Nr. 30 Mittwoch. 7. Februar 1917. 136. Jahrgang MbacherMZeitum stch M»»»««» Mill««ii!ftrahs 3tr. ,«, 5»r!-chsnii,btn l>fr « v!» 10 M,' ^ormtttazs Unf^aullelt^ >t»r Pe>«!«tl«» 82. Amtlicher Geil. An, 31 Jänner 1917 wurde das III, Etlict des Landes Nesehblattes für das Heizosstum Krain cn> n/geben und versendet Dasselbe enthcilt nnter Nr. 3 die Veroidnunn de? t l Lande -Präsidenten für Kram vom 28. Jänner IM., ZI 3830, l'etlcf-send eine teilweise Änderuna, der fiir Laibach geltenden Miet-und Nuizziehvrdnun« vom l«. April I8A>, L.O'Vl, Nr. 10. ««, der Nedaltion des llandesgesetzblattes für das Herzogtum Krain. KichtclmMcher Geil. Graf Tiöza über den U-Bootkrieg. In der an, 5. o. M. ab^e Hellenen Sitzung des ungari-schen Abgeordnetenb/luses ergriff Ministerpräsident Graf Tisza das Wort, um sich zunächst mit der Natur der Unterseeboot Waffe und der daraus folgenden Art der An-Wendung für die Blockade zu befassen. Er erklärte, es würde der 3latur der Tauchboote zuwiderlaufen, wenn man auf tie die gleichen Rechtsnormen antuenden wollte, die für andere Fahrzeuge gelten, die eine Blockade durchführen. Übrigens fei diese Frage dadurch überholt, daß die Feinde zum Zwecke der Durchführung der Blockade weite Mcercsflächcn als Minenfelder erklärten und wichtige Handelsstraßen durch Ninen absperrten, wodurch die neutralen Schiffe das Risiko laufen, auf Minen aufzufahren und in die Luft ge» spreng zu lverden. Wenn dies erlaubt sei — und die Neu. tvaien haben dagegen nicht Stellung genommen warum sollten dann auch nicht gewisse Teile des Meeres durch Unterseeboote blockiert lverden dürfen, lvaö für die Neu. ^°len n-ur ein gleiche« Nisilo lvie die Minenfelder be- ute. Gegc„ unseren Standpunkt haben ja auch lediglich ^^ereinigicn Staaten Einspruch erhoben. Seinerzeit ^bk" wir aus Zwcckmäftigteitsrücksichten. um weiteren "^"asvnschicdenhciten nnd Reibungen vorzubeugen, t" ^^'len des Gebrauches der Unterseewaffe enthcil. . ' V "^ "ber wird uns eine solche Enthaltung durch A' ^"slreten unserer Feinde unmöglich gemacht, die als ^ nttoort auf die von uns und gerade auch seitens WilsonS folgte Fricderisanregung unsere Vernichtung in brutaler ^ieise proNainierten. (Zustimmung.) Einer solchen Er-llarung ae)sätzllchen Basis steht, wie Wilson ihn verkündete. Wir ftchen a» ch heute noch n»f dem Standpunkt des von Wilson i orge-Wagcucn Friedens, der niemanden in seinen Has'nns-bedingungcn angreift, niemanden demütigen will und sse-cilmct ist, einem dauerhaften Frieden zur Orundlaqe zu dienen. (Lebhafte Zustimmunk.) Wir sind auch heule nos. (Händeklatschen.) Abg, Grnf Andrassy erklärte, aiMsichlS der Hol tllng dcr Feinde könne man heute den Fri. drlstxmlpsci zu verlieren, wohl aber hätte dec Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland a»ch die Einstellung des wirtschaftlichen Verkehres zur Folge. In einem Artilel über die Botschaft Wilsons lehnt das Amsterdamer „Algemene Handclsblad" die Aufsog dcrung an die neutralen Länder, ebenso zu handeln wic die Percin!g!^" ^"'N'l an ihr Lag r - ^"^ ^«l ^ s ^'^^"'^' "eckte die Kranke, "< schlug d,e Augen aus, strvckw sich^ l>lj,^^ ^ ^. herum und ... jetzt traf ihr Blick auch Anto^ ^vemd, mißtiauisch snne, airlnc Iutw," soinc Hände kingen streichelnd über ihre Rechte, die übcr den Rand dos trockenen Moses hing. So ein Lager wic bei Zigeunern! „So, Ihr seid's," sagte das Weib leichthin zu ihm, während ihre Augen musternd über ihn hinglitten. „Ein seiner Herr seid's geworden!" Keino Spur eines Erinnerns an Vergangenes war an ihr zu bemerken. Ihr Blick lag lait auf ihm - ihre Hand glitt übcr seine Schultn, die Finger griffen nach dem Ärmel seines Rockes und prüften das Tuch. „Fein - " sas,!tc sie und sah scheu auf die goldene Uhrletlc, die ihm gucr übcr dcr Brust hing. „Reich — o, so reich!" Belwnmcnd legte sich der Jammer Juttas, ihre bittere Armut, auf Antons Seele. Er fühlte eine ungo sühnte Schuld schwer ankläffend in sich erwachen. Plötzlich packte Jutka ihn r Anton — es wuvde hell vor seinm Augen, llar in feinem Geiste. „Niemals hast du ihre Liebe besessen!" Ganz deut lich empfand er es. Und da wor's ihm, als schwände a,ich nlle Schuld und schrumpfte zusammen zum winzigen Nichts. Das Kind, ja, das wollte er nehmen - schon, um es zu wahren vor bem Sumpf, in dcm es lebte. „Nehmt Ihr das Kind!" Dringlich traf Ihn Juttas Heiscrc Stimme. Ihr sollt zu Euren Leuten ko'wnen - 'w werde sie suchen lassen, auch einen Arzt will ich Euch sch'cken. Der Iknge -" hier zitterte seine Et'mme doch - »ch werde für ihn