^« Vs. Mittwoch am H8. Iänner R85«. Die „Laibacher Ieitung" erscheint, mit Au'.'nalime der Smni- und Feiertage, täglich, nnv s^-i^ ,'am,ut d.» M ^ ^ ^ " '-----------------------------"------------------------------.....'" Kreuzband im ConN'toir ganzjährig ,2« ha l b jä l.rig > belaufen darf. Den das Nichteramt ausübenden Mitgliedern, Gerichtshöfen, staatsanwaltschaftlichen Functionären und höhern Iustizverwaltungsbeamten, ferner den mit der Aufsicht über die öffentliche Sicherheit oder mit der Handhabung der öffentlichen Rnhe nnd Ordnung betrauten höheren Verwaltnngsbeamten und Sicherheitsorganen, den öffentlichen Lehrern der Nechts-und Staatswissenschaften, endlich den in dem speciell verhandelten Falle Beschädigten steht das Recht des Zntrittes kraft dieser ihrer gehörig auszuweisenden Eigenschaft zu. Nebst Personen der aufgezählten Categorien! darf der Präsident noch Männer zulassen, wobei er jedoch vorzugsweise auf Advocate» , Doctorm der Rechte, Nichteramtscandidaten, Aspiranten der Ad-vocatnr u. dgl. m. geeignete Rücksicht zu nehmen haben wird. Die Zahl derselben bleibt seinem klugen Ermesst» uwrlaw, darf j.doch 20 uud in der Residenz ^0 Nlcht übersteigen. Diese Anordnungen dürften alle diejenigen vollkommen zufr.eden stellen, welche von der Oeffentlics» keit der Gerichtsverhandlungen bischen Nutzen, keineswegs aber bloß Befriedigung einer eitlen Schaulust und Neugierde verlangen. Wenn Männern vom Fache, wissenschaftlichen Notabilitäten, bei Gerichten oder Sicherheitsbehörden verwendeten höheren Staats-dieuern die Thüre des Gerichtssaales offen gelassen wird, wenn ferner, wie bereits erwähnt, bei Zulassung der übrigen Zuhörer vorzugsweise auf Rechtskundige Bedacht genommen wird, dann wird und muß die practische Strafrechtspssege dadurch in vielfältiger Beziehung wesentlich gefördert werden, nnd der Oeffentlichkeit wird in dieser Richtung eine wahrhaft segensreiche Anwendung gegeben. Indem namentlich die Lehrer des Rechtes an "öffentlichen Hochschulen freien Zntritt zn den Verhandlnngcn erhalten, uud überhaupt allen Gelehrten vom Fache derselbe in den meisten Fällen ohne Anstand ertheilt werden wird, so dürfen wir uns ebenfalls der Beruhigung hingeben, daß die durch die practische Strafrechtspssege aufgespeicherten Ergebnisse uud statistischen Daten seiner Zeit nnd am geeigneten Orte jene Verarbeitung finden werden, welche dem Ernste und der Wichtigkeit des Gegenstandes angemessen ist. Der allgemeine Gerechtigkeitssinn hat die Beruhigung, daß Niemand sagen kann, die Gerechtigkeit werde bei verschlossenen Thüren geübt, wo doch mit Ausnahme einzelner Fälle so zahlreichen Personen der Eintritt freigestellt bleibt. Manches allerdings falsche, aber gleichwohl verderbliche Vorurtheil, welches in früheren Jahren oft gegen die österreichische Gerechtigkeitspflege geltend gemacht wurde, kann uud wird nimmermehr aufkommen. Das Geheimniß, welches früher den Angeklagten nud sein Schicksal umgab, wirkte so uuvorcheilhaft. Der Einblick in das Wesen der strafrechtlichen Verhandlnngen, welcher so vielen und verschiedenen Personen, namentlich anch Zeugen, die der Angeklagte selbst in seinem Interesse vorzuladen bedingungsweise berechtiget ist, gestattet wird, muß unfehlbar bald in allen Schichten der Be^ Mkermig das Gefühl uud die Ueberzeugung herans-b.lden, daß die Gerechtigkeitspssege in Oesterreich würdig uud zweckentsprechend bestellt sey. Noch einen Vortheil erwarten' wir von dem uenen Strafverfahren in erster Instanz überhanpt und von der angemessenen Beschränkung der Oeffent-l'chkett insbesondere, nämlich die Heranöbildnng eines gediegenen, wahrhaft jnridischen Vertheidignngsystemes "n Anklageprozesse. Es wird sich der Vertheidiger unfttg nicht mehr darauf angewiesen sehen auf das le.chtbestrafliche Gefühl eines gemischten Publicums und anf das zngangliche Gemüth derjenigen, welche der Znfa« auf die Geschwornenbank setzt, einzuwirken, er wird vielmehr seinen Scharfsinn anstrengen müssen, um en Fall in seinem Kerne zn erfassen, und seine ch " M'' "" ienes M,si z, beschränken , wel- """ 5ache und B.ldnng allein -nurnng verspricht. Anf !>i.<- nll ><- <. "oß äußerlich sonoern m^de '3^^ t'^ Verhandlungen beseitiget, der Ernst, die Bedentnng derselben gewahrt, uud ihre erhabene sittliche Wirknng in allen Hinsichten erhöhet. Daß der Presse die ernste Besprechung interessanter und wichtiger Rechtsfälle anch fortan in geeigneter Weise ermöglicht bleiben werde, bedarf nach dem Vorhergesagten wohl keiner Erwähnnng. Korrespondenzen. Gratz, 23. Jänner. -.Z - Was wir seit Jahren nicht erlebt, ist unvermnthet gekommen, der kleine Verkehr wird wieder dnrch Silber belebt; es sind die Sechser, die ans dem lombardisch-veuetianischen Königreiche uns znströmen. Selbst in den Tabaktrafiken erhält man sie als Ausgleichnngsmünze. Anfänglich fürchtete man dabei zu verlieren, nnd Mancher wollte die Annahme verweigern; jeNt sind sie allgemein gang nnd gäbe, seitdem man weiß, daß sie gegen Münzscheine ausgewechselt werden können, und ^ daß man für Münz-scheine wieder Banknoten bekömmt. Man sollte glauben, daß in österreichisch Italien Mangel an klingender Scheidemünze dnrch das plötzliche Verschwinden einiger Millionen von Sechsern eingetreten sen, uud doch ist dieses nicht der Fall. Viele wollen aub diesem Beispiele beweisen, daß sich die Zwanziger anf ähnliche Weise hervorlocken ließen. — Viele Sensation hat hier die ans Frankfurt angelangte Nachricht von Aufhebung der deutschen Flotte gemacht. Man hatte hier von jeher mit deutscher Gesinnung sich befreundet, und es gewährt unsern Dentschthümlern einen wahren Trost, daß nicht Oesterreich es ist, an welchem dieses Project scheiterte. Dafür ist man mit herben Urtheilen gegen Prensien, das um Alles in der Welt gern ganz Norddeutschlaud verschliugen möchte, desto freigebiger. Dem günstigen