^ HH. Samstag am K März R853. Die ?al^H.. ^!i,.n," .r,'H«,,t „lit Uw'nahme der Bmm- mid Fciecksse, t>ig!,ch, mid loilet ,ammt °cn Aeil^m !M t o , r g an z jähr, g , l ss., h a lbjä s, ri 8 5 ff. 3N sr. mit V/, ,^ ^fl., l.albjährl« « st, Mr °" Z^e >mg ,,,'s H.„« n»d l>alb,ahr,., »« kr, mebr zu entrichten. M i t der V° ,1 p°it°- 5/. '!, ^s/ c5 er « ^«!tt l5 ff., h a! l'!ä hri g 7 "^, 6« kr - ^"'""t.onsgehul, r fnr eine Tvaltenzeile °.er den Ran.» derselben, fnr ei,,' > ,.?«, ckMnm 'i ssn zw »a,ig° t fr., fnr dreimalige 5 kr, C. M, Inserate b.s,2 Z« en WN°>> , ft. s,,r 3 M.l, 5.» fr. fi,r 2 Mi! nnb i0 fr. fnr i M.l einzuschalten. Z d sen G b,l n ist .ich dem l>r°vis°risch« Gesetze Uo>» «. November 1850 f.,r I„,,rt,.„sssam^l" »och ,U kr. f»r e,ne iedeS,„«,i<,e Einsch.lwng hinzn z» rechnen. WnsMeber Theil. Telegraphische Depesche Sr. Excellenz des Herrn Ministers des Innern an den k. k. Statthalter in Kram, (eiugelaugt am ä. März 1833 um 10 Uhr 3 M. Vorm.) HIje Grholnnss Sr. k. k. avostol. Ma-> iestät nimmt mit jedem Tage zu; es werden daher fernerhin keine Bulletins ausgegeben. Wien, am 5. März, 7 Uhr Früh. Hofrath Seeburger, k- k. Leibarzt. Negiernngsrath Nitter v. Wattmann, k. k. Leibchirurg. Das Ministerium für Cultus uud Unterricht hat die Suppleuteu an der Nealschule am Schottenfelde in Wie», Doctor Friedrich Hinterberger, Jacob SchabuS, Carl Glaül und den Nebenlehrer Jacob Klaps zu wirklichen Lehrer» an derselben Anstalt ernannt. Das Ministerium fnr Cultus und Unterricht hat die beiden provisorische!, Lehrer a„ der Realschule in Linz, Dr. Joseph Netwald und Johann A p r e u t, zu wirklichen Lehrern an derselben Lehranstalt ernannt. Das k, k, Ministerium für Cultus und Unterricht hat dc» bisherige» Supplenteu am Gymnafinm zu Troppcm, Michael Schenk, zum wirkliche» Gymnasiallehr« ernamit. Nichtamtlicher Theil. (Fortsetzung,) Telt des Staatsvertrages. Se. Majestät der König vo» «Preuße,, »,,d Se. Majestät der Kaiser vou Oesterreich, von dem Wunsche geleitet, den Haudel und Verkehr zwische» chren Gebieten durch ausgedehnte Zollbefreluugeu und Zoll-ermäßigungeu, durch vereinfachte und gleichförmige Zollbehaudlung uud durch erleichterte Benutzung aller '^"k,sta!te>, i» umfassend« Weise zu fordern, "" '? "er Absicht, ihr« Zolleiuuahmeu zu sicher» u»d l /u.?tett^,^"lche Zolleiniguug anzubahnen. ha-"bffnen lassen. uud zu diesem Se. Majestät prasidente» uud heite». Freiherr» Otto 3^."'^""'g'" Angelegen-^^rhöchstihren Gn e^ldÄ "°' ". Mantenffel uud Friedrich v. Pommer - E!A,e ' d" Steuer». Johann Kaiser vou Oesterreich 3 ett^a^'' ^""^" ^' Heimen Rath Freihe.?.,' Carl ^A"" 'örtlichen ge-geschehener Mittheilung und geaense ' <^''"7' ' ' ihrer Vollmachte., den folgenden H^?'"k"'NM'g vertrag vereinbart und abgeschlossen^ ^ "n ool-Die contrahirenden Theile oervfiichte» /-,"'. seitigeu Ve.kehr zwischen .hren Lande» ",'r^'i ^^."'' Einfuhr-, Ausfuhr- oder Dnrchfuhr-Verböte , '7 ' wen. Ausnahmen hiervon dürfen nur Statt'find"" <») bei Tabak, Salz, Vchiesipnloer, Spielkarten uüd Kalendern; ly aus Gesuudheitspolizeirücksichteu; c) in Beziehung auf Kriegsbedürfnisse unter außeoroeut-lichen Umstanden. — Art. 2. Hinsichtlich des Betrages, der Sicherung und der Erhebung der Ein-gangs-. Ausgangs- und Durchgangsabgaben dürfen ^" keinem der beide» contrahireude» Theile dritte beband''? lU"'^ser als der andere contrahireude Theil Bezieh«, ""den. Jede dritten Staaten in diesen ^egenlei^." ""g""luute B'günstiguug ist daher ohne gleichzeitia ei!» ""^«l!,..co»trahirenden Theile nur dieje»ige?B7ä'""'' '^g"'°>"men hiervon siud g> "„.»..»ge,,, welche die mit einem der contrahirenden Theile jetzt oder künftig zollver-cinten Staaten genießen, so wie solche Begünstigungen, welche anderen Staaten durch bestehende und vor Abschluß des gegenwärtigen Vertrages mitgetheilte Verträge zugestände» sind, oder diesen anderen Staate» für dieselbe» Gegenstände in nicht höherem Maße auch nach Ablauf dieser Verträge zugestanden werden sollte». — Art. 3, Die contrahire»den Theile wollen vom 1. Iäuuer 1884 au gegenseitige Verkehrserleich-. terungen auf Grundlage des freien Eingangs roher Naturerzeuguisse uud des gegen ermäßigte Zollsätze zu gestattenden Eingangs gewerblicher Erzengnisse ihrer Länder eintreten lassen. Demgemäß sind sie schon jetzt übereingekommen, daß von den in der Anlage 1. bezeichneten Waren bei deren unmittelbare», Uebergange aus dem freien Verkehre im Gebiete des einen in das Gebiet deS anderen Staates keine, be> ^ ziehungsweise keine höheren, als die in dieser Anlage bestimmte» Eingangsabgaben erhoben werden sollen. ^>e werden ferner im I. ittll^Coimnissanen zusammentreten lassen, um sich über weitere, dem obigen Gesichtö-pnucte entsprechende Verkehrserleichtcrnngen zu einigen. — Art. 4- Wen» während der Dauer des gegenwärtigen Vertrags in dem Gebiete des eineu oder des andern der contrahirenden Staaten Erhöhuugeu der allgemeine» tarifmäßige» Eingangszölle gegen den gegenwärtig giltigen Tarif eintreten sollten. so bleiben diese auf die in der Anlage I vereinbarten Ver-kehrserleichteruugeu ohne Einfluß. Wen» aber einer der coiitrahirendei! Theile für eine vou deu in der Anlage I. genannten Waren eine Ermäßignng seiues gegenwärtige» allgemeine» Zoll-Tarifs, sei es allge-mei» oder für gewisse Grauzstrecte» oder Zollämter, ei»trete» lasse» will, so liegt ihm ob, dem axderu Theile von dieser Ermäßigung mindestens drei Monate vor deren Eintreten Nachricht zu geben, und es bleibt alsdann, oorbehaltlich anderweiter Verständigung, dem anderen Theile freigestellt, diese Ware einem Zwischenzoll, beziehnngoweise eine Erhöhung des Zwischeu-ZollS, und zwar in dem eineu wie »' dem andern Falle zu eiuem der jenseitige» Zollermäß'gung entsprechenden Betrage zu unterwerfen. !U.er vou dieser Befnguiß Gebrauch macht, wird die ^Veränderung vier Wochen vor deren Eintreten veröffentlichen. ^- Ärt. «. 1. Die coiurahireuden Theile werden bei dem ninnittelbaren Uebergange von Waren ans dem Gebiete des eine» ,» daS Gebiet deS anderen Staats Ansgangeabgabe» vo» keinen anderen als den in oer Anlage II. verzeichneten Gegenständen uud zu kei->'«» höhere», als den i» ihren Zolltarifen gegenwär-l'g N,r d,e,e Gegenstände festgesetzten Beträge erhebe ^' ^'l Auoga»gsabgabe». welche an Stelle stebend7^"^°"e erhoben werden, findet die «or> ,M)e,ide Bestimmung keine Anwendung, hinsichtlich steheud um» 2"'" ""sM'gsabgaden M die nach-a, "U" 2 getroffene Verabredung über de» Be-t>ag der Durchgangszölle. 2 Die coutrah'rendeu theile wnde» o°n de» „ach der Anlage I. im Zw>-chenvettehr zollfreie» Ware», welche aus dem Gebiete es andere» Theiles, ohne Berührung zwischenl.eg.n-den Auslandes, durch ihr Gebiet nach dem Anelande durchgeführt werde», Durchgcmgsabgaben nicht erheben lassen. Sie werden ferner vo» Waren, welche aus dem Auslande durch ihr Gcb',et nach dem Gebiete des andere» Theiles oder umgekehrt, oh»e Berührung zwischenliegendeu Auslandes, durchgeführt werde», weu» diese Ware» uach ihreu Mgemeiuen ?oUtanfe» weder bei der Einfuhr uoch bei der Auö-Nwr einer Abgabe unterliegen, keiue Dnrchgangsab-alo t>'i '" "^"' ""^"" 2'"lleu dagegen keine anderen dockst ''^"'wärtig bestehenden Dnrchgangsabgabe», Kr f» d"^„^" ^nrag oon 3^ Sgr. oder 10 Ermäßian. ä ?i c '^'" "'"en lassen. Die weitere u n od3 i?,,^'^'' D'"chga»gsabgabe im Allgemei-bt j de d!'^^''° ^'ünzstrecken oder Straßenzüge ^ ' 5 . "ntrahirenden Theile unbenommen. ^ na? 7'.^' «^abredu»ge» sinde» sowohl anf °>e nach erfolgter Umladung oder Lagerung, als auch aus die unmittelbar durchgeführte!, Waren Anwendung. -. H,'t. ^ H^ weiter» Erleichterung des ge-gen>eicigen Verkehrs wicd beidelseics Befreiung von Eingangs-, AnsgangS- und Durchgangsabgabe» znge« standen: l,) f»r Ware» (mit Ausnahme vo» Ver-zehruugsgegenständeu), welche aus dem eiue» Staate auf Märkte oder Mcsse» des andern gebracht, oder anf ungewissen Ve,kauf außer dem M.