poStnina plsLans v gotovini. Kinzekue Wummer 1 50 Din Nr. 23. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 12. (27.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'— Din. D.-Oefterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Kočevje, Sonntag, den 10. August 1930. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Bericht: sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigrn-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje SlSiMnckr Oerlaut ckr komckeer bss-Mrseier. Gerade vor einem Jahre, am 10. August, be¬ richtete unser Blatt zum erstenmal von der Ab¬ sicht, die 600 Jahrfeier begehen zu wollen. Wir schrieben damals: „Im nächsten Sommer wollen die Gottscheer von Stadt und Land die geschicht¬ liche Tatsache festlich begehen, daß bereits 600 Jahre um sind, seitdem sie das Gebiet besiedelt haben, welches sie noch heute besitzen. Für diese Erinnerungsfeier ist manches in Aussicht genom¬ men, das sich mit vereinten Kräften auch wird verwirklichen lassen; die genauere Feststellung des Programmes ist den nächsten Monaten Vorbe¬ halten. Auf eines aber," so hieß es weiter, „sei schon heute hingewiesen, es so vorzubereiten, daß es beim Besiedlungsjubiläum Form und Gestalt schon angenommen hat. Wir meinen die Schaf¬ fung eines Gottscheer Heimatmuseums." Und nun ist das erste, das Jubiläum, bereits vorüber und fürs zweite ist der Grund gelegt worden, auf dem weiter gebaut und die baldige Vollendung erhofft werden kann. Die 600-Jahrfeier der Gottscheer ist über Er¬ warten glänzend verlaufen. Dem stimmen ohne Ausnahme alle, Heimische und Auswärtige, bei. Wohl noch nie seit ihrem Bestände hat die Stadt Kočevje (Gotischer) eine solche Besucherzahl und so viele vornehme Persönlichkeiten begrüßen können, als bei der 600-Jahrfeier. Mäßig geschätzt, be¬ trug die Zahl der Teilnehmer am Hauptfesttage, Sonntag den 3. August, acht- bis neuntausend. Alle Ortschaften der Sprachinsel hatten zur Feier sich eingefunden, selbst das kleinste Gottscheer Dörslein war vertreten. Und diesen Heimischen schlossen sich zu Hun¬ derten die in Österreich und Deutschland ansässig gewordenen sowie die aus Amerika Herbeigeeiiten Landsleute an. Manche von ihnen waren 20 bis 30 Jahre nicht mehr in der Heimat gewesen. Die Freude des Wiedersehens war bei allen eine so herzliche wie unter Geschwistern, die sich lange nicht mehr gesehen haben. Die Zahl unserer zur Feier erschienenen Amerikaner dürfte gegen 200 betragen. Sie wäre doppelt und dreimal höher gewesen, wenn die wirtschaftliche Lage in den Vereinigten Staaten seit Monaten keine so schwere wäre. Ganz ansehnlich war die Zahl sonstiger Österreicher und Reichsdeutscher sowie der deutschen Volksgenossen aus dem ehemaligen Krain, Steier¬ mark und der Wojwodina. Auch aus der Tschecho¬ slowakei, aus Rumänien, Ungarn, selbst aus Dä¬ nemark und Estland kamen Besucher. Daß auch die im Gottscheeischen ansässigen Slowenen und zahlreiche ihrer Volksgenossen in den benachbarten Bezirken sowohl Interesse für das Festbuch zeigten, als auch am Feste teilnahmen und darüber ihre volle Zufriedenheit äußerten, trug sicherlich zur Hebung des festlichen Gepränges und zum klaglosen Verlaufe der Jubiläumstage manches bei. SAlle lieben Festgäste waren voll Lobes über das, was sie in Gottschee während der Festtage zu hören und zu sehen bekamen. Der Festaus¬ schuß hatte das Vorbereitungsjahr voll ausgenützt und rechtzeitig zu aller Zufriedenheit die umfang¬ reichen Arbeiten durchgeführt. Die Hauptaufgabe oblag dem rührigen Arbeitsausschüsse in der Stadt und seiner treibenden Kraft Dr. Hans Arko und Franz Hriber; doch auch das Land war überall so vorbereitet, daß man sich, ohne zu er¬ röten, sehen lassen konnte. Was nicht in der Kraft von Menschen war, aber das Fest unbedingt brauchte, auch das wurde ihm beschicken. Der Himmel bescherte uns für die ganze Zeit sonnige Tage. Mit Dank und Anerkennung verzeichnen wir weiter die große Unterstützung, welche der Fest- und Arbeitsausschuß an unseren österreichischen Landsleuten und reichsdeutschen Freunden, sowie an der gesamten deutschen Presse fand. Wir nnter- streicyen besonders die Mithilfe der „Deutschen Zeitung" in Celje und des „Deutschen Volks¬ blattes" in