^' «»». 3)tontag am R3 September »8HH. D'k^Ihachcr ^it.u.a" ns^ei„t mit Abnahm.' dcr Zoun- mw 5.icr^s, täql.ch, u»!' soi^t .ammt w> «.-'sa^'i ,m O°'"Uto.r qa,,,,ahrlg 11 >l balbiahr.g 5 ss. 8N sr. m.t <2fl.. balbjäs.riq ck.sl»»q m's Haus ,».d s,a l b,. . r> q .w fr. »,cs,r <» mtnchtln. Mit der Voft l'ort... frei ^, i^s' ' " ^" . ,3 ..^aedn.cker Adrcss/ ,5 ,1.. l.albjähriq 7 st. W fr, ^ In ,'er.it, o» sqel',, f, r f.,r .»,e l3palten>, oder dm illa.m. t>frstlbl», si.r .in-"^.e s /.'',"'!'' ^"' a ! s 'r .i»!',liqc 5 !r. (5. M, I»s!r.tc bis ,2 5n>n. foüen 1 st. für 3 M«l. ,0 kr. f... 2 Mas ,md ^0 sr. für 1 Mal emzuscholt.... Z" ^^„ 3?!.hr'Ü ist nach w>.'"p>^schc.. Gesetze vom «50 fi.r I»s.r.ionsstän„.i" ,wch 10 lr. s..r e.ne .e^sn.al.ge ^...schal.nng hinzu zu rechnen. Amtlicher Theil. <^e. k. k. apostol. Majestät geruhten mit allerhöchster Entschließung vom :l. September d. I. allerhöchst Ihrem Herrn Bruder, dem Erzherzoge F e r-din and Marimilian, Obersten Inhaber des Manen-Regiments Nr. 8, die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen des Höchstdenselben verliehenen wrofikreuzes des königlich portugiesischen Thurm- und Schwert-Ordens allergnädigst zn ertheilen. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung Io ,.^l,I', Franz Szeuczy, zum Bischoft von Steinamanger allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Gutschliesillnq vom 4. April und 2!'.. August d. I., die be» der (mmll, > lo^im^iilo zn Mailand system,-'Uten zwei P,ciftstl'r«Rathsstelle>, dem Gtlbcrnialrathc Marchese ^^^.^ Barb«», und dem bei dieser ^iimll! "ls Referenten verwendeten Alessandro dasalini "Uergn^idigst zn verleihen geruht- Das Handelsministerium hat sich bestimmt gc-lunden. den absolvirten Zögling der kaiserl. orienta-'schen Academy Alfons Ritter v. Qnestiaur, zum Consular-Eleven zu erueunen. zirks^nmiM. ^'^7'n des I.n.ern hat den Be-Sta^il^ /> lasse. I^antt Gebell, zum ^^7^7'^ "' "M; die Concepts-Ni edler m ^ ^"b"'" ^ldolf und Franz bat den Agramer "ic. und den 3. " '^""'" "' Stanisavlje-"" '- Nasse direction, Wilhelm C """'Aschen "'"«"z'Laud^ Gremium der cromisch s,^'<-/' ^'"""^äthen im und Steuerdirection ernamu "'"' ""'""z-Bandes- Von dem k. k. Finanzministerium ist d' ^' raths- und Finanz-VezlrkSdircctorsstelle ,„ v'/ '"^' Bereiche der croalisch-slavouischeu Finanz-Lande"" "" Steuerdirection dem Heinrich Koß, Cameral-Be!i"f^ commissür l. blasse in Marburg, verliehen worden' Am 8. September Ml2 wird in der k. k. Hpf-und Staatsdruckerei in Wien das 1'IV. Stück des allgemeinen Neichsgesch- und Regierungsblattes, l,nd ^"r in sämmtlichen Ausgaben ausgegeben und ver^ '"'bet werden. ^ Dasselbe enthalt unter ^ ^' ^" ^^'^^ bes Finanzministeriums vom ' September 18.'i2, betreffend die Eröffnung eines füufpercentigen Staats-Anleihens von 8« Millionen Gulden Conventious-Mnnze. Wien, am 7. September 1862. Vom k. k. Redactionsbureau des allgemeinen Reichs-geseft- und Regierungsblattes. Nichtamtlicher Theil. Das neue Anlehen. ^ Die Zwecke des aufgelegten und kundgemachten Anlehens si»d deutlich ausgesprochen. Dasselbe ist hauptsachlich bestimmt, die Finanzlage und die Geldverhältnisse, welche unverkennbar auf dem Wege der Regelung und Orduung fortgeschritten sind, dem Ziele vollkommener Feststellung um einen ferneren bedeutenden Schritt näher zu bringen. Die Gesammtsckuld des Staates an die Bank ist von dem Marimum der neueren Zeit, 220'^ Mill., auf '^ Mill, herabgebracht, indem der Staat in 3 Jahren M Millionen an die Bank abgezahlt hat; er will im Lauft der nächsten zwölf Monate fernere 1.'» Millionen an der neuen Schuld, die/ nnnmehr 7l) Mill, beträgt, abzahlen, solche also ilmerhall» dieser Zeit auf .^l» Mill, redilciren. Das Marimum des Staatspapierqcldes, welckes im Umlauft sein durfte, war 200 Millionen mit Zwangscours und 18 Mill. Mimzscheine, zusammen 2l8 Mill.; der geschliche Umlauf aller Gattungen von Staatspapiergeld ist gegenwärtig anf 175 Mill, beschränkt, — daher nm 4it Mill, vermindert; der wirkliche Umlauf beträgt dermal 111« Mill. Eine fernere Vermindernng um 2!! Millionen durch die Anleihe, wird sich deßhalb noch wirksamer erweisen, als sie jedenfalls wäre, weil, wie nicht zn bezweifeln ist, die Aufhebung des Zwangscurses der verzinslichen Reichsschapscheine daS Staatspapicrgeld an, nächsten 1. Jänner auch um einen Betrag vermindern wird, der mit 1l) bis 15 Mill, nicht zu hoch angeschlagen sein dnrfte. Sowie der Reinertrag der Staatseisenbahnen sich bis jeyt im Verwaltungsjahre 1852 darstellt, beläuft er