sorgen - « so« Euch nicht mehr lästig sein." Gortsehuna w> > Laibachcr Zeitung Nr. 30_______________________________192_________ ________________________V.Februar 1917 gut wie möglich zu verleidigen, aber es gibt eine ^.rage, ob wir sie am bcften dadurch verteidigen, daß wir so handeln wie die Vereinigten Staaten. Auch Wilson wird zugeben, daß dic Verhältnisse für ein Volk von sechs Mil-liown, das eine Grenzlinie uon ungefähr l setze der Zivilisation durch irgend eine Nation nicht ungeahndet lassen. — Der demokratifchc Parteiführer Hit-chon sagte in einer Unterredung: Ich glaube nicht, daß der Präsident weniger gesagt oder getan h Gemcüwo-rate teilnahmen. Als Regierunssstommissar fungierte Lanoesregieiungsrat Kremenäek. Zu Verifilawren des SitzungsprotololleK wurden die Gemeinderäte Dr. Novak und Bahoucc nominiert. Der Vorsitzende »nachte die Mitteilung, daß am Olsten Jänner die trainischc HuldigungödepulaUon uon Ihren Majestäten dem Kaiser und der .Kaiserin empfangen worden sei, in welcher der Laibachcr Gemeindcrat durch Bür-b916 ab flüssig macht und sämtliche Verpflichtungen der bestandenen Aktiengesellschaft für Gasbeleuchtung übernimmt. Die Übergabe erfolgt durch Fertigung des vereinbarten Kaufvertrages. Die Konzession zum Betriebe des Gaswerkes wird gleichzeitig an die Stadtgemomde übertragen. Laut des vom Stadtmagistrate erstatteten BerickM beziffern sich die Kosten für die Militärbequartierung in Laibach im Jahre 1916 auf 180.715 K und hätk, somit jeder Hausbesitzer für die Vequartierung je eines Sol- daten den Betrag von 10 K zu entrichten. Einer Anic guns, des Hausbesitzervereines gemäß beantragte der Bürgermeister, daß di,e Bjequarticriunastaze für je einen Soldaten mit 7 K festgesetzt werd«, während die Differenz durch einen vom krainischcn Lnudesausschusse im Sinne des MilitärbcquaMerungsgcsetzes zn lcjistcnd^n Beitrag gedeckt werden solle. Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen und der Bürgermeister b^auftmgt, im Sinne di Beschlusses an den Landesausschuh um Flüssigmachung eines entsprechenden, Beitrages zu den Kosten dcr Militärbequartierung heranzutreten. G:meinderat Hudovernik bclrichtetc Weckers über die Gesuche dc»r Magistratsbcamten und Bediensteten um Bewilligung einer Teuerungszulage und stellte namens der Finailzscltion den Antrag, daß die, Zulage in dem Ausmaße, wie sie für die Staatsbeamten und Be-dicnstek'n festgesetzt wurde, vom 1. Jänner !9l7 <:1 bewilligt und flüssig gemacht werde. Das Erfordernis für diese Teuerungszulage beziffert sich bis Ende des laufenden Budgetjahres, d. i. bis Endc! Juni 19l? auf W.95A K. Gemeinderat Lilleg stellte den Zusatzantr^, daß die Teuerungszulage rbcnso wie für die Staatsbeamten auch für die städtischen Vcalnten und Bediensteten vom l. Dezember l!)lli an flüssig gemacht wevde. Bei dcr Abstimmung wurde der Antrag dcr FinanzfMion einstimmig, der Znsatzantrag des Gemeinderales ^illess mit 1A Stimmen angenommen. Der Bürgermeister fiftÄerte dcn Beschluß hinsichtlich des vom Geiminderak Lilleg gestellten Antrages mit der Begründung, daß die Be dcckung des pro Dezember entfallenden Mehrbetrages nicht vorgesehen sei. Die Angelegenheit gelangt in der nächslen Gemcinderatssihuna nochmals zur Ver>,sindlung. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde da« Anbot dcs Dr. Hligo Petcrnel, betreffs Ankaufes einer städtischen Bauparzelle an der Franz Ioscfstrcchc, abschläaig be.-schieden, desgleichen das (besuch dcs freiwilligen Feuer. »oehi,- und Nettilunsvorcines um eine Erhöhung dcr Jahres-subvention, luobei dem Vereine bedeutet wurde, an den trainischcn Lande saus schuh um emc entsprechende Sudvci^ lion au5 dem Feuerwehrfouds hcra-nzulrelcn. Dcm Professor i. N. Horru M. Voduäel wurde für scine meteoro» Ionische», Berichte eine Subvention im Vetraae von 300 K. lxlvlNinl. Namens der Äausettion berichtete Gemeintxerat Tr. Nova, über den Bericht dcs städtischen Bauamteö. lielreffend den Vauzustnnd der Maaistratsaebänöe, loobei hauptsächlich weist Sprünge auf. Tie fraglichen Traversen wären zu verstärken, beziehungsweise mit Pfeilern zu stühen. Im hinteren Tratte dieses Nebäudcs luäre dic schadhafte Wölbung zu ersetA'n. Auch im sogeuanntcn Gallc. schen .hause wären einige Nelonstrultionen durchzuführen. Die Gesainitosten für diese Herstellungen sind mit rund 4N.0N0 Kronen prälimimert. Der Bericht dcs städtischen T^uamtes wnrde zur Kenntnis genommen und beschlossen, daß die erforderlichen Reparaturen und Herstellungen ehestens durchgeführt werden sollen. Gemeindera-t