Pe»»01n1«» 7S.I»I»?g»ns Ml M! »O»««>^ ZV70» «owl« VWMlK«^ »tz S»tU ß«Kk«»0K. M.4I «» «»0«K0. 0«W>« M—O r«i. »Ir 6«n ^ 8«pi<»mk«s 1SIZ »' '' ^ ..........W> IWM,»,?, ^W»!»»»» «. ss <>» MtA» ««»U » VI» fln«>l>«»ni» » tzt» S 01» »Isk» MrWmAMlla Albanische Sorgen UO Die Nachrichten über die soeben entstandene Spannung zwischen Rom und Tirana zeigen, wie tief die Sackgasse ist, in der sich das Regime Achnied Zogus befindet. Noch sind die verschiedenen Prozesse, die die albanische Regierung gegen die Nationalisten des Landes angestrengt hatte, in bester Erinnerung und vielleicht waren sie auch geeignet, die Gärung im Norden — insbe^ sondere in Skutari — zu unterbinden, ganz lmterdrücken vermochte auch die unter dem Kommando italienischer Offiziere und des ehemaligen österreichisch-ungarischen Offiziers Ghilardi stehende Sicherheitsmacht die re-gicrunqsqegnerische Bewegung der albanischen Nationalisten denn doch nicht. Die Italiener verstanden es nach der groß angelegten Penetration paejkique ganz meisterhaft, die noch immer bestehenden Gegensätze zwischen den einzelnen Stämuien auszuspielen, eine von den vielen Ursachen mehr, die Na-tional,sten zur Entfaltnng ihrer regen Propagandatätigkeit gegen Italien aufzuwiegeln. Selbstverständlich versuchte die unter italienischen, ^Drurk stehende albanische Regierung ditse Strömungen niederzuhalten, der Effekt bestand jedoch darin, daß die gegen die Regierung gerichtete Unzufrieden^it sich schließlich auch gelten den König richtete, denl nian nlit Recht oder Unrecht — von seiten der Nationalisten den Borwurf machte, Italien gegenüber hi>rig zu sein. Seit der Gründung der Albanischen Na-tionalbank durch .Herrn Töplitz von der Banca Counnerciale Jtaliana und seit der Beansprnchung des italienischen Anleihe-nmrktes kam das Land immer mehr und niehr in die finanzielle Abhängigkeit Ita. licnS. Das Verhältnis Albaniens zu Italien kann nur mit jeiiem Kubas gegenüber den U.S.A. verglichen werden. Es blieb in Albanien auch nicht lange verheimlicht, daß der albanische Staatshaushalt von der Kanl-nier erst nach vorheriger Sanktion von seiten des italienischen Gesandten verabschiedet werden konnte. Der frühere Botschafter Italiens, Graf Aloifi, hatte in Tirana vorbildliche Arbeit im Sinne des Duce geleistet, und sein Nachfolger Koch brauck)tc nur dort fortzuselzen, wo der gewiegte Sprecher Italiens inl Rahmen der Genfer Abrüstungskonferenz geci.digt hatte. Die Dinge hatten sich inzwischen unter dem starken Eindruck des Passiven Verhaltens der albanischen Krone in einer Weise fortentwickelt, daft Italien sich trotz der unzweideutigen Bestimmungen des Tirana-Paktes in seinen Positionen gefährdet sah. Es ist in den verschiedenen Lesarten der Auslandpresse von einer Ultiniativnote die Rede, die die italienische Regierung an die Adresse Albaniens gerichtet hübe, doch sind bis zur Stunde keine Details der italienischen Forderungen durchgesickert. Jedenfalls wurde die Diplomatie der südosteuropäischen Staaten durch diesen neuesten Schachzug der italienischen Politik alarmiert, und es mehren sich die Stimmen, die schon Gefabrenwo.lken am .^^orizont. zu sel)en vorgeben (^s heiszt in diesein ^Zusammenhange. das; Italien, welches den deutscht vsterreicsnsckien Konflikt sehr geschickt in den Vordergrund der Diskussion zu rücken verstand, gerade diesen Augenblick benützen wolle. NN1 einen lange gehegten Wunsch der Albanltns Kapltulatlon Die wichtigstm Forderungen Italiens angenommen / Italienisch wird Hauptsprache in Albanim / Abschasfnng französischer Gymnasien und englischer Gendarmerieinstruktoren T i r a n a, Sl. August. Der König l in Dekret unterzeichnet, mit welchem m» Sinne der italienischen Ultimativsordernngen an sämtlichen BolkS und Mittelschulen Italienisch als vbligato. rischer Hauptgegenstand eingesiihrt wird. Die sranzSfische Sprache, die bislang als zweiter Hauptgegenftand galt, mird im Sinne des neuen Dekrets vom Schulplan entfernt. Sin zweites Dekret bestimmt, daß mindestens 8V Prozent der im Ausland studierenden Albaner an italienischen Hochschulen inskribiert sein müssen. Damit , hat die albanische Regierung zwei Hauptforderungen des bislang nicht veröffentlichten italienischen Ultimatums angenommen. Durch die restlose Jtalianijie- rung des altanisthen Gchulwefens wird Albanien praktifch eine italienifche Kolonie, da in den staatlichen Aemtern die italienische Gpra^ bislang ohnehin als führend galt. Bezüglich der anderen italienischen Forderungen, wie z. B. das Verlangen nach käuslicher Ueberlassung sämtlicher militä-rifi!^r Objekte an der jugoflawifchen Gren ze, Abschaffung der bestehenden französi' s«hen Gymnasien und Ersatz der nisheri-gen englifchen Instruktionsoffiziere !n der Gendarmerie ist noch nichts in die Oesfent lichkeit gesickert, man glaubt aber, das» die albanische Regierung auch diese Forderungen annehmen werde, so !»aft Albanien bereits als italienische Kolonie betrachtet werden könnte. Theoboi' Leßlng erschossen Die Tat eines Nationalsozialisten aus Rachemünden / Der Tater angeblich eruiert / Große Erregung in Kreisen des Zionistenkongresses M a r i e n b a d, 31. August. Der bekannte Publizist, Schriftsteller und Wissenschaftler Theodor L e ß i n g (Hannover) wurde heute nachts in seiner Marienbader Villa von einenl unbekaimten Täter, vennutlich von einent Nationalsozialisten, aus politischen Gründen, erschossen. Leßing wurde in schwerverletztein Zustande ins Krankenhmts gebracht, wo er um I Uhr seinen Verletzungen erlag. Die Polizei erklärt, den Täter, der noch iticht aufgegriffen lver-den konnte, erniert zu habcn. Es handelt sich angeblich um eineit in Dentschland gebürti-^n, in der Tschechoslowakei zuständig<.'n Sudctendeutschen, dessen Nmne jedoch ans Gründen der Untersnchui^g noch geheiin gehalten wird. Es wird angenoinmen, das^ die Tiirfstens bekänipft hatte. In den Kreisen des Prag-er Zionist'snkongresses, an dent Lesting teilgenoinmen hatte, herrscht darob riesige Erregung. Die Präger Blätter fordern von der tschechoslowakischen Regierung die schärfstell Mns^nahn,eil gegen d^'n in den deutschen Gebieten sich immer mehr und lnchr ausbreitendeil Nationolsozialis-mus, uln auf diese Weise das Uebergreifen solcher Politischer üanlpfnlethoden auf die Tschechoslolrakei zu vcrhind^'rn. M a r i e n b a d. 3!. August. Inl Znsamnleilhange mit der Erniordung des Publizisteil Lefzing ivird b<'richtet'. Theodor Lefting, der seinerzeit als Jude zilm Ka- tholizisnlus üb<'rgetresen ll>ar, lebte als Enli grailt in Marienbnd und galt als Mitarbeiter des „Prager Tagblatt-s" als einer der schärfsten pnblizistisch?n Glgner des Natio-nalsozialisnlus, was ihn schließlich bewog, aus der katholischen Kirche auszutreten und sich »vieder als Jude zu bekenlien. An der Mauer der Villa „Edeliveis;". die er bewohil-te, wurde eine Leiter gefuilden, die der Täter benutzte, als er ans den beiin Arbeitstisch? Befilldlichen den todbringenden Kopf-schufi abfeuerte. Die Polizei nahni eineil Po--lizeihutid zu Hilfe, welcljer die Spur sofort aufnahm und bis zun, Dorfe Schanze führte, wo der .31 jährige Nationalsozialist Ernest E ck e r t eiil kleines .^)aus belvohnt. Eckert ist gestern abends ausgegangeli und bis heute ,licht zurückgekehrt, so das; er als der ver-lueilltliche Täter in Frage ko-nimt. Lef;ing ivnrde inl ..Völkisckien Beobachter" wegen sei-n-^r hitlerfeindlichen Haltung wiederholt scharf angegriffen. Erdvhung der »ngNschm Slnfuhrzvlle London, .3l. Angllst. Der Schavtanzler erlief; ans Grund eines Ernlächtisjungsgesetzes, lvelches das Unterhaus noch vor den Eoininerseriell verabschiedet hatte, ein Dekret, mit welchem sänit-liche Tarife für die Einsulir von AnSland' waren elhi^ht werde,,. Insbesondere wur Erfüllung näher zu bringen: die saltische llnd formale Annexion Albaniens. Das Land — so dürftell die röinischen Erwägungen etwa lautell — ist ohnehiil vollständig an Italien verschuldet und das Volk, dessen Zivilisationsstufe nicht gerade hoch eingeschätzt wird, inüsse inan um seine „Meinung" ja nicht gerade befragen. Dies scheint Mussolini geeignet erschienen zu sein, wenn es schon daran geht, die Ostküste des südlichen Adriatischen Meeres in Besitz zu nehmen. Die vor Valona vorgelagerte kleine Iilsel Saseno ist ohnehin so etwas wie eine inilitärischo Operations- uild Flottenbasis für die etwaigen Landuilgs- und Okkupa-tionsmani^ver. Wenn die albanische Regierung die angeblichen italielrischen Forderun. gen ablehnt, so entsteht inimerhin die Frage, was Italien in diesem Falle zu tnn ge-dellke. Die Selbständigkeit Albaniens ist nach Abschluß des Krieges vi^lkerrechtlich und durch den Bl)lkerbund in einem eigenen Abkommen verankert worden. Wenll also Italien einen zweiten Tirana-Pakt „zum Ab-schlusi bringen", d. h. der albanischen Regierung anfzwillgen sollte, so würde eine Situation geschaffen, die das österreichische Problem an Wichtigkeit überflügelt, da Albanien dem heutigen Italien gogeniiber sich ohnehin schon in einem KolonialverhältniS^ befindet. Man wird insbesondere in Jugoslawien der weiteren Entwicklüng dieser Frage die l^ijtige Beachtung zu schenken wissen. den die Zollsätze für Getreide, Stahl, Eisen, gewisse .Halbfabrikate und Vaulnwosle erhöht. Die Maßnahmen richten sich in erster Linie gegetl Japan, in zweiter aber gegen Deutschland, welches durch die jüngsten Mas;-liahmen denl englischen Schiffshandel einp-findlichen Schadeli zugefügt hat. Riesige Waffenlieferungen Frankreichs an die Sowjets. London, .31. Angmt. Die englische Presse stellt init Bennrnl)i. gung fest, das; französische Waffenfabrik^n große Lieferungsverträge nnt der Tmviet-ttniiin abgeschlossen hätten. (5.