Hlx. 47. Sonntag am 21). jtyris 1877. II. Jahrgang. Fr"nurrerations-Eedir.gungc t. Zur 1"» illi: Mon-iii» . . . —u>5 VikNtijäll«'!! . . >.!>» H-itj-dnz . . . S.— Mi« Post-ve»°senduoq: . . i.oi) So(t»«rna . . . . . . «Z.4k> A». stell »ng (kinzrlne Rummern 7 kr. Erscheint jeden Dlinnerltag »nk> Sonntag Morgens. iiisorüte werde i angenommen In tn ®|VfMti«u »»s>", twt-t(it4o|<( *lc. I iJ^uiCHuitnfi von .Ijijnnn «»kusch). Suitröttl nrtmni 3«(er«u fit «>c ..iiiBirt ,Snmnil Zustellung il S Hau» : Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit PostVersendung (Inland): Bier;eljth ig fl. 1.6O Halbjährig „ 3.2U Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 3t.». April d. J. zu (SnM- gei.'i. ».suchen wir um soforiig Erneuerung damit in der Z^fen^ung ke ne Unterbrechung cintre:?. Tit Adminisiralion d. „Cillirr Zcilnug". Der /rricg. Es ist ein kühnes, gewaliige» UNS ihalenvolliS Wirt, das Wort „St r i e g" »nv dvcti so rcich an Menfcheneleid da tie Verwirtiicknng mit eisernen und d-nligen Ännen in alle bürgerlichen Veihäit-iiisse gewaltig ei», greift. Wo wöre nicht ein giplagter Ackimeisch, el» stiller, fotf : ender ^e.chit r oNr genialer Künstler » find-n, welche nicht lcrüh'l würcrir von der cnt'cher Krieg an den Marke« unsere« Reiches zur Wirklichkeit geaorden. der in unserem Verlause uns wol zwingen dürfte, nicht nur unser Wort, sondern auch unser Ein-greise» in die Wagschalc zu werfen; denn für Oesterreich haben die Vorgänge auf der Balkan-balbinsel • ie größte Bedu»g. Sre sind für uns in militarisier, naiioneller, maritimer uus finan. zieller Hinsicht von der größten Wichtigkeit. Rumänin, Seibit!'. Bosnien, die Herzego^ wina, Montenegro sind unsere Nichbarn, also Länder, der.n größter Theil der Einwohner sich in ewigcr Fch?e mit der wohamedanische» Bcvöl-kerung befindet. Die Kründe. warum es so ist, sinb allbekannte. — Wie wir an unseren eigene-, Wirren ge> »g zu tragen habe», würden un« die Vcrw^tlungen im lürki'chen Reicht wenig geniren. allein hier krNlmt ein girz unterer Aactor in Betracht zu ziehen. Äerathcn wir einma'. und was wZhrschei» ich nicht auSbleiven dürste, mit irgend einem (Vroß« ftaate in einem Krieg und flcliii.it e« »N'tiem Gegner, die angefüh teu kleinen Nachbar» wiocr uns feindselig zu stimmen, so ist ein betiüchtlicher Theil nustrer «rniee durch einen solche« Rückan» griff in '/inipruch genommen, bjIkt könnte aber auch diese Nachbarschaft 'ür uns verhängnißooll werden, wenn wir mit R ißland in einen Kritg verwickelt würden, da R>,ß ands Einfluß auf die slavische Bevölkerung der Balkanhaidinsel wegen der oerwandschaftiichcn und religiösen Bande immer ein bedeulenorr war. Es wäre dah.r für uns schon die Deckung der langgestreckte» Ärinzen eine schwere Ausgabe, die jedenfalls unser militä» r i s ch e « Jntereste erfordert. Die größere Gefahr liegt aber in dtin B«> streben eine, sehr rührigen Prrthei, rämlich in der von ihr zu deabsichtiger den Gründung eines s ü d« slavischen Reiches. Fie lich werden Staaten nicht so im Handumdrehen vernichtet, noch weniger neu gegründet, da heut zu Tage ein Siaat den andern eifersüchtig überwacht un? jeder die Gefahr einer gewaliijien Erschütterung voa sich abzuhalten bc-strebt ist. nicht« desto.venig.'r in tssen wir in nati»-»cllerBez iehung ein sehr wrvsaineS Auge auf da« Vorgehen Rußlans« haben und nue trachten, daß die von ter Türkenherrscloft frei wertenden Südslaven eine eigen: R gierungsfor.n erhalten, welche sie für ii»<3 nicht nur ungefährlich, ondcrn sogar zu unseren Freunde» macht. Ein Hauptgewicht müss n wir insbeson'erc darauf legen, daß durch die ^ieugeftaltunq der po-litischen Luge der Türkü unsere Handels o o l i t i s ch e ii Interessen nicht gefährdet 3 c n i 11 c t o il. ^ettauer Priese. Pettau 2S. April. Verziehen Sie reizende Leserin, Ihren Mund nicht zu einem ironi chen Vääieln ü^er die Idee ven h er ans eni geuillero» zu schreiben und wiegt» Sie nicht zweifelnd Ihr Köpfchen, wenn sich ein Kleinstädter, wie ma.. sich hiir nur nennen dar», n> terfongt, Ihnen hie und da Mittheilungen zu wachen. Es fällt mir nicht im Entferntesten ein. irgend wie Vergleiche zu ziehen, gesäweige, uns auf gleiche Rangstufe zu stellen — denn der bloße Versuch siele zn unseren Unpusten aus — sondern ich will in tiefster Bescheidenheit mit Ihnen plaudern, plaudern üb-r Dinge, über die man eben auch nur plaudrrn kann. Was gäbe »s denn sonst noch für Vergnügcn, w.nn man Einem telbst da» Plaudern verböte, die Herridisie, süßeste und fariim efren verführerischeste ftruckt. Und doch wie böse machte ich ley'.hin einen allerliebsten Kobold, ai« ich demselben ein klcims Liebcsgeplouter in Aussicht stellte, wie energisch wie» er die Za> rnutlrnng zu plaudern und sogar über Liebe zu plaudern, zurück. Je nun — da« Plaudern an sich wäre n.chis ichwierigcs, a^er das „Worüber" kostet Mühe. Und s.hen Sie, in diesem Bekenntnisse liegt Vieles — jr Älles! "Unser S-äd^chei, ist so arm an Stoss, daß Einem sogar das Plaudern zur Unmöglichkeit gemacht wirb. Es zeigt sich ein so bedenklicher Mai gel an Picantericn und e»u-i«z celebres, daß einem darnach haschenden Menschlltkinde ganz ängstlich z» Muthe wird. Das, was der unbedeu-lenkste Flecken auf (»olle« Erdtoden besitzt, rümlich etwas Amüsanies, geht un» ganz ab; denn man kann doch Raufcxcesse und komische Intermezzos in Weingärten, die zwar hie und da vorkommen, ni.it inler«sslint nennen, wic wol sie mitunter viel Heiterkeit erregen. Doch nicht dcr Fenilletonist allein, nein J^dcr-mann, hat Stvffmangel, und so ergeht man sich