(Poitnina p'.acana * gotorini.) «rschewt wöchentlich zweimal: ToanerStag und L onotag friih. «Artttleituna und »eraolhmg: ®re*mu>iw uüca Nr. 5. Telephon 21. — Hntflnbtqunaen «erden in der ««noaltung gegen «erechnuna billigster Gebühren entgegengenommen. Bezugspreise: Für das Inland vierteljährig Tin «S—, halbjährig Din SV—, ganzjähng Din 100--. güt das Ausland entsprechende Erhöhung. — einzelne Nummern Dm l —. Nummer 35 Donnerstag, den 1. Mai 1924 49. Jahrgang Die Entschließungen von Werbah. Di« a» L7. April aus dem Parteitage der Partei der Deutschen i« Königreiche der Serbe?, Kroaten und Slowenen zusammengetretene und glänzend besuchte LandeSvertraurnSmännerversammlung faßte nachfolgende Entschließungen: Telegramm an Seine Majestät den König. „Die aus der heutigen Lande?Vertrauensmänner-Versammlung der Partei der Deutschen di« König-reiches SHL versammelten Vertreter der deutschen StaatSbevöikerung begrüßen Euere Königliche Majestät «11 den obersten Beschützer der Gesetze und der Bürgerrechte und bitten Euer« Majestät, die Ber» sicherung der Treue und Ergebenheit der helmischen deutschen Bevölkerung entgegenzunehmen, die ihren kulturellen, wirtschaftlichen und nationalen Fortschritt und Bestand unter der Herrfchaft und dem Schutze Euerer Majestät und unter fortschrittlichen und ge-rechten Landt«gefttzen in diesem Staate zu sichern wünscht in ge«reullcher Ersülluvg aller staaltbürger-lichen Pflichten wie bisher so auch in Zukunft, in Hilfsbereitschaft, Eintracht und Gleichberechtigung mit allen Mitbürgern unsere« Landes. Für die LandeivertrauenSmännerversammlung: Dr. Ludwig Kremling Dr. Stephan Kraft." Einstimmige Billigung der Haltung des Deutschell AbgeordnetenKlubs. Die LandetvertrauenSmännerversammlung billigt einstimmig die gesamte bisherige Tätigkeit und die Beschlüsse der Hauptleitung der Partei, wie auch die parlamentarische Tätigkeit und die politische Haltung des Abgeordnetenklubs, insbesondere dessen Haltung mährend der letzten Regierungskrise. Di« LandiSvertrauerSmännerverfammlung stellt fest, daß sich die gesamte deutsche Olsfentlichkeit bewußt ist, daß der Deutsche Abgeordnetenklub während der einjährigen Dauer seiner parlamentarischen Tätigkeit im Geiste deS Artikel« 14*) dcS Parteiprogrammes in loyaler und mühseliger Weise bestrebt war, eine Verständigung zur Zasammenarbeit im Interesse der Festigung unsere» Staate« anzubahnen insbesondere mit der führenden serbischen, der Radikalen Partei und der aui ihr hervorgegangenen Regierung aus der Grundlage der geltenden Versassung und der gefetz-lichen und tatsächlichen Ordnung der össeotlichen An-gelegenheiten und bürgerlichen Beziehungen nach den Grundsitzen deß Rechtsstaates und der nationalen Gleichberechtigung. Den Glauben an das Vorhandensein des guten Willens zur Verständigung auch aus der anderen Seite erstickten jedoch: Die systematische Verschleppung aller Verhandlungen seitens der Regierung, die Verleugnung der gegebenen Versprechungen und Zusagen im Sinne obiger Grundsätze durch die Tat und Prellt, di« Verweigerung von Entfchei» düngen in Jragen rein rechtlicher Natur, die Versagung einer Remedur für die während der vierjährigen Ausschließung der deutschen Staattbevölkerung vom polüischen Leben durch die staatliche Verwaltung begangenen RechlS-Verletzungen und verursachten Schäden, di« Verweigerung der Auszahlung der gebührenden Pensionen für mehrere gelegentlich deS Umstürze« trotz 40jähriger Dienst- *) Ter Artikel 14 lautet: Wir wollen mit unseren Mit-bürgern anderer Zunge im Staate der Serben, Kroaten und Slowenen in Frieden und Freundschaft leben, ihre Rechte ebenso achten, wie wir die Achtung unserer Rechte fordern, und mit jedermann zum Ausbau eineS ma^iba'icn Rechtsstaates aus Grundlage vollkommener bürgerlicher Freiheit und nationaler Gleichberechtigung »um Wohle deS gemeinsamen Vaterlandes und aller seiner Böller zusammenarbeiten, zeit grundlos aus dem Staatsdienste eutlassene Pensionisten trotz vielfachen Einschreitens, die schonungslose Fortsetzung der der staatsbürgerlichen Gleichberechtigung und der so-zialen Gerechtigkeit hohnsprechenden Methoden der Agrarresorm, die Tausend« von Familien der deut-scheu Landbevölkerung ArbeitS» und Sxistenzmög-lichkeit nimmt und sie von der Scholle verdrängt, die Fortführung des für die Ge« metndewirtschaft verderblichen Systems der kommissarischen Gemeindtverwaltung in der Woiwodina, die Verweigerung der Gemeinde-wählen im allgemeinen und der verfassungsmäßig gewährleisteten Gemeindeautonomie, die unverändert« Aufrichterhal» t u n g des auf Parteiwillkür ausgebauten Systems der politischen Verwaltung, die Härten, Regellosigkeiten und da? ungleiche Maß der Steuer und Finanz» Verwaltung, die unsreiheitliche, chikanös« und harte Paßpolitit der Regierung, die zur ergiebigen Quelle der Korruption und zur unwür-digen und kaum noch erträglichen Fessel der per» sönlichen und wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit der vichtflawischen Staatsbürger gtworden ist. Darüber hinaus enthüllte di« Regierung ihre wahren Absichten gegenüber dcm heimischen Deutsch-tum und d-.n völkischen Minderheiten überhaupt auch in legislativer Hinsicht, insbesondere durch Einbrin-gung rückschrittlicher Schulgesetzvorlagen, di« die trau-rig« Verfassung und die Verkümmerung deS gegen den Willen der Bevölkerung verstaatlichten nationalen UnterrichtSwestnS der Minderheiten nicht nur gesetzlich besiegelt, sondern den Bestand deS UnterrichtSwestnS in die Sprachen der Minderheiten in daS freie Be-lieben und in die Willkür dcS UnterrichtSministerS gestellt und ein gesetzliches Hintern!