-' handelt sich vornchmlich um die Lieferung von Tanks und Großflugzeugen. Der Kanzelparagraph in Aktion. B o ch n ttl, 31. Allgllst. Iin schnellrichterllchen Verfahren wurd" der katholische Vikar S t ö ck e r, der sich entgegen den Bestinlinnngen des Neichskc>n-kordats ans der Kanzel zn Schiliähilnsien Hitlers und der Reichsregiernng hinreiszen ließ, zu neull Monaten Arrest verlirteilt. Aus alier Welt Ein galvanisches Element im Munde. Seit längerer Zeit ist bereit'^ die Tatsnll>s l'ekannt, daß dnrch nietallene Zclhnsnslungc".! schwacl)e elektrische Ströme entstehen tl'niu'il, die in der Mnndhöhle kreisen. Geldfüllungen nnc» andere Legierungen bilden ein galvanisches Element, das durch den 5peil)el tnrz^ geschlossell lvird. Nach Ansicht lnaßgebender Aerzte können diese tauni spürbaren Ströme als Zahnschutz verwertet nx'rden. Zn diesem Zn)eck muß nlan sie ans einen Zahn kon^^en-trieren, in dem sie dann eine keimti.itende Wirkung liervorrufen. Ein bekannter sran>^^ sischer Arzt hat sich eingebend nlit diesem Problein beschäftigt nnd schlägt als zweck-mäßigste Füllung eine di'inne Schicht Z^lno-feramalgan und darüber eine Sckiicht Edes« anialgan vor. Die ^inpseramalgmifiNlllng mnß an einer kleinen Stelle von der darüber liegenden Schicht getrennt sein. Dadurch wird eilt keimtötender Stroni erzengt. Der lüentsche Arzt Dr. Oppenheini bat Vers>ul>e mit Änrzelfüllungen gemacht, die ans Me-tallstistchen bestehen, die anS l^iold- nnd Sil-berlegiernngen znsalnlnengesettt sind. Di5 Pt)osphorsäure des sehr dünn angeriihvten Zements stellt dann den Elettrolnthen fi'ir dieses galvanisctx' Elenient iil der ZalnNwble dar. Der entsprechende Strmn wirkt teinitö« tend. Die Versllche mit dieser sogenannten „elektrischeil Füllnllg" silld noch nicht abgeschlossen. Die Wirkung des elektrischen Zahn-schnt^es bedarf noch eingehender Prüfung. BvrfnibeNchte L j II b 1 i a ll a. 31. Angnst. Deviscil.^ ':»^erlill 13W.80—1.377.00. Ziirich 11(I>8..3^ -111.3.>i5,, London 182.75»^-1^4.3.^,, Newtiork, Scheck 10s>8.S7—I13i'...'>3. Paris 221.0.3-. SAi.t».'», Prag 70.7t!, Triest 302.0! —30.lj.4t^ i^sterr. Schiltilig (Privatclearillgl 8.7.^,-.«.85. Z ü r i rl), 31. Angnst. Devisen: Paris 20.20.'», Loildoll 10..')2, Newnork Mailand 27.20, Prag 15.33, Wien 57.60. Berlin 12^.50. llngarifcher Faschistenführer vor den Richtern. V ll d a p e st, .'i0. Anglist. Der Führer d<'r ungarischen .'oakenkrenzler Z o l t a ll Böszer m e n n nnlßte sich vor dem Vndapester Strafgerichtshos wegen Aufreizung gegen eine Neligieil nerantwor" ten. Der Augeklagte hatte mn 30. Jänner in seiner Wock)enschrift „T>er Nationalsozialist" Mung'^ Nummer SS3. Freitag, d«n l. September unter dem Tite'. „Adolf Hitler" einen Artikel veröffentlich, in dem es heißt, wenn Hitler in Ä-utschland nicht gefügt hätte, dann wäre die ganze Welt unter jüdisch-kommunistische Herrse ioll Italien in der Tat an Albanien gerichtet haben — beantworten soll. Lehnt die albanische Regierung die Note ab, so wird die Gefahr einer gewaltsamen Annexion durch Italien heraufbeschworen, nimmt er die Fordi^rungen Jtali<'ns jedoch an. dann kann welle über das ohnchin unzufriedene Land hinwegfegt. In diesem Falle käme es gewiß zum Aufstand der albanischen Nationalisten, die sich im Norden des Landes festgelegt haben. Dieser Teil Albaniens war eS auch, der sich am meisten gegen die Bestiinmmlgen des Tirana-Paktes gewehrt hatte. Die Gefahr eines bewaffneten Aufstandes, ähnlich wie im Jahre 19ö0, ist also durchaus gegeben. Anderseits wäre es für König Zogu verhängnisvoll, das italienische Ultimatum abzulehnen, da das Land hierdurch in eine neue finanzielle und wirtschaftliche Depression geworfen.würde, was eine Reihe von sozialen Erschütterungen zur Folge haben müßte. In diesem Falle hätte Italien das Recht, sich der Vertragsbestimmungen des Tirana-Paktes in ähnlilZ^r Weise zu bedienen wie im Jahre 1020, als italienischer-seits Truppen ..zwecks Sicherung der Unabhängigkeit und Jntegralität des albanischen Volkes" in Balona gelandet wurden. Der gegenwärtige Konflikt bildet eine ernste Streitfrage auf dem Balkan, denn die Gefahr ist immer größer, daß Palien die An-nejrion des Landes vollzieht und sich auf diese Weise auf beide Ufer des Adriatischen Meeres setzt. Die Grohn,ächte lassen die Vorgänge in Albanien durch ihre Gesandten in. allen Phasen genau beobachten, um im Bii-d< zu sein. Man kann bereits sagen, daß die deutsch-österreichische Streitfrage, für die keine linterbringlmg in l^nf besteht, dnrch die alarmierenden Ereignisie in Tirana in den »Sport im Bild" fiir Jugoslawien verböte«. V e o g r a d, 30. August Tie in Verlin erscheinende illustrierte ^^ Wochenzeitschrift „Sport im '^^ild" ist für allerdings geschehen, daß die Revolutions> Hintergrund geschoben wurde, das gesamte Staatsgebiet Jugoslawien durch einen Erlaß des Innenministers verboten worden. „Sin Präzedenzfall" Reichsdeutsche Stimmen zur österreichischen Heeresresorm. Berlin, 30. August. Ocsterrei6>« Absicht, eine Miliztruppe von 5^000 bis 10.000 Mann aufzustellen, wird in Deutschland als ein Prä.^edenzsall angesehen. Die meisten Blätter geben ihre Meinung zu-iammengefas^t wie folgt wieder: „Wenn die Alliierten selbst die liauptsächlichsten, sinn-genms; gleichartig gegen alle ihre früheren GegT'.'^'r anacivandt'n ^'^wanaöbestilinuungen der ^r'.ede':vv!.rlrli^c zugunsten eines Staates ausqelx'n. so ist es nur reckit und billig, da:; die Läilder d'?v l>eilachbarten Staa-ten nuN'tNl die gleiche Ausnahme ffir sich in Anspruch nehmen. Die österreichische .^e-resverwaltling dürste zweisellos bei der !>e-vorstehenden Wiederaufnahme der Genfer Adrüswnlisverhandlnng^'n eine sehr wichtige Rolle spielen und ein '.^lrsiument abgeben, desien sich DeutsSiland in, ^iamvse um seine Gleichberechtigung bedienen N'erdo." Explosionskatastrophe aus einem nvrwegi» sckM Panzerlreuzer. , Oslo, 3l>. i'lugust. Auf de,n norlvegi-schen Panzerkreuzer „Torteskjörd" ereignete sich eine schwere (5xvlosionskatastrophe, die Tote und Verletzte zur Folge hatte. Das Panzerschiff befand sich in der Nähe der! Iungfranland.Jnsel aus Echies,Übungen.. Beim Abfeuern eines 12 Zentiineler Steuerbord-Geschützes explodierte aus bisher noch unbekannter Ursache die Sprengladung ei», ner Granate. Ein Marineleutnant und zwei Artilleristen wurden in Stücke gerissen, drei Matrosen schwer nnd sechs weitere leichter verletzt. Das Panzerschiff brach sofort die Schießübungen ab, setzte die Flaggen auf Halbmast und steuerte Larvik an, wo die Tot^n und Schwerverletzten an Land gesetzt wurden. Eine strenge Untersuchuug ist eingeleitet ivorden. ExpreKzug nach Afrika UaudkMn des Wbraltar-TnnnelS >984 ,jfurchtbarer Zyklon am Schwarzen Meer. Aukare st, 30. August. Am Schwaczeu Meere wütete ein surchtbarer Ztiklon, der iiu Nordosten Bessarabiens und auf dem ru-,nnnischcn Ufer des Dnjestr nngeheure Verheerungen angerichtet hat. In der Ortschaft Jaloiva st'ürzten ,nehrere .^änser ein. Auch ans den Fe^ldern wurde groster Scki-ad^'n angerichtet. Ans Sinaia ivirt» berichtet, daß es in den Bergen gestern na5it>> geschn^'it hat. Die Berge um Tiuaia sind ,in' '-'er 25 Zen tin,eter tzo-ji^n SchneejchiAt bedeckt Paris sagt, dis: Vorarbeiten fi',r den schon seit langer Zeit erörterten Tunuelbau unter der Meerenge von Gibroltc,r seien jetzt soweit gefördert, doß ?.n Jahre 1031 mit dem Bau begonnen n>erdcn könne. Man hat sogar ein neltts Arguiuent dafür gefunden, die ^^nangrif'nahme ocr Arl'ei en a,n Tunnelbau soviel wie ,nv?lioi ',u be'chleunigen. Seitdem dac. ou) dein Stadium zu^ nächist ^'twas Ph.i.it^^stlsch anunltender Spekula:: 'nen in da.-, der prakii'ckien, technischen und :na.,zieNen Bereö.nung gelangt ist, iiat sich nämlich auch der Völkerbund damit le-sck>äftig!, und - man erfäl)rt nicht, ans Betreiben welcher Nation gelvistc Bedenken dagegen geäußert. Er ineint, der Meeresboden zwischen Gibraltar und der afrilani-nischen Küste sei internationales Gebiet, und es bedürfe also einer internationalen Vereinbarung, ,venn er für den Ban eines Verkehrstunnels in Anspruch gcno,nmen werden solle. Die Tunnelintercssenten uröchten der Mögttchkeit eines offiziellen Völkerbunds Protestes zuvorkominen u,rd ihn vor vollendete Tat achen stellen. Sie sind der iinmerhin nicht unbegründeten Ansicht, daß die Techniker schneller zu arbeiten in der Lage si,d, als die Genfer Diplomatie. Der Plan des Gibraltar-Tuunels hat sich schon mit gewichtigeren Schwierigkeiten auseinandergesetzt und sie erfolgreich überwnn-den. Der Gedanke an die Schaffung einer unterseeischen Eiienlmhnvertindung zwischen der Südspitze Spaniens und dein afrikanischen Kontinent wurde bezeichnenderweile in Frankreich geboren, wo er im Zuiam.nen hang ,nit den großen, aui lange Zeiträmue berechneten koloniolpolitischen Plänen entstand. Aber man hat die ersten praktischen Arbeiten dafür sehr geschickt nach Spanien zu verlegen gewußt. 1910 wurde in Barce-lona ein Studienko,nitee für einen Tunnelbau zwifchen Gibraltar und Ceuta gegründet, das verschiedene Trasien untennchte. Dabei stellte sich heraus, daß die Untertun-nelung der schmälsten Sielte der Gibraltar-Meerenge — sie ist hier nur 13 Kilometer breit — technisch kaum durchführbar sein würde, da das Gestein hier zu hart und der Wasierdruck bei einer Meeresti^e von bis zu 1000 Meter zu stark sein würde. Technisch mi^glich wäre eine Tunnelverbindnng zwischen Punta de Enropa und der Nordostspitze des Gibraltar aegenüberliegenden afrikani--sen Landzipfels, die nur mit einer Lnft-tinien-Entfernung von A) LMM« i einer MeereStiefe von ungefäl)r 3V0 Meter I zu rechnen hätte. Diese Trasse I)at sich aller dings als wirtschaftlich unvorteilhaft erwie sei, uud deshalb sind die bis jetzt endgültigen Pläne für eine etuias lveiter westlich liegende Linienfichrung, etiva zwischen Tarifa und Tanger, bearbeitet worden. Einschließlich der beiderseitigen Zuführungsstrecken würde hier die gesamte Tunnelstrecke eine Länge von ungefähr 45 Kilometer haben. Technisch bietet der Bau nach den Erfzh rungen, die mau bei der Untertuuuelung großer Gebirgsstöcke in den Alpen gewonnen hat, keine besonderen Schwierigkeiten. Die Sicherung der Tunncl^r>ände gegen den Druck vou oben würde ohne weiteres möglich sein. Es ist daran gedacht, den Tunnelgang in drei Röhren unter der Meerenge hindurchzuführen, von denen zwei im Dunh» Messer von se fünf Metern ^en beiden schienengelei^sen, die dritte, im DurckMejser von drei Metern, dem Einbau der Pumpen-anlagen zur Freihaltung des Tunnels von Sickerwasser dienen sollen. Das Projekt sieht eine Zuggeschwindigkeit von mindestens 30 Kilometern in der Stunde vor, sodaß täglich 120 Züge den Tunnel passieren könnten. Schätzt man die von jedem Zuge zu transportierende Güterlnenge nur auf durchschnitt Itch 100 Tonnen, so würde ein Lastenverkehr von beiläufig 12.000 Tonnen Möglich möglich sein. Äe Gesaintkosten sind ans 4l10 Millionen Peseten veranschlagt, das sind also nngesähr 25lX) Millionen Dinar. Die Schwierigkeiten, die bisher der Inangriffnahme des Wertes entgegenstanden, sind auch keine technischen, sondern politische und wirtschaftliche. Die spanische Monarchie 'var dein Tunnelprojekt dnrchans abgeneigt ,lnd hat, solange sie am Ruder ,var, lede ernstbafte Inangriffnahme verhindert. Das republikanische Regime hat diese Einweadun gen aufgege^n und hat sich mit der kran-zösischen Regierung über die Sache geeinigt. Das spanisel^ Kabinett hat sogar