denn auch hxr in Reminiscenzen über den letzten Fasching und die Fastenzeit, die zwar jede andere Bezeichnung als diese verdiente. Beider wird viel GuieS und viel Böie« nachgeredet; die einen wollen wissen, es sei in demselben mehr al« je getanzt werden, die anderen glaubten hinter jeder Gruppe ein paar Vcrlie >e o:er frisch Vcrlobie zu sehen. Da mau auch b i uns unJ dies in besonders h r-vorragender Weise neugierig ist, wie auch an Easfee-, Plansch- und ähnliche Gesellschaften Ueberfluß leiden, so erfährt man leicht, wann hier, wann dort, wie .a. wie trübe» Verlobung gefeiert wurde und steckt nur Itmand einen befstt ans ehenden virlindtr oder ein paar laubcir,raubcha»dschul,te Hände zu irgend einer Hauethürc herein — flugs trägt ihn die eine odir ander« geflügelte Zunge al« Bräu» ligom in die wtile Welt. Den wahrhaft durch tngere Bai de Umschlungerun wäre mit Rücksicht auf diese ,Wolmeir>e»de»- zu wünschen, daß ihr Uebergangöslasium nicht zu lange andauern möchte, da das Gegentheil leicht oem moguanten und zu schlimmen Vermuthungen grueigten Theile der Gesellschaft, Anlaß zu den unliebsamsten Auslegungen geben könnte. Möge sich die naßkalte üvle Laune des Frühlings nicht über diese glücklichen Paare breiten. Das Wort Frühling dürfte wol bei Ihnen ebenso ironisch kling.», wie bei uns und obwol wir kalendarisch schon fest im selben stehen, hat es den Anschein, als ob Die eigentliche Vorstellung wegen Unpäßlichkeit de« Hauptdarstellers unter-bleiben müßte. A-propos: Vorstellung und gar Dilletanten-Vorstellung, wie fremdländisch klingt da» bei Uns und wie mächtig beneidet Sie hier Alle«, die Si: in glück.icher Erwartung derselben sind. Wir besitzen zwae ein sehr nettes Theaiergebände, viel guten Willen, da» Können jedoch findet Keiner. Armes Menschengeschlecht. Alles hofft die Besserung. Alle» soll der Woiinemonai Mai bringen und bess r mache». werden; wir müssen im« eben gute HandelSw.ge erhalle», und auch so che ueu schaffen, damit der Wolstand de« eigenenen Reiches wieder erblühe. Der Handel bringt Wolstand. und durch den Wolstand b üh.n auch die Kü st; und Wissenschaften, weiche die Gesittung d fördern. Für diesen Preis sind dann keinerlei Opfer zu scheuen, selbst die eines Krieges nicht. _^ -------- Politische Rundschau. Lilli, 2S April. Nach Mittheilungen aus A l e x a n d r o p e l vom 26. fand an diesem Tage da« ersteScka r-m ü tz e l unweit von dieser Sladl ouf der Mi-litärstraße nach K a r « statt. M hrere türkische Offiziere und hundert türkische Soldaten sollen nach dieser Nachricht gefangen warben, die Zahl der Todien und Verwundeten aber unbekannt sein. Nach offiziellen Meldungen aus Kischenew vom 26. d. haben die russischen Truppen unter dem Befehl des O ersten Bi « kupski am 25». April G a l a s j, Br a i l a und die Serethbrücke besetzt. Nach Meldungen a»S E o n st a n t i » o p e l wurden von ?er Division des H a s s a n-P a s ch a am 2f>. d. rü in das türkische Gebiet eingerückten Rassen aufgebalien und hie ei 8CX> Mann der letzteren gefangen genommen. Der Kampf wurde am 26. fortgesetzt und C h e f k a t i l von der türkische» Flotte bombardi«. Nach einem Telegramm au« 2 o n -st a n t i n o p e l vom 26. April fand an der Grenze in Asien bei G u m u ia der Richtung auf KarS ein zweites Gefecht »wischen den Russen und Türken statt. Zu einem bedeutendem Kampfe kam es bisher noch nicht. Das schwergeprüfte Serbien be-findet sich jetzt ln einer sehr fatalen Lage, denn nicht nur, daß die Türkei die vollständige Neu-traütät dieses Ländchen« verlangt, so beansprucht sie auch den Durchzug einer lürkschen Abtheilung nach Kladowa. Der serbische Ministerrath beschloß, einen Protest »ach C o n st a n t i n o p e l zu richten mit der Erklärung. Serbien werde sich dem Durchmärsche der türkischen Armee mit Waffengewalt widersetzen. — Wa« gedenken hier die übrigen Mächte zu thun? Helltrreickischer Reichsratö. Die Antwort auf die Interpellation des Abg. Tr. Giskra und G?nossen in oer Orient-frage soll im Ministerium des A e u ß e r e n bereits festgestellt worden sein und wird dieselbe Alle? hofft und auch meine Nachbarin seufzle letzthin, als e» draußen recht stürmte uns nntter.e: Ach im schönen Monat Mai Als alle Knospen sprangen, Da hat er mir gestanden Der Liebe süß verlangen! Wenn nur nicht all' die Hoffnungen zu Schanden un) die süßen Erwartungen vernichtet werden, die man von Maienandacht, Maiausstügen, Rosenkno?pen u s. f. hegt. Denn dann hoffe auch ich einer kleinen Plauderei wegen in keine Verle-genheit m.hr zu komme», dann ergeben sich Hof» fentlich kleine Picanterien und nun bishin a revoir! „Der ^5öwe Eine Erzählung von ^eao Marie. (Echlub.) Da geschah eS. daß wieder eine reiche Kara-wane die Püffe des (Mir zu paffiren hatte und der Sald den gefahrvollen aber gewinnbringende» Dienst der Escorte übernahm, was ihn wieder auf einige Wochen vom Lager entfernt hatte. — Während dieser Zeit traf von einem benachbarten Stamme ein noch junger Araber El Ehsbar bei den Lerimbek ein! — NourSha, die sich während der Abwesenheit AchmetS, nachdem sich auch, wie gesagt, alle übrigen Bewerber zurückgezogen hatten, vermuthlich langweilte und daher ein kleines In-termezzo gar nicht unintereffant finden mochte, hatte bald ihr kokettes Spiel mit dem neuen Uu kömmling begonnen und man munkelte bereits im Lager Verschiedenes von geheimen St-lldichlein's d.m österreichischen Minister-Präsidenten übermittelt werden. Ia, Hause selbst wird die Int rpcllotivn«-Beantwortung erst nach Rücktehr de« Fürsten AuerSperg aus Karlsbad