^tc. 257, Doimtlstllg, 10. Novtmw 1882. 111. IllhlMNg. Aibacher Zeitung. ^3n^.°"h°N^n ^^tvellenb« «a..,!«hrl« fi, l5. hlllbMri« fl. ? 50, I« «omptoir: ^^ Merits l,««.^'" ,^',b5"' ssiir ». Zusl.-Uxng In« Ha»« gaüjjührUr: ftlir ^^^^^^^"' < «el!,» X5> l> . nröftl're v,i Zrll< « fr,: vr! öftcren Wlsdordolunnsn v« «eUe 2 lr. Dit «l!a«i»» Vahuhosssusle Nr, 15. Vprechstunden der Nebattion tügllch von » bi» 1l Uhr vonnlttaa« — Unfrankierte Vrtes, »erden nicht angenommen und Manujcripte nicht zurwlneftellt. ^ Amtlicher ^ljeit. 5"l»öchst!r 3!^. Apostolische Majestät haben mit Wdenten ^« Vlu'ß'lNss "om Z. November d. I. dem "^ Dr ^ c Ä'crlandcsgerichtes in Graz, geheimen /" >h'n e'llw.^ '"" ^n Wafer, aus Anlass der M tarfrpi '^" ^"setzung in den dauernden Ruhe- ^ aller«, ,^> ?. ^^cn der eisernen Krone erster Madigst zu verleihen geruht. VAe/E^^lpostolische Majestät habe.» mit »Mm ^ 3^^'^llng vom 3. November d. I. den ^.lspack ^"desqerichtes in Graz Johann Grafen ^gerich^ ^'" Präsidenten des Grazer Ober- ^ ^ allergnädigst zu ernennen geruht. Schön born m, p. ^°chster "lH^Iv.^stolische Majestät haben mit ? ^ittpräsj^'^ließung von. il. November d. I. ^"NR'!,"en des Grazer Oberlandesgerichtes das Comthurkrenz ^A ^ Joseph Erdens allergnädigst zu verleihen ^Nichtamtlicher Weil. ^"ndluunen deö Reichsrathcs. s. Das y,s --Wien, «. November. 3?"t. um?°^""'"l)aus war heute wieder ver-jck;?^ ^t<.! '" ^r letzten Sitzung ul,erledigt ge-V^H?«". betreffend die Herstellung ver-^V^^ew^ Berathung zu ^unterziehen. ""k, ^ichf's?^ nächstjährigen Staatsvoranschlages » ^"nahln ^ ^ ^""^ ^"^ Verhandlung ^u^a das"^ ^'bung nahm Präsident Doctor ^? 'ft ersi^"' ^l"s den, Protokolle der letzten l>e„?" ersuch dass. als der Abgeordnete Hauck ^°?^n^ ""d sag^. Ostens einmal wolle man bei Floren b,s? "' ^lche die Herrschaft in Reichcn-^? ^Utva,s ?' """' Gefallen erweisen und ihnen ^ ? 'n dor M" verhelfen, dass sie wieder die 'V?°rdnet, s^^tvertretung bekommen, hierauf ^e^ber stM,,^"der den Zwischenruf machte:! ^^'diq'unn " a" können!» Dies ist eine so ^^^,, " "" 1",i',m Stadtoertrctunq, dass ich den Abgeordneten Schneider deswegen zur Ordnung rufen muss. Es gelangten hierauf mehrere Interpellationen zur Verlesung. Unter anderen richteten die Abgeordneten v. Zallinger und Genossen folgende Interpellation an den Landesoertheidigungs-Viinister: Ist der Minister geneigt, das Geeignete zu veranlassen damit den Landes-schntzen und den Angehörigen der Landwehr an Sonn-und Festtagen die nöthige Zeit znr Erfüllung ihrer religiösen Pflichten eingeräumt werde? Die Abgeordneten Freiherr v. Dip'auli und Genossen richteten eine Interpellation an den Minister des Innern und den Handelsminister inbetreff der Verhandlungen mit Italien wegen der Weinzollclauset. Die Abgeordneten Polzhofer und Hofmann von Wellen Hof interpellielten den Finanzminister: Den Nachrichten der Tagesblätter zufolge, die bisher unwidersprochen blieben, beabsichtigen die Zündwarenfabrikanten in Mähren, Vühmcil und Schlesien die Schließung eines Kartells, zu dessen Mitgliedschaft die Zündwarenfabrikanten anderer Kronländer, so auch Ungarns, aufgefordert werden sollen. Durch dieses Cartell werde d.'r Preis eines wichtigen Verbrauchsgegenstandes im Kleinverkehr wesentlich erhöht uud ein Privatmunopol geschaffen, während sich die Schaffung eines staatlichen Zündhölzchenmonopols empfehlen würde. Der Finanzminister habe im Abgeordm'tenhaufe die Zusage gegeben, ein Gesetz wegen Verhütung der Cartelle und Ringe einzubringen. Di» Interpellanten fragen, ob die Regierung geneigt sei, die Schaffung dieses Cartells zu verbieten und ferner ob sie nicht zur Schaffung eines Zündhölzchen-Monopols in Verbindung mit der Strashausarbeit schreiten wolle. Handelsminister Marquis Vacquehem beant« wortete die Interpellation Hanck wegen der Wünsche um eine Zugsverbindung für Vichtransportc zwischen dem Centralviehmarkte und dem Gumpendorfer Schlachthause. Die angestrebte Bahnverbindung sei nur im Zusammenhange mit der Ausführung der Wiener Verkehrsanlagen ins Werk zu setzen, und die für letztere eingesetzte Commission werde die nöthigen Projecte für diese Verbindung rechtzeitig fertigstellen. Die Interpellation des Abg. Dr. Hoffmann, betreffend die Gewährung einer 50proc. Fahrpreisermäßigung auf den Staatsbahnen für die quiescierten Civil-Staatsbeamten, beantwortete der Minister dahin, dass die erwähnte 50proc. Ermäßigung bei den activen Beamten seit Einführung des Zonentarifes nicht mehr bestehe und dass dem ausgesprochenen Wunsche mit Rücksicht auf die finanziellen Ergebnisse des Staatsbahnbetriebes nicht entsprochen werden könne. Die Interpellation des Abg, Steinwender, betreffend die Entgleisung des Schnellzuges auf der Strecke Kufstein-Ala bei Cagliano, beantwortete der Minister dahin, dass die vorgenommene Untersuchung durch die k. k. General-Inspection der Eisenbahnen die Ursachen der Entgleisung nicht festzustellen vermochte und bleibt noch das Ergebnis der strafrechtlichen Untersuchung abzuwarten. Die Interpellation des Abg. Bartoli, betreffend die Bevorzugung der slavischen Sprachen gegenüber dem Italienischen beim Staatsbahndienste in Istrien, beantwortete der Minister dahin, dass ei der Staatseisenbahnverwaltung vollkommen fern liege, einer der in Istrien herrschenden landesüblichen Sprachen den Vorzug zu geben. Iustizminister Graf Schönborn beantwortete die Interpellation des Abg. Fuß wegen Nichtbeachtung einiger Offerten für den Bau des Kreisgerichtes in Ungarisch - Hradisch. Der Minister weist actenmäßig nach, dass eine solche Nichtbeachtung oder Verzögerung der Erledigung nicht vorgefallen sei. Ferner beantwortete der Minister die Interpellation des Abg. Viankini, betreffend das Vorgehen der Behörden in Dalmatien bei Confiscationen, indem er an den seinerzeitigen Erlass an die Staatsanwälte bezüglich des Vorgehens bei Con« fiscationen erinnert und darauf verweist, dass die beanständeten Confiscationen in Dalmatien vom Gerichte bestätigt wurden. Die Klage, dass die Pressverhältnisse in diesem Lande einen gesetzwidrigen Ausnahmszuftand darstellen, erklärte der Minister für ungerechtfertigt. Weiters beantwortete der Minister die Interpellation des Abg. Lueger, betreffend die Confiscation des Görzer «II Rinovamento». Die Beschlagnahme war bei einer zweiten Ausgabe des genannten Blattes erfolgt (nach« dem die erste Ausgabe gleichfalls der Confiscation verfallen war), weil die Stellen, an denen sich bei der ersten Confiscation die beanständeten Artikel befun« den hatten, unbedruckt gelassen worden waren Der Minister theilt mit, dass bei der gegen den Redacteur und Drucker des Blattes angeordneten Straforrhand-lung infolge des Rücktrittes des öffentlichen Anklägers von der Anklage beide Angeklagten freigesprochen wurden. Endlich beantwortete der Iustizminister die Interpellationen der Abgeordneten Eim und Hauck betnffs der Confiscation verschiedener peridoischer Druckschriften dahin, dass in Fällen, wo über behörd» liche Verfügungen nach den bestehenden Gesetzen die Feuilleton. '^ Saiten" ° b " t Franz. zl«^"'lnt w«? ^"e ""d zerrissen, die schon VH der auz 3 ' ^" Besten einer ist von uns 'Hte^ wie ein s^^^°"""'"dämmertcn Reiche der . I^der l^der A^ »n > s>We si.?