unter Führung des Innenministers Casares eine Regierungskommlfsion nach Asrika entland». die dort gewisse klärende Untersucheniien vornehmen soll, nnd Mitte September wird eine spanische Torpedobrigade ge,nein'chaft-lich init der Mannschaft der Tanche'.'sch'ile von Carthagena Bohrungen auf den, Meeresgrund zwischen Gibraltar und der afrikanischen Küste vornehmen, um die geologische BesckK.ffenheit des in An'i'isN gen"!! MNiM Baugrundes genau festzustellen. Wie ernst es im übrigen Spanien mit der Förderung des Tunnelplanes ist, geht daraus hervor, daß es bisher schon 3 Millionen Pesetas für die Vorarbeiten ausgegeben hat. liin n^iterer Politischer Widerstand ist eine Zeitlang von England geübt worden. Erst im Oktober 1925 hat England seinen Einspruch gegen den Bau eines Tunnels zwis^n Europa und Afrika aufgegeben. starke politische Interesse, das Frankreich an dem Tunnelbau nimmt, ist erklärlich aus der Bedeutung, die Paris jeder Möglichkeit einer raschen und sicheren Verbindung mit seinem riesenhaften afrikani-fchen Kolonialreich beimißt. Frankreich wird im nächsten Jahre init dem Bau der Transsaharabahn beginnen, die in vier Jahren vollendet sein soll. Der Bai^ einer C-isenbahnlinie unter der Meerenge von Gibraltar, die Anschluß an das große Projekt der Wüstenguerbahn erhalten würde, muß natürlich deren Ausl^ntzungSfahig«' keit erheblich steigern. Frankreich ist deshalb auch bereit, Opfer zu bringen, um die wirtschaftlichen Bedenken, die dem Tiinnelbau noch entgegenstehen, zu besiegen. Der Tunnel würde, wie auch sei,u? Befürworter ohne weiteres zugeben, unrentabel sein, und jährlich W Vis 15 Millionen Peseten Zuschus, erfordern. Frankreich hat sich bereit erklärt, die Deckung dieses Defizits zu übernebnten. Allerdings hat es dafür verlangt, daß Spanien sein Schienennetz auf die mitteleuropäische Spurweite un^aut. Spanien scheint neuerdings geneigt zu sein, in diesem Punkte zuzustimmen. Mau kann von der Ausmalung der politischen Möglichkeiten, die der Tunnelbau eröffnet, absehen. Daß die Träger des derzeitigen Projekts das Bedürfnis fühlen, die hier etwa auftauchenden internationalen Bedenken rechtzeitig zu zerstreuen, geht auS ihrer Erklärung hervor, den Tunnel nur friedlichen Zwecken dienstbar zu machen und ihn im Kriegsfalle dem Völkerbund zur Verfügung zu stellen. Wirtschaftlich aber kann die Schaffung einer Eisenbahnverbindung z/wischen ^ropa und Afrika gewissen Teilm des Welthandels ganz neue Mae weisen und ErschließungSmöglichkeiten eröffnen, die jetzt noch garnicht abzusehen find. «tardemberg w Nom I« Vegleltu«« d«» ProPMWMdadiitettotS der Bmtdesbahne«. ^ Veriiepmß der öfterrei-chisch-ttalienische« HandelsbeziehUNge«. R o m, 30. August Der Führer der österreichischen Heimkehren Fürst S t a r h e m b e r g i.st in Begleitung des Propagandachefs der Bundesbahnen, Reichl, mittels Flugzeug in Rom eingetroffen. Die italienische Presse weist in ihren Kommentaren darauf hin, daß die Unabhängigfeit Oesterreichs zum großen Tei le von den Kräften abhänge, die der Fürst führe. Das Problem bestehe darin, diese Kräfte für die Unteristühung des Regimes Dollfuß zu erhalten, anderseits aber müsse die .heimwehr nach wie vor außerhalb deS Rahmens der regulären Armee bleiben. Mussolini habe sich w Riccioni aus diesem Grunde gegen die Umwandlung der österreichischen Heimwehren in eine Art von Milizreserve ausgesprochen, da dies notgedrungen die Vergrößerung des österreichischen .Heereskontingentes über die Grenzen nach sich ziehen würde, die dnrch den Vertrag von St. Germain gezogen seien. Die Reise des Propagandadirektors Re!chl ist in Verbind,ing zu bringen mit der geplanten Vertiefung der österreichisch-italie-nls:^n Handelsbeziehungen. Vörie und Moskau Der „TempS" über die neue Annäherung. — Die Lage der Sowjetunion im Ferne» vften. P a r i S, 30. August. Die russisch-französische Annäherung bildet nach wie vor das Thema der Pariser Presse. Der dem Quai d' Orsay nahe stehen-den „T e m P S" beschäftigt sich heute an leitender Stelle mit der jüngsten Außenpo-litik der Sowjetunion und warnt gewisse französische politische Kreise davor, sich allzu großen Illusionen über die Answirkung der Annähernngspolitik auf Frankreich hinzugeben. Die Sowjetunion sei eine grundsätzlich revoliitionäre Macht, für die die so-^.iale llnnns'l,,,,,.', einzige Ziel blclbe. Das Blatt weiii daki Freitag, den 1. September 1V3Z. «Mariborer Zeitung- Nummer die Sowjetunion noch immer mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen habe, daß seine Lage inl Fernen Osten durch die Exjmn-sionspolitik Japans erschüttert sei und daß auch in, Westen sich die Situation sür Sow» jetrutzland nicht günstig gestaltet. Die Sow-jctinachthaber seien vom Wunsche beseelt, die russischen Grenzen durch eine Reihe von Nichtangriffspakten zu sichern und seien bemüht, politische und finanzielle Unterstützung in Europa zu finden. Immerhin sei eine vernünftige Politik zwischen Paris und Moskau angebracht. Nussischc Truppenzusammenziehungen im Fernen Osten. T o k i o, M August. Stach Zeitungsmeldungen, die aus maßgebender Quelle zu stammen scheinen, sollen die Sowjet/streitkräfte in Ostistbirien gegenwärtig einen Effektivstand aufiveisen, der mehr als die Hälfte des gesamten japanischen Es« fektivstandes ausma^che. Die gewaltige Armee soll nicht weniger als MO Riesenflugzeuge besitzen. Man nimmt hier an, daß die Sowjetunion dies als Sicherheitsniahnahme betrachte, doch ist in Tokio die Beunruhigung dennoch nicht zu verkennen. Nllmberg im Leichen des RSDAP-KongrefftS Mehrere Hunderttausend Teilnehmer / Das gesamte Berliner diplomatische Korps als Beobachter / Gewaltige Kundgebungen Blutige Szene auf einer Budapester Straße. B u d a P e st, 30. August. Heute mittags spielte sich in der sehr bclebten inneren Stadt Ecke Jokai utca, ein aufsehenerregender Borfall ab. Ein sehr elegantes Paar, ein lÄene-ral mit einer Dame, passierte eben die Ecke, als ein Mann auf sie zutrat und sie in heftigen Worten zu beschimpfen begann. ES' ent wickelte sich ein heftiger Wortwechsel. Der Mann in Zivel erhob seinen Stock und versetzte denl General einen .Hieb. Daraufhin risj der General seinen Säbel aus der Scheide und fugte dem Mann eine tiefe Wnnde an: Kopfe bei. Der Borfall erregte in der verkehrsreichen Straiv groszes Aufsehen. Der Verletzte wurde ins Spital, der Geneval uiit der Dame zur Polizei gebracht. Es handelt sich unl den Wsährigen General a. D. Vites Kerestenysigcthti. Der Zivilist, ein Haupt-nmun in der Reserve namens Ludwig ler gab alt, die Dame in Begleitung Gc-nernls sei seine s^rau gewesen, der der General seit längerer Zeit nachstellte. Nürnbe r g, 30. August. Der Kongreß der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei ist heute abends im Saale des Nürnberger Rathauses in fest licher Weise eingeleitet worden. Mr den Kongreß, der bis Sonntag dauert, wurden Monate hindurch organisatorische Vorbereitungen getroffen und dürfte diese Tagung die größte in der Geschichte der politischen Parteien überhaupt sein. Man rechnet niit einer Teilnohmerzahl voil li00.000 Personen, die aus allen Teilen des Reiches zu-samuiengeströmt sind. Eine Woche hindlirch trafen täglich Sonderzuge aus allen Richtungen in Nürnberg ein. Die ^hl der Eon-derzüge dürfte sich auf 400 stellen. Die Stadt ist sozusagen überfüllt und trägt reichen Flaggenschmuck. Reichskanzler Adolf Hitler traf bereits im Laufe des Nachmittags mit seinen engsten Mitarbeitern in Nürnberg ein. Dein Kanzler und seiner Begleitung wurde ein Empfang bereitet, wie man ihn in den Tagen des kaiserliche,! Deutschland niemals zu seheu bekain. Als der Reichskanzler abends durch die di6)tbesctztcn Straßen Nürnbergs zum Rathaus fuhr, wurden ihin gewaltig? Ovationen dargebracht. Fei der Feier im Rathaus lvaren alle Mitglieder der Rcichs-regierutlg, alle Reichsstattlialter und alle Berliner Botschafter und Gesandten bzw. Geschäfsträger anwesend. Die Plätze und Straßenzüge uin das Rathaus waren vcn SA und S'S beleiht, die währeitd der Feier patriotische Lieder sangen. Der Nürnberlier Oberbürgerlneister begrüßte den Reichskanzler, indeni er u. a. erklärte, der heutil^e Tag, an dem Adolf Hitler, der Retter Teutschlands, in den ern der Stadt erschienen ist, sei der grös;te Tag in der Geschichte Nürnbergs. Zur innerung an diesen Tag nberrci5)te d^'r Bürgermeister dem Äai»zler ein Origillal-bild Albrecht Dürers aus dem Jahre l.'Uj. Hitler dankte für die Ehrlnigeit, wobei er Niirnberg als die deutscheste aller Städte bezeichnete. Der Kanzler erklärte, in Hinkunft würden alle Kongresse der NSDAP :n Nürn berg stattfinden. Diese Stadt sei an'^erkoren, das Zentrum des politischen Le'l-ens Deutschlands zu werden, so wie Berlin das staatliche Zentruln sei. Das große Z^atselraten um Wetzmann Prag, :i0. August. Der Zionistenkongres; hat in der Nachtisttzung auf heute die Generaldebatte abgeschlossen, .^ute vormittags wurden die eigentlichen Verhandlungen in die Ltoinnlissionen verlegt und es fand keine Vollsitzung statt. Das Rätselraten um Weizmann hat noch keine .Närung gefunden. Die Verhandlungen mit ihm haben bisher kein Ergebnis gezeitigt. Bezeichnend ist, daß man in Prag nicht einmal verläßlich »veiß, wo sich Weiz-mann besiudet. Nach einer Version hält er sich noch innner in der Schlveiz auf, während die zweite Version besagt, daß er bei dem tschechoslowakischen Abgeordneten Goldstein in der Tschechoslowakei zu Besuch weilt. Als Vorbedingung für seilte aktive Beteiligung in der Zionistenorganisation soll Weizniann folgende Forderungen gestellt haben: Keine Rekonstruktiou der Jewish agency uud Beibehaltung des bisherigen Prozentsatzes 5^:5^ der Stitnmeit, der zu Ungunsten der Nicht-zionisten abgeätidert werden sollte. Weiters fordert Weizinann das Retomittee nach wie vor ablehnend gegenüberstellt. Surchtbare MMandlung elnes Kinde« Ein Fall von furchtbarer Llindeslnifil^^nd-lung ist in Berlin aufgedeckt worden. Auf Grund eines Haftbefehls wurde der ^i^ijälsri-ge Tischler Fritz Balte festgenonlmen, i)er sein ^ind vollkoinmen von der Außenwelt abgeschlossen und in der Wohnung in grauenhafter Weise mißhandelt hatte. Wiederholt hörten die Nachbarn Balkes aus der Wohnnng ein leises Winiinern, dac, ans Misz-Handlung des Kindes schließen lies',. Als ain Ende der vergangenen Woche .^tiud wieder längere Zeit nicht gesellen lvurde, entschloß man sich, init Hilfe der Allssichts-behörden zwangslveise in die Wohnung einzudringen. In jainwervollenl Zustand lag der Junge, notdürftig bekleidet und mit einer 5tctte gefesselt, auf einer Mste, die auch zugleich seine Schlafstätte war. Das .