79. lalirgMig ErtelMiBl wöcbeattteb secbimal (mit Aatnalme der Feiertage). Scbrift-leltunn, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. Martbor. KopftUlka ulica 6. Manusicrlpte werden nicht retomniert. Aolrtiieo RAekporla bailagMi. „4™ TTT. lbi llr.9S Mlllwe«li, dM M. April 19S9 Inseraten- und Abonmments-Annatame in Maribor, &opaii&ka uUca 6 (Verwaltung). Bezugspreise; Abholen mcnaUlcb 23 Dii^ zustellen 24Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Austand oiooatlich 35 Din. Elniilninmer 1^ und 2 Din. Praii Dkl f*50 Pria DUi rao Mbottt ätitung ^ür W Sieform Der ^t)miniftration In der Jüngsten Nummer der Pachaclt-schrlft »Metalttfgijac veröffentlichte der Direktor der Beograder Mustermesse Ing. Milosav Vaslljevld unter dem Titel »Die öffentliche Administration Ist reformbedürftig« einen Artikel, In welchem betont wird, daß sich die Staatsverwaltung moderner Arbeitsmethoden werde bedienen müssen, wenn die Vereinfachung und Verbesserung der allgemeinen Verwaltung gelingen soll. ing. VaslljeviC schreibt u. a.: »Daß unsere Verwaltung langsam und kompliziert arbeitet, ist schon so bekannt, daß es sich erübrigt, diese Peststellung zu wiederholen. Die Beamten — auch wenn sie wollten — können ihre Geschäfte nicht rasch und kulant durchführen, weil ihnen durch verschiedene Verordnungen und dementspr. Vorschriften der, öffetüchen Verwaltung-ein komplizierter Geschäftsgang vorgeschrieben wird, der ein rasches lind erfolgreiches Amtieren unmöglich macht. Wir dürfen uns daher nicht über die Beamten ärgern, sondern müssen daran gehen, die Amtsprozeduren zu vereinfachen. In den Qeschäftsabiauf unserer staatlichen Verwaltung müssen moderne Geschäftsmethoden eingeführt werden. Dasselbe gilt für die autonomen und sonstigen Verwaltungsstellen. Viele glauben — schreibt der Verfasser —, daß moderne Arbeitsmethoden eine Herabminderung der Kontrolle bedeu tcn. Das stimmt nicht. Im Gegenteil, durch die Einführung vereinfachter Methoden würde sich die Kontrolle beschleunigen und vergrößern lassen. Durch die Einführung moderner Arbeitsmethoden ließe sich auch die Zahl der Beamten herabsetzen, aber es müßte nicht geschehen. Wenn der Staat aus sozialen Gründen den bisherigen Beamtenstand beibehalten will, es könnte dies auch bei einer Vereinfachung der Arbeitsmethoden geschehen, denn der Unterschied bestünde lediglich darin, daß die Beamtenschaft weniger mit Akten überbürdet wäre und sich besser für den )ien5t verwenden ließe. Dies wäre demnach kein geringer Gewinn, besonders aber für die Wirtschaft. Die administrative Schwerfälligkeit be-lindert vielfach den Fortschritt des Staats. Der Staat ist ein großer Arbeitgeber und Auftraggeber geworden, der mit den 'ertretern der Wirtschaft Geschäfte zum Abschluß bringt. Aber schon die Art des Abschlusses von Verträgen durch Lizitationen ist ein langwieriger Weg. Vielfach entsteht bei der Durchführung e ner Ar-)eit eine im Vertrag nicht vorgesehene rage. In solchen Fällen geschieht es viel-ach, daß der administrative Beschluß so spät einlangt, daß er schon auch gegenstandslos ist. Die Schlußabrechnung einer durchgeführten Geschäftes erfolgt nie st seiir spät, vielfach erst nach Jahren vor "•ein Gericht. Dadurch leidet die Wir'« ^ctiaft, aber auch der Staat, der große Entschädigungen zu zahlen hat, die ausbleiben würden, wenn alle Fragen rasch gelöst werden würden. Die Rational s'erung der Verwaltung '^nnte nur durch einen Fachkörper erfol-^''1, der beim Ministerpräsidium in der £eltD-!3to0 6ei €cirol PINANZMINISTER CONSTANTfNESCU BEGIBT SICH NACH ROM. Bukarest, 25. April. (Avala). König Ctrol litt den In Bdka^ weilenden PInanmcliverstindHfeii Sir Frederic Loith-RoB in Audienz empfangen. EMeit Andtenz wird in politisclieii und wirtschaMkhefi Kreisen als ein gtfickll-clier Auftakt zu den Oetorsteiieiiden eng-liscii-rumiAischen Handelsvertraifsyer-handlungen gedeutet. Sir Frederic Leitli-RoB whd im Laufe des heutigen Tages vom Ministerprisklentcn Calinescu und vom Finanzminister Coottaotioetcu emp-| fangen werden. | Bukarest, 25. April. (Avala). Deri rumlnlsche Finanzminister C o a 11 a n- { tineicu wird sich Aber Einladung der> italienischen l^egierung am 11. Mai zu einem dreitägigen offfadelleii Beiach nach Rom begeben. 0(aatdftrei(!5 in ^Bolibfeii SENAT UND KAMMER AUP0ELÖ6T. — EINFOHRUNO EINER DIKTATUR. Buenos Aires, 25. April.' Wie aus La Paz beridilet wird, hat Staatsprlti-dent Oberttteatnant German - Busch Senat und Kammer aufgelöst, die Verfassung anfgehotmi und efaie autoritäre StaaMihfung mit besUmniteu polltischen, wirtschaftlichen und sozialen Zlelea errichtet Der neue Zustand bedeutet praktisch die Einführung einer Diktatur, die weder Hnlw noch rechts gerichtete Ziele bealtzt Qioence Q3(r5an5- lun(Kn tKrIaufrn oUnftIa FRANKRÖCHS BESPRECHUNGEN MIT ENGLAND, POLEN, SOW^JCTRUSSLAND, RUMÄNIEN UND DER TÜRKEL Paris, 25. April. (Avala). Die Agence Havas berichtet: Die Verhandhingen zwischen Franlcreich und der Sowjet-unkm auf der einen und mit Polen und Rumänien auf der anderen Seite nehmen einen günstigen Verlauf. Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, aollen auch die jüngsten Unterredungen zwischen dem polnischen Außenminister Beck und dem mminiichen Außenmfaiister Gafencu einen günstigen Verlauf genommen haben. Die Verhandhingen mit der Türkei zwecks Errichtung eines nahöetlichen Sicherheits-systenw verlaufen ebenfalls günstig und ist in dieaen VeHiandlungen mit einem kongreß stattfinden, zu dem die deutsche Regierung alle Staaten der Welt eingeladen hat. Ihre Berichte werden die Fachleute von 39 Staaten unterbreiten, die bereits Ihre Teilnahme an dem Kongreß angemeldet haben. König Leopold von Belgien besucht Pari* Paris, 25. April. (Avala). Wie hier verlautet, wird der König der Belgier demnächst zu einem dreitägigen Besuch in der französischen Hauptstadt eintreffen. Sowjelrussisclie Kriegschüfe hi Italien erbaut Llvorno, 25. April. (Avala). Die Agenzia Stefanl berichtet: In Livorno ist der im Auftrag der Sowjetregierung erbaute Schnellkreuzer »Taschent« gestern nach einer erfolgreichen Probefahrt nach Odessa abgegangen. Albanischer Fasch^us. T i r a n a, 25. April. (Avala). Die Agenzia Stefani berichtet: Im Zusammenhange mit der Gründung des Kaders der albanischen faschistischen Partei treffen unablässig neue Leute in dem provisorischen Parteiheim ein, um in die neue Partei aufgenommen zu werden. Die hervorragenderen albanischen Persönlichkeiten haben bereits das Scliwarzhemd angezogen. baldigen AbschUtß zu rechnen. Die französische Regierung wird femer in deri Syrien-Frage sehr bakl eine klare und definitive Stellung beziehen. Was die französisch-englisch-sowjetrussischen Ver-' handhingen betrifft, so scheinen sich die-' seltnen zufHedenstellend zu entwickeln. Es scheint auch, daß die französischen Vorschläge dieebeztigüch als Basis der Ekiigung dienen werden. Die in England beobachtete Evotutkn zugunsten der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht wird In Frankreich mit Genugtuung registriert und scheint auf bestem Wege zu sein. Deutach-slowak'scher Handelsvertrag. Preßburg, 25. April. (Avala). Die deutsch-slowakischen Wlrtschaftsverhand lungen nehmen einen günstigen Fortgang. Im Laufe der Verhandlungen wurde die Erhöhung der slowakischen Ausfuhrkon-t ngente für Deutschland beschlossen. In Vorbereitung steht ein slowakisch-deutscher Handelsvertrag. Vor dem Besuch des jugoslawischen Außenmhiisters in Berlin. B e r 1 i n, 25. April. (Avala). Die »B e r-liner Börsenzeitung« befaßt sich mit dem bevorstehenden Berliner Besuch des Außenministers Dr. C i n c a r-M a r-koviö und schreibt, daß dieser Besuch dazu beitragen werde, die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Nationen sowie deren wirtschaftliches System noch weiter zu befestigen. Schaft der Banatsverwaltung unter der Führung des Vizebanus Dr. M a j c e n im Arbeitskab'nett des Banus, um diesem die Glückwünsche zu überbringen. Banus Dr. Natlaöen dankte herzi ehst für die Glückwünsche und ersuchte die Beamtenschaft, ihn in seiner verantwortungsvollen Arbeit für das Wohl des Draubanats und des Staates auch weiterhin unterstützen zu wollen. Die britischen Flottenmänöver. London, 25. April. (Avala.) Reuter meldet: Nach einer amtlichen Mitteilung werden die britischen Flottengeschwader, die sich am 26. April ins östliche Mittelmeer begeben, mehrere griechische Häfen, Cypern, Palästina und Aegypten besuchen. Der Namenstag des Banus. L j u b 1 j a n a, 25. April. Aus Anlaß des heutigen Namenstages des Banus Dr. Natlaöen erschien die höhere Beamten 18. Intematkmaler Land Wirtschafts-kongreß. Berl^in, 25. April. (Avala). In der Zeit vom 6. bis 12. Juni wird in Dresden der 18. Internationale Landwirtschafts- Ciano fährt nach Madrid. Rom, 25. April. (Avala.) Außenminister Graf C i a n 0 wird sich nach einer Havas-Meldung Mitte Mai nach Madrid begeben. VoloSin in Berlin. Berlin, 25. April (Avala.) Der frühere karpathou-ukrainische Ministerpräsident V o 10 § i n ist gestern in Berlin eingetroffen. Form einer ständ'gen Kommission für die Reform der öffentl'chen Verwaltung zu gründen wäre. Zu Mitgliedern dieser Koni mission müßten hohe Administrationsvertreter und bekannte Fachleute der Arbeits organsafonswissenschaft ernannt werden (am besten jedoch vor allem Vertreter der praktischen Wirtschaft, wie sich dies in England vorteilhaft erwiesen hat). Diese Komm ssion würde d'e Anträge der öffent lichkeit prüfen und könnte sich über Mangel an Material kaum beklagen. Schon diu Reform der Steuerverwaltung wäre eine dankbare Aufgabe. Auch das Problem der guten Durchführung staatlicher Aufträge ist bereits re'f für eine rat onelle Lösung. Nach dem staatlichen Rechnungsgesetz werden heute durch Offertlizitationen auch Artikel beschafft, deren täglicher Preis auf den Börsen festgesetzt w rd, so daß sich d"e Forderung nach drei Anträgen als sinnlos erweist. Dasselbe gilt für den Entscheid über die Genehmigung der Liz tation im Laufe e nes Monats, wobei die Preise schon längst verändert sind. Viele Fragen gibt es — schließt der Autor — die ohne fachl'ches Studium nicht rat'onell gelöst werden können. Eine Kom mission für die Reform der öffentlichen Verwaltung wäre daher die einzige rich-t'ge Lösung für die Frage der Vereinfachung und Verbesserung unserer Administration. »Orte Zürich, den 25. April. Dev sen: Beo-grad 10, Paris 11.81, London 20.87, New York 445.M. Brüssel 75.05, Mailand 23.45 Amsterdam 236.65, Berlin 178.75, Stockholm 107.50, Oslo 104.85, Kopenhagen 93.15, Sofia 5,40, Warschau 84.—, Budapest 87.—, Athen 3.90, Istanbul 3.60, Bukarest 3.25, Helsinki 9.20, Buenos Aireü 103.—. 