^"' Marsen Wahrheit. ^ Z?len lü ', ^' dass unö Robert Franz nichts '<°ben h,tt " k' aber der Dank fü? seine kost. ^h Schleier "">ne ehrwürdige Gestalt einen gezogen, der äußere >2? todt un^U'g von ihm abhielt. Nun ist d^dankbar/^r seinem'Grabe schwebt cine ^»n erkling Denkens und in hundert sin- z. U H "" "°"ber seiner Lieder ein letztes einer der weniqen ans dem ^ch ss 2 in war, nach Beethoven l>e.^ des .N'k 5" schaffm. Wenn wir von k^sck^ als dip ">l . "'""s. Wagners absehen, l ^^ ""'sikalische Kunstform, N Schott l' ichjali^"" bedeutenden Entwicklung zu-V° ° 2"' durch^/s Lied vor, das durch Schu-! >i^"elt wI^'"""" und Franz zu j'ner ciu Weiterb lden in 'd N ^^ gleichkommt. Der 4'5 'n^d^ -der Componisten des ^A'' Iahrwa„""che "nem sinnlosen Text ge- '"' isl^ H?^alisch.r Alltagsphrasen ""rcy Schubert, der den Typns der neuen Kunstgattung endgiltig feststellte, der Todesstoß versetzt worden. Die Erweiterer der Schubert'schen Neuschöpfung nach mancher Seite sind nun Robert Schumann und Robert Franz. Beide Componisten zeichnen sich vor allem durch die Wahl ihrer Stoffe aus, welche sie den wertvollsten Gaben der mit Goethe und' Heine zur höchsten Blüte gelangten lyrischen Poesie entnehmen. . Hiebei zeigt sich allerdings der Uuterschiedl, dass der lebhaftere und auch geistreichere Schumann sich auch an Gedichte heranwagt, deren Inhalt er musika-lisch nicht völlig zu absorbieren vermag, so dass die Composition manches Sprunghafte, Unbefriedigende aufweist, während Franz, die weichere Natur von beiden, nur solche Gedanken- nnd Empfindungskreise aus-erwählt, in denen seine musikalische Individualität völlig untertauchen kann. Den Ticfsinn mancher Schnmann-schen Composition, die zuweilen in Geistreichelei umschlägt, kennt die freundlich-sentimentale Muse Franz' nicht', wohl aber ist sie oft sinniger, zarter als selbst die Schumanns. Franz ist Kleinmaler selbst innerhalb des engen Nahmens des Liedes, den oft Schumann und noch ö ter Schubert gewaltsam erweitern. Die dramatische Scene, in denen Blitze fast theatralischer Leidenschaft aufzucken, das starke Pathos, das die engen schranken der Liedform bricht, wie wir sie in vielen Schubert-schen Liedern antreffen, finden wir in den F"".z,ch"' Liedern nicht; was dichr feinsinnige ^°mpomst b et^, sind kleine Seelenbilder, die in dle aetaucbt sind Stimmunasgemäloe, deren Grnndton N ein einfache Phra e festgestellt wird, m denen aber jede Schwankung des Gefühles durch die entsprechende Modulation ihren Ausdruck findet. Seine Lieder vertiefen sich nach innen, streben niemals dramatisch über Form und Inhalt hinaus. Der hauch mädchenhafter Keuschheit und Zartheit liegt über seinen Liedern; wie verschwiegenes Glück oder Leid zittert oft ein leiser Stimmungston über dem wortgefassten Inhalt — freilich nur für jenen hörbar, der seine Lieder mit warmer Seele hört. Eben dieselbe Zartheit ist es. welche Franz niemals veranlasst, die Individualität des Dichters der seinigen unterzuordnen. Mit ängstlicher Gewissenhaftigkeit strebt er, dem Poeten gerecht zu werden; er reproduciert nur die Dichtung in Tönen und ergänzt si> bloß durch die feingewcbtc Stimmungsunterlage. ohne den Inhalt — wie das oft geschieht — eigenwillig und falsch zu erweitern. Diesem Bestreben entspricht die mnsikalisch-formale Arbeit des Componisten, die sich in Wahl des Rhythmus, der Tonart, der Begleit, form, in der Stimmführung, im Perwdenbau u. s. w. zeiat; immer steht diefelbe im Einklänge mit der Dlch-tuna im Dienste derselben, wieder im Gegensatze zu Schumann, der mit der Dichtung oft willkürlich, semem musikalischen Zwecke entsprechend, verfährt. Soweit die Muse ihren Zauber sendet, wird der Name Robert Franz mit inniger Liebe und Achtung genannt — aber verstanden und gewürdigt wird er doch nur von einer sehr kleinen Schar Auserwählter. Die Vorzüge seiner vornehmen Kunst sind so zart und verborgen, dass sie gesucht werden müssen; wcr Franz'^che Lieder bloß mit dem Ohre hört, der kennt nur den Rock, nicht das sinnige Gemüth des Compomstcn Ein Laibachcr Zeitung «r. 257. 2240 10 November M richterliche Iudicatur einzutreten hat, eine Einflussnahme der obersten Administrativbehörden ausgeschlossen bleiben muss. Der Minister verkenne nicht, dass hie ^ und da Beschlagnahmen eine allzu strenge Auffassung seitens der überwachenden Organe bekunde, allein der Iustizminister könne unmöglich in jedem Einzelfalle vor Anrufung der richterlichen Entscheidung den Staatsanwälten Directive« ertheilen. Er habe sich wiederholt veranlasst gesehen, den Staatsanwälten seinen Erlass vom Jahre 1889 in Erinnerung zu rufen. Die richtige Anwendung desselben müsse dem Verständnisse, und Ermessen der überwachenden Organe überlassen bleiben. Abg. Dr. von Plener stellte sodann den Antrag, für die Berathung des Budgets das abgekürzte Verfahren anzuwenden. Abg. Kaizl sprach dagegen! und bezeichnete das abgekürzte Verfahren als eine Vergewaltigung der Geschäftsordnung. Der Dringlichkeits- i antrag Plener wurde sodann mit 133 gegen 25 Stim-^ men angenommen. Abg. Dr. Fuß stellte den Dring-^ lichkeitsantrag: Die Regierung wird aufgefordert, dem durch das Raubmord-Attentat vom 16. September 1892 erwerbsunfähig gemachten Uhrmachergehilfen Johann Lammet eine angemessene Unterstützung aus Staatsmittel» zuzuwenden. Die Dringlichkeit wurde hierauf angenommen und der Antrag dem Budgetausschusse zugewiesen. Abg. Dr. Steiu Wender stellte den Dringlichkeitsantrag, der Pressausschuss werde aufgefordert, auf Grund der Anträge Iaques, Foregger, Hauck, Pacak, Pernerstorfer binnen 14 Tagen dem Hause einen Bericht und Antrag, betreffend die Pressgesetzgebung, vorzulegen. Die Dringlichkeit des Antrages wurde angenommen. Abg. Kaiser beantragte dringlich, den Wahlreformausschuss zur Einbringung eines auf die directen Wahlen in den Landgemeinden und die Erweiterung des Wahlrechtes bezüglichen Antrages aufzufordern. Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete der Bericht des volkswirtschaftlichen Ausschusses über die Petitionen, betreffend die Errichtung künstlicher Wasserstraßen. Der Berichterstatter Ritter v. Pros -kowetz warnte vor dem Versäumen des richtigen Zeitpunktes zur Anlage der unentbehrlichen Wasserstraßen. Alle Sonderinteressen, welche sich dem Unternehmen entgegenstellen, müssten zurückgedrängt werden Der Bahntransport sei dreimal so theuer als der Transport auf Wasserstraßen. Dieselben wären der Benützung unserer Handelsverträge von entscheidender Wichtigkeit. Wenn sich einheimisches Capital nicht finde, so möge ausländisches Capital herangezogen werden. Abg. Kalp betonte, dass die Privatbahnen der Landwirtschaft nicht das entsprechende Entgegenkommen zeigen. Mähren erwarte vom Donau-Oder-Canal große Vortheile. Die Debatte wurde hierauf unterbrochen. Abg. Graf Pininski und Genossen interpellierten den Iustizminister wegen des Erlasses an die Ober-Landesgerichts - Präsidenten inbetreff der Leitung der Haufttverhandlungen bei Strafprocessen und verlangen Veröffentlichung des Erlasses. Abg. v. Burg st aller und Genossen urgierten die Beantwortung ihrer am 6. Juli d. I. an den Handelsminister gerichteten Interpellation bezüglich der Eisenbahnverbindung mit Trieft. Abg. Dr. Lueger und Genossen interpellierten den Unterrichtsminister wegen der Frage des lauten Gebetes bei dem Kreuzzeichen in den Volksschulen von Wien und fragten, ob er nicht geneigt sei, den