« selbst sür die Wiederdegründurig eines privaten nationalen Unter-richtSwesenS der Mindrrheiten ausgerichtet hätte. Ebenso unzweideutig ist die vom Finavzminister Slojadinovie mit Zustimmung des Regierungschefs inaugurierte Sprache»Politik, die den Staatsbeamten den Verkehr mit dem der Staats prache unkundigen Bürgern auS den Reihen der nationalen Minder- heiten in deren Muttersprache ausdrücklich verbietet und diese Staatsbürger aus die Heranziehung von von ihnen bezahlten Dolmetschen für den mündlichen Verkehr mit den Staatsbehörden verweist. Schwerwiegender Gründe zu rechtlicher und na« tionaler Selbstwehr genug, die den deutschen Ab« geordnetenklub zwangen, bereit« vor fünf Monaten in Opposition zum herrschenden Regime zu treten und die Gesetzwerdung solcher sür unsere kulturelle und nationale Entwicklung gefährlicher Vorlagen im gesetzgebend«» AuSschnffe zu verhindern. Wiewohl daS Regime sein« Haltung und sein« Methoden nicht änderte, erblickte sowohl die Homo« gene radikale Regierung, sowie der Inzwischen ge« bildete nationale Block Pa56 Prib-!edi6 in dem Beharren de« Deutschen Klub« in oppositioneller Stellung auch nach de« Mo« nate später erfolgten Erscheinen der kroatische» Bauernpartei auf dem Boden de« Parlaments, in der Weigerung des Deutschen KlubS, der Regierung Gefolgschaft zu leiste» bei ihrem Versuche, die Abgeordneten dieser Partei an der Autübung ihrer gesetzlichen Rechte durch gesetzwidrige« Vorgehen im VerifizierungZauSschusse zu behindern, im Zusammengehen de« Deutsch«» KlubS mit den übrigen oppositionellen Gruppen in der Verteidigung der parlamentarischen Ordnung und d gierungtkrif«, die schon mehr oder weniger den Cha rakler einer StaalSkrise angenommen hat: e« hzndcll sich um die Beibehaltung der Borherrschaft de« Ser-bentum« im Staate oder um eine gleiche Beteiligung aller Volksstämme an den StaatSgeschästen. ES mag daher der langsame Berlaus dieser Krise, die zweiseliohne von weittragender Bedeutung ist, merkwürdig berühren, wenn man auch In dem Auf. einandersolgen deS katholischen und deS orthodoxen Osterfestes eine EitUtamg zu finden vermeint. Andrer« seit» bürsten aber diese Unterbrechungen im politischen Leben zur Klärung der Lag« auf beiden Sei'.en nicht unwillkommen sein. ES fällt allgemein auf, daß in dieser Krise der König eine nicht zu untclschätzmde Rolle spielt. Während c» in den l,tz?en Jahren fast zur Regel geworden ist, dofj im Falle einer Kabinettskrise der alte Pas t mit der Neubildung der neuen Regierung betraut wurde, war eS dirSmal gerade der König selbst, der die Regierung PaS t.Pribiievit moralisch .um Rücktritte gezwungen hat. Er, der König der Serben, Kroaten und Slowenen, kann sich nicht den Wünschen eines Biuchteil« de« SerbentumS wtllsährlg «weisen und so die übrigen BolkSstäwme von sich stoßen. E« ist darauS auch erklärlich, warum er vor-erst die Führer de« oppositionellen Block» zu sich deries und schließlich erst mit Pcsic' und Lukin iö konferierte. Bis zur Stunde ist es roch ganz unklar, welche Lösung diese Krise fir.de« wird. Die Radikalen und mit ihren die PribiievXianer rechnen natürlich mit einem Wahlmandat in ihren Händen. Doch ist dieS sehr unwahrscheinlich, da der König schon seinerzeit verträumt in de« jungen Tag hinein. Manchmal kitzelte ihn ein trockene« BrathSlmchen am Halse solange, bi« er aufsprang, sich rasch ankleidet« und an den v-ch lief, um fich dt« schläfrigen Lider endlich munter ,u wasche». Hernach holt« «r seine Setze, die ihm auch heroben nicht hatte fehlen dürfe», a»« dem Kasten und Ich'.« sich mit ihr an den Waldrand, um zu spielen. Da tarnen dk Waldvöglein in Scharen hei beigeflogen und zwitschert«« in allen Tonarten darein. ES wurde jedesmal «tu richtige« Orchesterkon»«,« darau«. Zuletzt kam Amrei von threm Hau«frauenpflichlgang zurück, fetzt« fich neben Seit und lauschte «ntzückt. Sie trug weder Schuhe, »och Strümpfe, hatte ein furze». rote« Wollröckleln an, «in ebensolche« Mieder und ein Hemd che» au» gelblichem ®toblunen. Ihr Haar von leuch tender Kupferfarbe trug Amrei in «inen Ion aufgesteckten Zopf geflochten. Der tief« Ausschnitt ihre« Hemdchen« und die kurze» Aermel lichen ihren von der glühende« Sonn« tiefbraun gefärbten Hat« und Racken und ihre schlanke» Arme frei, di« st« sonst um thren Erik schlang, ihm dabei tief und heiß in die dunklen Echwärmerauge« blickend und bebend und leis« die Wort« he, vorstammelnd: „Mtr ist so schwer, bu 1 vor lauter Liebe, Dust, Rausch und Seligkeit ist mir schwer!" Da riß Erik ste jedesmal glückstrunken an fich und küßte di« fein«, kletn« Amrei so lange, di« ste Purpurwangen hatte und aieml»« ward. Run brannten Amrei» Hat« und Racken von Erik» küssen und den heitze» Sonnenstrahlen s» glühend, daß doppelte Feuer male daraus sichtbar wurden. Di« mußten dann wieder Teilnehmer der Versammlung terrorisierten und zwti von ihnen durch Messerstiche schwerer verlebten, unter den Augen de« Vertreter« der Behörde verhindert. Der Bizestuhlrichter Dimitrij-vic de« kulaer Bezirke« nahm, stall mit seinem Aufgebote von 26 bewaffneten Sendarmen die Ruhestörer zu ent fernen und jene festzunehmen, die mit Revolvern und M'fsirn »»gingen, diese noch in Schutz und löste die Versammlung