Hs)^ c^>c^ O»»»nm«»»»l o»«p««l«: I« «„«ptoll g»n,z. ^.^,^^^Q^^ ^ ^ /-^ ^ 3nl«»ll«»,»«b««: »«« ll«ln« Ans«»,» e>» ,n ^^^c>^ "» k. ^s>^5 "' "' b»lbl. fi. » 5N, FUl d!t Zufi.Nun« !u« H.u^ DlUNtl^^VlliN 1 < » ?^P^^1N Nl^v » «'««« " »r., gröhe« P» Z««l« « lr, b.i «,t.«n 1 ><>i5 Amtlicher Theil. ., Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit llllerhijchster Entschließung vom 4. Pezeinber d. I. ,,^ Posträthen der Post« und Telegraphen.Direction '"l Oesterreich unter der Enns Joseph Kratochwil M Johann Bischof das Ritterkreuz des Franz-^seph.Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. ., Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. Dezember d. I. °e"l Ministerial.Vicesecretär Dr. Ernst von Körb er '''e Viinisterial-Secretärstelle im Handelsministerinm ^ergniidigst zu verleihen geruht. Pino m. p. Nichtamtlicher Theil. Die Mission des Grafen Khevenhüllcr. Seit einigen Tagen macht sich in einem Theile der Wschen Presse eine gereizte Stimmung gegen Oester-k'ch Ungarn bemelkbar. Zunächst wohl nur als Frucht "'ter. wenn anch nicht löblicher Gewohnheit. Die ge< ^Wiirtigen Beziehungen Russland« zur Habsburgischen Monarchie sind neuen Ursprungs. Sie haben noch nicht Wit gehabt, tiefere Wurzeln in das politische Bewusstsein der Völker beider Reiche zu senken. Atavi. U'sche Erscheinungen. Rückbildungen der öffentlichen f einung im Sinne früherer Unfreundlicheit und Ge-pannlheit sind unvermeidlich. Man wird die Bedeu-ung derartiger vorübergehender Kundgebungen schwer« ^ allzuhoch anschlagen dilrfen. Andererseits erscheint 'doch geboten, Missverständnisse aufzuklären und dem "« Schwanken gerathenen öffentlichen Urtheile festere TlUlidlagen darzubieten, denn die Macht der öffent-^Hei, Meinung wird namentlich in einem politischen "tthältnisse nicht übersehen werden dürfen, das seine ersten Ausgangspunkte weit mehr aus den Gesinnun< l>kt> ker Souveräne und ihrer Regierungen, als aus ^ Gesinnungen der Völker genommen hat und ge» , be zu seiner Befestigung in dieser letzteren Rich» ."^g einer ernsten und consequenten Pflege nicht entölen kann. Wohl noch geraume Zit wird, so oft ,'^l es mit einem großen Theile der russischen Zei« ^"gen zu thun hat, der Appell an die ruhige Wür-«^"Ng der Thalsachen den Appell an die wirklichen Mpalhien ersehm müssen. ^, Die Quelle der gegenwärtigen Unzufriedenheit " die Mission des Grafen Khevenhüller. Man sollte denken, dass gerade in Russland ein Ereignis mit besonderer Genugthuung betrachtet werden sollte, das einen Kampf, den mau dort ausdrücklich als einen brudermörderischen bezeichnet, zum Stillstände gebracht und seine gänzliche Beilegung wenigstens vorbereitet hat. Allein weit mrhr als an das Wesen der Sache hält man sich an die Form, denn die Action Oester-reich-Ungalns sci aus dem Rahmen des Drei Kaiser-bundes herausgetreten. Sie accentuiere die Selbst-ständiqkeit eines österreichisch . ungarischen Machteinflusses auf der Balkan.Halbinsel. welche mit den moralischen Interess.n Nusilixds dort nicht vereinbar sei. Einem so hohen Fluge der politischen Auffassung wird man nicht überall gerne folgen wollen. Vulleicht genügt ein Hinweis auf die Reihenfolge der That-fachen, ttm einer einfacheren, aber desto begründeteren Anschauung die V^hneu zu ebnen. Die europäischen Mächte und insbesondere die Drl>i'Ka>s.'r°Mächte hatten cine nachdrücklich«' Friedens-iütclvenlion in Belgrad eingeleitet. König Milan halle sich den energischen Mahnungen der Mächte gefügt und den Vchhl zur Einstellung der Feindselig, leiten gegeben. Nicht der gleiche Erfolg war in Bul' gari'N zu erzielen. Durch das Velbot'des telegraphi-schen Verkehres in Chiffrcschrift sahen sich die Mächte verhindert, ihre Vorstellungen Bulgarien gegenüber in gleicher Weise wie in Belgrad zum Ausdruck zu bringen. Mittlerweile waren, da die bulgarischen Commandanten keine Ordre iubetr.ff der Waffenruhe erhalten hatten, die Kämpfe wieder aufgenommen worden. Die beiden Schlachltage vor Pirot haben fechstausend Combaltanten niedergestreckt. Nur die rascheste Action konnte dem weiteren Blutvergießen Einhalt thun, das alle Mächte gleichmäßig verhindert wissen wollten. Und nur die persönliche Entsendung des Grafen Khevenhüller konnte auf den, anderen diplomatischen Einwirkungen unzugänglich gewordenen Fürsten Alexander jene Pression ansilben, von der man sich allein einen Erfolg Versprechen dürfte. Die Mission des Grafen Khevenhüller stand daher keineswegs außerhalb der gemeinsamen Intervention der Mächte. Sie war nicht Selbstzweck, sondern Mittel, und zwar das geeignete Mittel, dieser Intervention die entsprechende Wirkung zu sichern. Graf Khevenhüller hatte weder eine Sommation an den Fürsten zu richten noch ein Wort der Drohung auszusprechen. Aber allerdings war es seine Aufgabe, den Fürsten vor den Folgen zu warnen, die eine Zurückweisung der F'iedenswüusch? Europa's und die Wetterführung des Krieges nach sich ziehen könnten. Es war nicht unbegreiflich, dass Fürst Alexander au der Spitze einer siegreichen Armee, in der stolzen Hoffnung neuer kriegerischer Triumphe, mit dem Selbstgefühle, das der Erfolg einflößt, nicht leicht für den Verzicht auf weitere Wafsenlhateu zu gewinnen war. Aber umsomehr rechtfertigte sich die energische Sprache, mit welcher Graf Khevenhüller alle politischen Möglichleiten darlegte, welche aus der durch ein weiteres Vor« dringen der bulgarische,« Armee komplicierten Situation hervorgehen konnten. Insbesondere konnte der öfter« reichisch'UNgarische Gesandte dem Fürstell in diesen Auseinandersetzungen unmöglich verhehlen, dass die Fortsetzung des Kampfes bis an die Grenzen der Monarchie die Inleressensphäre der letzteren in einer Wnse berühren würde, welche nicht gleichgiltig hin« genommen werden könnte. Schon der Rückschlag der Niederwerfung Serbiens auf die