Al. 258, MiMlwch, 9. November 1892. 111. Jahrgang. Nllllcher Zeitung. ^^u"h"'H. Mil P ° stversenbun 8 : ganzjährig fi, l». halbjzhri« fi, 7 bn, I« «° mp < ° < r: ''^nler^hi""?"» ^.?"'' lf"r bis Msisllnng in« Ha»« ganzjährig fi. ,. - Inserti°»«»e»»r: ssür ^^^^^^^° 4 Hellen U5> lr,, groove per Mle N lr, i b,< uftcre» Wiedrrholimaen per Zeilt » tr. Die »jjaibacher Zeiwng» ««l». Lprechftunben oei Redaction tHgllch »on U hi» ll Uhr vormittag» ^- Unsranlierte Vrlele werben nichl angenommen unb Manuscripte nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher ^heil. ^>°nun^'. w ?^l^lische Majestät haben dem ifth «I m' ?^serve des Uhlanen-Regilnents Kaiser! ?°'thchttei^^^ Sapieha, wie dem ^ °^li ^""plst'n Adam Grafen Amor-Tar- '^n ger/ht """"^"rde ^lsrei aNergnädigst zu !i?^r Ent^s^^tolische Majestät haben mit ."" Obertt n'V'^"^ "°m 25. October d. I. die t 3"w Kö .«. ^"""gshofe für die im Reichsrathe Aelle ?ugreiche und Länder erledigte Sections- k3 ^el unk l^s" ^stemmäßigen Bezügen dem mit ä" h°fsecm.?3?kter eines Sectionsrathes beklei- ' ,1."^ ^^"' allergnädigst zu ver- W^c» z^,"' Oberrechnungsrath Johann Ma- ^'s zu ern. llkcretär dieses Rechnungshofes aller- ^nennen geruht. ^ster"En^,?p°swlisch Majestät haben mit 3" Ac°lo Ml'eßnng "om 20. October d. I. de,n ein!>z?"h»n "Ian aus Grado in Anerkennung Halwnc, anlässlich ^zu verleih ^ sllberne Verdicnstkrcuz allergnä» Nichtamtlicher Hheil. Das Budget fiir 1893. zeitig lv'rb n^s, - Mien, 8. November. ^°"age?^ dass die recht- V?" und i> -sets sich als stehender Gebrauch >l> lt. nothw.?" c!" ben parlamentarischen Ka-steift d°« ^'lle Ne^'l,näßic;keit qcbracht werden «''^ s "" Fortschritt, der .,nter dem Mini->>!h/^"'gteit fl? zuzogen hat nnd der in seiner gleich bens niüt ' Arbeitseintheilung des öffent- kt,H)>er ^.unterschätzt werden darf. Von ?"Ü> des F^""g 'st selbstverständlich das ^3 . Heini ^f'"ts. und auch die Sanierung des ^ ""heilen'^ '""" "ach der Budgetvorlage für H ">' dauernden Bestand gewinnen zu ^ ^ läs^si^er Enuugeuschaft des herrschenden >??, da?« ," besten beurtheilen, wenn man 3" I r^ grnua k sluanziellen Veilegcnhciten des >^ Vit ? N"swß zu den größten Wirr-....... ^s>>,>,,!,,, der Ordnung im Budget ist auch die sicherste Bürgschaft für die Aufrechterhaltung der Ordnung im ganzen Bankwesen gegeben. Gerade die unabhängigsten Organe sind an-! qesichts der jüngsten Budgetvorlage am wenigsten znrück-> halteud mit dem Ausdrücke unbedingter Anerkennung. Man glaubt zu träumen, wenn man in der Erinnerung an die Vergangenheit die gegenwärtige Wandlung betrachtet. Mit dem chronischen Deficit ist auch di< chronische Krankheit des Pessimismus überwunden worden. Gerade die Finanzlage war die wunde Seite des Staates, und fortwährend hatte der patriotische Oesterreichs, wenn das Wachsen der Staatsschuld, die Störungen im Geldumlaufe ihm vors Auge traten, nur allzu guten Grund, neidvoll auf andere Staaten zu blicken. Jetzt ist neben Oesterreich und Ungarn nur noch England als der einzige europäische Großstaat zu nennen, wo der Finanzminister für die Bedeckung der Ausgaben keiue außerordentlichen Mittel in Anspruch zu nehmen braucht. Oesterreich befindet sich im Vortheile gegenüber Russland, das gegen eine finanzielle Krise ankämpfen muss, gegenüber Italien, dessen Finanzlage sich zu einem schweren Problem gestaltet hat, und sogar gcgeuüber Frankreich und Deutschland. Wie aus dem Exftosö des Finanzministers Doctor Steinbach ersichtlich, beträgt der Ueberschuss im Prä-liminare für 1893 ein Mehr von 655.000 fl. gegenüber dem Ucberschusse des laufenden Jahres, und stellt sich die Bilanz des nächsten Jahres im ganzen um 1'/,<, Million günstiger, als die Bilanz des laufenden Jahres. Dabei ist in Rechnung zu bringen, dass die Ausgaben und dem entsprechend die Einnahmen um 22 Millionen Gulden gestiegen sind. Das Budget ist ein Zeugnis für die ökonomische Kraft des Staates, gewiss ist aber auch aus demselben zu erkennen, inwieweit eine Regierung sich den Aufgaben gewachsen zeiat welche die Gegenwart an sie stellt. Die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte verdient umso größere Anerkennung, als ein fortwährendes Steigen der Ausgaben mit den wachsenden Anforde« rungen an den Staat nothwendig verbunden ist. Der Finanzminister selber erinnerte daran, dass kein Staat der Gegenwart sich den fortwährend steigenden Bedürfnissen des Kriegswesens entziehen könne. Aber gerade hinsichtlich dieses Puuktcs darf hervorgehoben werden, dass die Monarchie bei der Entwicklung ihrer Wehrkraft eine übermäßige Anspannung der Kräfte zu vermeiden versteht und der Rücksichten auf die möglichen Leistungen des Budgets sich nicht entschlägt. Die Armee ist im stetigen Fortschreiten begriffen, ohne dafs die Mehrbelastung Plötzlich einen allzu heftigen Druck ausüben würde. Die Thatsachen sprechen für sich selber, und der Finanzminister konnte daher in seinen Darlegungen jede blendende Phrase und jede künstliche Ziff^rngruppierung vermeiden. Er hielt es im Gegentheil für nothwendig, Vorsicht und Selbstbeschrän-kung zu empfehlen. Die erzielten Erfolge finden auch ihren hinreichenden Ausdruck in der Zuversicht, mit welcher der Minister die baldige Herstellung der Valuta ankündigen konnte. Der Umstand, dass dcr Goldvorrath der österreichisch ungarischen Bank um 39 Millionen gewachsen ist, bekräftigt den Minister in der Ueberzeugung, dass die Aufnahme der Barzahlungen in absehbarer Frist ins Werk gesetzt werden kann. Man berechnet, dass die Staatscassen beider Reichshälften zusammen mit der österreichisch - ungarischen Bank 200 Millionen in Gold zur Verfügung haben. Eine Verminderung der Einnahmen hat nur bei der Zahlenlotterie stattgefunden, und dieses Minus erfüllt den Minister selber mit Genugthuung. Er sieht darin ein Zeichen, dass die sittliche Kraft des Volkes sich gehoben hat. Man erwartet nicht mehr von der Gunst des Zufalls plötzlichen Reichthum, fondern erstrebt ein sicheres Glück durch Fleiß und Sparsamkeit. Die Vorlage des Budgets ist ein Ereignis geworden, nicht weil dasselbe Ucberraschungen bieten würde, sondern weil es die Ueberzeugung festigt, dass das Errungene sich dauernd behaupten wird und dass der Staat das Recht hat, ökonomisch und finanziell sich den fortschrittlichsten Staaten der Gegenwart gleich zu fühlen. Mitten unter den unvermeidlichen Uebeln und Kämpfen der Gegenwart ist es ein Trost, dass der Oesterreich« mit den Gefühlen des Stolzes auf die Entwicklung seines Vaterlandes blicken kann, auf den immensen Fortschritt, der durch eine realistische Politik erzielt wurde, die den thatsächlichen Erfolg höher schätzte als den Beifall des Augenblickes und die selbst weit gehende Erwartungen zu übertreffen vermochte. Zur Lage in Ungarn. Die Budapest« Blätter sind natürlich voll von Combinationen über die Bedeutung der Reise des Ministerpräsidenten Grafen Szapary nach Wien. Die Mehrzahl derselben ist der Meinung, dass die jüngsten Beschlüsse des Mimsterrathes in der kirchenpolitischen Frage an maßgebendster Stelle nicht gebilligt werden und dass deshalb das Cabinet unverweilt seine Demission geben werde. Das dürfte auch der Situation ungefähr entsprechen. Nun gehen aber die Meinungen der ungarischen Blätter sehr weit auseinander. Einzelne, selbst oppositionelle Stimmen, glauben an ein Ministerium Szapary II, Feuilleton. ^ ^ " Schlacht bei Custozza. l !!