Novisad. Es bleibt ihnen ihre Werbe¬ arbeit unvergessen. Und nun zum Feste selber. Der Kackelzug. Freitag den 1. August herrschte schon vor¬ mittags in der Stadt ungewöhnlich lebhaftes Treiben, das nachmittags und abends noch zu- nahm. Alles strömte dem Brauhause zu, wo sich um 8 Uhr abends der imposante Fackelzug zu¬ sammenstellte, der sich unter den frohen Klängen der Militärmusik gegen die Stadt bewegte. Der An¬ blick dieses Lichtermeeres war wirklich märchenhaft schön und die vieltausendköpfige Schar, welche im Zuge war und die übrigen Zuschauer staunten über die alle Erwartung übertreffende Beleuchtung der Stadt und den reichen Fahnen- und Kränze¬ schmuck, den alle Häuser trugen. Am Hauptplatze machte der Zug Halt. Vom Balkon des Gö- derer'schen Hauses hielt sodann Bürgermeister Kostanjevec folgende Ansprache: „Die Stadt Gottschee ist in Feststimmung. Diese Feststimmung und die Freude sind um so mehr berechtigt, als S. M. der König geruhte zu bewilligen, daß die Feier unter dem höchsten Schutzs seines dritten Sohnes, Seiner königlichen Hoheit des Prinzen Andreas, stattfindet. S. M. der König hat damit gezeigt, daß er alle seine loyalen Untertanen schätzt. Wir sind stolz auf diese Tat des Königs, die neuerlich seine be¬ kannten Bemühungen beweist, daß die Unstimmig¬ keiten aus den Nachkriegsjahren aus der Welt geschafft werden. Auch die königliche Regierung hat alles getan, damit diese Feier sich großartiger gestalte, als Sie es selbst gedacht haben, und hat Ihnen jede Hilfe angedeihen lassen, womit sie bewiesen hat, daß sie die durch die Friedensverträge den na¬ tionalen Minderheiten gegenüber übernommenen Verpflichtungen zu achten wünscht. Die Regierung ist sogar weitergegangen und hat viel mehr getan, als ihr die Friedensverträge auferlegen. Die Re¬ gierung wünscht Ruhe und Gerechtigkeit und die ruhige Zusammenarbeit aller Untertanen bei jeder Gelegenheit." Der Bürgermeister forderte zum Schluß alle Anwesenden auf, ein dreifaches Hoch auf S. M. den König, auf S. kgl. H. den Prinzen Andreas und auf das königliche Haus auszubringen, was die Anwesenden stürmisch und begeistert taten. Der Zug bewegte sich darauf weiter und zwar bis zur neugebauten großen Festhalle, die im Lichterglanze erstrahlte. Hier löste sich der Zug auf. Die Teilnehmer füllten nun die Halle und setzten hier durch mehrere Stunden bei Gesang und Musik die gegenseitigen Begrüßungen fort. Der ISegrüßungsabend, der in der geräumigen Festhalle abgehalten wurde, konnte kaum die Besucherzahl fassen und nahm einen sehr schönen und würdigen Verlauf. Ein- geleitet wurde der Abend durch mehrere Musik¬ stücks, die von der Draudivisionskapelle unter der persönlichen Leitung des Herrn Dr. C e rin meister¬ haft zum Vortrage gebracht wurden. Der Ob¬ mann des Festausschusses, Herr Dr. Hans Arko, eröffnete um 9 Uhr abends den Festabend, be¬ grüßte alle Erschienenen und hielt hierauf nach¬ stehende Ansprache: Liebwerte Anwesende! Geehrte Festgäste! Ich erlaube mir, den heutigen Begrüßungs¬ abend zu Ehren der 600 Jahrfeier von Gottschee zu eröffnen und alle Erschienenen auf das herz¬ lichste zu begrüßen. Der so zahlreiche Besuch sowohl von Seile der Gäste als auch der Landsleute selbst ist uns ein Zeichen dafür, daß unser Gottscheer Ländchen anläßlich der Begehung seines 600-jährigen Be¬ standes allseits großes Interesse hervorgerufen hat, und dies mit vollem Recht. Jahrhunderte sind dahingeflosien, seit die ersten Ansiedler in die damals unwirtliche Gegend des heutigen Gott¬ scheer Gebietes gekommen sind, und wir müssen mit Stolz feststellen, daß unsere Borahnen durch ihre Zähigkeit und Ausdauer aus einem Wald¬ meere blühende Ortschaften hervorgezaubert haben. Doch auch nach Vollendung der Besiedlung harrte unserer Väter keine leichte Zeit. Der Boden, der an und für sich nicht jene Fruchtbarkeit aufweist wie andere Gegenden, nötigte unsere Leute, die für den Lebensunterhalt erforderlichen Früchte mit Mühe und Schweiß dem kargen Boden ab¬ zuringen. Auch andere Drangsale sind über unser Völklein hereingebrochen, als Krankheit, Feuers¬ brünste und nicht zu allerletzt die Türkeneinbrüche, die unser Ländchen vollends zu entvölkern drohten. Doch alle diese Gefahren sind