serbische Bevölkerung Oesterreich-Ungarns könne letzterem eine Politik der vollen Passivität nicht gestalten. Es könne allerdings gebieterisch in die Nothwendigkeit versetzt werden, militärische Maßregeln zu ergreifen und im Interesse des Friedens und der bestehenden Ordnung im Nach« barlande den kriegerischen Operationen Bulgarieus mit der Truppennncht der Monarchie entgegenzutreten. Fürst Alexander selbst hat zu viele Beweise sein-'»' staalsmännischen Beurtheilung der Verhältnisse gegeben, als dass er das Gewicht dieser Erklärungen verkannt hätte. Es ist zu erwarten, dass er sie nicht auf eine ungerechtfertigte Parteinahme für Serbien und noch weniger auf ein Uebelwollen gegen Bulgarien, sondern auf die zwingenden Wirkungen der realen Interessen Oestcrreich'Ungarns znrücksühren wird. Wenn Graf Khevenhllller in seiner allgemeinen Erörterung der Sachlache auf die Gefahren hingewiefen hat, die das Eingreifen einer Großmacht zur Folge haben würde, und wenn er insbesondere nach seiner persönlichen Auf« fafsung die Chancen einer thatsächlichen Intervention auch von anderer Seite in die Discussion zog, so können diese Schlußfolgerungen unmöglich dem eigenen Gedankengange des Fürsten Alexander entgangen fein. Jedenfalls hatten die eindringlichen Mahnungen des österreichisch'UNgarischen Bevollmächtigten den gewünschten Erfolg. Der Fürst erklärte sich zur An-nähme der Waffenruhe bereit. Es ist klar, dafs durch diesen Entschluss des Fürsten Alexander die Situation in keiner Weise verändert ist. Graf Khevenhüller hatte über die Waffen« ruhe zu verhandeln, keineswegs aber über den for« mellen Waffenstillstand oder den Frieden. Seine Mission hat lediglich den Wünschen der übrigen Mächte in« betreff der unmittelbaren Siftierung der Greuel und Verwüstungen des Krieges entsprochen. Auch dies Jeuilleton. Wenn der Gatte krank ist! .. Wo gäbe es eine Gattin, die das Ausrufung«, "'chen. das wir diesem Satze folgen lassen, nicht zu Obigen verstände und die fünf inhaltsschweren Worte Fe inneren Schauder anzuhören vermöchte! (Irr« Mnlichfn Auffassungen vorzubeugen, schicken wir . In düsterem Schweigen tritt der Gatte ms Z,m« b,'l> Neht mit seltsam beängstigenden Gcsichtsverzie. »n ein paarmal auf und ab. um endlich in d,e l^ängliizvollen Worte auszubrechm: „Frau, ,ch be-b>ne he,, Schnupfen!" ..Du bekommst den Schnu-s/"?" wiederholt sie. entgeistert in ihren S'tz zurück-h'.end. ..Er bekommt den Schnupfen!" hallt es echo. a,'a in den verschiedensten Modulationen durch das 7> Haus. bis zum entferntesten Winkel von Küche ^ienstbotenzimmer. , ^ ,on Und er bekommt wirklich den Schnupfen. Wa« tz^' wir diefer Thatfache weiter hinzufügen«' D'e ^'ldttung des Martyriums, das die Frau zw,schen ll^ l",zrlnen Niesanfällen zu erdulden hat, sel emer l>'t V''"n Feder überlassen. Schlimmer, als wenn »lim, !"'" den Schnupfen hat, kann nur emes seui, ""H ^ wenn er Zahnweh hat. l'or tusrs van u6V6r M pdil080s)U6r, wdo coulä onäurs tde tootdaods Mißntl)". (Denn nie roch gab eS einen Philosophen, der Zahnweh geduldig ertragen konnte.) Beim Zahnweh hört Philosophie und Heldenmulh auf. Sich in das Grauen der Schlacht stürzen, durch Wasser oder Feuer gehen, wenn es sein muss. Kleinigkeit ! Aber geduldig die Schmerzen eines hohlen Zahnes ertragen? Lieber sterben! Wie verzagt, klein' und weichmüthig selbst ein unbedeutendes Unwohlsein die meisten Männer zu machen pflegt, das wäre überhaupt herzbrechend, wenn es nicht so lächerlich wäre, und wie schnell die Man« ner sich unter Umständen zu erholen verstehen, das wäre lächetlich, wenn es nicht zuweilen für die Frau so herzbrechend wäre. Dass der hochverehrte Leser sich in dem nachstehenden Bilde wiedererkennen sollte, das erwarten wir nicht, der freundlichen Leserin hingegen dürfte dasselbe möglicherweise nicht ganz fremd vorkommen. Wenn der Gatte krank ist! — Er liegt auf dem Sopha mit allen Anzeichen fchrecklichen Leidens, einen kalten Umschlag um die Stirn, die ganze Gestalt schlaff und hinfällig, ein Bild des Jammers. ..Ach, liebe Frau, wen» du wusstest, wie mir zu Muthe ist! Nein. so elend hast du dich in deinem L'-ben noch nicht gefühlt. Wie das hämmert und bohrt in meinem Kopfe! Du kannst cs glauben, ich werde gewiss sterben!" „Warum nicht gar, du hast dir den Magen tüchtig verdorben gestern Abend mit dem frischen >'Brote. Ich habe dich gewarnt genug." «Glaubst du wirklich, dass es von dem frischen Brote sein kann? Ich habe doch nur ein ganz kleines Stück davon gegessen." «Ein kleines Stück? Nun. ein Viertel Laib wirb es wohl gewesen sein." „Ach, hättest du es mich nur nicht essen lassen! O weh, o weh, wie elend mir ist! Ich bitte dich. gib mir einen neuen Umschlag. — Wenn du nur nicht fo viel auf« und abgehen möchtest im Zimmer." fährt er nervös auf, „das ist nicht zum Aushalten. Weshalb siehst du denn immerfort nach der Uhr?" «O, ich dachte nur, dass es gerade noch Zeit wäre, um zu der Matinie bei Frau von U. zurecht zu kommen." «Was, du wirst mich doch nicht in diefem Zu« stände allein lassen wollen? Das wäre doch eine himmelschreiende Gefühllosigkeit! Da sieh her, wie matt ich bin, kaum den Arm kann ich bewegen. Wie kannst du nur an eine Matinie denken, wenn du mich so leiden siehst! — Was läutet denn da schon wieder? Sieh doch nach, nicht einmal wenn man krank ist, kann man Ruhe haben." „Nun?" fragt er ungeduldig der wieder Ein-tretenden entgegen. „O, es war nur dein Freund V. Er war da, um dich zu fragen, ob du nicht hinaus zu E.'s kom> men w,Nst, du würdest ein paar gute Freunde finden, die sich verabredet haben, dort zum Speisen zusammen« zu kommen. Ich habe ihn natürlich weggeschickt, weil on viel zu krank dazu bist." „Natürlich, natürlich, viel zu krank," wiederholt er gedehnt und bleibt eine Weile ganz still liegen. „Weißt du." sagt er dann PlStzlich, „dass