>'^ ^"fstch!n.."5!' VatMon des Regimentes 3>^ 5icht"^ be. Oliosi kanm bezogen, als P°squali heftiges Geschüh- "llchem gesHse'n ^v^ Mt de,, ^'^^^'^ abermals in ein » V tt> Bef f.^ gerathen war.' ^"uckung abzuwarten, '"'t dcr zehnten nnd Vhten <>lgt? in >" beiden die sechste als Unter-Hg u^gel de' > Front vor. setzte sich mit ^" in^. diriaim, ^"wähnten Brigade in Ver-^^Wdlche iinf"^ vorgeschobene eilfte ^<^„2 "A linke Flanke. Der Rest des ?° ^ Hch '" """ ^deckten Stellung 6"ps hatte sich um ^' ? der „ "d lNlisst,?""""''" l^chah l'is zum ssuszc ^ ^ N"t ?^^qmli?'?"' Mi.diMl dcr Truppen, ! VV ""e V?U,7U w"dcrh." verbrechenden Feinde^ Xd>tte^ "^"«"a Granen b d«s ^ Piret di.> ' "class"! werden. Um -l Uhr "^"' zum ent??^ ""'""'1"" der Vor-^ entscheidenden Angriffe an. bei Casabruciata an der Straße postiert, wo er den Ausgang des Gefechtes abzuwarten hatte. Die vorrückenden Abtheilungen des Regimentes erstürmten die vor Pasquali gelegenen Häuser und Höfe eben, als infolge Eintreffens feindlicher Verstärkungen das Gefecht für unsere dort stehenden und kämpfenden Truppen anfieng, hartnäckig zu werdeu. Auch diefer Kampf wnrde fast nur mit dcr blanken Waffe ausgefochten, worauf der Feiud den Widerstand aufgab und sich aeaen Monzambano und Valeggio zurückzog. Bei allen Angriffen hatte Hauptmaun Prechtel durch energische und umsichtige Leitung seiner Division sehr viel zu deren Gelingen beigetragen. Von bewunderungswürdiger persönlicher Tapferkeit war er während des ganzen Gefechtes an dcr Spitze semcr Compagnie vorgegangen und auch beim Sturme auf die Häuscrgruppe von Pasquali wieder der erste in eine Casinc eingedrungen, als sich zwei schusssertlge Gewehrläufe gegen feine Brust richteten. Da sprang Gemeiner Lav'rencic, der sich in seiner Nähe befand, herbei schlng die in Anschlag gebrachten Gewehre der beiden Piemontcsen nieder, streckte einen dcr Feinde nnt dem Vajonnrtte zu Boden und rettete so seinem Haupt-manue das Leben. Hauptmann Prechtel erhielt den Orden der eisernen Krone dritter Elasse, Gemcmcr ^a-vrenlic die aoldene Tapferkeits-Medaille. öber«c'»w,°n. Iosch Mr.e die °'".°Dwch°.'^! dem rechten sslimel gegen Pa«,,„°li z»m Sturme, Ul,-wohl Nannt mi. der L.ärle de« Femde«, gicng °r mit einer hervorragenden Entschlossenheit vor und wirkte durch sein muthiges und tapferes Benehmen so auf den Geist der Leute, dass diefelben unverdrossen und mit Hingebung die bedeutenden Schwierigleiten des Terrains bewältigten und zur schnellen Ränmung der wichtigen, vom Feinde besetzten Position wesentlich beitrugen. Lieutenant Zigmundovski führte die Schwärme der zehnten Division, als der weichende Feind auf dem Hügel von Pasquali wieder festen Fuß fafste und hinter einer Hecke eine bedeutende Plänklerkettc aufstellte. Der Genannte sammelte nun rasch noch einige neben ihm fechtende Schwärme und stürmte mit her« vorragendem Muthe an der Spitze derselben gegen die feindliche Kette, die diesem Anpralle nicht widerstehen konnte und die Flucht ergriff. Sie wurde dadurch auf ihre eigenen Abtheilungen geworfen, hinderte deren Entwicklung und veranlafste sie zum Weichen aus der Position, die, wäre dieser Angriff nicht so schnell vollzogen worden, nur mit großen Verlusten hätte genommen werden können. Die briden genannten Officiere erhielten das Militäro?roienstkrcuz mit der Kriegs- decoration. Von der Mannschaft des Regimentes hatten sich anßcr den bereits Genannten noch besonders hervorgethan: Gemeiner Josef Marusec der 2. Compagnie hat sich vom Ansänge bis zu Ende des Ge^echleL in ausgezeichneter Weise tapser und aneisernd benommen Als Lieutenant Benesch im Handgemenge mit feindlichen Lalbachlr Zci:^: «r. 256. 22^2 g November M welches sich jedoch angesichts der actuellen parlamentarischen Situation nur sehr kurze Zeit halten könnte. Andere glauben, dass Graf Szaftary aus keinen Fall bleiben, sondern Tisza, den Vanus Grafen Khuen und Szell als Nachfolger candidieren werde. Der erste ist aus parlamentarischen Gründen und nach den jüngsten calvinischen Demonstrationen in Komorn gewiss nicht ernst zu nehmen. Graf Khuen wird sich wohl hüten, seinen schönen Ruf oder gar seine Erfolge in Kroatien aufs Spiel zu setzen. Vliebe also nur Szell übrig, von dem man nur nicht weiß, ob er sich von der Tisza-Fraction leiten lassen oder ob er den Muth haben würde, die aufgeworfenen Tagesfragen an der Hand der Zweckmäßigkeit und der thatsächlichen Stimmung der Bevölkerung in Ungarn ins Aug zu fassen. Es scheint also eigentlich neben der Ministerkrise auch eine Art von Parteikrise in der Majorität des Abgeordnetenhauses nebenher zu gehen, welche dahin zur Entscheidung drängt: ob in nächster Zeit Tisza und sein Anhang Herren der Situation bleiben sollen oder nicht. Auch diese Farge wird in naher Zeit ausgetragen werden müssen, vorläufig handelt es sich jedoch um den zukünftigen Ministerpräsidenten, welcher trotz der über 250 Mann betragenden Regierungspartei sehr schwer zu finden sein dürfte. Es ist also klar, dass jene Blätter auf dem Holzwege sind, welche meinen, es handle sich in dieser mannigfaltigen Krife nur um eine confessionelle oder Principien« frage. Es handelt sich in diesem Augenblicke umsomehr nur um Machtfragen und um eine praktische Lösung der Ministerkrisis, als ja an die vollständige Durchführung des kirchenpolitischen Programms, namentlich an die Einführung der Cioilehe, vor anderthalb oder zwei Jahren ohnehin nicht zu denken ist. Politische Ueberficht. (Ministerialrath Mihajlovic) vom ungarischen Handelsministerium, der bisherige Vertreter Ungarns beim Abschlüsse von Handelsverträgen, wurde als Ministerialrath in das gemeinsame Ministerium des Aeußern berufen und wird auch dort in das handelspolitische Departement eintreten. (Minister Gautsch) ist zur Wahl des Erz-bischofs als Wahlcommissär vorgestern in Olmütz eingetroffen und von den