ß- und Markt-verkehr aus dem einen Staat »ach dem ander» uer-»enoet, daselbst aber nicht in den freie» Verkehr gesetzt, sonder» unter Controlle der Zollbehörde i» df-fentlicheu Niederlagen (Packhöfe». Hallämtern lc.) ge-lagert, uud bi»»e» eiuer im Voraus zu bestimmende,, Frist unverkauft zurückgeführt werden; I>) fnr Vieh, welches anf Märkte des anderen Staates gebracht nnd unverkauft von dort zurückgeführt wird; o) fnr Glocke» zum Umgießen, Wachs z,»n Bleichen, Sei» denabfälle znm Hecheln (Hämmeln) unter F sthaltuna der Gewichtöiuenge; d) für Eewebe nud Garne zum Wa,cheu. Bleichen , Walke». Apmetire» . Bedrucken und Stricken, so wie inng derselben nnveründert blcibt; und zwar in den Fällen unter n). d), 6) u»d «'), sofern die Identität der ans- uud wiedereingeführten Gegenstände außer Zweifel ist.— Art. 7, Hinsichtlich der zollämtlichen Behandlung von Waren, die dem Begleitscheiuverfahre» unterliege», wird eine Verkehrs-ßrleichterurg dadurch gegeuseitig gewahrt werdeu, daß beim unmittelbaren Uebergange solcher Waren aus dein Gebiete des einen contrahireuden Staats in das Gebiet des ander» die Verschlnßabnahme, die Anlage eines ander-weite» Verschlusses und die AuSpacku»g der Waren unterbleibt, sofcru deu dieserhalb vereinbarte» Erfordernisse» genügt ist, und daß überhaupt die Abfertigung möglichst beschleunigt wird. — Art. 8. Die contrahireuden Theile werden sich vereinigen, ihre gegenüberliegenden Gränzzollämler, wo es die Verhältnisse gestatten, je au emeu Ort zu verlegeu, so daß die Nmtshaudluugen bei dem Uebertritte der Waren aus einem Zollgebiete in das andere gleichzeitig Statt finden können. — Art. 9. Innere Abgaben, welche i» dem eine» der couttahireude» Staate», sei es für Nechnnng deS Staats oder für Rechnung von Com-mnueu uud Corporationeu, auf der Hervorbringnng, der Zubereitung oder dem Verbrauche eines Erzeugnisses ruhen, dürfen Erzeugnisse der contrahirendeu Staate» unter keinem Vorwande höher oder i» lästigerer Weise treffe», als die gleichnamige» Erzeugnisse des eigenen Landes. Von alle» Erzeugnisse», die »ach der dem Art. 3 angeschlossene» Anlage I. aus dem eiue» Staate in de» ander» zu ermäßigten Zollsätze» eingehen, u,id vou welchen zollordmmgS-mäßig dargethan wird, daß sie als ausländisches Eingangsgnt die zollamtliche Behandlung bei einer Erhebnngsbehdrde deö letzter» bestanden haben, oder derselbe» noch uuterliegeu, darf keiue weitere Abgabe irgcud eiuer Art, sei es für Rechnung des SiaatS oder für Rechnung von Commune» uud Corpora,ioneu, erhoben w.rdeu, jedoch mit Vorbehalt derjeuigeu iuuere» Steuern. w.lche », einem der contrahirenden Staaten auf die weitere Verarbeitung oder auf ^'derweite Bere.tungeu 6 ""pst""«.' sich. M. Verhütung des Schleichhandels nach oder auö -,i res» Gebieten durch augemesseue Mittel mitzn-^ ,f n und zu diesem Zwecke die erforderlichen Straft Xe'zu erlasse», die Rechtshilfe zu gewälxe» . den Äi'isichts-Beautteu deS andern Staates die Verfol-aui'a der Contravenieuten i» ihr Gebiet zu gestatte», m,d denselben durch Steuer-, Zoll- uud Polizeibe-amte so wie durch die Ortsoorstäude alle erforderliche Auokuuft und Beihilfe zu Theil werde» 21« zu lassen. Das nach Maßgabe dieser allgemeine,! Bestimmungen abgeschlossene Zollcartel enthalt die Anlage III. Für Gränzgewässer uud für solche Zollstrecke», wo die Gebiete der coutrahireuoeu Theile, n?elä,e in dem Gebiete der anderen contrahirendeu Theile mit fremde» Staaten zusammentreffe», werden Maßregeln'zur gegenseitigen Unterstützung beim Ueber-wachungsdieusse verabredet werden. — Art. 11. Stapel- und Umschlagsrechte sind in den Staaten der contrahirendeu Th.ile unzulässig, nnd es darf, vorbehaltlich schifffahrts- und gesnndheitepolizeilicher, sowie der zur Sichernng der Abgaben erforderlichen Vorschriften , kein Warenführer gezwungen werden, an einem bestimmten Orte anzuhalten, auö-, ein- oder umzuladen, — Art, 12. Die contrahircuden Theile werden die Seeschiffe des andern Theils u»d deren Ladnngen unter denselben Bedingungen uud gegen dieselbe» Abgaben, wie die eigenen Srcschiffe, zulassen. Die Schifffahrt zwischen Seehafen seineö Gebiets kann jeder Staat seiuen eigene» Schiffe» vorbehalten. Begünstigungen jedoch, welche in Beziehnng hierauf einer ter contrahirenden Staate» den Schiffen dritter Staaten dnrch Uebereinknnfc gewahrt, wird derselbe anch den Schiffen des andern Staates zu Theil werden lassen, wenn letzterer die Gegenseitigkeit zugesteht. Die successive Befrachtung oder Entlöschung i» mehreren Seehäfen des einen Staatö soll den Schiffen des andern Scaats gestattet sein. Die Scaacsauge-börigkeit der Schiffe jedes der contrahirenteu Staate» ist nach der Gesetzgebung ihrer Heimat zu beurtheilen. Zur Nachweisnng über die Ladungsfähigkeit der Schiffe des eine» SiaatS sollen die nach der Gesetzgebung ihrer Heimat giltigen Maßbriefe, vorbehaltlich der Reduction der Schiffsmaße, bei Feststellung von Schifffahrt- n, Hafenabgabe» im a»dcr» Staate genügen. — Art. 53. Von Schiffe» des eine» der coutrahirenden Theile, welche in Unglücks- oder Nothfalle» in die Seehase» des a»dern einlaufen, sollen, wenn nicht der Aufenthalt unnöthig verlängert oder znm Handelsverkehr be-untzt wird, Schiffsahrts- oder Hafenabgaben nicht erhoben werde». Vo» Havarie- und Strandgüter», welche in das Schiff eines der contrahireuden Theile verlade» waren, soll vo» dem andern, unter Vorbehalt der Dnrchgangsabgabe bei der Wiederausfuhr zu Lande und des etwaigen Bergelohns, eine Abgabe erhoben weiden, wenn dieselben in den Verbrauch übergehen, — Art, 14, Znr Befahrung aller natürlichen n»d künstliche» Wasserstraße» i» den Gebiete» der coiilrahireuden Theile solle» Schiffsführer »nd Fahrzeuge, welche ei»em derselben aufhören, noter denselben Bedingungen und gegen dieselben M'gaben vo» Schiff oder Ladung zugelassen werde», wie Schiffs führer und Fahrzeuge des eigenen Staates. — Ärt. 18, Die Benutzung der Chaussee» und sonstige» Slia-ßen, Canale, Schlenße,,, Fahren, Brücken und B>ü-ckenöffnnngen, der Hafen- und Landungsplätze, der Bezeichnung und Belenchtu»g deS Fahrwassers, deö Lootsenwesens, der Krahne- und Wageanstalte», der Niederlage», der Anstalten zur Nettnng uud Bergung r>on Schiffsgüler» u. dgl, Mehr, insoweit tie Anlagen oder Anstelle» für den öffentliche» Verkehr bestimmt sind, soll, gleichviel, ob dieselben vom Siaate oder von Prn'aiberechtigie» verwallet we^en, den An-gehörig',, des andern Staates unter gleichen Bedin-g!,ngen nnd gegen gleiche Gebühren, wie den Angehörige» deö eigenen Staatö, gestattet werten. Gebüb-ren dürfen, vorbehalilich der beim Eeedelenchtungs-uüd Seelootfenwese» zulässige» abweiche»de» Bestimmungen, nnr bei wirklicher Benutznng solcher Anlage» oder Anstalten erhoben werden. Dieselbe» dürfen die Unterhaltungskosten sammt den landesüblichen Zinsen des Nulagecapilals nicht übersteigen. Wegegelder fur beladenes Fuhrwerk solle» auf Straßen, welche u». mittelbar oder mittelbar zur Verbindung der contrahirenden Staat?» nnter sich oder mit dem Auslande dienen, da, wo dieselben den Satz von einem Silber-grosche» fin- ein Znglhier »nd eine geographische Meile erreichen oter übersteigen, höchstens zu den jetzt gel-teüdeu Beträqe» , nnd da, wo sie jenen Saß nicht eireichen, höchstens zn diesem letzteren erhoben werden. Wcggelder für eine» die Laudesgranze über-ft,re!lenden Verkehr dürfe» anf den erwähnten Straßen nach Verhältniß der Streckenlängen nicht höher sein, als für den auf das eigene Staatsgebiet beschränkten Verkehr. Für Eisenbahnen gelte» uicht diese, sondern die in den Artikeln 16 und 1? enthaltenen Bestimmungen. — Art- 16. Auf Eisenbahne» solle» i» Veziehu»g anf Zeit, Art und Preise der Beförderungen die Angehörige!! des anderen ^heiles u„d deren Güter nicht »ngünssiger als die eigenen Angehörigen und deren