sich auf das Doppelte des Jahres 1851. Welche fernere unmittelbare Wirkung auf diesen für die Zukunft so viel versprechenden Zweig der Staatseinkünfte eiue kräftige, möglichst rasche Entwickelung des Bahnensystems haben mnsse, ist einleuchtend genng; daß aber zugleich viele andere Zweige der Einnahmen durch die Hebung des Verkehrs und der Wohlfahrt der Bevölkerungen mittelbar sehr wesentliche Verbesserungen erfahren werden. wird kein an staatswirch-schafclichen Nesultaceu einigermaßen geübtes Auge verkennen. So lauge die politische, juridische und finanzielle Organisation der Monarchie nicht der Vollständigkeit näher gebracht ist, läßt sich der Umfang der Er-trägmsse für die Zukunft nicht genau abschäyen. Nur lm Allgemeinen kann man nach den bereits gemachten Fortschritten die noch bevorstehende Progression bemessen; aber iioch schwieriger ist es, ein genaues Urtheil nber den zukünftigen Betrag der Ausgaben zu fällen; daher ergibt sich die Pflicht der Finanzverwaltung, sich anch für das kommende Verwaltuugs-jahr 1853 „,it einer genügend scheinenden Reserve vorzujehen, wie dieß aus dein Ertrage der beiden Anflehen v. 1862 geschieht. und die anerkannte Pflicht aller Staatsorgane, mit, allem Ernste und mit ge- wissenhafter Strenge für die engstmögliche Beschränkung der Ansgaben zu sorgen. Oesterreich Wien, 9. September. Das hohe Finanzmini-stermm hat sich bestimmt gefunden, bei der LandeS-hauptcasse in Triest eine unmittelbar mit der Uuiversal-staals- und Bancoschnldencasse in Verrechnung tretende Creditsabtheilung zu errichten, welche mit 1. November 1852 ihre Amtswirksamkeit zu beginnen hat. " Ueber höhere Veranlassung werden vom 9. d. angefangen, täglich im academischen Saale zu Agram collegialische Besprechungen und Vorträge über das am 1.. September in Wirksamkeit getretene Strafge-schbuch vom 27. Mai und das in den deutschen Erbländern bisher übliche Strafverfahren gehalten. - Professor Hebra ist von seiner medicinisch, wissenschaftlichen Reise nach Schweden und Norwegen, wohin sich derselbe begeben hatte, um eine neu beobachtete Gattung von Hautansschlägen zu studieren, zurückgekehrt. - Ans amtlichen Äachwtisnngen ergibt sich, daß die im Juli in Galizien wieder aufgetauchte Rinderpest im Etanislawower Kreise ihre bisherige Ausdehnung behalten hat nnd im ßzortkower Kreise stärker, in zwei Ortschaften des Zlpczower Kreises neu aufae-trefen »st. Durch die Vollendmig der offenen Telegraphenleitung nach Mailand und Bergamo ist die Nothwendigkeit entfallen, das behufs der Uebertelegrafthl-rung zu Treviso errichtete Telegraphenamt beizn-behalten uud dasselbe aufgelöst worden. Wicn. 9. September. Ungeachtet die Veröffentlichung der Ausschreibung deS neuen AnlehenS erst gestern erfolgte, haben doch schon bedeutende Subscriptionen hente Vormittags, sowohl bei den Cassen als Wechselhäusern Statt gefunden, namentlich wurdeu bedeutende Summen von Einzelnen, darunter 50 bis «0.000 Gulden gezeichnet. — Das hohe Finanzmmisterilim hat angeordnet, daß die Empfangsbestätigungen über zurückgezahlte Kautionen der Stämpelpssichtzn "Nterziehen sind. — Das hohe Finanzministerium bat angeordnet, daß als falsch beanständete Münzen und CreoitSpa-piere nnr dann an die Gerichtsbehörden zur Einleitung des Verfahrens zu übermitteln sind, wenn auf bestimmte Personen weisende Anzeigen der Verfälschung vorkommen; sonst sind solche entweder den Staats- oder Bankcassen oder den Münzämtern zu-zumitteln. — Vom 1. k. M. wird die ssorrejpondenz zw<-schen Oesterreich und Frankreich nicht mehr wie ftn-her durch die Schweiz, sondern auf der Route über Wien, Leipzig. Frankfurt, Earlsruhe und Straßburg befordelt werden. - Im Anhange zu der Preßordunng ist nun eine Erläuterung der Bestimmungen derselben, »o weit sie die Gewerbegesepe berühren, erflossen. Die Veranstaltuug der Drucklegung der selbst verfaßten Werke a«f eigene Rechnung ist Jedermann erlaubt. Zum Verkehr mit Druckschriften sind berechtigt: Buchhändler, Antiquar-Buchhändler, Kunsthändler und Buchbinder. Die Buchhändler dürfe» mit allen Gat-tungeu Druckschriften Hantel treiben; auch mit Kupferstichen, Lithographien. Landkarten, wenn sich ein gedruckter Ten dabei befindet. Den Antiquar-Buch- 8N4 Händlern ist der Verkehr mit neuen Druckschriften uicht gestattet. Den Kunsthändlern ist der Handel mit solchen Druckschriften gestattet, bei welchen Bilder, Kupferstiche, lithographische Darstellungen oder geographische Karte» das Vorzüglichste sind, und eigentlich den Werth des gedruckten TerteS