79. lalifgmig Cnetaelot wöchentUcli secAsmai (ndt Aonahmt der FeierUge). Schrift' leituoB, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 29-(n, 2M8 und 25-09. Ilaribor. KopaUlka uHca & Manuskripte werden oicbC reloamiert. Anfragen RAckporto beilegBiL Mlagt da« 14 lail IfW ».m Inseraten* and AbowKBWPta-Annahme m Maribor, «Un § (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatÜeh 230iiL lOsteUca 3ADIik dweb die Poet ■onatlicli 23 Din, ttr das ~ ^ BhnelDinMMr LBO and Praia mto rso iRiiiuiDitc aeunitn engUfcDer ))roteft in :tofio fr Xent IStoX bestDunofn Bombay, 15. Juni. Die drei MOnche-ner Bergsteiger Emst Grob, Herbert Pai-dar und Ludwig Schmaderer konnten im Sikkim-Himalaja nach siebentägigem Ringen am 20. Mal den Gipfel des 73Ö3 Meter hohen Tent Peak ersteigen, der als der schönste Slebentausender im Gebiet» des »Kantsch« gilt und bisher noch nicht erstiegen werden konnte. Charlottetown, 15. Juni (Avala.) Das en^lsche KOnlgspaar reiste gestern abends um 21.30 Uhr von der Edwards-Insei ab und schiffte sich auf einen kanadischen Kreuzer ein, um die Fahrt nach gelangten deutschen Sympathien für das Jugoslawentum. Das :^Neue Wiener Tagblatt« schließt seine Betrachtungen wie folgt: Es wäre völlig irrig, wollte man nach der Festigung der deutsch-jugoslawischen Freund Schaft und der dadurch ursächlich bedingten Annäherung an die Achse von einer Preisgabe der Jugoslawischen Neutraiitäts Politik sprechen. Jugoslawien ist in Berlin keineriel Bedingungen eingegangen, und wollte jemand die Vermutung auesprechen, Jugoslawien hätte das Beispiel der Türkei, nur mit anderem Vorzeichen und mit Richtung Beriin, wiederholt, so würde er hundertprozentig .von der Tatsache widerlegt werden, daß in Berlin weder ein Pakt noch sonst ein Abkommen zum Abschluß gelangte. Auch für die unverändert neutrale Haltung der jugoslawischen Außenpolitik hat die Beogra-der Presse die richtige Formel gehtnden: Vertiefung der deutsch-jugoslawischen Beziehungen im Rahmen der allgemeinen politischen Lage und auf der Ebene des jugoslawischen Grundsatz««: Freundschaft mit jedem, der dem Beograder Standpunkt der Nichteinmengung in die Probleme der Großmächte streng Rcch-nui\g trage. Picton auf Neu-Schottland zurücksulepa» worauf die Rückfahrt nach England an» gstrsten wird. Die Souveräne drückten vor ihrer Abreise die Hoffnung aus, daS Sie Kanada bald einen zweiten Besuch ab Staaten würden, diesmal in Begleitung der beiden Prinzessinen. Ankara, 15. Juni« (Avala.) Der Prä« sident der Republik Ismed I n n 0 h i smp« fing den rumänischen Außenminister Q a* f e n c u und behielt ihn dann beim MH* tagessen. Der Unterredung wohnte auch der türkische Außenminister bei. Außenminister Gafencu schiffte sich im Hafea von Jalowa auf dem rumänischen Dampfer »Dada«; ein, um die Reise nach Griechenland anzutreten. London, 15. Juni. (Avala.) Reuter meldet: Am 10. d. belfef sich der Stand der englischen Territorialarmee auf 288Ä9 und samt den Fliegerabwehr u. KUstenbefestigungstnippen auf rufid 406.000 Mann. WolllluiUll^UU Hl CnRn IlfHIwBllnBIB B u k a r e s t, 15. Juni, Im Zentral-Kraa kenhaus von Bukarest ereignete sich eine grauenhafte Tat einer Wahnsinnigen. Die 30jährige Rosita Silvestru, die als leichter Fall auf der Nervenabteihing des Krankes hauses untergebracht war, schlich in die Küche, entwendete dort ein scharfgeschlif fenes Messer und stürzte sich dann auf das zweieinhaibjährlge Töchterchen einer Pflegerin. Ehe es die entsetzten Anwesenden noch verhindern konnten, schnitt die Wahnsinnige dem ungKicklichen Kindi den Kopf ab. Herbeieilendes Pflegepersonal entwand der Wahnsinnigen das Messer und steckte sie in eine Zwangsjadke. Eine strenge Untersuchung wurde eiage-leitst. 2)Universul« betont die Gleichheit der Gesichtspunkte Rumäniens und der Türkei Im Hinblick auf alle internationalen Probleme. Was die Ausdehnung des Balkanbundes betrifft, meint das Blatt, das dies nur in der Weise möglich sei, daß Rumänien keinerlei Gebietskonzessionen mache, wie dies der Außenminister schon im Parlament klargelegt hätte. Die Türkei und Rumänien hätten ähnliche Aufgaben zu erfüllen: erstere sei der Verteidiger der Freiheit der Dardanellen und letztere der Freiheit der Donau. »R o m a n i a« betont die politische Bedeutung der Zusammenkunft in Ankara und sagt, es wäre sehr zu wünschen, daß auch freundschaftliche Beziehungen zu Bulgarien auf Grundlage der gegenseitigen Achtung angebahnt würden. >C u V e n t u k erfährt au« diplomatischen Kreis«, daß Außenminister Gafencu als Präsident des Balkanbundes den Standpunkt vertrat, es sei sehr, notwendig, die Einheit und Unabhängigkeit des Balkanbundes zu ' wahren. Der Balkanbund sei jedoch bereit, feden Ballcanstaat aufzunehmen unter der Bedingung, daß er die gegenwärtigen Staatsgrenzen achtet, Jorge zurückgetreten •' B u k a r e s t, 14. Juni. (Avala.) Senatspräsident Nicola J o r g a ist zurückgetreten. Seine Demission ist eine Folge tjer Unstimmigkeiten m't dem Senat, da er darauf bestand, daß das Mandat des Senatspräsidenten neun Jahre betragen müsse. Die Schweiz und Sowjetrußland. Bern, 14. Juni. (Avala.) Agenzia Ste-fani meldet: Bundespräsident Motta erklärte im Bundesrat, die Regierung prüfe gegenwärtig die Frage der Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen der Schweiz und Sowjetrußland. Er hoffe, daß die Frage im Laufe des Sommers zur Lösung bereit sein werde. Raubüberfall nach amerikantschem Muster. • Bukarest, 14. Juni. In Klausenburg wurde ein Raubüberfall nach amerikanischem Muster verübt. Zwei bisher noch unbekannte Männer, von denen der eine als Polizist, der andere als Nachtwächter verkleidet waren, drangen um Mitternacht in die Wohnung eines pensionierten Eisenbahnoberinspektors ein, um eine »Hausdurchsuchung« vorzunehmen. Sie knebelten den Beamten, seine Frau und die Dienstmagd und durchstöberten hierauf die ganze Wohnung. In einem Kasten fanden die »Amtspersonen« 350.000 Lei Bargeld und Juwelen im Werte von über SOO.CXK) Lei, die sie zugunsten »des Aus-rüstungsfondes« beschlagnahmten, »weil der Herr Inspektor kein Vertrauen zu den Banken hatte und einen so großen Barbetrag zuhause aufbewahrte«. Bisher fehlt noch jede Spur von d<;n frechen Einbrechern. Die Erfrischung. »Die vier Treppen zu dir, lieber Freund — bei dieser Hitze! — Sei doch so gut und sorge für eine kleine Erfrischung!« »Jawohl, recht gern; warte, ich werde da« Fenster öffnen.« Budapest, 15. Juni. Gestern wurde die Session des ungarischen Parlaments mit einer Festansprache des Regenten H 0 r t h y feierlich eröffnet. Reichsverweser Horthy sprach in seiner Eröffnungsansprache auch über die ungarische Außenpolitik und stellte fest, daß Ungarn in seiner außenpolitischen Einstellung nach wie vor an der Seite seiner beiden Freunde Deutschland und Italien verharre. B e r 1 i n, 15. Juni. (Avala.) Wie DNB aus Moskau berichtet, ist William Strang gestern vormittags in Moskau eingetfoffen. 'Trotzdem wird der Besuch Strangs in der sowjetrussischen Presse noch nicht erwähnt. Ein bemerkenswerter Aufsatz erschien jedoch in der Moskauer »P r a w d a«, worin auf den »unerbittlichen Standpunkt Moskaus« hingewiesen wird. Die amtliche »Prawda« schreibt, daß die sowjetrussische Regierung keinem Kompromiß zustimmen werde, da sie nach wie vor bei ihren bereits mitgeteilten Bedingungen verharre. P a r i s, 15. Juni. Die Pariser Blätter beschäftigen sich noch immer sehr stark mit den Paktverhandlungen mit Moskau, wobei insbesondere der »T e m p s« darauf hinweist, daß man in Pariser Kreisen den Eindruck habe, die Moskauer Regierung ziehe die Paktverhandlungen mit Ab sieht in die Länge und stelle hiebei Bedin gungen, die von England schwer angenommen werden würden. Man glaube in Paris, daß Sowjetrußland einem Militärpakt aus dem Wege gehen wolle, um seine Handlungsfre'heit zu bewahren, was für Moskau insbesondere im Falle eines bewaffneten Zusammenstoßes der beiden Mächteblocks von größtem Vorteil wäre. W a r s c h a u, 15. Juni. In maßgeblichen polnischen politischen Kreisen wird Horthy erwähnte In seinen Ausführungen auch das Verhältnis Ungarns zu Jugoslawien und erklärte, daß Ungarn vom herzlichen Wunsche erfüllt sei, mit seinem jugoslawischen Nachbar in möglichst inniger Freundschaft zu leben. Ungarn werde keine sich ihm bietende Gelegenheit versäumen, die jugoslawisch-un garischen Beziehungen soweit als möglich zu fördern. darauf hingewiesen, daß Polen keineswegs geneigt sei, der Moskauer Regierung die Entsche dung darüber zu belassen, ob die Notwendigkeit der russischen Hilfeleistung für einen bedrängten Nachbarstaat eingetreten sei. Polensteht auf dem Standpunkt, daß Sowjetrußland nur dann zu Hilfe kommen dürfe» wenn der betreffende Staat diese Hilfele'stung im gegebenen Falle auch tatsächlich wünscht. 