Güter behandelt werden. Mr Durchführe» nach oder ans dem Gebiete deö andern Etaatcs soll kem Staat höhere als diejenige!! E>>e»/ v'Uwfvachtsüye erheben lassen, welchen anf derselben Eisenbahn di? in dem eigenen Gebiete auf- oder abgeladenen Güter verhaltuißmäßig unterliegen, — Art, 1 <. Die contrahireuden theile werde»' dahin wirkeu, daß die Warendefdrderung auf den Eisenbahnen in ihre» Gebiete.! d»rch Herstellung unmittelbarer Echie-ü>,'»verbii,dunge» zwischen ten an einem Orte znsan" melit!essende» Bahne» uud durch Uederführung der Transportmittel von einer Bahü anf die andere möglichst erleichtert werde. Sie werden ferner, wo an chren Gränzen unmittelbare Schienenverbindungen vorhanden sind, und ei» Ucbergang der TranSportmiitel Statt findet, Waren, welche i» vorschriftsmäßig verschließbaren Wage» eingehe,!, und in denselben Wagen nach einem Orte im Innern befördert werden, an welchem sich ein znr Abfertiguug befugtes Zolloder Sceueramt befindet, vo» der Declaration, Abla-onng nnd Revision a» der Gränze, sowie vom Collo-verschlnß frei lasse», in sofern jene Waren durch Uebeigabe der LadnngSverzeichnisse und Frachtbriefe znm Eingänge angemeldet sind. Waren, welche in vorschriftsmäßig verschließbaren Eisenbahnwagen dnrch das Gebiet eines der contrahirenden Theile aus oder nach dem Gebiete des andern ohne Umladnng durchgeführt werden, solle» oo» der Declaration, Abladnng oder Revision, so wie vom lZolloverschlnß sowohl im Innern, als an den Gränzen, frei bleiben, in sofern dieselben durch Uebergabe der Ladungsverzeichnisse und Frachtbriefe zum Durchgänge angemeldet, uud von den betheiligten Eiseiibahnverwaltnngen die zur Ermittelung nnd Erhebnng der gebührenden Durchgangsabgaben erforderlichen Einrichtungen getroffen sind. Die Verwirklichung der bevorstehenden Bcstimmnngen ist jedoch daduich bestimmt, daß die betheiligten Ei-senbahnverwaliungen für das rechtzeitige Eintreffen der Wage» mit unverletztem Verschlüsse am Nbferti-gungsamte im Inner» oder am NuSgangSamte verpflichtet seien. — Art. 18. Die contrahirenden Theile wollen gemeinschaftlich dahi» wirken, daß dnrch Annahme gleichförmiger Grnndsätze die Gewerbsamkeit befördert und der Befngniß der Unterthanen des einen Staats, in dem ander» Arbeit und Erwerb zu suchen, möglichst freier Spielranm gegeben werde, Vo» de» Uüterchane» des ei»en der contrahirende» Theile, welche in dem Gebiete des andern Handel und Gewerbe treiben, oder Arbeit suchen, soll vo» dem Zeitpunkte ab, wo der gegenwärtige Vertrag in Kraft treten wird, keine Abgabe entrichtet werde», welcher nicht gleichmäßig die in demselben GcwerbSverhält-nisse stehenden eigene» Unterthanen unterworfen sind. Deßgleichen solle» Fabrikanten und Gewerbtrcibende, welche bloß für das von ihnen betriebene Geschäft Ankänfe machen, oder Reisende, welche nicht Waren selbst, sondern nur Mnster derselbe» bei sich »nhrcn, nm Bestellungen zu such". "">", <" di^ Berechti-gnng zn diesein Gewerbbecriebe in dem Staate, in welchem sie ihren Wohnsitz haben, durch Entrichtung der gesetzlichen Abgaben erworben haben, oder im Dienste solcher inländischen Weiverb^reibenden oder Kaufleute stehen, in dem andern Staate keine weitere Abgabe hierfür z» entrichten verpflichtet sei». Auch soüen beim Besnche der Märkte und Messen zur Aus-Übung des Handels, nnd znm Absätze eigeiier Erzeug-nisse oder Fabrikate in jedem der beiden Vtaaten die Unterthanen des andern eben so wie die eigene» Un° certhanen behandelt werden. Die Unttrlhaneu des einen der contrahirenden Theile, welche das Fracht-fuhrgewerbe, die See- oder Flnßschifffahrt zwischen Plätze» verschiedener Staaten betreiben, sollen sin diese» Gewerbebetrieb i» dem Gebiete des andern Theils einer Gewerbesteuer nicht unterworfen werden. — Art, 19, Die contrahireuden Staate» werden noch im Laufe des Jahres 1883 über eine allgemeine Münzconveniion in Unterhandlung treten. Schon jeyt haben sie sich dahin verständigt, daß keiner von ihnen die von ihm geprägten Münze» anßer Verkehr setzen, oder den von ihm denselben beigelegten Werth verringern wird, oder einen Zeuranm von mindestens vier Wochen znr Einlösung derselbe» zum bisherigen gesetzlichen Werthe festgek'tzt, und denselben wenigstens 3 Monate vor desse» Ablaufe öffentlich bekannt gemacht und zur Kenntniß des andern Theiles gebracht zu haben. Nur beim Uebergange znm 14 Thaler-odec 24- ein halb Guldenfnße, oder znm metrischen Münzsysteme bleibt rs dem betreffende» Staate vorbehalten, das Werthveihältniß zu bestimmen, uach welchem er seiue bisherigen Münzen einlösen, oder in seinem Gebiete in Umlauf lasse,, will. Die contrahirenden Theile werden ferner Verbrechen und Vergehen in Beziehung auf Münze oder Papiergeld des andere» Theiles mit gleiche» Strafe», wie Verbrechen uud Vergehen i» Beziehung anf die eigene» Münzen oder daS eigeue Papiergeld belegen. Das unter ihnen abgeschlossene Münzcanel ist iu der Anlage IV. enthalten. — Art. 20. Jeder der contrahirenden Theile wird seine Consnln im Auslande verpflicht«», den Angehörige» des andern Theiles, sofern letzterer an dem betreffende» Platze dnrch eine» Konsul »icht vertreten ist, Schntz und Beistand in derselben Art uud gegen nicht höhere Gebühren wie den eigenen Angehörige» zu gewähren. — Art. 21. Die contrahireuden Theile gestehen sich gegenseitig das Recht zu, an ihre Zollstellen Veamie zu dem Zwecke zu senden, UM von der Geschäfiobehandlnng derfclben in Beziehung anf das Zollwesen und die Gränzbe-wachuug Kenntniß zn erlangen, wozu diesen Beamte» alle Gelegenheit bereitwillig zu gewähren ist. Ueber die Nechnnngsführmig lind Statistik in beiden Zollgebieten wollen die contrahirendeli Staaten sich gegen- seitig alle gewünschten Aufklärungen ertheilen. Ueber die Ausführung dieser Vereinbarnng wird nähere V?r« ständignng Statt finden, — Art. 22. In deijeni-geu einzelnen Landestheileu der contradirenden Stcw' ten, welche von deren Zollgebiete ausgeschlossen sind, finden, so lange deren Ausschluß dauert, die Verab« rednngen in den Artikel» 1—9 des gegenwärtige» Vertrags keine Anwendnng. — Art, 23, Noch !M Lanfe des Jahres 1863 solle» Kommissäre der co,i> trahirenden Staaten zusammentreten, nm die in G^ maßheit der vorstehenden Artikel erforderlichen Ver« eindarungen nnd VollzngSvorschrifte» f stzustelle». ^ Art. 24. Die in den Anlagen dieses Vertrages en/' haltenen Bestimmungen sind als integrirende Tl)^ desselben auznsehen. — Art. 28. Die Dauer dieses Vertrages wird auf 12 Jahre, also vom 1. Iä,»i>'r 1884 bis zum 31. December 1868 festgestelll, ^ werdeu im Jahre i860 Commissäre der coutrali>tt>!' -den Staaten zusammentreten, um über die ZolleüU' gnng zwischen den beiden coutrahirenden Theilen u>>l> den ihrrin Zollverbaiide alsdann angehörigen Staats oder falls eine solche Ei»ign»g »och nicht zn Sta"d° gebracht werde» könnte, über weitergehende als ^ am 1. Jänner 1884 eintretenden, nnd dnrch die"" Artikel 3 erwähnten commissarischen Verhandln»^" nachträglich festzustellenden VerkehrSerleichieruNgell' und über möglichste Annäherung und Gleichstellt ter beiderseitigen Zolltarife zn unterhandeln, — ^' 26. Der Veitritt zu diesem Vertrage bleibt deuje^ gen dentschen Staate» vorbehalte», welche am 1. Iä^ ner 1864, oder später zum Zollvereine mit Pre»>ß^ gehören werden. Nicht minder steht der Beitritt i" diesem Vertrage de» jetzt oder in Znknnft mit Oest"' reich zolloerbündeten italienischen Staaten fre>- ^ Art, 27. Gegenwärtiger Vertrag soll ratificirt, u«° es solle» die NatificationS-Urknnde» im Laufe d«v künftigen Monats in Berlin ausgewechselt werde», So geschehe» Berlin, 19. Fehruar 1883. Otto v. Mantenffel. ». Briick-Friedrich v. Pommmer Esche. ^ (Forts,»""« fl'lgt.) W (5orrcspo„dcnzeu. k Neustadtl, 28. Febrinn'. Der gestrige Tag mit scme» Festlichkeiten w'^ für unser Städtchen ewia denkwürd,g bleiben. ^" wurde das kirchliche Dankfest für die wunderbare Retcnng des kostbaren Lebens Sr. k. k, apostolische». Majestät unseres allgeliebten Kaisers F>a»z 3^" seph I,, welches durch die Hand eines frevlenMN Meuchelmörders bedroht war, abgehalten. Schon c,M Vorabende wnrde dieses Fest dnrch Pbllers.»''