übersteigen. Buchbinder sind nur berechtigt, mit Normal-Gymnasial-, Schul- und Gebetbüchern, dann mit Kalendern zu haudeln. Außerdem ist den Buch- und Steindruckern erlaubt, diejenigen Schriften, welche sie in Verlag nehmen, d. i. zur Beschäftigung ihrer Pressen auf eigene Rechnung selbst drucken, in öffentlichen Verkaufsläden zu verschleißen, und den Verfassern vou Druckschriften ist gestattet, die Ausgabe» - ihrer eigenen Werke, welche sie auf ihre Kosten druk-ken lassen (in Selbstverlag nehmen) in ihrer Wohnung auf eigeue Rechnung zn verkaufen. Nücksicht-lich des Verschleißes der Schulbücher sind die dieß-falls bestehende» besondern Vorschriften zu beachten. Die zum Haudel mit Büchern berechtigten GewerbS-leute dürfen hiezu nur einen Verkanfoladen halten. Auf Jahrmärkten ist den zum Bücherhandel berechtigten inländischen Gewerbsleuteu Mit den ihnen zuständigen Bücheru zu haudeln erlanbt; ausländische Buchhändler dürfen die inländischen Märkte mit Bückern nicht beziehen. Büchersammlungen iu Licita-t,onen zu verkaufen ist Jedermann erlanbt. — Der Vertrag, durch welchen Württemberg dem zwischen Oesterreich und Baiern am 2. Dec. v. I. geschlossenen Donanschifffahrtsvertrage beitritt, ist bereits zur Ratification Hieher gelangt. — Wegen Rückstellung der Klöster an die Li-guorianer in Niederösterreich, sind nach dem Wortlaute des dießfalligen kaiserlichen Handschreibens die Verhandlungen bereits eröffnet. — In Folge einer Verordnung des Hrn. Civil-nnd Militärgouvernenrs von Ungarn sind denjenigen Candidate»!, die eine» (>onceptSdienst in der Finanz--sphäre in Ungarn zu erhalten wünschen, auf die Dauer von drei Jahren einige Begünstigungen vor den Bewerbern um Dienstesposten in andern Zweigen zugestanden worden. — Die vollständige Wiederherstellung des kön. Schlosses zu Ofen, welche im vorigen Jahre nach Ankunft Sr. k. k. Hoheit Hrn. Erzherzogs Albrecht in Pesth, auf spätere Zeiten verschoben wurde, wird dem Vernehme» nach im nächsten Frühjahr in Angriff kommen. Die dleßfalls nöthigen Arbeiten werden im Offertwege beigestellt. — Das amtliche Blatt des „ S. B." enthält die nachfolgende Kundmachung: Da nach der Mittheilung der k. k. Agentie und des General - Konsulats in Iassy die Rinderpest wieder in einigen Ortschaften der Walachei zum Vorschein gekommen ist, so wurde die zehntägige Contumazperiode, welche für das aus der Moldau uach Siebenbürgen eingetriebene Hornvieh bisher bestand, auf zwanzig Tage er« höht, uud dürfen Haute und sonstige rohe Hornviehabfälle nur uach bewirkter contumazamtlichcr Reinigung iu das Land gelassen werden. — ES wird dem „Pesther Localblatt" ans Szerard, der Mutterquelle des rotheu Weins, berichtet, daß mau in deu dort umliegeuden Wein-gebirgen eine Lese, an Qualität und Quantität so reich wie im Jahre 181N erwarte; ein 5emerkens-werther Umstand ist dabei. daß Wiener Weinhändler, wclche für die besten Weine damals nur sehr schwer 4 bis 6 Guldeu zahlteu, schon jeftt 9 st. geboten haben. — In mehreren Orten Unterkärnteus hat nach Mittheilung der „Klagenfurter Zeitung" die Ruhr im besorglichen Grade um sich gegriffen, namentlich iu Völkermarkt ist die Anzahl der Kranken und Sterbfälle im Verhältniß zur dortigen Bevölkerung sehr groß. — A. v. Humboldt ist von eiuem bedenklichen Unwohlsein wieder so weit genesen, daß er sich mit gewohnter Rüstigkeit wissenschaftlichen Arbeiten widmen kann. Wien, KL September. Ein Theil des Neise-gefolgeü Sr. Maj. dcS Kaisers hat sich heute Früh nach 5p«sth begeben. Der Ankunft Sr. Majestät des Kaisers Mst nmd am 14. d. M. Abends entgegengesehen. — Morgen (Sonnabend) findet vor Sr. Maj. dem Kaiser ein Kavallerie-Manöver auf der Schmelz Statt. — Das durch viele Zeitungen verbreitete Gerücht, daß Se> k. Hoheit der Herzog von Braunschweig die Regierung niederzulegen beabsichtige, wird hier in allen Kreisen, welche von einer derartigen Absicht Kenntniß haben müßte«, als ciue durch gar nichts begründete Erftnduug bezeichuet. — Der k. k. oberste Gerichts- und (iassationshof hat erkannt, daß Dr. Johann Wusenheim Ritter v. Lilienthal, durch sechs Monate von Ausübung der Advocatur zu suspeudireu sei. — Anläßlich vorgekommener Anfragen hat das hohe Ministerium des Innern erklärt, daß das vor dem Jahre M4« bestandene Institut der ungarischen Hofagenten als aufgelöst zn betrachten sei, und daß dessen Wirksamkeit gleichzeitig mit jenen der früheren Hofkanzleistellen anfzuhöreu habe. — Vou Seite der österreichischen Regierung sind Verhandlungen mit mehreren deutschen Staaten eröffnet worden, die