Nl. 169. Mittwoch, 26. Juli 1899. Jahrgang 118. OMcher Zeitung. Ptänu«,i,nonsprll«: Mil Post verse nb unz : «anzlähri« fl. lb, Halbjahr!« Comptoir: «anM^rlg <>. ,,, hlllbMrlg sl. 5 bu. ssür die Zustellung ln« öau« ßanzlühi«« fl. l. — Inlert«l>n»«bilr: ssür Nelne Initiale b« zu 4 Zelltn »5 n,, grvh«e per Zeile » ir,? bei öfteren «ledeiholungen per Zelle » lr »<» «Llllb. g«a,» «scke«i»»ftr»ti«> befinoel ftch «on«re1«pl»tz Nr, », die «tvactio» Äarmherzigergaffe ?ir, lb, Sprechstunden der «eoattlon uo« » b<» 10 Uhr v«» «lttag». Unfianlierte Vriele werben nicht »naenommen, Vlanuscrip», nicht zuri»ur den jetzt allerdings noch kaum zu gewürtigenden 6aU zu ermäßigen oder zu sistieren, dass andere Aübenzucker erzeugende Länder die Zuckerausfuhr-^lnien herabsetzen oder beseitigen. Die stete Zunahme unseres Zuckerexportes, an der sich hauptsächlich die großen Fabriken betheiligen, bringt die kleineren Fabriten, die nicht in der Lage sind, ihre Production in demselben Verhältnisse aus« zudehnen, infolge der großen Rückzahlungen, die sich über die Maximalgrenze der Ausfuhrprämien von neun Millionen ergeben, in eine ungünstige Lage, ja gefährdet geradezu ihre Existenz. Um sie zu schützen, hat man in Deutschland zur Vetriebssteuer gegriffen. Die österreichische Regierung trachtet diesen Schutz durch eine entsprechende Auftheilung des Rück-ersatzes der über die erwähnte Maximal» summe bezogenen Ausfuhrprämien zu er« reichen. Während dieser Rückersah heute von sämmtlichen Zuckerfabriten des Zollgebietes proportional zu leisten ist, wird künftig zwar der von der Gefammtheit der Zuckerfabritsunternehmer der einzelnen Ländergebiete zu leistende Rüctersatz gleich wie jetzt ermittelt werden, die individuelle Nuftheilnng dieser Summen jedoch jedes Ländergebiet selbständig im Gesetzgebungswege vornehmen. Dabei herrscht der Gedanke vor, durch eine mit dem Betriebsumsange zunehmende Belastung der Zucker« fabriken mit dem Bonificationsrückersatze einer Ueber-production zu begegnen und die Verschieden« heit der Productionskosten bei Fabriken verschiedenen Äetriebsumfanges auszugleichen, und zwar wird sich entsprechend den Wünschen der Industriellen die pro-gressierte Belastung nur auf die Rohzuckererzeugung erstrecken. Die Art und Weise der progressiven Aufthcilung hier auseinanderzusetzen, würde zu weit führen. Es sei nur erwähnt, dass die Progression erst bei einer in Rohzuckerwert ausgedrückten Netto - Wegbringung von mchr als 25.000 Metercentner beginnt, ferner dass die Fabriten mit einer in Rohzuckerwert ausgedrückten Netto«Wegbringung bis circa 50.000 Meter-centner — und diese Menge kann als das durchschnittliche Maximum der Erzeugung einer Fabrik, welche sich auf die Verarbeitung der Rübenernte ihres natürlichen Bezirkes beschränkt, angesehen werden — entlastet, größere Betriebe dagegen wesentlich stärker zur Nachzahlung herangezogen werden als bisher. Politische Uebersicht. Lalbach. 85. Juli. Ueber die Haltung Oesterreich-Ungarns und Russlands gegenüber den Vorgängen in Serbien meldet man der «Wiener allgem. Zeitung» aus Belgrad, dass Oesterreich-Ungarn sorgfältig vermieden habe, irgend einen Schritt zu unternehmen, welcher als eine Pression gedeutet werden könnte. Wohl aber habe der österreichisch-ungarische Gesandte in Belgrad, Ritter von Schieß!, einige Tage nach dem Attentate in freundschaftlicher Weise auf mündlichem Wege Rathschläge ertheilt. Gestützt aus das freundnachbarliche Verhältnis zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien versuchte der Gesandte mäßigend auf die Entschlüsse der serbischen Regierung in Bezug auf die Verfolgung der angeblich beim Attentate be< theiligten Personen einzuwirken und warnte davor, dass die Action der serbischen Regierung nicht den An« schein erwecke, als ob es sich nicht bloß um einen Act der Gerechtigkeit, sondern auch um einen Act der Rache handle. Von Seite Russlands erfolgte ein dem Wesen und der Form nach vollständig analoger Schritt, so dass man von einer parallelen Action der beiden Mächte sprechen kann. Nach einer Meldung des « Neuen Wiener Tagblatt» verlautet in Aussee bestimmt, dass eine Zusammenkunft des Ministers des Aeußern, Grafen Goluchowsli, mit dem Reichskanzler Fürsten Hohenlohe nach dem 9. August in Alt.Aussee statt-finden werde. Das Blatt bemerkt dazu. dass Graf Goluchowsli nach seiner Rückkehr vom Urlaube sich wie alljährlich an das Hoflager nach Ischl begeben wird und anlässlich dieses Aufenthaltes wohl auch die Gelegenheit wahrnehmen dürfte, den in Alt-Aussee weilenden Reichskanzler zu besuchen, wie eS auch im Vorjahre der Fall war. Seitens der ungarischen Regierung wurde im Einvernehmen mit dem auswärtigen Amte die Aufhebung der Transport st euer im Principe zu« gesagt, über den Zeitpunkt der Aufhebung jedoch keinerlei Beschluss gefasst. Heute nachmittags