von unseren Vor¬ eltern glücklich überwunden worden und so können wir am heutigen Festtage befriedigt und zufrieden auf die lange Vergangenheit unseres Völkleins zurückblicken. Unserer Freude haben wir Gott¬ scheer am heutigen Tage dadurch Ausdruck ge¬ geben, daß am heutigen Tage im ganzen Länd¬ chen die Höhenfeuer aufieuchteten, die Kirchen- ^eite 2. glocken an das historische Fest erinnerten und durch das Geläute anzeigten, daß wir alle eines Sinnes sind und bleiben wollen. Aber auch der Toten, die uns den Boden überlieferten, gedachten wir in Ehrfurcht, indem wir uns durch Schmückung und Beleuchtung ihrer Gräber in stiller Wehmut ihrer erinnerten. Aus verschiedenen Gauen Öster¬ reichs und Deutschlands gekommen, bildeten die Gottscheer bald eine Familie, die in Angleichung ihrer Mundarten aus diesen die Gottscheer Mund¬ art formten, die somit in ihrem heutigen Ge- brauche auch das 600-jährige Jubiläum feiern kann. Als Deutscher ist der Gottscheer in das Land gekommen und als solcher hat er sich bis auf den heutigen Tag erhalten. Fest verankert liegt in dem Gottscheer die sprichwörtlich gewordene Hei¬ matliebe und mit dieser Liebe verbindet sich auch die Liebe zu seinem angestammten Volkstume. Nur dieses innerliche Verbundensein der Heimat¬ liebe und der Volkstreue läßt es erklärlich er¬ scheinen, daß sich die Gottscheer bis auf den heu¬ tigen Tag als lebendiges Mitglied des großen deutschen Volkes gefühlt haben, wozu noch als Bindeglied die Gottscheer Mundart tritt, die in ihrer Eigenart den Kitt der einheimischen Be¬ völkerung bildete. Und so wollen wir am heu¬ tigen Tage das feierliche Gelöbnis ablegen, daß wir auch fürderhin als ebenbürtige Nachfahren unserer Eltern die deutsche Sprache sowie deutsche Art und Sitten pflegen wollen mit dem Wunsche, es möge dem Gottscheer Volke durch die Vor¬ sehung vergönnt sein, noch manche Jahrhunderte auf seiner ererbten Scholle in deutscher Wesens¬ art zu wirken und zu schaffen. Das walte Gott! Den musikalischen Anfang machten Frau Dr. Maria Röt Hel und Opernsänger Herr Hans Schuster, die vorerst eine Arie aus Faust in fein¬ sinniger Weise mit ihren prächtigen Stimmen sangen und hiesür stürmischen Beifall ernteten. Herr Schuster sang hierauf noch ei e Arie aus der Gralssage, die er mit seinem schimmernden und einschmeichelnden Tenor derart meisterte, daß sich der Beisall nicht legen wollte. Beide Lieder wurden von Herrn Professor Karl Lasi te in der ihm eigenen, aus hoher künstlerischer Stufe stehenden Art und Weise am Klaviere begleitet und galt der Dank des Publikums in gleicher Weise sowohl den Sängern als auch dem Be¬ gleiter. Nun bestiegen die Marburger Sänger, mit dem Chormeister Herrn Professor Frisch an der Spitze, das Podium und wurden bei ihrem Erscheinen von allen Anwesenden herzlichst begrüßt. Nach Absingung des Mottos erklang der wunder¬ schöne Chor „Zu Straßburg auf der Schanz" aus der Oper „Kuhreigen" von Wilhelm Kienzl, der infolge seiner wunderbaren Wiedergabe einen derartigen Applaus hervorrief, daß sich die Sän¬ ger zu mehreren Zugaben entschließen mußten. Besonders hervorgehoben sei das gute Tenor¬ material des Marburger Männer Gesangvereines. Auch die Pettauer Sänger, die hierauf unter Leitung des Sangwartes Herrn Dr. Kreinz an¬ getreten waren, waren Gegenstand herzlichster Begrüßung und mußten infolge der Exaktheit des von ihnen gesungenen Chores zu Wiederholungen greifen. Auch der Gottscheer Gesangverein, geführt von dem Sangwarte Herrn Dr. Hans Arko, konnte für seine gesanglichen Darbietungen als „Der Gottscheabarschs Pua" und „Rausche, rausche deutsches Lied" sich für den ihm gezollten Beifall bedanken. Die vier untersteirischen Vereine, die in einer Gesamtstärke von 137 Mann sodann die Tribüne füllten, sangen unter der Leitung des Cillier Sangwartes Herrn Dr. Friedrich Zangger den wunderschönen Chor „Wie's daheim war", der durch seiüe zarte Wiedergabe und durch seine Schlichtheit alle Zuhörer entzückte. Von den gleichen Vereinen wurde sodann unter gleicher Leitung und mit Klavierbegleitung — Herr Pro¬ fessor Frisch — der wuchtige Chor „Gothentreue" gesungen. Die Wiedergabe dieses schwierigen Chores zeigte die Sänger auf der Höhe ihres Könnens und löste