Itr. 241 Samstag, 19. Oktober 1^»1» 1"^- Jahrgang Mbacher Zeitung iid!,l 2» ll, Iwüijährin >4 ll. ssiiv die ZnstrN»»,, in« Hau« monaüick 50 k. — zns»Non»,,bii»,r: liir d«e vifrn-il c,s!va,ic!:c MiNlwctnzcilt 7 li, !ür dir drcima! <,r!pül!?».' «ellamtzci»' 18 l>, fiir Axwabmsn im l<-daN,o- ncllc,, Trilc '!0 d acbe, Zeiluna" r^ck?,"' «önüch m<» ?li!«!'«f?n,s d,r Sonn- und Hsisiiagl. l, Eiocl. Sftischstllnden der Medallion vi ,'lilr!«- il^ü'!» wfrl»-» nil?,» anqm^r 7-,^> T«l«p!,»» U». >ev Pe>«k»wn 52. AmtUchs» Geil. '.,i !><»n<.'^l!'" von Maurice Üeblmir, 1^1!„ r>i^"^ >.!,!!<<<>, Vnris. Teu 10.Otlobcr Illiij wurde in dor Hof- ii.Stoatsdruckerel das (^I^IV. und <^IX. Stück der czechisä>en, das s'l.Xlsi.. OI.XVIN.. <^^X^II. und ^I.xxv. Slnck der sloveniM'n und km 17. Oktober 191« wurde in der ,Hof- und Slaa'ts-drnclcrei das (^I^VI. Stück der e.;echisn>'n. das (^I^XN., c^l.XVN., s'I.XX. und c^.XXI. Stücl der floveNischen Ans Nabe des Neichösteschlilattes des Iahrnanstes U'lft auss,c-aeben nnd versendet. Aul l^l. Ottol'er 1UI« wurde das XX. Slück de« ^n>-dcöacsetzlilattes ftir das Herzogtum Krai» aussscssebeu und versendet. Dasselbe enihäll unter Nr. :^l; die Nundmachunn, des f. k. Landesfträsidiums für Krain vom 7. Ottobcr 1918. H. 5035/Pr., betreffend die ^orleinhcbun^ der Ka-nalsseliühreu in der Stadigemeindc Laidach im Jahre 1MN. Von der Nednltion des i.'nndesncseer^l'ntl!m Krni». Politische M'erfich! ^a i da ch, ^- ^ üodl'v. llber dn- ^ricbcnosra.qc lieqrn folsscndc Nachrichlcl, vm-. 'Aus Gens n.nrd qemrldei: Die Notc Wilstms an Osieri-cich'Unssarn enthält cine ausführliche T>ar° lcqnnq der Nlilimifilitlitt'ilfniqe in der Monarchie nnd isl sc qchallrn, daß sic cinc ^ricdcnscrurtcrnnq zwischen dcr ^ilnuirchic »nd Amcriw cinlcilcl. Dic Ailtlrort lvird bcstimmie Vorschläste sür die ?tcnr>rdnu»g cnt-haKc». - Äns Wien wird qcmcldct: Es ist anznnch° mc», daß nach Ointrcffcu dcr Antwortnote Wilsons ^mcittsamc Bcspv^chnogcn von Vertrclcrn Österreich. Nn.^n»^, ?rn!schllinds und dcr Tiirkci stattfinden wer^ den, dic vl.'m»ssichjlich in Wien abgchalicn wcrdcn. In dioscn Konferenzen soll es sich darnm handcln, cinc gcmcinsamc Ctcllnnqnahmc zn dcn Vorschläqcn der En. tenic fcst,',nlccicn. - Ans Verlin, 17. Oltobcr, wird s,cn»cldct: Dic Ncratnngcn übcr die Wilson zu crtci» icndc Ant>ror< dancrn in Anwcscnhcit dcr Vcrtrctcr dcr odcrstcn 5^,cereslcilnng sort. Tic ^cigc ist mchcrsi schwer und crnst. Vishcr ist nur eines gewiß, dah dic ncncrlichc» ^ordrrunsscn Wilsons vm, dcr deutschcn Ncqicrunq nicht qlait znrnckgcloicscn wcrdcn nnd daß die Antwort dic Möglichfcit bicicl, dic Diskussion für den Fricdcn aus scslcr Grundlagc forlzuschcn. — Zur prasse Wilsons übcr dic, Stellung dcs ^aiscrs crsährt dcr Äcrliner „Vorwärts": Man sci jcht in Teulsä). land an dcn Punkt gclana.i, wo dcr Krone lcdisslich die Ansqabc der änßcrcn Ncpräscntalion blcil'!, während die cincnllichc» ^»'cqicrunMcschästc in der Hand cincr ans dcv Volksvcnrctuna, hervorgcgangcncn obcrslen Bc» Horde licgcn. Tcr Artikcl N sci abgcändcrt il.i»rdcn, abev inan könnc ja nuch mehr tun. Dann sährt dcr „Vorwärts" forl: Ein wcitcrcr Schritt, dcr notwendig scin wird nnd dcr nicht mehr von dcn wcgncrn gcsor-dcrt zu wcrden braucht, locil cr vom dcutschcn Voltc sclbst verlangt wird, ist dic Veradschicdnng dcr Offiziere durch cincn dem 3icichslan^,ler untcrstclllcn und dcr Vollsvertrctung l.'eran kämpft wnrdc, dürfte dadnrch ausgcschaltct wcrdcn. ^ Dic italicnischcn Alättcr legcn sich in dcr Beurteilung dcr Lage jetzt mchr Zurückhaltung auf nnd beginnen dic Tchwierigtciten zu würdigen, mit deucn Italicn sür dcn Fall dcr Fortscjnmg dcs ^ricgcs zn lämpscn hätte. Dic „Epoea" saßt dic Ncdingnngcn, dic Deutsch» lcnld für cincn Waffcnslillstand gestellt werden müssen, wie folgt znsammen: Es wird verlangt, daß die Gc» schütze, Munition, Transportmittel nnd Pferde in den besetzten Gebictcn zurückgelassen »oerden. — In unter-richtclcn ^rciscn der Schweiz ist man der Auslastung schon seit mehreren Tagen, daß es Wilson nickt gelin« gcn wird, dic ncnerdings leidenschcistlich aii' '' > n Völker Frallkrcichs, Englands nnd Italics ,r> ticken Versöhnungssriedcn gcneigt zu machcn. ^iainc, lich Ellgland und ^rmllreich führen in dcn lehNü Tagen cinen hcftigen . bauten Bäder ganz deutlich sehen. Sie hoben sich wie Silhouetten von der klaren Luft ab. „Dort ist im Sommer reges Leben am Strande, gnädiges Fräulein. Da werden Sie wohl oft hinüber, fahren. Es gibt da Musik und allerlei Kurzweil. Auch jede Woche eine