es mir vor- Laibacher Zeitung Nr. 282 «310 10. Dezember 1835. muss auf das nachdrücklichste betont werden, um eine ganz perfide Verdächtigung der österreichisch-ungarischen Politik nachdrücklich zurückzuweisen. ..Oesterreich", sagt die ..Petersburger Zeitung", „erzwang nur den Waffenstillstand, um Serbien Zeit zu geben, sich wieder zu sammeln." Der Fürst von Bulgarien habe sich nur im Vertrauen auf die Gerechtigkeit Oesterreich Ungarns und auf eine definitive Beendigung des Kampfes zur Nachgiebigkeit bequemt. Dass Serbien rüstet und die militärische Oldnung in seiner Armee herzustellen trachtet, ist allerdings eine Thatsache. Aber hat Bulgarien eine andere Haltung angenommen? Nachschub auf Nachschub wird auf den Kriegsschauplatz dirigiert, noch in den jüngsten Tagen ist ein Corps von 3000 Mann in das verschanzte Widdin geworfen worden. Das Eingreifen Oesterreich Ungarns hatte niemals einen andern Zweck, als den der absoluten Verhinderung eines jeden weiteren Zusammenstoßes. Die kategorischesten Vorstellungen sind in diesem Sinne in Serbien gemacht und unausgesetzt erneuert worden. Man darf sich von diesen Bemühungen umsomehr Wirkung versprechen, je weniger der Glaube erschüttert wirb. dass die Drei-Kaifermächte fest und in ungestörter Einigkeit zu einander stehen. Denn es ist gewiss, dass alles, was überhaupt an Erfolgen innerhalb dieser Verwirrungen zu erzielen ist, doch nur auf das einheitliche Zusammenwirken der Centralmächte und Rnsslands zurückgeführt werden kann. Wenn es unmöglich war, einen so bedauerlichen localen Conflict wie den ferbisch-bulgarischen so vollständig zu beherrschen, als es wünschenswert gewesen wäre, so sind doch die großen Interessen des Friedens und der Freundschaft zwischen den an diesen Fragen so nahe interessierten Großmächten gewahrt geblieben, und der Machteinfluss des Drei-Kaiserbundes wird wohl anch in den künftigen Phasen der Entwicklung seine Gel» tung nicht verleugnen. Das allerdings ist ein Verdienst, welches auch für Oesterreich Ungarn in Anspruch genommen werden darf, denn wenn das «Journal de St. Pctersbourg" insbesondere an die ungarische Presse die Aufforderung richtet, ihre Ausführungen gegen den Chauvinismus nicht nur nach Sofia, sondern besser nach Belgrad und Nisch zu adressieren, so wird man dies im allgemeinen wohl gelten lassen können. Soweit aber die österrei« chisch-ungarische Politik dabei in Betracht kommt, ist der Anforderung des russischen Blattes auf das um» fassendste entsprochen worden, und Oesterreich.Ungarn hat in dieser Beziehung nicht nur seine Pflichten als Nachbarmacht und europäische Friedensmacht, sondern auch seine Pflichten innerhalb des Drei Kaiserbundes in loyalster und rückhaltsloscher Weise zur Erfüllung gebracht. Politische Uebersicht. Inland. (Der ungarische Ministerpräsident in Wien.) Die „Budapester Correspondenz" meldet: Ministerpräsident Koloman Tisza wurde Samstag vor-mittag« von Sr. Majestät in längerer Audienz empfangen und conferierte im Laufe des Tages wiederholt mit dem Minister des Neußern Grafen Kälnoky, auch mit dem Ministerpräsidenten Grafen Taaffe hatte Herr von Tisza eine kurze Unterredung. Der Minister« Präsident hat sich in Wien über die einzelnen täglich wechselnden Details der äußeren Lage informiert und außerdem Sr. Majestät über Angelegenheiten des ungarischen Ministeriums Vortrag gehalten. Alle Meldungen über angeblich unmittelbar bevorstehende militärische Vorkehrungen der Monarchie entbehren der Begründung. (Vom steiermär tischen Landtage.) In der jüngsten Sitzung des steirischen Landtages interpellierte der slovenische Abgeordnete Herr Pfarrer Nai? die hohe Statthalterei dahin, dass für die Besetzung der Lehrstelle für das slooenische Sprachfach an der Lehrer.Bildungsanstalt in Marburg nicht entsprechend vorgesorgt sein solle, und hob hervor, dass an der genannten Lehranstalt die Lehrer zu wenig im Sloveni-schen ausgebildet würden. Der Herr Statthalter versprach, die Interpellation in einer der nächsten Sitzungen zu beantworten. (Kärnten.) Die Petition des österreichischen Touriftenclubs um ein Gesetz behufs Edelmeiß'il der Vorlagen M dlol: angelwmmen würde, was auch beabsichtigt scheint. — Für das im ersten Agramer Wahlbezirke elledigte Landlagsmandat can« didiert die Nationalpartei den Advocate« Makovec. Seitens der unabhängigen Opposition wird abermals Herr DereMi, candidiert, doch sollen dessen Chancen einem uns aus Agram zugehenden Berichte nach äußerst gering sein. _____________ Ausland. (Serbien und Bulgarien.) Wie aus Belgrad berichtet wird, enthalten die aus Pirot nach Nisch übermittelten Waffeustillstands»Bedingungen zwei Hauptpunkts. Bulgarien fordert die Zusicherung einer Kriegsentschädigung seitens Serbiens, deren Höhe ,päter genauer festzusetzen wäre, und dann verlangt Fürst Alexander die sofortige Zurückziehung der ser. bischen Truppen, die noch auf bulgarischem Boden stehen. Serbien hat diese Waffenstillstands-Nedingungen und insbesondere die ersterwähnte abgelehnt, und man glaubt auch nicht, dass Bulgarien ernstlich auf der Forderung nach einer Kriegsentschädigung beharren werde. Die Bemühungen der Mächte concentrieren sich nun darauf, jeden weiteren Zusammenstoß hintanzu-halten und auf die Fortsetzung der Vr< Handlungen behufs Erzielung eines Waffenstillstandes einzuwirken, und man hofft in diplomatischen Kreisen auch dieses Ziel zu erreichen, wenn auch der aus Russland aul den Kliegsschauplatz berufene General Horvatoviö noy die Gelegenheit herbeiwünscht, um für die serb'M Armee doch einen militärischen Erfolg zu erringen. (Die Pforte und das serbisch - bul< garifche Arrangement.) Die „Politische CoM" spondenz" meldet au« Belgrad: Die Pforte erklärte hier, dass kein serbisch-bulgarische« Arrangement ohne Intervention der Pforte Anspruch auf Giltigleit