«»tikid wies am ganzen Körper Striemetl nnd Verletzungen auf, die von qroben Mis^handluil-gen stulnmten. DaZ ^tind wnrde sofort den, städtischen Waisenhaus nbergeben, inn es vor weitereit Mlszhandluilgen seiner Eltern zu schlitzen. Auf ^^'»rund des ärztlichen Gntnch. tens wurde gegen bell Vater der Haftliefehl erlassen. Der Zionistenkongreß. Prag, 29. August. In der heutigen Ple^ ilarsitzung des Zionilstenkongresses forderte Dr. Weizmann (Wien), da den Luiden in Oesterreich das glei6>e Schicksal wie denen in Deuts6)land drohen würde, das ÄÄeltjuden-tunl auf, die österreichische Regierung in ili-rein jltampf gegen das Hitlertuni zu unter-stutjen. Die Rede des amerikanischen Führers Stephan Wise, dt-'r unter anderem erklärte, das^ die Arbeiterschaft mit dem nistnus nicht zusamntenarbeiten könne, erregte stürniisckien Widerspruch. Antisemitische Ausschreitungen in llngarn. B u d a p e st, 30. August. Die ungariscl>i^'n Nationalsozialisten, geführt vom Abg. Zoltan M e s k o, begiitnen lnt ungarischen Tiefland immer fester Flch zil sassen. Die Beniegllng geht in zah!reitli<'n Städten zur vollen Entfaltung über. In De-breczin lvilrden gestem die el-sten antisemi- Das Seiet» übkr die Swaniiation des Aeuerwehrweiens fKiindgcmacht in den „SluZbcne Novine" am 26. Juli Nr. tvI-Xl^VII). U. § l5. Die ausübenden Mitglieder haben das aktive und passive Wahlrecht, die unterstützenden und Ehreninitglieder ein leraten-des Stiniinrecht. Unterstützende Mitglieder köniten in den Verwaltllngsausschuß nur für den Adinini-strativdiellst gewählt lverden. Ausübeitde Mitglieder können die Einberufung einer aus;erordentlichen Hauptver-sautnliung verlangeit, müssen aber die Ärün de hiesür angeben. Ein solches Verlangen hat Mindestens die Hälfte der ausübenden Mitglieder zu llnterschreiben. 8 l0. Die MitgUedschaft hört auf: I. dilrch Austritt und 2. durch Ausschließung. Ein Mitglied tritt aus der Feuerlvehr durch eilie schriftliche Anzeige an den Bern?altu»lg<'aus-jckntß. Der Verivaltuugsausschllß schließt Mitglieder aus: a) wenn sie sich gegen gesetzliche, Verbands- und soirstige Vorschriften, die sich auf daS Feuerwehrlvesen beziehen, schwer versündigen; b) lvenn sie gegen die !^ntercssen der Feuerlvohr arbeiten und ihrem Ansehen schaden; c) lvenn sie gegen die Staatsinteressen ar^iten. Das ansgeschlossene Mitglied kann binnen 14 Tagen im Wege des BevwaltullaS-««.-^schusses die BesÄMerde an die Hauptver-santmlung einbringell. Wenn das ausgeschlossene Mitglied diese Beschwerde in der angegebenen Frist iticht an den Verivaltungs aus'chuß eillbrillgt, lvird es init dem Tage des Ausschließungs-Beschlusses als ausgeschlossen betrachtet. Im anderen Falle bleibt es Mitglied der Feuerlvehr bis zur Erledig gung der Bes5nvcrde durch die Hauptversammlung, iv-ährend dieser Zeit hat ein solches Mitglied lveder Rechte noch Pslichten gegenüber der Felierwehr. Wenn die Haupt--verlamlnlung der Beschlvet'de statt.iibt, er-bält das Mitglied alle seine Rechte wieder § 17. Eine sreilvillige Feuet'wehr leiten: die Hauptversainntluttg, i^'r Verlvaltultgs-ausschuß, das Koininando und der Ans'ichts-rat. 8 18. Die Hauptversallllnlltngen sind ordentliche tmd ailgerordeutliche. Die ordentlichen Haltptversautlulnngen nx'rden jedes Jahr iln Jänltpr und die ausserordentlichen auf Beschluß des Verivaltungsrat^^, auf schriftliches Verlangen des Aufsichtsrates ab gehalten, bzw. lvenn die unter Angabe der Gründe die Hälfte der ausübenden Mitglieder verlaugt. Eiue außerordentliche Hanvt-versalnntlung ist biliuen 14 Tagen, gerechnet von deln Tage, an den das Verlan^ien gestellt lvurde, abzuhalten. Die Hauptversamnllungen werden mittels schriftlicher Einladuug an die Mitglieder der Feuerlvehr eillberilfeli. Diese Einladung ist 8 bis 14 Tage vor Abhaltung der Versammlung lnit Angabe der Tagesordnung zlizu-stellen. Die .Hauptliersalnnllung fas;t Beschlüsse, wenn die Hälfte der ansübeltden Mitglieder unter Einrechnung der Mitglieder des Ver-tvaltungsausschusses und des VerwaltlingZ-rates amvesend ist. Zu einen, Beschlusz iiber die Auflösung der Feuerlvehr ist es notioen-dig, daß der Versalninlung ansier delt Mitgliedern des Verlvaltnngsansschllsses nnd des Aufsichtsrates zllvi Drittel der an'^'nben-den Mitsilieder beiwosMN. Wellll nicht die genügellde Anzahl von Mitgliederli vorhanden ist, lvird eine zweite .Hanvtversainmlung mit derselben Tagesordnung an dem gleich.'n Orte eilte Stunde später abgehalteil. Diese Versalnlniltng erbrillgt Beschlüsse ohil'.' Rücksicht auf die Zahl der alilvesenden Mitglieder. Alle Beschlüsse werden lnit absoluter Mel>rln'it erbl'acht. Falls die Stimmen geteilt sind, wird 1«' ner Antrag als angenomnien angesehen, sür den der Vorsitzeltde gestimlnt hat. 19. Die Hauptversamullung der Feuerwehr lvählt den Vevlvaltltngsausschuß lnld den Aufsichtsrat, verlMidelt den Bericht des Verlvaltungsatlsschusses über die Tätigkeit im Vergangellen Jahre ultd nilnnlt den Bericht des Äufsichtsrates zur Kelintnis. stellt auf Autrag des jikolninandos den Feuer--lvehrlenten schriftliche Anerkennungsschreiben aus, lliinlnt den Voranschlag für das koinlllende Jahr an. entscheidet über die Perlvendung des Vereinsverini^elis, er-neinlt auf Antrag des Vcrlvaltungsaits-schusses Ehreinnitglieder, entscheidet über die Anträge des VcrlvaltMlgsausschusses, entscheidet über Anträge der Mitglieder. n>enn diese drei Tage vor Abhaltung der H^nipt-versantlnlung detn Verlvaltungsans'chnsse schriftlich unterbreitet wlirden, lvählt zwei Vertreter für die Gauversainmlung, entschei det über die Beschwei'den ansgeschl^'ssener Mitglieder ultd elltscheidet über die Atif-lösiing der Feuerllvhr trach Zusti,l,inultg des betreffendeu Felierlvehrgaues. Die Wahl der Mitglieder für den Penval' tnngsausschllß lNld den Ailsstchtsrat 'vird durch get^eilue Abstiiunlung durchgi'führt. Ielier ist als gelvählt zlt betrachten, der die lneisten Stilnmen erhielt. Welilt die Stim-tnen geteilt sind, entscheidet das ^'os. Die Wahl kann auch durch Zuruf stattfinden. Die Verhaltdlultgsschrift (Protokoll) der Hauptversammluna unterzeichllen der Präsident Nltd der Sekretär, der das Haupt-versaininlnllgsprotokoll fi'chrt, sowie zlvci von der Hauptversaminlnltg bestimmte glaubiger. 8 20. Der Verlvaltultgsrat Gesteht aus den Präsidenten, aus allen Mitgliedern des ^tont mandos, dein Sekretär, delli kassier, aus einem Vertreter des Heeres uud der Marine (lvenn inl Sitze der Freiwilligen Feuerw^chr Mttitär vorhanden ist), aus dem Vertreter der Verwaltullgsbehörde (irienlt die Feiler-lvehr iln Sitze eines Bezirkes oder eilier Be-zirksexpositlir ist) und ans deni Vertreter der Gelneinde ^ Sl. Die Mitglieder des Verwalliings' ausjchusses wählt die HauPtversamiulullg auf drei 7^ahre aus den Reihen der Feuerwelir» leute nuter den an-^übenden Mitsiliedern, lvobei der Präsident, der Sekretär und der Kassier alich at,s den nttterstüheitden Mit-gliedt.rn genonlnien werden kl?n:ien. Nach Bedars kanli der Verivaltungsan>?-sclzus^ für den Sekretär und den kassier anck» Stellvertreter bestellen. Eine frei geivordene AnsschusOesle besekt der VerlvaltungSansschns; bis znr nächsten .Hanptversalnmlung. Der Verwaltungsausschns; tritt je nach Bedarf zusainlnen, lvenigstens aber einnial in zn'ei Monaten. ^ 22. Der Venvaltullgsansschuß leitet tiie Geschäfte, verlvalte! das Vermoxien des eines; entscki<'idet über alle Kuszal>lungeu sl?« lvie über die Eilizal)lnllg nnd die Abschreibung der Mitgliederbeitmge; stellt die Tagesordnung für die Hanptversainnllnng s^i't. unterbreitet der Hailptversaininluiig 'e:ne eigenen lNld die Anträge der einzelnen Mit. glieder; legt der Hailpt^vrsalnlnlniia den l^'^abreM'richt über die Tätigkeit ini vergangenen Jahre vor; fichrt die Beschlüsse der .^'»anpti'ersanlnllnng dnrch; entscheidet "lber den Bericht des Aufsichtsrates; nimlnt Mitglieder auf lNld schliefet sie aus; erteilt schriftliche Belobungelt ulid Rügen an die ausnl'eisdell Mitglieder auf Antrag di's .^olnlllandos; entscheidet, das; anstelle eines nnfähil^en Feuern>ehroffiziers eil, .inderer befiühigterer Feuern'eljrniann in'stelli loird' und bestiutult die Zeit sür die Absmltulta a ll er Fellerlr>eh rveranstaltnngen. Der Verli>altltngsaltsschns; erbringt Beschlüsse, weltlt der Vorsit.^ende und wenigsten? die Hälfte der Ansschnsiiliitglleder alt« wesend ist. Beschlüsse u'erdeu mit Stiinnlen-lnehrheit gefas;t. Sind die Stiniiuen geteilt, so gilt als altgenomnu'n jener Antrug, für den der Präsideti« gestiinlllt hat. Wahlen iverden dilr ges>eilne Wahl nrit Sttinnizettel vorgeitoiiilnen. Al>) geiväblt gilt jener, der die meisten StilNllleli erhält. Siird die Stilnlnelt geteilt, so entscheidet das Dil' Berhandilingsschrift sProtokoll) der Siknng nnter'ertigell d<'r Porsitzend,'. der Sekretär nlld zlvci Be!ilanbilier. ^Fortsetuiil^^ jolati tischen Plakate der Nationalsozialisten affi-chiert-Uniforinierte Sturmtruppler mit wei-b d-en bisher vorliegenden Meldungen Personen getötet und iiber .'»0 teils schr schnür, teils leichter verleht wurden. Unter den Verlebten befinden sich nuch fünf ^tin der. Der Gol-den State Expretz entgleiste an einer durch Hochwasser nnterspiilten Ei'en bahnbrucke. Die ^'okomotive und die nach folgenden Waggons stiirzten in den hochge Hendel! ^lus;, wobei der Lokomotivfiihrer und zivei Heizer ertranken. Nur ivenige ^irlometer von der Ungliicks stelle entfernt ereignete sich fast zur gleichen Zeit eine ^lugzeugkataltrophe. Siu Flugzeug der Trcinskontinental-Linie stiirzte ab und begrub unter den Triimmern deu Flug zengn'lhrer. einen Monteur und den zweiten 'Aordttiechaniker. Das üirankenhaus des ttei nen ^tädt.lx'uS ist mit Vernnlndeten über fiillt, Ter Zustand von 10 Berletzten ist be jorgniserregend. Der verschwundene See. In der irischen Grafsä>afl Cligo liegt ein groste 5ee von drei Meter Tiefe, der Plötzlich ilber Nacht verschwunden ist. Die Bauern der umliegenden Dörfer gerieten in abergläubische Furcht, als sie eines Morgens anstelle Zecs eine große, flache Mulde vorfanden, in der unzählige tote Fische la^^'n. An einer 'Stelle ist aui Ufer eine mehrere Meter tiefe Hölile entstanden. Irland ist ein sagenreiches Land, und unter der Bevölkerung geht auch ein uraltes Märchen nm, das von der Entstehung dieses Sees berichtet. In dein sürch-ti-rlichen Zweikampfe zweier sagenhafter .