^m. Montag, 21. Mai 1900. Iahlgaua 11». Leitung. Inlel«, ^^'« " ^ FÜr dk Z„stellu»g i„, Hau» «a.lzjüdri« ^ K, - Insert«on««ebiir: Mr llelne >-^ °" i" « Zellen 5« d, grüß?« per Zelle i» l»; bel bfteren Uisberholungen per Zelle « b. Dic «Uaibllcher Zeltung» erschc!»« tllgllch, m!t «„«nähme der T°„n- und ss,i,rt°°, 5„> »».«..».^ .. ^ ° >. sich .^^."«""!'??. ^'.'.^ __________v°r«i..°g«. U..,ra..l!er,e «n.,e tt.erbe.. .ncht ««genommen. M»!.u!crip.7 n?ch^ " "^ Amtlicher Theil. ^ih3ain'm>^ '- H"h"t die durchlauchtigste Frau Tocher »"M""a Immaculata Naineria. stills« "a"!) Seiner l. und l. Hoheit deS durch-«Erzherzogs Karl Salvator. hat Sich bischen W" Bewilligung Seiner l. und t. Npo-^i^ '/iazestät m»t Seiner königlichen Hoheit zoge vtobert von Württemberg verlobt. ^«Mt^'^l. «p°st°lische Majestät haben mit vom IS. Mai d. I. die »l! ziK /u des Geheimen Rathes und Sectionschefs ^Uln «s>!"'"sterium Dr. Ferdinand Freiherrn von ^"ten «, ^" bie dritte Rangsclasse der Staats, blitzt. l^rsoil^m allergnädigst zu genehmigen Giovanelli w. p. ^tenan? >! ""° k. Apostolische Majestät haben dem ?l'l»M«s Husarenregiment« Graf Mdasdy Nr. U ^Iba d°"^ziräly vonEziräl und D^neS- ^leih^ ^ Kümmererswürde' taxfrei allergnädigst zu 8"ruht. !>isläs ^^".baummlster hat den Forst-Inspections-"^lion«^"" blasse Karl Iellen zum Forst, ««commissar erster Classe ernannt. ^ Grli^ ^"^spräsidium hat dem pensionierten ^llerMiener Anton Klun in Mschoflack die Mte?'"" Handschreiben vom 18. August 1898 "ttlannt ^"""eoaille für 40jährige treue Dienste '^^. n3 3"^bl°tte zur «Wiener Leitung, vom l8ten ?'verbog" ^" Weiterverbreitung folgender Prese- ^u'«gH 'Rutsches Vollsblatt» vom li. Mai 1000 A- 2" '^^burger Wacht, vom 11. Mai 1900. . ^- ^ ^ 'K^ '""irgsbott. vom 10. Mai 1900. l' »Afeling und Assling-Görz (Karawanlen- und Wocheiner-Bahn), rücksichtlich welcher die Projetierungsarbeiten gleichfalls fchon fo weit gediehen sind, dass die Trassenrcvision in den nächsten Wochen wird vorgenommen werden können. Nicht minder sind die technischen Vorarbeiten für die Strecke Rakonitz-Laun beschleunigt worden. Auch bezüglich dieser Strecke sind die generellen Projecte bereits aufgestellt und wird die eingeleitete Traffen-revision in den nächsten Tagen stattfinden. Rücksichtlich der neuen Karpathen-Bahn Lemberg-Sambor (galizisch-ungarische Grenze) sind die Projetierungsarbeiten so weit vorgeschritten, dass das ye-ammte Vorproject im Laufe des Monats Juni fertlg-aestellt werden dürfte. Es ist sohin alles vorbereitet, um — das Zu» standekommen der einschlägigen Gesetzesvorlage voraus« aefebt — die Dctailprojectierung und suhin die eigent-lichen Bauarbeitcn dcr volkswirtschaftlich fo bedeutungs. vollen Bahnlinien ungesäumt in Angriff nehmen zu können._____________________ Türlei. Bezüglich des von der «Pol. Corr.. bereits widerlegten Gerüchtes von einer Bedrohung des l u l Consuls in Uesküb, Herrn Para, durch Arnauten e'r.' halten wir aus Constantmopel folgende nähere Mittheilung, aus welcher hervorgeht, dass sich nichts zu-getragen hat, was den erwähnten Meldungen al» Rechtfertigung dienen könnte: Als der genannte Consul sich am griechisch,« Ostermontag (23. April) anschickte, in Begleitung eims Kawassen einige Osterbesuche zu machen, bemerkte er nächst dem Consulatsgebäude einen ersichtlich stark be. trunkenen Mann. der seinen Revolver zur Hälfte her. vorzog In diesem Augenblicke trat der Kawass aus den Betrunkenen (es war ein Albaner) zu und fragte ihn. was er wolle. Da derselbe keine entsprechende Auskunft ertheilte und dem Consul mit Rücksicht auf seinen Zustand und d^s lebhafte Treiben in den Straßen ge. fährlich erfchien, ordnete Herr Para die Verhaftung des betrunkenen Albaners an. Hierauf setzte der Consul seinen Weg allein fort. worin der beste Beweis dafür liegt, dass er sich perjönlich nicht im geringsten .bedroht fühlte. Sobald der Vali von dem Vorfalle Kenntnis erhalten hatte, ließ er dem Conful fein Be« dauern aussprechen und die Beschützung des Consulate. Gebäudes durch Wachen anbieten. Herr Para lehnte jedoch mit dem Bemerken dankend ab. dass er leinen Augenblick lang an irgend eine Gefahr für seine eigene Person geglaubt habe. Einige Tage hierauf kam der Bruder des verhafteten Albaners zu dem Consul, um ihn zu bitten, die Freilassung des Häftlings zu er« wirken, ein Ansuchen, das Herr Para sofort erfüllte. Politische Uebersicht. Lc> ibach, 19. Mai. In Italien hat die seit Monaten schwebende Parlamentskrise nun die Lösung gefunden, welche in den während den letzten Tagen eingelangten Berichten aus Rom als die wahrscheinlichste hingestellt worden war: die Kammer wurde aufgelöst. Könia Humbert unterzeichnete ein Decret, welches die Aus. lösung der Kammer verfügt, die Neuwahlen für Pfingstsonntag, den 3. Juni, und die etwa notbwendiaen Stichwahlen für Sonntag, den 10. Juni, anordnet Dle neugewäh'te Deputiertenkammer soll am 16 Juni ihre Arbeiten beginnen. Dass der Wahlbeweauna nur eine so kurze Frist eingeräumt wird, hat nach den Feuilleton. Wnge an der lärntisch - lrainischen "annsch-steirischen Liinderscheide. «°n wba Hlutner. hon^ist . II. ^3"' den^" Wort, welches Herr von Her- '!« > «us ,,G°" dafür nicht strafen wolle, vor ,h bpl "n Kra «""^cmosleute gemünzt hat. nämlich, ' beizte nick." ""en. möchte, der Krain kennte. 'V"bigen ^l, von meinen geehrten Lesern jemand ^<"r ii^" H läge. dass diesen Ausspruch ^ .^esHn. "'"" entkräftet hat, nämlich der l>^ Ut°""'Seit dieser landumfafsende Geist ^°t^rz^rt^^" eingegangen ist. besteht das M^M^"°" lecher wieder zurecht und wird b^t V^ie l)I M — vielleicht noch lange Zurecht >>iz 5'chen » >/'°5. "cht ferne, wo der Zauber ^,,,,>esez «^penhelmat völlig ausseschüpft, d,e h°. hzUtn ein? n^aten Wunderlandes unter den ^V'u schall, ^"""nere sein wird. ^< 2^nde?Ak lNufe, die von Seit zu Zeit ^ m^s 3<>3"e ausgegangen siäd. haben d,e V I" ^inie?".°uK dem Schlafe zu rütteln ?'Ml2?er b n. /P" zu ziehen gefucht, wo d,e ^ilk?lle z?"" 