auf, wobei die Gendarmen ausdrücklich erklärt hatte, daß er die Weiterarbeit des Parlament« wünsche. Man meint daher In den bis« herigen Regierungt kreisen, durch eine Umbildung deS Kabinette« der steife »in Ende fetzen zu können. Die Opposition hofft desgleichen, da« Mandat für eine Blockregierung mit Ausschluß der Radikalen und Selbständigen Demokraten zu erhalten. Ob sich eine solche Regierung lebenSsähig erwiese und nicht daS rez proke Extrem gegenüber dem bisherigen Regier bedeutete, bliebe abzuwarten. Aus jeden Fall aber wäre eine KoaiitionSregierung aus breiter Grundlage, in der sämtliche Parteien je nach ihrer Stärke ver-treten wären, al« die einfachste, natürlichste und im Interesse der inneren Konsolidierung de« Staate« gesündeste Lösung zu betrachtn. Ob jedoch die Zeit hierfür schon gekommen Ist, ist vorläufig noch eine andele Frage. Politische Rundschau. Anland. Blutige Zusammenstöße in Nool Drbas. Am L7. April hielt die Deutsche Partei in Novi VrbaS eine große Versammlung ab, der alle Abgeordneten der Deutschen Partei beiwohnten. Die Versammlung besuchten auch viele Anhänger der Radikalen und der selbständigen Demokraten, sowie der serbischen nationalistischen Organisation (Srnao), welche einen großen Tumult und Schlägereien Hervorriese», wobei auch mehrere Revolverschüsse abgegeben wurden. ES kam zu Blutvergießen, wobei drei Personen verwundet und eine getötet wurden. Leichtverwundete gibt eS mehrere. Der König setzt die Befragung der Parteiführer fort. Die Befragungen der Parteiführer durch den König find noch seiner Rückkehr wieder ausgenommen worden. Der Chef der Lrndwirtrpartei Boja Laziö wurde in Audienz empfangen, der dem König in cnderlhalbstündiger Unterredung seine Ansichten über die Möglichkeit zur Lösung der Krise darlegte. Nach Lazit wurde der Obmann de« KlubS der Selbstän- mit lind««, weichen Lippen gekühlt werden. Und so ging e» fort, all« herrlich« Sommertage lang. Selten hüllte ein Regen di« Gegend in Nebel «i«. Nur a« Abenden war oft Höhenrauch sichtbar. Amrei aber nannte da« „Elfentanz'. Sie war ein« arg« Phanlastin und steckt« auch Erik mit ihren Phan> tasten an. Die Landschaft tat ihr übrig«» dazu, so daß sich die beiden bald wie überirdische Wesen und Men> schcn höherer Art vorkamen. E« war etu ewige«, nicht «ndenwollenoe» Blühen um st« her von tiefblauem Enzian, gelben Bergprimeln, lichten AlpenglSckchen, weihen Sternblumen und duftenden Seidelbast auf Schritt und Tritt und «in italienischer Himmel blaut« über der Steiermark, daß man vor lauter Glanz Augenwch betam. Die schwülen Hoibsommernächte «er» brachten Erik und Amrei oft tm Freien auf dem moo«-überwucherten Waldboden und der Mond gucki« vor» witzig durch die ho-dstämmigen Bäume auf die Schlafenden nieder. Wa« er sich wohl denken mochte, der alte, vielerfahrene Herr beim Anblick de« jungen Menschen paare», da« stch ein zweite« Paradie« auf E»d.« geschaffen halte? Ec lächelte so neidlos, wie einer, der weiß, daß nicht« dauernd ist auf dieser Welt und daß noch jede« Märchen sein Ende gesunden hat. So weltabzeschi.den und «insam auch die Segend war, in di« Erik und Amrel ihr primitive» DasetnS glück getragen hatte», hi« und da verirN« stch doch jemand au» dem Tale herauf, den die Sehnsucht nach Einsamkeit hügelan gezogen. Selbst au« der Stadt der Gärten kamen stille Menschen heraus und hörten bald mit Gcwehrkolbenstößen einzelne friedliche Bürger mißhandelten. Wir protestieren auf daS entschi.deuste gegen diese Verletzung der Versammlungsfreiheit, gegen da» Vergießen schuldlosen Blule«, gegen die Schwäche und Parteilichkeit der behördlichen Organe und fordern eine strenge Untersuchung und Bestrafung der Schuldigen. Für die Parteileitung: Dr. Kremling. Dr. Kraft.* digen Demokraten Dr. Lukiniö empfangen, der den bekannten Standpunkt seiner Partei zu» Ausdruck brachte. We,en des Osterfestes fanden keine weiteren Audienzen statt. Dann werden die übrigen Partei chef», sowie auch sonstige Politiker von Bedeutung empfangen werden. Die Krise wird, wie man weiter annimmt, Ende dieser Woche gelöst sein. Paöi6 bei Hofe. Vergangenen Donnerstag mittag« wurde Ministerpräsident i. D. Nikolaus Pas c vom König in Audienz empfangen. Er unterbreitete mehrere Berichte, die sich zuerst aus die äußere Politik bezogen. Di« RadManer sollen zum Hof« berufen werden. Nach den orthodoxen Ostertaze» werden vor. auSsichilich, bevor zur Lösung der Regierungskrise geschritten wird, die Führer der roch nicht berufenem parlamentarischen Gruppen zum Hofe eingeladen werden. Ja oppositionellen Krisen erwartet man, daß auch die Vertreter der Kroitischen republikanischen Bauernpartei berufen werden. Ljuba Davidov'ö hat der Parteileitung bereits bekannt gegeben, daß da« alsbaldige Eintreffen Dc. Macek« oder Predav.c' erwünscht sei. Für die nächsten Tage wird auch die Ankunft Dr. EpahoS erwartet. Die Opposition denkt nicht an die Möglichkeit eines Zusammengehens mit d«n jetzigen Machthabern. Zu den in den letzten Tagen aufgetauchten Nachrichien, daß die Lösung der Keife cm ehesten durch die Bildung einer konzentrationSregierung er« folgen könne, wird iu oppositionellen K.eijen erklärt, daß diese Möglichkeit in der Form, wie sie von seilen der Koalition gedacht wird, ausgeschlossen ist. Richt ausgeschlossen wäre jedoch eine Zusammen, arbeit mit einigen Radikalen, die sich zur politischen Richtung deS Block», für die Sanierung der inneren Verhältnisse