^ 39._________Ham Nag den 30. März 18I9. ^ubrrnial - Verlautbarungen. Z. ^0I. (5) Kund m a ch l« n g. Mit Bczi hung auf den §. 24 dcs Poslge-seyes vom 5 November 18)7 werden zu Folgc yohen Hofkammcr-Decretes »om 6- stcvembcr 16)6, 3> '^/,8, mlt dc». folgenden Brlefposi-Ordnung die Bestimmungen wegen Benützung der Postanstalt zur Versendung von Bricfen, Schriften, Zeitungen^ Journalen und andern Sachen mittelst der für tle Beförderung d-escr Gegenstände eingerichteten periodischen Fahrc,n, llZcr mlllclst besonderer Nitte (Staffelten), festgesetzt, welche Bestimmungen mit ,. Mai lg)l) «n Wirksamkeit treten. — Die Beholden lind Personen, welche sich zur Beförderung der gedachten Sendungen der Postanstalt bedienen, h^b,n sich dlescn Bcstlmmungcn zu lllUl» ziehen, und es sind darnach die wechselseitigen Rechte und Vnpsilchlungen sowohl jener Behörden und Personen als der Slaatspcstali-sialc zu bsurchcilen. — Bonder k. k.Obersten Hof e Post - Verwaltung. — Wien am 20. Dccemd«r ,656. Otto Ritter p. Ottenfcld, k. k. HoftliH nud oberster Ho fpostucrw alter. V r i e f p 0 st , O r d n n n g. I. The i l. A ll'g e m c i 11 e Besti in in u n g-e l?. §. 1. t» Versendungen, welche mit der Bricfposs Stattfinden. — Mit dc>: Bricfpost müssen Briefe und periodische Schriften rcrftndct werden, in so wett auf diese Sachen m Gcmaßheic dcr Parographe 7, l) und 12 des Postgcfctzes ^oin 5. Z^ovcmber 16I7 der St^ats^ordehalc des^ auoschl^-ßenden Transport's sich deicht, und in so rvelt das A Sendungen, mtt Rücksicht aufllinfang und Gewicht l'.lchi ausdrücklich on die Fahrest wci' 'cr, oder den Parlcnn in Absicht auf tnrcn äxers^dung mcht d.e Wahl zw.s^en der Brief. VW' üchrpost frelstellet. «. D,e Briefposi^n- stcilt mmnit «'lb>'>djsß Schriften^ lllkundcn^ Druckwerke, Kupferstiche, Lithographien, Mu,-sikal en und Muster lwn Stiffen, so weit diese Gegrnsiande das im Brlcftar» 9lcgulatll' fcst-gcfeylc (i'cwlchi nichl «berstcigcn, unter den lm §. 2 ausgedrückten Bedingungen ;ur Verjcn, dung an. — §.2. 2. Die Post anst all übernimmt keine Haftung «) für Beü'chlüsse von Werthe TI,e zur Beförderung mir der Blicfpost bestimmten Sendungen dür« fcn k'inc Angabe des Werthes enthalten; die, Pustanstalt übernimmt dieselben, die Fälle dcs> §. l) ausgeliommcn, nur verschlossen, ohne von dem Inhalte Einsicht zu nehmen, und lclstet in den Fällen von Bcfcdädigung, Abgang oder Verlust, mit emz'ger Ausnahme der in den §§. 20 ul-d t^ i?o.gesehenen Fälle, keinen Ersatz. — l>) Für dle Folgen eintretender Versäumnissen Auch ist d>e Postanstalt mcht elsayvfiicht g, wenn bei der Mfettiglm,?, Vcfördcrulg oder Bestallung der Sendungen ein Versaummß eintreten und dem Versender oder dem Empfänger dadurch ein Nachtheil zugehen sollte.— c) Für die Folgen iltiger Zustellung: Endllch nbe'Nimmt dle Postanstclt dci der in Gemäßheit des §. Z5 jedem Adressaten freistehenden Abholung der an ihu einlangenden Sendungcir bei dcm Postamtc k^ine H^fiung für die Folgen einer möglichen irrigen Bestellung der Brief-postscndung n. — §. I. 3. Handhabung, der B r l c fp 0 st - O r 0 n un g und Befug-li i ß z u r Befch w ? rd e fü h r l, n a. — I n W Ncit Inland sich durch die Amtshandlungen' eines Postamtes oder einer zur Handhabung der Postvorfchriften bestellen Behörde in Abr sicht auf die Bcstünmun^cn der gegenwart gcn Brlcfpost - Ordnung beschwert finden, oder (§. 2 5li^ l>/ Versäumnisse in der Briefbeför« derung w^ihenchmen sollte,, bleibt demselben frei gestellt, b/i dcr Obervostuerwal'ung der Provinz' die es bet'iffl, Klag? ;u führen, und geqrn die Enlscheidl^ng derselben, binnm dcr ssl^st vcn sechs Wecken, den Recurs an Li,e' oberste. Hofpostuttwolrung, und ,n IctzlerH,,^ 294 sianz binnen der gleichen Frist an die k. k. all« gemeine Hofkammer zu ergreifen. — §.A4. 4. A u ß e r a ch l l a sl u n g e n u o n ^3 cite der Privaten. — Die Nichte« füllung der in der gegcnwart'gen Bliefpost«!)rdlNllig enthaltenen Bestimmungen von Seite der Privaten z,eht die darln bei den einzelnen Anordnungen vorgesehenen Folgen nach sich, und ist eine Ge-fallsüvcrtrelung mit jener Außcrachllassung verbunden, s» hat dasfür Gef^IIsübertreiui^en gesetzlich uorgezeich^ete Verfahren einzutreten.— ß. 5. 5. Arten des Transports der B rl^ fpo stse n d u ng en. — Der T>al'.kpoct der im tz. l angedeuteten Sschen kann auf folgenden Wegen veranlaßt merden: I. Durch Versendung mittelst der regelmäßigen Br>ef> post, Course, und zwar: 1. Zu ^ande und 2. Iu Wasser. — II. Durch Vcrs.ndung einzelner Poststücke mittelst besonderer Nlitc (Esiaf^ fctten), endllch lll. In Absicht auf periodische Schriften durch Pranumeration bel dcn Post-am:s-Zeit"ngS-E,rpcd!tionen. — tz. 6. 6. B e: söndere B ed « n g u nq e n fü r die B e n ü t-z u ng d er Stadtposten. — Auf die Benützung der Postanstalten für den Briefverkehr m dem Umfange emcs Ortes (lucau-lnz-zioil, Stadtpossen), findet dle g»-genwältigt Brlefpost'Ordnung nur ln so weit Anwendung, als du nach den örtlichen Verhältnissen für derlei Postanstalt>ti besonders kundgemachten Bestimmungen mcht davon abweichende Bi< dinaungen festsetzen. II. Theil. Benützung der regelmäßigm Briefposi » kurse. l. 3l b s ch n i t t. Von den Sendungen mittelst der regelmäßigen B>iefposi»Culse zu Lande. ^.. Bestimmungen für die Aufgabe. tz. ?. l. Siege lung undAdrcsse.— Die zur Beförderung >mt der Briefpost bc< silmmten Briefe und sonstigen Sendungen (§. l) müssen, wofern nicht die im tz, 3 cin^ hal:ene Ausnahme Anwendung sinvct, mit cincm Umschlage (l^nuvc!^) versehen, dieser letztere aber uersicgclt, und «nil einer deutlichen Adresse versehen s^yn, aus welcher der Befilm-lnungsort mit Unterscheidung desselben von anderen gleichnamigen Orten durch Beisetzung des Landes und Bezirkes, worin er sich befindet, dann der Vor- und Zunahme des Empfangers (Adressaten) und dessen Wohnung genau entnommen werden kann. — §. 8. 2. Welche Sendungen mit pasle rü^rna zu h 5? zeichnen sind. — Auf den Adressm der Sendungen an Personen, welche in Otten, wohin die Adresse lautet, sich nur zeitweilig aufhalten, und deren Wohnung dem Versender nicht bekanntlst, müssen die Worte ?,^03l.2 i-Q5lan^" beigefügt werden, in welchem Falle sie bei dem Postamte der Abgabe, wofcrn dcm< selben dle Wohnung des Adressaten nicht bekannt seyn stille, liegen bleiben, und von diesem letzteren abzuhohten sind (§. /,9). — §. 9. Z. Sendungen unter Kreuz« band. — Zeitungen, Journale, Druckschriften überhaupt und Muster von »toffen können auch ohne versiegelten Umschlag unter Kreuz» band oder auf solche Art zusammengehalten zur Aufgatxe gebracht werden, daß der Inhalt er-sichtlichlst. — Aufdem dle Einsichtgestattenden Kreuzbande muß sich die Adresse (§. 