^<'lden n'urde eineui der Mmpfer ein Auge ou.?P'stocheu. ?ln der Kaiupfstätte entstand r 3ee, und die Iren glauben, das» er alle hundert'Jahre verschwindet, um dann Plötz lirU wieder aufzutauchen, damit die Erin neruug an den Heldenkanipf stets lebendi^i bleibe. Der irische (^eologieprofefsor Henrn L<'nniour gibt allerdings eine glaubwttrdi gere Ertlnrung fiir daS Plötzliche Berichwin deu des lZees. Cr hat niimlich festgesteM. dak silottene (I^ortsetrunU Ilsuptrlodun«.) LP0»i7 RudtUmMimpfe auf d«r Drau Der Sportklub „S t u d e n c i", der sein Augenmerk vor allem dem Rudersport zuwendet, beabsichtigt wieder einen Ruderwett-kanlpf zum Austrag zu bringen. Diesmal chweifeu die Veranstalter bereits weit hinauf ins Drautal, um auf der 15 Kilometer langen Strecke Fala—Maribor eine neue Konkurrenz in Szene zu setzen. Diesmal will der S. K. Studenci zum ersten Mal eine Draumeisterfchaft ins Leben rufen, wobei auch ein Wanderpokal zur Vergebung gelanMN soll. Die Route stellt an die Wettbewerber besondere Anforderungen, denn die Drau weist in diesem Abschnitt eine Reihe von Gefahren auf. Die Veranstalter wollen diesmal am Start alle unsere Drau-bootfahrer und Paddler am Start vereinen, sodaß man genügend Einblick in den kräftig emporstrebenden Mariborer Rudersport erhalten dürfte. Dom Nudem Es ist schade, dah der Rudersport nicht allgemein betrieben werden kann, weil doch das Rudern an bestimmte Voraussetzungen gebunden ist, die nicht überall erfüllt sind. Das Rudern ist schon darum gesund, »veil man dabei lange Zeit auf dem Wasser verbringt, also in bester staub,- rauch- uud bak-terienfreier Luft. Während des Ruderns find auch das Tnliakrauchen und der Alkoholge-nusj ausgeschaltet. Beim Ru^rn wird fast die ganze Muskulatur des Körpers gleichmäßig durchgearbeitet. ger Fehde reamateurifiert wurde. Hosfs Lei-stungsßähigkcit ist allerdings stark zurückgegangen, denn er erreichte nur eine ^öhe von 3.80 Metern. : TcktiS gewann das „Schwimmen querch Paris", das über 8 km führte, überlegen ln l:ü1:40 vor den Belgiern Gullini und Boome. Bei den Damen siegte die Pariserin Pourquier in 2:20:15. : Amerikanische Tennismeisterschaften. Die amerikanische Doppelmeisterschaft brach, te am Sonntag überrasch2nde Ergebnisse: Quist-Turnbull schlugen Allison-B^n Ryn 15:13, 0:6, 6:1, 7:5, während Lott-Stocffen gegen das australis:!^ Daniscup-Paar Craw-ford-McGrath 6:2, 7:5 7:5 erfolgreich waren. Shields-Parker siegten gegen Perry-Wilde 6:2, 6:2, 3:6, 7:5 und Bines-Gledhill eliminierten die Australier TiSdall-Mako 7:5, 6:2, 6:3. : Die 1. Etappe der Schweizer-Rnndsahrt führte am Montag von Zürich nach Davos über 228 Km. mit 1837 Meter Höhendifferenz. Etappensieger wurde der Italiener Macchi vor Bulla-Oesterreich und Rinaldi-Jtalieu. Die zweite Etappe der schweizerischen Radrundfahrt, die von Davos über 240 Km. nach Luzern führte, stellte die Fahrer vor außerordentliche Schwierigkeiten. Etappensieger blieb der Wiener Max Bulla in 8:07.2 Stunden vor dem Schweizer Albert Büchi und dem Italiener Gestri. : Eramm siegte bei den deutschen nationalen Meisterschaften, die in Braunschweig ausgetragen wurden, in der Schlußrunde stegen Nourney 6:3, 7:5, 6:3. Fr. Kralfwin-kel erhielt gegn Frl. Sonder w. o. Das Herrendoppel gewannen Cramm-Denker gegen ?^reiwfl. den 1. September Celse stürzte in Radeöe über eine Treppe und brach sich da^tei das rechte Bein im Kuie. Beide wurden ins Allgemeine Krankenhaus überführt. e. Fahrraddlebstahl. Am 27. d. wurde in Juvanje bei Ljubno vor dem Gasthause Iam nik ein Fahrrad Marke „Styria". Fabriksnummer 733.767. bzw. Evidenznuminer 2—19.177—8, gestohlen. Jims B«rg-Ton?ino. Der dramatische Fliege?-film „Die heilige Flamme" mtt Gusiav Fröhlich und Dita Parlo. Das erschütternde Schicksal eines Jungverheirateten Piloten, dessen Unglück ihn und Frau vernichtet. Ein Film, in dem die Liebe über alles Irdische triumphiert — Am I. September Eröffnln^, der neuen Saison. Es stellt sich vor »ME Modediktatorin". etn prächtiger Lusts^el-schlager mit Nenate Müller und Georg Alexander. Ab 1. September finden wiede? täglich drei Borstellungen statt, n. zw. um l6, halb l!^ und halb 21 Uhr. Union-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag der erstklassige Film „Der Mut zu« Nlück" („Freie Liebe") mit Norma Shearer i?* der ^uptrolle. Ein Film mit herrlichem und finnreichem Inhalt. — Am l. September Eröffnung der neuen Saison nit einem ganz neuen Großfilm „Eine Tür geht auf" nach dem Roma« von Edgar Wallace. Einer der besten Sensation-Filme! — Ab 1 September finden wieder an Wochentagen drei Borstellungen statt, u. zw. um 16, halb 10 und halb 21 Uhr. Man muß tief einatmen und so die Lunge > ^ a » a./i »cntillcren und von den Schl°-Icn b°sr°,°n^! -Ailhelm «F-Tamew toffwechsel angeregt Beim Nudern trägt man eine bequeme Kleiduug, lei6)t und luftig, ohne engen Kragen. Der Körper kann ungehindert abdunsten, was fiir die Entfernung der ichlechten Sti'ffwechselvrodnkte von Bort-?»! ist. Während des Ruderns sitzt man in der Aus Selie e. Todesfall. In Sostans starb am 30 Au- _____ ...... , gust der Mv^katursbeamte i. R. Herr Mi- Sonne und läßt sie auf den ^s-^rfter vollauf« chael K i n d l h o f e r im Alter von 64 einwirken. Iahren. Der Berstorlene war ein allgemein Beim Rudern härtet uian sich ab nnd wird > bekannter und beliebter Musiker. Als solcher dabei wetterfest, mindestens gegen Nässe un--^ kam er im Jahre l?9i aus Köslach nach em'ifindlich. ' Eelie zur damaligen Stadtmuftk. Nach dem Man muß daneben auch ander? ? .'i'n" aus Lsubljana lieranstaltet Sains- September vom Eislcinfverein in Zagreb ^ zur Durchführung gebracht. AnfchÜeßend ^ Ttadttheater : Die iugoflawifche Tennismeisterschaft der Mittelfchttler wird Heuer vom 6. bis 10. S-eptember uni 20.30 Uhr im einen Konzert- und Theater- daran wird eine ^nnioren-Einzelkonknrrenz; <^l>enid. .^ulu Portrag g<'langelt Opernarien Din I00.0»N 1^7 0!n I N.om» I>If. vln 4172? 5??<7 98^74 vin bttM» Z9Z22 9l0W Vln K0W I>Ir. 34^ U) .^7411 ö7Z7y 71.^02 St,178 Y972Z .31439 I^7N M>9? 597tiN 07t>4S s.,y<1 l,52I 22279 2ZS«7 28445 s,4045 kiSI«? ^^,7.^3 97f>Z9 7227 799^ 9144 lt,0.?9 19758 s,1y14 709Z5 77410 7845b si27<» 19211 209 l 2 28140 :^459Z ^121^1 4sM4 48298 51^s,s» 5ti998 7220^ 7419» 8.?07l. ."'«il 95421 (lrrtijmer vorbolislten.^ vsnIc^esckLst k e ? j a k. lV^nrikor »poska uUes 28. — I^Lvnl!m!iclitik?te Ver-kauks'it^Uv Äer LtsatUeken Klassenlotterie fiir Wettbeuierber und Bewerberinnen nn. ter 14 Jahren ausgetragen. : Revanchekamps Carnera „Sharkey. AnS Neivyork wird gemeldet daß zwischen öar-nera und Sharke», ein Revanchekampf vereinbart wurde. Er soll am 4. Fe>ber in Florida stattfinden. : In der Suropameister^chift der Arbeiter-fuhballer siegte Oesterreich über Polen in Warschau mit 4:1. : Tennis-Weltranglifte der Damen, l Helen Wills sUSA), 2. Helen Jacobs lUSA) 3. Hilde Arahn>inkel (Deutschland), 4. Do-rothy Round sEnglandl. 5i. Peggn Sl^riven sEnqland). 6. Simone Mathien (Frankreis^) 7. Bett», Nuthally ^England), 8. Lolette Pa-vot lSchweiz), 9. Marv .Heeleti sEngland^, l0 Svlvia .^nrotin (Frankreich). : Eharles Hoff reamateurifiert. Die Sensation der norwegischen Meisterschaften war da«' Wiederer^ck'e^nen de? frliheren Welt-^.^kl'^inlinnes inl ?tl''bho l?s)ir!e? und Pvlkslieder, die vom Konzert'änger Herrn I arc gesungen werden, sowie ein Einakter in der Regie des Herrn .Kc^uta. c. Jagdversteigerung. Die Jagdreviere in Zagrad und in Spo.dnja Hudinja werden für die Zeit vom Tage der Versteigerung bis zum .^l. März 19.^ oersteigert. Die Bcr steigerung findet am 21. September bei der Beztrkshauptmann'chaft in Eelse statt. c. Ritckflchtslose Automobilisten. In den letzten Tagen ereignete sich gleich zweimal hintereinander, daß .Hunde von Autonwbi-len überfahren wurden. I». ^«?r Kralja Petra cesta wurde ein Dackel, Eigentuin des .Herrn S., überfahren. In (!ret aber wurde von einem zu schnell fahrenden Automobilisten ein Vorstehhund niedergereunt. e. Unsiille. Der Besitzers'ohn Josef Rebol auc' Trzin stürzte auf der Straße vom Rade und blieb bewußtlos liegen Er erlitt eine schwere l^ehirnerschiitteruna iow'e erl>elil!>^ic' '''e''leen inl Gesich? nnd beid-'n H'iii Ravlo Freitag, 1. Eeptember. Ljubljano, 12.15 Schallplatten. 19 Ra» dioorchester._20 Das Schlachten der Tiere zu Hause. — 20.30 Uebertragung aus Beo-grad. 22 Schallplatten. — Beograb, 12.0b Schallplatten. — 12.35 Zlgeunermusik. ^ 17 Sc^llPlatten. _ 19 Nationallieder. ^ 10.50 Flötenlonzert. ^ 21 Opernarien. ^ 21.40 Radioorchester. ^ Wie«, 11.30 Berühmte Künstler. — 12 MittagSkonzert. ^ 15.20 Wir drehen einen Amateurfilm. ^ IS Aus Tonfilmen. ^ 16.50 Dut^le Körper und Hassen im Weltraum. — 17.15 Konzertstunde. ^ 18.30 Symphoniekonzert. — 20.20 Wenn der Flieder Mht, Hörbild mit Mufit, — 21.50 Abendkonzert auf Schallplatten. Breslau, 20 Rienzi, Oper. — 23.10 Tanzmusik. — Straßburg, 20 Presseschau. 20.30 Galakonzert. ^ Mühlacker, 20 Heitere Hörfolge. ^ 21.10 Willst du dein Herz mir schenken. — Leipzig, 20 Politisches Kabarett. ^ 20.45 Unterhaltungskonzert. ^ 21.40 Robert Schumann. — 23.45 Enrico Caruso. ^ Bukarest, 19.40 Ai-da, Oper. ^ No^ 20.15 Orchesterkonzert. ^ 21.15 La Girandola, Komödie. — Ailrich, 19.20 Ländlermusik. ^ l9.40 Dialektaufführung. ^ Pra^ 20 Kon-zert, Dirigent Ö. Jeremias. — 21 Hörpiel. Italienische Rordgruppe: 20.15 Radioorchester. — 20.20 Variete. — München, 20 Unterhaltungskonzert. — 21 Ein tragikomisches Spiel. — Budapest, 19.30 Gesang. ^ 21 Schallplattenrevue. 22.30 Konzert. Warschau, 19.05 Schallplatten. — 20 Stim« phoni^onzert. — 21 Weckend. — 22.40 Tanz mnsik. — Daventry» 19.30 Enalische Liebes-lieder. — 20 Promenadekonzert. ^ 23 Konzert. — 22.