erfolgen. Betreffs der Ausgleichsverhand-l u n g e n, so wurde deren V.rtagung unter gleichzeitiger Annahme rinrS Provisoriums im Elub der sinken anzeregt, doch wurde darauf nicht ringe-gangen, weil mau cS wünschenswerlher fand, für den Antrag des Abg. Dumba zu wirken, ?er dahin geht, nebst alle» auf den Ausgleich bezügliche» Vorlagen auch »och alle j ne Fragen zum AuStrage zu bnngeu, die bei dem Ausgleiche von 1867 ungelöst geblieben sind, wahrend die F o r t s ch r i t l S> p a r t e i des Abgeordnetenhauses zu der Vertagungs-frage noch nicht Stellung genommen hat. Mine Chronik. CiUi, 2*. April. Person Unachrichten.» Die k. k. Finanz Landes Direclion für Steiermark hat den SteueraMlS P akeikinien i« Feldbach, Franz Kowce'ic zum k. k. StcueramtsAdjunkten in Eilli ernannt. — Der Iustizminister Hit den Lande«. gerichtSräthen Earl ttroueg g er in K lagt nfurt und Ferdinand @ teiltet in Graz den ange-suchten Tausch ihrer Diensiplatze bewilliget. (Eorrespondenzkasten) Der vom Herrn Archivar Tisch sen. in der letzten Ver-sammlung de« hiesigen V e r f a s s u n g S v e r e i n e « zur Aufstellung beantragte Eorrefpondenz-kästen zur Anbringung allfälliger Anfragen und Aniragstellungen der Mitglied.? des Vereines wird am Sonntag den 29. d. M. im Geschäft«-l o c a l t des Herrn S k o l a u t am Hauvtplatze aufgestellt werden. (Jagdglück.) Herr Dr. August S ch u r b i jun. hatte da» Glück, einen in unseren Gegenden seltenen Gast der Lüste zu erlegen. Derselbe war ein nur an den Gestaden des mittelländischen Meeres von Asien nnd Afrika nistende Purpur-Reiher uns so glücklich getroffen, daß dessen Gefieder nicht im Mindesten beschädigt wurde. Der glückliche Jäger machte dieses seltsame Exemplar dem Museum der hiesigen Bürgerschule zum Geschenke, und hat Herr Professor D e d t k dieses Thier kunstgewandt ausgestopft. (Festabend.) Der Benin „Inneröster-reichische Mittelschule" verai staltet heute in Graz «m Hotel „Florian" zu Ehren des nach Wien versetzte» «,'ansesschulinspectors Dr. M. Wr e t f ch k o einen Festabend, bei dem dos hiesige Gymnasium durch die Herren Dir.ctor Dr. Svoboba und Prof. M a r e k vertreten fein wird. Auch soll. u. s. w., als eben zwei Tage vor meiner Ankunft im Lager der Said wieder zurückkehrte. Durch die gcschästigc Fama bald von tu» treulosen Benehmen Noursha'» benachrichtigt, mochte er innerhalb ter beiden Tage ebenfalls auch schon seine Benierkuligen gemacht haben, denn man er-zählte sich von einer ziemlich lebhaften Scene in Nour.ha» Zelle, worauf der Sald seine Zelte abbrechen uno alle« zu seinem gänzlichen Abzüge bereiten ließ. Jedenfalls, das entnahm ich au« Bcn el Lab'S Erzählung, war die Sache fo weit gediehen, daß es wirklich jeden Moment zur Eata-strofc zwischen den beiden Rivalen kommen konnte. Ich machte nun einen kurzen Spaziergang zu einer nahen Quelle, auf welchem Wege ich, wie bereit« erwähnt, die Gelegenheit hatte, Noursha in Begleitung einer anderen Frau zu begegnen. Da die Sonne schon tief im Westen stand, kehrte ich bald wieder in« Lager zurück, wo ich vor seinem Zelte ren Scheck der Kerimbek mit einigen Scheit « schweigend, sitzend antraf. — El EhSbar war auch bei der Gesellschaft. — Nach der üblichen Begrü-ßung setzte auch ich mich hin, wenige Worte mit dem Scheck wechselnd. ES lag eine gewisse Span-nung der Ausdruck der Erwartung von Dingen, die da kommen sollten, auf der ganzen Gesellschaft, die sich noch steigerte, als endlich der Said stolzen Schrittes auf das Zelt zuschritt und sich in unserem Kreise niederließ. Der Scheck der Kerimbek braai endlich das Schweigen, indem er fragte, ob er während der Rückkehr von der Escorte keine Geitgenheit zur Jagd gefunden. wie wir vern.hmen, vom Lehrkörper des Gymna-siumS heute Abends ein B.'g? üßungötelegr unrn an Dr. Wretfafo abgesendet »erden. Wir irren wol nicht, wenn wir aufsprechen. daß alle Freunde einer schönen und gesunden Entwicklung unsere« steiermärkischen Schulwesens nur ein tief'S Bedauern üvtr dt» Abgang des Herren Lanoesschul-Inspektor« empfinde» körne«. (Stadtparkmnsik.) Am l. Mai wird wie alljährlich zum Beginne der schönen Jahres-zeit eine Tag evienlle den jungen Tag begrüße» und dann »m 7 Ubr Morgen« von der hiesigen Stac>tmusik unter der bewahrten Leitung des Herrn Z i n a u er ci-.i Morgen-P omenade-Eoncrrt abge-halten werde», uirlche Mittheilung gewiß allgemein mit Befriedig ung ausgenommen werden dürfte. (Dotation.) Far da« Realgymnasium in P e l t a u sind j», Land.«Voranschlag 12,520 fi. eingestellt werden. ^'Aus Trifail» wird uns mi'getheilt, daß der Todlengräder cm dortigen Friedhofe eine kaum einige Schuh tief eingegradene Leiche gefunden hat. Die gerichtlichen Schritte zur Auf-klärung dieses Vorfalles wurden bereit« eingeleitet. «Vcrgnügungsjüge.) Bereits hängen an den Wänden in den Gastiimmeru der hiesigen Hotels große Placate, ire!che VergnügungSjüge nach Wie», dann solche nach Trieft und Ve-nedig, wie auch znr Benützung deS Besuche« der Adel« oerg er Grotte für de» 19. und 20. Mai unter sehr o» chmbareu Preisen für die Hin- und Rückreise sammt voller Verpflegung bekannt -gebn. Wir wünschen dem Unternehmer Glück zum Geschäfte, doch fürchien wir, daß der leidige Krieg derlei Vergnügungsfahrten wol in Froge stellen dürste. (Der Schloßberger Bierkeller) wird morgen, Sonntag, eröffnet werden, wie dies au» dem in unserem Blatte enthaltenen Inserate ersichtlich ist. «Artilleristisches.) Nachdem die Feldarliüerie mit Uchaiiu» Kanonen bereits verleben ist. soll auch da» Kei'tungs>Ge>chü> Material durch Kanonen