Reunion. Da fahren die Gutsbesitzer aus dcr Umgebung auch mit ihren Damen hinüber, um zu tanzen. Und manchmal verirren sich einzelne Bade« gaste auch'bis nach Glossow und trinken frische Milch in der Meierei. Ende Mai kommen immer die ersten Gäste nnd Ende Scptcmber reisen die letzten wieder ab. Sie werden da manche Unterhaltung finden." Sanna seufzte. „Ach, ich werde wohl immer eine Scheu behalten, unter Menschen zu gehen. Ich sehne mich auch nicht danach. In Glossow ist es ja auch jo schön. Ich wiN nichts, als da in Frieden leben." ^).,_________ N?. 341________________________________1596_________________________________ 1l) Oktober 19^ tt Sin» der Vevölleruug seieit Plakate, die überall an dex Mauern angeschlagen sind und dcreil eines lantel: Mil Mördern, Brandstiftern nnd Plünderern verhau' delt man nicht, man richtet sic! Die bürgerliche Liga höbe ebenfalls Plakate anschlagen lassen, dic die Bevölkerung umer dem Tilel „Tic Falle" vor den Vor-schlagen Deutschlands warnen und eine glatte Kapilu-lation Deutschlands verlangen. — Reuier meldet- In London sind Nachrichten eingetroffen, welche darauf hinlveiseu, das; Teutschlauds Antwort auf Wilsous züngste Mitteilung sehr bald erwartet »vird. Man Nimmt an, daß sie im allgemeinen eine Annahme den Wilsonschen Bedingungen enthalten wird. — Die „Morningposl" schreibt: Tie (Gefahr für uns licgt inj der überwältigenden Stärke Teulschlands. Taher muß unsere Pali lit dahin gehen, jene Nationen zu starten, die Teulschlaud im Zaume halten können. Tazu gehört vor allem Frankreich, das die beiden 1870 verlorenen Provinzen zurückerhalten mnß. Tenn dadurch wird seine militärische und wirtschaftliche Lage so gebessert und sein Nalionalgesühl so gehoben, daß wir ein neue? Franlreich erhalten, das an Starte fafi dem ileuen Teulschland gleichkäme. Aber Deutschland Hal so viel Macw und Einfluß im üsten gewonnen, daß es selbst nach dem Verlost der beiden Provinzen stärker als je-inals wäre. Tahcr müssen wir zwei Maßregeln treffen, um Teutschlands Wachstum im 'I steil zu verkürzen. Wir müssen Nußlands Wiedergeburt fördern und das Königreich Polen mit Tanzig als Hafen wiederherstellen. Tann kann man eincn baltischen Vnud schließen, der die Freiheit der Ostsee sichert. Im jetzigen kriege hat Tentschland Schweden nnd Täneniark zn einer ihm günstigen, nns ungünstigen Politik zwingen können, und selbst nnser lapserer nnd loyaler Freund Norwegen hat sich in seine barbarischen Taten fügen muffen. Tie Kriegsentscl)adlguug an Belgien sollte so hoch wie mög» lich gemacht werden. Tie deutsche Handelsflotte müßte den Verbündeten als Teil der Kriegscnlschädignng über» A'ben werden nnd die deutsche Kriegsflotte follle als Büriischasl für Tenlschlands Wohlverhalten ebenfalls von ihnen übernommen werden. Tamil hätten wir den Frieden mindestens für zwei Generationen sichergestellt. „Taüy Mail" schreibt! >^in Voll, das seinem Her^ scher erlaubt, mit Verträgen umzugehen, wie mit einen» Fetzen Papier und zu erklären, daß die Nut Fesseln! bricht, lann nicht cnoarten, daß die Alliierten irgend-^ welches Risiko tragen. Inzwischen müssen wir den Krieg mit aller Macht fortsetzen. „Daily Expreß" sagt: Solange der Baiser an der Regierung bleibt, kann lein Frieden geschlossen werden. Tie Teutschen haben die Wahl, entweder al3 freie Menschen oder als Sklaven zu leben. Tie „Times" sagt: Tic Note macht allem Gerede über einen Persländigungsfrieden ein Ende. Tie Bedingungen, die notwendig sind, um die militärische Übermacht der Alliierten ausrecht zn erhalten, werden wahrscheinlich so sein, daß sie Teutschland die Fortsetzung des Krieges unmöglich machen. — Tie „Agenee Havas" meldet aus Washington: Hie amt» lichen Kreise in Washington Hebel« hervor, die Hauptfrage sei, zu wissen, wer die gegenwärtige dentsche Negierung sei. Wenn diese Regierung wieder ein Hohen» zollcrn sei, könne es keinem Zweifel unterliegen, daß die Zugeständnisse Teutschlands als nnannehmbar er» klärt werden. — Der Korrespondent der „Daily News" in den Vereinigten Staaten berichtet: Tie amerikanische „Nun, gnädiges Fräulein, Sie sind ja noch so jung und werden jetzt erst anfangen zu leben. Das wird sich schon alles einrichten. Ihre Scheu wird sich verlieren. Lassen Sie nur erst eine Chrendame da sein, die Sie überall hinbeglciten kann. Im Sommer wird es auch «auf Gerlachsheim mobil. Da sind immer Gäste cmwe» send.. Auch die Frau Gräfin Landn, die Tante des Herrn von Gerlach, kommt mit ihrer Tochter Komteß Me» lanie zu Besuch. Die Komtesse ist eine sehr