IMgcnM zur Laibcher Zcllmg. ^r. , 'l'up. >6 vorkommeno^il, auf 86 fi. erecuciv geschah' ten Weingartens, im Wein^ebirge Tok.u gelegen, ge-wiüigrt, und es seyen zu diescm (Knde die Zellbie-tungstagsayunssen, nnd zwar die erste aus d«n 2!. Juli, die nveile aus den 2l. Auguji und die d>itte aus den 2!. September I. I., jedesmal Vo> mittag um 9 Uhr im One der Realität angeorollel woideü, wozu Kauflustige mil dem Besätze vorgeladen wer. den, d^ß die Licisaiioi'.öbedingnisse, die Schädling und der Gmndbuch^rtract in der dieß^ciichll'.chen Kanzlei eingesehen wc>den können, uno daß, Falls bei der l. und 2. Fellbietungslagsatzung obbenannie Nealität nicht um vder über den Sä>atzungswerth an Mann gebracht werden winde, dieselbe bli der 3. Feilbietunq auck nnier der Scha^u:ig hiülangc' geben werden wi d. K. K. ÄezirtSgerichl Neustadtl am »8. M,ü!8^9. Z. l>89 ^2) <)^. 1^,03. Edict. Von dem k. k, Beiiltsqerichle Reis^iz wird bckannc gemacht: Es habe Hr. An:on A'ko ron .'jieisüiz, wider Hrn. Johann ?jiech.,l', unbekannleu Aufenthaltes, w'gcn ^erjähisrrkläruiiq und Böschung der, zu Gunsten des Letzteren an lev, im Grund' lucke ler löbl. Herrschaft Neilni,; «n!, Urb. Fol. 8l linliegenden Hofstatt sicherqcllellien Caulioiniuikunoe «l die k. k. Elblandec bestllnnuei, ' eiichisoidnui^g aus-gesurrt und entschieden wecden wiit. Johann Rechar wild dcffcn dnrch dicse öffentliche Ansschrift zu dem Ende crinnett, damit er al lenfalls zu rechter Zeit selbst ,;u erscheine.'., oder in zwischen d«n bestimnnen ä^enleier seine Rechtere-l?el!c an die Ha,»d zu gehcn, odcr auck sich selbst einen andern Sachwatte> zu bcsttllen und diesem Oerickie namhaft zu michen, urid überhaupt in die rcchttichen ordnungsmäßigen Wege einzlischrli^en wisse, die er zu »einer Vertheidiqunq diensam findet, widric,e>i^ er sich die aus ftiner Verabsanmung entstehenden Folgen selbst bcizumeffen haben rrird. K. K. ^ezirkSgelicht Reisniz am 30. Mai 1849. Z. 1196. (2) Ankündigung. Herr A. v. Morlot, Commissar dcs qeog-nostisch-montanistischen Vereines für Inneröster-nich und das Land ob der Enns, har im Summer dcö Jahres li^47 cmen Theil von Nord» 3teier-mack speziell untersucht, und l:cß im Winter l. I. das Resultat dieser Forschung, nämlich die geog-nostisch bearbeitete Generalquartiermeisterstatis-3-pezialkarte der Umgebungen von Icoben und Iudendurq im Kardnldruck am k. k. militärisch-topographischen Institute in Wien auf eigene Kosten ausführen. Zu diclVr Karte gehören die im verflossenen Sommcr den ?. ^'. Herren Vereins-M'tMdern unentgeltlich zugestellten Erläuterungen der Vlli, Section ic. Laut Contract überlaßt nun der Hr. Commissar dem ^tteln diese Karte um die eiqcnen Gestehungskosten, und es können daher die l'. "l/. Herren Veleinsmitglltd.r dieselbe entwcd^r in der Vaeiuskanzlei suntere Muiblücke Nr :t, ini Hause des Herrn Zimmermeisterä Oh may er) , oder bei ihrn, respven Mandataren einsehen, und gegen Erlag von l st. C. M. in Empfang nehmen, für das übrige verehrte Publikum ist der Preis der Karte auf 2 fl., jener der Erläuterungen auf 1 ss. C. M. festgesetzt, und es können beide entweder in der Ve.'einskanzlei erhalten, oder durch die Buchhandlung Damian ^s gibt gewiß gegenwärtig u> Wien kclne Zeitung, welche in so kurzer Zeit, vom D^ceinder u. I. bis yeute, einen so ungeheuren Aniscywnng geivluulen und an welcher sich eine solche Auzayl ocluymttt ^chrl>t« steller angeschlossen hätte, wie an oiesr: (^«ftelli, ^)r. Falkner, Raimund Früyau 1 , Hr. H a» nusch, M.Koch, Iustiziar Martl, Dr. Mit-richt er, Mosentyal, ^iros. ^erd. ^ieumann, Earl Purschke, Hr. viaudnitz, Viealis, H, iliieol, I. N. Vogl, I. <Ä. Seidl, Slawlt, Emanuel Straude. Weidmann, ^lioivl^ Wysder lc. lc., sind die thätigsten Hhellneymer und versehen reichlich diesen interessanten «Volts-boten« mit ihren gediegenen Beltragen. Es ist em halber Jahrgang deoseldrn erschienen und es zeigt sich nun, was dav Zu,ammeii!virte>l so ausgezeichneter H.ra>te zu ^5age i,0l0crlc. ^il oelselden ^eit, l,i welcher der ^5oliöboce zum erllcn Male lrscylcn, wuroen in Wlen und in oen '^looinzen gewiß noch eil, Hut-zeud ähnlicher Zcltungen angetünolgt, mehrere oal-unter wurde,» >ur einen ^pottprus hliilana/geben, aber dessen ungeachtet >anden sie wcdcr Antheil nocy ?etrel5 aus j lanten Hank den Herlichaltsbesitzeri!, welche ihn hielten, um ihn unter dem iwilduolce, ä« verbraten. Eb liegt vielleicht ei:< eigeiltyümlicher Reiz dieses VoNsdoten in dem Hone und Oel>le, in wclchein er redigitt wird. Hier gibt es nichts Ge-schralibteö, Hohles durch Phn.sen und ^losreln Unverständliches, telne langen Alihandlungen, teine brei.-ten Erörterungen, alles i>t klar, faßlich, bestimmt und gedrängt, nirgends eine langwellige Zeile: t»e Hagsfragen weroe» durch oie im ^«ngallge be-i mertlen Schrijtstellec külldig besprochen, jeoe ünior-' derung an «n echtes -^ottsolatt wird besriedigt und was die Ncuig teilen aus Ungarn, Italien, Heutschlano, Frankreich u. s, w. betrifft, so möge nur irgeno tin politische ^Ulatt genannt werden, das mit ftlilen Mtttheilllngell schneller ware als der ilivltsbvte. ^er i^eser erhält an ihm eine Uni versal-Zeitung, die ihm hundert andere und ost sehr kvllspielig e Blätter erspart. Dadel ist nn ^Uolts boten immerwährend für Unterhaltung und Abwechslung gesorgt. Weder der Redacteur noch jeine Mitarbeiter sino Kopfhänger und Pedanten, sie glühen ,ür echte Hreihelt und fechten sür jie mit ganzer Seele. Man wtli heut lu Tage lesen, um sich zu belehren Ul»o zu unterrichten, dabei die Zeit u.,o ihre Ereignisse begrei,en, aber sich nicht durch "nen Wust unklarer Ausdrücke und sremdländischer Benennungen durcharbeiten; es gibt gegenwärtig Zeitungen und Journale, welche man gar nicht lesen kann, ohne daß man zum mindesten ein lateinisches, ein griechisches, ein französisches und italienisches,' ja sogar ein englisches Wörterbuch zur Hand hat; man will jetzt «us einen Blick sehen, Was sich ereignet hat, woran man ist, um was es sich handelt, die TagSbe^cbeuheite« sind jetzt unsere größten Lehrmeister. v^ jeher wa reu es die Erfahrungen, welche die Welt am klügsten machtcn. Wer unbefangen ist, muß dem illolksboten die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß seine «lei ten den'Artikel" sowohl als seine »Wiener Tags« begebenhl iten, die er mit der größten Reichhaltigkeit und mit allen, Neiz, den das bewegte Leben il, der Residenz gewährt, oem Publikum vorführt, und die beiden Rubriken: „Was dcr Dorfbader den Bauern erzählt," serner „des A 0 lksb 0 ten freundliche Grüße" an Personen, die sich durch Thorheiten, Fehlgriffe und Lächerlichkeiten bemerkbar machen, zu welchen es an Stoff nie qedricht, dc, fast in jedem Vl.ttt? dic Leser selbst irgend rin Hilschauer' oder Aboentenstü'ckchen an ihren