7) wie auf ganz verschlossenen Sendungen befinden, das-sclbe darf jedoch weder auf der äußern noch inneren Seite emc wie immer geartete schriftliche Mittheilung an den Adressaten enthalten, well im entgegengesetzten Falle die ganze Seni dung in Absicht auf die Porto-Gebühr gleich einem verschlossenen Briefe bebandelt werden würde. — Z. 10, 4. Briefsammlungs-kästen. — Briefe und andere Briefpostsen-düngen können bei den Postamtern, wo Brief-sammlungskästcn bestehen, in diese letzteren cin-gclcgl werden, wofcrn nicht die in den §§. »5, 23 und 2ä vorgesehenen Falle die Aufgabe zu Handen der Poslbedienstetcn nöthig »nachell, welche lctztcre An der Aufgabe auch bei jenen Postamtern überhaupt Statt zu finden hat, wo noch keine Vriefsammlungskasten ausge^ hänzt sind. — §. li. 5. Vorgang bei Unregelmäßigkeiten in der Aufgabe, n) Bei Sendungen ohne Adresse oder ohne Vci-gäbe des Bestimmungsortes: Wenn sich in den Brlefsammlungssässen Sendungen ohne Adresse oder ohne Angabe des Vestimmungsort.s vorfinden, so werden dieselben, wenn der Versen« der nicht aus dcm Siegel oder aus der Schrift erkannt werden kann, von dem Possamte e^ öffnet, und dem Versender ohne Aufenthalt zur Vervollständigung der Adresse zurückgeg^ bcn. — H. l2. ^) Bei ungciiegelteN Sendungen: Werden bei einem Postawle Sendungen ohne Siegel oder mit verletztes Siegel vorgefunden, lo werden dieselben w> dem Siegel des Postamtes verschlossen, und e" nnrd der Befund und dieser Vorgang auf ^^ Umschlage angemerkt. — §. l3. 6. Zurü^ nähme aufgegebener Sendung^' ^l) Bedingungen zur Zurücknahme: Der Ve sender hat das Recht, über die der Postanst^ zur Beförderung übtrgebmen Sendungen > 2g5 lange al'f seme Kosten zu verfüge, bis solch« a,, del, vo„ chm bezeichneten Empfänger l§ 3o) ausgefolgt worden sind. ^- Bei jeder Verfügung dieser Art, wohin auch die Acndcnma der Adresse und die Zurücknahme einer Sem dung vor der postämtllchen Abfertigung derselben vom Aufgabsorte gehört, hat sich derjenige,' welcher die Zurücknahme anspricht, übcr seine Persönlichkeit mit dem Sl?gel, womic die Sendung verschlossen ist, und bei Briefen insbesondere noch mlt selner Unterschrift, und Falls dieselben recommandirt finv (§. i5), mit dcm Aufgabs-Necepisse als der Versender auszuweisen. — Die Eröffnung der zur Zurücknahme in Anspruch genommenen Sendungen hat bei dem Postamtc zu geschehen, damit bei Br>efen die Unlcrschrift desjenigen, welcher die Zurücknahme verlangt, mit jener der Briefe verglichen werdm könne. — Stimmen diese bcidcn Unterschriften mcht übercm, oder zeigt sich überhaupt erst nach Eröffnung der Sen, dung, daß dieselbe von einer dazu nicht berechtigten Person zurück abfordert wurde, so wild dlesclbe soglclch possamtlich gesegelt, und t Statt silidct, so wird der Partei der etwa volhineil! dafür bezahlte Porto (Franco-Gebühr) zurückerstal-tat, dagegen kann nack bereits crfolgttr Ab' sendung, nur die Zurückgabe der Scndunq, nicht aber auch der bezahlten Franco- Gebühr ^von der Pa'tei angcsp'ochen werden. — Wnd eine ohne Porto,Entrichtung (unfras firl) aufgegebene Sendung erst nach dcrctl Absendli.^g lem Eigenthümer aufdcsscn Verlange zurückgestellt, so hat delselbe dle tariffmaßige Pouo-Gebühr zu entrichten. — §. lb. 7. R e-commandation. ^) Bcgrlff und Elforder, Nlsse: Briefpostsenhun^cn, welche unter Re-c^mmandalion, d. i. gcgen Aufgabs, Recepiss? und zur Erlangung des Rechtes, Nacl>clsung "bcr deren richtige Bsse) gegen d»e dafür bestimmte Gebühr ausgefertiget, wo-^ mit sich de, selbe über die richtige Aufgabe über-h'Upt und insbesondere m den Fallen auszuweisen vermag, wenn er über die Beförderung und Bestellung der Sendung Nachweisung verlangen wollte. (§§. >q und 2«). — §. 16. cij Retour - Neccriss^: Nct^st dcm Ausgabe-Rcccplsse wird auf Vci langen dcr Lufgcbcr über c>ne recommaiidisle Sendung auch ein Nelour - Ncccpisse ausgefertiget, welches der Sendung beigelegt, vom Empfänger (Adressa« ten) unterfertiget, und mlt dcm nächsten Post-Curse von dem Postamte der Abgabe an jenes dcr Aufgabe zurück geleitet wird, bei welchem letzteren dasselbe gegen Rückgabe des Aufgabs-Nccepisscs lwm lllllsender »n Empfang gcriom-men werden lc."m. (§. /,Z). — §. iy. 0) Be> fugmß, dcr richtigen Abgabe einer recomman-dlrten Sc,idung nachzuforschen: Wenn der Vcrscndcr an der richtigen Abgabe «iner re-cott'mandiNcn Scnd^ng an dcn Adressaten zweifelt, so ist derselbe befugt, die amiüche Nachforlchlma. darüber von dcm ^ostamte, wl) d>e Aufgabe Llaic fand, mündlich oder schriftlich zu uerlang^, welchem Bcgchrcn das Postamt d-urch Adsei dung einer'Anfrage (Qua-st!on5.Schl ctt'c>'t>) an das zur Abgabe dcr Sendung berufene T.stawt in dcm Falte zu entsprechen Hal, weiüi seit der Aufgabe dcr Sendung lnil Rücksicht auf die cingcncbtetcn Po» stenlaufc c>l,e Nachricht vom Adlcssotcn übcr den Elnpfa g der Se/idunq odcr das etwa aus-gcfcrtlg^ Nct^lü' Nccepiss,,' an dcn Aufgabs» vlt schon hätlc grlangen können. — Wird das dicßfaltige Einschreiten l'on Seite des Versenders mündlich angeb'acht, so sr»rd auf dem vorzuwels^ndcn Au^gabs-Reccpisscbcr Tag dcr eingelcit ten Na^sotschung vom Postamt? an< gemerkt. — Beruht das Einschreiten um Nacb« forschung auf einer Nachricht vom Adrcssaten, woril: er den Empfang dcr recommanoiitcn Sendung in Abrede stellt, oder lstdci der Aufgabe ein Retour-Necepissc auti^siellt wordm, und dasselbe binnen der gehörigen Füst »och nicht zulück gelangt, ss erfolgt llc Ä,',f agc ü,l 2g6 das Abgabsv-sknnt imentgeldlich / in allen ub igen Fällen aber gegen Vorausbezahlung des emf^chen Bricf»PorloS, waches zurücker-staltet wnd, wenn dle Nachforschung auf einen von Seile der Postanstalt unterlaufenen Vec« stoß oder auf den Verlust der Sendung (§. 20) führ.n sollte. —. Von diin ö'rgcbln^se d r 5)l^chforlchung wird d^r Versender unier Aun-f^lg^lig deS zl,!lück'v^lasiglen Zlachfragcschrei-bens oernändigr, wofür k >nc Gebühr'zu e>>t« r,chten kömmt. — §. 20. t) Vergütung für ln Verlust gerathene reloinmandirte Scnduii-gen. So!li< durch d>c Sckuld eines Bediensteten d,r mlandlschcn Postanstalt eme recomman« dlrte Senoung m'Verlust gerathen, so wlrd dem Aufgeber (§. l7)ene Vergütung von 20 st. sonv. Vtün^e aus dcr Pi>st - sassc gegcn Ne-streß an dein S>1 uldtragenden geleistet, wcnn die die^fallige Reclamation innerhalb dreier Möllere, uom Tag> der Aufgabe gelechnct, bei d?m Postamtc eingereicht wird. (§. 2) — Wll0 der Verlust durch d^e Schuld elnes Bediensteten kilur a>,löl^ini)lichcn Pust^nstalt herbeigeführt, so wi'^d d,m Vers'Ndcr jesie Vergü,ung er« rvlrkt werden, w^zu c^le auslandlscde Pol^n« flali o^cr >hr Bci'icni'ieter nach den ouselbst geltenden Vc'rschrlftcn, o)er nach dein zwischen der lnlandlschcn und der ailSlandlschen Post« Administration besteh, nden Vertrage verpstlch« »it scyn sollte. — h. 2». U. Port»,Ge« dührcn. .'<) Alismaß: Oi? für dcn Sachen» transport m ttclstder Br>efrost, »nt Rücksicht auf dos Gewicht der S ndungen und die Entfernung d s B stimmungsorte»', an die Post« Easse zu e^trich^ldcn Gebühren belUiniln das d'eßfäüige Tar.Negulatl!' (B lefpost-Tclliff).— § 22. 1)) P^'to-Freih^ten: Welche Pers», ,^cn, Aeüuer und Anü'lt^n von dcr Entrichtung dcr Pcrto . GedühriN dcfrent siild, ist aus dein kund gcmichcen N.gul^tio der Pl)'tu Freiheiten zu snlnchmm. — §. 25. c) ^eit-punct der Zahlung, Anweisunq des Porto, Frankicunq: Sendungen nach Orten nn In« lande können, wofern nicht die lin §. 2/» angedeuteten Ausnahmen eintreten, nach der Wahl ded Versender, entweder ohne Bezahlung ües Porto aufgegeben, jon<:ch bei jenen Postainicrn, wo Bncssamwluligslastcn bistchei,, «n d>e!'e ctngclegt (tz. lo), oder es koni-en dle bis zum Orte der Abgabe berechneten P.