'hre schaffende Kraft und ihre wwch '"" deutlichsten Ausdrucke bringt, in ^ ""n «rain. Rüstig ist so mancher, .dasein Wissen die Berufsweche und seme Erfahrung den Berechtigungsschein dazu gibt, an der Arbei, er« wanderte Kenntnisse zu allgemeinem Allbungsgule zu machen. Aber freilich, jeder kennt eben nur em Stuck unseres aeseaneten Heimatlandes, und auch die Stimme der Ersah ensten und Kenntnisreichsten reicht natur-a mäß nur n beschränkte Rufweite. Nur planvolles Zufammentragen und zweckbewusste Ergänzung kann' mit der Zeit dem Ziele näher führen, und Samm ung d ssen wäs der einzelne ge ehen und gelernt hat kann, N und Kunde über unser schönes Alpenland m weitere Kreise ausstrahlen. «Eins muss m das and're areifen, eins durchs and're blüh'n und reifen.. Auch ich habe mich schon em paarmal an die Aufaabe herangewagt, einen anspruchslosen Beitrag w dem friedlichen Wettbewerb, der dem Preise memer Heimat gilt. zu liefern. Ich habe den geehrten Lesern dieses Blattes vor kurzem von Stretfzugen erzählt, we ^ ich in die Länge und Quere durch die Gruppe der Hrawanlen unternommen habe, und habe in der Em. leituna zu meinen Ausführungen bereits angedeutet, dass «nem ersten Theile noch ein zweiter zuwachsen soll, der dem reizvollen Gebiete der Stemer Alpen aewidmet sein wird. Sehen Sie sich, geehrte Leser, also im G nützt habe und leine Anhänger mehr finden werde, eine Annahme, die möglicherweise bezüglich der äußersten Linien zutrifft. Bei anderen Gruppen der Opposition, die von Giolitti, Zanardelli und Rudini geführt werden, erscheint ein Wahlerfolg immerhin möglich, da sie schon während der langen Osterpause die Wahlagitation eingeleitet und sich zur künftigen Wahlschlacht gerüstet, also den Anhängern des Ea» binets Pelloux einen Vorsprung abgewonnen haben. Ob die Neuwahlen eine Besserung der parlamentarischen Lage nach sich ziehen werden, bleibt abzuwarten. Wird die äußerste Linke nicht vollständig zerrieben, so wird sie, wenn sie auch noch so geschwächt in die Kammer zurückkehrt, gemäß chren bisherigen An. tündigungen sofort wieder die Obstruction ausnehmen, da sie die neue Geschäftsordnung nicht als recht« und gesetzmäßig anerkennt. Eine Verständigung zwischen ihr und der Regierung erscheint ausgeschlossen, nachdem Ministerpräsident Pelloux in der letzten Kammer-sihung den Vermittlungsversuch Giolittis rundweg abgelehnt hat. Die «Ayence Havas» meldet aus Tanger: Nach hier eingelaufenen Berichten wird unter den Vollsstämmen an der Südostgrenze der heilige Krieg gepredigt. Die Streitlräste werden inTasilet zusammengezogen. Nach einer Version richte sich dio Bewegung gegen die französische Colonie in Igli, nach einer anderen gegen den Sultan von Marokko. Die französische Regierung wies den Commandanten des 19. Corps an, die nothwendigen Maßnahmen zur Verstärkung der Truppen an der Grenze von Marokko zu treffen. Der französische Gesandte in Tanger ver« ständige die marokkanische Regierung, dass jeder An« griff ln entschiedenster Weise zurückgeschlagen weiden würbe. Die «Times» meldet aus Peking: Am 30. März wurden vom russischen Gesandten Paw low und von der koreanischen Regie-rung zwei Abkommen unterzeichnet. Im ersten bewilligt Korea Russland am Hafen von Masanpho innerhalb drei Meilen Entfernung von der Fremdenniederlassung in Masanpho einen Platz für ein Kohlendepot und für ein Marinehospital, welches ausschließlich für das ostasiatische Geschwader bestimmt sein soll. Die Einzelheiten des Abkommens sollen durch eine ge« meinsame russisch-koreanische Commission vereinbart werden. Das zweite Abkommen ist ein gegenseitiges. Russland verpflichtet sich, niemals den Versuch zu machen, auf der Insel Kojedo auf dem gegenüber-liegenden, an das Gebiet des Hafens von Masanpho anstoßenden Festland oder auf den anliegenden Inseln Land zu pachten oder zu erwerben. Korea verpflichtet sich dagegen, an keine andere Macht an den obigen Plätzen Land zu veräußern. Pawlow theilte der koreanischen Regierung mit, Masanpho werde das Hauptquartier der russischen Flotte während des Winters sein. Tagesneuigleiten. — (Oesterreichische Lawn-Tennisturniere.) Die große Verbreitung des Tennissportes in Oesterreich zeigt am besten die stattliche Iahl von Turnieren, welche in den nächsten Monaten in verschiedenen Städten stattfinden werden. Die wichtigsten Termine sind: Trieft 23. bis 26. Mai, Pilsen 3. bis 5. Juni, Prag 10. bis 14. Juni, Wien 15. bis 18. Juni,! Vaden bei Wien 29. Juni bis 1. Juli. — (Aberglaube in derKrankenvflege.) Je mehr heute die Krankenpflege als berechtigter Bestandtheil der Heilkunst Anerkennung findet, umsomehr müssen^ alle jene Vorurtheile schwinden, die namentlich in Bezug auf die Kranlenwartung noch vielfach herrschen. Einige Proben dieses Aberglaubens theilt die «Zeilschrist für Krankenpflege» mit. Es herrscht zum Theile noch die Ansicht, dass kranke Menschen die Wäsche nicht wechseln dürfen, dass man die Kranken auch nicht waschen dürfe In Berlin und Umgebung ist vielfach der Aberglaube üblich, dass bei einer ansteckenden Krankheit in der Wohnung oder im Hause die noch nicht befallenen Mit» bewohner dadurch von Ansteckung frei bleiben, dass sie sich — Knoblauch auf den Bauch legen. Noch viel verbreiteter ist die Scheu, den Kranken an gewissen Tagen der Woche zum erstenmale wieder aufstehen zu lasse». Die also verpönten Tage wechseln oft in den einzelnes! Gegenden. Besonders wenig beliebt sind in dieser Beziehung der Montag, der Freitag und der Sonntag. Ein weiterer Aberglaube, der vielfach in ländlichen Kreisen herrscht, ist, dass man eine Krankheit nicht überstehe, wenn man kurz vor dem Geburtstage krank werde. Ebenso gilt eine ein< getretene Besserung einer Krankheit, wenn sie an gewissen Tagen der Woche erfolgt, als ein ungünstiges Zeichen. Besonders der Sonntag und der Donnerstag sind in dieser Hinsicht vielfach gefürchtet. Derartige VorurlheUe können zuweilen ziemlichen Schaden anrichten, da sie nicht selten den ärztlichen Unordnungen direct entgegenstehen. — (Der Mörder vom Dampfer «Prinz Karl».) Ueber die grauenhafte Mordthat werden aus Eslilstuna Details berichtet, aus denen allerdings noch immer nicht mit Deutlichkeit hervorgeht, ob der Mörder Nordlund aus gewinnsüchtigen Motiven oder, wie er angibt, au« Meuschenhass gebandelt hat. Die Depesche lautet: Aus dem Geständnisse des Mörders Nordlund geht hervor, dass er die That mit voller Ueberlegling begangen habe. Nordlund laufte in Oerebro einen Revolver uud wollte zuerst dort einen Dampfer plündern und die an Bord desselben befindlichen Leute todten; thatsächlich entwendete er 24 Kronen aus der Steurr» mannskajüte. In Arboga bestieg er den Dampfer «Prinz Karl», wo er nach seiner eigenen Aussage zuerst den Capitän durch einen Dolchstich tüdtete und sodann den Rauch« und den Hinterdecksalon abschloss. Als er den Dampfer »Köplng» herankommen sah, verlangte er vom Maschinisten, dass er Volldampf gebe. Der Mörder be- dauert nur, von den Polizisten überrascht ^^ sein und es unterlassen zu haben, oicse u»d I" ^. an Aord des «Prinz Karl» befindlichen P^>°" ,. MI zuschi.'w,, Nordllmd rrllint, nicht "ahlch""s '^ er habe die That begangen, um sich an den zu rächen. y!c - (Das Nusstellungsmonocl" l^ Pariserinen wollen in dieser Saison noch aus!"" ^ je den Beweis erbringen, dass sie alle M'onen" ^, übertreffen. Wohl aus diesem Gefühl heraus lien> . sich, nach dem Fehlschlagen des Versuches, die <^ ^ (Schönheitspflästerchen) mit ihrer beredten HP"^ ^ in Mode zu bringen, ein Monocle in das s."ge- ^i> ist eingefasst von einem Vrillantrand. ^"?I^ ^ ziehen für diesen Zweck Perlen vor, andere ^.