Dr. Nobat berichtete weitcrs über die Abrechnung dcs neuen Strahenlanals an der Klagenfvrter Straße in äizka. La der Kanal in größerem Umfange als ursprünglich borgeschlagen war hergestellt wurde, ci> fuhren die Herstellungskosten einc luescntliche Erhöhung und beziffern sich auf 22.220 K. Die Abrechnung wurde zur Kenntnis genommen und der Bürgermeister gleichzei-tig beauftragt, an die Regierung mit dem Ersuchen um Bewilligung eines entsprechenden Beitrages zu den Vau-losten heranzutreten. Dem Gesuche des Herrn Dr. Adolf Kaiser um Abänderung deS Regulierungsplanes für den Baublock zwischen der Romerstrahe und der Erzherzog Eugcnstrahe wurde Folge gegeben. Die Berichte über verschiedene Aftftrovisionierungs anstelegenhciten sowie über die städtischen Fuhren wur, den wessen Erkrankung des Referenten, VizebürgerTnei sters Dr. Triller, von der Tagesordnung abgesetzt und sollen in der nächsten Plenarsitzung der Erledigung zuye. führt werden. Der Bericht der Schulsclrion über die D<5 tation des städtischen Mädchenlyzcums für das Jahr 1916 (Referent Genvlinderat Dimnil) wurde genehmig, gend zur Kenntnis genommen und über Antrag der Oe Laibacher Zeitung Nr. 30____________________________193__________________________________7. Februar 1917 werbcseslion beschlossen, bei oer l. l. Iliandttsrcgieruns,' d'e ^estsei^ung der Sperrstunde, dcr Xmifläden für 7 Uhr abends in Antrag z» drinnen, (^lcichzeilil, gelangte ci>'. Znsatzantrag des Gcn>eindera<<'s Frnnchetti zur An nähme, >l>l»iach jene »ausladen, in denen ei» (>je>uel'bc ausgeübt wird, bis i^ llhr abendo lVcöffucl bleiben diirjen. N«ch (5rlcdignng der Tagcsordwl'ig slcllle (^r.neinde rat ,^>eu,l,'!N^ iniNkln zu N'idmen; e> »ulirde cinstim,mg angenonnnen nnd sodann die öffentlich» Sihunq um halb ^ Uhr ao-'n^s geschlossen. Französische MarschäUe in iioibach. ^ortse^uu«) Man sollte meinen, daß die „hinliebenden Frailzo-sen das (Gedächtnis cinec' sulchen Mannes nichi gänzlich einschlafen lassen nmxden. Zwan wnr die Restauration Kon l«!4—ltNl) nnd die zweimalige Ernrnernng der ^epüblit 1^18 nnd lttlli der ^lin!,ernng a» den uafto lconischen »riegnruhm nicht günstig. Auch die gcgenwär ^ist herrschende drsitto Nepnblik verwendet in der Venen' nung ihrrr Kriegsschiffe, anßer dem einen 3'^gesnamcn „Ieim", die großen Nllhmestage der napolconischeü Moire nicht nnd« greift lieber ans so unkriegerische Na Men, wie (5rnst Renan ale, aus dir berühmten Äiarslh illc ^es it a i serreiches. Aber dos «zweite Empire" ,mt> schon bas ihn, vorangegangeuc Bürgerionigtum haben doch Viehes «clan, um die glänzendste Eftocl>v französische» Kriegsnihms in Paris zu verherrlichen. Wir sinden ebenso i>» Ilwnlideuholel n.'ie in der Nuhmcsgaleric in Äcr-failles cine ciugcheude Vcrhcrriichlilu^ aller bekannten Feldhcrrcnnmncn der naftoleonischen Zeit. — Von Mar inont leine Spur! Am Arc dc ttimnfthc, .am Portal des Kouvrc in der Rne dr Niuoli sind alle bcrühmlcn Ml>r-schälle dcr Kaisnzcit eingemeißelt nder dargestellt. Mal' »ion! aber sucht man vergebens. Während weüigstens nnler Napoleon >l>. alle Generale sem'ö Oheims in der Ningftraßc dcr in,,crc>! Umwallung von Paris die Ehrung einor Etraftenbcncn,u>»g erfuhren, bl,cl, sie Mar n.o,>,t versagt. Wie erNärt sich dieo? Nun, der Geschichtlenncr nn'.ß, das; Muinonl, dcr in ^ailiach einst ein gutes Andenlcn hinterließ, in Napoleons Gebell eine ähnliche Rolle, spielte, wie sie Schiller in „Wallcnslcins Tod" einem (Nauio Piccolomini zlüveisl. Er galt dcr uapoleonischcn ^cgn,dc als dcr Indao, dcr seinen Meister verriet. Als Hapulco» »e andere Wendung mehr hätlc nehincn lönncn, Bc sonders rühm,!ich >v^r ja dic Haltung cino Mar.ncmt v?^' ^"^^ «Herzogs von Nagusa", dcr sich durch Na poltonK (^l^ ^, h^,,, glänzendsten Hollen emporlra ^/'^il, »m den <^cbictcr in jenem Augenblick zu ver "? "'' U>u ihm die Macht entglitt. Mit jäherer ^eit. '''^Iiell a>2 vklc ..mdere >trealaren Napolrmiö lmt er nach dcni Zusnm,„cnbruch des gloficn >tricgosnrsten unter "as ^,l>rnl,a»„er der ^'.ourboncn. Ei übcrnah,., ein ^o,n MMido unter Kudwif. XVlll.; während bei Waterloo zxns letztenmal über das Fortbestehen des Kaiserreiches !N'»m>l.seli »vurdlc, faß Mnrmont ganz in dcr Nähe als soniglichrr General im Bade zn dachen. And.'rs als Nel, mid vicl^, hat Mminonl al, ^esm.dl., der französischen Uronc sclnen neueu Monarchen Karl X. bei der ttaisrrsröm.ng des ^joren Nilolal.s l. in Moslall vertaten /!"'s d"' .Menwiren" Marmoxts crn>l'< sich srcilich zu sc.mi' Ncchtfcrt,gu..s, daß den, llngen Ma«nc Na ^'oleons offenbarer Gros;e...oleilx.