^I^ Samstag, 18. Immcl 1902. . Iahlgang 121. Oaibacher M Mum. n^> ^. ^ , .^l!"^° cr!ä«'!n< tüsslich, mit A>!e»at»nc ber Sonii' und sseiertnne. Die «bminiftsation befindet , Redaction Lalmatin Gasse Nr, L. Sprechstunden dor Redact!!,'!, von 8 b<« 10 Uhr vormlttllgs. Uüfraittierte Briefe werde» nicht anssenomme», Maxllscnpte „!cht zurückgestellt. ^ Amtlicher Theil. 3 i ^ll.rIchst,^^ k. ?p"'t'lischc Majestät haben mit 3 3 ''lbth^una . ^'^'^'"^ ""n !2. Jänner d. I. de.u 7 - rochnu n''^"ltm'de b"'" Tariserstelllmg^ nnd Ab^ 1 ^ ins^ ? f"'"u üu Eise,lbahllministerillnl, Ober-i^ "ühnelt "'^eichischen Staatsbahnen Josef ^ bleibenden >^'.?^'5 W'er Uebernahme, in den äos N ns Ä^""^.^' Nitterlrenz de. Franz . s Erdens allergnadlgst zu verleihen geruht. H MeIchs^' "'^./- Apostolische Majestät haben mil 2 ^e E nrm^n. ^ ^"'« ""u '"- December v. I. . "nes^?. ^"" dem Titel nnd Charakter ^. 'tatistischo, c I7? ''^ bekleideten Hofsecretärs der "^ samten allelm^i^ ' "angsclasse der Staats-^«l< «""g.ladlgst zu aeirchmiaon gencht. ^^ .______^^ Harte! m. i>. ,K/ ' Jänner 1»02. , Nichtamtlicher Theil. Die militärische Bedeutung der neuen russischen Eisenbahnen. Ein militärischer Verichterstatter schreibt der „Pol. Corr.": In höherein Ü'^asje als in anderen Län-dern bilden in Nnsolnnd Nenbanten von Eisenbahnen nnd die Erweitern»^ des Commniiicationone^eH einen erheblichen Zuwachs an militärischer Macht. Denn bei der ungeheuren Ausdehnung des russischen Reiches, seinen schlechttil Landwegen, seinen zahlreichen Sninpfniedernngeli und ungeheuren Waldungen nnd! bei der ränmlichcn Trennnng einzelner Garnisonen ein und desselben Truppentheiles, stöszt die Durch-fiihrung einer planmäßigen Mobilmachung ans nicht nnerliebliche Schwierigkeiten nnd verzögert sich der Aufmarsch der Armee an den betreffenden Bandes grenzen gegenüber einein Gegner, der über bessere uud zahlreichere Eisenbahnen nnd gut erhaltene Wegver^ dindnngen verfügt. Von diesen: Gesichtspunkte aus wurde auch die kürzlich erfolgte Mittheilung des ^inanzministerv Witte, an den Zaren, die in Wladi° , wostot' endende ostchinesische und die nach Port Arthur abzweigende südmandschnrische Eisenbahn seien im! ! Nohbaue vollendet und ihr Anschluss an die sibirische Transversalbahn sei durchgeführt, im ganzen Reia> mit Freude vernonmwn. Der Schwerpunkt dieser neuen Weltbahn liegt nämlich heute fast ausschliehlich ill ihrer militärischen Äedeuwng und in der That-Il.che, dass nnnn:ohr dic ruljljchen Armeen in wenigen Wochen au5 den entferntesten Theilen des Neiä>es au den Stillen Ocean gelangen und von Wladiwostok und Port Arthur ans ihren Zng bis nach dem äußer^ steu Osten vorbereiten können. Auch über Ehinas Grenzen hi.^us l.mn ^nssland durch diese Bahn seine Wachsamkeit ausdehnen und nach der Nänmung der Mandsch-'l-e, in ^dein Augenblicke dort soviel Truppen beivlsiruen, ll.ie zur Aufrechthaltung ge-ordneter Verhältnisse und für die Interessen der russischen Politik erforderlich ei-scheinen. Wenn auch räumlich weit getrennt, steht doch im engsten Zusammenhange mit der großen sibirischen Eisenbahn die ^inie Orenlmrg-Taschkent, die in Sa° mara den Anschluss an die erstgenannte Vahn finden soll und für die in Taschkent vor kurzein der Kriegs-minister Kuropatkin den ersten Spatenstich that, wo-mit die fast ausschließlich militärische Bedeutung dieses wichtigen Schienenweges vor aller Welt bekundet wurde. Durch einen Vlick auf die Karte und die Erwägung des Zieles der russischen Politik, über In» dien nach dein indisä)en Ocean vorzudringen, kann mail die außerordentliche Bedeutung jener Bahn klar erkennen. Tie von englischen Blättern bald nach dem Tode des Emirs von Afghanistan verbreitete Dar> stellung, dass Mussland die Zeit noch nicht für ge» kommen erachte, um zu einem wnchtigen Schlage gegen England auszuholen, war sicherlich nicht un-zutreffend. Es soll eben vorher der Ausbau des Eisen» bahnnehes an der Grenze von Afghanistan eine voll» endete ThatsaM' sein, die mittelasiatische (fniher transkaspifche) Bahn mit der neuen Taschkent-Strecke ill unmitelbarster Verbindung stehen, nnd dann nach ! Herstellung der gleichfallc' von russisä)er Seite in Per-, sien zu ballenden Strecke Dschulka-Täbns-Teheran-Mesched-Uusml der gleichzeitige Einmarsch der gewal> ügen russisä>en Heeresmassen in Afghanistan sicher-gestellt werden. ' Die Schwierigkeiten, denen die Ausführung sol< cher Pläne russischerseits hellte begegnen würde, wer« den ersichtlich, wenn man sich die Vertheilung der russischen Truppen in Turkestan vor Augen führt und die Hindernisse in Erwägung zieht, die einer schleuni« gen Eoncentriernng an irgendeinem Punkte der afghanisclx'n Grenze und dem Nachschübe von Truppeil sowie aller Heeresbedürfnisse aus dem russischen Hinterlande entgegenstehen. Es stehen aller« dings Afghanistan gegenüber in Turkestan 2 Armee« corps mit .10 Bataillonen, -18 Schwadronen und l? Batterien in einer Gesammtstärke von 45.(XX^ Mann, uild der äußerste Post«: russischer Besatzung ist dicht an die afghanifcl)e Grenze nach Mschk vor« geschoben. Wenn man aber bedenkt, dass nur eine einzige directe Verbindung zwischen den Sitzen der beiden Generalcommandos vorgenannter Armeecorps, Askhabad nnd Taschkent, besteht nnd dass die ent« legenstell Garnisonen des l. turkestanischen Corps in Kakcm und Andischan fast ihren gesammten Bedarf an Personal und Material über dm beschwerlichen, enorm weiten und gefahrvollen Weg des Kaspischen Meeres heranziehen müssen, dann wird man die außerordentlich Bedeutung an militärischer Macht« erwciterung begreifen, den die 1900 Kilometer weite Bahnstrecke Orcnburg-Taschkent für die russisch-asiati- ' sche Politik hat. Im Vereine mit der oben genamrten persischeil Vahn wird der vorerwähnte Schienenweg -'' Feuilleton. <«- El« Meuscheulenuer. -"< V"""«ste von A. Arini«». '^ ft. (6ä>luls.) l>ö^ j" '^ ^l» ^rlm<'»i>,<«. ^ . » . (Nachdruck uerbole».) ^ ' "lnc., ^, ^ 'pper ^ ^,^ ^^^ ^^ ^,^ ^.^^ ^, oi."^ 'u di/^^bur wieder zllgmnacht und hat ^ ^Uuchtet. Ta ^, ' ""' ^"" "'s ilächste Wirtshails nii' ^""'"" aoscis " " ün d.lnlpfell Sill'len beim „Ei ^i. ^stonen. ,.D^" "nd nur manchmal die Worte auo- ^ m.s!^ Wlwer, de Wi.ver! Ä'ier lellllt sie .lie "^' '^"'se zu want?,'^ ^' ^"^n lillter ihm in, eigenen l^ ^ied^wg^ ^') bald darauf. Er klatschte gerade .. Ncnlde böhn is^, m """^ ^'""' l"»"n Garten eine ä^ "". Und als or f ^Mikanten einen lustigen Ländler ^ b"i-ch ^,^ O,^/".