versammelt sich in Brunn das Plenum der vom mährischen Landtage eingesetzten Ausgleichscommisfion. Veranlasst wurde diese Zusammenkunft durch die czechischen Mitglieder, welche von den Deutschen eine decidierte Erklärung darüber wünschen, wie sie sich zu den im Pftngstprogramme der deutschen Linken betreffs Mührens aufgestellten Forderungen verhalten, und von dieser Erklärung ihr ferneres Vorgehen abhängig machen wollen. Vormittags um 11 Uhr tritt die Section dieser Commission für WahlreforM'Angelegenheiten zusammen. Um 10 Uhr vormittags haben die czechischen Theilnehmer eine ge» meinsame Besprechung. Zum Attentat aus König Milan wird von ferbischer Seite gemeldet: Die in Genf erschienene, als von einer Gruppe von 23 Radicalen herrührend ausgegebene Broschüre hat, wie in unterrichteten serbischen Kreisen verlautet, den bekannten serbischen Nihilisten Zivojin Baluhic zum Verfasser, dessen Anle-cedentien ihn nicht berechtigen, im Namen irgend einer Feuilleton. An Heines Wiege. Wenn man in Düsseldorf vom Hafen und der neuen großen Rheinbrücke quer über den Rathhaus-markt geht, wo das ungeschickte und ganz mit grüner Patina überzogene Reiterstandbild des seligen Kurfürsten Johann Wilhelm steht, das nach der Inschrift A" von der dankbaren Bürgerfchaft, in herber Wirl-"lykeu aber von diesem guten Manne selbst errichtet worden ist, so kommt man in die Bollerstraße. Die ^lrahe ist ziemlich eng, hat viele Kaufläden und gehört nocy mtt zu dem ältesten Theile der sonst so modernen, "eganten, heiteren Stadt. Am Hause Nummer 53, in Mn Erogeschoss sich ein Schächterlaocn befindet, ist uoer dessen Spiegelscheiben eine weiße Marmortafel «"gebracht mit der goldenen Inschrift: «Geburtshaus ,"" Hemnch Heine». Vor zwanzig Jahren hat der ^'9e Inhaber, der Schlächtermeister, das Grundstück "on emer Familie Schonfeld getauft. Ich lernte nur !"ne freundliche Ehehälfte kennen: eine rundliche Dame, ^ wle manche anderen Leute, gleichfalls nicht damit ""verstanden war, dafs er in feiner und m ihrer ""erstM lein Denkmal haben follte. Der Theil des UM, der nach der Straßenseite liegt, mtt dem <«oen ist erst vor einigen Jahrzehnten gebaut. Zu Heines Zeiten stand hier ein Garten. Aber die neuen Hafenanlagen haben den Grund und Boden hier in der Gegend fchon damals kostbar gemacht, die Gärten verschwanden und profitable Wohnräume traten an ihre Stelle. Nur im Hofe, im Umfange von ein paar Quadratmetern, ist noch ein Restchen von dem alten Garten erhalten: ein eingezäunter Rasenfleck, in der Mitte mit einem runden Blumenbeet und einer schlanken Akazie, um deren Stamm ein aus Draht geflochtener Behälter für die darin befindlichen Hühner läuft. Es ist noch dieselbe Akazie, von welcher der Dichter irgendwo einmal erzählt, dass er sie selbst ge-pflanzt hat. Damit sie nicht über den Hof hinaus wächst, lässt fie die Frau Schlächtermeister, wie sich das für einen Baum gehört, wenn er in den Himmel wachsen will, zuweilen an dem Wipfel kappen. An diesen engen Hos mit dem Rascnfleckchen und der Akazie stößt das Hinterhaus. Zum Hmterhause ist es erst durch die neue Ordnung der Dinge geworde^ thür hat ein «Anstreicher., ein Möbellacklcrer. sem Geschäft. Vor einem Fenster im ersten Stock, das die Akazie beschattet, hängt ein Blumenbrett. Hinler dem Fenster ist Heine geboren. Jetzt wohnt die Anstreicherfamilie darin. Sonst ist das Haus noch gänzlich unverändert. In dem engen, mit ausgetretenen viereckigen Steinfliesen belegten Hausflur begegne ich einer ältlichen Frau, der Anstreichersgattin. Auf meine Frage, ob ich oben ihre Wohnräume einmal betreten darf, sieht fte mich mit einem feindseligen, fast haseerfüllten Vllck an. Sie scheint leine Lust dazu zu haben. Eme Ahnung zieut durch mein Gemüth und ich verspreche chr fünfzig Pfennig ^ noch mehr, ich leae sie ihr in n»wr» ,n die Hand. Das machte sie m.r geneigter - lch darf i« geht also eine n^ K«we^ N«^n ei«" Ahnung eine Thür, l.nts eme Thür. ^" Es ^sind drei Stuben, die beiden ersten mit zwei Fenstern, die letzte mit einem. Die niedrigen Decken werden von geweihten, starken, vierkantigen Ballen getragen — einigen Längsballen, die an den Fenstern noch von einem Querbalken unterlausen werden. In dem Mittelzimmer laufen diese Längsballen an der den Fenstern gegenüberliegenden Wand je zwei und zwei zu einem Oval zusammen und zum Neberstusse sind Laibacher Zeitung Nr. 169. 