„ tonnte. Um nur cin Veispicl anzuführen.- als im ^cbr..ar !8l^ noch emnml ein flüchtiges Lächcln dcr ""uclgötti,, Napoleon leuchtete, sagtc er gleich am ch 3'd i,"^ k'""'"l "N der Weichsel stehen" (b?i Mannont " ' -"/ C. >.-)2). W^ tonnte daher den Marscl^ll beslinv nen, sich ft,^ h^ ^^^^ ^^,^^ ^,,^^ Treiben stets von " "NNften Menschenverachtnnss bestimmt war, nutzlos ^' opfernd Hatte, doch D>,ro<-, dcr trcucstc Freund des "'msers (auf dcsfen Tod im Mai «81.^ wir cin bona-Artistisches G«dich< in dcu damaligen .^a.bachcr Zci° "'"g", omi „Monitellr officiel", finden), »ven'ge :»l'!gcn-Micke, bevor ihn die Ku«ct traf. noch geäußert: ..Mein tftcund, t>er Kaiser, ist u,n'rfätll!ch im Kämpfen; wir Werden all« darin untergehen" Das war. txie SUmmmik wohl aller Heerführer Napoleons. Daß sie rinmal Schluß ülnchen wollten, ist menschlich gewiß begreiflich, AnDer-fcits war der libcrgang ins Äourbonen-Las.er, um äuße-rcr Ehrcu nnd Vurleilr willen, für Tchildhaltel d'.'r .Uai' scrglorie nllch nicht ruhmlich. Denn d«c Tendenz der wiederhergestellten ultun Tynaslie mußte sein, all >)rn linkr-hörten >llicgsruhm, der die „große Ai-mce" um^ab, soviel als möglich zn dämpfen. Wer sich znm Wrrtzcug dcs »c,ien S»stcuiS hcrgnb. wic er ein solches des alten gewesen, mißie sich brrcikn, »vlcich dem „Tigamoer" Chlodwig: ,.zu v<"rbrruncn, wao cr angebetet, und anzubeten, was cr verbrannt hatte." Im Richie eines nlisrechl.n, nlanuliasten Eharatters lann nns Marmont daher lcuics-sllllH ^scheine». (Fortschung folgt.) - lKrirttodelorationen für mililiirisllje ^r^aue dr^ Hinterlandro.! Slrcfflenrs Mi'litärblatt lncld».!: Seine Majestät der zl aiser hat dao »achslchcnde Besehls-schreibcn an den Kricgsnnnistcr F'cihcrrn von -ob iiü erlassen: „In Anerkennung dcr von d.>?, K a r l n>. p." - (Auszeichnung.) Seine Maicstät dcr Xlaiscr hat der übun>gsschullehre.rin an, der LchrorinnenbildnngHanstalt ill Laivach Panlä von Ncnzenbcrg anläßlich der cr-betenen Versc^uuss in den dauernden Ruhestand das (^ol^ dene ^^'ldienittveuz mil i>er ,^rvnc vcrliel^n. - (Vom Finanzprotuialursdlcnstr.) Seine Exz<^ lenz dcr Finanzminister hat de,l FinanzproluratuW-Kon zipisten Dr. Richard Eoi-^u von Knßiucltcr zum Fi-nanzprvluraturs Adjlinlten im! Stande der t. t. Finanz-pwlurawr für strain ernannt. (Dic Anwcisunff von Maisgließ» an die .^lans-lenle erfolgt morge,, um ,>< Ubr siüh. nicht uni !» Uhr vormittags. 2i>nnta^ nachmittags wurde der in der Sunnengossc wohnhafte Ttonereinuehiuer i. N. Herr Hofes l^erli^ vom Schlag aerühri. stürzte auf t»er T>!ieae seines Wuhnhmiseö zusammen und verschied. Er lxitte in l>er lebten ^eil sscl> mit dcr Leiter.) Eiue am Poli >,u vumin wohnhaste Fran ließ am Fcns!tnech< beschloß, sich dic Wurstc unzucigncn. ^n cincr Nach! holte cr sich eine ^i.ler, stieg hinaus und nahm alle Würste wca.. Der wegen Ticl>stahlcs schon abgestrafte Dieb aber freute sich »ich! lange seiner Beule- die Polizei lam ihm auf die Spur und beschlagnahmite in seiner Woh n'mg nocli vier Würste.^».>ährend! er dic Halst,' bereits ucrzchnt hatte. * l(5i» rrlapptcr Milch»»icl>.» Kürzlich in dcr Früh orlappte e,nc Magd einen zwölfjährigen Knaben, als cr auf dcr >tarlstädtci Slrnßr vom Milchwas,cn eine >tanne Milch stehlen wollte. Der Knabe, der vorher schon drH Kannen Milch entwendet hatte, wurde durch einen Si-chürhcttswachnlmin verhaftet. Man fand in der Nähe dcs Milchwagens noch drei leere Kannen vor. Dcr ttnabc nnrd beschuldigt, drei Tage hintereinander auf dcr Karl-slädter Swaßc Milchlannen gestohlen zu haben, Dic Polizei stellte fest, daß dcr Miabc vor cimgcn Togen in dcr Wohnuns, eines Holzschneiders e'nen Diebslahl begangrn und eine Fünszigtrone,mole .n der Mcinnng entwendete, es sei eine Zwanziglroncnnote, entzivcigrrissc» und bic, Hälfte l>ei der Ofterrc,chisch^>ngarischen Baul eingenicch-selt l>attc. Dc^ trotz sczner Zugeud schon wes,en D,e>be-veien abgestrafte Täter lvxrde der Staaitsnnwaltfchaft angezeigt. * i<5in schwieriger (5inl«r»iaen Tagen wurt>c zur Nachtzeit durch ein Auslastefenster ins ^'«'schliftelolale dlaufmutc>l beschmiert. Er dürfte nur nach (H^lo ssefuchl l>a>b>.n, da er hre alte Vertäuse« riu in Littai liatte nut ihrer Mitbedicnstelen einer gering-fli lllir wl,^cu eineu Sireit. Äus Krüntulia dar-ülx-r tmnt sic in selbstmörderischer Absicht ^ysol und zon sich schNR-rc innere Verletzungen zu. (Unfälle.) Mo der 10 Jahre alte Fabritsarbeiiei Mirio Pertu während der Arbeit in der hiesigen chrmi^ schcn Iabrit «in Veulil öffnen wollte, spritzte eine ätzende Flüssigteil heraus unr hiefiaen Tabatfnbrit plötzlich zufammen und fiel so unglücklich, day. sie sich eine schlverc Verletzung des rechten ^!