3ur arfl. Die geschätzten Leser der »Marlborer Zeitung«, die sich an die Verwaltung oder die Schriftleitung des Blattes uti Informationen, Aufklärungen. Adressen usw. wenden, werden höflichst ersucht, der Anfrage für die Beantwortung 3 Dinar In Portemarken beizulegen, da an> sonsten eine schriftliche Antwort nictt erteilt werden kann. »Marlborer Zeltung« Ntunmtr 95. Mittwoch, den 2(J. Aprfl 1039. ^u^enminifter 3)r. öincar-OHorf fi&er '2>enrDig »fe erlle «rHärung btt fugoflalDif^^en ^uftmminifler« Ober feine ^oegnuno mit <9raf <£iano / Seit meiner Amtsübernahme im Außen ministerium hatte ich keine Gelej^enhelt mit dem italienischen Außenminister Qraf Clano in persönlichen Kontalct zu treten. Ich nahm deshalb sehr gerne sehie Einladung zur Zusammenkunft in Venedig entgegen, die 22. und 23 April stattgefunden bat Bei dieser Gelegenheit prüften wir im Geiste der freundschaftlichen Beziehungen unserer Staaten alle Probleme, die Im gegenwärtigen Augenblick Italien und Jugoslawien interessieren. Vor allem möchte ich betonen, daß ich sehr erfreut über den Umstand war, meine Gedanken mit dem vortrefflichen italienischen Außenminister Graf Ciano austauschen zu können, einem der Unterzeichner des italo-jugo-slawischen Vertrages und damit einem seiner überzeugtesteti Schöpfer. Mit besonderer Genugtuung betone ich vor der jugoslawisch. Oeffentlichkelt, daß mir als Vertreter Jugoslawiens gelegentlich dieses kurzen Aufenthaltes in Italien sowohl von Seiten des Ministers Ciano als auch aller behördlicher Vertreter und der Vene diger Bevölkerung wärmste Gastfreundschaft und aufrichtige Sympathien zuteil wurden. Bei dieser Zusammenkunft wurde — wie man dies bereits aus dem veröffentlichten Kommuniquee zu ersehen vermag — zwischen unseren beiden Staa ten die volle Uebereinstlmmung bezüglich aller Fragen festgestellt, die Gegenstand der Besprechungen waren. Das ist im übri gen eine vollkommen natürliche Folge der zwischen Italien und Jugoslawien nach dem Abschluß des Beograder Abkommens bestehenden herzlichen Beziehungen. Dieser Vertrag legte die festen Fundamente einer aufrichtigen und dauernden italo-jugoslawischen Freundschaft und bildet daher eine der Grundlinien der Außenpolitik unserer beiden Staaten.« Venedig, 25. April. (Avala). Der 'diplomatische Redakteur der amtlichen Agenzia S t e f a n i schreibt: »Die jugoslawisch-italienische Freundschaft erfährt ihre Bestätigung als Fundament eines Dauerfriedens, der über den internationalen Schwankungen und Veränderungen steht. AI« das alte Habsburger-Reich zerfiel, übernahm Italien auf dem Balkan Italien dem jungen Staate die Entfaltung seiner Kräfte für den inneren Fortschritt ermöglicht. Wie richtig und wie nützlich die Entscheidung war, die Jurgoslawlen im März 1937 gefäl*^ hatte, zeigten die stand über dm persönlichen ÄmtritkMien und parlamentarischen Erschütterangen. Dies zeigte sich kürzlich nach der jugoslawischen politlscheo Krisis. Neue Minner sind an der Macht, doch das Beogra Ereignisse, die diesem Akte gefolgt sind, der Abkommen bHeb in gemacht. Man ist allgemein der Ansicht, daß Roosevelt d ese Erklärung im Hinblick auf die in den Verein gten Staaten immer größer werdende Opposition gegen 5eine Interventionspolit k abgegeben ha^ be. Die darauf folgenden Ereignisse wie etwa die Okkupation Österreichs, die Septemberkrise, das Münchner Abkommen, der Wiener Schiedsspruch und der Anschluß Böhmens und Mährens an das Deutsche Reich fanden Jugoslawien fest an der Seite Italiens. Für Jugoslawien bedeutete das Abkommen mit Italien die Garantie des Friedens und der Sicherheit. Der Beo europäischen Uge in lebendiger Wirkung. Es konnte auch durch die kürzlichen Ereignisse in Tirana nicht erschüttert werden. Italien hatte dort derartige wirtschaftliche und politische Stützpunkte, daß niemand an dnen Widerspruch gedacht hat. Die Entscheidungen der Konstituante In Tirana haben daher keine Verwirrung gestiftet, sie haben das Ver- aes rnouvn» umi in:r isitiicriiCTi. ^ e»--------, —- -- m-iu« grader Pakt vom 25. März 1937 entsprach hältnis zwischen Jugoslawien und Italien somit seinem Ziele und seiner geschieht-1 lediglich geklärt« liehen Notwendigkeit. Dieser Vertrag S)a« englifd^e jlOnfgtfpaar bei einer SuftfWöi^o Der enelische König und tfe Königin «röffneten kürallch das neue We«tolii»tw-Hosoitol In London. Oelcgentllch Aeses Besuches wohnten Sje einer Liiftschute-Übung des Hospitals bei. (Weltbild-Wagenborg-M.) ^crfd)teftun(i auf uädifte ^öd)e England zögart mit der Einführung der ---- ----------- ------ — ------ ----------, allgemehien Müitärdlenstpflicht — Lon- jene Rolle, die ihm von den Westmächten' ^on zu Verhandlungen mit Berlin bereit, so lange abgesprochen wurde. Der Erfolg Roosevelt beschwicht gt »eine Gegner. in Afrika hatte einen entscheidenden Einfluß auf die Beziehungen zwischen Beo London, 25. April. Die Regierung grad und Rom. Die führenden jugoslawi- trat gestern zu e ner Sitzung zusammen, sehen Persönltehkelten haben erkannt,' die sich u. a. auch mit der Frage daß nur ein aufrichtiges Abkommen mit führung der allgenie nen M i i 11 ar - dfösTöoroöe toor deneral Sranco in 6ebina w Im Rahmen einer großen Siegesfeier parad erte die spanische Südarmoe bei strahlendem Frühlingswetter und unter riesiger Anteilnahme der Bevölkerung vor Staats Chef General Franco und Admiral Cervera- y Saliquet in Sevilla. (Weltbild-Wagenboi"g-M.) dienstpflicht befaßte, für die sich in England zahlreiche oppositionelle und auch konservative Polit ker eingesetzt haben. Auch die französische Regierung hat wiederholt den Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß in England die allgemeine Mii'.tärdienstpflicht eingeführt werden möge, da dies unzweifelhaft die europäische Gesamtlage beeinflussen würde. Die definitive Beschlußfassung über diese Fra ge wurde gestern von der britischen Regierung auf nächste Woche verschoben. Der »Daily E x pr e s s« schreibt, Henderson werde in Berlin den Reichskanzler Hitler dahin inform'eren, daß Großbritannien im S'nne d. Botschaft Rooseveits bereit sei, zwecks Regelung aller Fragen, die Hitler in seiner Rede anläßlich der Jubiläumsfeier seiner Machtergre fung bezeichnet hatte, in Verhandlungen zu treten. Sollte Deutschland solche Verhandlungen ablehnen, so werde England die allgemeine Dienstpflicht einführen, die auch in den Dominien eingeführt werden würde. Washington, 25. April. (Avala). Der »M i r o r« veröffentliclit eine Erklärung Rooseveits an seine Freunde im Senat und im Repräsentantenhaus. Die Erklärung bezieht sich auf d e Außenlage der USA. Die Freunde des Präsidenten hat ten nämlich auf d'e Gefahr hingewiesen, daß die Verein'gten Staaten durch ihre Hilfeleistung an Frankreich und (jroßbri-tann'en in einen Kr'eg verwickelt werden zu können. Roosevelt erklärt, er werde die se Politik fortsetzen, gleichzeitig sei er je doch entschlossen, die Verein'gten Staaten von jeder Einm schung in eine Konflagration zu bewahren. Solange er (Roosevelt) an der Macht sei, werde er nicht e'nen einzigen Soldaten über den Ozean nach Europa entsenden. Diese Erklärung hat dem genannten Blatte zufolge in politischen Kreisen vortrefflichen Eindruck ftOnlg TOlfeM erAfllt feine <9aier surfltf Die große Madrider Siegesparade findet am 15. Mal statt — Nach diesem Termin Zurückziehung der ttaUenlschen und deut sehen Freiwilligen. Paris, 25. April. (Avala.) Wie »Ma-t i n« und »Daily JVl a i U aus Burgos erfahren, ist am 23. d. M. ein Dekret erlassen worden, wonach »Seiner Majestät König Alfons XIII, und Ihrer Majestät der Königin« alle privaten Güter und die Paläste in Santander und San Sebastian rückerstattet werden. Diese Güter wurden von den Kommunisten 1931 beschlagnahmt. Paris, 25. April. Die Agence Havas berichtet: Der »Matin« erfährt aus zuverlässiger Quelle, daß Außenminister Gc neral J o r d a n a dem franzöischen Botschafter Marschall Petaln die Gewähr gegeben habe, daß die große Slegespa-rade am 15. Mal In Madrid stattfinden werde. Die italienischen und die deutschen Freiwilligen würden auf jeden Fal! vor Ende Mai Spanien verlassen. 0raf Xeltff un& <9raf (Sialv am 28. iVpril in Striin Budapest, 25. April. Ministerpräsident Graf Teleki und Außenminister Graf C z a k y begeben sich am 28. d. M. zu einem dreitägigen offiziellen Besuch nach Berlin. Hiezu schreibt der der Regierung nahe stehende >E s t i U j s a ß«, daß es sich bei diesem Besuch um die logische Fortsetzung der Besuchsreihe handle, die in Rom begonnen worden sei. Dieser Besuch sei außerdem Ausdruck der freundschaftlichen Gefühle und Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland. Der Charakter dieses Besuches ist noch größer, wenn man bedenkt, daß Ungarn die beträchtliche Vergrößerung; seines Territoriums Deutschland zu vcr danken habe. Xäglltntr :Qi(iflaaierflualitntDr 3Qgr(ib-earaifbo Sarajevo, 25. April. Wie aus dem soeben veröffentlichten Sommerflugplan des »Aeroput« ersichtlich ist, erhält Sarajevo ab 15. Mal die tägliche Flugverbindung mit Zagreb, und zwar mit Ausnahme der Sonntage. Sarajevo wird auch heuer die bisherige Flugverbindung mit Beograd und Dubrovnik besitzen. (SrMnfgfn 0tralMne oe(t sum Wim? Budapest, 25. April. Wie Uniter Preß berichtet, dementiert der Rechtsanwalt der Familie des Grafen Apponyi die Nachrichten der amerikanischen BIM-ter, wonach Exkönigin Geraldine, geb. Komtesse Apponyi, zum Film zu gehen wünsche. Ein Angebot sei zwar eingelangt, doch habe die Exkönigin dasselbe abgelehnt. Was die finanzielle Zukunft der Exkönigin betrifft, so verlautet, daß ihre Mutter einige aus dem königlichen Besitz stammende ölfelder an eine englisch-niederländische Gesellschaft verkauf! habe. Der Kauferlös sei in einer Londoner Bank deponiert. Auch die Nachrichten, denen zufolge sich Exkönig ZocfU auf eine Vortragstoumec nach Amerika begeben wolle, werden dementiert. Zm\mr Tob eine« »farrert Sremska Mitrovica, 25. April. In Morovi(J ereignete sich im dortigcfi Pfarrhaus ein tragischer Zwischenfall, dem der 28jährige Pfarrer Georg R o z iö zun Opfer fiel. Am kritischen Tage besucht« ihn sein Studienkollege -Pfarrer I. Ron-ße vic aus Tompojevci. Die beiden geist liehen Herren waren bei einem Rutet Tropfen bester Laune. Roiii klagte led'ff lieh darüber, daß er in seine frühen Pfarre in Klakar zurückkehren möchtt und daß der Arzt seine Lunge nicht fli einwandfrei erklärt habe. Während de* Oespräcjis zog Roiiö plötzlich einen R^ volver und spielte damit. RonÖevii ba Ihn, cUe Waffe wegzulegen, damit keii MHtwocti. dtn 30. April 10». 