. Begirfsfcpulinfpeftorž ißrof. Stubolf ©. ißeerg bie Sipung bež «ftän« bigen Služfcpuffež» ftatt. berfelben würbe bem Bernepmen naep mit Büdficpt anf bie güde bež Stoffež eine gweitägige Begirlžleprerfoufereng inž Sluge gefapt, wobei ben Seilnepmern auper ber Dteifegulage uoep eine Dtäeptigungggebüpr auž» begaplt werben fod. Sllž Ort würbe Sottfcpee beftimmt; bie $eit bürfte Wieber an baž (£nbe bež Scpuljaprež rüden. Bflid)ttpemen wirb ež in biefem Sapre brei geben: einež für Seprfräfte Oon 1 biž 10 Sienftjapren, einež für Seprfräfte Oon 10 biž 20 Sienftjapren unb enblicp ein cigenartigež Spema für biejenigen, bie auž bem reiepen Scpape ber ©rfaprungen fpeuben follen. Sim Slbenbe bež erften Beratungžtagež ift ein greftfommerž geplant; bepufž BeuWapl ber Sepreroertreter finbet au biefem Sage in Dteifnip eine gemeinfame ffionfereng ber beutfepen nnb flowenifepen Seprer ftatt. ©tue neue gcttpcufdinlc! Unter §inweiž auf ben ber 3. Bummer ber «Seutfcpwfterr. Seprer« geitung» beigelegenen Beofpeft über bie 3Kitte SJiärg I. 3- 5lir Služgabe gelangenbe neue geicpenfcpule bež SeprerpaužOereinež für öberöfterreiep maepen Wir im ^utereffe ber SoHegiunen unb Bodegen uocpmalž aufmerffam, bap ber Sennin gur Bor« befteHung auf bie ^eidjeufcpule mit 28. gebruar l. abläuft. Siefer neue, burep 3aPre öou ben Berfaffern erprobte unb auf ben mobernen Sin« fepauungen über ben ffficpenwiderriipt bafierenbe Seprgang ift burep Borbeftetlung um 12 K, ab 1. ältärg jeboep nur mepr gum Sabenpreife oon 18 K erpältlicp. @inc Olcfapr für bie petntifdie Sieucngudjt. SBie bei fo oielen anberen Baprungž« unb @enup« mittein maept fid) auep beim .fjonig bie gälfcpnng immer mepr unb mepr breit; in Seutfcplanb epiftiert bereitž eine gang beträcptlicpe Slngapl Oon ®unftpouigfabrifen, bie SJtiHionen Kilogramme «Jpottig» ergeugen nnb in ben ©anbei bringen; bamit biefež Kunftprobuft boep Wenigftenž etwaž ©oniggefepmaef pabe, wirb ben teureren Sorten eine geringe SJtettge (5 biž 10%) eepten ©onigž beigemifept. Seiber werben biefe Surrogate bereitž aud) in Öfterreicp in ben ©anbei gebraept, trop bež popen ber gegenwärtig noep barauf laftet; fobalb aber bie neuen ©anbelžoertrdge in Kraft treten, Werben wir mit Kunftponig Oöllig überfepwemmt werben, ba ber ^odfop barauf gang bebeutenb ermäpigt würbe. (Bon K 86 auf K 28.) SBelcpe grope Scpäbigung biež für bie peimifepe Bienengucpt bebeutet, läpt fiep peute nur teilweife ermeffen. Sem nun foOiel alž mög« liep oorgubeugen, pat ber «Berbanb ber felb« ftänbigen Bienengücpterüereine in Bieberöfterreicp» befcploffen, eine Bermittlung bež Berfaufež eepten, unüerfälfepten Bieneuponigž inž Seben gu rufen; bie ©efdjäftgleitung biefež Berbanbež (Klofter« neuburg, Seopolbftrape 58) oerfenbet foftenfrei Offertenliften, auž benen baž Bublifum bie Slbreffen jener Bienenwirte entnepmen fann, bie ©onig gu üerfaufen pabett; ba nur