Bezirksschulrath von Wien aufzulösen und die Trenmmg der Schule nach den Confessionen anzuordnen. Abg. Biau-kini und Genossen interpellierten den Minister des Innern wegen Vorkehrungen gegen die durch die Wein-zollclausel geschaffene Nothlage in Dalmatien. — Nächste Sitzung Freitag. ________ ____ Politische Uebersicht. (Sanction iertes Gesetz.) Der vom Landtage von Görz und Gradiska beschlossene Gesetzentwurf über die Classification der Straße von Canale über Auzza nach Santa Lucia hat die kaiserliche Sanction erhalten. (Parlamentarisches.) Der Club der Con-servativen hat vorgestern zwei zahlreich besuchte Sitzungen abgehalten, welche der Besprechung der parlamentarischen Situation gewidmet waren. Die vom Grafen Hohen-wart eingeleitete Discussion wurde für geheim erklärt. Derselben giengen Conferenzen der einzelnen Gruppen des Clubs voraus. (Parteitag.) Die kärntnerischen Landtags-und Reichsraths-Abgeordncten sowie andere politische Persönlichkeiten, darunter Herrenhausmitglied Fürst Rosenberg und Landeshauptmann Dr. Erwein, haben an die ! Gesinnungsgenossen die Einladung zur Abhaltung eines Parteitages gerichtet, der am 13. d. M. in Klagenfurt stattfinden wird. Den Gegenstand der Verhandlung wird die Organisation der deutschen Partei des Landes bilden. (Aus dem Prager Gemeiuderathe.) Vorgestern fand die erste Sitzung des Prager Stadt-verordneten-Collegiums statt. Bei der Wahl der beiden Bürgermeister-Stellvertreter und der Stadträthe gaben die Iungczechen nach einer diesbezüglichen Erklärung Dr. Inlius Gre'grs leere Stimmzettel ab, weil die Alt-czechen eine Verständigung bezüglich der Einräumung von der numerischen Zahl der Iungczechen entsprechenden Stadtrathmandaten abgelehnt hatten. (Der oberösterreichische Landtag) hat in seiner letzten Session einen Beschluss gefasst, betreffend die Wiedereinführung der chirurgischen Studien uud Errrichtung einer medicinijchen Facultät in Linz, um dem Aerztemangel auf dem Lande abznhelfen. Der oberösterreichische Landesausschuss hat nun beschlossen, diesen vom Landtagspräsidium mitgetheilten Landtagsbeschluss dem oberösterreichischen Statthalterei-Präsidtüm mit dem Ersuchen um Mittheilung an das zuständige Ministerium bekanntzugeben. (Stand der schwebenden Staatsschuld.) Zu Ende October 1892 befanden sich im Umlaufe: ^. Nach den von der österreichisch-ungarischen Bank geführten und überprüften Vormerkungen: Par-tial-Hypothekar-Anweisungen: auf österreichische Wäh« rung lautend a) unverzinsliche 25.450 fl. (gleich wie im vorigen Monat); d) zu 3 Proceut verzinsliche, sechsmonatliche 36,084.150 fl. (-j- 763.000 fl.); c-) zu 2'/., Procent verzinsliche, dreimonatliche 32,133.300 fl. (— 8,000.000 fl.), zusammen 68,242.900 fl. (um 7,237.000 fl. weniger als zu Ende des früheren Monates). 1i. An aus der Mitsperre der beiden Control-commissionen erfolgten Staatsnoten uud zwar: zu 1 fl. 75,807.363 fl., zu 5 fl. 138,572.245 fl.. zu 50 fl. 129.371.700 fl., zusammen 343,751.308 fl. (um 7,236.244 fl. mehr als zu Ende des früheren Monats), im ganzen 4 l 1,994.208 fl. ("" weniger als am Schlüsse des Vormonats). ., ^ (Die Krise in Ungarn.) Se. » "^ Kaiser hat vorgestern dem Grafen SzapaN) c ,,^ dass cr die Demission des Cabinets amich'"." ^ jedoch bis auf weiteres mit der Foitsi'lhrm'g . ^ schäftc betraue. Was weiter geschehen M '> ^M bestunterrichteten Kreisen nicht bekannt. G"s HD hat seinen Freunden erklärt, dass er einen e ^ Auftrag znr Neubildung des Cabinets, M em ^ an ihn ergehen sollte, ablehnen winde. ^ ^„ hat den Präsidenten des Abgeorw't.mhmi>e2. ^ Banffy, nnd die Abgeordneten Kolon,an "p ^ Koloman Szell nach Wien berufen. Dick!"" ^ sich heute dahin begeben. Die Regienmg >" ^, den beiden Häusern des Parlaments lyre» notificieren. . ^M^ (Zur Lage in Belgien.) D« ^^l mit welcher vorgestern die belgische Kam'»" ^ wurde, sagt, dass die Revision dcr V"W' ^ Hauptaufgabe der Kammer bilde. Dadurch. ^^D Beschluss' hierüber an eine ausnahmsninie ,«^5 gebunden sei, sollte die Angelegenheit dem ^^ ^^„ einzelnen Parteien entzogen werden. Die rem ^,^t fassung werde eiu Werk der Eintracht, "" UB und des Fortschrittes sein. Die Thronrede ^ dass die Beziehungen zu den auswärtigen , ^ gegenseitiges Vertrauen zeigen. Die 3"'""^.^ B befriedigende; die Maasbefestigungen s"e" "0" .^H die Erfüllung der Pflichten der Neutralität wr ^ dieselben bestens ermöglicht. Der Rest der " ^ beschäftigt sich mit der Verbesserung ^r ^«^el Arbeiter. Während der Fahrt des Königs z" ^ g < kameu socialistische Demonstrationen M"N'l" ^M gemeiueu Stimmrechtes vor, welche aber d"^ " P auf deu König nnd die Königin übertönt w> wurden mehrere Verhaftungen weist auf die fortdauernden lusMen ^A anhäufungen an der Westgrenze hin uuo ^ dass einschließlich der Nachformation von ^f lonen und 48 Escadronen gegenwärtig an ^ Ostpreußens allein 7 Infanterie-, 4 6ava" ^ sionen und eine Schützen brigade, also , ^ »^ Armeecorps dislociert sind. Diese Zahl '" ^ 80 Bataillone, also um mehr als 3 dcul^M corps, vermehrt werden. Außerdem werden ^ W Verschicbungen nach der Westgrenze gew' h«,^ sämmtliche Truppen sollen nahezu Krlcgei oder doch schnell ans solche gebracht werven- ^gil (Kammerwahlen in ItaNeN'.^D' nal «Torneo. constatiert, dass die ltaliemi^ ^ rung bei den Wahlen einen eclatanten c i, sidenten Loubet mit neuen Attentaten, ",, ^ gieruna, auf der Allslieferung des '"/^^lch'NB teten Francis besteht. Sonst seien d'e " ,, M reit, ihre Propaganda hinfort mit fneon^ zu betreiben. ^ eigenartiges Licht wirft der Umstand auf die Intel» ligenz unserer berufenen Musikinterpreten, der Concert-sänger, dass sich nur ab und zu jemand herbeilässt, etwa «Im Herbste> oder -Genesung» auf's Programm zu setzen. Aber freilich, die Sänger singen ja erstens für's Publicum und für's Geld, und zweitens gibt es zahlreiche Priester und Priesterinnen der Muse, die nicht imstande wären, das Programm eines Lieder-abendes aus Schubert und Schumann allein zusammenzusetzen. Schule im weitereu Sinne des Wortes hat Robert Franz nicht gemacht. Vrahms ist derzeit der einzige, der auf Schumann - Franz'schen Pfaden wirkliche Kunstwerke schafft. Die Selbständigkeit der musikalischen Begleitform entartet bei den neueren Componisten zu programmusikalischer Spielerei; nunmehr soll schon jeder Beistrich seinen musikalischen Ausdruck finde». Der eiuzige, der, über das durch Schumann, Franz und Arahms nach Schubert erweiterte nnd fast abgegrenzte Gebiet hiuausschreitend, etwas Neues und zugleich ebenso Geniales als zuweilen Tolles schafft, ist Hugo Wolff, ein junger Componist, von dem bei Schott in den letzten Jahren über dreihundert Lieder erschienen sind, darunter viele, die auf ein starkes, eigenartiges Talent schließen lassen. Einstweilen freilich wäre driugend zu wünschen, dass wir die anerkannten Schätze heben, bevor neue Schürfarbeit uns vielleicht glitzernden Kies zutage fördert. Es ist das Schicksal bedeutender Männer, dass erst ihr Verlust uus zeigt, was sie uns gewesen. Mögen die Freunde der göttlichen Kunst dankbar zum Grabe Robert Franz' pilgern; er hat ihnen ein reiches Erbe hinterlassen. ,> , Das Oetzeitnnis der Hlofenpassage. Roman aus dem Leben von Vrmanos Gandor. (189. Fortsetzung.) XXll. Wiederum hat die Erdkugel fünfmal ihre Reise um die Sonne beendet. Die Firma Hellwig steht nach wie vor an