Fortgange des Zollcongresses in Wien schenkt man viele Theilnahme, doch können sich nur zu viele unserer kleineren Geschäftsleute mit dem Gedanken des neuen Zotttarifes noch nicht befrennden. Man müsse die Industrie erst im Innern erstarken lassen, um solch' einen Schritt wagen zn können. So heißt es, aber man vergißt dabei, daß gerade Diejenigen, die so reden, anch in hundert Jahren noch um kein Hundertstel eines Schrittes vorwärts kommen würden, wenn man ihnen die Sporen der Concnrrenz nicht in die trägen Weichen setzt. Wie weit wir hier znrück sind, ist beinahe in Manchem unglanblich, wenn anch nicht zu läugnen ist, daß wir in einzelnen Zweigen hinter den Anforderungen der Nenzeit nicht zurückstehen. -Allgemein sind die Klagen über die Theuerung, und man wnndert sich nicht wenig, daß, während andere Städte, z. B. das viel kleinere Salzburg, mit Anstalten znr Linderung der Noth vorangehen, nicht nach dem Beispiele Prag's sich ein Comit«' zusammenfindet. Das unlängst in Ihrem geschätzten Blatte veröffentlichte Project eines Bre n n ho lz-A lisch a ffnngsv e reines hat hier bei Vielen Beifall gefunden, nnd scheint in der That sehr practisch zn seyn. Für derlei Ideen fehlt es hier nicht an Sinn, wohl aber an Männern, die sie c« usznfuhren bestrebt wären. Auch die Bewohner von Gratz sind im Ganzen für die Noth ihrer Mitmenschen nicht unempfindlicher, als die anderer Hauptstädte, es bedürfte gewiß nur dergleichen Anregnng, nm gleiche Resnltate zn erzielen. — Unser Theaterdi-rector, Hr. Tl)om<>, ist von seinem Ansfluge zurückgekehrt, den er mit Oper und Ballet nach Marburg unternahm. Obschon die Unkosten von den Marburgern getragen werden, so darf man doch nicht übersehen, daß Hr. Thom>'> dennoch einen empfindlichen Nachtheil für seine Bühne von dieser Ercnrsion hat, daß er also ein Opfer brachte, welches Anerkennung verdient. Hr. Thom«' ist überhaupt für wohlthätige Zwecke immer bereitwilligst bei der Hand; das mnß ihm auch sein Feind nachsagen. Nach fast halbjähriger Unterbrechung trat gestern Fr. Hoffmann Meyerano w s ka wieder in den „Kroudlamante»" auf. Diese Sängerin hat überhanpt nnr wenig -!"'<> voll nnd rein in ihrer Gewalt, aber sie ist eine liebliche Erscheinung, und weist mit Anmuth vorzutragen. Die ft« gestrige Vorstellung aber war nicht glücklich. Der Marburger Ausflug schien noch nicht ausgeschlafeu zu seyn ... Sehr besucht war der Technikerball, die letzte Resource ebenfalls. Mit Spannung sieht man der Eröffnung ihrer Rivalin, des bürgl. Schiesistattverei-nes entgegen. Oesterreich *' Wien, 24. Jänner. Die Finanzabtheilung des hohen Neichsrathes ist taglich versammelt und beschäftiget sich mit der finanziellen Frage. Anch «m h. Finanzministerium ist die Frage zur Regelung der Valuta bereits zur Verhandlnng gekommen. Doch gehen difinitiven Maßregeln die umfassendsten Erhebungen voran, welche noch längere Zeit in Anspruch nehmen dürften. *" Auch in der Vorstadt Wieden wird dem Vernehmen nach eine neue Unterrealschule errichtet, und mit der Pfarrschule zu St. Carl im Freihause in Verbindung gebracht werden. "" Vielseitig wird jetzt von Errichtung des höheren Lehrcurses an der Iosephsacademie gesprochen; die theoretischen Vorlesungen für den niederen Lehr-turs haben Montags begonnen; die Vorlesungen der eigentlich klinischen Gegenstände werden in diesem Schuljahr nicht mehr eröffnet. Die Professoren des Instituts werden der Zahl der Feldärzte entnommen. *" Mit dem s. g. Volkssängerwesen wurde bekanntlich mancher Mißbrauch getrieben, und es ist nun eiue Verordnung in Aussicht, durch welche dasselbe fnr den Polizet-Rayon Wiens geregelt wird. Die neuen Bestimmungen wirken dahin, daß von den s. g. Volkssängern nur Lieder gebraucht werden, welche weder Religion noch die Sitten und den Anstand überhaupt verletzen. "" Um in Aufbewahrung der Depositen eine Gleichheit zu erzielen, wurde h. Orts angeordnet, daß öffentliche und Privatschuldscheine, verzinsliche Reichsschaftscheine, Pretiosen und Münzen, welche keinen gejetzlichen Umlauf haben, in besonderen Paketen vorschriftsmäßig aufzubewahren sind. Alle anderen Silbermünzen werden, so wie das unverzins-liche Papiergeld und die Scheidemünzen, in der gemeinschaftlichen Cassa ohne Absonderung aufbewahrt, wobei sich versteht, daß diese Bestimmungen nur die „reinen gerichtlichen Depositen" , nicht aber auch den Activstand des cumulativen Waisenvermögens in sich fassen. ** Das h. Justizministerium hat angeordnet, daß den gerichtlichen Erhebungen des Thatbestandes über Verwundungen und Tödtungen, die aus Anlast des Waffengebrauches der k. k. Finauzwache bei Ausübung ihres Dienstes entstanden sind, auch ein k. k. Finanzwach - Commissär beizuziehen «st. "* Der Eigenthümer der Sperl-Localitäten in der Leopoldstadt, hat bei dem Gemeiuderathe den Antrag gestellt, eines seiner Häuser in zweckmäßiger Weise znr Unterbringuug der, Wien betreffenden Einquartierungen auf eigene Kosten einzurichten. Er beansprucht dafür, daß ihm von der Gemeinde eine entsprechende Zahl Einquartieruugcn ü 2« kr. pr. Kopf garantirt werde. Es scheint, daß dieses Project zur Ausführung kommen wird, und wäre sonach die Frage wegen Baues cines Eiuquartierungshauses in Wien erledigt. "* Verläßllch wird geschrieben, daß mehrere Männer vom Fache durch die h. Regieruug beauftragt wurden, das Eherecht nach canomschen Grundsäßen umzuarbeiten. Man glaubt, daß die Handhabung dieser Gesetze der Kirche überlassen werden wird, während der Staat die Ueberwachung leitet. "' Es sind Verhandlungen eröffnet, nach welchen im künftigen Schuljahr auch an den hiesigen Volksschulen das s. g. „Alteruiren" eingeführt werden soll. Das hohe Unterrichtsnunisterinm verspricht sich von dieser Einrichtuug guten Erfolg; dagegen macht aber das hohe Consistorium die Bemerkung, daß die Menge hinlänglich geeigneter Lehrer für diesen