ffkobugenten in bie Sifte aufgenommen werben, ift bem Bublifum ©ewäpr geboten, bctfj e§ bireft öom ©rjeuger unb ju Driginolpreifen feinen Süebarf an §onig beeten tann. 9(nf biefe SBeife Ijofft ber SSerbanb, ber bro^enben ©ontnrrenj bež Sun[t£)onig§ erfolgreict) ju begegnen, bie t)eimifct)e '-Sienenjnctjt Oor fctjinerer ©cbäbignng gu betoaf)ren nnb bem ißublifnnt ben Segng ectjten ®ienen£)onigž gn ermöglichen. £d)rcrminiftcr. ®ie «ißäb. 9iunöfcf)au» ber «öftere, ^oltžgtg.» berichtet: ®er jehige SRinifter« hräfibent Ehriftenfen Bon jDänemarf mar früher ßanbfchiillehrer nnb Süfter. Er ift am 21. 9to* oember 1856 in einer Sanernljutte im loeftlichen gütlanb geboren. 9?achbem er bie tßolfsfchnle nnb £herauf @rnnbteich§ |>ochfd)nle abfoluiert hatte, befnehte er bnreh gmei 3cihre baž Seminar gn ©ebüeb. 3m Stlter Bon 30 3ahren fa111 ev' alž Sehrer nnb Süfter nach ©tabü in SBeftjüt« lanb. 34 3abre Würbe er alb Slbgeorbneter in bie SSolföoertretung entfenbet, loo er fich fehr halb hoh^ Sinfehen a(§ fphm' ber Sinfen oer* fchaffte. Eine großartige Slrbeitbfraft entfaltete er alb lßorfi|enber bež ginangansfchuffež nnb gugleid) Staatsreoifor. 1901 nmrbe Ehriftenfen Snltuž« minifter. Stlž bie le|te SRiniftertrifiž eintrat, be« anftragte ihn ber ft’önig, ein neuež SRinifterinm gn bilben. Ehriftenfen ift ein Stiefe Bon ©eftalt, äußerft fchücht nnb einfach in feinem Sluftreten unb baburch fehr oolfbtümlid)- ©eine grau ift bie Tochter eiuež Sleinbaiierž. — Sein Stacfjfolger im Sultužmiuifterinm ift;cboufattž ein ehemaliger Sehrer namenž Sörenfen. Er ift im gahre 1848 geboren unb ftubierte im Seminar gn lölaagarb. Utachbem er bret 3af)re ben Sehrberuf aužgeubt hatte, gab er benfelben auf unb übernahm bie IRebattion bež «Kolbing golfeblab». 1887 nmrbe er Slbgeorbneter unb 1901 ÜRinifter bež gnnern. Sluch Schweben hnt einen Sehrerminifter. Ež ift biež ber Sultužminifter 18erg, ehemaliger ®oltž= fchullehrer, fpäter ÜRitglieb ber gtoeiten fchtnebifchen Kammer unb feit StoBember 1905 SRitglieb bež Kabinettež. — 3eflen nennt bie Erfcheimmg «9torb« lichter», öb fie and) unž einmal glängen Werben? Eine 2:auernbahn=9lnfid)tžtarte hat ber S8erlag Schimpff in Srieft herftellen laffeu. S)ie ISoppelfarte geigt in hübfeher Služfiihrung ben neuen SdhienenWeg unb gibt in einer ßufmnmeu« ftellung bie Berminberte gahrtbauer Bon trieft anž an. 2Ilž Unterrichtžbehelf fehr empfehlenž« wert, alž ©ruß anž bem Süben geitgemäß! ®cv Sricftcr sJRänncrgcfang=18erciu, bem bie beutfeße Seßrerfchaft baž Siücfgrat gibt, ßat gn feiner biežjaljrigen gafchingžliebertafel folgenbe originelle Einlabung Berfcßictt: «Sentln, loftž auf! SBannž toaž luftigž baiebn loolltž, auf bera bucflatii SBült, oftn femtž in ba Somžta« noeßt am 10. gebruari (ba gtoeiti Somžta nocß’n Siacßtmeßtog) gan «Uriefta SRannagfangžoerein», ber am felbign Slbenb in feina ifoamftättn ba | ba «Eintracht» an