der Spitze der europäischen Handelswelt. Das Geld der verachteten Israeliten, wie Esther von Löwe einst sagte, befestigte die Piedestale des schwankenden Hauses und übertünchte den Glanz des Namens wieder mit neuem Schimmer. Der Iuhaber der Firma, Emil Hellwig, der jetzt schon vier Jahre verheiratet ist, hat sich in seinen Anschauungen und seiner Denkuugsart während der verflossenen Zeit nicht im geringsten verändert. Die Reorganisation des Geschäftes, welche er schon bei Zeiten des vormaligen Chefs plante, ist wirklich von ihm durchgeführt wordeu, ob zum Segeu, fti dahingestellt. Nach wie vur rechnet er peinlich Pfennig zu Pfennig, schneidet er die Löhne seiner Arbeiter und Comptoirgehilfen; nic können seine Leute ihu zufriedenstellen, nie ihm geuug thuu. Die Folge davon ist eiue nur mühsam von der Furcht vor dem Gesetze oder Arbeitsverlust im Zaume gehaltene Gehässigkeit des Personals gegen den Principal. Vor nicht gar zu langer Zeit passierte ihm das Unglück, dass, während er am Fuße cincs seiner Speicher mit den Arbeitern herumschimpfte, eine im Heben begriffene Winde, die einen Sack Kaffee heraufarbeitete, riss und die Last im Ueberschlagen auf die Schulter des untenstehenden Kaufherrn stürzte. Eine ___—i^r"^ ^ Untersuchung ergab, dass das Tau oe gM, geschnitten war. also eine böswlll'ge ^ ^« hatte; die sorgfältigsten^ waren jedoch nicht imstande, den /y"" ^ ^ Emil. dessen linke Schulter förmlich M"^ M^ muss zur Stnnde noch das Z"""" H" ^ ?/ dieser Zeit der Unthätigkeit hat er ^ "deM F Fall nachzudenken. Vielleicht w,rd ^''^1'^ " g.' schroffer uud unduldsamer gegen s"" ' a> l^F — vielleicht aber spürt er auch der " ' ^. p hässigen That nach und hält in 1'°) ^ ^ wir das beste! . ^„^r 6'Ui/ Die Klugheit seiner Schw'ege "U" ^ A ^, Löwe. welche Emil bei seiner H^rat !H! ^ "' ,!»e anschlug, hat sich ihm als ein Die luxusliebende Israelitin haf, Hor drelM noch das Ziel ihrer Wünsche ""^1^ verheiratete sie sich mit eme», - ^Ade" Finanzier. Simon Giarnetti, den ," ^>! kennen lernte uud bestrickte. . Mze" ,,hc^ Esthers Illusionen haben stch " " ^B'^ c realisiert; sie steht °« .der Sp.h^ Gesellschaft, sie repräsentiert; fte l'" Mftret"'^e"' reicht, wdem sie durch ihr po"'p1^"del < merksamkeit der Metropole am Str« .^ len ^' einst diejenige des Spree-Athens a^^alds,is^ den Logen, in Soireen, auf den^" ^LF", Boulogner Hölzchen errege., ch" f,lossale^ssc 5 aber immerhin mit Geschmack "'"^.chiigtes/^ck . aufwande hergestellten Tmletten ver ^ ^ ^ sie hat die Genugthmnig, dass ^ ^ / Corsos und großen Bällen d,e Zem ^ ^M detaillierte Beschreibungen ihrer ^1 , ^chn Ztttuna «r. 257 224 l 10 November l8N. bien)^'n^ustische Umtriebe in Ser- berhas^ " s/^" ""rde ein verdächtiges Individuum sich als ein Agent des Prinzen Arsen labica?^ entpuppte. Dasselbe wollte mit den sA^uwrn Verbindungen anknüpfen. Wn llnl^^^''^l.) In Provoa bei Oporto statwfii^' Hb" Municipalwahlen Ruhestörungen bttlvun^?' ^N^lirere Persoucn sollen qelüdtet oder ^t worden sein. von M^/ ^ussische Thronfolger) ist vorgestern '^'gN'l N.s )""^ "nd trifft am 12. d. M. zu mehr-^^ >M des österreichischen Hofes in Wien em. Tagcsnemgleiteli. ^'"e Ti3^ ber Kaiser haben, wie der «Offer-^stolirie .".' '«ittheilt, der Gemeinde Doberdo zur ^l>el llllo,. ,?''^ Kirchthllrmes und Anschaffung einer ' """gnadest loo fl. zu speudeu geruht. ' ^zum^^u^t-Erzbischof von Olmütz,) ^°i>or b?' ' Erzbifchof von Olmütz gewählte Doclor >vlll der X!''' ^^" ""^ Vrzcznitz in Mähren stammt. l»?i zum N^!"^^ der Olmützer Domherren. Er wurde ^"»t ^ ?" ordiniert und 1U87 zum Domherrn " 3unbllml^?" '""lte mehrere Jahre als Professor 'n der Olm? ^°logie und des canonischcn Rechtes >"g des d!s< , geologischen Facultät. Er war ein Lieb- " lhn zu». N " Kardinals Landgrafen Fürstenberg. Me, Die M ?"^" ""d Consisturial - Director ernannt ^l>lle2 "es allgemeine Uebcrraschung hervor, da '»orden war m""" den Candidate« gar nicht genannt !"" wieder > ^ '"^ °^ '^ ^"^" ^^'^ fer letzt« b,i bürgerlicher den erzbischösiichen Stuhl, "i I5p>5^ ^erllche Erzbischof war Marcus Kühn (1553 Killen 2""°" ^ Schlafzimmer.) Dass «der M ist , .^' leme Ausgeburl einer dichterischen Phan-^ 3ami - '^^nder Vorfall, der sich in einer Königs-?°che feiert ^. ^"^"" b°t. Am Freitag vergangener ^> ^eburtst ächter eines dort wohnhaften Rentiers ^ dei, sch!jn?^' ^ dem sie nicht weniger als 32 Sträuße 3 jun^ ^en und duftigste» Vlumcn erhalten hatte. ?^n in i^^ brachte nun unvorfichtigerweifc die u? "luackt ? Schlafzimmer unter. Um 3 Uhr in der M der^e die im anderen Zimmer schlafende Mutter Mne», " ' Hu ihrem Schrecken ein leifes ängstliches k °ssnete s. ^lmmcr ihrer Tochter, Als fie die E^'^d' ^ '^ "" s° starter Vlumenduft ent-^ "eben ^ ^ ^">ne förmlich zurückprallte. Auf der Eck ^l, s^" ^ette aber lag die Tochter in tiefer Ml ch'liinc, ^ hinausgctrageu werden mufste. tt! ^"Nnen ^" Bemühungen gelang es den vereinten ^n Di.l.c l""6e Dame aus ihrer Vetäubung zu 3 ^uric. ' . "egt noch lranl darnieder. Der Fall 2 eilvacht °en ^"""' wäre die Mutter nicht recht« le3" der (^ ^ ^ namit - Attentat.) Eine vom Vlsgeb^ "'^lellfchaft Carmaux im Parifer Ge-b"?'ssariat. Aufgefundene und nach dem Polizei-^ die ^ °^^ ^°mbe ist dort, wahrscheinlich H?"es. cn s?""^ ""es in der Bombe enthaltenen V'"lpector . "' ^^er Personen wurden gctödtet, ein ""letzt; z"ei Stockwerke des ^ " ruft '""Gebäudes wurden gänzlich zerstört. Das »H^ 3lad2/"bere Erregung hervor, als seinerzeit V°i "" in «?ls. weil diesmal eine wirtliche Hollen-^'^Nllniss.'. ^"dung ^bracht wurde. Das zerstörte ^^i«riat besilldet sich im belebtesten Stadt- theile, gegenüber dem Warenhause Louvre in der Rue Bons Enfants. — (Schulaufgaben auf Reisen.) Aus einer württembergifchen Bezirksstadt wird folgende Schulgeschichte erzählt: Bei der Prüfung wurden den Kindern als stilistische Aufgabe Briefe an wirklich lebende Verwandte gegeben, worin Todesnachrichten, Unglücksfalle, Zahlungs-mahnuugen u. f, w. enthalten fein follten. Der äußeren Form wegen mufsten die Kinder die Briefe in Umschläge stecken und adressieren. Der Inspector nahm sie zur Correctur mit, lieh sie aber im Pfarrhaufe auf dem Pulte des Pfarrers liegen. Im Glauben, es seien Correfpon-denzen des Pfarrers, trug sie der Umtsbote aufs Postamt zur Bestellung. Die Folgen kann man leicht errathen. Der Lehrer gab sich alle Mühe, die Briefe zurückzuerhalten, allein vielfach vergebens. Sie hatten meistens ihren Weg, einer nach Amerika und einer sogar nach Australien, schon angetreten. — (Ein tragisches Ereignis.) An dem furchtbaren Eifenbahnunglück, welches sich am Mittwoch morgens unweit Thirsk in England ereignete, soll ein Vahnwächter Namens Holmes schuld sein. Er vergaß dem zweiten Theil des Edinburgher Eilzuges das War-nungssignal zu geben, dass das Geleise nicht frei ist. Holmes' Kind war lange krank gewefen, und der Vater hatte die schlaflosen Nächte am Bette der Kleinen gesessen. Das Kind starb an Krumpfen, Es wurde eine Leichenschau angeordnet, und dass dies für nöthig gehalten wurde, scheint den Vater noch tiefer erregt zu haben. Holmes bat, die Nacht vom Dienste befreit zu werden, sein Gefuch wurde jedoch abschlägig beschieden. Holmes ist während der Dauer der Untersuchung suspendiert wurden. I — (Vitriol - Attcntat,) Aus Paris wird gemeldet: Die bekannte Pariser Chanso