1356 26. Juli 1899. Partei zu sprechen. Die zwar turbulente, aber politisch und social absolut belanglose Vergangenheit des Aa-lukzic, der selbst von den ernsteren Radicalen zurückgewiesen wurde, erklärt es, dass seine von unqualifi-cierbaren Verleumdungen strotzende Schmähschrift in Serbien auf keiner Seite Beachtung gefunden hat. Dem Vernehmen nach dürfte die Anklage gegen den ge« wesenen Obersten Nikolic sowie gegen PaZic und Tau-sanovic auf Anstiftung des Attentats und Anzettelung eines Complots lauten. Nilotic soll ein umfafsendes Geständnis abgelegt haben, während die beiden letzteren ihre Betheiligung an beiden Verbrechen noch immer leugnen, obschon sehr schwer belastende Indicien gegen sie vorliegen. Nach einer Constantinopeler Meldung dürften die Verhandlungen zwischen der Türkei und Griechenland, welche in dem türkisch-griechischen Friedensvertrage behufs Abschlusses von Special-conventionen zur Ergänzung der Friedens-Stipulationeu vorgesehen sind, in nicht allzu ferner Zeit in Angriff genommen werden. Der griechische Gesandte Mauro-cordato ist von seinem Urlaube nach Constantinopel zurückgekehrt. In den nächsten Tagen erwartet man dort die Ankunft des zweiten Delegierten Stefanus für diefe Verhandlungen. Die Verhandlungen, für welche gegenwärtig beiderseits bessere Dispositionen als bei den früheren Verhandlungen vorhanden zu sein scheinen, sollen sodann sofort beginnen. Dessenungeachtet glaubt man in Constantinopel an einen baldigen Abschluss nicht, da in den türkischen Kreisen nach wie vor der Wunsch nach Einschränkung der Capitulationen-Rechte obzuwalten scheint; man nimmt darum an, dass schließlich ein Appell an den im Friedensvertrage vorgesehenen Schiedsspruch der Mächte unvermeidlich sein dürfte. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Paris zu» gehenden Meldung foll nach der Unterzeichnung einer neuen Handelsconvention zwifchen Frankreich und den Vereinigten Staaten der französische Botschafter in Washington, Herr Jules Cambon, auf einen europäischen Botschafterposten versetzt werden, woran sich eine größere Beweguug! im französischen diplomatischen Corps knüpfen dürfte. Die «Times» melden aus Peking: Der Einfluss Japans wächst stetig. Japan und China nähern sich einander immer mehr. Zwei chinesische Commissure reisten am 8. Juli von Shanghai nach Tokio, angeblich lediglich in einer Handelsmission. Dieselben nahmen jedoch wertvolle Geschenke und von: Prinzen Ching mit Genehmigung der Kaiserin-Witwe entworfene kaiserliche Beglaubigungsschreiben mit. Dieselben sollen ermächtigt worden sein, einen Bündnisvertrag zwischen China und Japan zu erörtern. Tagesneuigleiten. — (Der Mais als Anstifter zu Verbrechen.) Jene fonderbare und gefährliche Krankheit, die unter dem Namen Pellagra bekannt ist, wird ziemlich allgemein auf den Genuss von verdorbenem Mais zurückgeführt, der wohl irgendwelche dem Menschen verderbliche Keime enthalten müsse. Die Pellagra verläuft fast immer tödlich; das einzige Rettungsmittel ist die Fortschaffung des Erkrankten in ein von der Seuche völlig freies Land. Wird dies versäumt, so verläuft die Krankheit gewöhnlich in drei Stadien. Zunächst macht sich ein empfindlicher juckender Ausschlag auf Hand- und Fußrücken bemerkbar, begleitet von Verdauungsstörungen und Niedergeschlagenheit. Diese milden Symptome können sich mehrere Jahre lang mit Unterbrechungen wiederholen, bis plötzlich in einem Frühjahr bedeutendere Geistesstörungen auftreten, die sich von Melancholie bis zu Wahnvorstellungen, Angstanfällen und dem gelegentlichen Eintritt völliger Unzurechnungsfähigkeit steigern, in der sich eine Neigung zu Verbrechen zeigt. Auch dieser Umstand kann mit Unter-brechungen jahrelang fortdauern, bis endlich nach längstens sieben Jahren ein völliger körperlicher und geistiger Verfall und danach der Tod eintritt. Sanitätsrath Mayer aus Czernowitz hat in dem letzten Hefte der »Viertel-jahresschrift für gerichtliche Medicin» einige bemerkenswerte Mittheilungen über den Geisteszustand von Per-sonen gemacht, die im Verlaufe einer Pellagra-Crtranlung schwere Verbrechen begangen hatten; sämmtliche Fälle stammen aus der Bukowina, wo die Ausbreitung der Krankheit nicht besonders groß ist, aber doch regelmäßig ihre Opfer fordert. Die fraglichen Verbrechen bestanden meistens in Mordthaten, für deren Begehung gar lein eigentlicher Anlass gefunden werden konnte. Auch die Verbrecher selbst äußerten, nachdem sie wieder zu sich gekommen waren, gewöhnlich tiefen Schmerz über ihre That, für die sie selbst keine Erklärung zu geben vermochten. Dr. Mayer halt es für eine Pflicht der Aerzte, auf diese außergewöhnliche Form der Pellagra nachdrücklich hinzuweisen, damit Justizmorden vorgebeugt werde, da die an Maiserkranlungen Leidenden nicht für zurechnungsfähig und darum im rechtlichen Sinne nicht als verantwortlich bezeichnet werden tünnne. Der Arzt nennt zwei Fülle, in denen zunächst ein Mann seine Frau erschossen und dann ein anderer seine jüngste Tochter durch einen Schlag mit einer scharfen Hacke in den Hals geradezu enthauptet hatte. Bei beiden wurden die typischen Erscheinungen der Pellagra nachgewiesen, sowohl die körperlichen Merkmale als die in Melancholie und krampfartigen Wahnsinnsanfällen bestehenden Geistesstörungen. — (Die «Seeschlange») scheint sich in den diesmaligen Hundstagen die Gewässer der Rügen-Pommer'schen Küste aufgesucht zu haben. Der «Stral-sunder Zeitung» wird nämlich aus Devin berichtet, dass den dortigen Curgästen am letzten Sonntag «in den Nachmiltagsstunden zwischen 6 und ? Uhr die Gelegenheit wurde, den in letzter Zeit mehrfach beobachteten vielumstrittenen »großen Fiscb/ zu beobachten. Das Ungethüm — nach Schätzung der Fischer 6 bis 7 Meter lang — zeigte sich an der Rügen'schen Küste in der Nähe von Drigge. Das Thier verschwand wieder den Blicken und tauchte in kleinen Pausen wieder auf, sich dabei immer mehr der Deviner Seite nähernd, so dass die Größe des Fisches genau zu beobachten war und die Schätzungen der Fischer betreffs der Länge nicht zu hoch erscheinen. Herr Gleh war von dem Auftauchen des Fisches benachrichtigt und eilte mit einem Gewehr herbei; der Fisch schwamm dicht an dem Brückenkopf der Anlegebrücke vorbei und näherte sich den Bade-Anstalten. Mit großer Spannung wurde der weitere Verlauf dieses interessanten Schauspiels verfolgt; da krachten plötzlich zwei Schüsse, jedoch ohne anscheinend das Thier sonderlich belästigt zu haben; es schwamm ruhig seines Weges weiter und entschwand allmählich den Blicken der Zuschauer. Auch vorgestern ist wiederum Jagd auf das Thier gemacht worden, gleichfalls aber ohne Resultat.» — (Ein gestohlener Wachmann.) Ein eigenartiger Fall hat sich vor einigen Tagen in Maria-Theresiopel zugetragen. Wie nämlich von dort berichtet wird, wurde der städtische Wachmann Stefan Toth nachts von «unbekannten Thätern» von seinem Posten gestohlen. Sie überfielen ihn von rückwärts, verbanden ihm die Augen, fesselten ihm die Hände und Füße und führten ihn auf einem Wagen in den in der Nähe des Ortes befindlichen Weingarten, woselbst sie ihn unter einen Baum legten. Am nächsten Tage fanden vorübergehende Taglühner den armen Wachmann dort unter dem Baume. — Wie verlautet, foll dieser Schabernack von einer lustigen Gesellschaft ausgeführt worden sein, unter welcher sich die meisten Honoratioren der Stadt befunden haben sollen. — (Einen neuenVergsteigesport) haben die stets nach neuen und eigenartigen Zerstreuungen schmachtenden Bewohner der nordamerilanischcn Metropole erkannt, so dass sie nicht erst in die Ferne zu schweifen brauchen, um die Freuden des Bergsteigens zu genießen. Man belustigt sich seit einigen Wochen damit, die Palissaden und Verschanzungen des in der Nähe von New-York befindlichen Forts Lee zu erklimmen. Man kann bei einigermaßen reger Phantasie alle Aufregungen und Fährlichleiten einer Alftenbesteigung durchlosten. Ausflügler, die mit den Vergnügungsdampfern den Hudson hinauf- und hinabfahren, sehen erstaunt diese Alpinisten, die an dem fast senkrecht abfallenden Gestein herum-klettern oder auf den steilen Klippen hocken. Gewöhnlich nimmt eine derartige Kletterpartie einen ganzen Tag in Anspruch. Führer sind jederzeit für Geld und gute Worte zu haben. Es bedarf fast an Stöcken und Seilen einer ähnlichen Ausrüstung, wie zur Besteigung des Matterhorns, da einige Felfen ungemein schroff in die Höhe ragen. Es existiert allerdings ein schöner und bequemer Pfad, der bis zum Gipfel hinaufführt, doch das heutige Iungamerila liebt die Anstrengnngen und zieht daher die gefährlichen, selbstgewählten Wege dem bequemen, von ihren vorsichtigeren Vätern benutzten Aufstieg vor. — (Das lenkbare Luftschiff.) Im August oder im September soll, wie man aus Zürich berichtet, über dem Bodensee der neuconstruierte Luftballon des Grafen Zeppelin, welcher in allen wesentlichen Punkten die Principien der Schwarz'schen Aluminium-Construction übernommen hat, aufsteigen. Man erinnert sich des Interesses, welches die deutsche Kriegsverwaltung an der Schwarz'schen Conception nahm. Schwarz starb bekanntlich, bevor sein Luftschiff die Probefahrt mache» konnte, und als es endlich aufstieg, wurde es nach dreiviertelstündiger Fahrt, während welcher es trotz des herrschenden Sturmes die vorgeschriebenen Kreuz- und Quertouren machte, durch ein Versehen des Mannes, der es regierte, zum Falle gebracht. Graf Zeppelin hat nun die Schwarz sche Idee wieder aufgenommen und mit zahlreichen Verbesserungen versehen, so dass man nun mit Spannung dem ersten Aufstieg des neuen Luftschiffes entgegensehen darf. Graf Zeppelin nennt das Wert ein «lenkbares Luftfahrzeug mit mehreren hintereinander angeordneten Traglörpern». Das ganze Luftschiffwert ist aus mehreren beweglichen, miteinander verbundenen Fahrzeugen zufam mengesetzt; dadurch wird bei Verletzung einzelner Kammern durch mechanische Kräfte das Herunterstürzen des ganzen Luftschiffes verhindert. Die Verbindung des Zugfahrzeuges mit den Lastfahrzcugcn geschieht durch sie an dieser Stelle auch canneliert. Das sieht beinahe luxuriös aus, als wäre dieses Zimmer zum Putzzimmer