. P>»D» TS. e,»«n«,m «ovNOiUUo»» lmtt «t«f sschtOssWs»»). So»>ktw«»tun^ (7»t. 2«70». V»n»»IWi,<> u. vuÄxIeuok«,«! (?«». »ltf. S0M UMSIt«»» uNo» 4. ^»nu>k5lpt« ««r«t«n nlvkt s«wsi>i«ssi. ^ k^0okpo5to dHttOg«^ Mariborer ln»«s»<«n» u. « ^»idos. 4 (Vui ^dt»»l«n moimU. 22 vtn, «t»wil«n 24 via, k'vTt moimtl. 2S Din, kük 6« moimViek-! LiomöimmmO» u«t L Vt^ Mna Die italienische Katastrophe Sok^ö Ogaden von de« ttaltenifche« Tmppm aefiwdert / BabogNo w« tti vr«t Wochen aber den Tana See gegen Addtt Abeba voeftvßen / Englands Gedanken eines NichtWirtschaftlers SO Es ist doch sonderbar: in Dcutsch-l and kämpft man mit Deviscnschwicrig-leiten bezüglich der Fett- und Buttcrvcrsor-llllNj?. lveil das Aolk geschlossett hinter dtir I^ührunc, steht und die verfi'lqharen Devisen lieber der Rohstosseinsuhr und damit der PeschnsticittNfl der Betriebe zukommen lä^t. Man vcr.^ichtet sozusagen aus die obliga'.e Vntter- oder Fettstulle, die gerade je^t. in der kälteren Jahreszeit, mancher Ark^itcr dev Nuhrgcbietes bmuci^n wttrdl', nul bt:i vollen Krctsten arbeiten zu ki^nnen. In Ju-«leslawien hinz^cgen i^ibt es ganze Länder-striche, in denen die '^völkernng iin Tchwei iicfett sozusagen erstickt, weil es nng<'sichts der .itontinc^entierungs, und Cloarint?schwie rigkeiten nur die <,crinftsten Ansfnhrmöqlich leiten gibt. Nicht viel anders ist es auch inl benachbarten Rumänien. .Und so etwas nennt sich Weltwirtschaft! '^ngrsseben: im 'liahineu der geltenden handelsvertraglichen und der Clearingbestimmungen ist eine !^n-lensiviernng der ^'lusfuhr von Tchweinen, 'ncl'esondere nach Deutschland, wo Manc^el lierrsclzt. nicht nü'sllich. Wie wäre es jedoch, 'uenn man sich ans die reitl<' Varenkompeil 'ation verlegen würde? Wir brauchen inl ^'ande driilgendst Telephonmateria!, .^label, -rezinlmaschineu und technische Tinrichtnn-iien für .^krankeuhüuler. Laboratorien usw. Wir und so weit, da^ nur eine beschränkte Anzahl neuer Telephonabonnenten angenonr ltten lverden kann, n,eil der staatlichen Post verwaltunc^ einf-ach die Apparate fehlen, die deute nur iin Privatl)andel zu haben sind, ?ie ??i<'giernng innszte eigentlich iiber das Volkswirtschaft!lchc .<^indernis des „Prizad" lnnweggehcn nnd neue Wege des l^üteraus-tansck/verkehrs finden. Zic nnisite die Mitte! ausbringen, nni grosse Mengen von Schweinen iin Land» anfznkanfon nnd di.'selben nach Deutschland Ul liesern. wo der Preis für dieselben in technis.1,em Ä'aterial be-zahlr werden wurde, welrlies wir ohnehin dringendst lienStigen. Gedient wäre damit dein sligoslawischen Landwirt, der seine Schweine oerkanfen konnte, und deul deut-sl'i>en Fabrikanten, der für die eingeführten Zchiveine, die der dortige Markt sofort nl'er liilnlnl, Maschinen nnd anderes ?)«aterial lief^'rn würde. (5s isl heilte schon längst kein Geheimnis mehr, das^ gewisse zersetzende Mächte -der Wirtsci>ift in nmerem Äaate sich Rechte liumas^?n. die ihnen nicht znsteh?n. Die Sl'«' tull^tion hat kein Recht, die Wirtschaft zu vernichten! Es Mir? Aufgabe der Regierung, das Privileg der Ausfuhr, verki^rpert in einer ^eknlativen K^orporation, abzuschaffen ^ed<' Mono4)olstellung im (5rport mnstte einfach ausgeschaltet werden, wenn den oerantworttichen I^ktoren wirklich ernst darlnn zn tun ist. Landwirt zu Helsen. T^lu Bauern kann nicht durch Vl-gungsvläne hinsichtlich seiner Sckiulden ge-!,olfeu nxrden. sondern einzig und all-ein durch die forcierte Ausfuhr seiner Produkte. Weinl al^r die anfnahmsfähigsten Länder. n^ie gerade Deutschland. di!e tiiesür nicht ansdrlngen ki>nnen oder wollen 'o »nnssen elien neue Weg? de« (Exports beschritten n>erden. und selbst lvenn e« die einfache Tanschwirtschaft »ein iollte. Wir Ix^ben ja chließlich das (^^cld für tenre tech« London, 27. November. Reuter berichtet: Räch der Katastrophe, tte die Italiener in den letzten zwei Tagen an der Siidfront erlebt haben, wo sie unter «Mhemen «erlnsten hinter Ualual und somit a«f den eigentliche« Ausgangspunkt i^ rer c^ationen znriickgewarsen wurden, l^reiten nnn die Miffinier eine neue Ossg ist bereits aus diplomatischem Wege verständigt, daß «nglis«^ Truppen im ,^alle eines italienis«^ Vorstoßes gegen Tono^ee nnoerzüglich in Abes^ien einmarschieren und die britische ^nteressenzone zu oertei^gen wissen werden. England werde den Tana-See niemals und unter keinen Umständen als britische ^teeessenzonc abgeben. Tolle Hetze um ein — Haimlreu» lZrbanlicheS ans Oesterre^ r a z, 27. ^)l0velnber. Dieser Tage erhielt der Borstaud des ^^rettldenverl^'hvsbüros iu Graz das Werbe-niaterial für die Winterolynipiade in Gar-misch-Part<'nkirchen. llnter diesenl Werbematerial befand sich auch eine Nachbildung der Olynlpia-Glocte, die die Inschrift trägt: „Ich rufe die Jugend der Welt!" Auf der zweiten (^loctenseitc standen die Worte „Ollinlpiade Berlin Perbunden wa- ren diese beiden Inschristen ans dem Plakat dnrch ein klnnes .'('lakenkrettz. Tas Werbe-niaterial erhielt der Vorstand von österrei-chischer Eeit^', er trug dat).'r keine Bedenken, die (^locle ins Schaufenster zu stellen. Wie itti ,'vilm zogen dann di^ nachstetiel,den acht Szenen bzw. Momente dieser llrsache-Wir-kuui^ voriiber: l. Tag: Groste Ansanimlung der nationalsozialistisch denkende!« l^razcr. S. Tag: 'einmtschutzes. 7. Tag: Borladung n>egen :)iechtfertigung nach Wie«. 8. Tag: Die Oltinipia-Glocke nnl'd aus denl Schaufenster entfernt. Solange I>at die durck) Schlaniperei geniilderte österveichische Diktatur gebrancht. um sich einer „Ungemt'ltilchkeit" zu entledigen. Man ist nun in Grazer nationalsozialistischen iidrei-sen sehr neugiaerig, ob die Behörden auch die Swastikas in den frsthchristli6)en ^ta-kombeu und aus Paramenteu entfcrnen wer-i>en. .sxtkenkreuze befinden sich auch auf den, l'eruhmten Gösser Klrchenornat. Wird auch diese liturgische kkostbarkeit mit so viel „Ge-seii-es" überklebt n>erdon? Z tt r i ch, ?7. November. Devisen: Beo-^ ;nad 7.<)S, Paris Londoll !ü.b8.'>. ?.'ewyork M.W, Prag 12.80, Wien üii.W, I^erlin l24.50. Lord THre« Mmzen^r siir Sngl-ind. on do n, "l/omnll'el. Der frühere britische Bot'chaner in Pan?. ^..ord T n r e l l. »st einstiminig zunl si^euden des britisci^n Zensuranile.> 'iir Zilme ern'ölilt worden. Die B^ah! durch ^^iertreter der I^ilmproduktion, des Berleii'i- und der ^^'ichtspiell)äilser. Tyn'll erklärte, er werde k>i^. ^ilme durch die '.'lugen des Mannl's ans der Ztriir Mordonald und seinen ^olni sind noä) ini-mer keine Mandate anstindi^^ c^eniacht worden. (s'S jschnnt anch, das', das durcti den Tod des Unternaatssekrelärs für Zchoitlai.d Ekelten, freigeioerdene '^'nindai ui<1?t-elin^.' n'eiters uerfiic^bar ist, da sicl? t,ie scliot^ tischen Universitäten ablehnend verl^al'^en. Die beiden Ministe'' nn'issen s^'äteslens dis 5^.ieilinachten c^ewählt n>erdvn, iiin ini ner auf der Ministerbaitk inl Parlament er-scheinen zu können. Vielleicht meist der liin' stand, daß die Tochter nnd <'Nsi''N' Mitarbeiterin Maedoiiald-^-, I s l> b e !. ivie -^e'neld'l ein altes l^sthaiis angelau't liat, n'^' die Diener und ^^liigl den: .'ln' stebot all seiner .^t^räfte auf den Iäqer und fügte ihm niit seinen K'rallen nnd 3chnabel VerleNuitgen bei. (5rst nach einer Weile gelang es dein I-äger noch einmal, gegcn den Adler zu schießen und il)n zu tl^ten' wi<'gt fünf Kilogramm und mis;t in den I^lnqeln 215^ ,Zentimeter. Nische Einrichtungen anch nicht so flüssig, wie es der Lx'rr s^inanzminister nxrlirkchein-lich l>aben uiöchte. Was für 'Z^utschland hin-sichtlich der Fettversorgnng qilt. gilt anderseits für Jugoslawiens zivilisatorischcu bau. ?>ier ksttntte beiden Ländern geholfeit ir»erdcn. So lange aber alles wirtschaftliche Denket» nur um die Tilgunci der Clearina« ^dos skl, drehen wird und die Wirtsct'art die MSfnhrkontingente in inedikamentl>sen Mengen dargereicht erliält. kann von eincni Auftrieb und von i'euen ^mpul-seti dtrootien uslv. köttnen auf die Aus-fltlir von Schweinen nicht verzichten. Der ökonontische Buro-kratismus, hinter d 'ni die Spekulation mit ihrer häßlichen s^ratze sich zeigt, hat kein ^l^t, die ^'ebensadern eines Volkes tnutwillig zu zerschneiden. Wir txi--b<'n es gesehen und erlebt, daß das ge.^eu' n'ärtit^' System des „(^ütevanstansches^^ langsani den Tod der Wirtscixlft in den Industrie. und in den Agrarländern t?erl»ej' führen ntusz. tvenn nicht der Mut auf^e-brach n>ird. nene Meqe zn betreten. Auch der Ä^renkompenlatimisverkehr. wurde organisatorisch seine Änsordernnaen stellen. Die .('»auptiachc' aber ist: die gons würdctl wieder rollen über die stationen hinweg wie fril!)er. denn nicht da-' Wie der Ausfubr ist interessant für die in ihren Artikeln evsticteltden L.^änder. sondern der ^^eitsatz, San übert)sier^ ten Ansfrchrgesellsataften mus^ beendigt n>er den, >r><'nn twn Produzenten gelwlsen wer den soll. .<>rt man einnial den Mnt ^u sol^ chen (s-nti'chlüssen gesas^t, so wird di«' an^-'r' 'Seite Lerne in Vert>andl.tin^n iretel' „Mariborer Zeitung" Nummer 271. Donnerstag, den 28. ?tovember 19Ad. Aalual wieder in abeWischen Händen VaolkarNger ?tt!en Punkte nicht halten können. Die italienischen Stellungen befinden sich jeizt im Aiden von Ualual, und ztvar noch tiefer an der Somali Grenze als Beginn des Krieges. Die Italiener hotten in den letzten zwei Tagen furchtbare Verluste, ihre Truppen sind sozusagen dezimiert wort>en. Viele Soldaten brachen während des Nück-.