lebhafte, fröhliche junge Dame. Da werden Sie in lustiger Ge> sellschaft sein, ehe Sie es sich versehen." Sanna sah verträumt vor sich hin. „Wer weih, ob sich jemand mit mir befassen wird," sagte sie leise. „O, dafür lassen Sie nur Herrn von Gerlach jor> gen," sagte Hecrfurt zuversichtlich. Sanna fühlte, daß ihr Herz rebellisch klopfte, als Heerfurt diesen Namen nannte. Sie fuhren nun wieder heimwärts, durch den Wald und unten an der Trollschlucht vorbei. SannaK Herz weitete sich. Hr war, als müsse sie die ganze Heimat mit ihrem Herzen umfassen. Als sie heim kamen, naren Sannas Sachen angekommen. Sie war sehr froh dar» über, denn sie hatte sich sehr schlecht behelfen können. Den Brief, den Frau von Nehling zu den Sachen gelegt hatte, las Sanna mit Widerwillen und ver-brannte ihn sofort. Sie antwortete nicht darauf. lFortsehung folgt.) Tiplomalie wird Teulschland vor die Wahl ^oischen dein Baiser lind dem Frieden stellen. — Als Wilson nach Aeamwortung der deutschen Note zum erstenmal in Begleitung des Obersten House in der Öffentlichkeit sich zeigte — es war bei der Vorstellung des neuen Amsterdamer Theaters — brachle ihm das Publikum große Huldigungen dar. Von der Galerie erlönleu Rufe: Wilson ist der größte Mann der Well. Aus Berlin wird gemeldet: Die maßgebenden Rc° gierungssü'llen wenden der Agitation zugunslcu des großpoluischen Gedantcus ihre Anfmerlsamkeil zu und erwägen entsprechende Gegenmaßregeln. I ^ie Ullaina unterliege nichl der Räumung, da sie nichl ottupiertes Gebiet sei. llber die Vorgänge in Nußland wird gemeldet: „Ulro Mostvl)" meldel, daß die Amnestiesrage eine Spaltung in ^ovjeltreise», hervorgerufen habr. (5in Teil befürwortete die Abschwächung der terroristischen Tätigtei» sowie die Versöhnung mit. der Intelligenz lind die Amnestie, während einflußreichere Mitglieder mil Rüttsichl auf den Zusammenschluß der reallioiiären Kreise gegen die Rmegewall lind den lritische» Zeit» Punkt sich gl'gcn die Amueslie aussprechen. — „^eoer« »"ja ^omuna" meldel, daß i» Nikolsk der Priesler Ter „Vorwärts" vom !7. d. M. berichtet über eine in Berlin erfolgte Demonstration: In den Nachmittags, stunden versuchte eine Menge von etwa l50.000 Per-sonen beiderlei Geschlechtes vom Tiergarten nach dem Reichstag zu ziehen, wurde aber von dort vou der Polizei nach dem Brandenburger Tor abgedrängt. Die Tcmonslranten — es handelte sich nm Anhänger der unabhängigen Suzialisten — zogen unter Hochrufen auf den Frieden die Linden entlang/Vor der rufsischcn Bot-schaft staute sich die Menge und brach ill Hochrufe aus. Als sich dcr Zug weiter bewegte, stellte sich ihm ein starkes Polizeiaufgebot entgegen. Die Polizei zog blank. Infolgedessen kam es zu mehreren Zusammenstößen, wobei es mehrere Verwundete gegeben haben soll. Auch mehrere Verhaftungen vou Militär- und Zivilpersonen wurden vorgenommen. Aus London wird amtlich gemeldet: Die Engländer haben Tripolis und Homs in Syrien besetzt. Nach einer Meldung der „Kijevskaja Mysl" er-klärte Ministerpräsideut Lysogul» Pressevertretern ge-gcnübcr, der Ministerrat erwarte, daß die Ulraina als selbständiger Staat auf der Friedenskonferenz vertreten sein werde, da nicht nur die Zentralmächte, sondern auch neutrale Mächte die Ukraina anerkannt hätten. Popov wegen, seiner Agitation gegen die Tovjeil,,ü,'a!t erschossen, ferner daß in Taratow der Pope Plalanov wegen monarchiftifcher Agitation nnd Verbreitung von Protlamalionen gegen die Tovjelgewalt zum Tode uud siebeu andere Personen zu Zwangsarbeil vo» !l) bis l5 Jahren verurteilt worden sind. — „Prcwda" meldet, daß nach Berichte» sibirischer Zeitungen in Lharbin eine Konferenz des Vorsitzenden des sibirischen Mini-sterrats mit der englischen und japanischen Mission uud den Abgeordnelen der örtlichen Negiernng statt-gefunden habe. Nach Zeituilgsmeldungen aus Vladi-voslok entsandte Japan Abgeordnete aller Parteien des Parlaments nach Vladivostok zur Untersuchung der ^M der japmiischen Truppen in Sibirien. Unter der Führung der Ententemächte sind zwischen Numnnien »md Bulgarien VerlMidlunste,! über, eine endgültige Räumuna, der Tobrud^a angeknüpft worden. Die Bulgaren haben den Rumänen das Nechl zuerkannt, einen unmittelbaren Ausgang zum Meere zu l)aden. Gedenket der Ullnmwtags,-und derGeburtstllgLspende! LaibM'cr Zeitung Nr. 241_____________________________^97____________________________________N Ottobcr ^15 Lokal- und Provmzial-Nachrichten. — lDie Krie.qs.qütervertcilnnss an die Gewerbe.) Schon seil geraumer Zeit beschästigeil sich das Mim. sterium