3 »Mirlbortr Zethmft Wiimii flOb Schau, auch unser Vater gern die Mlrim-Kochachokoladel «MtelMl KUHINJSKA dOKCXADAi UngtUek geschehe. Als sich Rondevid nach dem weiteren Gespräch für einen Augen-blick entfernt hatte, sah er — zurückgekehrt Roii£ mit der auf die Stirne gerichteten RevoIvermDndung im Zimmer stehen. Im nächsten Moment krachte ein Schuß und Roild stUrzte tot zusammen. Ordensfiberrelchung hn Beograder Krlegi-mlnlsterlimi. B e 0 g r a d, 25. April. Wie bereits berichtet, verlieh der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler dem jugoslawischen Kriegsminister Armeegeneral Mllju-tin Nedi£ das Oroßkrenz des Ordens vom Deutschen. Adler. Die hohe Auszeichnung wurde im Arbeitskabinett des Kriegsministers durch den deutschen Militärattache Generalleutnant von Faber du Faure persönlich überreicht. Ktfdinal JMarinI gestorban. Vatikan, 25. April. Gestern ist Kardinal A^rini, der erste Administrator der päpstlichen Güter, gestorben. Lord Perth hat Rom varianau. Rom, 25. April. Der bisherige brlHsche Botschafter Lord Perth hat gestern Rom verlassen. Außenminister Graf CI a-no erschien am Bahnhof, um sich vom scheidenden Botschafter zu verabschieden. Der Außenminister unterhielt sich mit Lord Perth bis zur Abfahrt des Zuges. La dy Perth wurden bei dieser Gelegenheit herrliche Blumengewinde überreicht. Erzherzog Pranz Salvator geatoit)eiL Wien, 24. April. In Wien starb am 20. April nach kurzer Krankheit im 70. Lebensjahr Erzherzog Franz Salvator, der Schwiegersohn Kaiser Franz Josephs. Naclidem er zuerst das Dragonerregiment Nr. 6 als Oberst und Regimentkommandeur geführt hatte, übernahm er später das Kommando über die Wiener Kavalleriedivision, verließ aber im Jahre 1009 nach Auseinandersetzungen mit dem Erz-herzog-Thronfoiger den Dienst. Im Weltkrieg war der inzwischen zum General der Kavalerie Beförderte Oeneralinspekteur des Roten Kreuzes. Nach dem Tode seiner ersten Gemahlin, der Erzherzogin Marie Valerie, heiratete Erzherzog Pranz Salvator im Jahre 1034 die Baronin Marie Riesenfels. Das neue polltische Leben der Tschechen. Prag, 24. April. (Avala.) In allen tschechischen Gemeinden der Protektoratsländer Böhmen und Mähren hat sich eine große Mehrheit für die Zusammenfassung aller positiven Kräfte im Rahmen einer einzigen Partei, der Nationalen Union, ausgesprochen, die bekanntlich unter der Führung des Staatspräsidenten Dr. Emil H a c h a steht. Im Laufe des gestrigen Tages trat eine große Anzahl von Tschechen der neuen Partei bei. Viele Ge meinden haben einstimmig ihren Beitritt zur Bewegung Dr. Hachas durchgeführt. Das Ergebnis der Prager Werbeaktion wird etwa in acht Tagen restlos bekannt sein. In der Gemeinde Mährlsch-Ostrau haben sich 08 Prozent der Tschechen für den Beitritt zur Nationalen Union ausgesprochen. Japanischer Flottenbesuch im Mittefaneer. Paris, 24. April. Einer Tokioter Meldung des »Journal« zufolge werden mehrere Einheiten der japanischen Kriegsflotte in allernächster Zelt das Mittelländische Meer besuchen. Dieser Besuch, der schon 1938 hätte erfolgen sollen und der nur durch die Operationen in China verhindert worden sei, stelle einen Teil des japanischen Flottenprogramms für 1939 dar. iOenOerfon unö (Soulonöre toieOer nad^ :8erlln ENGLAND WILL KEINEN KRIEG — DREI PUNKTE EINER ENGLISCHEN JMIT-TEILUNO FOR DIE REICHSREOIERUNG — DIE AUFHEBUNG DER »BOTSCHAP TERSPERREc ALS PARISER SENSATION London, 25. April. Die gesamte Londoner Presse befaßt sich mit der Tatsa-c'ie, daß der britische Botschafter Sir Ne-ville Henderson gestern wieder seine Amtsgeschäfte in der deutschen Reichs-hauptstadt übernommen hat. Die Presse wußte auch in Erfahrung zu bringen, daß Henderson noch im Laufe des heutigen Tages eine Unterredung mit Reichsaußen minister v. Ribbentrop haben werde. Wie der »Daily Express« t}erichtet, erhielt Henderson von Chamberlain und Lord Halifax den Auftrag, gleich nach seiner Ankunft In Berlin mit den führenden deutschen Persönlichkeiten in Fühlung zu treten. Henderson möge bei dieser Gelegenheit vor allem drei Punkte der englischen Politik klarmachen: 1. England will den Frieden 2. England beabsichtigt auf keinen Fall die Einkreisung Deutschlands. 3. England ist bereit zu kämpfen, wenn andere Staaten die HegemoniepoHtik fort setzen sollten. England ist auch bereit, die allgemeine Militärdienstpflicht einzuführen, um auf diese Weise seine Kampfl)e-reltschaft zu beweisen. Herderson erhielt den Auftrag, seine Mission noch bis Freitag zu erfüllen, Botschafter Henderson wird in der Diploma-tenk>ge der Sitzung des Reichstags beiwohnen und daraufhin einen ausführVchen Bericht für Premierminist^ Chamberlain ausarbeiten. London, 25. April. Die Nachricht, daß' Botschafter Sir NevlII e Hender- son unverzüglich nach Berlin zurückkehrt, hat in allen englischen Kreisen umso größere Beachtung gefunden, als es vorher hieß, daß Henderson erst nach der Reichstagsrede Hitlers nach Berlin ZU7 rückkehren werde. Der >D a i 1 y Telegraph« schreibt, es sei gerade jetzt vor der Reichtagsrede Hitlers nicht erwünscht daß die von Henderson mit den führenden Persönlichkeiten Deutschlands ange knüpften Beziehungen vernachlässigt wür den. Der »D a i 1 y M a i 1« schreibt, Henderson werde die deutsche Reichsregierung ehrlich und aufrichtig über die Absichten Englands informieren. Paris, 25. April. Nach einer längeren telephonischen Aussprache zwischen dem englischen Außenamt und dem französischen Außenministerium hat nun auch die Pariser Regierung beschlossen, ihren Botschafter Coulondre nach Berlin zurückzuschicken. Coulondre wird auf jeden Fall noch vor dem Freitag — dem Tag des Zusammentrittes des deutschen Reichstages — eine Aussprache mit Reichsaußenminister v. v. Ribbentrop haben. Der Beschluß, die diplomatischen Beziehungen zu Birlin zu normalisieren, hat In Paris als Sensation gewirkt. Angeblich soll der Beschluß, die »Botschaftersperre« in Berlin aufzuheben, schon vor einigen Tagen im Einvernehmen zwischen London und Paris zur Reife gebracht worden sein. 6omnier 1939 (0151 un^ nal VERSUCH EINER WBTTERPROONOSE. AUCH DIE ATMOSPHÄRE HAT IHR EIGENLEBEN. Wettervorhersagen für Monate und Jahreszeiten bereiten naturgemäß Schwie rigkeiten. Das liegt zum Teil daran, daß ganze Monate und Jahreszeiten nur selten ein einheitliches Gepräge aufweisen, wie es uns der vergangene Winter wieder gelehrt hat. Dennoch besteht nach dem heutigen Stande der Wettervorhersage die Aussicht, wenigstens in besonderen Fällen vor dem Eintritt extremer Witterungsverhältnisse (große Kälte oder Hitze, längere Regenperioden oder anhaltende Dürre) zu warnen. Heute müssen wir uns noch darauf beschränken, die meteorologische Statistik anzurufen, die die Temperaturverhältnisse aufeinander folgender Jahres zelten zu untersuchen gestattet. Die statistischen Untersuchungen liefern nämlich das für die langfristige Wettervorhersage wichtige Ergebnis, daß das Eigenleben der Atmosphäre so stark ausgeprägt Ist, daß das kommende Wetter in der Hauptsache von dem vorangegangenen mit abhängt. Dabei ist die Möglichkeit, vom Winter her etwas Ober den Sommer auszusagen, besonders eingehend untersucht worden. Danach folgt am wahrscheinlichsten auf einen mäßig kalten Winter ein kühler, auf einen sehr kalten Winter ein sehr kühler Sommer, auf einen mäßig milden Winter ein kühler, auf einen sehr milden Winter ein warijer Sommer. So Ist die im Volksempfinden wurzelnde Ansicht, daß auf einen strengen Winter ein heißer Sommer, auf einen sehr milden Winter ein kühler Sommer folgen müsse, auf einen sehr milden Winter ein kühler Sommer folgen müsse, von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, Im allgemeinen nicht richtig. Wie steht es nun in diesem Jahre? Hatte der Dezember in Mitteleuropa eine Mitteltemperatur, die gegen den langjährigen Durchschnitt zu niedrig ausgefallen war, so folgt ihm ein außergewöhnlich milder Januar, dem sich ein gleichfalls zu milder Februar anschloß. So ergab sich für den ganzen Winter eine positive Abweichung von fast 2 Grad, und wir müssen dem Winter 1938/39 die Bezeichnung »mäßig mild« erleilen. Nach dem oben Gesagten haben wir also mit großer Wahrscheinlichkeit einen kühlen Sommer zu erwarten. Da aber kühle Sommer gewöhnlich auch regenreich zu sein pflegen, so ist leider auch mit großen Niedersclilägen zu rechnen. Die Wahrscheinlichkeit wird noch dadurch bestärkt, daß wir uns noch immer im Sonnenfleokenmaximum befinden, das sich bekanntlich durch milde Winter und kühle Sommer auswirkt. Es sei zum Schluß nochmals hervorgehoben, daß alle Untersuchungen über langfristige Wettervorhersagen lediglich Wahrschelnllchkeits rechnungen sind und unter diesem Gesichtspunkt auch nur aufgefaßt sein wollen. Eine »Hochschule für modeschaffendes Handwerk« in Wien. W i e n, 24. April. Die Stadt Wien wird in allernächster Zeit eine »Hochschule für modeschaffendes Handwerk« erhalten, die am Naschmarkt neben der Technischen Hochschule erstehen und in ihrem Unterricht alle das Modeschaffen betreffenden Fächer behandeln soll. Neben zwei Abteilungen »Aesthetik« und »Technik« sind ferner auch eigene Forschungsstellen vorgesehen. Alle Reichsfachschulen werden dieser Wiener Hochschule unterstellt. Die Sieger im Reichsberufswett-kampf erhalten besondere Vergünstigungen, um hier Ihre Begabung weiter ausbilden zu können. Holljrwood In geschäftlichen Sorgen. Die amerikanischen Filmunternehmer stellten bei ihrer letzten Tagung fest, daß ihre Geschäfte im vergangenen Jahre schlecht gewesen sind. Das trifft vor allem auf die Beziehungen zu den europäischen Staaten zu. Die Ausfuhr der USA. Die Gründe liegen vor allem darin, daß viele europäische Staaten ein Quoten-Si-stem eingeführt haben, das die Aufnahme amerikanischer Filme begrenzte. Mücken — millionenweise vernfcMet. In Wilmington im Staate Delaware, USA werden gegenwärtig in einer rissigen Brutanstalt Millionen von Mük-ken ausgebrütet. Sie soUen für ein Chlorodont Zahnpaste Experiment gebraucht werden. Das Unternehmen DU Pont de Nemours hat sich erboten, mit Hilfe eines neuartigen Verfahrens täglich vier Millionen dieser Quälgeister zur Strecke zu bringen. Finnland fühlt sich aielit bedrafit Helsinki, 24. April. Die finnische Regierung hat in Erwiderung einer Anfrage der deutschen Regierung eine Note zugehen lassen, in der es heißt, daß sich Finnland durch Deutschland nicht bedroht fühle und daß die finnische Regierung die Botschaft Roosevelts vor ihrer Veröffentlichung nicht zur Kenntnis erhalten habe. Vom Liebhaber der Frau erschlagen. N a n c y, 22. April. In Saint-Maurice ereignete sich eine schwere Bluttat. Der 40-jährige Wagnermelster Dedenon, dessen Frau zu dem 27-iährigen Gämtnerge-hilfen Charles Bottelin unerlaubte Beziehungen unterhielt, wurde von diesem w8h rend eines heftigen Streites mit einer Hacke erschlagen. Der Möider wurde ver haftet und gestand, den Mann auf Anstiften der Frau ermordet zu