haben werde. Serbien antwortete, dass es die souveränen Rechte des Sultan« respectiere, es sich zunächst jedoch um eine Vereinbarung des militärischen WaffenM' standes handle. Die Pforte möge ihre Aufmertsamlen auf die Anwesenheit der rumeliotischen Truppen len« ken, wodurch die militärische Action Serbiens beson« ders compliciert werde. (Rumänien.) In der rumänischen Kannntt beantwortete Bratiano die Interpellation Ionesco« über die Haltung Rumäniens gegenüber den Ereig' nissen am Balkan und erklärte, cs sei richtig, dass d>e Regierung von der Conferenz verlangte, die Schlel' fung der bulgarischen Donaufestungen zu beschließe'«' Die Conferenz antwortete jedoch, sie könne sich nw keiner anderen Frage beschäftigen, als für welche e Italiener die Civilverwaltung von Massauah übe^ nommen haben, sprach er seine lebhafte Unzufrieden^" hierüber aus und berichtete sofort dem Sultan. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie del „Vote für Tirol und Vorarlberg" meldet, der " zahlreiches Publicum einaefunden, das den wechseln^ Chancen des Spiels aufmerksam folgte. Englisch verl"» von den entrierten siebenundzwanzig Partien nur z^' kommt, als hätte mein Kopfweh schon etwas nachgelassen? Was meinst du, wenn ich versuchte, ein wenig aufzustehen?" «Besser ist es gewiss, du bleibst ruhig liegen." „Aber vielleicht wird mir wohler in der frischen Luft. Ich bitte dich, gib mir Rock und Hut. „Nein, solches Kopfweh, ich kann kaum allein gehen." «Soll ich dich führen?" «Nein, nein, mein Kind, wenn mir übler wird, lasse ich mich von einer Droschke nach Hause bringen. Aber warte nicht auf mich, vielleicht schau ich doch sinen Augenblick zu E.'s hin." Er wankt zur Thüre, aber im Hinausgehen wendet sr sich noch einmal zurück: «Vergis« nicht, mein Kind, etwas Ordentliches zum Abendessen zu besorgen, etwas ganz leicht Ver. daullches we,ht du! Und sieh, dass gutes Brot zu Hause lst, und nlcht gar zu altbacken, du weißt, das vertrage lch mcht. Und nun leb wohl, wer weiß, ob du Mlch wlederftehst!" Er schüttelt melancholisch mit dem Kopfe und läfst sie allein. Ja, wenn der Gatte krank ist! G. Stöckl. (Machblus verboten.) Manuela. «omnn von Mlll von Weißenthnrn. (87. Fortsetzung.) Den ganzen übrigen Theil des Abends legte Cäcilie eine Zerstreutheit an den Tag, die an ihr Völlig ungkwijhnllch war. Im Geiste befasste sie sich aus. schließlich mit ittooerich O'Douell und dem seltsamen Zusammentreffen, dass auch er Mademoiselle Latour zu kennen wähnte. „Wenn ich nur wusste, was an dem seltsamen Mädchen mich so unwiderstehlich zu ihr hinzieht?" fragte sich Cäcilie. Ich hege keinerlei Sympathie für sie. im Gegentheil, ich misstraue ihr, und trotzdem komme ich nicht über das Interesse hinweg, welches die jedenfalls räthselhafte Geschichte ihres Lebens in mir er« weckt hat. Der Zauber aber. den sie auf Lord Arthur ausgeübt, ist mir vollends unerklärlich. Und vor kaum vier Stunden stand er im Begriff, um meine Hand zu werben. Jetzt hat es allen Anschein, als ob e« auf der ganzen Welt kein anderes, beachtenswertes Wesen für ihn gäbe, als Mademoiselle Latour!" Sie lächelte bitter vor sich hin. In diesem Augenblick trat Lord Rowson, bei wel. chem Alexander de Saint Claire vor Jahren die Nacht vor dem zu seiner Hochzeit mit Manuela angesetzten Tage als Gast zugebracht, an Cäcilie heran. „Graf Frenl scheint sich ja ausgezeichnet zu un« terhalten," meinte er lächelnd. Wie zu Stein verwandelt, blieb er jedoch im selben Moment stehen. Unverwandt starrte fein Auge zu Mademoiselle Latour hinüber, deren Augen, emporblickend, secundenlang den seinen begegnet waren. «Lady Cäcilie, wer ist jenes Mädchen?" Ich sehe sle heute soeben zum erstenmale, aber nicht zum ersten» male 'N me.nem Leber. Ist sie diejenige, welche ich einst gekannt nicht selbst, so sieht sie ihr zum min. besten ähnlich wle ihr Geist!" " ' „Wie ihr Geist?" wiederholte Cäcilie. „Wie wessen Geist, wenn man fragen darf?" „Wie der Geist Manuela's! Ich habe solche Aehnlichkeit nie zuvor gesehen. Zug für Zug ist es das qleiche Gesicht, nur die Haare sind dunkel, wäA rend jene Manuela's goldblond waren. Wer ist sie^ «Die Erzieherin der Kinder Genevieve's!" A widerte Lady Cäcilie. „Lady Rosegg engagierte ! in London während unseres letzten Aufenthaltes dor»' Dass alle Welt in ihr eine Todte wiederzuerkennen glaubt, wird Genevieve dazu bringen, sie entlassen i müssen. Derartige Reminiscenzen sind denn doch 5 peinlich!" ..Graf Frenk scheint das nicht zu finden," "" setzte Lord Rowson, der sein Erschrecken inzwisO' überwunden hatte. „Ich möchte nur wissen, was E"l>v zu dieser frappierenden Aehnlichleit fagen würde?' „Edith?" „Ja, meine Schwester. Sie war Manuela's v" trauteste Freundin. Sie ist seit einigen Jahre« v" heiratet und weilt gegenwärtig zur Erholung im i" lichen Frankreich. Edith hat sich Manuela's plbtzl^ Tod sehr zu Herzen genommen. Wenn der Z"sA,„ dieses lebende Ebenbild der Todten in den Weg M'' ich möchte für die Folgen nicht einstehen." .^ Lord Arthur ahnte es nicht, wie man über "^ und das Mädchen an seiner Seite sprach. Ib" " giengen die Minuten wie in einem schönen ^^ «H und als er es endlich an der Zeit finden musste, i^ einmal wieder der Dame des Hauses zuzuwenden, gestand er sich, dass es noch nie einem weltm« Wesen gelungen sei. ihn so sehr zu fesseln, «"« ° Fremde, die ihn anzog mit wahrhaft magnem"' Gewalt. - ». l ali- Umsonst versuchte er mit Lady Cäcilie wieder " zulnüpfen; sie schien für alle da zu sein und 9""",^ alle ein freundliches Wort. einen bezaubernden «? nur für ihn nicht. Laibacher Zeitung N». 