>rw - Gibührrn bci der Aufgabe entrichtet werden / in welchem Falle die Sendungen den Postbcdiensteten ein-gchän^lgt weiden müffcn. — §. ^/^. cl) Scn-dungeit, wofür die Porto Gebühr beider Auf« gade bezahlt werden muß (Franco - Zwang). Für nachfolgende Sendungen muß die Vor« to »Gebühr on der Aufgabe entrechtet werden: z) M,t Rücksicht auf den Emfanger: Gen» düngen der von Entrichtung der Porto, Ge» bührcn nicht brfretten B.hördcn, Anflaltili und Personen, an Be. k. k. Majestät un9 allerhöchst Ocisclben geheimes ^abi^et, d^Ntl an Bthörden, Anstalien und Perjunen^ welchen die Porto-Frechen z^ss.ht (§ 26, 5"I, ,). — 2) M>t Rücksicht auf den Bestnn-mungsort: Bricfe ur.d sonsllste Sendungen nach Orten im Auslande, mit Ausnahme jener nach Krakau, '»dutarcst, Iassl', Butl.tschany, Ibra>la und Gallacz, welche lcytercn glel.h Venrungen nach Orten im Inlande u»>fran« klrl auf^egiben werden können. Sollte in der Fclge auch lücksi-dtllck anderer Orle iin Auslande der Franco « Zwang aufg^hobell werden können, so wird dxses allgemein beta nnl gemacht werden. — I) M,t Rücksicht auf den Ischalt: Zettungen / Journale, Druckwerke unb Muster von Glossen, welche auf die im §, cj «ngedeulete Art unter Kreuz: baüd zur Aufgabe gebrach! werden. — §. 25. 6) Postamiliche Bezelchnu-rig der frankicten, Sendungen. — Um den Empfangern fran, kirter Sendungen die geschehene Berichtigung der Porto « A.bührm elsichtllch zu machen, w>rd dle Adresse deifelben, worauf die tariff« mäß'ge Porto-Gebühr mit schwarzer 3»nte angemerkt wl,d, nut zw>>i sich kreuzendln schwarzen Strichen (x) b,'ze»chnet, und dec Beljay franco ausgedrückt. — §. 26. Vor-gang, wenn «n den Vlleflammlungskassen Sendungen, für nxlche die Porto-Gebühr he» der Aufgabe zu entrichten kommt, vorgefunden werden. 1) Sendungen a n S k. k. k. Majest at, dann an portofreie Beh 0 rden , A 1 stallenund Personen. — Sendungen an Se. f. k. Maj stat und an allerhöchst deiselben geheim?« Eadinet/ dann solche, welche an poltofr^ie ikicbö" dcn, Anstalten und Peiscnen genchtet sil'l> (§. 2^> 6ul) l), sind pon den PostämierN, wenn sie »n dcn Br>efsammlungkkastcn un^ frankst vorgefunden werden, unaufgehalten, und jwar d»e ersteren an die odersse 5)os< Post - Vcrwaliunq, dle letzi^ren an die Pro-vnizial « Oder - Postverwaltung ein^uscnoelV wornach die Zustellung solcher Sendung^ an d>e Adressaten >m Dienstweg?, und s^^ bald der Versender (Adressant) dem Postamt« namhaft gemacht wlrd, die ^inhr's>gu.ng dcc tariffmäßlgen Po'.to , Gcbühlen von dcmlelbc" veranlaßt wir?. — §. 27. 2) z-e^dun, 297 genln oai> nllsiand u n d uniirKreuz- d ^ n d. — Sendungen ln das Ausland und unter Kreuzband, wofür nach dc„ Ben,m, mungcn des §. 24 unter 2 und 3 die Porto« Gebühren bn der Aufgabe zu bezahlen sind, wrlche jedoch ohne Entrichtung derselben ln die Brlcflammlungskasten eingllegt werden, dülfen von den Postämtern n^chi adgfs.?,det werdm, sondern diislben werden täglich ^ ein die Hauplmelkmale dcr Adressen enthaltendes Ver^elchniß eingetragen, rvclchks zu Jedermanns Einsicht am Postamte aul»ge-han^t wild. — Wlrd für derlei Sendungen von Snte der Aufgeber d,c Porto - Gebühr und jwar b^, den Man'pulallonb.'Aeiniern der Ob"-.Post - Verwaltungen innerHalt» 8, bei den übrigen Postämtern innerhcilb 1^ Tagcn ntcbt entrichtet, so werden d«e Adressaten von dem V^'bandensepn derselben mntelst porto» freier Al"5rung m>t der Aufforderung >n d»e Kenntniß gesetzt, d»e tariffmaßige Taxe zu bezahlen. Erfolgt hierauf die G.bührei^ahluni, fo wird di.' Gendung an ihren Bestimmung, ort befördert, ,m entgegengesetzten Falle aber diefclbe gleich andern unanbrlnallcken Gen-dunqen blhanvelt ltz§. 5a, 5i, 52 und 55). — § 26. Z) Poltamtllche Bezeichnung dcr ouf^egldcnen Sendungen und Abfertigung derselben. " Dle den Postämtern zur B^förl dlsllng mit den regelmäßigen Pu!i-Clnsen nber^cbenen Sendungen werden auf der Adreß-scile mll dein Namen des Ortes, wo das Po ln der Blfordcrun>l oder Nc^ellunq dem Post^ amte darüber, zlir Beseitigung künftiger Ver, süuinsust?, die Anzeig-e zu n?ach>n, oder bcl d.r ^el.P^-Mrwaltusig, ^e es betrlffl, Be, ch".-rdents tldrcjsH-ten werden d>e an dies-n lihlern gericht'tesl Brltfoostsendungen übergeben, wenn d>e Ge« richlebehöcde desisclben zu dies.m Zwecke der Pojianstalt namd''sl gemacht har. — §. I2. ' c) Sendungen an Personen, welche ti>.5c mehr am keb'N sind. — Langc eine Kendung nach dem Ableben deß AdrcsscUcn am Best m» mungsorte em, so n,-iid dieselbe, wofern sie richt l>on den sngchöliqen des Verssorbeneni übe>nommen wcrd.n s lit?, oder die Gerlchls» bchörde dem Pcstamle nicht e»nen ges^licdei Vertreter cder Vcrmägenkucrsralrer d.r Er-brn namhaft qemacht hatte (§. Zi), an das Postamt der Aufgabe m>t dem Bemerken ^u-rück^eschi^t, daß d,r Adrcss^t gestorben i!?, woselbst die Sendung fileich andern unan» bril^llchen Sendllngen (§§. 5l, 52 und 5)5) zu bch^noeln ist. — Aemiliche, in Dienst!«, ch.'n an linen Beamten geilchtcte Erlasse, welche naS dcm Abliben deksclben einlang?»', sind vun dem Postamte unaufgchallen an die Behörde, von welcher sie ansangen, m>r dem BemerktN, daß der Adressat nlcht meh« am Leben ist, zurückzusenden. — tz. ZZ. li) Sendungen an Individuen der Mllllarmanl-, schaft. — Sendungen an IndlUlduen der M»l,t«5rma?inschaft werden den zur Uebernah-me durch Auftrag des Militärkommandos be« vDllmächllglcn Pcrsonen übergeben. — §. Z^. 0) Sendungen an verhaftete P.rsonen. — Gendungen an Personen, welche sich im Ver< hafte bisindcn, sind von dem Postainte an> die Behörde, die es bctrifft, zu letten. — Z. Z5. ä) Jeder Adressat kann d»ean >hn gerichteten Sendungen beim Postamte abholen, oder sich dieselben zustellen lassen. —Es steht Jedermann, wofern nlcht d>e m den §§. Hl, 33 und I,s vorgesehenen Falle eintreten, fre,, sich die Abholung der an lhn einlangenden Brlcfp.'stsendungen be, dem Postamt nnttflst schriftlicher Anzeige vorzubehalten, oder sich dieselben durch die Briefträger od?r sonstigen Bestellttn des Possamtes zustkgcn zu lassen. — §. 56. ä) B r l e ffach e r. F a lt-g e b ü h r. — Wünscht eine Partei, daß cue 2g3 für sie einlangend«« Sendungen bei dem Postamte in einem eigenen F"^e aufbewahrt und zur Abhohlung bereit gehalten werden, so hat das Postamt diesem Ansuchen gegen dem zu entsprechen, daß von der Partei die hiefür festgesetzte Gebühr (F a O g eh ü h r) be« zahlt werde. — Dleser Vorgang darf jedoch nur bel Postamtern, rvo Pcstbedicnstete als nmklicht Beamte angestellt sind, Glatt finden. — H. 37. 5) V 0 rga n'g be» der B e-Nellung. — I) Zustellung an die Adressaten im Orte des Postamtes. Bnefe und sonstige Sendungen, welche nicht mit ^05!^ ,et,t3nt6 bezeichnet sind (§. 8), werden den Adressaten, welche fich Recommandirt« Gendungen werden verlei Adressaten auf eben dlcsln Wegen un» ^er Zusendung des Abgabsrecev,sses avlsi'l, -und es kann dle Ausfolgung derselben nur gc-gen Bnbringung des von dem Empfanger un-lerfertigtcn Abgabsrerepisse Stall finden. — <§. I9. <^) Bestallung an Adressaten, welche «'bgerelstt sind. — Iss ein Adressat von dem One, wohin die Adresse lallet, abgertiset, so wt'rd ihm dle Sendung, Falls dem Postamte s«m Aufenthülc bekannt »st, m»t der Post nachgeschickt, in das Ausland jedoch, wofern die Sendung im Inlande aufgegeben murde, nur dann, wenn dieselbe frank,rt ist <§. 