^u^e^ erschöpft zusammen und gelangten so itl abcsslnische >>?riegsgefangenschast. Die Abcssinier erbeuteten grohe Mengen an Waf sen, Munition und Proviant. A l> d i s A b e b a, 2t). November. Die Truppen ^es Ras Desto, der seine Trupp.'n in der Provinz Sidame konzen--tuert hatte und der außerdem den Italienern IN den Rücken zu fallen versucht, dringen unaufhaltiani entlang der Somaligrenze vor und bedrohen auf diese Weise die Armee t^raziani im Nijcken. Add i 5 A b e b n, W. November. Die abessinischen Ztreitkräslt' der Nordfront sammeln sich am Abhang des Amba Al-agi, der in einer Höhe von Meter sich erstreckt, und am Aschanga-See. Dieses Hochiplateau soll das abessinisch-italienische Perdun werden. Im diesem Raum ist die 8s).s)s)s) bis IW.Ol).') V^ann zählende Armee deo NasKa ssa bereit, den Italienern die entscheidende Schlacht zu liefern. Ras S e i s u m operiert im Norden des Aschangi-Sees nach den Anlveisungen «des Ras Kassa. Bon der Novdfront wird berichtet, daß zwei alx'ssini-sche Armeen sich auf eine Ge-gettl.iffcnsioe vorbereiten. Dieselbe würde in denl Mome?lt losgehen, »oenn die Italiener vorsuchen würden, gegen den Anlbu Alagi vorzustoßen. Italienische Askaris, die sich den Ab«ss:-niern mit voller Ausrüstung und den Waffen übergaben, wurden in i>as .He^'rlager des Ras Seijunl gebracht und stellten sich ihm zur Verfügung. Die Astaris er^Mhlten, die italienische BeTpro>^ianticrunq sei «ehr mangelhaft, das Furchtbarste für sie sei sedach die Malaria. Die Italiener seien mit ihren Nerven angesichts der ständigen abessinischen Angriffe zusammengebrochen. D i i b u t i, 2K. November. Nach neutralen Berichten, die aus Harrar lonlmen, kann es keinen Zweifel mehr dar. über ge^il, daß es den Abeffiniern gÄungen ist, auf der Südfront die verlorenen wichtigen strategischen Stützpunkte wieder einzunehmen. Die unter dem Oberbefehl von R a s N a s ch i lb u stehenden abessinischen Streitkräfte der Südfront dringen unauf« s>altsam entlang des Aafan-Flusses gegen Süden vor. Die Italiener ziehen sich überall eiligst und ohne erheblic^vcn Wider« stand zurück. stimmt an, daß die Italiener zW Rückzug auch durch das schreckliche Kotmeer gezwungen wurden, in welches sich das Operationsgebiet infolge der letzten Regengüsse verwandelt f)at. Der unaufhörliche Regen, die schlechte und ungenügende Berprovian-tierung, der Mangel an Trinkwasser und noch andere Umstände haben auf die italienischen Soldaten einen vernichtenden Ein«, druck geübt, sodaß die Trschütterung ihres allgemeinen Gesundheitszustandes begreiflich erscheint. Zu alldenl kommt noch die stockig« feuchte, unertrSgliche Luft und die Ungezie-ferplage. Daß Graziani unter solchen Um« ständen nicht weiter vordringen kann, ist aus den obigen Umständen leicht zu erken-»en. Berlin, W. November. Das D?iB berichtet: Die hiesige italienische Botschaft dementiert alle Meldungen ii^r abessinische Erfolge, besonders aber die Einnahme von Mustahil durch die Abessi-nier. Es entspreche auch nicht den Tatsachen, daß die Abesiinier mehrere Tanks erbeutet und 4M Italiener gefangengenommen hätten. A s m a r a, LV. November. Die Menzia Stefani berichtet: Auf der Front des 2. Armeekorps kam es zu Zusam-nlenstößen mit den Truppen des Fitaorar Abai, der sich mit betrLat Mimster-prälsident .Ä o n d y l i s dem König nach Beendigung der Einzugsfeierlichkeiten die Demisiion des Kesamtkabiiietts unterbre-^et. Trotz der ungeheuren Begeisterung der Bolksmassen für König und Monarchie ist die innerpolitische Lage sehr unklar. Es herrscht allgemein die Aufsassunq vor. daß der König einem pvovrsorischen Kabinett das Mandat zur Durchfü'hrung von K'am-merwahlen auf Grund des Proporzsystems erteilen werde. Hernach soll zur Bildung eines Kabinetts der nationalen itonzentra tion geschritten werden, und zwar oor allenl im Hinblick auf die außenpolitische Lage. Geneval Kondylis l)at als Ministerpräsident in statu demissionis dem König einen Bericht über die innerpolitische Lage erstattet. Der König sprach sodann den Wunsch aus, noch andere Persönlichkeiten zu hören. Der König wünschte ferner die Unterbreitung einer Liste der zu Amnestierenden. Denl Ministerpräsidenten Kondylis ver-lih der König den Großkointur des Erlöserordens. Die aiMftmWche Bewegung In tlngam Der Standpunkt der Chriftlichsoziale«. B u d a P e st, 26. November. (Avala). Der Führer der christlichsozialen Partei Karl Wolf hielt in einer großen Voliksversammlung eine Rede iil der er den Standpunkt seiller Partei in der Judenfrage Ungarns darlegte. Wolf Urachte die Feststellung, daß itn Wirtschaftslebell Ungarns das christlich^arische Element in völlig ungenügender Weis« vertreten sei. In 40 großen Industrieunternehmunqeu, die 40W Beamte und Angestellte beschäftigen, find zum größteil Teile Judeil beschäftigt und Kwar 8S00 Juden und nur 40l) Christen. In den Berwaltungsräten sitzen zwar nur 3t) Pro^ zent Juden, doch seien die anderen 70 Prozent ungarische Christen lediglich Paradechristen. Die Reform des ungarischen Wirt-schaftÄebeils im Sinlle der christlichen For-derullgen sei eine dringliche Notwendigkeit in Ungarn geworden. Der ioqiale Friede in Ungarn könne nur geschaffen werden, wenn 92 Prozent der christlichen Bevölkerung ihr Brot in der Industrie und iin Gewerbe fin-.den nnd die achtHrozzentige Mit^derheit der Juden in der Wirtschaft den ihr gebührende Platz einnimmt. Heute — schloß Wolf seine Ausführungen — ist es ger^e umgekehrt. «oNer Avj Jeafiu gestorben Addis Abeba, November. Der von Ras Tafari von seinem Thron gestürzte, in Gefangenschaft lebende NeguS Lidy Ieassu, ein Enkel Kaiser Meneliks, ist in Garamuleta bei Harrar, rm Alter von 29 Jahren an den Folgen der allgemeinen Paralyse gestorben. Lids Ieassu war der Rivale des jetzigen Negus Haile Selafsie. Macdonalds Tochter «ird — L o n d o n, 26. November. Während doS weitere Schicktal Ramsay MaiZdonalds noch weiter in Schlvebe zu sein scheint, hat ^ch seine Lieblingstochter Miß Isabel Macdonald entschlossen, eine neue Karriere zu ergreifen. Sie hat, wie „Daily Shetsch" meldet, das uralte LandwirtShaus „Zum Pflug" in Speen. utrweit von Nheguers, dem Landsitz der britischen Ministerpräsiden ten^ käuflich erworben und boablsjMigt^ das malerisch gelegene DorfwirtShaus selbst zu bewirts^ften. aw MchsPiel des Lsawxk Nebels in Pari». Pa r i t, SS. November. Borgestern nach mittags herrschte in der franzSfischen Haupt ftadt ein derartiger Nebel, daß sämtliche Lichter angezündet werden mußten und der Be^hr für einige Zeit völlig lahmgelegt nnirde. Auf den Sportplätzen mußten die spiele unterbrochen »Verden. Es ereigneten sich zahlreiche Verkehrsunfälle, die aber kein Todesopfer forderten. Seine politische Selbftändigleit Rordchinas? P e k i n g, 26. November. sTR.) Unter hiesigen neutralen Beobachtern erhält sich ^r Eindruck, daß der chinesisch-japanische Streit in Nordchina mit einein Kompromiß enden wird. Man nimmt an, daß der frühere Gouverneur von Tschachar, Suna T s ch e n U e n, zum Befriedungskommissär ernannt werden soll, um unter Zusammenarbeit mit den japanischeil Stellen eine Be-ftiedigung Rordchinas herbeizuführen. Damit wür^ eine Abspaltung Rordchinas voi» der Ranking-Regierung vermieden werdell. To» ei«« tschech«slo»«kisch»n Prag, November (TR). Der bekann te Ascher Großindustrielle Wilhelm G e i-p e l, seinerzeit einer der ersten Textil'ndu-striellen. vielfticher Millionär und durch seine Originalität weit bekannt, ist gestern im Alter von 60 Iahren Plötzlich in einem Karlsbader Hotel einem .^rzschlag erlegen. Er war Besitzer des.Hotels Meisl Schadn in Wien, einer Villa im Eottage, Häuser in Wien, Budapest und Prag und eine^ Unte»^ nehmenS auf den Kanarischen Inseln Etappl'nort Massaua (Von de« Tonderkorrispondeute« des „In-tei»atio«ol Ne»s Gervioe") P o r t G u d a n. 2S. November. Soeben kehre ich aus Massaua zurück, dem Roten Meer-Hafen Erythräas, über den der ganze Nach'chub für Asmara, dem Hauptetappenort der italienischen Nordfront, geht. Ich fand in Massaua eine auf» fallende Atmosphäre von Spionenfieber u. eine strenge Militävzensur. Die Behörden legen ein ausgesprochenes Mißtrauen gegen alles Englische an den Tag. Daher ist — allerdings inoffiziell — keinem Eitgländer gestattet, im Gebiet des Roten Meeres auf einem italienislhen Schiff M reisen. Es wur de mir nicht erlaubt, von «in«m englischen Schiff auf ein nach Aden fahrendes italie-nislheS Schiff überzuweihseln und ich mußte daher nach Port Said zurückkehren. Die Schiffsagenturen lehnten es ab, mir Auskünfte über Passageml^lichkeiten in italie-nisl^n Schiffen oder ihre Ab)koifv«Ii>»rZ^akns K>^U»00»II auf ihr^ Weiterbeförderung «n die Frlmt. Mnn^qels Nnterkunftsmöglichkeiten ralsieren sie sich und wechseln die Kleiduirg auf o^e« ncr Straff, «ie sehen tief gebräunt aus, scheinen aber das ^rlinia j^ut zu vertragen. Ihre Stimntmdq ist offenbar gut und sie machen einen recht zilversiclztlichen Eindruck, wohl bceinflusit von den Meldungen über die Ua lienischeu Erfvlt^e und im GlcNiben, daft i>te Abefsittier sich ciuz Furcht vor einem Kampfe zurlickzichnl werden. Beichte Über Kcant haitsfätte bei der Trijppe weichen stark voneinander ab. Ewgeborene wollen von fünfzehn Slerbefällen täglich wifsen. Amtlicher-seitz wird die» energisch dementiert und erklärt, es waren nicht mehr als zwölf Italiener innerhalb von sechs Monaten gestorben. Gcltthltes Wasser ist reichlich vorhanden. aber nicht genü^gend zum Baden. Ein Schiff im .Hafen liefert Kroßo Mengen an Trinknxlfser und es kaNn jetzt auch Brunnen im Ortv entnommen werden, deren Wasser zur '^Legvnzcit of^ ungenies^bar ist. Me Wasservorräte sind flir die Itali^^ner reserviert.^ Die Eingeborenen l^eklagen sich, daf^ fie Mhss'Mbi'n. nStiqe Wasser täg lich zu echaitÄt. Selbst wenn man <'in gewisses Mast »on Propaganda abzi«cht, scheint die Ttinnnnng^ der massgebenden .^kreise hoff nttng>5sroh zu.sein, i ' ' . I«mes Mtchrl. Forftrot Äng. Vau! Äduber von Sttog ^ Mit ^izrstrat v. Z b über ist ein grund-glitlgev Meusch und ein hervorragender ^ch niantt ans forstlichen! Gebiet dahingeschieden, ^sincr alten dents?l)en Faluilie aus^^train ent-stannnend, war er durch 2<; (^ahre L^-iter der siirstl. '>lilersperg'ich<'ll.Allodl)erlschaft Ainödt in min. wo er iui forstlichen Einrichtungs-Wesen lu der .'i)olzoerwertung,'der Einbringung von Cj^oten und auf all d>en niannig-snchcn (Gebieten einer grasten (^üterverwal-lung Anerkanntes leistete. Als Fachmann weit llber da'S bk'biet seines dienstlickien Wir lniisiZlreises bekannt, leistete er auf l^rund laugführigen Erfahrllngen uitd Erkenntnisse in viel<'n?^achschristen nuck) n>crtvolle publizistische Pionierarbüit'. Als Kurvorsteher deS ?liermasbad?s Töplice' ulid Vertreter des PatronaiSberrn ernx'iteitte sich sein WirknngS ilvis >onws>s allf luItlMMeM als charitativem l^)<'snet. welche Leistuitgen durch 'i^erleihung dc^ ^)iilterkreuzes des'Franz<^osep!i-Ordens '^«nerleintung fandeti^ Zahlreiche Gemeinden crimnntcn ii?ti zu ihrem Chrenb^irger. Im .^niege siel sein älterer Sohn - Trich als .^tatnpfflieger an der Isonzosrout-. Fiir.di« zahlreichen ^iiiiilverdienste, die sich Ing. v. .ilinber während des Weltkrieges erworben lwtl^e, wurde ihm das Ehrenzeichen ^n>eiter ?