den Zwect haben, rücksichtlich der consularischen Vertretung im Auslande einen gleichmäßigen Vorgang zu erzielen. — Die „Coblenzer Ztg." meldet von zahlreichen Petitionen seitens der Katholiken an das preußische StaatsmiMerium, damit das Verbot, demzufolge die inländischen Theologen die von den Jesuiten im Aus-laude geleiteten Bildnngsanstalteu uicht besuchen dürfen, zurückgenommen werde. — In Bezug auf den schriftlichen Verkehr zwi-scheu öffentlichen Behörden und den nicht portofreien Wirthschafts- oder sonstigen Privatämteru hat das hohe Handelsministerium angeordnet, daß die Korrespondenzen, welche ausschließlich das öffentliche Interesse betreffen, die Sendungen immer an die nächst gelegene öffentliche Behörde, oder an die im übertragenen Wirkungskreise gleichfalls portofreie Gemeinde gerichtet werden, damit dieselben auf diesem Wege portofrei den Privatämtern zukommen. — Die Besteuerung, welcher der hohe deutsche Orden im I. 1848 unterzogen wurde, ist, wie schon erwähnt, aufgehoben worden. Se. Maj. der Kaiser hat nnn auch angeordnet, daß die bereits erlegten Steuerbeträge dem Ordeuscapitel wieder zurückerstattet werden. — Dem Vernehmen nach sollen die derzeit verschiedenartigen Einzahlungsfristen mehrerer Steuern derart umgelegt werden, daß die sämmtlichen Steueru an ein und demselben Tage eingezahlt werden können. Auch dürfte die monatliche Steuerzahluug gestattet und eingeführt werden. — Vorgestern ist abermals eine Sendung Wiener Großuhren mit arabische» Ziffern nach Persien abgegangen. Es ist dieß bereits die dritte Lieferung iu diesem Jahre. Ebeuso siud uugeheuere Kisten mit großen Mengen Muud- und Handharmonika's, dann Maultrommeln dahin abgegangen. — In der Nähe von Briviesca in Altcastilien hat mau unter eiuem alteu Steintrogc, der den Pferden schon seit Iahrhnnderten zur Tränke diente, ein wohl erhaltenes, prächtig ausgestattetes altes Römer-grab eutdeckc, uud unter audcreu Kostbarkeiteu, die man in demselben vorfand, war auch ein großer Krng mit Gold- und Silbermünzen. Unter ihneu siud einige celtische von Gold, die 4 Loth wiegen. Die Negierung hat einen Sachkundigen dorthin gesandt, um die Münzeu für Spanien zu erhalteu; denn kaum war die Sache ruchbar geworden, so hatten sich schon medrere Engländer und Franzosen in VrivieSca eiü-gefuudeu, die um jeden Preis die Münzen erstehen wollten. Ihre Kauflust scheiterte aber an dem Eigeu-sinne des Besiyers, der, ein armer Landmanu, doch so viele Vaterlandsliebe besaß, daß er sagte: er wolle die Münzen lieber seinem Vaterlande für die Hälfte des ihm gebotenen Preises lassen, wenn die Königin sie ihm anskaufen wolle. — Der hölzerue Viaduct auf der Bahn von New-York nach Vnffalo, nahe bei Portage über deu Geucseestrom gebaut, ist vollendet und wird als ein seiner Art einziges Meisterwerk der Zimmerkunst geschildert. Diese riesige Brücke ist 800 Fnß laug uud erhebt sich 224 Fuß über eiuem Wasserfalle, unter dem noch zwei Wasserstürze, so daß der Viaduct ei- gentlich 600 Fuß über dem Bette des Flusses liegt. Wie gigantisch die Verhältnisse dieses Baues sind, mag man darans entnehmen, daß 1.i)00.000 Geviert-Fuß Holz dazu verwendet wurden uud ii0 Tonnen Eisen. Das ganze Werk, das in der Originalität seiner Construction als einzig bezeichnet werdeu kann, kostete etwa 200 000 Thaler, da der Pleis des Holzes fast gar nicht iu Betracht kommt. - Auf der Eisenbahn bei Ulm kam am K. t>. ein eigenthümlicher Fall vor. Der Zng kam plöylich nicht mehr von der Stelle, da Miriaden von Raupen sich auf den Schienen befanden, die von den Rädern zerquetscht wnrden, und die Schienen ganz schlüpfrig machten. Einige Tage zuvor zeigte sich die gleiche Erscheinung bei Essend o,f nnd Winterstet-ten(^). — Ebenso meldet mau aus Bonfeld, daß leltten Montag, den 30. August, auf dem dortigen Schloß-plane gegen "00 Sperlinge ganz zerissen todt gesunden wurden, ohne daß man sich die Ursache dieser Erscheinung zn erklären wisse, da die bisherigen Gewitter nicht mit Hagel begleitet waren. Wien, 10. September. Der Gemeinde, ath hat beschlossen, auf das neue fünsperc.'ntige Staatsanleihen eine Snbscription auf dem Rathhanse zu eröffnen, und sichert Denjenigen, welche sich daran selbst mit dem geringsten Betrage von 100 ss. betheiliqen werden, die »n Erlasse des Finanzministeriums vom 4. l. M. ausgesprochene Provision von Einem Percent des gezeichneten Betrages zu. Innsbruck, 7. September. Zum Andenkel« an die in Goito gefallenen Krieger wurde in der Franziscanerkirche, nnweit des Antoni-Altares, ei'" Tafel