2ä), oder die darauf haftende Postgebühr htreingebracht werden kann <§ 5o). —> §. ^c>- ^) Verweigerung der Annahme, i) All-gemeine Regel und Ausnahm?. — Es >st Je» dermann freigestellt, Briefe oder andere durch tn Pü1i t deß Adressaten, welcher die Annahme lur-wc,gcrt. — Wer die Annahme cmer Sen« dung verweigert (§. Ho), hat dieses auf der Ndresse derselben eigenhändig nnt Beifügung seiner Unterschrift und zwar m Gegenwart dcs BruftlägerS oder Posibedisnsteten ;u b?« merken, und dle Sendulig sogleich an das Postamt zurückzuschicken, in welchem ^alle derselbe auch keme Postgebühr zu bezahlen hat (§. ^6). — §. /.3. 6) Obllegenhtl-len des Empfängers. — 9) Abgabe und Rltour-Recspisse für recomluandirte Sr Elndungen, welche recom» mauert sind (§. 7), hat der Empfanger das vom Postamte mitgegebene Abgabs'Reccplsse, und wenn e>n Reiour lN^cepisse (tz. l8) verlangt wird, auch dieses tigruhandig zu unterfertigen und das Datum des 2ages d»v geschehenen Uebergabe darauf anzusetzen. — §. 4ä. ^) Enltlchtung der Porto-Gebühren. — Der Adr,isal, oder wlr für lhn die eln-langenden Sendungen übern mmt (§§. 3c>, Hl, 52/ 55 und 5^)/ ist verpflichtet, die dar« auf haftenden Postgebühren (§§. 21, 23 und 24) sogleich bar zu berichngen. — §. ^5. 7) Postämtlicher Ansah der Portoge-bühr auf d er A dr e sse. — Von Seile des Postamtes wird die vom Empfänger zu bezahlende Porto lGebühr, w«.fern d>c Gen< dung nicht franfilt und alst solche bezeichnet ist (§. 25), auf der Adresse mtt schwarzer Tinte deutlich angemerkt. — Außer der Por-to,Gebühr und der auch für frankirte SlN-düngen zu entrichtenden, in dcm Briefly Regulativ oder mittelst besonderer Anordnen» gen festgesetzten Zustellungs.Gebühren haben die Briefträger keine Zahlung von den Em' pfangern anzusprechen. Die Gebühr für 3^' cepisse für recommandirte Srndurgen ist a"l denselben besonders angemerkt. — §. /»6. ") Fall ederZurückzahlung derber e' t entrichteten Porto-Gebühr. -- ^ Rücktlsai) der an das Postgefaii für ein 299 bezogene Sendung bereits bezahlten Gebühr findet nur dann Etatt, wenn der Adressat dieselbe n'cht selbst beim Postamt« bezogen oder vom Briefträger übernommen, sondern durch seine Oienstleute, Vothen u. s. f. empfangen hat, und dle Sendung ohne Spur emer vorgenommenen Cröffinmg mit Verwe»« glrung der Annahme (§. ä2) zurückstcgt, wle auch wenn cine Sendung nur wegen gleichlautenden Namens auf der «diesse übernommen und eröffnet worden/ hinkn aber hervorgekommen «st, daß eine andere Person der Empfänger sepn sollte. — In diesem letzteren Falle hat das Postamt dle Glndung sogleich amtlich zu siegeln, den Vorfall auf der Adresse zu bemerken, und die Zustellung an den berufenen Empfänger zu veranlassen. — §. 47. 9) Vorgang bei unrlcht,-ger Anwendung des P 0 rt 0 cTar, f-fes. — Die unrichtige Anwendung des Pur-t0lTar,ffeS bei Bemessung der Porlo-Geoühr oder ein dabei unterlaufener Rechnungsoer» fioß hat weder der Post-Easse noch der zah, lungspst'chtlgen Parte» zum Nachlhelle zu ge, reichen. — Der Betrag, welcher ungebührlich, es sey bei der Aufgabe (§§. 23 und 24) oder bcl der Abgabe (§. 44) zu u»el geleistet wurde, w,rd nach geschöpfter Ueberzeugung, BihufS welcher dle Sendung sammt der die Porto-Bemessung ausweisenden Adlesse (§§. 7 und ^5) von der Partei beizubringen l>l, Vieler letzteren uon der PostlE'asse zurückerftat» let. — Hal dagegen die Parcel bei der Auf« gäbe oder bc,m Empfange weniger gezahlt, als na v dem gesetzlichen Ausmaße entfallen sollte, su lst sie uerpstichtet, den auf dit ta-riffmäßge Gebühr mangelnden Betrag nach: träglich zu entrichte-,; die dießfälllge Anfor« derung der Post c Casss kann jedoch nur binnen Eines Jahres, von dem Zeltpuncte der geltiste, ten ersten Zahlung an gerechnet, von der Poft-behörde qcltend gemacht wilden. — §. ^g. Ho) Gefa'lls,und censursämtliche Behandlung einlangender Sendungen. — Sendungen, welche einer Gefälls-Amtshandlung unterliegenden Beischlüsse uer, muthen, oder bei Verwahrung unter Kreuzband deutlich entnehmen lassen, werden dem Empfänger, ohne daß von Seite des Postamtes die Eröffnung derselben Statt finden ^"f, zu dem snde auisirt, damit dill Aben gegen Veobachtung der Gefalls^r, schrlften bezogen wzrden können. — Sendungen, welche der Censur unterliegende , Gegmstande enthalten, wttden erst verabfolgt, , nachdem die Eensurs-Behörde ihre Amtshandlung vorgenommen hat. — §. 49- l«) Behandlung der Sendungen, welche an den auf der Adresse bezeichneten Empfänger nicht zugestellt werden können. 2) Rücksendung an das Postamt der Aufgabe (Retour, Briefe). ,) Unan, dringliche Sendungen überhaupt. > Briefe und sonstige Br,efuost - Sendungen, - welche wegen verweigerter Annahme §§. /^o und 46), oder well der Adressat nicht aufzufinden ist, nicht bestellt werden können / wie auch solche, welche mit ^05^ i-e^tgnde he« zeichnet sino (§. 6) und um welche dcr Adres, sat innerhalb dreier Monate sich nicht mel« det, werden an die Postamter der Aufgabe zurückgesendet. — §. 5o. 2) Gen dun gen an Personen,welche denAufenthalr gewechselt haben. — Sendungen anPerso» nen, welche von dem Orte des Postamtes, wohin dle Adresse lautet, abgereiset sind, und deren neuer Aufenthalt nicht bekannt ,st (§. 3y), werden an das Postamt der Aufgabe: zurückgeleitet. — Müßlen derlei Sendungen den Adressaten in das Ausland nachgeschickt, und könnlen d,e darauf haftenden Porto-Gebühren nicht hereingebracht werden, so wird gleichfalls deren Zurücksendung an das Post' amt der Aufgabe eingeleitet, wo sie nach Vorschrift des §. 27 gle,ch andern wegen unterlassener Frankirung liegen gebliebenen Sendungen behandelt werden. — §. 5l. k) Verzeichnisse über die Retour,Briefe zur Einsicht des Publicums. Ueber die nach den Bestimmungen der §§. Hy und 5o an die Postämter der Aufgabe zurückgelegten unbestellbaren Sendungen werden daselbst besondere Verzeichnisse verfaßt, und dicse letzteren zu Jedermanns Einsicht ausgehängt, die Sendungen selbst aber den Versendern, welche siH als solche nach Vorschrift des §. ,3 auszuweisen haben, gegen Berichtigung der für die «Vendung an den auf der Adresse bezeichneten Bestim» mungsort entfallenden Porto»Gebül)sen ausgefolgt, — §-52. c)Ternnn zur Aufbewahrung der Retlmr-briefe bei den Postamtern: IeneRe-tour-Gendungen, welche binnen zwei Monaten nach Aufnahme in die auszuhängenden Verzeichnisse (tz. 5') von den Absendern nicht zurückgenommen werden, sind naH Ver« lauf dieser Fr-.ft von den Postämtern an die vorgesetzte Ober» Postuerwaltung einzusenden, bei welcher sie noch durch drei Monate liegen bleiben, und uon den Absendern reclamirt werden können. Nach Verlauf dieser zweite/Z 3oo Frist werden diese Sendungen, nebss jenen, welche wegen untcrlassmlr Frankirung (§§. 27/ I9 und 5a) liegen bleiben, an die Oberste H)^f< ^ostucrwalt^ng ^n Wien eingesendet, bei "welcher die commlssionclle Eröfftiunt de> selben und die Ausscheidung der etwa darin llUha!« tcnen Gelder und Werth,gegen!lände auf die »m nachfolgenden §. 53, oorge^eichncte Welse Statt fil-.dtt. — §. 53. 