3tali(nif(i^i>olnif(|)e 3)erfHin-mung W a r s c h a u, 14. Juni. Der polnische Botschafter in Rom General Wieniawa-Dlugoszow-s k i, der sich seit einiger Zeit in Warschau aufhält, wird, wie der »K u r j e r P 0 1 s k i« bu chtet, vorläufig nicht wieder auf seinen Posten zurückkehren. Daraus geht hervor, daß eine ernste Verstimmung zwischen Polen und Italien eingetre ten sein muß. Sie findet ihren deutlichen Ausdruck in der Nachricht des >E x-preßPoranny^:, daß die Angriffe der italienischen Presse gegen Polen und die polnische Außenpolitik schon »Widerhall« in Warschau gefunden hätten. Die Besitzer ein'ger Restauranis und Kaffee-Iiäii5er, so berichtet »Expreß Poranny« wiiter, hätten die italienischen Zeitungen Freitag, den 16. uni 1030 --1-* abbestHlt. so wie emige Monate vorher die fleaschen. Wie man hör^., soll d^^r anti italienische Boykott auch in dem gleichen Umfang durchgeführt werden wie dei deut<>*,he. Für die Leser des »Expret^ Poranio;^ muß diese Entwicklung Überri'chend koin men. denn die Italien sehen Presseangr fft sind von der polnischen Reg'e;unaspresse nie st verschwiegen worden. Nunmehr isi nicht zu verheimlichen, daß auch d e an-gebl che polnische Freundschaft für I;.: lien zu Ende ist. 0tl)tt)ei5er „^raut« wdrkr" entlortit B a s e 1, im Juni. Schon lange gingen unheimliche Gerüchte um den Schweizer Karl Seiler aus Basel, der am Luganer See lebte. Frauen, die mit ihm zu tun hatten, verschwanden spurlos, so daß man ihn schon den »Brautmörder« nannte, denn er lockte die Mädchen mit Eheversprechen an sich. Auch als der >T e s s i n e r L a n-d r u« wurde er bezeichnet, nach jenem entsetzlichen Frauenmörder aus Paris, m dessem Hause unzählige Frauen rätselhaft verschwanden. Der ganze Kanton Tessin, wo Seiler sich aufhielt, stand in Angst u. Aufregung, aber man konnte nichts beweisen. ^hließlich verdichtete sich der Verdacht so sehr, daß Seiler verhaftet und in Lugano ins Gefängnis gesteckt wurde, wo er in strengster Isolierung gehalten wird. Endlich ist es nun gelungen, eines der Opfer des mutmaßlichen Massenmörders aufzufinden, und zwar im Luganer See. Das Dienstmädchen Julie Schabert, 34 Jahre alt, ebenfalls aus Basel. Man fand die Leiche auf dem Grunde des Luganer Sees in einem Sack, der mit Steinen beschwert war. Man konnte auch fesstellen. daß das Opfer zuerst mit einem Narkotikum betäubt und dann durch einen Re* volverschuß in den Kopf getötet werdet war. Als die Polizei von Lugano nach der verschwundenen Julie Schabert suchtc. meldete sich bei dem Untersuchungsrich* ter auch ein »Hellseher«. Er hatte aus eigenem Antrieb sich mit der Angelegenheit beschäftigt und behauptete, die Stelle an^ geben zu können, wo das Opfer im Scf liege. Er Iwachte sogar eine Karte mit, wo er den Ort eingezeichnet hatte, an den das Opfer sich auf dem Grunde des See« befinden sollte. In der Tat gab er einf Stelle — bei Turazzo di Castano — an von der die Leiche nur 300 Meter entfern: lag, so daß sie bei der Suchaktion ge^ funden wurde. Seiler ist 40 Jahre alt und, wie e scheint, tuberkulös. Er hat allerhand literarische Passionen, denn er ist sehr gebildet und kennt die ganze französische uni^ auch russische Literatur. Eir hat ein abeti' teuerliches Leben hinter sich. Die Schweizer Oeffentlichkeit erwartet natürlich mi-allergrößter Spannung die weiteren Auf: klärungen über die Taten des Brautmörders, der so lange den Kanton Tessin ut^' sicher gemacht hat. 9raunimor(t in Prag, 14. Juni. Zu den vier Frauenmorden, ie sieh in Böhmen in den letzten vier Wochen ereigneten und von denen bisher nur einer aufgeklärt werden konnte, kommen zwei neue Mordverbrechen, die an Frauen verübt wurden. In der Nacht auf Dienstag wurde In Wod-nian bei Budweis (Südböhmen) die 60-jährige Haushälterin Katharina Listle ir ihrem Bette ermordet aufgefunden. Di^ Tote wies furchtbare Hiebwunden an* Kopfe und Stichwunden in der Brust auf Die Mordinstrumente konnten nicht gefunden werden. Soweit bisher festgestelli werden konnte, hat der Mörder aucli nichts gestohlen. Da die alte Frau allgemein beliebt war und keine Feinde hatte, ist auch dieser Frauenmord noch in völliges Dunkel gehüllt. Der zweite Frauenmord ereignete sich in Geelau bei Kuttcn-berg. Landarbeiter fanden bei der Heuernte, unter einem Heuhaufen versteckt die aus der Slowakei stammende Landarbeiterin Harmanos erdrosselt auf. Hic' dürfte es sldi um ein Sittlichkeitsverbrc-chen handeln. Damit erhöht sich die Zali der Frauenmot^e in den letzten vier Wo; dien auf insgesamt sechs, wovon bi- Dfftor csmanuel eftrt Singei&drioe \)on epanirn- gefallrnen Der Tag der italienischen Kriegsmarine wurde am 10. Juni 1939 in ganz Italien, besonders aber in den Hafenstädten, festlich begangen. — Viktor Emanuel III., König von Italien und Albanien, Kaiser von Aethiopien, bei der Ehrung der Mutter eines in Spanien gefallenen iVlarinesoldaten. Weiter links der Du.ce. . , (As6Ociated-Pr9ß-Wagenboif.M0 etrangd {(filoierioe Qlufgaßr MOSKAU WIRD KEINEM KOMPROMISS ZUSTIMMEN, SONDERN VERHARRT BEI SEINEN BEDINGUNGEN — NEUE POLNISCHE VORBEHALTE Freitag, den 10. unl 1030 3 »M«ft>orv ZflHMft yhrnmer HS nur ein einziger Fftü» der Mord in Oberbris, aufgeliiart werden konnte. Ein weiterer rätselhafter Fall, be< dem •llerding« noch nicht feststellt, ob es sich am einen Mord handelt, ereignete sich in Prag. Der Arzt Dr. Kovtrlk In der Vorstadt Miehle wurde gegen 3 Uhr frOh von einem gewissen Franz HavllCek zu seiner Frau gerufen. Beim Betreten der Wohnung, deren Türe offen stand, stellte der Arzt fest, daß die Frau bereits tot war. HavliCek lief davon und konnte bisher nicht ausgeforscht wet-den. Die Behörden schließen nicht aus, daß es sich auch hier um ein Mortfvcrbredicn handelt. Oanfiüer »crbremicn iör 0*)fcr OfMcuhaftea Vertfrecheo rnftten in Newyork. N e w y 0 r k, 15. Juni. In unmittelbarer Nähe des Newyorker Vergnügungsparkes Paiisades wurde am Dienstagabend eine halbverkohlte, mit Drdhten an einen Baum gefesselte Männerleiche aufgefunden. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß dieser Mord ein Werk der Newyorker Unterwelt ist, der auch das Opfer anschel nend angehört. Durch die energische Untersuchung des Newyorker Staatsanwaltes Deway sind die Gangster mehr und mehr in die Enge getrieben worden» und man vermutet, daß sie sich eines unbequemen Zeugen entledigen wollten. Dafür spricht auch der Um stand» daß In den letzten Wochen zahl-reictic, von Staatsanwalt Deway vorgeladene Zeugen spurlos verschwunden sind und trotz umfassender Fahndungen nicht aufgefunden werden konnten. Die bestialische Grausamkeit der Mörder, die das Opfer mit Drähten an einen Baum fesselten, es mit Bezin übergössen und lebenden Leibes verbrannten, während nur zweihundert Meter davon entfernt Hunderte von Besuchern des bekannten Vergnügungslokates zu den Klän gen der Jazzkapelle tanzten, macht den Mord zu einem der grauenhaftesten Verbrechen des letzten Jahriehnts. < In der Newyorker Oeffentlichkeit herrscht ungeheure Erregung; Die gesamte Presse fordert die rücksichtslose Ausrottung des Gangsterstums und verlangt von der Stadtverwaltung und der Staatsanwaltschaft schärfstes Durchgreifen. der Novak verdächtig vorkam, nahmen , einen Span und entzündeten ihn am Sparherd. i Mit furchtbarem Entsetzen sahen sie nun, daß im Sparherd Menschenfleisch gebraten wurde. Im Augenblick erkannten »ie, daß hier ein fürciiterliches Verbrechen vorlag und sie suchten sofort nach dem Waschbecken, in dem sie den verstümmelten Kopf des Bruders fanden. Außerdem stand noch eine Petroleumkanne neben dem Spsrherd, mit dem die Mörderin anscheinend die Leichenteile Übergossen hatte, damit sie leichter ins Brennen gerieten. Die Brüder waren von diesem fürchterlichen Anblick so entsetzt, daß sie es nicht verhindern konnten, daß die Novak durch die offene Tür entfloli. Erst am nächsten Morgen konnte sie von Bauern ergriffen und der Gendarmerie flt>ergeben werden. Auf der Hauptverhandlang gestand die Mörderin ihre Tat «In, erklärte abtr, durch Eifersucht In tinnlote Aufregung versetzt worden in sein. Nachdem s!« vier Jahre hindurch mit ihm in engen Beziehungen gestan ken nach Hause gekommen und habe gedroht, ihr Essigsäure ins Gesicht zu gießen. Ais er schlief, habe sie ifin dann er» schössen und da man in Amerika, wo sie aufgewachsen sei, die Leichen verbrenne, so wollte Sic die« auch in diesem Falle tun. Die Mörderin wurde zu 14 Jahren Zuchthaus verurteilt pcrmittßlt RUMÄNIEN NACH WIE VOR OEOEN GEBIETSABTRETUNG AN BULGARIEN. London, 15, Juni. Wie die Londoner Blätter berichten, hat die griechische Regierung in der Frage des bulgarisch-rumänischen Gegensatzes einen Vermittlungsvorschlag ausgearbeitet, der darauf hinausläuft, daß Rumänien an Bulgarien die Dobrudlscha im Rahmen eines Pachtvertrages für die Dauer von 99 Jahren gegen eine ganz geringfügige Pacht-gebühr abtritt. Dieselbe Lösung würde die griechische Regierung auch ihrerseits gegenüber Bulgarien zur Anwendung brln gen. Wie weiter berichtet wird, hat die bulgarische Regierung dieser Lösung bereits zugestimmt. Eine einvemehmliche Lösung der bulgarisch-rumänischen und griechisch-buJgarischen Gebietsfragen wä re für den ganzen Balkan von größter Bedeutung, da der Balkanbund mit dem Beitritt Bulgariens seinen Einfluß entscheidend vermehren würde. Die größten Schwierigkeiten bereite aber noch die Haltung der Bukarester Regierung, die von einer Abtretung der Dobrudscha nichts wissen wolle. So schreibt der Bukarester »U n 1 V e r s u U, daß die Erweiterung des Balkanpaktes (mit Einbeziehung Bulgariens) nur unter der Bedingung möglich sei, daß Rumänien keinen Teil seines Gebietes abtrete, wie dies auch Außenminister Gafencu bereits im jPariament festgestellt habe. QlmerifanifdDed OTeutralitätö-orfrt) abaeändm PRÄSIDENT ROOSEVELT KANDIDIERT ZUM . DRITTEN MALE UND BESUCHT IM HERBST LONDON. Seufel^meib t)on Dieser Tage stand vor dem großen Strafsenat. des Kreisgerichtes ' in Po)ega die 28|ährige, in Chicago geborene Anna Novak, die am 8. Mai 4. J. in Pakrac ein unmenschliches Verbrechen begangen hatte. Wie wir seinerzeit berichteten, hatte die Mörderin ihren Liebhaber Stephan V r a b e c mit einem Gewehr aus unmittelbarer Nähe erschossen und faßte dann den teuflischen Plan, die Spuren ihrer Tat zu verwischen, indem sie die Leiche teilweise zerstückelte und sie Im Sparherd verbrennen wollte. Die Novak war mit Vorbedacht zu Werke gegangen, denn am Tage des Verbrechens besuchte sie zweimal die Brüder des Ermordeten und fragte, wo sich Stephan befinde, da er hnmer noch nicht heimgekehrt sei. Dies wurde der Verbrecherin auch zum Verhängnis, denn -die