für össeillliche Arbeiten und das Handelsmini-sterinnl mil der Ansgabe, Vortehrungcn zu treffen, daß die Verteilung der frei werdende», ^.riegsgnier, die ans das mitlelständische (^cwevlie »nd ^andlverf entfallen, möglich,! rasch »nd unter möglichst gll ichinäftiger Be> rücksichtigung der Velriebe vor sich gehe. Tanl ihren Bemühungen habeiv die österreichischen G^ioerbesürde» rungsanstalten die i>triegsgüterverteilnng an das Ge» werbe in ihren Tätigkeitsgebieten selbst übernommen «nd mit Unterslütznng der vorgenannten Stellen eine Vereinigung, den „Verband der österreichischen Gewerbe» sörderungsanstallen" mii dein Titze in Wien, 9. Vez., Scveringasse Nr. l), geschissen, dem die Besorgung jener Aufgaben znlommt, die behnfs Erlverbnng der frei wer-denden ^rieqsqillcr zlveckmäfzig in einer Hand vereinigt bleiben müssen. Solllen schon jeht, da erst die Vor-bcreiluugen für die ^^vteilnng getroffen werde», Wiinschc geäußert werden, so sind sie, wie alle zulünsti-gen Ansuchen, nnr bei den znständigen Gewerbesörde« rungsanstalten nnmillelbar oder im Wege der znqehöri. gen Gewerbesseuosseuschast voranbringen. — es ^lämmchens ans die Heidengräber hat Fräulein Erna G oldstein nnserer Administration den Betrag von U> K für die Waisen» kinder mi« dem Vnnsche iibermiltelt, es mögen soviel derlei ^un!rn sprühen, das; Tausende von Lichtstrahlen auf die armen Verlassenen sielen! Wie verhält man sich qca/nnbcr feindlichen Zlu.q-zcuacn?) Amtlich wird verlautbart. das; feindliche ?flnss' zeuge, die znr ^('oNandung gezwungen sind, an Ans» besserunge» nnd am Abfliegen z» hindern siild. Tabci, hat jedermann, also anch Nichlsoldateu, die Verpslich.! lnilg, mitzinoirle». Bei erfolgreicher Mitwirkung wer»! d'ichüeten ^luM'uge siild feindliche. iWie beugen wir der Verlehrsnot im Mciscvertehl vor?) Die Eisenbahnen baben derzeit vor allem den gro-tzen Bedürfnissen der Kriegswirtschaft zn dienen. Qokomo-' iiv» und Wayenbauanstalten haben Mangel an Baustoffen ! und Arbeitskräften; deshalb ist lirößtmöglichstc Schonung! der Beförderungsmittel anboten. Gs ist notwendig, im! Eisenbahnverkehre auch mit Kohle zu sparen, weil wesent.: lich weniger Kohle als im Vorjahre aufgebracht tverden i tann. Ein entlasteter Eisenbahnbetrieb erspart Kohle, die! der Bevölkerung zugute kommt. Der Vcrlchr für burger»' lichc Zwecke, muh daher stark verringert werden. Jeder»! mann lege sich daher die weitcftgchendc Be«! schränknng im Ncisen auf und helfe fo den Bahn-! weg zu entlasten. Jede unnütze ober ausschied»; bare Bahnfahrt ist zu unterlassen. Zur Be. ^ förderung können nur so vicle Personen zugelassen wer. den, als der Zug aufnehmen kann; auf Untcrwcgsreifcnde mutz auch Rücksicht genommen »oerden. Erforderniszüge zur Beförderung zurückgebliebener Neiscndcn können nicht eingeleitet »ucrden. Überfüllte Züge machen bei den gegen« wältigen Verhältnissen Verspätungen unvermeidlich. Un-^ icgclmähigkeit des Verkehres ist eine der schlimmsten Ge-fcrhrqucllen fiir die Betriebssicherheit. Wer durch überflüssige Reisen zur überfüllung der Züge beiträgt, gefährdet sich und andere. 1 - > r a y e, Dr. Bruno Steltinger/ Gottsried W a g e n eder und Dr. Alois S ch i m a nlo ^ für das Schuljahr l918/19 am Slaatsgymnafinin mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach genelmngl. - lVom Volksschuldienste.j Ter k. k. Nezirlsschnl-rat hat an Stelle des in Kricgsdienstleistung stehenden Oberlehrers.^ranz tt r m e, I j die gelesene Tnpplenlin in Nova Balbina Schnabl zur Snpplentiu an der, Voltsschnle iu ^tommenda bestellt nnd die Tnpplentin Katharina Megli5 zur provisorischen Lehrerin an' der vorgenannten Volksschule für die daselbst bestehende provisorische Parallelableilnna, ernannt. — Der s, l. Bezirksschulrat in (hoUschce hat an Stelle der krankheitshalber benrlaublen Lehrerin Johanna Hu»! p a n e c' V r e g a r die Siipplextin (Ilirilla ^ u p >i.' n e c ,',i»r Suppleniin an der Volksschule in (Nroß.! Pällaud bestellt. — Der l. k. Landesschulrat für Kram. hat den Austritt der Lehrerinnen 8. Iustina Vi>ner uud Magdalena Slatner fowie den Eintritt der Lehrerinnen 5. Angela K o n c i l j a und 8. Antonia^ A l j a u >'i " an der achtflafsigen Privaimädcheünolls-fchnle bei den Ursulinerinnen i>, Miinse>,dl" i^ >,,. .>,,.,,,<. ms genommen. — sPeim Verwaltllnqogerishtohofej wr, r^u am .?1. d. M. sagende !.'ssenlliche lnündliche Verhandlnnaen stattfinden- Fürstbischof Tr. Anton Nonavemnra in Laibach wider das Ministerium fiir öffentlich ^-bcilen ü! einer Vergrechtsiache; Alois .