Behörden begrüßt worden. Er nahm über Einladung des Domcapitels seine Wohnung in der fürst-erzbischöflichen Residenz, wohin er sich in einem Galawagen, von zwei Capitularen und einer Deputation von der Nezirkshauptmannschaft abgeholt, begab. Abends fand in der Residenz ein Diner statt. (Das Budget pro 1893.) Ueber das vom Finanzminister Dr. Steinbach vorgelegte Budget pro 1893 fowie über dessen einbegleitende Erklärungen in der ersten Sitzung des Abgeordnetenhauses lauten die Aeußerungen der Wiener Presse überaus anerkennend. Mit seltener Einmüthigkeit konstatierten dieselben den befriedigenden Stand der österreichischen Staatsfinanzen, und mehrere Journale scheu sich sogar veranlasst, dem Finanzminister einen zu weitgehenden Pessimismus in seiner Beurtheilung desselben vorzuhalten. (Der ungarische Ministerpräsident) Graf Szapary weilte feit Sonntag morgens in Wien und wurde sowohl Sonntag als Montag von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. Der «Neuen freien Presse» zufolge hat Graf Szapary dem Kaiser das Demissionsgesuch der Gesammtregierung überreicht. Die Entscheidung über dieses Gesuch ist bisher nicht erfolgt und ist auch nicht allzu rasch zu gewärtigen. Graf Szapary ist auf Wunsch des Kaisers noch vorgestern in Wien verblieben und kehrte erst abends nach Budapest zurück, wo der Ministerpräsident Pourparlers mit den Mitgliedern der liberalen Partei führen dürfte. (Die italienische Weinzollclausel.) Nach mehrwöchentlicher Unterbrechung wurden die Verhandlungen über die italienische Weinzollclausel im Laufe der vergangenen Woche in mehreren Sitzungen fortgesetzt und werden in kurzer Zeit zu Ende geführt sein. In formaler Beziehung ist dem ^ Fremdenblatt > zufolge bereits eine vollständige Einigung erzielt worden, während die meritorische Seite wohl in Wien wie in Italien auf mancherlei Bedenken stoßen wird. Die Verhandlungen haben zu langwierigen Erhebungen über die zollamtliche Behandlung der italienischen Weine bei der Einfuhr in unsere Monarchie, als der hiesigen Weine bei der Einfuhr nach Italien, ferner bezüglich des Charakters und Alkoholgehaltes oder der Grädig-keit fowie der Provenienz der italienischen Naturweine Veranlassung gegeben. Die Lösung der Frage sei im Geiste der Italien vertragsmäßig eingeräumten Begünstigungen erfolgt, in der Praxis der mit 20. August erfolgten Durchführungsbestimmungen wurden mancherlei allzu rigorofe Bestimmungen fallen gelassen oder gemildert. sNotschafterGrafSzechenyi.) Aus Berlin wird unterm Vorgestrigen gemeldet: Die Abreise des Botschafters Grafen Szechenyi und Gemahlin nach Wien gestaltete sich zu einer überaus sympathischen Ovation. Flügeladjutant Seckendorff überreichte im Auftrage des Kaisers einen Blumenkorb und überbrachte Abschiedsgrüße. Auf dem Bahnhofe hatten sich ferner eingefunden Herzog Ernst Günther, der Vertreter des auswärtigen Amtes, sämmtliche Missionschefs, die Mitglieder der österreichisch-ungarischen Botschaft und die Vorstände der österreichischen und ungarischen Vereine. (Kammerwahlen in Italien.) Bis gestern früh waren 350 ministerielle und 120 oppositionelle Deputierte gewählt und 30 engere Wahlen erforderlich, bezüglich welcher die Ministeriellen einen starken Vorsprung haben. Die Minister Giolitti, Vrin, Finocchiaro, Bonacci, General Pelloux und Genala sind unter den Gewählten, ebenso die früheren Minister Crispi, Zanar-delli, Colombo und Rudini. Cavallotti ist in Corte Olona, Canzio, der Schwiegersohn Garibaldi's, in Ferrara, Santini in Osimo nnterlegen. Menotti Garibaldi erscheint gewählt. (Fürst Bismarck) äußerte einem Hamburger Freunde gegenüber, er sei immer ein Gegner unnützer Militär-Ausgaben gewesen und halte den gegenwärtigen Militär-Etat für vollkommen ausreichend. — Dem gegenüber druckt die «Kölnische Zeitung» einfach jenen Theil der berühmten Rede Bismarcks vom 6. Februar 1888 ab, worin der damalige Reichskanzler sagte, Deutschland müsse militärisch so stark sein, nm seine Geschicke in die eigene Hand zu nehmen auch gegen jede Coalition, denn es habe mindestens drei Ängriffsfronten. (Aus Paris) wird unterm 6. November gemeldet: Heute nachmittags fand in Anwefenheit des österreichisch-ungarischen Botschafters Grafen Hoyos und der Mitglieder der Votschaft die kirchliche Einweihung des in der Rue Lafayette befindlichen Logierhauses des österreichisch-ungarischen Gesellenvereines statt. Nach der kirchlichen Ceremonie hielt der Ehrenpräsident des Vereins, Votschaftsrath Graf Lützow, cine Ansprache, in welcher er das patriotische und wohlthätige Wirken des Vereines hervorhob. ^ (Ans Bilbao) wird gemeldet: Mehrere bei einem Bankette versammelte Carlisten brachten von einem Balköne aus in ihrer angeheiterten S ^ Hochrufe auf Karl VII. aus. Das P"b"""''HD Rusc mit Hohnrufen und Zischen auf. ^ ^M machte der Scene ein Ende, indem er o» strängn durch Polizei-Agenten verhaften >M,^^ (Russisch-deutsche Handelsbez ^ gen.) Wie in Petersburg 'verlautet', y«.^ Berathung der Zollconvention mit Dentsch'.ano ' ^ Commission in den letzten Tagen emc ^ ^ hA gehalten In der nächsten Sitzung sou. ">" die Antwort Russlands festgestellt werdei^^^ Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wle ° ^^ burger Zeitnng. meldet, der freiwilligen u^.M Dorfbeucrn zur Anschaffung von Löschrl'Mu zu spenden geruht. - (Spende der Kaiserin.) ^" ^F die Kaiserin hat dem Präsidenten der , «^„^ Polizci-Directwn zur Betheilung jener "N ^ ^l wcrbcr aus den, Wiener Polzeirayon, be«n ^ ^t Zeit eingebrachte Untcrstühungsgesuche ""' Mrd'^ tariate Ihrer Majestät demselben zur "3"" ^ >B und Erledigung überlassen worden sind, o« 500 fl. übergeben lassen, Münzet? - (Ausprägung der neuen -" " ' D ^ Budget des Finanzministeriums figurieren t ""^s^' Leistungsfähigkeit des Hauptmünzamtes sowie au,^ ^ schreiten der Valutaregulierung dürsten '"^ ^gg .. so dass sie stehen bleiben können "«d °"^cge!c, höher gelegenen Absatz kommen, weil stcy " Perso«^! bewegt. Zunächst soll diese neue Art "° ^B" ,, zügen, die sich hauptsächlich für mäß'ge ^ ,. ^ für sehr regen, unausgesetzten Verkehr e^,^^,seM Vahnhofe Portland Street der Penn^" ^ in Newyorl zur Aufstellung kommen. ,^l"^F - (Veim Wals isch fange " ^B,^ Der vom Walfischfange in San 3""" ^, do ^ Dampfer «Bellum» bringt die Unglucksbo^ ^ Varlc, welche von demselben «usgc etzi ' ^icl ^ dem Momeiüe, da sich die Mannschaf aW ^M, einen Walfisch einzufangen, vonznm^ Tirrailleurs schwer verwundet wurde, vertheidigte er diesen Officier in höchst muthiger Weise, rettete denselben vor Gefangenschaft nnd geleitete ihn auf den Verbandplatz. Corporal Franz Medved der 