und zu eine« neuen politischen Kurs bekennen. Eine Zusammenarbeit mit den Radikalen al« solchen, die faktisch eine Fortsetzung des jetzigen Regime« bedeuten würde, ist nach der Meinung von Kreisen de« oppositionellen Blocks ganz ausgeschloffen. Die diesbezüglichen Nachrichten werden dort nur al« radikale Manöver bezeichnet, um bei den maßgeben-den Stellen zu ihren Gunsten zu wirken. hier und dort von einfältigen Belgiern über den „ver-rückten Geiger und seine Frau" reden. Da horchten ste auf. Jeder von ihnen trug «in grhetme« Wunschweh nach besonderem i« fich, ste wären so gern« dem Alllag auf «in Stündlein entflohen und unwiderstehlich trieb e« sie hin zu den beiden Sonderbaren, di«. ihr Glück, in der Armut und im völligen Verzicht auf jede L-benS-bequemlichkeit suchten und noch schlechter Hausen sollt rn, al» arm« Köhlerleute. Nicht selten war auch N.ugier di« Triebfeder dazu und so schlichen denn allmählich fremde Gestalt«,» an der einsamen Scheune vorbei, spähten zur offenstehenden Tür hinein und besahen kopfschüttelnd die zerdrückt«« Heulager, die rohe, hart« Bank und den seltsam?» Herd, auf dem ein einzige», schwarze» Xochtöpschen stand. Einmal traf Amrei, die mit Beeren und Pilzen au» dem Walde heimkehrte, einn Fremden in der Hütte an. Sie erschrak nicht wenig vor dem berg» mäßig G-klcioeten, der einen langen, schwarzen Boll-bau und Brillengläser trug und sich ihr al» „Pro-feffor N. au« der Stadt der Gärten" vorstellt«. Ämrei wurde rot, al» der große Herr st- mit: „Gnädige Flau I" aniprach und »erstickte rasch d e Finger der rechte« Hand, di« keine Ring« trug«», unter ihrer Schürze. Wa» würd« ihr »cik sagen, wenn «r von stinem Orchesterkonzert zurück kam ? «ch, Amrei kannte d«n Fremd«« d«a Namen nach recht gut, er war in Musikerkreisen eine maßgebende Persönlichkeit und Erik strebte schon lange danach, seine Bekanntschaft zu machen. — Berl gen entschuldigte Amrei den einzigen, Seite 4 Tillitr Aeitivg Nu««a 35 Die Ersatzleistung für di« Plünderung von Modosch und Pardany. Wie man erfährt, wird sich unsere Regierung mit der von der rumänischen Regierung in der Frage der Schadenersatzleistung sür die Plünderungen bei der Räumung von Modosch und Pardany zugestan-denen Genugtuung nicht begnügen, sondern eine voll» ständige Ersatzleistung verlangen. An zuständiger Stelle wird erklärt, man wolle fordern, daß eine gemischte Kommission den ganzen Umfang de» Schaden« untersuche und auf dieser Grundlage die Fest« flellung der Ersatzleistung vornehme. Aefuch englischer Parlamentarier in Beograd. Der englische Gesandte Sir Alban Voung be» suchte in Abwesenheit des Außenministers Dr. N>nc-t dessen Vertreter Minister Triskov < mit den englischen Abgeordneten Sir Philipp Dowson und Patrit Hanon, die unseren Staat im »ulomobil bereisen, und stellte ihm beide Herren vor. Nach dem Besuche bei Trisfovic suchten die genannten Herren auch den Ministerpräsidenten Pa» c auf, mit dem sie in längerem Gespräch verblieben. NiKola Pasiä und da« Wahlmandat. Wie di« Beograder Pravda meldet, erzähle« die au» Jnnenserbien zurückgekehrten Abgeordneten, daß überall die Nachricht verbreitet werd«. Pai!< habe bereits da« Wahlmandat in der Tasche. In Verbindung damit hätten die R idTalm da« Gerücht in Umlauf gesetzt, die Krise werde dieser Tage der-art gelöst werde«, daß P^»!< sein Kabine«, umbilden und am 3. Mai die Skupfchtiua aufläsen weide. Die neue Regierung werde dann aus Grundlage des Gesetze« zum Schutze de« Staate« die Raditpartei, den Dschemut und die Deutsche Partei aufläsen. So einsach ist die Geschichte doch nicht, wie sich die« die «eue Regierung vorstellt. Kurze Wachrichten. Lei dem Esenbahunglück ans der Gotthard-Linie ist der Führer der Deutschnationale» Staats, minister a. D. Dr. Helfferich ums Leben gekommen. — Aus Hannover werden ungünstige Nachrichten über den Gesundheitszustand Hindenburg» gemeldet! e« wird zwar betont, daß von einer unmittelbaren Gefahr keine Rede fein könne, daß sich aber die Altn«erfcheinungen in den letzten Tagen bedrohlich bemerkbar gemacht haben. — D«r bekannte Weinort Markobrunn «m Rhein befindet sich in Gefahr, voll-kommen verschüttet zu werden; der Berg, an dem das berühmte Weingelände liegt, hat sich nä»lich In Be-wegung gesetzt und bedroht auch die in der Nähe lausend« Bah«. — Nach seiner Ankunft in Southampton brach an Bord des .Levialhan" (vem früheren deutsche« Sch'sf »Baterland") eine FeuerSbiunst au», die nach drei Stunden gelöscht werden konnte; der Sachschaden ist beträchtlich. — Aus der Konferenz der Unabhängigen Arbeiterpartei in Aork wurde ein Beschlußantrag an-genommen, worin eine Bereinigung aller Nationen Europa» «ach dem Muster der Bereinigten Staate« empsohle« wird. — Da» erste Flugzeug, da» in Wien primitive« Sitz in der Scheune und ihre eigene hau«-mütterliche Tätig keil, die ste trotz de« hohen Besuche« ausführen mußte, wett ttrif ja hungrig au« dem Walde heimkommen würde. Mit sichtlichem Interesse schaute ihr der Professor zu, wie ste die Pilze mit einem kleine« Messer zerschnitt, geschäl e Kartoffeln da»ufügte «ad zuletzt alle« zusammen in den einzigen Kochtopf schüttete, d«a ste mit Wasser anfüllte und auf die Herbplatte stellte. — Da fiel ein Schatten durch die offenstehende Scheunetür und Eiif trat, lang und hager, wie immer, ab^r mit »ersonnte» Blicken, die Geige unterm Arm hallend, herein. Noch ehe er de« Fremde« ansichtig wntde, tief er