6) Vertilgung der vhlie Werch - Inhalt befundenen Sendungen «ind Aufbewahrung der Gelder und Werth, gegenstande. -> 'Lei der commission Ile^ <3,off-lnina, wokcr die Lesung des Inhaltes der Briefe auf das Strengste untersagt ist, werden jene B'lcf., welchen rreder Geld, noch em Document, noch fönst em Wcrthgegm-ftand be»qeschluss-n ,ss, sogleich zcrrissn,, und die zerrissenen Lrttfe wecd.n unter gleicher ccmmisswnell^n Aussicht entweder verbrannt oder oerstampft. — Gendungen, welche Geld, Document« oder soüistig? We> lhgegcnstande enthalten, werden nebst den Lld^csslN aufbe-»wahvt, und ts wnd cin Verze>chniß darüber, nxlches du Versender und smofängcr, wie auch dle Beischlüsse ersichllich macht, luimlst der Landeszeitung jur allgemeinen Kenntniß gebracht. — D»ese Gendungen werden dcn sich senden Aufgebern odcr Adressaten gc-H n Bezahlung der darauf haftenden Postge» bühren au^gef^lgt. -— Die Geldbetrag, wel» e Zurückgabe derselben, gleichwie der Documente und Werlhgegmstandc auch nach dieser Fnss noch verfügt, wenn von ^eite des Reclamanten das E»genthut»srelht gehörig criri s«n wild. U. A b s ch n i t t. Von den Sendungen lmttcw der regellnaß!^ gen Post.Eurse zu Wasser., tz. 54., l. Arten der Po st verb in» dunqen zu Wasser, n) Staats, Posla.n- ßalten: Dle 'eg>'lmäßigcn Poliverb'ndungen ^zü Wasser werden entweder <^. durch dle von drr EtaalS - Postl,erwaltUNg selbst auf dem Meere, auf E^c", Flüssen odcr Eana- len elngenchlttcn Blsörberungs «Anstalten, Regel für die Benützung der Possverb.ndunge,, zu Wasser. Bestehen zwischen zwet Orten regelma'ß.ge Possl'erbln-dnn^en zu W.ssec (§. 5/,), s. haben für d«e Benutzung derselben zum Transporte derBrie. fe, perlod.schen Schriften und sonstigen Een^ düngen (§. l) bejügl.ch auf de.cn kluf.abe be, den darbst beslelltm Postamle.n, d^,n Abferl.gung und Abgabe d,e ,m I. MsHntt-te des U. Theiles der gestfnwa.t,^en Bri.ft Postordnung enthaltenen Bestimmungen ttl> wendulig zu finden. — §. 5h. Z. ' y u s- nahmsw eise günstigere Behandlung der Vorrefpondenz jw.scben inländischen Geehafen und der Corre-fpondenz, welche aus dem ?l u g, bliest und Zara etl.ss.ncn besonderen Bcst.mmungcn zu a,el>en. — tz. 57. ^. P 0 r< ro^Gebu^ren. beschicht die Bc^ö.derung der Vr.cfpotlsmdungen zu Wasser mittelst e^ , gener Transportmittel der Staats , P^fiver-' ' waltung (§, 54 »ul> «), sa wird d« Postgebuhr nach dem all^emeineli Brief^x-Tar,ffe bemessen; bednnt sich dagegen die Postanstalr der Tranepottmltlel van P.wat - Unle.rnch-mungen (§. 54 5llb d), so werden, F,ll« dle w,t diesen l'htcren abgeschlossenen Ve'trägl dle Aliwel'dul^ des allgemeinen Tariffs aus" schloßen, die besondern Tar.sse uon Fall j" stall kund gemacht. — §. Jg. 5. Freie Wahl der Parteien zwischen be" Bost«Eursen zu Lande oder zu Wasser. Beicht zwischen zwei Orten neben deM Post. Eurse zu Lande auch eme r^gelmasslg^ Postl'liblndung zu Wasser (§. 5^), so steht eß ocm V?rsend<^ ^vv ^vx^ ^^ ^ ^^^ Vd^>^> ^' "^* ZOl III. Theil. Non der Beförderung einzelner Sendunaen mittelst besonderer Rltte (Estaffeiten) I. Abschnitt. ^ Bestimmung für die Aufgabe und Absendunss §. 59. i) A llgemeine Gestattung, d, c-seBeförderungsart zu benützen,und Beschränkung derselben mit Rücl, s^lcht auf dtn Bestimmungsort. Es ist Jedermann gestaltet, einzelne Sendungen durch dlePostanstalt mittelst besonderer Ritte (Essaf. fctten) befördern zu lassen, wobei dieselben durch Postillone von Etation zu Station entweder zu Pferde oder auf Wägen (§. ßZ) ohne einen andern als dm zui Controlle und zum Pferdcwechsel erfordcrllchcn Aufenthalt bls an den Bestimmungsort gebracht werden — Diese Beförderungsart kann sowohl nach Orten ,m Inland« als auch nach jenen aus. roart.gen Landern Glatt fi,d,n, m welchen der Ostaffetten-Dienst eingerichtet, und den P^atm die Benutzung dieser Beförderunas-art gcstattet lss. Da dieses gegenwärtig in Frankreich, Spanien, Portugal, Großbr,-lannlen, Schweden, Norwegen, Griechenland und in der Türke» nicht der Fall ist, so kön, ncn dahin gerichtete Vendungen mit Estaffet-ten nur bis zu den bezüglichen Granzorten befördert wcrden, und es haben die Versender für deren Weiterbeförderung von den gedachten Orten selbst Sorge zu tragen. — Estasscttcn-Sendungen nach dem Auel°ndc, welche wegen großen Umfangrs und Gewich-t«s von reitenden Postillons nicht befördert werden können, werden von den Postamtern ^,ur ,n d, die Postämter müssen dieselben m,t Rücksicht auf Ulnfang und Il,halt, dann auf die zu durchlaufende W g slirccke gehörig emballltt, und gleich andern Dricfpoststndungen mit einer genauen und d?u!lichen Adicsse (§. 7) versehen, und wenigstens m»t drci Glegeln verflossen seyn. — Auch si.d die Versender ver, un^' °"^ """ Umschlage ihren Namen ^nd Eharaller, dann ,hre Wohnung, so wie i/^^' ^"' ^""d' ""^ ^' 3^^/// />//- angäbe und Beobachtung derGe, fa lls 00 rschriften. Eine Werthsangabe ist mcht czrstaltet (§. 2), dagcgtn hat der Ver, sender bei Gegcnsianden, welche vor der Ab» sendllng tlner qefallstamlllcken Gehandlung uri-telliegcn, oicsclbe ni,c Rücksicht auf die lm In, und Auelande hierüber bestehenden ye« schlichen Bestimmungen herbeizuführen, und der Versender hat seine dießfalligen llnttllas» sungcn oder llebertretungen allein zu vertreten. — §. 62. ä) sfiaffett en, G ebüh-ren. il) Zeitpunct der Entrichtung: Die Versender sind verpft'chtet, sogleich bel Ueber? gäbe der Estaffetien . Gendungen an die Poft-bed«ensteten die Blföitxrungsgebühren von dem Orte der Aufgabe b,s zum Bestimmungsorte vollständig und bar zu berichtigen. — §. 6Z, I)) Auemaß: Dlcse Gebühren werden nach der Entfernung des Aufgabsortes vom Bestimmungsorte der Sendung mit Nnnahme der Beförderung auf der kürzesten Post l Straß-und mit Rücksicht auf das Gewicht derselbe.", berechnet, und cs haben in dieser Bezlehul^st zu Folge allerhöchster ^nc'chlleßulig Sr. k. s. Majestät vom 1^. April 1NH2 folgende B^-. stimmungen zu gelten.- — Für die Besörb?' rung einer Sendung im Inlande bis zum G?e Wichte von i5 Pfund und für die einfache Post sind n. ,m Lombardlsck - Venctlanlschen Kä-nigreiche 4 I.ii-6 60 Cent. l»ii8lr. oder 1 fi. 32 kr. Eonv. Münze; /,. in den übrigen Pr?. vlnzen, für welche die gegenwärtige Bnefposi« Ordnung erlassen wild , um 2^ kr. Eonv. Mi.??' ze mehr als das zeitweilig für ein Pferd und dle einfache Post bestehende Nlttgeld beträgt,^» bezahlen. er, wahntcn Gebühren noch 6 kr. Com». Münzte als Wagengeld für jede einfache Post, und ^. für Sendungen von mehr als ,00 Pfund Ge» wicht, ncbst dem Wagengelde, die unter i? und 6 erwähnten Gebühren im doppelten Betrage zn entrichten, e. Für die Beförderung im Auslande sind jene Gebühren zu zahlen, welche an die ausländische PossanNalt für die Weges-strecke von der ersten ausländischen Post < Station bis zum Bestimmungsorte der Gendung vergütet werden müssen. — §. 6ä. c-) V°l-5<^6tt ^5 ^st' M/5, tt'c' ^ O^^i- ^> /V5 "" ""'"'^^M H<5 H, -iMj ^'g.) 3o» Estajfetten: Gebühr nicht genau voraus berech» net werden kann, welcher Fall be« Sendungen nach Orten im Auslande/ oder nach solchen, welche abseits der Post »Straße tilgen, eintreten kann, so hat der Versender eine angemessene Geldsumme als Depositum zu erlegen, wovon ihm der Betrag zurückerstattet w>rd, welcher nach vorgenommener klquldlrung der Gebuhr als zu viel bezahlt erscheinen sollte. Dagegen ist derselbe verpflichtet, den «twa zu wenig bezahlten Betrag nachträglich zu berichtigen. (§. 66.) — §. 65. 5) Empfangscheln e nnd Gegenscheine über aufgegebene Sendungen. Für dle dem Postamte über-gebene Sendung wlrd uon demselben ein <3m-pfangschiln ausgestellt, womit auch der Betrag der erlegten Eliaffetten-Gebühr (§. 