ungeheuren Jubel aus. Als letzter Chor, der von allen Sängern, es waren derer 167 Mann, gelangte zur Ausführung „St. Michel" von Professor Karl La fite. Wer diesen schönen und kräftigen Chor kennt, wird sich sagen müssen, daß derselbe unter Leitung des Herrn Pcofessor Frisch den Glanzpunkt des Festabendes aus musikalischem Gebiete brachte und daher auch die verdiente Anerkennung fand. Der Komponist, Herr Professor Lafite, wurde auf die Bühne ge¬ holt und wurden ihm aus diesem Anlasse große Ovationen gebracht, wobei ihn die Sängerschaft iÄ7U!'5 ec: Zenurw — Nr 23 mit einem dreimal gesungenen „Wir bringen ein Gut Heil" ehrte. Hierauf folgte eine Überraschung nach der anderen. Vorerst trat Herr Pirich, Obmann des Pettauer Gesangvereines, hervor und überbrachte im Namen seines Vereines dem Gottscheer Gesang¬ vereine mit einer herzlichen Begrüßungsansprache einen silbernen Pokal. Herr Dr. K i e s erals Ob- mannstellvertceter des Marburger Männer Ge¬ sangvereines hielt sodann eine zu Herzen gehende Ansprache an die Anwesenden und Sänger und überreichte dem Gottscheer Gesangvereine ein wun¬ derbares Fahnenband, auf dem in Goldbuchstaben die Widmung: „Der Scholle und dem Liede treu I MMGV. 2. August 1930" eingestickt ist. Gleichzeitig teilte er mit, daß sein Verein den Chormeister des Gottscheer Gesangvereines, Herrn Dr. Hans Arko, infolge seiner Verdienste um den deutschen Gesang zum Ehrenmitgliede ernannt Hal, welche Mitteilung stürmischen Beifall auslöste. Der Obmann des Gottscheer Gesangvereines, Herr Dr. Georg Röthel, nahm die überbrachten Geschenke in Obhut und dankte namens des Ver¬ eines den Geschenkgebern in herzlichen Worten, worauf der Chor des Gottscheer Gesangvereines sein Motto sang, womit dieses so überraschend gekommene Intermezzo seinen Abschluß fand. Der Vorsitzende begrüßte hierauf die einzelnen Vertreter der Vereine und Körperschaften mit dem Beifügen, daß infolge behördlichen Verbotes keine Reden gehalten werden dürfen, sondern daß le¬ diglich Begrüßungen und Glückwünsche entgegen¬ genommen werden können, und verlas dann die Glückwunschdepeschen und -Schreiben, von denen wir die wichtigsten veröffentlichen: Gesandter der Vereinigten Staaten von Ame¬ rika Mr. John Dyneley Prince: „Es tut mir unendlich leid, daß ich meinen Urlaub gerade jetzt nehmen muß und deshalb der großen Gottscheer Feier nicht werde beiwohnen können. Das Gottscheer Volk und seine uralte Sprache interessieren mich am tiefsten und ich werde be¬ strebt sein, später einen Besuch dem Gottscheer Ländchen abzustatten. Die ungefähr 25.000 Gottscheer, die in der Nähe von Cleveland, Ohio, in Amerika wohnen, sind unter unseren höchstgeschätzten Bürgern und ich grüße auch ihre Vertreter, die aus Amerika hieher gereist sind samt allen Gottscheern am Tage ihrer 600 Jahrfeier. Ich erlaube mir jetzt, die schönen Worte Ihres bekannten Dichters Wilhelm Tschinkel auch als meinen Gruß an die alte Gottscheer Heimat zu brauchen: Gott im Himml di bsschitzait! Gott im Himml di bshist! Binfch i dir von gonzn Harzn, Binsch i dir sho tret, sho liab!" Das Begrüßungsschreiben wurde mit großer Begeisterung ausgenommen. Präsident Dr. Junghan: „Herzlichen deutschen Gruß dem Gottscheer Ländchen." Dr. Josef Wilf an, Präsident der inter¬ nationalen Liga der Minderheiten: „Vor einer Woche empfing ich Ihre Ein¬ ladung zur Gottscheer 600-Jahrfeier. Sie laden mich, zweifellos, als jenen, der die Ehre gehabt hat, den bisherigen Kongressen der europäischen Nationalitäten vom Jahre 1925 an zu präsidieren und jetzt an der Sp.tze des Ausschusses zur Vor¬ bereitung des sechsten Minderheitenkongresses steht, der in den ersten Septembertagen abgehalten wird. Gerade diese Ausgabe, die um so umfangreicher und dringender wird, je näher der Tag unserer Zusammenkunft heranrückt, hindert mich zu meinem tiefsten Leidwesen, dieser ehrenvollen Einladung Folge zu leisten. Wenn ich Ihnen dies mitteile, erlauben Sie, bitte, daß ich wenigstens in Kürze schriftlich jenen meinen Gefühlen und Gedanken Ausdruck gebe, mit denen ich mich an dem so bedeutungsvollen Feste beteiligt hätte. Im Sinne Ihrer Absicht, welcher ich Ihre Aufmerksamkeit zuschreibe, wünsche ich, daß die Gottscheer 600'Jahrfeier für