-^ Borlesung. Hoff, der von seinem Verband nach 9iühri-tden. ... Der Uhrmack>er Ivan Vraonil aus Ww und MlderungSgruud. „Warum haben Sie Ihrem Nachbar die Geige gestohlen? Können Sie denn überhaupt 'pielen?" — „Nein — aber der andere auch nicht; deshalb habe ich sie ihm ja gestohlen." Raffiniert. ..Wie schade, daß ich nicht den Mantel angezogen habe!" — „Mein Gott, bei der Hitze und noch einen Mantel?" — „Nnn ja, da könnte ich ihn auszielien da wäre es mir gleich ki'lhler." Besonders höflich. An der Hoftafel Ludwigs XIV. äußerte^ Boileau einst: ..Alle Menschen miissen sterben." Dli tms ihn ein scharfer Blick keiner Mli'ektöt nnd Boilean korrlsiierte sofort: ^Fast alle Menschen! Fast all?!" Freitag, den l. September 1V38. Donnerstog. d«n zt. Ausuft Nelche Saat Fl'rtbildisnqskurs der Pädagogischen ,^enirale für zeitgenössische pädagogische Arbeit Der vicrzehntägige pädagogische Ferienkurs, den die Pädagogische Zentrale in Ma« ribor veranstaltete, wurde mit einem Ehrenabend abgeschlossen. Prof. Silih dankte den überaus eifrigen Teilnehmern, seinen rührigen Mitarbeitern: Fachlehrerin Frl. Mlinarie, den Fachlehrern Osterc und Rod 6, besonders aber den Vortragenden, die keine Muhe gescheut haben, um die Bor-triige interessant und tiefschürfend zu gestalten. Im Nlimen der Kursisten sprach Schul« verwa ter GoleZ den Dank an die Banats-verwaltluig aus, die mit ihrer Unterstützung den Kurs ermöglichte, dem Borsitzenden der Pädagogischen Zentrale Prof. Silih, der in unermkidlicsier Schaffensfreude den Kurs organisierte und selbst erschöpfend didaktische Probleme behandelte, sowie allen Bortragenden. Besonders gefeiert wurden der stets vom jugendlichen Feuer besee'te Schulmann Direktor Dr. Tomin Zek und Bezirks-schnlinspektor TomaZiö. der väterliche Berater seiner Lehrerschaft. Eine sinnvolle Parodie von Ernst Branc erheiterte die überaus herzlich verlaufene Feier. Zum Kurse hatten sich gegen 100 Teilnehmer aus allen Gebieten Sloweniens gemeldet. Durch rege Anteilnahme bewiesen sie, ^ast sie an den großen Fragen des modernen pädagogischen Schaffetts mitschöpfend teilnehmen und bereit sind, jedes Opfer für die Vertiefung ihres Fachwissens zu bringen. Inspektor Dr. Poljanec führte utts in die überalts interessante ForschungZw?lt der Vitaminlchre uitd Tyvenlehre und zeigte über.ieugend die Phtisiologische Entwicklung und Critährung des Kindes. Dr. ^geö besprach in der Jugendkunde den Ablauf von Kindheit und Iugettd und das Wei>n de? philogenetischen, onthogeitetischen und individuellen Entwicklung des Menschen. I^erner beschäftigte er sich mit der frühen Kindheit, dem Kindergartenalter, der inittleren und reifen Kindheit und dem Reifealter des werdenden Menschen. In der vndagogischen Soziologie umriß Prof. Dr. Ieraj die Umwelt des Stadtkindes im Verhältnis zu der des Kindes am flachen Lande, zeigte auf die Eigenart der sozialen Einwirkung auf die sich entwickelnden Gemeinschaften des Kin- des und erklärte ihre soziale Struktur. Prof. Silih sprach über Wesen und Grundsätzliches der didaktischen Wertung des Bildungsgutes als Kulturgutes, führte die Grundsätze der neuen Schule an und wies auf die Arbeitstveisen der neuen Schule in der Arbeit des Lehrers, des Schülers im Dieitste des Volkes. Ferner führte er die Hauptfaktoren der Schularbeit an und erläuterte die äußere Form der Arbeit in der Schulklasse. Zum Schluß zeichnete er das Idealbild des moderneit Lehrers. Schulverwalter DoberZek aus Prevalje bespi^ach den Ablauf des bäuerlichen Lebens in seiner typischen Umwelt, die Reformarbeit in der Landschule und in der bäuerlichen Fort-bildungsschttle. An überaus reiche,n Orig!-nalmaterial zeigte unser erfahrener Forscher und Pädagoge Dr. Tom in Sek die geschichtliche Entwicklung der slowenischen Grammatik und die Entwicklting der Schriftsprache aus der Fornienwelt der Redensarten. Der Allgemeinheit dienten besonders Der .DachbobenfchreS"" ^genommm Vin ganzes Marrnlager in den Tajnkobaracktn ausgehoben/ t5in Lierzehnjähriger als Komplice In den letzten Tagen hatte es ein Langfinger fast ausichliestlich auf die Dachböden abgesehen Einmal „spukte" er in der Go-sposka ulica^ das andere Mal tauchte er in der Trubarjeva ulica auf. uin dann wieder dem Dachabteil des .'»>auses Gosposka ul. 5« einen Besuch abzustatten. Die Kriminalnd-teilung unserer Stadtpoli^ei war gegen die Umtriebe des gehcitnnisvollen „Dachlwden-schrecks" fast machtlos. Insbesondere Kriminalagent P a v l e t i ö qaib sich Mühe, um eine Splir auszuqreifen. Bor einigen Tagen fiel es ihm auf, daß in de,, Notstandswohnungen im den sogenannten Dainsri-Vira?-ken seidene Bettdecken gelüftet wui^-'n. Bereits die erste flüchtige .^^aiis^nrchsuchunsi steuerte eine ganze Reihe von s^^egenltänden verdächtiaer >>rkunft ^^nt(^qe Die >sri,ninal-beamten P a v l e t i ntid ^ ede durch-luchto,, atlch die Bodenr^nime in den Barak-kcn und sties^en dort zu ibrer grös^ten Ueber rasckttng auf ein ganzes Warenlager. ?^er-schiedenes Bettzeug, darilnter Leiiitücb'r, mehrere .^"^errenan^^uge, Decken Tvpsiich.', Bs'cher, Geschirr, Maler- nnd Schusterwerk-' zeuge, mehrere Angeln. Kassetten u. a. m. wurde aus den Dachlwdenränmen k?ervorge-holt. Insgesamt schätzt man den Wert der vorgefundenen Waren auf ?0.000 Dinar. Der Verdacht der Täterschaft fiel sofort auf den 20iährigen arbeitslosen Parkettpnt- zer Raimund Fritz, der sich wiederholt in den Baracken zu schaffen machte. Fritz, der österreichischer Staatsbi'lrger ist, spürte die Gefahr und verschwand. Äe Krimin.^sbeain-ten Pavletiö und er^en konn te, ersucht die Poli^ze'. das' sich die Berlnft-trägev umgeh-ends bei der Polizei melden mögen. pilli'IllllüNilliüklII«!!!! W üdvrvimmt »II js«» > Venöhe-punkt angelangt, der helle Ton der Sensen ist verklungen. Die blähen Strahlen der Sonne vergolden die letzten Garben auf den Feldern. Weit geöffnet stehen die Tore der Scheuern, um den goldenen Segen aufzunehmen. Hoch beladene Wagen bringen ihre Last heim, ein dankbares Lächeln zieht über manches braune, von tausend Furchen durchzogene Batterngesicht beint Anblick der reichen Ernte, die die monatelang? Mühe und Arbeit lohnt. Tausendfach gibt die Erde zurück, was die Menschen 'hrem heilig Sckoße anvertrauten. Tag tim Tag hört man nun das tiefe Brummen der T^reschmaschi» nen. unaufhörlich rinnt der goldene Str-im der .Börner, aus denen Brot für Millionen Volksgenossen geschaffen wird. Erntezeit, das ist eine selige ^eit für den Menschen. In den Obstgärten biegen 'ich die ^weifte unter der duftenden Last, ^tms-e füllen sich mit '>iins"n"' «»-inen. Aepfelu, init Birnen und Pflaumen. Auch die ersten Nüsse iverden geerntet. Wenn der September trocken uitd warm ist. so gibt cs auch eilte gute Gemüsee'rnte. In den Weinbergen arbeitet fleißig das fröhliche Volt der Winzer. Wie kostbare, grün uitd gelbschim-merttdeSchmuckgehänge leuchtiüt die Trauben an den Weinistöcken. Stolz blickt der Weinbauer auf den Ertrag seiner Mühe, überall hört man frohen Gesang, mit dem die Erntenden ihre Freude ausdrücken. Andächtig kostet man die köstlichen Früchte, die in diesem Jahre besonders geraten sind. Am 23. Septeinber hält der Herbst kalen-^ dermäßig seinen Einzug. Noch ist seine Herrschaft nicht zu spüren, nur hie und da beginnen sich die Blätter zu färben, unhörbmc fallen welke, trockene Blätter zu Boden und werden vom herbstlich kühlen Wind davongetragen. Nicht lange mehr, und det^ bunte Mantel des dämonischen Bcrwaitdlers wird über die Wälder und ^lder flattern. Das vieltönige Grün der Bäume wii^ sich in loderndes Gelb, in glutendes Rot, in tvar^ mes Goldbraun veru>andeln. Und über diese glühende Farbenpracht gießt die Sonne ihre blaßen Strahlen, die keine rechte Kraft mehr l>aben. Das ist die Herbststiuimung, wie »vir sie lieben, die uns zu ausgedehnten Wanderungen einladet. Wenn der Wonnemond uns zarte Blume,rpracht kesck,ert, so beglückt uns der Herbst mit dem gliihenden F-arben-rausch seitter Wälder. Den lieblichen Früh-littgsblumen setzt er die kräftigen. königlick)e'n Herstblumen gegenüber, die stolzen Sonnenblumen, die herrlichen Dahlien und die farbenfrohen Astern. Zwar sitch in den Wäldern die Stimtnen der kleinen Sänger ner-stumml. aber eine tvnndersame Rnhe liegt siber den ki'chlen Wildir»egen, unsei' Fn»? stös'.f an nisrs'elnde Blätter, und ' lchimurerude Mariensäden hängen sich a»l unsere Kleider. Man spürt den Atem des Herbstes, der seine Herrschaft antreten will. Die Koritfelder sind kahl geworden, z»vi-schen den Stvppeln stolzieren die Krähen, von deren Freundschaft »vir nicht lehr viel halten, obwohl sie uns auch im härtesten Winter treu bleiben. Jetzt ist die Zeit gekommen, da die Iutigen ihre bunten, knisternden Papierdrachen steigen lasten. Jeder echte Junge begeistert sich für diesen nralten und ewig neuen Sport» und die Väter ivcrdt.n wieder jung, wenn sie ihrem Sohn mit fachmännis.'^tn Rat bei dem schtvierigen Bau dieser bunten Gebilde ans Seidenpapier und Holzftäbchett zur Seite stehen. .Hoch in den blauen Himmel steigen die Drachen tnit den langen, lustigen Schwänzen, dtt im Sonnenlicht rot oder blau aufleuchtet. Die meisten Urlauber sind heimgekehrt, braun gebrannt unÜ erholt. Aber wer letzt erst seine Ferien nimmt, hat damit nicht das schlechteste Teil erwählt, denn der Monat Septent'ber ist erfahrungsgemäß durch besonders gutes Uttd beständictes Wett"r ausgezeichnet. Diese Jahreszeit eignet sich ausgezeichnet für munderbare ?Kandernng. Die Luft ist frisch und von dem eigenartigen Duft erfüllt, den nur der Herbst mit sich bringt, es fehlt die große Hitze, die uns so schnell matt und unlustig macht. ..Wer zuletzt lacht, lacht ain besten". Nach diesem weisen Wort handeln all die Klugen, die das günstige Septemberwetter zum Reisen benutzen. Unzählige Bauernregeln befassen sich mit dem Septemberwetter, das möglichst mild und beständig sein sol?. Allzu große Mrme ist nicht erwünscht, denn nvnn es in, Sep-tentber norft ein Gem'tter gi'l^t. w spls dir s^'Igeildl' Wiiller liesonders hari und stveiia au^llen. Die Tage lverdm Mrüar „Martborer Zeitung' Nummer 233. die Besprechungen über die Sprachfehler deS täglichen Lebens. Der Lehrkurs für Tafelzeichnen, den Prof. KlopLiö überzeugend und fesselnd gestaltete, umfaßte daS Zeichnen als typischen Ausdruck des kindlichen Seelenlebens, dem die Zeichnung ein symbolisches Doluinent seines Instinktes bedeutet. Der künstlerisch gehaltene Bortrag erweckte regste Anteilnahme und besÄloh in sinnvoller Weise die Vortragsreihe. Die von der Pädagogischen Zentrale veranstalteten Lehrausflüge führten die Teil-ttehtner auf unseren herrlichen Bachern, nach Fala und Ruse. Auf dem Friedhofe in Ru8e wurde eine kurze Gedächtnisfeier zum Gedenken des dort ruhenden Fachgenossen, besoitders des vielverdienten Schulverwalters und ehemaligen Bürgermeisters Josef Lasbachers, aligehalten. In herzlichen Worten gedachte der Bibliothekar der Zentrale .Koprivc der großen Toten, die in nie ermüdlicher Arbeit für Schtile und Volk uns ein bleibendes Beispiel von Pflichterfüllung und Heimatliebe für ewige Zeiten gegeben haben. In Maribor besichtigten die Kursteilnehmer die musterhast geführte Obst-und Weinbauschule sowie die Großbetriebe Zlatorog und Thoma. Der zielsicher organisierte Ferienkurs wird allen Teilnehmern gewiß in bester Erittne-rung bleiben. Möge die überaus reiche Saat einer frohen Ernte zum Wohle unserer Ge-lneinschaft heranreifen! Vei VergiftA»i«e?schet»u>gkii, heevorgerufea vurch verdorbene NahrimqSmittel. tiildet )ie so-ko^tiae Anwendnnq deS natürlichen „Z^ranz-Io-kes^'Bittenvassers ein