haben. Daraufhin wurde auch die Frau verhaftet Die fünf Kinder des Ehepaares wordeii ei nem Fürsorgenheim übergeben. Hund sprang 18 Meter tief. In Weymouth, England, sprang ein Hund aus dem Dachfenster heraus mid stürzte auf die Straße. Obwohl die Fallhöhe 18 Meter betrug, erlitt das Tier keinerlei Verletzungen. Ein Erwachsener wflchst wieder. Nachdem er 23 Jahre lang keinen Zentimeter mehr zugenommen hatte, begana ein Kohlenarbeiter aus Charlerol, Belgien, plötzlich wieder zu wachsen. Er meldete sich bei einem Arzt, der in Zusammenarbeit mit anderen Forschem das merkwürdige Phänomen untersucht. Der Erwachsene, der wieder zu wachsen begann, M bereits 46 Jahre alt. Ranises, der Hochstapler. In Alexandria, Aegypten, machte ein Mann von sich reden, der behauptete, in direkter Linie von dem Pharaonen Ram-ses I. abzustammen. Wie er zu dieser Kunde gekommen war, blieb sein Geheim nis. Er benahm sich aber insofern wenig königlich, als er seine angebliche Abstam mung dazu benutzte, harmlosen Fremden Geld abzuschwindeln. Schließlich wander te »Ramses der letzte« ins Gefängnis. Ein Jahr lang geechlafen. Vor einem Jahr verviel die Tochter eines franz^ischen Kaufmanns in Rennes in einen Öauerschlaf, der 12 Monate andauerte. Alle ärztlichen Versuche, das Mädchen wieder zum Bewußtsein zu bringen, waren vergebens. Jetzt, nach dnem vollen Jahr, ist sie von selbst wieder aufgewacht. Sein Geschäft »Sie müssen also Kopfarbeit aufgeben,< meinte der alte Sanitätsrat »Und was mach ich dann, als FriseiirW Erkenntnia. Sie: »Sahst da damals blöde aus, ais du um meine Hand anhieltestl« Er: »Das war noch gar nichts dagegen, wie blöde ich In Wirklichkeit warl« Schlinme Wirknaf. »Um magerer zu werden, fährt mein Mann nicht mehr, wenn er vom Büro kommt, sondern er läuft . . .« »Und mit welchem Erfolg?« »Jeden Abend Ist er ,voirk »Mariborer ZeJtting« Nummer 95. 4 Mittwoch, den 26. April 1936. » S)ien0tag, Den 23.3l9iil ^5riatoo(9r in Ollari&or VOM 30. APRIL BIS 7. MAI. — WETTSTREIT UM DIE AM GESCHMACKVOLLSTEN GESCHMÜCKTEN SCHAUFENSTER UND DIE SCHÖNSTEN LICHTBILDAUFNAHMEN. Der Kreisausschuß der »J a d r a n s k a s t r a z a« in Maribor veranstaltet in den nächsten Tagen eine Adriawoche, die der Propaganda für unser Meer gewidmet sein wird. Die Adriawoche ,wir(} von Sonntag, den 30. April bis Sonntag, den 7. Mai abgehalten und mit der feierlichen Weihe der drei neuen Banner abgeschlossen werden. Um nun der Adriawoche auch nach Außenhin ein würdiges Gepräge zu verleihen, wird die Geschäftswelt eingeladen, ihre Schaufenster mit Adriamotiven zu schmücken. Für die schönsten Schaufenster sind drei Preise im Betrage von 500, 300 und 200 Dinar ausgesetzt, die die Kaufleuteinnung für Maribor-Stadt zur Verteilung bringen wird. ^0^ ^rüölino^nefl Dies ist die Zeit des Nesterbaues. In icn letzten Wochen sind alle unsere Singvögel aus dem Süden in die Heimat zurückgekehrt, und umgehend sind sie alle daran gegangen, sich für die Sommermonate ein behagliches Nest zu schaffen. Allenthalben wird noch fieberhaft gearbeitet, damit die Wohnung fertig Ist, wenn das Eierlegen und die Kinderaufzucht beginnt. Unter dem Dache des alten Schuppens drüben auf dem unbebauten Gelände scheinen sich Schwalben einzurichten. Sic sind erst dieser Tage zurückgekommen und gehören noch immer zu den »ersten Schwalben« — denn was bisher so flink um den First der Dächer huschte, waren Mauersegler, die es mit der Rückkehr noch viel eiliger hatten. Die Schwalben haben sich ein gutes, geschütztes FN.it7.:hen ausgesucht. 0ns O.ach de;. Schuppens springt breit vor. und daiunter, am Gebälk, scheint die neue Wohnung des Schwalbenpärchens im Entstehen. Vom Morgen bis zum Abend fiit-7.en beide in lautlosen, unermüdlichen Flügen zum Nest und wieder fort, um jedesmal mit einem Zweiglein oder etwas trockenem Gras vom Vorjahr wieder zu-rückzukomen. Vermutlich dürfte die Villa Schwalbe auch bald fertig sein . . . Auch andere Vögel sind bei der Arbeit des Nestbaues. Jetzt, da die Kronen mancher Bäume noch schwach belaubt sind, kann man das Entstehen des Nestes gut verfolgen. Zuerst ist es nur ein dunkler Punkt, der in einer Astgabel hängt und der nun von Tag zu Tag größer wird. Je dichter die Kronen der Bäume sind, umso beliebter sind die zum Nestbau, weil dann die Blätter den Regen gut abhalten. Tief innen im Gezweig der Rotdornbäume, die ein einziges Meer winziger BlütenbUschel sein werden, wohnt es sich zweifellos am schönsten — ein Paar Grünfinken sind in unseren Garten dabei, hier im Rotdorf ihr Nest aufzuschlagen. Meisen suchen sich noch andere Quartiere. Überall wo es geschützte Lucken gibt, sind sie zu finden. Emsig sieht man ihre leuchtenden bunten Flügel beim Fluge in der Sonne blitzen, während sie das »Mobiliar« für die neue Wohnung zusammentragen. Machen es die Menschenkinder anders? Haben licht auch sie im Frühling Sehnsucht, ihr Nest zu bauen? Tausende tun es. Auch sie sausen hin und her, um alles herbeizuschaffen, was zur behaglichen Einrichtung ihres »Nestes« gehört. m. TodÄsfall. In einem Sanatorium in Graz is^ am Sonntag der Gastwirt Herr Samuel T rüstner im Alter von 73 jah ren gestorben. Der Verstorbene, der lange Jahre hindurch auch Bahnhofsrestau-rateur in Maribor war, führte von 1908 bis 1026 die vormals Götz'schc und nachherige Union-Restauration. In der Drau- Der Kreisausschuß der »Jadranska straze« bringt drei weitere Preise für die Photoamateure zur Verteilung, mit denen jene Lichtbildner beteilt werden, die die schönsten Aufnahmen von der Bannerweihe am 7. Mai am Hauptplatz einsenden werden. Der erste Preis besteht aus einem vierzehntägigen unentgeltlichen Aufenthalt eines Kindes im Adriaheime in Bakar, der zweite Preis beträgt 200 und der dritte 100 Dinar. Der Ausschuß behält sich das Recht vor, die mit keinem Preise bedachten Aufnahmen zum Selbstkostenpreis anzukaufen. Es wird damit gerechnet, daß sich für dieses Wett-photographieren insbesondere unsere Jugend interessieren wird. Stadt gewann er sich dadurch einen großen Freundes- und Bekanntenkreis. Friede seiner Asche! m. Getraut wurde der Universitätsdozent Dr. Vladimir M u r k o aus Ljubijana, der Sohn des in Prag wirkenden Universitätsprofessors Dr. Matthias Murko, mit der Industriellentochter Frl. Martha Z u-p a n c aus Sevnica. Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Auszeichnung. Der Generaldirektor der Krainischen Industriegesellschaft in Jesenice Herr Karl N o o t wurde durch die Verleihung des St. Savaordens 3. Klasse ausgezeichnet. Die Insignien des Ordens überreichte ihm dieser Tage der Bezirkshauptmann von Radovijica Doktor VreCar. Der Feier wohnten auch die Verwaltungsräte P r a p r o t n i k und Pfeifer, ferner alle höheren Beamten sowie Vertreter der Arbeiterschaft bei. Beim Festessen wurden zahlreiche Trinksprüche ausgebracht. Tiefen Eindruck machte auf den Generalsekretär die Erklä rung des Generalsekretärs Dr. 0 b e r-snel, daß die Angestellten und Arbeiter in ihm einen guten, liebenswürdigen und gerechten Chef erblicken und daß sie sich der ihm zuteil gewordenen wohlverdienten Auszeichnung aus ganzen Herzen freu en. Tief gerührt dankte Generaldirektor Noot für die ihm zuteil gewordenen Ehrungen. ni. Ausze'chnung des Fremdenverkehrs-verbandes in Marlbor. Der Mariborer Fremdenverkehrsverband (Putnik) wurde von der Leitung der Par ser Weltausstellung 1937 für seine mustergült ge Mitarbeit im Rahmen der internationalen Fremdenverkehrsausstellung mit dem »Grand Pri-x« ausgezeichnet. Wir beglückwünschen unseren unermüdlich wirkenden Fremdenverkehrsverband zu d'eser schmeichelhaften Anerkennung auf d as wärmste! ni. Bez!rks8ekretär i'.R. Franz Babiö s'ebzig Jahre alt. Heute feiert in seinem Familienkreise der Bezirkssekretär i. R. Herr Franz B a b i C se'nen 70 .Geburtstag. Der JubMar, der sich als Mitbegründer des Slowenischen Jagdvereines in Ma ribor insbesondere in der grünen Gilde großer Sympathien erfreut, absolvierte 1888 die hies'ge Landes-, Obst- und Wein bauschule und trat gleich darauf seinen Dienst als Adjunkt in Raka bei Krsko an. Von 1890 bis 1906 diente er bei einem Artillerieregiment in Budapest und wurde hernach der Bezirkshauptmannschaft Maribor als Kanzleibeamter zugeteilt. Wegen seines zuvorkommenden und rechtschaffenen Wesens sowie konzilianten Vorgehens erwarb sich der Jubilar sowohl vor, als auch nach dem Kriege in den weitesten Kreisen die ungeteilte Wert Schätzung. 1928 trat Bezirkssekretär Ba-biö, der sich nach wie vor als agiles Mit-gl'ed des Ausschusses des Jagdvcrcines betätigt, in den wohlverdienten Ruhe- stand. Der Jubilar ist der Vater des Direktors der »SpIoSna stavbena druzba« d. d. in Mar bor F. Babiö, des hiesigen Kaufmannes I. Bab'6 und der Oberstensgattin Frau M. RakuSa. Dem in seinen zahlreichen hiesigen Freundes- und Bekanntenkreisen wegen geschätzten Jub lar wünschen auch wir einen we'teren schönen Lebensabend in körperlicher und geistiger Frische! m. Ehrenbürgerschaft für den Banus. Der Gemeinderat der Stadt Skofja Loka wählte den Banus Dr. Marko N a 11 a C e n zum Ehrenbürger. Eine Abordnung des Gemeinderates überreichte dem Banus das in der Form eines künstlerisch ausgeführten Albums gehaltene Ehrendiplom. m. Aus dem Bahndienst. Der dem Mariborer Hauptbahnhof zugeteilte Telegraphenoberinspektor Martin Perm 6 wurde nach Ljubijana versetzt und der dortigen Signalwerkstätte zugeteilt. m. Der neue DI visionär in Ljubijana, Divisionsgeneral Dragoslav Stefano-v i d, hat Montag seinen Posten bereits übernommen. General Stefanoviö steht im Alter von 53 Jahren und war bisher Kommandant der Sumadija-Division. m. TodeSfalL Im schönsten Mannesalter von 52 Jahren verschied der Magistratsbedienstete und Hausbesitzer Anton S 1 a v ie. R. i. p.! m. In der Stadt Kamnik wird der neue Bahnhof noch heuer in Bau gegeben werden. Eine diesbezügliche Versicherung gab dieser Tage Verkehrsminister Doktor S p a h 0 anläßlich seines Besuches in Kamnik. Was die Ausbesserung der Bahn strecke bis Ljubijana betrifft, versprach der Minister, sein Möglichstes zu tun, um auch diese Frage sobald als möglich einer gedeihlichen Lösung zuzuführen. m. Schnee am Bachem. Das regnerische Wetter, das Sonntag im Tal geherrscht hatte, brachte in den höheren Lagen Schnee mit sich. Die zahlreichen Ausflügler, die Sonntag auf die Bachernhöhen eilten, waren n'cht wenig überrascht, als sie der Himmel mit einem Schneefall bescherte. Gegen Abend hörte der Schneefall auf und die Schneedecke schmolz zusehends. m. Über Land und Leute von Ko£ev)e sprach gestern der Richter Dr. Rudolf K i 0 v s k y aus Novo mesto im Rahmen eines Vortragsabends der Volksuniversität. Der gut besuchte Vortrag gab uns ein Bild der