Intelliaenz-Vlntt zur Laibacher Zeitung. ^ 110. Kamttag den 13. öe^tember 18^5. Vermischte Verlautbarungen. Z. 1520. (t) Nr. 5». Zehente » Verpachtung. Das Verwallungsamt der Bl^thums? hertschafc Pf«!z ilaldach w,rd d>e zu dleser Herlschaft gchörigen ^ehcnt » Berechtigungen für die Ze>l seit l. November l6/»5 blShlN l65l / lomli «uf 6 nach einander folgend: Jahre, m P^cht auslassen. — Diese Verpachtung wnd allemal von 9 bis 12 Uhr Vor« nntlags vorgenommen: 2) am 18. September d. I. zu Beucke, lücksichll'ch der Ze« hentlOcmemden Btuke und Blaina Bresouza; d) am »9, September d. I. zu iloltsch, rückslchlllch der Gcme«ndcn Odtr-- und Unl,»l lvllsch, Zhs^'zf, ^>od und Fl cldorfj c^ am 22. S.ftlclnbec d. I. zu er d. I. zu Llpoglau, lücksicht« llch dcr ^emcmden ^llvoglau, Sello bc» Pan» ze, Panzc, Reber, lulle, Plesche, Rcpzye, Niesje l,nd St. Paul; «) am 3c> Vcplem« bcr d. I. ^u Nudnlg, vüctsichtllch der Ge-melnden Ruo»uk, Sltdna^aS, «5elll) bei )lud-»ilg, Ollc, Subschema odcr Dalnaoas, und Bat>naGollza. — D»e Verpachtung der mchrel ren Zeh'Nlbercchl'gungen w'td aber an nach-bez,lchl,eten TagtN auf der Herrschaft!», chen AmlSkanzle» in der für«^d,schöf-l'chen Residenz zu l a ' d a ch vor sich gehen, und zwar: h am 2 Ocleber d. I., rücksichil'ch der Gemeinden Kos^rjs, St. Martin poft Smereko, Resort/ Drsschounlk und Komania; z;) am I October d. I., rücksichl. lick der Gemeinden ?og, Mamole, Dragomer, Lutomz; Bresovlz, Nadne, Inner- und Au-ßergoriz, li) am 6. October b. I., rüctsicht-l,ch der Gememden Sador, Saoogle, Dc-blwne, Podmelnlk und I«oor; i) am 7. Oc» tober d. I, lüclfichtl.^ her Gemeinden Ober» und UlUer,§v«t>obrova, Gnebe'je, Oder, und Unter, Kaschil, Salog, Slape, Bcvzhe und SlUdlnz; li) am 9. Ollober d. I., »ücksicht-l»ch der Glmeinden Vlschmarje, Klczhe, S«uls, Ieschza, Malavas, Stoschizh und der Ueber-landegründe be» Klezhe, Glamna gen.,nnt; i) 'M ,0. October d. I., rücksichlllch der Gemeinden Towa,hou, St. Martin an der Saue, H Sch jchka Waitsch und l^lllnih; n») am ,3. October d I, rüclsichtl'ch der Gcmtiliden Mossc, Esllo an der Fabnk, Stephan^dorf, St. Peters» U"d Polana-Vorstsdt, dann des scgcnanntlN kaibacher und Ndmalher Baufsl^cö und des Ba:«fcldcs der Drmincn Kallenbu^n und ThulN an der ilaibach; endlich n) «m 28. October d. I./ lücksichtllch der Gcmclndcn Poreber und Hrib im B«zllle Ml'llikctidorf. — Hlsjll werden Pachllussige, ilisdcsonders aber die Zcl)c»N» Gemelliden Mlt oer sr»nne» rung el^gcladcn, daß als Deputlrle der key« terrn l!Ur dlcjenlgen angtfthcn werden, welche dle von »er Gesammthcll der bezüglichen Ze» henigemeindeglieder ausgefertlgte, von der be» «reffenden Bezi'ksobrigknt lcgalisills, und dahin be>1tMgle Vollmacht, daß solche von der Glsammlhelt der Gememde^llet>er erihe,ll wor» den, beigebracht heben welder, daß daher die Hehenlgcmcmden nur nach genauer Bcodacb» tung dieser Formalität das ihnen be» gleichen Anboten gcschl,ch eingeräumte Einsiands-oder Vorzuisr.chl, ,n so fcrne sie von sol» them entweder schon an dem vorliegend zur Pachllässung