>t!asse vmn Noten jiti'enze lvrliehen. Nach dem Unrsltlrzc nnchte er di,« Hsimat verlassen und trat als ?sorst' nnd Giltordirektor in die Dienste der gräsl. Lancoroniki'srl>en Besit« znngen anl <Änlinering^ —^ Später fiihrte er die Gischätte der I'^ieichramminger Holz-indnstric.A. G. in Neichrammig. — Als er sich nach langen arbeitsreichen Iahren endlich in den Ruhestand zuriickzog, fand er in Zirliszgang itoch manrs»? (i^legenheit, seine ntnfnngreichen Ltenntnisse und Z^AHigkeiten in den Tienst d^r ^)lllli<'tneinlioit'zu stellen. Er war als gerichtlich.beeideter.Sachverständiger in, i'vorsttveseit tätig und.nahn^an der Ent-nnftlnng^es Marktes, seiner Feuerwehr und sonstigen Institutionen^ regen ?lnte!l. Der Verlust.seiner ttetien Weggefährtin vor.knapp einenl IahrÄ^hetdllsterte seinen LebetiScibend, den er in stitler.Zurückgezogenheit in Graz, l'ctreiit von sliineiz^Tl^chtern, vfrbraäite. Sein Tod l!s; eine Mmepzliche.Lücke in den Kreis seiner?^anlilie und seiner ^ank^ren Freunde. Er.l)inli" lies; eineu Sohy, der ebenfalls Forst nltiuu.iil nnd vier Töchter, sowie einen Bruder, der in BriulN als Generalstabsarzt i. R. lebt. — Forstrat v. Zhnber wat zeitlebens seinen Untergebenen ein strenger, doch gerechter nnd wolilwollender Borgesetzter, allseits geachtet nnd geliebt. — Seine Weidgenossen ivcrden sich steis gerne des frohgelaunten Mani'es erinnern, dessen Naturverbnndenheit sowie ^'iebe zn Wald und Kild und edke (^esinnluig ihm ein dauerndes Mdenken sichern Zndifcher Arzt a!S MuWgiftverbrecher? Merkwürdiker Sensatiou^'prozeb in Manchester / Engländer schreit aus dem Fenster um Hilfe / Er will durch Zwangs-narkosen betäubt worden sein / Politische Wahnidem im Hintergrund In Manchester spielte sich dieser Tag« ein verhältnismäßig kleiner Zivilprozeb ab, der di« Oeffenilichkeit von Mancl^ftcr in «iner Weise erregte, wie sie sonst bei Zivilprozessen tlicht zu beobachten ist. Auch jetzt sehen die Engländer noch nicht ganz klar, um was es sich eigentlich gehandelt hat, obwohl die Zei-tungen spaltcnlang darüber berichteten und gro^e Bilder der Hnuptpcrsonen brachten.! Wahrscheinlich ist aber ausschlii^^geb.nd der Tenor der Mag^' gewesen, in der ein indischer Arzt von einem angebliche,, Politiker verkkagt wurde, nlit der ^^hauj'tnng, das; ihm der Juder in. seiner, .ulinik fortgesetzt Rauschgifte eingeflößt habe. Inder — Rausch gift — wilderrechtliM Einbelialtung. das klingt alles ungemein geheininisvoll und abenteuerlich. Und da die sonst so nüchternen Engländer, gerade n>eil sie pliantasiearn, sind, grosses Behageil für phantastische Dinge empfinden, war auch dieser Prozeß vom Hauck des Geheimnisvollen^ ^»Rätselhaften und Ungelösten umgeben, woraus sich denn 'Ihne Mtthe dil» grosse AnteilnaljMe der Oef-'.'ntlichkeit erklärt. Wer ist Mt. v«st,-rd? Ter ^klager, Mr. James Ehiirle.> Danie! ^ n st a r d, steht schon im höheren Man-ne'^alter. Er wnp bereits seit einiger '^eit kranf. Im vorigen Jahre erkra.itkt<' er an einer Luftrl^brcnentztindung, die durch eine Drüsenoperation behoben lvcrden sollte. Wie eS scheint, rechneten Bnstard nnd ^cine Familie nicht nlehr mit einer. Miedergesnndnng. Jedenfalls liberelgnete.^^tst'ard,,bevor «er sich in die ^rrankenhall?'l'ehnndlung" begab. 51 o/« seines Anteils an seiner Firmq seiner Fami:« lie. woflir sich diese zn einer.Uu?zai'lnng von nwchentlich SN Pfund verpflichtete. Bn-stt?rdS ältester Zohn >.var jnit.eittelu indischen ?srzt Dr. Rul Nttj s o n i'befreundet. Dadurch kam es denn wohl auch, daß Vu.stard sich der Führung Dr.. Zonis anvertraute iu»d zunächst sich iu eine 'Wtiik beoab. in der er von den» Inder liesucht und behandelt wnr-de. . Vscrkwilrdiqe ÜtleÜnisft. >ijunächst ntllßto Bustard eine geraulne Zeit in der Lilinik »erbleil'<'n. Cr n»ar ein eifriger Vriefschreiber. aber keiiier seiner Briefe erreichte jemals den AdtX'ssaten,' denn die Briefe wurden alle in der ittinik zuriick' be'halten. wie sich später lieraussteNte, ans Veraulassullg des ältesten SolMS Bilstard?. Da Bnstard keine Antworten erhielt, wor er nmso er'renter. al.? il?n eines Tages Frau W i l d. eine in ^^oirdon lebende' verheiratete Schnicfter, besuchte. Bevor sie in das Zim mer ihlvs Bruders trat, machte sie eine Pflegerin daranf aufmerksam, daß er geistig verwirrt sei. Sie hatte allerdings nicht den Ein» druck und fand ihn, wenn sie ihn anch Jahre tlicht gelehen hatte, volifointnen >lor« mak nnd znrechntmgsfäbig. «ie erklärke sogar den, behandelnden Ar^t: „M!,, Brnder ist tti.cht verrtikktcr, als Sie es sind." Auf Bitte ibreS Bruders ging- Frau Wild mit einent Scheck zur Bank itnd bat den Bank-leiter. irgend jemand init der lehtwilliM Berftignng ihres BrnderS zu ik^n in die Kl> nik zu schicken. Als ein Bote init den, Tellta-ment dort ankam, lnischte sich der gerade anwesende Dr. Toni ei,, imd nahnt ihm daS Testatnent einfach aus der?>attd. Tägliche Rl'uschgift.Eiflfpritzungen. Iln Mai erhielt Bustard n'gelmäßige 5l?altschgift-ern. Er bot einer Pflegerin 5 Pfitnd an. weitn sie ihnl diese ^knr erspnre. Dennoch wurdcu die künstlichen BerattschNngen fortgesetzt. Eine Schwägerin und ein londoner Freund, die Bnstxird Mitje Mai besit.'lien lich an Bustard eine O<>eDati»n vorgenommen wurde. Tatsächlich aber ,oar das gar nicht der Fall. Als ein Bruder ihm einen Besuch ab' statten wollt«, mußte er 40 Minuten ivarten. Wälhrend t>ieser Zeit wurden Bustard soviel Rauschgift«, beigebracht, daß er seinen Bruder nicht erkannte. Trotz der täglichen Rausch zustände fand aber Bustard dennoch die Kraft utld den Wille»t, zu erklären, daß er nicht länger tnehr in der .Ninik bleiben wolle. Auf Beranlassung Dr. Lonis wurde <'r gegen Ende Mai in eine andere .^t^linik gebracht, deren Fenster vergittert ^^varen. Bustard rief dur<1^s Fenster die Vorübergehenden auf der -traße an und bat sie, eiiren l?chutztttann '.u holen. Das Personal der Äli nik verliindertc jedoch die ErMung der Bitte. Anscheinend n>ar die'e Klinik aber Dr. Coni nicht sicher genug. Er brachte deshalb Bustard in einein Zimmvr seiner Privatklinik unter, dessen Fenster zufles.chraubt und dessen Tur von aus^n verriegelt war. Ani li'). -eptember verließ Blistard die .^?lin!k und ging in einen.^tlub, dessen Präsident er war. Dr. Son, und eine Pfll^^erin folgten ihtn jedoch auch dorthiit nach, erklär-len den jtlubmitgliodern, daß Bnstard na-tnrlich verrückt sei und holten ihn wieder zuriick. Dieses .^t'ahe- und Mausspiel setzte sich noch tnehrere Male fort, darunter auch einmal auf einer Polizeiwache. Am ü. Oktober glückte es dann Bustard endgltltig, aus der Uinik zu entkonnnen. Den ihm nacheilenden Dr. Soni.hatte er regelrecht tiieder-geboxt. Bustard ist auch ein grotzer Politiker. Bltstard hat sich sofort in ärztliche Be-handlnng begeben, um die Folgen der fortgesetzten Rauschgifteiitspritzutigen zu nbern>in den. Die^tirr ift geglückt, denn Bnstard kann, n enn anch init starker Nervosität, seinen frt'l-Heren Geschäftett nachgehen. Augenscheinlich bqlt er sich für einen ganz, großen Politiker. Er bcl)auptet sogar, daß itM 10.000 Pfund geboten nwrden seien, damU er sich als Kan didat der unabhängigen Labour-Partli ausstellen lasse. Als der Richter ein etnias ungläubiges Besicht atifsetzte, bat Bustard Bald will, Macdonald, de Valera. Lord Gordoit .<^ewnrt als Zeugen zu l»enennen. Richtig ist übrigeils. daß er an diese Üeute und noch an eine Reihe arrderer Politiker Briefe aus der !itlinik geschriefen hat. Die Behauptnng Bnstards, daß er eigentlich Lord B'neent of Eankperdown sei. stieß dagegen lvim t^^richt link leichte Nnglänbigkeit. Die politische Seite wuli>e dentt auch bald v-'rsassen. In der .<>attptsache drehte ^ch die ^icrhandlung uni die Verabreichung von Rauschgiften. Bnstard behauptete, daß er 'echS- bis achtmal atn Tage berauscht ge-nlncht worden sei. Wetin er sich dagegen gewehrt habe, sei er gelvaltsam festgel^alten n'orden. Deshalb verlaitgte Bustard Schadenersatz lvvg^'n der nndervechtlichen uitd g^'-sundheitsschädltchen Besiandlnng. Der Inder Dr. Oani verteidigte sich kühl und sachlich bestinlmi. Es läge iveder widerrechtliche Gefangenhal-tnng, noch körperliche Schädigung vor. Di« Behandlung fei dent körperlichen Befinden Bnstards angepaßt worden. Von einer täglichen JltrauMetzung köntie gar keine Rede sein. Als Birstärd die Perteidigutlg Tonis ultterbrach und init einem .(liirweis auch die F-arl>e des Inders ins Unglaubwiirdigc zie lzen wollte, wies ihn d<'r Richter zurecht mit den bemerkenSiverten Worten, daß Soni britischer StaatSl*l^ger sei tind einer älteren Kultur attgehöre als er nnd Busdard. Das Urteil n>ar kurz und bündig. Offen, bar hatte daS Gericht deu Eindrnck, daß Bu Borstellungen beherrscht sei und deiugen^äß die Diagno^se Dr. Son's hinsichtlich d^ r stesgcstörtheit wohl zn Recht bestehe^ ^dessen wurde die Lchadenersatzklclge Bustard« abginviesen. dagegen Dr. Stni auf Grund seiner Gegenklage ein Anspruch auf uäs'.i^^ selten sind, sicl) die '^smärk. Die Unkosten für Eiusammelu, Löliue, Büros. Verteilung der Geld- und Sachspenden li^'trug noU» nicht nämlich Uni er den von deu Wiitterhilfswerk Betrenten befinden sich 29.108 Juden und Ausländer. wollten, itmrden nicht vorgelassen, d«, angeb-1 jtard in der Tat von aller^nd merüoürdi^gen Flucht eines linksstehenden Univcrsitätsdo-.;enten. B u d a P e sl, ^^coveinber (TRj. „Reg geli Ujsag" berichtet, das; der bekannte llngli-rische sozialpolitiker Ioiet ?? a d z s e r, vor .skurz'.'tu nact, Towjetrus'.land geslnchlel sei. Madzser ist in eine konrmnnistische An^ gelegenheit verwickelt g^'wcsen nnd zn eineni Jahr Gefängnis verurteilt wvrdcn. .^tur^ vor Ztrafantritt ist er verschwnnd.,,. Er war Arzt uud Uitiversitätsdozent in Bnd!i< Pest und redigierte die bekaniil<' grsche Revne". ^ .iiew i. Jng. Arthur Reicher gestorben. In greb ist de, erstv Ingenieur i>'r itädti'cheik Tramwan, Ing. Arthur Reiche r. gestorben. Die Beisetzung ist an» 27. d. nacl, israelitischem Ritus in Zagreb erfolgt. i. Der Lank des Negus an einen kroatischen Ingenieur. Der BaraLdiner Inqenienv Viktor I a k u p e e hat aus Grund zal)! reiä^en Kartenmaterials eine 5pezialfaNe Abefsiniens ^'zeichnet bezw. anSgearbeiler und dieselbe der abessinischeu Regierung nacli Addis Abeba geschickt. Dieser Tage erlnelt der genannte Ingenieur ein l'esonderes Dekret des Negus, in detn der Dai?k nnd die Anerkennung für die hohe Onalitat nnd die peinliche Genauigkeit der tarlograpl)isctien Al^beit ausgesprochen tvird. i. Schweres Unwetter in Dalmatien. Ueder Solin, OtniS, !»i^?