Brüder, die nun selbst beunruhigt waren, betraten um halb 10 Uhr abends das Haus des Ermordeten, dessen Türe nicht verschlossen war. Die Novak war begreiflicherweise verwirrt, denn sie hatte ebenzuvor die Oberschenkel, die beiden Arme und einen Teil des Rumpfes der Leiche in den Sparherd geschoben. Den Kopf des Ermordeten hatte sie in einem Waschbecken liegen und Nase, Ohren und andere Fleischteile waren bereits abgeschnitten. Als die Brüder das Zimmer betraten, stieß sie das Waschbecken unter das Bett und aritwortete abermals in nicht zu verbergender Aufregung, daß Stepiian Immer noch nicht heimgekommen sei. Um die lästigen Besucher aus dem Hause zu bringen, erklärte sie, daß* sie Besuch | habe und niclit gestört werden wolle. In der Küche herrschte vollkommene Dunkelheit und die Brüder, denen das Gebaren Newyork, 15. Juni. (Avala.) Das DNB meldet: Einige Blätter behaupten, Präsident Roosevelt beabsichtige im kom menden Herbst nach London zu reisen, falls die internationale Lage eine solche Reise gestatten sollte. Außerdem scheine Roosevelt fest entschlossen zu sein, auch ein drittes Mal für das Präsidentenamt zu kandidieren. Man glaube, daß er jeden falls zum Präsidenten der USA wiedergewählt werden würde, zumal er bereits sei ne Reise nach den Philippinen, 1941, als Präsident der USA in Aussicht genommen habe. Washington, 15. Juni. Das DNB meidet; Der Unterstaatssekretär im Außen ministerium Francis S e y r hielt in Bethlehem im Bundesstaate Pennsylvania eine Rede, in der er u. a. ausführte, der heiße Friedenswunsch Amerikas könne auf keinen Fall durch eine Isolierungspolitik erfüllt werden. In der heutigen Welt, wo bloß die Gewalt Recht bedeute, könne kein dauernder Friede herrschen, da jede Veränderung der Kräfte den Ausbruch neuer Kriege bedeute. Eine politische und wlrt-schaftliciie Isolierumg Amerikas würde geradeaus in den Krieg führen, Amerika müsse, um die Rechtsordnung als Grundlage der internationalen Beziehungen zu stärken, bereit sein, sich »den Angriffen jener entgegenzustellen, die außerhalb des Gesetzes stünden.« Washington, 15. Juni. Reuter meldet: Beim gestrigen Besuch der Journalisten anläßlich der Beratung des Präsidenten mit dem Marincminlstergehilfen, erklärte ihnen Roosevelt u. a., der Bau der Kriegsschiffe gehe seinem Abschluß entgegen u. würde noch vor dem festgesetzten Termin beendet sein. Stefani meldet: Der Parlamentsausschuß für Aeußeres hat mit 12 gegen 8 I Stimmen den Antrag des Abgeordneten jBlum angenommen, der von der Regierung unterstützt wurde. Es wird die Aufhebung der bisherigen Bestimmung des Neutralitätsgesetzes über das Verbot des Waffen- und Munitio«nsverkaufes an krieg führende Parteien in Aussicht genom-!men. Der Antrag wird dem Pariamente zugehen. An die Stelle der aufgeho'benen Bestimmung soll eine neue treten, wel-'che die Verwendung amerikanischer Schlf ife zum Kriegsmaterialtransport nach frem 'den Ländern verbieten würde. SliftJino ^ac(|tte§ ift tot! Mato Qrosso-Oeblet atmet auf. Das Ende eines gefürchteten Räubers. R10 d e j a n,e i r o, im Juni. Im Mato Grosso atmen die A/Ipn«''ben auf: Sylvino Jacques Ist tot! Eine rächende Kugel hat seinem- üblen Leben endlich ein Ziel gesetzt. Man; braucht nicht, mehr Abend für Abend das Haus zu verbarrikadieren. Es ist nicht mehr nötig, von Siedlung zu Siedlung tu melden, wenn Jemand' eine' Reise, zu unternehmen gedachte. ^ Der Matto Grosso — der >große Wald« — mit sdnen vielfältigen Erscheinungsformen hat mit seinen schier unbegrenzten Möglichkeiten seit Jahrzehnten die Abenteurer, die Gold- 'und Diamanten-«;ucher auf der einen und die fleißigen und strebsamen Farmer auf der anderen Seite angelockt. In dieser Welt, in der der Schwächling zugrunde geht, wo sich nur 'das Starke und Kraftvolle erhält, bildete sich abseits von aller Polizei und aller Gerichtsbarkeit eine eigene Moral heraus. Jeder hilft dem anderen wo er kann. Jeder nimmt als oberstes Gebot, den andern nicht zu betrügen und zu bestehlen. Vertrauen gegen Vertrauen — Manneswort und Ehre gegen Ehre und Manneswort. Nur so ließ sich diese Welt auf die Dauer ertragen. Und wer sich nicht anpassen konnte, wer gegen die genannten ungeschriebenen Gesetze verstieß, der wurde ausgelöscht aus der Liste der Lebenden. Da auf einmal wurde das alte Lebenssystem umgeworfen. Ein Kuhjunge, der zu nichts getaugt hatte, war der Auffassung, allein diese Ordnung aus den Angeln heben zu können. Aber er stieß auf einen harten und schnell organisierten Widerstand. Er suchte sich ein hafbes j Dutzend Helfer, die nicht weniger üble Op«:ellen waren als er selbst. Mit ihnen überfiel er nach meist sorg- fältig ausgeartMhelen PtiMo dk etat» men Siedlunftn und plünderte 6km am. Wenn er auf Widerstand stieß, daai sprach die Ftierwaffe, lofini diciif XMi-Junge mit de« Namen SylvHie jaquee ee nicht vorzog, das Messer anzuwenden, um die Kugel zu sparen. Jedenfalls ging die Kunde von diesen Überfällen wie eia Lauffeuer durch den ganzen Matto Gros»* Immer neue Höfe wurden heimgesucht. Schließlich wurde im Einverständnis mit der Regierung der Kampf gegen des Banditen und seine Schar organisiert. We Regierung überiieß den Farmern und Jägern die Spürarbelt. Aber sie itellte Waf« km und militärische Ratgeber und auch — Radioapparate zur Verfügung. Man arbHtete nun so, daß die Radioapparate — tragbare Sendegeräte — gleichmäßig verteilt wurden Ober das ganze Matto Grosso-Gebiet. Tauchten die Banditen irgendwo auf, dann gab der nächste Radioposten die Nachricht sofort weiter, so daß man allmählich ein Netz ziehen konnte, mit welchem man den ge» fähriichen Sylvino Jacques und »eine Schar endlich auch einfing. Es kam zu Zusammenstößen mit den Banditen. Sie wurden geschlagen und mußten sich zurückziehen. Nie bekam man den Führer der Banditen zu Gesicht. Sylvino schien vom Erdboden verschluckt worden zu sein. Je bedrängter die Lage für den Bandi-tenführer wurde, umso größer wurde seine Grausamkeit. Selbst den letzten Indianer machte er auf diese Weiee zu seinem Feind. Eines Nachts beriehtete ein Inddianer einer Polizeistreife, die durch Farmer ergänzt worden war, daß Sylvino Jacques seine letzten Leute auf einer Lichtung zusammengezogen habe und sich auf ein anderes Staatsgebiet durchschlagen wolle. Die letzte Masche des großen Netses wurde zusammengezogen. Beim Morgengrauen stand ein junger Farmer Jacques gegenüber. Jacques hatte vor einigen MO" naten den alten Vater dieses Farmers niedergeschossen. Nun rächte der Sohn den Vater und ließ den letzten BandHen des Matto Gross elend sterben, wie es das Gesetz des Busches verian^e. WarsdiM Fhigverkehr Beograd eröffnet Beograd, 15. Juni. Gestern vormittag wurde die neue Fluglinie Beograd — Warschau feieriich eröffnet. Zum Stert des ersten Flugzeuges hatten sich auf dem Beograder Flugplatz u. a. eingefunden: der Kommandant der jugoslawischen Luft waffe Divisionsgeneral Mllojko J a n k o-vid, der polnische Gesandte Dem-b i c k i mit Gemahlin und den Herren der Gesandtschaft, der Vorsitzende des Aero-put P i I c mit den Mitgliedern der Verwaltung und Generaldirektor Sonder» m a j e r sowie Vertreter des Außenministeriums und des Zentralpreßbureaus, Das Flugzeug, das die neue Linie eröffnet, startete um 10.30 Uhr. Mit dem Flugzeug reisten u. a. der Generaldirektor des Ae-roput Sondermajer, Fliegeroberst Gjorgje Jovanovi«* und Fliegermajor BoSko Stano) loviö nach Warschau, Rache der Sardfaienflscher. Bordeaux, 14. Juni. Die Sardinenfischer von La Rochelle haben aus Wut und Rache darüber, daß ihnen von den Konservenindustriellen für einen Fang von 25.000 Sardinen ein lächerilch geringes Kaufangebot gemacht wurde, da« nicht einmal die Spesen des Fischfanges deckte, den ganzen Sardinenfang wieder ins Meer zurückgeworfen. Es handelt sich dabei um den zweiten "ähnlichen Fall innerhalb kurzer Zeit Vor etwa vier Wochen haben die Sardinenfischer von La Rochelle einen Fang von fast lOO.OOO Sardinen aus den gleichen Gründen ins Meer zurückgeworfen. Lottvre-Diet)stahl noch nicht geklärt Paris, 14. Juni. Die Untersuchung betreffs des Diebstahls von Watteaus Bild »L'lndifferent« aus dem Louvre ist um kei nen Schritt vorwärts gekommen. Die Gerüchte, daß das gestohlene Bild Im Koffer des italienischen Malers Bruno gefunden worden sei, werden dementiert. Der Koffer des Italienischen Künstlers enthiHt bloß mehrere Kopien von Gemälden aus dem Louvre. Bruno, der verhaftet war, wurde bereits wieder auf freien Fuß ge-1 setzt« Die Pariser PoHmI verfolgt >Mar3x«'eT Zeitung« Nummer 136 4 Freitag, den 16. uni 103& (Sin reicDrd :2Ir&ritdfadr &rr DiäDaoogifdDen 3fntrale ZU IHRER DIESJÄHRIGEN HAUPTVERSAMMLUNG Unter überaus ehrendem Interesse e.ner zahlreichen Mitgliedschaft hielt dieser Ta gc die Pädagogische Zentrale, eine der be deutendsten Kulturgründungen uns. Stadt, ihre diesjährige Hauptversammlung im Festsaale der Lehrerbildungsanstalt ab. Der Gruß des Vorsitzenden, Prof. Gustav S i I i h, galt den Vertretern der Behörden, Anstalten, der Fach- und Tagespresse; in herzlichen Worten des Dankes gedachte er der kgl. Banatsverwaltung für die munifizente Unterstützung von Din 7476, der Stadtverwaltung, jugendschutz-Union, dem Ausschuß für die Staatsgründungsfeier und den Schriftleitungen der Fach- und Tageszeitungen für alles Entgegenkommen, Unterstützung und vielgestaltige Dienstbereitschaft. In ganz beson derer Danksagung fühlt sich aber die Pädagogische Zentrale verbunden an den verehrten Hausherrn der Lehrerbildungsanstalt, Herrn Direktor Franz K a d u-n e c, der nun schon durch eine Reihe von Jahren der P. Z. eine geruh'ge Heimstätte als Grundbedingung für eine gedeihliche Arbeit und Entwicklung opferfreudig geschaffen und sich an ihi'em