vcstlmmlen Tage s.l>st, oder durch ihre binnen längstens 6 Tagen t^rnach abzugcblnde Elklarung Gebrauch machen woll« ten, gellend machen köinm. — Verwaltungs« amt der Bisthumsherrschaft Pfalz ^aibach am 28. August ig^5- Z. 1507. (Z) Nr. 5y. Kundmachung. r«s Vt'waltungsamt der Blblhulvsherr» schaft Pfalj ^a.dach wild d,e zu dlcser Herr» schaft geböligen, be» La,bach lllgc^ben Aclir» 7N g»ünd<' für die Zeit sit z. Nl)l)'Mber ig^Z blshlli »8^9/ als^ auf I s-uch cmaiikei fl)l^ gtlide Iah't, U! d zwar, am ,6. s>crlemker d. I. Vormittags VVN g bls l2 Ut)l, zu.'lst ds,i Nck^r hinter Gl. Ebrifi^ph, und unmtt-ttlb»t darouf d>c Aecker hliuer dcm he^schäfl-llchcli Garten bei St. Peter, sm liäm» lichm T«4e Nachmillags vrn I bis 6 Uhr aber d>e A?ckcr hilUer der ^asti,n, u, !oco diese, Neollliten in Pacht auelassli; — wl'zu Pachllustiae hiemit cmqcladeti «veideli, — Verwallllnasamt dcr BlSihumshtl,schl,fl Pf^lz ^aibach am 26 Augu^ ll^45. Z. .5,2^ (3> Nr. «2,- G d i c t. Von dem Bezillsqerichte Neudeqq wild kund gemacht: OS sc>) auf Unlang.« des Il)ha»n Hla>» schek, Aormund tes m. Isanz >tovalsch von Raune , die executive Feilbielung der, dem Fraoz Iurqlitsch von Klcme» gcdä'igen. dem Flanz Kc« V2tsch rvegc», »h,n zuels>ir!l<:en 3ebensunle»H^Ilcö ereculive ei"geanlwc?vtete», , uut der dem Gute Gla>lc>cl) »>in Nld. Nr. /ic) die»'stbalen 2^5 Hübe deö Malhias ^urglllsch, mittelst O!)l>qal>on deo. 3o. 3^ovcmbcr »U42 inlabulillen tZtbfchaftüforoe» rung pr 200 ft. bewiNlftet, und seyen h,ezu dlti Termine. ,ls cer 29, August, tcr 23. Seplcm» der und der 29. October ,6^5 in te, tießgenchlli-chen Amcssanzlei, VormittaqK in ten gewöhnli« chcn Umlsstunden mit dem Bcisliye scflgcseht wor> den, dah die besagte Forderung bei der eisten und zweiten Fe'ldieluog nur um oker über den Neon-rrerch der Obligation, bei der dr>llen Fcilbielung ader auch unter demselben hmlangegebtn werden wird. Licitalionsbedlnstnifsc und GlUndbuHöertrac« künnen in den gewödl'llchcn tlmtöstullden eingesc-hln werden Bezilksgericht Neudega am ,5. Juli »U45. Anmerkung: Vci der ersten Feilbielungölagsa. hung hat slä) lein Kaustustiger gemeldet. Bez'll^gelicht Neudegg am 29. August »U^5. 3- »399 (6) Nachricht. Louis Nrauneis, Inspector, Herr schaften 2lgent und Häuser Administrator in'Wien, Stadt, Singerstraße, im deutschen Hause Nr. 879, zweiten Stocke, und Inhaber des Gutes Clrknahof im Neustadtler Kreise in Kram, bringt zur gefälligen Kenntnchncchme der r/l. Herrschaften und Gutsinhaber, daß ihm fortwahrend häufige Anfragen uno Kaufsauftrage für Güter und Herrschaf, ten in dieser Provinz zukommen, deßwe- gen er sick zu solchen Kaufs- und Vcr-kauftulUerhandlungen unter portofreien Zuschriften hiemit ergebmst empfiehlt. Lalliach am 22. August 1855. Louis Vrauneis. Z"lä39"^3> Bekanntmachung. Auf em Gut ln Unterkram wird ein Beamter gesucht, der außcr öco-nomlschm Kenlnnlsscn, auch Befähigung m Grundbuchs- und Untcr-thanssachcn haden muß. Darauf Re-stecNrende erfadren das Nähere zwischen dem 15. und Itt. September l. I. im Gasthause