^" Hallvflnr tritt nnd einen Blick „>l"! ^ Mlter E ?6^' '" ^'' Werkstatt wirst, da muss IF, "chter s^, '^I^n bemerken, dass Mllttei- und e^ ^U'") den ^mml "'1 l"""' "^ lachelld l,n Walzer :"' srI"7^e"wer'"... w'< ^ ^"hlich^""'"' war ins Land gekommen, als ^ Z"hl 0^ "lte Katze, hatte eine. ^r^enT 3e ^ ^"l.i verH"'" '" H'uso Schnepper um fünf ^ "" Hm'^herr wm ,in wirkliche Thie.1reund. „Schone die Milch nicht, Malchen," sagte er zu der Tochter, „unn pfleg' mir die Thiere hübfch. Frau Senator wollt' schon längst so'n Thierchen. Die an-deren werdeil mer all noch los!" Eine bessere, folgsamere Tochter konnte sich kein Vater wünschen. Wie besorgt sie um die hübschen, jungen Kätzchen war! Wie oft sprang fie, von der Ar< beit ans, draußen nach dem Rechten zu sehen. Ach, nnd di> Alte konnte so erbärmlich schreien! Wenn man drinnen nin die ^ainpe traulich sich geschart hatte, da begann es draußen: hilfeflehend, liebeheischend, lockend und bittend. Erst schofs ein leichtes Noth über Malchens hübsches Gesicht, dann schoss sie selbst hin ciN5. Nnd wie ernsthaft sie ihren Sanim-iterdienst er-füllte. Manchmal eine Stunde lang und drüber. „Wärklich, ä Prachtmädchen!" lächelte dann der Menschenkenner. Draußen aber im Schatten der Nacht und Laube, da hielt ein blühendes Menschenpaar sich Brust an Brnst. Da fanden sich Augen lind Lippen, und süß? Worte der Llebe, des Hoffeno irrten hin und her. Ein paar Wochen klang allabendlich der Jammer, luf der KalMlmntter. Da sprach eines Abends Her,-Schnepper: ./ö märkwürdig! Was nur das Vieh hat? Ich mein' doch, jetzt müsste sie aus dem Gröbsten 'raus sein?!" Malchen war bereits wieder Pflichtschuldig hin. ausgehuscht. Die Frau aber sagte: ..Hugo, vielleicht smd'5 Kinderlranfeiten' Wer lmm'b >Mm?" . «^ .Meinst du wärtlich?" Kopfschüttelnd stopfte sich der Menschenkenner eine frische Pfeife. Er schüttelte noch mehr den Kopf, als or eines Tages vom nahen Berge zurückkehrte, wo er sich be» müht hatte,, eineMondesfinfternis zn beobachten, deren Erscheinen beide Blättchen des Ortes vor drei Tagen angezeigt hatten. Als er ill die Gasse trat, an die sein Garten glenzte, schien sich etwas Dunkles von der Gartenpforte abzulösen; wie ein Schatten huschte es lütt die Ecke. Der Fliegenschnepper rieb sich die Augen, schlich vorsichtig näher. Todtenstill! Nichts zn erkennen. Sollteil Spitzbnben Böses planen? Mit klopfendem Herzen hastete er durch den Garten, hinein in die Wohnstube. Da saßen Mutter und Tochter und boten das gewohnte Bild rührenden Fleißes. „Nun Ihr habt nischt gehört? Nein gar nischt? Märkwürdig, wie man sich teischen kann. Vielleicht ic au die dumme Mondzauberei dran schuld. Hm, hml Aber so deitlich!" — Man schrieb den 5. October. Das war Malchens Geburtstag. Zu hellte hatte er auch der Frau Senator Moldenhaner das Spinnrad zugesagt, das blank und zierlich seit gestern zur Schau und Augenweide im Schaufeilster Prangte. Das war heilte ein schöner Tag I Das liebe Mäd« chen heute zwanzig Jahre, strahlend in Frische und Gesundheit, und draußen der blanke Sonnenschein! Nein. so prächtig hatte die Welt noch lange mcht alts-gesehen! Der wackere Drechsler vermochte gar mcht den Platz am offenen Fenster p« rimmen. Nbys hh Laibacher Zeitung Nr. 14. . 114 , 18.Mnner 1902. nach Taschkent, von Tiflis und von der Wolga her, in kürzester Frist noch 54 Bataillone, M Schwadronen und 23 Feldbatterien herbeischaffen und fomit die in vorderster Linie zum Durchmarsche durch Afghanistan vereinten russischen Streitkräfte auf nahe an 100.000 Mann bringen tonnen. Neben diesen drei großen Bahnen von zunächst fast nur militärischer Bedeutung, deren Baubeginn, respective Fertigstellung, in das Jahr 1901 fällt, sind ^s noch drei andere, zur Zeit in Nussland im Baue be findliche Linien, denen vom Gesichtspunkte Deutsch-lands und Oesterreich-Ungarns eine besondere mili tävische Bedeutung zukommt. Da ist vor allein die von Warscha,l über Lowicz-Lodz nach 5!alw,; führende Vahn zu nennen, die eine directe Verbindung zwischen der Preußischen Grenze, und Warschau herstellt und mit solchem Eifer gefördert wird, dass ihre Voll-enonng noch vor dem contractmäßigen Termine, des Jahres lR)3 zu erwarten steht. Welch militärische Micktigkeit dieser Valm anch von Seite Nusslands zu gcschrieben wird, erhellt aus dem Umstände, dass man sich entschlossen hat, sie mit Rücksicht auf die Möglichkeit eines für Deutschland erfolgreichen Krieges mit russischer Normalspurweite zu bauen, trotzdem die Warschau-Wiener Vahn, sowie ihre beiden Zweig-linien Skierniewice-Alerandrowo und 5toluszki-Lodz die einzigen russischen Bahnen mit westeuropäischer Spurweite sind. Von großer Bedeutung für die Eon-rcntrierung russischer Truppen an der österreichischen Grenze ist die 440 Kilometer lange Staatsbahn .Aew> Kowet, deren Fertigstellnng bereits für die nächste Zeit in Aussicht steht und die namentlich den nördlich des Azow'schen Meeres dislocierten Heerestheilen zu gute kommen wird. Die Trace dieser Bahnlinie führt dnrch schwach bevölkerte Gegenden, so dass von ihr süt Handel und Verkehr wenig Vortheile zu erwarten sind und der ausschließlich strategische Zweck immer in. Vordergründe bleiben wird. Das letzte Glied der gegenwärtigen militärischen Bahnprojecte Nusslauds bildet die in jüngster Zeit vielgenannte Strecke Bolo-goje-Siedlce. Diese 1100 Kilometer lange Eisenbahn soll eine Fortsetzung der bereits vorhandenen Linie Kostroma-> Rybinsk - Vologoje bilden nnd zur Ent> lastung der beiden großen Bahnen St. Petl>rsburg-Warschau und Moskau-Wm-schau dienen. Alles in allein bat Nussland, abgesehen von zweiten Geleisen auf fchon vorhandenen Bahnen, zur Zeit die ungeheure Strecke von über elftausend Kilometer im Vaue. (Anschließend an diese Darlegungen sei ver» zeichnet, dass nach ein«- telegraphisäM Meldung aus St. Petersburg im Reichsbudgete für die Nordische Bahn, die Ict'aterinsli'Bahn, die Strecke Orenburg« Taschkent und die Siedlcer strategische Bahn zu-sannnen 130 Millionen Rubel vorgesehen sind. Politische Ueberficht. Laib ach, 17. Jänner. Die Wiener Presse spricht fast einstimmig die Ansicht aus, dass bei der Wahl des Abgeordneten Wolf in Trautenau politische Erwägungen dieomal nur e'me untergeordnete Rolle spielten, weitreichende