282 2311 10. Dezember 18»b. nämlich an die Herren von Hofmannsthal und Gustav Schweinburg, zwanzig gewann er in mehrfach interessan-len und schwierigen Kämpfen und fünf wurden Remis, ^ei den letzteren waren die Gegner des Matadors die Herren Armand. Fritsche (vom Prager Schachclub), ^auer, Josef M Kohn und Landsmann. Das Spiel dauttte von 0 bis halb I I Uhr. — (Dopvelselbstm ord.) Aus Prag wird "legraphiert: Ein bisher unaufgeklärter Doppelselbst-lnord wurde Montag nachmittags hier in der Wohnung ^r Tabaktrafikantin Krüger in der Postgasse verübt, mau Krüger hieng mit ihrem Dienstmädchen auf dem Dachboden Wäsche auf Das Mädchen war lustig bei der Arbeit, eilte aber plötzlich in die Küche hinab. Da das -Räbchen nach einer geraumen Weile nicht zurückkehrte, '"lgte ihr die Dienstfrau und fand sie in der Küche bllrch eine Schusswunde in den Kopf tödlich verletzt in einer Blutlache liegen; neben ihr lag. gleichfalls er< Gossen und bereits todt, ein Zuckerbäckergehilfe, dessen ^etanntschaft das Mädchen erst kürzlich gemacht hatte. Nachdem ein rasch herbeigeholter Priester der Schwer» ^Mundeten die letzte Oelung gereicht halte, verschied "'eselbe. ohne das Bewusstsein erlangt zu haben. — (Lesfeps) ist Sonntag — wie aus Paris ^legraphlert wird — bei einem Spazierritt mit dem ^seide gestürzt und unter dasselbe gerathen. Er zog ^h tiefe Wunden an der rechten Schläfe und am rechten Schenkel zu. Die Verletzungen sind leine lebensgefährlichen — (Seligsprechung der Jungfrau von Orleans) Der „Moniteur de Rome" kündigt an, °ass die Angelegenheit wegen Seligsprechung der Jung/ >lau von Orleans (Jeanne d'Arc) am 2, Dezember in "lr 0oiiFrsßH2i,)iio äoi Iliti zur Verhandlung gekommen "- Von nun an werde dieselbe bis zu ihrer Selig-wrechung den Titel einer «ehrwürdigen Jungfrau" »Uhren. — (Die letzte Nachricht.) Am Gestade ln South Shields wurde am 30. November eine Flasche ""fgefischt, die ein Stückchen Papier mit nachstehenden borten enthielt: «Dampfer .Derwenl' auf der Höhe "u" Boston Deeps. Samstag abends 8 Uhr. Alle Feuer ^loschen; keine Hoffnung für uns. Voll Wasser. Lebt 'Ml: kann jetzt nichts mehr fagen. Nicht» ln Sicht." Man nimmt an, dass sich dies auf den Schrauben-Ampfer .Derwent' aus Scarborough bezieht, der seit Mehreren Wochen als vermisst gemeldet worden ist. ^ (Eine chinesische Dame.) Die Gemahlin des chinesischen Gesandten Hsü.Tsching-Tscheng ist in "ariS eingetroffen. Sie trug. wie gewissenhafte Berlcht-^stalter melden, einen Rock aus großgeblumtem rothen ""d blauen Seidenstoffe, welcher mit vielfarbigen Vögeln ^tziert war. Dieser Anzug erregte das Erstaunen aller Mitreisenden. — (Selbstmord in der Kirche.) Im Mai» Glider Dome hat sich a» 3, d. M. ein elegant gellei-beter unbekannter Mann hinter dem Chore erschossen. ^r Dom wurde bis zur Wiedereinweihung geschloffen, ^ am folgenden Tage durch den Erzbischof unter großer ^htilnahme des Volles vorgenommen wurde. — (In der Schule.) Der Lehrer: Mizl. was ,^nft du mir denn von der Familie der Orchideen '^aen? Mlzi: Mama hat gesagt, ich darf mich in der "chule nicht auf Famillenklatfch einlassen. „, ..In Ungnade gefallen!" flüsterte Lord Arthur; "r ein stilles Mädchenbild, das vor seiner Seele "Meg, ließ ihn schnell diesen Verlust verschmerzen. Tben stand Cäcilie, umschwärmt wie eine Ko'niqm, ^s sich Lady Ge»cvieve an der Seile Rodelich O'Do- "ell'z der Gefeierten näherte. . ..Hilf mir, den Eigensinn des Capital's zu beigen," bat Venevieve in ih.- Sein Ton war liebenswürdig, sein Lächeln ge« ,'"'nid. sein Wille aber unbeugsam. Das war mcht . ^ der feurige Jüngling, der jedem ihrer Wmke iz„"' leistete. Lady Cäcilie fühlte es mit schmerzlichem "'pftlldfn. (Fortsetzung folgt.) Local- und Provinzial-Nachrichten. K^crirrischer Fanötag. (Sitzung vom 9. Dumber.) Vorsitzender Landeshauptmann Graf Thurn« Valsassina, Vertreter der Regierung der k. l. Landespräsident Baron Winkler. Das Protokoll der dritten Landtags rul'gtvorlaizen dieselben auf die Tagesordnung sehen. Abg. Profrssor ^uklje begründet seinen selbst, ständigen Antrag bezüglich der Regulierung des Gml-slusses in eingehender Weise. Dr. Razlag habe im Jahre 1874 den sicher sehr bescheidenen Antrag fte< stellt, cs möge der Landesingenicur beauftragt werden, im unteren Theile des Gurlstussts die technische» Erhebungen behufs Regulierung d°s Flusses zu pflegen. Der Landtag beschloss, es möze» im Vereine mit dem Landesausschusse auch die k. k. kraimsche Landwirt, schastsgesellschaft. deren Filialen in Unterlrain und die Privalbetheiliglen darüber befragt werden, ob sie eine Regulierung wünschen. Alle abgegebene», Vota sprachen sich dahin aus, die Regulierung de« Eurk-slusses wäre von größtem Vortheile, aber damit war die Sache auch abgethan, und seitdem kümmerte sich niemand mehr um die Regulierung des Gurlflusses. Der Antragsteller beleuchtete l«un die Nothwendigkeit der Regulierung des Omlflusses im Interesse der Agricultur, der Viehzucht, Sanität und zum Schlüsse im allgemeinen Interesse der Steuerkraft Unterkrains, welche, da die Phylloxera die Weingärten, das nun einzige reichere Erwerbsmittel der Ullterkrainer, nach und nach vernichtet, durch Hebung der Agricultur und besonders der Viehzucht gestärkt werden muss. Redner zweifelt mcht, die hoh»! Regierung werde der Wichtigen Angelegenheit ihre volle Aufmeltfamkeit zuwetideli, und beantragt in formeller Richluüg die Zuweisung des Antrages an den volkiwirtschafll'chen Ausfchuss. Die Rebe des Abgeordneten Professor Huklje wurde mit lebhaftem Aeifalle aufgenommen und dessen for< melier Antrag einstimmig acccpllert. Abg. Dr. Papez berichtet namens des volkswirtschaftlichen Ausschusses über die Regulierung der Wildbüche Sica und Dobruvka von ihrem Ursprünge bis zur Ausmündlmg im Ratschnathale. Das Project wird, da das l. k. Ackerbaumimsterium eine Subvention per 300 fl. bewilligt hat, durch den landschaftlichen IligenieuraMel'ten Hrasly verfasst und die Mehrkosten aus dem Lanoeefonde bestlitten weiden. Abg. Dr. R.v. Bleiweis-Trsteniski spricht der k. l. Regierung