Vorgang unzureichend sey. "" Heute war wieder Sitzung der österr. - dcut-jchen Zollconferenz. Die Verhandlungen werden in diesem Monate noch nicht zum Abschlüsse kommen, sondern auch im Monate Februar fortgeführt werden. *Wien, 2K. Jänner. In Gcmäßheit der von Sr. k. k. apostol. Majestät genehmigten neuen Orga-nisiruug des Hafen- und Sanitätsdienstes iu allen österreichischen Küstenländern soll in Megline (Dal-matien) ein neues Hafen- nnd Sanitätsamt aufgestellt, dagegen das nun in Porto-Rose (Bucht von Cattaro) bestehende Vice-Hafenamt, sowie die dortige Sanitätsdeputation aufgehoben werden, und an die Stelle dieser letzteren eine bloße Hafen- und Eee-sanitätserpositur treten. Nachdem nun die Activirung sämmtlicher neuen Aemter längs der Küste des Reiches mit 4. Februar 1862 vor sich gehen wird, so tritt mit dem nämlichen Tage auch die obige Verfügung in Wirksamkeit, nnd werden von dem bezeichneten Tage angefangen die in der Bucht vou Cattaro ein-laufenden Fahrzeuge sich nicht mehr in Porto-Rose, sondern in Megline zn melden haben. * Da die k. k. Militärverwaltung, um bei Lie-ferungsbchandlungen über Militärerfordernisse eine Richtschnur und einen sicheren Maßstab znr Control!-Übung zu besitzen, von Zeit zu Zeit die genaue Keunt-niß der in den bezüglichen bedeutenderen Handelsorten cursirenden Preise erwähnter Artikel benöthigt, und bei dem vorwiegenden Einflüsse derselben anf die Contractsabschlüsse, hat das k. k. Ministerinm für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten, über Ersuchen des k. k. Kriegsministeriums, sämiutliche Handels- und Gewerbekammern eingeladen, über Anfrage der k. k. Militärbehörden die denselben jeweilig zu wissen be-nöthigten Tagspreise bezeichneter Lieferuugsartikel auf bestimmte mitgetheilte Muster im Interesse des Staatsschatzes sowohl, als der verschiedenen gewerblichen Körperschaften zu erheben und ihnen bekannt zu gebeu. " Um dem Schmuggel uach Kräften zu steuern und die Wirksamkeit des nenen Zolltarifes zu verbürgen, hat die hohe Staatsverwaltung verfügt, daß bezüglich mehrerer, besonders kostbarer und dem Schmuggel ausgesetzter Artikel bei vorkommenden GefaUoübertretungen und bei eventuellen Strafbe-messungen nicht mehr die Verkürzung der entfallenden Abgabena/bühr, sondern der Werth der geschmuggelten Ware zum Grunde zu legen sey. * In Folge einer unter den Regierungen der zum Zollvereine gehörigen Staaten weiter getroffenen Vereinbarung sind die in der zweiten Abtheilung des dermal daselbst in Kraft bestehenden Zolltarifs enthaltenen Bestimmungen der Position 2.'j ^) Butter) und der Anmerkung 2) zu derselben dahin abgeändert worden, daß an der sächsisch-böhmischen Gränze links der Elbe, jedoch ausschließlich des Eingangs anf der sächsisch-böhmischen Staatseisenbahn über Vodeubach, eben so wie an der anstoßenden baierisch-böhmischen Gränzlinie bis einschließlich Waldsassen, Butter dem ermäßigten Eingangszollsdtze von 1 Thlr. t!i Ngr. für den Centner unterliegt; die Zollbefreiung einzelner Stücke Butter in Mengen von nicht mehr als 3 Pfund aufgehoben wird, vielmehr auch von einem einzelnen Pfnnde Butter, das auf der Gränzlinie eingeht, ein Eingangszoll von 3 Pfennigen zu erheben ist, welche Abänderungen mit dem 1. März !8^2 in Wirksamkeit treten. " Die k. k. Postämter sind angewiesen worden, auf die für den ganzen Umfang der österreichischen Monarchie verbotene, in München erscheinende Zeitschrift „Der baierische Eilbote" weder Pränume-rationen anzunehmen, noch deren Beförderung und Zustellung durch die k. k. Posten zu bewerkstelligen. " Nachdem daS k. k. Telegraphenamt zn Lem-berg am 3. Jänner 18.'»2 eröffnet worden «st, können von nun an bei sämmtlichen, überhaupt zur Privat-Correspoudenz ermächtigten k. k. Telegraphenämtern Privatdepeschen zur Beförderung dahin angenommen werden. - Die Fregatte „Venus," mit Er. k. k. Hoheit dem Erzherzog Ferdinand Mar am Bord, hat am 14. d. den Canal von Calamotte verlassen und ist nach dem Golfe abgesegelt. Am 12. d. landete Se. k. k. Hoheit auf der >»<>>"
  • den. Das Feuer wurde nunmehr von der Patrouille erwiedert, nnd ans dem Hause lebhaft fortgesetzt, so daß sich die Patronille, nm nicht das Leben ihrer Leute frucht-, los auf's Spiel zu setzen, in das Fort Stagnievich zurückziehen mußte. — Die Verwundung des Gens-d'armen scheint gleich ursprünglich eine schwere gewesen zu seyn, so daß dieser sich nicht mit der Mannschaft zurückzog, was jedoch Anfangs nicht bemerkt worde» zu seyn scheint. Später erst wurde der Unglückliche, an dein man grausame Rache genommen, von Kugeln förmlich durchlöchert, todt gefunden. Ueber die an die Behörde gelangte Anzeige dieses höchst betrübenden Vorfalles wurde sogleich eine Compagnie, assistirl vo« Genso'armen und einer Compagnie des genanntes Regiments, uach Vraich abgesendet, und sowohl der Pfarrer als der Ortsvorstand in Haft genommeü-Kla<5 jedoch und seine Helfershelfer waren schon e>^ flohen und man ist bemüht, ihre Spur zn verfol/' Tags darauf wurden in Cattaro mehrere Zettel, ''"^ athmenden Inhalts, verstreut aufgefunden? einzelne» Persönlichkeiten wagten die Veranstalter sogar MU> „y,ne Drohbriefe zuzusenden. Der Inhaber eM Kassehscheuke, bei dem sich eine derlei provocirende Zuschrift vorgefunden hatte, ward verhaftet. - Uebri-gens glaubt man, daß nur private und locale Ursache», keineswegs aber politische Motive dem zn Grunde liegen, nachdem die übergroße Mehrzahl der Bevölkerung von Cattaro mit diesen verwerflichen Gesinnungen nicht übereinstimmt. Venedig, 24. Jänner. Die kriegsrechtliche Commission sprach gestern das Urtheil über die Mitsch"^ digen an der Ermordung des Obersten Marinovich« Zwei derselben wnrden zum Tode mit dem Sm"M nnd einer zu zwölfjähriger Kerkerstrafe verurtheilt, del vierte ward frei gesprochen. Die Hinrichtung der be>" den ersteren wird übermorgen auf dem Marsfelds Statt finden; die Hinznrichtenden sind bereits in die Schaukammer geführt worden. Der Hauptmörder aber des geuannten Arsenal-Commandanten, Namens Coli' fort, befindet sich gegenwärtig in Malta. (Tr. Ztg-) * Mailand. Da die königl. piemontesische ^ gierung jenen österreichischen Dampfern, welche de>' I>!,^<» m»2Aim-<> befahren, untersagt hatte, die s^ dinischen Ufer zn berühren, hat sich nuumehr a^ Se. Ercellenz der Herr Feldmarschall Graf Redeff veranlaßt gefunden, Reciprocität zu üben und die <^ diuischen Dampfer dürfen sich jetzt dein lombardis^ Ufer nur auf eiue Entfernung von 200 Metres nahel"' Deutschland. Frankfurt, Der Staatsmann der „Oberpo"' amtszeitung" plaidirt in seinen politischen 2^! für Anerkennung einer Dynastie Napoleon und ^ gehung einer russisch-französischen Allianz, '" " sagt: .