Po-litiscl>e Schlüsse aus ihr sonnt nicht abzuleiten seien. Die „Neue Freie Presse" fasst dies in die Formel, dass Personcncult und nicht etwa politische Parteinahme sich in dieser Wahl ausspreche. Immerhin werde wieder mit größter Uebereinstimmung aus der Wahl das eine gefolgert, dass die alldeutsche Bewegung ihren Höhepunkt überschritten habe. So fasst die „Arbeiterzeitung" die Wahl als „unheilbare Comvro-mittieruna." der Alldeutschen auf; die, „Wr. Morgenzeitung" nieint, der Zerfall diefer Partei werde sich nnn nicht mehr aufhalten lassen; so nennt die „Reichs° wehr" die Wahl einen „unheilbaren Echec" für Herrn Schönerer nnd die Alldeutschen; so bezeichnet sie das „Illustr. Wiener Extrablatt" als „Niederlage der Parteileitung" nnd das „Deutsch Volksblatt" als ein Strafgericht für Schönerer; so meint anch die „Deutsche Zeitung", sie könne nicht ohne Folgen für die Alldeutschen bleiben, während oa5 „Nene Wiener Iour nal" einen „offenen Krieg" zwifchen den Anhängern Wolfs und Schönerers prognosticiert. Weiters fehen die „Oesterr. Volkszeilnng" nnd „Reichswehr" in der Wahl ein Symptom beginnender „Ernüchterung" der deutschböhmischen Wählerschaft. Die „Neue Freie Presse" begrüßt, allerdings in gedämpften Tönen, den Stimmenzuwachs des fortfchrittlichen Eandidaten al5 eine Aufmunterung für diese Partei, wahrend die „Meiler Morgenzeitung" darin den Anfang einer „beginnenden Renaissance der Fortschrittspartei in Böhmen" sieht. Das „Vaterland" endlich erblickt den Effect der Wahl in „fortschreitender Zersplitternng und Verwirrung der deutschbölimischen Wählerschaft." Wie das „Pilfener Tagblatt" erfährt, will die Alldentfche Vereinigung das Landtag s mandat der Landgemeinden Teplitz-Dur.'Bilin, welclM bisher K. H. Wolf inne hatte, dein Hern: Dr. Victor M ichl, Arzte in Mies, der im Vorjahre gegen den fortschrittlichen Abgeordneten Dr. Gnftav Schreiner im Städtebezirke Mies unterlegen ist, anbieten. Die czechische Presse beschäftigt fich mit den Mei^ nungsverschie^enheiten, die im czechischen Lag er in der SP rachen f r a g e herrschen. Abg. Pantuöek hat nämlich in einem an die Regierung geleiteten Memorandum über die SprnctMifrage Grundsätze aufgestellt, denen der Obmann des Eze-chen-Clubs im Landtage, Zkarda, entgegentritt. Der Olmützer „Pozor" erklärt geradezu, oafs die Un-einigkcit im czechisclM Lager in der Sprachenfrage Scnsation errege. Der angekündigte Befuch des Admirals Prinzen Heinrich in den Vereinigten Staaten wird vom „Fremdenblatt" als politifches Ereignis und eine Freundschaftskundgebung Deutschlands für die Union beurtheilt. Die beiden Staaten feien zwar Rivalen anf industriellem Gebiete, politifch haben fie aber keinen Grund, einander ferne zu stehen. Für Deutfchland sei es immerhin ein Vortheil, zu wissen, dass es mit dein transoceanischen, englisch sprechenden Lande auf freundschaftlichem Fuße sein kann, auch wenn es mit England ans irgendeiner Ursache momentan überworfen wäre. Jedem Staate muss daran gelegen sein, möglichst frei in seinen Beziehungen zu sein, besonders einein Staate, der so vielat-tige Intei> essen hat wie das heutige Deutschland. Das wichtigste seiner Verhältnisse bleibe natürlich das mitteleuropäische Bündnis; aber in seinen, außerhalb des Bund« nisses liegenden Beziehungen spielt die amerikanische eine immer bedeutendere Rolle. Tagesneuigteitell. — (Das Alter der Fische) lässt sich, wie „P" mctheus" schreibt, wohl bei den jüngeren Thieren nach ^ erreichten Größe abschätzen, aber bei älteren verliert b«! Maßstab allen Wert, da sich das Weiterwachsen verlaW^ und bessere ober geringere Ernährungsverhältnisse ^ stärkeren Einfluss gewinnen. Der „Ausschuss zur lvU schaftlichen Untersuchung der deutschen Meere im Inte^ der Fischerei" hat nun nach Professor Hansens Angabt, dem schalenartigen Wachsthum der sogenannten Gehöls^ chen (Otolithen) ein Kennzeichen aufgefunden, welches ^ genaue Altersbestimmung ermöglicht. Diese Gehörstein^ bilden nämlich Jahresringe, fast wie die Väume, d. ^ setzen außen neue Schichten an, aus denen sich das Altel^ Fisches genau ermitteln lässt. Untersuchungen ergaben, ba in den deutschen Meeren, obwohl sie nicht übermäßig ^ gebeutet werden, das Alter der Nutzfische leine hohen Z^ erreicht. Ein neunjähriger Flunder war beispielsweise^ älteste seiner Art. der bisher zur Untersuchung law- ^ Olrund liegt darin, dass es einem Fische, je älter er gew^ ist, desto schwerer wird, den Fanggeräthen zu entgehen. — (Ein Festmahl menschlicher M U gcburten) fand vor lurzem in Voston statt. In el", TlMterrestaurant hatten sich 15 Wesen, von denen jebe^' 1'lLllli ist zu „löblichem Thun" versammelt. Den Ehren^ am Tische nahm einer der größten Männer der Well ^ der Egyptcr Hassan Ali. der 2 Meter und 18 Centi^ hoch ist; zu seiner Mechten saß der „Eapitän" Tynimite, schottischer Zwerg; der laum ?8Ce»timetcr misst; zur 2'" des Riesen saß das dickste Ehepaar Amerilas, Herr W^ und seine liebliche Gattin — die beiden wiegen, zusa^A genommen, die Kleinigkeit von 1100 Pfund. In zwanM Reihe folgten dann: die vier fi-^ak^ aus Georgia, viel ^ der, die schwarz sind wie Kohle, aber eine blendend ^ Nase und eine weiße Stirne haben; die beiden „mensch^ Schlangen" aus Japan, die in Wirklichkeit nichts als ^ lebende Gerippe sind, so mager sind-sie; der HöllenN'^ ein abschreckend hässlicher Franzose, dessen Augen w>e einer Katze im Dunkeln phosphorescieren; der K^ Mensch, ein kolossalem Chinese, der alle zwei Stun^ einem Zuge fünf Gallonen (1 Gallone gleich 4:^4 ^ Wasser säuft. Dazu kamen noch andere trttuk« von s^ gerer Bedeutung. Der Riese Ali feierte seinen 25. Oel< tag. daher das Festmahl. Der Zwerg Tynimite begnügt, mit zwei Schnittchen gerösteten Nrotes und einem 3^ brote; dagegen verschlangen die Eheleutc Marlan j< ^ Hühner; der Chinese fraß vier oder fünf Kilogramw, mit Vutter. Was nun den Gastgeber betrifft, so ah e'' Vorgericht drei Dutzend Nratwiirstchen, bann tra^ Hühnersuppe für zwölf, dann verschluckte er 30 rohe) worauf er noch Folgendes aß: achtVeefsteats, einenSch^ schinlen, zwei Pfund Stockfisch, vier gebratene Huhnes Schachteln Oelsardinen, eine Schüssel Kopfsalat, ein ^ Schweizer Käse, acht Orangen und zahllose ei»^, Früchte. Und bei dem ganzen Essen trank er auch nichts Tropfen Vier oder Wein, sondern „nur^ vierzehn F^ Limonade. ,, — (E