Fortschritte persönlichen Anteil zu nehmen nie versagt hatte. Dem Arbeitsbericht des Vorsitzenden netnehmen wir folgende Tatsachen: Auf d. Gebiete der theoretischen u. praktischen Pädagogik wirkten die Mitglieder durch ei gene Publikationen (Äerjav, Ledinek, Dr. Poljanec) oder durch rege Mitarbeit in unseren Fach- und Tageszeitschriften. Be sondere Aufmerksamkeit ließ die P. Z. der Erforschung des Schulkindes an gedeihen. Diesem Zwecke dient ihre jugendkundli-che Abteilung. An der Staat$gründung&-feler nahm sie durch eine überaus geglUck te Darstellung ihres Tätigkeitsgebietes u. ihres praktischen und publizistischen Wir kens teil. Sie wurde auch im Auslande ehrend beachtet. In Schulorganisationsfra-gen wurden die Mitglieder Prof. S i l i h und Lehrer V r a n c als Delegierte ins Kulturministeriiim zur Schaffung eines neuen Lehrplanes für Volksschulen beruft. Gründliches Interesse verpflichtete die P. Z. an die Herausgabe ihrer eigenen periodischen Publikation, des Elternblattes »Roditeljski list«, das den Fragen der Erziehung durch das Elternhaus in vollem Maße dient. Eine rege Mitarbeit an verschiedenen Erziehungsveranstaltungen wurde eifrig gefördert; m ihrer eigenen Beratungsstelle für Erziehung und Lebens föhrung diente sie der breiten Oeffentlich-keit. Sie hatte großen Anteil an der Bindung und Vereinigung aller pädagogisch wirkenden Kräfte in Slowenien und beteiligte sich an der zu diesem Zwecke veranstalteten Tagung in Celje. Ihre große Sor ge gilt aber nach wie vor dem Fortschrittsund Bildungswillen der Lehrerschaft. Ein Ferienkurs wird im kommenden Sommer Lehrer aus ganz Slowenien zur beruflichen Vertiefung vereinigen. Eine Elternwoche im liommenden Jahre wird die erziehlich interessierte Elternschaft der pädagogischen Problematik nahebringen. All seine Jahresübersicht schloß der Vorsitzende einen Vortrag über die Grund Züge zur Schaffung eines zeitgemäßen Lehrplanes für Volksschulen an. Sie sind das Ergebnis der Mitwirkung in der Unterrichtskommission im Ministerium und umfassen als notwendigen Unterbau die Grundsätze zeit^uge^^'andte^ Erziehungs- praxis: eine geschlossene Einheitlichkeit und eine sinngemäß fortschreitende Glic derung und Anpassung an d'e lan/lschaft-lich bedingte Volkseigenheit, an die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kul-tur-politischen Einwirkungen; die Prinzipien der Bodenständigkeit, Ganzheit, der kindlichen, entwicklungsgemäßen Unmittelbarkeit, Erlebnisfälle und Lebens-wahrhattigkeit. Auf dieser Grundlage such te die ministerielle Delegation den Gleichklang mit den verfassungs- und volksart-gemäßen Gegegebenheiten herzustellen u. gesetzbindenden Ausdruck zu geben. Nun berichteten die Funktionäre der P. Z.: Der Arbeitsbericht des Schriftführers u. Verwalters des Elternblattes, Uebungs-schullchrcrs A. K o p r i v a, Iwtonte insbesondere die Schwierigkeiten in der wei teren Edition des Blattes, sein zahlengemäßes Gebaren (Auflage von 4590 Exem plaren) und seine Auswirkung. Der Gctd-gebarungsbericht (Fran D o j ^ i n o-V i ö) vermag bei Einnahmen von 17.939 D'nar und Ausgaben von 12.222 Dinar ein Saldo von 5717 Din zu buchen. Die I Vereinsbücherei (Fachlehrer Haber-m a n n) hat nun schon die imponierende Katalognummer von 3326 erreicht. Den Buchverkehr beeindrucken ungünstige Post- und Versandverhältnisse. De Revisoren (2 e r 3 a v und Ledinek) beantragen und erreichen die Dank- 2>onii(r4loo, fira 15. Sunl und Entlastungsgenehmiguiig für die Rechnungsiegerin. Dankbar, wird durch die P. Z. die Hilfe des Schriftleiters, Inspektor S e n k 0 V 1 ö, für die Publikation des Katalogszuwachses in der Fachzeitschrift »P o p o t n i k< und die des Fachlehrers JoJe K o r o § e c für die persönlich unentgeltlichen' Bindereiarbeiten anerkannt. An die Stadtverwaltung wird der begründete Antrag zur Schaffung einer Berufsberatungsstelle geleitet. In den Ausschuß wurden folgende Damen und Herren berufen: Insp. Alt, Bra-ötö, Dr. Crnek, Deisinger, Dojöinovii, Dir. Fink, Habermann, JuranCiC, Dir. Kadunec, Kontler, Kopriva, Ledinek, Martine, Ma-zera, Dr. Poljanec, Insp. Senkovii, Sila, Sedivy, Sillh, Dr. Trstenjak, Vranc, 2er-jav. Die Liste umfaßt Vertreter aller Schulkategorien. Das pädagogische Bemühen der P. Z. schätzt im Lichte eines ethischen Optimismus den Lohn seiner Tätigkeit in seiner Arbeit, in seiner Volks, und Staatsver-pflichtung und in seiner Verantwortungsfreude. Auch über diese Provinz des Geistes und des Herzens strahlt die schaffensfrohe Sonne des guten Willens. Aus diesem Ver bände strömt die siegende Kraft der vornehmen, wertbewußten Führung, der Zuneigung und Fürsorge um das lebendige Gut unseres Volkes; unser Kind. So vermag die P. Z. Jahr um Jahr selbstlos zu wirken und zu schaffen, denn eines allein ist ihr freudigstes Bekenntnis: Liebe als Prinzip, Ordnung als Grundlage und die ewigen Werte der Menschlichkeit und ihr Fortschritt als ihr Ziel. Alexander K b p r i v c. Dir 3)rau 2.S6 Olleter Aber Dem Otormalftand Infolge der letzten andauernden Regengüsse ist wiedenim ein rasches Ansteigen der Drsu zu beobachten. Heute vormittags erreichte die Drau in Maribor bereits eine Höbe von 2^ Meter über dem Nor-maistafid. Wenn dieses rapide Anwachsen weiterhin anhfilt, ist mit katastropbaleo Auswirkungen zu rechnen. Die reiBeodeo Fluten führen Holzstämme imd Bretter sowie sonstiges Zeug mit sich» die ffir die BrGckeajoche die größte .Gefihr hfidfwteti. (Sfifle in Oltorii&or Samstag, den 17. d. wird der französische Konsul G. Rem^rand mit seiner Familie den Französischen Zirkel in Maribor mit seinem Besuche beehren und um 16.30 Uhr in der »Vesna« der Schlußfeier der französischen Kinderkurse beiwohnen. Das Programm dieser Feier umfaßt kleine französische Rezitationen, Zwiegespräche, Lieder, Reigenaufführungen, ein Märchenspiel und eine Bewirtung der kleinen Mitwirkenden. Der Vorstand lädt alle Freunde französischer Sprache und Kultur, besonders aber die Eltern von Kindern, die Französisch lernen oder lernen werden, höflichst ein, an dieser Feier teilzunehmen und so auch der Freude Ober den Besuch der hohen Gäste Ausdruck zu verleihen. Eintritt frek jetzt, die Spur eines französischen Malers, von dem festgestellt wurde, daß er durch längere Zeit im Louvre arbeitete. Er hielt sich auch Sonntag im Louvre auf und ver Heß das Museum kurz bevor der Diebstahl aufgedeckt wupde. m. Aus dem diplomatischen Dienste. Der deutsche Generalkonsul in Ljubljana Dr. Hans B e r n a r d wurde zum Gesandten des Deutschen Reiches in Bratislava ernannt. m. Die Luftschotzübungefi abermals verlegt Die für die erste Hälfte des Monats Juni angekündigten Luftschutzübungen wurden wegen des neuerlichen Schlechtwettcrs auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. m. Banus Dr. Natlaj^ — Ehrenbürger von Murska Sobota. Die Stadtverwaltung von Murska Sobota hat den Banus des Draubanats Dr. Marko Natlaäenin Anerkennung seiner großen Verdienste und Obsorge für das Gebiet von Prek-murje und dessen Zentrum Murska Sobota die Kirenbürgerschaft verliehen. Die vom akademischen Maler Pro<. Rajko S u-b i c künstlerisch ausgeführte Urkunde wird dem Banus in einer Festsitzung des Stadtrates von Murska Sobota, am 17. d., feierlich überreicht werden. m. Schachmeistenchaft von Maribor. Der Sportklub »2elezni£ar« schreibt ein Turnier um die Schachmeisterschaft von Maribor aus, das am 3. Juli L J. seinen Anfang nimmt. Die genauen Proipositionen werden noch bekanntgegeben werden. m. Die Postzustellung am Bachem wurde auf eine Intervention des Fremdenverkehrsverbandes in Maribor von der Postdirektion dahin geregelt, daß das Postamt Hoße in der Zeit vom 16. Juni bis 15. September die Post täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) zur »Ma-riboreka koöa«, zum »Pohorski dorn« u. zum Gasthaus Kop wie überhaupt an alle Privatadressaten zustellen wird. In derselben Zeit wird auch die Post in Ru8e die Zustellung für die Gäste der »RuSka koöa«, des »HIebov dorn« und der Pension »Lobnica« dreimal wöchentlich besorgen. m. Die Erwerbskreise werden darauf aufmerksam gemacht, daß mit 1. JuH die Einhebung des besonderen Beitrages für den mit dem Finanzgesetz für das laufende Jahr ins Leben gerufenen nationalen Verteidigungsfond in Kraft tritt. Die Entrichtung dieser Abgabe erfolgt nach einer besonderen Skala, die von der »Maribor-ska tiskama« herausgegeben werden wird D'€ Ausarbeitung der Sätze, die von den Steuerträgern aufgebracht werden, sowie die Drucklegung der Skala haben sich etwa« verzögert, weshalb diese erst eesren Ende des Monates in der »Mar:borska tis-karna« erhältlich sein w rd. m. Sloweniens Bergsteiger nach Bulgarien. Der Slowenische Alpenverein veranstaltet in der Zeit vom 12. bis 31. August eine Expedition in die* bulgarischen Berge. Anschließend ist noch ein Besuch von Istanbul vom bulgarischen Hafen Varna aus vorgesehen. Interessenten mögen sich bis zum 30. d. beim Slowenischen Alpenverein anmelden. m. Feier im »Cercle fran^ais«. Am Sams tag, den 17. d. um 16.30 Uhr findet in der »Vcsna« die Abschlußfeier der französischen Jugendkurse • des »Cercle fran^ais« statt. Der Feier wird auch der französische Konsul, in Ljubljana Remerand mit seiner Familie beiwohnen. m. Der Hande|skiirs »Hermes« der Ma- riborer Kaufleuteinnung wurde auch in diesem Jahre mit einem Wettbewerb im Maschinschreiben u. in der Stenographic abgeschlossen. In beiden Konkurrenzen war Frl. Paula F e r 1 e S die Beste. Ihr folgten im Maschinschreiben Frl. Bogo-mira Gregore und FrL Marie P a v e-& i 6, während in der Stenographie Frl. I. Glaser und Frl.