reißt an luftign, gmiatlicßn «$ong af ba 211m» abßaltn mirb. Soreß moißt iß Eni aba glei fagn, baß bie Stabtßerrn mit eanari gipflatu gract oba bie anfpiißtu ©rebln mit ißri Saflfloaba toalž gar nit einiloßn toern, toalž ftrafgaßln müaffn. Sllplag’toanbln tnöHn ma fegn unb nij anberž nit, až miaßt nur fein, baß a guagroaßta gremba fimt, ber innaß aba naeßa a in feina hoamifeßn Sracßt lema. SBaun En! aba unfa ©moaöberfter einiloßn hDt, oftn linntž Enf g’freun. Slufgfpielt toirb nit eppa af ana Klompfn oba an §adbrettl oba fo toaž — a beileib nit — bie Songmttfi wetbu bie 97er felba maeßn, feßo fafrifcß no bagua. Unb maž für a tongi Scßnoafn, baß ba gan abatangn fein mirb: a ©feßtrompfta, a ©feßmiarta, a Sanbla, a ©feßliffna, a ©ßupfta, unb meilž ßingt a fo ba Srainß iž, a an tpinunbßcr»Spagierngeß»3:ong. gür bö, maž meßra auf an guatn Srunf ßaltn, alž mia auf bie Smngerei, mirb ba SRicßlmirt feßo a feinž Sröpfl greßtln unb ba 211ma«£oni in ber *18aumbach»§ütt’n > mirb Enf a ejtrafeinž «boarifchež» Sier aužfcheuln Slngßebt mirb umara neuni, manž aufßört — baž geßt foan maž au. Bom SRannagfangžOerein gaßln nij, müaffn aba eanare SRitgliebžfarten goagu. ®ie Einglabnen müaffcn bö af ißren iRamen aužg’ftellten Ein* labungeu mitbringeu unb für a Karten gunt Einigeßn oan ©ulbn gaßln (für oanž alloan), mann aba ißra meßra fau (a HRannžbilb unb brei SBeibaleut), oftn gaßlinS 5 Krauln. Sllžbann, SOtaunobilba unb SBeibaleut, richtž enfari Jracßtn fauba g’fam, unb baß ma oan jeb’ž reeßt Biel Suftifeit unb ©miatlifeit mitbringt, ’g trieft, im gafeßing 1906. ®ö Einloba.» ©cbeuftage. 17. gebruar: ißeftaloggi geb. (1827.) 18. Sutßer f. (1546.) 19. Koperniluž geb. (1473.) 20. gofef II. f. (1790.) fpoferž f. (1810.) 22. fReußlin geh. (1455.) Scßopenßaner geb. (1788.) §ugo SBolf f. (1903.) 24. Karl Y. geb. (1500.) SBilß. ©riinm geb. (1786.) 25. SSallenfteinž ®ob. (1634.) 27. Konftantin b. ©r. geb. (274.) 1. ÜRärg: Eingug ber ®eutfcßen in ^3ariž. (1871.) 2. » grang o. Sidingen geb. (1481.) 3. » ®er ©eograpß Supan geb. (1847.) 4. _ » griebrid) Stotbart gnm beutfßen Kaifer gemäßlt. (1152.) 7. » Eßr. B. Kleift geb. (1715.) 9. » SSilßelm I. f. (1888.) 10. Sicßenborff geb. (1788.) . i5etfunc}0fc£au. 9Iuf bem SJJavft, ba taujenb Slatter jiim Saufe eintaben, ift ež nötig ju ficfjten imb 311 orbnen. Sticht jeber Setjrer luitl nur ißäbagogifc^e» in feinem 9?än^tein tjeimöringen^ tuir ntüffcn batjer bie ^eüfdjrifteu uerftf)iebenen ^nfjaltež jur 2Baf)I üoriegen. Scureš anjupreifen, pie^e mit ben 93erf)ftltniffeu in Streit geraten; SJtinbermertige^ 51t empfepten, Pebcutete ®iebftat)L Sltfo ©utež unb Sitligež! SBir finb offenherzig; man möge ež nicpt ü6etnet)men, bient ež bod) bem Säufer unb, menn man öeffern min, and) ber SBare. 