geographischen, historischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen sowie der völkischen Verhältnisse in diesem Ländchen. Seine Ausführungen bekräftigte der Vortragende mit interessanten Statistiken und schönen Lichtbildern. m. Aus dem Männergesang^ereln. Heute, Dienstag, Probe des gemischten Chores. Um pünktliches Erscheinen wird gebeten. m. Rundfahrt des »Putnik«. Das Reisebüro »Putnik« veranstaltet Sonntag, den 30. d. eine Autocarfahrt rund um das Pohorje-Gebirge. Fahrpreis 65 Dinar. Es empfiehlt sich, die Plätze im Autocar rechtzeitig zu reservieren. m. Sinnvolle Spende. Der Marinemaat Leopold K u s — ein Sohn des Postsekretärs i. R. Ante Kus aus Maribor — vollendete als Amateurmaler ein Bildnis weiland König Alexanders in Admiralsuni-form. Das große Porträt des Königs spendete Leopold Kus der »Jadranska straia« in Maribor. m. Verstelgerungr des GemeindevermÖ* gens von KoCevJe. Beim Bezirksgericht in K 0 ä e v j e fand dieser Tage die Versteigerung der der dortigen Stadtgemeinde gehörenden Liegenschaften statt. Es handelt sich um eine Waldkomplex, Felder, Gärten, Baugründe, eine Mühle und ein Sägewerk, das Gemeindehaus und die städtische Badeanstalt. Aus. der Versteigerungsmasse wurden das Wasser- und das Kraftwerk sowie das Gymnaslalge-bäude ausgeschieden. Die gesamten Lie- genschaften erwarb die Stadtsparkasse in Ljubijana. Bekanntlich geriet die Stadt-Sparkasse in KoCevje infolge verschiede-•ler Engagements in Schwierigkeiten und mußte für die Verbindlichkeiten auch die Gemeinde als Bürge einspringen. Die Stadtsparkasse Ljubijana war der größte Gläubiger und erwarb die Liegenschaften um, 3,285.000 Dinar. m. Kinder entfachen Schadenfeuer. In Kicarje bei Ptuj ging das Wirtschafts- -gebäude der Besitzerin Marie C i g 1 a r in Flammen auf. Der Schaden beläuft sich auf etwa 40.000 Din und ist nur zum geringen Teil durch Versicherung gedeckt. Der 69jährige Schwiegervater der Besitzerin Antaon Ciglar rettete im letzten Augenblick die Kühe aus dem Stall, wurde jedoch von dem herabstürzenden Gebälk gestreift, sodaß seine Kleider Feuer fingen. Er erlitt so schwere Brandverletzungen, daß er ins Krankenhaus überführt werden mußte. Der Brand wurde von Kindern verursacht, die in der,Tenne mit Streichhölzern spielten. * Eheringe nach Gewicht bei M. Jlger-jev sin, Juwelier, Gosposka 13. Verkauf auch auf Teilzahlung ohne Preiszuschlag. m. Unfallschronik. In Kapla wurde der 64jährige Arbeiter Lorenz Lipovnik bei Waldarbeiten von einem Baumstamm begraben, wobei er einen Beinbruch und schwere Innenverletzungen erlitt. — Der bei einem Neubau beschäftigte 24jährlge Maurer Peter LukaveCki aus Sv. Anton (Slov. gor.) fiel vom Baugerüst und brach sich den rechten Arm, — Die 54jährige Eisenbahnersgattin Maria Klet-hofer stürzte über die Stiege und trug hiebe! einen rechten Beinbruch davon. — In Pesnica verletzte sich der 30jährige Besitzerssohn Anton PofiC mit der Axt an der rechten Hand derart schwer, daß er sich einen Finger buchstäblich abtrennte. — Einen Finger der linken Hand verlor ferner der 16jährige Hirt Josef Strauß aus Pesnica, als er bei einer Strohschneidmaschine behilflich war. — In der Gasse Ob Xeleznlcl wurde der 56jäfirige pensionierte Eisenbahner Matthias Romih von einem Motorradfahrer umgestoßen, wobei er erhebliche Verletzungen am ganzen Körper erlitt. —. Der lOjährlge Rudolf MegliC stieß sich die Schere derart unglücklich ins Auge, daß ihm dieses sofort ausrann. — Die Verletzten wurden ins Allgemeine Krankenhaus überführt. m. Wiederaufnahme eines Mordprozesses. Wie bereits berichtet, wird am 26. u. 27. d. der Landwirtssohn Martin B r e -z 0 V n i k aus Smartno an der Dreta, der im Juli des Jahres 1935 vom Kreisgericht in Celje wegen Ermordung seiner Geliebten zu lebenslänglichem Kerker verurteilt worden war, neuerdings vor den Gerichts schranken erscheinen. Das Kreisgericht in Celje hat dem Begehren nach Wiederaufnahme des Prozesses zugestimmt, da einerseits festgestellt wurde, daß ein Zeuge im seinerzeitigen Mordprozeß einen Meineid geleistet hatte, und anderseits Momente auftauchten, die es möglich erscheinen lassen, daß sich das Mädchen selbst erhängt hat. Der morgigen Verhandlung werden auch gerichtsmedizinische Sachverständige der Zagreber Universität beiwohnen. Die Verteidigung liegt in den Händen des Marilwrer Rechtsanwaltes Dr. Danilo K o m a v H. m. Flucht aus dem Leben. In Dobova bei Breiice jagte sich der Eisenbahner Johann C v e t k o v 1 (5 aus einem Jagdgewehr einen Wasserschuß in den Kopf, der ganz zerschmettert wurde. Das Motiv der Tat ist unbekannt. AusIÜui p. Den Verletzungen erlegen ist Im hiesigen Krankenhaus der 32jährige Tischler gehilfe Joh. H r e n k o, der vor einigen Tagen in Grajena von einem gewissen Johann SeSerko überfallen worden war. p. Schwarzer Tag unserer Fußballer. Am vorigen Sonntag gab es in Ptuj zwei Meisterschaftsspiele. Am »Ptuj«-Platz wurde der SK. Ptuj vom SK. Gradjanski aus Cakovec mit 3:0 geschlagen, während der SK. Drava vom SK. Lendava mit 5:1 niedergerungen wurde. p. Rasch gelöscht. Im Kellerraum des Krankenhauses brach auf noch ungeklärte Die FrUhjahrS' mode stolh sich vor! Wie sie sich zeigt? Noch farbenfreudiger, liei-terer, anmutiger als im letzten Jahr. Aber wenn fhre Freude an den henUchen Farben von Dauer sein soll, dann entscheiden Sie sich für indanthrenfarbige Stoffe, sie sind unübertroffen wasch-, licht-, wetterecht. Bitte, sehen Sie sich die indanthrenfarbigen Neuheiten in den'Schaufemstem des Textileinzelhandels an während dei _ Inilaiitbreii*Werbewoclie Weise ein Feuer aus, das jedoch vom Per sonal selbst gelöscht werd. konnte, sodaß die bereits aufgefahrene Feuerwehr nicht mehr einzugreifen brauchte. p. bn Stadtldno gelangt Mittwoch und Donnerstag der unterhaltende Lustspielschlager »Der kleine Admirak mit Traudl Stark zur Vorführung. Im Beiprogramm die neueste Wochenschau. Bei stcckeiKlefii Stuhlgang, aufgetriebenem Unterleib infolge Verstopfung leitet das natürliche »Franz-Josef«* Bitterwasser die im Darm angesammelten Rückstände der Verdauung ab. In der ärztlichen Berufstätigkeit wird das Franz-Josef-Wasser bei Männern, Frauen und auch Kindern angewendet. Reg. S. br. 15. 485/35._ Aus täk 3ur 9lmot>i(runo öm 3oDiiDof*6(otion00(6au6M in tfelfr Des öfteren wurden vom reisenden Publikum — und dies mit vollem Recht — darüber Klagen laut, die sich auf den schlechten, verwitterten Zustand der Hauptfassade unseres Stationsgebäudes beziehen. Man konnte Monate hindurch beobachten, wie die verwitterten Teile von Mauerwerk herabstürzten und so stets Gefahr für das Leben der Reisenden sich boten. Endlich drang — bevor ein größeres Unglück sich einschlich — die Erkenntnis bei der Staatsbahnverwaltung durch, daß jene bereits unansehnliche, verwitterte finstere Gestalt einer Fassade verschwinde und einer neuen und würdigen Platz zu machen sei. Es ist wohl dies dem hiesigen Sektionschef zu danken, der mit weltumsichtigem Blick die Gefahr wei ter einstürzenden Mauerwerkes erkannte, die Initiative ergriff, hier sofort Abhilfe schaffen zu lassen. Wir können bereits unserer Freude Ausdruck verleihen, daß mit dem Anwurf der neuen Fassade bereits begonnen wurde und so wird dieses neue Gesicht gewiß das Stadtbild mit verschönern helfen. Gleichzeitig möchten wir darauf hinweisen — bevor eine Fassade fertig gestellt werde, sich mit der wichtigen Frage zu befassen, ob mit der Anbringung eines Schutzdaches über den drei Eingangstüren auch gerechnet wurde, dies scheint uns auch wichtig zu sein, einem solchen Wunsche zu entsprechen. Der größte Fehler der je bei Aufstellung der Ausgangspforte begangen wurde, ist der, daß man es unterlassen hatte, eine Fortsetzung unter Dach zu stellen um den dort bei großen Verspätungen und schlech tem Wetter wartenden Reisenden und An gehörigen Schutz zu bieten. Auch In die-?=er Angelegenheit bitten wir um Abhilfe. E. H. Ce! je. S^autätipreit In (Seile Der Wohnhaus-Neubau der Pensions-Anstalt in der Krekova cesta schreitet drink dem bedeutend vermehrten Arbeiter einsatz rüstig vorwärts und wächst bereits über die Grundmauern empor, so daß man heute bereits mit Sicherheit sagen gr. In Slatina Radevct hat die Vorsaison schon begonnen. Im Badeort sind bereits zahlreiche Gäste eingetroffen. Um die Verbindungen zu verbessern, wird im Mai ein neues Zugspaar eingeführt. Der Autobus wird den Verkehr mit Maribor auch an Sonn- und Feiertagen aufrechterhalten. gr. Epnog zum Wahlkampf. Vor dem Bezirksgericht in Gornja Radgona wurde der 23jährige Besitzerssohn Franz FaSa-1 e k aus Lastomerci zu 25 Dinar Geldstrafe oder einem Tag Arrest verurteilt, weil er am 4. Dezember v. j. In LomanoSi die Wahlversammlung des Maäek-Kandl-daten S k u h a 1 a gestört und gegen den Redner ein Weinglas geschleudert hatte. gr. Der rote Hahn. In Mahovci bei Apaöe ging das Wirtschaftsgebäude des flBRND Ouailwi von ITALIIN 87.- ■ II PADUA ■•koalrMk« i i«dif—Bologaa Quellen von 8'7 Grad. Schlammbiiler - Bider - Inhalatioiira - Ufr liiliiknriiiiiathiis - Irttiiitis - Oidit 1.1 w. hl jedem Hotel Kur hn Hause REALE OROLOGIO: Pens. Lire 45—50 - TRIESTE E VITTORIA: L. 4^55 -SA-VOIA TODESCHINI: L. 36-44 - CORTESl MEGGIORATO; L. 29—36 - DUE TORRI: L. 23—32 - GlACON MONTEORTONE: L. 23—28 - MASSAGIO: L. 22—27 - SALUS: L. 22—25 - TERME LITTORIE: L. 20—29 - AURORA; L. 20—27 - ROMA: L. 20—26 -TERME MENEGOLLI: L. 20—25 - BELVEDERE: L. 18—27 - MIONl PEZZATO: L. 18 bis 27 - SORELLE MlONI: L 18—27 - ALBA: L. 18—24 - BUIA MONTEORTONE: L 18—24 - CASINO NUOVO: L. 18—24 - FORMENTIN: L. 18—23 - VENA D'ORO: L. 18—22 - SOLE; L. 18—21 - MOROS INI: L 16—21 Auskünfte: ENIT, BEOORAD, TERAZIJE 16 sowie sämtliche Reisebüros. !B)en{)ung In einer ^RorDoffäre MORD AUF BESTELLUNG — DER FÜR MITTWOCH ANBERAUMTE PROZESS OEOEN DEN BESITZER LETONJA VERTAGT Besitzers Alois Satler in Flammen auf. Tl. Den Feuerwehren gelang es, das Wohn-! haus zu retten. Der Schaden beläuft I auf etwa 25,000 Dinar. Der Brand dürfte i auf spielende Kinder zurückzuführen sein. Dienstag, 25. April um 20 Uhr: »Die versunkene Welt«. Ab. D. Mittwoch, 26. April: Geschlossen. Donnerstag, 27. April um 20 Uhr: »Oläa-ger auf den Plan«. Ab. A. Für morgen, Mittwoch, vormittag war vor dem großen Strafsenat des Mar borer Kreisger.chtes die Hauptverhandlung gegen den 32-jährigen verheirateten Besitzer Johann L e t o n j a aus Vildon bei Ptiij wegen Ermordung der Auszüglerin Agnes Lubej angesetzt. Im letzten Augenblick wurde "jedoch der Prozeß abgesagt, weil in der Angelegenheit eine unerwartete Wendung eingetreten ist. Es stellte sich nämlich heraus, daß der wirkliche Täter nicht Letonja, sondern der 20-jährlge Hilfsarbeiter Johann Narat kann, daß das Palais termingemäß im Hochsommer