von weißem Marmor eingemauert, auf der man die Inschrift liest: „Den Gefallenen seines Jäger' regimentes das Heimatland. Znr Ehre Aller ruhen hier: Aitton B. v. Pirqnet, Hanptmann. Rivoli 22. Inli. Joseph Knezich, Hanptmann; Joseph Hofer, Liente„ant, Enkel des Andreas Hose,', nnd ein Nememer, Goito «. April 1«4ft. Beiaeseftt am 20. Februar Ittlll." Unten steht: „Ihr Name lebt von Geschlecht zu Geschlecht. Sir. «4, 14." Obe« in Marmor: „1«4«-.15M,." Trient, 7. September. Heute MorgenS lim U Uhr wurde Job. Michael Lezzer von Malgolo hier» selbst mittelst des Stranges hingerichtet. Er hatte, um eine Andere zu ehelichen, sich seines Weibes und KindeS dadurch entledigt, daß er sein Haus in Brand steckte, nachdem er früher, mn das Entrinnen i« erschweren, die Fenster neu vergittern ließ, und am Abende vor der That die Stube, wo sich beide Opfer befanden, mit besonderer Sorgfalt verschloß, dann in Folge dessen auch beide elendiglich umkamen. Er starb renmüthig, und ermähnt? die Umste» henden noch nnter dem Galgen, sich an seinem trall> rigen Ende ein Beispiel zu nehmen, wohin das Ver« brechen führe. Deutschland. — Aus Königsberg vom 31. v. M. wird gemeldet, daß außer in Elbing, auch in Pillall, Braunsberg und Königsberg einige Eholerafälle vor> gekommen sind. die jedoch zn vereinzelt dastehen, als daß man großes Gewicht auf dieselben legen sollte- - - In Hamburg lxiben sich in den leptt" Tagen nenerdings mehrere Reclamationen der dor^ gen französischen Gesandtschaft in Betreff anqcbli^ Verhöhmmg des Prinz-Präsidenten Lonis Napoleo" gehäuft; namentlich soll eine Gattung von Re""'^ nen der frivolsten Art, wo n. A. Lieder nicht g^ nnpolltischen Inhalts abgesungen wurden, die 6»^ stung des Repräsentanten der französischen Na"^ erregt haben, und sind in Folge dessen die Unt"" mehr jener „.Madderadatsch-Nälle" verwarnt '"^ . ' bei ähnlichen Festivitäten sich aller politische!» ^"'^ lungen zu enthalten. D a ll e m a r k <5opeuhatten, 4. Sept. Unterm l!<>. ^"!^ ist eine Verordnung, betreffend die Herausgabe e GeseN- und Ministerialblattes für das Herzogt) Holstein, hier in Copenhagen erschienen. <^..horp' Die Herren S. M. Peto. Ricardo, ." ' ^ Kapitän Andrews nnd Generalconsul Westens ^ aus London h,er angekommen, ,»n den (ont l 893 der Regierung wegen Erbauung der FlensburgerTön-ninger Eisenbahn definitiv abzuschließen. Genannte Herren sind vorher in Fleuoburg gewesen, um sich dort mit den Localitäten zur Anlage des Bahnhofes bekannt zn machen. S ch w e i t Vern, 4. September. Der Vuudesrath hat an das Centralcomit«'' für die schweizer'sche Ratio-nalsubscriplion ein Schreiben gerichtet^ worin er demselben seine volle Anerkennnng ausspricht für die eif-ngen und aufopfernden Bemühungen, denen es sicb mit so günstigem Erfolge hingegeben hat, nnd das ui- aber unzweifelhaft als eine solche erscheine, so könne den fraglichen Damen zu dem angegebenen Zweck kein längerer Aufenthalt gestattet werden. Italien. ""^"'s ^"^ ^e „Mg. 3t," theilt b°st" Wei7^ l""5 des Zwe^s ^^ gründeter Stiflunaen 3 ' ' ^' <^omm.gkelt ge- aber die ?^e '" tragen, .nsbesondere da ihre V ^ ° "'"' ^'"k"»fte zn überwachen. rede ^ zeu tii^ 7 ^h 7"'^'"'' '""' '"'" "erHerr, dasi /, ^ " ^' 'Eiligkeit P.us N.. unser "n D^ "^.sthen Visitatoren in Rom uud ob die testame. r ch ^,""'' ^"stes erforschten, frommer St.ft.,ngcn ,^ ^'"""''^" ^'r Grüuder auch den Güterbestand ", "7 '""de., so.,deru des allerhöchste.. Befehles wur^d ^on". ^" """ scheu Visitatoreu bereits in mehrere. ^7°""" Notizen und Documenten gefmscht Obsch - ""^ theils wirkliche Unterstüyuug bei denen fl'.'d" ^^"" die erforderlichen Documente vorlegen mußten"s '^^' doch die apostolische Visita gar sehr ihre Pflich^'"^' säumen, wollte sie noch länger verhehlen, daß doch „och Manche gegen die allerhöchsten Befehle (mii,- !„ ^",^rsi.,lmt jedem Verpflichtete,« ausgegeben, den uachforschenden Visitatoren die größte Aufrichtigkeit zu bezeigen und ihnen alle Mittel an die Hand zn geb",, die Anordnnngen der Cougregatiou der apostolischen Visita auszuführen. Sollten sie die verlangten Documentc und Rechtstitel mündlich und schriftlich mitzuthcileu sich weigern, Abschriften davon erschweren, milde Legate verheimlichen oder der Einsicht uutcrschlageu, so will die Sagra Visita mit alleu Rechtsmitteln factisch gegen sie einschreiten (l" >,'. Vi^il!» in'm:<' <'<»>!>(» » lnl<> l<> vi^ -«->!!<» ,:
