^^ Mittwoch. 28. Oktober 1903. 122. Jahrgang. kMcher Zeitma. ^c^Wl!« l> v ^°f>drl,,ni,„^^. «anzlilhrl« 30 II Halbjahr ,5 «. Im »ontoi: »°nz. ^^ b« ,„ ^ n ,,' Nur bi, «ustfiluiK, i»« Hau« „anzjähria » li. - Inf»rtlon»,lbühr: lfül llsine ^^^^^^^«^"» du I>, ffr^ssf per Zei,t ,« »> - liri oslrrr» «N,derhol»NHtN p,r Zeile « l> Die «Lalbacher Zeitung» erschein! lünlich, mil Ausnahme der könn» und Feiertag«, Die Uv»l»G> und ^"^rrcichten ^"rschläge Oester ^^ ^voin F'7"ud^ "" Tnrchfi.I,rung u>,d ^M " ^'lni.^ , ""genommenen Nefornien ^^'"' 7wl ,^'"'u Presse" zufolge bedenten ^"No3r? '7'' ^"reich.llngarno und <°" ^M^I ' "a d" Bnrgschaften fiir die M l°n^,^' werden, „nd da durch dieselben i^^forto ', " ''"" nicht alteriett imrd, so z,? tz !^>'ihn'r !!l7n ."'"' "bleicht nach einigen, ^^>' t>i<^ -- '".ahn" si") U'ohl verstehen nuis- "lN'"c>n Interesse. Die i^t> in>n?"^ ""t> Ri.fzlaniis biotl' auch . ^7'>sl d^ ^"Ui" zu,n Toil, doch ^n. ^^' '«n^«si.s ".»en, t>w die Türkei vor- ^!>nn s^'.b^w^deu. Nuch der bl.lgari, ^^^^' ^P've abaobrocheu, sir lucrde nicht Mlchr auf das aanz.? Land Werareifm könnm, lvonn Griock)cn, Srrlx'i, und Mobamn^dann- in selb-ständigen Vn-lvalwnaobczirtm ihnen gcschlussm ritt» aegenw'tcn. Die in so f?ierliä>er Form vorgelegten ssordenmgc'n lassen auch ein Abhandeln und Ab-schwächn nicht zu und die Pforte werde sie schließlich hinnehmen müssen. Dao „ssremdenblatt" ist überzeugt, auch der Sul» tan werde nicht verkeimen, daß der Ausweg, den die Mächte ihm biete,,, fiir die Türkei der relativ beste ist. Die Fortdauer der Unsicherheit, die Dezimierung der Bevölkerung, die den Voden bebaut, müßte für das Neich schlichlich ver-hängniovoll werden. Auch könne?r sich nicht darüber tänsäM, daß Oesterreich.Ungctrn unt, Rußland den festen Willen haben, ihr gemein-smnes Programnl unter allen Umstänöeu zu verwirk» lichen. „Die Zeit" spricht sich dahin ans, daß die neue Neformnote die „goldene Mtt-Äslraße" einschlage. Wenn der Sultan die nun gesoffene Lage einsehe,: wollte, könnten die neuen Nesormmaßnahrmm zur Benchigung der aufgewühlten Gebiete beitragen, ob-schon es keinem Zweifel unterliegt, das; sich die Leiter der lmizedonischen Bewegung auch zu dieser Mtion skeptisch verhalten worden, da sie lueit davon entfernt ist, ihre volitisäM Selbstverwaltmlgsträume zu ver-nn'rklick>en. Immerhin dürfte auch den Mazedoniern die neue Kontrollaktion der Nefornunächte aus vielen (Gründen willlomlnen sein. Die Mazedonier bedürfen der Erholnng. Die bulgarische Negierung werde zwei-feloohne gute Mene machcn. Für die Nefornunächte gebe es kein „Znrncl". Ihre neue Aktion könne mithin von der zivilisierten Welt auf das freudigste begrüßt werden Eo sei aber zu befürchten, daß auch diefe neue Neformaktion an den: versteckte», Widerstände des Sultans Abdul Hamid scheitern werde. Das III Wiener Extrablatt" erwartet, daß die nun angekündigten strengen 5wntrolwerordmmgen der Türkei 6n unteres Auötnegen von dein Wege, den die Mächte voraezMnet haben, umnöalich machen werden. Die Türkei werde sich, durch diese VestMl-mungen gebunden, der Verpflichtung, die Reformen durchzuführen, nicht entziehen können. Frankreich und Vatikan. Man schreibt aus Paris: Die Ernennung des Msgr. Merry del Val zum pävstliäM Staatssekretär hat die PolitisäM und lirchliäM Kreise, die von der Voraussetzung aufgingen, daß dieses Amt nach etnnn bis ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Brauch« einen: Italiener übertrage werden luürde, einiger» maßen überrascht; der Eindruck der Ernennung ist aber ein günstiger. Sie wird als ein Zechen kluger Entschlüsse und politischer Feücheit des Papstes Pins X. beurteilt. Sollte der Papst, wie inan e Haltung besolgen. bekanntlich sind seit einigen Monaten vn-schiedene ^chwierigkeitei, zwisä^ der französischen Regrerung und dem Vatikan entstanden, Die Schwierigkeit, be» tieffend die Formal nodi« iu>in>nttvit im Texte der Indestitumsbullen der französiscl)enVisck>öfe, war beim Eintritte des Todes des Papstes Leo XIII. gelösl, ^u ordne,: blieb noch die Frage, betreffend die Ernon-nung der Bischöfe. Die französische Negierung hat m IIebereinstimnmng nu't den, Konkordat die Ernen-nung Vo7^ vier Bischöfen ohne vorhergehendes Einver» nehmen mit den, Heiligen Stuhle vollzogen und der Papst verlveignte diesen Bischöfen die Inchroni« sationsbulle. Auf diesem Punkte blieb die Angelegen-Iwit in Schwebe. Wahrscheinlich werden die Verhand< ^ Feuilleton. ^i'^^ldichtcrwird^ > Iiel)"bst ch?" ^°ser Lustspieldichtcr wurde, 'Vichne und Welt. mit ^ »"? 3ua n^"'"" "ziihlt. Es war der >»,Afall. ^"d. Lustspieldichter zu werden, <^'W '^chwan^^ewollt, daß er sich darein- ^.Z zu de^ ?br.tant. zu werden. Aber t>Ven. 5"'s eme Anzahl einaktiger ^e^zu geU, er es unternahm, an ein Vd ÄV'>" Stii^^"'" '^ eme« Tages !^>°n^einahe f^ 'Stiftungsfest.. Als er »i ." und ful?'» h°"e. hatte er jedoch , ^ .^'^ ^lag V Venediz. Per alte Herr ! H>^ auf, er hörte den war bereit, das Stück KHs!"schafH ^"'ben. Zu diesem Zwecke , ^ ,! weiter ^ '^le gemeinsame Arbeit,-^ l." ^zenl'"' Eftazi«." "g"er Art. Morgens K>e7'n und"^"'g. entwarfen dabei die 5°Y> er^.uns. "" bann etwas auszudenlen ^«>b ". s«Z"2 " ,n den Wald und wer ertönen lassen. ^I^^ " es wurden Mn". k/'"e" A ^'^'". Benedir nahm ?^2" ^ es?.^ "^ schrieb mit Blei- ! > ^f2»^ du H? "ls Slizzen, teils ^3'-' «lles ^'«°"der hin.Ich " hohem c«'^ "Huge Form zu i ^em Grade Herr der Worte - daher'kam es wohl. daß er manchmal deren zu viel mackte ick wagte dann einmal besche,den ankette .^ daß es Liingen in seinen. Dialog gäbe. A ° . . "^.^ «i^!,,te er .wozu stnd denn die Kerle, b,e Reg,ssenre da, o ^ ^> ^se Auffassung gab "ne Wendung --dem ^^^ ^^u ,^ hörte str.ch '« '"" ^" "u„d so ging der zweite zl. andern und hw«^ « « ^^« ^M dritten 3 e"Z 57ber^Ze7nUtm ganz auseinander beschloß. Vened^^ ,^ ^^^ <^ ferUg zu chr"ben. St lz^ ^^ ^ U ^ w^!e'ein'7ob^^^ "ne grohe inttäHung "^^ Als M«...edir mit der Lelnire zu Tnde war, warf er die^B^ mm tig auf den Tisch und meinte: « u,r ougr', «' ^ «,2men nun und nunmermehl Dazu gebe ,ch mem n ^lam ^^ ^ her, das 'st eme Posft gw ^^ ^ . ^, ^ iL !'" s?^^rauf 3 Leipzig zurück und wollte leh"e bald darau "M) " ^.^^ das S ück nach sem n^' ^^ ^^.^ , g da,m em Br,efw^ in Görlitz Viueu gefchrt wurde. Mosers ^tu i^ ^.^ ^v ^ unbestnt enen Orfog aoe ^ ^^ wolle semen Na' en u e ' ^^.' ^.