„ Rnßland sieht seinen natürlichen Alliirte" Frankreich. Wenn je die Schachzüge im Orient Thaten werden, wenn der Tag der Entscheidung „ die Civilisation der Wiege der Völker anbricht, ^, wird man Rußland und Frankreich vereinigt ha" 97 sehen. Ohne Frankreich wird Rußland dem Kampfe mit England me gewachsen seyn." „Das Interesse Rußlands ist also nicht, das französische Volk zu demüthigen, zn verletzen, seine Regierung zu schwachen, ihm den Einfluß in Europa zu bestreiten. Eiu starkes, mächtiges Frankreich ist die Bedingung der Zukunft für Nusiland." „Wir haben," bemerkt er anderswo, „in Frankreich nur eine Regiernngsform zu wünschen, das heißt die, welche Frankreich befriedigen und sich selbst vertheidigen kann, König, Kaiser, Präsident oder Con-snl, — nns kann das völlig gleich gelten: ob ein Kaiser sich mit der Fortdauer der Republik verträgt, ist nicht unsere Sorge. Die Römer sind dieser Meinung gewesen; die Münzen des ersten Napoleon trugen'eiue Zcit laug die Umschrift ,li.!i<,m> i^»>-^18«! und ^l»!»o!>on l5»,p<'l'«'l!!', und die Republik der, vereinigten Niederlande hat von 1747 an einen Erbstatthalter gehabt. Italic u. " Parma, 17. Jänner. Se. Hoheit der Herzog ist nach Verona abgereist und hat Mantua bereits passirt- — Die hier bestandene Sicherheits-directton ist ansgelöst worden; der Genso'armerie-In-spector übernimmt die Leitung der Polizeigeschäfte, die Polizeiämter werden überall den Militärcomman-dantnren unterstellt. * Neapel, 13. Jänner. Die Frau Herzogin v. Anmale ist von einem gesunden Knaben eutbnnden worden, bei welchem Se. Majestät der König selbst Taufpathenstelle vertreten wird. — Der Tod wüthet ^ in den Reihen der hiesigen hohen Generalität; auch der Generallientenant Salnzzo ist gestorben. Am 2. d. M. ist schweizerischen Geschäftsmännern die Entschädigungssumme wegen der Ereignisse zu Messina im Jahre 1848 und 1849 ausbezahlt worden. Die betreffende Entschädigungscommission hat bereits die Beträge ausgemittelt, welche an Oesterreich, Preußen, Frankreich und England zu zahlen seyn werden; in zweiter Reihe wird sie sich nunmehr mit deu Ansprüchen anderer europäischer Machte und der nordamerikanischen Freistaaten beschäftigen. — Zu Melfi und Neg-gio sind heftige Erdstöße wahrgenommen worden. Großbritannien und Irland. Uondon, 22. Jänner. Lord Palmerston ist von Glasgow zur Candidatur für den dort zu vergebenden Parlamentssitz aufgefordert worden. Seine Lordschaft soll nicht abgeneigt seyn, die Einladung anzunehmen. Die Notiz österreichischer Blätter, daß der Erstaatssecretär schon im Mai — dem Höhepunct der parlamentarischen Saison — nach Ischl zn gehen beabsichtige, findet hier wenig Glanben. — Mehreren Schissen sind auf dem Wege vom biscayischen Meerbusen nach englischen Häfen Schiffstrümmer anfgestoßen, welche die Ueberreste der verunglückten „Amazone" zn seyn scheinen. Kupferbeschlagene Theile ihres Kiels nnd Rudimente ihrer Nadkasten sind bei Bridport an's Ufer geschwemmt worden. Leider keine weitere Spur der vermißten Passagiere. H m e r i k a. Auf telegraphischen, Wege war aus New-Orleans in New-York die Nachricht eingegangen, daß Car-vajal die Feindseligkeiten wieder eröffnet nnd sich nach zweitägigem Gefechte Ceralvo's bemächtigt habe. Die Merikaner sollen viele Leute verloren haben und die wit ihnen verbündeten Semiuolen fast ganz aufgerieben worden seyn. M. Jänner. Die Familie Orleans verliert von ihrem 300 Millionen betragenden Vermögen 200 Millionen. Das Decret sticht sich auf ein altes französisches Statut, wornach das Privatvermögen zum Throne erhobener Prinzen Staats-eigenthum wird und annullirt daher die von Ludwig Philipp am 7. August 1830 seinen Söhnen vermachten Schenkungen. Von dem confiscirten Vermögen wurden 3i; Millionen für wohlthätige, ungefähr ^ Millionen für militärische Zwecke bestimmt. Feuilleton. Der Palast der Tuilericn. «dieser prachtvolle Pallast, der im Jahre 1848 von der Hefe des Pariser Pöbels überfallen und beschä> digt wurde, soll bekanntlich nnnmehr die officielle Residenz des Staatsoberhauptes werden, und es ist in diesem Angenblicke eine Anzahl von Arbeitern beschäftiget, denselben wieder in Stand zu seyen. Die ehemaligen Gemächer der Königin Ama-lia, welche lange Zeit vom Militär besetzt waren, werden, wie der schöne, sogenannte Adjutanten-Saal, ihren vorigen Glanz wieder erhalten. AUe die Spn-ren der Februarorgien, wenn sie in der Geschichte verzeichnet sind, werden es wenigstens auf diesen Mauern nicht mehr seyn, und die Feste und glänzenden Soireen des Präsidenten der Republik werden vergessen machen, daß auf Vorschlag eines dramatischen Autors dieser Palast, der Wohusch so vieler Köuige und des großen Kaisers, in ein Hospiz für Civil-Invaliden umgewandelt worden ist. Seit fünf Jahrhunderten haben die Tnilerien so manche Metamorphose erlitten. 