bestimmt gewesen. In dem ersten Zimmer, gleichfalls in der dem Fenster gegenüberliegenden Wand, sind in einer Ecke über einander zwei längliche viereckige Oeffnungen eingelassen mit verschließbaren Thüren, die nach der in dem Hause lebenden Tradition in der Familie Heine als Bücherschränke dienten. Eine größere Wandvertiefung in der letzten Stube mit einer Glasscheibenthür wurde wahrfcheinlich als Speisespmd be-nützt und die Stube selber wie auch jetzt als Küche. Als ein Erbstück aus der Familie Heine hebt die jetzige Wohnungsinhaberin einen Pfefferstreuer aus lila ge-färbtem Steingute auf. Die einstige Wohnung von Heines Eltern kostet jetzt eine monatliche Miete von 23 Mark. Die Mieten in Düsseldorf sind eben sehr gestiegen. Frau Treh — um hlemit den Namen der guten Frau zu nennen — war auf dem besten Wege, eine Hcine-Hasserin zu werden. Sobald nämlich der Sommer kommt, geht ihr Leiden los. Dann stürmen ihr die Heinc.Enthusiasten die Thür, bewegen sich zwanglos den ganzen Tag in ihren Stuben, halten sie von ihrer Arbeit ab und keiner von ihnen denkt daran, ihr für das Ungemach wenigstens eine kleine Entschädigung zu verabreichen. Frau Treh hatte bei der Erzählung ihrer Leiden richtige Thränen in der Stimme. Die Wohnung gehört gar mcht ihr, sondern den Fremden. Nicht einmal ein Mittagschläfchen kann man machen, wenn man einmal Lust dazu hat. So geht an dem Orte seiner Wiege Harry« boshafter Geist selbst noch nach seinem 4.ooe um und weckt die Leute, wie er es bei Lebzeiten hat. au» km Schlafe. Roman von Iermat< eine nordische See-Ilrahe bahnen soll, sofort von ihm getrennt würden; er selbst aber würde vollständig eingeschlossen werden. Demnach würde der ,Iermal< also nur für Häfen tauglich sein, ein Erfolg im Karischen Meere wäre ausgeschlossen.» — (Ein conservierter Händedruck.) ^ie Bewohner des Fleckens Beaconsield amüsieren sich 'kit kurzem über ihren Kirchendiener. Der stets gut gelaunte alte Herr ist plötzlich von einer Abneigung gegen das Händeschütteln befallen. Obwohl aus ihm nicht herauszubekommen war, weshalb er mit einemmal eine ^ unüberwindliche Scheu vor dem Händedruck seiner plannten empfindet, hat sich die wahre Ursache doch bald herausgestellt. Vor ungefähr vierzehn Tagen hatten ".er Herzog und die Herzogin von Fife dem kleinen Ort emen Besuch abgestattet, um in Hall Barn an einem ^olf-Match theilzunehmen. Eines Tages besichtigten sie ?le Kirche des Ortes, und der alte Küster hatte das Privilegium, sie umherzuführen und ihnen alles Sehens-wurdige zu zeigen. Als sie das Gotteshaus verließen, guckten der Herzog und seine Gemahlin dem hocherfreuten greise ungemein herzlich die Hand und dankten ihm in Warmen Worten. Als die Gäste abgereist waren, gieng t>er weißhaarige Kirchendiener wie im Traum einher Und Dreckte aus seinen Sinnen nur auf, wenn jemand den ^ersuch machte, seine rechte Hand zu erfassen. Aus Furcht, oen Druck der königlichen Finger zu vergessen, hütet er »etne Hand wie ein Heiligthum und bemüht sich, sie vor leder profanen Berührung zu bewahren. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Fünfzigjähriges Dienstjubiläum des Kriegsministers.) Kriegsminister G. d. E. Edmund Edler v. Krieghammer begeht am 30. d. M. sein fünfzigjähriges Jubiläum als Officier. Auf Wunsch des Jubilars unterbleibt jede feierliche Veranstaltung. — Von organisatorischen Arbeiten des Kriegsministers sind insbesondere mehrere 3ieubewaffnungsmahnahmen zu erwähnen, welche die Verpflegsbranche, die Pionniertruppe und die Artillerie betreffen. Die beiden letztgenannten Waffengattungen wurden unter Krieghammer mit dem Mannlicher-Repetiergewehr bewaffnet. Für die Mannschaft wurde das warme Nachtmahl eingeführt. Die Gagen-regulierung der Officiere wird die nächste bedeutende Maßregel des Kriegsministers fein. — (Aufhebung der Beamten-Dienst« cautionen.) Wie den «Narodni Lisch» aus Wien gemeldet wird, habe Finanzminister Dr. Kaizl die Aufhebung der Dicnstcautioncn der Staatsbeamten beschlossen. Der Grund dieses Entschlusses sei, dass die Kosten der Verwaltung der Eautionen einen größeren Betrag in Anspruch nehmen als die durch dieselben eventuell zu deckenden Dcfraudationen. Die Beamten sollen ihre Eautionen in zwei bis drei Jahren zurückerhalten. — (Das Staatsdienergesetz.) Wie die «S. u. M.