5. Compagnie hat durch sein besonders tapferes und umsichtiges Benehmen den schwerverwnndeten Lieutenant Oberster vor Gefangenschaft bewahrt und denselben gleichfalls auf den Verbandplatz geleitet. Beide erhielten die silberne Tapferteitsmedaille erster Clasfe. Als die 10. Compagnie nach dem ersten Sturme auf Oliosi dcm feindlichen Kugelregen weichen mnsste und Hauptmann Müller tödlich getroffen zu Boden fiel, eilte Gefreiter Grab«, das Feller des Feindes nicht achtend, zurück, um seinen Hauptmann aus dem Hofraume in Sicherheit zu bringen. Leider war Hanpt-mann Müller bereits verschieden. Grabec erhielt die silberne Tapferkeitsmedaille zweiter Classe. Führer Johann Reßel des 2. Bataillons, bereits im Jahre 1859 mit der silbernen Tapferkeitsmedaille zweiter Classe decoriert, gieug bei Oliosi mit hochgehaltener Fahne vor der Sturmcolonne, scine Kameraden mit dem Zurufe aufmunternd: «Der Fahne nach!» nnd riss dieselbe durch sein eigenes Beispiel der Unerschrockenheit mit fort. Er erhielt die silberne Tapferkeitsmedaille erster Classe. Außerdem wnrde eine große Anzahl des Mannschaftsstandes durch Medaillen ausgezeichnet. Doch lehren wir, indem wir zugleich schließen, auf einige Augenblicke uoch zu dem eigentlichen Objecte der plasuscheu Darstellung der Schlacht zurück. Wir blicken noch einmal auf den glänzenden Angriff des Infanterie-Regimentes Maroieic Nr. 7 gegen die noch in Stellllng befindlichen beträchtlichen Kräfte der italienischen Division Cllgia, wir blicken noch einmal anf die eben zum Angriffe formierte österreichische Cavallerie-Reserve, denen vereint es gelang, mit dem im Höhenraume südlich des Staffalo - Thales und in der anstoßenden Ebene vorgehenden linken Flügel der österreichischen Armee den letzten wichtigen Abschnitt im Hügcllande, die Höhen von Custozza und den Monte Torre, dem Gegner zu entreißen und die Italiener vollends aus dem Hügellande zu verdrängen. Hiemit war das Schicksal des Tages entschieden. Die italienische Armee trat den Rückzug hinter den Mincio an, während die Oesterreicher auf dem mit großen Verlusten erkämpften Schlachtfelde nächtigten. Wer, der das Glück hatte, den gedenkwürdigen Tag mitzuerleben, erinnert sich nicht, als wäre es hente, des brausenden Jubels, mit dein der gefeierte durchlauchtigste Feldherr bei dem noch am späten Abende erfolgten Befnche der Lager empfangen worden? Zu Ende d^r lange, der heiszc Streit, Zn Ende ist er yerulMn, Es hat den Feind der Flüa/lschlaa. Des Doppeladlers bezwungen; Es flatlern durt im Minciothal Die fliehenden Tricolorcn — Des Kaisers Ohm hat allemal Gehalten, was er geschworen! P. v. Radics. Dns Oehennnis der K<"e a»^' Nomail auü dem Lebe» von vr-a" ^i (18». Fortschung.) del^i In wonniger Schöne leucht^e d""^s d.e^ morgen. Ueber den dunkelgrünen ittoie." ^d"^ ihre goldigen Strahlen gaukelten über Blätter und Blüten, m' ^re ^/ grünem Laubwerk hieng f""kclnd °"» ^, d"^F geschmeide des Goldregens. Le.se M"' gMge > des blauen nnd weißen Flieders u« ^M„ nnd die sanften Lüfte trugen berausch ^ <^ / aus den Kelchen der Narclssen, Sy"W ^ siel Muscathyacinthen in das stille Gemay ^ ^Vielleicht eine Viertelstunde ^n^) Frauen an Balthasars Seite, ^ , h,tte "^.f das Zimmer trat. Von den Dlcnstbow .^ ,m" erfahren, wie es drinnen stand. 6' ^ ^""«Mein Bräutigam, Großvater,- H ih"^ «er kommt, dich zu fragen, oli ^ willst.. . „ Mulles" Balthafar streckte dem !""?" -" ^te "" .. entgegen. Em freundliches Lächeln ver ^,'" ^'«Seid glücklich!- fagte er einfach- ' F aufrichten, aber müde sank er zurua. ^ ^" «Verlass uns nicht, Großvater^ ,sl. «Wir können dich nicht entbehre". ^bachrr Zliwng Nr. 2K6 2233 9. November l!>9?. "orden sei .,?^" "^ °" "nem Eisberge zerschellt "" sün m> ^°"" seien ums Leben gekommen und ^lwtlick itt">,"e"es Delegations-Gebäude.) ^ungaris^^^^""chifche Delegation, seitdem ihr 'Grand ^ < - '^ ^" Canine gekündigt hatte, im Uin dieser ^' '" Budapest provisorisch untergebracht. ^'°n in ^ ^ Obdachlosigkeit der österreichischen Dcle-h«t der lti« ""frischen Hauptstadt ein Ende zu machen, fische« n l"ä"""'sler dem Baue eines eigenen öster-""l> 'n das Budget eingestellt worden. Weneraiina!^/erunglücktcr General.) Der Gern mitt« . - '" ^'tter v°" Friedet wurde vorfahren 3? '" ^'en """ "nem leeren Brotwagen ^ üh.^". ""e Herr, der sich mitten auf der Straße ^ "it bei^ ^ wiederholten Ryse des Kutschers nnd "etzuna läw ^ "' ""^" ^'^ ^"' Der Grad der ^or » ^, ^ vorläufig nicht bestimmen. Gencral-^bracht "'"de mittels Wagen in seine Wohnung ?"GMuckl""I'"e Lucca) ist seit einigen Tagen ?^te fich^"^ unbedenklich erkrankt. Die Künstlerin ^le. leid,«!. ^ Sommer, den sie in Gmunden zu-^°llhos/, ""d suchte mit ihrem Gemahl, Baron Mrun« ^ ' ^bazia auf, wo sich indes die erhoffte ^° fünf w I Zustandes nicht einstellte. Sie lehrte vor ^'pochen «ach Wien in ihr Palais. i ewer ba.^ ^ ° " enhaftcr Fund.) Bei Gelegen- ^ller einpH c^'"^""U "°ch Schmuggelwaren wurden ^""zehn in N s^ '" bcr Krakaucrstraßc in Lublin 5 t hausbcsik ^^""^ übergegangene Leichen entdeckt. ^' Es s,' cl ""^ 5"n Dienstpersonal tvllrdcn ver- ^ ^(Alt °" «"^e Ausregung. 7 enäuin ,. ,s? 5 lechischer Tempel.) Das londoner «l^bei^.?. bie Auffindung eines Tempels der dem heutigen Esli Hissar in der « 3llß v/n '. °" ^« 3riesdarstellungcn sind ungefähr ""Kl 2^ ^ "^"^ ""b werden nach Con- ^"lanM^ ^,ebäcksaustausch.) Die Stadt-32 lür?n o°" .^ssburg hat bei empfindlicher verboten, oafs altes "M°hlNe s^ ^^"lgern zurückgenommen werde. Dicfe n>° ^(Da/^'" aufrecht erhalten bleiben. iin^Neltm , "be des Defraudanten.) Wie c^°hre i8^°" "«ldet. ist der Deutfche Voß, welcher k^" Ver^ ^"" Millionen Mark aus der Spar-'worden °"^'^" h"' in Hobolen todt aus- 3>^l. ^" goldene Rose, d°>, ^ Meat s ^liihrlich einer katholichrn Fürstin zu d'e ^tugal l.^" " '" ^W" Jahre für die Königin Dieses für den Geber wie für ^'e runde ß. ""s kostspielige Gefchenl kostet dem kr ^ ^. in .,,«tt"""^ "on 50.000 Francs. Der Stengel dil , h der Ä''^'" ^°ld, ist über einen Meter lang; ^!>, ^lle U! ° '^ '" Mofaik gearbeitet und trägt Kitd ' "n .v^'"""^ des päpstlichen Namens, des he ^"d die <5 . l ^^ wertvolle Andenken übergeben ^Ich,. "er der 5 ber ^lin, die dasselbe empfängt. ^ ^n U "°>e sind ,nit Diamantstaub bestreut, ^z stiick rubt ^".