  • ), und falls sie auf ergangene Ermah-nuug dennoch hartnäckig verharrten, sollen sie mit einer Geldbuße vou 21! Scudi bestraft werden. Auf die noch ftrner Widersetzlichen wird man diejenigen geistlichen Strafen anwenden, welche das Trideutiner Concil 8<«>l,„. über Alle verhängt, welche Rechte und Güter zn nnterschlagen und zn usurpiren trachteu. die Eigeuthum der Kirche und frommer Stis tnngen sind (l?l"' ">"»"" ll «opm-m«'"', <' 'l>'»l»l"<> ' sliiilll <>sl i t»<>»>, ll.<> «l»,»ml<>n50lw «»Öl' l'l>>^<' "l i,lli> .«„,..'l".). Rom, 16. Augnst lfti>2. (Gez. Geueral-vicar Card. Patr«zi)" Frankreich. «Paris, li. September. Der „Moniteur" verkündet einen Erlaß des Finauzministers, wouach die Zinsen für Schcchscheine abermals herabgesetzt werden. Mau /rsieht daraus, daß Uebersiuß an barem Gelde herrscht, aber zngleich auch. daß die Beswer es noch sehr zusammeuhalteu, weil d«e Summen sich sonst nicht so im Schaye aufhäufen könnten. Ludwig Napoleon wird zu BourgeS im Palast des Erzbischofes absteigen. Der Gemeinderath der Stadt hat für den Empfang 21.W0 Frcs. bestimmt. Einundzwanzig Gemeinderäthe haben dem Bürgermeister anheim gegebeu, über die Stadtcasse zu verfügen, um dem Präsidenten einen glänzenden Empfang zn bereiten. General Cotte ist eben mit riutr besonderen Sendnng nach Algerien abgegangen. General Espinasse befindet sich schon seit einiger Zeit dort, nm die Lage der Verwiesenen zu mttersnchen. DaS Ergebniß seiner Reise soll befriedigend sein. Das Befinden der Verwiesenen ist, wie Espinasse berichtet, erwünscht; sie erhalten gute Nahrnng. und ihre Woh-'nuttg ist eine solche, daß ihre Gesundheit nicht leiden kann. Es steht dem General zu, Strafmilderungen vorzuschlagen. Der „Monitenr von Algier" bemerkt, daß die dem höheren nnd gebildeten Stande angehö« rigeu Verwiesenen nnr ansnahmsweise Berücksichtigung fanden, und nur daun, wen» sie ihr Benehmen nnd ihre Anschauungen von Grund aus geändert. Von Havre sind eben wieder 230 Auswanderer anf Kosten der Barren-Lotterie nach S. Francisco abgegangen. Im Ganzen sind bereits 3000 mit dem Ertrage jener Lotterie nach Californien gesandt worden. Der Polizeiminister hat an die Prafecten ein Rundschreiben in Betreff der Behandlung der freigelasseneu Sträflinge, die noch unter Polizeiaufsicht stehen, erlassen, worin denselben die größte Strenge in deren Beaufsichtigung empfohlen wird. Die Scräf-lluge dürfen ohne besondere Erlaubniß nicht ihren Aufenthalt verändern. „Die Gesellschaft", heißt es in diesem Schreiben, „ist in, höchsten Grade dabei betheiligt, daß die freigelassene Classe der Sträflinge nicht mehr, wie früher, sich den heilfamen Wirknngen der Polizeiaufsicht entziehen kauu." Es gilt als gewiß, daß der Senat bald einberufen werdeu wird. Die Einen behaupten, es würde schon im October der Fall sein, während Andere den November dafür ansehe«. Man erzählt, daß zwar ThierS sich »ach wie vor gegen die Verschmelznng der Orleanisteu mit den Le-g'timlsten erkläre; aber Gnizot, Cousin und Sal-vaudy ,mr in der iuuigsten Vereinigung der royali-stischen Parteien noch eine Zuknuft für sie erblicken. Eine Gesellschaft hat sich eben gebildet, welche den Plan hat, zu Guyana eine großartige Zucker» Pflanzung und Zuckerfabrik zu gründen. Die Gesellschaft beabsichtigt, Sträflinge zu beschäftigen, die sich durch reuevolles Benehmen anözeichnen. Die Nachrichten aus deu Departements consta- tiren fortwährend die geringe Theilnahme an deu Ge-meinderathswahlen. Iu Dieppe hat die am Sonntag Statt gefundene erste Abstimmung kein Rejultat geliefert. In Orange haben sich von 2«U0 Wählern 2000 der Abstimmung enthalten. In Boulogne haben sich von 8681 eingeschriebenen Wählern nur 27.'lt, in Calais von 479.', nnr 1642. und in Tar-bes von 3233 „ni 814 bei den Wahlen betheiligt. In Eymet (Dordogne), wo von 432 eingeschriebenen Wählern 386 votirt haben, ist die ganze Oppositions-liste durchgegaugeu. Iu Fays-Billot (Haute Marne) hat man ebenfalls gestimmt, und von 10 Gemeiude-räthen gehören 9 der Opposition an. Iu dem Canton 3hauu. wo die Gemeinderathswahlen nicht gauz ruhig von Statten gegangen sind, hat gleichfalls die Opposition einige Erfolge errnngen. In deu Pyrenäen haben eusalls einige Unordnungen Statt gefunden. Die „allgemeine Correspondenz". der man einen officiösen Charakter zuschreibt, läßt sich berichten, daß der französische Gesandte beim deutschen Bundestage, Hr. v. Tallenay. seine Beschwerde, da die Schritte des srauzös. Gesandten zur Abwehr der Angriffe der dentschen Presse gegen den Präsidenten der Republik erfolglos geblieben seien, direct an den Bund gerichtet habe. um allgemeine Maßregeln in dieser