jubelnd: „Amrei, «lr ist heute ein Lied in den 6it.il gekommen, ich weiß nicht, wie, hZr« geschwind zu, ehe ich » wieder vergesse l* Und den Bogen ausnehmend, fing Elik zu spiele« an. Langsam zitterten die Tonwellen durch die Breiterhütte. San» dünn und schuldend zuerst, wie der Höhenrauch auf der Berghalde, wie Amrei» „Elfentanz". Dann mählich anschwellend, wie da« Rauschen fee» Walde«, endlich ein schlurfende» ÄciSulch, wie Menschen schritte auf welchem Moo»boden, die leise dahiutaftea t« der Dunkelheit etner geheimniserfüllten Hochsommer «acht... Hingerissen lauschte Amrei und auch der Professor stand ganz stumm und feierlich im Hinter-gründ der Hütte. Dan« aber, al« die zauberlüge Welse za Ende ging und Erik tlefa?mend und mit leuchtenden Augen den Bogen sinken ließ, stürmte er vor und packte den liebe«, jungen Träumer am Arm: „Kommen Sie an» Licht, Sie begnadete» Kind Gölte» Br Eröffnung der Fluglinie München—Zürich auf' «g. kam in der Nähe von Neumarkt bei Salzburg in einen furchtbaren Schnee« und Hagelsturm und mußte eine Notlandung vornehmen. — In den nächsten Tagen reist Mussolini nach Siz'lien, wo «an eine neue Stadt einweihen will, die nach ihm Mus-solina heißen soll. — Der Altertumsforscher Professor Allster entdeck,« bei Ausgrabungen auf dem Berge Z-o« di« älteste Umfriedung Jerusalem«. Nach seinen Schätzungen ist sie 500 Jahre älter al« der älteste Bericht der Bibel; e» handelt sich um einen tiefen, in den Felsen getriebenen Graben. — Da» Finanzministerium hat noch einen Kredit von 10 Millionen Dinar sür de» Bau de« neuen Skvpschtina- Palais in Beograd bewilligt. — Wie au» Tirana gemeldet wird, wurde der Abgeordnete Rustem Avreni, der Mörder Essad Pascha«, ermordet. — Wie der Berliner »Montagmorgen* ersähu, habe die tschechoslowakische Regierung beschlossen, de« bisherigen Gesandten in Wien, Dr. Krosta, zum tschechoslowakischen G-saadien in Berlin zu ernennen. — Die rumänische Regierung hat der sozialdemokratischen Parteileitung die Mit-teilung gemacht, daß die 1. Mai Feier in geschlossenen Räumen abzuhalten sind; Demonstrationen und Um züge sind daher nicht gestaltet. — Einer Press-Meldung der „Nationalzeituvg* zufolge, ist General von Lossow in Korfu eingetroffen, von wo er fich nach Konstantinopel und Angora begibt, um seinen P?st-n als JnfpkklionSosfizier in der türtischen A.mee an-zutreten; General von Lossow war im Kriege Militär-altacht tn Konstantinopel, bei welcher Gelegenheit er innige Freundschaft mit Kemal Pascha schloß. — DaS neu« dänisch« Ministerium Slaunivg wird anch eine Frau alS Minister ausweisen, nämlich d e So zialistin Frau Nina Bang, die da« UnterrichtSmini-sterium übernehmen wird. — Der R-ich«wahlauS schuß hat 23 Reich»»ahlvorschläge genehmig«, d. h, daß 23 verschiedene Parleie« in dea Wahikampf treten werden; die» bedeutet eine Parteiznsplitlerung wie sie noch nie in Deutschland gewesen ist. — Der wissenschaftliche Erforscher deS Gcabe« Tulankhamen» Enter ist in Neayork eingetroff-n; vor Joanm« listen drückte er di« Meinung au», daß die Meinung«-Verschiedenheiten zwischen ihm und der ägyptischen Regierung bald beendet sein werden; er gedenkt im nächste« Jahr die AuSgrabongSarbette« fortzusetzen. — Sowjttztitunge« melde«, daß der Saaten stand In Coivjelrußland äußerst b'klag«n»«ert sei; man rechnet damit, daß die Möglichkeit einer HungerSnv! wie 192t in« Auge gefaßt werden müsse. — Da« Organ Strescmann» „Die Zeit' veröffentlicht d e Mitteilung, daß die Verhandlungen über den Ab fchluß einer Anleihe von 800 Millionen Goldmars, di« Deutschland nach dem Sachverständigengutachten für di« elften Jahre zur Verfügung erhalten soll, ziemlich weit ged ehe-, find; e» sollen bereu« 700 Millionen gezeichnet worden sein; der Rist liegt noch zur Zeichnung auf. Was Sie brauchen, da« ist Elfafluid! Diese» wahre Hausmittel, welche« Ihr« Schmerze« vertreibt l Probesendung 27 Dinar. Apotheker Eug. v. Feller, Stubica Donja, Elsaplatz Nr. 33b, Kroatie«. und lasse« Sie stch einmal ordentlich anschauen! Wa« find Ste de«n sür ei« seltener, sonderbarer Mann, halb Mensch und halb Sott, der «ur d.-n Vögeln im Weide feine große, heilig« Kunst hSren läßt ? l — Ich kann Sie nicht heroben lassen, Sie Einsiedler, un-möglich dars ich e« zugeben, al« treuer Gärtner im Garte« der heimatlichen Kunst, eine solche Wunder-blume uaentdeckt blühen und wieder welken zu lassen.' Die« und noch viel Aehnltchere« sprach der Piofessor und Etik hörte ihm zu und e» war ihm dabel zumute, al» öffne stch der Himmel über ihm und hüüe iha in einen Strahlenkranz goldener Sonnenfunker ein. — Mechanisch antwortete er auf alle an ihn gerichtete« Fragen und wie im Traum sah er Amrei neben dem lächerlichen Kochherd auf der Erde kauern und Feuer anfachen. Amrei blie« mit volle« Backen in die lang« sam auslodernde Flamme. Der fich stark entwickelnde Rauch drang ihr tn die Auze«, daß ste tränten, aber ste wandle flch nicht ab und blies nur immerzu hi-ne tt. Da« Hetz war ihr schwer dabei, adcr nicht mehr vor überreicher Eiligkeit, sondern vor tiefem, h »b.m Kummer, der ihr die Brust beengte und ihr fast die Kehle zuschnürte. Sie hörte die beiden Männer so eis»lg miteinander reden, sah Eiik« dunkle Auge« I« einem überirdische« Glanz leuchte« und zittert« heimlich vor dir fremden Welt, die fich nun vor ihnen auftun sollte und nach der Amrei so gar kein Verlangen Trug. Da» Gold, da« man lhnen dort bi te» würde, war