ncttcnsängerin Yvette Guildert, «Die Königin des Brettls», ist Samstag abends einer großen Gefahr entgangen. Auf dem Wege in das Etablissement, in welchem sie allabendlich vor ausverkauften» Hause singt, wurde gegen sie von einem Unbekannten ein Vitriol-Attentat verübt. Glücklicherweise verfehlte der Attentäter sein Ziel — das Gesicht der Künstlerin — und die Flüssigkeit ergoss sich aus das Kleid der Dame, das von der Säure im nu zerfressen wurde. Das Attentat ist den Blättern zufolge ein Rache-Act, den ein Verbrecher im Auftrage irgend einer Rivalin ausgeführt haben soll, — (Künstler-Los.) Der französische Maler Le Mo sine war bei der Ausmalung der Festsäle von Versailles beschäftigt. Als er nach Vollendung eines Deckenbildes die Zahlung erhielt, war er mit dem Betrage unzufrieden und fprach es dem «Tresorier» des Königs, einem Herzog von A yen, unverhohlen aus. Dieser zog die Augenbrauen in die Höhe und sagte: «Ja, mein Lieber, was wollen Sie denn? Soll man Ihre Arbeit jetzt so theuer bezahlen, als ob Sie schon tobt wären?» — (Der Canal von Korinth.) Aus Athen wird gemeldet: Die Arbeiten der Durchstechung der Landenge von Korinth gehen ihrer Vollendung entgegen. Die feierliche Eröffnung des Canals ist für den 5. Mai 1893, den Geburtstag des Königs Georg, anberaumt. Der König beabsichtigt, das österreichische Herrscherpaar und andere Souveräne zu dieser Feier einzuladen, für welche eiue Reihe großer Festlichkeiten vorbereitet werben. Der Bau des Canals wurde vor dreieinhalb Jahren begonnen. — (Sturm im Schwarzen Meere.) Man meldet aus Odessa: In der letzten Woche sind infolge des heftigen Sturmes im Schwarzen Meei e acht Schiffe untergegangen. Bei fünf Fahrzeugen lonnle die Mannschaft ge- rettet werden, Drei andere Schiffe, darunter der große englifche Dampfer »Lord Byron», verschwanden spurlos in den Wellen. — (Ein verhafteter Flüchtling) Ans Petersburg wird telegraphiert: Eiuer Blättermeldung zufolge soll der ehemalige Cornet Savin, welcher wegen Schwindeleien zur Deportation nach Sibirien verurtheilt worden war und von dort entfloh, in der Stadt Rjäzsk im Gouvernement Rjäsan wieder ergriffen worden sein, — (Unglück beim Fechten.) Aus Paris wird gemeldet: Während der Fechtübung eines Schusters mit einem Ziegeldecker drang dem ersteren das Fleuret durch die Nase ins Gehirn. Der Verunglückte war sofort todt. — (Die Hauptsache.) «Ich begreife nicht, was du an diesem Menschen Hübsches finden kannst!» — «Nun, ist es denn nicht hübsch, dass er mich heiraten Will?» Bomben-Attentat in Paris. Paris, «, November. Ein schrecklicheres Dynamit-Attentat als alle vorhergegangenen hat im Mittelpunkte von Paris stattgefunden und fünf Menschenleben zum Opfer gefordert. Eine Bombe war in der Opern-Avenue Nr, 10 im Bureau der Kohlengesellschast von Carmaux entdeckt worden und wurde sofort durch den Bureaudiener Gar in auf das nahe gelegene Polizei-Commissariat des Palais Royal in die winkelig enge Gasse Bons-Enfants getragen. Der Schutzmann Reaux begleitete den Amtsdiener, und der Hausbesorger aus der Opern-Avenue, Garnier, hatte aus Vorsicht die Bombe in Leinwand gewickelt. Dieselbe bestand aus einem gusseisernen, etwa sechs Kilo schweren Kochgeschirr. Der Deckel war mit Blechreifen dicht befestigt. Was eigentlich mit der Bombe auf dem Polizei - Commisfariate geschehen, wird wahrscheinlich niemals zu ermitteln sein, da sämmtliche fünf dort Anwesende todt sind. Vielleicht trägt unkluge Manipulation an dem Unglücke schuld. Der Polizei»Commissar war eben dejeunieren gegangen; dessen stellvertretender Secretär büßte seine Unvorsichtigkeit mit dem Leben. Die Detonation, weit heftiger als ein Kanonenschuss, erfolgte um 12 Uhr 20 Minuten, als eben die leb-hafteste Passage auf der Straße herrschte. Eine zahlreiche Menschenmenge strömte zusammen. Man fand die Leichen von vier Personen in grässlichster Verstümmelung und den Polizei-Inspector Trotteau kaum athmend. Die Aufregung ist allenthalben eine außerordentliche. Das Attentat war zweifellos hauptsächlich gegen den Deputierten Baron Reille, den Präsidenten der Carmaux-Gesell-schaft, gerichtet. Uusnahmsverfügungen der Regierung gegen den Anarchismus sind wohl nicht länger verschiebbar. Von dem Attentat ist eine politische Rückwirkung speciell auf die Situation der radicalen Partei zu gewärtigen, weil diese die Affaire Carmaux geschaffen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Concert der philharmonischenGe-sellschaft.) Pas erste Mitglieder-Concert in der laufenden Saison unter der Leitung des Musikdirectors Herrn Josef Zöhrer und Mitwirkung des österreichischen Damenquartett, s: Fräulein Fanny Tschjampa (I. Sopran), Marie Tschampa (II. Sopran). Frieda Pirner (I.Alt) und Amalie Tschampa (II. Alt) findet am kommenden Sonntag im großen Saale der «Tonhalle» statt. Anfang halb 5 Uhr nachmittags. Ende halb 7 Uhr abends. Programm. I. Abtheilung: 1.) Ludwig van Beethoven: LeonorenOuvcrture c^>. 72, Nr. 3, für großes K °?" Fa" n - hre feierte sie sogar den Triumph, N>'el,. n,/"es aus dem Atelier Worth hervor-51»?eu Vlan?^"l Angabe geschnittenen und aus-Iich° !"^ätn6 /' """ der Bezeichnung «muntsau V^Nlltion'l"!A''' die Rundreise durch sämmt-V^^abendp., ^lodemagazine machte. An ihren sich w ihrem mit vcr- V^on all?! ?t ausgestatteten Palais die Re-V.«""d h^s. dessen, was Paris an Reichthum, M.tbande Ä?!" Lebeubstellung aufzuweisen hat. l>ll w"! diese w^." buchstäblich 'im Golde und sie O"- 5li». '" hre«, Element, wie ein Fisch ^ "."d LasN ^' iene düstere Stätte menschlichen ^gl^ wäbr^ ^ ""lere Erzählung begann, ver- nicht, aber Uer 5 "ufgesi,r"")"'' nnt weißem Kalk ausgestricheuen ^tr 5 mit helleu Feuster,?uud die Aufschrift: .Puttfarkcu'fchcs ^e? "neu n^"^ in der Mitte des Gauges, b°l>s '" freunwi^W etwas auderen Charakter, z^ii^n d' ,.""d Wber nimmt sich diefes ^lt Zten Vtau,r,„s c?""' schmutzigen und rauch-zie Zn Agenden/5 °"^ ^""' ^ntstehuug v^r- Nachlass fand sich ein ^s sH,,f^"wgm, außerdem auch noch ein '""lMtellerisches Werk. das von mu'in süddeutschen Hause verlegt wurde. Balthasar hatte m dieser Arbeit die schönsten Früchte seines reichen Denkens niedergelegt; eigentlich war es ein philosophisches Buch, das aber statt des gelehrten, trockenen und für das Laienpublicum langweilenden Docententons in einer leicht fasslichen, ansprechenden Weise geschrieben mid aus diesem Grunde jedermann verständlich und interessant war. Das Werk hatte einen für diefru «weia der Gegenwartsliteratur beispiellosen Erfolg, indem es innerhalb dreier Jahre vier Auflagen erlebte, und manchem sind in schwierigen Stunden die Aus-sprüche des Greises, den er, da Balthasar sich selbst ein Pseudonym erwählt, nicht emmal dem Namen nach kannte ein zweites Evangelium geworden. Der Ertrag des Vuches wurde zu dem schon uorhaudcneu Capital acschlaaeu und dies iu Valthasars Sinne v^wandt. Es fand sich nämlich ein fchon älteres Testament von chm vor Iu demselben war seine Schwiegertochter Margarethe zur Umveisakrbiu seines Vermögens eingesetzt; falls er sie überlebte, folltc das Capital zur Grüudung und Erhaltung eiues Matlosenhmns benützt werdeu. Die Erben jedoch, welche uicht der Summe bedurft»'«, alaubteu in dem Sinne des von ihm,, so sehr geliebten heimqegaugcueu Greises zu handeln, wenn '. einen im Falle von Margaretheus Tode