aus Etablbronze »ach dem System Uchatius «rieyr werden. < Warschauer Berichten« zufolge soll während der Krieg>auer der B e l a g e r u n g »° zustand auch für Russisch-Polen eintreten und eine neue Recrutirung im Mai stattfinden. «Militärische Vorsichtsmaßregel«.) Serbi?» trifft militärische Vorsichtsmaßregel». Bei Bregowo am lirnot Von L- H o f el i ch — Ein Bauernkalender. — AiguiUettes — Verlobung« larte vom Jahre 1 «00. Ans dem Gcrichtssaale. (SchwnrgerichtSverhandlnngen im Monate Mai.) Unter dem Vorsitze de« Herrn Kreis «Wer -Präsidenten Heinriche?. Staats Anw. Herr D u l l e r gegen P o t o ü n i f Simon und Ignaz wegen Brandlegung; Topousckel Stesan. Diebstahl; am ». Kruder Maihias, Todtschlag, öffentlicher Ankläger Hht St. A S. Reitteriamv. Hade Mathias, Meuchelmord, dff. Ankl. Herr Staatsanwalt D u l l e r; am 7. BreSnig Thoma«. Brandlegung; Vorsitzender Herr. L.-G.-R. v. Äarzarolli; öffent. An-klüger S.°A. S. Dr. Gert scher; Lk of Theresia, Kinde«mord. am 8. M o s ch e t Heinrich, eutwendete er aus dem Zelte seines Herrn eine alle schadhafte Löwenhaut, hüllte sich in dieselbe und suchte s« da« Weite. Nach langem Umherirren, ermüdet — hungrig — verlacht von allen Thieren, die ihm begegneten, kam er znm Lager des Sba; — toit lagen die Ueberreste von dem Kostmahle de» Löwen; — surchtsom — scheu — mit gierigen Blicken um-schlich er den Braten — immer näher »nd näher — desch, uffelte und beleckte er ihn — endliäi vor Angst zusammeoschiueriid, a>» ihm ein zufälliger Siilenblick den Lötven zeigte, der ruhig seinem Treiben zusah. „Fris den abgeleckten Broten, ick mag ihn nicht mehr" — sagte der Löwe — „btödc,' Thier .mit dir kämpfe ick nicht — die Well ist groß — „wein Revier ist weit und meine Beute mir „gewiß, denn ich — b n der „Vönn!"" — Und bei den letz«»» Worten stolz sich «hebend, wendete sich dn Sald. mit tiiitM geringschätzende» Blick aus El Ehsbor. von trr Grfcllichoft und entfernte sich mit majestätischer Hallung. Mit Freude und Bewunderung sahen ibm die Uebrigen noch, höhnende Blicke seitwärts auf El EhSdar werfend; endlich erhob sich euich dieser longsam und wortlos und vcrschncnd zwischen de» Zelten. — Der nächste Morgen sand ten Said und El Eh« bar nicht mehr im Loger. * * * Als ich zwei Jahre nachher dieselbe Straße zurückkehrte, sand ich Noureha Jram wi.der im Vager der kirem-OuKram als die Frau eine« bereit» alternde», grämlichen, ewig ke.sendcu Scheik's. Störung der öffent. Ruhe. Vorsitzender Herr Kr.-Ger.-Präsident Heinrich er. öff. Ankl. St.-A.-S. Wagner; am 9. Jamnig Joi'ef un> Elisabeth sammt Genossen, Betrug. Vorsitzender He»r L.--G.-R. v. G a r z a r o l l i, öffent .Ankläger Herr St.-A S. Wagner;Rupnik Franz. Todtschlag, Vorsitz. Herr L.-Ä.-R. v Garzarolli, öffentl. «n-klüger Herr St.-A.-S. Dr. Gertfcher; am 12. Baditsch Georg, Betrug, Vorsitz. Herr L.-G.-R. v. G a r j a r o l l i, öffentl. Ankläger Sl.-A.-S. R e i 11 e r. (Sanptverhandlnngen.) Im Laufe dieser Wockie kommen folgende H »uptverhandlungen beim k. k. KreiSgerichte hier zum AuStraze. Am 30. April unter dem Vorsitze des Herrn L.-G.-R. I o r d a u gegen W o d o »s tki c l Simon und Genossen wegen öffentl. Gewaltthätigkeit, Wosez Anna, Vergehen noch § 335 St.'G; R o in i ch Stes«n wegen des gleichen Vergehen« ; Küverl Anton. Betrog; B a l o n Anton, schwer, körpl. Beschädigung. SardinsekBlaS,Mojes>ätöheleidignng. Am 2. Mai. Unter dem Vorsitze de» Herrn L.-Ä.-R. Pesarie gegen Ropa« Franz wegen schwerer körpl. Bessädigung; Krainz Bla«. Veruntreuung; H r i b e r s ch e k EaSpar. sch vere körpl. Besckä-digung ; G u s e i Anton, öffentl. Gewalt-hätigkeit. Am 5. Mai. Vorsitzender Herr jkr.-G.r.-Plä'. H t i n r i ch e r gegen « ukoviö Katharina und Josef ft t n s e f, schwere körpl. Beschädigung ; .Frank Josef, wegen des gleichen Verbrechen«. B e l a s i f Anna und Anton, Diebstahl: S a r« dinöck Josef und Genossen, schwere köipl; Br | ädigung ; FiderSek Georg und B a b i c Jo cf, Betrug. Am 7. Mai Vorsitzender Herr L.-G.-R. Jordan gegen S p r e i tz e r Theresia wegen Diebstahl; H e n g Andrea« und Reiter Jako». Diebstahl; AlanSnik Jakob, schwere körp. Beschädigung ; M a st n a k Bartimä »vn. und jun. Diebstahl; Stesan Joheu n und Juliana. Vernntrcuung. Am 9. Vorsitzender L.°G. R. o. G a r z a r o k l i, gegen D e d i t s ch e k Stefan, Veruntreuung, F e r k Elisabeth und Aloi«, wegen Verbrechens d« geleistct'N Vorschübe«; Souco» v i c Anton, schwere körpl. Beschädigung ; M u r k o Johann und Schwab Joses. Diebstayl. Donner«» tag den 3. Mai Appelver Handlungen. (Rachsucht bis in die Kirche ver-pflanzt.) Bei der am 21. April unter dem Vorsitze de» Herrn L..G.-R. Jordan wieder de» 22 Jahre alten, ledigen Gr»udbesitzer«soh» Sparovec au« B r e z j e wegen Verbrechen« der öffenilichen Gewaltthätigkeit nach 8 9!) und 100 StG. eingeleiteten Hauptverhandlung hat die Anklage Hot Staats. Anw. Subst. Wagner vertreten. Josef Sparovcc, der wegen einer Zeugen-aussage, welche Josef F i a u S bei der Haupt-veri>andlung gegen Sparovcc, wegen Verbrechen« der schweren körperlichen Beschädigung abgelegt hat, einen liefen Groll gegen diesen Zeugen faßte, d'.ohte demselben wie.'erho!t mit Mißhandlungen und äußerte sich auch uegenüber ander«» Personen, er wrrce und luuß de« Josef Fiaii« auf jcxn Fall todten, selbst dann, wenn er thu in der Kirche erstechen mußte. Dieselbe Drohung galt auch den Bla« Moli tz, der sich de« F-aus an-genommen hatte. Diese Orohuuge» begründen nun nach obigk» Gesetze«stellen da« Verbreche» der öffentl. Gewaltthätigkeit und wurde der einer solchen That fähige in Haft behalten? Beschuldigte, Josef Sparovec, wegen der ihn diese« Ver> brechen« überführenden Zeugenaussagen für schuldig erkannt und zur Strafe de« 6 monatlichen schweren Kerkers mit einem Fasttage alle 14 Tage verur theilt. (Die Geduld verloren.) I» der Hauptverhandlnng wiser den 67 Jahre alten, verehl. Grundbesitzer Martin P a u l i t s ch au« Unterbreitenbuch führte den Vorsitz der Herr L>L.