2et)rmittct=Sanun(cr. (3tebaftion unb Vermattung: §ugo ißeter, §atte a. ©. Vejugžpreiž 2'80 9Jif. jciprtidj.) ©rötere 9tbt)anbtuugen: ®ie Verbreitung ber 9tabelt)ötjei'; eine biotogifd)e unb erbgefchichttidje Betrachtung. — SBenn bie Blätter fatten. ®až Btatt ift jmar nicht mehr, maž ež mar; aber immerhin öerbient ež bie 9iücffid)tnahme, meit ež eben menig btnigeu SBettbemerb befi|t. Siub unb Suuft. Vertag Sod), ®armftabt. $reiž jährtidi 14 9Jif. ©rötere Stbhanbtungen: Vautchen unb ber SBeitjnachtžmann. — SSie Safperte entftanb. — ®ež ©hrifttinbchenž ißaten. — ®ie tßrinjeffiu mit ben gotbenen gtügeln. — ®až Sapr unb bie f3e'd’n. — SBintertraum. — SBiegentieb auž ©achfen. — ßnm ©eburtžtag. — ©tüdmunfch. 2Bir haben «Sinb unb Sunft» bereitž empfohlen. 23er beibež lieb hat — bie Steinen unb ihre Sunft, -— ber mirb in ber prächtig aužgcftatteten ^eitfcprift oiet ©rquidnng nnb 9Inregung finben. Oftcrrcict)ifd)c ittuftrierte g-amilicu» nnb Biobenjeitimg. Stbminiftration 23ien i., SSottjeite 9ir. 16. Vreiž oiertetfährtich 2’80K. ©röffere Stbhanbtungen: 9tn einer alten 23iege. — 3hre te^te Sühne. — ®až erfte .^nnbe^artament. — ®er mapre ®id)ter. — Stitte. — ©tüd. — 9tuž ben Seibenžjahren gciebridjž bež ©ro^en. — Unter ben Sanoneu non ©ibrattar. — ®er ©eheimpoüjift. — Sochfdjute. — XBäfdjejeitung. — 9ieue 23ieuer aJiobeujeitung. — gür nufere Sugenb. — ^anbarbeitžbeitagen. ®až ift einmal ein ofterreidjifchež Unternehmen, baž nnž ©hie macpt unb jebe Sonfurrenj bež Stuetanbež oerträgt. ®ie Sotteginnen im ^anbarbeitžfurfe merben fiep über baž Btatt freuen. Vietleicpt gibt ež Vrei^nad)(ah für Seprerinnen. probieren! ®cr vtagbfreunb. 9'tebaftion bež «Sngbfreiutb» Vertag Sart 9JUtfcpte, 2Bien XIY./L, Sdpmegter« ftrafje 30. Vreiž oiertetjährtiep 3'25K. ©röfjere Stbpanbtungen: Strtberfcpicbenpeit, Verbreitungž« gebiet unb Sebenžmeife bež braunen Bären in ÖfterreicfpUngarn. — 9tuž entfepmunbener 3eü. — Sranfpeiten im Stufjuge nnb in ber Votiere. — 9tuž SBatb unb gelb. — gifeperei. — Spnotogifcpež. — 9tuep für Brnber Bimrob tonnen mir etmaž empfepten, unb jmar etmaž ganj Vortreffticpež. So ngcp ^ei' Birfcp pinter bem marmen Ofen ju fipeu unb etmaž bom Scpiefjen unb Sagen jn tefen — opne Satein! — mirb gemip manchem frommen. (gortfepung folgt.) BviefkafUm. Stitarbcit! glau, fiberauž ftau! ©rope Arbeiten in aber bie tieinen Berichte fehlen. Bidjt jeber pat Seit nnb (Sebulb, fid) in tangere Slbpanbtnngen jn »ertiefen; mancher ober oietmehr «mandje» toitt am Steinen nippen, am firttidjen. StBoper foK ež jeboip ber ©cpriftleiter nehmen? tlberbiež fottte ja and) barauf Bebadjt genommen merben, bap bie «©d)u(jeituug» nidit tebigtich ba ift, um ju belehren unb ju organifiereu, fonberu bap fie and) berufen erfdieint, baž Seitliche unb Drttidje auž Sicpt p bringen, um e§ ber Befferung jujufuhreu. Stlfo Drtžberichte unb fcp einen fie nod) fo bebeutuugžtož; fie merben raenigfteuž atž SBurje ipren Smed erfüllen! — g. in -g.: Sie teilen auf ber einen Seite mit, bap Sie 3hren Snfpeftor