zum „wilden Mann." Z, !44'- (5) Danksagung. Am 7. Zluaust d. I. ist meine mit Heu gefüllte Scheuer, welche bcl der k. k. /^/icnclil ^^''ic.in^Un^ in Trilst gegen Feuerschaden versichert war, ein Raub der Flammen geworden, dei welcher Gelegenheit mein darneben stehendes Wohnhaus zur Hintanhaltung der weitern Gefahr, welche das ganze Dorf bedroht hat, abgedacht wurde. Der mir an diesen meinen belden Gebäuden geschehene Schaden wurde sogleich erhoben, und die belobte k. k. priv. Assecuranzkammer hat mir den Schadenwerth bereits durch ihren Hauptagenten Herrn Joseph Karin-ger m Laibach vollständig vergüten lassen. „ Für diese schnelle und vollkommene Befriedigung finde ich mich demnach verpflichtet, dlejer trefflichen Anstalt meinen Dank öffentlich bekannt zu geben. kienfeld, im Bezirke Gottschee, am 23. August MZ. Johann Kröpf» 7l5 23ci I!,V till, V. KUIMHR. Buch-, Kulist - und Mllsikalicnyändler in Laibach, ist zu hadcn: Ditscheiner, I. A., practische Anleitung .^ur gründlichen Kenntniß d s Dericichischen WechstlrechteS und Wechselgeschäftes in seiner ganzenAusdthnung,2le?lufIag.'.8,Witn 1815 2st. 5öwensohnI., der Schnell-Rechner. 8. geh. Pesth l8<>5 , « fl. 2l) kr. Thicm,G2l., Predigten auf verschiedene Fest« dls katholischen Kirchenjahres, nebst Gelegenheilsredln. 1 Vändchen. enthaltend: Pre« digten auf das Kirchweih fest 8. Reglnsburg l855.br,schilt. 5^ kr. Pauls, P., kurze Frühpredigten auf alle Sonntage tes kathollschen Kirchenjah» reS. 5t, ve rbessert» Aufl ag «. 8. Aachen 1845 drosch, l fl. L kr. Meynert, H., Rautcnblätter. Gesam- melie neliere Erzählungen und Novellen. 2Bänb-chen. 3. geh., Pesth »8^5. 2 st. Z. läl9. (2) Zu den beigtschten Prnscn hat ^ ^IOVIIIITI " Laibach nachstehende Bücher Sammlung, Erklärung und Rechtschreibung von V^ 6MW fremden Wörtern, welche in der Umgangssprache, in Zeitungen und Büchern oft vorkommen. Für Leser aller Stande angefertiget von vl. WUllhrlm Jul'Us NMtldem»!,n. 1l). stark vermehrte und uerbess/rte Austage. «. Quedlinburg 18'^^. ^l0 kr. Dl^Die große Wahl fürs Leben, oder Ehc und Liebe wie sie seyn sollte. Belehrung über Liebe, Zweck der Ehe und erforderliche Eigenschaf« ten der Ehelcute, herausgegeben von IZr. ^. !5»nU. 8. Quedlinburg. 1844. 45 kr. UcK" Der Galanthomme, oder der Gesellschafter wie er seyn soll. Eine Anweisung, sich in Gesellschaften beliebt zu machen und die Gunst des schönen Geschlechts zu erwerben. Enthaltend: Regeln für Anstand und Feinsitte, Liebesbriefe, Heirathsan- trage, Blumensprache, Geburtstags-Gedichte, Räthsel, decla- matorische Stücke, Liebeslieder und Gesellschaftsspiele. 3. verbesserte Auflage. 8. Quedlinburg. 1 si. l5 kr. UlH^Die Bestimmung der Jungfrau, ihr Verhältniß als Geliebte und Vraut, ond Regeln für das gesellschaftliche Leben. Von l)i. H. I. Seidler. 3. verbesserte Auflage. 8. Quedlinburg, ig-i^. 45 kr. — 7l6 — 3. 