-R. v. Ä a r z a r o l l i u»d Herr St. A. Subst. Wagner vertrat die Anklage» die dahi» lautete, daß am 27. Sepleinber 1876 Peter Off i in i t f ch. der gewesene Lievhaber d^r Juliana P a u l i t s ch, Tochter de« Angeklagten zu d,ren Behausung kam, dortselbst da« Fenster ansstieß, die Juliana Paulitsch durch dasselbe nicht nur beschimpfte, sonder» auch stieß uuo be-drohte und auch unflätige Rede» führte, weßhalb er n.cht nur von Pater und To.t>ter. sondern auch voll den eben anwesenden Veit R a m e r und Stefan T^rpletz wiederholt verjagt wurde. Da sich ab>r der wahrscheinlich durch Eifersucht erregte Bursche in seinem zudringliche» und be-drohliche» Vorgehe» nicht hindern ließ sondern immer wieder zurückkam und sogar die Drohung vorbrachte: „Heule waren Gott und die beiden Mäaner deine Beschützer," ginz dem V'ter de« bedrohten Mädchen« die Geduld au» uns feuerte gegen den exceffiae» Burschen in einer Enlstrnuug von 10 Schritten einen Schrottschaß ad, welcher, obgleich er nur ein Schreckschuß sein sollte, dennoch den Pe.er Offimitsch leicht verletzte. Da aber die Verletzung mit einem solchem Werkzeuge uud auf solche Art tetgcbracht war. womit gcmei' igliii Lebensgefahr verbunden ist. so begrün »et sie ra« Verbreche» der schweren körpliche» Beschädigung nach § § 152. a. d. StG. vo» weiche« jedoch der Angeklagte Martin P a » l i t s ch in Anbetracht, daß jede?man:> in seiner Lage die Geduld hätte ausgehen müffe», freigesprochen wurde. (Stehlen ist besser al« arbeiten.) Dieser ISrundsatz nimmt heut zu Tag« in erschrecknißerregeuder Weise z». da di« meisten EtrasgerichlSverhandlungen über derlei Deliete vorgenommen werden. So hatte sich auch bei der vor dem k. t. Preisgerichte hier, am ?.!. April anbcraumten HouptveiHandlung der 24 Jahr« alle ledige Taglöhner Johann Fürst von Neuhau» über seit September 1875 bis zu« Frühjahre 187'i acht von ibm verübten Diebstühl« an Effecten, Bictualien, Pretiosen und Geld zu veram>vorte». Dieser Diedstähle war Johann Fürst theils geständig, theils läugnete er dieselben, wurde aber wegen seine« Geständnisses und wegen der bestimmten Zeugen Auö sagen de« Verbrechens des Diebstahles nach §§ 171, 173, 17» II il, 176 II b. 178 und 180 St G. sür schuldig erkannt und zur Strafe des 15 monatlichen schweren Kerker» mit einem Fasttage alle I I Tage ver urtheilt. Landuiirtschast, Handel, Industrie. tn und Gutden 153,l49 76 auf neue Rcchnuug vorzutragen. (Ans AkadkerSbnrg) wird un« geschrie- be»: Am 22. April constitnirt« sich dortselbst ba« E o m i t £ zur Abhaltung einer l a n d w i r t-schaftlichen Regionalau«stell ung im Herbste dieses I ch es. ((Finftclliitig de« Gütertransport»«. 1 Die Donaudampsschifsjahrtegesellschast bat bekannt gegeben, daji dermalen Güter sür die Rationen der untersten Donau nur bis TurnSeverien zur Erpedition übernommen werden können und Passagier? Billets »ach Stationen unter G i u r g o » o-R u ft j ch u k nichi mehr ausgegeben »»erden dürfen. lTelegrasenvertehr.» Drselbe war'»« in Folge des ausgebrochtiien Kriege« jw sch n der Türkei »nd Rumä i«», sowie z v'schen rer Türkei und Rußland eingcstell. (Wiener Fruckt- und Mehlbörse vj>m 28. April.j (Lrig. T«lg t Man notirt« per I0V Kilo gramm: We iz«n Banaler von st. l».8'<-1V.I',. Theitz von st. l.'i.Sü—IC.SO, Theiß schweren von st. IÖ.8Ö 17.20, Slooakischer von st. l^.ttt-» 1U.40. dto. schw vo» ft. 10.90--.— Marchselder von st. 1»J.40 17.— Wala chijchf i von ft. —.---, Usaace pro Frühjahr von st. 15.50—15.57. Roggen Nyirer- und Pesterboden von st. 12.S-'>—I2.V««, slovotischer von fl. >2.-^ — U.9<>, Anderer ungarischer von fl.l2.1»^12.7t), Oesterreichische, von st ---. — Gerst e Slovakische von fl. 8.VV— 10 50, Lberungarische vo» fl. —.-, Lejterreichiiche von fl S.20—^.L0. ^uttergerste von ft. 7.—7.30—. Mai« Banaler oder Tbeih von ft. -.-, Lber »ngariseher von fl. .---—, Cinquantin von fl. —8.»>, aus Lieferung pro Zrübjaht von >1.---- --Hafer ungarischer Merkantil vo» ft *0' - 8.80. bt». aertutert v«n fl 9.--9.90, Böhmisch«, ober Mähri!ch«r von fl. —.---- . Ufance pro Frühjahr von st. !Ui7—1».40 Rep» Stübser Juli »«n fl. 1C.">0—lft.7'». Kohl Augu>t-S«pl«mder von ft. 17.— —17,2-'.. $ülf«nsriid>t«; Haidclorn von 7.50—8.—. ginsen von 16.—22.— Erbsen von 9.— —15.— Bohnen von 10 —.—12.—. iH ü b e ö I: Raffiniri prompt von 47.75».—18.— Pro Jänner, April von —.—.- Pro September, December von 40.—.—40 25. S piri-tu»: Roher piompl von Al —WL5. Jainer, April von —.—Mai. August von —.—.