^ovrivec nnd Genossen in Laibach wider de» Laud^ xn'rzogtums ^raili »oegen eiuer Wert,',»,,. ^ /^1<» Uhr gehalten. Vor- und nachher hl. Messen. Morgen Thema: „Gottesdienst in freier Natur oder in der Kirche?" — (Der Nreuzwickel gegen bie Grippe.» ^m sehr einfaches Mittel, um die kranken möglichst bald fieberfrei zu machen, empfiehlt cin Wiener Arzt: Das Wichtiaste, sagt dieser Arzt, ist gleich bei Beginn der crhöhton Tom» peraturcn der „Kreuzwickcl". Ein mit abgestmidencm Was» ser befeuchtetes, aber dann gut ausgewundencö Handtuch muh, l,'iinnal gcfallct, von der rrchk'n Tclnilter zur linkcn Achsel, ein zweites in der entgca,ciMsehten Nichtung und darüber dann em trockenes ,(>iüdtllch nelegt üx'rtx-li. Das bleibt so bis vier Tlundcn liegen. Auf diese W^isc »dingt es, dcu Kranken in Schweiß zn bringen, so das-, dic l>cgin, nendcn bronchiten Lungcnherdc alifgesailgt werden. Am Beginn der Krankheit kann man so selbst l>ei Temperaturen von 4N und ^1 Grad die Lente am nächsten Tn^ oder auv ülieruächsten Tag fieberfrei machen. Die Gcfälulichteii der Influenza besteht oben darm, da^ sich in den kleinsten Luftröhren sBrcmchiolien) minimale Eiterherde bilden, die fich l»ei nichtbcttlägerigcn Mensen tx^ld allenthalben ausbreiten und d ^ünstleriil Ellen Nichler. Außerdem noch: „Hummels Leibenfchast", Lustspielschlager in einem Akt, und aller» ncncste 5»rirgoüiochcnberichte. Tas Programm spielt nur bis Montag den _!1.5llober und ist sur jugendliche uicht geeiguet. j.Uno Ideal. !Dic Kaufleute, Bäcker «nd Anstalten,! die lei de» städtische» Äppravisionieruns! Mahlprodufte be» ziehen s^der sie bl zl' liabenj, weiden dringend liilf» geford die <'r!)altene» leeren Säcke binnen a6)! Ta. gen in der ^osefitirche abzuliefern. Äach Ablans dieser Frist wird jeder nicht zurückgestellte Sack mit '!0 K berechnet werden. — l^albsfleilch für Tchwertranle.j Tie bis !^, d. im städtischen Approvisioniernngsamte an der Poljana» FeuiUetan. Der Vogel Memini.^ Eine Üegenbe vm» Friedrich WaUisch. Auf weißen Linnen lag Martha in it gefalteten Händen. Sie war bleich und schön wie ein Bild aus Elfenbein. Zu beiden Seiten ihres Lcrgers brannten große Kerzen, an denen datz geschmolzene Wachs wie heimlich hervorbrechende Tränen herunterfloß. So fnnd Verthold seine Braut »meder. Dann blieb er drei Tage nud Nächte in seiner Kammer ohne Speise und Schlaf. Er wartete auf Martha, um mit ihr die Erde zu verlassen. In der dritten Nacht kam sie endlich zu ihm und sprach: „Hör', Bcrlhold, was ich dir sage! Meine Seele war, weit, weit fort. An dem Quell von Gottes .«Herrlichkeit, die' wie e nnd stahl das Futter Trtte Ilbung in seiner Kunst. Sobald aber die Frau mit dem grauen Mantel wahr. nnhm, daß Bertholt» seine. Stube nicht mehr verließ, blieb sie für immor ferne. Nun kam Memini baild zu neuen, Kräften und sang hell und schön wie vorher. Nerthold vergaß darüber, dah er die Sonne nir mehr sehen sollte und die leuchtenden Falben des Tages und da5 Getriebe der Menschen. T«» den blin. den Meister zu bewundern, der die herrlichsten Madonnen, bilber schuf, die man je gesehen hatte. Laibacher Zeitung Nr. 241_____________________________1598_________ _______________________19. Oktober 1918 slraße angemeldeten Schwerkranken werden morgen früh von 7 bis 8 Uhr an der Puljanastraße 15 Kalbfleisch erhallen. Mitzubringen sind dic Legitimationen, auf d« die Parteien sonst fleisch beziehen; ohne diese Legt', timationen >vird lein Kalbfleisch abgegeben iverden. - lVerkauf von Prager Würsten zu ermäßigten Preisen.) Die städtische Approvisiomerung wird heute nachmittags in der Kriegsverkaufsstelle in der Herren» gasse ans die grünen Legitimationen L Nr. 55! bis 650 Prager Winsle abgebe»,. Ans jede Person entfällt ^ «ilogramin, das Kilogramm kostet 8 K. — ^Erdäpfel für den fünften Bezirk.) Parteien des fünften Bezirkes erhalten am Montag, Dienstag und Mittwoch bei Mühleisen Erdäpfel im Ausmaße von 10 Kilogramm pro Person, Für Montag isl solgeilde Ordilnug festgesetzt-, vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. ! bis 80, von 9 bis 10 Uhr Nr. 81—160, von 10 bis 11 Uhr Nr. 161—240, nachmittags von 2 bis 3 Uhr Nr. 241—320, von 3 bis 4 Uhr Nr. 321—480, von 4 bis 5 Uhr Nr. 481—5N0. — Das Kilogramm kostet 34 Heller. Ter Kricst telegramme de» f. l. Telegraphen'»«»»rejpo«»enz, Österreich-Ungarn. Bon den Kriegsschauplätzen. Wien, 18. i?fl»ber. Amilich wird Verlautbart! 