1529. (2) Donnerstag am 3ft. October d. I. erfolgt unwiderruflich die Haupt-Ziehung der großen Realitäten«?, Gold- und HÜber»°Lotterie, wobei gewonnen wird: Das schöne und einträgliche jjf ^ }J^ 4a 11^3^ arll'& gehaute, in der Vorstadt kandstraße, an oer Ecke oer DDrsaygasse befin <> liche Haus Nr. 296 in Wien, Besitzung Ihrer Durchlaucht oer F r a u P iir s t i n n Constaniine Ilasouinoffsky^ oder eine ^<5/H /H/^/H «n ^«k" bare Ablösung von /4^'M3" 630,000 »»,««<» Stück k, k, Ducaten inGolo, 53.««<>S,tück k.k. österr Silber-Thaler zu 2 fi. C. M, das Stück, und »»» Stück furstl- Esterhazy'sche x^se. Von allen diesen Gesammt-Gewinnsten smd m der ^orziehung nur 4000 Stück Ducaten und 2000 fi. W- W. gewonnen worden. Wien, am I.September >845. <^> »»- «. ^.. k. f. pliv. Großhändler. In Laibach sind Lose zu haben bei «Fv/«. ^v. »"««««oZeS»', so wie in den meisten soliden Handlungen. 747 Hcmtliche Verlautbarungen. Z.I510. (2) Nr. 889^1 V. Kundmachung für Vcrzchrungssteuer - Pachlverstei-aerungcn. — Von der k. k. Cameralbczirks-Bcrwaltung zu Aörz wird zur allgemeinen Kcnnt-«iß gebracht, daß der Bezug der allgemeinen Ver-zehrungsstcuer vom Wein, Weinmost und Maisch, Döstmost, Schlachtvieh, frischem Fleisch ohne Un« lecschicd, einzelnen Theilen des geschlachteten Vie-hcs , von eingesalzenem, geräuchertem und eingepökeltem Fleische, Salami und andern Würsten, so wie der Bezug des der Gemeinde Monfalcone /ür Wein und Fleisch, dann der Gemeinde St. Peter und der Gemeinde Grado für Wein bewilligten Verzchrungssteucr-Zuschlages, ^n Wege der öffentlichen Versteigerung nach folgenden Bestimmungen in Pacht gegeben wird. — 1. Die Verpachtungs - Verhandlungen werden, den Fall einer besondern Bestimmung ausgenommen, in doppelter Art, nämlich auf Ein Jahr mit stillschweigender Erneuerung, oder auf drei Jahre gepflogen. — Aus dem beiliegenden Ausweise sind die Steuer «- und rücksichtlich Pachtbezirke, dann die Objecte, in und von denen der Bezug der Berzehrungösteuer, sammt dem, einzelne»» Gemeinden allenfalls bewilligten Verzehr«ngssteucr-Zuschlage, verpachtet wird, so wie die festgesetzten Ausruftprcise zu entnehmen. - In diesem Ausweise ist auch der Ort und der Tag angegeben, an welchem die Pachtvcrhandlung vorgenommen werden wird. — 3. Zur Pachtung wird Jedermann zugelassen, der nach den Gesetzen und der Landesverfassung hievon nicht ausgeschlossen ist.— Für jeden Fall sind alle Jene, sowohl von der Uebernahme, als der Fortsetzung einer solchen Pachtung ausgeschlossen, welche wegen eines Verbrechens mit einer Strafe belegt, oder welche in «ine criminalgcrichtliche Untersuchung verfallen sind, die bloß aus Abgang rechtlicher Beweise aufgehoben wurde. Uebrigcns sind auch diejenigen Individuen, welche zu Folge des Strafgesetzes über Gcsallsubertrctuna.cn, wegen Schleichhandel oder einer schweren Gefällsübertretung in Untersuchung gezogen und abgestraft, oder wegen solcher Vergehen in Untersuchung gezogen und wegen des Abganges rechtlicher Beweise von dem Strafverfahren losgezählt wurden, durch sechs, auf den Zeitpunkt der Ucbertretung, oder wenn derselbe nicht bekannt ist, der Entdeckung derselben folgende Jahre, von den zur Sichcrstcllung des Ver- zehrungsstcuer - Gcfa'lles