—. Fremden - Berzeichuiß. Vom 25. bis 27. April. Hotel Erzherzog Johann Die Herren: Alberl Halm *en„ pens. f. t. Ingenieur und Alberl Halm jan., t. I. Landes >iahla«l« Affiffenl au« Laibach. Hotel Ochsen. Die Herren: Joses Sedminet, Sausmann von Lchünftein: Job We^l. LehramXkanbibal von Marburg ; Anlon Jnkret. Geistlicher von Watsch. Frau Anna v. Steinhoser, t. t. Haup«mann«gallin von Wien. Hotel Elephant. Die Herren: Johann Grtqer, Fabrikant aus siernderg in Mahren. Kuno Alfmg. Kaufmann au» Slberseld: .Hermann Earinger, Kaüsmann au« Linj: Emanuel Libicki. k. k Hosbeamte in Pension, au» Wien; Konstantin Maihoser, Privat au» Radkersburg Gasthos Engel Die Herren: Joses Aprchnig, Leiter der k. k. Im-vräguir Anstalt tu lhürl, Kürnten! Franz Pachernig s. Frau, Realitätenbefiser vou Salbenhoser: I Spende, Galtwirth mit Tochter und Cousin« von Oberburg The-resia Hoser, Schuhivaarenhündlerin au» Zell Nachtrag. Ja dem runiänisä en Hafen B e ch 11 bemächtigte sich ein türkischer st r i t g e d a m« p f c r der Weizenladung von drei Privaisckifien und iveiter« besetzten die Türken am 26. April eine DinauinselbeiLacarasch »ach einem « « k a r e fi, r Telegramm vom 27. April, an welche n TageAachmittlag«5(ZX»Russen inBrai! a eindrückt s>»v Da« M a » l f t ft b f « 'S u s t o n « an die o « mauische Ratio:: sagt: „R tt § ( a n b" habe dem otmanischen Reiche den Krieg rvfiori und »tu de» Feindsc igkeiien sogeich fegMitM. Diese« Reich gebe so den poliii'chen Schwierig-keite». die «ämopa ia letzterer Zeit beunruhigten, die schmerzhafteste Lösung. Die T..»kei und die Mächte (iurop.'« hätte» jwar alles Mögliche ge« leistel, um de» Friese« zu erhalte». Inder aber vergeben«. D r Angreifer be» Türkei sei aber nicht nur ber Feind br« musclmännischc» Reiche«, ba et Elend listet dasselbe zu häufe» trachte, ge-radc in dem Augenblicke, wo die li'eralste Ber-fassung zur Thatsach« wurde, und in dem sie Türkei Eurvp, zurief: Siehe her uttb beurtheile! Der Sulla» dofse nun, baß die Geschichte unsere« aufgeklärten I ihrhundcrt« c« re^istiiren wtrde. l wie eine große Macht über da« Rachbarreich her- fiel, um dasselbe zu verwüste», einzig und allein darum, weil diese« Reich nur seine Ehre, Unab-hüngigkeit und Würbe vertheidigte. Der Sultan, welcher hoffe, daß Gott die gerechte Sache be-schützen wer^e. habe nun der Armee besohlen, gegen den Feind zu ziehen." Die Bahn von I a > s y nach I i r g u k u und von D o h a l « k a nach P a S k a n t) ist in Folge von Ueberschwcmmungeu unterbrochen. Sehr fatal für den russischen Bormarsch. Sicherem -vernehmen zufolge brachte Herzog Decaze« heute im Ministerrathe ein Eireulär zur Verlesung, worin die Politik der Neutralität Frank-reich« hinsichtlich 5er orientalischen Frage dargelegt wird. Der Ministerrath billigte einnimmig da« Eirculär, welche« in dem Beginn der Session zur Berthetlung gelangenden Gelbbuche veröffentlicht werden wirb. Räch bem Mouiteur haben bic Minister auch bie ReichStag«rede de« Grafen Moltke in Etwä-gung gezogen und dieselbe in keiner Weise deun-ruhigend gefunden. Da» Gerücht, wonach bie Pforte Bazeine ein Conuiunbo ange.ragen hätte, wirb deinentirt. So laute« die neueste» Nachrtchien au« Pari«. Entgegen den Mißtrauen Europa« wird in Rußland noch immer bessen Uneigennützig»«! hervorgehoben und besonder« betont, daß e« nur zur Besserung der La^e der türkischen Christen da« schivert gezogen hat, so sagt unter Anderem die A g e n c e Russe, daß eine wirkliche Berdesse-»ut'g des Lose« der Christen während zweier Jahre feierlicher Verhandlungen da« unverändert Pro-granim Rußlan « gewescn. Diese« Prog amm suchen die Waffen Rußland« jetzt zu ver-wirklichen. Tieselben würden nicht eher ntecergelegt werden, bi« diese« Ziel ereicht fei. Da diese« auejchließlich humanitäre Ziel zugleich dasjenige de« ganzen Europa sei, so würden die Fot «schritte der russischen Waffen die materiellen Interessen keiner europäische» Macht bedrohen könne». Jede andere Interpretation der Absichten Rußland» sei ai« gehässig und falsch zu betrachten. Die ersten Siege, wenn solche von den Rassen cr.ungen werden, dürsten da n bie Absichten der woskowitischcn Regierung wol alsogleich klar dar-legen. Course der -Wiener Aörfe vom 28. April 1877. Golvrenie...........6D.80 Einheitliche Staatsschuld in Roten . . 57.80 „ „in Silber . 63.— 1860er Staat« Anlehen»lose .... 106.75 Bankactten......................765.— Creditaeten ..........136.40 London............12U.50 Silber............112.80 Rapolevnb'or..........10.37 st k. Münzc-ncaien................6.10 UKl Reichsmark.........63.65 Correspondeaz der Redaction. G. in P. Verbindlichst«« Dank, wirb um Weiter«» ersucht. Herr T. in C. W«g«n Raummaag«! zuräekd«- halt««. Ankunft und Absaljrt der Hisen vabnzüge in <£UTt. Wien -1riest: Ankunft Abfahrt Postzuq..................11.26 li.:A Mittag. Ech««lljug............... 3-34 3.40 NachmUt. Gemischter Zug...........5.22 ÜL2 ftlxnd» Postzug..................U.59 12.07 Rächt». Triest - Wien : Postzuq..................6.29 6J7 Knth (Si mischt« Zug...........Ü.ÜK SM «ormitt SchaÄi«............... I — 1 06 RachmU Postzug.................4-Si »J9 „ Adfstört der Rosten. von Cilli «ach: Eichseifel», St. Peter, St. Pl, ?»«»,, «Uvi»,. Tr»j»»a, L«ko»il,, Fn«l»». Pra»ber». Laufe». Ober-bürg um 5 Uhr Früh «ölla», «ch»»ftei». «ißliag, Windischgra, um 7 Uhr FrSh. Ne»h»»« um 12 Uhr Mittag». * Hoheaegg, Weiteustei» um l» Uhr Mittag» Lin mit Kuisn verWdvu«r, der deutschen und »loveuiuchen Sprache michtiger Schichten - Meister könnte alUogleich bei dem Lubnitxer ßerg-Kohlen-Werke mit guten Bedingungen aufgenommen werden. Die Gesuch« müssen bis längstens 3. Mai L J. bei Herrn Anton Grego in Lubnitzen bei Gonobitz eingereicht werden. 