>Mo zuzog. (Eil, fnlschrr Trndbvtr.) Tieserwge tam ein bei 5« /,ahie alter, blonder, txlrUoscr Hiann in hechtgrauer üuifornl nnd mit dcr Diftmttion eines Korporale zu eixcr Bäuerin in Igglack, fpicaeltc ihr vor. dcch er mit ihrem ciu^eiiickleu, Manne zlistnumen diene, und ersuchte sie, au^ gedlich im Auftrage ,hreo Mannes, um etluas (i^ld und !^el»l'uslN!llel. Die Bäuerin wollte drin Sendboten m,fangs l< iue» Glaubn scheixten, ließ sich a'ber schließlich doch dazu I'l'Nx'sieu und llbergat' ihm W Kronen Bargeld, einen Hal« l>en gefüllten und steselchteu Schlvcinenmgen, einige >trlricgsscixn,plntzen). Der Eiosirdlrr von Tl. (Yeorg, ,>ilmdln viei Äbleiluuge» unä, Äuf^eichuilüigeu d^n Fred ^a,uer. Friedrich ^elnit bie-tcl in der Hauptrolle cin ganz apartes und doch span-nuugövulles 2tück Kilmtunst. Prachtvolle Landschaftsbildl,'! tiesengcbirge. Stiminungovolle .Handlung cms dem Vebeu der Gegenwart. „Ein Zlrlusmndel". Erst« llassigel' Lustspiel in drei Allen uni !>'< ?!>>!!,,, /vilms^ll. breltc i.'isn Weise in l>'r Hliuo „^,deal" gestern überraschte, sei be sooixrb das vierattige Trama „Betyllrenliebe" er»ulih»,l. Dieser piächtiae ,5ilm zaubert eiu Slücl PuSg!kl«>ttomana'»dlul»g, dic so rech! H zxickenden Moinenten ist, »ereint sich mit Bilden! von gl'rndez>ll übelll'ällineudl'r Schönheil zu eil»,» inijielst luirlnngsvoltel! (ÄanAtn. Einen grohen ^ach. erfolg faud der erste Fnmz Hofer.^ustspi^lschlager „Die Wandcrvöael" mit den beliebten Künstlern Fritz Achter, berg, X.'ist, Bulls luud,^ele»e Vos; i„ den ,ha>uplrollen. Tie neueste Tnjcha Mehtcr Woche N briilgt toieder Herr liche Ausnahmen uon den kriegssaMlplätzen. Dieses Prograuim ist nur noch hrnie den 7., Donnrlsiaa. den ». «no breitn« be« !». d. M. zu selben im Kino „Ideal". Th«ter> Kunst n»d ziternzcr< für die <9örzcr Flücht linge> wird Tonnlag den ll. d. M, vom ^weihoerelll für die Flüchtlinge >öiz in ztrainburig in, Ljudski dom in .«.trainbnrg unter gefällige Mitwirtunf^ der Ütm-gn-tsängerin Frau Paula Loo^e und dee (>>esanus-clwres ane, Uminbnrg veranstaltet werden. Programm: <,) A. Nedved.- „Zurück ins Alpcnrcich", gemischter Ehor, 2.) Slovenische Volsslk'lder aus Zürnten, Man-ncrchor, .i. -,) W. Taubcrl-. „Das Vöglein im Walde''; !.) I. Pau<'4<': «Schlummerlied", „Die Bläschen"; >-) O. Deu: „Der Marienkäfer," ..Der Vrief", Frau Pm«Ia Lov^e. ^.) Slovenischr Vollslieder: ») „Das Nebelchen" iharmonisieri uoi, O. Dev); l») „Ei lehrt nie wieder", gemischter Chor. .> n) R. Leonraoallo: Arie aus der Oper „Bajazzo", !.) Eh. Ominod: Arie aus der Opcr „Faust", Frau Paula Lov^e. «.) Dr. Schwab-„Guten Morgen," geüüschtitt Ehor. Anfang um halb -> Uhr nachmittags, Preise der Plätze: 1. bis 5. ^eihc z» 4 N, il. bis auftlah: Nordöstlich von iiirlibabn stießen Abteilungen deo Feldjägerbntaillono Äir. Hi in die feindliche HauptftcUung vor, mnchlcn 'ill Bussen nieder und verschütteten die feindlichen ^llnbcn. Bei (sonmneoci wurde ein feindlicher Zagdflicgce durch Luftlnlnpf zur ^utla«dung gezwungen. — Italienischer uild südöstlicher Kriegsschauplatz: ^'«gc uuuer««dcrt. Der Stellvertreter des Ehefs des Gmeralstabes: oo» hüfer. FM«. Teutsches Reich. Von den Kriegsschauplatzen. Berlin, K. Febn»ar. Das Wolss-Äureau meldet: ^rohes Hauptquartier, tt. Fcbniar. Westlicher Äriegsschau-plah: Illfolge dunstigen Frustweitero blieb die T'iiligleit der Artillerie und Flieger gering, »rur zwischen Ancre und Sonnnr war v^lübrrgehend der Feucrlanipf ftarl. Von Criundungu»oe Notterdainsche ^oliranl" gib» ein Telegramm der ..Times" alls Washing ton toieder. wonach der österreichisch^ungarlsche Botschafter dort bU'itx'll werde. Der Präsident lvünscht das Verbleibell des trafen. Tarnowsti ill Washington, damit die Vcr^ c^inigtell Staaten »och einigell Einfllch all.f dic- Betend lunH der <Äesangenen lll den von dlii Äl'iltelmächlen eroberten (Gebieten ausüben tönn>eli. Ä>ls;erdem hoffe der Präsident, datz sich mit Hilfe Osterreich'la>'ii lasscil, tönnle. Mni betlxichtel in Washington den Abbruch der diplomatischen Beziehnngen »och »ichl als uii' veriueidliches Vorspiel des Krieges. Der Washingtoner .^orrespoildent der „Ne^uyort Tilnos" »neidet hinaegen. dntz l,,och<'ll würd<'ll. Acwyort, :<. ,^ebruar. lFuillspruch des Vertreters des Woln Bureaus.) ^u^: Meltnuig der ./''lssociated Pres;" ans Washington besaht: Ob der Bruch mit Deurschlaud von einem ähnlich<'N Bruch mit Osterreich-Ungarn lxglcilcl sein »uerlX', tonnte iilnn nicht mit Sicherheit erfahren. 