^' ",,« , glänzende Beleuchtung der Stadt uud ihrer """>"' ,« Umgebung, und durch einen, von der ausgezeichnet» z Mnsikbande des hier starionirten k. k. Infanterie' Regiments Fürst von Warschau ausgeführten Zapfe»' streich angekündiget, wobei die Volkshymue a»f a"s' drückliches Verlangen des massenhaft zusamme»^ strömten Publikums wiederholt gespielt, von ta>,se»°'' stimmigem „Lebehoch!" uud endlosem Jubel l'^'" wurde, — Um dalb 11 Uhr Vormittags wurde in der « ssollegiatcapitelkirche ein solennes 'Hochamt ""d '«« I).l„„ von unsere»! iufulirten H>',>,> Pröpsten mnerM zahlreicher Assistenz abgehalten und am Schlüsse die Volkshymne gesungen. Zu dieser feierlichen Handlung ist eine <5o"'' pagnie deS Infanterie-Regiments Warschau >>»d ^ uuiformirte Bürgercorps <>n pl,i'l, ausgerückt. Le>)' teres hat bei den Hauptacte» der he,l,geu Messe di üblichen Salveu abgefeuert, welche von den >» ?cähe der Stadt aufgeführten Geschützen der lM stationirten «pfünder Fuß-Vatterie Nr. 22 (?) "'""' dert wurden. Die Geistlichkeit, das löbliche Offiziercorps, ^^ sämmtlichen Heireu Beamten der k. k, Behörde" der Amtökleidung, haben mit ihrer Gegenwart hohe Fest verherrlicht und eine zahlreiche Vc-lksme'»^ war herbeigeströmt, um in den allgemeinen Da»c jnbel einznstimmen. ., Nach vollendetem Gottesdienste defilirte das ^^ geiückte Militär und daS Vürgercorps vor de» toritäten. Am Abende war Versammlung im Casi"°' ,^ Die an diesem in aller Herze» ewig ""^,,,^ lichen feierliche» Tage kundgegebenen Emp^' '^c''-schildern zu wolle», bliebe wohl ei» vergeblich, ^efe s»ch, denn keine Sprache hat Worte, welche ^^„e, Rührung zu bezeichne» vermöchten, die '"^chtete« Blick und Ausdruck die zum Himmel eml""'^ Daukgcfühle anosprachen. ,, ft Es ist eine sehr erfreuliche Wal'r,'cl'"'^.^ ^, viele Liebe für unseren gütige» Ka„er »» « ^,j,che allen Classen des Volkes zn fiude"; ,^ ^he" wolle» wir ihm stets bewahre», s" '".".schirme"! ligte Person vor jeder weiteren Gesahl , 219 Oesterreich. " Wien, 2, März. Se. f. k. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Ferdinand Mar wendet sich mit einer in der „Wiener Zeitung" veröffentlichte,, Aufforderung an die Bevölkerung sämmtlicher Kronländer, um im Wege einer im ganzen Kaiserstaate einzuleitendeu freiwilligen Sammlung, i» Wien eine Kirche im gothischen Vaustyle zn erbauen, die als ein Denkmal der Freude und Dankbarkeit in Betreff der wunderbaren Lebeuörtttuug des ^geliebte» Monarchen von dem treuen uud religiöse» (Vi»»e der Völker des Kaiserstaates unsere» Nachkommen Zeugniß gebe. — Die Worte deS erhabenen Prinzen geben nur der Stimmung Ausdrnck, die aller Herzen belebt, und weiset den gemeinsamen Bestrebungen, den gemem-"amen Wünschen nur ein einheitliches, best.mmteo und durch seine erhabene Stellung ,,„,^7i?.m, kaiserlichen Throne vor Allem berufen war, Pietät und der Vaterlandsliebe d bat sich be. der Wahl A fgäbe m'd in den einfachen uud rührenden Worten, womit die Einladung zur Theilnahme derselben ergeht, als ein windiger Sohn ,eines erlauchte», frommen und gottesftirchtigeu Hau,es erprobt. Der ^eMpel des Herrn, der in Wien erstehen wird wird ei» für alle Zeiteu bedeutungsvolles Denkmal sein. Hervorgegangen ans einem gemeinsamen Gefühle aller Völker dieses Reiches, d.e sich » Ehrfurcht gegen Gott und m Liebe gegen dn> Monarche» zu einem heilige» und gemeinsame» Werk verbinden, cvird es ein österreichisches Nationalwerk in der vollsten Vedeuttmg deS Wortes sein. Es wird zugleich die Aufgabe sein, in diesem Werke den kom-! menten Zeiten ein würdiges Zeugniß der Kuuststuft! unseres Jahrhunderts zn hinterlassen. Der Augenblick ist mehr als ein anderer dazu geeignet, die berufenen Künstler mit jener religiösen Begeisterung zu durchdringen, welche de» christlichen Denkmäler» des Mittel' alters eingeprägt ist, deren Bögen uud Pfeiler emporragen, stark wie der Glaube, nnd ans deren Mauern »nd Steinen heilige Stimmen zn uns zu reden scheine». Der prattische Geist des Jahrhunderts wird einmal abgerufen uo» seiner materielle», nur erwerbenden Thätigkeit, vom Tnnnelgrabe» und Schienenlegen, uud einer erhabeneren Richtung zugewendet. Wie viel a» Kunstsinn u»d edler Begeisterimg vermag nicht ein solches Werk zu wecken. Diesen Augenblick, diese seltene Gelegenheit wohl zu nützen, etwas wahrhaft Schönes, Hcrzerhebeudes, Heiliges zu schaffe», daS heilige Feuer, das die Kunstjüüger und Baumeister der frühere» Jahrhunderte erwärmte, wieder zu entzünden und tüchtige Kräfte zu wecken und zu verwenden, endlich lange vernachlässigte» Zweige» der christlichen Kunst, wie der Glasmaler, uud der Holz-schnißere. ei» neues Feld der Thätigkeit zu eröffne», ,gel)ort unter d,e vom Comite ul'«»°mmene» Aufgaben, dene» der kimstsmnige Prmz »lbst seine Mitwir- gc.chtct der cm^trrt^., unfreunvli^ "' ""' "" einen sehr drlcktlN Curso V,„ ,,., / W,tteru>,g, lichtes Proclam Sr. Erccllniz h/^" ° d'"- urröff>„l. neurs des lomb.irdisch venetia,,isch '^"^ Gouver. Felomarschall Grafen Raoetzky, l!s!„ ,>' ^""^rnchcs. bri„gt u„s die allerhöchst. Ent,ch^.ü,^'"".^ "^ ' 13. d. M., i„ B.zug auf die S ^ '« "'"' ^.n beweglichen und m,t'.^" ohne «/cksicht, °b ein.ge derse,^'" ,1°^,che, oder „ich, E st ,',' jetzt algeme.n bekannte Thatsache. , s,.„ ^ i,N n.chb.ll,ch.n P,en,ont, ..ls in der Schwei we „„.en Em.gra.im, die H^ptschuld des ver uch n Ättent.Ues vom « d A z.g,sch„,>e„ werde, mß A,so ftnrel d The.l un,crer Hevöikerung, dem d^' s^..o,.chen Umtri.be ,euer unverbesserlichen Wü'h sren.d sind, ,n einem entschiedenen Sch.ilte dc7 Regierung, w.e der vorliegende, m,r ei, e est.re Ga sa„t,e sur die Zukunft uud ein,,, !^«, ' sich .oy^U u»° culsch,,^ ^'' ^eweggrund ^ >v°H„! ii,n üi,t der Stimme d„ ^ ^ ' ^ ' Ehrea.chd.,s.igene,w ' ., ^1",' ""^ '" - Der ''k.dem^che S° t 7» "'^""'^ '"^, hat am 26. d, a,sAb«3 te Iwei^"""l>t'U P>'"ia Mit seiner Erg^,..^^'^'T ^'" "^D>ca„e wegen der jungst^,, blutigen E^. ^ '"'s'"°"sse ,,d res Morda,te.nales^,f di""'^u> M'Nl,„d Sr. Majestät dcs Kaisers. ,,.>ch A' 2 ' ^">'on Oc„..al'Gouverneur Felomarsch,« Gras i'^'". ^" abgesendet. Auch aus >n,dern Provi,,.,,! ,'. ^"ctzky der Lombardei s,nd i» diesen T q^K^'^te,, tatioucn nach Verona abgeq^n " ^ ^ ,' p"' gleichem Zwecke von Mailed ?oM',n^l» ^'? ^ Abgeordneten des k, k. lomb.rd ch H ^ ,e Kunst m.°Wiss.,nsch,Nten, der Ma^ del P « "? C »greg.^,,, der Muu,r,pa„tät, des Gemeind , ' M'd der Handelsl.mmer von Mailed. Die unser! ^lad wegen der verwerfliche,, Vorfälle vom 6 3 m.!,rleg,e ^'ntt^ut.'n oder besser, die wrge» der durc.) d,esc Vchandthale» nothwendig geworden Versetzung der hiesigen Garnison auf den Krieusfuß erwachsende,, Ausgaben betrugen, wie uns aus zu° uerläsjigster Quelle berichtet wirb, nur in der ersten Woche, o, h, vom 6. — ,3 d, M., die Summe von 40,000 Guloen und in den folgenden 30.000 dulden. priest, g^ Deutschland. Dresden, 28. Februar. Wie das „Dresd. I." Qe'.'ä7^ 'i"F'' M"estät der König dem k^k. m.,?^?^D°'"ll i„ Anerkennung der Dieuste. m3 > s?'"