*MiPuf-nik« Im Vorverkauf zum Preis von 5 Dinar erhältlich sein. Die schmucken Abzeichen berechtigen zum freien Eintritt zu allen Sportveranstaltungen des Olympia-Tages am 18. d. m. Nach BosflUm Slatina fährt der »Putnik«-Autocar am 29. d. Der Fahrpreis stellt sich auf 50 Dinar für die Hin- und Rückfahrt; m. Der Umtattsch der alten Obligationen der 2HprozentIgefl Kriegsschaden-reate hat bis zum 31. Juli I. J. zu erfolgen, nach welchem Zeitpunkt die Obliga« tionen der alten Emission jeden Wert verlieren. m. Die Mariborer Kaufnamischaft wira von der Kaufleutevereinigung eingeladen, der Jahrestagung des Verbandes der Kauf leutevereinigungen für Slowenien, die am 18. d. im Rahmen der Prekmurje-Woche in Murska Sobota abgehalten wird, in möglichst großer Zahl beizuwohnen. Die Teilnehmer können bei dieser Gelegen« heit die Ausstellungen der Prelfmurje-Wo-che besichtigen. Zur Prekmurje-Woche fährt ein Autocar (Fahrpreis pro Person 50 Dinar), und sind die Anmeldungen bis spätestens Freitag, den 16. d. mittags im Reisebüro »Putnik< vorzunehmen. Die Teilnahme am Kaufleutekongreß ist füf alte Kaufleute Standespflicht. m. Die Mariborer Kaufleute, die im Rah men der diesjährigen Mariborer Festwoche ihre Waren auszustellen beabsichtigen, werden eingeladen, bis 28. d. in def Kanzlei der Kaufleutervereinigung für Maribor- Stadt, JurCiCeva ul. 8, vorzusprechen. m. Tod hl der Drao? Vor einigen Ta^en erschien bei einer Familie in der Mother-jeva ulica eine gewisse Juliane MariC und bat um Beschäftigung. Da man ihren Wunsch nicht erfüllen konnte, verabschiedete sie sich mit der Drohung, daß sie in die Drau springen werde. Da sich das Mädchen seitdem nicht mehr blicken ließ, befürchtet man, daß es sich tatsächlich ein Leid angetan hat. m. Abgftngig ist seit mehreren Tagen die 17jährige Marie R o b e r aus Pretez bei CreSnjevec. Zweckdienliche Angaben über ihren Verbleib mögen der Polizei oder Gendarmerie mitgeteilt werden. m. Unfälle. In LimbuS wurde der 55jäh-rige Knecht Alois K o p r i v n i k von einem Pferd in die Brust gestoßen, wobei ihm der Brustkorb eingedrückt wurde. — In Pobrezje entglitt dem 18jährigen Schlos ser Milan S a r g o ein scharfes Eisen, das er sich in den Bauch jagte. — In RuperCc wurde der 32iahT'ge Säger Jakob T 1 l 1 y von einem herabkollernden Baumstamm Iztj Boden sredrückt, wobei er einen Arm- Freitag, d«n 10. uni 1039 5 »Majiborer Zeltung« Nummer 135 (Sin nrued 39erg6elin im QSDeröen DIE ARKITEN FÜR DAS SOKOLHEIM ZWISCHEN SV. BOLFENK UND SV. AREH AUFGENOMMEN. — 210000 DINAR STEHEN BEREITS ZUR VERFÜGUNG bruch davontrug. In Korena fiel d e 10-jährlge Helene A r n u 5 vom Kirschbaum und erlitt hiebei Verletzungen am Kopfe und am rechten Arm. -- Die Verletzten wurden ins Krankenhaus überführt. m. Wetterbericht M a r i b o r, 15. Juni. Bewölkung und weitere Abkühlung zu erwarten. Die Höchsttemperatur betrug gestern 15.9, heute um 5 Uhr früh 9.7 Grad. Niederschlag 11.6 mm. m. Ans »Gute Herz« wendet sich ein kranker und mittelloser Invalide mit sechs Kindern mit der innigen Bitte um kleinere Spenden. Die Spenden für diese wirklich unterstützungsbedürftige Familie übernimmt die. Schriftleitung des Blattes. m. Die Lehrerblldungsanttalt fai Mar'bor nimmt heuer 80 Schüler und 40 Schülerinnen in den ersten Jahrgang auf. Die Aufnahmsgesuches ind bis 31. Juli der Schuldirektion vorzulegen. Personen, denen die nfttige körperliche Bewegung versagt Ist und die in« folgedessen an Stuhlverstoofung and Verdauungsstörungen mit zeitweiser, Appetitlosigkeit leiden, leistet eine mehrwöchige Kur mit dem natürlichen »Fnuiz-Josefe-Bitterwasser ausgezeichnete Dienste. Man nimmt täglich ein Glas voll »Franz-Jo 8cf«-Bitterwasser früh nüchtern der abends vor dem Schlafengehen. Reg, br. 30.474/35. Aus fiUii p. Die Drau steigt Der Wasserstand der Drau steigt von Stunde zu Stunde. Gegenwärtig erreicht der Wasserstand eine Höhe von2.20 Meter über dem normalen Stand. Das Hochwasser hat natürlich an den Kulturen an beiden Ufern wiederum großen Schaden angerichtet. p. Unfälle. In Sv. Andrez (Slov. gor.) kam 3uf einer steilen Bergstraße der 61-jährige Besitzer Blasius H a b j a n i C unter einen Wagen, wobei er einen recht-seitigen Armbruch sowie schwere innere Verletzungen davontrug. — Der 49iähri-ge landwirtschaftliche Hilfsarbeiter Alois P e r § u h fiel in Njiverce tom Heuboden und blieb mit gefährlichen inneren Verletzungen bewußtlos liegen. — In Grabe bei Sredi§?5e stürzte die 43]ährige Keuschle-rin Josefine M o d r i n j. a k, die schon längere Zeit schwerkrank darniederliegt, aus dem Bett und zog sich hiebei Knochenbrüche an Beinen und Armen sowie Innenverletzungen zu. — Alle mußten ins hiesige Krankenhaus überführt werden. p. Fahrraddiebstähk und kein Ende. Vor dem Krankenhaus kam dem Privatangestellten Hermann S t o z e r ein Fahr r.id, Marke Wittler (mit der Evidenznummer 186.732) abhanden. Einige Passanten verfolgten zwar den Täter, doch Iconn te dieser entkommen. Da in der letzten Zeit gerade vor dem Krankenhaus die Fahrraddiebstähle an der Tagesordnun« sind, wäre es an der Zeit, ein Aufsichts-organ zu bestellen, wie dies z. B. in Ma-ribnr schon lange der Fall ist. gr. Unfälle. Der 6jährige Holzmanipu-lantenssohn Milan G o r § e fiel von einem Baum und brach sich den rechten Arm — Auf der Straße zwischen Meie und Sra-tovci glitt d?r Besitzer Johann V e b e r i 2 derart unglücklich aus, daß er mit schweren inneren Verletzungen ins Krankenhaus nach Murska Sobota überführt werden mußte. gr. En neues Feuerwehrheim wird am 18. d. in Sfavnica bei Gornja Radgona fei erl'ch eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden. Für den Bau hat sich die dort ge agile Freiw Feuerwehr mit ihrem unermüdlichen Hauptmann JoSko J a g e r i ö in hervorragender Weise ver-(l'eiit genjacht. gr. Eine altertümliclie Pfeife gelangte dieser Tage mi Versteigerungswege beim hiesigen i^ezirksgericht zum Verkauf. Die Pfeife — es handelt sich um ein spanisches Modell aus dem Jahre 1801 — wurde um den Preis von 600 D nar von der Realitätenbcs tzerin Therese C a g r a n nijs Papela hei Radenci erworben. Gestern abends fand die Generalversammlung der Baugenocsenschaft »Sokol-ska planinska ko^a« statt, in der der entscheidende Beschluß für die Inangriffnahme der Bauarbeiten für das Sokol-Ferial-heim am östlichen Bachemgebirge gefaßt wurde. Es wurde beschlossen, auf der sogenannten Sokol-Alm zwischen Sv. Areh und dem Aussichtsturm, d. i. auf der früheren >Kobi-Ffata< ein mit allem nötigen Komfort ausgestattetes Ferialheim zu errichten, in dem die Mitgliedschaft des Sokol Erholung und Ruhe finden, aber auch die Skiläufer während des Winters ihr Lager aufschlagen würden. Mit den Erdarbeiten wurde dieser Tage bereits begonnen, sodaß demnächst auch die efgent liehen Bauarbeiten in Angriff genommen werden können. Die Arbeiten werden von der Baufirma Ing. Arch, J e 1 e n c & Ing. S 1 a i m e r durchgeführt, während mit der technischen Leitung der technische Referent der Genossenschaft Ing. Boris P i p a n betraut wurde. Der neue Bau, der eine Länge von 15.50 und Breite von 8 Meter aufweist, wird Über drei Etagen verfügen, in denen außer der Wohnung Für die Abhaltung der Prekmurje-Wo-che, die aus Anlaß der zwanzigjährigen Zugehörigkeit dieses Gebiehteiies zum Königreich Jugoslawien vom 17. bis 25. d. M. abgehalten wird, sind umfassende Vorbereitungen im Gange, um die Festlichkeiten so würdig als möglich verlaufen zu lassen. Mit Rücksicht auf das große Interesse, das den Feierlichkeiten in ganz Slowenier^ und im ' angrenzenden Kroatien entgegengebracht wird, ist mit einem zahlreichen Besuch der Veranstaltungen in Murska Sobota zu rechnen, zumal die Bahnverwaltung auf der Bahn den halben Fahrpreis eingeräumt hat. Im nachfolgenden bringen wir das genaue Programm der einzelnen Veranstaltungen: Samstag, 17. JunL Um 10 Uhr feierliche Eröffnung der Prekmurje-Woche durch den Banus Doktor N a 11 a £ e n am Ausstellungsgelände. Um 11 Uhr Festsitzung des Gemein-d e r a t e s, Ernennung des Banus zum Ehrenbürger. Um 14 Uhr Vorkonferenz der Delegierten des Kaufleutekongresses im Schloß-Kino. Um 19.30 Uhr Sokol-Akademie im Schloßhof, Um 21 Uhr geselliger Abend am Festplatz zu Ehren der Kongreßteilnehmer. Sonntag, 18. Juni: Um 6 Uhr Tagreveiile. Um 9 Uhr Kranzniederlegung auf den Gräbern der gefallenen Legionäre. Von 9 bis 11 Uhr Kaufleutekon-greß. Um 9.30 Uhr Empfang der Teilnehmer an der vom Touring-Club Maribor veranstalteten Olympiafahrt. Abschluß des Radfahrerrennens um den Pokal der Prekmurje-Woche. Um 10 Uhr Festumzug aller Automobilisten, Motor- und Radfahrer usw. Um 11 Uhr festliche Eröffnung des Kaufleuteheinies. Um 11.30 Uhr Festumzug des So-k 01 s. Um 15 Uhr T u r n v o r f ü h r u n g e n des Mariborer Sokolgaues am Spielplatz des SK. Mura. Dienstag, 20. Juni. Um 21 Uhr Aufführung des Schauspiels »Veronika DeseniSka« von Oton 2upanCiC im Schloßhof. des Verwalters ein großer Speisesaal, Ba dezimmer, Waschräume, Speisekammern, Ski räume und ein Eiskeller sowie 70 Schlafstellen untergebracht sein werden. Gleichzeitig wurde auch mit dem Bau einer eigenen elektrischen Zentrale sowie der Wasserleitung begonnen. Wie aus den Berichten der Genossenschaftsfunktionä-re Obmann Dr. M i h a Ii ö, Schriftführer Alfred K r a 1 j, Kassier K o v a r und des technischen Referenten Ing. P i p a n hervorgeht, stehen für den mit 280.000 Dinar veranschlagten Bau bereits 210.000 Dinar zur Verfügung, die teils von den Aktionären, deren Zahl 241 mit 1418 Beiträgen beträgt, teils durch Sammelaktionen zustandegebracht wurden. Der Bau wird somit bereits im kommenden Herbst fertiggestellt und seiner Bestimmung über geben werden. Bei den Wahlen wurde der bisherige Genossenschaftsausschuß mit Kreisgerichtsrichter Dr. M i h a 1 i 5 in seiner Funktion bestätigt. Neugewählt wurden Geometer Pertot, Stana Makuc, Slava Sax, Vlasta Dojöinovid und Marijan Baviiar. Mittwoch, 21. Juni; Radfahrertag. Verlosung der Fahr räder und Trostpreise. Donnerstag, 22. Juni: Um 21 Uhr Gastspiel des Ljublja-naer Schauspielhauses im Sokolheim, Samstag, 24. Juni: Um 14 Uhr Tontaubenschießen des Jagdvereines Murska Sobota. Um 15 Uhr Wettschwimmen in der städtischen Badeanstalt. Veranstalter SK. Mura. Von 20 bis 21 Uhr Veranstaltung des Zwischenklubausschusses im Kinosaal. Um 21 Uhr Begrüssungsabend zu Ehren der in Prekmurje beschäftigt gewesenen öffentlichen Bediensteten usw. (»PriJIeki«). Sonntag, 25. Juni. Um 6 Tagreveiile mit Flugzeugen. Um 8. Uhr Feuerwehrmesse in den Kirchen der beiden Glaubensbekenntnisse. Um 8.30 Uhr Eröffnung der V i e h-zuchtaustellung. Um 9 Uhr Veranstaltung des Feuerwehrgaues Murska Sobota. Um 9.30 Uhr Festumzug der Jugend der »Prosvetna zveza«. Um 10 Uhr Jugendtagung im Schloßpark, vorher dortselbst Feldmesse. Um 11 Uhr große Feuerwehrübung, sodann Defilee der ausgerückten Wehrmänner. Von 15 bis 17 Uhr Flugmeeting. Um 18 Uhr Motorradrennen auf der Strecke Gederovci — Murska Sobota. Veranstalter Touring-Club Murska Sobota. Für die Prekmurje Woche sind verschie dene Schüler- und andere Exkursionen nach Murska Sobota angemeldet. Alle einschlägigen Informationen erteilt die Festwochenkanzlei im Kaufleuteheim, ebenerdig. Zwei Zirkusleute saßen beisammen: »Weißt du schon, daß Billi verunglückt ist?