beide beteiligten Nationen den vollen Erfolg ihres gegenseitigen besseren Verstehens und ihrer Annäherung bedeutete und damit gleichzeitig auch einen großen Erfolg der allgemeinen Idee, der die Kongresse der euro¬ päischen Nationalitäten dienen. Jedoch neben der Aufgabe, die mich zur gemeinsamen Arbeit mit den Vertretern der verschiedensten Nationalitäten, unter diesen in erster Linie mit den hervorragenden Repräsentanten der deutschen Minderheiten aus den verschiedenen Staaten in der Mitte und im Osten unseres Kontinentes vereinigt hat, tritt für mich in den Vordergrund gerade beim Gottscheer Feste meine julische Heimat, in der ein nicht ge¬ ringer Teil unseres Volkes, vielleicht nicht als erste Ansiedler, wie einzelne behaupten und be¬ weisen, auf jeden Fall aber schon — für den Gegner freilich erst — zum mindesten zwölfhundert Jahre wohnhaft ist, also zweimal so lange, als die Gottscheer auf ihrem Boden. Mit dem aufrichtigsten Danke für Ihre Ein¬ ladung empfangen Sie und ihre braven Gott¬ scheer Landsleute meine wärmsten Glück- und die besten Segenswünsche zum geschichtlichen Feier¬ tage, den nicht nur die Gottscheer deutschen Brüder und Schwestern aus nah und fern feiern, sondern Ken auch mit ihren Sympathien, unter dem hohen Ehrenschutze des königlichen Prinzen selber, die jugoslawische Regierung und das jugoslawische Volk verherrlichen." Deutsche Liga für Völkerbund und Völker¬ verständigung in der Tschechoslowakischen Repu¬ blik, Präsident Meding er: „Mit Stolz und mit Dank blicken wir auf die friedliche, segenbringende Pionierarbeit zurück, die unsere Volksgenossen durch 600 Jahre im Gottscheer Ländchen geleistet haben, und wünschen ihr auch weiterhin glückliches Gedeihen und vollste Anerkennung! Heil dem Vorposten deutscher Kultur¬ arbeit ! E. B o v et, Generalsekretär der Schweizerischen Vereinigung für den Völkerbund: „Zur 600 Jahrfeier der deutschen Besiedlung des Gottscheer Ländchens senden wir allen Freun¬ den herzliche Glückwünsche. Die große Entfernung erlaubt uns leider nicht, diese Glückwünsche mündlich auszudrücken; sie sind aber um so wärmer und um so bestimmter, als wir es hier mit einer Minderheit zu tun haben, die gewiß keine irredentistischen Absichten hegt, sondern bloß um ihre höchsten kulturellen Werte kämpft. Solche Minderheiten gehören ge¬ radezu zum geistigen und ethischen Leben eines Landes; sie sind eine stete Anregung, Befruchtung und Bereicherung; wenn einmal die Leidenschaften der Nachkriegszeit sich gelegt haben, wird man in ganz Europa diese bleibenden Werte unserer vielstimmigen Kultur anerkennen. Möge dieser Tag bald kommen und Ihre Treue belohnen!" Ledebur, für die Zentralstelle aller sudeten¬ deutschen nationalen Parteien: „Wir gestatten uns, die deutschen Gottscheer in Erinnerung an alte geschichtliche Verbundenheit und in der Überzeugung der Unzerreißbarkeit volkskultureller Gemeinschaft zu der schönen Feier herzlich zu beglückwünschen. Wir fühlen uns mit Euch einig in freudiger Bejahung unseres unver¬ gänglichen Volkstums." Dr. Brügger, Vorsitzender des Reichsver¬ bandes für die katholischen Auslanddeutschen: „Der RKA sendet den Stammesgenossen und Glaubensbrüdern zur Jubelfeier aufrichtige Glück¬ wünsche. Das Gottscheer Volk soll in weiteren Jahrhunderten angestammte Art und überlieferten Glauben bewahren und in Gottes Schutz glück¬ lichen Zeiten entgegengehen." Dr. Böhler, Generalsekretär der katholischen Schulorganisation Deutschlands: „Zum Jubiläum die besten Wünsche und Grüße. Treue um Treue." Hofrat Jaksch, Bundesvorstand des ostmär¬ kischen Sängerbundes in Wien: „Die Sängerschaften des ostmärkischen Sänger¬ bundes in Wien senden ihren lieben Sanges- und Stammesbrüdern zur 600-Jahrfeier treudeutsche Heil- und Sängergrüße!" Dr. Moser, Zemun, gew. deutscher Abge¬ ordneter : „Zur 600-Jahrfeier sende herzlichste Grüße und Wünsche. Der schönen deutschen Siedlung eine blühende Zukunft." Primarius Dr. Walter Linhart, Graz: „Selbst krank, kann am Feste nicht teilnehmen und wünsche schönsten Verlauf." Prof. Friedrich Knapp pnd Schwestern, Schwaz, Tirol: „Innigste Glückwünsche und Grüße zur schönen Feier senden die Kinder des ersten Gottscheer Gym- nasialdircktors Benedikt Knapp." Iahrgana