62 und 63) auittirt wird. Dem Versender liegt dagegen oh, den Gegenschnn, welcher ihm von dem Postamt? vorgelegt wird, zu unterfertigen. — §.66. 6) Abweichung von der kürz essen Post-Straße. Verlanat der Versender die Beförderung der Estafetten-Sendung auf einec andern als der kürzesten Post, Etraße, oder muß von dieser lctzleren w^gen eingetrttcner Elementar-Zufalle oder anderer Ereignisse abgegangen werden, so hat derselbe die Estaffttlen,Gebühr nach der Län< ge der wirklich zurückzulegenden Straßenflrccke zu bertcbligen. (§. 6/,). — §. 67. 7) N b, fertig ung der ? staffelten. Die zur Beförderung Mit Estaffetlen aufgegebenem L?en, düngen sind l'on den Postämtern sogleich nach der Uebernahme und gcvstogener Amtshandlung abzufertigen. — § 68. 6) Verspätung bel der Abfertigung, Beförderung oder Zustellung. Zwüle bei der Abfertigung/ Beförderung od<:r ZustlNung clner Estaf, fetten «Sendung dl^rch oie schuld emes Be« dlinsteten der lliländischen Postanstalt eine fcl» cbe Verspätung eintreten, daß dadurch der vom Versender beabsichtigte Zweck oerettell würde, so wlrd demselben, wofern er die Vereitlung d<6 Zweckes der Sendung durch diese Verspa. tllng gehörig zu erweisen vermag, und die Reclamation innerhalb dr^iir Monate vcm Tage der Aufgabe der Sendung gerechnet an, bris>Slt, die erlegte Ef^afftlten' Gcbühr zurückerstattet. — §.69. c») Vergütung für den Verlust einer Cst äffet ten« Sendung. Sollte durch dle Schuld eines Bediensteten der inländischen Poüanstalt eine Esiajfelten »Sendung in Verlust gerathen, ss wlrd dem Versender dle erlegte Gebühr zu« rückerstaltet, und decr/clbkn tine Vergütung Zo3 tere verfugt wird. — Sollte cine bellei Gen. dung h.ernach an den Nufgabsort mit der Brief, od.r ^ahrpost zurückzusenden seyn so hat deriemge, welcher d.e Zurücksendung I,er. langt, d.e dafür emfallende tar.ffmäß.ae Dost. gebühr zu entrichten. -§. 7Z. ^) Wenn d" 'ldres, at abgereiset ist: S.^e fj. m ^staffitlen, Sendung ari einen Adressaten einlangen, welcher lioin Adreßorte abgereiset l»', so kliiin deren Veförderung an dessen neuen Aufenthaltsort mit sstaffette nur ln dem Faile Statt finden, wenn von ibm od,r von dem Versender wegen Bezahlung der Estaffclten» Gebühr für d-e noch zurückzulegende We^eßilrecke Vurschung geiroff.n wor^ i>cn ist. Im entgegeng-s.yten Falle wird die Gendung, wofern dem Possarnte der Aufent-halt ^Adressaten bekannt .st, entweder mii der nächsten Br.efpost recommandirt od-r m.t der Fahrest dahm befördert, wofür der Ver. sender oder der Adressat die tar.ffmaß.qm süe-buhrcn zu befahlen, und dcr erstere für d^ese Gebühren ,.d,n Falls zu haften hat.-§. .7 5) Gefalls. und c e n sl< r s a m t l. ch e B s. Handlung. Wenn m.t Eftaffetlen solche Sendungen einlangen, welche emer gefälls-oder censursämtllchen llmishandlunss unterliegen, so lft bezüglich auf deren Zustellung der Borgang zu beobachten, welcher für d,e mit der Fahrpost einlangenden Sendungen vorgeschrieben ist. n. Theil. Von der Pranumeratlon auf perlodische Schrif, ten (Zeitungen und Journale) mittelst der Postanstalt. §. ?5. ') Auf welche periodische Echr.ften d,e Postämter Pranume. racl 0 n anneh m en. Vei jedem Postamie kann Jedermann auf jene periodischen Schrif-ltn (Zeitungen und Journale) pränumeriren, d,ren Vcr^elchnlß jährlich von der k. k. obersten Hof-Possuer^altung in W,en zur allgemeinen Kenntniß in Druck herausgegeben wird. — Wollte Jemand auf eine «n diesem Verzeichnisse nicht enthaltene ausländische Zeitung oder Zeitschrift pranumcrlren, deren Be-zug mcht allgemein erlaubt ,st, so hat der-'tlde vor^ft d.e Bew.ll'gunz der Censurs-Be. " ", d.e es betrifft, beizubringen. - §. 76. Auf^l'^""" der P r a n u m e r a t l 0 n. Gcm st ode7^' "/s ^'""" ^'brgange, Htfle emer I ^""'lal gehörigen Blätter oder kM ge w H'"^ "cr ZMschr.ft kann der. kMg welcher pcanumcllrt, nur dann rech. , nen, werin deisllbe inlicihalb des ,',: d^n j^hrllchen Vcrzeictliisse d>r odcrstln Hof.P^^^ Verwaltung (§. /5) dttßfalls oorges.h.nen Termins vor dem Emirate der periodisch n Herausgabe die B^eüutig bei dem Postamt? macht. — Auch laßl d^s erwähnte Vnzeich-»nß entnehmen, ob ganz-, halb- oder vier« teljähria. pranumerirt werden kann, wobel jcdenfülls nach dem Solar. Jahre gerechnet wird. — §.. 77. Z) Pr a n u m e ra t i 0 n s-Gebühren: Die Pranumlrat'ons < Oebüh» ren werden mtttM dls im §. 75 erwahnlcli Verzelchlilsscs jahrüch kund gem^chl, und cs «st in den für ausländische pol>t,sHe Zeltun-q>n festgesetzten ^«bührcn der ^on den Post. amtern zu bezchler,de Otampclbelrag embc« griffen. — §. 7g. 4^, Arten des Vezu« ges: Der Becrt gebracht, mit der Adresse dcs Bestellers vcijehen, versiegelt und so zug , stallt wsl-scn. — Im zweiten Fane hat dlr Desscllcr ncbst dem PränumerationS. Belrage noch l)le für die ^uvertlrung und Ve'siea-lu«g festgesetzten Gebühren zu bezahlen. -. §. 79-5) Zeitvunct der Ge bü hre n z a h: lung. Die Pränumerations,Gebühren müs. sen gleich bn der Bestellung bar bezahlt werden, und es wird auf dcm P änumerations. Schein? d,e geschehene Zahlung y^n Ee>t^-des Postamtes quittlrt. - Bcssell'.ngen, auv wenn sie schriftlich gemacht wütdeil, bl^ben ^berücksichtiget, wenn nich gleichzeitig dl? Nstgeseyten Gebühren bezahltwerden. — 5 80 6)Zurücknahme d er B estellu n g. W^ci. te I,mand e»ne gemachte Bestellung zinück. nehmen, so können ihm die erlegten Gebühren nur in dem Falle zurück erstattet werden, wenn die postamtllche Bestellung bei dem,inländischen Redacteur oder bei dem auslandi-schen Postamte noch nicht Statt gefunden hatt?, oder wenn diese letztern mit Nerzich-tung auf die Pranumerations' Gebühr die Widerrufung annchmen, od.c endlich, w?^,n elne andere Person sich meldet, an welche die geschehene P-anumeratton übertragen w'r-t'cn kann. — §. 8i. 7) Aufhören d?6 Erscheinens perro bischer Schriften während des Pranumeratjonsrd dit Verabfolgusig eines oder mehrerer Blat» tcr ausländischer periodischer Schr,flen an die Besteller von Seite der C-ensurs-Behörde nicht Zessatlet, so kann von den letzteren ein Ersah oder eine Entschädigung von der Postanssalt nicht angesprochen werden. Aemtliche Verlautbarungen. Z.,.420. (Z) str. 671. Kundmachung, wcgen unbedmgter P.lsonen«Beför0e''Ung bei dcn k. k. Mallkfahrten zwischen ialbach und Zi'ustadtl. — Die wohüöblich? k. f. oberste H.fpllstoerwaltllng hat mit Decret vom ^. l. M., Zahl "^^/^. bewilliget, daß bei den Mo.ll>poftfüh:tcn zwischen Laibach und Neu, sta^tl ^luf aUm Etaliontn, vom 1. Mai iL5c) angefangen, die unbedingte PassagierbcfZrdts rung eröffnet w^rde. — Diese Einrichtung wlrd sonach zur allgemeinen Kenntniß gebracht und zugleich bemerkt, daß die Personengebühr auf 20 kr. p,-. Meile festgesetzt ist. — Von dcr k. k. »llyr. Ob?,ftof!l)erlvalcuiig. Laibach am 22. März 1859. vermischte Verlautbarungen. Z. 4'4. (3) ' . I. Nr. 77?. Edict. Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Reifniz wird hicm!t cil!>gc„ici!! lutio gemacht: Cs scy auf Ansuchen dc^' ?)