^ 9 ^^ Schließlich machte lhn o ^7 ' Vorschlag se.ne HaM "H den Haudel ein, machte Stuck in seiner Fassung in stch aber aus, day o« ^aube entschied sich je-Wien gegeben Stadltheate s sur doch als Dlrcltm des oor^^ ^^ ^ Mosers Sti'ck und Benelux e y ^, ^ , ^^^ ^^ e^''K^ lpul ^^rsolg ermutigt, schrieb er ei., anderes Lustspiel, «Ultimo», und bei diesem lam der verhängnisvolle Zufall. Das Stück erlebte seine Premiere in Görlitz und wurde oft mit großem Erfolge ge> geben. »Ich hatte,« erzählt Moser, «nach jeder Vorstellung noch retouchiert, reichte es dann dem Intendanten Herrn von Hülsen ein und schrieb dazu, >ich habe das Stück fünfmal gesehen, immer noch gefeilt und meine, daß es in der jetzigen Fassung für das Königliche Theater geeignet ist/ Dies .ich meine' wurde mein Verhängnis. Wie ich es eingepackt hatte, erhielt ich mit wendender Post mein Manuskript zurück und Herr von Hülsen schrieb mir mit äugen« scheinlich unmutigen Schriftzügen: ,Ich meine, ^>aß das Stück für das Königliche Theater nicht geeignet ist.' Ich stand sonst mit Herrn von Hülfen sehr gut — wir waren Kameraben aewesen, er stand beim Alexandei.Regiment, ich bei den Gardeschühen, daher war er als Intendant Autokrat; baS ,ich meine' hatte ihn verletzt — er hatte es für eine Ueberhebuna an-gesehen. Später haben wir unS oft über den Punkt unterhalten und er gestand selbst ein: Man lann sich einmal übereilen/ Doch das Unglück war damals geschehen. Ich reichte .Ultimo' an Lebrun ein und es wurde über hundertmal hintereinander aufgeführt. Lebrun machte mir darauf den Vorschlag, ich sollte gegen ein hohe« Iahresgehalt die Verpflichtung übernehmen, alle Stücke die ich schrieb, ihm zuerst einzureichen. Vergrämt wie ich war gma ich darauf ein und so wurde ich denn Hausdlchter fürdas damalige Wallner.Theater Vorbei war es mit dem reinen Lustspiele, denn man mußte, mn das dortige Publikum zu unterhalten, etwas drastischer schreiben als für das Theater am Gendarmen-marlt und so habe ich es denn dem Zufall mit.iH meine' zu verdanken, wenn die Kritiker, die auch Srzessionisten geworden stnd. wie früher von Bene-d'xiaden jetzt von Moseriaden schreiben und mir ven zweifelhaften Titel ,Schwankfabrikc,nt' gaben!» Laibacher Keiwna Nr. 246. 2124 26. OltoW^ lnngni zluisckM dc>nl neun, Staatssekretär und dl,'l!i Vütschafter beim Vatikan, Herrn Nisard, wieder auf» genommen werden. — Daß die Frage der Trennung der Kirche vom Staate im Laufe der jetzigen Logis« lnturperiode nicht zur Entscheidung gelangen wird lcinn als nahezu gewiß bezeichnet worden, da sie selbst in den Gruppen der ministeriellen Majorität auf Wi» dcrspruch stößt. Politische Uebersicht. La i bach. 27. Oktober. Kaiser Wilhelm wohnte am 24. d. M. der Enthüllung der Denkmäler des Markgrafen Johann, des Erbauers der Festung Mstrin, des großen it^ur« surften und Friedrichs des Großen bei. In seiner Er-> widerung auf dio Ansprache des Viirgenneisters er» iunerte der Kaiser an das Wort Friedrichs deo Gro-ßen, daß der König der erste Tiener des Staates sein müsse und fuhr danu fort: „Die Disziplin muß ebenso im Königshause wie im Hause des Bürgers, im Heere! wie im Volke wurzeln. Respekt vor der Obrig« lcit, Gehorfam ggen die Krone, gegen den elterlichen uud väterlichen Einfluß nnissen wir aus dem Leben j<>ner Fürsten lernen. Aus diesen Eigenschaften ent« springt der Patriotismus, das ist die Unterordnung des eigenen Ich zum Wohle des Ganzen. Das ist's, was in dieser Zeit besonders not tut." Aus Veru, W. Oktober, wird gemeldet: In der gestern vorgenommenen Volksabstimmung wurde die von 57.lXX) Schweizer Bürgern geforderte Revision der Verfassung, wonach für die Bestimmung des Verhältnisses der Vertrewng der Kantone im Nationalrat nur die Zahl der Schweizer Bürger mit Ausschluß der Ausländer maßgebend sein soll, mit sehr großer Mehrheit verworfen, ebenso das Vundes-gefch, betreffend die Ergänzung des Bundesstraf« rechtes (Bestrafung der Anstiftung oder Verleitung Militärpflichtiger zu einer den Tatbestand eines Ver» drechens oder Vergehens bildenden Ti?nstpflichtver-letzung). Ti'e von der Bundesversammlung bean» tragte Revision der Bundesverfassung, welche den liantonen das Recht zur weiteren Beschränkung des Kleinhandels mit geistigen Getränken einräumen wollte, wurdv ebenfalls, jedoch mit geringerer Mehr-l>>it verworfen. König Leopold von Belgien stiftete einen neuen Kong0'Qrden, der „der Orden Leopold des Zweiten" benannt und für „Verdienste um unsere Person" oder „als Merkzeichen unserer Gunst" verliehen wird. Gleichzeitig wird die Behauptung «ner Wiener Korespondenz, König Leopold habe Oester« reich einen Anteil an der S o u ver änitä t im pongostaate angeboten, offiziös als erdichtet bezeichnet. Die neuerdings zum Ausdrucke gelangende Beunruhigung wegen 'einer kritischen Gestaltung der aktuellen russisch ° japanisä>en Beziehungen gilt, wie man aus London meldet, an dortigen unterrichteten Kreisen für nicht gerechtfertigter als ihre erste Auflage bor etwa einer Woa>. Wenn es aber damals nur japanische Stimmen waren, die — wie gegenwärtig gleichfalls — dem grundlosen Alarm mit dan» len5werter Raschheit entgegentraten, will man seither, , an oer Themse von einer nicht minder friedlichen Alls- > sl'ssung nnd Gesinnung auf russisch«- Seite Kenntnis i erlangt haben. Auch aus informierten Petersburger > ^nellen werde bestätigt, daß bisher in den russisch , spanischen Verhc-mdlnngen keinerlei Momente hervorgetreten seien, welche die Besorgnis eines Abbru« ches derselben gerechtfertigt erscheinen ließen. Ohne aus dein Ernste und den Schwierigkeiten des beide Staaten beschäftigenden koreanischen Problems ein Hehl zu machen, wird der Eintritt ernster K'onseauen» zen oder nahe Gefahr derselben bestimmt bestritt.ii. Tagesnemgleiten. — (Der rasierte Affe.) Aus Trieft wird bc. richtet: Seit Mittwoch voriger Woche benutzten zwei „Unter ^ nehmer" ein eben leerstehendes Geschä'ftslolal auf der Piazza piccolo für eine „Ausstellung." Große Plalaie an den Straßenecken und -Enden vertündeten, baß im bezeichneten Lolale der „kleinste Mann der Welt" zu sehen ist. Die Leute lamen massenhaft und sahen ein kleines, etwas über einen Meter hohes Geschöpf, das nach den Worten des Ausrufers ein 22jahriger Mann war, der englisch, spanisch und portugiesisch spreche usw. Die Leute waren sehr neugierig, und die Unternehmer machten ein glänzendes Geschäft. Montag abends lamen einige Herren, die etwas kritisch veranlagt waren; sie betrachteten den Zwerg genauer und entdeckten, daß er eigentlich ein — rasierter Affe war. Die Herren beeilten sich, bei der Polizei die Anzeige zu machen. Aber als die Polizei kam, fand sie das Lokal gesperrt: die Schwindler hatten mit dem „kleinsten Manne der Well" bereits das Weite gesucht. — (Zwischen Le ben und Tod.) Entsetzliche Gefahren hatten die 55 geretteten Passagiere des abgebrannten französischen Passagierdampfers „Admiral Guedon" zu überstehen, die jetzt auf dem russischen Dampfer „Truvor" in Odessa landeten. Infolge