nur Trug und Schein »«d von keiaem so reine« Glanz, wie da» Aus Stadt und Land. Vermählung. Am SamStag, dem 26. April, fand die Vermählung de» Herr« Mono Hünerman«. Brauereibesitzers aus Say,a bei Koblenz am Rhein, mit Fräulein Helene Skoberne statt. De« Trauakt vollzog der evangelische v » Ministerium Rechnungslegung verlange. Der Felo-zevgmeister schnautzt iha a«: .Lassen» mich in Morgensonnensvid hier ob««, da» ihre Herzen so weit, weich und gütig gemacht hatte. — Ja jener Wett würd« Amrei auch da» goldene Ringlein auf ihrem Finger tragen müssen, da» st« bisher nicht gehabt und nicht vermißt hatt«. Den feinen, glatten Reif, der zur ewige« Treue mahne« sollte und der «ur zu oft feiae« Träger« ei« schlechter, pflichtvergessener Mahner war. — Amrei konnte e« nicht verhindern, daß helle Tropfen I« ihre« Augen aufstiege«. Bald nachher ver-abschiedet« fich der Professor von ihnen und stieg froh gemut hinab In» Tal und fuhr von dort weiter in dt« Stadt der kunstbegeisterte« Mensch:», denen «r ein neuentdeckte» Talent anzukünde« kam. Oben in der zusammengeflickte«, alte« Scheune aber saßen die beide« Weliflilchtige« zum letztenmal auf dem einzigen, harten Sitzplatz und vor ihnen stand da« Kochiöpsche« mit der brodelnde« und schon lange gargekochten Pilzsupp. darin. Schw.igead, ernst und tief-andächtig aßen ste ihr einfache« Mahl und dann sah«» fie stch zum letztenmal in der kleine« Hülle um, die wohl die seltsamste und eigenartigste Behausung ab» geg bin halte, seit ihrem Bestand. Feterlich und bedeutungsvoll fi len da di« Wort« von Erik» Lippe«: »Hier waren wir glücklich, nxil wir arm war««! Da« Sichselbstgenüge«, der völlig« verzicht auf alle«, wa« da« Dasei« an kleine« An« nehmlichkeiten den Menschen bietet, war unsere Leben«» kunst. Run rief da« Schicksal und lchwil ihm folge«. Zuvor aber soll die heilige Siält« hier, ihr Erinnerung«» zeicheu haben l" Und er nahm die P atte au« Eisen« SRnmntr 35 Ctlltec Zeitouz •(de 5 triebt«! Ich habe wa« Wichtigere« zu tun!" Der Intendant zieht ab. Einen Monat spü'er kommt der Adjutant: .Exzellenz, da« Ministerium verlangt die Rechnungslegung." Galgoczi schreit: .Die solle» »ich gen» haben!" Nach einiger Zeit erscheint der Oberintendant und bittet dringend: „Exzellenz, ich bitte um di« Rechnungslegung. Die Herren im Mi-«isterium siid schon' sehr ungehalten.* Gilgoczi tobt: .Was wollen Sie denn von mir? Jh bin ja kein «dnjlift. Machen« Ihre Rechnung selber!" Der Oberiotendant stottert: „Ich habe leine Ahnuig, wa« Excellenz ausgegeben haben.' „Ich auch nicht', schreit Galgoczi. J2» geht um meine Stellung", jammert der unglückliche Oberintendant. „Also kommen«", sagt Galgoc,i un» geht mit dem Olier. intendantea In die Lanzlei. Ec seh! sich zum Schreibtisch. holt au« de» Pav'erkorb einen alten Ka«z«t.«l herau« und schreibt: „5tXX) Kronen erhalten, 5000 Kronen au«aegebe». Gestohlen hab ich n>x G Uqocn.- Die Bergung der Srapa Flow 5lotte. Die Verhandlungen über die Bergung der im Juli 1919 in Scapa F!vw versenkten deutschen Floile find zum Abschlüsse gebracht. Cox wird sosort nach den Osterjerien mit den Bergungsarbeiten beginnen, die sich zunächst auf 24 Torpedobootzerstörer und aus die Schlachtschiffe „Hindenburg" und „Seydlitz" erstrecken werden. Der Rest der 74 in Scapa Flow versenkten deutschen Schiffe soll erst geborg'n werden, wenn der erste BergungSversuch sich erfolgreich erwiesen hat, waS noch nicht feststeht, da man sich, besonders was „Hindenburg" und „Skydlitz" betrifft, vor eine gänzlich neue Aufgabe gestellt sieht. Die Arbeit selbst soll mit Hilse deS von Deutschland abgelieferten Schwimmdocks für Unterseeboote ausgeführt werden. Zwölf Taucher werden zwölf Monate die Lecks der „Hindenburg" zustopfen, deren Wasser ausgepumpt werden soll. Die Vorbereitung», arbeiten haben bereits 30.000 Pfund verschlungen. Der Lautsprecher tn der Kirche. Zu der Westminster-Abtei tn London hat man jetzt zur Verbesserung der Akkustik im Gottesdienst den Laut-sprecher eingeführt, und zwar mit außerordentlichem Erfolg. Aus der Kanzel war ein Mikrophon auf-gestellt und Schallverstärker vermittelten die Stimme des G istlichen den Lautsprechern, die am Chor und in den nördlichen und südlichen Ecken der Kirche aufgestellt waren. Dank dieser Neuerung ging lelbst aus den ungünstigsten Plätzen den Kirchenbesuchern tun Wort der Predigt verloren. Der vermiete Kolzn aus der Vühne wiedernefunden. Die Vorstellung eines Rühr-stück» „Die Flucht der Mutter", da« kürzlich in einem Vorstadtthealer von Tokio zur Aufführung gelangte, gab Anlaß zu einer dramatischen Szene, die sich vom Zuschauerraum auf die Bühne übertrug. Unter den Kindern, die auf der Bühne mitwirkten, erkannte eine im Zuschauerraum sitzende Frau ihren dreizehnjährigen Sohn, von dem sie glaubte, daß er bei der Erdbebenkatastrophe um« Leben gekommen sei. Die Frau hatte bei der Katastrophe ihren Gatten verloren, ihr selbst war e« aber gelungen, aus dem brennenden Haus zu entkommen. Durch den Titel blech von dem lächerlich primitiven Herd herab und ritzte mit einem krummgebogenen Nagel die folgenden Worte in ste ein: »In dankbarem Sedenkea an unser«, hier in größter Dürftigkeit selig verbrachten, Märchen« schönen Sommerferienl" Am Ende setzte er ein A und 9 dazu und dann ward« die sonderbare Gevenktafel ober der schiefen Scheunetür angebracht und von Amrei mit gewundenen Lärchenzwcigen bekränzt. Unter Lachen und Weinen