-Ztg.» meldet, soll in den nächsten Tagen aus Grund des § 14 eine kaiserliche Verordnung erscheinen, mittels welcher die Bezüge der Staatsdiener provisorisch auf jene Höhe gebracht werden follen, wie sie in der dem Reichsrathe uorgelegeuen Regierungsvorlage in Aussicht genommen war. Belanntlich ist diese Gesetzesoorlage verfassungsmäßig deshalb nicht erledigt worden, »veil ein gleichlautender Beschluss beider Häuser des Reichsrathes — es besteht bekanntlich eine Differenz betreffs des Zeitpunktes, zu welchem das Gesetz in Kraft treten follte — nicht zustande kam. Wie das citierte Blatt meldet, sollen die Staatsdiener bereits vom 1. August an die erhöhten Bezüge erhalten und provisorisch so lange beziehen, bis ein gleichlautender Beschluss beider Häuser des Reichsrathes vorliegt. — (Versteuerung von Zucker und Zuckerware n.) Das l. l. Handelsministerium hat angeordnet, dass alle Postsendungen mit Zucker, Zucker-Waren oder Liqueur, welche vor dem 1. August 1898 an einen Empfänger in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern angenommen, aber bis zu diefem Tage nicht abgeliefert wurden, von den Bestimmungs-Postämtern sofort nach dem Einlangen der Finanzwach-Abtheilung, in deren Umkreis das Bestimmungspostamt liegt, anzuzeigen sind. Diese Anzeige hat den Namen des Aufgebers und des Empfängers, fowie die Angabe des Bruttogewichtes der Sendung zu enthalten und ist vom Äestlmmungspostamte unmittelbar zu erstatten. Vom 1. August d. I. angefangen ist jede aus den Ländern der ungarischen Krone und den Ländern Bosnien und Her-cegovina einlangende Sendung Zucker von mehr als zwei Kilogramm, beziehungsweise jede Sendung gebrannter geistiger Flüssigkeiten in einer Menge von mehr als einem Liter von dem Bestimmungsamte nach dein Einlangen, jedenfalls noch vor der Ausfolgung an den Adressaten, der zuständigen Finanzwach - Abtheilung anzuzeigen. — (Consecration der renovierten Pfarrkirche in St.Peter bei Rudolfswert.) Am Sonntag den 23. d. M. fand in St. Peter die Wiedereinweihung der renovierten Pfarrkirche und der neuen Altäre durch dcn hochwürdigsten Herrn Fürstbischof . Sie fuhr sich mit der Hand über das bleiche, verzerrte Gesicht. ^ " «Aber was will ich denn nur?» fuhr sie fort. «Has ist ja nichts, nichts! Die Todten kommen nicht "der, am allerwenigsten von dort, aus dem moorigen gründe. Der Teich ist nicht tückifch, Graf Leczinsti, venn er versteht es besser als die Menschen, Geheimnisse Zu bewahren. ^ Fort also mit allem, was mich drückt! ^?) muss lustig sein, denn es gilt ja Etiennes Herz wiederzugewinnen, damit er Etienne mich wieder liebt!. Sie öffnete die Thür und trat in den kleinen ^awn „eben dem Speifezimmer. sie l k Luwwojski, der unruhig auf- und niedergieng, Nr W, stürzte er ihr entgegen und zog sie an seine t. 'Wo warst du nur so lange?» fragte er sie ^nst vorwurfsvoll und blickte sie besorgt an. «Wir '""en deinetwegen in Angst und Sorge!» ickl l ^ ^^ "'" Nachmittag erft eine Weile ge-l^msen, während du dich mit Lecziuski unterhieltest. D° Mchte später einen Spaziergang nach dem ^rwlllwer Walde», berichtete Madame und reichte njM und Etienne die Hand, welche in einer Fenster- «Aber wie konntest du dich nur allein durthin U"l/' rief Lutowojsli vorwurfsvoll. Sle lächelte. ^ 'O, ich fürchte mich nicht!» fprach sie. «Uebrigens ^MMe ich auf dein Nachhausewege wzinsli, lvelcher ""H VUl vor» Thor begleitete.» «Nun, eS ist nur gut, dass du wieder da bist!» sagte Lutowojsli und gicng mit Madeleine, gefolgt von dem Brautpaare, nach dem Speisezimmer. «Aber du musst niir versprechen, nie mehr allein dorthin zu gehen, hörst du?» «Das lann ich nicht!» lam es rasch, beinahe heftig über ihre Lippen. «Wie — weshalb ist dir das unmöglich?» fragte der Graf erstaunt. «Ich weiß es nicht — nein!» Sie schüttelte langsam den Kopf. «Ich weiß nur, dass ich dorthin gehen muss — von heute ab alle — alle Tage! Ich fühle, dass mir dann wohler sein wird, viel wohler!» Sie seufzte. «Es ist ein gar sonderbarer Wald, sage ich dir, so dunkel, so dicht, so geheimnisvoll still und der Pfad, der nach meinen Lieblingsplätzen führt, ist so verwachsen. Es hat ihn wohl schon lange keines Menschen Fuß mehr betreten. Und dann 'der Teich! Stundenlang könnte ich an seinen Ufern sitzen und auf das ruhige Wasser blicken. Er kommt mir vor wie eine große Wiege. Der Himmel ist d.e Dccke, d'e und rauschen dabei so elgen, und was in der Wiege '^L?tV d7ückt^ieKt auf einen Sessel nieder und nöthigte ihr Wein und Speisen auf. (florisetzung lU8 ».bäomin. — Katharina Slerlj, Tischlerswitwe, 63 I., chcon. Lungenentzündung. ^^ Am 21. Juli. Ialob Ieraj, Nrbeiterssohn, 3 I., «charlach. Lottoziehung vom 22. Juli. Graz: 70 37 13 3 7. Wien: 33 80 59 49 15. Meteorologische Beobachtungen in kaibach. ^ Eeehöhe 306 2 in. Mittl. Luftdruck 736 U wl«. 25 ?A.Ä. , 734 ^ 2^ 2 , G. zml. starl dewvllt , ^ l> » Ab. .736 0j 19-6! windstill bewöllt 2s. l > U. Mg., 738 -1 z 1? 