einer starken Explosion war auf dem französischen Dampfer 40 Meilen von Sololora, beim Eingänge in den Indischen Ozean, ein Brand ausgebrochen, cer. von heftigem Sturme begünstigt, eine gefährliche Ausdehnung nahm. Als es dem brennenden Dampfer endlich gelungen war. an der Nordtiiste Solotoras Anker zu weifen, glich er einer Ruine. Aus den Trümmern des Schiffes zimmerten sich die Passagiere Flöhe; nach drei qualvollen Tagen gelang es, die Reste des Schiffes, die schließlich in der Nucht Ahoria-Maria ihrem Schicksale überlassen wurden, an die arabische Küste zu bringen, wo die zu Tode ermatteten Passagiere landeten. Der Wassermangel drohte ihnen neue Gefahren zu bringen. Sie erhielten jedoch vom Scheich von Merbat, daZ fünf Tagereisen vom Orte der Slrandung entfernt ist, drei große Voole, auf denen sie eine Woche lang hilflos auf dem Meere umherirrten. Nachdem zwei englische Dampfer an den Bedauernswerten vorübergefahren, wurden diese endlich, als sie bereits den sicheren Tod erwarteten, von dem „Truvor" bemerkt und gerettet. — (Ein merkwürdiges Meteor.) Wie aus Madrid dem „Verl. Tageblatt" gemeldet wird, zeigte sich am 16. d. abends kurz nach 1l) Uhr am nördlichen Himmel in der Nähe des Polarsternes plötzlich eine sonderbare Licht-nscheinung. ein hellglänzender Streifen von der doppelten Breite de» Mondes, der sich in der Mitte zu einem Kreise erweiterte, als ob der Streifen hier einen Knoten bildete. Das Phänomen blieb über eine Stunde sichtbar und erlosch dann allmählich. Die Gelehrten sind sich natürlich wieder nicht ganz einig, was die Sache zu bedeuten hat. Am plausibelsten klingt noch folgende Erklärung, die Vicente Vera ,, , , , ---------- , ., .» W »«> , im „Imparcial" veröffentlicht. Danach h"""^ bulp" M-teor. das beim Eindringen in die "^McW ", entstehende Reibung positive und negative ,^ W zeugte, deren gegenseitige Abstoßungsttap ^z»^ das Meteor wieder aus dem Vannlreije " .^^°>> scrucn. Dal)er die merkwürdige 3"M W ^ ^iss Dauer der Erscheinung, die auf dieselben '^l" > das Leuchten der Geißlerschen Nöhren 3"" ^^°. Tatsächlich ist denn auch ein Knall bes P-"v ^ ^ „n wie er sonst so häufig die Erdbewohner «H", genbs vernommen worden. < , all l°^ , - (Wie man über 100 3^'„ M^3 Nicht nur spekulative „Entdecker", b'e 1" " ^^ ha ! stets Abnehmer fanden, auch die ernste W^^H mit der Frage befaßt, ob es denn in der ^ ^ ^ begründet sei. daß er in der Regel nM °" '^e. «"^ eZ in der Bibel heißt. 70 oder höchst"'s °" ^,^^H die unter den gewöhnlichen Verhalt"''^ ,,H M^ Menschn verkümmert sind und so '""^ ^fM^ — die Verlängerung des Lebens "."^ ^ ft^ ^ Es sind dies hauptsächlich drei D"> "'^ ^ "' ^ Schleimdrüsen des Gehirns, die Sch'^^der^^ nannte kleine Adenallapsel, eine lleme ^ , ^ ^ Nieren. Ein amerikanischer Arzt, 2)^ V ^ stW . funden haben, daß die lchtgenann e ^ ^e ^, ren, die ein ungewöhnlich hohes M" " ^ B, Walfisch, Riesenschildlröte und K" .^ sei ßl., verkümmert, sondern besonders gut eMw ^ ^W^. daraus, daß die Funktionen ^s" ""«""" W^' des Lebens bedingen, und folget day'' Men ^O Drüse ein Serum gewinne und b"s "' ^M^.,it injiziere, bei diesem sofort Jahre! - eintrete. Dadurch st'^7 ^ h,es<^ .,.j ltit gewonnen, das Leben eines M"M ^^..^ 3" bis zum Alter von 100 Jahren 3« "' ^jspM ^ behauptet, er habe sehr lansswierlge u ^M .» schungen gemacht, um zu diesem E^ b H ^ ^-^ .die Herstellung deö Serums sei h"« ' ^,e tt' ^ sich der Preis mindestens «bens° h"°' '.^n d'l.^ rühmten Radiums. Aber er gemacht haben, daß sein neues Leb"^ ^.^^st^^ sam sei und einen ^jährigen ^ann ' ^ „ 5 / verwandelt habe, baß er sich "'^ der ^ ^/ fühlte! Vorläufig beschäftigt er sich " l ^ sitz führte Landeshauptmann von " 6^'^ der Regierung waren erschienen ^ ^,cl^ , despräsident Freiherr von H e' " ^z «^ b°^ch Verlesung und Zu^^ Landeshauptmann bekannt, baß '^ Vl^M^,^ der Abg. Dr. Ferjan^"^ kommen seien. welcl)e nach ^"",,'ivels'tal^!^^ betreffend die «rricktuna einer "^^--s^stt " le a. Roman von E. G. Sanders»« »utortfi«»« Uebersehung aus dem Englischen von N. Nrauns (4. Fortsetzung.) (Nachdruck vetbottn.) Nun geleitete Lea den Fremden ins Haus. Die Haustür lag auf der Nordseite, dem Berge gegen-ttber und führte direkt in die Küche, welche fast die gadze Breite des Hauses einnahm. Es war ein langer, niedriger Raum mit Fenstern nach Westen und Südwesten und der Aussicht in den Garten und auf die Wiesen. An dem einen Ende der Küche war eine Tür, die nach der Treppe, und an dem anderen eine zweite Tür, die in ein kleines Wohnzimmer führte, das aber infolge seiner 2age nach Norden kalt und ungemütlich war. Die Küche dagegen mit dem roten Backsteinfuhboden, auf den da und dort dicke wollein' Fuhdecken gebreitet waren, sah recht freundlich und einladend aus. In der Mtte derselben stand ein groher. mit einer bunt gestreiften Decke bedeckter Tisch. Die blanl geputzten und mit blendend weißen Mullgardinen verhangenen Fenster standen voll Blumentöpfe, zumeist Blattpflanzen, insonderheit Farne, die h,er, erstchtlichermatzen von liebevoller Hand gepflegt, vorzüglich gediehen. Im Küchenofen brannte ein lustiges Feuer und dicht daran saß in einem hoch-lehnigen Armstuhle eine alte Frau. «Meine Großmutter,, erklärte Lea dem Gaste-hierauf an die alte Frau sich wendend, machte sie diese mit der Veranlassung der Anwesenheit des Barons bekannt. Barchester schickte begierig den Blick hinüber zu Frau MorriS, um zu ergründen, ob Lea ihre wunder- bare Schönheit von der Großmutter geerbt habe. Nein, das war nicht der Fall; wenn man auch dem Unterschiede in den Lebensjahren gebührend Rechnung trug, so war es doch undenkbar, daß je die leiseste Aehnlichkeit zwischen den beiden vorhanden gewesen sein konnte. Die alte Frau mochte in ihrer Jugend ganz hübsch gewesen sein, das ließ sich jetzt noch erkennen, ihr Gesicht aber zeigte den echten Bauerutypus. Ihre großen dunklen Augen hatten einen etwas trotzig-mißtrauischen Ausdruck, wogegen die Züge um den Mund auf Schwäche deuteten. Und wahrscheinlich lag im Charakter ein ähnlicher Widerspruch — die Gefühle stark und leidenschaftlich, die Handlungen schwankend und unsicher. In dem den Grecnshire-Dialelt kennzeichnenden hohen, singenden Tone ersuchte Frau Morris den Lord, Platz zu nehmen, danach aber enthielt sie sich jeder weiteren Bemertnug, schien an seinem Besuche nicht das leiseste Interesse zu nehmen und versant sogleich wieder in grübelndes Sinnen. «Meine Großmutter wird recht altersschwach,, flüsterte Lea dem Lord zu. «Vor ungefähr fünf Jahren hatte sie einen Schlaganfall, von welchem sie sich nicht wieder erholt hat. Stundenlang sitzt sie so da, stiert ins Feuer und spricht keine Silbe; und wenn ich sie frage, worüber sie nachdenke, dann antwortet sie stets: ,Uevcr nichts Besonderes', obschon man ihr vom Gesichte ablesen kann, daß ihre Ge danken sorgenvoll und schwermütig gewesen sind. Wenn ich ste nur dahin zu bringen vermöchte, sich aufzurütteln, was sicherlich besser für sie sein wilrde. Unser guter Herr Pastor Lister, den sie gewiß kenne,,, gnädiger Herr, erzählte mir, meine Großmutter wäre lonjt eme ungemein «,"— sie ""'F gewesen.. „ ^ «h"? ' tM «Ich selbst,- fuhr Lea f^^e ernst und älter, als ch" ^ ^i, Ll"" gekannt.. sie nM ,/ " haben. Es war eine ideales ^ 3l° ^ b ' völlig geschützt vor deH. Or - ^! offen nach Süden und ^ Äl"""dec,.W'5 altmodischen Stile a".