18. Oktober! Italienischer Kriegsschauplatz--festlich deo (^arda»Tec<> schlugen Abteilungen des Tiroler Landsturmliataillono Nr. l. Oktober nach Karlsruhe einberufen. Das Manifest des Kaisers Karl. Berlin, 18. Oktober. Die „Nordg. Allg. i',eitung" schreibt redaktionell: Unter dem Einflüsse des Friedens» ssedanlens nnd des allgemein anerkannten Selbstbestinr» nningsrcchtes dcr Völtcv hat sich '.l,!s^v Karl mit stiller Nl'lil<>r»nn entschlossen, östl'rrcl'ch dn^ch das Belenntnis vom nationalen ssüdcrali^mus d?n nationalen Frieden wiederzugeben. Dos; »och manche, lei Schwierigkeiten ,',u überwinden sein werden, cl> d.,<, neue Österreich das Licht der Welt erblickt, liegt auf der Hand. Eine müh» selige Aufgabe, abl r noll Ruhm für den glücklichen Voll« ender und, wie wir > offen, dun Scgen für die freien Voller des ueucn Österreich, wird vom Kaiser in seinem Manifest gestellt. Hie WaffenstiUftandsfraae Wilsons Antwort an Osterreich.Nngarn. WashiFgtou', 17. Oktober. sNeuter.j Es wird amt-lich mitgeteilt, daß leine Antwort an Osterreich-Ungarn gesendet werden wird, ehe Deutschland nicht eine end-gültige Antwort auf die jüngste Note Wilsons er» teilt hat. Die deutsche Antwortnote an Wilson. Berlin, 18. Oktober. Wie die „Vossische Zeitung" meldet, hielt daö Kriegskabinett gestern vormittags eine fünfstündige Beratung mit Vertretern dcr Obersten Heeresleitung ab. Um 5 Uhr nachmittags wurde die Sitzung wieder ausgeuom'nen. Der auf 6 Uhr anbe. räumte Kronrat, an dem die gesamte Regierung teil» nehmen sollte, wurde verschoben. Telegramme: Verkehrsbank Laibach. H. k. «$#? priv. Telephon Nr. 41. allgemeine Verhehpsbanh Filiale Laibach vormals 3. C. Mayer UctibctGli, lY[CMc»ieiii>la*tz. Zentrale in Wien. — Gegründet 1864. — 35 Filialen. — Aktienkapital und Reservefonds 103,000.000'—. Stand der Geldeinlagen gegen Kassascheine und Einlagsbücher am 30. September 1918 K 321,236.087*—. ßeBorgung sämtlicher bankgeschäftlichen Transaktionen, wie: Übernahme von Geldeinlagen gegen renteneteuerfreie Sparbücher, Kontobücher und im ^?n*°"Korrent mit täglicher, BtetB günstigster Verzinsung. Abhebungen können jeden Tag kündigungafrei erfolgen. An- und Verkauf von Wertpapieren streng iin Rahmen der amtlichen Kuranotjzen Verwahrung und Verwaltung (Depots) Bowie Belehnung yon Wertpapieren. KulanteBte Ausführung von Börsenaufträgen auf allen in- und ausländischen Börsen 1891 93 Einlösung ?on Kupons und vorlosten Wertpapieren. An- und Verkauf von fremden Geldsorton und Devisen. Vermietbare Panzerfächer (Safes) zur feuer- und einbruchsichoren Aufbewahrung von Wertpapieren, Dokumenten, Juwelen etc., unter eigenem Verschlüsse der Parteien. Ausgabe von Schecks und Kreditbriefen auf alle größere Plätze dea In- und Auslandes. Korrespondenten auf allen größeren Plätzen in Nord- und Südamerika, wo Einzahlungen und Auszahlungen kulantest bewerkstelligt werden können. Kttadllohe oder •ohriftliohe Auskünfte und Batiohlage ttber alle In« B*n*faoh elniohl&glffen Transaktionen Jeder*elt kostenfrei. ^aibacher Zeitung Nr. 241_________________________ 1599 ________________________________19. Oktober 1918 Purlin, 18. )Ittober. Wie dir Blatter hören, findet heute um 6 Uhr abends cine neuerliche Titzung des so-genannten ^riecpkabinelts stall, i» der iiber die end-aniline Fassung der deulschen Antwortnote Beschluß ge-faßt iverden soll. Tie Absendung der Anlwort dürste r«.n 3a,nstag nachmittag "ichl ,^i erluarten sein. Eine .,n schwerer, entsctftidender Stnnde is> der Gesamworstand des Neicti^siädtebundes in Berlin versammelt. Die des Reiches (beschicke leitenden Männer werden our eine Entscheidung treffen, die mit des Volles Ehre verein-bar isl. Ter Gesamlvorsland will noch immer nicht die Hoffnnng auf eineil Rechtsfrieden alisgeben. Tollte aver der »ampf auf ^eben nnd Tod aufgenommen werden, dann soll die Welt erfahren, daft deutsche Männer, die im vierjährigen Ringen mit übermächtigen feinden Sieg ans Sieg erfochten haben, im letzten erbitterten Kampfe zu siegen oder zn sterben wissen werden. Die Frage der Schndensvergiltunn filr die vernichteten belaischcn und franzllsischen Städte. Amsterdam, 1». OIlol>er. Nach einer Meldung der Londoner „Central Neins" hat Lord Nobert Cecil im Unter-Hause erklärt, daß Mischen den Alliierten ein Meinungsaustausch über die Frage der Schn'dcnsvergütung für die verwüsteten belgischen und französischen Städte im Gange. Forderun» auf bedingungslose Übergabe Deutschlands. London, 17. Oftober. „Daily Chronicle". „Daily Mail" und „Toilh Telegraph" fordern die bedingungslose Übergabe Teutschlunds und treten für die intensivere Fortsetzung des Krieges cm. Der