unter Dach kommen wird. Der Neu- bezw. Umbau des Kaufhauses R. Stermecki geht nun seinem Ende entgegen und entpuppt sich immer deutlicher als ein mächtiges und stolzes Bauwerk, das, wenn es auch ein wenig aus dem Rahmen unseres ansonsten sorgsam gewahrten Stadtbildes herausfällt, doch jedenfalls seinem Bauherrn alle Ehre macht. Beweist es doch durch seine fast lediglich aus Stahl und Glas konstruierten Außenwände, daß der Schöpfer dieses monumentalen Kaufhauses bestrebt war, seinen zahlreichen Angestellten u. Arbeitern helle, luftige und gesunde Arbeitsräume zu schaffen, seine Kunden aber mit allem neuzeitlichen Komfort zu umgeben, der einen klaglosen und der heutigen Zeit entsprechenden Kundendienst gewährleistet. Auch der Neubau des Mechanikers Herrn Veber in der Herrengasse Nr. 10 ist nun edlich fertig und trSgt mit seiner überaus schmucken Fassade nicht weniß zur Verschönerung dieser ohnehin schon seit jeher stark vernachlässigten Straße bei. c. Slowenische Jubiläums-Gewerbeaasstellung. Auf Anregung der Vertreter des slowenischen Gewerbes In der Gewerbeabteilung der Kammer für Handel, Industrie und Gewerbe in Ljubliana hat diese Wirtschaftsgruppe beschlossen, Anfang Oktober In sämtlichen Räumen der Ljub-Ijanaer Messe eine slowenische Jubl-läums-Gewerbeausstellung zu veranstalten, die die Leistungen des Gewerbes in den verflossenen 20 Jahren darstellen soll. In den Ausschuß dieser Gewerbeausstel-lung wurde als Vertreter der Stadtgemeinde Celje Herr H o 1 o b a r gewählt. c. Aus dem Stadtrate. Im hiesigen Stadt rate wurden frei gewordene Aemter neu besetzt und einige Veränderungen durchgeführt. In den Finanz- und Wirtschaftsausschuß wurden die Stadträte Direktor CernelÖ und Dr. Mlinar gewählt, in den Ausschuß der städtischen Unternehmungen und der Friedhofsverwaltung die Stadträte Dr. Mlinar und Anton Repnik, In den Rechts- und Personalausschuß die Stadträte Dr. Mlinar, Alois MihelCiö und Anton Repnik, in den Bau-, Gewerbe- und Marktausschuß Stadtrat Anton Fazarinc, in den TouristenausschuR die Stadträte Bürgermeisterstellvertreter Rudolf Stermecki, Dr. Mlinar, Direktor Cernelö, Fer-do Berger und Verwalter Smigovc, in den Kulturausschuß Anton Doboviönik. Vor- aus Planski vrh bei MajSperk ist, der bereits ein umfassendes Geständnis abgelegt hat. Narat gab an, er sei von Letonja zum Mord gedungen worden und er hätte vor der Ausführung der gräßlichen Tat drei Vierteirter Wein erhalten. Letonja habe ihm für die Bese tigung der alten Frau eine größere Geldsumme versprochen. Da in dieser Angelegenheit noch weitere Erhebungen vorgenommen werden müssen, wird d'e Verhandlung zu einem späteren Zeitpunkt stattfanden. loH-Hma □ □ sitzender des Finanzausschusses und Finanzreferent ist Direktor CernelC, Vorsitzender des Rechts- und Personalausschus ses und Rechtsreferent ist Dr. Mlinar, Vorsitzender des Bauausschusses u. dessen Referent ist Anton Fazarinc, Vorsitzender des Touristenausschusses ist Doktor Mlinar, Referent dieses Ausschusses aber Direktor CernelC. Es wurde auch ein Verköstlgungs-Ausschuß für den Fall einer Mobilisierung gebildet, dem Bürgermeister Dr. Alois VorSiö vorsitzt, der gleichzeitig auch Vorsitzender des örtlichen Schulausschusses ist. c. Tödlich verunglückt. In Ljubno im Sanntal wurde der 17 Jahre alte Arbeiter Franz Ro§c von einem Lastkraftwagen angefahren und zu Boden geschleudert. Der Bursche erlitt einen Schädelbruch und war auf der Stelle tot. c. Kindergarten. Die Stadtgemeinde beschloß, den Kindergarten in Gaberje mit einer Umzäunung zu versehen. Die Kosten betragen 6500 Dinar, Den Zaun wird die Firma Jezernik aufstellen. c. Kino Union. Heute, Dienstag, zum letztenmal »Die fromme Lüge« mit Pola Negrl. In deutscher Sprache. — Mittwoch und Donnerstag der ausgezeichnete Ge-sellschaftsfilm »Flirt«, das Liebesabenteuer eines jungen Advokaten und einer schönen Millionärstochter. c. Kino Metropol. Von Dienstag bis Donnerstag »Der Weg ins Leben« mit der erst 15jährigen entzückenden Bonita Gran ville. Burg-Tonklno. Nur noch heute, Dienstag, der abenteuerliche Großfilm »Die Gefangene von Schanghai«. Eine nervenaufpeitschende Geschichte aus dem Wirrwarr des Fernen Ostens. — Am Mittwoch die Erstaufführung des größten Spionagedramas »Signal L. B. 17« mit Willy Birgel, Hilde Weißner und Theodor Loos in den Hauptrollen. Regie V. Tourjansky. — In Vorbereitung der Harry-Baur-Schlager. »Patriot«. E^lanade-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag das größte musikalische Film werk »Mozart« mit Liane Haid und St. Haggard unter Mitwirkung des großen philharmon sehen Orchesters. Neben hohen musikalischen Genüssen zeigt uns der Film in Wort und Bild das Leben und die Liebe des unvergeßlichen Genies W. A. Mozart. Es folgt der Lustsp'elschlager »Wenn wir alle Engel wftren« mit Heinz Rühmann. UnJon-Tonküio. Bis einschließlich Donnerstag »Kafy'tän Molenar«, ein ausgezeichneter Abentcurerfilm nach dem berühmten Roman von 0. P. Gilbert. In der Hauptrolle stellt sich uns Harry Baur —-der Liebling der Kinowelt — als Schiffskapitän vor und fesselt die Zuschauer durch sein glänzendes Charaktersp el. Er schildert das Leben eines Seebären — Seeräubers und Schmugglers voller Wagemut und Romantik. Es folgt nach langer Zeit wieder eine Lachfilmbombe mit Har-rold Lloyd Donnerstag, 27. April. LJubIjana, 12 Bulgarische Volkslieder. 13.20 RO. 18 PI. 18.40 Slow, Sprachstunde. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Sinfoniekonzert. ~ Beograd, 17,30 Volkslieder. 18 Konzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Lustspiel. 21 Hinko Marilnec-Ehrenabend. — London, 19.30 Konzert. 20.30 Blasmusik. — Paris, 17.30 Hörspiel, 20,30 Oper. — Sofia, 17,30 Leichte Musik. 20,45 Konzert. — Rom, 19.20 PI. 21 Komödie. — Mailand, 19.20 PI. 21 »Troubadour«, Oper von Verdi. — Beromünster, 19 PI. 21.15 Chorkonzert. — Budapest, 19.30 Hörspiel. 20 Konzert. — Wien, 18.30 Sinfoniekonzert. 20 Bunter Abend. — Stuttgart, 18 Gesang. 19.30 PI, 20.15 Bunter Abend. — München, 17.10 Leichte Musik. 19 PI. 3Ipof^efennad(H0ffflfl Bis Freitag, den 28. April versehen die Sv. Areh"Apotheke (Mag. pharm. Vid-mar) am Hauptplatz 20, Tel. 20-05, und die Magdalenen-Apotheke (Mag. pharm. Savost) am Kralja Petra trg 3, Tel. 22-70 den Nachtdienst. 21 Kammermusik. — Berlin, 18 Konzert. 19 Hörspiel. 20.15 Tanzmusik. — Leipzig, 18.20 Klavierkonzert. 19 Bunte Stunde. 20 Unterhaltungsmusik mit Solisten. B A flWaiSk genau .veno Sie Aspirin kaufen, ob Packung und Tablette dei Bayerkreuz tragen. Ohne diesei Schutzzeichen ist es kein Aspirin, ASPIRIN TABIETIEM Oslo '*» 9«^ I* bf«|«m'}noa «d fl. Xt |91k »Marfbortr Ztltunff Nummtr Ol 6 MHtwoeli, dm X. AprtI 1090. Puu4.tfLäiu ^urdeinDu^r drr 6(aatö- papkre WOCHENBERICHT DER BEOORADER BÖRSE. — Die außenpolitische Lage hat im Laufe der verflossenen Woclie einen starken Rücivgang der Kurse iiervorgerufen. Es wur de festgestellt, daß die private Nachfrage in der ganzen Wocne fast kaum aufgetreten ist, während das Angebot von Tng zu Tag stärker wurde. Die öffentliclie Hand zeigte sich ziemlich alitiv. Sie kaufte die Papiere in größeren Mengen, jedoch zu einem niedrigen Kurs an. • ' Mit Rücksicht auf die flaue Tendenz, die im Laufe der ganzen Woche an der rjfcktcnbürse anhielt, sind alle Staatspa-piere im Vergleich zur Vorwoche stark zurückgegangen. Dies pfilt insbesondere für die K r i e g s s c h a d e n r e n t e, wel che in der Woche insgesamt 19,5 Punkte im Kurse verloren hat. Vergleicht man die Kurse der Staafs-papiere, die Ende der vorigen Woche notiert wurden, mit den Kursen voin Ende der vnrvergangenen Woche, so ergibt sich das fnlfrende Bild: 14. IV. 21. IV. Kricr;sschadcnrentc 455,50 436,00 1% Investitionsanleihe 100,00 97,50 4% Agrarobligationen 6% Beglukobligatlonen 5% dalm. Agrarobligat. 7% Blairanleihe Blairanleihe Seligmananleihe betreffenden Firmen nur ihre eigenen Erzeugnisse zum Ausschank bringen, Jedoch keine Eßwaren verabreichen dürfen. X Die fruizflttodMa Kopfergrobfn In Bor werden fOr das vcrgangent jähr nach Pariser Meldungen eine Dividende von 104.50 bezw. 106JO Franken ausschütten. Wie groß die Gewinne ditser Unternehmung sind, mag man daraus ersehen, daß die Nominale der Aktien nur 100 Franken beträgt. Die Aktien notieren in Frankreich gegenwärtig bei 1600 Fr. 8% \i% 7% Stabilisationsanleihe 14. IV. 21. IV. 60,75 57,50 88,75 86,00 87,75 85,00 91,00 87,00 100,00 96,251 100,00 99,00 99,00 97,00 ^-----^----------- Die Aktien der N a t i o n a 1 b a n k notierten in der ganzen Woche nur im Angebot mit 7450 Dinar. Die Nachfrage zeigte sich am letzten Börsentage mit 7200. Der Kurs ist demzufolge im Vergleich zur Vorwoche um 50 Dinar zurückgegangen. Der Kurs der Aktien der Privilegierten Agrarbank ist ebenfalls gesunken u. zwar auf 210. Für andere Aktien wurde fast kaum Interesse verzeichnet. Devisen: Die Clearingmark behielt ihren Kurs von 1380. Der Umsatz betrug 900.000 Dinar. Das englische Pfund Sterling notierte ständig 238, was mit 8,40% Prämie 258 Dinar ausmacht; der Umsatz betrug 40.000 Pfund. Die griechischen Bons haben sich etwas erholt: auf 32 Dinar. ^örfenftfrld^te L i u b 1 j a n a, 24. d. Devisen. Berlin 1778.02—1796.38, Zürich 995—1005, London 207.07—210.27, Newyork 4406.75 —4466.75, Paris 116.92—119.22, Triest 232.95—236.05; deutsche Clearingschecks 13.R0, engl. Pfund 238, im freien Verkehr 258. Zagreb, 24. April. Staatswerte: 2%% Kriegsschaden 436—438, 4% Agrar 0—61, 4% Nordagrar 59.50-^1, 6% Begluk 85—89, 6% dalmatinische Agrar 84—85, 7% Stabilisationsanleihe 0—98, 1% Investitionsanleihe 96—98, 1% Blair 86—87, 8% Blair 06—0; Agrarbank 210—212, N'.tionalbank 0—7500. 