n t d e ck u n,g einer neuen Säuget?', gattung.) K. A. Satunin. der sich seit acht Iahl<". der Erforschung der kaukasischen Fauna abgibt, entde«^. ! lich in der alpinen Zone des ccntralen Kaulasus eine»^ Nager, der schon in der äußeren Gestalt keinem einzig^' ! treter dieser Ordnung gleicht und zweifellos einer ^ ! Gattung angehört, welche der genannte Forscher «^^ theomys" getauft hat (das Thier wurde nämlich in del, , des Kasbek aufgefunden, an welchen bekanntlich del ^., < thcus-Mythus antnüpfY.DiesesThier hat. wie demFl", ! geschrieben wird, eine Körpcrlänge von etwa 40 ^w' > t und eine dicke Schnauze mit weit vorragenden S^ ' zahnen. Der Schädel- und Zahnbau ist sehr eigenartig sj kommt ja die Frau Senator bereits die Gasse herauf, neben ihr ein stattlicher junger Mann . . . I, der Deichsel! Ist das nicht Trantners Karl? Sein Vater hat da sein Kupferschmiedgeschäft neben Senators Haus. Die halten immer gute Freundschaft. Nette Leute! Sehr nette Leute! Und wie propre der Vurfche aussieht! Der Menschenkenner schließt das Fenster und eilt in den Laden. Da ordnet er noch ein wenig und erwartet so seine verehrte Kundin. Frau Senator Moldenhnner bleibt erst noch ein paar Augenblicke vor dem Schanfenster stehen, dann tritt sie mit ihrem Begleiter in den Laden. Auch sie strahlt, als sei ein Stückchen Sonne-Heute in ihr Herz geglitten. „Na, Meister Schnepper? Sie haben ja Ihrc Sache prompt und brav gemacht. Nun aber 'raus aus oem Schaufenster. Dm Preis hatten wir fest gemacht. So ... hier!" Sie legt den Betrag anf den Tisch. „Aber, ich bitt' schön ... so eilig . . ." „Still, still! Erst das Geschäft, dann das Vel> gnngen! So, Herr Trautner, wenn Sie so gut sein wellen? Tragen Sie es dahin, wo es von nun an hin-6chört." Der junge Mann blickt erst verlegen drein; doch die gütige, alte Dame sieht ihn so sicher, so erinnn-tei.no an, dass er endlich das Spinnrad ergreift, um den Ladentisch biegt und recte in das Wohnzimmer spaziert. Den: Drechslermeister öffnen sich weit die Augen. Was soll denn das? Doch schem hat ihn Frau Senator am Nockärmel gefosbt und führt ihn hmew. WMv nnd Tochter stehen neben dein Geburtstagstische. Aus Malchens Antlitz liegt fliegende Nöthe, als jetzt der junge Mann das Spinnrad vor sie hinsetzt. Stumm blicken sich beide an. Frau Senator aber führt heute das Wort. „Mein herzliebstes Pathenlind! Alles Gute, alles Liebe für hellte und alle Znknnft. Hier, die prächtige Aibeit deines Vaters nimm als Geschenk für deinen Hanshalt, diesen bösen Menschen aber bringe ich dir mit für dein Herz. Vater und Mutter Schnepper: hier steht einer, der nicht viel redeil kann, der aber sein Bestes und Letztes für eiler .Mnd Hingebell würde. Nehmt ihn auf, macht beide glücklich! 's ist heute Geburtstag! Und Geburtstagskindern soll man ja nichts abschlagen. Gelt?" Malchen hat sich schon längst an der Brust de^ Geliebten still gebettet; die Mutter hält das Taschen tuch vor die Allgen und drückt stumm bewegt der gü» tigen Dame die Hand. Nur der Drechslermeister kann's immer noch nicht fassen. „Ja, ja . . . .; du mei Guckeda! ... wo habt Ihr euch denn so nahe kennen gelernt?" haspelt er endlich heraus. „In der Tanzstunde!" lächelt Frau Senator Moldenhauer.------------— Der Drechslermeister Schnepper heißt noch heute „der Menschenkenner" in Lerchenthal. Von sich selbst aber dieses zu behaupten, hat er sich seit jenem merkwürdigen Tage vollständig ab> gewöhnt, Line Hamburger f)atriciertc>ch^ Roman aus dem modernen Hambuly von Ormauos ^ (13. Fortsetzung.) ^ Er brauste auf, antwortete heftig. Er les teine Nechenfchaft über fein Kommen und (^th^ ^.b sie vielleicht eine Gardinenpredigt beal'M Iln- großer, erstaunter Blick und ihr VerstuM'^' lwhte seine Wuth; ohne Grund nnd Ursache, r?" sich ill eineil künstlickM Zorn hinein. Uno dl^,, gann er plötzlich, ohne Vorbereitung von dem ^ chen, was ihm die Seele bedrückte: — Sie p^ nicht mehr zusammen. Seine Welt sei nicht ^ C's sei keine innere Gemeinschaft mehr zwifchen,!< und fie folle ihn freigeben. Er fül,le fich ungl^ Er sprach noch viel mehr, ohne die schw^ Frau dabei anzublicken. Und auf einmal, ehe dessen versah, war er allein im Zimmer. ^ ! Mit seltsam zwiespaltigen Gefühlen erlvaA spät am anderen Morgen. Ein Nest von Ehre^ leit und anständiger Gesinnung trieb ihm dn'", . rothe in die Wangen. Er hatte die Frau, die "'. das Geringste zuleide gethan, vor deren EhcN^ ;> . die unbedingteste Hochachtung empfinden/.^ ^ schwer gekränkt nuo beleidigt, und sie — sn' ^.^ wortlos still verhalten, nicht einmal eine ^' ,, ^ empört? .Antwort war über ihre Lippen si? , j ^, ):bcr neben der Beschämung über seine ei^) ^ dligkeit fühlte er eine merkbare Erleichtern'^ ^ es nun doch heraus war und — dass sie u^ .. war. Der Rausch der Nacht war verflogen, "^ hMs von GooleyH Pilb stttnd persühlsriMl Laibacher Zeituna Nr 14 1,5 7----------^—^------^ !_________._____________ ^5 18. Jänner 1902. schen Q,^ r7 ^ ^ "« denjenigen der nordameritani- ^ L^7'> ^ Prometheus-Maus führt ein ' u er" dffch pi n Mat^ ""^"Löcher werben m Menge auf den al- 'ft be?schwer .?'^'^^"^^' ^^troffen; das Thier "uss,^ '" herauszubelommen. — Die Thatsache der it/s ^s/'^/'"'^ ^augethiergattung iV Bereiche cus bin w;^. h°chst mertwurdlg und beutet jedenfalls dar, "1 hm we wemg das weite russische Reich erforscht ist. ' That wir? '-" " b 6"5 n.) Von einer hochherzigen 'mraer el ?1"^!?"^ '^^ "'"'" ^r alten Straff Ä n ssir i °"den auf bies. .'^^" Mittheilung der deutschen Be- ^ swttet seiVn >> ^^" ^"' Aufenthalt im Elsass qe- seiner Muttt? ,u"!»?°:lchen Sand aber. wo Fir jetzt bei ö deo deuts^ 3 ii> "^??."' !^ " "" ^«'"b"' «us ,l "ne Eun me b ^"s.- «""binet ^r mit 600 Mart. ' l"nem mütterl ch ^r Nlchtstellung zur Aushebung von . f ^en zur Strafe beschlagnahmt ,' schilderte Ereign bei'bel'«)/."!"'. '"^ ^""' ^s ge< ^ 'W' freunde und Aela n? ^'^ten """ in den kreisen ft ^hlt wird. soll bei 3r? '"s hervorgerufen hat, Wie er- ^ ^raf Waldes« «n ^n /''2'.legenheit Generalfeldmarschall ' 'Ue>, bei dem 'd utwn^i/' ^'^" feiere ^wendet ! ^"'zösischen Hee e "'n^?^s^' frecher für den iin «i , < - (Der äl t e V ' ^ü"" ^'k gewesen sein. > ^ten Berichte e ,« N. .V" ^ " " " ist nach dem ? ^'dium de? men^ch^ '^Gesellschaft, die sich dao „ Nabe g«macht hat. b r Moslane İ"" ^"' besonderen Anf- . ^i ein Alter oon ei> Hundes .