« erzählte der eine. »Nein«, sagte der andere erschrocken. »Was ist ihm den passiert?« »Er war schrecklich traurig. Er gähnte, brach ein Bein und renkte sich eine Schul ter aus.« »Weil er gähnte?« »Ja, er hing ja mit den Zähnen am Tra-pezic iiOwHkic Burg-Tonkino. Premiere der musikalischen Komödie :»Das Mädchen aus Paris« mit Lily Pons. Der große Clou der internationalen Filmproduktion, in lem der Pariser Star Lily Pons in den Brennpunkt des allseitigen Interesses tritt. Lily Pons singt mehrere Arien aus bekann ten Opern sowie Johann Strauß' Walzer »An der schönen blauen Donau.,— In Vorbereitung die Operette »Jadwiga« (Abenteuer in Warschau) mit Jadwiga Keda, Georg Alexander und Rudolf Carl, Esplanade-Tonldno. Premiere des Lusi-spielschlagers »Der königliche Tenor« mit Rose Stradner, Lucie Englisch, Willy Eich-berger, Leo Siezak, Hans Thimig, Rudolf Carl u. a. Ein großangelegter, mit viel Prunk und Luxus ausgestatteter, heiterer Großfilm nach dem Bühnenstück »Der Postillon von Lonjumeau«. — Als Beiprogramm bringen wir den Besuch S. K, H. des Prinzregenten Paul und I. K. H. Prinzessin Olga in Berlin. Union-Tonkino. Bis einschließlich Freitag »Die ganz große Liebe«, eine glänzende Komödie von Franz Molnar. Ein außerordentlich lustiges, romantisches Lustspiel, in dem Humor, geistreicher Witz und Lachen die Hauptbestandteile sind. In diesem Film sind die beiden beliebten Künstler William Powell u. Myrna Loy hervorragend und übertreffen selbst ihre besten Leistungen. — Unser nächstes Programm: Ein wunderbarer Film aus der Kriegszeit »Wenn die Geschütze schweigen« mit Spencer Tracy in der Hauptrolle. — 3Il>o(]^eTenna(!)tI>ient Bis Freitag, den 16. d. versehen die Stadtapotheke (Mag. pharm. Minafik) am Hauptplatz 12, Tel. 25-85, und die St. Ro-chus-Apotheke (Mag. pharm. Rems) an der Ecke der Aleksandrova—Meijska ce-sta, Tel. 25-32, den Nachtdienst. Uül^ihJUßütiUtUlA Donnerstag, 15. Juni. Ljubljana, 12 PI. 18 RO. 18.40 Slowenische Sprachstunde. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Gesangsquartett. — Beograd, 18 Gesang. 18.30 PI. 19.30 Nationalvortrag. 20 Humor. 21 Volkslieder. — Wien, 16 Konzert. 18 Jugendstunde. 19 Flötenkonzert. 20.15 Bunter Abend. — Berlin, 18 Konzert. 19 PI. 20.15 Konzert. — Leipzig, 18 Jugendstunde. 18,50 Konzerl, 20 Bunter Abend. — München, 17.15 Kon zert, 19 Operettenmusik. 21 Hörspiel. — Beromünster, 19 PI. 20 Heimatab. — Prag, 17.30 Gesang. 18.10 PI. 21 Hörspiel von M. Capek. — Budapest, 18.15 Blas-musiik. 20.10 Oper. — Paris, 19 Bunte Musik. 20.15 Hörspiel. — StraCVwjrg, 18 Konzert. 20.15 Männerchor. — London. 19 Werke von Weber. 20.40 Gesang. SSriefo&laten für Me xii. Oluni-VifcDen (Spiele in Von der Presseabteilung für die XU. Olympischen Spiele in Helsinki 1940 wurde dieser Tage die »Olympische Brief-oblate« in sieben verschiedenen Sprachen an die Olympischen Komitees aller Länder herausgegeben. Die Farben der Oblaten sind blau und weiß. (Weltbild-Wagenborg-M.) Unterstützet die flntituberkulosenliga !Oie Sefltage bon !D1turffa 6ot>ota DAS PROGRAMM DER VERANSTALTUNGEN DER PREKMURJE-WOCHE >MariborcT Zeitung« Nummer 135 Freftag, den 10. um 1999 UidsiluMkki fftfffrfifffrffff (Sefifiarl- un5 ^irrmarft Oeflü£:el. Am Geflügelmarkt sind in letzter Zeit in Italien schwankende Preise zu beobachten. Für heimische Brathühner senkte sich der Preis von 14 auf 12 Lire pro Kilo, für ausländische Ware jcdoch von 8.50 -auf 8.25 Lire. Die Märkte sind weiterhin gut mit Ware beschickt. Die Abwärtsbewegung der Preise scheint zum Stillstand gekommen zu sein. Die Umsatztätigkeit ist für diese Jahreszeit ziemlich rege. Im ersten Vierteljahr 1939 führte Italien 3853 Meterzentner Geflügel gegen 5327 in der Vergleichszeit des Vorjahres und 5049 Meterzentner des Jahres 1937 ein. Die Einfuhr aus Jugoslawien ging von 4243 auf 3175 Meterzentner zurück, während der Import aus Bulgarien und Rumänien gänzlich aufgehört hat. Lediglich aus Ungarn bezog Italien f)fi2 Meterzentner, um 25 Meterzentner mehr als vor einem Jahr. Eier. In Jugoslawien festigten sich in letzter Zeit die Preise und werden gegenwärtig im Großhandel schöne Eier mit 45 bis 50 Para pro Stück bezahlt. Es scheint, daß die Preise noch etwas nachlassen werden. In Italien beginnt mit dem Eintritt hochsommerlichen Wetters die Legetätig- keit jetzt fülilbar abzunehmen. Dazu kommt, daß für die italienischen Erzeuger der Zeitpunkt des größten Eigenverbrauchs naht, die Getreideernte, wo die Andienungen auf den Märkten stets fühlbar abnehmen. Mailand sah sich daher auch gezwungen, seinen Großhandelspreis für die prima frische Inlandsware von 5.20 bis 5.30 auf 5.40 bis 5.50 und den für zweitklassige Auslandseier von 4.30 bis 4.40 auf 4.50 bis 4.60 Lire je Dutzend zu erhöhen. Die amtliehen Einzel handelspreise sind einstweilen noch unver ändert geblieben, dürften aber in der kommenden Woche entsprechend erhöht werden. Der norditaliensiche Großhan-deismittelpreis erhöhte sich gegen die Vorwoche von 410 auf 411, der süditalie-nische sogar von 368 auf 387 Lire je Mille. Der Landesmittelpreis für die prima frische Inlandsware hat von 389 auf 399 Lire je Mille angezogen. Mit weiteren Preiserhöhungen ist zu rechnen. In England erholten sich die Preise für Eier Ende Mai um durchschnittlich 2 Schilling pro Kiste, Verschiedene Anzeichen sprechen dafür, daß die Preislage einige Zeit anhalten wird. Polnische Gdynia-Ware notiert 58 Schilling, wogegen jugoslawische Eier zu 14 Pfund mit durchschnittlich 65 Schilling cif London bezahlt werden. a56rfenbfri^ftte L j u b 1 j a n a, 14. d. Devisen: London 206,10—209.30 (im freien Verkehr 256.40—259.60), Paris 116.37—118.67 (144.83—147.13), Newyork 4381'.12— 4441.12 (5454.69—5514.69), Zürich 995— 1005 (1237.17—1247.17), Mailand 231,75 —234.95, Amsterdam 2338.50—2376.50 (29.09.41—2947.41), Berlin 1769,12— 1786.88, Brüssel 747.50—759,50 (929.97— 941.97); deutsche Clearingschecks 14.30, tschcchische Clearingschecks 1.50. Zagreb, 14. d. Staats werte, 2V2»/o Kriegschaden 0—470, 4®/o Nordag-rar 0—60.50, 4®/o Agrar 61—0, 6®/o Beg-luk 87—0, 6Vo dalmatinische Agrar 86— 87, 70/0 Stabilisationsanleihe 99—0, 7®/o Investitionsanleihe 100—101, 7®/o Sellg-man99—0, 7®/o Blair 94.50—95, 8®/o Blair 101-^102; Agrarbank 212—0, Nationalbank 7500—0. 3>{e (SifenproDuItion 3ugo-flotDifn« Beograd, 15. Juni. Die Eisenerzproduktion Jugoslawiens weist in den letzten j Monaten ein ständiges Ansteigen auf: 1939 Produktion Januar 37.546 Tonnen Februar 51.654 Tonnen Alärz 54,661 Tonnen April 60.318 Tonnen Anderseits geht die Produktion von Roheisen nicht parallel mit der Produktion von Eisenerz, wie aus folgender Tabelle ersichtlich ist: 1939 Produktion Januar 5,119 Tonnen Februar 5.517 Tonnen März 6.446 Tonnen April 5,734 Tonnen Wie hieraus ersichtlich ist, ist die Eisenproduktion in den drei ersten Monaten des Jahres im Steigen gewesen, ging jedoch im Monate April zurück, obgleich in diesem Monate die Eisenerzproduktion die größte war. Die größte Menge dieser Erze ist ins Ausland exportiert worden, ina0 ®el5rimntö Skizze von Claus Fischer» Nun gehen sie schon ein Jahr miteinander, die Aenne undt der Peter, Es war Sommer, wie sie sich kennenlernten, das Sonnengold flutete vor ihnen auf allen Wegen. Bald wuchs eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen, die nur noch fester wurde, als der Herbst kam mit seinen Winden. Der Winter krönte die Kameradschaft ihrer Liebe. Und dann wurde es Frühling. Leuchtender, lachender Frühling, Nun war es wieder Sommer. Es w^ren jene herrlichen Abende, die erfüllt sind von dem Geruch der Gärten. Schwer dufteten die Rosen in den Anlagen. Die Aenne wohnte weit draußen in der Vorstadt, fern dem Getriebe der großen Straßen, mit ihrem Trubel und Verkehr. Wo die Laubenkolonien beginnen und die Menschen auf ihrem Stückchen Land schaf fen, daß der kleine Garten reiche Früchte trägt. In einem großen Haus, das hier allein steht, wohnt sie im vierten Stock mit ihrer Mutter. Gleich unter den Sternen, wo die Luft am klarsten und die Miete am billigsten ist. Dreimal in der Woche bringt Peter seine AentiC bis hier heraus. »Immer das Scheiden«; sagt er dann gewöhnlich. — »Laß nur, Peter«, antwortet sie dann meist. Jedesmal, wenn er das Thema darauf bringt, weicht sie aus. Anfangs hat er sich gesagt: »Gut, sie liebt mich nicht, zur Liebe kann man keinen Menschen zwin gen...