^" "achahmcn soll. Das kostbare ^ ,'^!'t silbe,,/" ?"" prächtigen Futteral von weißem ^^"en Rosenknospen geschmückt. Ein solches Geschenk wird nicht wie ein gewöhnliches Paket verschickt. Die vaticanische Etikette verlangt, dass zwei Abgesandte des Papstes dasselbe der auserwählten Fürstin überreichen. Diese beiden Herren gehören zu den vornehmsten Adelsgeschlechtern Roms. Jeder von ihnen erhält für die Reife und Repräfentation 15.000 Francs, nachdem der Goldarbeiter, der die Rose angefertigt hat und dessen Laden seit drei Jahrhunderten nahe der St. Peterslirche ist, bereits 20.000 Francs für feine kunstvolle Arbeit erhallen hat. Das Ceremonie! schreibt dann weiter vor, dass eine Hofequipage, mit natürliche» oder künstlichen weißen Rosen ausgeschmückt, auf dem Bahnhöfe die beiden päpstlichen Gesandten abzuholen hat, die im Schlosshofe mit militärischen Ehren empfangen werden. Der älteste von ihnen trägt die goldene Rofe in ihrer Umhüllung auf dem Kopfe und legt sie auf einem mit weißer feidener Decke behangencn Tifche nieder. Der Hof begibt sich sodann in die Schlosskapelle, wo der Bischof der Stadt eine feierliche Messe hält. Dann tritt die Königin zur Seite des Bischofs unter den Baldachin und begibt fich mit ihm in den Empfangsfaal. Dort liest der jüngere der Abgesandten den Brief des Papstes vor, während der ältere, dreimal die Rose bewegend, sie dem Bischof überreicht. Hierauf kniet die Fürstin vor dem Bischof nieder, welcher die Rofe auf ihr Herz legt, indem er sagt: «Siehe die mystische Rose, das Geschenk des Heiligen Vaters». worauf die Königin antwortet: «Gott fei Dank.» Die Sänger stimmen dann das Tedeum an. Zuletzt nähert sich die Königin den päpstlichen Abgesandten und überreicht ihnen Orden. Diese haben in Nom über dic Feierlichkeit zu berichten und überbringen einen Danlbrief der Monarchin und ihre Photographie, die gewöhnlich in einem reichverzierten, mit goldenen Rosen geschmückten Rahmet! geschenkt wird. Der Brief, welchen der päpstliche Gesandte vor Ueberreichung der goldenen Rose vorlegt, zählt in ausführlicher Weise die Verdienste der Königin auf, um derentwillen ihr diefe Auszeichnung zutheil wird. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (AusdemReichsrathe.)Im Abgeordneten-Hause beantworteten gestern Handelsminister Marquis Vacquehem und der Iustizminister Dr. Graf Schön -born eine Reihe von Interpellationen, worauf zur Tagesordnung gefchritten wurde. Der Antrag des Nudget-Ausschusscs, betreffend das abgekürzte Verfahren für die Berathung des Voranschlages, veranlasste eine kurze Debatte, worauf der Antrag mit 133 gegen 25 Stimmen zum Nefchlusse erhoben wurde. Es folgten sodann Berichte des volkswirtschaftlichen Ausschusses iiber Peti» tionen in Angelegenheit künstlicher Wasserstraßen. Die nächste Sitzung findet am Freitag statt. — (Geschichte des 13. Uhlan en-R egi-mentes.) In dem Augenblicke, da auch in unferer Stadt das hochinteressante Tableau der Schlacht bei Custozza ausgestellt ist, gewinnt für uns ein doppeltes und erhöhtes Interesse auch die Geschichte des k. und k. 13ten Uhlanen-Negimentes, das sich bekanntlich in der Schlacht von Custozza am 24. Juni 1866 einen solchen Ruhm erworben hat, «um für immer als leuchtendes Beispiel kriegerischen Muthes zu gelten». Es ist ein stattlicher Band von 274 Seiten 6", der vor uns liegt und den Titel führt: «Monographie des k. und l. 13. Uhlanen-Rcgimentes» von Heinrich von Vülow-Zibühl, k. und k. Rittmeister, Wien, Druck und Verlag von Kreisel und Gröger 1892. Das in all seinen Details trefflich gearbeitete Buch, das der Verfasser Sr. k. und k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Otto, höchstwelcher vor einem Decennium dem Officierscorps des Regimentes «Trani-Uhlanen» felbst angehört, widmen durfte, führt uns die seit 1860 — dem Jahre der Errichtung dieses braven Reiterregimentes — datierende Geschichte mit zahlreichen Abbildungen, Einzelporträts — das Porträt Sr. k. und l. Hoheit an der Spitze — Gruppen- und Schlachtbildern, mit allen Einzelheiten der kriegerischen Actionen, der Friedensstationen, der Regimentsfeste sowie die Verzeichnisse der Regimentscommandanten und jener Officiere, welche für Thaten im Jahre 1866 bei der Südarmee decoriert wurden — darunter auch der heute als Romancier in den weitesten Kreisen bestbelannte Karl Freiherr von Torre sani, der für seine Tapferkeit im Gefechte bei Condino das Militär-Verdiensttreuz mit der Kriegsdecoration erhalten — sowie jener, welche vor dem Feinde gefallen sind, die Rangslisten u. s. w. vor. Das Regiment «Trani-Uhlanen» wurde durch Allerhöchste Entschließung vom 17. Jänner 1860 als «Freiwilligen-Uhlanen-Regiment» errichtet und am I.März desselben Jahres aus je einer Division der Uhlanen - Regimenter Nr. 1, Nr. 2, Nr. 8 und Nr. 10 zusammengestellt. Als Stabsstation und Aufstellungsplatz war dem Rcgimente die Station Stockerau bestimmt worden; zur Standesergänzung wurden aber demselben sämmtliche Infanterie-Ergänzungsbezirke von Ost- und Westgalizien sowie der Bulovina zugewiesen. Als ersten Inhaber finden wir von 1861 (bis dahin übte die Inhaberrechte das Armee-Ober-commando) den Prinzen von Sicilien, Ludwig Grasen Trani, und als Regimentscommandanlen (1860-1867) den Obersten Pulz, der aber in der Schlacht von Custozza als Bri' gadier den «Ehrentag» der Trani-Uhlanrn miterlebte, während Oberst Rodalowski, sein Nachfolger im Regiments-commando, die berühmte Attaque derfelbeu auf ein Bersaglieri-Carre' anführte - diesen brillanten Angriff sehen wir in einer vorzüglich gelungenen Nachbildung des Kozal'schen Originalgemaldes der Monographie des Herrn von Bülow beigegeben, wie auch die Porträts von Pulz, Rodalowsli, Graf Nostiz, Gniewosz, Kurzrock, Kaspert« und andere, und, wie schon erwähnt, auch Gruppenbilder der Officierscorps aus den Jahren 1871, 1878, 1884, das in jeder Beziehung schöne, inhaltreiche, dem Regimente wie dem Versasser zu größter Ehre gereichende, vornehm ausgestattete Buch schmücken Diese Monographie des k. und l. 13. Uhlanen-Regimentes, die auch durch die Buchhandlung Jg. v. Klemmayr >ay sie groß an und dann hinaus ins ^gte ^ ist 5, ^iihlin '"l einem s?^.^ ^vens, meine Francisco., ^tste "^'Noraen '^"suchigen Vlick in den duftigen ^etä ^lnd^' s . uremia Gesetz der Natur vom Ü^^ch. w/s'^ So muss es sein und nicht l"lze 17 Leb n'' .V der Zauber, die Poesie des er-" v" Men Himmel streben, dann wissen ? ^ll. ^und s,A. ""r wenige Monate später und hlic? >/ das?M^ der Frühlinaserde, schon ?»:< ^sche. "°s Welk,, und Sterben bestimmt: > d/Men d« "s"?"' b"s Gras. das Laub. die >^'b^'^ be^. die Seele, die ewiqe Trieb-!>.?