^ M"' dem Kaiser bei dem meuchel-moldenschen Aufalle vom 18. Februar geleistet, das Comthmkreuz erster Classe des Albrechts-Ordeus zu ver-N'ssm^ " ""^ '^ ^' köuigl. Hoheit Prinz Albert. Hochstwelcher gegeuwärtig noch in Wie» weilt, von Sr. ^.aiestat beauftragt worden, dem Grafen O'Donell die,e Decoration zu behäüdigen. Karlsruhe, 22. Februar. DaS heute ausgegebene ^egiernngöblatt enthält eine Verordnung des Regeuten, die iieiinng des Äuswandernngsweseus be-tteffeud, welche eine fchärfere Controlle desselben uon ^taatswegen augeordnet, u»d so den Auswanderer» inskunftige eine» wirksame» Schui) gegen die vielfa-chen Mißbräuche und Prellereien, welche,, sie bis iem zum The,l ausgesetzt gewesen, iu Aussicht stellt. Mannheim, 24, Februar. Die Prozeß-Verhandlung gegen Gervinuö wahrte mit »ur kurzer Unterbrechung uud unter der Theilnahme eines zahlreichen, sehr gewählte» Publikums, uo» Morgens 9 bis Abends gegen ä Uhr, Die Urtheils-Publication ist anf den 2, März verschoben. Oldenburg, 24, Februar. Die Synode hat heute uach vierwöcheuilichen Siyungeu ihre Verhandlunge» geschlossen, deren wesentlicher Gegenstand die Erklärung über die Revision der Kirchenverfassnng vom Jahre 1849 gewesen ist. Da diese Revision nach der Bestimmung des revidineu SiaatSgruudge-seßes in die Hand Sr. k. Hoheit des Großherzogs gelegt worden ist, und die kirchliche» Orgaue »ur dabei zugezoge» werde» sollten, so sind eigentliche Ver-einbaniugsversnche zwischen der Staatsregiernng und der Synode nicht geschehen, vielmehr wird die Synode das zusammengestellte Ergebniß ihrer Verhand-luuge» über de» ihr vorgelegten »enen Kirchenverfas-sungoeiuwurf mit allen Majoritäts- nnd MinoruätS-voteu dnrch de» Oberkirchenrath a» den Großherzog gelange» lassen. Darnach ist miumehr die Publica-tio» der ueue» oder vielmehr der revidirten Kirchenverfassnng bald zu erwarte». D ä » c n» a r k. Copenhagen, 20. Februar. Gestern ist ei» kölügl. offener Brief pnblicirt worde,,, wodurch der Reichstag zu Montag, de» 7. März, emberufe,, wird. Schwei;. Vasel, 24, Fcbniar. Vorgestern hielt der Bim» desrath eiue außerordentliche Sitzung in Betreff der Verivickelnngen an der Südgränze. Er beschloß, den uoch in Kraft bestehenden Beschluß dec Buudesver-sammluug vom 27. October 1848, betreffend die Flncht-l„>ge in Tessin. als Grundlage für die Instruction des nach Tessu, abgesendeten Commissars dienen zn lassen. De>m,ach s,)lle„ allfällige italienische Flüchtlmge aus dem Cautc», Tessi,, entfern' n»d in der Schweiz in-^'"^^.?°^'^""g dieser Maßregel aber anf Alcer, Geschlecht nnd Lage der Personen Bedacht ge-:^7',.^^'>^^o^^soll d.e Klagen """"ntlich feststellen ." Dinge g"'«" "fmschen Mu.,itim,sn d ?. ' °b sick' geheime Waffen- und selben wär es f" " "" ^«»ton Tessi» befinden. Die-""u^' das A İG'!" Beschlag zu belegen. Wenn "ttti't hätte» s. """eßeude sich irgendwie compro-weise». Iu d'r °,^"" ^ «"s »er Schweiz fortzn->"d >"lt ei.°r /^'^^'''ng hat sich der Vuudes-N"gegebe»e» Note, ^> ^" ^ea.itwortuug der lepth!» Oesterreichs befaßt. ^ r a u i^. ^, - ^ Staatsmimst!,^^'"^'rium des Innern an das welche Nap H^^angene,, kaiserliche» Archive. !" seitdem sii,V«> '" ""' Palast verlegte, worin Väude Plm. ^ "^^^ Cartons, Portefenilleo, tio > ^'""' ^,e"lster und Karte», die ,» drei Sec-° "'', °>'' ,geschichtliche, die administrative uud d,e ._",, "'"gerichtliche, geheilt sind nnd alle Docnmente sH, ""!'"N">'em Interesse nmfassen, welche die Ge-^." "', die Verwalt»»g und die Geseßgebung vo» 6>a»kre,ch betreffe». Vsminlischcs Ncich. O„,,,^l"lft"Utiuopel, <9, F.br, Dic verschiedeusten aest^"'' '"'^e den von Oesterreich an die Pl°rte «stell e„ Federungen den Anstrich von A'.maßu.'g ^«^"' schienen, kamen sogleich nach der A.'NnM "s,Generals Grafen ^iniugm in Umlaus, Es w" ^""" ".tü'rüch, daß sich hie "„0 d„ gegen solche ""^blich überspannte Wünsche laute VtiM.nen erho,-«en und d.ß ,n,„, sich a„s die Seite der Porte ^lleno, dcm österreichischen Botschafter mie abfchla. gicze Antwort vorhersagte, zumnl die Nachlichten aus Montenegro für die türkischen Truppen sehr günstig lauteten. Diese Meinung wurde »och mehr durch das Auftreten der zu Gunsten der Turk.» sick erklärenden Gesandten Englands und Frankreichs bestärkt. Wenn man jedoch die durch den österr, General überreichte Note genau erwägt, so wirb man zunächst die Tendenz des österr. Cabincls erkennen, den in Beziehung auf die Puncte Kleck und Sutorina und das Land der Montenegriner von türkischer Seite geänderter! «iniu» c,„c> wieder herzustellen Was die Beschwerde gegen die Anwesenheit der magyarisch-polnischen, in türkische Dienste getretene» Offiziere an der österr. Gränze und die Forderung ihrer Ausweisung , so wie die Entschädigung der in Bosnien befiüdlichen österr. Unterthanen bettifft, so sind die» selben auf die zwisch.n der Pforte und Oesterreich abgeschlossenen Verträge zurückzuführen und als bloße Reclamationcn, nicht aber als Concefsionsforderungen anzusehen. Die Pforte, welche, was die Hauptangelegen-hcit, d. h. Montenegro angeht, wirklich durch aus' wärtige und zufällige Umstände zur Ergreifung der W»ffen bestimmt worden ist, schien in der bezüglichen ZittimcNiun des österr. Cabinets, dem die Hafenplätze Httck und Suiorina betreffenden Artikel die größte Aufmerrsamktlt zuzuwenden, und theilte den ersten Beschluß des Diuans, welcher auf Absendung an 2rl und Stelle einer ans österreichischen und türki. schen Mitgliedern zusammensetzten Commission und Verificirung der in den Archiven befindlichen alten, darauf Bezug habenden Acten antrug, dem Grafen Leiningcn mit, der jedoch denselben, als seinen ein bestimmtes Ja oder Nein fordernden Instructionen zuwiderlaufend, nicht angenommen hat. In Folge drsscn wurde die Sache abermals dem in p!«!io zusammengerufenen Divan vorgelegt. Wie es heißt, riechen die Gesandten Englands und Frankreichs, i„ Folge nachträglich und zwar schvn nach der Anku„,t des österr, Generals eingetroffenen Instruclionen, die Bewilligung der von Oesterreich gestellten Forrerungen an. Der russische Geschäftsträger wollte nicht an der Verhandlung Th>il „eh.-men, uud soll sich, um Rath befragt, geäußert haben, daß der Diuan Alles, was sich mit der Ehre der Türrei vertrage und ilne Existenz nicht gefährde, beschließen möge. Der Pforte wurde durch diese Er. klärung/n die W'hl, welche sie treffen sollte, ange. deutet, und sie faßte demgemäß nachstehende Ant-wor! ab: Klcck und Sutorina werde» in dem alten «!»i„8 q„c> belassen, odschon sie türkisches Gebiet sind. Die tückischen Truppen erhalten sogleich Befehl, sich aus Montenegro zurückzuziehen. Die der Emigration „„gehörigen, in der rume, ! lischen Armee angestellten türkischen Offiziere werden von der österr. Gränze entfernt — endlich Der von öfterr. Unterthanen, welche sich auf türkisch.M Gebiete befinden, angesprochene Ersatzdetrag von 4 Millionen Piastern wird aus der türkischen Staatscasse angewiesen werden. Am >4. d, M. wurde diese Anlwort dem osterr. Osschältsträgcr v, Kletzl, unter gleichzeitiger Versiäri' digung der übrigen Missionen, zum weiteren Gebrauche eingehändigt, D>n Tag darauf nahm Graf Leiningen vom Sultan Abschied, und trat seine Rück-reise über Trieft nach Wien an. Er kam mit dcm österr. Dampfer zur Abschieds Audienz in das Serail — ras ungcmcin stüimiiche Wetter erschwerte jedoch die Rückkehr auf das Dampfschiff, Der Sultan, durch Herrn v. Kletzl von diesem Umstände unterrichtet, ließ zwei Hofwagcn zur Disposition der Ge. sandtsckafl stelle», in welchen sie bis zum österr. Gesandtschaftöhotel gebracht worden ist. (Tr. Ztg.) O st i n d i e n. Zn A in oy, wo die chinesische Auswanderung ro» einigen Engländern im Große» betriebe» wird, habe» sich nicht »nr die chinesischen Behörden dagegen geäußert und die Eiugebornen in Proclamation«,, ermähnt, „'h>e kostbaren Leiber nicht den fremden Barbare» P'eis z» gebe»." sondern es ist auch daselbst "" der Engländer in seh^rnster We.se. Telegraphische Depeschen. _ Mannheim, 2. März. Die für heute cm-gesepte Urcheilsverknndignng wegen des WetteS von Gervmus ist auf Dinstag vertagt worden. * Turin, 27. Februar. Die Abgeordnetenkammer beschäftigt sich mit dem zeitweiligen Vesolduuas-stande der Geistlichkeit der Insel Sardinien * Paris, 2. März. Der Ball des geseygebe»-de» Körpers w»d Donnerstag »ach Ostern abgehalten werden. — Drei namhafte Ioiuuale haben Venrar-müigeii erhalten. 