13) er 3rannnDHnmarft Unbefriedigende Lage infolge Preisrück' gänge. Ein wichtiges Produkt der jugoslawi-sclien Landwirtschaft ist jedenfalls der Branntwein in seiner verschiedenartigen Zusammensetzung. Slowenien kommt für die Erzeugung in größeren Massen nicht in Frage, wohl aber sind insbesondere Bosnien, die Wojwodina und Serbien w'chtige Erzeuger, d'e in größerem Maße auch Slov;cnien mit Spirituosen beliefern, Aus diesem Grunde kommt der Lagfe am Schnapsmarkt auch für unsere Gegenden nicht geringe Bedeutung zu. Vor nllem ist festzustellen, daß am Branritwe nmarkt die Preise schon längere Zeit allmählch abbröckeln. Apriianfang senkten sich die Preise im all gemeinen um 5%. Obwohl die Erzeugung ziemlich herabgesetzt worden ist, belastet der Vorrat aus der früheren Produktion nach wie vor den Markt. Einfach gebrann tcr Pflaumenbrand erzielt jetzt in den Haupterzeugungsgebieten Serbiens und Hosniens nur noch 27 bis 28 Para je Litergrad, zweifach gebrannter 28 bis 29 Para. Südbanater Weinbrand wird für 24 bs 25 Para je Litergrad ausgeboten, findet jedoch zu diesem Preise kaum Käufer. Serbischer Weinbrand kostet gegenwärtig 22 bis 23 Para. Dort (in Negotin und Nis) sind eben jetzt sehr b'llige Brennweine zu haben. Trester- und Lagerbrand wird für 22 bis 24 Para je Litergrad gehandelt, Feigenbrand für 21 bis 22 Para. Die Vorräte an Trester- und Lagerbrand sind außergewöhnlich stark zusammengeschmolzen. Stellenwese werden je n?ich der Beschaffenheit des Erzeugn'sses auch noch niedrigere Preise bezahlt. Das Geschäft i&t vollständig ins Stocken geraten, da der Binnenhandel nur seinen notwendigsten Bedarf eindeckt. X Die Clearingschuld g^enüber der früheren Tschecho-Slowakel ist rasch im Abnehmen begriffen. Während der jugo-i slawische Passivsaldo im Herbst noch gegen 170 Millionen Tschechokronen ausmachte, ging er in den nächsten Monaten rasch zurück und beträgt gegenwärtig kaum noch 20 Millionen Kronen. Es ist damit zu rechnen, daß er in kürzester Zeit: abgetragen sein wird. Der Grund für den j raschen Abbau der Clearingschuld ist| darin zu erblicken, daß unsere Exporte; noch immer zum alten Kronenkurs be-. zahlt werden, d. h. mit 1.51 und bei Kompensationsgeschäften sogar mit 1:59, während die Krone jetzt im Protektorat nur ein Zehntel der Mark, somit nur 1.38 Dinar, ausmacht. Die Nationalbank macht letzt die Exporteure darauf aufmerksam, daß nach der Abtragung der Clearingschuld die Tschechokrone wahrscheinlich nicht mehr 1.51 bezw. 1.59, sondern nur ein Zehntel des Markkurses wert sein wird. X Der jugoslawisch-deiftsche Wirtschaftsausschuß wird am 2. Mal in Köln zusammentreten, um verschiedene Härten in den bisherigen Abmachungen auszu' glätten. Die Konferenz wird mehrere Tage dauern. X Das Gastgewerbe können nach einer Ergänzung der Verordnung über den Befähigungsnachweis auch Personen ausüben, die die Volksschule mit Erfolg absolviert haben und mindestens fünf Jahre die Gäste bedient haben. Von Fall zu Fall werden für diese Personen besondere Befähigungsprüfungen abgehalten werden. X Die Aga-Ru8e A. G., vereinigte jugoslawische Acetylen- und Sauerstoffwerke, hält am 11. Mai um 11.30 Uhr im Hotel »Orel« in Maribor ihre Generalversammlung ab. X Das oeoe Handehabkonimen mit Frankreich, das In Jugoslawien bereits in Kraft getreten ist, hat Jetzt auch in Frankreich Geltung. Es werden für unsere Waren schon die neuen Kontingente eingeräumt. Jedenfalls ist damit zu rechnen, daß sich der Export nach Frankreich er-htiblich steigern wird. . . X Eine Befrekmg von der Schanktaxe Kenießen auf den Mustermessen jene Firmen, die zu Propagandazwecken ihre alkoholischen Erzeugnisse ausschenken und nur eine geringe Entschädigung zur Dcckung der Auslagen elnheben. Das Finanzministerium macht jedoch In Verbindung damit darauf aufmerksam« daß die (Steift Die Geschichte ist natürlich in den Staaten passiert d. h. in einem ihrer »ma-gazines« und der Verfasser wird mir vergeben, wenn ich sie hier wiedergebe. Schließlich Ist es nur eine Anekdote, die jeder weitererzählen darf... eine amerikanische Anekdote t Sie hört sich ungefähr so an: »Ich war an jenem Abend ein Gast Mme de Nuisa-geser war unter Wltcrafts Händen in zwei Teile zer brochen. »Aber« fuhr Petrov fort »jene Zeiten, wo man noch Müsse fand, geschmackvollen Gedanken Form zu geben, sind vorbei. Das Madrigal ist totl« Es folgte eiine kurze Stille, die Wirtcrafts Frage, was ein Madrigal sei, profan zerstörte. Der Dichter ließ sich herab, zu erklären, daß ein Madrigal eine kurze Gedichtform sei, die dazu diene, das an eine Dame gerichtete Kompliment in höchst möglkher Pre, zision kunstvoll zu formen. »Wenn ich richtig verstanden habe, Mr. Petrov, haben Sie Madrigale in Ihrem Buch geschrieben« fragte Mr. Witcraft. »Ich versuchte es« gestand der Dichter mit der Miene falscher Bescheidenheit. »Und mit welchem Erfolg!... Eüifach wundervoll... wundervoll!... rief Mme de Nuisanges, indem sie den.Sessel zurückschob. . , ' Kaum war im Rauchzlrnffler angelangt, als sich der Bankler wiHer . zu Petrov wandte und erktliie, sehie Deflnitton des Madrigals hätte Ihm außerordentlich gefallen — er hätte seihet Lust und Wunsch es damit zu versuchen. Wenn Mr. Petroy gestatten wolle, würden sie beide ein Ma drigal verfassen — selbstverständlich, daß es der liebenswürdigen Gastgeberin gewidmet sei! —,und Mme de Nuisanges müßte entscheiden, wer der Sieger dieses Wettstreites wäre. Erstaunen, Lachen, Händeklatschen! Es wurde beschlossen, daß die beiden Oedich te in nicht mehr als fünf MUratan ftrtig- geatellt sefti müßten. Die Beiden zogen Sick leder in eine Ecke des Salons zurück; Mr. Wirtcraft schrieb ein paar Worte auf ein Stück Papier, während Ivan Petrov seinen silbernen Stflo über den Notizblock tanzen ließ. Erst reicht« Petrov, den eine Geste Wit crafts dazu bestimmt hatte, Mme de Nuisanges das beschriebene Blatt: sie überflog es... »Ich muß Ihnen einen Kuß geben, lieber Petrov... einfach wunderbar, wunderbar!« Und unter dem Lachen und dem Applaus der Gäste kflßte sie den Dichter! Zu Mr. Witcraft sagte sie! »Ich Itann Sie zum voraus versichern, daß Sie geschlagen sind, auf jeden Fall glaube ich nicht....« Sie las Wirtcrafts Blatt, mit immer größer werdenden Augen, hauchte ein »Ohl<,sah ihn an und fragte mit halber Stimme: »Ist das wirklich..?« Witcraft nickte und meinte: »Geben Sie nun mir den Preis?« »Sagen Sie vielmehr, daß Sie ihn gewonnen haben!« rief Mme de Nuisanges aus und steclcte das Blatt, das man zu sehen wünschte, schnell in den Anschnitt ihres Kleides. »Nein, nein ich kann es Ihnen nicht vorlesen ... nein, nie...!« Protestrufe, höfliche Entrüstung. — Sie lächelte Mr. Witcraft zu. Als mich kurz nach Mittemacht Witcraft in seinem Wagen nach Hause zu bringen anerbot, fra^e ich ihn, was er so Großes hätte schreiben können... Er sah mich mit seinen grauen Augen an und sagte dann: »Sie sind jung, verständig und diskret — Ihnen kann ich es sagen.. hier steht was ich geschrieben habe: »Zahlen Sie an die Ordre von Mme de Nuisanges die Summe von dreihundert Tausend Franken!« Wunnkrankhetten bei Kioctom, Oft klagen Kinder Ober Juckreiz am After, der besonders heftig In der Nacht auftritt; die Kinder kratzen reichlich. Die Ursache dieses Juckreizes Ist meist der Fadenwurm. Das Männchen Ist 3 Millimeter, das Weib chen ist 10 Millimeter lang, beide von gelb lichweißer Farbe, ihr Aussehen erinnert an Käsemaden. Der Faden wurm befindet sich hauptsächlich im Dickdarm, und zwar im oberen Teil die Männchen, im un teren Teil die Weit>chen. Abends wandern die Mänchen zu den Weibchen und begat ten sie. Die Weibchen kriechen aus dem After heraus und legen ihre Eier dort ab, aus denen neue Würmer ausschlüpfen, die heftigen Juckreiz erzeugen. Die Würmer können auch in die.Scheide und unter die Vorhaut kriechen, wo sie ebenfalls Jucken hervorrufen. Im Stuhl wurmkranker Kinder sieht man oft massenhaft die oben be schriebenen Würmer. Dadurch, daß die Kinder kratzen, bleiben Würmer an den Fingerspitzen und unter den Nägeln haf^ ten. Stecken die Kinder die Finger In den Mund oder essen sie mit ungewaschenen Händen, so bringen sie immer wieder neue Würmer in den Magen, die von dort in den Darm gelangen. Durch Berühren der Hände überträgt ein Kind die Würmer auf das andere. Die Behandlung besteht in der Verabfolgung von' Knoblauchklysmen an drei hintereinander folgenden Abenden, und zwar nimmt man drei Knollen auf einen Liter Wasser. Die Hände der Kinder müssen gut gereinigt, die Nägel abgeschnitten werden, eventuell kann man die Häde über Nacht einbinden, um das Kratzen zu verehindern. . Dr. E. Die Zweite. Er war zum zweitenmal verheiratet. — Aber Flitterwochen und Honigmond gingen vorüber, wo viel Licht ist, Ist auch viel Schatten, und eines Tages Wiirde es ein wenig laut in der Wohnung. »Ein Pech habe ich,« ächzte er, »ein Pech habe ich mit meinen Frauen. Die erste läuft mir davon und die zweite .. »Und die zweite?« rief sie, und ihr Körper war eine einzige Gebärde der Drohung. »Die zweite,« sagte er, und seine Stimme wurde matt, »die zweite nicht«. Kannibalen. »Nun, wie war es denn auf der Südinsel, Herr Doktor? Wie hat es Ihnen bei den Menschenfressern gefallen?« »Danke, so weit ganz gut! Nur wollten Sie mich zum Essen dabehalten .. .« \ Sport 6!olDenirnd £eidDtaiDIetif-audtoalDl nacD Xriefl AM 30. APRIL LEICHTATHLETIKKAMPF SLOWENIEN GEGEN JULISCH-VENE- TIEN Nach sorgfältigen Vorbereitungen hat der Unterverband in Ljubljana die Repräsentanz Sloweniens für den am 30. d. in Triest stattf ndenden Lc'chtathletikkampf Slowenien—Julisch-Venetien namhaft gemacht. Die Auswahl, In der sich auch zahl reiche Vertreter von Maribor und Celje befnden, setzt s ch, wie folgt, zusammen: 110 Meter Hürden: Pleteriek, LonCariC Speer: Mavsar, Luznik 400 Meter: PleterSek, UrbanCii Dreisprung: VuCeviö, Smolej 10.000 Meter: Kvas, Perc 100 Meter: Kling, Ra£i5 1500 Meter: OorSek, KoSir 400 Meter Hürden: PleterSek, Sku§ek Weitsprung: VuCevid, LonCarlC Kugel: HIade, VuCevic Stabhochsprung: Smerdel, Kosec 5000 Meter: Bruöan, (der zweite Läufer wird noch bestimmt), 8000 Meter: Gor§ek, Naberntk 200 Meter: Kling, Ra£i(^ DiskuS; Vuj^evi6, Ing. Stepl^nik Hochsprung: Bratovz, Polak Hammer: Ing. StepiSn'k, Gujznik Die Abreise ab Maribor erfolgt Freitag um 14.17 Uhr, ab Celje erst Samstag um 6.46 und ab Ljubljana Samstag um 12 Uhr. SooiKltpirl Im ,^clonitaOfaOrfportt Glotomitn« Die Vertreter des Radfahrer-Unterverbandes und deren angegliederten Vereine hielten am vorigen Sonntag in Celje eine Konferenz ab, in der der einmütige Beschluß gefaßt wurde, einen gemeinsamen technischen Ausschuß ins Leben zu rufen, dessen Sitz sich in Celje bef nden würde. In den bereits gebildeten Vorbereitungsausschuß wurden berufen Mirko Fajs und August Sumer aus Celje, Michael LeS-n i k und Ivan L u p § a aus Maribor, Ulrich Vospern:k und Josef Butinar aus Ljubljana sowie Vinko Cajnko und Franz Suhadolnik aus Slovenjgradec. Der neugebildete Ausschuß soll alljährlich die Meisterschaften von Slowenien ausschreiben und auch andere wichtigere Rennen zur Durchführung bringen, womit ein engeres Zusammenarbeiten aller Radfahrer Sloweniens erzielt werden könnte. : Rtdovanovl^, der Beograder Spitzenspieler, schlug bei den griechischen Tennismeisterschaften den ' griechischen Exmeister Zerlendi mit 6:4, 6:0, unterlag aber nachher gegen Schröder (Schweden) mit 0:6, 5:7. In einer anderen Konkonkurrenz wurde Radovanovid v. Cramm mH 6:2, 6:3 geschlagen. : 4 Ringe über Weltrekord. Bei den Weltmeisterschaftsvorbereitungen der finnischen Scliützen in Helsingfors wartete Viljo Laskinen mit einer großartigen Leistung auf. Im knieendem Anschlag schoß Leskinen bei 40 Schuß mit der Kleinkaliberbüchse 393 Ringe. Kullervo Leskinen kam als