>tel und Zagora ist ein schweres Unnvtter, begleitet von ivolten' kiirloi^ I«in» u»<6 vor ,M«tiAo«r 371. Donnerstag, den 28. November 193V. Dle Inkorporltmngsftage bruchartigem Regen, niedergegangen. Das Unwet^ hat großen Sachschaden angerich. tet. Viele Bauern sind obdachlos «nd ohne Leb^nsmittelvorrSte, sodaß dringliche Hilfe angefordert wird. i. Der Fraa w de« T«d gefMgt. In Zagreb hat sich in seiner Wohnung in der Dvor-rlii!iö»Gassw« italienischen Dampfer ausgeblieben Dieser / Tage hätten acht italienische Dampfer Kibe ElNe K0Mpr0Mißf0rMel lM VordttÜrUNde dtt DtskUsstoN nik anlaufen müssen, um Frachtladungen für .zahlreich!' Staaten zu übernehmen. Sechs Dampfer allein hätten .Holz der „§ipad"-<^esellschaft an Bord nehmen soltell. Auch dcr große Dampfer „Promontore", der immer Braunkohle für die kalorischen Zentralen in Venedig und Fiume beförderte, .st nicht mehr eingelaufen. Infolge i>ieser Umstände ist die .Kapazität der .Holzexploitie« l ungsindustrie im Brdas-Banat um Pro Vnt gesunken. Mittwoch, den 27. Ztovember tSSS lu. Ne« Leitmig des Areisamtes fiir Ar» beiterversicherung. Der bisherige Berwa?« tungsaussc!^lß des Kreisamtes für Arbeiter-uclsicherung wurde seiner Funktionen entbunden und an seiner Stelle ein neuer Ausschuß ernannt. w. Bortrag. Unter dem Protektorat der ^ugl^»i!awisch - tschechoslowakischen Liga in Ljubtsana halt der Privatdozent Dr. Vladimir M u r ko Donnerstag, den 28. d. abends in der Nestauration „Zlie^cha" einen ??ortrag über die wirtschaftliche Enbmick^ lung der Slowakei und !i^rpathorußland. in den seilen 15 Iahren. lu. Mn neues Provinzblatt. In Zagoi^e be-iinnt dieser Tage ein Monatsblatt religiösen ^nhnltcs, a g o r s k i zvo -n o v i", AU erscheinen. lu. Die Zchwester aus Versehen erschos« sen. In ^tunlpolje bei Mirna in Unterkrain wollte der ?5sährige Besitzerssohn Josef Z u P a n i? i e, -der ein bekannter Widschütz ist, auf die Pürsch gehen. Er ergriff sein Ge wehr und »ersteckte es unter den Mantel. Er ging aber hiebei so unvorsichtig vor, daß sich die Waffe entlud und die daneben ste-I'.'nk'e Schwester des Burschen, die S4jährige ?csit;crsgattin Maria G i z j a t, in die Brust getroffen wurde. In wenigen Augenblicken war die Frau tot. Der Mann der Toten, Anton Bizja k, und der Täler nmren derart verzweifelt, das; sie sich in 5<'n Brunnen stürben wollten und von den Nachbarn nur mit Mühe davon abgehalten iverden sonnten. Josef Zupanöii; wurde ver haftet und dem Preisgericht in Novo mssto eingeliefert. Giraffen ver dem AaSftcrben b<««chrt. Die wenigsten Menschen wußten, daß sah relanig der Verlust einer b<'sonlders kostbaren Tierart drohte, der Giraffen. In allen Teilen Afrikas haben ivährend des Weltkrieges' .ÄÄmPfe und Schießereien stattgefun den. Dadurch sind die Giraffen so verstört und verängstigt worden, dcisi sie hilflos um-herj^l der letzten <^iraffen verschwindend klein geworden, und d»e Zoollogen sahen bereits mit Schrecken Aussterben dieser Art vor sich. Mit dem Ende des Krieg«? wurden sogleich ums>assen-de Schutzmaßnahmen für die kostbare?! Tiere eingc??«'tet, die, wie man jetzt erfährt, wirklich zu einem erfreulichen Ergebnis geführt haben. Dadurch, daß der Abschuß von Giraffen verboten haben sich die Tiere wieder i« erfreulicher ^se vermchrt, seit zwei oder drei Iahren ist i'hre Zahl im stä-n digen Wachsen be^^ffen. Der Gefahr des Ausst^'rbe^ d-'r sVn'inken iit l^inhalt gek«. Ueber die Bereinigung der Umgebungs-gemeinsden mit der Stadtgemeinde Maribor ist im letzten Jahr schon viel Tinte verspritzt worden. Die Presse befaßte sich eingehend mit dieser Frag« und nahm, je nach ihrer Eiirstellung, den Standpunkt für oder wider den lokalen „Anschluß" ein. Noch im Sommer hörte man allenthalben, daß die Jnkorporierung jeden Augenblick zu erwarten sei und daß irun auch Maribor dem Beispiele von Celje und Ljubljana folgen und sich mit seiner engeren Umgebung zu einem mmW ist cla5 natürliede Kitter>va8^er ein aiixenekm virkenäe5 !^au5-mitte-I. äie öe8ckveräen zru verringern, «u-msl vkt 5ckc>n kleine j^enxen 8icder niitzren. vli min. ^oc. pol. nsr. Zllr. L. dk. 15 IV5 oU ?z. V. lv3S. Gemeindewesen vereinigen werde. Wider Erwarten ist nach vollzogeneni Wechsel in der Leitung der Stadtgemcinde die Frage .lum Stillstand gekommen. Die Gründe hie-» für sind nicht bekannt. Allgemein wird die Notwendigkeit der Eingemeindung der engsten Umgebung von Marrbor an'.'rkannt, und man wundert sich, wieso dieses so wichtige Problem, das für beide Teile von weittragender Bedeutung ist, auf die lange Bank gesckioben werden kennte. Es nwgen vielleiÄ)t triftige Gründe dafür vorliegen, die Oefsentlichkeit ist aber davon nicht informiert. Daß man sich nicht damit befreunden kann, daß die Angelegenheit, die noch vor wenigen Monateil bereits spruchreif war, ins Wasser fällt, beweist eins Zuschrift, die wir heute aus den Kreisen unserer Leser erhalten haben und die die eheste Läsung der InkovporierungSfrage wärm-stens befürwortet. - . Im Anne dieser Zuschrift Mßte am li«-ten Drauuser dieMariborer Insel unbedingt zu Groß-Martbor kommen. D^e künftige Stadtgr?nze miiißte dann uferauf-wärts bis zum Gasthaus .Ä'opriva, entlang der nach Kamnica führenden Straße bis zum Kreuz beim Gasthaus LorenL!?. in Rospoh und sodann durch den Wienergraben auf den Sattel oberhalb der Drei Teiche führen, um hierauf in gerader Linie über den?^lf-zettel bis zum PoLehova-Becken zu verlaufen. Von hier sollte die Grenze bis zum ehemaligen Gendarmerieposten an der R'iW- rmlßten. Und innner mehr wuchs mem Erstaunen und meine Freude, als ich sah, wie die Künstler trotz eines nicht mitgehenden Publikums sich hineinspielten, das Stück nicht spielten, sondern miterlebten! Verstohlen blickte ich uncher. Wohl hin und wieder ein leuchtendes Auge, aber doch meistenteils eine gewisse Reserviercheit (Vornehmheit?), ein kühles Schauen wie bei einem Kulturfilm, und mein Kachbar gähnte mitunter herMft. Heißes Mitleid und Dankbarkeit stieg in mir zu den Künstlern auf, die dort oben auf verlorenem Posten spielten, und weniglstens hier an dieser Stelle ihnen und ihrem eifrigen Intendanten meinen herzlichsten Dank! Ich habe viel« kl-lne Theater nicht nur in D^tschland. sondern auch in der Tschechoslowakei, Frankreich und Oesterreich besucht und nirgends unter derartigen Mißlichen Umständen, unter denen ja leider das hiesig« Dheater so schwer zu leiden hat, so ein hohes Niveau gewnden. Het«, »a rasch. SV. Peter will wieder ftivjuwdta Werve« In Sv. Peter bei Maribor wurdc dieser Tage eine Aktion eingleitet, die sich die Los trennung von der Grohgemeinde KoSaki zuni Ziele gesetzt hat. Die Bevölkerung von Sn. Peter hat fich dieser Aktion zum größten Äile angeschlossen und eine Denkschrift verfaßt, die nun den maßgebenden Faktoren vorgelegt werden wird. Die Bevölkerung ist davon überzeugt, daß ihr Aunsch nach Wiedereinsetzung der alten Gemeinde Sv. Peter auf kein^ ^wierigkeiten stoßen wird, da alle Momente für die LoStrennung von .^o8aki sprechen. Einerseits wäre eine Gemeinde Ä. Peter mit einer Bevölkerungszahl von fast SOlX» Seelen lebensfähig, anderseits sind heute diese Gebiete vom Zen' trum der Gemeinde Ä^Sali territorial viel ^u weit entfernt, um eine klaglose und expe-ditive Gemeindeverwaltung im Sinne der berechtigten BevöUerungSwünsck^ zu gev leisten straße führen. Beim Gasthaus Welle sollte die Gemeind^renße die Bahnlinie kreuzen und am GaschauS Poiauko vorbei in östli-cher Richtung bis zur Anhöhe oberhalb Ko-^aki verlauk/u. Am H-ügelrücken müßte sich die Grenze siidwärts über den Meljski hrib wenden und dann mit der alten Grenze zw: schen Maribor und Ko8aki bis zur Drau zusammenfallen. Die hier skizzierte Linie wäre ein« it a-türlicheGrenzedeS ktinftigen Groß« Martbor. Außer der Insel würde auch die ausgedehnt« Eb«ne zwischen der Drau und der Kamnica-Gtraße inkorporiert werden. Ferner kämen der Aienergraben, der Ratzerhof, der seinerzeitige Turner'sche Wein-gutsbM sowie die Bein- und Obstbauschule samt dem Kalvarienberg dem Ribni«ko felo, einem Teil des WolfzettelS und den beiden Villenviertels unterhalb des Kalvarien- und des Pyramidenberges zu Maribor. Zur Stadt würden auch die verbauten Plötze westlich der gegen Norden führenden Reichsstraße sowie die Ansiedlungen bis zum Sch^' baum-Weingutsbesitz am Meljski hrib gelangen. Am recht«« Demmfer müßten von P o- b ret j e um die Friedhöfe liegenden Teile bis zum Gasthaus 2oher an der TrZ^Ska ce-sta mit der Stadtgemeinde vereinigt werden. T e z n o soll a u ß e r h a l b der Stadt. grenze liegen. Die Grenze möge sodann entlang der Reichsstraße am Wasserwerk vorbei bis Betnava und hierauf an der Straße durch Radvanjein gerader Linie bis zum Gasthaus Änderte verlaufen. Dort wendet fich die Linie nordwärts und führt hinter den Eisenbahnwerkstätten in S t u d e n-c i durch die Eirii-Metodova ulica gegenüber der Insel zur Drau. Das A r e a l der Draustadt würde sich auf dies« Weise fast v e r d o p p « l n, dö 1« i,« Martbor miK dl« weitlSiifig-n Msrn- ... ^ »»....... bahiiwerksMt«« und »o» der G-melnde ^ ^ruil Rildvanj« da« Dorf R ° v . vaS kämm.» D« Wr,-r«,It»r d» Umg bun-iZ »vjjrde i gemeinde KoSaki, Großgrundbesitzer uno Di-sc Kombination, di« -ine Art » ° > ^upsihlin-abg-«»n«l-r A>-» I a n i - , promißform-lMdschmd-mMinI.!» i ^ ist »«rück,Preten. D>° L«itunl, der mal. mld d-m Maximalprogramm, skr »1»^ ^'nieindeagenden hat sin SIeIIv«r,r«I°r Cerin 8 ek übernommen. m. Aerttliche U»tersUch«nß vo« Lehrern und Gchü^. Im Sinne der erlassenen Be- fich verschiedene Kreise einsetzen, darstellt, wird gegenwärtig eifrig diskutiert und f^nt viel für sich zu haben. Hoffentlich wird die ... ........ kidige Anschlußfrage endttch einmal von der I stimmungen wurden dieser Tage sämtliche Tagesordnung abges^fft, fodaß Maribor! Lehrpersonen in den Mariborer Schulen auf die dritte autonome Stadt Sloweniens wäre, die sich mit ihrer engeren Umgebung vereinigt. Ausländer besucht unser Theater Tagelanger Landregen über Maribor^ Da ich einerseits schon alle hier laufenden Filme gesehen habe und andererseits aüch baild alle .