^ f,cben- S» / Gemüse wuchsen eintracht'g ^ H , den Beerensträuchern ""^aue ^ ,^F einfassung standen dunw" , e ^ Primeln nnd Na^ Da Lea eben wiedel ' .che ^ , Barchester eine darauf "" ^.) (FortsetMS ' " 7-^^Hitung Nr. 246. 2125 26. Oktober 1903. '^lel d« ^"'' '""auf der Vorsitzende dem Abg. "3 liner Uns "^M«-'- Derfelbe brachte in Begrlln-"^3Lcbre c?^ ^" ^" Landeshauptmann die gegen ^'plincirve.s! ^^'^ ^w l- t. Lanbcsschulrate anhängige ?"en voll. ?°"dlullg s"^ Sprache und nahm füi Ge-Wtn zln^?""t in Anspruch. Redner erging sich in pichle,! ,. m ^^" ^" Landcspräsidenten, dem er sich erf/^? ^onvurse machte. Der Landespräsibent ^ gegen ^,,-' Umleitung der Disziplinaruntersu-^nichth^ u^ zu veranlassen^ seine Partei aber »verbe °'" >ni Lande?" "^ "'^^ ",hen. s^ange Freiherr von ^ Dl. 5u^"l°" entstand ein Tumuli im Hause. '^n, P^ ^' schreit, mit den Fäusten drohend. ^b°luNm, , 6 ^'" Landeschef zu: „Wenn es zu V"ld." La °d',?' """ ^lut flicht, so smd Sie ! ^ah. unter! ?^"^'"""n von Detela verlieh sei- ^' ^s!ei^i° 7 -^ ^'bung und lonversi?rte lebhaft ^ngslufc s' '"^"s ^" Majorität wurden lebhafte i!>^" leiner 3iÄ"^'7 ^' ^^""k, fuhr Abg. Doktor l 7^nbl»n l°rt und machte für die ganze Diszi-»! "'lich ^ "">Ng und allein den Lanbespräsidenten «^"Partei 2'" ^' "nzigen Mann der lalholisch-l^ "lviez a.'.s? " ^'"^ anhaben konnte, so vorgehe. 'lN^^unitiit^ "'^ '"sanieren Fall Seih. in wel-zch de„ LanHl'"z'P hochgehalten wurde und fragte o °" habe ' 7^°uptmann. was er ln der Angelegen-l. ?^h«, "" "' ' ^ do« „^"""unitätsrechte immer wahren und ^ ?n^n ^,ii> ""^ "°" He in betonte zunächst. '»Xt ^b'e )l..l "geleitete Untersuchung dermalen !'''"7'"en ZN"^t selbst betrifft, so unterliege '"W I" Veis. , ?."?jassung bes LandesschulrateZ. der M3""3 habe ""'"'^"en wolle. Die Einleitung der !"tz^>'ederl)oll.n '"^ ""^'^ «nd mußte sie an-^z ^kn. D,7 " ^'chtllchen Absirafung des Lehrers ^' ^ ^' baf. . ^°"bespräsident wies an der .Hand des ?'^?" l°'we m' ^""^ "^ Abgeordneter gemachten d ^"^ungen vefs "l!°^'" s"r die im Hause ge-?<>«uch^ werden. Das ergebe sich I«9der j ^ "us dcr verschiedenen prcßpolizeilichen d' 3^"n^> gehaltenen und hieburch immuni-X-?ahlerv ,' ^ben. die z. V. seitens Abgeorb-dö'^eine 3""!lungen gehalten werden und die X?Ns ^ese^M "'"UN sind. Der Fall Seih liege t^ 7'"fterium " °"^6 und sei der diesfalls beim >d>beto,,^/m^brachle Rekurs noch unenischie-KV fahnde",,^7' ^ ^"ü'' ,'"r Last fallen-«d! ?und ft 'f^""e von Falschmeldung. Preß-i^^ch' ^"'ntu "^rer Uahlbeeinflussung und be-Ün^ii,«., .t sserick.,/' °" D'sziplmaruntersuchuna. i^n ^Hfen' ^'^bstrafung geboten fei und daß k5 ">>c '"' »verde m, 1^ gewiß streng objektiv sein ^ ^3'^nhafl " ?^lied dieser Korporation sei. ^d«>fali n" sorgfältig der Landesschulral l sei''°ls^>nd^" Merke gehe. wie ernst cr seine V3- T>f " ^"iß zu milber Beurteilung ^ls^ne^ dak ^"'^,"^ ^gen diese Ausführungen ^!>3, 3>^"n<>v,^ /"l Landeschef auf feine slovenische ^l^n-^enei'at s^ "" ^en Landeshauptmann die !'i "^"lchuß/ '"' das Hm.s zu befragen, ob der die Wahlreform- ,ld dn^" H N,""" ^?ulz des Landtages ^ ^f,^"ela e.," ""^" p^gen soll. Landes-» t, ^" ^dt'^1'dies sei ganz u^^^^ ? ^ ^°ldet °"^ ^'' ^.sschußmandale er- > >^'b> ihn nH"/'^"^^'ungen des Lan-^>' »,/>l! hätl^^efriedigt und nur in der 3'<'!de^,!«edne '^"^^en Ialli.1 parteiisch "" >e a I'v'schen,'f,^ fortwährend in Zwiege-?v ^ch"' 'vuidt d! .b" lovenisch.forischrittli-X^ 2 "" qedr^" ^"beshauptmanne wieder-'ck'^n"^ ns 1'/^^ scine angekündigte o >'!><'?- 2lbq. ^/'" geschäftsorbnungswidrige ^l ""Kc '?° Nab.', ^tcr,^ besprach noäimals ^^'"^r ' ^ dar Krauche und vechichle den-V<>er!^Uef. ^'?"' "°bei er sich auf den 7' ber Schwßfassung I'^H^v n^Nfolg /°^)a nach sciner Ansicht V ^sch f 'Oraler u^^" ^ierte ein Wirts-^X>ssch "bet d e ^''"r. aus dem hervorgehe. ^'H >"n °"es u ieU°"^che Qualität des krai-^>^"lr'at" °r " R ''" fragte endlich den Mr^^etela erklärt, er habe kei-Wi3^.D,.rekauf einen l ^"n.s. '^'hauptmann rügte Es folgten nun Anfragen der Abgeordneten Ialliü und Dr. Schweitzer in Angelegenl)eit von Wasserregu-licrungsbauten. die teils bei Referent im Landesausschusse, Abg. Poväe, teils Landeshauptmann von Deiela beantworteten. Abg. Dr. äusterziö meldete hierauf neun Anfragen an den Landeshauptmann an und begründete dieselben in eingehender Weise. Die Anfragen betreffen das Vorgehen der Äezirlshauptmannschaft Stein, beziehungsweise der Landesregierung und des Lanbesausschusses, durch welches die Konstituierung des Ausschusses der Äürgerlorporation in Stein, der nun in die Hände seiner Partei übergegangen sei, hiniangehalten werde, sowie writers das Vorgehen der Ve-zirlshauplmannschaft Krainburg bei Iagdverpachtuna/n in Zirllach und Maulschitfch. Redner behauptete unter heftigen Ausfällen gegen den Lanbespräsibentcn und den betreffenden Veamlen der Nezirlshauptmannschaft itrainburg, es werde ungerecht vorgegangen und Jagden, so in Zirtlach, unter Hintansetzung tauglich Pächter unter der Hand zum Schaden der Gemeinden um geringere Anbote vergeben. Abg. Dr. 5uster5i5 beschuldigte den betreffenden Beamten der Roheit und Frechheit mit den Parteien und erging sich in den schärfsten persönlichen Ausfällen. (Große Unruhe im Hause. Schluß- und Entrüstungsrufe: „Nie lange sollen wir noch diese Komödie anhören?" „Skandal!" usw.) Landeshauptmann von Detela gab nach endlicher Anfrage des Abg. Dr. Kuster«iö der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Angelegenheit, falls die Anwürfe begründet sein sollten, seitens des Herrn Landespräsidenten pflichtgemäß auf Grund entsprechender Erhebungen geregelt werben wird. Seine Exzellenz der Landrsprasident Freiherr von He in erklärte, die Entscheidung der Landesregierung in Betreff der Zirllacher Jagd sei in seiner Abwesenheit gefällt worden; im übrigen sri er von der Ueberzeugung durchdrungen, daß gewiß wichtige, wohlerwogene Gründe für dieselbe sprechen. Die persönlichen Anwürfe weise er zurück. Von Seite der Beteiligten sei wegen