3a atxr ^stcll^ichUnssarll »ooyl Dclttschlandü Hvlisl.' nnlcrstichl t>at, locrdc cin jol<1)cr Bru^> . uixnn». n'rix, er oichl schon erfolgt ist. Maßnahmen Wilsons. Kopenhagen, 5. Fcbrltar. „Älational Tidende" nreldct ic> London: I>l st'incr Kongreßredc sagte lallt oisher cin» gctroffclwn Telegrammen Präsident Wilson mit startem ^iachdruä: „Hch betrachte c5 für gegeben, da'tz alle neutralen ^eaierungeli demselden ,wird folgelr werden." Es liegt dafür znxrr nichts Offizielles vor. doch glaubt man. datz der Präsident anf die lateinischen Nationen Amerikas hingedeutet hat. London, 5. Kebruau. Daö Neuter«Vurea.u meldet aus Washington: Wllson l)atte init dem Kriegs- und dem illi^rine-Staatssetcetär, Besprechungen, bezüglich der. Me. thode, die ^sctzgebung duhin allözugestaltcn, das; die Regierung ermächtigt >oird, nötigenfalls von der Schiffs-»verfte, den Munitionsloertstättei, und den milderen Äus° li>stll.ngKwertstättcil Besitz zu ergreifen. Washington, 5. Febrmrr. (Roller-Meldung.) Präsident Wilsoil erließ eine Netanirtumchung, worin auf Grund des Schiffahrtsgesetzes den amerikanische,» Reedern verboten wird, Schiffe unter eine fremde Souveränität zn stellen. Blntte,stimlncn. Lugano, 6. Februar.' „Osservato« Nmimno" schreibt: Der Mbruch der diplomatischen Bjeziehungen zwischen Amerika und Deutschland lmme nicnlunden überraschen, da diese Möglict^eit gewissennaheli in Rechnung gezogen war. (Gegenüber der Frage, o^> d>,'m diplomatischen Bruch txr Krieqszustand entstehen tonne, sei man zumeist sehr skeptisch, sowohl wcgen d?r Vrnzedenzie» in der amcri'tniiischcn Politik, wie wegen der materielle» Um nlösslichkeii cinee, ernstlichen bcwafsnell» >tl>nflit« Part-»crn. Wahrschciiiilichcr sci, daß die neutralen Staate sich uorläufiss darauf beschränken würden, energische Pn» lr Wahrong ihrer verletzten Ncchtc und ihrer Würde zu sormulieron uild fjlrichzeitiq, wic t>ies dereilö zn gc scheheu dcgiuuc, die An«fahrt ihrer Tmuftfer einzustellen, Ietz. um neue nnd rk, daß der frühere Ewnts letretär de? Änßer», Bn,a>l, erNärl halic, die Verciuig' ten Ttnatti» weiden sich unter keinem, Vorwand dein Vicr^ verband znm .Üriege s,ca,c» Delilschland a>lschlies;en, son c>ern bis zum ä'ußerslen ihrem FricdcnSftrossramü» treu blciihcn. Franlfurl a. M., »>. ^elnuar. Die „Franks. Ztg." meldcl ans Madrid: „Tiario 1lui»ersal", das Organ oes (^mftn Nomauones, beglückwünscht die spanisch'.- .'»lel/,,,' rung, daß sie alle (Vesahreu abzuiuenooil szcwußl habc, indenl sie die Frieden^!,ole 2öilsonc,' »icht llutc,stützt h«il,e. Dab erspare jel.tt, die l^csle oes anwrilanischen Volttö nachmachen z>l müssen. ^i>r hoffe», sagt das Blall, daß der Takt ll»:d die Vorsicht unserer :ltell,i lxvbachtel haben, auhechl zu erhallen. Bern, »!. Februar. Zllr Äufforderlillg des Präsidenten Wilson, die Neutralen mögen, sich seinem Vorgehen anschlie-tzcn, äutzert sich der „Build": Nach unserer Auffassung, die sicherlich die des ganzen Schlveizer Voltes ist, darf sich der Blindesrat nicht von der stritten. Neutralität entfernen, die die Lebensfrage der schloeizerischcn Politik ist. - Die „Baseler Nachrichten" führen ans: übcr. den Inhalt der Antwortnote des Bundesrates tann lein Zweifel Moalten. Die Zumutung Wilsons an die Schlveiz ist nur ertlärlich . Februar. Der „Bund" schreibt über die Schloeiz nnd Ämerila n. a.: Die rechtliche und tatsächliche ^age der Vereiniglen Staaten einerseits nnd der SchNx'iz aii' dersvits sind so allgeiifällig verschieoell, dah Präsid<>U Wil son rrnsthc^ft nlg überhaupt »icht gekrcht lxiben lc ^illcnte in '^hn!cr Auslegung bisher lcrla»n!er l^ruudsätze des Tectrirges da's Schnx^izer Wirtschcvflsleben ^iüschräntle, lM das Schioeizer'Volt seinei^ Willen znm Frieden scharf betont. ,Hal>en luir txnirals bei den ersten ^inschränlungen deid Verkehr mil !x'n Alliierten nicht abgebrochen, so tonnen wir es logischerloeise auch henle gegen, über oen Zentrallnächten nicht tun. Eine Erklärung dci niederländischen Regierung. Haag, li, Februar. Zu Vehinn txr heutigen Sitzung der zweiten Uannner gab der Vorsitzende des Minist'r rates und Minister des Änßcrn (5ort bau der binden fol^ s,end,r (irklärung ab: Ernste lHreignisse beschäftinen die! NeMernng, Es ist in> Augenblick noch »ucht niöglich/ darüber eine Mitteilung zu machen. Die Negimiug wird nicht versäumen, der Kammer, sobald «s im Interesse des Bandes gelene» ist, allc ^nsornmtionen zu