wesentliches Hilfsmittel, ^hsre'che ?ler,te tvenden daS ^yranz.Ioses.Wcs-fer auch bei hochqri^dicten GKninffS. und 5^er-'etzungSvorqZlnqen im Maaenda^mkanal mit Erfola a»r. Das „Franz-Ioset"-Bitterwasier »st in Apothekn, Drogerien und Spezereihani»lun-gen erhältlich. VergangNchle« d«r s»»»vrde In der letzten Zeit entspann sich zwischei» den beiden Metropolen Sloweniens, Ljub« ljana und Maribor, ein interesianter Wettstreit. Es handelt sich um die Aufstellung eines Rekords in der Kleinschrift. Zunächst war cs eine junge Dame aus der Draustadt, Frl. BoSnjak, die auf eine gewöhnliche Korrespondenzkarte nicht weniger als IM (seilen mit vielen Tausend gut leserlichen )^nchstaben hinaufbrachte. Diese seltene Leistung ließ die guten Bürger von Ljublsana nicht ruhen. Und so fand sich dort ein Herr, der noch mehr Buchstaben auf die Karte brachte. Unsere Mitbürger ließen sich nicht ltnn« petl und beanspruchten den Rekord um joden Preis für sich. Der in den Eisenbahn« kürzer. Viele Mensck>en gehen mit Bangei? der kalten Jahreszeit entgegen, die alltäglichen Sorgen um das liebe Geld iverden wicder Mingeuder. Man braucht warme Äleidung, die Ausgaben für Licht und Feuerung steigen ständig, und das Gesicht nian-cher Hausfrau untwölkt sich. loenn sie an delt koinmeitden Winter denkt. I,n Volks« brauch gibt der 29. September, der Michaels-tag, als der Zeitpunkt, an dem inan wieder anfängt, bei Licht zu arbeiten. In vielen Gegenden wird dieser Tag mit besonderen Feiern begangen. In Südt>eutschland ist es Brauch, daß am Michaelstag, dein Tage, da die Handiverker zum ersten Mal tei Lickit arbeiten, Meister und Gesellett sich an einer großen Festtafel vereinigen, um dadurch den Geineinschaftssinn zum Au^ruck zu bringen. J,n Westen Deut'chlands gilt auch der 17. Septeinber, der dem heiligen Laml^ertus geweiht ist, als der sogenannte Lichtta^i. An diesem Tage wurden srüher die Städte festlich beleuchtet, Girlanden von Kerzen zogen sich von Haus zu Haus, jedes Fxütster wurde erhellt und in ^n Zimtnern mit Kerzen besteckte Holzpyramiden aufgestellt. GlelchziZitig verbindet man mit diesen Feiern das ^^nk-fest für die gut geratene Ernte. Im West-ftilischen sanimeln Kinder, die durch die Ortschaft ziehen, Aepfel und Nüsse ein. In der Schweiz erscheint der Heilige Michael sogar in Persoit, um ähnlich wie St. Nikolaus die Kinder mit kleinen Geschenken zu erfreuen. Eine besondere Bedeutung im Volksglauben hat auch der Frauettdreißiger, der mit deut Fest Maria ^^i,nmelsalirt seinen Anfang ge-noinmen und am 13. Septeinber endet. ^ dieser Zeit gepflückte Kräuter intd Wurzeln sollen besondere und Wunderkraft avs-u>eisen. .Mariborer Zeitung" Nummer 2S5. Freitag, ven 1. Ceptemver 'vertstätten beschäftigte Lithograph Herr Mirko Dolin » ek setzte sich hin und stellte ?inen neuen Rekord auf, indem er auf die sdorrespondenzkarte 187 Zeilen mit 3332 ZLorten und 16.443 Buchstaben schrieb. Dieses Meisterwerk ist im Schaukasten der „Ma-riborer Zeitung" ausgehängt. Die Ljubljanaer Konkurrenz konnte diese schlappe nicht verschmerzen und sann auf l5hrenrettuilg. Nis sich ein biederer Inhaber ?ines Laboratoriums für Kosmetik fand, der dcu Rekord an sich riß. Herr Karl Lauter hat jeP einen Borsprun^ von mehr als 3M Worte und 19.350 Lettern auf die Korrespondenzkarte brachte. DerhängnIsvoNer Karambol Aus der Strasje zwischen Burberg und Ptnj ereil^nete sich Mittwoch nachmittag ein schweres NnMck, das auf ein Karambol zu-ri'lckzufi'lhren ist. liegen 17 Nhr fllhr der 21-jährige städtische Kassier von Ptuj, Herr Bin zenz N o / m a r i n, mit seinem Rad gegen '-^iurberg. In einer scharfen Kurve kam daS Auto des .Herrn Ve se n j a k aus Ptuj entgegen, ^r Radfahrer durfte erst im letz" ten Augenblick die Gefahr bemerkt haben. (5r bog rasch zur Seite ab, kam jedoch t»em vovl'eiflitlienden Kraft>vagen so nahe, das; er von diesem ergriffen und zu Boden geschleudert wurde. Der Kassier erlitt beiin ?turz so schwere Verletzungen, das; an seinem Aufkommen gezweifelt wird. (5? ivurde rasch ins Krankenhaus nach Ptuj liberfiihrt, wo sich die Aerzte um ihn bemsthen. Es wurde eine eingehende Untersuchung > ingoleitet, um festzustellen, iver das Ungliick verschuldet 'iat. m. Vermählung. Heute vormittags wurde in der Franziskanerkirche der Ingenieur der Stickstoffwerke in RuSe Herr Leo Knez mit Frl. Silva 8erec, einer Tochter deS hiesigen bekannten Kaffeehaus- und Realitci-tenbesitzers Herrn Josef Serec, getraut. TraU' zeugen waren der Erste Staatsanwalt .Herr Dr. IanLie für die Braut und Herr Jng. Vladko Knez aus Radgona für den Bräu-tiganl. Dem neuvermählten Paar unsere herzlichsten (^liickwünsche! m. Promotion. Herr Hans Löschnigg aus Sv. Lovrenc am Bachern wurde dieser! Tage an der .Handelshochschule lAcademie! Superieure de Commerce) in Lüttich zum Doktor der .Handelswissenschaften promoviert. Vir gratulieren! ni. Seine SSjShrige Mitarbeiterschast in der hiesigen bestbekannten Großhandelsfirma Jos. Bannleister feiert diese Tage der in den (Geschäftskreisen allseits geschätzte Herr ?^erdinand Pam berger, welcher trotz seines hohen Alters lV !^ahre) noch heute seinen verantwortniigsvollen Posten eines Prokuristen zur vollsten Zufriedenlseit seines Arbeitgebers versieht. Den vielen Minschen zu diese,n wirklich seltenen Jubiläum schließen auch wir uns gerne an! n, Der nitchstjAhrige ttemeindevoranschlag wird bereits demnächst fertiggestellt sein. Man tnill Heuer den (^iemeindehaushaltsplan fii",l)er verabschieden, damit vom ?sinanzmi-nisterium rechtzeitig die Genehmigung erlangt wird. Die einzelnen Abteilungen und Aemter haben ihre Vorschläge der städtischen Bnchbaltiing bereits vorgelegt. m. Das Amtsblatt ftlr das Draubanat veröffentlicht in feiner Nummer 70 u. a. das Reglement über die Arbeiter in staatlichen Verkehrsinstitutionen .die Verordnung über den Voranschlag der Stadtgemeinde Maribor für daS laufende Jahr samt den selbständigen Abgaben sowie die Verlautbarung über die Gemeindesteuer von Celje für das Jahr m Sonnenstrahlen für die Aermften der Armen! Es ist nur zu verständlich, daß sich iedernmnn nach den guten alten Zeiten sehnt, daß er Zerstreuung und Freude sucht lind das; uns alles widerwärtig sein muß, >naS dem Leben unzuträglich ist. Darum können wir uns lebhaft vorstellen, welch' schweren Standpunkt der Verein hat, der sich mit den Schaltenseiten unseres Daseins befaßt, uns die Kehrseite unseres gemütlichen nnd frohen Lebens zeigt nnd unS an die Mitmenschen erinnert, die der furchtbaren Volksseuche, der Tuberkulose, verfallen sind. Da wir nie vergessen dürfen, daß der Freude gar zu oft die Trailer folgt, dürfen wir nicht allzu eigennützig sein und ein wenig Sonne auch jenen gönnen, die dieser am meisten k'"dürfen. Unsere Fviide niird grösjer sein nnd wir wetdev gar manche Trane trocknei^ wenn wir unS daran erinnern, daß in Maribor der Inkassant der Antitubertulosenliga jeden Monat den sogenannten Antiwberku« losen-Dinar einhebt. Außerhalb der Drmi-stadt veranstalten alle Pfarrämter im Bereiche der Di^ese Lavant Dinartage zur Linderung der furchtbaren Qualen der Tuberkulose kranken. Niemand möge zurückstehen und jedermann möge die eine oder die andere Aktion nach Kräften unterstützen! m. Unsere Harmonikaspieler «ach Zagreb. Nach dem Triumph von Bled, Maribor und RogaZka Slatina unternehmen unsere kleinen Harmonikaspieler die nächste Konzertreise nach Zagreb, wo sie gleich an drei Abenden ihre Kunst zeigen werden. Die kleinen Künstler treten Freitag und Samstag abends und Sonntag vormittags im Europa Palacekino auf. m. Viertelsahrt nach Gplit. Anläßlich der Feierlichkeiten der „Jadranska straZa" in Spllt hat das Visenbahnministerium für die Teilnehmer in der Zeit vom 4. bis 14. September eine 75?6tge Fahrpreisermäßigung auf der Eisenbahn gewährt. Die diesbezüglichen Legitimationen mögen in der Kanzlei der „Jadranska straZa" in der GregorLiöe-va ulica 2s; ehebaldigst behoben werden. IN. Im Jnselbad werden ab 1. September wieder Karten ausgegeben, die sowohl am Bormittag, als auch am Machmittag Giftigkeit haben. Der letzte AutobuS fährt von Kamnica um 19.15, Samstag, Sonn- und Feiertag um 19.45 Uhr ab. m. Die Sisenbahn-Altpenfionifte» werden darauf aufmerksam gemacht, daß Sonntag, den 3. September die übliche monatliche Besprechung entfällt. Dagegen wollen die Mitglieder des Jnnsbrucker Sterbevereines an der Sonntag um lO Uhr im Gambrinussaa-le stattfindenden Versammlung vollzählig teilnehmen. Die Tagesordnung umfaßt wichtige Llngelegenheiten. m. Aufnahme in de« städtischen Tages-Hort. Die Gesuchsformulare für die Aufnahme der Kinder in den städtischen Tageshort sind beim sozialpolitischem Amt ani Ro-tovSki trg oder ^i der Leitung des städtischen Jugendheimes in der Koro.^eeva ulica erhältlich. Die ausgefüllten und von der Schulanstalt sowie vom Ingend-Bezirksvor-steher bestätigten Gesuche sind am tt. oder 7 September der ?lnstaltsleitung vorzulegen. Die aufgeiwmmenen Kinder werden von i^n Leitungen der von ihnen besuchten Schulen rechtzeitig davon verständigt werden. Die aufgenomnienen Kinder konimen am 1k. September nach dem Unterricht, womöglich in Begleitung der Eltern, in die Anstalt. ul. Tödlicher Vt«rz vom Rade. In der KoroSLeva ulica stürzte gestern vormittags der Schlosserlehrling Franz Macher aus Bresternica so unglücklich vom Rade, daß er eine tödliche Verletzung am Kopfe erlitt. Der Iuuge wurde vou der Rettnngsabtei-lung rasch ins Krankenhaus überführt, doch gaben die Aerzte bald jede .Hoffnung auf, ihn am Leben zu erbalten. Tatsächlich erlag der Iuuge schon nach einigen Stunden seinen furchtbaren Verletzungeil. ln. Frecher Einbruch, ^n der vergangenen Nacht drangen bisher noch unbekannte Langfinger in die erst vor einigen Tagen eröffneten Manufakturwarenhandlung Ledi-nek ein uud ließen eine größere Partie Stoffe im Werte von Dinar mit sich gehen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Dinar. * Dr. ZlNarinie Fran, Trubarjeva 11, ordiniert wieder von bis 11, und von 14 bis 1K Uhr. 10534 » Musikschule „Mladinski dom", Lvetiiö-na ul. 28. macht neuerdings aufmerksam, daß die Einschreibnng vom 1. September an täglich von 10 bis 12 und von 15 bis 17 Uhr erfolgt. Nennenswert ist besonder^ der Violinunterricht, welchen der bekannte Vil'-linist Poljanec TaraZ, Abs!?lvent de.? Prager Konservatoriums, bieten wird 05 ^ Buchhaltung, Stenographie^ Malchin« schreiben, Handelskorrespondenz. Cprach<'tt Praktischer Einzelunterricht Stellenv<'rmitt-lnng gratis. K o v a ö, Maribor, Krekova 6. «US »Iu> p. Todesfall. In Ptuj ist der Private