ungehörigen Benehmens eines Beamten der Bczirlshauptmannschaft itrainburg nie eine Beschwerde an das Lanbespräsidium gelangt. Wenn solche Beschwerden jedoch überreicht werden, werbe auch die Untersuchung gepflogen und nach Feststellung bei Tatsachen das Entsprechende verfugt werden. Der Landeshauptmann schritt hierauf um 1..2 Uhr nachmittags zum Schlüsse der Sihung und beraumte die nächste Sitzung für den 3. November an. Als Tagesordnung kündigte der Vorsitzende die Fortsetzung ber Lesung der Universitäts-Intervellation an.. Rufe seitens ber Majorität: ..Also leine weiteren Anfragen?" Landeshauptmann: „Nein." Abg. Dr. 5u st e r 5 i <> protestierte heftig hie-gegen und rief: „Sie werben schon sehen, was bann geschieht!" Jubiläumsfeier der Bürgerschule in Gurkfeld. Die Bürgerschule in Gurlfeld. die ihr Entstehen der Munifizenz und Schulfreunblichleit des bekannten Wohltäters Gurlfelds Martin Hotschcwar verdankt, feierte in den lehten Tagen das Fest ihres 25jährigen Bestandes, welches sich insoferne zu einem Doppelfeste gestaltete, als diese Anstalt bei diesem Anlasse durch ble opferwillige Fürsorge ber in den Intentionen ihres feligrn Gatten unermüdlich fortwirkenden Frau Iofefine Hotschewar eine weitere Ausgestaltung durch Hinzufugung eines vierten Iahr- ! ganges erfuhr. ^, ,, ...^,., , . . ^ Die Festlichleiten, deren Schauplatz anläßlich dieses Jubiläums die so lieblich °m Savestrome gelegene Stadt Gurlfelb war und die in würdigster Weise verliefen, legten beredtes Zeugnis dafür °b. wie sehr das Werk des genannten Schulmäcens nicht nur seitens ,ener lokalen Falio en. sondern auch seitens jener "W^Uen l r^ n ivrpn l^smiivren Schuh das Schulwesen gestellt ist. Scho "chmitta e des 25 Oktober entfaltete sich reaes Leben in Gurlfelb und die Platzmustt, welche b,e Ka- Infanterieregiments Nr. 1« vor bem Gebäude der Vezirlshauptmannscha m vorzuglicher Weise exekutierte, versetzte ,ung und alt ,n zene ge-obene Stimmung, die den richtigen Grund on fur em Fest gibt. Mit dem Äbendzuge trafen aus Laibach Seine Exzellenz der .Herr Landespräsident Varon He,n m Begleitung des Präsidialbureauvorstanbe° Veznkshauplmannes Haas. Herr Landesausschußwsiher Dr Schaffer der s^err Amtsdirettor der Maim chen Sparlasse Dr. Ritter ko S ch e p p Herr Bezirlsschulinspektor Professor B e-l a r und zahlr icke andere Festgaste em Seme Exzellenz der -G^fe^ Uer :?G:ri^u^usses herzlichst und 'ehrerbietigst ^?' und 'begab Nand"" "''w7lche? d," Militärmusit einige gewählte s.attfand. bc. " '"'" ^. Um « Uhr abends fand in Piecen zum Vortrage bwcy ^esevereines ein Souper-den s^nen 'U'uen Na,m n . ^.^^ ^p .?m'unb mi/e mm im rovisierten Tanzlränzchen endete. Ä der ^er^La de7ches unter b und den Lehrpersonen der Bürger- unb ber Volksschule begrüßt wurde. Nachdem ein Schüler einen sinnigen, bie Bürger-lugrnben bei Wohltäterin Gurtfelbs Frau Hotschewar verherrlichenden, vom Lehrer Cirel verfaßten Prolog in wirkungsvoller Weise vorgetragen hatte, ergriff zunächst Herr Direktor Lapajne das Wort, um in längerer Rebe die Bedeutung des Tages eingehend zu würdigen unb unter An-khnung an ben schönen Prolog bie Schuljugend zur Dankbarkeit gegen ihre Wohltäter zu mahnen, die am besten durch Fleiß unb gute Sitten betätigt werben könne. Bezirlsschul» inspcltor Belar gebuchte bei besonderen Fürsorge des jehi-gen Herrn Unterrichtsministers für eine zeitgemäße Reorganisation der Bürgerschule u. der eingehenden hierauf abzie-lcnben Beratungen. Gurlfelb sei eine der eisten Stable, die eine solche moderne „Neubürgerschule" besitzen. Redner dankte namentlich der edlen Witwe Hotschewars für die neuerliche, die Ausgestaltung ber Schule ermöglichende Stiftung und richtete sowohl cm den Lehrkörper als an die Schuljugend herzliche Worte, welche das Wesen und die Ziele ber Bürgerschule erläuterten. Herr Oberlehrer A b l e 5 i 5 gab namens des Schwcsterinstitutcs. der Volksschule, seiner Freude über den heutigen Tag Ausdruck und erörterte die Bedeutung desselben den Schullindern in einer bem Fassungsvermögen der Jugend besonders angepaßten Weise. Endlich ergriff noch Herr Bezirlsschulinspeltoi Stiasny das Wort, um unter besonderem Hinweise auf Seine Majestät als das erhabenste Beispiel unermüdlichen Pflichtgefühles, die Schuljugend zu Patriotismus, treuer Pflichterfüllung, Fleiß und Dankbarkeit anzurifern. Die Absingung der Vollshymne bildete den Schluß der schönen, heizerhebenden Feier. Seine Exzellenz der Herr Lanbespräsibent stattete sohin der Frau Ioscfinc Hotschewar einen längeren Besuch ab. unb besichtigle dann in Begleitung des Herin Lanbes-ausschußbeisihers Dr. Schaffer und des Bürgermeisters Dr. Nomih und des Distriltsarzles Dr. Kaisersbcrger das Spital, das ebenfalls eine Schöpfung der edlen Wohltäterin Gurlfelds, Frau Iosefine Hotschewar. ist. Um 1/^1 Uhr nachmittags fand im Hotel Gregory ein glänzendes Festbankett zu über 50 Gedecken statt, bem sämtliche oberwähntenGäste. die Vertreter der staatlick)en und autonomen Behörden Gurlfelbs, der Herr Dechant Schwaiger aus Haselbach und die Ortsgeistlichleit. die Kommandanten des l. l. priv. Büigeilorps unb ber Feuerwehr, die Lehrerschaft, zahlreiche Vertreter der Landgemeinden lc. :c. anwohnten. Die Tafelmusik besorgte in vorzüglichster Weist die mehrerwähnte Negimenistapelle. Den Reigen ber Toaste eröffnete .Herr Bürgermeister Dr. R 0 mih mit einer formvollendeten Ansprache, die in einem jubelnd aufgenommenen öioio auf Se. Majestät, den obersten Hüter unb Freund veil Schulwesens, ausllang. Der Herr Bürgermeister G lo b o<>-n i l aus Landstraß toastierte auf ben Herrn Landeschef, dessen unausgesetzte unb erfolgreiche Bemühungen für die Hebung des Vollswohlstanbes, und namentlich ber Landwirtschaft, der tiefste Dan< gezollt werben müsse. Seine Ex-?,cllenz der Herr Landesprasident lieh in warmen Worten dem Danke ber Unterrichtsverwaltung an alle jene Faktoren Ausdruck, die am Bestehen und Gedeihen der einzigen Bürgerschule des Landes Anteil haben. Dieser Dank gebühre in allererster Lmie dem verewigten Gründer der Anstalt und seiner hochherzigen Witwe. Wie jedoch jede. auch die beste Sache ihre Gegner habe. so sei dies auch bezüglich ber Gurtfelder Bürgerschule bei Fall. Das Moment, auf welchem si« diese Gegnerschaft aufbaue, sei die Erteilung des Unlerrichies in beutscher Sprache, woburch angeblich die Schul« >h«r Nation entfremdet werden. Auf diefen Anwurf limne man nur mit der Aufforderung antworten, man moae nur emen Schüler zeigen, bei dem dies zutreffe, diesem Sinne wirke, welche Wort. lebhaften A ^ °"^' Mit Worten herzlichster Sympathie aebachie der Herr Lan- L°ib»chei NeiwN, Nl. 246, 2126 28^0N°»^>- despräsident des