Standpunkt Hendersons. Vern, 18. Oktober. Die „Züricher Post" veröffentlicht ein Interview mit dem englischen Arbeiterführer Henderson, der erklärte, daß der Standpunkt der Labour Party bezüglich der Kriegsziele sich in den letzten Monaten der Entente-Erfolge nicht geändert ha,be. Wir sind für den Frieden der Gerechtigkeit, der allen kriegführenden zugute kommen soll. Was wir in diesem Kriege beseitigen wollen,, ist das System, gegen das die fortschrittlichen Deutschen schon so lange und so heftig gekämpft baben, das System, das die deutsche Regierung unter dem Einflüsse der Mili-tärparrci dein Traum von detr Weltbe harsch, mg trei. ben lic^. Italien «ericht des Ge„erals»nl>es. Wien, I». Oktolier. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Bericht des italienisäfen Gcneralswdes vom 17. Oktober: Ziemlich heftige Artillerieallioneil voin Nstico bis zur Brenla und luäßige auf dein Nest der Front. Auf dem Hochplateau von Asiago griffen unsere Ertundungs-abteilniigen trotz des strömenden Regens eine kleine feindliche Wachtruppe an. Auf dem linken User der Assa konnten wir einen gegnerischen Posten in die Flucht schlagen. Im Frenzellaitale, erbeuteten wir Waffen. Längs der Piaue hinderic das über die Ufer tretende Wasser unsere gewöhnliche Kampftätigkeit stark. Die Deputiertenlammer. l5ninsso, 17. Oktober. Ministerpräsident Orlando vcr-einbart« mit dem .Kammerpräsidenten Marcora, das Datum für die Wiederaufnahme der Sitzungen der Deputiertenkammer weiterhin unl>estimmt zu lassen. Tie Kohlennoi. Verlin, 18. Oktober. Nach einer Meldung eines Blat-tes aus Lugano ist die Kohlenn»t in Italien derart gestiegen, daß sämtliche Präfckten de» Auftrag erteilt haben, den militärischen Werkstätten getrocknete Obsrlerne als Brennmaterial zu licfcrn. Die Niederlande. lfinberusnnq der Urlauber. Haag, 18. Otwbcr. T«r Vorsitzende des Minister-rates Nuys de Veerenbrouct teilte heule mit, daß die Urlaube der in Nordbrabam liegenden Truppen ein gezogen wurden. Tiese Maßregel, die auch auf Lim. lmrg ausgedehnt werden wird, hat ihre Ursache in der Lage in Belgien, Vulsilnien Rekonstruktion des ttabinctts. >3ojia, 17. ^lwber. lMeldung der Bulgarischen ^elegraphenagenwr.j Ta^ dnrch Vertreter der demi> lralischen nnd der radikalen Partei gebildete Mini-sterium Maliiwd ist durch den Eintritt der Führer der anderen Aloctparteien, die seinerzeit in Opposition ge> 5 gen das Kabinett Nadoslavov gestanßen waren und nunj die gegenwärtige Legierung ultterstützt haben, rekon-' slruierl worden. Die Mitglieder des neuen Äabinetls! werden abends vom >lönig Äoris eu,pfangen und lei^ sten den (5'id ,iuf die Verfassung. Die Grippe Vudnpcst, 18. Okwber. Die Schulen ^icN'en lns zum 4. November geschlossen. Sämtliche Theater. Kinos, Ver« gnügungßlokale ufw. werden von Montag den 21. d. M. abends biß zum 4. November geschlossen. Die Stehplätze im Innern der Straßenbahnwagen werden aufgelassen. Madrid, 17. Oktober. („Agcnce Havas".) Die Zahl der Erkrankungen au Grippe nimmt ständig zu. In Barcelona wurden in dcn letzten sieben Tagen 1597 Todesfälle infolge Grippe gemeldet. Das nächste Äsnsistoriuu». (shiaffo, 17. 57lwber. Tie ..Italia" erfährt ans Nom, das genaue Talum des nächsten päpstlichen Kon» siswviumtz sei noch nichl festgesetzt, doch sei fast sicher, das; das .^misiswrimn gegen (5nde des Jahres werde abgehalten weiden. Die Epidemie in Italien. ^unnno, 17. kAtolxrr. In Turin l»oti<7geii die Grlrali. kunaen infolge der Epidemie eUva 1u Prozent der Bevölkerung. In der Proving Coino lverden 308 Gemeinden als verseucht registriert. Die Statistik der Todesfälle, lme in der Provinz Padua und vermutlich auch in allen anderen obcritalienischen Ostprom'nzen führt eine große Zahl Soldaten uar, begebe. Gin Iytlon auf Haute. (5hiasso, 17. Ostober. Die italienischen Heilungen melden aus Athen: Ein Mlon Hal den Nordleil der ^nsel ^',anle verwüstet. Zahlreiche ^pfer sind ,',u be» klagen nnd beträchtlicher Tchaden wurde angerichtet. (frdbeben in Portorico. Washington, >7. Oktober. sNeuter.) lurch .in ^io-beben >l,nnden in Portorieo am 11. d. M. 1W Per« fönen getötet. Diuscude sind obdachlos. Ter angerichtete Tchaden nnrd aus nier Millionen Tollar geschätzt. Es wurde eine Vilte um Hilfe an den Kongreß >md an das amerilanische ^ilote <,treuz ger.ichtet. ltinc unbekannte Novelle Napoleon».» Dem polni- scl^n Geschichtsschrei be r Professor Szhnlon Aslenazy isb es gelungen, eine unbekannte Novelle Napoleons I. anfzu. finden. Es handelt sich um «in Bruchstück, das den Titel „Elisson et Eug6nie" trägt, im ztoeiten Teile seines Weile» „Napoleon und Polen" hat Asleiienschrifl „Polen" hervorgeht. Astl'na^n ! fand nämlich in Jungs Werl „Bonaparte et son i eine Erwähnung eigenhändiger Schriften aus Äiapi.