1372 zählte man in dieser Gegend drei Ziegelbrennereien, uud neben denselben und dem Spital der Qninze-Vingts, bewohnte Pierre des Esparts nnd seine, Gattin ein Haus, das sogenannte Hotel des Tlillcries, das sie 1343 mit einem großen, zn diesem Besitz gehörenden Terrain dem genannten Spitale überließen. Nicolas Nenville de Villeroy, Finanzsecretär nnd Oberberichterstatter von Frankreich, besaß am Anfange des 10. Jahrhunderts in dieser Gegend ein großes Haus mit Hof und nm-manerteu Gärten. Louise von Savoyen, Mutter Franz I., fühlte sich in ihrem, von stehenden Wässern umgebenen Palaste des Tonrnelles nicht behaglich; sie richtete ihre Blicke auf das Hans des Herrn Neuville nnd wählte es auch sofort zu ihrem Wohusitze. Ihre leidcude Gesundheit ward hier bald wieder hergestellt, und dieser glückliche Umstand bewog Franz I., das besagte Hotel zu kaufen. Lonise von Savoyen schenkte es späterhin dem Hanshofmeister des Dauphin, Johann Tiercelet und seiner Gattin. Heinrich lj. starb in Folge einer von Graf Mont-gommery belm Turniere erhaltenen Wunde im Palast des ^ournelles am 1«. I„li 1559. Von seinem Todestag an wurde dieser Palast als ein Ort des Unglücks angesehen und von Katharina v. Medicis verlassen. Carl IX. befahl 1^5, ihn ganz abzutra-gen. Um diese Zeit kanfte die Witwe Heinrichs II. das sogenannte Hans der Tuilerien, mehrere an-gränzende Besitzungen und ein großes, dem Spital der Quinze-Vingts gehöriges Terrain. Die Gärten wurden mit einer Mauer umzogen, an deren Ende man an der Flußseite die Fortification mit der Errichtung einer Bastion, zn welcher der König am 11. Juli 1kl)6 den Grundstein legte, anfzuführen begann. Die Königin Mutter beauftragte den Architekten, Philibert Delorme mit der Erbauung ihres neuen Palastes. Katharina begnügte sich nicht bloß, dieKün-ste zu unterstützen und aufzumuntern, sie entwarf selbst Pläne zu verschiedenen Bauten, deren Ausführung sie überwachte. Der Palast, den Katharina Medicis hier bauen ließ, bestand in einem Gebäude mit einem Pavillon in der Mitte und zwei Seitenflügeln. Das Ganze hatte ein Erdgeschoß und ein Stockwerk. Der Pavillon in der Mitte, in dem sich die große Treppe befand, hatte eine Kuppel. Durch ihre Form, ihre Dimensionen und architectonischen Einzelheiten stand diese Kuppel mit dem Gebäude in größerem Einklänge als das eigentliche Dachwrrk- Das Ganze der Facade von der Gartenseite, so wie sie von PH. Delorme ausgeführt war, bestand ans dein Centralpavillon und ans zwei von Altanen überdeckten Porticns, über welchen sich ein kleines Stockwerk erhob, dann aus zwei Seitenflügeln, wovon jeder in jedem Stockwerke drei Fenster hatte. So sah das Schloß der Tuilerien ans, das Katharina von Medicis zu ihrem gewöhnlichen Wohnsitze machle. Die unter der Regierung Heinrich ill. ansgebroche-nen Unrnhen erlaubten nicht, den Bau der TuileriVn fortzusetzen. König Heinrich IV. befahl in zn Ende zn führen. Es erhoben sich nun auf jeder Seite des von Delorme geendigten Bauwerks und noch in derselben Richtnng zwei andere Gebäude mit zwei großen Pavillons, nnd um das Jahr 100!) begann man die herrliche Gallerie, welche die Tuilerien mit dem Louvre von der Flußseite verbindet, und welche die Negierung jetzt größentheils wieder herstellen läßt. Die zwei neuen Gebäude und die großen Pavillons sind erst unter der Regierung Ludwig's XI!l. nach den Zeichnungen des Architecten Cercean, der die ursprünglichen Verzierungen daran änderte, vollendet worden. Die Vereinignng dieser fünf in verschiedenem Style gehaltenen Gebäude konnte als Ganzes den Anforderungen der Harmonie und Symmetrie nicht entsprechen. Ludwig XIV. beauftragte demnach den Architecten Levau, Einheit und Einklang in das Ganze zn bringen und gab ihm den Baumeister Darbay bei. Levau schaffte zuerst die herrliche, von Delorme gebante Treppe, welche das jetzige Vestibule emnahm, ab- Bis zur Epoche der blntigen Revolntion von 1793 war das Schloß der. Tuilerien kein Schauplatz irgend eines wichtigen Ereignisses. Ludwig XIV. hatte es verlassen und bezog S. Germail, und späterhin Versailles. Der unglückliche Ludwig XVI wohnte ebenfalls ihn Versailles, bis die Pariser Canaille ihn dort aufsnchte. Der König bezog am 0. October 1789 die Tuilerien. Am 20. Inni 1792 drang der Pöbel in diesen Palast unter dem Vorwande, dem Könige Petitionen selbst zn überreichen. Dieser unselige Tag diente der blutigen , Revolution vom 10. Angust znm Vorspiel. Wie im I. 184« stürmten die Sanscullots von 1789, Feuer und Schwert in Händcn, in dcn Palast ein; die Vertheidiger desKönigs wurden unbarmherzig gemordet, alleo wurde geplündert und zerstört. Während dieser fürchterlichen Scenen rieth man dem Könige, sich mit der königlichen Familie in die Assemble zu flüchten; unglücklicher Weise befolgte der König diesen Rath und einige Stunden darauf erfolgte das famose Decret: „Ludwig XVI. ist provisorisch des Königthums enthoben, ein Erziehungsplan für den königlichen Prinzen wird erlassen werden, ein Vertrag ist angeordnet." Man weiß wie das Alles endete. Die Republik nannte die Tuilerien: „Palais national." Anf dem Platze des unter dem Namen „Maschinensaal" bekannten Theaters baute man den Conventsaal, in den man mittelst der auf die Terrasse des Fouillans führenden Treppe gelangte. Der Rath der Alten ersetzte den Convent in den Tuilerien, während jener der Fünfhundert den Salle du man« ge bis zum 18. Fructidor einnahm. Napoleon bewohnte als Consul nnd Kaiser die Tnilerien; die Familie der Bourbons wohnte dort ebenfalls während der Nestanration. Louis Philipp ließ während seiner achtzehnjährigen Regierung große Arbeiten in diesem Palaste vornehmen; dem von achthalb Millionen Stimmen Erwählten ist es vorbehalten, diese prachtvolle Residenz zn beendigen und sie mit dem Louvre-Palaste in Verbindung zn senen. (Lloyd.) ^2" - 2«". "^7n...ayr u„d Fclwr Bamber». - Verantwortlicher H«».wgeber: I«n. «. «...«...^. Anfang zur Iaiöac!)erSeitmm. Telegraphischer <3uurs«Bericht der Staatspapiere vom 27. Jänner 1852 Etaatsschulducrschreibungen zu 5 pCt. (in VM.) N4 7/8 detto ^ ^— Darlcyc,! mit Verlosung v. I. 1834, für 5, si,dd. Vcr- eins-Währ. l'»2^ !