für die Bewilligung der Subvention den wärmsten Dank aus und äußert den W'.msch, dass das Prolet so rasch als möglich verfafst werde, da die betreffenden Gebietslheile bereits neuerlich über» schwemmt waren, daher zu wünschen sei, dass die Pro-jectsausnühme noch Während des Winters erfolge. Der Neiicht des volkswirtschaftliche» Ausschusses wird hierauf genehmigt. Abg. Svetec berichtet namens des Verwaltungs-ausschusses über die Eingabe des Gelmindevolstehels von Steinbüchel, betreffend Rückstände aus der G<> memderechnmlg, und beantragt, selbe dem Landesaus« schusse zur Erledigung zuzuweisen. (Angenommen.) Abg. Dr. Mauer berichtet namens des Perwal-tungsausschuss.s über den § 5 des Rechenschaftsberichtes des Lluidcsausjchusses und beantragt, denselben zur Kenntnis zu nehmen. (Schluss folgt.) — (Die Landesbeamten Krains) hielten Sonntag, den 6. Dezember, im landschaftlichen Redouten« saale eine Versammlung ab, in welcher beschlossen wnrde. an den hohen Landtag eine Petition um Aufdrsserung ihrer Nezüge zu richten. — (Die gestrige Sitzung des krainischen Landtages.) über deren Verlanf wir an anderer Stelle berichten, währte von 10 Uhr vormittags bis '/<,3 Uhr nachmittags. Sämmtliche 17 Programm« punkte, an welche sich längere oder kürzere Debatten knüpften, wurden erledigt. Die niichste Landtagssihuna. findet Freitag statt. — (Ein Recitator.) Man theilt uns mit: Der Recitator Herr Bruno Fried aus Wien. Decla-mator Ihrer Majestät der Königin von Hannover, wel< cher sich auf einer größeren Tournee befindet, wirb. aus Ungarn kommend, auch in Laibach auftreten und dabei zunächst Goethe's „Faust". I.Theil, mit allen seinen Charakteren sowie eine Reihe der schönsten und wirh samsten Scenen aus Shakespeare'S Meisterwerken „frei aus dem Gedächtnis" zum Vortrag bringen. Die Darbietungen des Herrn Fried, dem ein ganz hervor» ragender Ruf auf dem Gebiete der freien classischen Recitation vorangeht, gewinnen ein noch erhöhtes Interesse durch den Umstand, dass derselbe die Declamation mit entsprechender Action verbindet. Wir machen alle Kunstfreunde auf diese voraussichtlich interessanten Abende aufmerksam. — (Krainischer Gewerbeverein.) In der vorgestern nachmittags unter dem Vorsitze des Vereins» Präsidenten Herrn Anton Klein stattgefundenen Ver« waltnngsrathsitzung des krainischen Gewerbeoereins, welche vollzählig besucht war und an welcher auch zahl« reiche Mitglieder theilnahmen, wurden nach ausführli« cher Besprechung, an welcher sich die Verelnsmitglieder sehr lebhast betheiligten, folgende Beschlüsse gefafst: 1.) Der lrainifche Gewerbcverein erklärt seine vollste Zustimmung zu der von der Wiener Gewerbegenossenschaft eingeleiteten Petition um Abschaffung der gewerblichen Arbeit in Straf' und Zwangsarbeitsanftalten. 2.) Der vom Veremssecretär Herrn Mathias Kunc vorgelegten Petition an den kcainischen Landtag um Regelung der gewerbsmäßigen Erzeugung im Landes» zwangsaibeitshause und Einberufung einer diesbezüglichen Enquete wird die Zustimmung ertheilt. 3.) Wurde ein Comite gewählt, welches die erwähnte Petition dem Landtagsabgeordneten Herrn Professor «vuklje mit der Bitte, diefelbe befürworten zu wollen, überreichen wird. 4.) Welters wurde beschlossen die Einberufung eiuer nach den Statuten gestatteten öffentlichen Vereinsversammlung für den nächsten Sonntag, Welche sich mit der Frage der Geiwssenschaftsbiloung und der Sonntagsheiligung beschäftigen foll. — (Postalisches) Anlässllch der in der Weih-nachts- und Neujahrsperiode äußerst zahlreich zur Aufgabe gelangenden Postsendungen wird, um die recht« zeitige Abfertigung des Deckelwagens zum gemischten Zuge Wien-Triest Nr. 100 zu sichern, die Fahrpostaufgabe für die Zeit vom 16. bis inclusive 31sten Dezember l. I. auf t> Uhr abends beschränkt. Hievon wird das P. T. Publicum zur Darnachachtung in Kenntnis gesetzt. — (Aus dem Schwurgerichtssaale.) Bei den gtstern begonnenen Verhandlungen der vierten und letzten diesjährigen Schwurgeiichtssession wurden unter dem Vorsitze des Landesgerichtspräsidenten Herrn Ko-öevar drei Schwurgerichtsverhandlungen durchgeführt. Die Geschwornen (Obmann Hausbesitzer Herr Victor Rech er) sprachen alle drei Angeklagte einstimmig schuldig, und wurde Iobst Cesen wegen Verbrechens des Todtschlages zu vier Jahren schweren Kerkers, Johann Iupanöic wegen Verbrechens der Nothzucht zu fünf Jahren fchweren Kerkers und Katharina Petrin wegen Verbrechens des Kindesmordes zu fechs Jahren schweren Kerkers — alle verschärst mit Fasten und Eiuzelnarrefl — verurthellt. — (Monatlicher Viehmarkt.) Auf den gestrigen monatlichen Viehmarkt wurden nach dem amt« lichen Ausweise der städtischen Verz-Hrungssteuerpachtun, 770 Stück Pferde. Ochsen, Kühe und Kälber aufgetrie-ben. Der Austrieb war ob der schlechten Straßen und des Regens sehr gering. Der Handel war ein ziemlich reger, besonders um Hornvieh, und haben die zahlreich anwesenden auswärtigen Händler das Vieh um gute Preise gekauft. — (Ttempelung von Duplicate«) Da» k. k. Ministerium für CultuS uud Unterricht hat mit Erlass vom 23. Oktober d I. bekanntgegeben, dass die über Ansuchen der Parteien ausgestellten Duplicate von Schulnachrichten. Jahres- und Entlassungs Zeugnissen der allgemeinen Volts- und Bürgerschulen nach dem Schlag« Worte „Duplicate" des Gebürentarifes zum Gesetze vom 9. Februar 1850 dem in der T..P 7. lit. d, dieses Gesetzes festgesetzten Stempel von einem Gulden von jedem Bogen unterliegen. — (Postsparkassen) Das Postsparcassenamt veröffentlicht den Geschästsauöwels für November. In der achten Gruppe — Steiermarl, Kärnten undKrain — betrug die Zahl der Einlagen 17 141. die Summe der Einlagen 2 215 981 st. die Summe der Rückzahlungen 833 300 st. Insgesammt wurden im vorigen Monate 241 99 l Einlagen und 88 165 Rückzahlungen gemacht; der Betrag der