^^" ^lai Nodowstri. Er l u" 'wch gut sehen. Sein V7t ^7"^"'^« I^en und ''j n°l u^°u ist ^„. Nana)°^n7fU"d^ ^^)ren. Die .^ "°" e u . '^'«"' lebt und 117 "/ d'e m einem Sa- >. "» e!U)U!,dertundscchnti >>„ ^"l)re alt ist <^m Alter Z '""" Hudjo aus'Hi in ^ ^ U" vorie,^ Monate '! D s" ?17'.' "u^eschwäch u>/d s j''''^^"be..- sein. Seine ^ ^ !er 3all tann jedoch »on d r ' ^?^"' "- zuletzt gut. " ^rheit bestätigt werden. ^°"" Gesellschaft nicht -' !^N"^ Wie die Kaffern ,^ ^ Medical Iourna " a'^ '" '"^'^" Arzt dem .Äri, ^ A' de" beschrieben nFall band'!!" ^^^rung nn.geiheilt. j d r von einer Wache du./' ^ lich u,n eineniiaffern. ^ 3^ " war, Di7,w 'el w. ?"/1 ^"uehrschujs verwundet ^ H ^s"/ ^' 'echte7Ee7e ,"'^" '" ^len und neunten Pf ) 'terser unter der l7l 1, ^^rungen und auf der linten ^ ch'^'" s'e di L b'du ^2 "'^e wieder ansge.re- F ??. .'" "örper des „s. ^ «schlagen und wahrscheinlich F >m ^°tt" lief ers no^ ' ^"denwirbels getroffen hatte. Ki ^e^mi s . .7^'", «anze Strecke zu ssus, dann ,^ ' ' 'Neunden m.f.-s.s... „„b i„ ^^„, darren fünf Kilometer weit geschafft, worauf er in die Be hondlung eines Arztes feines Stammes lam. Dieser wandte ^ f^fort seine eigene Wundbehandlung an. Er nahm ein Wih-Horn, das durch Abschlagen der Spitze in eine Röhre vei^ lccmdelt war. Das dünnere Ende wurde in eine der Oefp nuugcn der Nnnde eingesetzt, und der „Arzt" blies dann mit aller Kraft durch das andere Ende des Horns, um die etwaigen Verunreinigungen aus der entgegengesetzten Qcsf-ilung der Wunde herauszutreiben. Nachdem dies zur Befrie digung des Operateurs geschehen war, nahm er .Kuhmist und Nrcitete daraus zwei Umschläge, die auf die beiden Wund-ösfi'ungen gelegt wurden. Nun war die Operation beendet B>er Tage später wurde der Kranke von einem englischen Ar^le besucht, ber die beiden Löcher sehr sorgfältig mit Pfropfen aus Lehm oder einem ähnlichen Stoffe verstopft fal d. Das Allgemeinbefinden bes Verwundeten wur gut. die ^ Lcb,rn zlveifcllos nllr als Kurpfuscher betrachtet lucrden lver. — (Ueberreicher Gegen) ist in Barten (West-Preußen) bei einem Schäfer eingelehrt, dessen ssrau ihn. wir die ..Elb. Zig." schreibt, im Feitraume von 13 Monaten mit zusammen sieben Kindern beschenkt hat. Die „glückliche" Mutter hat Acn Atiba nun doch einmal Lügen gestraft. Local, und Provinzial-Nachrichtclk — (Entscheidung in Angelegenheit der E r werb steu e 1 Pflicht.) Ueber eine einschlägige Ve- ^ schwerde hat der l. t. Verwaltungsgerichtshof folgende Ent-^ scheibung getroffen: Die gewerbebehördlich als Stellvertreter ' bei Ausübung eines Schantbefugnisses ausgewiesene Person, welche jedoch thatsächlich den Schanl auf eigene Rechnung gegen Zahlung eines Zinses an den Eoncessionär betreibt, ist' als Pächter des Betriebes zur Entrichtung der Erwerbsteuer verpflichtet. —c>. — (Vermählun g.) Heute fand in der Pfarrkirche Marie Aerlündigung die Trauung des Herrn l. u. l. Haupte ' Mannes im 4. Feldjäger-Bataillon. Karl Glöckner. Sohnes des Herrn Ober - Controlors der österreichischen Nordwestbahn und Stationschefs in Trautenau, mit dem Fräulein Pini Edlen von R ii l i n g - R ü d i n g e n . ! Tochter des Herrn l. t. Hofrathes Dr. Reinhold Edlen von ' Nüling-Nüdingen, statt. — (Verleihung des O e f f e n t l i ch l e i t s -rechtes.) Wie uns mitgetheilt wird. wurde der I. Classe ! ber Communal-Unterrealschule in Ibria für das Schul-jähr 1901/1092 das Recht der Oeffentlichleit unter gleichzeitiger Anerkennung des Reciprocitätsverhältnisseö im Sinne des tz 15, des Gesetzes vom 19. September 1898 verliehen. -"0. — (Generalversammlung.) Donnerstag, den 80. d. M., um 2 Uhr nachmittags findet in Winbischers Oasihause 'in K'andia bei Nudolfswert die Generalversamm- ^ lung der Rudolfswerier Landwirtschaftsfiliale mit folgendem Programme statt: 1.) Berichterstattung des Vorsitzenden über die Thätigkeit der Filiale. 2.) Berichterstattung des Cassiers. 3.) Anträge für die Generalversammlung der trainischen Landwirts'chafts - Gesellschaft. 4.) Antrag des Ausschusses, inbetreff Abgabe der Qbstbäume. 5.) Anträge der einzelnen Mitglieder. ________ 8. , — (Militär isches.) Der Oberstlieutenant Johann Pregelj vom Landwehr - Infanterie - Regiment« Zar» Nr. 25 und ber Major Lubomn Ritter v. Zaburowicz des Infanterie-Regimentes Nr. 1,7 wurden zum Landwehr-Infanterie-Regimente Stryj Nr. 33 transferiert. — (Nachaichu n g.) Vom l. l. Aichamte in Laibach wird uns mitgetheilt, dass jene Handels- und Gewerbetreibenden, welche mit Wage, Gewichten und Maßen zu thun haben, bei sonst empfindlicher Strafe dieselben unverzüglich der Nachaichung zu unterziehen haben, und zwar gilt die» fowohl von den Wagen und Gewichten, die zuletzt im Jahre 1899, als auch von allen übrigen Maßen, die zuletzt im Jahre 1898 geaicht wurden. — Die betreffende Commission amtiert täglich. — (Kirchliches.) Herr Dr. Ferdinand (letal, Pfarrer in Prester, wurde für das erledigte Canonical Lamberg beim Laibacher Domcapitel präsentiert. — (M a s t e n fe st.) Der Gesangverein „Ljubljana" veranstaltet morgen abends im Sotolsaale des „Narodni Dom" ein Mastenfesi unter dem Titel „An den Ufern Adrias". Nach den Vorbereitungen bes rührigen Vereines zu urtheilen, dürfte dasselbe den in den früheren Jahren veranstalteten Festen dieser Art in nichts „achstehen. — (Maslenfest des ..Slave c".) Wie uns der Ausschuss des Gesangvereines „Slavcc" mittheilt, findet die Maütcrade dieses Vereines am 2. Februar und zwar unter dem Tilel „Mastenfest bes .Slavec' in einem verzauberten Walde" statt. Dem Ausschusse liegt es daran, wieder etwas Neues zu bieten) daher wird ber Turnsaal im „Na^ robni Dom" in eine natürliche Waldlandschaft verwandelt sein. aus welcher sich die Ruinen eines verzauberten Schlosses erheben sollen, während im Walde selbst verzauberte Erscheinungen der verschiedensten Art zu sehen sein werben. — Näheres über die interessante und originelle Faschingliver^ anstaltung werden wir gelegentlich noch veröffentlichen. — (T a n.