?arl"in Palttsch von Frics^cd it: oic executire Velstcigcimig der dcm Jacob Dcbcll^k vcn Flic-sach gchörigen, in die Execution gezogcne, der löblichen Herrschaft Reifniz »ub Url). Fcl. 576 » zinsbaren, lregen aus dem gerichtlichen Vcr-glciche ll«l«. ,7. December ,l)3U schuldiger 26Ü fl. c. 5. c. gerichtlich geschähen ^4 Kauf-rechtöhube sammt Zugchör gc^ilügct, und zur Vornahme derselben die Tage auf dcn 2u, April, 22. Mai und 6. Juli >L5c), jedesmal BormittagK um >s> Uhr in Loco ^ricsclch mit dein Beisätze be» siimmt worden, oaß wenn obige Realität bei der ersten oder zlveitcn Bcrsicigerungstagsahung um den Schähungswerth pr. 407 st. 5 fs. M M. oder darüber an Mann nicht gebracht rrerdeil solUe, bei der dritten auch unter demselben hixl' angegeben werden würd«. Daö Schcihungsprotocoll, der Gsundbuchse>' tract und die Licitationöbedingnisse tonnen t^'g' llch hiclamtö eingesehen werde»,. Bczill'sgcrlcht Reifniz am '6. März »L5<). Z. äa?. (5) Gewölbe zu vermuthen. Im Hause Nr. 22z, am neuen Markte, ist ein Gewölbe zu vermie-then, und noch vor Georgi l. I. zu beziehen. Die Auskunft darüber ertheill die Hausmeisterinn daselbst. 3- 4"8. (3) Zimmer zu vergeben. Im Hause Nr. 5^, in der EA phantengasse, sind im ersten Sto^ zwei schöne ausgemahlte, Sonnig gelegene Zimmer, jedes mit separitten Eingang, mit 1. Mai zu vergeh Das Nähere ist daselbst zu er^ fragen. 3o5 Z. /.36. (^) sir. 5/.oo. E l r c u l a r e dcs k. k. «I lyrischem Guberniums in Lalbach. — Ucbcr die bare Auszahlung dcr am l. Vlärz IÜZ9 m dcr Serie.^5 verlosten 5 /" BalUl):Ob!lga'llol'.cli. — In Folge ^r-abgclangten hohcn Hofkammer - Präsidial» Schrclbcnß vom 2. März l. I., Zahl li55/^i,., wlrd mit Beziehung aus d,e Guberlual-Eur-'ende vom »ä. Viovcmbcr 1629, Zahl 256^2, Nachstehendes zur öffentlichen Kenntn,ß gt< bracht: § ,. D,e am 1. Mä«z 16)9 ln dcr Selle 55 verlosten fünfpcrcentlgcn Banco, Obligationen 3!r. 2^)9» dls cinschließig Nr. 2t),71 werden an die Gläubiger lm Z^cnn-n^erihe oes Capitals darin ^unvcniions.Münze zulückdezahlt. — §. 2. ^le Auszahlung des Capitals begn'.nt am i. Aprll 1639, und wlld von dcr k. k. Universal» Staats - und Banco» Schulden' Easse geleistet, del welcher die verlosten Obligationen emzurclHen sind. — §. 5. Bcl der Llllözahllllig dcs Eapilals werden zu-c;lc«ch dle daruuf haftenden Interessen, ulid zwar bis l tz^cn Februar iL^g zll zwei und cm halb Pel cent ln V)ler>er Währung, für dc» Monat Ma.z d, I. h'ng.gen d»e ursprünglichen Einsen mn fimf Percent ln Eonoenti^ns-Münze dc'.ichilgct. — §- ä. Vu Odltgattonen, auf »rclchen nn Bescdlcg,, ein Vtrdoth, oder sonst elne Vormerkung haftet, »st t'vr der Eap^ils' Vuszilhlun' von der Vchördl, welche den Beschlag, den Vc'.bolh, oder oie iüurmerkung ver« fugt hat, deren Aufhebung zu bewirken. — tz. 5. Bcl der Capital < Auszahlung von Obligation.n, welche-auf Fondc, Knchen , ^löl^cr, Süftungcn, off lUllchc Inslltuie und alidcv? Körperschaften lauten, fin0m jcne Vo!sch,ifl,n ihre Anwendung, wlche bkl d^r Umschrcidung von derlei Obligationen bcfolgc wcidcn müss n, __ ^ ß. Den BcsitZ l al Cr,dlce, öasse übertragen ist, stcht eo fre>, dlc öap.tals-Auszahlung del der k. k. Universal-Siaats-und Banco-Schulden-Easse, oder bc> jei^er Ercd'tS.'sasse zu erhalten, be, wacher sie bis her dle 3'nsm bezogen haben. Im lctztern ^alle haden fle dle verlosten Obligationen bei lcr Flli'I.EreditslCclffc cinzurc,chcn. — Laidach ^en.12. März 1L39. ^oieph Camillo Freiherr v. Schmldburg, landes-Gouvtrneur. ^'l G.af zu Welspcrg, 3!aitenau und P r i.m ö r, k. k. Hofralh. Zeno Graf 0. Gaurau, k. k. Geberniatrath. C u r r e n d e. Betreffend die V'ldung ellics Fondc> dcstcn Eiträgn'ß zur Belohnung und Unterstützung verdienter hllfbbcbütt'.igcr Krieger der. k. k. Armee, und zur U^tcrsiüyung lhrcr Wlt-wcn und Waisen verwendet werden soll. -» > Als im Jahre »8l5 dle österreichischen Kriegs Heere im Ncrcmc mit jenen der verbündeten Machte nach crfochtinen mehreren Siegen gegen Frankreich vorrückten, haben nach Inhalt, emer von Selte dcS k. k. Hofkriegsrathcs unterm y. Decemberv. I., Z. ül5.y l^., an dle, hohe k. k. vereinte Hofkonzlei gemachten Mlt« thellung die DeputlNen des Wielicr Großhandlungsgremiums, namcmllch dle Großhändler Moriz Graf v. Fries, Johann Heinrich Nittcr r>. Geymüiler der altere, Thabdaus Bcr» gcr und I. M. Pacher, unterm i. October lLlZ an die Mitglieder des ^)roßhandlungb: gremiuws cmin Aufruf wegcn clnes frc'.will'gcn Geldbeitrages in der Absicht erlassen, um aus, den gesammelten Geldern, theile Verdienste der Krieger mit vcrhältmßmaßiger Berücksichtigung der Landwehr zu bclohncn, thcili, il)re Melden zu mildern. — Hierauf smo 56750 ft. W. W. eingegangen, und von den besagten Großhandlungs-3>putlrten an den damaligen Hofkriegsralhs - Präsidenten, Feldmarschall Grafen^ Bellegardc, zur zweckmässigen Verwen, dung Übermacht worden. — Diesem cdlcn, durch die Wiener Zettung re>laulbarten Bci-sftlele folgten bald mehrere Prir«i<-, Gesellschaften und Eommumtäten bclnahe aus allen Piovmzcn des K^serssaates, welche ihre Ge, schenke, theils nut ähnlichen allgememcn, thells mitbestimmten, für jedes Geschenk msbeson-dcrc ausgesprochenen Widmungen, größten-tbe'ls abcr für Verwundete, für Weiber und K noer dcr vor dem Feinde gebliebenen, oder auH noch dienenden, oder sich durch Tapferkeit ausgezeichneten Soldaten, mittelst des k. k. Hofkricgöralhcs, oder auch unmittelbar an di?, dl? österreichischen Armeen commandirenden Generäle gelangen ließen, von welche«: leytern scincr Zcli der Auewcis über die nndmuligs-mäßigc Verwendung vom Hofkricgsralhe ge-wärtigtt wurde. — Allein nach geendigtcm Knegc im Jahre i8l/, hat es sich gezeigt, daß durch d'.e außerordelitlichen kriegerischen Er-elgnlsse, durch die schnellen Fortschritte der Waffen und durch dle dadurch veranlaßten anhaltenden TruftpmbewegunOtn u^d,Veran> deiUi acn des Hauptquartiers, die VerlheilurF der eingegangenen Geldbeiträge nicht volMn-d'g berrirkt werden kcnnte. — Dreß gab zwar (Z. Amts-Vlatt Nr. 3g. d. 2c>. März ^.^g.) 3o6 zu der Verfügung Anlaß/ daß jene Betrage, rvtlche eine bestimmte Widmung hatten, und dieser Wldmung gemäß noch verwendet werden konnten, derselben auch zugeführt worden sind. — Da der Absicht der Geber nach beendigtem Knege lncht mehr ganz entsprochen werten k»l-:Ntc, so wurden zwar de erübrigten Betrage NHch immer zur Unterstützung des Militärs in vorgekommenen lücksichtswürdigen Fallen vcr» rrendet, zugleich aber von dem hofkrttgsräthli» chm Rathsgrcnuum unter dem Vorsitze des da, maligcn Präsidenten Feldmarschalls Fürsten o. ^chrrarzcndcrg beschlossen, daraus e>«:en Fond zu bilden, dessen Interessen zur Belohnung der Verdienste und zur Milderung der leiden des k k. Mlliiars und zur Unterstützung dcr vor dem Feinde verwundeten Krieger verwendet werden sollen. —- Dieser Fond betragt nun »n Gtaatsodllgationen 104,560 st. wlt einem jährlichen Interessen-Erträge von biog ft, s. M,, worüber sich der k. k. Hofkriegsrath bei Gctner k. k. Majesta^ zu der allerun:crtt)ämgsten Bitte veranlaßt fand, diesem Fonde elne neue Wldmung zu geben. — Hierüber haben nun Scine k. k. M^'st.it mittelst des,m k. k. Hof, lager z^i Innsbruck allerhöchst eigenhändig un« lerzelchneten Süftsbcicfes vom ,6. August ig36 allergl^ädlgst zu beschließen geruhet, aus dcm oberwahntel^ Betrage von 10/,,460 st. einen bleibenden Fond zu bilden / dessen jähr« llches Erträgniß uon 5lag ft. E. M. sowohl in der Glgenw'N'l, al^ für immerwährende Ze:-ten nach dein Geiste der lirsorü »glichen Geoer> zur Belohnung und llnrcr^utzung vero,enter hilfsbedürftiger ^r,egcr der k. k. Armee und zur Unterstützung der Witwen und lhrcr Waisen verwendet werden soll, in welcher Absicht S'inc k. k. Majestät!