« Aber dann kamen jene Tage, wo er krank lag und Aenne nicht von seiner Seite wich. Da wurde ihm klar, was er bis dahin bezweifelt hatte. Wie er sie dann wieder fragte, sagte sie immer noch: »Nein Peter, es geht nicht...« Er begreifft Aenne nichL Immer undd immer weicht sie ihm aus, wenn er einmal sagt, er werde mit ztt ihrer Mutter kommen. Sie hat einen anderen, sagen seine Freunde, denen er sich anvertraut. Man weiß eben zu wenig voneinander In so einer großen Stadt. Man lernt sie kennen im Gewühl der Menschen. Zwei Gesichtef schauen sich an, finden sich oder gehe« an dem Glück vorbei. Gestern hat Peter lange mit Aenne vor einem Schaufenster gestanden, in welchen^ goldene Ringe lagen, deren Haltbarkelt ein ganzes Leben dauern soll. Dann ist sie auf einmal zusammengefah ren und hat gesagt: »Nein, Peter, danik muß alles aus sein.. .1 Er ist langsam den Weg zur Stadt zu^ rUckgegangen. So sehr er denkt, tausend Dinge bestürmen ihn ,alles glaubt er nurt zu wissen und doch fühlt er, sie liebt ihrt wie er sie. Obwohl sie ihn heute garnicht erwartet, ist er an diesem späten Nachmittag hinausgefahren bis zur Ihrer Wohnung. Dort ist das Haus. Da die Fenster, hinter denen sie wohnt. Er wird zu ihr hinauf gehen. Aber nein, wer weiß, ob es ihr recht sein wird. Alle seine Pläne sind nun schon, wieder geschwunden. Vielleicht führt sie ihn nur an der Nase herum. Egal, er wird sie herunterrufen lassen. Heute muß Klarheit zwischen Ihnen werden. So oder so, wie dem auch sei. Dort das kleine 6jährige Mädel, mit den blonden Zöpfen, wird das schon besorgen. »Hallo«, ruft Peter, in der Hand einen Groschen schwenkend. »Willst du einmal hinaufgehen, dort im-vierten Stock und Fräulein Aenne herunterrufen?« »Das kann ich wohl — da brauch ich aber nicht extra hinauf zu laufen, da rufe ich einfach meine Mutter«. »Nein, nicht deine Mutter, mein Kind — ich meine Fräulein Fuchs in der vierten Etage links!« »Na, ja«, beharrt das Kind, »das ist doch meine Mutter!« Wie mit einem Donnerschlag ist Peter alles klar! Er hat das kleine Mädchen mit den blonden .Zöpfen auf den Arm genommen und steigt die Treppenstufen empor, — gleich immer zwei auf einmal. Am Abend aber fragt ein kleines Mädchen: »War das unser Vati?« Aenne aber spürt schon den Druck des Ringes, der ein ganzes Leben umschließen soll und hört seine Worte: »Nun haben wir zu unserem großen Glück auch noch ein K!nd.« An dl« P. T. Abonii«nt«n der »Mariborm* Zeltung" Die gesch, Abonnenten der »Mariltorer Zeitung* werden hofL ersucht, die rück* «tfincfigeri AbonnementibetrSge to bald als mSgüch tat begleichen^ damit di^ Verwaltung nieht In die unangenehm^ Lage gebracht wird, in der Zustellung des Blattes eine Unterbrechung ein* treten lassen zu müssen. — Die V er* waltung der »Mariborer Z ei^ tun g«. Freitag, den 10. um lQ3d 7 »Marlborer zwtung« rrantm^r r35 QBarngel^eul über ^CfcDungfing Sefudiy im i)auptquartirr Oer 3eiitralr(0ftrun0 / 3)fe OltinfonenilaOt in tDenigrn OHonoien berftreifa<(K / Xoufenfte toon ftuli« bouen a6nen Vor mehr als sechzehn Monaten mußte die chinesische Zentralregierung nach dem Fall von Haukau nach einem anderen Regierungssitz Umschau halten. Ihre Wahl fiel auf Tschungking, einer in der Provinz Szetschuan gelegenen Großstadt, die damals rund eine Million Einwohner zählte. Diese Stadt lag damals noch »weit ab vom Schuß«, in der Luftlinie etwa 800 Kilometer von Hankau entfernt. Hier sollte der neue Widerstand gegen die siegreich vordringenden japanischen Armeen organisiert werden. Wie Hankau liegt Tschunking am Jang-tse-klang. Als Handelsmittelpunkt der Provinz Szetschuan besorgte sie früher die Warenverteilung nach der im Süden gelegenen Provinz Kueitschau, nach Hün-nan und nach Osttibet. Nun wurde sie auf einmal der Zentralpunkt des chinesischen Widerstandes. In wenigen Monaten verwandelte sich ihr Bild völlig. War die eine Million zählende Einwohnerschaft Tschungkings schon bisher auf engstem Raum zusammengedrängt, so ergab sich nun in kurzer Zeit eine so gewaltige Zusammenballung von Menschen, wie sie selbst für China bisher kaum vorstellbar war. Der Leib der Stadt schwoll auf. Tau sende von Flüchtl. aus den von Japan bereits besetzten oder gefährdeten Provinzen strömten Tag für Tag in die Stadt am Jang-tse-Fluß. In den Straßen staute sich der Verkehr. Die Häuser und Hütten füllten sich bis zum letzten Platz. Die Hotelzimmer wurden zu Massenquartieren. Es ging nicht mehr darum, allen Men sehen ein Bett zur Verfügung zu stellen, sondern nur dafür zu sorgen, daß sie über haupt ein Dach über dem Kopf hatten. Nach zuverlässigen Schätzungen soll Tschunking heute rund drei Millionen Ein wohner zählen. Das ist also das Dreifache der Zahl vor eineinhalb Jahren. In der Stadt haben sich sämtliche Ministerien der Zentralregierung niedergelassen, sämt liehe zivilen und militärischen Verwaltungsbehörden. Truppen sind in Tschunking und seiner Umgebung konzentriert, um für den weiteren Kampf ausgebildet zu werden. Flüchtlinge und Verwundete bevölkern zu Tausenden die Straßen und der Zustrom hält weiterhin Tag für Tag an. Auf den ersten Blick bietet die Stadt dem Fremden das Bild eines völligen Chaos, ein Eindruck, der sich später als irrig erweist, Hinter allem, was geschieht, wird eine planende Hand sichtbar. Wenn die Zustände auch nicht mit normalen Ver hältnissen verglichen werden können, so bezeugt doch die — wenn auch provisorische Unterbringung eines Menschenstroms von zwei Millionen und ihre Ernährung eine beachtenswerte Organisationskunst. Die Ministerien mußten freilich darauf verzichten, sich in modernen repräsentativen Gebäuden einzurichten. Sie sind zu einem großen Teil in alten Tempeln untergebracht worden, die in aller Eile für den neuen Zweck hergerichtet wurden. Auf den Steilufern, die den jang-tse-kiang begrenzen, wurden in wenigen Monaten Notwohnungen und Baracken aus dem Boden gestampft. Die Beamten und Angestellten haben aus Gründen der Platzerspamis ihre eigenen Wohnungen und Zimmer aufgeben müssen. Ihr Arbeitsraum ist zugleich Wohn- und Schlafraum geworden. Mehrere Stühle an einandergestellt ergeben ein Bett für die Nacht — während sich die Diener und Kulis damit begnüngen müssen, auf dem nackten Fußboden zu schlafen. Auch in verkehrstechnischer Hinsicht sind in den letzten Monaten viele Neuerungen geschaffen worden. Die Regierungsstadt, die noch vor wenigen Jahren nur eine einzige Straße besaß — es war die Schiffahrtsstraße den Jang-tse-kiang abwärts, ist jetzt mit allen wichtigen Städ ten auf das engste verbunden. Flugzeuge stellen dabei eines der hauptsächlichsten Verkehrsmittel dar. In der Staclt selbst wurden fünf neue Straßen gebaut, in denen jetzt täglich zehntausend Verkehrsund Lastwagen zirkulieren. Nach auswärts führen Flußstrecken nach Hanoi in Französlsch-Indochina nach Yünnan-fu, Mandalav und Sian. Tausende von Kulis arbeiten daran, die Stadt auch durch drei Eisenbahnlinien mit den wichtigsten Städ ten zu verbinden, Projekte, die in zwei Jahren verwirklicht sein sollen. Das Auffallendste aber, was der Stadt ein typisches Gepräge gibt, ist, daß in ihr sich zwei grundverschiedene Welten begegnen: das alte traditionsgebundene China und die neue Welt der Technik. In den engen gewundenen Straßen, durch die Kulis eiligen Laufes ihre Sänften tragen, dröhnt das Hupen modernster Autos. Flug zeuge brummen über der Stadt, in der das Trinkwasser durch Wasserträger in die einzelnen Häuser geschafft werden muß. Chinesen eilen durch die Straßen, die nach der neuesten europäischen Mode ge kleidet sind, dazwischen watscheln Frauen, die sich wegen ihrer nach alter Tradition verstümmelter Füße nur humpelnd vorwärts bewegen können. Daß in diesem Gewirr von drei Millionen auf engstem Raum zusammengedräng ter Menschen dennoch ein Befehl regiert, wird deutlich, wenn die Alarmsirenen ihr Wamgeheul anstimmen. In wenigen Minuten sind dann die Straßen leer. Die Menschen fluten, angetrieben von Polizisten, die den Revolver gezogen haben, in die engen Häuser hinein. In diesen Minuten der Angst und des Schreckens gleicht Tschunking einer toten Stadt. Der Lärm, der in allen Städten Chinas viel lauter erdröhnt' als in europäischen, ist auf einmal verstummt. Bis dann die Sirenen ankündigen, das die Fliegergefahr vorüber ist. Kurz darauf bietet Tschunking das alte Bild einer von Lärm erfüllten, engen Großstadt, die durch das Gesetz des Krie ges zu einem Riesen-Moloh aufgeschwemmt wurde. Sport jSuntrc aiwoHdHe&en! ^ , I Vertreter sämtlicher hiesiger Klubs auf- Die &nsat«n des gestrigen T^es der ßberäus anregenden Kämpfe ru erwarten sind. Die Anmeldung hat bis französischen Tennismeisterschaften war das Ausscheiden P u n £ e c'. Der jugoslawische Meister traf im Viertelfinale mit dem Amerikaner M c N e i 11 zusammen, dem er überraschend glatt mit 6:4, 6:3, 6:1 unterlag. PunSec machte einen übermüdeten Eindruck und spielte weit unter seiner sonstigen Form. Uebrigens ist Mac Neill einer der beste« amer kanischen Spieler, der im heurigen Frühjahr sogar einen Cramm glatt zu schlagen vermochte. XmnMIurnirr Auch heuer werden im Rahmen des großangelegten Olympia-Tages am kommenden Sonntag unsere Tennisspieler in einer offenen Herren-Einrelkonkurrenz vor die Oeffentlichkeit treten. Diesem ersten offiziellen Start unsrer heimischen weißen Musketiere sieht man mit umso größerem Interesse entgegen, als das gegenwärtige Kräfteverhältnis zumeist völl. unbekannt s ftranfen(^au0 gegen SliegerfitDt getarnt Samstag, den 17. d. abends auf den s»Maribor«-Plätzen zu erfolgen, woselbst um halb 20 Uhr die Verlosung vorgenommen wird. Die Nenngebühr