Zweiter auf 391 Ringe. Beide Leistungen stehen über dem von Weltmeister Lokotar (Estland) mit 389 Ringen gelialtenen Weltrekord. : Langenus (Belgien) leitet das Fußballänderspiel Jugoslawien—England. Die drei Länderspiele Englands auf dem Kon tinent (im Mai) leitet der bekannte belgische Schiedsrichter Lanpenus. Das Treffen Jugoslawien—England findet bekanntlich am 18. Mai in Beograd statt. : Die deutsche Fußballmeisterschaft. Große Ueberraschungen gab es bei den sonntägigen üruppenspielen um die deutsche Fußballmeisterschaft. Die Ergebnisse waren folgende: in Mannheim VfR Mannheim—Admira (Wien) 3:0!, in Stuttgart siegten die Stultgarter Kickers über Dessau 0:5 mit 3:2, in Königsberg Hamburger SV—Hindenburg Alleinstein 4:1, in Berlin VFL Osnabrück—Blau-Weiß (Berlin) 3:11, in Köle Sülz 07—Viktoria Stolp 5:0, In Warnsdorf Dresdener SC—Wams dorfer FK 5:1, in Kassel Schalke 04—SC Kassel 03 3:1, in Frankental VFR Gleiwitz —Wormatia (Worms) 3:1. : Holland-Belgien 3:2. Aus dem Sonntag in Amsterdam vor 55.000 Zuschauern ausgetragenen Fußball-Länderkampf zwischen Holland und Belgien, gingen die Holländer mit 3:2 (1:1) als Sieger hervor. In Brüssel spielte Brüssel gegen Amsterdam 1:1. Im Städtekampf zwischen Rotterdam und Antwerpen gab es mit dem 2:2 gleichsfalls keine Entscheidung. : Budge-Perry 18:6. In der in St. Louis ausgetragenen 24 Begegnung zwischen Budge und Perry blieb der Engländer mit 6:4, 6:2 siegreich. Budge führt nach dle-sei Begegnung mit 18.6 Siegen. ; Hochschulmeister im Tischtennis wurde bei den am vorigen Sonntag in Ljubljana zum Austrag gebrachten Wettbewerben Vojo D.j i n o v s k i vor Drago Scagnetti, Ka5o Horvat, Pepe Zornada und DuSan KreCid. Im Juni folgt in Beograd die jugoslawische Hochschul-meischerschaft. : In der Fußballmeisterscfiaft von Böhmen und Mähren spielten am Sonntag: Liben—Viktoria 2iikov 3:2, Sparta-Pilsen 4:1, Slavia—SleSka Ostrava 3:1, Bata—2idenice 2:1, Pardubice—Kladno IK). ; Im italienischen Fußballciip wurde bereits das Viertelfinale entschieden. Die Ergebnisse waren: Novara—Modena 3:0, Ambrosiana—Roma 1:0, Qenova—Monza 2:1, Mllano—Venezia 2:1. : In der italienischen Fußballmeisterschaft gab es am Sonntag folgende Resultate: Torino—Liguria 1:0, Milane— Juventus 0:0, Novara—Triestina 1:0, La- zio—Luchese 5 0, Bologna—Modena 1:1, Livorno—Roma 3:1, Bart—Napoli 1:1, Genova—Ambrosiana 3:0. SBenn 0ie Mn 39a6t)fmmtr l&aben... dann können Sie sxh in ihrer Küche durch ein Kombinationsmöbcl eine Badegelegenheit schaffen, deren Bestimmung niemand erkennt. In geteilten Altwohnungen oder auch in Kleinwohnungen, d e nur aus Stube und Küche bestehen, ist vielfach beim besten Willen keine Badeanlage'' einzur'chten. Und doch möchte heute niemand auf eine Badegelegenheit in der Wohnung verzichten. Das vielseitige Kombinationsmöbel ver-enigt in sich Küchentisch, Spültisch, Waschtisch und Badewanne und benötigt zu seiner Aufstellung in einem Raum, wo Wasserzu- und -abfluß vorhanden ist, keine bauliche Veränderung. Die Bade- wanne in Üblicher Größe ist durch einen Holzumbau den Blicken gänzlich verborgen. Mit seinen beiden geteilten, linoleumbekleideten Tischplatten stellt der Umbau e'nen geräumigen Tisch dar, der als Kuchentisch dient und infolge seiner Breite auch einen idealen Bügeltisch abgibt. Wird die e ne Seite der Tischplatte aufgeklappt, so kommt eine Deckplatte mit einer eingelassenen Waschschüssel und Einrichtungen für die Aufbewahrung von Seife und Bürsten zum Vorschein. Unter der anderen aufklappbaren Seite der Tischplatte befndet sich ein kompletter Spültisch. Die umgelegte, den Waschtisch bedeckende Tischplatte dient als Abstelltisch für das gespülte Geschirr. Auch der Rahmen, in dem Wasch- und Spülschüsseln ruhen, hat Tischhöhe, so daß sich ein gebücktes Stehen bei der Arbeit er- Javaner ffämpfen um eine :Sra(fe ■v Unser Bild zeigt japan'.sche Infanterie .im Kampf um eine Brücke, die bei Nant-schang über den Kan-Fluß führt. D!e Chinesen hatten die Brücke auf ihren Rückzug gesprengt. Schnell bauten die japanischen Phoniere eine neue Brücke, über die der Vormarsch fortgesetzt wurde. (Weitbild-Wagenborg-M.) die natürliche Haarnahrung. Verhütet und bekämpft Haarausfall, fördert den Haarwuchs und hält die Kopfhaut gesund. Es beseitigt Schuppen fastUber Nacht. Stellen Sie noch heute eine Flaeohe auf ihren Wetchllech Silvikrln, die Erfindung des berühmten Biologen Dr. Weidner, Ist das neue Präparat,das durch äuQerliche Zu* fuhr Organlecher Haar-bauetoffe die haarbii-denden Qewebe wirksam emAhrt und zu neuem,^eoundem Haarwuchs bringt Silvikrin.Lotlon Din 97.— ErhlMleh tn illsn slnsoMlgl|sn asioMftss Sorgen Sie fOr Ihre Kopfhaut, dann wird ihre Kopfhaut für ihren Haarwuchs sorgen. IhreKopfhaul braucht Silvikrln. Y-404.K Qbrigt. Soll die Badewanne benutzt werden, so ist nur ein Abnehmen des Rahmens und das Herunterklappen des vorderen Umbaurandes erforderlich und eine normale Badewanne steht zur Verfügung. Auf Wunsch kann d^e Normalwanne durch eine Stuhlbadewanne ersetzt werden. Bei dieser Kombination von Kücheneinrichtung und Bad ist nur ein einziger Wasserspender und nur e'n einziger Wasserabfluß nöt'g. Ist keine Haus-Warmwasserversorgung vorhanden, so können Gasautomaten und elektrische Speicher und auch Kohlebadeöfen das warme Was ser spenden, so daß die Hausfrau für alle Verrichtungen heilSes Wasser zur Hand hat. h. Steppdecken wäscht man in lauwarmem Seifenwasser und läßt sie über Nacht in klarem kalten Wasser stehen. Den anderen Tag ringt man sie aus und hängt sie auf. Die Ecken und Enden müssen öfters ausgerungen werden. Die Dek-ken werden dann öfters mit einem glatten Stab geklopft, wodurch die Watte aufquillt, und einige Male während des Trocknens angewendet, wodurch die gelben Wasserstreifen vermieden werden. h. Fiebernden Kindern, die sich erkSltet haben, lege man Zitronenscheiben auf die Schläfe, was ebenso wohltuend wirkt, wie wenn man Chinin verwendet, h. Flaschenetiketten werden beseitigt, indem die Flasche in Wasser getaucht, wieder herausgenommen und die Etikettstelle über Feuer gehalten wird. h. Kitt für Risse in eisemeii Oefen. Holzasche wird fein gesiebt, mit Kochsalz vermischt, dieses unter Zugießen von Wasser 'zu einem Teig gerührt und dem Ganzen noch ein wenig Lehm zugefügt. Nachteilige Folgen. »Es wurde festgestellt«, sagte der Richter zum Kläger, »daß Ihnen der Motorradfahrer gerade über das Gesicht gefahren ist. Welchen Nachteil haben Sic dadurch erlitten?« »Ich habe seit der Zeit so einen schlech ten Gummigescbmack im Mund.« >iMaribf>r«r Zeitung« Nummer 95. 8 Mittwoch« den 26. April 1930. ükim 4Mgei$et Klain« Ant*tg«n koa(*n SO Park pro Wort, In d*p Rubrik „Korr*-•pondrnt" t Omar t Dl« Inaaratanstttuftr (3 Dinar bl* 40 Wort» 7'SO Dinar für grtmmmrm Anzatgan) Mrlrd basondar« barachnst / DU Mlnd*stt«xa für aina kinlna Anialg« b«tr4gt 10 Dinar / Für d)a Zu> ••ndung von chlffr. ■rl«far> ist «ina lch sehe heute die Berge gar nicht, Fräulein.« »Sie werden wohl wieder benebelt sein, Herr Bummel!« Gr kennt sie . . . Sie: »Alles ist nun aus zwischen uns, und nicht ein Wort habe ich dir mehr zu sagen.« Er: »Gut! Aber fasse dich nun kurz.« Aus der Schule. Lehrer: »Welchen Nutzen haben wir von der Kuh?« Schüler: »Sie wird getrunken und gegessen.« Geiz. »Wieviel kostet das Bügeln eines Anzuges?« fragte ein Schotte. »Fünf Schllllngl« »Dann bügeln Sie mir, bitte, nur die Vorderselte für 214 Schilling. Ich will mich nämlich photographieren lassen.« Goldplomben. »Aber, Frieda, dein Fritze hat ja gar keine Zähne!« »Immer bloß am Monatsende nicht, dann löst er sie wieder ein.« Immer die »Andere«... »Ach, hör' mir doch auf mit den Männern! Heuf sind sie mit der Einen undr morgen mit der Andern 1« »... ich bin immer die »Andere«! Jazz-Trio für ständlR sucht Restauration »Liutomer«. mo & 3 Zlmmer-Holwohnonf« Parterre. sofort an ruhige, kinderlose Partei zu vermieten. Anfragen Hausmelsterin, Li-vada 2. 3637 : Iii unserei SpnlaliindilR Hndra Sie Nett möbliertes Zimmer, sep. sonnig. Zentrum, zu vermieten. Adr. Verw. 3741 hl fftMtft yüTUffrf Ein großes Zimmer und große Küche oder Zimmert Kabinett, Küche, beide mit Speise und Closett unter einem Schlüssel per sofort oder später gesucht. Unter »Solid« an die Verw. 3738 Hanshälterln, deutsch, ungar. slowenisch sprechend, kann gut kochen, 40 Jahre alt. mit langjährig, Zeugnissen sucht Posten zu 1 oder 2 Personen. Marie Kürbosz. Qosposvetska 44/n._37^7 Ehrliches Mädchen für alles, wünscht per 1. Mai die Stelle zu wechseln. Angebote unter »Marljlva« an die Verw, 3742 ömrimnmöbmi BmfimbMmkm Somm&fbHiM amrtmnatMrm^ Um§mBiOhlä ömrtmnii§€h§0€iimr WEKA-MARIBOR, Aleksandrova 15 BtrtnSlePttsw-leMrttrl- Wir suchen für die uns angeschlossenen Tagesund Wochenzeitungeo geeignete Damen und Herren als dauernde Mitarbeiter für Berichterstattuogf Lieferung aktueller Lokalberichte und wichtige Ereignisse, Theater- u. Modeschllderungen, sowie auch Kurzgeschichten« Reisebeschreibungen Crzählungen« Gedichte, Photoreportagen usw. zum Ausbau unseres Zeltungsdienstes. Ständiger guter Verdienst. Zuschriften an CCRCLC DE PRESSE, dann weiß ich, daß alles aus ist. Dann werde ich dein Ja von gestern abend vergessen . ..« Da ist wieder Quitts liebe Hand streichelnd neben seiner. »Hanno, die Vergangenheit ist tot — ich will einem Menschen helfen, der mir früher sehr viel bedeutete, der jetzt krank ist oder sehr in Not. Jede Brücke zur Ver gangenheit ist abgebrochen, ich komme wieder zu dir zurück.« ■ Hanno lächelt rätselhaft und gibt keine Antwort. Er hat auch genug damit zu tun, den Wagen sicher durch den immer dichteren Fahrzeugverkehr hindurchzu-lotsen. Wer kann wissen, was in drei Tagen sein wird, wer kann das wissen? Han no hat heute morgen gelernt, seinem Glück zu mißtrauen. »Du kannst tun und lassen, was du willst!« sagt er abschließend. »Bist du am Mittwoch um vier Uhr zur Stelle, dann feiern wir Vertobung, Quitt. Die richtige Verlobung 1« An der Untergrundbahn-Haltestelle bremst Hanno wie verabredet den Wagen ab. Sie sitzen erst eine Minute still nebeneinander, dann öffnet Quitt d'e Tür auf ihrer Seite und steigt aus. Da steht sie denn ausgebootet im Regen, sehr blaß und blond und schmal in ihrem blauen Seidenmantel und sieht Hän no an. »Ich danke dir, Hanno — ich weiß, daß du heute viel für mich getan hast, mehr vielleicht, als irgendein anderer Mann übers Herz gebracht hätte. Bitte sei in drei Tagen um vier Uhr wieder hier am Platz. Bitte, Hanno! — Auf Wiedersehen!« Chefredakteur und für die Redaktion verantwnrilich: ITDO K.\.SPER. — Druck der „Märiborska tinkarna" In Maribor. — Ftlr den Herausgeber und den Druck verantworliich Direktor STANKO ÜETELA. — Beide wohohaft in Maiibor«