geben, (is bestcht leine Ursache zu einer besonderen Veunruhif.unss. Ver E>ee- und der Luftkrieg. Tic Hafenanlagen von Dlinlirchen mit Vomben belegt. Berlin, 5>. Februar. Das Wolff-Bureau meldet: Ein deutsches Marineflugzeug bolegte U aiiM'r zloei bereits dlirch die Presse als versentl beta'nnt gewordenen engli^ scl>en Dainpfern von zusammen 750(1 Tonnen noch tueiter-hin versentl: den italicn>ischen Dainpscr „Bisagno" ^2^l>^ ^oilnen), einen armierlen Frachtoainpser von !if,i)U Ton-neil im Ätlanlischcn Ozean, ferner, im Nachtangriff in eng' tischen Gewässern zluei unbetmmte Frachltxrmpfer von c»,lx, 200N, beziehullgsweise 4lX)0 Tonnen. Auhcrdenr wurde ein ^»eschich erbeutet und drei (befangene gemacht. Vuildull, l">. Februar, Lloyds Ägeuluv ureldel: Der englische Tampfcr „Hllrstwood" (1^!) Tonnen), ist der-i'.-ntl loordcn. 3 Mann der Besatzung wnrden gelötet. ^ ver, llillndet, <>ic übrigen gelandet. Deutscher Dampfer und englische Zerstörer. Liibeck, 0. Februar. Der kürzlich in Lübeck eingelau-jene deutsche Dampfer „Aeolus" traf auf der Reise von Narwick »lach Lübeck in der Nähe, von Slavangen a'M U). ^älllier vormittags mehrere Torpedobootzerstörer, n»-von zwei die Bezeichnung „(Lamina 70" ui^d „Gamma 29" trugen. Der Versuch der Zerstörer, den Dampfer aufzubringen, wurde durch ein Ma'növer des Dampfers, der den >>afen (^ruuosund als Noll)afen anlief, vereitelt. Hier lam der >wmmanda,N des norlocgisä)en Torpedobootes «(^irll" all Bord des ..Aeolus", nahm ein Prolot oll über den Vorgang auf und erzählle dem Kapitän, dcch die Zerstörer, die englischer Nationalität seien, schon seit einigen Tagen zusammen mit ellatischen llnlcrsoebooten an der >lüste gesichtet luüroen. Vertchrocinstcllunge«. Haag, l». Februar. Nach londoner MelcmiM» darf scit der deutschen lein neutrales Cchiff ans ens,li^schen Häfen ausltariert werden. Uach Schluß des Wattes eingelangt. Berlin, c (5onran<" schreibt a,i' lns'.lich i>er !»lcniern,Mit>. Wvar. daf>. wir darin einiges Verständnis für die besmioere ^age sa»> ocn, in der sich die an Deutschland grenzenden Länder lx' finde», nx'»!, sie vor die Frage gestellt werden, ob sie sich in irgeno einer Form dem Porssel)en Wilsons anschües.en N'olleu. <>««», <'». Fcbrnar. (' ^»l'cudet, da der Vorfall iu Wnshiuglon nicht als ein? Tat nusa,clea,t wird, die in Widerspruch zn Dcnschlands Vcrsprcchnlicien steht. Trohdr», bleibt die Laqe schr s.e-sftannl. Außerdc,,,, wird der uncingcschränlte U Äoossri^ nst beginnen. Inzwischen weisen verschieden? Anzeichen daraus hin, daß der Präsidoü iil seiuem ^lus!",lcn ci.n/!ri ' lauislhs,, Gesandten in dncr Pro slamic-rnna, Camuzas wird Mexiko im Fallc eines Kon flliktes zwischcu den Vercinifilen Nnnlcn und Deutsch laud »cnlra! bleiben. Vine österreichische VPezialitiit Maqeuloidsildeu empfiehlt sich drr Gebrauch der echten «Molls Seidlih' Pulver» at« eines aUbeioährtm Hausmittel« von den Magrn lräftigmder link die Vrrdauuna.stätis,leit nachhaltisi stcissrrnoer Wirkung. Eine Schachtel 1< ^60, Täglicher Versand gegen Post Nachnahme durch Apotheker A. Moll. l. ». l, Hoflieferant, Wien I,. Tuchlaubci, !j. In den Apotheken der Provinz ver« lange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schuh' marle und Unterschrift. i4ßh » Verantwortlicher Redaktmr: Anton Funtel. Laibllcher Zeitung Nr. 30 195 7. Februar 1917 Amtsblatt. Kundmachung b«r l. l. Landesregierung für itraiu vom 2. Februar 1!>17, .^ :j!)l!>, betreffend die Neaelung drS Verkehres mit zilaurntierr« aub Vosuien'Herzegovina nach Krain. Nuf Grund des letzte» offiziellen Tier» seuchenausweises der Landesregierung in Sa-rajcl'o wird infolge dcr Erlässe des t. l. Acker bauminist'rluiüs vom 31. Dezember 1i>s>9. Z. 46^8/685«, und vom 27. Jänner 1!»I7. Z. 2705. untlr Aufrechthaltuug be, Nos«,cn> Herzegovina gegenüber giltenden allgemeinen Bestimmungen der h ä. Mludmachung vom 27. Juli Ilwb. g W37. hinsichtlich dcr Einfuhr von Tieren aus Bosnien Herzegovina nach lkrain dachst» bended verfügt: >. Wegen des B,standes dcr Maul' und Klaue seuche wird die Eixsillir von Maurntiercn aus d'M ^eziitc' Gradista und we^en der Schwe'neprft die Einfuhr von Schweinen aus oen Bezirk«'» Brtlo, Deruenta. Oratanica, Gia« oaiac, Mostar Ln,b. Zansli most und Tuzla Stadt „ach Krain verboten. N Aus d.n wegen Verseuchung nicht gesperrten übrigen Vezirlcn Bosniens und dcr Verzessouina ie bei dcr Ausladung geimid befundenen Schweine sind auf Vagen mil Pf, rdebespannunq M dus städtische Sculachthaus i,l Laibnch zu Überführen, wo sie längstens binnen 48 Stunde» der Schlolbtung zu uuterzichen sind. Nach allen übrigen Orten «rains ist die Einfuhr le!n'»dcr Schweine aus Bosnien. Her» i«govina verboten. 