^ nicht, ein Glas in einem Rahmen von ' ^. Steinen vor das Auge zu setzen. Wer nicht ganz ^ vaaant ist, aber doch nicht das Mitmachen "" ^ wählt einen Lorgnonstab aus blondem Sa)'^ .gijiel lässt ein in Steinen, Perlen oder Brillanten u> Glas einsetzen. . > D - (Zwei Stühle für den L«)l^ ergötzliches Geschichtchen von einem h°"" "„^' Würdenträger und einem bekannten Lord liest "^^ wärtig in englischen Blättern: In dem «"e' ° ^ des Prälaten, dem man gerade leine besonder? ^ ^ Manieren nachrühmt, erschien dieserlage "" ^' diplomatischen Welt eine hervorragende ^ stl ^ nehmender Aristokrat. Obwohl vorher die S!»"" ^ Empfang des Lords schriftlich genau seA^' B war, hielt es der geistliche Herr doch nicht sur ^ ^l dem Besucher sofort zur Versüguna, zu M"- .^B mit dem Abfassen eines Briefes beschäftigt, als ,^ ,^ gemeldet wurde, und ohne aufzusehen, sag ^ ^ «Nehmen Sie einen Stuhl!» Dann fuhr " ,^ Schreiben fort. — Nachdem einige Minute" ^ waren, räusperte sich Seine Lordschaft ung" ^,," bemerkte in hochmüthiaem Tone: «Sie sch""^ .^ wissen, dass ich Lord Y ... bin und — ^ yzF nehmen Sie zwei Stuhle.» unterbrach ihn ° Dt si« und schrieb unbekümmert weiter. Ob der ^ ^^ gekränkt zurückgezogen oder gewartet h^> nch "^ Prälat — drei Stühle anbot, darüber hat " ausgesprochen. lol), ^ - (Von einem Theaterdirecl ^ nicht schreiben konnte, berichtet die 'Berltnr ^ chronil». Es war dies der Director b" " «^, städtischen Theaters, Cerf, und dicse m°ngem° yicl,' gab seinerzeit Veranlassung zu einem in «" ^ lachten Witzwort. Emst hatte bei einer P"^ ^ M Beckmann, der es liebte, den Director zu ya"' ^ d« ein scharfes, etwas grobes Wihwort M""'"'^ ec s sich Cerf sehr gekränkt fühlte. Allzu scharf du' ^ Beckmann, den er nicht entbehren tonnte, '" .^ und er begnügte sich daher mit der A"M xM Vcckmann, das wert« ich mir hint".,., B ", schreiben.» — «So, so», sagte «"lma"' g«^ harmlosesten Miene von der Welt, ""',. 0^, können Sie also schreiben, lieber Herr Direct" ^ den beleidigenden Witz verstanden, konnte "», werden.___________ Kerzensirren. Roman von vrmano» Vaudor. (12. Fortsetzung.) «Ich selbst habe mich so jung gebunden. Es that nicht gut. Das soN nicht etwa heißen, als bereue ich etwas. O, nein! Das hieße meiner geliebten Helene im Grabe unrecht thun. Wir waren im Gegentheil glücklich, aber der Druck der beschränkten Verhältnisse lastete oft fchwer auf ssns, und lch habe trotz inneren Protestes nicht die Sehnsucht nach einem besseren Lose bannen können. Sie ziehen jetzt hinaus in die Welt; da brauchen Sie einen leichten Sinn, klare Augen und — ein freies Herz. Sie werden dort anderes sehen und hören als hier. andere Einflüsse werden auf Sie einwirken und, ob Sie wollen oder nicht, es wird eine Zeit kommen, in der Sie das unsichtbare Band, das Sie hier sefselt, unangenehm empfinden, in der es Ihre freie Bewegung hemmen, in der Sie den leb« haften, wenn auch unausgesprochenen Wunsch hegen werden, diese Fessel abstreifen zu können. Nein. reden Sie mir nicht drein — ich weiß es, und Sie brauchen sich dessen nicht zu schämen, denn es wäre unnatürlich, wenn es anders käme. Ich weiß auch, dass Sie mit aller Kraft Ihres ehrlichen Willens gegen solche Regungen ankämpfen würden und dass Sic nach Veendigung Ihres Studiums unter allen Umständen vor meine Tochter hintreten und Ihr gegebenes Wort einlösen würden, aber ob Sie dann auch noch imstande wären, Angelika das zu bieten, was sie verlangen kann, was allein sie zu beglücken vermag — das scheint mir denn doch unwahrscheinlich und jedenfalls nicht geuü« gend verbürgt, als das« ich daraufhin Ja und Amen zu den in jugendlicher Unbesonnenheit angeknüpften Verhunzen saa/n tvnnk. Gie, müsscn srci bleiben. Sie muffen Ihrer geliebten Wissenschaft ein ganzes Herz. Ihre ungetheilte Neigung entgegenbringen. Sie dürfen Ihre Interefsen nicht zerstückeln, zertheilen, wenn Sie wirkliche Befriedigung und wahre Freude in und an Ihrem Studium haben wollen. Und Angelika? Sie werden es mir nicht verdenken, wenn ich sie vur Enttäuschungen und herben Erfahrungen bewahren, wenn ich ihre Jugend ungetrübt und unverbittert erhalten möchte. Noch wird sich das alles fo leicht schlichten. In eueren Jahren vergisst und überwindet sich eine Enttäuschung, ein kleines Leid über N.icht; später verblutet man daran, oder vergiftet sein Leben mit Selbstanllagen und Vorwürfen gegen sich felbst und gegen den anderen Theil. Geben Sie mir die Hand, junger Freund, — so — und nun versprechen Sie mir, dass Sie mir folgen werden — um eurer beider willen — ich habe euch ja beide fo lieb, Kinder l» Des Alten Stimme fank zum Flüstern herab. Gottfried wollte etwas erwidern, einwenden, aber er brachte kein Wort heraus; es würgte ihm etwas im Hälfe, das er vergebens hinunterzukämpfen suchte. So brückte er nur krampfhaft die dargereichte Hand des Greises, und in der nächsten Minute stand er dr^ußrn in der Rosengasse und rannte mit unbedecktem Kopf, den Hut in der Hand, halb bewusstlos vor innerem Schmerzgefühl, in den hellen Frühlingsmorgen hmem, durch Gassen und Straßen, über Wege und Wald« pfade und weiter und weiter über die einsamen Fluren der Umgegend. In dem schattigen Winlel einer stillen Waldwiese sank er endlich nieder und wühlte das hrihe Gesicht in das weiche, noch thaufeuchte Gras. Und dort weinte er so leidenschaftlich, fo herzbrechend, wie nur die Jugend weinen kann, wenn das Schicksal ihn» die Erfüllung eines LieblinMunsches verweigert; er schluchzte das"schn"eide^de Weh seines HH" ^F den Waldesfrieden hinaus, und es war »v ^,t ^ als habe fein Leben jeden Wert und auen ^ loren, als weiche mit Angelika« "^ OW' Hoffnung, sie zu besitzen, alles Helle, aUes^eh^ Hoffenswerte von ihm — auf Nlmmer^ ^. ^ __ __ __ __ __ __ __ __ — —" ., ^it ^H Gottfried Theodor fragte sich sp"'!" A, ^ licher Beschämung, wie es nur "bU ^ f/, des altm Eusebius Langermann ProM« ^r^F bestätigen konnte. Er schalt sich "eu"-, hgls ^ er protestierte gegen sich ftlb/r, ab" ^^jtt^ nichts. Thatsächlich wich die lleme H"^" >, ?^ tiefer zurück indas Bereich drs VergH,,isse ^<^ senen und mehr und mehr nahmen d»e ^ « F >^, letzten Gymnasialjahres die Gestatt ^tel^ Sommernachtstraumes an, dem eM .