nahmen st« zuletzt Abschied von ihrem Heim mitten aus d«r blumenduftenden Waldwiese und schritt«» Hand in Hand »u Tat« nieder. Amrei» Blick aber konnte stch nur schwer loslösen von der Höhe und ihr «raumnmflorte» Auge sucht« immer noch die ver» «aiste Hlttte »ort oben, di« ein Sommermärchen um-schlössen hielt, so hold und »»überhast süß, innig und Mch-tmniSoo!l, wie e» bisher noch in keinem Lache ge-^schrieben stand. * • • Zehn Jahre waren seit dieser Begebenheit ver« gingen und vier davon waren so schrecklich un» mörde» risch gewesen, daß ihre blutroten Wandenmale bis in die SigenwaU herein fichlb» geblieben st id. Die Güte und vaimberzigkeit vikler Menschen ging tn einer schmutzigen Wog« von Girr und Habsucht unier und die wenigen, stch lelbst treugebliebenen Seelen leiden noch heißere Sehnsucht wie einst und schauen mit blind-geweinten Auge» nach dem Erlöser au?, der ste um-sonst rufen und harren läßt im wüsten Eedental Di« liebliche Stadt, durch di« der herrliche Odem der naden GotteSnatur weht, hat noch ihr alle« Aus-sehen, aber ihr Wesen ist nicht mehr ganz so träum« de« Stücke« angelockt, war sie in» Theuer gegangen. Im spannendsten Moment des Stücke«, al» die Mutter ihren Sohn verließ, erkannte die Frau im Zuschauerraum an der Stimme de« nach der M itter verlangenden Kindes den Sohn, der seit dem E.d-beben verschollen war. Bevor sie noch einer daran hindern konnte, sprang sie aus die Bühne und schloß den Jungen weinend in die Arme. Im Publikum glaubte man nicht ander«, al« daß dieses Dazwischen-treten $um Stück gehöre. Die Frau erbrachte den Nachwei«, daß der kleine Schauspieler ihr verlorener Sohn sei, und beide verließen vor Fceude weinend da« Theater. Der Erreger der Mznl- und Klauenseuche gefunden. Wie die „G-rmania" meldet, ist eS Professor Dahmen von der Tierärztlichen Hochschule in Berlin gelungen, den Erreger der Muil- und Klauenseuche in Reinkultur zu ziich'en. Die Arbeiten zur Bekämpfung der Seuche seien nunmehr auSlcht«reich geworden und werden von Pro-fefsor Dahmen fortgesetzt. Jagdversteigerung. Die k^l. BezirkShaup!« manu>cha?t C lje teilt mir: Ä gen Mmgel» an I,» teressentin bei der Lnst igerung der G «iindejlz» in ©i. Lod?enz pol P oZ nom am 13. April l. Z. wird im Sinne de« Gesetze« z-vecks Verpachtung der Jlgd sür die Zeit vom 1. Jali 1924 bi« 31. viai 1930 ei»« neue öffmilich? B rst.igeru »g für den 8. Mti 1924 »m 10 Uhr bei der k^l. Sezirkshiup'mannichafl in Ceije, Z n»er N< 9, ausgeschrieben. Di« betreffen»« Jigd uu'ayt 1159 ha. 27 a, 72 m-. D r Au»-rufangSprei« beträgt 35'JO Dinar. Putsch all und verkehr. Eisenbahnprojekte in Jugoslawien. Mit ver Lö'ung »er F ame F age wir» in Ji;o> jiawien auch di« Frage der E ienbahnv'rbindu.ige.i de« LlndcSinnern, nimentltch Bozrads, mit dem Me«r«, mit der Ad.ia, wieder erneut erö tert. EZ steh« j tz> fest, daß der grö§te Hjfea an der adria »ich» Oifüilt, ai den eine Eisenbahn au« dem LaadeSinnern heranführt, nicht in jugoslawische Hinde fällt. Der Htfen von Barofch und daS Lelta allein werden den wirtichafiliche, E fordernisse» Jtgo-slawieuS auf die Dmer wthrschetnlich nicht genügen. D.'r Hafen von Split wird zwar in diesem Jihre wohl endlich den längst im Bau brfiidlichen Aa>chiuß an di« europäische Bahnnetz erhalten, Indem z>» erwarten ist, daß di« Strecke G.adac—R un der Tran«luabihn in diese» Jahre vollendet w»d. E n« g-ößere wirtjch istliche B-deuiung wird dieser Linie aber wohl kau« beschieden sein, da sie viel zu lang ist, um wirtsch iftlich arbeiten zu kSanen. Der weitere mit der Bahn verbundene Hasen tn Daimatten ist Melkov-5 dann kommi Gruz und endlich Z-len'ka an »er Bucht von Kitor. v>e>« drei HZse-i komm'n sür einen größeren wirtschaftlichen Verkehr m t dem Lindesinnern nicht in Fcage. Sie liegen am Ausginge der schmalspurigen BoSnisch-heczego »mischen LandeSbahn, die von Brod an der Savi aa« südlich hatt still und versonnen, wie elast. Laut« Menschen wandeln tn ihr und machen sich darin breit. St« haben ein robeS Lachen und sprechen In velstetlig«» Zrhlen von Dingen, an die wir einst kaum »u rühren wagten au» tiefster Eh'furtt und rührender Pietät und die heute alle überlebt stn». — SJ weht ein neuer G ist durch di« Mauern der alten Stadt. Er heißt Freih.it und gcht kühn über alle Schranken hinwg, sein« frische, brausende Siurmmelodi« v'rwirrt unter« itöp'e. wir folgen ihr will«nlo» und wo wir noch jagen, rößt ste unS im Wirb«! mit stch. Sanj heimlich aber, ganz tief tm Grund« unserer Seele regt stch etwa», wie ein« fein« Sehnsuht und weint manchmal noh leise nach der stnnenden Still«, der Ruhsamk«it und verschwiegenen Lauichandacht fern-hin verström'er Tage. Fragt ihr mich, wa» au» den Menschen jener üb'rholten Zeit geworden ist? Au» dem Seiger Scik u»d der kleinen, blumenfeiaen Amr«>? — ScitJ (äHge klang süß und h'r»bejwing«nd bi» tn jene heißen Juli-tage hinein, in denen unsere» Volk«» Not begann. Dann blieb st« lang? M.'nat« zugedeckt un» ruhig in ihrem Sastrn liegen, bi» Amret an «inem mildschönen F'ilhiingsmorgen N »chichan hielt. Da fand ste, daß ein« Sail« «ntzwei gesprungen war und wandert« stch darüber. — Ja» fernen Raßlrn» aber streb!