°slk" '^ immner, und wenn die Wiuter-V " e>" von? ""d treibt, was im Herbst ge-« °? '"gh'"'""' Das beste im Menschen 3'9l .r^ll an - "?"" sterben, und wenn ein ^V^sv lka^ »°ch dem" ^ell/F,""cht in diesem Glauben ein^ "" yaben wir Menschen schon oftmal gelebt, und die flüchtende Seele einer sterblichen, zur Erde sinkenden Hülle erwacht nach dem Moment dei Freiheit in einem neuen Kleide, einem sich ueuerschlie- ßeuden Körper____Ich weiß nicht, ob das, was ich denke, das Rechte ist; das Jenseits ist uns Menschen ein Geheimnis, das wir kurzsichtigen Geschöpfe nicht zu lösen vermögen. Aber wie dem immer sei, das eiue ist gewiss und wahrhaftig wahr: Es gibt einen Gott. ein göttliches, treibendes Gesetz der Natur, einen Gott, der bestimmt und allwaltct, der allein weise ist, und was aus seiner Hand hervorgeht, das ist gut. Er setzte cs ein, das ewige Gesetz vom Erstehen uud Sterben, vom Blühe» und Verwelken — und es ist gut!» Balthasar schwieg. Margarethe stand hiuter seinem Sessel und umfieng seineu Hals; sein Haupt lag an ihrer Brust. Francisca verharrte in ihrer knienden Stellung, uud zwischen beiden stand Wilhelm. Stunden vcrgiengcn. Höher uud höher stieg die Sonue; die Düfte wurden heißer, intensiver; die Lieder der gefiederten Sänger verstummten. Vor Balthasars Fenster hatte man die Jalousien herabgelassen; tiefe, feierliche Mittagsruhe schwebte über allem. Die Augen des Greises wareu geschlossen; merklich verlangsamte sich sciu Athem. Aus der irdischcu Hülle rang sich ein großer, freier, edel anaeleatcr uud voruehm ausgestaltet«'!- G"st lang-sam empor' zu Regiouen, iu welche seine Sehnsucht ,hn stets gezogen hatte. (Fortsetzung folgt.) Laibllchcr Ztitu, g Nr. 256. 2234 9 Novcmbell^. seitige Ergöhung sucht. Wie früher betont, hätte die Posse, um in den zwei ersten Acten belustigend zu wirken, eine gründlichere Vorbereitung nöthig gehabt, da sie nicht mit jener raschen Schlagfertigkeit gespielt wurde, die den Heiterleitserfolg verbürgt und durch welche allein die Situationskomik, die durch verspätetes Eintreten der Darsteller zum Theile verlorengieng, zur Geltung gelangt. Der Posse fehlt die eigentliche Zugskraft, denn die gegenwärtigen Repräsentanten derselben füllen ihren Platz aus, sind recht brav — mehr aber nicht, demnach nur eine tadellose Aufführung und Inscenierung der Posse das Publicum befriedigen kann. Im Interesse des letzteren und der Darsteller, von denen einzelne tagtäglich angestrengt sind, dürfte es nach dem Erörterten gelegen sein, das Lust- und Schauspielensemble zu vervollständigen, Possen jedoch nur gelegentlich an passenden, insbesondere Sonn- und Feiertagen, nach eingehender Vorbereitung in Scene zu setzen. Erwähnt muss noch werden, dass sich die Solotänzerin Fräulein (ihwala mit dem Vortrage einer Balleteinlage vom Publicum, das ihr ein freundliches Angedenken bewahren wird und die graziöse Tänzerin durch Ueberreichung eines Lorbeerkranzes und mit vielem Neisalle auszeichnete, in bester Form verabschiedete. .1. — (Der Laibacher deutsche Turnverein) veranstaltet, wie wir bereits mitgetheilt, Samstag den 12. d.M. in der Casino - Glashalle einen Familienabend. Für diesen Abend bereitet, wie man uns mittheilt, die Sängerrunde des Vereines eine reichhaltige und gewählte, aus zumeist neuen Chören bestehende Vor-tragsordnung, und zwar: Weinzierls mächtigen Chor «Auf der Wacht». Neßlers stimmungsvolles Lied von Jg. Brüll, welches einer tüchtigen Kraft der Sängerrunde Gelegenheit geben wird, sich den Beifall der Zuhörer zu erringen, bieten. Die bei diesem Abende mitwirkende Theater-Musikkapelle bringt eine Reihe gewählter Tonstücke, darunter viele Neuheiten, zur Aufführung. — (Ernte-Ergebnis im Bezirke Adelst berg.) Aus dem Bezirke Adelsderg geht uns über das Resultat der heurigen Ernte folgender Bericht zu: In den Gerichtsbezirken Senosetsch und Feistritz ist die Ernte sehr schlecht, im Adelsberger Gerichtsbezirke schlecht und im Wippacher Thale mittelgut ausgefallen. Die Hauptnahrung der Bevölkerung in deu drei erstgenannten Bezirken besteht in Erdäpfeln, und gerade diese Frucht wurde durch den heuer in außergewöhnlicher Menge aufgetretenen Engerling geradezu vollständig vernichtet; der Landmann hat in den meisten Fällen die Saatfrucht nicht erfechst; besondeis sind die Ortschaften am linken Poikufer arg in Mitleidenschaft gezogen worden; dortselbst wurden die Erdäpfel zur Reifezeit nicht einmal ausgegraben, da eben alles von dem Engerling aufgefressen war. — (Vom Grazer Oberlandesgerichte.) Se. Majestät der Kaiser hat dem Präsidenten des Oberlandesgerichtes iu Graz, geheimen Rathe Dr. Josef Ritter v. Waser, aus Anlass der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand deu Orden der eisernen Krone erster Classe verliehen. Die gestrige «Wiener Zeitung», welche diese Auszeichnung ftubliciert, enthält auch die bereits gemeldete Ernennung des P-äsidentcn des Landesgerichtes in Graz. Johann Grafen Gleispach, zum Präsidenten des Grazer Oberlandesgerichtes. Dem Vice-Präsidenten des Grazer Oberlandesgerichtes, Hermann Ritter v. Schmeidel, wurde das Comthurtreuz des Franz-Iosef-Ordens verliehen. — (Postcombinierte Telegraphensta-tionen.) Nachstehende neuerrichtete postcombinierte Telegraphenstationen wurden in folgender Weise eingeschaltet: Assling in die Betriebslinie zwischen Veldes und Kronau, Brunndorf in die Vetriebslinie zwischen Laibach und Großlaschitz, Kronau in die Betriebslinie zwischen Assling und Weißenfels, Seegraben bei Leoben in die Netriebs-linie zwischen Graz und Leoben, Weißenfels in die Ne< triebslinie zwischen Kronau und Tarvis, Alle diese Stationen halten bis auf weiteres beschränkten Tagdienst. — (Die neuen Goldkronen.) Vorgestern früh begann, der Ankündigung des Finanzministeriums entsprechend, die Einlösungsstclle im kaiserlichen Münzamte mit dem Umtausch von Ducaten, Francs-, Mark- und Souvereigns-Goldstücken gegen Zwanzig-Krouen-Stücke. Der Andrang seitens dcs Publicums war ziemlich stark. Gestern war das erste nach Laibach gelangte Zwanzig^ ltronenstück bereits in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr K Fed. Namberg ausgestellt. Was übrigens Gutes von deu ncurn Zwanzig-Kronenstückcn gesagt worden ist, war. wie jetzt der Augenschein lehrt, vollauf berechtigt. Die Zeichnung der Kaiserbüste auf der Avers- und der Krone auf der Reversseite ist brillant, die Prägung überaus sauber ausgeführt. — (Zur Strafftrocess-Ordnung.) Seine Excellenz der Iustizminister Grnf Schön born hat an die Oberlandesgerichts-Präfidenten einen Erlass gerichtet, in welchem der Minister die Anwendung, welche die Strafprocess-Ordnung gefunden hat, bespricht und sich insbesondere mit der Leitung der HaufttverhaMung eingehend beschäftigt. Vorkommnisse der jüngsten Zeit sollen zu diesem Erlasse die Veranlassung gegeben haben. — (Die Schlacht bei Custozza.) Wie man uns mittheilt, haben für die nächsten Tage die Besichtigung des Tableaus «Die