^l verständiges Erwachen gefolgt war. M ^ Cs wirkte so manches zusammen, " ^ "" ^ melancholischen resignierten Slim'NuM ^ F Heimat mit in die ferne Universitäten" ^te"F entreißen. Die neue Umgebung, dle «M ^ Hältnisse, das interessante StudlUlN, le mehr so ganz auf in dem Gedanken a" ^ F Trauer äm ihren Verlust; sie "".e" ^ ^ Ideal, aber er hatte ihr Bild au ^ F geheiligten Erinnerung gestellt; U^ld'"' Traumgestalt in seinem OedächtmS g" (Yorts-hnng s»l«t.) , -^HiZeiWng Nr. 116. _______________965_______________ - 2,. Mai 1900. Local- und Provinzial-Nachnchten. wiit>>(^uftpeninspicierung.) Aus Ralek Hoheit » "^" ^" Gestrigen gemeldet: Seine l. u. t. i/^s" durchlauchtigste Herr Erzherzog Rainer ist 3ch!l«^ bersten Frelherrn v. Sal is zur "twin m Landwehr und des Stabs-Ossiciers-ber »,,, ,^^ eingetroffen, gum Empfange hatten sich sunk« c^aufttmann «nd Oberst von Keiler eingebe Weiterreise erfolgt von hier nach Iirlnih. b°n Det l "^" " " " 2') Der Bezirkscommissär Otto ^lain!>sn " ^"^^ sum Lanbesregierungs - Secretär in ki l"7l^'besfall.) Samstag abends starb hier "°7 - W°" Ministerien wurde der Filiale der blrein jn^tschafts-Gefellfchaft «nd dem Feuerwehr-z«r l8erlln^ ?"""' ^^^l Radmannsdorf, die Bewilligung Jahr »u li """9 von Effectentombolas für das heurige ^il, ie i ül^" b"l" Vereinsfonde bei Ausfchluss der >>. )m °^ Geldeffecten ertheilt. —o, l">le) ^«" k. k Verwaltung«.Gerichts-ll.Nlrw^'Wtliche mündliche Verhandlungen beim b" 22 ""ungz-Gerichtshofe werden stattfinden: Dienstag, ^empn.l',"''' '^ Uhr vormittags: die Firma Port-^t b/z?^ils.Uctiengesellschaft Lengenfeld in Wien Wonsn^n Finanzministerium wegen einer Actien->itta«s ^.D°nnerstag. d" 31- Mai, um 11'/. Uhr ^onlll «I, llhelm Pfeifer in Gurkfeld wider die ^" der m ?"""^""'^rufungscommission für Krain -^ ^"nal-Einlommensteuer. M« se.,^." Nestor des Reichsrathes.) sinz Dr b°6 Mitglied des Herrenhauses Seine Ex-> 90 ^?naz Edler v. Plener, Minister a. D., "treich,s^ """«tag. Er ist das älteste Mitglied der , ^"3." Volksvertretung. M^"le Handels- undGewerbelammer) ^üffentliü""^ ^r nachmittags im Magistratssaale ; ^rlaa-^ ^""^ "lt folgender Tagesordnung ab: 'Mlwgen >»-!^ ?"tololls der letzten Sitzung. 2.) Mit-k Auss^l/^Mu"^. ^^ ^^^ ^^ Vertreters in ^wn ^ " «enerblichen Fortbildungsschule in 3»°ra un/N ^"^^ llber das Gesuch der Gemeinden 3 "len. 5. ^ompolje um Bewilligung von vier Jahr-3'"' betress^".? "ber die Zuschrift der Kammer li^bgllbesr? «, "e Abänderung des Regulativs über 7 kn " c""""bung des Vrantweine«. 6) Vericht Gericht . ^ N. " ln St. Georgen, ^^le.w^.^^ungen in der Laibacher 3 ^»nlMv .bl wurden die Herren: Andreas Krajec, «labert zg'" " in Eg«, als solcher nach Weißenfels; 5t lg. als mc"' ^°plan in St. Georgen unter dem ^^' yavl«« > bministrator «ach Dobovec; Franz i<>ß und ^'" ^Barthlmä, nach Heil. Kreuz bei °">slr<,k " ^' ^ ° ielj. Kaplan in Heil. Kreuz 6<5^ (D,^^ ^"garethen in Unterlrain. linder«! ^Uenbahnrath) wurde für den I^^r ebe/^ ^ad Stein) wird uns geschrieben: ^ 3"°den ^ 3,"^"n Woche weilte Se. fürstbischöf-^l,, ^'dt. um ,« ^°" Vonaventura Ieglii in un-^? b°s ^ /," y«r den Kindern von Stein und Um-^s^ladun/^^^'^ent der Firmung zu ertheilen. ^ , °i seln,^ f! Vadeverwastung besuchte der Fürst. ^x'^ie die , w^lcheit °"ch das Bade - Etablisse-^ll» "ttte NH ^ ^ wieder eröffnete Kneipft-Curanstalt >°. ^ Uder alles Vefehene in anerkennendster ^^^"Ntiglelt in Laibach.) Die V?^ch un«"en wurden in den verflossenen drei ^ d ^« Und ^ 9' Supaneic. Dr. Fr. Munda, «^l« theils, Wn Dobeln« sind theils bereits Z^l^^^^ begriffen. Ein ?° in .^wauer. ^beim Taubstummeninstitutsgebäude >g ^ ^ahn^s^'Uedung. jene beim Otrulelj'schen 3 ^^"»n V^sse ein eisernes Gitter aus Stein-C>n^ die ^b« Adolf Perle« w der Presern-3 lft ..^er S^phaltierungearbeiten in Angriff U hw öur I"ba« in der verlängerten Hllscher- X°^ dez ^aasse gediehen. Die Verpuharbetten ^ Nnd , l Eamassa und der Villa an der "" Innern fertiggestellt. Die Mal«. rialienzufuhr ist eine genügende, der Mangel an Arbeitskräften an der ganzen Linie stark fühlbar. — Unglücks-fälle kamen in der genannten Vauzeit drei vor. 2. * (P h i l h a r m 0 n i s ch e G e s e l l s ch a f t.) Der gestrige Vortragsabend der Zöglinge der Musikschulen der Philharmonischen Gesellschaft lieferte ein glänzendes Zeugnis für die Gediegenheit der vortrefflichen Lehrkräfte und den Fleiß fowie die Begabung der Schüler. Das reiche Programm verfslgte ein zahlreiches Publicum mit inniger Antheilnahme und spendete jeder Nummer herzlichen Beifall. Tin ausführlicher Bericht folgt. ^. — (Gemeindevorstands-Wahlen.)Vei der am 23. März vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes der Ortsgemeinde Savenstein wurden Anton Simeriel, Grundbesitzer in Simert, zum Gemeindevorsteher; Anton Planinc, Grundbesther in Savenstein; Josef Kopp, Forstmeister in Savenstein; Johann Marolt, Grundbesitzer in Savenstein, und Josef Papej, Grundbesitzer in Saocnstein, zu Gemeinberäthen gewählt. — Bei der am 8, v. M. stattgefundenen Wahl des Ge-meindevorftandes der Ortsgemelnde St. Michael wurden Paul Opilar aus Kal zum Gemeinbevorsteher; Franz Küret aus Narein, Franz Smerdel aus Nadanjeselo, Johann Vobel aus Kal, Matthias Ambrose aus Neu-dürrenbach und Franz Kaluja aus Narein zu Gemeinde-rathen gewählt. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im ersten Quartale des laufenden Jahres wurden im politifchen Bezirke Rudolfswert (mit 46.346 Einwohnern) 11? Ehen gefchlossen und 44b Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 227, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate Ib, im ersten Jahre 38. bis zu b Jahren 69, von 5 bis zu 1b Jahren 10, von 1b bis zu 30 Jahren 1b, von 30 bis zu 50 Jahren 18, von 50 bis zu 70 Jahren 56, über 70 Jahre 57. Todesursachen waren: bei 7 angeborene Lebensfchwäche, bei 32 Tuber-culose, bei 22 Lungenentzündung, bei 6 Diphtheritis, bei 6 Keuchhusten, bei 4 Mafern, bei 6 Typhus, bei 2 cütolsr» intanwm, bei 5 Gehirnschlagfluss, bei b orga-nische Herzfehler, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt find 2 Personen (1 durch Huf-schlag, 1 den Brandwunden erlegen). Ein Mörder wurde justificiert. Ein Selbstmord, Mord oder Todtschlag ereignete sich nicht. —o. --- (Handel und Gewerbe.) Im politischen Bezirke L 0 itsch haben im Monate April Gewerbe neu angemeldet, respective Concessionen erhalten: Johann Kodak in Neudorf und Thomas Oz^balt in Babenfeld, Holzhandel; Jakob Cerar in Oberplanina und Maria Vilar in Pudob, Väckergewerbe; Jakob Ule in Maunitz und Johann Znibar3ik in Podcerkev, Schneibergewerbe; Alexander Bogataj in Govel, Barthelmä KraZovec in Studencc und Paul Steblaj in Rakel, Wirtsgewerbe; Johann Turiit in Zirknitz, Zimmermalergewerbe; Io-hann Vidmar in Grize, Handel mit Butter und Schmalz; Johann Gruden in Zirlnih, Alois Lavrik in Altenmarkt, Caspar Mivc in Unterloitsch und Anton Mulec in Nadlest! Schuhmachergewerbe; Theresia Prudil in Niederdorf, Handel mit Lebensmitteln; Anton Telavec in Ravne, Iimmermannsgewerbe, und Helene Arhar in Lavrovec, Vrantweinerzeugung. __ (Von der Kriegsmarine.) NuS Pola Wird geschrieben: Mit Erlass der Marinesection wurde angeordnet, dass von den Schiffs- und Maschinenjungen als Auszeichnung fortan zu tragen sind: Einfache Aus-zeichnung. für Jungen mit gutem Fortgange: Ein 66 Centimeter langes und 13 Centimeter breites weißes Baumwollbürtchen mit dem Dessin der Distinction?