niebrig cinjctmpett unb mit Bezug auf feilt 9tiiffid)tžamt uiept für mürbig patten; auf ber anberen Seite motten Sie jebod) feine (Ehrenrettung: SBaž fott baž ®oppelfptet? — ©d)u(orbnuug! Sn allen Srontänbern arbeitet bie Sehrerfchaft mit Eifer barau, attež, maž in ber neuen Scput* unb Unterricptžorbnung nid)t ipren Beifatt fanb, burep bie Berorbnung bež itanbežfdjutratež abzufdjroacpen; nur bei uuž fcptnmmert mau in Bepagen unb ®leid)güttigfeit, obro.'pt Oon pier auž bie Bitte um «Borfcptäge» pinaužgefenbet mürbe. ®er Sanbežfdjulrat ift jebeufattž gerne geneigt, bie SBüufcpe ber iieprerfepaft in Büdficpt p ziepen. Stber bie SBünfcpe fommeu eben niept. ®ie Befcpmerben inbež merben gemip niept aušbteibeu. Stber bann ift’ž zu fpüt. Einmal mup baž neue tReglem.ut beim bocp burepgefepen merben. ®aper fottte jeber Seprer ež gleicp jept unter bie Soube nepmen unb baž anfepueiben, maž bie Sanbežoerorbnung betreffen tönute. Slttež ift roiUlommeu; pereiu mit ben Slntragen! — grl- 3- BSo bie Sicptbilber unferer Eprenmitglieber inž Belief gebraept mürben ? Bei Bapett & Eo. in SBieu. Breiž? ®iž!retion! - ©ip. unb 91. in ®ricft: ®ie Befpredjung Jommt bemnäepft. — in §gg. §eute Seitfcpriften, nacpfteuž Bücper! — Sitte ©eputben! ®ie Organifation nimmt biet Baum in Stnfprucp; baper lanu bie ©cpute Oorläupg niept ju SBorte tommen. U f V it f- ift eine unleugbare Jatfacfje, baß troß aller fdjönen SBorte über bie 33ebeutuug uub bie pflege ber fßrperlic£)eu @rjiel)img bie 3Sirflid)leit nod) immer einen fdjreienben ®egenfa| Don Körper» uub ©eiftežbilbung aufiueift. ®ie Se^rerfc^aft beobachtet biefež 9Jti6oerl)ältni§ taglid) uub ift beftrebt, biejem Übel 311 fteueru. 3n ihren großen SBereinignngeu jebocß ift bie Sorge für bie geiftige ©ntroidluug ber itjuen anoertrauten Qugenb, finb ©tanbe§frageu eine riefige, oft fdimcr ju beroältigeube Aufgabe. ®ie fragen ber förperlidjen (Sr^ieffung muß baßer eine eigene große Drganifation ber Beßrer in Eingriff neßmen. greilid) befteßen fdjou Jurnleßrer» Dereiuiguugen in Öfterreicß, bocß ißre ©rfolge finb feine uennen^lDerteu. ®er ©ruub ßiefür liegt rooßl in ber geringen goßl ber äliitglieber. Sn turnbcgeifterten Seßrerfreifeu ift nun ber ©ebanfe rege geroorben, einen Slflgemeinen beutfd)=ßfterreid)ifcßen ®urnIeßrerDereiu ju grünben uub ißu auf bie breitefte ©runblage p ftellen. ®urcß §eranäießung aller Jurnleßrer unb Surnießrerinnen, aller Xurnumerricßt erteilenben Seßrer unb öeßrcr= innen foll eine große Sbörperfcßaft gebilbet roerben, bie mit Stacßbrud nicßt bloß ben auf bem ©ebiete beš Siurnenž geltenben gefeßlicßen Seftimmungen jur Surdjfüßrung Oerßeifen toifl, fonbern aucß uotroenbigen Steuerungen bie 93aßn ebnet. Slußerbem feßt ficß ber neue SBereiu jur Dtufgabe, auf bie 9tegeluug ber ®urn= leßrerauSbilbuug ßinjumirfen unb bie SOtöglicßfeit ber fteteu gortbilbung ber Smrnleßrer uub Jurnleßrerinnen anjuftreben. ÜBefentlicß mürben aucß bie in§ Seben äu rufenben Surnleßrerfurfe unb bie Slbßaltuug Don 9Ser= fammlungen unb ®urnleßrertagen baju beitragen. ®aburcß märe bann Woßl ein Stritt in bem fo ttmnfcßen§= roerten 93eftreben getan, ben ®urnleßrern ben ißnen gebüßrcnbeu größeren ©influß auf bie beftcßenben turne» rifcßen Bereinigungen p ficßern. 