< a b r n d.) Heute abends um '/^>9 Uhr findet im groszen Saale des „Narodni Dom" ein Tanzabend der ^Laiback)er s'italnica unter Mitwirlung der hiesigen bürgerlichen Kapelle statt. — (A uswanderung nach Argentinie n.) Nach verläfslichen Mittheilungen sind die Aussichten ber Emigranten nach Argeniinien derzeit überaus schlechte. Die allgemeine wirtschaftliche Lage des Landes ist ungünstig. Handel und Wandel stockt. Die großen Exportfirmen haben sich zu Personalentlllssungen entschlossen, wodurch ein Ueber-schuss an Arbeitskraft und Sinken der Löhne eintrat. Gleichfasst, große Strecken von Staatslänbercien der Besiedlung aufzumuntern. So wurde z. B. vor kurzem aus Paris und Rom gemeldet, man habe in Argentinien den Befchluss gefasst, große Strecken von Staatsländerein ber Besiedlung zuzuführen und den Einwanderern große Vortheile zu gewähren. Nachträglich hat sich herausgestellt, dass ein solcher Beschluss nicht borliegt und dass dem gesetzgebenden Körper ein dahin abzielender Gesetzentwurf überhaupt nicht zugegangen ist. Der Erwerb von anbaufähigem, billigem Grund und Boden ist sehr erschwert, wozu dir außerordentliche Höhe der Steuern kommt, die jede Art von Erwerb belasten. Was insbesondere die Colonien im Territorium Misiones betrifft, so leiben viele unter der Dürre und der Ameisenplage, die Verbindungen sind schlecht und es ist schwer, durch Verkauf von Eigenprobucten auch nur ein kleine» Capital zurückzulegen. Die Instandhaltung des Bodens erfordert unausgesetzte schwere Arbeit. Selbst die argentinische Presse schildert die Lage der Einwanderer, insbesondere der Angehörigen der arveitenden Classe, als eine überaus traurige und tadelt namentlich in schärfster Weise die ganz unhaltbaren Zustände in ber Rechtsprechung. Aus allen diesen Gründen ist vor ber Auswanderung nach Argentinien zu warnen. Das Ministerium des Innern hat sich auch veranlasst gesehen, die Landeschefs in diesem Sinne zu instruieren. ^ ^w"ri^'^ ^"7 ^cmtasw. Und g.r^ dio ^ "^nfüliron. " Vorlml'on5 rc^te ihn. dc^M'C ^' 'ich w''^7^i.s'''b'haalicl)er Stimnnma bogcib .r ^ ? ^"schuld ''^'^r'"'" "" "MlosWien M'.ndc' ^ ??"'una il,r?> ^'"^"', dass or ouw gliche ,< halt., "in, tmdm.sen Elio, für nn^lässlich "!i! ^"N'N wollt? "!5 '" Nün zurochwloal, wa. or ^ .""'t antraf" ""^ "Utm.schw os ihn, dass '^ ^'"MC5 "or^s^' '" alior ssrüho das Hans ihres 'H ^'.l" s"n.n Nm^!' ^'^" ""' "irwb sie ihn, '< !" W^, l^r 7"w' si. stand, soin.ni Glntt. nicht e^ ""s >v'.it.ro ,, ' ^'^ 'wlh'^n Schritt, tl.nn^ nn^ ,. U'cht wiok.r ^ r, ^^^"'!"'' "'" ^'" H""5 l^r. si. '< "'^"', n,n lV? ?"'"'^ ^" '" ^hml oin Grnnd vor^ >H .. N"'d.r s^. "^^''^"' 3-^.nalität zu aenü^'. k! ".")M nn ^ ' ''ch allerdings vor soinor ^ran, l^ '."U'm . ' , lmnunsl «cib: aber di. F^'d. iiln. ^ ^'"^N E^dst "^ ^ leisen Stimme seineo "'"i l^"^s^^7^ w""' die Ebe still. .hn. "'^ c^"" '^^, ",/^/""ni ein Jahr weiter war Wil- "^ .7' ^ug,,"/ ' ^'"e seiner Wünsche nnd Hoffnnn ^ "n^^'n. von Goolen hatte seinen Antrag m!. ^l "' ^h. wurde schr Mellich. M^„ l.^ wnc schöne ^ran an, nnd alo sie ihm nach Jahresfrist einen Sohn und Erben schentie. tannte seine Glücl-seliateit teine. Grenzen. Seine Freunde ^ er hatte deren jetzt viele, denn Cncienie war eine gesellige Natur und sammelte einen gnchen ,Ureis um sich ^ fragten ihn uft neckend, ob er nicht den 9?eid der Götter fürchte. Er lachte dann wohl nn5 meinte, er lialie selber öfters solche tleinc Anwandlungen einer Plilytratesstimnumg. looshalb er auch schon verschiedene, geheiino Altäre errichtet l»nbe„ mn den. Unsterblichen darauf zu opfern und sich ihrer (tznnst zu versichern. Ill Wahrheit brauchte er einen „Götterneid" nicht zu befürchten, denn tatsächlich waltete — abgesehen von seinem hänslichen Mücke — srn seiner Heirat en mertwürdiger Unstern über seinen Ilnternehmungen. Einige fehlgeschlagene Epeculationen erschiittertei: zn.'ar nicht seine Valance, trafen ihn aber doch em» Pfindlich — umso empfindlicher, da er an solche schlappen gar nicht gewöhnt war. Niemand erfuhr davon. Wie ebemals sein Pater hielt auch er die ^äden des internen Geschäftes ganz allein in Händen; nicht einmal die Disponenten der Firma hatten einen Einblick und Uebersicht in und über diesen Theil des Ge» schäftes. Vier Jahre nach seiner zweiten Heirat starb sein Schwiegervater, der Senator van Coolen nnd hinter lies; seiner Tochter - er hatte nur zwei Kinder ^ nahezu eine halbe Million. Mit dieser neuen Zufuhr erweiterte Meeder das ohnehin schon bedeutende (Ne° schäft zu einem Welthause in der Gctreidebrcmcho Jahre vergiengen. S«lp Iah^ nach der Geburt beb Sohne« w„s> noch mi 5öchwchm filmen «^n. glnie hatte das ganze Jahr vorher gekränkelt! sie, hatte sich so sehr ein kleines Mädchen gewünscht; nun, da das ersehnte Himmelsgeschent' in ihren Armen lag, tonnte sie sich dessen nicht freuen. Sie sah es t'auin: die Müdigkeit des Sterbens drückte ihr schon auf die Augen, als es zur Welt kam; drei WoclM später schlief sie eines Abends sanft ein, um nie mehr zu er» lvacl>en. Meeders Verzweiflung kannte t'eine Grenzen. Der Schmerz ranbte ihm beinahe den Verstand, aber alle Traner und alle Thränen konnten die Entschlafene nicht mehr ins Leben zunickrufen, und schließlich for-derten die itinder nnd das Leben wieder ihr Recht. In den langen einfamen Jahren, die nun folgten, dachte er ost anHenriette. Er wusste nicht, wo sie abgeblieben, was aus ihr geworden war. Damals hatte er i ihr als Abfindungssumme jene z^).0<)0 Mark, die sie 'zusammen erworben, angeboten; sie hatte aber sein Anerbieten ausgeschlagen und sich nur das kleine Erb« theil ihres Vaters zurückverlangt. Seither hatte er nichts mehr von ihr gehört. Visweilen ergriff ihn eine leise Sehnsucht nach der Verstoßenen. Er dachte an die Möglichkeit oiner Wiedervereinigung. Sie mit ihrer unendlichen Her» zcnsgüte und ihrer himmlischen Sanftmuth hätte den mutterloseu bindern voll und ganz die Verlorene er> setzen tonnen. In diefenl Sinne schrieb ei' einmal an ihre Ver» wandten in Vremen, erhielt aber keine Antwort. Die Erkundigungen, die er hier und dort einzog, hatten auch kein Resultat. Da lieh er den Gedanken, sie wie-derznfindcn. fallen. Vielleicht war co auch bch'm so. Iaibacher Zeitung Nr. 14._________________________________N6__________________________________ I ft. Jänner 19lA^ — (Im N u dge l a u s schu ss e) befürwortete Abg. Pov«e beim Capitel „Generaldirection der Eisenbahnen" die in der Petition der Staatsbahnbeamten vorgebrachten Wünsche bezüglich ihrer Pensionsbezüge, insbesondere betreffs der Einrechnung der Activitätszulagen in die Pension. Er stellt den Antrag, diese Petition der Regierung zur wohlwollenden Berücksichtigung abzutreten. — Abg. Seine