« der Yölllinae der Marine-Nlademie. welches auf beiden Seiten des Hemdkragcns auf 3 Millimeter Abstand von dem inneren Vaumwollbörtchen längs des Seiten- und Unter-randes aufzunähen kommt. Doppelte Auszeichnung, für ^unaen mit fehr gutem Fortgange: Zwei derlei Börtchen, wovon das zweite auf 2 Millimeter innerhalb des ersteren anaenäht wird. Vorzugsauszeichnung, für Jungen mit vorzüalichem Fortgange: Zwifchen den beiden Vörtchen der doppelten Auszeichnung ein 03 Centimeter breites Baumwollbörtchen von gleicher Länge mit einem Abstand von 03 Centimeter von den beiden Börtchen. Die mit autem Erfolge absolvierten Maschlnenjungen werden bei ihrer Ausmusterung zu Titular-Maschinengasten ernannt. — (Aus dem Gemeindeleben.) Aehnlich wie in zwei anderen Bezirken Krains ist auch für den politischen Bezirk Krainburg die Gründung eines nicht politischen Vereines der Gemeindevorsteher mit dem Sitze in Predassel, «DrlMvo iuplwov v Ki-Knjgkem politiö-nom okr»ju' im Zuge. Das Grünbungs-Comiti hat die bezüglichen Vereinsstatuten zur behördlichen Genehmigung bereit« vorgelegt. . .. « ^^1?' — (Aus Stein) geht uns dle Nachricht zu, dass der Ausschuss der dortigen gewerblichen Fortbildungsschule vor kurzem ln folgender Weise constituiert wurde: Lukas Vergant. Gemeindevorsteher (Obmann), Matthias Kojelj. Maler (Vertreter des Landesausschusses), Anton Stabler. Spengler (Vertreter der Handels« und Oewerbelammer), Ianlo Graiek, Handelsmann (Vertreter der Gewerbetreibenden), Victor Parma. «. l. Bezirks-ybercommlssär (Vertreter der UnterrichtsoerwaUung). -o. — (Iugendspiele.) Der Lehrkörper der Neumarktler Volksschule hat in seiner letzten Conferenz einstimmig die Einführung von Iugenbspielen. ahnlich wie sie an den Laibacher Mittelschulen bestehen, beschlossen. In die Einübung und Leitung derselben theilen sich die Herren Lehrer Wider und Mi klitsch. Den Wert der Iugendspiele zu betonen, erscheint wohl überflüssig. Ist deren Einfluss schon an und für sich ein wohlthätiger, die leiblichen und sittlichen Kräfte gleich stärkender, fo ist er dies in ganz besonderem Maße in FabrilSorten, wo das leibliche und sittliche Wohl der Jugend so gefährdet ist. 1'. — (Unfall.) Nm 14. b. M. gegen 12 Uhr nachts war bei einem in der Eisenbahnstation Sava befindlichen Güterzuge ein Waggon, welcher mit drei anderen Waggons zusammenstand, dem Zuge anzuhängen. Von den Waggons war einer mit einer Vremsstange versichert; dieselbe war in die Speichenräber eingeklemmt und konnte nur im Momente des Anfahrens der Maschine herausgenommen werden. Da sich das Anfahren der Mafchine zu heftig vollzog, gerieth die Vremsstange in Drehung und traf hiebei den die Kuppelung besorgenden Conbucteur Eduard Ieraj aus Laibach auf den Fuß, so bafs derselbe eine Prellung des rechten Unterschenkels ln der Gegend des Kniegelenkes erlitt und in verletztem Zustande mit dem nächsten Zuge in sein Domicil nach Laibach transportiert werden musste. —ilc. — (Beim Fensterln.) Am 8. d. M. wurde der Bursche Johann Golob aus Godit vom Burschen Franz Pustoslemöel aus St. Nilolai in der Ortschaft Godic durch zwei Säbelhiebe am rechten Arm so schwer verletzt, dass er ins Cioilspital nach Laibach überführt werden musste und dass es fraglich erscheint, ob er den rechten Arm noch je werbe gebrauchen können. Die Veranlassung hiezu gab der Umstand, dass Pustoslemsel nach Godik zu seiner Geliebten fensterln gekommen war und bort mit dem Burschen Franz Sitar in einen Streit gerieth, worauf letzterer zwei andere Burschen zu Hilfe holte und mit denselben auf Pustoslemiel eindrang. Letzterer hatte einen Säbel zum Schutze mitgebracht, mit welchem er den zu Hilfe gekommenen Johann Golob kampfunfähig machte. — Pustoslemsel wurde dem t. l. Bezirksgerichte Stein eingeliefert. — l. — (Unvorsichtige Gebarung mit einem Revolver.) Am 16. d. M. vormittags handelten der Grundbesitzer Matthias Cilenjel aus Potoikavas, Ortsgemeinde Kotredesch, und der Gastwirt Johann Drnovsel aus BevSek im Hause des ersteren um einen alten, bereits von Rost angegriffenen Revolver. Cilensel prüfte den Revolver, ohne sich jedoch zu überzeugen, ob derselbe geladen sei oder nicht. Plötzlich gieng eine darin steckende Patrone los und deren Kugel traf die zwanzigjährige Tochter Maria Cilensel, welche ihrem Vater in der Wohnstube gegenübersaß, in den Daumen und Zeigefinger der linken Hand, welch letztere sie gerade am Kopfe hielt, und rifs ihr überdies einen Theil der Kopfhaut fammt den Haaren ah. Gegen Eileniek. welcher seiner Aussage nach den Revolver von seinem bereits vor vier Jahren verstorbenen Sohne erhalten hatte und nicht wusste, dass derselbe noch eine Patrone enthalte, wurde wegen unvorsichtiger Gebarung mit einer Schießwaffe die gerichtliche Anzeige erstattet. —jk. — (Allgemeiner österreichischer Werk-meist erverband Reichenberg.) Der Bericht über das erste Quartal des Jahres 1900 zeigt ein unentwegtes Fortschreiten dieser auf Selbsthilfe basierenden ! Körperfchaft. Mit verhältnismäßig geringen Opfern haben sich die österreichischen Werkmeister und Fabrils-beam ten ein Institut geschaffen, das heute Großes leistet. Der stete Zuzug der Standesgenossen lässt darauf schließen, dass der Verband der Sammelpunkt aller öster-reichischen Werkmeister und Fabriksbeamten werbe. Die Leistungen seiner Cafsen sind nachstehende: An Sterbe« Unterstützungen wurden 10.500 X, an die Invaliden der ersten Classe 1940 3, an jene der zweiten Classe 336 3, an in Noth gerathene Mitglieder 1160 X, im ganzen 13.950 3 gegeben. Die Vermehrung der Fonde beläuft sich wahrend der drei Monate auf 19.157 3, so das« der Verband über ein Narvermügen von 204.105 k verfügt. Trotz dlefer großen Leistungen betrug die Einzahlung pro Monat nur 1 X 31 k. Der Mitgliederstanb betrügt 10.031 Personen. Mit dersrlben Energie wie der Verband verfolgen auch die ihm ungehörigen Vereine ihr Ziel, denn diefelben haben einen eigenen Wirkungskreis behalten. Im lehtverflofsenen Jahre gewährten sie an Unterstützungen mannigfacher Art 11.686 k und vermehrten trotzdem ihr eigenes Vermögen um 15.344 3, so dass dasselbe nunmehr 75 204 T beträgt. — Das« solch ernstem streben auch die gebiirende Anerkennung nahestehenbeer Kreise zutheil wird, beweisen die 105? unterstützenden Mitglieder, welche sich zumeist aus Industriellen, Di-rectoren und Gewerbetreibenden zusammensehen, deren Vermehrung in sicherer Aussicht steht. — In Krain bestehen vorderhand Vereine in Laibach, Vssling, Mai und eine Zahlstelle in Ncumarltl. Informationen zu Neugründungen werden bereitwilligst von der Verbands« lanzlei Reichenberg norden. Laibacher geitung>3k. 116. 