Angelegenheit zn verlangen. '- Der Polizeiminister hat ein Rnudschreiben an die Präfecteu erlasse», wodurch er ihnen die ge-schliche» Bestimmungen gegen die unter polizeilicher Aussicht stehenden Verbrecher, die ihre Strafe über: standen haben, nochmals einschärft, besonders waS den Wohuortswechsel derselben betrifft, der uie mehr ohue die persöuliche Genehmigung des Pläsecten Statt fiudeu soll. Vrolchritttnnien und Hrland London, 4. Sept. Die „Morning Chronicle" hat ein Privatschreiben aus Athen, welches über die Differenz mit dem nordamerikanischen Missionär King einige Notizen bringt. King, welcher mehrere Jahre in Griechenland lebt, hatte in seinem Hause jeden Sonntag gegen die herrschende Landeskirche in der leidenschaftlichsten Weise gepredigt. Obgleich der Nichter ihi, gesepm^ßig zur Verbannung verurtheilt, wurde daS Unheil nicht ausgeführt, da King in 9ll>-Wesenheit des anlerikauischell Consuls dessen Geschäfte versah. Kiug war zugleich Eigenthümer eines Stück Laudes, welches zur Erweiterung der Stadt dienen mnßte, und wofür er eiue Euischädignng vom Staate verlaugt, obgleich die Stadt dafür zn sorgen hat. Der nordamerikanische Gesandte Marsh, welcher sich einige Tage zu Athen aufhielt, hat sich durch die Erklärung«?,, des griechischen Cabinets befriedigt ge-funden, und sich nicht einmal gegen die Ausweisung King's ausgesprochen. Er ist damit einverstanden, daß der Gclichtshof über die Forderung King's an die Stadt entschieden hat, und wird bei seiner Rückkehr aus Italien die Schlichtung der noch obwaltenden Differeuzeu iu die Haud nehmen. Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. ' Turin, 8. September. Der französische Ge-saudte. Hr. v. Bute.wal. ist uach Lyon abgereist um dort deu Präsidenten zn begrüßeu. I" nächster Woche findet am Po be. Casale eine große Truppeuconceu-trat.on nnd Manöver nuter dem Commando des Herzogs von Genua Statt. Der Kon'g hat das Decret. womit die anonyme Gesellschaft für deu Novareier Eisenbahubau genehmigt wird, »umzeichnet; die ^Ml,-siou der betreffenden Actieu wird nächstens erfolgen. Nom. 3. September. Bubani. Präsident der Provinz Fermo wahrend der repliblikauiswen Periode, ist zu zwanzigjähriger Kerkerstrafe verurthe.lt wordeu. ^., . . . 5 Neapel, 3. September. Der Komg liat 432 politisch compromittirte Ind.ridue» begnadigt. Der Ausbruch des Aetua währt "che"''d sort. ^)as Decurionat von Catanea hat energische Maßregeln zur Sicherung der gefährdete., Bewohner Don Zusse-rana ergriffen. In sämmtlichen K.rchen der Insel werden Bnßgebete veranstaltet. .. , . . Vlalta, 3- September. Dle br»tl,che Flotte, unter Coutreadmiral DundaS, wird aus Gibraltar hier erwartet. _____________ "cl und Verlag von I. v. K'leiumayr mW F. Bamber« in Laibach. Verantwortliche Heranegeber und Redacteure: I. v. Hleinmayr und F. Vamberg. Anlmnq zur Iai^aHerSeitmm. Telegraphischer Euurs« Bericht der Staatspapiere vom l l. September 1852. StaatSschuldverschrell'unW, zu 5 M. (in <öM.) 9^ 3/i dctto .. 4 , „ » 7» 2/l Darlehen mit Verlosung v.J. «839. fm 2,0 il. l ^0 3/8 fur wi> ft. Ncues Anlchen l.i»»^« ä........ 9^ !l/^ detto I^iU^rll ü....... Ill 7/8 Va»f-Actie», vr. Stuck <365 st. >» (l. M. Actien der Kaiser Ferdinands-Nordl'al),, zu 10U0 ss. l5. M.......2260 st. i»C. M. Actini dcr Wien Gloggmhcr-Eisenbahn zu 500 fl. E. M.....79l l/l fl. inC.M. Wechsel - (öours vom ll. September l«52. «insterdam, für l0U Thaler Curlaot.Nthl. 162 Vf. Munat. Uilgslurg, für lUU Gulden («nr., Guld. N6 3/Ü- llso. Fraussurt a.M.. (sur<2tt ft. südd. Ver ) elus-Währ. i>»2^ l/2 st. Fuß, Mild.» l >6 3 Monat. Hamburg t>>r U»U Tl/aler Äa»co. Rthl. 1?2Zl/2Af. «Mu»at. -. . «" ^^-. <^ «. .^ j 1l..'j3Äf. 2 Monat London, fur 1 P,und Stcrll», Guldeu i ^ .^ ^. ,^ ^>^„^ Mailand, für 300 Ocüernich. «ile, Guld. 1 l6 7/8 Bf. 2 illiun,.t. Marseille, sür AU« Franke,!, . G»ld. <37Bf. 2 Monat, liaris, für 3UU Frank.» . . O.lld. l37 l/^Bf. 2 Mona,. Oold- und Oilbcr Course vom N. Scpt. 1852. Brief. Veld. .ssais. Mimz-Ducat'N?lgio .... — 2^5/8 dctts Nand - dto ...... - 2't 1/8 <^n!