1! S. mäßig ! Nebel ,00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 19 2', Nor» male: 19 9 °. NerantwortUcher Redacteur: Anton Funtet. Photographische «pparate für Dilettanten. Wir kmpfehleu allen, die für Photographie, diesen anregendsten und < von jedermann leicht zu erlernenden Sport, Interesse haben! °a» Wt i«s,4 bestehende Specialhaus pholographischer Bedarfs artilel der Firma U. Moll. l. u. l. Hoflieserant, Wien. Tuch-"üben 9. und die Durchsicht ihrer illustrierten Preisliste, die »us Wunsch gratis verschickt wird. (207) 7—6 Hur Nebernahme der Nau« und Möbel» Nnftreicherarbeiten >n der Stadt und aus dem Lande empfehlen fich auf da« angelegentlichste Vrüder Gberl, Laibach, Franciöcanergasse. Villigste Preise, Leistungs» fähigleit außer Concurrenz. Große Vluftercollection zur gesäUigen Nnsicht. (874) N-5 Bßwäbrte Meloiisiie-Gfisictilssalie wirkt sicher gegen alle (»esichts- und Hautunreinigkeiten. Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 35 kr. M«dio. hygien. Melousine- Seife dazu ein Stück | 36 kr. — Allein-Depüt: (247G) 6 „Maria Hilf-Apotheke" des M. Lenstek in Laibacb. Täglich zweimaliger Fostveraandt. Danksagung. Die Generalvertretung für Krain in Laibach, Rathhausplatz Nr. 24, des „Janus", wechselseitige Lebensversiche-rungs-Anstalt in Wien, hat mir das auf das Leben meines Mannes versicherte Capital per 4000 Kronen nebst angesammelten Gewinnantheilen nach verhältnismässig kurzer Versicherungsdauer so 1 rasch ausbezahlt, dass ich allen Ver-1 sicherungsbedürftigen den „Janus" be-1 stens empfehlen kann. <2919) ]ose/a Cerar Grossgrundbesitzers-Witwe in ülogowitz, PoHt Lnkowitz. Zucker-Ersparnis trotz Zuckersteuer erreicht die sparsame Hausfrau, wenn sie im Haushalte statt des aufregenden, kraftlosen Kaffees oder Thees (2867) 20—4 Dootor v. Trnk6czyi Cacao-Malz-Thee verwendet. 1 Paket mit '/, Kilo Inhalt 20 kr., 14 Pakete nur 2 fl. 25 kr. Zu liahen in der Apotheke Trnköczy, Laibach. Umgehender Pott versandt, auoh nur 1 Paket. Danksagung. Für die außergewöhnlich zahlreichen Beweise herzlicher Theilnahme wahrend der schmerzvollen, langllnblluernden jtranlheit und anliisslich del Hin» scheiden« unseres unvergesslichen Gatten, beziehungs< weise Bruders, des Herrn Jakob Jelovcan statten wir hiemit der hochwürdigen Geisllichlrit, den Herren Gerichts» und Steuercmltsbeamwn, dem wohl» geborenen Herrn Vezirlshauptmann Wstettenhoser m Krainburg und seinem Stellvertreter, dem löblichen Wemeinderathr von Nlt!ack. dem Bezirtssttahen. Ausschüsse, den Mitglirdrin des Ortsschulralhes, dem geehrlen Lehrpersonale sammt Schülern, der lool, Ci» lalnica, dem slov. Lesevereine und dessen Sängern, den Svenbern der zahlreichen prachtvollen Kränze, sowie allen in außerordentlich großer Zahl von nah und fern angelommenen Theilnehmern am Leichen» begängnisse unseren tiefgefühlten, herzlichen Danl ab. Nltlack am 25. Juli I8W. Vlarie Ielovöan geb «rohar, Gattin Vlargarethe Ielovüan, Schwestel Vourse an der Wiener Börse vom 25. Juli 1899. «»«dem ^«llen loureblMe zlant«.Anl,hen. f"z. «ln!,No»,fn,I)sr . llX> 40 lrua> A»»»« »00 U5 ll«, öl, "»llbtr v,iz, IHnner Iul! l«, « lw 4b l«l!l« ^ " «VcilOclub'l l l l»9 - ,89 7« d.» st»»t,I"I, - - 1UU l. l»4 75 ,Sü ?i> »°°»«» «// .50^, l«4?l>l9z-?l> » vom. Psanbbr. ^ ,«» fi. »4? - .4? ?5 ^/° 0es,»rr «old«»«», st'uer «... '"^"^ >" Nronenwühl.. !'eunllt'" UNiiü!) . . lOtt »0 lw-4»> ,^'Wl, I„o,ftl!im„.»«nt« ^s»nd»hn.B«a«t,schu,h»«. lchrtlhungen. «"««btihhah,, i» G s,»u.r,r»< ^>I°!.s««hn ,n Gilb« Neu«, X. ^^» "' «c»nenw, '""l>«,sllmft.send. Pllor.» Obllgottone». Tlil«b-«t>I«h» «»N », ««» ». 4'/, »b ,<)»/„«, Gt. . . . «<4'»0 «»<'«> lklilabflybahn. 400 », »000 «, »00 Vi, 4°/....... lls »5 — - ffianz Ioll-s «.. »», l«4, 4»/, »5>— 9» -Gallz— Un« «olbren», 4»/, p« ««ch, ll9 10 l>9 30 dlo. b!». p« Ultimo . . . . llS l0 li9 LC »to. Äexte in Krl>,n'i!w2hr,. 4«/^ sieu»rsr»!sür»W Nron'»««», W ü!) 9» 70 4«/„ kl», blo, per Ultimo . , W «> 9» 7« bt« Vl,« «!,«ulb,!>usl..4>/,»/, «z»u «6 10 bto, «!», silb« l«) fl,, 4»/,°/, lou «0 «<1l 00 bt«. Sla«>«.0«<« (Un«, 0l»U «!w 4l> bl», Vr«».«nl, k ll» »I, ». « ,«3 hi» ,»! >l, «> Iheiß «t«..L«lt 4«/. »<» U. . ,W,w l»9»c Grundenll.»Gbligati««» » »5»« i»/, troatljcht und sl»»onisch« . 9N-« 9? l!l> ß«dtl» 2ss»ntl. ßnlthe». Don«,U'«tg.°l!oIt ««/,. . . . l»« — <«u - bt«. .»illelh, l»7» . . lN« 70 l»»?») ««leden d«r Ltakl «b« . . »z» - — — «nlebf« v, btabts.n»si«o« Men »-S0 l«4 40 Änleytn ». ktadtgemeinb« Me» (Silber »der «olb) . . . .. _ _._. Pläml«« Nnl, b. G»«bt ,79 ^. l8« — V»r,eb«««>l««Nl. »«w». 5»/. ,<^,_ ,ft,,?,., ^/. »W»l»« »«W« «>»ch<« . _ _ »«.5z »eld ««re Psandbrieft (für 10U,l,). Vl>°cr, alla,l>ft,wb0I.«tl,4»/, 97— ,b_- b,o, Prilm.Bchlbv, »»/«. l, Vm. «i - ,» - dio. btu »"/„. l!,!tm, »1? »t> ,l» — «.Vstfr,, i.'l»!d<-» Hhl>, Anst, 4°/, 99 «0 ,lX! «» Oell,'ii»a Ba, __ Psl»sll8l«.Vl>ligali«mn» lliir «»<> fl). Ferdlnaubl «orbbahli »». l«« 99 «» l^> — Ocstssr Nurbwestbahn . . , lvv«NOXo Vta»<«da!i!!^V<.^Frc»,l»> l«8« bto. b°I,K»oo»i, p, ioa»«),«50 Ung,«allliz, «ahn..... »U? 3t> »u« »» 4»/, Unt«lilll!ler «ahn» . . 9» «>,<«- ß»nll«ßctle» (per stück). Nnzlo 0esl, «anl l«)0 Irtbltbanl. «lll, un,., »ou fl. . ««? — »8« - Dep°s»!'»,l,anl. «ll«, «X» ft, . »2»'—«4>- ««comptt'Vtl,, «brdst , 50« N. 7»< «) 7«? l»V «lr°.u,«nsjt»v,.