^affeehausKeitungen auswendig kenne, beschließe ich, den Rat meiner neuen Mariborer Freund zu befolgen und mir eine Vorstellung im ihiesigen Stadttheater anzuslchen. Der Spielplan zeigt: „Eine Nacht in Venedig", und trotzdem ich kein Wort slowenisch versteh^', bin ick) doch sehr gespannt, weil doch gerade eine Operette an einem kleinen Provinztheater am besten ihr K^nstniveau offenbart. Im Foyer erlebe ich die erste Uoberraschung. .Hatte mich schon die etwas sehr schmucklose Aufmachung des Eingangs und d«s Foyers beeindruckt (was ich aber bei der mir bekannten Not der Pro vin^thoater verstehen kann), so mußte ich jetzt mit Erfbaunen feststellen, daß nur wenige Besucher außer mir trotz der niedrigen Garderobengebühr ihre llebcrkleider ablegten! Dies ist — verzeiht mir, verehrte Theaterbesucher — offen gesagt eine Rücklsichts-losigkeit den schauspielern gegeni'lber, wie .iH jje audevveitig noK nicht gefunden ha- be und nicht in einer Pflegestätte der Kunst, die doch jedes Theater ist, erwartet hätte. Im kleinsten deutschen Ä^ter würde sich jeder Künstler weigern, aufzutreten, wo nicht Garderobenzwang eing^ührt ist, und das mit Recht! Anblick all der herumliegenden Kleidungsstücke u. die Atmzsphä-re, die die regenfeuchten Kseider verbreiten, va-ubten mir bereits einen großen Teil meiner Feststimmung. Doch krampfhaft versuchte ich mich auf das Stück zu konzentrieren, und bald ließen die ersten Klänge des Orchesters meinen ersten häßlichen Eindruck vergessen. .Hier waren Kräfte am Berk, die ihre Freude am Spiel hatten und nicht nur mit Fleiß, sondern auch mit Liebe b^ der Sache ivaren, und wie wuchs mein (i^tau-nen. als ich bei näherem Hinsehen entdeckte, daß es nicht Berufsmustker, sondern Sol daten waren, die den Liünstler auf der Bühne begleiteten. Wissen Sie, verehrte Leserin, und verehrter Leser, was es heißt, Käsern-hofdienlst machen, Marschmufik drillen und dann noch Zeit und Liebe M erübrigen, um Theatermusit zu üben? Wie oft bin ich in die Oper meiner Heimatstadt zu den Orchesterproben gegangen und habe dort gesehen, wie eifrig die BerufSmusiker dort tagelang den Einsatz einer Ari<^ »n SoloKück ilben ihren Gesundheitszustand, besonders aber auf offene Tuberkulose untersucht. Der Gesundheitszustand der Lehrer und Professoren ist zufriedenstellend; es wurde kein einziger Fall von offener Tuberkulose festgestellt. Die Schüler werden nach und iiach am Stadtphysikat periodisch auf ihren Gesundheitszustand untersucht, wie dies die geltenden Borschriften besagen. m. UvS de« goldleuste. Versetzt wurdell der Leiter des Zollamtes in Dravograd Mi-lenko Manojtovii^ zum Finanzuini-sterium und die Kontrollore Julius I e-lenc nach Subotiea und Anton Pezelj nach Ohrid; ferner die .?ontr6llore Belizar IankoviL von Subotiea nach Gornja Radgona und Ljubomir P « jnovie von Ofiiek nach Dravograd, letzterer als Leiter. m. Die KimstmtSpelvng des tschechoslo-wakilschen Malers Franz P l a tz e r, die in den ehemaligen GeschätfSräumlichkeiten der Firma BerdajS in der Burg untergebracht ist, wird morgen, Donnerstag, eröffnet. Die Ausstellung umfaßt 32 verschiedene Porträts, Stilleben und Tierstudien. m. Wieder z»ei aktuelle Vorträge an der VolkSuniverfitU. Donnerstag und Freitag, den 28. bzw. 29. November erscheint am Vortragstisch unserer Volksuni-versität der Zagreber Universitätsprosessor Dr. Grga N o v a k, der zwei Vorträge, und Zwar ü^r die italienitzhen Aspirationen auf ^MerStag, iien W. Novemüter 1?R. kem Mttelmeer und über die (wtvicklung' Roms, halten wird. m. Todessall. Im ^Mer von 4tt Jahreil ist heute dic LokomotivführerSgattin Frau Jo' sefine M. u r k o gestorben. Friede ihrer '.'Ische! Ter schwergetroffenen Familie unser innigstes Bei^lcid! IN. Plebiszit i> Tezno. In bell letzten N^^iuaten ist der Borort Tezno in -mehrer« Lager gespalten, die sich einander liestig befeh den. Es wurden Aktionen eingeleitet, bie entweder die Loslösung des Ortes von Po-breZjc und hie Selbständigkeit desselben, oder aber die Bereiniqung »nit Radvanje zu cinei eigenen (v,,.,Leinde anstrebe^. Jetzt wandern von .'.^aus zu .?>aus Fragebogen, in deren Rnbrilen die Bewohner ihr,.' Wiin« säic eintragen sollen und demnach eine Art Plebiszit darstellen. Ein Teil der Bev^lke, rung <'rksärt(' sich für das Verbleiben bei Pobre^je, ein anderer für die Bereinigung init Nadvanje, ein dritter für eine selbständige Gemeinde Tezno und der Rest für die Jnkorporierung mit Maribor. m Mtt Rücksicht auf die Krise im Berew der Mariborer Magistratsbeamten teilt uns die Genossenschaft „Pohorski dom" init, daft sio mit dem erwähnten Verein in keinerlei Verbindung, stsht. Wie wir ferner in Er-fal>rung.bnngen^>l)aben die städtischen Beamten, der l.-Hateqorie korporativ ihren Austritt aus Bereinigung angekündigt. Da somit > d?r gcschäftsführende Ob-lnann des Vereines, Direktor B a r l e, aus der Vereinsleitung ausscheidet, ist eine neuerliche Verschärfung der Lage im Berein zu gewärtigen. m Blühende Be«lch«» und Forjythio «^i- dissima, Im Ga' ten des Besitzers I in ^r RuZka ccsta sand man jetzt bMend« Beilchen und schöne entfaltete Blüten deti Forsythia viridissima-Strauches. Spiel de" Natur? nl. Schweres Unglück im letzten AiiMn» blick oerhindert. Gestern etwas uor 18 Uhr tam von Tezno gssten die Bahnkreuzung 'n der Ptulska cesta ein Auto mit fünf Personen ziemlich schnell h.'rangesahren. Im selben Augenblick i^ahte auch der Personenzug aus Pius. Wegen der Dunkelheit li^merlti: i>er Lenker die herabgelass'nen Schranken erst im letzten Augenblick. Er zog die Bremsen so stark an, dast der Vag?n halb zur Teile gcschleud.^rt wurde, und nur einem glücklich?» ^^ufall ist es zuzuschreiben, das^ das Auw nicht umstürzte und die Personen unter sich begrub, odcr .absr nicht die Äiran sen durchbrach und mit dem vorbeifahren-Zug zusammenstieß. Tie Bahnverwaltung und Gemein-deverwaltunq von Stu denci werden auch bei dieser Gelegenheit daraus aufmerksam gemacht, dak an dieser stat? sreguerrtierten Ttell-e unbedingt starke Lampen angebracht werden müssen, die schranken bei diisiaem Wetter und bei Dun kelheit nur wenig? Meter weit sichtbar find. m. Die Leiche des in Mel'jc von der Drau angeschwemmten Selbstmörders konnte trotz eifriger Nachforschungen der Polizei noch nicht agnosziert werden. Aus Grund der Per sonalbesch^e'bung glaubt nun die Polizei in Zagr^''b dan es sich um einen seit ein'ger Zeit abgängigen Zagreber handle. Tic Recherchen werden fortgesetzt. m An Stelle etnes Kranzes kür ihr verstorbenes Mtglied Emmerich Wögerer spendete die Dienstag-Runde der Fischer und ^^ger dem evangelischen Frauenvsrcin für die Weihnachtsbescherung armer Kinder beider Glaubensbekenntnisse den Betrag von 'M Dinar. m Zutn Ableben der Trvdlersgattin Marie Orgie, TrZaSka cesta 3, erfahren wir, das^ dio Fra» cjnos natiirlichen Todes ge-stvrbeu^ ist>-.»yje dies auch die ärztliche Untersuchung festgestellt hat. m Fliichtkger VrAntistnn in Maribor aus- gegrksfen. Die v^rlfchaft DrniS in Dalmatien erlebte dieser Toge eine ungewöhnliche Ten. sation. In der dortigen Kirche waren alle Borbere'tun^en für die Trauung eines gli-wissen Branimir H a,m e r getroffen wurden- die Festgäste ivaren versammelt, auch die Vraut war erschienen, nur vom Bräutigam fehlte sede Spur. Da er trotz bangen Wartens nicht austauchte, ^verständigte man hievon die Polizei, die sofort ihre Recher-'sicn einleitete. Der Mann konnte gestern in einer >xrberge in der Betrinjska ulica «us-qegris'en n^erden Mi seiner Einvernahme erklärte er. dast er wegen seiner gogenwärtl. gen 'Arbeitslosigkeit nicht imstande wäre, für ^en^Untsvhalt der Gattin zu sorge». Gleich-.zeitig versicherte er, dah er das Mädchen, ^s ein Kind erwartet, sofort heiraten werde, wenn er eine Berdie^tmöglichkeit findet». IN. Atir die Gtadtar«en spendete Air-»na Josef RosenbergsOV Dinar an Stelle eines Kranzes siir deil verstorbenen Herrn Emmerich Aögerer. Herzlichen Dank! ui. Kranzabliife. An Stelle eines SlkranzeS für den verstorbenen Emmerich Wogerer spendete Herr Bela Weiß aus Roga^vci S00 Dinar, und zwar se 100 Dinar für die Antituberkuloscnliga und die Stadtarmen. Herzlich^'« Dank! nl. Wetterbericht von, 27. Noveniber, g Uhr: Feuchtigkeitsniesser —4, Barometer-stand 74l, Temperatur —0.5, Rindrichtung NS, Bewölkung teilirvise, Niederischlag <). b. Jofes Pttsudfli. Erinilerungön und Dokumente. Band II: Das Jahr liM. Vorwlirt von Gencralo^berst von Vloinberg. Redigiert und bearbeitet von Major Dr. '^Laclaw Li-pinski und lyeneralkonsul I. P. .^tvezkomski. In Ganzleinen Mk. 8.50. Essener Berliigs-answlt, Essen. Der zweite Band der Erinnerungen des großen Marschialls befaßt slch mit dem polnisch-russischen Krieg l9!8^20. Dieser .^irieg stand strategisch und battisch g^-wissermas^en im Sutten !^s Weltkrieges. Erfahrnngssätze und Begriffe des Weltkrieges wirkten bewußt oder unbolvuht auf beiden Seiten nach. Es war ein ^ieg der Autodidakten. und der Zieger in diesem Krieg —. der Marschall Pilsudski — war selbst ein militärischer Autodidakt. Polen hat in s^hive-ren Mmpfen den Bolsi^wismus in den Raum seines Ursprungs zurückj^Vorfen und vor ihm einen schen Damm gegen Westen errichtet. Darin liegt die weltgeschichtlirlie Bedentuni^ des Sieies des polnischen ^v'ere'Z vor Warschau und seines großen Führers — des Marschalls I-osef Pilsudski. Avothelennocvtdimsi M i t t w o ch: König und Minabik. Donnerstag: Bidmar und Saoost. UnioN'Tontino. Das Meisterstück der tschechischen Filnlin^ustrie »»Iunfte Liebe". Ein Film voll herrlicher Schön?heit, der uns die wahre Lieb^' .M'ier M'nschenherzen schil dert. Es folgt der gMe Ssnsationsschlagcr „Artisten" mit .Harrt, Piel. Der hunder^te Harrn-Piel-Film ist nicht nur eine Meister-leiftung der Regie^unst, smidsrn auch eine Höchstleistung d?s'Art!sten 'Harry Piel. Zeil« liebsten Partner waren seit joher die Tiere. Die Bilder mit den Tieren find reizend', spannend nttd unerhört packend. Blrrg'Tonlino. - Die Premiere d?s gros^-artigen Schauspieles »Die letzte Lirbe" mit der entzückenden Gattin des Kasfoekönigs Meinl, Mischiko Meinl und dem berühmten Charakterdarsteller Albert Bassermann sowie mit dem charmanten .?»ans Jaray und dem witzigen Oskar Korliveiß in den Hauvtrol-len. Die einzelnen schwun-^vosien Schla.gcr sowie überhaupt die ganze Musik des Films stammen von Richard Tauber. D«r Schauplatz dieslec' vorzüglichen Filmwcrkes ist Wien. — In Borber«itun^ der atemberaubende Expeditilznsfilm „Wilde Fracht"/ Mtilwvtt AusstelllMll Im Sra»«r Lai»dbauerballd für Fremdenver- kehr, di^ Fremdenverkehrswerbung Phönix" und die Verkehrswerbung Kienreich stellen ihl^e erprobten Kräfte in den Dienst dieser Ausstellung, die für drei Wochen Graz eine künstlerische Weihe verleiheli wird, die sich derjenigen vergleichen läßt, die Salzburg durch se-ine Festspiele empfängt. Ebenso wie Men. dankt Graz das Austandekommen der Mestroviö-Ausftellung in erster Linie der Deutsch«? Akademie in München, die die Gesamtreisekosten auf sich ge-nonimen hat. Die fast durchlvegs ill edlem Material durchgeführten Werke sind bereits in zwei Waggons tierpackt und in Graz eingetroffen und werden unter Leitung Pro>f. Rudolf Hofcr 'S und des Bildhauers Walter R i t t e r iiu Grazer Landhaushof, der einer der schönsten Renaissancehöse Oesterreichs ist, aufgestellt. Die Verairstalter der Ausstellnng, di^' Sezession Graz und der uil-ter der Präsidenten^'chaft d«S Landeshauptmannes Dr. Karl Maria S t e p a n ste-hendt! Steicrlnärkische Kunstgewerbeverein, wurde in großzügigster Weise gefördert durch den Kulturbund Wien, der.auch die Ausstellung im Wiener Hagenbund so ersolgrei^i durchgeführt l)at. Die Eröffnung der Aus-stelluitg, .