Bezirkes Gurlfeld, der schönen Stadt und ihrer tüchtigen Vertreter, denen er seinen Trinkspruch widmete. Vczirtshauptmann OreZel gedachte in seinem begeistert aufgenommenen Toaste der Manen Hotschewars und in gleich herzlicher Weise der im Sinne des Verewigten waltenden Witwe. Herr Dr. Hotschewar dankte in innigen Worten für alle Ehrungen, die seinem seligen Onkel und seiner Tante heute in so reichem Mähe zuteil wurden. Was seine Angehörigen für die Bürgerschule getan hätten, sei gerne und soweit die Kräfte reichen geschehen, der Haupt-danl gebühre jenen, die das gegründete Weil erhalten, es festigen und ausgestalten. Ihnen und dem Gedeihen der Anstalt, die mitberufen sei. dem Volle Nildung, das höchste Out, zu vermitteln, gelte sein Glas. Der Gemeindevorsteher von Heil. Kreuz, Herr Kerin. lieh in schlichten, zu Herzen gehenden Worten namens der bäuerlichen Bevölkerung dem Dante Ausdruck, den diese den Bemühungen des Staates und der autonomen Landesverwaltung für die weinbau-treibendr Bevölkerung zollt und forderte die Anwesenden auf, in ein 3mal. Tivio auf den Landeshauptmann einzustimmen. Herr Dr. Schaffer dankte zunächst dem Vorredner für seine anerkennenden Worte. In glänzender Rhetorik entwarf der Redner sohin gedenkend des Tages, wo er vor 25 Jahren an der Eröffnung der Bürgerschule teilnahm, ein Bild seines seligen Freundes Hotschewar, dieses hehren Musters wahrer Bürgertugenb. Er besprach sohin eingehend die hohen Aufgaben der Schule und die Schwierigleiten, welche die Ausgestaltung des Schulwesens in finanzieller Hinsicht mit sich bringt, das Land und die Bevölkerung möge und wirb indes in ihrer Schulfreundlichleit gewiß nicht zurückscheuen. auch noch weitere Opfer für das teuerste Gut. das reich-tragendste Kapital, die Schule, zu bringen; auf das Gedeihen und die Entwickelung des Schulivesens erhob Dr. Schaffer sein Glas. Bürgermeister Dr. Romih toastierte noch herzlichst auf die Krainische Sparlasse und ihren anwesenden Amtsdireltor Dr. v. Schoeppl, der. hiefür dankend, die Bereitwilligkeit der Sparlasse, überall nach Kräften helfend einzugreifen, zum Ausdrucke brachte und die Bürgerschaft Gurlfelds hochleben ließ. Seine Exzellenz der Herr Landeschef und die Laibacher Festgäste kehrten mit dem Nachmittagszuge nach herzlichster Verabschiedung zurück, die übrigen Teilnehmer am Bankette blieben noch in froher Stimmung beisammen. Galt es doch. einen Tag zu feiern, der ein Ehrentag Gurlfelbs im besten Sinne des Wortes war! Slovenischer Advokateutag. Wie bereits berichtet, standen auf der Tagesordnung der am Sonntag abgehaltenen Advolatenversammlung auch Referate über die Iustizverhältnisse in Steiermarl. Kärn-ten und im Küstenland?. Ueber erstere berichtete Herr Dr. H r a 6 o v e c, welcher zunächst betonte, daß im Zivilverfahren immer slovenische Prototolle dann verfaßt werden, wenn slovenische Advokaten als Vertreter fungieren, sonst hänge dies zumeist von der Willkür der betreffenden Beamten ab. Eine ähnliche Praxis sei auch sonst bei den verschiedenen Verfahren üblich; am übelsten aber stehe es mit dem Strafverfahren, da die Advokaten leine Mittel besitzen, um die Richter zur slovenischen Amtsführung zu verhalten. Da bleibe nur der Weg der Beschwerde offen, allein dieser gelte natürlich immer nur für einen einzelnen Fall. Bei den Hauptverhandlungen der Kreisgerichte werden die Urteile in slovenischer Sprache gefällt, wenn die Anklageschrift in slovenischer Sprach« verfaßt ist und sich der Angeklagte bei seiner Verteidigung der slovenischen Sprache bediene, aber das Protokoll werde Zumeist in beulscher Sprache geschrieben. Es gebe da überhaupt Icin Prinzip. Bei den Bezirksgerichten habe der Usus Platz gegriffen, daß die Parteien befragt werben, ob sie der deutschen Sprache mächtig seien; ist dies der Fall, so werde ein slovenisches Protokoll nicht zugelassen. Bei Appellationsver-handlungen seien alle Referate deutsch, 7>ie Schwurgerichts-verhanblungen weiden bis auf die Plaidoyers der slobeni-schen Anwälte deutsch geführt. — Redner berichtete über die Ernennungen im Bereich? des Oberlandesgerichtes Graz und bezeichnete dieselben als ungerecht, als systematisch. Die slovenischen Beamten werden nach Laibach, Oberburg, Dra-cnenburg oder St. Marein versetzt, während man deutsche Beamte nach Cilli, Marburg, Gonobih, Rann ?c. schicke. Letztere seien zumeist Absolventen der slobenischen Kurse in Klagenfurt. Marburg, Cilli und Graz; sie seien nicht des Slovenischen kundig, wenn sie auch zwei Jahre den Kurs besuchen. Diese Kurse bilden eine allslovenische Frage und müssen unbedingt abgeschafft werden. — Redner besprach dic Verordnung des Oberlandesgerichtspräsibenten Gleis-Pc'ch. wonach die Akten lediglich bei solchen Parteien slobe-visch geführt werden müssen, welch« n u r des Slobenischen mächtig sind. Gegen diese Verordnung, welche bei einzelnen Gerichten, wie z. V. in Marburg, „blutig" praktiziert werde, müsse mit allem Nachdrucke angekämpft werden. Weiters müsse seitens des Justizministeriums die Einberufung eines Senates verlangt werden, damit sich dieser dahin ausspreche. ob bei slovenischen Verhandlungen, die vor dem OberlandeZ-genchte in Graz stattfinden, nicht auch das Urteil slovenisch "l^n müsse. Geschieht letzteres in Trieft, warum sollte es nicht auch ,n Graz geschehen. Vom Obersten Gerichtshofe aber sei eme Ueberfttzung des Urteiles in der Verhandlungtz-lungssprache anzustreben. Herr Dr. Vrumen (Pettau) erklärte hierauf, die dem Oberlandesgerichtsviäsidenten Grafen Gleispach zugeschriebene Verordnung sei älteren Datums und rühre von Wafer beziehungsweise Heinricher her. Die Absolventen der slovenischen Kurse anbelangend, müsse er hinzufügen, daß die Untersuchung in der Affäre BratuZa von diesen geführt worden sei, und gerade durch die Unkenntnis des Slovenischen sei die Affäre herbeigeführt worden. Die Herren Dr. Rosina und Dr. Stör traten für die ausnahmslose Einbringung von slovenischen Eingaben, beziehungsweise Nichtigkeitsbeschwerden auch beim Obersten Gerichtshöfe ein. Sodann referierte Herr Dr. Müller über die Iustiz-rerhältnisse in Kärnten. Er betonte unter Aufzählung verschiedener Fälle bei den Bezirksgerichten in Völlermarlt, Rosegg, Bleiburg, Weilers beim Landesgerichte in Klagen-fkrt, baß der Gebrauch der slovenischen Sprache in dem Falle untersagt sei, wenn die Parteien der deutschen Sprache mächtig seien, oder daß Verhandlungen mangels Beamten, die der slovenischen Sprache mächtig wären, mit Hilfe eines Dolmetsch geführt oder gar vertagt weiden müssen. Dies alles geschehe trotz des Artikels XIX des Staatsgrundgesetzes und der Ministerialverordnungen, welche Redner des weiteren