____.> Jugendzeit, deren Echtheit vom ssin-sten von Bassano, General Montholon und Baron Mounier bestätigt ist und die gegenU.>ärtig dein Grafen Dzialynsli angehört. Dieser Weisung folgend, entdeckte Asteuazy in der Bücherei des Grafen Vladislav ^/nnohsti iu Nornik eine Sammlung von Handschriften Napoleons aus dessen frühester Jugendzeit, die fünfzehn Urkunden auf vierzig Bläitern in Folio um. faßt und von Thtus Dzialynsti aus dem Nachlaß des Kaisers erworben worden war. Dieser Erwerber ließ stch durch den Fürsten von Bassano die Urkunden bestätigen und die Beftäliguugsschrift wurde als Einführung in dic l Sammlung eingelegt. Außer der Novelle handelt es sich um vierzehn Instruktionen, Projekte und Noten militärischen Inhalts. - (Der brave Hhatespeare.) Man gab Shakespeares „Wintermärchen". Am Theatereingang etwas («bedränge. Ich bin einen Augenblick unter den Menschen eingekeilt und lausche ins Stimmengewirr hinein. Ein paar fremde Sätze habe ich mir dabei für mein ganges L«bcr> g, „Dös Stilcl is vom Shaslfpoarc — von an En^i > Alx'r mei Gott.' cr lx« im Friedn aglich humoristisch. E» loar mehr ein geistvoll scharfer Salonmann, der sich allerdings durch cnn ausgesprochene Mephistomaste «ls fremder Abkömmling auswies. Daß keine der feingeschliffenen Wendungen und Spitzen verloren ging, braucht wohl laum gesagt zu werden, das Publikum freilich „ging nicht überall mit" und zeigte sich entschieden an solche Kost nicht gewöhnt. Als Hans zeigte sich Herr Stengel als gewandter Sprecher und feuriger Darsteller, der den Kampf zwischen Sinnlichkeit und bürgerlichem Anstand wohl zu versinnbildlichen wußte. Frl. RuIf betonte fOrdamd,^^^^»i n ^. , * schleimlösend, .^^f^MäTTTVNFQ^Sc ( öIESSHUBLERO ; V^RCtTniAYOm-ICMHR ALKALlQOHIft^/ km epiinisciie Kraikheitei ist erhöhte Reinlichkeit, insbesondere der Hände, dringend notwendig. Das vom k. k. Handelsministerium genehmigte Händewaschpulver „Jep" und das Wäschewaschpulver „Id6dl" sind die bestbewährten Reinigungsmittel. Seifenkartenfrei! 3263 2 1 Vertreter und Großabnehmer für einzelne Länder und Bezirke wollen sich melden. J. ELI AS, Chemische Fabrik, Prag, VII- 773 Wagenfett, Lederfett, Härteöl, Maschinenöl, Zylinderöl, Vaselin, liefert prompt 3255 Leopold Stösael, Teohnisohe Öle und Fett«, Oraz, I Klodarmannyasae 38 and 38 a. Möbliertes Zinmer samt Küchenbenützung' gesucht. Anträge unter, „Wohnung" :wi itio Administration dieser Zeitung. 3262 3—1 Schnittholz-Einkauf. 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Proänjani so morajo priložiti ilokazi o plemstvu, ako so ti niso predložili žo pri poprejšnjili razdelitvab te uatanovo, ter ubožno in nravstvono sprièevalo, izdano od dotiènega župuega urada »li potrjcnu od mestnoga ma gigtrata. C. kr. deielna vlada za Kranjsko. V Ljnbljani, doe 11. oktobra 1918. ^undmachllna betreffend die Ncrieilnna der Interessen aus der Elisabeth Freii« von Talvah« schen Hauoarmenstiftnna. Für das II. Semester 1918 gelangen dic Interessen nus der Elisabeth Fieiin von Valoali schcil Hautzarmeilstiftm!.' un Äetra^c voll IliOO I( unter wahlhaft dedürftiqe Anne in Laibach, die sich ri>ll'5 mitn: Nuses »»lfseueli und adeligen Stands' sind, zur üUeltrilung. Hrmche um Äctrlluug aus dieser Stiftung l'"b his 80. November lUl 8 bei dcr l, l. i.'ol)ou, roöi soäiööu lili »kidniku, x^^äuo L^NVoriN^U 23.K()U8llß V67.I, 80»poäll v po!c. v I^jud1jl>.ni, k^r di vyäoi 0 im«-nnvnnc.u, ?o 30. »yptsmdru I919 i-H^oäil« do «oäiööy po /opytui proäuji o prozi»,- 0. kr. äsislnn »oäM« v I^ukijüni, näd. III., äu¦ kauft xn höchsten Preisen ~3pfcB D. KÖLNER, Fell- und Rauchwarenhandlung, Leipzig, Brühl 47. Zusendungen erbitte per Pont iu 5 Kilo-Paketen, wofür der Betrag sofort nach Empfang eingesandt wird. 2624 1JI---9 AA .^^ET^^^Bw. .^B^^^^šl .^^^^^^A .^^S^^^BW .Jl^. Jl^^. Klebstoff in Pulver für Schuhfabriken, Appretur - Anstalten, Sohlloh-tereien, Buohbinderelen, Papier-, Papiersäoke- u. Kartonagen-Induatrle. Höchste Klebkraft und vollwertiger Ersatz für Kleber, Pappe, Dextrin, Stärke Leim oder Kleister. — Zu haben in jeder Menge bei Brüder Epstein, Teplltz-Sohönau, Böhmen. 2696 7 Billigste ¦¦%¦ ¦ IfE^I Engros-Bezugsquelle KLIJjCN 2916 4 für m0mm^010WBW ^ Blusen-Exporthaus, Wien, I., Franz-Josefs-Köi 7. 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