^n deren künstlerischem Leiter der Grazer Kunsthistoriker Dr. Robert Graf bestimmt wurde, ist lmnlnehr für DonnerS' tag, den 28. November für N Uhr vormittag'^ angesagt, da die schweren Plastiken sofort all für sie vorausbestimmt« Stelle gebracht werden müssen. Der leitende Gesichtspunkt war, die Figuren in möglichst strenge Bindung mit der prachtvollen Arkadenarchitektur unseres herrlichen Landhaushofes zu bringen. Da das Werk MestroviL' auch stark von nordischem Geiste erfüllt ist — wir verweisen auf sein in furchtbaren Leid erstarrten Knrzifirus — sind seine Werke durchaus nicht an südlick) sommerlichen .Himmel gebunden und werden auch in der jetzigen Jahreszeit ihre volle Wirkung entfalten. p. D«r grotzc Erfolg der heur?gen Geizler' bnuisstclluna veranlagte die Veranstalter schon jedt^ Vorbereitungen sür die nächstjährige AuDellung in die Wege zu leiten. Wie man erfährt, soll die Ausstellung in eilrem weit griißeren Stil veranstaltet werden als Heuer, gleichzeitig soll ihm am Cvet-kov trg ein Vergnügungspark angeschloisen werden. p. 9vg Kilo S^rtofseln gkstohle». Der Besitzer Martin Klosinc in Stare^inci mngLe dieser Tage die Feststellung machen, da^. ihln «in unbckannler Langfinger die ge'amte heurige ^artosfelemte, an ^ Kilo, vom Acker verschlvlnden ließ. p. Beamßtlos «usgefuttdien wurde der seit mehreren Tagen abgängige Eisenbahirruye' ständler Martin P o d g o r 5 e k in einer Tenne nächst Kröevina bei Ptus. Podgoröek, de,: ins Spital überführt werden musite. -oar infolge völliger Erschönf"»-' "i'n'nnenge-brochen. /litt Die neue Leitung der Städtischen Svarkafie Banus Dr. ?? a t l a e n hat dic bisherige Leitung der Städtischen Sparkasse in Celse ihrer 'Funition entbunden. Mit der Leitung des Instituts wurde ein Gerent betraut, dem ein achtgliedriger Gerentschafts-rat als beratendes Organ zur Seite steht. Zum Gerenten wurde der Kaufmann Anton F a z a r i n c ernannt. Mitglieder de-L Gerentscl^ftsrates sind dic il^ufleutc 'liudolf S t e r m e c k i, Franz L e s k o v-S e k lmd Anton H o f b a u e r, die Rechts anwölte Dr. Alois B o r 8 i un^ Mirko oe ev a r, der Tischlermeister.K^rl M o-l o b. der Malermeister Stosan H c» lo b a r und Johann D o l l n a r. c. Vermahlung. In PanLevo wurde dei? dortige Spezialist für Augenkrankheiten und Operateur ^rr Dr. Gjnro P a v k o v i ö-Vugarski mit Frl. Mira GraLner aus d<'r bekannten Celseer Familie Grai^ner siet-raut. Dem sungen allseits geschätzten Ehepaar unsere herzlichsten Glückwünsche! c. Bon der Gtadtsparkasie. Die königliche Banal Verwaltung hat den bisherigell Ver-waltunMuSschuß der „Mestna hranilnica" in Celje aufgelöst ultd Herrn Anton F a- ..WarsLover ZeVnng^ ?dt«Mk Ml. lo»«I »«k» in dlousn pocliung. Stationattheoter in Moribor Nepertoir«: Mittwoch. 27^ November uni Iliii-: „Sttmn im Wasserglas". Ab. E. Donnerstag, 28. November um Uhr: „Vtajda". Ab. A. Freitag, Ä). November: Geschkojsen. Samstag. .j0. November unl 20 Uhr: Gotol-akademie. Tonntag, l. Dezember um 15 Uhr: Sotol-akademie. - Uni 20 Uhr: „Polenblvt" bei ermäßigten Preisen. z a r i n c, .Kaufmann in Celje, zum Tacli-inalter der «tadtsparkasse eingesettt. zur Seite st«l)<'n acht Beiräte mit beratender Stimme. Es sind die >>'rren: Reclilsantvalt Dr. Alois Vorkie, Jng. Ianlo Dolinar. Malermeister Ttosan Holobar, Gros^kauf» mann Rlldols Sterlnceki, Kaufmann Frai'; LeskovSek, .^sausmann Anton ^^c'kbaner, Rechtsanwalt Mirko Ho^evar und Tischler' Meister- Karl Golob, allc« aus Eelje. c. Ans dem Etadtral. Die näc!)!'!^ 5i>^ung des Stadtrates findet Freitag, den 2s<. 1',!?-vember um 17 Uhr statt. Zur Bespreiliung kommen die laufenden Angelegenlieiten. c. TodeSfillle. Im kiieiigen ^^rantenbaiis starben Herr.?>einrich E t r o h in a n e r. 71 Jahre. Uhrmaä^er in Eelje, und Frl'n Ludmila M l a k a r, 28 Jahre. B?'it.'e'^ gattin in Bl>inik. c. Zm Z^er des Einigungstoges <1. 7e zember) veranstaltet die hiesige ^otolg^' meinde am Sonnabend, den .W. Noveniber um 21 Uhr in den oberen Räumen des rodni dom" einen Gesellschastsabend mit einer auserlyienen Borti'agssolge. Dic Fen-rede hält Herr Prof. Ianko O r o ?. e n. Der hiesige slmvenische Gesangverein (EP?"» verbindet mit der Festfeier ain Sl'nnta-^. den 1. Dezember um 20 Uhr ini gropen Saal des Hotels „Union" eine Gedenkfeier für den Komponisten Davorin Ienlo. dessen Geburtstag sich zun, hundertsten Mal jäbrt. Bon Ienko stainmt auch die Staatslinmi"' ,.Bo?e Pravde". Neben den Thören des Ver eines wirken dic Sängerin Maria G o l b i L sowie .lherr und Frau S a n c i n niil. .^>lrten im Vorverkauf der Buctiliandlüng Goriöar's Witwe lKralja Petra eesta). e. ReligiAD'kirchlicher Vortrag. gemeldet, filldet am Donnerstag, den 2^. November um 8 Uhr abeirds im Gemeindesaal des evangeliischen Pfarrhauses wieder ein allgemein und frei zngänglicber religiös-kirchlilZ^ Bortrag statt. Sein Thema ist: Luthers Anschauung von Staat lmd Poli tik. c. 50 Jahre Tchnle in Reta. Am Staats feiertag s1. ^zember) feiert die Schule in Reka bei La^ko ikir 5i0-iähriges Bestehen. Vis zum Jahre 1885, mußten die Kinder von dort nach Laöko in die Schule gehen, ^ni Jahre i885, wurde in Reka eine einklassige Schule eröffnet, die im Jahre 190? nlit der Errichtung des heutigen Schulgebändes in eine LweiklassiZc Schule ulNLewandelt wizr- „Mariborer Zeitung" Rummer 27l. de. Als erster Lehrer wirkte an ihr Jgnaz Zupan, heute pensionierter Oberlehrer in Breiitt. Heute wirkt in Rela Tch>lverwal' ter Josef Velikaverh. c. Ullenthalbsn spürt man schon, daß das Nikslofest nicht mehr lange auf sich warten lä^t. Die Studentenverbin-dung „Sloga" am Realgymnasium in Celje bereitet siir Sonnabend, den 30. November einen Teenachmittag im BereinSzimmer („Narodni dom") vor, wobei arme Studenten beschenkt werden jollen. c. Der GeschÜftAvertehr im Dezember und Jänner. Die Kaufleutevereiniguilq für die Bezirke Celje, Gornji grad und ZmÄrje bei Ielse gibt ihren Mitgliedern bekannt dah im Dezember und Jänner die Kaufläden an folgenden Z^esttagen ganztägig geschlossen bleiben miissen: 1. Dezember (Staats-feiertog, 25. und SS. Dezember (Christfest und «tefanitag), I. Jänner (NeujahrStag), K. Jänner (Heil, drei Könige). Am Goldenen Sonnt-ag (22. Dezember) dürfen die lv> Rund um die Welt. — L e i p z i g 21 Tänze und Lieder der Rationen. — London (Reg.) 20 Bunte Musikunterhaltung. 20.30 57 o«»«Mn «»i»?in. Wnnockv Milltärtonzer.t M a i l a n d 20.50 Orchesterkonzert. — M u n ch e n 19 Ein toller Wichel Liebesnielodien. 20.10 Die Jungfrau von Orleans. ^ Prag 19.10 Violinkompositionen von Paganwi. — Rom 20.50 Die Masken, heitere Oper. — Straß bürg 19.30 Einfoniekonzert. — 20.45 Schallplatten. — Stuttgart 18.30 Hörbericht vom Teppichstopfen. 22.20 Das Lustigste vom Lustigen. — Tonlou s e 20.25 Schumann. 21 Volksmusik 21. Opcrettenlieder. — Warschau 18 Unterhaltungskonzert. 18.45 Leichte Musik. Ll) Märchenabend. 22 Sinfoniekonzerl. In Berlin wurde ein ttomllee ves Deutschen Espcranto-Berbandes gegrilndet. Es soll allen jenen Ausländern dieneu, d>e beabsichtigen, sich an der Wc'ltolyuiplcide lu Berlin 1936 zu beteiligen. Jnteresseiiteu mögen sich au den Vorstand des Aus chusses Walter Dempwolf f Berlin. RW 21, Essenerstraßc 13, wenden, welcher durch den Deutschen (tsperanto-Berband bestimmt wur de, alle die Olympi-ade betreffenden Angelegenheiten zu ordmn und in die Wege zu leiten. Das Zeno-Zeitung-Bürgerblatt brachte am 1. November eine Artikelserie über den Krieg in Abessinien. Darun^r befand sich ein Artikel unter dem Titel „Das rettende send ist, dan^t ihm mit anerkennenden Worten. „Sie k)aben pwchtvoll gearbeitet. Wilms. Das Präsidium ist stolz auf Sie!" „Die Notenbank schließt sich an!" sagt Sir 5)on^ery warnl. „Nun «ine Frage: Wer ist jener Mann, der die Noten in den Verkehr brachte?" „Carry Voulotl" sagt Oberst Wilms be» stimmt. Die beiden Männer sehen ihn verdutzt an. „Boulot ... der tote Ban'kir?" stammelt Homery. „Das ... daS ist der genialste Gaunerstreich, denn ich je kennenlernte!" „Herr l^encral!" spricht Oberst Wilms zu seinem Vor^gesetzton, „der ^lußakt einer Tragi^^die naht. Ich bitte Sie, diesem Tchluß akt beizuwohnen. Und auch Sie, Sir Homery. bitte ich. dabei zu sein!" „Wohin wollen Sie uns sichren?" „In Boulots Bankl Ich bin davon verständigt. daß der Bruder des Verstorbenen. Arimlnd Boulot, gerade dort anwesend ist. (?s soll sich das Letzte klären. Die Bank steht unter Beobachtung. Sobald ich d-as Zeichen gebe, wird ste unausfällig besetzt. Das ivei-tere ist Sa:^ des StaatsannxiltS. Darf ich bitten, meine Herren, der Wagen wartet." „Ob^ost WtlutS!" meldet der Mrodiener. Armand Boulot nirkt dem Prokuristen zu. ,.Wlr kpi-e's-?n nacs^ch<'r weiter! Jd damit Nachlwelt erhalten. Das Leben dieses Mannes ist sehr interessant. Vi«?! Leid bat ihn zum Menschenblisser gemacs't. Ab?r datz gebkrt setzt nicht hierlier. Un? interessiert nnr die leiste Vlatte ttis entM." Mit lveitaufgerissenen Augen starri Armand Boulot auf den Sprecher. „Endlich.. wird . . . Narheit!" würgt er hervor. „Ja, es wird Klarheit, Mister Armand Boulot!" sagt Wilms mit Betonung und legt die Platte auf. Sechs Menschen halten den Atem an. Die Platte beginnt sich zu drehen, und mit einen» Male wird eine Stimme deutlich, die wie aus einer anderen Welt klingt: „Ich fühle dm Tod um mich! Ich ahne, daß der Mann, dem ich diente, meinen Untergsing Will. Ich habe mich krank gestellt und bin nicht nach Torsten gegangen. Ich bekenne, daß ich Jenny Boulot und den fremden k^st, van Tolmen, durch das Ailge des Ogers getötet habe, wie ich auch die Tochter Ariane ermorden svNt«^ DaS geschah im Auftrage meines Herrn, des Mi^rs Carrn Boulot. Ob es auS Interesse an dem Ber-möaen von Mstreß!