entfällt, dagegen werden die Spieler ersucht, die Bälle selbst zu besorgen. Die Kämpfe nehmen Sonntag um 8 Uhr auf den :&Maribor«-Plätrcn ihren Anfang. tfuropa« SufibQllmtifter Auf der Suche nach den Meistern der europäischen Fußballnationen sind schon einige Entscheidungen gefallen. So stehen bisher folgende vierzehn Landesmeister fest: Italien, AC. Bologna; England, FC. Everton; Schottland, Glasgow Ranger; Schweiz, Großhoppers Zürich; Frankreich FC. Sete; Belgien, Beerschot AC. Antwer pen; Ungarn, Ujpest Budapest; Protektorat Böhmen-Mähren, Sparta Prag; Rumänien, Venus Bukarest; Jugoslawien, Beograder SK.; Polen, Ruch; Luxemburg, FC. Dudelingen; Dänemark, Bold-Klubben 93 Kopenhagen; Schweden, Elfsborg Boras. uas YIctorla-Hospital lo Bar-net (Easiand) das aal elaem HüKel steht und dadurch weit : Die Deutschlandfahrt des Jugoslawischen Autoklut» nimmt am Sonntag, den 18. d. ihren Anfang. An der Tournee werden sich rund 70 Fahrer mit 25 Wagen beteiligen. Die Route führt über Bayern nach Berlin, während auf der Rückfahrt Wien passiert wird. Die Fahrt wird 14 Tage beanspruchen. : Die Beograder »Jugoslavija« nach Deutschland. Das Fußbaliteam der Beograder :^Jugoslavija« begab sich heute auf eine mehrtägige Spielreise durch Deutschland. Die Beograder werden fünf Spiele und zwar in Hannover, Hamburg, Bremen, Braunschweig und Chemnitz absolvieren. Als Gast schloß sich der Mann hin .Ichtbar l„. wurd« "eut; »Ha|duk«-Spicler Mato- mit einem wlrkuncKVollen Schutzanstrich versehen, um* ' Die Zagreber Stadtgemeinde »tiftet zu vermelden, daß es im 10^.000 Dinar für den Sport. Die Zagre-KrioKsfaiie von feindlichen ! t»er Stadtgemeinde hat für d e Bedürfnisse riuKzeuKen als Landraarke he lokalen Sports den ansehnlichen Benutzt werden kann. fWelt-von 100.000 Dinar votiert. Dam-t der biid-WaaenboTE-M.) Betrag richtig verteilt wird, hat der Olym pische Auschuß eine Konferenz aller Sport kreise e.nberufen, in der die Höhe der Subventionen für die einzelnen Sportzwei ge einvernehmlich festgesetzt werden soll Die beispielgebende Aktion der Zagrebcr Stadtgemeinde wird gewiß im ganzen Staate den nachhaltigsten Widerhall auflösen. Sktwaklsche Sportler am Grabe Stje-pan Radi^'. Die slowakischen Boxer, die am vorigen Montag einen Boxkampf gegen Zagreb bestritten hatten, statteten am Dienstag dem Grab Stjepan Radic' einen Besuch ab. : Geschlagene Boxmeister. Der Titelverteidiger im Weltergewicht Saverio Tu riello (Italien) mußte sich in Mailand in einem bewegten 15-Rundenkampf von dem Franzosen Marcell Cerdan nach Punkten geschlagen bekennen. — In Bukarest Wurde mit dem Belgier Phil Doi-hem ein weiterer Europmeister entthront, Im Meisferschaftstreffen holte sich der Rumäne Luden Popescu durch einen Punktesieg nach 15 Runden den Titel. : Die elfte Etappe der Großdeutschland-Radnindfahrt gewann der Chemnitzer Gerber, der die 223.5 Kilometer lange Strecke von Salzburg bis Augsburg in 6:38.49 zurücklegte. In der Gesamtwertung liegt nach wie vor Umbenhaucr in Führung. : »Spartake und »Ujpest« tragen iiiren Kampf um den Mitropa-Cup bereits am Samstag in Budapest aus. : Osjjeks Schiedsrichter schweigen. Die Schiedsrchter-Sekt'on beim Osijeker FuB-ball-Unterverband beschloß in ihrer letzten Sitzung, auf das bekannte, vom Fußballverband gestellte Ultimatum keine Ant wort zu geben. ; Siibofca für oder gegen Zagreb? Der Vorsitzende des Suboticaer Fußball-Unter Verbandes Stjepan Doljanin ist mit Rücksicht auf die Aktion der j-Kroatischen Sportgemeinschaft-?: und d'e allgemeine Lage im jugoslawischen Fußballsport von seinem Posten zurückgetreten. : Rennfahrer Gall gestorben. Der erfolg reiche deutsche Motorradrennfahrer Karl Gall (München) ist an den Folgen eines Sturzes im Alter von 37 Jahren gestorben. : Der Ausbau des Olympia-Stadions in Helsinki ist so weit fortgeschritten, daß die genaue Zahl von Sitz- und Stehplätzen nunmehr feststeht. Die Kampfstätte von 1940 wird nunmehr 47.163 Sitzplätze und 14.300 Stehplätze, zusammen also 61.463 Plätze aufweisen. Der flnnisehe Schwergewichtsboxer Guflflar Bftrlund schlug in Chicago den Itak>-Amerikaner Tony Musto in zehn Runden überlegen nach Punkten. : Der Leichtathletikkampf Zagreb—Budapest geht Samstag abends in Zagreb auf dem s»Concordia«-PIatz bei künstlicher Beleuchtung vor sich. : Quamero-Autorennen. Eine imposante sportliche Veranstaltung größten Stils wird heuer der Auftakt zu den großen Festspielwochen in Abbazia bilden. Es handelt sich um das L »Quarnero-.Automo bilrennen«, das am 9. uH 1. J. zum Austrag kommt. Der Wettbewerb wird in der Zone von Preluca — wenige Kilometer von Ab-baz'a entfernt, und auf der Strecke nach Fiume ■— ausgetragen werden. : Bei der GroBdeutschland-Rundfahrt gewann die schwierige zehnte Etappe von Graz nach Salzburg (278 Kilometer) der Belgier Spiessens in 9:03.58 Stunden. — In der Gesamtwertung führt der Deutsche Umbenhauer. : Schweden—Finnland 5:1. In Stockholm schlug die schwedische Fußballauswahl die Nationalmannschaft von Finnland mit 5:1. : Böhmen-Mähren t)ei den Olympischen Spielen. Beim letzten Kongreß des Internationalen Olympiakomitees wurde beschlossen, das Protektorat Böhmen-Mähren als selbständige Nation zu den nächsten Olympischen Spielen zuzulassen. — Gleichzeitig wurde der tschechi?chc Delegierte im Komitee weiterhin Funktion bestätigt. in semer Kellner: »Wie fanden Sic den Braten, mein Herr?« Gast: »Es war ein reiner Glücksfall. Ich bewegte zufällig dieses Stück Kartoffel und da fand ich ihn.« >Mariborör Zeitung« Nummer 135 Freitag» den 10. uni 1639 Bütketsilum b. Das dichterische Kunstwerk. Grundbegriffe der UrteilsbMdung in der Literaturgeschichte. Von Emil Ermatinger. 3. Auflage (VI, 400 S.) Oktav. Geb. RM 7,20 \'cr]ag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 1930. Kennzeichen und Vorrecht weniger, wahrhaft wesentlicher, weil aus echtcr P: nsicht in organische Wcscnsge-setze des Lebendigen geborener Bücher ist es, schwerlich je »unzeitgemäß« und somit minder »wesentlich« werden zu kön nen — gleichgültig, in welchem Zeitwandel sie die Echtheitsprobe dieser »Wesent I chkeit« zu bestehen haben. Im Wesen des Lebens selbst liegt ihre Gültigkeit und Wahrheit. An einer Fülle meisterhafter Analysen des Gehalts und Formaufbaues großer Dichtungen der Weltliteratur macht der bekannte Züricher Germanist diese Zusammenhänge offenbar, — und in der Betrachtung etwa des Wesens des Tragischen, des Humors und der Komik gelingen ihm dabei Deutungen, die fraglos zum Besten gehören, was bisher über sie gesagt wurde. Das Buch ist als eine Grundlegung der literarischen ürteilsbil-dung aus der Haltung ideeller Wertentscheidung ein Werk, das gleich wesentlich jeden angeht. b. Zu den Palmen Libyens. 10.000 Kilometer durch Italien und Afrika. Von Max Geisenheyner. 128 Seiten und 48 farbige Photos auf Tafeln. Verlag Knorr & Hirth, München, 1938. Leinen RM 7,80. Max Geisenheyner, der bekannte Journalist und Schriftsteller, machte sich unlängst mit seinen Begleitern im schnellen Wagen auf zu einer Fahrt durch die Apenninen-halbinsel und durch Nordafrika, und erzählt von dieser Reise in seinem neuen Buch. Ein zauberhafter Film der Landschaft Italiens, Siziliens, Libyens rollt vor den Teilnehmern ab. Städte und Stätten, berühmt aus der Geschichte, geheiligt durch Taten des Geistes und der Kunst, ziehen vorüber. Mit den großen Zeugen des alten römischen Reiches schließen sich die Schöpfungen des neuen Imperiums zusammen zu einer grandiosen geschichtlichen Einheit. All diese starken E'ndriicke schildert Geisenheyner in Wor- ten, in denen die Begeisterung des Fahrterlebnisses ebenso wie die tiefe Ergriffenheit vor dem Gebauten nachschwingt. Jeder Italienreisende — und jeder Freund der Farbenphotographie — wird an diesem einzigartigen Reisewerke, das zugleich eine Glanzleistung des Farbendruk-kes ist, seine helle Freude haben. b. Neuer »Woche«-Ronian, »Zu neuen Ufern« hieß der Roman, der zuerst in der »Woche« und später als Film in der ganzen Welt einen bedeutenden Erfolg hatte. Zu neuen Ufern — diesmal im Rahmen einer Ehe, in der die Kinderlosigkeit zum Problem wird — führt Levis H. Lorenz auch das Geschehen seines neuen Romans »Eine deutsche Boheme«. Auch mit diesem Roman geht der Autor ungewöhnliche Wege, deckt menschliches Verlangen und Bangen, Verharren und Handeln In der ihm eigenen, spannenden Art vor dem Leser auf. Ein kühnes Problem steht zwischen Verstand und Gefühl Dieser Roman beginnt im neuesten Heft der »Woche«, das soeben als großes Reise heft mit vielen bunten Seiten erschien. b. Le Tradticteuff französisch-deutsches Sprachlehr- und Unterhaltungsblatt Allen, die bereits Vorkenntnisse in der französischen Sprache besitzen, ihr Wissen aber auf unterhaltsame und zugleich bildende Weise vervollkommnen wollen, wird die Zeitschrift von großem Nutzen sein. Probeheft kostenlos durch den Verlag in La Chaux-de-Fonds (Schweiz). b. Hypnose und Suggestion. Ihre Vorbedingungen und Wirkungen. Dife Ueber-windung von Einbildungen, Täuschungen Irrtum, Aberglauben, Wahn und anderen Gefahren. Von Prof. Dr. Otto Gramzow. 74 Selten kartonniert RM 1.80, Falken-Ver lag Erich Sicker, Berlin-Schildow. — Ein Buch, das sich so spannend liest wie ein Kriminalroman, berichtet hier in leichtver ständlicher Weise über das hochinterössan te Gebiet der Hypnose una Suggestion. Einige Stichworte kennzeichnen den Inhalt am besten: Wie wird hypnotisiert? Wer ist hypnotisierbar? Hypnotische Befehle. Gibt es ein zweites Gesicht? Tier-hznosen. Wunderheilungen. Der indische Seiltrick. Das Feuerlaufen. Hypnose und Verbrechen. Warnung vor Mißbrauch der hypnosen. Wunderheilungen. Der indische hung von Täuschung. Irrtum, Aberglauben und Wahn durch Suggestion. Ana*la