XL-. Gottscheer Zeitung — Nc. 23 Seüe 3. Dr. Viktor Waidl, Jndjija: „Sämtliche deutschen Vereine von Jndjija wünschen der Gotlscheer 600-Jahrfeier einen freu¬ digen und erhebenden Verlauf." Heinrich Eifel, im Namen der Deutschen in Svmbor: „Der Festgemeinde und allen zur 600-Jahr¬ feier versammelten Volksgenossen senden wir deutsche Brudergrüße. Wir bedauern, an der Feier nicht teilnehmen zu können, feiern aber im Geiste mit. Möge das schöne und weithin bekannte Gotlscheer Land noch viele Jahrhunderte blühen und gedeihen und deutsche Art treu bewahren." Kuratbenefiziat Alois Lackner, Kindberg: „An der 600-Jahrfeier unserer teuersten Hei¬ mat kann ich leider nur aus weiter Ferne leil- nehmen, aber mit ganzem Herzen und mit meinen heißesten Gebeten. Werde daher am 3. August das heil. Meßopfer darbringen, um Gottes Schutz und Segen auf unsere deutsche Heimat herab¬ zuflehen. Allen lieben Landsleuten möchte ich die Worte Arndts zurufen: Die Heimat ist heiliges -Land, das ihr lieb haben müßt ewiglich." Oberstleutnant Weiß, Wien: „Ständig leuchtet m fester Treue Heimatliebe hell und rein, Ueberdeckt wie Himmelsbläue Meines Lebens Bahn und Sein." Sekretär Gasteiger, für den deutschen Ge¬ sang- und Musikoerein in Osijek: „Der deutsche Gesang- und Musikverein in Osijek beglückwünscht seine deutschen Brüder in seinem wie auch im Namen aller Deutschen Osijeks zur seltenen und schönen Jubelfeier. Möge Euer Volkszugehörigkeitsgesühl auch weiterhin und ewig wie bisher fortleben zum Wohle unseres Vaterlandes und zur Ehre des ganzen deutschen Volkes." „Der Ausschuß des Roten Kreuzes für das Draubanat entbietet die aufrichtigsten Glück¬ wünsche zur 600-Jahrfeier und wünscht der Stadt Gottschee und seiner Bevölkerung einen glücklichen und erfolgreichen Fortschritt und Aufschwung, da dessen Vorsitzender dringend verhindert ist und Ihrer freundlichen Einladung nicht Folge leisten kann." Vizepräsident Händler und LGR Kapsch, Klagenfurt: „Am Erscheinen verhindert, entbieten wir zur Festfeier der lieben Heimat und allen Teilnehmern herzliche Grüße." Außerdem langten Drahtgrüsse und Wunsch¬ schreiben ein: Dr. Änt. Korošec, Wolfgang Kirbach- Plauen i. B., Klinkhammer-Berlin, Prof. Hansen- Kiel, Kuno und Anna von Kaehne-Elvershagen, Handels- und Gewerbekammer in Ljubljana, Fa¬ milie Notar Dr. Karnilschnigg-Leibnitz, Minister Dr. Eger-Graz, John Kikel und Josef Eppich in New Jork, Ostländische deutsche Kulturverwal¬ tung-Tall, Heinrich Atters-Innsbruck,, Johann Herbst und Franz Montel-Ried, Ob. Österreich. Im Namen der Gottscheer aus dem Aus¬ lande beglückwünschte Herr Professor Dr. Oth- mar Herbst als Obmann des Vereines „Gott- scheerland" in Graz das Gottscheer Ländchen zur historischen Feier und betonte, daß auch die Aus- land-Gottscheer stets treu zur Heimat und zur Scholle halten und halten werden. Dr. Stephan Kraft überbrachte seine Glückwünsche im Namen der deutschen Völkerbundliga Jugoslawiens, Herr Callesen aber namens der deutschen Minder- heit in Dänemark. Hiemit schloß der offizielle Teil des Abends und bei flotter Musik und fröhlicher, ungezwun¬ gener Unterhaltung verblieben die Teilnehmer noch längere Zeit in der Festhalle mit dem Be¬ wußtsein, einen angenehmen Abend verlebt zu haben. Die Köhenfeuer und die Ariedyof- öekeuchtung. Wer unser Ländchen an diesem Abende von der Vogelschau aus gesehen, den hätte Rührung und Erstaunen ergriffen. Auf allen Bergesgipfeln ringsum loderten mächtige Feuerbrände und zwar zumeist an Stellen, an denen zur Zeit der Türken¬ not Lärmfeuer angezündet wurden. Heute aber waren diese Feuer allüberall von einer freudig MSS uncl— cüe Kennzeichen persilAspileAterZeiZen- WLsciae! — Onci wie ieiciat ist Zis8e8 ^L8chen! In Icslter ?sn8iIIÖ8unA wjnci Zss Ltüclc von8>LZtiA unči leieZl ZuncZ- ZeZnücjct. fi/Isn 8chwemrnt cisnn Icslt unci LfiZt ciena letzten ZchwemmZaZ einige IVopUn ^88i§ 2u. Pnoelinen noilt M2n Zs8 A6W38eZens 3tüc!< in vvsiüe, ieucZtiZ!