^nny geschah, weiß ich ni^cht. Carry Boulot hat mich oezwungen zu morden und hat mir gleichzeitig hnnderttan send Dollar als Lohn versvrocken. Reich und mächtiie erstarrt. ^>anz unfasernnhmen. kann nil^t maud plötzlich auf. „DaS kann nicht sein! schreit Armand Plötzlich aus. „Das tann nicht sein! So schlecht ivar nleni Brnder nicht!" . -------7 „Ich will Ihnen eine Geschichte erztihien, Mister Armand Boulot!" sagt der Oberst kalt und erbarmungslos. „Die wird Sie sehr interessieren. .Hören Sie zu: Es gab einst einen Abenteurer namens Lyonell Rambouillet. Der lernt die Abenteuerin und Tänzerin Jenny Marnier. allerdings unter dem Namen Crlgron, kennen und treibt sie zu neuen Hochstapeleien an. Von den einzelnen Fällen mischte ich ichweigen. Die tun jetzt nichts zur Sache. Es kam zur Trennung zwisc!^» beiden. Rambouillet wurde von den französischen Behiirden wegen Mordes und anderer Verbrechen schon längere Zeit gesucht. Er stahl die ä^vei Gramm Radium der Universität Alcsian-dria, wurde aber später gefaßt. Er lvar damals dreiunddreißig Jalire alt und ist erst zum Tode, dlinn zu lebensliinglicher Deportation auf die TeufelKinsel verurteilt ivor-den. Jene Tänzerin aber wollte wieder ein anständiger Mensch werden. Sie lernte in Amsterdam den Holländer Pieter van Tol-men kennen und heiratete ihn. Die Ehe gestaltet sich sehr glücklich, ein zsind ent'prles;t ihr . . . ist Ihnen nicht wohl, Mister Boulot?" Alle sehen auf Arniand Boulot, der leichenblaß im Sessel sii)t. Dicke Schive's;liop-fen stehen auf seiner Stirn. „Erzählen Sie iveiter!^^ stamnielt der Mann. „Ich muß auf Rambouillet zurückkoni-men. (?r flieht mit Hilfe seines Radtum-schatzes, den 'er in einer winzig kleinen Steinsalzkapsel bei sich trägt — wie. das wird wohl kaum ergründet werden - der tödliche Stoff kostet zek,n Menschen "a« Leben, nnd er kommt ans Land Es m'linlit 'bm. seine (Gelder die an^ der aanzen l^'ld verstreut sind, zn bek>el»en und 'er kas^s Newyork festen Fus^ narlidem er sicli einen '"lschen s'''s'^rat liat. (s'r nen"^ si.<, seht . . . Carry Boulot!" Donnerstag, den SS. NovemSer 1S3V. ,Mari5ovtt Nummer?7l. Dle WeltwarmmärNe Anfangs der letzten Woche macht« sich auf den meisten Warenmärkten weg?n des Be-k^lnnes der Sanktionen gegen Italien «tm gewisse Zurückhaltung bemerkbar. Unter >dem Einfluß der ailhaltend festen Stimmung auf den führenden Effektenbörsen kam es se^l>ch bald wieder zu einer Belebung, über deren Verlauf im einzelnen kurz folgendes zu berichten wäre: Baumwolle: Di^ von der ame-rikanlschl?n Regierung veröffentlichte ver-HAltnrsmäßig niedrige Tntkörnungsztffer läs^t auf eine verspätete Ernte fchl-eßen; es besteht somit die Gefahr von Schäden durch FrSste. wie sie in Teilen von Texas und Oklahoma auch bereits aufgetreten sind. Dieser Umstand loivie die anhaltend gute Nachfrage seitens der Spinner und der Exporteure verliehen dem Markte einen festen Unterton. De^mberlieferung Newnork stipss von ll.38 Cents am !tt. d. auf 1Z.08 am Donnerstag; gegen Wochenschluß trat dann auf Glattstellungen der Spekulation und Nachlossen der Exportnachfrage ein Rück« schlag ein; der genannte Term'n ging Freitag mit 11.87 aus dem Markt Flocke h«'tte nach einem Rückschlag am Msn tag wieder sehr feite Märkte. Sakellaridis profitiert« in Alerandri« Lauf«, der Wo-che rund 80. Ushmonni rund W Punkte. Pa rallel ging die V'-eiSenwicklung in Liverpool. Auch ostlnd'sche Baumwolle sowie „Eroten" lagen vorwiegend fest. die letzte diesjährige Wollauktton. Der Be- iuch Par die Preisgestaltung ichnlich. Wei- zeil Buenos konnte seinen Preis von 7.54 Pesos am Mittwoch auf 7.94 am Freitag verbessern. In Liverpool betrug die Steigerung nahezu 3 Pence pro Cental. Z uck e r-: Auf den Zuckermärkt«n u>ar die K-ursentwicklung nicht einheitlich. Während sich Dezemberlieferung in Newyork von 2.44 auf 2.4V abschwächte, stieg die Notierung in London von 4/9 auf 4/N>^. Kaffee: Die Weltproduktion betrug in den ersten vier Monaten der laufen1>en Kampagne 8.521.000 Sack gegen 8.8I3.sM Sack in der korrespondierenden Borjahrsperiode. Die sichtbaren Weltvorräte werden per 1. November auf 7,797.000 Sack geschätzt gegen 7.071.000 b.M 7,285.00!) Zati vor einem bzw. zwei ?^hren. Preisschwankungen und Unrsätze hielten sich im Lauf!.' der Berichtswoche in engen lV/rcnzen. K a u t s ch u k : Die Unterhandlungeil ivegen Reduktion der ProduktionSguoten haben bisher kein Ergebnis gezeitigt. Eine für diese Tage einberufen«' Sitzung des Internationalen Komitees dürfte endgültige schlüsse bezüglich dei- Quoten für das erste Quartal 19W fassen. In der abgelaufenen Woche sank der Preis in NeMiork von auf 13.03, in London von K.375 auf 6.25. Metalle: Kuvfer lag in Newyork fest, während der Preis in London unter dem Druck amerikanischer Erporte etwa^ nachgeben mußte. Der Äupferkonsum in» Okto^r betrug in den USA 59.000 Tonnen gegen 43.K00 im Septeniber, in den außer-amexikanischen Ländern 105.000 Tonnen ge gen 87.700 im September, kann somit als sehr zufriedenstellend bezeichnet iverden. Die Notierung für S^andardkut'fer. De^ember-lieferung, stieg in ?tewvork von 7.8K auf 7.98, während sie in London aus den ob-. ern>ähnten Gründen von auf A5 fünf Achtel für Dreimonatslieferung s>ank. — Auf dem Zinnmarkte blieb die N^)tierung für fernere Lieferung unverändert, während die Lag« des prompten Marktes eine Erleichterung erfahren l?at, die in einem :l?ich-geben der Preise von 231 auk 323 zum Aus^ druck kommt. Die amerikanische Weißblech-Industrie könnt«; innerhalb kurzer Zeit ihren Beschäftigungsgrad v»n 50 auf 7/)v/» ihrer Kapazität steigern. — Zink und Blei lagen ruhig, die Preisschwankungen blieben daher klein. — Silber notiert in Newyork unverändert 65 drei Achtel und sank in London von 29 ein Achtel auf 26 sieben Achtel. Bvrkenberichte Lj«dlja«a, 26. d. D e v i s e n : Berlin 1756.08-1796.95, Zürich 1421.01-1428.03. London 216.63—218.69, Newyork Scheck 4372.54—4398.76, Paris 289.56—291. Prag 181.78—182.89, Triest 353.87- 356.96; üsterr. Schilling (Privatclearing) 8.70—8.80. engl. Pfund 252.20, Kmnpenfationsmark 14.70-14.90. Zagreb, 26. d. Staatswerte: Kriegsschaden 356—357, per Dezember 354.50—0. 7^ JnvestitionSanlelhe 78—79, 796 Stabilisationsanleihe 78—0, 4'/» Agrar 44—0, 6^ Begluk 60—60.50. 3-/» dalmati-Nische Agrar 58.75—60, 7*/« Blair 70—71, 8?8 Blair 79.50—80, Nationalbank 6200 bis 0. Agrarbank 230—231. ZugoflowNcher Srvottrekord Fast eine halb» Milliarde Dinar A«Af»hr i« Oktober. — Au^nhaadel hochak^. Nach Mitteilungen deS Finanzministeriums hatte Jugoslawien im vergangenen Monat Oktober in der A u s f u h r einen Rekord zu verzeichnen, wie er seit Ausbruch der .Krise Nl>lji nicht da war. Die stark« Exporterhöhung ist zum großen Mahe den großen Warenlieferungen nach Italien gutzuschreiben. daS besonders gegen Monatsende riesige Gütermengen einführte, um noch vor Eintritt der Sanktionen die Magazine auszufüllen. Im Oktober belief sich die Aus-lfuhr auf 493.k) Millionen Dinar gegen 425.6, 41Z und 320.1 Millionen in den Jahrell 1934 bis 1932. Die heurige Ausfuhr überstieg die vorjährige um gute 16?S. In vergangenen Monat stieg auch die Einfuhr nicht unbedeutend und belief sich auf 395.4 Millionen Dinar gegen 349.8 Millionen im Borjahr, d. i. um mehr als 13.2^ mehr. Die jugoslawische Handelsbilanz war demnach im Bormonat um W.1 Millionen Dinar aktiv gegen 77 Millionen im Bergleichsmonat des Vorjahres. In den ersten zehn Monaten des laufen den Jahres betrug die Ausfuhr 3268.9 und die Einfuhr 3006.5 Millionen Dinar, sodaß sich ein Handelsa ktivum von 262.4 Millionen Dinar ergibt, gegen 79.4 Millionen im Borjahr und 343.6 Millionen im Jahre 1933, wogegen 1932 zu gleicher Zeit ein Passivum von 11.6 Millionen Dinar festzustellen war. Dir Alumlniumfireii In Beograd wurde vor kurzem eine Gesellschaft ins Leben gerufen, die eine Aluminiumfabrik in Jugoslawien, die erste in unserem Staate, errichten wird. Die Regierung räumte ihr bedeutende Konzessionen ein, darunter ein Erzeugungsmonopol von 15 Jahren. Die Presse begrüßt die Gründung einer Aluminiumfabrik in uniserem Staate, wo große Bauxitlager vorhanden find, äußert aber Bedenken, ob es am Platze sei, dem ausländischen Kapital so große Erleichterungen, besonders in der Frage der Steuernachlässe und der Monopolstellung, zu gewähren. Jetzt beleuchtet das Handelsniinisterium die Angelegenheit und meint, diese Begün- stigungen seien notwendig, um diesen wichtigen Industriezweig zu fördern. Die 15-sährige Monopolstellung der neugegründeten Aktiengesellschaft beziehe sich nur auf Roh-aluminium, nicht aber auf die Aluminium-erzeugniffe. Die ausschließliche Erzeugung der Fertigwaren könne die Unternehmung nur ^nn erwerben, wenn die Produktion derselben in kürzester Zeit aufgenommen würde. Schließlich sagt das Mnisterium, Aktionäre der Firma können nur lugosla-pische Staatsbürger sein, weshalb vom aus-ländisckM Kapital nicht gesprochen werden könne. Äagreber Häute- und LedermarN Auf dem .H ä u t e m a r k t e sind infolge bedeutend stärkerer Nachfrage die Preise stark gestiegen. Auch hier ist eine Auswirkung des italienisch-abesstnischen Konfliktes zu spüren. Die Schiffahrtsgeselsschaften haben die Bcrfi« cherungsgebübren für Schiffstransporte durchs Mittelmeer wegen der Kriegsgefahr bedeutend erhöht, so ^ß das argentinisli^ Leder, welches den europäischen Markt beherrscht, setzt auf dem Unwege über Hamburg befördert wird, waS die Spesen natürlich erhöht. Gestiegen ist in erister Linie bessere Ware, da aber dies einen erhöhten Absatz auch minderwertiger Ware verursachte, ist auch diese im Preise gestiegen. In Zagreb notieren letzt Rindshäute, edelrassig. 