Schlacht bei Custozza» angemeldet : Das hiesige Obergymnasium, die Obcrrealschule, die Lehrer-Bildungsanstalt, die Fachschule für Holzindustrie, das Aloysianum, das Collcginm Marianum, das Lichtenthurn'sche Waiseninstitut, die Schule des deutschen Schulvereines und die zweite städtische Knabenvolksschule. — (Vortrag im Rudolfin u m.) Der Milseal-verein für Krain wird am nächsten Freilag, das ist den 11. d. M., abends um tt Uhr im Lesezimmer des Museums eine Monatsversammlung veranstalten. Den Vortrag wird Herr Professor Simon Rutar über das Thema: «Die neuesten Ausgrabungen längs der Unterkrainer Bahn» halten. Zu diesem Vortrage werden alle Freunde der Landesforschung hiermit eingeladen. — (Ein weiblicher Streik.) Aus Trieft wird gemeldet: Seit zwei Tagen streiken hier bei zweihundert Kaffeemanipulantinnen des Großhandlungshaufes Vasevi und versuchen, ihre Genossinnen gewaltsam zur Arbeitseinstellung zu zwingen. Gestern nahmen sechzig Manipulantinnen unter dem Schutze der Sicherheitswache die Arbeit auf. Die übrigen streiken fort und verhalten sich äußerst lärmend und provocierend. — (Masern.) Aus Aischoflack wird uns gemeldet, dass in den angrenzenden Ortschaften in letzterer Zeit zwanzig Kinder bis zum Alter von 10 Jahren an Masern erkrankt sind. von denen jedoch keines gestorben ist, da die Krankheit nicht bösartig auftritt und gewöhnlich nur einige Tage dauert. — (Freilassung.) Aus Graz wird telegraphiert: Die Untersuchung gegen den ehemaligen Bezirlsrichter Starlet, welcher unter dem Verdachte, seine Frau vergiftet zu haben, in Haft genommen wurde, ist wegen Mangels an Beweisen eingestellt und Starlet auf freien Fuß gesetzt worden. — (Exhumierung.) Die Leiche des Herrn Georg Ritter v. Guttmannsthal-Benvenutti wurde vorgestern aus dem provisorischen Grabe in Grafenstein gehoben und nach der Familiengruft zu Ratschach bei Steinbrück überführt. ! Neueste Host. Original-Telegramme der Laibacher Zeitung. Wien, 8. November. Authentische Nachrichten über den augenblicklichen Stand der.Krise in Ungarn fehlen. Hiesige Blätter, darunter das «Fremdenblatt», melden bestimmt, Graf Szapary habe gestern in Wien sein formelles Demissionsgesuch zurückgelassen, worüber sich die Krone bisher nicht entschied, weil sie die Ergebnisse der liberalen Couferenz am Mittwoch abzuwarten und die Anschauungen der hervorragenden ungarischen Po-litiker kenneu zu lernen wünscht. Hiezu sotleu Koloman Tisza uud Theodor Andrassy bereits nach Wien berufen sein; als weiter zu Berufende werden Wekerle, Szell uud der Präsident des Abgeordnetenhauses, Bauffi, genannt. Somit dürfte die Lösung der Krise einige Zeit beansprucheu. Olmiltz, 8. November. Zur Nischofswahl sind sämmtliche sechzehn Domherren hier anwesend. Vierzehn vou ihnen sind im Conclave erschienen, vou zweien, Grafeu Po'ttiug und Baron Ehrenburg, welche ans Krankenbett gefesselt sind, mussten die Stimmen eingeholt werdeu. Nach dem zweiten Wahlgangc wurde der Kanzler des Capitels, Dr. Theodor' Kohn, zum Fürst-Erzbischof gewählt. Der neugewählte Bischof ist im Jahre 1845 geboren. Budapest, 8. November. Der «Pester Lloyd» bestätigt, die Krone habe gestern die Demission des un-garischeu Cabinets angenommen und dasselbe mit der Fortführung der Geschäfte betraut. Ueber das, was geschehen solle, herrsche selbst in bestunterrichtetcu Kreisen absolute Unkenntnis. Graf Szapary habe Freunden gegenüber erklärt, er würde einen eventuellen Auftiag betreffs Neubildung des Cabinets unbedingt ablehnen. Nom, 8. November. Die Blätter coustatieren, dass der Wahlsieg des Cabinets bedeutender sei, als angenommen wurde; durch vereinzelte Abtrünnige werde die Majorität nur homogener und sicherer. Die Blätter melden eine vollständige Niederlage der autimimsteriellen Rechten und der Gruppe Nicotera, eine starke Vermiu-derung der Iutransigentcn uud Radkalen sowie eine bedeutende Vermehrung der monarchischen Nadicalen. Paris, 8. November. Die Colouue Dodds uahm am 2. November die Festung Muako bei Kaua trotz verzweifelten Widerstandes ein und My.A.H«? Tage deu Angriff der gcsammten dahonuWw uach vierstündigem Kampfe zurück. ^ena»'' London, 8. November, 'Daily News» nie^ , Odessa, dass sich iu Russland liberale Ten» ^ tend zu machen begiuuen; man fange an, ^, schlusft eines Handelsvertrages mit DeuWam' für bride Theile vorteilhaften Act zu "bl"^ ^ Athen, 8. November. Der Großfürs^" > z-von Nusslaud tritt heute seiue Mckmse na°) 4^ ^ bürg an und begibt sich zunächst nach "'y VM zum Vesuche des' kaiserliche« Hofes einen -"» nehmen wird. -^^ Aunst «nd Aiterawr. ^,„, — («Die Krankenpflege i m Ha " ^ Ut g?' Hospi tal..) Zu den vortrefflichsten Werken '« ,m ^ hört das Handbuch dcs berühmte,, Operaleurs "'^spita^ Billroth: 2). Preis sl. 1.5)0, Zum Lobe dieses tre i'"^ ^W ein Wort zu sagen, hiene Eulen nach Athen trän". " ^F wir denn nur bemerken, dass z« h°^ lca.en wird. ol,nc reiche Belehrnng daraus s!ej"M"uch M und dass es in keiner Familie fehlen sollte, wenn ^ y. mit der Lecture des Vnchcs der ^wecl verbunden ' ^M, Kraulenpslegeriu heranzubilden, was freilich ^ es « Absicht ist. Jedenfalls wird jede ssrau. dereu ^l", ^ ^ sich eventuell der Krankenpflege widmen 5» >"">' ' mit großem 3i,chen lesen. z, PiM, Alle in dieser Rubrik besprochenen Bücher mw o^,« können durch die hiesige V u ch ha n dlung ^ ll mayr "^ «M. Schulz. Kfm., Eiprl. - Anderluh. Auscultant, " ^M — Hueber. Ingenieur. Weinberge. - v. .yofstao ^ ^p§>' Zara. — Habl, Ingenieurs-Oattin. Nudolsown'' Moggowih. — Svetic u. Schubck, Tauzberg. Oui'^, Hotel Gefant. Noutadi; Tutsch. E"upt°'Z^thal. '". ,, Kalderon. Kostner und Schack, Redende; ^," Ml", wutmann uud Tauftig. Me., Wien. - A"" M. "^ Repräsentant; Sattler. Kfm, Graz. -- M'"^ ^M^ Mobocnik, Krainburg. - Aljancic, VesA, ' ^, W Paa. Haudelsmauu, Idria. — Cartxch), ,7"^,,^, Holzhä'udler, s. Tochter. Seeland. - ^"lgh""' ' DM - Verce. Pfarrer. St. Lambert. - Aljauc.c. U""zil>,. L^'' Hotel Vaicrischci Hof. Venigher, Pferdchanme, i Kapralil. Ncis., Gablonz. , jürtcnH, ^ Hotel SildtmlMof. Manp. Abbazia. - ^sm"' M, O"^ ,, Gaftliof Kaifer von Oesterreich. Virsa. Ovsthano , , Ahacic. Gcwerke. Mumarltl. — Supan, A j? OottM^. j Lees. - Anderlil. Accordant. Slofclca^^^------- l Verstorbene. «.^^"3! > Den 7. N 0 vembe r. Josef f5 Sohn. 14 M.. Rcsselstraßc U>, Bronchitis. ^"^^,„tala^ Schnhmachers'Tochter. 21 I.. Tiruauergasse^'^^-^ ------ — ------— .?9aib>l^ Meteorologische Beobachtungen^^^ - « W ft H> k ^___I__ _^Z^!