966 21. MaiM — (Abhaltung von Con trols-Ver-sammlungen) Das f. l. Ministerium für Landes« Vertheidigung hat einvernehmlich mit dem k. u. k. Reichs« Kriegsministerium die Bestimmung getroffen, dass an Gönn» und Feiertagen von der Abhaltung der Controls-Versannnlungen abzusehen sei. —ilc. — (Lieferungsausschreibungen) Das l. k. Handelsministerium theilt der hiesigen Handels- und Vewerbekammer mit, dass laut eines Berichtes des l. u. l Consulate« in Belgrad 1.) am 25. Mai in der Militär-montursverwaltung in Belgrad (unlere Festung) eine Li-citation zur Lieferung von Vaumwollatlasleinwand, Gchnüren, diversen Blech- und Beinlnüpfen, Bändern für Halsbinden, Brandsohlen und schwarzem Pech und 2) am 9. Iunl in der Leitung des Ingenieurarsenals in Euprija ' zur Lieferung von 8000 Stück Infanteriespaten sammt, Stiel, 8000 Stück Lederfutterale hiezu, 5000 Stück spitzige Stahlschaufeln ohne Stiel, 2500 Stahlkrampen, ohne Stiel, stattfinden wird. — Die näheren Bedingungen und Muster kvnnen »ä 1.) bei der genannten Monturs-, Verwaltung, »ä 2.) bei der genannten Abtheilung eingesehen werden. ^ — (Hymen.) Heute mittags 12 Uhr findet in ^ der hiesigen evangelischen Thristuskirche die Trauung des. Herrn Gerichtsassessors Dr. August Grah aus Düsseldorf, mit Fräulein Rosa Ha mann, Tochter des hiesigen Kaufmannes Herrn C. I. Hamann, statt. — (Heilige Mission.) In der Pfarre M0ttnig. pol. Vezirl Stein, wirb in der Ieit vom 29. Mai bis b. Juni eine heilige Mission abgehalten werden. —r. — (Vom Strike in Iosefsthal.) Wie man uns mittheilt, wurde die Fabril unter Militärassistenz anstandslos geräumt. Einer der Rädelsführer wurde ge» ^ fünglich eingezogen. Gestern ist ein Vertreter des Gewerbe-, inspectorates in Iosefsthal angekommen. Man hofft, die, Differenzen im gütlichen Wege beizulegen und die Arbeit noch im Laufe dieser Woche wieder aufnehmen zu können. — («us Bad Tbplitz in Unterlrain) loird un» gemeldet: Hier weilen bereits über 20 Kurgäste.! Nußer den Thermalbädern stehen den Hellungsuchenden warme ^ und lalte Wannenbäder und Moorbäder zur Verfügung. Die neuen Anlagen sind bereits dem Betriebe übergeben, worden. Die Witterung ist günstig, so dass es den Gästen gestattet ist, in den herrlichen Parkanlagen zu lustwandeln. Die Vadeverwaltung hat sich die erdenklichste Mühe ge-geben, allen Anforderungen aus das gewissenhafteste zu, entsprechen. — Nähere Auskünfte ertheilt die Vadeverwaltung. ,', (Verhaftung.) Gestern wurde Johann Hutter, Väckergehilfe bei Frau Iofefa Iancar am Dom-platz Nr. 12, verhaftet, da man ihn mehrfacher Diebstähle' zu« Schaden seiner Dienftgeberin überwiesen hatte. «*, (Scheues Pferd.) Vorgestern nachmittags scheut« in der Floriansgasse das Pferd des Besitzers Jakob Modic aus Tomiselj und warf den Wagen, auf welchem sich drei Personen befanden, u«. Zwei Personen wurden beschädigt. ,*, (Ein Radfahrer vom Hunde gebissen.) Der Handlungslehrling Puppis. Nosengasse Nr. b wohnhaft, wurde gestern, als er am Ralhhaus-plahe mit dem Fahrrade fuhr, vom Hunde des Haus« besitzers Josef Leuz angefallen und in den linken Fuß! gebissen. Am felben Tage wurde der Realschüler Bruno Schott im Garten des Coliseums von einem Hunde ange-sallen und in die linke Wade gebissen. — (Die Neumarltler Liedertafel) hielt a« 12. d. M. ihre ordentliche, recht gut befuchte Hauptversammlung unter dem Vorsitze des Obmann-Stellvertreters Herrn Dr. L u l a n ab. Nach der üblichen Verlesung des Protokolles über die letzte Vollversammlung, sand die Wahl in die Vereinsleitung mit folgendem Ergebnisse statt: Obmann Karl Mally. Obmann-Stellvertreter S. Rieger, Chormeister Dr. Josef Lutan, Schriftwart Karl Millitfch, Säckelwart Adalbert Schiffrer, Ordner Karl Siebeneichler. Veiräthe Andreas Gassner, Friedrich Krenn und Ferdinand Zech. Nach Erschöpfung der Tagesordnung blieben die Sänger noch lange bei hellem Liederllang und frohem Necherlreisen vereint. 1. — (ConcertinKrainburg.) Trotz der schon vorgerückten Saison steht das Concertleben in Krainburg noch in vollster Blüte. Nach Verlauf von kaum einigen Wochen wurde am 19. d. M. in den Localitäten der «Narodna Eitalnica» abermals ein fehr gelungenes, ge«uss«iches Concert, diesmal zu Gunsten des Lehrerconvicles in Laibach, abgehalten. Mitwirkende waren der «6oäkoni lllub» und der Männerchor der Hitalnlca, ferner Herr Nogrolly (Violine), Fräulein Iurman (Clavier) und Herr Wrabl (Bariton). Als erste Nummer wurde unter der Leitung des Kapellmeisters Herrn Wogrolly Mozart« Ouvertüre zur Oper «Titus> vom «Ooädeni Klub» mit großer Exactheit und wohlthuender dynamischer Nuancierung zum Vortrage gebracht. Es muss überhaupt zur Ehre des «Hoädsni ^lud» gesagt werden, dass sein Ensemble die Grenzen de« Dilettantismus weit über« schritten hat und sehr ernstlich genommen zu werden verlangt. In gleich loblicher Weise wurde Robaudi «ku«. »5yN» corMonk» und Vayers Potpourri aus dem Ballett «Wiener Walzer» gespielt. Letzteres elektrisierte förmlich das zahlreiche Publicum durch seine das Wiener Leben so trefflich charakterisierenden lustigen Weisen. Die Glanznummer des Abends bildete Berioths, «IX. Violinconcert», das vom Herrn Kapellmeister Wogrolly mit staunenswerter Virtuosität gespielt wurde und ihm einen rauschenden, nicht enden wollenden" Beifall einbrachte. Den Clavierftart spielte Fräulein Iurman in sehr anerkennenswerter Weise. Unters den Gesangsnummern verdient vor allem der Männerchor «Vsöor na, 8»vi» von Iajc hervorgehoben zu werden,^ der von den unter der Leitung des Herrn Mus stehenden, vorzüglich geschulten Sängern der Citalnica mit großem Kunstverständnis gesungen wurde. Angenehm überraschend wirkte besonders das von der sonst üblichen Vor- ^ tragsweise abweichende Tempo des «äolos leßuto» im Mittelsatz. Auch Vilhars effectsuchendes «3i0vo., Manners chor mit Varitonsolo und Clavierbegleilung, fand großen Beifall. Herr Lehrer Vrabl, der darin das Baritonfolo sang, trug auch noch Vilhars «kloi-nar, und als Draufgabe Nedvöds «ki-sä äurmi» mit sympathischer, voll-^ klingender Stimme und warmer Empfindung vor. Endlich sei noch des Lehrerquartettes (Rus, Rape, Lampe und Km et) Erwähnung gethan, das «Odlaku» von Dr. B. Ipavec in sehr wirkungsvoller Weise vortrug und auf allgemeines Verlangen das Stück wiederholen musste. — Nach dem Concerte wurde ein Tanzlränzchen improvisiert, bei dem der «Ooädoni klud» in bereitwilligster Weise die Tanzmusik besorgte. Es waren