1^7—1 Wien's solideste und größte an mnu'heaburi(. Albert Halm, jun., k. k. Landfü-Zahlamts-A^Utent. Otlokar Halm. H"«*!' der Wi. ii r HundcU - Hoclibcbult*. l I Alle Gattungen Drucksorten wie: »>: HZ Hz Hz HZ & Vrochurn», RechtnschulloHtrichtr,Fakturen, Urchniiiigr», Lirruliurr, GrlchiiNsKurlrn, Laliellrn rtr. rtr. und Alticheii in allen («rösstn liefert die neu eingerichtete Buchdruckerei von Tol^a-r^n. ^sJ^JLaolci. m. Cilli WELT-AUSSTELLUNG 1878 IN PARIS. Einladung zur Betheiligung an der Welt-Ausstellung 1878 in Paris. Die k. k. Central-Comiiiission. mit der ehrenvollen Aufgabe betraut. Oesterreich's Theilnahme an der Welt-Ausstellung in Paris 1873 nu organisiren, wendet sieh hiermit an Alle, die durch ihre Leistungen berufen erscheinen, an diesem Wettbewerbe der Kräfte theil zu nehmen. Ks gilt ein Bild unserer Leistungsfähigkeit auf allen Gebieten der Produktion in entrollen. Dem dieser Ausstellung zu Grunde liegenden Principe gemäss kommt es nicht sowohl auf die Mas seuliaftigkeit des Materiales an, es s^-II vielmehr nur sorgfältig Ausgewähltes diesem /,i«lv dienen. Als Gegeagab? wird, ihren Vorgängeriuen gleich, auch diese Ausstellung, bei richtiger BenQtzung. und Ausnfttziuig der Verhältnisse, neue Anregungen und Impulse bieten, sowie unsere Verkehrsbeziehungen mehren und kräftigen. Von uer Ueberzeugung durchdrungen, dass der Oesterreicher da. wo es die Khre und das Interesse seines Vaterlandes erheischt, seine ganze Kraft einsetzt, glaubt die Commission sich der bereitwilligen und zielbewussten Mitwirkung aller Berufenen versehen zu dstrfeti. Oesterreich, das auf so vielen Stsitten des internationalen Wettkampfes erfolgreich aufgetreten, wird auch diesmal den an seine Theilnahme geknQplleu Erwartungen gerecht werden. Die Commission hat si li als Zielpunkte ihrer Thätigkeit vorgezeichnet: Das Gleichartige thunlichst zusammen zu fassen, der Anordnung uud Aufstellung die eingehendste Sorgfalt zu widmen, und — wie •dies aus dem Programme erhellt — die dem Kmzeln. n zugemutheten Opfer möglichst zu vermindern. In Berücksichtigung der durch die Nähe der Austeilung gebotenen Beschleunigung der Vorbereitungs-Arbeiten wolle die auf den anliegenden Bogen vorgezeichnete Anmchiungsfrist, welche mit 10. .Mai d. J. erlischt, strenge eingehalten werden. W i e n. im März 1877. Die k. k. Oritral-Coiniuission in Wien für die Welt-Ausstellung 1878 in Paris. Per Priifiili-nt : Oliluiiietzky in./p. Die Einladung wird hiemit mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntnis» gebracht, dass Anmeldung*bögen in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer (Albrechtsgasse Nr. 1. II. Stock) behoben werden können. Auskünfte ertheilen das Kammer-Seeretariat und H<-rr Dr. Mulle k. k. Notar in Marburg. Zuschritten an das gefertigte Filial-Comit^ sind portofrei, wenn dieselben auf der Aussenseite die Bezeichnung: „In Angelegenheiten der Pariser Welt-Ausstellung 1878* und überdies noch die Bemerkung: »über ämtliche Aufforderung* enthalten. Graz, den li*. April J>77. Im Namen des Filial-Coiuites 180—1 Per Kammei-PrScMent: Ernst Gentebriiek. Huuüorit .uacn 'e von i&eusohen terbeutra ihr iilitarf, ujivine« Haar tcr (litji« »»» allein triftlteuben lai|. roni«i. a»«fchl. »riv. H » h i*- ii ii ci 3J n I t >v u o h s - 10 üi s e ii z, midit tlochzeiti, bir Schupp,» leitn« Vrriilq:, c beim rcßelna-iij«n Gebranch ans Ixi flnIcoiSiiiin bei Otlf. tupenfrä» ler> «>e* *!u6cj-tTiin-'i'nmiiW, (Aon binnen focht iVo-»»»». f*ibft out «e>, fttifitn SditcO tittt vtatliillt in str t>rf»tii»tiliche» J R«rb( etjeiut: Cine .'ImaDI lanner * Vtäniut »erbauten i»te fltione» ?»«. k, birle unserer Haar- mit »ariBb^«- ™ tfÄrt» , K*m .«otaieti!) au etauflruiomabt )u Haben, lernte unser #»>tnrtKt-Cel, alle« >ur ,t*rberuu| bt, «ach»iynnt« ä«t {Korr. Unsere k. k. ausseht, pr. Haar-und Bartwuchs- E»seiu S*3Q 14 V * bei» in oOett Sülltn bie (rankn Haar-niiiMtlti roiitnl unb intiirjeBer jj«t, sichert bi« in'« fyotetle flli« «iten libetau« ttttbtililaorboKn.inirll doch« «natiKkm uns bu üutifliant, rrrljilH! jeb«B jiiöifichdt ebrr ttziimuiltichtn «»»fffttuttj und entfernt oUt llntrt-■illltllni C-ct Haun ii« ist «bet Xliat-fache. bnB säuberte P-baco» dappell findet Haar- unb ?anwiich»-Sff(it^ ........ i ficim« fti«»,.................... 1 9(lataflanicrjii»gnno«milch. lammt kchlem ÜIuSöI. Liften uitb Bitrfte.........fl. l Heine« ijloean echte HaaniettLiigiin^bmilch...............R. 1 KI»c»a Haarv«rjiuiz«»a».«»Kk,t,,ctil...........*.....ft. I kleine« Klaeon edile« Haarnix)äa|)iiita«.Wufi(slc«ciül........... . . «. 1.— *ntcrt«ct (il««m. sowie E»lh»ar»tist»mittel ftnbfttl« am Laaer. Suftrü«, «»« be»i R»«ig»b« «terbett ntgen S»ar1e»bn»«, flnflrag« an« btr Prostn! jenen Vurltnbuna ober Kadirabmr vromw nnb ichnetlflen« efiecloirt. W fr'.■■■ huIInie«* 30 kr. nirhr. "9C «.6.-fl. 9Jfld)iteb?nbc anerfi-nnenhe Zuschrin-n tiefem die | heilen Beweise über die vorzüglichen Wirkungen des Wilhelm'* Schneehergs Kräuter-Allop. HerrnJranzWilbelm. ApolhekerinNenntirchen sl öNelwal b, Post Änpserberg, 23. April i67«i. Ich erwche Sie, mir von Ihrem ersmidenc», so vorlresslichen Wilhelm'» Tchneeberg«-Krauter Allop 2 Flaschen per Post gegen Nachnahme einpfenten. Aktiwngsvoll i?ra«z Joses Fiedler, Mftelwald Nr- öl. .Herrn ,} x a n j Wilhelm, Apothkler in Nenn kirchen. Untct^ait; enborf, Posi Maria-Lan-jenborj, 8. Februar 18t«>. Ich ersuche Sie. mit sobald als möglich 2 Jw-schen von Jbrem berüdnileii W !helm> LchneebergS Krtuter-Allop unler meiner Abresse gegen Nachnahme senden zu wollen. HixdachlungSvoll t>arl Äa«»cs. Diejenigen P. T Ääuser. welche ben seil bem Jahre I *'>-'> von mir erzeugten vorzüglichen LckneebergS Kräuter Ällop echt zu erhalten wilnichen, belieben stets ausdrücklich Wilhelm's SMerp Kränter-Allop zu verlangen Anweisung wird jeder Flasche beigegeben. Eine versiegelte ^rizinalslasche tostet l fl. 25 Ir. und ist stets im srischen Zustande zu haben beim alleinitien Erzeuger Fr. Mein, ApoMer in