abzuhaltenden Verpach-tungslicitationen als Pachtungswerber ausgeschlossen. — 4. Diejenigen, welche an der Versteigerung Theil nehmen wollen, haben einen dem zehnten Theile des Ausrufspreiscs gleichkommenden Betrag als Cautions-Depositum im Bann oder in öffentlichen Obligationen, welche nach den bestehenden Vorschriften angenommen werden, z» erlegen; nach beendeter Limitation wird bloß der vom Bcstdietcr erlegte Betrag zurückgehalten, den übrigen Licitantcn aber werden ihre Cautions-Depositen zurückgestellt werden. — 5. Wer im Namen eines Andern einen Anbot macht, muß sich mit der gehörig legalisirten Vollmacht seines Machtgebers bei der Commission vor der Licita-tion ausweisen, und diese ihr übergeben. — 7. Es ist gestattet, schriftliche Anbote einen Tag vor der Versteigerung bei dem k. k. Camcralbe-zirks - Verwaltung» - Vorstande zu Görz versiegelt einzureichen, und zwar für dle Pachtung bloß eines oder auch mehrerer Objecte, insofern dieselben bei der namllchcn Tagfahrt ausgeboten werden, was aus dem im § 2 angeführten Ausweise ersichtlich ist, wobei der Offcrcnt auch die Bedingung stelle« kann, daß sei» Anerbieten nur für den Fall gelte, wenn ihm der Bezug der Ver-zehrungsstcuerfür allc Objecte, für welche er den Anbot stellte, ohne Ausscheidung irqend eines Objectes, überlassen wird. Schriftliche Offerte an dem Tage der Versteigerung werden nicht an« genommen. — 7. Bei den schriftlichen Anboten ist folgendes zu beobachten: :.) Dieselben müssen mit dem, zu Folge §. 4 dieser Kundmachung als Cautions - Depositum bestimmten Betrage belegt, oder mit dem Beweise, daß dieser Betrag bei einer Aerarial- Casse, oder einem Gefallsamtc in Barem oder in Sraatspapiercn erlegt oder hypothekarisch sichergestellt worden sey, daher, soweit es sich um eine hypothekarische Sicherstellung handelt , mit der landiaflich oder grundbüchlich einverleibten Nachwcisung, dem Grundbuchs - oder Landtafclextractc und der gerichtlichen Echähungs-urkunde der Hypothek versehen seyn. — b) Die schriftlichen Anbote müssen den Betrag, der für jedes Steuerobject angeboten wird, mit Zahlen und Buchstaben deutlich ausdrücken, und sind von dem Anbotsteller mit seinem Vor- und Zunamen, dann Charakter und Wohnort zu unterzeichnen, Parteien, welche nicht schreiben können, liaben das Offert mit ihrem Handzeichen zu unterferti« gen, und dasselbe uebstdcm von dem Namtnsfcr-tiger und einem Zeugen unterschreiben zu lassen, deren Charakter und Wohnort ebenfalls anzuge- (3. Intlll,-Hl. Nl. >.o v. ,5. Eeps. ,646.) 7i3 ben ist. — Wenn mehrere Personen gemeinschaftlich ein schriftliches Offert ausstellen, so hade« sie in dem Offerte beizusetzen, daß sie sich als Mitschuldner zur ungetheilten Hand, nämlich Einer für Alle, und Alle für Einen, dem Hefä'lläär.n-zur Erfüllung der Pachtbcdingungen verbinden. Zugleich müssen sie in dem Offerte jenen Mitoffe-renten namhaft machen, an welchen auch allein die Uebergabe des Pachtobjectes geschehen kann.