>2 fl. Fnß, Guld.) 123 3/4 Vf. 2 Monat. Hamburg, snr 100 Thaler Banco, Rthl. 183 1/1 Vf. 2 Monat. Livorno, fiir 300 Toscanische iÜre. ttluld. 121 1/2 2 Monat. London, fur 1 Pfund Sterling. Gnldc» 12-l!> 3 Monal. Mailand, fnr 300 Oesterreich. Lire, Gnld. 125 1/2 Vf. 2 Monat. Marseille, für 300 Franke», . G»ld. 14« l>4 2 Monat. Varia, für 300 Fraulcn . . Gnld. 14«', l/2Vf. 2 Monat. Bukarest für 1 Gulden . . . para 21t) 1/2 61 T. Sicht. Eonstantiuopel, für 1 Gulden . para 387 31 T. Sicht. K. >ss. Münz - Ducaten......30 pr. Cent. Agio. Gold-'und Silber-Course vom 26. Jänner 1851. Brief. Geld. Kais. Münz-Ducaten Agio..... — 30 1/4 detto Rand- dto „..... — 30 NaPolconSd'or „..... — 9.50 Sonvcrainsd'or „..... — 17.4 Ruß. Imperial „..... — 10.2 Friedrichsd'or „..... — 10-12 Engl. SoveraiugS „..... — 12.18 Silbcragio ......... — 231/4 Vetrcid - Durchschnitts - Preise in Laidach am 2l. Jänner 1852. Marktpreise. Ein Wiener Metzen Weiden . . 4 fi. 22 kr. — — KlitulUtz . . — „ — ,> — — Halbsrucht . — „ — ., — — Korn . . . 3 » 9'/^ » — __ Gerste ... 3 „ 26 » — — Hirse . . . 3 >, 6 >> — — Heiden ... 2 » 36 »> — — Haser ... 1 „ 56'/.^ » Fremden-Anzeige der hier Angekommenen «nd Abgereisten. Den 20. Jänner 1852. Hr. Halleger, Hausbesitzer; — Hr. Elkeuaz, — u. Hr. Leopold' Schiff, beide Haudelsl.; — Hr. Levi, Ban^uiei-; — Hr. Romano, Handelsm. j — H>'-Heider, k. k. Oberiugenieur; — Hr. Pensl, — Hr. Preßnoch, — u. Hr. Gottlieb, — alle 3 Handelol., — Hr. P. Merfeld, Professor; — Hr. Pocuer, Be. amcer; — Hr. Ringer, Notar; — u. Hr. geholt», Handels», , alle 13 von Wien nach Triest. — Hr. Paul Biraghi, — und Hr. Peter Cauzi», beide Hau.-delsl., — u. Hr. Iohnstohne, engl. Capita», alle I von Trie»5 nach Wien. — H''. Cajeta» Marconi, — ll. Hr. Joseph Gerli, beide Sanger; — Hr. Anton Baroffio, — Hr, Angelo Cac ia, — u. Hr. Leopold Verno^'ille, alle 3 Handelrl., und alle 5 von Trieft nach Agram. Den 2l. Hr. Max v. Schikh, Doktorand der Rechte; — „. Hr. Ludwig Taotardim, Handelöm., beide von Tnest „ach Wien. — H>. Gasparil,,, — Hr. Seeleithner, — Hr. Ferna, — u. Hr. Dellgath, alle ^, Handelsl.; — Hr. PaulRiz^', Beamter; — Hr. Flilla, ^. «. Hr. Nacot, beide Handelsl.; — il. Hr. Fürst Laoaqno, Privatier, alle 8 von Wien nach Triest Den 22. Hl. Georg St, Tanna, Handelön,,, — u. Hr. William Routh, Privatier, beide von T,,est nach Wien. — Hr. Albert Scherz, Handelsmann, nach Gratz. — Hr. Millanich, Dr. der Rechte; — Hr. Nigri, Realitatenbesiher; — Hl- Weiß, — Hr. Scharf, — Hr. Malm, — Hr. Hirsch, — n. Hr. Stromann, alle 5 Handelsl. ; ^_ Hi. Heinrich, Leh er; __ Hr. MeSbach, Beamter, — u. Hr. Tad-niqal. Handelsm, alle ll) von Wien nach Trieft. Den 23. Hr, Johann Pittom, k. b. Beamter; Hr. Johann Seeleithner, — u. Hr. Geoig Gosleih, beide Handelöl., li. alle 3 von Tr,cst nach Wien. — Hr. Eftanovich, Handelsm.; — Hr. Bluch, Geschäftsmann; — H>'. Radoiko, Handelsm.; — Hr. Nielsen, Pastor;...... Hr. Heming r. Buchwald, Privatier; — Hr. Flesch, — H»'- Schul,, — u. Hr, Caiuero, alle 3 Handelsseute u. alle s vou Wien nach Trieft. Z. Ü3. (1) Nr. 5737. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Wartende^ wird hiermit bekannt gemacht: Es habe über Ansu-chen des Herrn Johann Mau von Preteiä, «l) l^i-li, Nr. 103, pnss. ?7^l61; I.j,l). Nr. i<)4, Z)»^. !03^l63; l^ll). l'ol. 158, !>«<;. 10^lh5 ; ^,l>. t«'c>!. 77, pax. Ill^ls; l^i-l). i<<>!. tl7, j>3g. 138, vorkommenden, bei Keischdors ^legenen, mil dim ereculiuen Psaiwiechle belegien Glundstücke, wcge^ aus dem gerichtliche» vergleiche l!e solche weder bei l)cr erster,, noch dci der zweiicn Feildictung um den ge-richillch erhobenen Schä,^ungS>velth pr. 1660 si. 55 kr. an Mann gebracht werde» kölMten, solche bei der d'iilen und le^te,'. auchunter demselben hlNi' angegebel, werden wmden. Wozu die Kauslusiigen mit dem Beme und ven 2!). April IK52, jedesmal Fiüy u^n 9 dis >2 Ul,r ni diesem Amisluc^Ue mri oem iiieis^e anderaumi worden sind, d>iß obigeö Haus nur bei der drlllcn Feil' lieiungslagsahung auch niuer dcin schätzungöwMhe hinlang.'geoen werden wird. Hie^u werden die Kauflustig!! mit dem Bri» sahe eingeladen, daß das ^cri^ßungsprolcicoll, tie Liöbedingnisse und der (Hrui>dbuchser,!ra,t lag« lich in den gewohnlichenAmisstundel, in der h-esigln Gerichtskanzlei eingesehen weiten tö'nrilli. >«. k. Bez'l^g,r,cht Siein, am 16. Drccm» ber 1851. D.r k. k. Vl^i.k^lchlcr: Ko n sch egg- Z. 97. (I> Nr, 4676. Edict. Von dein k. k. B^iltsgerichte Nassenluß w, d dem Iodann Pümoi,« vo» yell. Krcu., als geieyli' chlr ^>be nach der am l.i. ^uli 18bl zu heil. Kreuz in der Pfarre Unler - ^ia!ie»!uß verstorbenen Maria Pnmoi o, hiemit aufgfordeil, diilller» eincm Jahre, vom heutigen Tage an gerechnet, sich b.l die' scm k. k. Bcz>rk5ge,ichle zu melden, und unter Ausweisung seines gelltzlichen ^lbrechtes die iKldZerkla rung aiizudnnge^, wioligtns der Verlaß vom Staaie als e blos einge,,ogei, weiden wü'de, ui.d dcn» sich allfällig spacer meldeinen ^rden >e>>>e (5rdö^N!,p>ücde nur so la„ge uorbehalleil blel^x, als sie durch Vcr jählung nicht erloschen wären. K. k. Beziikögericki 1)i,sscniuß, am 2U. Dcccm ber l85l. 3 114. (1) Meubles- und Kleider-L i c i t a t i o n. Am 3. Februar d. I., Vormittags von 9 — 12, und Nachmittags von 2 — ti Uhr, wer-dcn im deutschen Hause Nr. I8tt verschiedene Hauseinrichtungsgegenstande, als: Kasten, Tische, Stühle, dann Kleider :c, lc., licitando veräußert wcrdcn. ilaibach am 2«. Jänner 1852. Z. 60. (3, Ein Hutmann, der theoretisch und practlsch gebildet/ und der slovcnischen Sprache kundig ist, wird bei den silberhaltigen Blei-, Quecksilber- , Eisen- und Stemkoh-len-Bergbauten der Herrschaft N^ Cllly, in dcr südlichen Stelermart, soglelch aufgenommen. Dte dießfalligen belegten un^ frankirten Compctenzgesuche sind ^ die dortige Indabung zu leiten, l^ auch dle Bedtngnisse einzusehen sinl Z, 28. (3) 2Z" Unentbehrlich für.jeden Handel- u. Gewerl«' treibenden in Oesterreich u. gan; Dentschland. ^Ä Alphabetisch gcordnertes vollständiges Nachschlagcbuch über dc>r ani 6, Nov. >l,!5l cischieiieiieil allgem. ssterr. Isllt«tris für die Gin-, Ilus n. Durchfuhr, nebst einer g emein fa ß liche n Erläuterung dcral^ - gemeinen V e st i m m u n g eli, einem alphas tischen Verzeichnisse der zollfreien 23^ ren und eincr Tabelle zur Reduction des 2^ ner Gewichtes auf Zollgewicht. In Umschlag drosch., Pleiö: 3« kr. (5. M> Vci der Wichtigkeit des neuen Zolltarifcs fiir die qefa"'^ Handel ^ lüid g,'werbtreid«nde Well !