« zur selben Stunde eine feine, klingende Künstlers««le, au« «in«m wundenbedeckren, tote i Körper entweichend, jauchzend himm.lm. Nicht lang« danach führten die LeichenmZnner eine» schlichten Holzkarg au» der geräuschvollen Stadt üb r Sarajewo aa« Meer führt und v:rhältniimäßig sehr lang Ist. Die drei HZs«a selbst find für ein«» größeren Warenverkehr v el zu klein; G uj und Zelenika haben auch kein« Au«dehnung«möglichktiteu, da die Berge bi« dicht an da« M er trete» und daher nicht genügend Lagerplitze vorhanden find. Au« allen diesen Gründen beginnt man wieder stch «it ander«», zum Teil alten Projekten za befasse», di« den Verkehr zwischen der Küste und dem Mittel-punkte de« Lande«, namentlich Beograd, erleichtern solle». In erster Linie komm! da, wie «in B-rlcht i» dir Sammelmappe de« Auswärtigen Amt«» aulführt, di« Verbesserung der bosn'sch'» Schmalspar« bahn in B-trach-, und zwar die Tieferlegung de« Jvantunnela und der Ausbau eine« Hifen» bei Metkoviö. D »neben w?rde» die Projekte s-hr stark p opagiert, di« «i»«n direkten A ischluß von Split an da» bestehende B>hin:tz heibetführe» würde». E» ist wohl zweifellos, daß der H isen von Split, namentlich der nördlich der Stadt gelegene Teil der Bucht der Kistelle, von Nitur für den Schiffahrt«-verkehr außergewöhnlich günstig ist und eine große Bedeutung haben körnte, wnm er mit d?m Hinter» land verbunden wär«. Seiten« der Stadt und der Kausaannschafl in Split werden auh alle Hebel i» Beneauiig gesetzt, um diese Verbindang zu schaffen. Die Projekte de« Bahnanschlusses von Split bestehe» in der Änschlußstrecke Bihai—K in, die »ormalsparig sein würde, und in der B^bindung Split—9uiojno mit dem dortige» Eade der Schnalspurbahn. Diese« letztere Projekt hat wohl tau« Aalsicht aus Verwirklichung in absehbarer Z'it wegen der großen Shmierigkeitea diese« Baue»; zwei G.blrg«trtten von über 1000 Meter Hohe müßten überwände» werden. Erheblich »ehe Wthrsch inlichkeit besteht disür, daß die Streck« Bibac — Knin ausgebaut wird; vorbereitende Arbeiten sollen bereit« i« letzten I ihre st Utgesunde» h iben. N uerdin^s ist noch ein weitere« Projekt aufgetaucht. Ej soll eine vollgeleistge Bahn von Beo« g.ad durch den Nordwesttell von Altserbie» und Nirdost Bosnien über Sarajevo geleitet werde», dann der bestehenden schnalfpurigen Strecke unter Ausbau »e» neuen Jiantunnel» bis etwa Mostar solgen, von dort über LjubaSki an« M er führe» und aa der Küste entlag »ich Split gehen. Da der Staat nicht die Mittel für diesen Bau hat, soll die Bahn an au«län»ifch; Unternehmer vergebe» werde», die al« B rgütung auch Beteiligungen an I ustrimnterneh»unge» de« S aite« i» den Gegen-»en, durch die die Bahn gehe» würde, erhalten solle». Sie würde die kürzeste B:rbindung bei Lande«-z-ntrums »it dk» besten Hase» der »almatisijche» Küste darstellen. Ein Veschluh der Seisensabriken. Die Seifensabriken haben in der am 17. April stattge* habten Sitzung beschlossen, mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten auf dem Geldmärkte die rigoroseste Einhaltung v?n vereinbarten Zahlung«bedingu»ge» zu fordern. Die Interessenten werden daher aufmerksam gemach«, sich an getroffene Vereinbarungen genau zu halte», damit überfllffig«» und große» Kosten vorgebeugt wird. hinau» auf den liebl'chen, w'es«numzlunt«n Friedhof von St. Leonhard. D«r Jammer und da« viele, große Leid hatte» die «arte, gefühlvoll« Amrei ,erbroch««. Nun lag st« da drauß-n, wo schattige Baumwipfet über ihrem S-ab« rauschten und kleine Bögel süße Lirder sangen. Ein einzige», goldene» Fingeninglein hatte Amr«i al» letzte ltoftbarkeit ihrem Kinde zurückgelassen, da» ste kurz vor Klein Erika« SebuN aufgesteckt bekommen hatte. Mitleidige Menschen nahmen sich nun der armen Waise an u nd führten sie in da» einsame Alpe«-dörflein, wo die verwitterte Scheune stand, die inzwi-scheu noch windschiefer und wackeliger geworden war und an der noch immer di« stllfame, eiserne Gedenk« tafel ober der lür festgenagelt hing. Man ch einer war seither kopfschüttelnd dar»» vorbeigegangen, hatte gelacht oder war nachdenklich und schweigsam geworden, viele hatten auch schon versuch», die Tafel herab,»reißen, aber der verrostete Nagel stak zu fest darin und wehrte stch gegen die Zerstörungslnft demjenigen, denen kein Erinnerungszeichen heilig ist auf der Wett. Die Scheune ab«r ist nun Klein Erika« Spiel» paradie» geworden. Dorthin trägt st« tm Sommer ihre Bl umen und gefangenen Käfer, hüpft, jauchzt und klatscht in die Händchen, freut stch über den klar«« Himmel, die liebe Sonne und träumt mit seligen Blau« äugen in eine ferne, fremde Wunderwelt hinein, in eine fröhlicher« Zukunft voll Liebe, Glück und hohen, rein«», wahnbefreiten Menschentum». %tH c 6 Cltltcc 5ettuag Ru»»cr 35 FORD TOURINGWAGEN Modell 1924. Gefälliges Aussehen, prOut-rer KQhler and Motorhaube, elektrisches Licht and Anlaaser. Neue Wagen weben angekommen. Preis franko Torrollt Maribor Din 52.00*) FORD LASTWAGEN CHASSIS für 1000 kg Nutzlast. 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X-:-' V V '•i—:—V'-:—> ^ VEREINSBUCHDRUCKEREI Herstellung ron Druckarbeiten wie: Werke, Zeitschriften, Broschüren, Rechnungen, Briefpapiere, Auoerts, vennählungsanzeigen, Siegelmarken Bolletien, Trauerparten, Preislisten, Durchschreibbücher, Drucksachen für Aemter, Aerzte, Handel. Industrie, Gewerbe, tandwirtschaft u. private Tabellen, Speisentarife, Geschäfts und Besuchskarten, Etiketten, kohn- . ^ ---^ ■ - listen, Programme,Diplome, plofote Celje, PresemOVa ullCa D in bester und solider ZlMichrunz DruCn. A.ii«g.r LtctinSbuchd ndetet .Sel-ja" in Celje. - «wvKftciflM»«: »bg Franz S^oa.r. - B-nuttvortlich-r Schrisll«ii.r: hub,rt flcOftrifi. •. v