«ientl. »00fl. «ö» — ,«4' Hyp!>lhtlb,,0esl ,zfl,»5"/, «, ^«b 9«bl> Anberbanl, O.st,. »00 st. . . ««1« »«» ?b vesterr .u„,ar. V»nl, S00 fl. . 9il — 9,» - UnlonbanI «X> sl. .... Hl0üU ä!l.» «nllhi«b«»l. »»,.. «0 ft. . >?» - >?« k«» »,lb «are Altien »on Hs«n»pol1» ljnternelimungen (per Stück), 7Iu»stg.T»pl llllnlb. »00 fl . lsttv l«W4 «sb« Horbbnon i«l fl , . »»^ «>»'l>0 «ulchtiehraoel Dampfsch<> sl,s. »üi l»0»b»«) »erbinniio» ^loibb, l<«X)ll,«0' 2e»b,»Lzernon»,. Iassl,»Klellb.« «esellsch«ft »00 fl, S. . . «? « «8 »b ««ch, c>». Trieft. «»fl.«M 4»».44l». vefier,, H«b»»ftb »«! fi, k. »4«-- «47 — bt,. bt», (lit, ») »0« ll, L »l»9'«»»«0-— «l»«.Duler «««end. 1« ft, G, . 9» »b l»^/«> Lt°al»,IIfnbal»n «X> K. V, . »4? »5 »4? 7b Sübbahn «M ll G..... ?4 »» ?b »b Kübnerbb Verb »« »» ll, »Vl. 193 — »98 lw lr«m»«tz'«'!,.Vr ,,7— — — bt«, tm, !W7, ll»n ll, , . 47b'. .4?b-50 lramway <»el., «ieut wr,, Prt«. ritä!» «ctitn 100 »l . . . 1« — l»4 - Ung »a«!!», »isenb,««ft, Lllbe« «0-^ «0'b« Nn« Wef»,(»»ab^r»»»fI.». «3 — ,ib- - «n»er 2«t«lb»lM«n.»«.»««<. —--------— (Per Stück), ».uge,,, All«, ^t.. ,0U fl. . . »Ob-«, .06 -«y^bitl W,e». »nb V«chl.gM. w »ien >«0 ll..... lli» — 106 - «iW'balMw l>eld« . Vrfte. »«U. ,«., l?»«» ..«tlbemi»,!". Papier« »V..«. 8??b «8 ?i Liefinger Ulaueiei ««0 fl, , . l7«b0l?!» — Vl,n!«!> Vt!sll!ch , l>ft, alpine ^4 Pl«»er >eiir» fl. zz? - 3l« - „Kchl»«I«ichI", P»p««<. «0st. ,«»l). l»« — .,«t»^ri».",P»pie^, »,».». ,«,.,«« — »elb W«, Ire, Glilcl), «»bapest'Vasilic« (Dombau) . 7,»<, , ^, «leditlose NX» fl...... l9?-l«?« 4° „DllnnuDnmpfich, l<»0sl «Vl. ,«/,. ^ ,«. Olener «°,e 4« ,l..... »4 « « « «olbtüKreu», vest V»l v ,,0fl, ^I.^, I7.I, «°tl,en«dreu». Una Vel, v.osl, 7^ 7?, «ubolph^o!» ,0 fl..... ,°." "._ GaIm.L°!e 40 fl, IM, . . «..»5 »^,^ «Lalbfltln.Lose »0 ll, »V< . . . .^ II. . «ewinst!ch, b, 8«/„ Pr Schl'lb», d Vobencrebitanstalt. l, ,..^> bt« bt. II »m l»9 . . ^" "/I b«lb«ch« «^»...... Z.zy ^.^, »»»is»«. «»sterbam....... ^40 99«) Deutlch» Platz»...... ««?, «« - London........ »>5»«) l»0 70 Pari« , . ..... »? 8u 4? 87, »l, V»t»i«bul, ..... -- -- Dalnle^ Duraten........ ^W z>?<, «0.yr«nc»'bt«! Deullch» Rsicksbaüloole» . . z« 8?» 58 9>» Hl«UI»n!!chs Banlnoten ... 44 Ü0 44X> P«p«-Ve™ioh«ruiig. Sata.3c- Aa.3O.dL "^7"«cix«l«i-O-««ciL*Vft PrlTEt- Depots (8*fo-Deposit») VMfliMif fti Bv*LMcfM !¦ Inti4wm^' Mi Hf Sfc^^Mfe Tairaife leb 9em fräulein fim* (2922) ^it den schönen Haaren, __Franz Josef-Strasse. 1i8tSkPoUf*"Damm Nr- 14' to ^%r«J>L Slnd zwei 8C"»ne. freundliche vembP? ,wn»011 sür den 1- No-be8teh» ZU beziehen- °ie eine Wohnung botenU. 8echs Zim"iern, einer Dienst-8chaÖmer' ^wei Enlri'*s mil ZWßi Wirt-D*chbodPlen' Che'Speise'Keller' Holzlege, 8*ngen » Sanmer' mit zwei Stiegenaus-Wes7in en,Üt!rung des großen Gartens. Woh?uil k'r alIem 600 sl- Die zweite b«steht i heilnd.el sich •'" Hochparterre und Zirtimp/118 zwei eroüen und einem kleineren ?i»s 2M15lnu" ntn';o und Zl'gehör. Jahres-*bBchH«ftL eide Wollnungen sind für sich *taa 7*1" AnEufragen Polana-Damm *• *• »t. (292B) 3—1 Naši vrli stari natakarici v gostilni «Pri Pepetu» k njenemu imendanu tisoèkratno živela! Naj se stresa vsa coklarija v gostiji Pepetovi! (2876) " E. 342/99J Oklic, Jožefu Stukeljnu, posesfniku iz Sei pri Sv. Duhu Sl. 13, neznano kje v Ameriki odsotnemu in Matiji Ho-èevar od fam, neznano kje bivajoöemu, je vroöiti v pri c. kr. okrajni sodniji v Metliki tekoöi pravni Htvari zoper |.r-vega zaradi 159 gld. 47 kr. sklep z dnö 29. junija l U opravilna Stevil«a E. 342/99/1, s kalerim se je dovolila [ prisilna dražba zemljiftèa prvega vlog. jät. 1829 k. o. Semiè. Ker je bivaliftèe zgoraj imenovanili neznano, se postavlja za skrbnika v obrambo njunih pravic, in sicer pr-vemu gosp. Leop. (Jangl in drugemu gosp. Anton Heirner, oba iz Metlike. Ta dva skrbnika bodeta zastopala imenovana v oznamenjeni pravni stvari na nju nevarnost in slroske, dokler se ne oglasita pri sodniji all ne imenujeta pooblasöenca. C kr. okrajna «odnija v Metliki, odd. Ill, dn6 14. julija 189^________ (2f99j ^_L_461/99_ Oklic. ö Antonu Pristavc iz Spod. Otoka, sedaj neznanega bivališèa, postavil se je g. c. kr. notar Alfred Rudeseh v Ha-1 dovljici kuratorjem za èin ter »e tnu je dostavila Antonu Fristavc name-njena odpoved tirjatve z dnö 9. junija 1899, opr. st.. Nc. F. 451/99. C. kr. okrajno »odisèe v Kadovljici. odd. I., dnö 12. julija 189^_________ (2873) Firm- 198 Gen. F. 13/7. Oklic. Podpisano sodiäöe naznanja, da se je v zadružnem registru izvrftil pri vpisu «Okrajna posojilnioa v Ra-deöah, registrovana zadruga z neorae-jeno zavezo» izbri* bivšega èlana na-öelstva gosp. France Burkelca in vpis novo izvoljenega Èlana naèelstva gosp. Jakoba Rižnarja, posestnik in mizarski mojster v Radeèah. C. kr. okrožno aodiäöe v Rudolfo-vem, odd. \\\, due 18. juUja 1B99,