getroffen." Bestimmungen gemäß das Geld verwandten erwarb die Häuser rechter und linker Hand von demjenigen, das Balthasar gehörte, und machte sie der Erde gleich, worauf bald ein großes, neues, freundliches Gebäude auf derselben Stelle sich erhob. In aller Stille wurde auch der unterirdische Gang. welcher das Geheimnis der Rosenpassage und zugleich das des Hellwig'scheu Patrizierhausrs iu sich einschloss, vermauert. Zuverlässige und verschwiegene Hände besorgten die Arbeit und niemals ist etwas von der Existenz jenes Verbindungsganges an die Oeffcntlichkeit gedrungen. Das Haus selbst aber ist manchem Sämann ein wahres Heim geworden, Für weniges Geld bietet es den Leuten eine herzliche, gastliche Aufnahme, sau-beres, freundliches Logis und gute Beköstigung. Wer sich nicht außerhalb des Hauses vergnügen will, der findet ein mit reicher und guter Bücher und Ze,t-ichriftcnauswahl ausgestattetes Lesezimmer, und kommt die Heit, da die Pflicht des Dienstes ruft, fo verschafft der Hausvater jedem unentgeltlich Heuernachweis und gibt ihm auch sonst über alle möglichen Dinge, die er wissen will. Rath uud Auskunst. Niemand, der in das Puttfarken'sche Matrosenheim einkehrt, braucht eine llebervortheilung zu fürchten, und vielleicht aus diesem Grunde ist das gastliche Haus in der Rosenpassage stets vom Erdgeschoß ,bis ins letzte Stockwerk hinaus mit Gästen besetzt. (Fortsetzung folgt.) Lkibacher Zeitung «r 257. 2242 Itt Novembers. Orchester. 2. ch Johann Vrahms: <-Wiegenlied, d) Th. Morley: Englisches Madrigal, c) F. Mendelssohn: «Ruhethal» — das österreichische Damenquartett. 3.) Richard Wüerst i Träumerei und Intermezzo aus der Suite op. 81. für Streichorchester mit obligater Violine. Violin-Solo: Herr Concertmeister H. Ger stner, 4. u) «Treue Lieben !i) «II ^««c,ntor<;, Volkslieder, arrangiert von E. Mandyzewsky; <,') Ungarischer Tanz, arrangiert von F. Doppler — das österreichische Damenquartett. II. Abtheilung: Johannes Brahms: Symphonie, Onis>Il, op. 88, sür großes Orchester. Erste Aufführung, a) I7n pooo «0»wnuw und ^.il^ro; !>) ^.nällnw »n^tonnto; c) I7n po«n ^I1(^^i>!tt<) - (I) ^.cla^io — pin ^nän,nw und ^llo^ro non tl'oppO^ inH con I^lio. — Während der Aufführung eines Musikstückes bleiben die Saalthüren geschlossen. — (Aus der evangelischen Gemeinde.) Heute Abend mit dem Wiener Eilzuge trifft der neugewählte Pfarrer Herr Iaquemar hier ein und wird mit Einwilligung der hochwürdigen Wiener Sufter-intendentur einstweilen bis zur endgiltigen Bestätigung als Vertreter des Pfarradministrators die Seelsorge ftn der hiesigen Gemeinde ausüben. Vom nächsten Sonntag ab findet nach langer Unterbrechung nunmehr wieder regelmäßig Gottesdienst statt. — (Ein Gedenktag.) Der slovenische dramatische Verein bereitet eine Festvorstellung für den 28, De-! cember vor. An diesem Gedenktage hat nämlich im Jahre 1789 die erste slouenische Vorstellung im alten Landes-theater stattgefunden. Ueber Anregung des Baron Zois hatte der bekannte Literal Linhart, dem wir die erste Geschichte Krams verdanken, nach einem deutschen Sujet das Lustspiel «/npunova Ni^k^» verfasst, dessen Aufführung unter der Protection Zois' am 28. December 1789 zugunsten der Laibacher Armen vor übervollem Hause erfolgte. Zur Erinnerung an diesen sür die slovenische Dramaturgie hochwichtigen Tag wird gleifalls am 28sten December «^npaiiovn IVlielcu», und zwar mit einem! für diesen Abend von Dr. I. Vosnjak verfassten l Vor- und Nachspiel «l'l-oä 8to l«ti» aufgeführt werden.» Ueber Linhart, dessen, hohe Verdienste um die Wiedererweckung der slovenischen Lit/ratur noch zu wenig anerkannt sind, und über seine Zeit erscheint im nächsten Monatshefte der von Funtek redigierten belletristischen Zeitschrift «Zvon> ein gediegenes Essay aus der Feder des heimischen Historio- und Ethnographen Peter von Radics. j — (Die Handels- und Gewerbekammer) hält morgen um 2 Uhr nachmittags im Magistratssaale eine öffentliche Sitzung mit nachstehender Tagesordnung ab: 1) Anfrage der k. k. Landesregierung, ob vier Ge-werbsunternehmungen in Oberkrain als fabriksmaßig betrieben anzusehen sind; 2.) Gewerbsberechtigungen der Schlosser und Spengler; 3.) Petition der Troppauer Kammer, be-^ treffend die Beschränkung der Consumvereine; 4.)Ein-^ führung der Auszahlung der Postanweisungen durch die Briefträger; 5.) Gesehentwurf, betreffend die Waren-^ ausverkaufe; li.) Zulässigkeit der Zuweisung von Straf-! lingen zur Ausführung von Nauschlosserarbciten für eine hiesige Firma; 7.) Besetzung von fünf Censorenstellen bei der österreichisch - ungarischen Bankfiliale in Laibach; 8.) obligatorische Einführung des Obsthandels nach Ge< wicht sowohl im Groß- als im Kleinverkäufe; 9.) Abhaltung eines Handelskammertages in Wien zwecks Berathung der Personalsteuer; 10.) Gcwerbsberechtigung der Bäcker und Zuckerbäcker. *-(Slovenisches Theater.) «Die goldene Spinne» von Schönthan ist ein beliebtes Repertoirestück der slovenischen Bühne, das von den Aufführungen im gewesenen Citalnica-Theater den Besuchern in angenehmer Erinnerung geblieben ist. Wir können nur das der seinerzeitigen Wiedergabe gespendete Lob anlässlich der gestrigen sehr braven Aufführung erneuern und müssten den Theaterzettel abschreiben, um allen Darstellern unsere Anerkennung auszudrücken. Das Theater war leider schwach besucht, was auch deshalb bedauerlich ist, da den Besuchern der Anblick des neuen Hauptvorhanges, der den Empfang der Musen durch das Land Kram versinnlicht, zutheil wurde. Wir behalten uns vor, über die Malerei, geschaffen von der Künstlerhand des Professors A. Liebscher in Prag, ausführlicher zu berichten. .1. — (Waldbrand.) Aus Egg ob Podftetsch wird uns gemeldet, dass vor kurzem auf der den, Besitzer Josef Barlic aus Koreno gehörigen Parcelle «Razbor, ein Waldbrand ausbrach, welcher sich infolge starker Dürre und eines leichten Luftzuges sehr schnell über eine Fläche von circa 1 50 Joch verbreitete, dortselbst den vorhanden gewesenen Föhren- und Fichtenwuchs vernichtet und eine Quantität von 31 Klafter auf der Nrandfläche auf-gefchlichtet gewesenen Brennholzes eingeäschert hat. Das Feuer, welches einen bedeutenden Schaden anrichtete, soll von einem neunjährigen Knaben gelegt worden sein. — (Banknoten-Fälscher.) Aus Trieft wird uns gemeldet: Die Polizei in Udine verhaftete die Wirtin Maria Gentilini, ferner die Arbeiter Felice und Calligari wegen Ausgabe falscher Fünfzig-Gulden-noten. Die Verhaftungen in derselben Affaire umfassen bisher zwölf Personen. Es handelt sich offenbar um eine weltverzweigte Fälscherbande. — (Laibacher deutscher Turnverein.) Der angekündigte Familien-Abend des Laibacher deutschen Turnvereines findet eines plötzlich eingetretenen Hindernisses halber am kommenden Samstag nicht statt; derselbe wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. — (Den eigenen Vater getödtet.) Der zwanzigjährige Vauernbursche Johann Metlita aus Petrinje im Bezirke Capodistria hat — angeblich wegen erlittener Misshnndlungen — seinen eigenen Vater getödtet. — (Auszahlungen in Gold.) Einer Mittheilung aus Agram zufolge wurden dort bereits am 1. November die Gehalte für die Staatsbeamten zur Hälfte des Betrages in Goldstücken zu 20 Kronen ausbezahlt. — (Der Gesangverein in Littai) veranstaltet am kommenden Sonntag im Gasthose Oblak einen Gesangsabend. Anfang um