>s eiü vöh»^M Vl'rl'ehc vOlkoinmeode Orgenstain'' a»fgc!w!n»!e">.^.^ wenn er iin Zolltarife nichc naüientlich vorqcko»!»'^^^. / su dürfle sich a»ch die beiqeqebe^e Neduciil»"^' . ^ sehr pracl! ch erweisen und die gelamnue (5>>nUY ^.^ Vuches üasscll,'« z» ei»e>n bequeino, »>,»«« ^ ' ^ u Nathgebev in ^oUaogeiesseuyeltc!» gestalten. ,^ "Der lebhafte Ha>,delüvcrl,'ehr zwischen O«ist"'l und den, libl'iaen D litschlaxd, — dic Nutdwenoi^^ ' nut de,i dicßftlligeü (Hi»-, Alig- und Durchfuhrzölle» ",, tralit za seln, w>rd ol'ige Schrifc a>s ein für ^' ,,j sa m ln ce n oeu i s ch e ii Ha n >> eI ö st a n d willko»'»^ ^ bairddlich erscheinen lassen, dessen Bedürfniß durä) wah>,chei»I,chcli Resultate deö mit Nächstem ,n W>e" ^ sammentrete^den Zoll > Congresses nnr noch ^^ werden dürfte. . ^ Im Verlage von Leop. Sommer in ^ erschienen und bei »55. H-. »4><°l«,»«?>'/l H^« «>. ««»»>»«!, K in Z »zß»n<«, zu have I^l'Nljs i«l ill <1«I- l)!)i^«!l ljol'llli.'mlillül^ /» l>"^^ , Um Whist rind Boston qcwin»:e,ch spie'" lerneil. dient a>s beste Anle,t»na, dazu: Der Whist^ nnd Vostan-Spiclel wie er seyn soll, oder Anweisung, das Whist» u»d Bostonspiel. nebst ^> Abarten, nach den besten Regeln und allgemein ^cU^^ Gesehen spielen zu lernen; nebst 2' / Wer oie'es Vnch gelesen, wir' selbst mit W Karten gute Spiele machen. ------------------------- ^ / Zeitschrift, Oesterreichische, ftir/ nioopathie, Heiausqegeben ro» I),-. W, Fleiss ^ !)>-. CleilicuS Hanipe, lir. PH, Anton Wcih,^ Franz Wurmb. Redacteur l)r. Watzke W>el' 4 Bande. 16 fl. >" »---------------------------------------——---------------—""^i!^ MK^Derheutigen Zeltung liegt^ Änzelge von „Vogel's Volksea ^ der l'.-o 1tt.52" für jene Exe"p^ bet, welche in Lcnbach und der ^V gebung ausaegeben werden/.^ worauf hlermtt besonders aufw^ sam gemacht wird. Exemplare ^ „Vogel's Volkskalender l>" ^ sind bei I^l,. v. lH?iit dem Schlüsse deö Jahre« ,851 sieht sich die Almen-Instituts'Lommiss,>,> « «, ., FondeS und der damit verewigten ArmenM'ingcn öffentliche Rechmma w !cae» ""p!>'chtet, über die Gebarung des bezüglichen Nach den crflossenen a, h, Bestimmungen hatte die Stadtaemeinde auck di. ^ zu Anfang dieses Jahre« aus den Handen Sr, Excellen; unser« Uerchrten hochwürdiass/,. c!"''^^. '» vernehmen, und erlangte diese wtte des^ Laibacher B.sthums, somit durch volle 25. Jahre' mit regest r Em'^^ «e«M stit dessen An- durch de„en we.e Fürsorge da« Vertrauen .nehrerer wohlhabender StadNns^ 7dm Tst!^ ba« üaibacher Armen-Institut leitete, nach ihre« Ableben den. Armenfonde „.sielen, nicht minder die meisten Wt na«. «7l^ ^ , 7"'^'' ^ "°burch ansehnliche Legate-»nderse,t,ge 3 erwaltung gelangten, dem Laibacher Haupt-Armenfmde wÄ ?/r" und äm'Ä^ 7^""" '" ^gessenhe.t oder in «" ft ansehnluhes Tt.stu„g«.apital der Wtadtgemewde zum Wohle der ihr Ang horiae üb!r^^ mu Tch,„ß ^ ^ ^ dabei betheiligten Com.nisswnöMitglieder?.nd Annen^er sindiast^a "d M a V aue^ ^ «^l? ^'"'er durch mehrere Jahre ^e^^3!!;7ist'' 'omn^sio'n,^^.^:, 7e3eK Hte^^u«??^^ Io'iann M^nIVn- >2"3ieUg^e ArnV^/sw I7H!°: ^ 'K'.>.^°7^/. "uersper, und Priester gleich zu Anfang vorigen Jahres ausgeschieden worden, und « r en n ch 5eh v m A m^ N!^7"'^ "?^" '"here Verfügungen, 3'H7U?-A.3 .:^:2^.?«''''' °- ^.«—'««:,:: ?3,^:» :u:" H: qeS ch we^ " ?'"^ bie Stadtbewohner unablässig belästigen, häufig hintergehen und n cht ^ tön./.,? ^. ' "" kann nur auf diese Weise gehandhabt werden; und wird diese MaNr^i in n «! . " öffentlichen Sicherheit dem '7 Stadtarme, die durch Unglück, Krankheiten und Alter nicht mehr in r^Itw s/^ / ^7?"^" durchgeführt ^ am ^N. 'l ^^'"lp"^'"dere Geldgaben vor Noth und Mangel geschützt werden ^ren Lebensunterhalt selbst zu v pstcge bedürftigsten Verarmten die Unterkunft im Armenhause geboten ist " f" "" der gebrechlichsten, einer Aufsicht und Die Theuerung aller Bedürfnisse und die strenae Jahreszeit l<->ss <- sl, ^«,^ V b2u:°^N^^em7e7 ,N'>: ^e^" o37der°'^ti^ge77n eke2. "^' ^r weßhalb auch a„m,t die erneuerte Bitte folat d^« n k "5> ' Annenunterstützunq in bisheriaer Weis/niA , " Maßregel st,«n,t°n beliebigen Jahresbeiträge f.iiwil " rk ^. n och """^ ."'«."" ""'" ^^'^"' ""« KM n^ ' ^^."f/"^" >°«ten, «.chende Mittel der Armeninstit..ts' q löte« - u,I ik, ^^'.'"ft d°« Z«°ck fördern, und werden auf7°lcl>«'!!7'' " ,e Nothleidenden n.,r an die Herren Arm nvater ihr s Woh dist ete?^"^^ ^'"« belebt und erhalten »erd n ^-dä^n n""" h,ch°r Zuständigen unbeachtet lassen, sondern im ae i^^ « 5 """s" ""^>en, welche sicher feinen wa>r,wfs 3, >, .? """ , / ^"l,u)aolgung bereitwillig Von der ^^ ^ ^ ^ ^ ^^ Dl«. V « U G F ^ ^ ,, Nürgermeister und Commissions-Präfts (I«'e«lb, Z.«, Nr. 22. », 2». Iz„„„, .^ Uebersicht^. der Empfange und Ausgaben des Armeninstitutes in Laibach mit Ende des Solar-Jahres l8si. ^ Geldbetrag ^ in Z Conv.Münze-Einnahme. fi kr. l An barem Cassareste mit letztem December l 850..............1251 20 2 » subscribirten Beitragen in den fünf Stadt.- und Vorstadtpfarren.........- !7l5 32 ^ » « » von den hohen und löblichen k. k. Behörden und Aemtern.......500 51 4 » besondern freiwilligen Beiträgen -..........__... 