6. Transporte von lebenden Schweinen, unter welchen solche mit einem geringeren Gewichte als 120 K3 sich befinden, sowie Transporte von Klauentieren, unter welchen bei der tierärztlichen Untersuchung in der Vc» stimmüugs» lA»sllide») 3tation auch nur e i n ss„ll einer ansteckenden Tierlranlheit lonstatiert werden sl'lltc. weiden auf Nuslen des Versenders in die Aufgabestation zuriirlg>s>ndet werden. I). Die ltinfunr von geschlachteten Schweinen aus nicht gesperrten BezirtVn sowie uus jeuchen freien wememden der jeweilig geiperrten Be° zirte Bosniens u»d der Her^eglwina «st nur im unqet'ilten Instande und mit noch anbas-trndcn kirren und s^em intaltcu Nieienfette im bireiten Eurnbatinnrlebre un^ zwar aleich» falls nur nach dem Schlachthause in Laiboch gestattet. Derlei trailsvuri» müssen luil vor» schliflsmähigen, amtlich ausgestelltrn Zertifiluten gedeckt sein. Üb,rtretungm dieser Kundmachung werden nach dem Gesetze vom ft. August 1909. N G Bl. Nr. l77. bestraft. Liese Verfügungen treten unter gleich» zeitiger Behebung der hierortiaen «lundmachung vl'm 2. Dezember l!116. Z, 36989. sofort m Kraft. K. t. Landesregierung für Kram. Laibach, am 3. Februar 19!?. Štev. :i919. Razglas c. kr. deželne vlade za KranJNko i dne 2. A-brnarja 1917, ki*\. 3MIW, eznici uvoz žmh prejiè^v v teži nad 120 kilograrnov za takojSnji zakol, tuda le v metito I^abljaao pod uastopaiini pogoji: Prešièi, ki »e pri izkladaaju RpoEoajo nesumljivimi, morajo se prepeljati ua vozovih vprožfuib B konji t meotuo klavnico iu taro uajkaBueje tekom 48 ur saklati V TB6 druge kraje na Kraujskom je iiTOz živib prešièev iz Bosne in ilercegovine prepovetlan. C. Prevozi živih prešièeT, v katerib bc naliajajo taki, ki lmajo težo pod 120 kilo gramov, kakor prevozi parkljate živuie, mod katero 86 na poetaji, kamor so nameujem, da ho jib izloži, pri žirinozdravtnškcm pre gledti uajde le e n sluèaj kake kužne holezui, bodo xe odposlali na Btroške odpošiljavca na poBtajo, od koder so priAli. D. Iz ukrajev, ki niso zaprti, kakor tudi iz neokuženib obèin vsakoèasno zuprtib okrajev HoHne in Hercegoviue dovoljen je le uvoz zaklauib, uerazsekanih preaièe? pri kojib st" tiabajajo fte loiirice in cela iedrièua rnant, po železnici in tudi »no v klavnico v Ljnbljano. Taki prevozi murajo biti ukazaui z nradnn izdanimi ccrtitika.ii Prestopki tega razgla^a 86 kazuiijejo p<> zakonu z due 6. avgusta I9D9, drž. zak. 8t 177 Te otirodbe Rtopijo takoj v mod; tukajftitji razglas z dne 2. decembra 1916, ötev, 36.989, je pa razvoljavljeu. C. kr. deželna vlada za Kranjsko V Ljuhljani, dne 3. febnmrja 1917 292 (3—3) Z. 2462 Kundmachung. Aus der Friedrich Sigmund Freiherr von Schwitzenschen Stiftung für wahrhaft arme, notleidende, in Laibach wohn- hafte Witwen und Fräulein vom kraini-Bchen Herrenstande gelangen im Jahre 1917 drei Stiftungspräbenden za je 252 fzwcihuudertzweiundfünfzig) Kronen zur Verleihung. Verwandte des Stifters bis zum 4. Grade, wenn Bio auch nicht von diesem Stande wären, und unter den übrigen Bewerberinnen jene, welche sich wegen Krankheit in erhöhter Notlage befinden, haben den Vorzag. Die Verleihung dieser Stiftangaprä-benden erfolgt nach Anordnung des Stifters jeweilig für ein Jahr, doch kann ausnahmsweise die Verleibung ans Lebenszeit an solche Bewerberinnen erfolgen, welche mit einem chronischen unheilbaren Leiden behaftet sind und dies durch ein ärztliches Zeugnis nachweisen. Bewerberinnen um obige Stiftungs-präbenden haben ihre Gesuche bis läng-Btens 2 0. Februar 19 17 bei der k. k. Landesregierung in Laibach einzubringen und sieh über Alter, etwttge Krankheit, Vennögenalosigkeit und sittliches Betragen, ferner mit der Bestiti-gung des krainischen Landftfausschusae», daß ihre Familien dem krainischen Herrea» stände angehört haben, oder in welchen Grade sie mit dem Stifter verwandt sind, endlich über den ledigen oder Witwen-stand und über ihren Wohnort in J4ii-bach dokumentarisch auszuweisen. Ein allfälliger Krankheitszustand ist durch ein ärztliche* Zeugnis zu erweisen. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach, am 22. Jänner 1917. Lm kinderloses Ehepaar, ständige "artei (Bahningenieur), sacht in der Stadt Monatzimmer »tt elektr. oder Gaslicht u Küche oder Küchenbenützung. Antrage unter „Stabil" an die Admi-"»stration dieser Zeitung. 363 2-2 Geschickter 366 3-2 .Msgife ™*d sofort aufgenommen DeziehungHWejBc wjr