22tt Feuilleton. Der Schnee. *) (19. Februar 1852) Es will der Winter nicht erscheinen? Auch die Natur weicht aus der Bahn! Und klügelnde Propheten meinen, Man fühle schon den Sommer nah'n? O täuscht euch nicht, ihr sichern Leute; Es wird uns Mensche» nichts geschenkt Und oft bedroht uns noch das Heute, Wenn ihr getrost an Morgen denkt. Die Sonne lacht am hellen Tage, — Die Nacht zieht ihre Mörder groß. Entsendet einen, daß er wage Mit tück'scher Faust den frechsten Stoß. Zwar schützt ei« Gott da« theure Lebe», Doch öffnet sich des Blutes Quell Und riesclnd-heiße Tropfen bebe» Zur Erde nieder purpurhcll. Die Erde saugt mit gicr'gem Munde, So theure Perlen durstig ei». O blut'gc Saat der Schrccknsstundc! Und was wird deine Ernte sein? Mißtrauen, Argwohn, zitternd Bangen, Sie regen sich in ihre»! Grab, Des Himmels graue Wolken hangen Wie drohend, schwer und dumpf herab. — Da säuselt ftock'ger Cehnce hernieder Und in ein weißes Winterkleid Verhüllt er nun die Lrde wieder, Der Frühling träumte uor der Zeit. Gr hüllt auch jene blut'ge Flecken, Er hüllt der Unthat Wiedersehe!», Mit ihrem Grauen, ihren Schrecken In seine weichen Decken ein. Wie warmer Flaum dcs reinen Schwanes Die Kindlein hegt im Nest daheim, Deckt ei die Saat dc« wilden Wahne« Und weckt aus ihr der Liebe Keim. Des edlen Blutes hier «ergossen. Am Vode» perlend zu »crglnh'n, Aus jedem Tropfen, der geflossen, Sich'st Du der Treue Rosen blüh'n! Ja, Rosen sind es, weiße Rosen! Der Winter spricht: ich bin besiegt, Wo tief im Schnee mit zartem Kosen, Sich Blüthe an die Blüthe schmiegt. Die alte Treu' ist auferstanden, Die alte Lieb' ist jung erwacht, Ihr Echo schallt aus allen Landen: Der Winter hat den Lenz gebracht! Carl ». Holte». Reisebericht des hochwmdigen apostolischen Missionärs Herrn Angel° Vin co, inedergeschriebeü auf einer Reise in den Ge. bieten del- verschied.„en Aequatorialstämme am weißen Flusse, vom Jänner 1851 angefangen, bis zur Hälfle des Jahres 1852. Wegen Elide des Jahres »849 hallen mehrere, zum apostolischen Aicariat von Khartum, dcr Haupt, stadt Nigritiens, die unter dem Namen Ballad Sulan b-karmter ist, gehörige Missionäre eine Reise in der Richtung nach dem weißen Flusse unternommen, zu denen auch ich gehörte. Ich werde nicht lange bei dieser Expedition und den Landern und Völker-stammen verweilen, zu denen man zwischen Khartum und den Barristämmc» gelangt, da bereits Andere so. wohl vor als nach dieser Expedition zu wiederholten Malen hierüber gesprochen haben; wohl aber weide ich von den, dem Atquator naher liegenden Landern so vicl erzähle», als ich während meines uier-zehnmonatlichen Aufenthaltes daselbst über sie kennen leinte. Echon zur Zeit unserer eisten Expedition war uns die Nothwendigkeit klar geworden, so schleu-">g als möglich >n iene entlegenen Gegenden zurück, zukehren, um von »„? Mission zu eröffnen. Die Unter„el)mu>'g dä>te «ohl eine größere Anzahl von ^nd.mdne., "imden; d. es iedoch an diesen ma»> *) Aus der kais. „Wicmr Zntung." gelte, so müßte ich ein Jahr später mich allein auf den Weg machen. Am 12. Jänner schiffte ich mit zwei Barken auf dem weißen Flusse ein, dem westlichen jener beiden großen Arme, aus denen sich dcr Nil bildet. Nachdem ich durch das Gebiet der Stämme Shilluk und Di»ka gekommen und im Gebiete dcs Stammes Noer angelangt war, bemerkte ich am User einige Individuen, die mich aufmerksam beobach-tcten. Allsogleich befahl ich dcm Capita» der Barke, in der ich mich befand, zu landen; ich bedeutete ihm, daß ich her ein wenig verweilen wolle, um mit jenen Wilde» zu verkehre». Er war voll Angst und suchte mich in jeder nur erdenklichen Wuse von meinem Nothaben abzubringen. Wisse» Sie denn nicht, sagte er zu mir, daß tie Leute vom Stamme Noer sehr bösartig sind und daß sie vor fünf Jahren sehr viele Personen tödlctcn, die der von der ägyptischen Regierung ausgeschickten Expedition angehörte»? Er brachte noch viele ähnliche Binge vor; als er jedoch endlich einsah, daß ich entschlossen sei, mich um jeden Preis hier auszuhalten, so ergab er sich in meinen Willen, fuhr mit der Barke dem Ufer zu u»d landete. Kaum halten die Schwarzen die Barke näher kommen gesehen, als sie eiligst, gleich eben so viele» Gazellen, die Flucht ergriffen, obwohl mein Dolmetsch ihne» aus aller Kraft zu-rief, sie möchten dock da bleiben. Ich langte nun, so schnell ich nur konnte, nach einigen weißen Glaskorallcn, gewöhnlich Uaubencier genannt, und warf sie ihnen nach, während der Dolmetsch sie unaufhörlich zur Rückkehr mit dem Bedeuten aufforderte, wir seien gute Leute, die mit den türkischen Barken nichts zu schaffe» halten. In folcher Weise gelang es nach einiger Zeit, sie zum Nahertommen zu bewegen. Ich fragte sie nach ihrem Häuptling, dm sie sogleich, herbeikommen ließen. Er war von sehr uielen Leuten begleitet, die jedoch alle, ehe sie sich uns näherten, auf sein Geheiß die Waffen ablegen mußten. Dicftr Häuptling heißt Ki»; er ist groß uno wohlgebaut, und hat sehr schöoc lange H^arc, die ihm bis über den Rücken hinab ha»gen. Ich besprach mich wohl zwei Stunde» lang mit ihm; nachdem ich >h» uer, sichert hatte, er dürfe vo» uns nichts befürcht»» und nur Gutes erwarten, dankte er mir unzählige Mal und ließ einen feite» Hammel für mich herbei füh. ren; ich machte ihm ein Gegengeschenk mit einige» Halsbänder» aus Masko,allen, die ihm so großes Vergnügen machten, daß er mir beim Abschied „achstehende Worte sagte: »Dn müßlest ein Berräthcr sein, we»n du auf vein« NücMhr und auch später mich nicht besuchen und dei mir Derweilen würvest; es verstehi sich v°" selbst, daß du nicht mir der Ex. pedition rer Türke» kommst, mit dcne» ich nichts zu schaffe» habe» will.« Schließlich ertheilte er mir eine Art von Segen u»d bediente sich bei seinen Ceremonie» einer Mischung aus Rinderharn und Wasser, in welche die Angesehensten unter den Anwesenden u„d auch ich spucke» mußten. Hierauf wünschte er mir glückliche Reise und beurlaubte sich von mir. Mich hatte es ungemcin erfreut, so freundlich an einem Ort aufgenommen worden zu sein, an welchem mich, »ach der mlr gemachten Schilderung nur Schimpf und Schmach erwartete. Mein Eifer wurde hierdurch gestärkt und auch mein Mull) nahm zu, in der begomimen Unternehmung vorwärts zu schreiten, obwohl ich aUein war und nur wenige Waffen mit mir führte, um mich im Falle eines Angriffs vertheidigen zu können. Ich halte es ausgeschlagen, mit der Regierungserpeditwn abzureisen, da ich überzeugt war, die Mitglieder derselben würden, so wie bei flühern Gelegenheiten, so c.uch dießmal, alle meine Pläne und Entwürfe zu nichte gemacht hnben. Ich setzte nun m.ine Reise in dcr Richtung nach dem Gebiete eines andern Stammes, des sogenannten K'k fort; auch vo» dessen zwei Häuptlinge», deren Einer Tusikuien hieß, wurde ich sehr gut aufgenommen. Erforderte mich auf. bei ihm zu blei. den und machle mir einen Ochse» zum G.schmk, weil ich ihm bei unserer ersten Expedition eine große. stinkende Wunde geheilt H.Mc. die ihm in der Schlacht durch einen Lanzenstich am Kopse beigebracht worden war. Es setzte mich nicht wenig in Verwunderung, so viele Dankbarkeit auch unter den Barbaren Afrika's zu finde». Es muß hier bemerkt werden, daß diljer Wilde noch eine Medaille der h. Jungfrau am Halft trug, die wir ihm bei unserer eisten Durchreise uw' gehängt hatten. Ich machte beiden Häuptlinge« einige Glaswaren zum Geschenke und setzte die Reise sodann nach dem Gebiete der Heliab und Shir solt, wo mir ei» sehr schmerzlicher Unfall zustieß. Obwohl ich mich nämlich schon seit meiner ersten :)>eise n»t dcm Studium dcs Idioms der Bari's beschäftigt hattc, in deren Mitte ich vorzugsweise länger verweilen wollle, so hat es mir doch noch nicht gelingt wollen, diese Sprache gnt zu erlernen, da sie M schwierig ist und liberdicß alle Mittel fehlen, die ß^' wohnlich als Behelfe zum Erlernen einer Spra^ dienen. Aus diesem Vru»de halle ich wohl daro» zu thun geglaubt, einen