aufzählt. Dies heiße die Politik in den Gerichtssaal tragen, dies sei aber auch von demoralisierender Wirkung. Mit der Behauptung, das Schriftslovenisch sei in Kärnten nicht die landesüblich« Sprache, wolle sich Rebner nicht ausführlich befassen, weil sie zu absurd sei; er bemerke nur. daß das Schriftslovenisch an den slovenischen und utraquistischen Volksschulen in Kärnten, weiters an den Gymnasien in Klagenfurt und Villach sowie an der Lehrerbildungsanstalt in Klagenfurt auf Grund von approbierten Lehrbüchern gelehrt werde. — Dr. Müller lehrte sich entschieden gegen die slovenischen juridischen Kurse. Die Besucher derselben seien der slovenischen Sprache, selbst wenn fit dafür qualifiziert werden, so wenig mächtig, daß sie die Landbevölkerung nicht verstehen können. Redner erklärte zum Schlüsse, Dr. Nrejc werbe in seinen Bestrebungen um die Gleichberechtigung der slovenischen Sprache in Kärnien nicht allein bleiben; hinter ihm stehe der gesamte slovenische Abvo-latenstand und das ganze Voll; überdies seien schon einige Advolaturslanbidaten bereit, sich in den Kärntner Bezirken mit slovenischer Bevölkerung anzusiedeln. Herr Dr. B r e j c. lebhaft alllamiert, berichtete, wie bereits gemeldet, über die angeblich erflossene geheime Verordnung, »oerzufolge den flovenischen Advokaten der Geblauch der slovenischen Sprache in Kärnten nicht mehr gestattet würde, weil sie notorisch das Deutsche beherrschen, und nur mit jenen Parteien, welche der deutschen Sprache nicht kundig seien, in slovenischer Sprache verhandelt weiden müsse. Dr. Brejc erbat sich. nachdem er de8 weiteren über die Iustizverhältnisse in Kärnten gesprochen, eine Direktive, betreffend sein weiteres Vorgehen, worauf ihn Herr Dr. M a-jaron zum Ausharren aufforderte, bis das slovenische Voll durch seine Vertreter und andere slavische Abgeordnete den Kampf um die Gleichberechtigung in Kärnten ausgefochten haben werde. (Ueber die Absenkung eines Protesttelegrammes an Seine Exzellenz den Herrn Ministerpräsidenten als Leiter des Justizministeriums haben wir bereits berichtet.) Herr Dr. Rybar besprach die Verhältnisse im Küstenlande. Die Macht der Verhältnisse sei bort stärker als das Gesetz, indessen habe man doch seit den letzten 20 Jahren Fortschritte zu verzeichnen, und zwar sowohl in den slovenischen Teilen von Görz als auch beim Triester Qberlandes-gerichte; schlechter gestalte sich die Sachlage beim Handelsgerichte in Trieft und beim Lanbessrnate in Görz, am schlechtesten aber in Istrien, wo von den Beamten das Verständnis der slobenischen oder kroatischen Sprache nicht einmal verlangt werde. Dies letztere gelte auch bei Strafsachen in dem größten Teile des Küstenlandes. Schwurgerichtsverhandlungen in slovenischer Sprache seien nur in Görz möglich. Herr Dr. <5 e r v a r (Pisino) besprach in längerer Ausführung die Verhältnisse in Istrien. woselbst die Protokolle lmd Urteile fast durchgehcnds in italienischer Sprache verfaßt werden, und wünschte zum Schlüsse dle Aufnahme eines Istrien betreffenden Passus in die Resolution. Herr Dr. Sernec kehrte sich in scharfen Ausfällen gegen den Präsidenten des OberlandeZaerichtes in Graz und bemerkte schließlich, es seien die slovenischen und slavischen Reichsratsabgeorbneten aufzufordern, die schärfste Obstruktion aufzunehmen und sie insolange fortzusetzen, als die von Dr. Brejc vorgebrachte Verordnung nicht widerrufen werde. Der neue Verband habe nötigen Falles diesfalls mit den Abgeordneten in Verbindung zu treten. — (Ehrung.) Laut Beschlusses der am 5. Mai l. I. in Laibach abgehaltenen XXI. Generalversammlung des lrainifch - lüstenlä'ndisch - dalmatinischen Postmeister- und Postexpeditorenbereines wurde am 25!. d, M. dem Proteltor desselben. Herrn Hofrate und Vorstande der t. t. Post- und Telegraphendireltion in Trieft, Moritz Felicetli Edlen v. Liebenfels. in Würdigung der hervorragenden Verdienste um den Verein seitens der Vereinsdepulation das Ehrendiplom überreicht, bei dessen Entgegennahme der genannte Funktionär dem Vereine den Netrag von 200 X für Wohltätigleitszwecle widmete. — (Der diesjährige Hauftlravporl mi 1 den Reserve-Gagisten) wird am 4. November um 9 Uhr vormittags in den Lokalitäten des militärwissenschaftlichen Vereines (Kasino. Sternallee) stattfinden. Der Nvch-rapporl wird am 14. November um N Uhr vormittags beim Ergänzungs-Bezirkslommando Nr. 17 (Ambroiplah) abgehalten werden. * (Feuer in der Fabrik Tönnies.) Gestern um 8 Uhr abends entstand im Maschinenhause der Tönnies-schen Fabrik an der Wienerstraße auf bisher unaufgeklärte Weise rin Feuer, das einen Teil des Dachstuhles und mehrere Transmissionen einäscherte. Das Feuer wurde von der sogleich auf dem Vrandplatze erschienenen freiwilligen Feuer-Wehr unter dem Kommando des Herrn Branddirektors ktricelj lokalisiert. Es bestand große Gefahr, daß sich das Feuer auf die neben dem Maschinenhause stehende Tischlerei ausgedehnt hätte. Der Brandherd wurde mit vier Schlauchlinien angegriffen und nach zwei SM ^^ gender Arbeit konnte das Feuer als brwams ^ ,i„e werben. Auf dem Vrandplatze blieb über v' ^h,l, Wache zurück, die einigemale noch in Alt"" .^M — Der Schaben läßt sich vorläufig nicht fe!^" ' nicht sehr bedeutend sein. ,..<.., icke" ^! * (Verhaftung eines gefah^^B b e s.) Am 25. b. M. nachmittags wurde m " ^ ^ bei Adelsberg der berüchtigte Dieb I°h°"n/° li'h" ^ in Laibach mehrere Diebstähle begangen ha"«. ^ ^M darmerie verhaftet. Pavlic- hielt sich bort nm ! ^M, auf. die mit den gestohlenen Waren !" Me t"!^ während Pavli^ in einem Gasihause m der ' AM""" zechte. Die an dem Gasthause vorübergehenoc ^^ ^ bemerkten auf der Straße einen aninange,' ^ ^M' wagen mit Waren, und ein Gendarm gmg '" Wb»^ nach dem Eigentümer des Wagens f"^"' ^ch s""^ traf den Pavli.' in der Küche und frag"'V PaB«", Namen und nach seinen Legitimationspap'^ , ^e»>>, wortete. er heiße Johann Brand und h"be , ^ ^" " dem Wagen liegen. Er wollte die Küche ven ^ ^M ^ Genbarm hielt ihn zurück und ersuchte ««'' ^ N^ wesenben Wirt, auf dem Wagen Nachschau ^z " weispapieren zu halten. Als sich nun der ^ VB-Küche begab, stürzte ihm Pavliö nach. !"^ ^ MM und wollte flüchten, doch der Gendarm, ve ^ ^ HM ' postiert war. packte ihn am Kragen und ">° ' ,^ ^ W' worauf ihm von den beiden Gendarmen M" ^^f M Wirtes die Handschellen angelegt wurden^ ^ M auch die Mutter im Dorfe eruiert und ^ "7 ^ «M Personendurchsuchung fand man bei"^""^ bti" ?" betrag von 200 X vor. Der Dieb wurde 3 ^ gen Landesgerichte eingeliefert. ...,->,, st rikts "^ - (Wahlen in Sanitats^ schüsse.) Bei der am 20. d. M. n' ^ ' ^ »,e ^ des Sanitässbistiilsausschusses von ^ ' gM^ folgende dreijährige Funltionsveric.de w« ^l. Ausschußmitgliedern: Lulas Svelec. l- '- ^opo'^ Josef Damjan, Gemeindevorsteher " >" ' Atia', ^ü nit, Gemeindevorsteher in St. Martm "e ^, Millav5i5. Gastwirt in Heil. Kreuz ve, ^ ^, Anton Zavrl. Nealitätenbesitzer in Groß" ßrsah<^ Venegalija, Grundbesitzer in Trebeleu, s, ^ ^d ^ ,^ Karl Prezelj. Bäckermeister und Damjan. Schuhmacheimeister und A .