_^ ^—-^--^Bl" Großvaters, des Herrn Iohalll! Ltstol»^ ^ l, l. Postmeisters i. N. uud Besihers oe Vcrdieustlreuzcs ^ ^^i„? siud uus von überaus zahlreicher Se'te ^H^'l^^ fern so vielfache Beweise wohlthu^" ^^1'^ ^l zugekommeu, dass wir uns zu w"'N , ^uft' ^ für tief verpflichtet fühlen. Wanz bos" " ^„ p ^^ der hochwürdigen Geistlichkeit. d''^n ^ ,„B"".A Berg.. Post., wcrichts» und "^ , ^1' ^' s Hcr?eu Lehrern und Fräulein ^h" "m^.^,, ,.^ > Kasino, nnd dem Vcterancnucmne, oe', ^^^rl' ^c > ausfchusfe mit dem hochgeehrten H" ^^ l ^" > sowie insbesondere dcm Herrn ^""^rrcn <^", d"' > große Mühe der Leitung »nd °" ^c" i^'^ > für den erhebenden «jrabgr,aug. slr n ^^ d.llv,^ » fowohl dnrct, die schönen ""nss"^ > zahlreiche Betheiligung am .^ ""th?""" ^„.ftc" > Liebe und Freundschaft unsere» l^„ >"" « geschiedenen als auch uus bewieie", ^. « Hank ^illterblleb"' « Die trauernden H«"" ^> i Idria. 7. Noveniber 18!^-^^^^^^ -^u^ Zeitung Nr. 256. 2235 9.er l8l«l. Course an der Wiener Börse vom 8. November 1892. n^ dem 0^^ ««ursbatt« «7^''"'''° "Rottn 86 8» ',7„ .' . '° ' ' l'»0fl. ^««.^ ^7. l°/ ^ ......../'«»st. . 15» »5 153 °^'Hr?' W'ersre, 114 70 ...9, ^H?°" Villr, 4"/^°" - "»'40 ,14 4s' U"''«nl. "wU-'Mst- W 70 IC/, 7,, ^'"»"! 3z »^'- !«3 Geld walt sirundtntl.'VbligattonlN (für 100 si. TM,), b»/„ gallzilche...... ioi - ic»i> to 5«/„ mührisch,...... --- -'- 5"/n »raln und «ilstenland , , — — —'— 5"/„ »ieberösterri-lchlsche , , , 109 ?Ü —'— 5"/„ slririschr...... —-— —'— 5"/n lroatllchf ul,d slavonische - 9» 50 9? 60 k>°/n siebenbilslüft»- , , . .-------—-— i>"/„ lemeser Va„a< . , . . —'— —'- 5«/„ unnarüchf...... »4 2l» »5 «0 Andere ässenll. Anlehen Hl>»au>Mtg, «os, b"/„ 100 fi. , 128 50 ,24' dtll. Änleibe I«78 . . 10« «' 10? - Nnllben dsl Stadt Vörz . . 10»'— !I0 - «nlehcn b. Etadtgemslnbe Wien 105- INS- PrAm,^l!,l. b. S^blss?m, Win, 163 — I«» 4<> Ul!rjs»ba!> «nlehl vcrlo', b"^ l(^< — !.»0 8<» Psandbllkft (für 100 fl,), Bobnicr. all», bst, 4°> «. . ll/ 7^ 11« '/'> dto. bto. 4'/,°/,. .100 20 101 — dto. dto. 4"/5 ... ?f, »s> 97'- bto. Pr«m.'Lch!lIdderschv. 3"/<, 11» ?u 113 — vest, Hypothelenbanl INj, 50° „ »» 8« 99^, orsi.ung. «unl verl, 4>/,° „ - ln, 5K 1"? «5 dMo » 4°/o , 9»'?0 100 »,' delto 5>«jHhi, » 4«/« , , »»'70 l00'»<> Prlorität»«Gbllllatl«n»n (fi!r 100 fl.). sscrbi,!llnb«.Noibbahn Gm. <8»« »»— l»x>-«lll'.zische »arl Ludwig «ahn! «in. l«8I »00 fl, V. 4'/,«,., ! — - i — — Atld War» vrstlrr. Norbwestba.m . . . 107 4«, lN«'" Staatlbahn . . . . . . ,88 !>" '«'<>" Eübbahn ll 3 ' Ung-Ms v«°yn..... l«»'20 l08i>» Divers, Kos» (per Stück). Credü'ose 100 fl...... l», b^ «9l» - «law fl...... 2» ?!< "'»" «Men»««,, «st »elv . 10fl. <^- '^" NudolvhLosr 10 ft..... »» »ö »» b" Halm «°Ie 4« fl...... 6« 1,0 -' Vt «rnoi« «osf 40 fi. . . , p»»' " »^ Wnldstri» Lose L0 fl..... »«'^ »»l!ö W!nd«IchGrä^llosr 20 fl. . , »4-- 6«' »ew.'Cch. b, »"/„Pläm, Schuld» vts?ckr.ber Vodcncicb0 lb3 Vantvlle!», Wiener, 100 fl. . »3«b «3 ?l> Vdc-r. N'ist. «st.. ^00 fi. E. 40°/„ 3t« - »67 ' ljidt. Nüst. l- Hand. u.G. I6Nfl. 8l<> 7" 811 Ü0 (lrrdubanl, NNg. ung., »00 fi. , 3t>8 üb 8s,« ?l< ?5p«stlenbanl, «llg., »00 fl. . »»? 6<' »0« - Kscompt« G.-! , Nbrösl., blX» fi. NLi— «25 — ». . . »25 10 22l» /0 Ocfterr.°ung, Vanl 60l> ". . . »88 - z>9<,.— Unlonbanl »00 fi...... »«»t> 28475 Nerlehrsbanl, llllg,, 140 . . ,«8 bu 164 — Actien von Transport« Knternehmnngen (per Stück). «llbrrcht-Vahn 200 fi. G- 200 50 Vbhm. Nordbahn 150 st. . . 18» ?b 184 l^U » Wfftb.,hn »00 fl. . . 8»8 - »44 . vulchtichrad« Eis. bN0 ft. «lVl. ,obb l0?» bt». «'Ut. ll.) ,00 N. . 44b — 44L 5„ Donau«Dampstchiffsabrl > Vl>., Oefterr. 500 fl, llM. . . . 319 - »»< — Drau« »300 «lll, «arl-Ludw. V. 200 fl. «Vl. 215 «,(, »1U -L,0 st. T. . . »4» 5l, »44 — Hb.öfi. ung.,Tl- Oeftsrr. siorbweftl'. »00st. Stlb. ix, — «1 - dto. (ltt. «.> »00 st. V. . . »28 «s b<< Pr>,a/Durtl Visenb. 150 fl Vllb. l»? - Tüd»Nort>b.Ntib..N.»00fl.«M. 189 b« 19<» »5 lrllMwlly-Ges,.Wl„l?0st.b,«. »88 50 »40 — » neue Nr., Prloritüt»> Netten 100 fi...... 93 l»v »4 - Un,.cgallz, 8 — Präger EiscnInd.°«fs. ,00 fl. ^»'- 4ii.- - Salao-Tarj, Steinlohlen 80 fi. »'»-- «l9 - «SHloyelmühl», Papiers, »00 st, »»«'- /^»' - .Etehrermühl..P»plelj,».«.^. »« ' '"'- Irisailer »°hlenn,..»e<. 70 st. . <«^ ^ ««»'- W«,sstns.-«..c)est. i i?,. Ztulieulsche Vantiloten (100 Ü.) — —! —.— ^jgkdiBèe v^nMjani. V. o Dr. pr. 490. sredo, 9. novembra lrka v m ,Zlatl P«Jek. thanu poslov deJ\njih- Po F. pl. Schön-Po"«oven,l Vekoslav Benkoviè. ^-Heater in Mlmch. ^)lr.,0) Gerader Ta^ ^ ü-^W'Neu von ssricdriä, v. SckiNer. iterÄnalBs Panorama ^fClte*?!811 Serien ««wechselt, ^ ttS«iaL', Pola' Salzburg. ^ede^tTnii, "' v ,ern; ebenso werden GeC?011: vLV2r'ail6en ™ei Serien nQC Je"u Ch??1*' Betlehem, die ^^ChrisiS l1' Jer^lem, das 'Slol^un^S si,"flet ani 9" 12' (5%i0 kr. Kj""d 18- statt. ^i^ alieV fin r' MiliUir und SchflIer SiwT— Sen nur ö kr- 3-1 ^hienen: Adv ibLalender VOCatea?uU- NOtare Sk.*!*^»5f«to 1893. "c»rt.8 ^ Jahrgang. Hplatz. 3-2 ll|l 'st eine Ahnung ^V ^n» Eißenth-, (5106) ^1 v*3ent [W^*»«, Wi^ 3913> b6f«ra.rt % lm rCr^ würze (848) Geschäfts -Anzeige. Josef Stadier IS»ii- und Galanterie-Spengler, Ijaibach, käDriüich concessionierter Wasserleitnngs - Installateur Alter Markt 15. Beehre mich, meinen geschätzten P. T. Kunden die ergehenste Anzeige zu machen, dass ich das seit üher i\O Jahren hestehende Geschäft in der Sohustergasae Nr. 4 mit 1. November d. J. auflasse und dasselbe in mem schon bestehendes Hauptgeschäft im eigenen Hause, Alter Markt Nr. 15, verlege. Für das mir bisher in so großem Masse geschenkte Vertrauen bestens dankend, ersuche ich bittend meine P. 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Es wird hiemit bekannt gegeben, dass in der Stallt Weixelhurg mit Bewilligung der löbl. k. k. Bezirkshauptmannschast in Littai der Jahrmarkt am 14. JXTo-vember9 d. i. nächsten Montag, statt am 7. November abgehalten werden wird. Stadtgemeinde Weixelburg am 8. November 1892. (5097) 3-1 Bürgermeister Gilly. Pferde -Licitation. Von Seite des k. k. Staats-Hen|fsteii-]>ci»ol«, Posten seu Selo, wird Sanis-tag den 1Ä. November ISO« ¦» 1O Uhr vormittag« in Laibuch am Kaiser - Josefs-Platz, der Ilongjt Xr. a»4, Apollo, kastanionbraun, plusj loil'erenti verkauft werden. 5 Kilo Citronen, neue........fl. 180 Mandeln, süße, große.....» 6- — Rosinen, gelbo........» B1 — Kranzfeigen.........> 150 Cuba-Kaffee, feinst......, 9-50 Orangen, 30 bis 35 Stück ...» 1-60 versendet franco Zoll und Fracht gegen Nachnahme F. N. Giurovich (5099) JL llGS U. 8—1 Xi*nkoczjrH Cognac-Bitter 1 Flasche 50 kr., 12 Flaschen 5 fl. geschmackvolles, bestes Magen- u. Präservativ-Mittel. Zu habüii bei iKiOO; 7 Ubald v. 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