halb 8 Uhr. Neueste Post. Original-Telegramme der Laibachrr Zeitung Wien, 9. November. Der Kaiser entsendet den Hofzug an die italienische Grenze zur Abholung drs Zarewitsch. Letzterer trifft am 12. d. in Wien ein, verlässt am 13. d. abends Wien und begibt sich nach Petersburg. Der Zarewitsch steigt in der Hofburg ab, woselbst am 13, d. ein Galadmer stattfindet. Wien, 9. November. Heute ist in Wien ein neuerlicher Cholerafall vorgekommen. Der Matrose Kalman Weresch, welcher auf einem aus Naab angekommenen Schlepper in Wien eintraf, ist heute auf dsm genannten Schlepper plötzlich unter choleraverdächtigen Erschein nungen gestorben. Olmiitz, 9. November. Der Unterrichtsminister Dr. Freiherr v. Gautsch empfteng heute vormittags die ! Abschiedsvisite des Militär - Stations - Commandanten !und besuchte sodann den Fürsterzbischof. Nach dem ^ Dejeuner erfchien das Domcapitül zum Abschiede. Als i der Minister die Residenz verließ, wurden zwuls .Kanonenschüsse gelöst. Auf dem Bahnhöfe war eine Ehrencompagnie mit Musik aufgestellt. Budapest, 9. November. Im Abgeordnetenhause theilte Graf Szapary mit, dass, da das Cabinet betreffs der obligatorischen Civilehe keine Einigung er-! zielte, dasselbe die Demission einreichte, welche am ^ 6. d. M. angenommen wurde, und beantragt die Ver-, tagung des Hauses bis nach der Neubildung des > Cabinets. ^ Berlin, 9. November. Der Landtag wurde er-^ öffnet. Die Thronrede küudigt das Deficit des Betricbs- jahres 1891/92 mit 42 Millionen Mark an, welches , durch eine Anleihe zu bedeckeu ist. Ein günstigeres ! Resultat ist auch im laufenden Jahre unwahrscheinlich, ' die Finanzlage jedoch nicht beunruhigend, aber die größte Sparsamkeit nothwendig. > Paris, 9. November. Die Polizei ist bisher in-! betreff der Urheber des Atteutats noch ohue jede Spur. ! Die Angaben der Bewohner des Hauses in der Avenue de l'Opira Nr. 1 l bezüglich des Individuums, welches ^ die Bombe gelegt haben löunte, lauten völlig widersprechend. Dem «Figaro» zufolge sei kurz nach II Uhr auf der Treppe eine Frau bemerkt wordcu, die in einem Korbe einen umfangreiche» runden Gegenstand trug. , Athen, 9. November. Der österreichisch-ungarische Gesandte hat beim griechischen Cabinet behufs Abfchaf- ^ fung uud Einfchränkung der Quarantänemaßnahmen energifche Vorstellungen gemacht. ! Ncwyork, 9. November. Die Wahl Clevelands > zum Präsidenten ist gesichert, Er wird im Wahlcolle-!gium 257 Stimmen habeu, also 34 mehr als nothwendig. Angekommene Fremde. Am 7. November. Hotel Elefant. Monschein! von Malbcrg, Privatier, Nien. — Kreuuz, Agram. — Pcrto, Kfm., Pcttan. - Hrcn, Kfm., Karlstadt. — Sliebcr, Handelsmann, Selzach. — Hüttenbacher, Kfm., Iella. — Prescl, (lulturingenienr, Iancrbnrg. — von Vielen, Privatier, Prestranek. — Klein s, Frau, Niltring. — Ausseh, Postmeister, nnd Reichet, Wnrlfeld. — Hans, Ingenieur, s. Frau, Großlaschitz. ^ Mnsil, Ober« ingcnienr, Villach. — Demberger s. Familie, Nemnarttl. — Tedeschi und Anney, Kfm., Trieft. — Stare. Stein. — Petsch-nig, Fabriksleiter, Arnoldstcin. — Perler, Forstassistcut, Land« straft. — Kubicek, Oberlehrer, s, Frau, Klanenfurt. Hotel Stadt Wien. Klemenz. Asscc..Beamter; Riltersman, Kfm,, l^raz, Porcnla, Pfarrer, sammt Schwester, Stopice. — Kramar, Cooper, Marlnug. — Schalvel, Kfm., Wien. — Eberhard, Konstamni, Lewl), Michel, Oresnil, Danzinger, Brann, Kstt.; Hamer, Schachert, Knlhaucl. lvaszner, Reisende, Wien. — Stranölu, Reis., Prag. — Zahradla, Kfm,, Reichen-derg. - Pollat, Lrobersdorf. Podlipnik. Lieutenant, Sinj. — Ceket, Vicar, Schal. > Spintrc, Priv., lllottschec. - Roch sammt Tochter. Imst. Wretschcr. Domzale. Hotel Vllicrischcr Hof. Vreßon. Pievis. — Tellian, Schneiderin. Gotlschce. — Kilel, Lehrer, Alltag. — Ninus, Bescher, Udine. — Vrnnclt. Accordant, s. Fran, Wien. — Perz, Wirt, n. Michitsch, Besitzer, Koflcrn. Hotel Siidliahllhof. Urancsic, Wcinhcindler, Karlstadt. — David, Wien. — Sitar, Oberlaibach Gasthol Kaiser von Oesterreich. Perdaher, Pferdehändler; Tsche bull, Kfm., Völkermarkt. - Schor», Woldarlieiter, Prag. Verstorbene. ^ ^ Den 7. Novemb e r. Karl Han,, Ttadtaliner, Kartsläoterstraße 7, Altersschwäche. Den «. Nove m b e r. Peter Pogaeml, I"wc^ Vauchlrebs. Lottoziehung vom U. Nouemw. Brüun: 49 57 44 ^5^^ Metcorolojjischc Beobllchtllngcl^iuW^ ff i ^ --. B ?U.Mg7?44 8! 6 8 ^i. schwach ^lvM ^ !^. !i»N. ?4?j 5 9 « N. schwach bewom 9. Ab. 742-«! 7« NW. schwach ! bwow , ^, Bewölkt. — Das Tagesmittel der Temperatur 3-0' über dem Normale. __^^-^" Verantwortlicher Redacteur: objectivstes fillanziellcs Iusolmatiollsblll^ erscheint «nt 1.. ^ Die dieswöchcntliche dummer entl,äll folss"'de ^^,st, werte Artikel: ^ gs» Die EUdhahn-«c«i<-. Die Lhanceu unll'''^^' werte. Deutsche ««griffe auf i>s""z.Hc»le uuternehmnnacu. Hie österr. Orev'l ^ iM^" Probennnnnern grati«« und franco. "^^ ,z, Redaction nnd Administration: Wicu IX/I-, ^"s^^- I Tiefbetrübten Herzens «eben wir allen ^"Acht » ten, Freunden nnd Bekannten die trannye -> ^,, > vom plötzlichen Hinscheiden unseres iunMil' ^„ > Valero, l^roswaters »nb Schwiegervaters, o«^ ^ ! Mlllthälls Ranth I Kanfmannes nnb Hausbesitzers > < .„rzs>" > luelchcr gestern um halb 11 Uhr abends «aai > „ > Leiden nn Alter von 72 Jahren selig "" > entschlafen ist. . , litt» > Das Leichenbegängnis findet Freitag, o^M'r- > November, nm 4'/. Uhr nachmittags """ ^ > Hanse Maricnftlah Nr. I ans statt. „njti^"' > Die heil. Seelenmessen werden in mehren V gelesen. ! Laibach, den 10. November 1«92. > Die trauer^deM^ Tiefbetrübten Herzens geben wir all"' ^ch,. Freunden nnd Äelannten die tiefbetr.'bH,,iäp richt, dass unser vielgelielxer ü»d ""^ » Nlatte nnd Vater, Herr Franz ErhouniZ l. l. Notar und Oemeindevorstchcr "' l" ^ ^ heute uin !^ Uhr abends nach langem, <1""^?H^U'' im Alter von 44 Jahren, versehen '"" ^M" ^' Sterbesacrainenten. friedlich im Herrn enl,n) ^ ^ Das Leichenbegängnis findet am > -halb 4 Uhr nachmittags in Ärifnil) sta '- ^^. dl"> Den theuren Verblichenen empfch^" ^„d ^ wohlwollenden Andenken aller Freund lannten. Reifnil) am !). November 1 «92. ^^^^ Antonia «rhouniz geb. «lrlo, ^""^>r. ^ Konrad, «lma und Selma, " ^^ ^ (Separate Parte werden nicht Danksagung. ^^, Allen Freunden, Verwandten »»'b ^-l'l'l'^ ivelchc anlässlich des Hinscheiden^ '" Tochter Marie Mally .,, ihr Beileid in so reu Verewigten Kränze spendete" '"' ^ t>e" Geleite an die Ruhestätte gaben, IP"" richtigsten Danl aus. N enmar,tl. «. Noven'bcr 1W>5 "/„ Temeser Va»a! . , . . —'— —'— 5"/,, »naarlsche...... 94 »ü 95 Mrlsnbl»! «nlehi Verio«, b°/„ 10'.— !>» bto, btc>, 4'/,»/,, . 100 XO Ibi— blo, dt°. 4°/„ , , . 9«»s> »< — bt«. Prsm-Schuldverichr, 8«/» il«<»i «18 cft, Hypotbeltnbanl loj, b0°/» 98 «1 »« ?l> 0ts!,'UNl>, Vunl v«l. 4V,°/o - l0, c5 l0?«li dttio » 4»/„ , , 99 7U ,00 »0 betlo 5<>ii!hr, » 4°,, , »9 ?n llxi «n Pli0litzl,.Gbliglltionen l (für , fi.), s>s7b!nand« Noibbahn /,°/„ , —'—! —-— Vtlb Wor» Ocsterr. Nordwestba^n . . , 107 !.'' w« - Ltaatlbahn ...... ,88 »n ,8? !><> Lübbahn ». 8°/«..... ,4»?ü lt.« - . k 5"/«.....!l«»<> 111» - Un«..<^v Vahn..... l<>» L0 »08 ü > Divers» z«s» (per Etüll), Cr<-d!,'osr l» " Clar», >i^" °« l^ PlllffvLo'r 40 fl....., 2« ?!< s4'»« «°;hen »reuz. «ft, «,s, v . Ill ft <'^'" 1 / 4N ,«>lb°>pb Lose l« fi..... »»»b «25N Lalm Lose 4y fi...... 68 l>0 —' El,°VfNo<» Lose 4N fi. . . , «» »' " »!. Wlllbstrw Lose »» fi..... »»«s' 'VN WindlschVlilh Lose »n fl. . . «^-- ««' «ew.'Sch. b. 8°/,Prüm.