Ex-ccllenz Freiherr von S ch w e g e ei empfahl den seit Jahren zugesicherten Vau einer Bahn von Neumarltl nach Krain-burg, der ohne große Opfer durchgeführt werden tonnte und anerkanntermaßen nothwendig sei. — (Todesfall.) Wie bereits gemeldet, ist gestern früh der l. und l. Major d. R. Herr Marcus Terbuho -v i <^ Edler von Schlachtschwert hochbetagt auf seinem Oute in Kleinlack, Gerichtsbezirl Treffen gestorben. Derselbe erfreute sich bis in das höchste Alter einer seltenen Gcistes-frische und war der echte Typus der nun schon auf dem Aussterbeetat stehenden alten Grenzofficiere. Er hatte ein selten edles Herz, und so manche Hilfsbedürftigen verdanken ihm ihre Rettung ans bedrängter Lage. —<> — (Todesfall.) Gestern ist der gewesene Hand lungsbuchhaltcr und Einjährig-Freiwillige Josef W is i a n. Sohn des Nealitätenbesitzers und Sattlcrmeisters Herrn Anton Wisian in Unter-Schischka, nach längerer, schwerer Krankheit verschieden. Das Leichenbegängnis wird morgen von Unter-Schischla aus nach St. Christoph stattfinden. '. — (E r b b e b e n.) Laut einer Meldung aus Maria-thal. Bezirk Littai. wurde dortselbst am 16. b. M. vormittags 10 Uhr 25 Minuten ein Erdbeben in der Dauer von etwa zwei Secunden verspürt. —ik. — (W i n z e r v e r sa m m l u n g.) Sonntag, den 19. d. M., veranstaltet die Rudolfswerter Landwirtschafts-Filiale in Waltendorf bei Stra/.a eine Winzerversammlung, deren Beginn um 3 Uhr nachmittags angesetzt ist. N. — (Gefunden) wurde ein Ehering im Gasthause „Pri Relarju" in Kaltenbrunn. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche Büh n e.) Die anmuthige Musik und die gewinnende Darstellung, welche von der trefflichen Gestaltung der „Puppe,, durch Frau Wolf-Seletzty beherrscht wird, sichert dieser graziösen Operette trotz ihrer oftmaligen Aufführungen noch immer das Interesse des Publicums. Die gestrige Aufführung dieses Werkes fand daher herzlichen Beifall der leider wenig zahlreichen Zuschauer. Frau Wolf - Seletzly sang, tanzte lind spielte mit bekannter Meisterschaft und wurde durch rauschenden Applaus und Widmung eines prachtvollen Blumenstraußes geehrt. Anerkennenswerte Leistungen boten auch die Herren R o -gler als Lancelot, T r i m v o u r, der als Maximus seine sympathischen Stimmittel zur Geltung brachte, Lang, T h i e m a n n und Reißner, die das Publicum öfters zu großer Heiterkeit hinrissen. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Repertoire: Sonntag: „Hoffmanns Erzählungen", Montag: „Liselott'". Mittwoch: „San Toy", Donnerstag: „Glück im Winkel", Samstag: „Die schöne Helena". — (Concert der böhmischen Philharmoniker a u s P r a g — i n L a i b a ch.) Montag, den 2l^. d. M., concertiert das O r ch e st e r der böhmischen Philharmonie aus Prag (70 Musiler) unter Leitung des Concertdirigenten Herrn I. ^ e l a n s t y im großen Saale des „Narodni Dom" in Laibach. Das Programm umfasst folgende große Orchcsterwerle: 1.) Fr. S m e t a n a: Ouvertüre zur Oper „Die verkaufte Braut". 2.) A. Dvorak: Symphonie D-tlur, I. ^.Ii^ro; II. ^xlaxiui Hl- s^iiei'/o (I^ui-inM); IV. ^.Iloß'i-u molto. 3.) Z. Fibich: „Am Abend". Stimmungsbild für Orchester. 4.) Fr. Smctana: „Moldau", symphonisches Glbicht. 5.) A. Dvoral : „Carneval". Ouvertüre. — Das Coucert beginnt um '/^8 Uhr abeubs. Karten sind in der Trafik des Herrn ^ekart in der Schellenburggasse zu haben. Preise der Sitze und Plätze ü 5. 4. 3 und 2 lv; Stehplätze a 1 X 20 !ii Studcntcnlarten 5 U0 k.— Das Orchester der böhmischen Philharmoniker hat sich im vergangenen Jahre in Prag gebildet, steht auf einer sehr hohen Stufe dei Vollkommenheit und concertierte in sehr vielen Städten, darunter in Prag und in Wien. mit sehr großem lünstlcri schcn Erfolge. Das Concert wird in Laibach ein Kunstereignis ersten Ranges sein; wir empfehlen daher dem musil-liebenden Publicum deu Besuch desselben aufs angelegentlichste. — („D ir heiligen drei König e".) Die Firma August Egyhüzy I u r b>>« >"c»!v<»^ t'nc! no« nnd Osfertorinin (!<)l>u'tcl>l»l- von ^ Krawutschtc. . In der Ktadips<,rrkirche Kl. Zc,Kc»0. Sonntag, den 1 9. I ä n n e r. um 9 Uhr H^ cnnt: IVli^l il- knnoicm »inwln« ('nl.'l1il^ in I''^ »,' I, A. Benz, Graduate ^nlvc^ kne ,109 von Ant. Foe^ Offertorium (^onii!^!)»!- til>> (^nx-!»!. nachher .Io5w. <> »'!>! n!!>nl<,i'i:>, alte Kirchenmelodie. ^/, Grschlistsleitung — (Verbotene Sch w eineausf u h r.) ^ Kundmachung der t. l. lüstenländischen Statthalters ^ II. Jänner 1902, Z. 830. wurde wegeu Auftretens ' Schweinepest der politische Bezirk Volosca gegen die 6. und Ausfuhr von lebenden Schweinen abgesperrt, sow>t_ Abhaltung von Borstenviehmärlten in diesem Sperrg^ untersagt. Telegramme des K.K.Telegravhen-Eorresp.-Kurell^ Dcr Sturm. llz Wien, 17. Jänner. Der Sturm hielt heute bis' ^ Nachmittage an. Zwei Personen wurden so heftig n>t geschleudert, dass sie Tchädelbrüche erlitten und s^ ^ Zahlreiche Personen wurden mehr oder minder sclMl, ^ letzt, Der angerichtete Materialschaden ist ein betracht > Das Grulicnunglück bei Briix. Nrüx, 17. Jänner. Seit hentc früh werden bi^ beiten zum Vordringen in den Jupiter-Schacht fortgl' Der Fluss Aiela ist infolge dcr gestrigen Niederschlagt' > der Schnecschmelze um neun Centimeter gestiegen unl ^ einigen Stellen ausgetreten. Es besteht jedoch leine O^ , Obwohl wegen des heftigen Sturmes die Versturza^ über Tag unterbrochen waren, konnte doch der Wass^ H» in den Pingen gehalten werden. Bei den Nachbargrubek , ein starler Wasserzufluss nicht bemerkbar. In der ^ „Radehly" wurde heute nachts gearbeitet. Der Krieg iu Südafrika. ^ M afeling , 17. Jänner. Die Auren unter ^ und Colliers überschritten die Bahnlinie und übcrr^ 1 die englische Besatzung bei Willondam. westlich von' ^^ seling. wobei es zu einem Gefechte lain. Eine andere ^ abtheilung erbeutete bei Iammebclbosstadt 1000 Stüä 5 ^, die Engländer brachten einen Panzcrzug in das GefeH'. ,. Hauptmasse der Buren ist wieder über die Bahnlinie j" gegangen. « -> London. 