<6it3uiL3 uAencie Küchen. Osnn vvinZ mit ms6i§ W8rmem kusen VON ünl<8 AsZütz-elt. O33 ist ZHes! Oie V^ssMiosriceit ksr- s ioiAer Zactien prükt msn clurc.6 tin'ritsuclren eines Äpseis in lrlsrem V/asser u. Auspressen in weiLem 1V°e6. bewegten^ Volksmenge umlagert, die bis spät in die Nacht hinein alte Gottscheer Lieder sang. Unten im Tale aber lagen unsere Friedhöfe in einem Lichtermeer. Kein Grab, das nicht mit Kerzlein geschmückt gewesen wäre. Es war dies eine rührende Dankesbezeugung an unsere Heim¬ gegangenen Vorfahren. Der Gesamteindruck wurde noch erhöht durch das gleichzeitige feierliche Geläute- in allen Pfarr- und Filialkirchen des Ländchens. Der weitere Bericht über den Verlauf des Hauptfesttaqes und die Ausflüge folgt in der nächsten Nummer. I Alle jene, die dem Festausschüsse der 0 § Gottscheer 600- Jahrfeier Rechnungen vorzulegen haben, werden ersucht, ihre Forderungen (gelieferte Waren, N)ohnungsgelder, Mittagessen usw.) spätestens vis 17. August 1930 einzubringen. Nach die¬ sem Termine können Rechnungen nicht mehr anerkannt werden. Aus Stadt und Land. Kočevje (Gottschee). (Jubiläums-Grüße und -Wünsche) sandten aus Petrinja die Gott¬ scheer Soldaten: Kurt Bartelme, Erwin Perz, Karl Petsche, Johann Ostermann, Josef Stalzer. — (Der Abschied des hochw. Erzbi- schofes Dr. Jeglič.) Am 1. August versam¬ melten sich in der Domkirche in Ljubljana die gesamte Geistlichkeit der Stadt und Vertreter der einzelnen Dekanate sowie zahlreiche Vertreter an¬ derer Stände, um sich vom Oberhirten zu ver- abschieden, der fast 32 Jahre als Fürstbischof die Diözese leitete. Erzbischof Dr. Jeglič las eine stille heil. Messe, worauf Prälat Kalan im Namen der gesamten Geistlichkeit dem scheidenden Ober- Hirten für dessen apostolische Tätigkeit herzliches vcrgel.'s Gott sagte. In bewegten Worten ant- wartete darauf der greise Erzbischof. Um drei¬ viertel 12 Uhr begannen alle Glocken zu läuten. Unter deren feierlichen Klängen trat Seine erz¬ bischöflichen Gnaden die Reise nach Gornjigrad in Untersteiermark an, wo er seinen ständigen Wohnsitz nehmen will. — (Der neue Fürstbischof.) Vom 1. August an leitet der bisherige Weihebischof Dr. Gregor Rozman als Fürstbischof die Ljublja¬ naer Diözese. Möge auch sein Wirken reich ge¬ segnet sein, wie das seines Vorgängers! — (D i e O r g a n i st e n stelle) an der Stadt¬ pfarrkirche ist bis 15. August zu vergeben. Der Organist hat freie Wohnung und monatlich Din 1400 und muß der slowenischen und deutschen Sprache mächtig sein. Vorzug haben Absolventen des Konservatoriums oder der Orgelschule in Ljubljana. — (Studentenunter st ützungsverein.) Die Gesuche um Unterstützungen für das kom¬ mende Schuljahr sind bis zum 20. August d. I. beim Obmanne des Vereines Herrn Dr. Josef Krauland einzubringen. Die letzten Schulzeugnisse sind den Gesuchen beizulegen. — (Der Festausschuß) ersucht, die ent¬ lehnten Gottscheer Trachten binnen acht Tagen im Feuerwehrdepot, erster Stock, abzuliefern. Trachten können auch käuflich erworben werden. Werdreng. (Pargakirtog.) Am Maria Himmelsahrtstage, Freitag den 15., und Sonntag den 17. August l. I. findet der „Pargakirtog" auf dem Berge bei der Jahrhunderte alten Kirche statt. Gute Speisen und Getränke werden zu haben sein. Wove kaze (Hinterberg). (Besitz wechsel.) Das Haus Nr. 16, ehemals Kump, hat Andreas Cetinski aus Mrauen gekauft. Jerkauf des Materials der Kesthaste am 30. August 1930. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriitleiter: Alois Krauland, Koöevje. Buchdruckerei Joses Pavlicek in Kočevje. Weingarten samt Kester mit Inventar, in Straßenberg gelegen, ist zu verkaufen. Anzufragen bei Jv. Puhek in Lrnomelj. 3—3 Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 23. Jahrgang Xll. WLM micn VIL 80^^LK- 8PKO88L^ -VKOLM so nehme ich einfach Kellers „Llss'-creme Oomscle un6 reibe in günner Schicht sbenäs unck morgens kräftig ein. Oie blecken ver- scbrvinäen, Zu¬ gleich mitsämt- licben anderen Sckönheitskek - lern unck ich bekomme eine k nur kellers starke Olsa-Naarvuckspomaäe. 