-^-e) Diese Anbote dürfen durch keine, den Licita-tionsbedingungcn nicht entsprechende Klauseln beschränkt seyn, vielmehr müssen dieselben die Versicherung enthalten, das; der Offcrcnt oie ihm genau bekannten Pachtbcdu,gni,ie (welche daher vorläufig bei den im F. II dieser Kundmachung genannten Behörden und GeMsorganen einzusehen sind) pünctlich befolgen wolle. — . Die Einführung in die Berechtigung zum Bezüge der Verzehrungssteuer von dem obgenannten Objccre ge^ schieht am I. November 1845. — I,. Die besondern Pachtbedingnisse können bei der k. k. kü-stenl. dalm. Cameralgesällen -Verwaltung, und bei denk. k, Cameralbezirks-Verwaltungen , dann den Obern der k. k Flnanzivache, so wie bei den Steuerbezirks - Obrigkeiten de5 Küstenlandes in den gewöhnlichen Amisstunden eingesehen werden. — 12. Die Llcit.ltionen beginnen an'den festgesetzten Tagen immer püncttich um die zehnte Stunde Vormittags.— Görz den 2. Sept. 18^5. — Formulare eines schriftlichen Offertes. (Von Innen). — Ich Endesgefertisster biete für die Pachtnng der allgemeinen Verz.-Eteuer sammt dem allfälligen Zuschlage von (folgt die Angabe dcr Stcu^obj^cto ) in dem Steuerbezirke (folgt der Name des '^tmerbezirkes). für dieZcit vom.....1^ - - bis .... ^ 18 . . den Iahrespachtschilling von . '. . n ( Geldbetrag in Ziffern) das ist ( Geldbetrag 'i»5 Buchstaben), wobei ich die Versicherung beifüge/ daß ich die in der Ankündigung . . /.^ und in den eingesehenen, daher mir wohl brannten Pachtbedingnissen enthaltenen Bestimmungen genau befolgen werde. Als vorläufige Caution lege ich im Anschlüsse den M'trag von .... G^-den ... Kreutzern bel, oder: lege ich die Casse< Quittung über das erlegte Vadimn bei. — .......am ....... lg .. (Eigenhändige UnMichnst mit Angabe des Charakter! und Wohnortes. — (Von Außen). (Nebst der Adresse der Behörde, an welche das Offert eingesendet wird, und Bezeichnung des Betrages des beiliegenden Geldes, oder o, ' A ... Pachtung kömmt schlagt v.r. Ein- ^^^ der abzuhaltenden ________________p.ckt.t wird nadmcsft^^7 V.r»^l.qrrung t der polit. Bezirk Wein — 5182 3« »l>. Sept. ^ 3 Duino Fleisch — 494 24 1845 VH 2 der polit. Bezirk Wein iu ^ 8780 58 30. Sept. 3 ^ Monfalcone für die . 1845 ^" Gemein. ^ Z' dcMon- ZG falcone 5> ^-'Z u.St. V Z3i Peter. <-, ^ ^ Fleisch 50 ^ 1124 « D detto -Z H fmdie ß ^^3 Gemein- V «3 ^ «» de Mon- " .A.^ 3, falcone ^ l3 ^^ 3 der polit. Bezirk Wein — 8136 42 '3> 30. Sept. ^" Gradisca Fleisch — i)47 54 ^ 1845 «0v ^ der pol. Bezirk Wcin — 7027 , 3 ^ 30. Sept. Z ^ I Cormonö Fleisch — »4 27 Z 1845 »-'Z ^ ! V « ^ « 5 der polit. Bezirk Wein — «500 '— «^ 1. October "^V Tollmein Fleisch — ,950 — «- 18l5 ^ ß ^ der polit. Bezirk Wein — «080 — " i. October A ^ Flitsch Fleisch — 19^0 — Z 1845 ^" 7 der polit. Bezirk Wein — I7lw — 1. October ^ ^ St. Daniel Fleisch — 15« — 1845 ss' « ^ der polit. Bezirk Wein 25 F 1ll,227 20 1 October Z 2 Ccrvignano in der 1845 ^.Z Gemein , AI de SiZ Grado ^ ^ Fleisch l215 40 detto ^ - K. K. Camera!- Bezirks - Verwa tung. — Görz am 2. September 1845. — 750 — Vermischte Verlautbarungen. 2. 1522. 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