auch mehrere Gäste aus Laibach gekommen. m. p. ^ * (Diebstähle.) In der Nacht vom 13. auf den 14. d. M. wurde in die versperrte Gctreidekammer des Josef Stariha in Osojnik, politischer Vezirl Tschernembl. eingebrochen und daraus eine größere Quantität Schweinefleisch im Werte von 50 T und ein Barbetrag von 4 15, entwendet. In derselben Nacht kamen dem Besitzer Jakob Golobiö in Otrekljevec aus seinem Wohnhause ein Korb, ein leeres Fässchen und einige Erdäpfel abhanden. Als sich der Besitzer Ioh.Konda aus Prapreie am 14.d.M. zeitlich in der Früh in seinen unweit der beiden vor« erwähnten Ortschaften gelegenen Wald begab, fand er in einem hohlen Baume noch glimmende Asche und daneben einen Theil der gestohlenen Sachen vor. Der Verdacht, die Diebstähle begangen zu haben, lenkt sich auf die aus dem Arreste des l. k. Kreisgerichtes Rudolfswert entwichenen Inquistten Johann Mitrovii, Franz Frankit und Franz PreSlar, von denen Johann Mitrovii feiner« zeit bei dem Besitzer Jakob Golobiö aus Atrclljevec be-dienstet war und dem die Ortsverhältnisse genau bekannt waren; auch wurden im Walde drei ungleiche Fußspuren^ wahrgenommen, welcher Umstand auf das Vorhandensein, einer aus drei Köpfen bestehenden Diebsbande schließen lässt. —r. ! — (Ein praktischer Wasenmeister.) Frau Baronin Apfaltrern in Grünhof ersucht uns unter Berufung auf den ß 19 des Pressgesetzes, die unter obiger Spitzmarke gebrachte Notiz dahin zu be« richtigen, dass das in Rede stehende Pferd nicht in ihrem Stalle an Altersschwäche verendete, sondern dass, um eben dies zu vermeiden, die Frau Baronin das ausgediente Pferd lebend und gesund zum Wasenmelster führen ließ, damit er ihm den Gnadenstich gebe. — (Wett fahren.) Das für gestern angekündigte Weltfahren auf der hiesigen Rennbahn musste der ungünstigen Witterung halber auf Donnerstag, den 24. b. M., übertragen wrrben. Das Programm bleibt unverändert. — (Vom Wetter.) Die neueste Prognose lautet: Meist heiter, wärmer. > — (Cur-Liste.) In Krapina-Töplih find in der Ieit vom 20. April bis 14. Mai 107 Per-sonen zum Curgebrauch eingetroffen. ! Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Krain für die Ieit vo« 10. bis 17. Mai 1900. Erloschen: der Milzbrand im Bezirke Aaibach in der Gemeinde Ober« laibach (1 H.); im Bezirke Littai in der Gemeinde Sittich (i H): , der «auschbrand beim «inde im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Laudstraß (8 H,); der «othlauf bei «chwelnen im Bezirke Rudolfswert in der Gemeinde Neudegss (1 H.); im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde St. Narthlmä (l H.); die Schweinepest im Vezirle Gurlfeld in der Gemeinde Gurlfeld (I H.). , Im politischen Vezirle Oottschee ist die Schweinepest getilgt. Der Bezirk bleibt jedoch in der vierzisstägigen Observation flir die Cm-, Aus- und Durchfuhr von Schweinen gesperrt. < Theater, Kunst und Literatur. > — (Paris.) Soeben erschien ein hochinteressantes und überaus humoristisches Büchlein des Chefredacteurs der «Lustigen Blätter. Alex. Moszkowsli unter dem Titel «Pariser Bummel», Lustiger Führer durch Pari« und die Weltausstellung. — Der «Pariser Vummel» enthält auf 96 Seiten mit zahlreichen Originalbildern erster Künstler den komischen Extract modernen Pariser Lebens, dargestellt in den Abenteuern zweier fideler Kumpane, dje ein« tollyergnNate Ausstellungsfahrt unter- nehmen und sich kopfüber in den Strudel der Mdes« Fürzen. ,„ ««MB - («vom in «vet..) Die M N" diefer illustrierten Halbmonatsschrift bringt ^°M Ljudmila und Siloin Sardenlo, ^M » von I. M. Dovik («Unter dem römische« «V. F. S. Iinzgar («Des Frühlings Abschied». V,^, ian («Puci») und sodann die Nrtilel: <"«" Schüne.. von Dr. Fr. Lampe. «UeberttaM^ Kräfte mittelst Elektricität», von Dr. Simon V«^ und «Spaziergänge in Slavonien», von ^ ^', Bt rinlo. Schließlich finden fich literarische NoM ^ verschiedene Mittheilungen. — Das Heft ist «"" Illustrationen ausgestattet. ^nB — («Olundon» 7.0I-». »iDleMte^ dieser musikalischen Monatsschrift bringt '""!,. Theile unter anderem einen Aussah von DM . sselj «Ueber das Wesen der Molltonart» u" ^ Concerlberichte (Steiner Salonorchester und lloM ^ Kubelil). — In der musikalischen Beilage p" ^ Compofitionen von Danilo 55 ajgelj, Dr. V- ^ Fr. Ferjanöie und Ios. Prochäzla.^^^ Telegramme des k. k. Telegraph Corresponded -Bureaus , Die Isx Heinze. ^M , Berlin, 20. Mai. Wie die MA" . , melden, versendet der Goethe-Bund E"lMH^ ^iner Dienstag abends im Circus Nenz '"^il^ großen öffentlichen Versammlung in Angeleg" ^l I6x Heinze. Als Redner sollen Sudermann, s.^), ^ Liszt, die Reichstagsnbgcordneten Müller (»"' Heine und andere auftreten. Ausstand der straßenbahnangestellten in l" ^ Berlin, 20. Mai. Nach einer pH^ Mittheilung wurden die gestrigen Aussch«'luH,M läsilich des Ausstandes der Straßenbahn"'» >^, von Unbelheiligten, meist jungen Burschen, ^ Hit Auch verschiedene Blätter heben hervor, .^P Str.kenden selbst an den Ausschreitungen «heiligt waren. ^ ,^est °? Berlin, 20. Mai. Sieben Haup^tff groken Berliner Straßenbahnen waren ^L wieder in vollem Betriebe. Bis mittags lam ^ gends zu ernstlichen Ruhestörungen; nur u Ai« thalerthore, wo gegen vorüberfahrende wa« ^ geworfen wurden, schritt die Polizei ein ">"«<, ß die Menge. Die Mehrzahl der Strilenden " ".^ in den frühen Morgenstunden nach den Ausflugsorten. per Krieg in südafrika. , ^ London, 19. Mai. General Bull" "e ^ Newcastle vom 19. d. M : General Cler^l ss nach Ingogo. General Dundonald nach "'." h^' marschiert. Die Nachhut des Feindes 'st ^"0< geholt worden. Einige Buren wurden gefa"ge"^M und eine Anzahl Waa/n erbeutet. M^e ^M leistete im Marfche Vorzügliches. 3« ""K, z«l am 10. Mai und legte bis jetzt 13s V ".O< Pretoria. 19. Mai. Ein Spe» ^„d, Fricde möglich sei. Amerika sei das elNM Lage ihln gestatte, dies zu bewirten. gI- Wien, 20. Mai. Die Mutter U ^ nisiers Dr. Rezek. Frau Kathanna ^« gebe"" vormittag« in Neuhau« (Böhmen) '" ..M nach lanqem. schweren Leiden gesto"^' MHB Krakau' 20. Mai. Au« «nlass H^ bA/ Jubiläumsfeier der Iagellonischen Ulilvr' ^ ^ hcute eine Deputation, U^mlioliz Grafen Stamslaus ^"aMM'zL Decamn der vier Facultäten an U < gt ^ lager nach Budapest, um Seiner »""1' eine Huldigungsadrrlss zu NwrcMN. ^ch^Ieitung Nr. 116._______________________________967____________________ 21. Mai 1900. «eulgkeiten vom Büchermarkte. !«»!)» ^^' ^- V-. Der Vurenlrieg. die Russificierung Finn« ?r, i« sf??^ Friedensconserenz, X 1 72. - Vallentin, ^ l 8(j' ^"«'and und die Buren, die Iohanneöburger ltomübie, 6">ichi!!t,,.