9tud) mare eö eine Slufgabe beö ju grünbenben ®utnleßrerDerciueö (bie Soßungen be§ ®eutfcß»öfterr. ®urnIeßreroereineö mürben Dom SDtiniftcrium be§ Snneru, Erlaß Dom 4. Sänner 1906, 3- 57.720 ex 1905, geneßmigt), §anb in §anb mit fdjon befteßeuben turuerifcßeu Sörperfcßaften p geßeu, mit beneu ißn baö gleicße 3iel üereint. @ine näßere ©rörteruug biefer grage bliebe ber grünbenben Berfammlung Oorbeßalten. 9ln alle, bie mit unö eineö Sinnei finb uub in eutfd)iebencr 28eife für bal ©cßutturuen einptreten bereit finb, rießten mir bie Bitte, ißren Beitritt 311 biefem Bercine au öerru ®iaj §irt, f. f. ®imileßrer in Sinj, anjurnelbcn. l I \l/ 1 vl/ I I t VI/ l ! v!> 93cbcutcnbc ^reig^erabfe^wng, fotucit ber Vorrat rci^t! Untevtagen für ^artenffi^en jum ©ebrnurije mt ®o!f§=, ®ürgcr= unb 9Jiittclfct)uIcu füiute nn icljrcr» uub iicfjrenmtenOtlbuugčnnftnltcu. ®iefe Slijjenuuterlagen finb aul mattfeßmaräern ®eerpaoier ßergefteltt uub enthalten bie in blaffer garbe aulgcfüßrten Umriffe bei barpfteHenbeu crbtunblicßeu Stoffel. ®nn Seßrer liegt nur ob, bie einzelnen in Betracßt fommenben giüffe, ©ebirge, Orte ic. in ber Sfi^enuuterlage naeß ffltaßgabe bei fortfeßreitenben Scßrgangel bureß Überließen mit farbiger Strcibe uad) unb uaeß erfirßttirf) 311 mntt)en. 9Jtit Bücffidjt auf bie beDorftcßenbe Überfieblung ber Slanjlei in bal Seßrcrßaul mirb bitfel Berlaglmerf, fomeit ber Borrat reicht, um bie Hälfte bei bisherigen Breifes abgegeben unb foften nun bie @63301 bon Scieberöftcrreicß, Cberöftcrrcicß, ©tcicrmnrf, ®irot, ®nlmntien mit Bosnien, Bößmen, DJtähren, ©atigien, Ungarn (®oppclfartcu: 110 x 143 cm) 60 h, mit gufenbnug 80 h, jene ddu ©aljbnrg, Samten, Srnin, Süftentanb, @ri)lcfien, Bnfomina, Sroaticn mit Slnmonien (einfadjc Sorten: 73 X 110 cm) 40 h, mit gufenbung 50 li. Bei 'llufcßaffnug fämtlicßer @fi33en (je 1 @tücf ber 9 ®oppet« ober einfachen Sorten) ermäßigen ficß bie gnfenbunglfoften; fo foften biefe 16 @63301 famt Qufenbuug 9 K 20 h (ftatt 10 K 70 h). ®al Dom Bereiu ßiebei oermenbctc Xcerpnpier, bol fid) für Sfiggeunutcrlageu Don Bläuen, Be3irfsfarten, greißanbseießnungen k. Dor3üglicß eignet, mirb jeßt für 10 li (mit (iufenbuug 20 h) für 1 Bogen abgegeben. Beftettungen finb unter ©infenbung bei ©clbbetragel mtv au bie Snngtei bcS SeßrcrhanS» ucreineS in SBien, III/3, Bcatrijrgnffe 28, 311 rießten. 2-2 h' d' /iv dl d> dl dl dl /h dl dl dl dl dl dl dl dl dl dl dl dl dl dl dl dl dl dl /n Berlegt unb ßeraulgegeben Dom «Strahl. SeßrerDerein». ®rncf Don Sleinmapr & Bamberg, Saibad)