B«ri>Neger, der vor einigt Jahren mit der gewöhnliche» Expedition nach Lh^' tum gekommen war, a>s Dolmetscher mit mir- ^ nehme». Wir warcn ab6 öffnete, in welchem ich meine Glasware» aufbe' wahrte, eine bedeutende Menge derselben entwendete und sodann die Flucht ergriff, so daß ich allein z»> rück blieb in Mitten wilder Stämme, deren Sprach« mir fremd war und dcnen ich mich oahet nicht v"' ständlich machen konnte. Ich vermag cs n'^ "^ Worten auszudrücken, wie schmerzlich mich dieser UN» fall berührte. Nicht »ur v" Forlsetzung meiner Neise, sondern auch. was mir noch weher that, ein lä"' gercs Nerblcu-en bei dm Bari, selbst wenn ich >'" zu ihnen halle gelange» können, schien nun immös' lich geworden zu sei». Ich stellte jedoch alles rer göttliche» Fügung anheim und ließ ohne weitett Nachdenken, so unerschrocken wie im Beginne, l" Segel zur Fortsetzung der Reise aufspannen, (Fortsetzung folgt.) M i s c e l l e n (Warm» lieben die Frauen Kleider u»> Putz?) Weil sie t»e einzigen Belohnungen sind, weU' die Frauen i» der Gesellschaft erhalten können , der e»" zige Nuh,». den s'° hoffen dlufm. dic Auszeich»u"g, die sie erwäget vo» der Kindheit an, in welcher n^ schon zu i»»e» sagt: »Wenn Du artig bist, ft"^ , Dcin neues Kleid anzichm!« wci> fast alle wlHUg U,»stände im Leben einer Frau eine Aenderung e Anzuges als Resultat, ja als Ursache!><"."'« und w.< die Kleider das Lebm der Fr»ue» in Abschnitte, > Hedschilas theilm. »AIs er mich zum ersten Male s^' hatte ich ein blams Kleid an;« »damals kaufte >"> mein Ktlaskleid" ?c. W nn ich auch nicht behaupt" will, daß manche Mädchen heiraten, um im Braulklcl zu erscheinen, so spielt dieses wichtigste Kleid im Fraur' leben doch auch in den Gedanken an die Heirat e>< ^ große Rolle. Selbst wenn der Tod cin Glied d" F"' milie hinrafft, und die Frau tiefen Schmerz empsi"^' macht sich bald die Wichtigkeit dcs Kleiccs a/"''" ^' „wie werden wir trauern'!" ist eine Frage, die »' gar of! hörcn kann. (Geheimnisse deS Nordpols.) Wenn u»s ^ her i» den Schulc» gelehrt wurde, d>>ß am ^"^, die größte Kälte herrsche, so bemüht sich jctzt ein ^ fcssor Kanc, diese Lehre als Fabel hmzusielle»' ^ Mann behauptet, daß nur der «Gürttl dcS ^>"^p^, der sich in der Gegend dcs 75. oder 80. Grades'^ licher Breite befindet, die größte Kälte aush"»w^^,!e ma» diesen erst passirt, so würde cs mit jei"" ^ ^»'" ""!. A,,tt' künftige» Winter, zur Ersparung d.s H°'^"^„ u>^ rials, seine Villeggiatui in den Pal""«^,^^,' OranlMwalr-ern dcs Nordpols znzlibri»","' f^ schen glückliche Reise, und e,suchen dc» H"» um Touristen-Mizzlii. ^—-T"^. Druck und Anlag von I. v. »leinmayr und F. Vamberg in Laibach. Verantwortliche Herausgeber und Nedacteme: I-«. Kle».,.«",« »n° .5- Telegraphischer Cours » Vericht ' der Staatspapiere vom 4. März 1853 Otaatasch»!d«!vsch«ib,i»l,en zu 5 vEt. (l„ EM.) 9^ 5/s dcttu ' „ ^ 1/2 „ „ 8i 1 l/16 detto „3 > . Z77/8 Darlehen mit ««losungr,, 1,183!», nir 2)0 «. l39 3/8 ftr >Nl! fl. QiNe... ^. . - - -..... ^^ 5°/> l8Z2.............^^6 Ä»,is°Att!c», vr. Stiick 1^00 si. !>> <5. M. «itie« der Kaiser Ferdinands-Nordbech» » , ,r m> „l lNNN N. E. M....... 236» «,",«ur„ Gn,d. l09 5/s Bf. lift, ^ N-^ im 2^ ,/H si. Fnß, Gn!d,) l09 Vf. 2 Monat. «a,^'N!i fi,r l!!l» Th.'ler Äa,n„, Nchl, <«2 i Monal. Liuonw, fi>r »UU Tll«c>i,u,che Lire, Wnld, !N8 1/8 l 2>!o«at. ,ndm, nir ! Pfmid Sterling, Gulden I0-3N ^ Mon,,t, Mailand fnr !M> Oesterreich, ^ire, G,»!,, 109 3/8 G. i Mm,.-,t. Paris im W» Franse» . . ^'u!d. 129 5/8 2 Mmiai. K. K. M',nz-D»caten..... lg,/^ >n. Clüt,?lgi°. Gold- >md Silber-Course « °m 3, März 1853. Är!c», Oe!d, Kais. Mmiz-D„caten Agio .. ^. . tZ 3/8 ^51/8 detto Nand- dt° „ . . . . t^ V^ ^ ttolc! l>! Ml»«» „.,..— it,I/« Na»wllon>,'dVn'« " „....— 8.^0 <3onverai,^d^r^ „ . . . . — 15.2U Nuft. I,,,rc>ial „ . . . . — 8,59 Fricdrlch,'d'o>'« „ . . , . — !»,2 Engl, Sovcralngs „ . . . . — 1N.52 Eilbnagi» ,.„.... N 1/2 !> Fremden->An.N'ige der hier Al^ekummelN'n „»d Abgereiste» D>>n 3. Mäi'z 1853, Hl^, G^af Hoj^Z, k. k. Gübn'mali-ath, vo„ Gi^tz «ach Tiilst, — Hr. T^'!t>>s, Dr. der Rcchie; — Hr, -de ^,'em^s, spa». Pnomier; ^. Hr. Hoffi».»,!:, Hc>„- ^ delsaae,tt, — ». Hr. Hmioiün, franz. Ha„delö!»a,n!, alle 4 vo„ Tricst »ach Wi.„. — Hr. I»H.1,>,! Niba, Handel!?!,,!,!!,!,, r°n Schotcwie» „ach Triest, — Hr. Fovte, „ordam^r. Geschäfts, äger am österr, Hofe;,— H>', Ba>o„ Nicger, pcüs, NiMüci^'ri — Fr. Q»°stof, > ' niss, Collegic,natl)s,-G>,>!i,alii>; ^ Hr, Dr. Ka„dler, Adoocat; — Hr. Lel'recht, — Hr. Noml^rg, — ,,. Hr. Andcrlich, alle .^ ^aüdelsleiue, — ,md Fr. La-pira, Handelöma,i,!öfraii, alle '8 von Wien nach Triist, — Hr. Widlüovitsch, Handrlsmam,, von ?!gram ' «ach Trieft. ^er;eichniß der hier Verstorbenen. ^ De„ 25 Februar 1853. Urs»la °'"i?°)^ To.uaschicsch, Oel'stler, seme Gatt!» der L»„ste„lä,)m^'^ '" b" ^tadt Nr. 302, a„ sei» Kind Ant,„,a ai/''«'^'"'"' 2'^' Krämer. Vorstadt Nr. I. '°>, der 9^""' '" »e' K,°kau-Me.z, Magd, äl. 2^Iah '^'"n"'^ " Mana ,. a.> der Wasserecht, -De.7m^','A"'' ^-^, ckerfabriksardeiier, ,sti„e Gattin Mana, ä e Ill'^alV."" in der 2c. Pei^rs-Vorstadt- Nr, 119, «„ dc^Lun-> ge»suckt. Den 27. Frau Julia Grüneis, Schüeiderinelst^,^. >mlwe, si^ard i>„ 86tcn Lebensjahre, ,» der St, P?.. ^i>z.. Vorstadt Nr, 7, ^„ Altersschwache, — Iohan» Sa,z, Hausknecht, «ic 36 I.,h,c, i„ de> St,Peters.- Volstadc Nr, l28, «,„ 2>,^i>schlag. Den >-"'""> Herr Josef ^,,^ aewescner Witth u»d N«,,tate„b>ftVer a»s Marburg, alt 70 Ia^. >'" d" Capuc,!,er.-V°rstadt Nr. 58, am Ner- """^De" 2, K.uh,!l.ia Pros.n, I„stltuts., me, alt 56 I»hre, i„ der ^cadt Nr, 12, an der Hc',,beutel w>,ss<.,s„cht. ^- "l' 8>au lllsula Ce,!!,„c, Verzeh.-ningssteuer-Cassicrswitwe, >hr K,nd Fran^^ka, a,r 3 Iahrr, i,, d^r K'aka» Vorstadt i1'„ 3. Ursula M.>ri„ka, Inwohnerswitwe, ^,,,^ im 88ien z/e>>ei!.,j,,hre,' in der Kralai, .-Vorstadt '1'r 19, an Alt.',-sschwäch> — Lndmilla Ta,»,sch ^, ' ' heriige Schwester, st.ub ,„, 22te„ Neb/ns,al,rc i» > ' Stadt N>', 2Z0,an der Lu,gensucht. " ' "' ^' ?l>, merkn u i,, I,n Monate Februar 1853 fi„t> ^« Personen gestoibe», 'd Z, 240. (2) -^ ^ Zü Lustthal, am Ilnkcii Saueuftr, „„.vcit d» -«ahühöfe Salloch imd i!aase, i-st einc Halbhulic / stehend ai,s 23 Joch Accklrn, Wicscn, Weiden',,^ "lelem Hochw.ld, auch Wicsm mit Ol'st. s,„,". Wohn. u„d Wirthschafts"l'aod^i im qutc» -^. n ^ und mi. cincm^.u.m.„ in dcr Mitte des H // d>i der Pfarrkirche a» der Bezirksstraße «?,',, st'.» l,ch z. «tkame» °dcr z. «„p.ä'te,^ Lie ^ belebe» dc> der E,gc,>thl'imcri„ daselbst Nr 15 s^ üustthal am 26, Februar I8i3. Z. 238. (I) Beispiellos billige, höchst interessante Monats fchriften mit vielen Bildern. Pränumeration nimmt daraus an I oh. Giontini in Laibach. *.....' ': (*Äa'sa «** % oder . Die Welt m Wildern. Artistisch-belletristische Zeitschrift für alle Stände. I» nwnatlichkn Licscriingcn Von 2 B^en Tert (gr. IV,^ und 2 funstvoll gearbeitete Lithl'gravhicü. Preis vr, Jahrg. 1 ff, 48 sr. — Der zwölften Liefmmg wird ein großes, schönes, sauber gearbeitetes und künstltrisch ausgeführtes lithographisches Kunstblatt als Prämie gratis beigcg.be«. der Vergangenheit und Gegenwart Eine Monatsschrift für Vnterl),ütmlg und Belehrung. Z833. «l't'i?.l.'ll»tO3» .?»«zi°8»^8'. (Neue Folge, Dritter Jahrgang,) °m mm,>ülicl'c» Lieftrumien ^'Ml 1'/, Voqcn Tnt (IV",) mit 2 lunstvoll s,r,irl'citeten Lithographien, w^,» ,erung wnd eni groszes, schone«, sauber gearbeitetes und kiuistlcrisch ausgeführtes llthoa,raph,,che5 .^iuytblatt als Prämie gratis beigegel'.,,. Diese Monatsschrift hat sich in dcm langen Zeiträume ihres Bestehens durch ihre vortrefflichen Gedichte, Erzählung», Nouelkn, historische und humoristische Aufsätze, durch sein reichhaltiges Feuilleton und sein Cadinet für Scherz und Laune als eine Wahre, echte Volkssckrift bewährt, welche in vielen Tausenden von Exemplaren durch ganz Europa verbreitet ist. Olla potrida^ oder Allgemeine Dildergallerie. 