^'^ ^- H-. Die Haager Lonferenz. K 1 80. -7 P«Nk ^"lche Wortforschung. I.. 1. pro Quartal K ,2 ^20 1'^l- H. Est! W! Est! Italien. Schcnlenführer, »eben«." ^U'°ur P.. Geschichte der Prostitution, X 6. — Abel A«' ^ EsMbriicken der Sittlichkeit. X— 60. — "undt an?,' ">e ^au und der Socialismus, K2 40. — 7 V, ss« '/),' Wllerpsiichologie. I. die Sprache, l. li 1« 80. ^ bl) ^w-", «lrbeiterschuh! Warum lein Schttlerschuh? ^niuz Kg ch^'^ch' Pr. Ant., Ha^ckelismu« und Darwi« "bln K ' ^«^"9er Frz., Friedr. Nietzsches Träumen und °°" Pl>'^ ,7^^.— Schubert.Soldern, V. v., Die Höfe ^ 24, ^.""? Madrid zur Zeit Elisabeths und Don Carlos'. A'lolbilk,.«« ^° Otto mar. Gesunde Orohstädte, gesunde ?°'he,t2 x" «^'90. — Biihne und Welt, I!.. 3ir. 16, ^ !llr ss^n? ^ ^ Fischer. Dr. Rob., «stria, Taschen-?^NP? X!°"« °us das Jahr 1900. l( 3-60. - Nach« ^I°hrh'und'^"^burgische Confession. K 1-t.O. - Ernst I., pl'pp II 3. "^'"be. li - 96. - Cartelliesi. Dr. «.. ^?l ßo '^Must Mnig von Frankreich, I.. 1l6b—N«9. ^Conv-rl«.'°^lllnus G., Sprechen Sie lateinisch? mo> °M,i ^'°«on ^ lateinischer Sprache. X 2 16. - «acz-°»e zu ss. ^ ^ced.. Selbstvergiftung oe« Mipers als Grund. V^ina^^^n, K 2-40. - Paul Friebr., Handbuch "'^'cheV^" Holographie. X 3 60. - Klapp L.. Die /"lt h A' " nach drm Tode. X -60. - Fraun-^ ^b.. ll'°"" uns dahoanl, G.dichte in fteirischer Mundart, ^"t>r°m°«^ 7" »ottschall. i«. v., Zur Kritik des mo- i^'^hnlu^ - ' ^benehunger. X 2 40. - OrabowSly 2 ^ib Nil^ ^euschenbuch. X 6. (Ein Tabinetsstück für Mlte. x?"-) " Maeterlinck M.. Nglavaine und -60. ^- — Sudermann Herm, Drei Sieden, ^'H°°mi>^ ^. der Buchhandlung Jg. v. K^einmayr H '«!^^I ^ w Laibach, Congrcftplah 2. Angekommene Fremde. » " P°s^"!,' ^^"ib, l. u. l. Major, s. Frau u. Köchin, ^'"^tn?v ^^""' "l,""'- " w°"of. Privat, Nizza. »b3"' ^Üt/ "°"°catenswi!we. ssrapina. - Kauiiö. Brelli, hl lMne,er-'«'I ^äfar «iclor Edler v. Combi, Landtags» «^ KowA. ' ^'"" ^ilst. - Slawi,,,. u. t. Major, V ^ V^?' ^' Gr.KaniM. - Schwab. Ksn... 2"' l- l.N ^"' "lattau. - Neischl, ltfm, Krrn.s. - "^ I°°V^?°lter, Stern, Weih. Lichtwitz. Franrl, -^ «n, lg ^ Mtlnle. Medle. llflte., Wien. ^l «»' ^M. l ^ ' Schiffcrer, Ingenieur; Gunthner. Beamter; ^"' ^ K?'«,^"' ^ "°"^ l' l- Postofsicial.,. Frau, hil^?"n. ltss.,'^ Prwat. Komau. — Veuler, Samengo. s. b>ti?b' tkfll ^"sl " «ellal, lifm,, Vriln. - Sendro, ^h !' «l'n ^°"st. - Blau. «1m., Gr. «anizsa. -V' ttfm « ^"' ^ ttostcrlih. Kim., Berlin. -^ deun,a^. i"' - «"pelt. Grommann, Trebitsch. ^^^^^tauber, Fischer, Kslte.. Wien. ^'l'ni? «v Verstorbene. protze 2 K,/.' ^"stille Unterwalter, Private, 35 I., V" 1 8 3,"°!tm°ld durch Vergiftung. >sst i4 ;,°'- 3ranz Ieraniic. Lederarbeiter, 58 I., >V" 18 w"^""^ündunL. ^ i^raßc i^ °'- Francisla Brate, Wäscherin, 41 I., . ' ^' ^t W,7M'nentzunbung. - Georg Varaga, Malers-^o?.'" 1» M^'^'^' ^benöschwäche. !^°sle 9 ?!.,'' ^° NO. schwach Nebel > 0-4 Das Tagesmiltel der Temperatur vom Samstag 12 b' und vom Sonntag 7 9°, Normale: 14 5°, beziehungsweise 146°. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Für die jungen Vlittter ist es nicht nur nothwendig, für die ltleidung ihrer Säuglinge zu sorgen, sondern noch viel wichtiger, sich darüber zu informieren, womit sie die Kinder ernähren follcn, wenn sie nicht imstande sind, dieselben selbst zu stillen Zur Ernährung des Säuglinges eignet sich am besten die nach dem Aller des Kindes mit Wasser verdünnte Kuhmilch mit Husah von »usele» Hafermehl, welches nicht nur der Nah. rung einen größeren, für die Entwickelung der Musleln und Knochen wichtigen Gehalt an Nährstoffen gibt. sondern auch die gröbere Gerinnung der Kuhmilch im Magen verhindert und auch die starten durch die Kuhmilch verursuchtcn Gghrungen im Darm verhütet und fo das Kind vor den Erlranlungen an Magen-und Darmlatarrhen bewahrt. (1148») Die Direction des Casino-Vereins erlaubt sich, da zu der für heute, den 20. Mai, anberaumt gewesenen außerordentlichen Generalversammlung die beschlussfähige Anzahl der Vereinsmitglieder nicht erschienen ist, gemäß § 11 der Vereinssatzungen «Ine neuerlich» ansseroröentlictie Geüßralversammlnn^ für frcitag, den 25. Jtfai 1. J. abends 7 Uhr» mit unveränderter Tagesordnung einzuberufen. Hievon werden die r. 1. bestandigen Verems-mitglieder mit dem Beifügen verständigt, dass diese Versammlung bei jeder Anzahl von Erschienenen beschluss-sähig ist Laibach am 20. Mai 1900. (1985) 2-1 Dr. Schoenseld'sche Düjseldorftr Künstler-Farben in Tuben, Tubexsarben von Caspar H, Spihauec in Wien. Erhältlich bei Vrüder Gberl, tlaibach, Kranei»e«ner- gasse. Nach auswärts mit Nachnahme. M2) 11—2 Gott dem Allmächtigen hat es in seinem un-erforschlichen Rathschlusse gefallen, unsere innigst-geliebte Schwester, beziehungsweise Tante, Vroßtanle, Vase und Schwägerin, Fräulein Marie Negnard Private nach längeren, schweren Leiden und Empfang der heil. Sterbesakramente in ihrem 74. Lebensjahre heute früh 5 Uhr in ein besseres Ieliseits abzuberufen. Die irdische Hülle der theuren Verblichenen wird Montag, den 21. Mai, nachmittags nm 4 Uhr, aus dem Siechenhause auf den Friedhof zu Christoph überführt und bort zur letzten Ruhe bestattet. Die heiligen Seelenmessen werben in mehreren Kirchen gelesen. Laibach am 19. Mai 1900. s13S6) Die trauernden Verwandten. (Vtatt jeder besonderen Anzeige.) Nnna Vamuda gibt im eigenen und im Namen aller Verwandten lief erschüttert Nachricht von dem Tode ihres innigstgeliebtcn G«tten, bezw. VruberS, Schwagers und Onkels, des Herrn Anton Samuda l. l. Oberfinanzrathes, Vorstandes des Gebüren-bemefsungsamtes i. 3l. und Ritters des Ftanz Josef-Ordens welcher heute, den 19. Mai, um 9 Uhr abends nach lurzem schweren Leiden im Alter von 61 Iuhren selig im Herrn entschlafen ist. DaS Leichenbegängnis findet Montag, den 2lsten Mai, um halb 6 Uhr nachmittags uom Irauerhause, PeterSbamm Nr. 67, auf den Friedhof zu St Christoph statt. Die heil. Seelenmessen werben in mehreren Kirchen gelesen werden. Der theure Verblichene wirb dem frommen Andenken empfohlen. Laibach am 20. Mai 1900. Eourse an der Wiener Korse vom l!). Mal 1W0. «««be« o^ieum «omm««« Di, «°l "»" ""'" bto. St»at«.c>bll«, (Ung. 0»b.) ,..^.,771. ». I, l»7«....... "'"b l!«?k dto, Sch°»lre«al «lblos »0bli«. «» - "° " 4°/. un«ar. «runden«.. Oblig, »l»> »» ?" 4°/^ lroat. und ftavon. dtlto 9^ b0 « °" And«« iiff»nll. Anl»h«n. n b. «wdl Men . . . l01»0 t0« «0 dto bto. lLilber od. ,°lb) >»»« - " bto. bto. <"94) - - - " 71 «.I ^^n.ess^l°.d.^ zz^.^ 4»/. Trainer iiand««.Unlt«^»------«""» »tld W«ie ßsandbrl,P,'«lnst,4°/. ss-90 »7 4« ^.«°nl^°hr.°«l. ^^ dlo dto.' «ljühl. vtll. 4°/, . 98 70 99 70 Vp»«°Ne.1.»ft.>I.verl<«/° 9«-?ü 8975 «iftnbahn^riorllzt,-Obligation««. F«b<..and«.«°rbbahn <5n. 1886 9^ 75 98 75 bester. N°rbwes.b»hn . - - ^.^^^.^ «^«r,Iänn..Iul<^»;zz« zlv»rs» z«s» (per Stück). 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