ersteren wird mit 31839 615 st., jener der letzteren mit 29 432 787 st. beziffert. — (Vom Eisenbahnzuge überfahren.) Unweit Sagor wurde von dem Triest^Wiener Postzuge der aus Sairach, Bezirk Loilfch. gebürtige verehelichte Dachdecker Johann Kristan überfahren und blieb sofort todt liegen. Laibachet Zeitung Nr. 282 2312 10. Dezember 1885. — (Vethellung mit Winterkleidern.) Vorgestern vormittags hat im Saale der hiesigen Aitalnica die Vertheilung von Winterkleidern an circa achtzig dürftige Schiller und Schülerinnen stattgefunden. Jeder Betheilte erhielt einen comftleten Winteranzug, Schuhe und eine große Striche. Den zur Anschaffung der vertheilten Gegenstände erforderlichen Netrag haben mildthätige Damen bei wohlthätigen Jugendfreunden gesammelt Der Betheilung wohnten bei die Damen: Baronin Winkler. Murnlk, Bleiweis. Ambro-Zik und Robik, sowie die Herren Direltoren verschiedener Lehranstalten !c. — (Ein Capitel vom Schnellfahren.) Gestern abends um halb 7 Uhr wurde in der Herren« gasse die eben vom Iudensteig aus die Fahrstraße Pas« sieren wollende, in der Herrengasse Nr 10 wohnende Frau Baronin Lazzarini geborene Gräfin VrandiS von einem durch die Herrengasse rasrnd dahinfahrenden unbeleuchteten Comfortabel überfahren. Frau Baronin Lazzarini blieb auf dem Platze bewusstlos liegen und wurde durch einen Üandmann aus der Krakau in das Haus ihres Sohnes, Herrn Heinrich Baron Lazzarini, Herrschastsbesitzers in Flödnigg, gebracht. In der Haus-laube erkannten die Bediensteten ihre Herrin. Baronin Lazzarini blutete aus Mund und Nase. die Vorderzähne hiengln nur lose am Zahnfleische, die Kleider waren zerrissen und mit Koth bedeckt. Die ärztliche Hilfe leistete sofort Primarius Dr. Fux. welcher constatierte, dass außer der Verletzung an den Zähnen keine an» deren Theile des Körpers beschädigt wurden. Es wird jedoch eine hochgradige Gehirnerschütterung befürchtet, da die Frau Baronin noch mehrere Stunden nach dem Unglücksfalle sich im bewusstlosen Zustande befand. Später wurde auch der Hausarzt Dr. Mader an daS Krankenbett gerufen. Der Eomfortable-Kutscher fuhr, nachdem er das Un-zlück herbeigeführt, im Galopp von dannen. Die Pnssantrn erkannten denselben nicht, da, wie gewöhnlich, die Laterne mit der Nummer nicht angezündet war. Bei dieser Ge< legenheit finden wir es wohl am Platze, unsere Polizei zu einem strenge« Negimente gegen die Fialer aufzufordern, insbesondere was die Auswahl der Kutscher betrifft. Unter diesen befinden sich leider auch dem Trunke ergebene Individuen, und man braucht nur die Standplätze der Fiaker am Nathhausplahe, beim Ele» phanten oder in der Sternallee zu passieren, um sich hievon persönlich zu überzeugen. Fortgesetzt vertreibe« sie sich die Zeit damit, untereinander sich zu balgen und zu raufen, und die Passanten laufen oft Gefahr, von einer raufenden Gruppe von Fiakern niedergeworfen zu werden. Die Polizei mbge streng« darauf sehen, dass in erster Linie der Fiaker am Kutschbocke bleibe, wo allein sein Platz ist. Wenn die gegenwärtig übliche Bestrafung des Schnellfahrens nicht nützt, fo möge man drakonischere Maßregeln ergreifen. Bei der Bestätigung der Fiakerlutscher, welche durch die Polizei erfolgt, möge sehr rigoros vorgegangen und auch unter dem jetzigen Stande derfelben eine gewissenhafte Purifkierung und Ausscheidung aller untauglichen Elemente vorgenommen werden. — (Ein Schwindlerpaar.) Wie uns aus Oberlaibach berichtet wird, treibt sich ein circa 40 Jahre alter, gut gekleideter Mann mit einer ebenfalls gut gekleideten Begleiterin in den Ortschaften Rlizore, Krosljew>.. des Ablebens des Statthalters Varon Iovanovik. Ätachdem die Abgeordneten durch Erheben Von den 3': " '^" Theilnahme ausgedrückt halten, wurde iiber Nari« ^^ "° Sitzung geschlossen. Paris 9. Dezember. Die «gence Havas meldet aus Constanlmopel: „Die Wiederherstellung des 8tüw8 quo anto vcmert an Boden. Der englische Vertreter Mr. White und der französische Botschafter Marquis de Noailles meinen, duss man den Bevölkerungen eine aewisst' Genugthuung werde geben müssen; die anderen Vlllreter verhehlen nicht, dass in diesem Sinne etwas zu thun sein werde. Man glaubt, dass diesbezügliche Verhandlungen der Mächte demnächst wieder avs genommen werden." London, 9. Dezember. Gladstone beabsich>>" directes Misstrauensvotum gegen die Tmy'RegielM zu beantragen und den Sturz derselben herbeizuführen^ London. 9. Dezember. Bis gestern nachmittali« 4 Uhr waren 32 l Liberale, 248 Conservative ""0 7(' Parnelliten gewählt. Petersburg, 9. Dezember. Der Präsident des sla< visch>>n WohlllMigleits-Vereines. General Durl'vvo. erhielt anlässlich dessen bekannter Vereinsrede eil"" tmseilichen Verweis, weil politische Reden den Vereins staluten zuwiderlaufend sind. Madrid, 9. Dezember. Eine Versammlung b" süih.'ren Minister bei Canovas de Castillo genehmM dic Einsetzung des von der N^genlin gewählten l>be> ralt» Ministeriums. Constautinopel, 9. Dezember. Der Gloßvez»" «rleqiaphielte am 8. Dezember an den Fürsten l)^ Bulgarien, dass Nadjid Pascha unverzüglich "ach Sofi, abreise, um mit dem Fürsten bezüglich d?« Fndlns Vereinbarungen zu treffen. Wlkswirtschastl'iches. Laibach, 9. Dezember. Auf dem heutigen Marllc st"^ erschienen: 6 Wagen mit Getreide, 2 Wagen mit Heu UN" Stroh und 15 Wagen mit Holz. Durchschnitts«Preise. fl.j ll, fl. ll, fi,, t,^ L^L.' Weizen pr. Hestollt. 6 50 717 Butter pr. Kilo . - 84 -^ ^or» . 5 20 5 93 Eier pr. Stück . .- 3 ^,'" Gl'slt , 4 39 5 13 Milch pr. «iter . - 8 ' ^ Va!sr ^ 3, 9 3 33 Rindfleisch pr. Kilo 64 ^ hall'sruchl . —,— 6 30 Kalbfleisch ^ ^. 55 ^ ^s'dl'!' . 4 6 5 33 Schweinefleisch , - 50 ' " hllse . 5 4 5 52!Schöpsenfleisch ^ 85^^ ltlllmuz ^ 4 87 530,hähndel pr, Stmt . 45 "" ltrdäpsel 100 Kilo 2 8«-------Tanoen „ 17 ^ Uiiijrn pr, heltollt. 8-----------Heu 100 Kilo ..25 " Erdsen . 