°Gchuld. vtrschr, delVoblncreditanftalt «'«, >»t" Dank-Aeti»» (p«i Ttüil). M«I0«st. VllNl LoOfl.60«/«». . lb, »l» <5«8!> Vanlvrrew, Wiener, 100 fl. . «8« l,8 75 «dcr.NnN. bst.. »cm fl. V, 40°/» 8k« - 8SV - llldt.-Anst.f. Hand, u.V. ISUfi. »ll 1" 8ll 8" ssrebllbanl, «Ng. ung., » fi. . »c>? l0 »0» - - E»c°MPte «e!., NbrbN., 500 fi. ««4'— s»b — Hlro.u.llaffenv.. «8lenrr»00fi. ' ^-' Veld War» Hypothelenl,., «fi. »00 ft ^»/^«. 74- ?ß>- Länderbanl, «ft. 200 fl. «. . . »z<4 4l, »«»90 vefteri.-ung. Vanl Ul>^ «. , . 98l' - 99H.— Unionbanl » fi...... 885 Lt> 28!i ?k Verlebrebanl, Nll»,, l4<> . . «68 bo l»4 — Acti»n nou Zraneporl» Vnt»rn»hnt«ng»n (per stuck). «llbrecht-Vahn L00 fi, Silber . 93- 98 ÜV «ls0lb°sswman. Vahn »no fi. E. « b«> V«hm. Viorbbllhn 150 fl. . . 188 — 1»4 — » Wsftbahn »no fi. . . 84» - 843 - »uschtithlad« Ms. «« ft. »V. ,»bb ,o?» bt«>. ,!it. «., «X! N. . 4«. — 447 — Donau < Damplichiffillirt < Ges., Oesterr. üUO fi. TM. . . . 8l/> 8l9 — Dräu»«». (N"Db..g,)»U0fi. V. ,99 75 i>^- D,!i.»odenb.°«l!..«. »ON fl. V. -- — - sserdinllnbzNorbb. 1»<»0fi,«M. «7«3 »7»? Kal.Larl Lubw. Ä.iüD fl .' Illfih. «isen> ahn<«est2» K0 bio. (lit. Ü ) »0« fi. K. . . »», /i »»8»^> Prag-Tuxer Etsenb. litt fi Lllb. <»l,-. v!> Lb Vtaatleiscnbabn 2N0 fi. Vilbei 292 75 »9« ,5. Liibbahn »00 fl. GUber . . 9« »b 9875 Vüb«orbb,«erb.-V,»«0st.«Vl. ,89 b" 19« «b Tramn»<,»'«ts.,Wr.,i?0lI.0.«. »88«» »40-» neue wr., PriorMt». »lctin, 100 fi. . . .^> . 93- l»ii l,<> Ung.°«»li,. »isenb »0« ft. Tilber »39 ü<> «00 — »«lo Ware Ung. Norboftbahn i!<»o fi. Vilber 196 75 l»7-^b Un8.Weftb.(«aüb°Vraz)»U0fi.V. »9!» - ilw-ec. Inbustrl»»Arti»n (per Stüll). «auges., «ll,, Oeft., 100 fl. - '"8 »5 I<^ Lb «gybier (tistn- unb Gtahl'Ind. in Wien iW ss. . ... d« ' »»»« «isenbahnlo.-Utihll.. erft«, »0 fl. »^'^ > " ' ««llxmühl» Papiers, u. «.»«. " - <« - «iesinqcr «rauerei 100 fi. . . l0« - 108 — Vlontan-Vesell, »fterr-alpin, ^ 1« «» ?« Präger «kisen-Ind,-«»?!, »0<> fi. ^«^" "'' ' Talao.larj. Lteinlohlrn 80 fi. !»»»- K15'- ««öchlögelmühl», Papiers, »(«»si. lW"^ /^»' - .VteyrermühI..Paplers ».«.^, >" ' '"'." Iriwil«r»vh,enw..««1. ?0fl, '«"" l«i b>< Wafftnf..«..0eft.«n«in,100fi. >"' ^ 'l2 - Waagon-Ueihan«!., «ll,. WPest ... ,... 8« fi. ... . . ll»l,' - w« - Wr, Vauaesellschaft 100 fl. . . »» "' "' A Win,erb,ia«Z 20°Franc»-Stüae..... »54, 9 5« Deutsche Nrich«bant>loten . . »88/»! b8 9l> PllVln M'btl...... l l7z<, l l?.. Ituttniilch, Äant,u>tel! (100 L.) — —! —.— ""'^rs,(Nr.W) Gerader Ta»: "Uszussru von Friedrich v. Schiller, ^rgcil ^ > ^ "^°rst.Mr.:n) 'ungerader Tag: ^33^^ Voccaecio. , ftationalBs Tanorania Ž5JJ e»uSteJl8.ten Serien ßewechselt' si*'1». BMl0r0a2' Plsa> Verona, 8?^a °Tl0,*na' Mantua, Capri! »us al^ii«en L*' Pola> Salzburg, Wi»ja"getnf.i **alern; ebenso werden G Hol tM"es Verlangt -,w,i Serien Art, JeSu^nodi«- Betlehem, die ^^Chrilr11' Jeru«al*m' das fi"tr*. , ??r Serien findet am 9., 12., foŽ]1Okr kiU5d l8-!»all. - aller p?er' MiliUir und Schüler " --__ fassen nur 6 kr. 8—2 ^Verlaufen ?Vi Derselbe' , if1 aus den Naincn Ven a* Alt! MOlle eventuell in der ^^- llen Markte Nr. 21 abgegeben Um italienische Weiss-: weine zu klären oder spiegelhell zu machen, wende man sich an Joh. A. Hartmann in Laibach Hotel Europa, Maria Tberesicüstrasse Nr. 2. (5110) S—S (5020) 3—8 Št. 7908. Kazglas. Na tožbo Mihe Sajna iz Podstenj- ' išeka St. 12 radi priposestovanja zem- ljiSèa vložna SI. 34 kataslralne obèine Mereèje s prip. postavil se je tožencu Junezu Koširju iz Wodstenjseka ist 15, oziioma njegovim neznanim dedieem j in pravnim naslednikom, kurniorjem ad acluin v osebi Jožefa (lärlnerja 1 iz Bislrice in za skrajšano razpravo doloèil dan na 16. n o v e in b r a 189 2. 1. dopoldne ob 9. uri pri tem sodišèi z navajanjem na § 18. dvornega dekreta z dne 24. oktobra 1845, Stev. 906 zb. pr. p. C. kr. okrajno sodišèe v Ilirski I Hislrici dne 28. septembra 1892. , Restauration i^SiiiaWofe. peehre inich, eiuern verefirlichen I\ T. Publicutn Jiöf- "clist anzuzeigen, dass von heute ab durch die ganze Winlersaison, wie alljährlich, ">-*2!ler"' B|ut-, Brat- und Presswürste s^8) Hochachtend ^""^---.^ R KÖnijr. Bahnhof-Restaurateur. s^'citations-Kundmachung. N684 V^l-.Ja^'^eigtadt KarLtadt verpachtet auf ein, eventuell auf drei Jahre, (k. lÄ ihre F; a,bis delusive 31. December 1893, eventuell bis inclusive 31. De-Hel^r co;nnal"nen: . . ^ a ie auch ^m"*euer von Wein. B'er- Brantwein und sonstigen geistigen t»u> »et BtttÄu Klnflll"-gfihiir vom Biere; M „ .- I aklcitÄtS»sV1?1*11*. d*r Pfla-ter-, Ufer-, Platz- und Stand-Gelder. X „ ^8. JjA VtJrhaiidl(,nK dieser Pachtobjocle wird am ttlY*n MaT?mber 1QÖ2 um 10 Uhr vormittags [>hh ^h^^fuhpll Ue (lurc1' KiitKegennahiiie aclirifllicher Offerte abKohalten. iSV lftHe J?r1IS des Jährlichen PachLunseR beträgt 75.000 II. österr. Währung. A,s'" Ziffern Sn,hÄndi« «»terfertigle Offerte, in welchen der angebotene jährliche *VW" obbe^f Wi)rlli('h »"zugeben ist, müssen, um berücksichtigt zu werden, ^n l^ ihg« !lUuli, icheo W* i ein Va(li«'» von 10 Procent des Anbolpreises in barem Gelde S'C e,rk]ären r,tp:ipierc" hei/.uschlieOen, und es hat der Offerent im Offerle aus-K^V0^]^;? ihm die Licilationsbedingnisse wohl bekannt . irwl und dass K,!1 ^ilhrJdiutt» dS\:orbelialt annimmt. ,. . , n1>en ieiKl die ,a hrste)ier« wird bis zum Ablaufe der Pachtzeit als Uution be-\\^ «Sjtde". ibr?riPen Oirerer>ten , deren Offerten vom (iemeinderathe nicht an- ' ^r Aneren ] : ., »adien zurückerhallen werden. . . 1 ^iad^'^esthp,, lünsl»edingnisse können beim geferligten Magislratsiimte m der Karlatadt am 7. November 1892. Biircrniioisfer: .1. Stanzer m. p- L Kundmachung. Es wird hiemit bekannt gegeben, dass in der Stadt Weixelburg mit Bewilligung der löbl. k. k. Bezirkshauptmannschai't in Littai der Jahrmarkt am 14. JVo-vemfoer9 d. i. nächsten Montag, statt am 7. November abgehalten werden wird. Stadtgemeinde Weixelburg am 8. November 1892. (5097) 3-2 Bürgermeister Gilly. ! ^W llchev unt! »chnell wlrlrnb»»^^^^ «^^ » ^GU «chw«,le» «»be» st«»v^^V «>^^ «' ^^MZM sohlen. Felle« u»b «ll'^^^^^^l,^ R^KUV «bri,e« hart«. e"»'^^s^^^,,^" V^^5^^'". be. ^<^^s^ Dep«l: »>» ««,«»..c "'". l»^> .^'"^^^^^^^ilurechl.vliniiede^sbiciuchl«!;,!».-, ^" ^^^.»L^ v^^'>">?u. jede«Pst°s>er«itb. nede,,«,^ ^ > >^^>^.«.^/!«!,s'- «ckt» »", «u' b»«<» «. »M» »»»' Türkenlose. 6 Ziehungen im Jahre: i-TgZ&WhJuni'1August| 1Oclober' Haupttreffer: *-»***|»»J»»[d«riiisr/.{SJÄ^T*"* Nebentreffer: Ä X^SVo^^A.10000' 6°°°' Kleinster Treffer: L»» ^SSr6.iSSi:w..S2ir«SSÄ; Gewinn gegenüber dem Tage«oour«e. Sicherheit' Die für die Tdrkenlose zu verwendende« Beträge ^eOe" au« bICnerneit. besUmmte für den Dienst der .türkischen S* huW^ c dierten Einkünften, welche von eintm Admin.stral.ooi|ratb, be siehe ^ europäisclien Vertrauensmännern, eingehoben und /ur Aus^a Obligationsbesitzer verwendet werden. Breslau ¦wüi SÜTJÜT Ä^V^SÄ. — unter Voraussetzung normaler Vei ''^"^e_ ^ erwarlen steht. classiert ist, auch eine Courote g;e j ^ ^ „ ^ Wir kaufenUr^J!erJ(aufen_ ffide„eil Tagescourse -SowohrnurHi--------^T^TSS^^^ werden cou.antest und promptest a^ geführt. I Central-Depositencasse und ^|feCtiSelStUbe des Wißlier Bank-VCrein Wien l.. Herrengasse Nr. 8.