^,ch>ieh?nde Bedlngu:ig?n ottergnädigst feligcsctzt hä'^en: l) Zur Bclhe,. lung aus dieser H?tlftung sind zunächst und vorzugsweise ausgezeichnete hilfsbedürfligc Krieger, welche in den Feldzügen i6lI und ä6>^ die Waffen führten, und zwar Ober-offizicre ohne Unterschied dcr ^lnn'ssc', als auch Unteroffiziere und Gemeine, sie mögen noch >n der Dienstlelstung stehen, odcr zum Stande der Invaliden gehören, dann die von solchen Krieger«: hinterlassenen Witwen oder mindert jahrigen Waisen berufen, welche der Unterstützung im besondern Grade bedürftig sind.— 2) Nach d,esen Individuen und insofernc durch die Vetheilung derselben das gesammle jährliche Fondsertragniß von 6109 st. C. M. nicht erschöpft wird, sind neben ihnen während der damaligen Fncdenszeit verdiente Krieger gleich- falls ohne Unterschied des militärischen Ranges, welche erst nach der glorreichen Epoche der Jahre l6iZ und i8»4 »n die Armee etnte Größe des Unterstützungsbcit'agcs ist in jcdem einzclnm Falle, mic Rücksicht auf die Verdlenstlichkett der zi, betheilenden Individuen Ulid auf den mchr oder minder zu bedeutenden Nothstand derselben zu bestimmcn, die Bcträge ftlbst aber sind nur vvn F^ll zu Fall an berücksichtigun^s« würdige Individuen ;u verabfolgen, ohne daß aus einer solchen Unterstützung ein Recht auf irgend elne forldauernde Bethe-lung erwachsen, oder jemals eine stlfiungsmaßige Verleihung Platz greifen soll. — /.) Das Recht, die frü. her beznchneten Indluidue»', welche zum Stif, lungögenusse geeignet ericbcincn, zu ernennen, und die Große des Unicrstützllngsdeitrages nach Vorschrift des 3. Artilelz au^umcssen, räumen ^cine k. k. Majestät dem jeweiligen Prä« si^cnten des k. k. Hoffriegsraihcs alle,gnädigst em. -^ Im Falle emcs wiederausbr.chenteli Krieges haben die gesammten Erträgnisse des Fondes wleder lhre ursprüngliche Widmung ;U erhalten. — tzvle sind nämlich zur Belohnung von Verdiensten und Milderung der Le'dcn unv Unglücksfälle verdienter Krlcge»:, ohne Unterschied des militärischen Nangcs, lhrcr Wltwcn und Waisen zu verwenden, zu welchem Ende der Präsident des k. k. Hofkri-gsrathes dcn üN Felde commandirenden Generalen die angemessenen Summen anweisen wird, damit sie nach »hrtr eigenen Beurtheilung und Würdx ssung vertheilt werd n. — 5) Ztach wi?dt Rücksicht auf Bedarf und Verdienste, bethet werden. — Das Vkrlcihunysrccht kommt il' dieser abermal'gen Frlcd^nsepoche wieder ^^' jeweiligen Präsioemen d-ichneten Grundsätzen sind die ge'am^te^ Zinscn des St fmngsf.nocs auch zu all^n k^ns' tigen Zelttn, und zwar lmmcc wahrend el>^' Jo/ Krieges ausschließlich fur ucrdiente Krieger der activen Armce, dcren Witwen und Waisen bei hergestelltem Frieden aber, vorzugsweise gleichfalls für solche, und nur in deren Ermanglung a^ch für andere verdiente und nolh, leidende Militärs oder Militärs-Wnwen und Waise» zu verwenden. — 7) Das «vtifcilngs-vermügen besteht in (in der ^tiftungsurkunde selbst naher spczisizirlen) ^taatsschuldverschrci. bungen, im Gesammt-Nommal-Betrage von 1^4,460 fi. mit «inem Iahlescrtragnisse von 5l09 fl E. M. — Nachdem nun diese Staats-schuldoerschreibungen für den Stiftuiigsfond zur Belohnung lind Unterstützung verdienter hilfsbedürftiger Krieger der k. k. ^llinee umge, schrieben, und dcr Verwahrung der yofkrlegs-räthlichen Depositen- Udmunstration übergeben worden sind, und somlt das Stammcapital der gegenwärtigen Stiftung sichergestellt lst, so haben Setnc k. k.Majestat derselben Allerhöchst Ihre landebhccrliche Genehmigung zu ertheilen, und den hierüber errichteten obberufenen Sufts-bricf Allerhöchst Ihrer eigenhandigtn Unter schrlfl allergnädlgst zu bekräftigen geruhet. — Die Sorgfalt für die genaue Gebarung mit dem Stiftungs - Ertragnisse und die Erhaltung dts StiftungsfondcS haben endlich Seine k. k. Maiestat nach Inhalt des StlflsbricfeS Allerhöchst Ihrem Hofkrlcgsraths,Präsidenten auf-zulragen geruht. — Dieß wird ,n Folge des hohen Hoffanzlc» - Decrctes vom 2. Februar 2829, Zahl 52544/ zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Laibach am 2. März 1839. Joseph Camillo Freiherr v. Schnndburg, Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitcnau und Primör, k. k. Hofrath. Zeno Graf v. Säur au, k. f. Gubermalrath. Z. 437- (') Nr. /Igi5. Concurs - Verlau tbarll »^ g. Am k. k. Gymnasium zu Eapo 0' Istria 'steine Huinanttäts-Lehrkanzel in Erledigung gekommen, womit für Pcrsone.11 gciAichen Bandes die Besoldung jährlicher 5o0 si., für ^ndir>idltcn weltlichen Standes aber jene von ^00 ss verbunden ,ss. — Zur Besetzung dllser ^Yrkanzel wird der Concurs am 2. Mai l. I. "den Gymnasi^n zu Wien, Prag, Lembcrg, s^'^ ^^' Innsbruck, Laibach, Görz und ^0 0 ^,ir,a abgchaltcnwcrden. ^ Dlejcni- «^."^'^^^cursnutzum^en gedenken, habci, sich vorläufig del der Gymnasial-D.rec, tion des Orts, wo sie sich der Prüfung unter« z,el)en wollen, zu melden, über di? erforderlichen Eigenschaften hl zu auszuweisen, am Eoncurstage die mündliche und schriftliche Prüfung iu bestehen, dann ihre gehörig belegten, an dlese Lan^esstelle gericht-ten Gesuche, der Gymnasial,Dlrection zu übergeben, und sich darin über ihr Vaterland, Alter, Religion, Scand, Studien, Moralität, G^slnic'heil, der-mallge Verwendung und frühere Dienste, so wie darüber auszuwelsen, ob sic außer der dcutlchcn auch der italienischen Sprache mächtig sind. — Nom k. k, küsti.'nlä:w'schcn Gubcrniu:^. T:icst am 7. Mac dießfalligen ^cilcitions, bedlngmffc »n der dlcßlandrcchillchcn Ncgls?!a^ tur, zu den gewöbnllchcn Amtsstunden, einzusehen und Abschriften davon zu verla^gm. Laiboch am l6. März iLZg. W z7 e r ttt l s ch t e Verlautbarungen. M Z. ^10. (2) M G b i c r. , ^U Von der k. k'. vereinten Bezirksobligkei- Michslfkctt^i zu KlamblNA werden in Fol.^' l. k, Krci^ ^Damtö - (Circular ro!n »5. März l. I., Z. 5,3o, nachsichenee legal obrrcse»ite m!ll!^>v!^lcltlge IliN' ^»rilucn aufgefcrtcrt, sich längsienv bis '2. April ,62^ bei dcr gefertigte, Äez!rl6od,lgt>!l zu sicll?ü/ ^iriorigens dicscidell nach dcn bestehenlen Vorschriflen alä Rckrulirungsstüchtlingc bch>,!l^clc !cesi)e»l »_----------------------------------------------------------------------------------------^-----------------------____--------------- «^, Name ^> Wohliort Pfarr >. A n m e r k u n g> »^_______^^_____ Z_______^^ W , Barth. PufHauz »4 Drulog Lt. Mattin Mit Paß auftt Tage, Nr. 225. M 2 Fra»,z Naglilsch 53 Obcrfeuchting deico zMn Pah l?it> Onde M,irj lü5x). ^U, 5! Martin Lauicr ? Obeifeßnitz Fcßnih delta ^U ^ Gregor Koßick ,9 Unterfehnitz tetlo detto ^M ^lPcter Ma^cr »,2 Krainbulc^ Krainburg ^, detto l)^ St. Icdoci St. Martin delta W ^Nlnt.'ü ^'ilsan iÜ dctto dctto deno » 8iAndre.is Mcll 2«! Primslan Kr^indurg ^ dett«? M c)i'At!l»l! Groh 5! O°,,t cde Gorilf.l'c " ^MitPaß bis OndsO.lsdcr >k56. «»a^Alcx ^inech ^2! Flcilhosbel Golcne Präoas^cl Mit Paß biö Ondc März '^9. ^»»l^Iohaun Schimnouz 2«^ St. Georgen St. Georgen tctto Stiern 6 Hujc delta ^ i dctto ^U^Z^THomas Terbe 3 Lausach dctto > tzetlo M5^iMich^cl Udc ! 5 Ütcrgaß Mickelstclten Mit Paß biä Onde Mär, ,83^. Bukllunig Ja delta delta ! Mit Pas, auf >ä Tags. ^»6 Urban Ruhdtlger , ^ Neu^rf Hdftcin " Mit P^>h bis lIl,de März >t^ fein gemahlener, verpackt Fässern 62 fr.; , Ctr. wcl^ec S hrannter/ in Fässern 3 ß^