Neiintircbefl, Nieöeröst. Die Verpackung wird mit 20 fr. berechnet. Der echte Wilhelm's Echneebergs «rüuter-Allop ist auch nur zu bekommen bei meinen Herren Ab« nehmern in (5iUi: Baumbach sche Apotheke, Franz ;liaufdjer Agram: «tg. Millclbach. Apotheker: Laibach: P. l'afsnit; fllogenfurt: Sari vlkneutschitsch, Marbu»g: Al»is Quandkst, Pettau: C. Giro», Apotheker! Äarasdin: ?r. A. Halter. Apotheker. Betreffs Uebernahme von Depots wollen sich die Herren Geschästssreunbe gefälligst brieflich an mich wenden H—l! Reunkirchen bei Wien (Nieberösterreich.) I'ranz *llllielni. Apoteker. . Epilepsie iKulliuc'hll 8pe«Ulinl hellt brieflich «li" Dr. KUII'tii. XruiUdt Dttiden (8«tcfc*fi . Bereit? tiher 8000 mit Erf .lj behandelt. *>- Kleine Aiizkmkamtuer und Sp.i?" «ainnit Boden, K'dier und Holxlago i»t n rermietlien uu.i eventu-H schon am 1">. Ü i in beziehen. Auf Wunsch kanu noch ein Zimmer betgegeUen werde». Nii icre Auskunft ertheilt der Han.Niigenthämer, H r. Dir. Itirinliira. Hchtüg*ss» Nr. l'!s in Cilü !!>'> ! Ein« Wohnung: l,-bend au-> Salon, ! Zimm< m. Kftche. B-xlen, lelltr etc. Anisfragen bei Walhni k Pelle. Hauptplatz. 171 — I Reparaturen von N&hmasohisen aller Syst. i».' werden Ostens und unter G.ir.inti- ausgeführt. C, Wehrli.in jr. Postgaane 49. 127—1 Eine »ohSne Wohnung, be t- hend aus i Zimmern . KQcho, Spei«?. Kelli r int mit 1. Juli zu beziehen. Hcrri-ngaMH- 5. Aufragen in der 1 il.t>-hundlung da»elbst. 1 !».•—! Ein gromi Gewölbe am Haöptplätx ixt unter Villigen Ii' lin/uu^en veiu I. Juni d. J. an zu ver-mietnen. Nähere Auskunft ertheilt O. I)a n i >■ L, l'riheur in Cilli. • lOli—2 Als Bedienter b Joiu-sNiin Pci>tCww Nr. 4?. 155—1 zeige. Der Gefertigte zeigt, an. «Ihss er die bisher dem Herrn .loses Kailigaritsch gehörige Apotheke in YVindischgraz am 1. Mai d. J. eigenthümlich übernimmt, und bittet das seinem Herrn Vorgänger geschenkte Vertrauen auch auf ihn zu übertragen. Hochachtungsvoll Gottlieb Konlik. Windiscbgraz, den 27. April 1877. Freiwillige Feuerwehr ii Cilli. Durch Neuanschaffungen voii Monturen und Ausrüstungen, sowie durch Abgang einiger ausübender Feuerwehrleute ist der Verein in der l äge, wieder Mitglieder in denselben aufnehmen zu können. Durch den Zutritt entstehen denselben gar keine Kosten und kann der Killtritt jederzeit bei dem Hauptmanno Herrn F. Pacchiafl'o angemeldet werden. CILLI, am 16. April 1877. Der Ausschnss 170—: der freiw. Feuerwehr iu Cilli. Zu verkaufen. Kin vorzüglicher Flügel; aus Gefälligkeit zu erfragen bei Herrn Franz Janesch. Haupt-platz. liM —1 Bücher-Uerkauf. 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Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich geheilt durch anbaltea des Theetrinken, da detselbe ein tnildeS SotvenS (auslosende») und mintreibendes Mittel ist Magen l aste Zeugnisse. jlnerkennuugS und !velobung«!chreibe». welche auf Verlangen g.ati» zugesendet werden bestätigen der W^idrheil geinafz obige^ilngaben. Zum Beweise des Gesagten führen wir nachstehend eine Reihe ane kennender Zuschrisien an: Hrrni ^ranz Wilhelm, Äpotheler in Neunkirchen. Herautz, le^ke Post Schildberg. 3. Februar l*7i>. Ta Ihr so bewahrter Wilhelm's amiattdruischer antiriieumatischer BlulreinigungSÜiee bei meinen kranken .xrennden und Nachbarn bei gicktischcn Leiden gebolsen bat, so ersuche ich sie, mir zwei Packe,? hievon einzusenden. Mit aller Achtnng Lohann Word?, Armenvater. Heini Franz Wilhelm, Apotheker in ?!eii»kirche». B b o r o d c z a n, 18. Februar l>+7«;. Hiemit danke ich Ihnen für die Zusendung des «»ihelm's antiartttritifchen aninbeumatischen Blut-reinigungS. Thee und ieige Ihnen gleichzeitig ' an . da^ dieser Thee sehr gute Dienste erwiesen Achiungsvo'.l Leid Siieger. Herrn n t a n j Wilhelm, Apotheker in Neii"kuchen^ Hl. öistlonta, lü. Februar IS7K. Ich bestätige daß der von Ihnen bezogene Wilhelm'S antiarlbrilische anlirheu««,ische Blulrei»i gungS-jhee mich und auch meine freunde vom RheumauSmuS befreite. Demzufolge ersuche ich sie . auch an meinen Bekannten Herrn Martin Bukonic in ?! Ezakonta 4 Padete Wilhelm'S antiarthritische« antirheumatischen BlutreinigungS-lbee absenden zu lasten. .Hochachtend M«th. Hrabor. Vor Verfälschung und Jäuschung wird gewarnt. Der echte Wilhelm s antiarthritische antirheuinalische BluireinigungS Thee ist nur zu beziehen aus der ersten internationalen Wilhrlm'S antiarthritische!« antirheumalische» ÄlutreinigungS-T>e« Fabrikation in Aeuilkiichen bei Wien, oder in meinen in den Zeitungen angeführten Niederlagen. (sin Paket, in S Gaben getheilt, nach Vorschrift deS ArzteS bereitet, lammt Gebrauchs Anweisung in diversen Sprachen I Gulden, separat für Stempel und Packung io fr. Zur Bequemlichkeit des P. T Publikums ist der echte Wilhelm s antiarthritische aiitirheumatische BlutreiuiaunzS'Thee auch zu ha^en in Cilli: Baumbach'sche, Apotheke , Zranz Rauscher, Agram; ?ig. Mitieldach, Apotheker: B.uck a. d. Mur: Al. Langer, Apotheker; Burgau; Zoh. Wagner; Mdbach; Jas. »könia, Apotl»eker: Frohn-leiten: Binceni ü>lumer; Fürstenfeld: A. öchrockeiifur, Apotheker; Grasendorf: ^i»s. itaiser; Guttaring: S. Pniterl; Innsbruck: Araliz Winkler, Apotheker: dito. Ant. Schöpfer, Apotheker: Iudenburg; ft. Senk«-witsch; ztavsenberg: Durner: Kniitekfeld: Wilh. Bischner; tiindberg: I. S. Sari» nic: Älageiifurt: Latl Clkmruischilsch ; Laibach: P. Listnik Deutsch LandSberg: Heinr. Miillee, Apotheker: Leoben: ftee». Gum, Apotheker: Lienz: Josef voii^rlach. Apotheker : Marburg: AliiS Quandest; Murau: Iah. 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