/l<) Friedrichsd'or'S „ . . . . — 9.i6 Engl. Soveramgs...... — N.3-'> Silberagio ....... — <6 3/t Z. 488. n (3) Nr. ,9. Concurs -Verlautbarung. Bei dem Magistrate der Hauptstadt Laibach ist, über Ansuchen des Magistratsrathes Herrn Ioh. Nep. Köstl um seine Versetzung ill den Ruhestand, und über dessen darauf erfolgte Iubilirung, die Stelle des 2ten rechtskundigen Magistratsrathes,mit dem jährl. Gehalte pr. 900 fl., zu besetzen. Die Bewerber um diesen Dienst-posten, welcher mit der Pensionsfähigkeit, nach den für Staatsbeamte bestehenden Vorschriften, verbunden ist, müssen zur dießfälligen Geschäftsführung in der für den Eintritt in den Staatsdienst vorgeschriebenen Weise befähigt sein, und haben ihre schrift-lichen, mit den gehörigen Ausweisen belegten Gesuche binnen 14 Tagen, von der ersten Einschaltung dieser Verlautbarung in das Amtsblatt der Laibacher Zeitung, bei dem Magistrate der Hauptstadt Laibach zu überreichen. Magistrat Laibach am a. Sep-tember 1852.___________________ Dcr junge, italicmscht N i c s c, der schönste, kolossalste Mann in Europa, ist hi»r angtkommc,, und wird sich dem verchrlmgö-würdigen P.!dllkllm vorstcllcn. Dieser Niese unterscheidet sich dadurch von andern, daß cr bei seiner »mgewöhnlichen Größe dennoch verdaltnißmaßig vollkommen schön gewachsen ist. Seine Brust l?at im Umfanq 5 Schul) 5 Zoll, sein Schenkel ist so dick wie ei" Mann um den Leib, sein Handgelenk hat die Dicke von zwei an^ dern, und mit seinem Damuen bedeckt er vollkon,-mcn einen alten Reichsthaler. Man muß il)n schcn, um es zu glauben. Dieser außerordentliche Mensch hat die Größe von 7 Fuß, 7 Zoll. Genannter wird dem verchrungswü'rdigen Publikum empfohlen und von Mittwoch Nachmittag an zu sehen s«m. Der Schauplatz ist am Congreß.Platz. Z. !25«. (3) Knnst Nachricht. Die Nomau-Lectiire, nach Danhauser, von Franz Stöver in Wien, in Stahl, und die Aussetzung Moses, nach Köhler, von G. Felsinger in Darmstadt, in Kupfer gestochen, bestimmt, zu den jedem einzelnen Anthcilschcmc dc6 österreichischen Kunstvcreines, abgesehen von dessen < Betheiligung an der Vcrlosungssache «verthvoUer «Gemälde, gesicherten Vercinsgeschenkcn, sind mit gefälliger Zustimmung der Herren l^l>:»x v. lOüirl->»!>>!' und ^'<;^ in deren Buchhandlung am Congreß-Platzc, in Prodcaddrucken zur freien Ansicht aller Kunstfreunde ausgestellt. Auch können daselbst cmzclnc Antheilschcine gegen Erlag von 5 sl, von dcnicnigcn erhoben werden, welche sich ein derlei Vercinsgcschcnl! und die Theil-nähme an der oben erwähnten, schon im nächsten Monate October d. I., in Wien Satt findenden Gc-Maide.-Verlosung sichern wollen. Für das leitende (5omit" des Laibacher Filial» Kunstvereines. Laibach, den 9. September l«52. Vorstand: Graf Hoheuwart 3. 1267. (l) Pferdeverkaufs - Anzeige.! Im Wirthshause zum „goloenen ^ Kreutz" Nr. 72, Wiener-Straße, werden Dlnstag, den i4. September i652, 3l) Stück Pferoe zum Verkauf angeboten. Die Kauflustigen werden am ^besagten Tage hiezu eingeladen. Die Pferde sind von 7 Uhr Früh zu besichtigen. Laioach, am »».September ,tt52. Z. '2«l. ll) Nachricht. D»e Vorlesungen an der kaufmännischen Lehr- und Erziehungs« Anstalt he» ginnen mit ». October d. I. Diejenigen, welche aufgenommen zu werden wünschen, wollen sich bis Enve dieses Monats bel der Vorstehung melden, damit die nothwendige Emtheilung vor Beginn der Vorlesungen vorgenommen werden könne. Z. 1262. (2) Im Nachhange zu der in diesemBlatte er« schienenen Kundmachung des Bcitzer'schen Grzichunfts-Institutes in Grah, wiro hienut bemerkt, daß Programme jenes Institutes im Comptoir dieser Zeitung, und während des hierortigen Aufenthaltes ei« nes Erziehers der Anstalt, auch in dessen Wohnung am Raan Nr l^tt, ^ten Stock/ zu erhalten sind, wo zugleich nähere Auskunft ertheilt wird. Theater - Perspective, schwarze und in Elfenbein von st. 4 '/^ bis 5» 20, si»d in großer Auswahl zu haben bei Z. i,54. ""(3) 2 A^^ ^ ^"M l.'i. Juni Nl52: ssp.^A^^^^! K. K. priv. Oesterreichs Apollokerzen der (5eutncr um »<ß fl. (5M., Ultd K. K. prw. Oesterreichs Apolloseife -----1--11 dcr (Zentner mn s fl' CM. billiger. > Preise in österreichischen Banknoten bei einer Abnahme von !iN Pfund (unter diesen um 2 kr. theurer), Zahlung comptant/ der Betrag ist mit der Bestellung einzusenden: Gin Pfund feinstes Raffinad Stearinsäure-Kerzen, benannt: .«4. »Ä. ,„üv. «t^<<«,< z<>l,^ K,»«n«^< ,^« »" — mit der Ueberschrift: „A«ir den österreichischen Kaiserstaat schweres Gewicht Wl» ^l<„«, »»«!< >»>i Kz,«>l<»^< > ^< »" mit der Ueberschrift: „Manufactur für den Welthandel" — Gin Eentner Gn^lisch dieser Kerzen......H« ., « Pfund von der berühmt bekannten k. «^. H„'lH. sß«^t^,'- ^^ ^. Jedermann ist von jetzt berechtiget, auch unsere ^,,««><^^» im ftesammten österreichischen Kaiferstaat^ großen und kleinen Verkaufe in Handel zu bringen. Wien, im Juni ltt52. Erste osterr. Seifensleder-Gewerks-Gesellschaft als Vesitzer der l k p«iv. östeir. Hlpolloker,«» - und Weifen Fabriken »" und bei Wie« «Vlv »«roe««»«