17. Jänner. (Oberhaus.) In forig' Adressdebatte fragt Lord Nofebery. ob die Regierung!,, letzten Zeit Eröffnungen seitens der exilierten Buren"' ruug erhalten habe. Lord Salisbury verneint , ^»^. Rosebery erwidert, die Anwesenheit des hollas Hlig Premier - Ministers in London habe in ih>" N»^ Vermuthung erweckt. Redner erklärt weitels', ««», ooiige Regierung sei in Europa nicht allgemein gcl^ > "^ aber auch nicht allgemein verabscheut worden, jetzt abe ^, es lein Land, wo der britische Name nicht feindselig 3 ^ i»««" werde. Dies sei ein sehr gefährlicher Zustand, der,, ^^r welche das Beste des Landes wünschen, Besorgnis e>^ bl», ^ müsse. Redner habe zwar für die Worte Chambers °" 1 dessen Controversen nur Lob, sei jedoch über die s^ll^ Zluaiy den Controversy mit Deutschland und anderen ^! ^lh» etwas besorgt. Die Regierung müsse, falls sie in ^ le herigcn Weise fortfahre, durch die Tüchtigkeit ih^ ^ 'p^ regeln die glänzende Vereinsamung aufrechterhalte^ f ^^e> si. ans befremdlichen Gründen für höchst wünsä>^ bto. bto halte. Der Staatssecretär des Aeußern. Marquis "l s ^ri downe, bedauert die Aeußerung Roseberys, dass >^?^ land in Europa allgemein verabscheut; selbst wenn b' , '^ wäre, sollte man derartige Erklärungen nicht cibgl i H,^^ sei aber nicht wahr. Redner könne nicht zugeben, ^!^ Fra!/" lands Stellung gegenüber den Großmächten unbes ^ ldi», Z und unwürdig sei.'im Gegentheile hätten die Ste"^ ««H Solidarität des britischen Reiches die Achtung u" , V°rarib< schätzung der anderen Mächte für England gestc'^! '"uerf Legierung betrachte als Hauptziel ihrer militarily ,,^^ gaben die Beendigung des Krieges, wofür leine Ä'N ,,^ ^°> ^, unerbittliche Politik der Gewalt und Eroberung l^< ^^»°. Lord Balfour erwidert, die Negierung sei entsO ^^ Buren zu unterjochen und ihr Land zu annectiere"' > Aus China. ,^ lw!^ Peking, 17. Jänner. Am 15. d. M. nach^ österreichisch-ungarische Wachposten von IapA/> fallen. Einer derselben wurde von dem angearl'' daten erschossen. _.»*¦» »«««,. 14. 117 la^nnerim -^ A,leleol0loglilye Beobachtungen in Laibach. "^ Seehijhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. -.^^^ld-_! I^l^b 16 ^M^näßig____heiter ^l"? » F. j ?4d-7 !—1-2! S. mäßig ! theilw. dew,! 0 0 ««ft» Das Tagesmittel der gestriaen Temperatur 5 9", Nor« ^ male: —8-5«. ^^' Verantwortlicher Redacteur: Anton Funt el Gegen Katarrhe ^it^ndU»!5Orflanei *|ei "u8ten> Schnapsen, Heiser-»a anderen Halsaffectionen wird ärztlicheres ¦ . seit» .ai^Mffi alkalischer r S1Ch alleln ?d« mit warmer M.Ich vermischt Derselh« ••k» • rfol& angewendet. ^nihSnde w£F mildlösende. erfrischende und absoXun. ^"V?8' 1)efördert die Schleim-(lnuerune und ist in solchen Fällen bestens nTT"—-__________.erprobt (230) J rla8e ^^-^Herren Äiohael Kaatnerund Peter Lawnlk -----—------.__________in Laiisach. ______ Panorama International im biirgerl. Spitalsgebäude. Sa», vom Obstmarkt (Poga&tr-Platz). Uibacher Kunstausstellung l^lJggggLlgm'gotinskifelde. | ^^»nnen^g Uhr morgens bis 9 Uhr abends. flaschenbier - - aus dem Brauhause Perles. Eine Kiste mit 25 Halbliterflaschen f I, 2*— Bestellungen und Einzelverkauf: (3286) 19 Prešerengasse 7 im Vorhause. 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N^.'?^» V»«... '»«v^ " 500 >. 4°« l»0ü0i92üU l«s^ " l i, 5,/,« l« »5 147 2b Tc>m,'W._.'' 50 ,' ' ' 2L4^LLu__ l20 40 120^ ^enHestt.. Ultimo ' ^ ^" n-oa ^s'nbohn.tz, ' b'^/° «7- »'20 ^n/^r'^' "euer,««. ^V^n D^enwK "b0 ««.50 ^ ,.^'Vudw, 20« sl' g ^- ^. 49« 50 4975« ^°'»b,.I,r. Loä f,' ^W- ^. 454- 457- ««id «a« Vo« Staate zur Zahlnn« übernommene lkis«nb.'Prior. vbligatlont«. Ell!at'lthbahn «>0 u, 8000 M, 4"„ ab I0«/n...... !1ü-5U -"" Elilabclhbahn, 400 u. lioOO M, 4"/o......... l!8'7b — — Franz Josefs., (tm. l8«4 (bi„. <3t,) NOb„ 4°/,..... »« " 99 40 Gaüzlschc tiarl Ludwig «Bahn (dlv. Et,) Gilb, 4°/« . . . V7-50 9« 40 Vorarlbergei Nahn, Em. ,N84 (dw. Tt.) Tilb. 4"/« . . . »«'- l>»0U Staalllschuld der Kiinder der ungarischen Krone. 4"/n ung, Golbrcnie per Cassr . 11970 llS 90 bto, dto. per Ultimo .... t»S 70 il9 90 4°/« dto. Rente m Kroncnwähr., steurrslei, per Cassa . . . 05'30 »ü'50 4°/, dto, dto. dlo. per Ultimo . »5 25 95 4ü Una,. Et.-Els.'VnI. G°Id 10« fl. 1»2 30 l»2 30 dto. dto. Silber lno sl. . . . iui — ll>2 — dlo. Etaatö'Oblig. (Ung. Ostb.) v. I. 187«....... 119-00 120-4« dto. Schanlregal.'.Ablös,-Oblia. 101 — I0li — dtu. Pram.M. il 100 100 — 101 — 4"/» Kramer Lande« Nnlehen 94- 955« Gelb Ware Pfandbriefe ell. Bodci.alla,>jft.il!b0I,>icll.4«/u 95-^ 95?5 N.'üsterr.llandeüHup.'Änst^"/,) 97 2(1 98 20 Oefi.'UNg. Vanl 40'^HHr. vcrl, 4°/0 100 so Sparkasse, Luft.,«« I-, ""1.4°/, »850 99 50 Gisenbahn^riorltät». Gbligalionen. Ferbinauds-Norbdahn dto. ll ü"/n...... 120 30 12» 3U Ung.-galiz. «ahn ..... 106 35 107 l!5 4"/» Untertrainrr Vahnen . . ^__ _._ Diverse Lose (per Stack). Verzinsliche Lose. 3°/« Uodcncrcbit-Lole T«. 1880 2«!l — z^?.^ »°^° " .'^ ?^ .^^ '".,--;.— Grwinstsch. d, 3°/« Pr.«Schuldv. d. Vodc»sieb!ta»st,, Em.1889 ü5-_ 5ß.^ Laibachcr Lose..... 7g.^ ^.^ Geld War« «ctien. ^ranoport'^nler' ! nehmungen, «lussia.Tepl, liiMb, »00sl. , , 2340- 2V44 Vau- u. Äetricbs Ors. für städt. Strasieilb. in Wlen lit. ^ . 2«4'50 285-50 dto. dto. dto. lit. L . 280 b0 2 20<1 fl. 98H — 98? — Lo»au'Lllmpsich!fsahrtö > Gcsrll. Ocsttrr., 5W fl. t!W, . . . 829 — 833 — Tux'Äodonliachrr - ritütö Actien l«0 sl. . . . 17?-— 182 — Un«,.c,aliz. Eifrilb. 20« fl. Silber 422 — 4ll4 — lln8.Wtstb.(«al,d'Grll^2U0fl.E. 424' 4«?'— Mem-r LucalblllMü-Äet.'Ges. —-— — — sanken. Annlo Oest. Van! 120 fl. . . 2ft3'—«64 — Äantucrrin, Wiener, 200 fl. . 44750 44» 50 Bodcr.iUnst., vest., 200 fl.S. . 89U — 892 — Lrdt.-Anst, f. Hand. u. G, ISO fl. —- —-— dto. dto. per Ultimo . . 640'— «47— Lrebltbanl, «llg. ung,. 200 sl. . L«4 — «86 — Depositenbaiil, M<,., «00 fl. . 4l8'— 4X0 — «iscoiuptf Ges., Ndriist., 500 sl. 485'— 4«6 — Giro-u.Lassrlw,, W!l»er200fl. 470'— 4?z-— Hppotlft'lb.. Oest., 200 fl. 20"/° li. 188 — 190 — w«Ib Ware öänderbanl, Oest., L00 sl. . . 41550 41« 50 Ouster,..iingar. Vaul, «00 sl, . lüUb' 18- Unlonbanl 200 sl..... 540 — 542 — Berlehrilbanl, Allg., 140 sl. . 309 — 314 — Industrie »Wt»r< nehmung««. Vaugel., Mg. äst., 100 fl. . . lüg — lb« — Egybier Eisen« und Stahl'Inb. i» Wien 100 fl..... 188— 190 — Eisellbalinw.'Lciha.Llfte, 100fl, 269 — 275-— „ElbemW". Papiers, u. «.»<». 159- iNl — Lirslnger «rauercl 100 fl. . . 310 — 314'— Montan Gcscllsch., vcsi. alpine 418 52 419 «5 Prasser Eisen-Inb.Ge». ^00 fl. 1480' 14««- Salyo-Tarj, Steinlohle» 100 fl. 559 — 560 — ,,SchIöa.lM!lliI", Papiers. 200 fl. 231 — »40 — ..Oleurerm.", Papiers, u. U^G. 854 — 35s — Trifailer ttohlrilw,-Gesell. 70 fl. 420 — 425'— Waffl'nf.'O,,0eft,rancL'ätü