'pun Sie 6a8 Qleicke — 68 kiltt sucli Ilinen! Oer Oost: 2 löpie von einer oller je ein Oopk von beigen LIsspomsllen 40 Oin franko gegen Voreinsendung; per blachnakme 50 Oin. — Überall ru baden! Wo nickt, bestellen Sie llirekt bei: EU 6 Edi V. EEE4EK, Apollieker Stubics vonja, Olssplatr 304. reine, samtartige flaut. «ggre nehme i Keschästsüöerftedlung! Ich beehre mich, den p. t. Kunden bekannzugeben, daß ich mit meinem l-srlvi*gvsvlkstts in mein neues Kans neben dem Jeuerwehrdepot übersiedelt bin, und werde auch weiterhin bestrebt sein, meine Kunden aufs beste zu bedienen. Hochachtungsvoll Karl Wraune. psnkkolsl Vnnkoviv Haus ersten Ranges! Mehrmals diplomierte gut bür¬ gerliche Küche! Besitzerin Gottscheerin! Empfiehlt sich allen Landsleuten aufs beste hochachtungsvoll Maria Grnkovic. Sonntag den 17. August 1930 in der Kesthasse grosses «Volksfest« üer Sottscdeer freiwilligen fenerwedr. Belustigungen für alt und jung, Glücks¬ fischerei,. Kasperltheater, Schönheilskonkur¬ renz, Juxpost, Kinderspiele, Tanz usw. Eintritt: Erwachsene 5 Din, Kinder 3 Din, Feuerwehr in Uniform frei. — Beginn um 2 Uhr nachmittags. Zwei Bauplätze in der Nähe der Stadt sind günstig zu verkaufen. An¬ zufragen in der Verwaltung. 2—2 8ckll8MK Offeriere den geehrten Kunden Selchspeck, das Kilo um 20 Din; bei Abnahme von 50 Kilo und mehr noch billiger. Kko Zdravje Fleischer und Selcher in Kočevje. Einladung. Die sreiw. Feuerwehr Verdreng veranstaltet Sonn¬ tag den 17. August 1930 um 1 Uhr nachmittags in Ver- dreng ein KeuerwehrM wozu alle Feuerwehrfreunde höflichst eing-laden werden. Jas Wehrkommando. Achtung! Keimkehrende Amerikaner! Schöner Besitz in Gor. Mozelj (Obermösel) bei Ko- öevje, bestehend aus schönem, ziegelgedecktem und massiv gebautem villenartigen Kaufe mit acht geräumigen Zimmern, alles auf Traversen unter¬ kellert, Wasserleitung, Wirtschaftsgebäuden, anschließen¬ dem Obst- und Gemüsegarten, 75 Joch Grund (Äcker, Wiesen, Weide und Wald), für jedes Unternehmen be¬ stens geeignet, ist wegen Familienverhältnisse preiswert zu verkaufen. Nur ernste Selbstkäufer wollen sich ,an Peter Lackner, Kočevje 113, oder Julie Sterbenz, Mozelj 37, wenden. 3—1 A-fih bestehend aus dem Hause Nr. 38 in Zwischlern, mit Wirt- fchaftsgetäuden und schönem Obstgarten mit Weinreben, 8 Joch guten Feldern und Wiesen und schlagbarem- Wald, ist zu verkauf-n. Anfragen an den Besitzer in Zwöchlern. Areiwillige Keuerwehr Anterseutschau. Einladung. Sonntag den 24. August 1930 im Gasthause des Herrn- Jaklitsch in Unterdeutschau Jeuerweßrfest Beginn um 1 Uhr nachmittags. Um zahlreichen Besuch bittet der Wchrausfchuß. Mel Molmäller 4 Takt, beste englische Marke Opel und Kska Kahrräder Maff-Wähmaschinen Dreschmaschinen, Luhmühlen Grammophone, Kinderwagen alles erstklassige Erzeugnisse, empfiehlt sranr Qcbinlrel, hocevie. Der richtige Weg zur Grlangung gesunder Aerven! Mchaelkirchplatz Wr. 12, Aöt. 408 Kranke, erschöpfte Nerven verbittern das Leben, verur¬ sachen viele Leiden, wie ste¬ chende, ziehende Schmerzen, Schwindel- u. Angstzustände, Ohrensausen, Verdauungs¬ störungen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Unlust zur Arbeit und andere üble Er¬ scheinungen. Meine soeben erschienene aufklärende Schrift zeigt Jynen den rich¬ tigen Weg, sich von allen diesen Ariden zu befreien. In derselben sind die Ur¬ sachen, Entstehungen und Heilung von Nervenleiden nach langjährigen Erfah¬ rungen besprochen. Ich sende an jedermann dieses Gesund¬ heits-Evangelium ganz um¬ sonst, falls er an untenste¬ hende Adresse darum schreibt. Tausende Danksagungen be¬ zeugen den einzig dastehen¬ den Erfolg rastloser, gewissen¬ hafter Forscher-Ärbeiten zum Wohle der leidenden Mensch¬ heit. Wer zu diesem großen Heere der Nervenkranken ge¬ hört und der an diesen un¬ zähligen Erscheinungen leidet, muß sich meiu trostspendendes Büchlein kommen lassen. Kberzengen Sie hch selbst, daß ich Ihnen nichts Unwahres verspreche, denn ich sende in den nächsten Tagen an jeden, der mir schreibt, vollkommen gratis und franko diese ausklärende Schrift. Eine Karte genügt: Vie neue Hintagenstand am 31. Iczemöer 1929 17,145.342 20 Jin übernimm Einlagen auf Medel unst ln laufender ftecdnung ru denen Sestlngungen. 6ewädri varieden gegen Slederrteliung stured Wecdrel oster IWoidek villig unst rcdnell. Muerllcde Mestiie r°/o, Wecdrelkrestlte io°/°, Kontokorrent ,o°/°. Mnartunsten von r vir ir Udr unst von r vlr 4 Udr an allen Werktagen. Spar- uncl varledenskassr, Heldverkehr im Zahre 1929 1k«,000.000 Jin Nulame lssniokorrentvestingungen für Kaufleute. Mrtenlore vuredfüdrung ster Intabulation unst Stempel- freldeit für stle Scdulstrcdeine.