^M"I^' Litlai. — Die Neuwahl des Sanitaisv"" ^ 4. ' ^ den Gerichlsbezirl Weichselbur g l" ^ Hll^ ber vormittags in Dedendol im GaNY«"' ,^ chael Omahen statt. , „^l den» ,^i'! - (Aus Treffen) wird uns u »e ft^ die Umgebung von Treffen gegenwarl'ss ' ^Mt 'A bereits in zwei Häusern Kinder an "«'< ,,„ „0^, sind. Auch wurde ärztlicherseits b" "" iildig'',j/. blättern in der Ortschaft konstatiert. M"^ ^,^ die Umgebung von Treffen gegenwarl 3 ^he^ ^ - Gestern trat in Untcrtrain der "'° H^sch'AF auf, der die Niesen mit einer dünnen ^ ^p ^ erscheinen ließ. Da nunmehr die gege» ^ veN^L Feldfrüchle sämtlich eingeheimst s'^^,, sog^At^ Frost leinen Schaden, kam den Lc.no . ^ men, da er das Entlauben der Vaun ^p"ch" 1"^ trafen mehrere Einwohner ^s/>cr ^- - .^ ^M ,''3ft lanerlirche durch die silberne Damenuhr und cine kurze c,°' ^be"""' ^l .. Anhängseln. - Die Köchin Üudnnlla ^itt^M 5ubicgasse Nr. 3. verlor «".^^fflgass«. ^ b'« Wege Kubicgasse. Museumplah, "n ''^öalp'" > und Pre^rengasse. Marien- ""°H ^^ Cchulallee ein ^ « (Udel - Quarte t t.) ^ ^ sich ' ^ ^> ehedem genoß gestern das Pub ' ^ D°r^ «^ Zahl eingefunden ^ite d,e ^ «^ ,. ^ Übels und seiner Genossen. "0" ^^ß ^" ^ P nung infolge .Heiserkeit des ersten g,^ Ein näherer Bericht folgt. Unl^^>" - (Eine Londomr Kunstschriftsteller ffP' "^ ho^ei , „Graphic": Er teilt mit. daß " "5><^ am wenigsten besuchten Galerien ^,^Z " sA/ vielleicht gleichzeitige K°P'e von ^ 5l°m>l,,'!i kl'"" , ^^^^ des k. k. TelegraphenHor"" ^ Vudapest. 27. O«ob" Pc>ri^.,^i< lomitee hielt heute um 10 U^ ^elch"' „ah" ^ sitze von SMs eine Sitzung ab^^.,^ ^ des Komitees beiwohnten. ^" aside"' Tisza als resignierter M'N'st"? ^ ^^Zettung Nr. 24«. 2127 28. Oktober 1903. "tluize^^n ^lsza. von Szell und Grafen Appony ^niMber^? ?""' I" ber Sitzunc, des Neunerkomi-^»ach^.^^'nerte Ministerpräsident scinc Mittcilun->baile A '^""ülec beschloß, daß das ursprünglich ^ stallt ^?"""^laborat der mora/n um .^^°ber. ^"^ Wolffsche Bureau meldet t°, ^ deries/n -' ^^ ^" Karnin^Moschee wurde heute ^ ^tund ^' '" '°^^"u der Sultan das Aufgeben Hl°^Rea^?b mitteilt, daß er nach ssez zurück-^ ^derZ^ '^ "" der Tür stehe. Es geht das Ge-"k ^marsch bereits am 23. d. angetreten wor- ^nlie^^'^^^ober. Die hiesiqc Polizei hat hier ?' ^ i'n ?"i Musso verhaftet, der zu der Vandr ^?^'ebstc,s,l ^ ^' ^' '" "ncr ViNa in ssasalc einen 5G? Netian ^"^^ ""d h'''bei italienische Nenten. ^^Unici,^^ ^' Missionen ssranlcn entwendet ^^l) k'?"N hat ergeben, daß die Vande bisher ^^°lien,^ ^ntcntitres verlauft hat. Musso ^U^vön ^'^"^' D"s Problem der Suph'ls Dr V^^' P'trr »loserer. « -'60. -^N?? und'^'''"un» u»n A»ffci,chui>n des Blutes Wurm, Dr. I-, ^°t7^°PV 2-?' ^""l"n und tranken Zustande. »?l! V der U '''^°"'U' Nbd.. li ^60. - Saunier 3^ > n"m'^"i. Ls«. 1, ^,.20. __ Arnold H., 2."Ü'""!l und 7.^°ments oder das Evan«elium von li>?^,?U"> '»us. w.l, ?'^"""« t>"rch den Glauben an 1-6sX -kador Efreb. l">s!l' ^ 2-16 "^ lein Wirlcn im Llchte des Spi. ch^°narchisH "^ l( 7-20. - Laniard. '»> ^l^ur G s, ^^wenunn in der Schweiz von ihren il?"> 2°"'° L ?>. ^""d die internationalen ssührrr. z7>i?'l(^.g"nd Heine Th,. Das awße Malühr H^ei^enausd„M 3°^"°ael I., Lösunaen der '^V und H^Mathematil.I^4-32.-KnappH.. ^'d^'in7 °""""'^ "'"'" ^'"^"' Angelommeuc fremde. Hotel lklcfllM. Nm 24, Okiober. Hornes. Univcrsitälsftrofessor; Na-pv.-d, Privat; Schostal. Molnar, Nflte,-, Fischer, Mieses, Kreidl. ^lUssenseld, KöniMergcr. Nohlcr. Reisende. Wien. — Stoeqer, weisender, Vlssraui. — Weiß. Reijendcr, Budapest. — Wermcrs-hrimer, Reisender, Ichenhause». — Dr. Brunner, Advokat; Prass.-. Mayer, Nflte.. Pcltau. — Lossar, Ksm,; Dr. 7U.ss. > 73b 2j 7 2j SW schwach jhalb bewölkt^ 0 0 Das Tazesmittel der gestrigen Temperatur 9 2'. 3lor> male: 8 3». Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. __^äb^_ M nnumntcf' üaranurc reines jk Weindestillat b .¦ COGNAC MEDICINAL |S UNTER STÄNDIGER CHEMISCHER CONTROLE ü§ Destillerie CAMIS& STOCK !| TRIEST-BARUOLA »¦ l/.Fi.K.5.-1/iFi.K.2.60.-überostversand. (258) 41 philharmonische Gesellschaft in £aibach. ------'x«p>..—— Dienstag, den 3. November, abends um klb 8 Uhr der Violin-Virtuosin Stefl Geyer unter Mitwirkung des Pianisten Oskar Dienzl Vortragsordnung: 1.) Joh. Brahms1 Violinkonzert, Fräulein Stefl Geyer« 2.) Liszt, Valsc impromptu, Herr Dienzl. 3.) Bach, Prälude, und Fuge, Fräulein Stefi Geyer. 4.) üachrnaninofT, Prftlude und Dienzl «Am Springbrunnen», Herr Dienzl. 5.) Hubay, Wiegenlied und Sarasate, Zapateado, Fräulein Stefi Geyer. 6.) Wieniaw^ki, Fanstphantasie, Fräulein Stefi Geyer. Preise der Plätze: Cercle I. bis III. Reihe 4 Kronen; I. Platz IV. bis IX. Reihe 3 Kronen; H. Platz X. bis XV. Reihe 2 Kronen; Galerie I. Reihe 2 Kronen; II. Reihe 1 Krone; Stehplätze 1 Krone; Studentenkarten 60 Heller. Kartenverkauf aus Gefälligkeit in der Musikalienhandlung des Herrn Otto Fischer in der Tonhalle und abends an der Kasse. (4264) 7—3 Kurse an der Wiener Wlse vom A7. GNwver in^o. «««^ °fsiMen Km««««« ^ ^ _. «..«„Una sämMcher «Mcn und der «Diversrn Lose» vlisteht sich per Etllck. ^'^.^^«ld. «'ld War. »tld Wa« Vo« Viaate zn» ij«yl»»> Übernommene »isenb. Vrlor. 0bli»»»lo»e». «llsabttlibllyn «Xl u. 3000 M. 4°/, »b lo«/,,......«ll»'»5 li««b Vl«llbe»l>b<,hn. 400 u. »000 M. 4°/„.........«17-7K l<« ?l> ssillnz Iolcf'V., »m. l8»4 (b«v. Lt.) Tllb., 4°/„.....»0« 85 Wl'8.'. Valizllch, «lall Lud»!«'«ahn (dlv. V',>Lllb, 4°/„ . . . lW'- »<>!'-Vorailb««« Nahn, «» l8«4 sdw. Vi,)ßllb. 4"/» , I00 3ü!l»l»ü ztlllllnschk^ dtl ziind»l d»r ungarisch»» Krön«. <"/n,mss. lsolbrent« per Kasse , »8'3» N«b<> d>°. dto. v« Ulttmu . . . . 115 »<> llS'bU 4°/« dlo, Rente tu Kronenwähr., fteuerft,!, per Kasse . . . 87 8b 8l»-l»b 4°/„ dtl>. dto. dtü. per NMmn , »? 3b 9« 0» Un«. Vl..!^?" Th««ß.«en,.Uos, 4«/„ . . . ,5,^ —1b6»0 <"/« ungar. Grundentl.. 0bl«ll. »7-4« »» "> ^/° lroat. und Ullv^, ketto s?>L» »» ^b And«, öffentl. 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Uanl, »00 ft. . i»«5' i«zb Unlonbanl 200 fl.....b»4-50 5« «» «erlehrebanl. »ll«. l40 ft. . 3b« - «« — Ind«llli»'Pnl»r» «hmnng»». »auatf., »ll«. öfi., ,00 sl. . . ,« - t»7 «, ltayblei tisen uiid ötahl-Inb ln Wlen lvo fl..... 155 — 1« — «Nsenb»bnw."izt<»,,0est.tnWien,!«>ll. 3«, __ ^« ^ W»gaon'Äe »« »" *? Italienische U»ntnoten . . "« ""° Rubel, Noten...... ,b^ «^