8--------Stroh , . .25^ Fisolen ^ 850-------Holz. hartes, pr. Nindsschmalz Kilo - 90------- Klafter 7 60 — Schweineschmalz . — 76 — - .- weiches, „ 5 «0 Svl.l. frisch „ - 52-------Wein, roth,.10Wit. 24 - - geräucherte —64— —Weiher . 20 Landschaftliches Theater. Heute (a.erabcr Tag) zum erstenmale -Sie weis, elwas Schtvanl in 4 Acten von Rudolf Knciscl. Verftorbeue. Den 8. Dczember. Anton Slrabcc, Spenglers Sl'h>'> 11 Mon., Wicnerstraßc ?ir, 25, Lungenclttzundllng, Im Spitale: Den 4. Dezcmber. Ursula Lütt. Inwohnerin, 78 3' Darmlatarrh. - Agnes Debelak. Arbeiterin. 50 I, Lung"'' ödem. De» 7, Dezember. Ialob Zlc. Tasslöhncr. 57 3' Wassersucht. — Gregor Au^nit, Inwohner, 70 I., chron, ^ll"' a/nemphysem. ^<^ ! Meteorologische Beobachtungen in Laibach^, « Z3ß 3 °_________5'" ^ 7 U. Mg. 729.52 —w,4 W. schwach Reqen I ^M 9. 2 .. N. 736.24 0.8 NO. heftig Schnee Ness 9 „ Ab. 736.74 - 2.6 NO. start Schnee Sck"" Nachts stürmischer Westwind. Morgenroth. Regen. "^! 10 Uhr Winddrchung. heftiger SQ.. später NO. mit G"N und Schnecsllll, legerer bis in die Nacht anhaltend. ^,. Tagesmittel der Wärme — 3.6°, um 3.4« über dem NorM^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nag lit. Men! Strauß Iah., Schah-Walzer aus der Operette: „Der g i g e u n cr« V a r 0 n ". für P'""^ zweihändig, zum Preise von 1 fl. — vorräthig in Jg. v. Klcimnayr ^ Fcd. Vambergs Buchhandlung. (5) 48-47 «spl-ullt km »U8tsn, »2l8ll»-INltlwltSN, f^laljb" UNl^ Ll286NKaWl-sN. ^^^^^. HeiUicli ülüüü,,!, ^sl^lia iM Vlen, ^ _______^_______________—" ^Laibacher Zeitung Nr. 282 2313 10. Dezember 1885. Course an der Wiener sörse vom 9. December 1885. N°« b«m 0^«^« Coursbi°tte. ^» «b War M Staatg.Anlehen. »M ^'enrente.......8«» 625 !«f. emc.......gz.^ ^,z >8s« ^ °^ Htaalslose ü5>« st, 127 75 il» 5 l°«<>"''^° ganze 50« „ 18^25 i»»-7, !»^" ^" y""ste, 10!) ., 1<0 50 141 . l8«<" Vtaalslosc . . il»n „ '»940 ie»S «ÜM?«, " - ' '^U ., 1«7'b0 IS8 5 """o.Nentenlcheine . per St. 47 - --- ^/» Otfi, Golblenle, !!. lersrei , 10»'— 10« 2, '>'"r, Vlolcnre»!^ »uclsrei , »ü'80 9» »i ""ll-Golblente 4°/<> .... »8-75 «8», " papierrenle 5«/„ . . . , »u 15 l»0 »< " «!sc»l'..«!>l.ii!uf<.ö.Ni.S 14» «N - — " ^s!bahi!°Prioritaten . »7 20 »77< " ktaalS.Obl. (Hi,,,. t)sth ) i2<__ __.,.. »>" .,. „ Vom I. i«7><»Nci!.,Vose l"/» 10« fi. . , IN-— 12« 5c ^"l'dentl.. Obligationen (für io>,» »leg.Vosc 5°/<> 10N ss. , 11»'bO I20--dlo. Nnleihe I«7», steuessvei . 10«-— 10s, s,< Anlehrn d. Stabtgeioeiud!! Wicn 1U2 - 10z ß< Anlebci, b, Stadt^mcmde Wien (Silber und Gold) .... — - — -PlämieN'Nnl. b.Slabtffem.Wir» 1«4 25 124 7! Pfandbriefe (sür 1«> fl.) Vodenci. allg.ösl»r.4'/,"/°Gold, 1255» —.- dto. m 50 „ „ < >/, «/0 I«,» «a 10s 7< dtu. >» 50 ,, ,, 4"/u . »s'8s, »«'»« d!o, Prämien^Schlildversch.3 °/„ »8 50 »»- Oest.Hhpothclenbanl >nj.KV,°/„ 10U'— ,01 — Oesi.«uug, Aaul v«l. 5»/^ . 102 »a I0l! !^c bt». „ 4 >/, °,^ , I01-4Ü 101 7« blo. „ 4"/» - - »!»— »»-4« U»ss. all». Vobencreb!l»«ctienges, in '^eft in I. iul<» verl.5 >/,"/<> I02'75 108 7« Prloritäts. Obligationen (für 100 ft.) Elisabclh-Weflvahn l. Emission 115 60 H5'8" ffrvbinauds-Vtorbbahn in Vlld. 105'bU 1^6 50 >flanz»Ioses.Bahn.....«28U «2 en «alizilche ».,rl ^ Ludwig«Nahn El». !»8I 30!) fi. k. 4 >/,°/<, . 100'— I00'z>6 Oeslerr, Norwestbah» .... i«»'7ü 104 — Siebendiirster..... . »»>— »8 b0 Grlt> War Staal«bahn I. Emission . . . 1«» 25 —-. S>!db.,YN ,. 3 »/„......z^zzss I5ß 7 ^ " .^^"^"......128 761«,« Ung.'galiz. Nahn.....»z-zy lll0-- Diverse llofe (per St««!) kreditlose >no ss...... 17h,75 i«^ »sc 40 fl...... 4i-__ 4^7 4"/„ DonaU'Dampssch. 100 st. . n< _ 1,5 .. Vaibackür Prämien.Anlehe» «Uft. 217b 22-2i Ofen« Pose 4« ft. . . u 22!i s ditbanl, Allg. UN,,, i-nu ft, . 292 5l» 2»3-Deposilenb. Allg. »oa fl. . . . i,l-— i»2 — E«couiptc^Ges,,!/licbtrüfl.50U ft, 5«? - 570-— Hppothelenb.öft. i!<)0 fl. !i5°,"«t. 5«— 58'-Länberbanl, öst,, »oust. V.50»/»«. 103— ou-« Oesler.'Uug. Banl.....873 — «7!, - Nnlonbanf 100 st......7« en 7« 7« Verfehröbanl Nll». »40 fl. ,45 ?b 4« »5 Actien von TranSPort-Nnternehmltngen. (per Stils) Nlbrecht'Vahn 20« st. Silber . — — -.>— Alsölb-ssiüm-Nahn 20« fl. Silb . 181-^5 181'7l. Nussiss'Tcft. Eisenb. 200 ss. Westbahn 2«a fl. , . . «79 — »88 — Vxschtichrndcr Eisb. 500 ss.Eiil. 75z ^ 787-— (Ut. li.) ^!w fl. . —-— —-— Donau - DanN'sschissahrt« < Ges. Oesterr. 500 ft. EM. . . - 478 — 480 — Dra!!°Els,l.IIl,E,1«?3!iU0ff.S. »08 — 203 5" sserblnaiibsNorbb. 1N0N fl. ÜM »297 >802 str! 20U ft. Sill», «li 25 »II.7Ü stllnItlrchc»<«arcser«>s.««0N,V. ——------- «al,.ifarl^>udwig»Ä.!i— — — llablendern-Eisenb, inu st, . . --— —>— Kaschau.iDderb. Eisenb.'^00 fi.S. 14».- 148 50 ttemberg>3asly ltisen» bahn»Vesell. »00 ij. W. . . »2« 26 22« 75 vloyb, öft,«unst.,TrieN5UUfi.!lM. ««g-— «8») — vesterr. Norbweftb. 20» fi. Silb, 1«« s.u 170- — bto. (lll. «) «00 fi. Silber . i«4 25 !»4 ?ü Pra.i-Dulel «isenb.i5NsI. Vilb. 305U 8i 25 Nudols-Äabn 20«> st. Sildei . , 184 75 IU6'25> Giebenbürsscr «lisenb. «00 ft. . 1?» 75 I8u 25 Gtaatseisenbilhu «00 st. U. W. . »75 50 »76 — Veld Wo« Südbahn 2N0 st. Silber , . . l««>- i»5 25 Süd.?lordb,>Verd.'Ä.8oass,5 Trcxn'Vor! ("cs^NIchaft 100 ft. . 5« __ «0 — Unq,^, Lis^lb, ilao fl, Gill'er 171-75 1'2 ,5 Ung. «ordl'slbab» >!<>0 ss, Silber 171« l?«'25 Nnss.Weftb «5 «5 Industrie'Actien (per Stüc!) Ezybi und Kindbera, <3!sen< und Stahl,^Ind. in Wien luo fl. . _.^ __ ,_ iiiscnl>ahnw,'Lcih,,, I, ««N.40»/,, ».,_ .-..,. „«tlbsmttbl". Papiers, u. Üi.^O, «5.^ «>G>, , «,7« 84 95 Wassens.G., Oeft. i, ,,, ^ 141 __ LrisaN'irHohlenw.«»^. 7N p ^.„ .... Devisen. Deutsche Pliitze......«i'8« Sl, »5 i!onbon.........125 ?» 12« — Pari«.........4» 85 4»uu Petersburg.......».__—,. Valuten. Ducaten........ 5 »8 « — »0>ffrancs»Stüst..... »»» s »» Gilver......... —'—, —.- «veülsche Mclchübantnot,:« . «»80 «165