1833. w«u»t«r H»l,r8i»u^.(Neue Fol^e. Dritter Jahrgang.) I" monatlichen Liesermmen von 2 Beam (qr, «,) Tcrt mit i knniwll «earbeiteten Litswgr.,vhien Preis pr, Iahrg , fl, 4^ fr. ^ Der "N„ Hm^^^^ sckbnes, sauber ausgeführtes l.tho- graphisches 5lunstblatt als Pranne grc>t,s bc,gcgebcn. K^W-i, I„ 5;^,, ^^! Monowschristen «erde» die LillMN'Bc» mn> gewandlt» Künstlern m!l »cr «rußten S«5ftll „„> ^"^^ Km,„ftrt,.,ktil. und der Tcrt uo„ mehrere» ruhmlich,! I'c^nnten Schrift^ellnn und Vlchler.i «elieftr^ «5° Neht ,,»ch iedem Hlwnnrntcn tiner dieser M°.uUsschrif!e» frei. statt der zu seincr Monatsschr.s gehörigen schwarzen Gratis-Prämie s«l, ci» großes Prachtbild i» .lcg»,»em Sm..!>r.,en m.s siurkem Papier: NnpVleon im Nath der Fünfhundert zuzählen, wofür nur eine geri"'^ü?^ herauszuzahlen ist. H. 237. ^^V ^-----------------'-----------------' ^ " ^ Richt zu übersehen! l»"«es Brennholz, z!.m b.I!,gst.n >P,eist i.« H»"^.«'^^'^»^ rst, ?^i. <^ ^ . c .' ., ^jl>t ssck die Edre, cinem verehrungswnrdigen VuZ unk'.HH"^ Modcm.gaz.n, ln der Iu° deng ss "au^ t,^n^ "' Vordur-Hüte zum PulM und Modem swn^ neuesten Form anaenommen werden. Zur arö^ ßeren Eleaan v?rdcn so-che nach W'e.^um Remlgcn gesackt, «„d dc, es zu diesem cini^ ^cit bedatt', ,o bitttt Endesgefertlgte, wcr sie mit Auf-ttägen " ,h ". wUl, d.eses gütlast reckt bald zu thun. Auf gütigen Zuspruch rechnet N'gebenst Mame HudVvernig, Doctors-Witwe. cZ. Laib. Zeit. Nr. 52 v. 5. März 1853.) 104 Z. 91. o (2) Nr. IN9, Kundmachung. Bei dem k. k. Postamte in Eger, im Bereich., der k. k. Prager Postdircction, sind: eine Post-amtsdienerstelle mit dem Iahreslohne von Zwei» hundert sechzehn Gulden und dem Bezüge del Amtsliurcie, dann gegen einen Cautionsellag von Zweihundert fünfzig Gulden, - und bei dem k. k, Postamtc zu T^plitz, desselben Directionsbezirkes. zwei gleichnamige Dicnstesplatze, wovon einer mit dem Gehalte von Zweihundert fünfzig, der andere ebenfalls von Zweihundert sechzehn Gulden und beide mit dem Genusse der Amtslivree, so wie beide gegen die Verpflichtung zu einem Cau tions- Erläge von Zweihundert Gulden zu besetzen, Bewerber um diese Dicnstessiellcn haben ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche bei der genann ten Pofidirection unter legaler Nachwelsung ihres Alters, dann der bisherigen Beschäftigung, der Sprachkenntniffe, der Moralität u»d einer ge sunden Körperbeschaffenheit bis 15. k. M. März zu überreichen. K. k. Postdirection für Küstenland und Krain, Triest am 22. Februar 1853. Z. 90. u (^j) M. ?c in Folge der Orundcntla-stung aufgehobenen Bezüge, in die Einleitung des Verfahrens wegen Zuweisung der für die aufgehobenen Urbanal - Bezüge mit tüili fl. 35, kr., für die Dominical-Bezüge mit 202 fl. 55 kr., für die cichent-Bezüge mit 2U59 ft, 40 kr. und für die ^auoenuen mit 5?l st 5 kr. ermittelten Entlastungscapitalien mittelst Edictausfertigung für die Hypothct'arglaubiger gewilliget. Es werden daher alle Jene, denen ein Hypo-thekarrecht auf daS Gut Mosthal zusteht, hiemit zur Anmeldung ihrer Ansprüche bis li, Apiil l«53 aufgefoldert. Wer die Anmeldung in dieser Frist Hiergerichts einzubringen unterläßt, iviro so angesehen, als wenn er ln die Uederweisung seiner Forderung auf die obbezeichncten Entlastungs-Capitalien nach Maßgabe der ihn treffenden Reihenfolge cingewilliget hatte, wird bei der Hjcrhandlung nicht mehr ge-hört, sofort den weitern, im §. 23 des Patentes vom ll. April I«5I, Rcichsgesctzblatt 9ir. 8l, auf das Ausbleiben eines zur Tagsatzung vorgeladenen Hypothckaigläubigers gesetzten Folgen unterzogen, und mit seiner Forderung, wenn sie die Reihenfolge trifft, sammt den allfalligcn dreijähri gen Zinsen, so weit deren Berichtigung nicht ausgewiesen wird, unter Vorbehalt der weiteren Austragung auf die oderwahnten Entlastungs-Capitalien überwiesen. Die Anmeldung kann mündlich oder schriftlich geschehen, und hat die im H. !2 des obbezogeneu Patentes vorgeschriebene» Erfordernisse und Modalitäten zu enthalten. Laibach am «. Februar !«5,:5. Z. 2?l. (l) Nr. 8195, Edict. Vom k, k, B,ztttögenchte Planina wiib bekennt gegcr»!!, daß in dir Exmttionssache des Henn sranz Buminig, Mnchll>,l>ers dcr August',! Bllii'. ft'en lZibeii, wider Mathias und Agncs PcUane in Kaltenfelo, die Vornahme dcr bewilligten cxecu liuen Fcilbielung dcr, im Gründliche Sillicheikar.-sielgrill 5uk Rrct. Nr. 5 5 »olkonnm'nden ^ Hübe, im Schätzungswerte uon 1782 st., auf den 15. Februar 1853, dc» !5, März und den. 15, April 1853, jedesmal Früy ,0 bis !2 Uhr im Olle der ckealital mit dem aüberauml werde" soll, daß die Realität bei d»cs Vadiums pr. ,78 fl, I>.findet, können hieigerichls Nügejehen werden. K. k. Bezirksgericht 'Planina am 22, Seplem» ber 1852. Z. !3!9. Nachdem bei der ersten Tagsatzung kein Kauflustiger erschienen, werden die w.ilern Tec< mine am 15. März und ,5. April l. I. vor sich achen. K. k. Bezirksgericht Planina am 16. Fe-druar 1853. Z. 276. (>) Nr. 2055. Edits. Vt>„ dem k. k. Ve<>iksgcrich!e, erste Section, ,u L.ib.,ch, w»d d>k,mnl gemachi, daß l'M 7. u,>d 2!. Apnl d. ?-, icdcZm^I um 9 Uhr Vormiilag im HühnndoNc H.-^r. 2l, die öff.nlichc Feilbietung uon ss^hrnissci! und ,« Schätzung!we,>he l>on 41 fi, 7 kr,, <5lai> si„lk„ ^z^^ ^^ ^ ^^ zu ve.außlrnten Gecenständc ln, der e,st.„ zeildic.-lm,g nur um oier über re„ Ech^ungswenb, be> der zwe len a!er auch r,»'er demselben we,den hinl' angegeben we>ten. Laibach am >- März 1853, Z. 235 (3) ^ ^ Nr. 385 Kundmachung der zweiten, auf den ,4. Juni '.353 be. stimmten velsteigerungowelsen Feilbictung der in die l)r. Sigmund und Maria Ka-ris'sche Lonculsmasse gehörigen Herrschaf ten^aas u. Schneederg im Kronl. Krain Die über Ersuchen des hochlöbl k, k Landesaerichtes Wien mit der dießgericht-lichen Kundmachung vom 2. October 1L52, Z, 2386, auf den 23. Mai d. I. bestimmte zweite öffentliche Versteigerung der in die 1>. Sigmund und Maria Karis'sche Con» cursmasse gehörigen Herrschaften Laas und und Schneeberg, mit einem Wali)siar>oe von ungefähr /.2.0«« Joch, wird über das, Einschreiten des Concurenu^e-Vertreters und Vermögens-Verwalters, Herrn l)>'. Franz Schmitt, vor diesem Gerichte am »ä. Juni 0. I,, Vormitlag um >c> Ubl, vorgenommen werden, und hierzu die Her-ren Kauflustigen mit oem erneuerten B^ fügen eingeladen, daß unter dem Scdäz° zungswerthe pr /,97.199 fi 20 kr, C, M> kein ZNibot angenommen werde, und daß der ^andtafelcxllacl, da6 Schatzungspro-toeoll und die ^icitationsbedingnisse sowodl bei diesem Gerichte, als auch bei oem hock-' löblichen k, k. Landesgerichte in Wien util> bei dem Concursmasse - Vertreter, He"" ^>. Franz Schmitt in Wien, eingeM" werden können. K. k, Bezirksgericht Laibach, II. Se^ tion, am 22. Februar >8',3. Der k. k. Bezirksllchtcr: l>>. v. Schrey. ___ Z, 234. (3) e^ Radicale Behandlnttg allci'K,a!,thcittn, als: schweres Hac»e„, Kn«ch"'slh"'"' zen, Schlaflosigkeit, K, atze», Fl.'chcc,!, Gct>ächt,nßsch^"^ t,al,rige Gcmiithöstlnmnüia :c,, gestützt auf laoaiähng E,fah,ling in den Haufttspitälem des I»-' >"'d?>"sl""° des durch den Gcfeltiam', w,lchc,^ täglich von 2 bis 5 Uh, Nachmittags, Amiagasse Nr. 1000. o,di,>I>t, a»re„geschichcc,', m,t Aügade Vei Altels, Cl,»ft,tl,t>o„, T,»,^.'>.i!»c,!ts und l'ib.'1'stalid.'ne K^a^' h.iie,', f>a»co eingeschickt, werde,, gehörig acwÜ!'d>a,l, ,!»d der a„5wä,t^e Ki'^ifc la,,,! i»> Co,,espü„de,!jw^' der übe>>!' t>.!«li gewlse„er Chefarzt in, M,l,tä,sp,tale z» B,^'j""' Z. 25N, (2) Wohnungs-Anzeige. Im Zetin 0 vi ch'schen Hause Nr. »?, nächst der Sternallee, ist eine schöne Wohnung, gaW' seitig, mit 3 zimmern, Küche, Speise, Holzlcge, Keller, Dachkammer, von Gcorgi an zu uergebr«'' Daä Nähere im Gewölbe beim A " t"" Wellunschek, im Mally'schen Hause «ach' ^ der Sternallee. 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