30 bis 40 kg schwer 14 bis 15, leichtere 16 bis 26 Kilo schivere 11 bis 12 Dinar je .Kilogramm salzfrei. Gute Kalbsfelle notieren durchschnitt lich 20 Dinar je Kilogramm. Die Nachfraget iist groß, die Tendenz fest. Die Verteuerung der .Häute bewirkte auch! eine Verteuerung fertigen L e d e r s, die! sich auch auf dem internationalen Markte' bemerktbar macht. Das Geschäft ist sehr leb-! Haft, doch bemerkt man, daß es selten zu größeren Abschlüssen kommt, da man sich nur für kurze Fristen mit Ware versvrgt. Am meisten gesucht sind jetzt .Krupons und für schwere Ware erzielt man schon 50 bis 55 Dinar je Kilogramm. Leichtere Ware wird bei eb<'nso regen Interesse um 36 bis 42 Dinar gehandelt. Weil nun Kupons zu teuer geworden sind, die Kaufkraft der Bevölkerung aber noch keinesfalls so gestiegen ist, daß Schuhwerk teurer verkauft werden kSHn-te, ersetzen die Schuhfabriken jetzt Krupons mit Hälsen und Randstücken, die ebenfalls ent^prechenls gestiegen sind. Erstere notieren 24 bis 27, letztere 19 bis 22 Dinar je Kilo. Sohlenleder, meist argentinischer.Herkunft, ist wegen der geschilderten Spesenerhöhung ebenfalls teurer geworden. Bessere Ware stellt sich auf 38 bis 34, leichtere auf 28 bis 30 Dinar Kilogramm. Auch O^rleder ist enitsprechend teurer geworden. Kuhleder notiert gelb 50 bis 58, schwarz 52 bis 5ti, Boi^ 13 bis 16 Dinar je Quadratfuß, farbig 1 Dinar mehr, Chevreaur schwarz hingegen ist unverändert 18 bis 26 Dinar (farbig 1 Dinar mehr), und unverändert blieb auch Lack: einheimi^«^ Ware 14 bis 18, auslä^ische 16 bis 23 Dinar. Trotz dieser Hausse klagen die Kaufleute über Mangel h aftenUm satz. Ge--»verbetreibende und Kleinkaufleute decken nur den Tagesbedarf, um keine Verluste zu ris-kieren. ^s Inkasso läßt wegen des Bargeldmangels viel zu wünschen übrig, so daß bei Beobachtung gewisser Bersichtsmaßregeln fast allgemew Ä) bis 130täflige Zahlungsfristen gewährt werden. Die Fabriken haben die Reisenden schon in die Provinz verschickt, was erfahrungsgemäß der beste Beweis ist, daß der l^schäftsgang flau ist. »lock vvk KMREM «ik Sil». k»cke ZI» Ä« d«»»e vElckuckwng. V«mlt i«» G» voed«l. «BE« MMN IM» W0 Mß» bsisuclMms VE? vls^ 6lE n«u«n IU»ia5KKN e» mit »eckt — »I« «in vieß dO»«ers» z.i«M v«kdssOuc»tz«n äHdei nicw mOdf Sttvm. o« «evri ooppei.5pikKi.i.^npr und Melkkühe 2-2.25, Jungvieh 2.25—2.75, Kälber 3.50—4.50 Dwar pro Kilo Leben gewicht. X Einstillmig der SirenMiermqen. An der Zürcher Börse notiert wegen der Unklar heit der Lage die Devise Mailand schon einige Tage nicht mehr. Jetzt wurde die Lirenotierung auch an l^r ?^wyl>rk«r Börse ein gestellt. X Mariborer Viehmarkt vom 26. d. Auf. getrieben wurden 7 Stiere, 90 Ochsen, 380 .Kühe, 9 Kälber und 11 Pferde, zusammen 497 Stück, wovon 233 vertauft wurden. Es notierten: Mastochsen 2.75—3, Halbmast, u. Zuchtochsen 2—2.Ä), Schlachttiere 2.25 bis 2.50, Schlachtnmstkühe 2.S5—3. Zuchtkühe 1.25—1.50, Beinlvieh 0.90—1.25, trächtige Sinweihmtg des »eichssenders Gaarbrücken. Der neue Reichssender Saarbrücken wir^ anl 4. Dezember mit einer Eröffnungsfeier in Betrieb genommen. Die Einweihung dar und mit Gästen aller Nationalitäten zu verhandeln hatte, der lernt, besonders, wenn er Bega bung für Spra<^'n hat. schnell fremde )di^' me bcherrschen. Ein Sprachgenie ganz besonderer Art aber ist ein Hotelpor!?<'r in ^then namens Theocratidcs. Diester Mam' bcherrscht nicht weniger ols 14 Sprachen, was umso erstaunlicher jst, als er nicht ein-mal in der Sage ist, seinen l-'i^t'nen Na men zu schreiben. gchört nock) zu den in Griechenland immer sellener wer denden Analphabeten und pflegt unter w'^ji tige Schrifbstiücke anstelle seines Namenszn ges mit ungelenker Hand drei Kreuze zu setzen. Unlängst hat ein amerikanischer Rei sender diesen mervwürdigen Ä!ann gefragt, wie eS eigentlich komnn', daß er, ohne eine ausreichend^^ Schulbildung^ genossen zu 1)0 ben, dennoch ein solches Sprachtalent besi^^e. Theocratides erklärte darauf, daß er seine sämtlichen .Kenntniss<' nur auf rein ^unzs L/vme ^ouson. s/e un/e/^ t/e/' ve5«^vlln«/e/i / (7,^eme ^ott«>n ,üe>^ a/50 «/am»/, ^F/o/^e «/!en ^e//e/io/^an/»mu»» Lvin/Fen. 5/atten an«/ ve^'ünFen. L/e ^e//en in ^eit n«,Fe //aa/. ^/v/ne ^ouson-^e^anci/u,^ ü< e/ne /kein,^»^ mtt ^ouso/i.5eH!e 2^«vee^/n«^»^. Äe at/e «v»/^»ams/e I^o/^ öe/^ei/u/,^ une/ ^,x^a/»^u/iF c/e/^ L>eme ^ou»o/l.//au//»//«L». ckei^e-t^ouso»! I. v. «ovso« » vo- ^ MU» - WL»v»0«I ,79» X»vte eliil>««d«ok suter Ov»Iit»t k^vrci. (-rvm«r» ^srit»or (I0»pv»lr« ulio» IZ552 Z neue seltene vsetlsa verlrsuken. Smetsnova ul. ZK. 1'tlr l. «Xnsusekon von ll—14 Ukr. 125« spräche fremder Gäste und könne daraus im mer leicht d«n Sinn erraten. Ein reick)er Ainerikaner soll bereits t»em Sprachgenie ein glänMdeS Angebot als Dolm^jcher gemacht haben. Bei dieser Gelegen^heit sei ttbri A'ns betont, da^ zahlreiche Portiers in ben Niescnhotels der Weltstädte acht bis zehn Sprachen beherrschen. Nur sind sie bei weitem seine Analphabeten, sondern haben lketft ein ziemlich umfassendes Wissen. Strahlen als «esiwgniSwLtter. In der amerikanischen Stadt Helena im Ltaate Montana ijst letzt ein neues Straf-^efängnis fertiggestellt worden, von dom behauptet wird, daß es das sicherste der Welt sei. Denn es wird hier kaum jemals einem befangenen möglich sein zu flüchten. Die iechnischen Sicherungen der .Häftlings-Zellen sind so hervorragend, daß der geringste Fluchtversuch bereits im Anfang entdeckt wtirde. Sobald nämlich ein Gefangener versucht, durch die Tür seiner Zelle oder durch das AeNlster zu entweichen, durchschneidet 6amit sein Körper einen vollkommen unsicht baren infraroten Lichtstrahl. Diese Unter- brechung des Jnfrarotlichtes löst aber unmittelbar durch eine lichtempfini^iche Zelle einen Kontakt aus, der sofort Alarmzeichen von sich gibt. Dieser Alarm wird automatisch zur Zentralstelle der Anstalt weitergegeben, wo man innerhalb von Sekunden bereits fest stellen kann, in welcher Zelle der Fluchtversuch unternommen wird. >^ltv 8i»l»lulir. ta» im Osn«. preisvert ru verkau' ten. Stuclenei. LrjavLeva ul. 10^__!Z54Z Vln»r prlm» Wvlii. ve!L untll »ckvar?. nur iibsr lU« lZ»««. I^vztau» ration »diovi »vot«, lurLiSeva 7. !?544l Verksuie ^«leavoli (l^ucks-teil), Plüseliteppick. pultkas-SS. alles in «utem ^ustsnä. Verw. 12547 Awff««fterb»n tSrklscher H«ade. Eine Tollwutepidemie in Istanbul Hot zu der Bestimmung Anlaß gegeben, die Hunde weitgehend auszurotten. Istanbul ist eine der hunderreichsten Städte der Welt. Tie Behörde bezahlt nim für den Schwanz jedes getöteten Hundes 50 Piaster Belohnung. Auf diese Weise wurden in lvenigen Monaten 843 Hunde ausgerottet. Man fragt sich allerdings, ob es in der Türkei kein^'n Tierschutz gibt, der diesem finnlosen Mold«n Tin!^lt tut? vis spsrssmo Iß»usts»u ksutt nur äie «ute unö dilllxs 8t»iiav»Il0-K«»Iil». Kopaliilrs uI^SV._^»7544 Vericauten «. VMtoa. koiUU sovje ^epiel von Din l.5l) autvürts. I^tetern »uck Kalkstsud z^um Xukstreuen in värten u. nui >Vie»en. Kmetlj-' »ka clru^bs. ^sridor, ^olj-slca cest» lZ. !24SI I»iil« i««dll Lueke unmöblierte Herren-volmiwU im neuen tisus. I n-«edote unter >»^k. Z<1v2« an tlie Verv. lzzzd ^«» (»lt 4»tvo?t) «I»< Z VI»» l» >ele5««»k«» »«»><«» Ä« V«U»»IW»U »lol»t l» U»Ul«> »» eelecklU»». ? ll.»"« t»t. <>» ß ^I»»alldai'»vlie. ttotetstuden- liuu. Kellncrin werden aui' genommen, ^n^ukraeen l^e--.taurant k'lauc. (ZIsvnl »re. I2S22 l^srkektes StuvenwSlIvIieii mit ^uton ^öULnissen zesuclit. «Effert« 2U ssnclen an krau seien.» p«!. venko. ?!emun. ^pottielce kenko. üdrliciie. kllnire Vvätvavrin >virä für ^svclslenonviertel itutlrenc>mmen. ^cir. Verv. _lSSV Im Lafö Spstiek »et» lo». «)Illje!i ^»ilotiea sutxe. llummen._l2S40 l.et»rj»«i« mit 4 oäer rnin«Ie- >;ten8 Z Klitssen einer Mttel-!>Lliule >vircl aufeenommon. — Knntelctionsjzesclißkt .falcod > ak. ^arikor. 12515 (Zvi^ONllvt 6«° ^^»MudorktitosGMD! l'üodtjLv. veibliÄe XsnÄei. krskt, versiert la allen Kaa». leiardelten» mit Kenntnissen tier 8tenossr»pt,l» u. !^»sekjn-scdreiden. vllnsedt balltest in Stelle zm treten. Sin eo->vil^t. äas erste ^vnat otlne Oelislt SU arbeiten. (Zeit. >^n» trSeü erdeten unter »Vsrlüö-liek« »n (l»e Verv. 12646 I Vine««!e>»I> ar»m«oi»Ii«iv unÄ I^üdma-sedtnen voräen kselZmAn-nisetl unä »u billigen preisen rop»rivit in äsr ^eolutn. >Verk8Ültto lustln Qustinüjö. 1'attendackova ul. 14. iVtsri-_11310 ^dlllle v« kisen, A^etail. (ZuVeiseo »ovle alle Xrten ^»sciiinen ksult un«i vericsutt TU 'r»iv»preisvn je«1e Avenue Justin 6ustin5lL. /Viarlbor, ^sttenkscdov» ul. 14. 871<> Xrl»« ««I «ek eiimi»! Kris«! 8e!ir seedrte Damen, soeben ist eine erstkisssixe friseu-rin au« ^axreb antlslcommen. «7»l,llulleron l)!n 5.---. IZ5 emp-iiedlt sieli ^er friseur ^irc I?säivoj, pavlllon. Lvetiltna ulie«. 12S5l .luneer vol»erm»na lsekvar?) verlaufen, ^beueeben in öor Melceret k^eiortse. Setnav-»It» eests 4Z. 12519 «oilKr. 28 .lakrv alt. tesek. eesuml. vünsekt ein frR«I»1ii. bis 24 .Isilre sIt. mit vtv«« VermüLen, äas zrute Küvbin unä >Vlrt8ebskterin ist. su iieirsten. Oiejenieen. che «lieser Lranelis freuäe baden. vollen unt. »vjslcretlon« an äle Verv. cl. öl. svbrel» den. 17S« !> tl«W> tl»>M fiir 14 KsratUolä 2»tilo per Qramm vi». 28.-^. Vrillsnten. Qolä- unä Lllbermllnren. tlüebstpreise. llUerlev «In» 6V79 Nerrsoli-Itsvoda«»« mit iUnk Ämmer un (»eilt sucll Als VerrecknunLS» Kellnerin, ^nträxe unter »Oe» setiäktseikrix« an äie Verv. 12529 wnn MSVikN W !A «m, kMss/MA. ic« «cc/. M» UUM /UN VkN W vi ÄtMkN. KVMk l«« M /VN e«,c5 seuHcmcmx»«.!c5W! ovea^tt 7rue«Ä VtV NM.SkklV^.VkwkN VIK 1117 0k»1 k»7 nvcu »ivr «I«o «(/ULcn.5«c»<57 ov: IM »M M zzss.avzvuscin ^«57 ov 5vc«!7!....... Ldit>»m»I«ai»iiP samt (Zarten, «n der Peripkerie. ist sotort ru verpaebten an kleinere k'ÄMilie. ^«Ir. Verv. 12501 W MM Im Iii ZMü MI ^vtz^lLviei» ua«I ^ukasuern von l^errensriLxov, ^äatelo. I^oitün»«» «to. »»ei» p»t«atiort«m V«rk»i>rell. I. p»>M» pr«Iate», U»rll»or, ürel^ov» ^2 Ammor mit separ. ^injiiitnlr an ()lti?Ier «xler besseren tlerrn ?u vermieten. lZvtnav-slcapoljslca 16. lZZZb ^vliiuiiiU. z Limmer, Versn «la unä (Zarten sofort z^u vergeben. KejZsrjovs uliea 4. I25Z7 I?ein mvbi. Zimmer zu vermieten. Krellova ul. 14. I'ür? 12S45 ^nstiinÄLSs frRnleli» al» ZLim inerkollellin «osuekt. 2u-sckrikten unter »I^kis» sn Äi^ Ve^^_12541 (ZroLes. leeres ZI«m«r. son-ni«. in lvolmunx skruiroben. ^<1?. Verv. »2542 ^Sbl. AmmGr «» vermieten. Krekova 51. 1'iir 4. 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