Herr Matthäus Krajnc im Alter von fahren gestorben. Der Dahingeschiedene >uar seinerzeit Besitzer in Kröevina. Friede sei« u« Achel Bücherschau t. G«ikt Aranziski-Vlö^lein. Monatsschrift für Tcrziaren uild FranziSkus-Freun-de. Augusthefk^ PU. Vertag „Tyrolia^^ in Innsbruck. b. Zeitschrist sür Geopolitik.. Augustheft 1933. Vorwinckel-Verlag, Berlin-Grune-lvald. Ueberaus interessante Abihalldlungen von Dr. Hesse, Dr. Zeck, Waldeyer-Hartz, Lehrman und Colin Roß. b. Kosmos, Augustheft 1V33. Franckh sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. Der „Kosmos" erzählt nicht nur dem Natursorscher, sondern jedem, der die Sinne offenhält für die Schönheiten von Natur und Leben, viel Schönes und Wissenslvertes. b. Goeialna reoija. .Hest 2/3. Verlag in Sibenik, Pcst. pret. 34. Jahresabonneineut SV Din. Interessante und aktuelle Veitrüge von G. Tessier, Dr. Ivan Urak. Valtazlir Bijoli«; und Luigi Stnrzo. I^iur^iber'ch^e, Bilcherschau. b. Jugojlovenski turista. Juli 193^;. Verlag Biblioteka „Jadran", Suöak. I-ihrei^bl'zng IV0 Din. Schon wieder eine reich 'illustrierter Aufsätze über die Zmöuheiien unserer Badeorte und Soniniersrischen. b. „Rebus", Rätselzeitnng. „',5lspics"-Verlag, Beograd. Einzelnnmnier 2 Tiniir. b. Rovi motor. Fachtechnische '^eitschrist für AutouwbilisnluS usw. Verlag in (Za.ir.'b, Masarykova 2S. Einzelnumilier 2 Din. Aktuelle und beachtenswerte Aussätze, Bevichto über die letzten Rennen. Gute Bilder. Kleiner /^meizer /^siNgvn imN Linct 2 in örivs- msskvn dvi^ulsgvn. da ansonsten cliv /^cjministfstion niokt in l.syo ist. das Se^llnsotitv erlecjicien. Sinlagebiicher. KauifVerk.iuf — Lombard. Solid ü'ld prompt durch Poslovni zav>d k. Zagreb, PraSka ul. 0/2. Für Antwort ersuchen Tin. 3.— i. 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Neue Goldverorvnung Roosevelts Hydepark, 30. August. Präsident Roosevclt hat eine Exekutivverordnung erlassen, durch die dem im Bergbau neugewonnenen Golderz ein freier Markt geschaf" fen werden soll. Durch die Erlaubnis, daS neugewonnene Golderz zu verkaufen, gibt Roosevelt den amerikanischen Golderzeugern Gelegenheit, zu den im Ausland geltenden höheren Preisen zu verlausen. Der Präsident hat gleichzeitig die Bestimmungen über die Goldhortung verschärft, um die Durchführung seiner Verfiigungen sicherzustellen. Hiezil wird noch gemeldet: Gold kann an Ausländer und Personen verkaust werden, die ermächtigt sind, Gold für die Verwendung in der Kunst, in der Industrie und im Gewerbe zu erwerben. Die Aufhebung der Enschränkttngen tritt sofort in Kraft. Mch itl) Tagen wird niemand das Recht haben, Gold gemünzt oder in Barren oder Goldzerlifikate zu besitzen. Der Schapsekre-!är hat die Befugnis, Bestimmungen zu erlassen, dio zu diesem Zweck notwendig sein sollten. Strafen bis zu 10.000 Dollar oder zel)n Jahren Gefängnis werden auferlegt werden können. W a s h i n g t o n, 30. August. Die teilweise Aufhebung des Goldstandards durch die neue amerikanische Goldverordnung wird in unterrichteten Kreisen als Auftakt zu einer wichtigen Entwicklung gewertet Verden. Die unmittelbare Folge dieser Massnahme dürfte ein Anziehen der Aktien aller Goldbergwerke sein, wodurch weiter eine Belebung des allgemeinen Marktes und damit eine Erhöhung der Wareirpreise erreicht werden soll. Man rechnet ferner mit dem Anziehen der Silberpreise, wodurch sich autoniatisch die Kaufkraft des Fernen Ostens heben würde. Darüber hinaus aber glaubt man, dah Präsident Roosevelt mit dieser neuen Verordnung den e^ten endgültigen Schritt zu einer Inflation gemacht habe, da der Dollar damit endgültig vom Gold abgelöst wird und seine Schwankungen nicht mehr dem Goldmarkt unterwor« fen sind. In Regierungskeisen mißt man dem Schritt Roosevelts außerordentliche Bedeutung bei, besonders, da nun endgültig feststeht, dah Roosevelt tatsächlich dem Gouverneur der Bank von England und seinen Swbilisierungsvorschlägen ausgewichen ist. N e w y o r k, 30. August. Das Dekret über die Beschränkung des Goldausfuhrverbotes bedeutet nach Ansicht hiesiger Finanz- kreise weder die Absicht, den Dollar weiter zu entwerten, noch die Wiedereröffnung des freien GoldmarkteS in den Bereinigten Staaten. Die Regierung kauft nach wie vor Gold zu dem Preis von 20.K7 Dollar für die Nnze, das ist der Preis, der schon vor der Entwertung des Dollars bezahlt wurde. Die Ausfuhr neugefttrderten Goldes bedeutet daher für die Produzenten einen beträchtlichen Gewinn, da wegen der Dollar-baisse der Weltmarktpreis um etwa ein Drittel hoher ist. Die Regierung hofft durch daS Dekret, die Goldhamsterer zur Herausgabe ihrer Goldbestände veranlassen zu können, denen die Aussuhrmöglichkeiten jetzt einen großen Anreiz bieten müssen. Hopftnmarlt Im S a n n ta l ist die Hopfenpflück« größtenteils beendet. Der Ertrag ist nach Mit teilungen aus Produzentenkreisen Heuer bedeutend geringer, als ursprünglich angcnom-uieit wurde und dürfte kaum 10.0^ Zentner betragen. Dagegen ist die Qualität erstklassig. Der heurige Hopfen weist eine ungewöhnlich gleichmäßige Güte auf: die Ware ist von tadelloser goldgrüner Farbe und besitzt ein außerordentlich seines Aroma. Heuer hat sich der Handel bedeutend srül/er entwickelt als in den früheren Iahren und setzte bereits vor beendeter Pflücke ein. Bisher wurde kaunl ein Fünftel der dia-i ge um 0 Uhr beim Bezirksgericht in Mnrska Sobota stattfinden. X Liquidation. In Liquidierung ist die Kmetska Po!ojilni?a za celjsko okolico ?. Gen. m. b. H. in Celje (früher Lastni dom) getreten X Sin Sondermeffezug wird kommenden ! Samstag, den 2. d. 500 bis 000 Ausflügler j aus Graz nach Ljubljana bringen, di« dort zwei Tage verbringen und bei dieser Gelegenheit auch die Herbstausstellung der Mustermesse besuchen werden. Die ganze Fahrt! von Graz nach Ljubljana und zurück kostet > nur 14 Schilling Pro Person. Für alle Teil- ^ nehmer an diesem Ausflug hat das jugo-j slawische Ftnanzwinisterium ein Kollektivvisum ausgestellt. Der Sondermessezug nach Ljubljana wurde auf Initiative des jugoslawischen jtonsulats in Graz organisiert. X Tie Gemiiseausstcllung, die im Stah-men der .(>erbstveranstaltung der Mustermesse in Ljnbljana vom 3. bis II. September abgehalten wird, wird verschiedene, bislang bei uns noch wenig bekannte Gartenfrüchte zeigen. Es handelt sich um wichtige und überaus nahrhafte Gemiisesvrten, die jedenfalls auch bei uns angebaut werden müssen, damit sich der Mittaa^tisch mannigfaltiger gestalten kann. Zur Ausstellung gelanaen auch alle übrigen Gemüsesorten, insbesondere veredelte, die anf')cig?n sollen, was zielbewußter Gartenbau hervorzubringen imstande ikt. X Das cn mit Oesterreich, das unlcln^si worden war. '.it mit Heutigcnn Tac?^' in ;ivaft getreten. Wie wir berritS seiner ?,c'it berichtet haben, trägt das Zusat^abk^mnlen den Bedürfnissen be!-d<'r Sten nicht alle Wünsche und Forderungen unV'r'r Wirtschaft berücksichtigt werden; immelhin kann daö Ergebnis der Besprechungen alö halblvegs befriedigend bezeichnet werden. X An den OtatlonSkaflen sind, entgegen den bisherigen Mitteilungen, die stäniiigen Legitimationen der Mustermesse in Ljublsa-na diesmal nicht erhältlich, da die Generaldirektion der jugoslawischen Eisenbahnen den Berkauf nicht bewilligt bat. Interessenten wollen sich daher den Messeausweis, der bekanntlich zum beliebigen Betreten des Messegeländes und zur Benützung der Züge zum halben Fahrpreis berechtigt, im Rei- sebüro „Putnik", bei Geldinstituten, Genossenschaften, Gemeinde- und Pfarrämtern u. den Filialen der Landwirtschastsgesellschas^ ten beschaffen. Bei der Lösung der Legiti-nmtion ist nur der Betrag von 3 Tinar zu erlegen, während die restlichen 27 Dinar an der Messekasse in Ljubljana entrichtet werden. X ObftmBfvhr. Nach vorliegenden Meldungen hat die jugoslawische Obstausfuhr bereits eingesetzt, wenn auch in sehr beschränktem Maße. Bisher rollten einig« P^ctien Pflaumen ab, davon einige Waggons noch Wien, wo die Ware zu 40 bis 50 Schilling pro 100 kg abgesetzt werden konnte. Auch einige Waggons Birnen konnten in Oesterreich abgesetzt werdei, und erreichten eine Preislage von 35 Schilling pro Meterzentner. Nach der Tschechoslowakei rollten ciniqe Partien Pflaumen, Aepfel, Birnen und a!'ch Frühtrauben ab. In Deutschland sind die Aussichten für jugoslaiv-isches Obst Heuer sehr unbefriedigend, da die Prohibitionszülle kaum eine Placierung erm^lir^n. lv^gen-ivärtig sind Berhandlnnk'en im Gan.^e, um eine Linderung bestehenden B'^timmnn-gen zu erwirken. E? ist zu hoffen, das; die Besprechungen ein günstiges Ergebnis zeitigen werden. X Im Viener Prkvateleariug l^trägt ge-iüti». In clis-SSM un5»i^» porözsn l-oow-KIntogsn «r Vin. ^.- ^fm ^ üvss«r»t pfviz^srt. — 29.- ^ok-l». Im ?urn»oc>I »mentbsksiiek. —- ^«xlsll clio K!v«n»»«n: slvgonter, Lckniir-»ckul^ mit Kf«AvponIvkie. Ki^eitv ?o?c>n, 6»« cii« g»»un«l« kntc^ieklvng 6vz Xinctvfkvtt«» ^<)fcl«rt. ^ llim»! Wir«wll«Iw«I»«ö«rVMplt«»iwäpr«5«»er- t« Iliailenckili« Ii^Micli s«» k«vcli« 8ie m» i» ««rer V«rI»«k»»teIIe — Iiesiclitiz« 5ie »««« r«^ ^«»milil. Vir be^ieven 8ie «i üirer iwä ^ Illock» vollit« ?i>krie^«ill«t. Orött« 1?-26 ^«WII 3222-12 0ou«rl»c>ft«r 5tse>poii«i'»ckuk .mit IvLitiger Qummkokl«, cti« «trvlmol »o cloj^rkoit !»t, ol» I^«I»r»olil«. — Oummi-^bscttr. — Orü«« öin. 6V.> 6622 22 vbsfou» vl«gon»»f Knodvn I'Iolbsckuk ou» braunem koxcoii. ?ci»»»ncl iür Lekul« vn - Lcknörickuke ou» «lurcksstfOtem I.«cl«r, mit clousrkoktsr Oummiiokl». Orö»»« 35 28 vin. Z?.- /^ociell ^2 oo ?«qu»m«r, bisgsomei' Kinclor-Lciinürsckuk » ov» krüitigvm voxeolk, mit I.vciersokla un6 S6S13S voquomsr ZpcmgKN-Ilolbiekvk av» ssinztem voxcols. kr«it« pc»»?orm, küd»ck verziert. ^ Orö«e 35-3L Vin. ü?.- ^ vn6 feiertog. ^ür ctiv Lckvie: «Io»i«!be ^o-«lell c>o» braunem Kox. 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I(lu88e ein^clireiben. lZeksnnt doste />1etlwde und Voriieroltuns:. I^er tinterriclit >vlrd nur von erstklasRixen Professoren erteilt und ist der iedem fleilZixen Lcliüler xesicliert. Der Aciiule der Anstalt ist ein erstlilnssix^es I'eiiiiinn-'lt Kn-x^exliedert. Im Pensionat-Internut >verden aucli Lcliiller sufxenomnien. vvelelle die Lelm-len in keverad rc.?eImälZis: ?u kesuclien vünseilen, l^er Ünterriellt l,e«inut uni II. l5e^>t Ii 5 kvUT N- V/lck^lo»o^ mit kirmeosukilruelr, m verseliieilelleli K K K Zd K K K S ksrbea, oseb moilerosteo ^atvlirken, A erzceuxt rs»el»e»t Tu billixsteo ?rel8eo A NilrülurzIliltiZllNiii vilriliiir »ä 5Ui ät» - t^r„ck «1«, »klu . ... in »I»riko». »» kit« ä«» ü«»»»«A«dG» ««t v«e«Qt«»rU»«bi - 0^^U»aIwtt t» U»»idD»