Nachbarn'und Be^ kannten im scl>rz»isten satyrischen Tone zu rügen haben und dem Aolksboten zu schicken, haben diesem cincn ungemcill großen Lesekreis erworben. Wenn man den iUolks boten ganzjährig pränumeiirt (und man kann mit jedem Tage in die Pränumcr.ltion eintreten), so kommt er, trotz dem, daß cr mit Ausnahme der Montaqe täglich in Folio erscheint, jährlich auf 8 fl. C. M., wodurch eine Nummer kaum höhcr als, kr. zu stehen kommt; dajur wird er aber auch noch Wie:', jedem Präm«. merantm ohne weitere Bezahlnng einer Zustellung«' gebühr ins .paus gebracht, palhjährig kostet er !> doch 5 fi. und vierteljährig 5 si. (Z. M. unter den< felben Bedingungen Auslvärtige erhalten ihn um dieselben Beträge und ganz portofrei unter geschlossenen Couvcrts und gedruckten Adressen täglich, ja selbst in cie entferntesten Orte, nur müssek sie ihre Namen, Charaktere und den Wohnort äußerst leserlich uno immer die Provinz, den Kreis und t>,'c letzte Poslstation genau dazu schreiben, m„ jeder Ver» !wcchslung vorzubeugen. Wer die letzten 7 Monate von diesem Jahr (von, 1. Juni bis letzten Decem» l)er) prämimerirt, echält diese für 5 fl 30 kr. C. M. Auf dem Lanoe qibt ts viele Pränumeranten-Sammler zu kli!,i!.'n Theilen um ein oder mehrere Exemplare bestellen zu können. Postbcamte, Schul»-lehrer, Gastwirthe u. s. w. gewinnen 6, 8 — 10 Personen, welche in Compagnie den Aolksboten ganz, jährig pränumeriren. Was kommt auch auf Einen, wenn z. B. in einem Gemeinde. WttthShause 16 Gäste diese Zeitung bestellen ? Da bezahlt Einer 30 kr. uno sie erhalten da sür durch ein ganzes Jahr alle Neuigkeiten von der ganzen Welt täglich, und wenn sie nicht sechzehn zusammen bringen, so gibt vielleicht Einer odcr der Andere eine Kleinigkeit mehr. (In Oberöstcrreich halten fast im« mer 8 Bauern einen Volksboten, bei Linz stehen meistens nur 4 oder 6 zusammen.) Uebrigcns lauten Dank an die Herren Herr» schafts , Guts. und Nealitätenbesitzer in Kärnten, Krain und Illyrien, an die Herren Pfarrer, Amtleute, Schullehrer und den vielen edlen Postmeistern und Bürgern selbst in den kleinsten Städten, sie ha.-ben ungemein viel zum schnellen Aufschwünge dieser nützlichen Zeitung beigetragen, sie verbratet und em» psohlen; Gott lohne es ihnen! ^ Die Bestellungen werden gemacht im Comp-toir des Volksboten, in Wien, Lugeck, Baron Sinaisches Haus Nr. 768, im ei. qe»' en 3ierschleiß - Comptoir. Briefe mit Oeldern, bei welchen auf der Adresse bemerkt wird: Z e,' tu ng sbe st el lu n g," haben kein Porto zu bezahlen! Joseph Schrittwießer, Herausgeber Des Volkgboteü in Wien- ') De» Leser>, der L a i b a ch < r Zeitung kann dieser »Volks böte" lnitNecht empfohlol werden. Or ist be» reito schoil >m ganze« L^mde verbrcitet. allein er ver> dient, daß er überall lHinqana, findet, Schon qchört er zu den delieblcsten ^eitlin^e» WieilZ. weiüqsteu» i,t ke,n« so reich an überraschenden Mitthenmqen, ze,sqemäßen, qedieqcnen Artirel,,. und keine so fchntll nnt den Taqs Nelüqkeite». Durck den Vvlksdoiei» wer!?en den Zeiinnqöfreunden eine Masse von kost'P'«' l cqen Ionrnalen erspart, den» hie. finden sie alles. uni> AUe5 qedrä,ic,t und übersichlllch. Schon erfreut s<^i der .Voiesbote- ein«5 Absatzes von 65c»a Exemplaren, was begreiflich ist, wenn man das vvr>r,fl>ch Oel>ote»e von sen ersten Schriftstellern Wiens >„>t dem Pre>>e von 8 si. C. M. jährlich in Erwägung zieht!