50l 15 5 „ Legaten und frommen Vermächtnissen .--.-.....__... 83 40 6 „ Ertrag der Karten für den Erlaß der Glückwünsche zu Neujahrs », Gedurts. und Namensfesten - . - - - 42l 50 7 ^, Ertrag der Sammlungsbüchsen und der Dpferstöcke -...........!89 59»/,> 8 » Strafgeldern ........____.......300 l 9 „ Musik Licenzen..................«25 45 !0 „ erfolgten Portionsrückzahlungen verstorbener und ausgetretener Armen......_._ 66 9 li » Ertrag von Theater. Vorstellungen...............80 25 l2 „ Licitations.Armen-Procenten......-.........223 33 13 ^ verschiedenen Empfängen................. 4 32 14 » Interessen von Activcapitalien des Armeninstituts............6410 29^' Summa - - "875 22«/.! Ausgabe. 1 Auf Betheilung der Stadtarmen: Bethcilt Instituts arme < ^'^ Summe Geldbetrag wurden^Iahre ^ ^ ^ ^,^ ^^.^^^ der <^ ^^^ 2 kr. > 3 kr. > 4 kr. , « kr. j 7 kr. Armen ^ ^ ^. Im Jänner 47 «9 124 «7 34 341 742 27 ^ ! » Februar ... 46 «8 121 1 30 ^ 9484 49 » Juli .... 53 73 137 82 34 37» 828 13 » August ... 53 74 137 83 34 381 832 52 » September... 53 74 135 83 31 37« 7!>1 3N , » October . . 53 74 132 82 34 375 819 2« » November ... 52 74 131 82 34 373 7W -» December ... 52 74 12» 82 34 371 «12 12 2 Auf Neiirag zum Armen-Versorgungshause für Brennholz, Beleuchtung ls....... . 53 5 „ besondere Unterstützungen dürstiger Hausarmen ...-'--'-- 49 ?! 4 „ verschiedene Auslagen, Stampeldetrage lc. __.._.. ^.-... Summa - - 10727 30 Wird damit entgegengehalten die obige Einnahme pr. - -.....> ^ " . li875 227« so ergibt sich mit Ende December 1851 ein barer Cassarest pr.........ll47 22'/4 wötllich: Eintausend, einhundert vierzig sieben Gulden, fünfzig zwei einen halben Kreuzer. Laibach am 31. December 185». Die Rechnunsts Revisoren von Seile des Gemeinderathes: »«. Ioh. Zhuber „<. p ,V,. Ant. Rudolf n». p. Simon Peßiak «,. ,,., Atmeninstituts Cassier Joseph Aichholzer «,. ,,., Armeninst. Rechnungsführer. Uebersicht ». der Einnahmen und Ausgaben der von der Armeninstituts-Commission verwalteten Armenstiftungen im Solarjahre i85i. ! Geldbetrag ! ^ I. Iosefa V^iederbacher'sche Hausarmenstiftuug. Conv Minze " Einnahme. "-" I , An barem Cassareste mit letztem December 1850 - '.'..'.......' ' ,!^ 3« > ' ^^,..ssen von den öffentlichen Eliftunqs.^bligatloncn, Ml Capttalsbetraae vr. ,028, n. 9^/. kr. ' - «310 'i» ! Summa - - l 326 »3 Ausgabe. i Aus Unterstützung der Hausarmen sind nach den von dem löbl. Magistrats-Vorstände stiftungsmaßig erfolgte Anweisungen ! ! der Armen auf die Hand verabfolgt worden........_>...! 320 -^ > 2 » Stä'mpcl ^u den Interessen-Quittunaen - - > . . l — ^l » Summa - - 320 5i ! ! , in, Entgegenhalt zur obigen Einnahme > .._._.! 32« 1« > zeigt sich mit letztem December 185 l ein barer Gcldrest von . ! 5 22 ! II Helena Valeutin'sche Stiftung für krank darniederliegende Hansarme der l Vorstadtpfarre Maria Verkündigung hier. ! l > An verfallenen Interessen behoben für die Zeit vom l. Scpt. 1850 bishin 1851 von den zwei Staatsschuldverschreibungen ! ! > Nr. ,39.444 pr. ,000 fl. » 5 "/„ und Nr. 139,445 pr. 1000 fi. u 5 "/„ - - - - - - - l 100 > « Diese wurden an den I'. Vorstadtpfarrer zu Maria. Verkündigung zur stiftungsmäßigen unverrechneten Verthei- ! > ^ lung unter die armen Kranken verabfolgt. l > ! III. Helena Valentin'sche Stiftung für altern - und verwandtschaftslose Kinder in der I ! Pfarr Maria-Verkündigung, die das fünfzehnte Lebensjahr noch nicht erreicht haben. ! Die Interessen von den Staatsschuldverschreibungen Nr. 34820 pr. 1000 fi. ü 5 ^, seit l. Juli »850 biShin 1851 mit 50 fl., ! ! ! und Nr. 71262 pr. 1000 « 5 "^ seit 1. August ,850 bishin 1851 mit 50 fi., zusammen - - - . _ l 100 — > ! wurden über halbjährige stiftungsmäßige Anweisungen des löbl. Stadtmagistrats vertheilt an die Vormünder für zwei l > ! Waisen mit 18 fi. —, zwei mit 15 fi. —, eine mit ,3 fi. —, eine 11 fi. —, «ine mit 10 fi. —, zwei u 7 fi. —, l « I dr,i ü 5 fi. —, eine mit 4 fi. — zusammen: 100 fi. ^ ß ! IV Priester Ignaz Födererscbe Stiftung für Hausarme besserer Herkunft und ! ! vorzugsweise für Verwandte des Stifters. ! I Einnahme. 1 An Cassarest vom letzten December 1850.......__...._ 4236« 2 u Interessen von der Domestical. Obligation Nr. 4948, <1.w. 1. Februar ,8.14, pr. 38 1850 bishin »851 _._._...-......^ 76 — ß j > Summa - - il8 j36 ^ Ans gäbe. l Aus Unterstützung einer Armen 20 fl, drei zu 10 fl., drei zu 6 fi.. vier n 5 si.; zusammen ausbezahlt _ , , 88 — 2 » Sta'mpel "zu den Interessen-Quittungen............. . — ,2 I 3>umma " ^ ^^ ^ Wird damit entgegengehalten die obige Einnahme pr. . _ _ . l»8 8N l so ergibt sich mit letztem December 1851 ein barer Cassarest pr. - - - :ll) j24 l V Priester Ignaz Föderer sche Stiftung für Waisen bessern .Herkommens und vor« ! zugsweise aus der Verwandtschaft des Stifters. Einnahme. ! , An barem Cassareste mit Ende December lL50 .--._._....... 49 6'/ 2 .> Interessen von dcr Vcrlosunqs - Staatsschuldverschreibung Nr. 44826 pr. 1000 u 5 A seit «. August 1850 bishin ' * 1851; von der Do"'cst.cal..ObI.gatlon Nr. 4955 pr. 28U0 fl. « 2 S, und von der Aerarial-Obligation Nr. '"/^' pr. 1000 fi. » I ^F W.W. jett 1. November 1850 bishin 185ifzusammen ...... - 113 -j s Summa - - 162 ^ 6"/, Ausgabe. ! z Auf Ultterstü'tzung zweier Waisen zu 48 fi.—, zweier Waisen 40 ss.^ «ine. mit ,2 N einer mil <; N »usammen - >n^ . 2 n Stampel zu den Interessen. Quittungen . ^ . _ , «ner m,t 12 fl. - emn mtt 5 sl. „ zujammen 105 -! n- ... ^'^ - N' Summa - - l 105 27 I ^lglbt stch ,n Vergleichung zur obigen Einnahme pr. . . - . j 162 6"/, am baren Cassarest nm Ende December 1851 pr......> 56 >39'/ ! > ! Vl Johann Georg nud Franz Adam Graf Lamberg'sche Armenhansstiftung. Einnahme. i An barem Cassareste mit 31. December 1850.......... " b1slm^«"',"°" ^" Domestical. Obligation Nr. 5000, <1cl«. ,. August 1842, pr. 20,000 fi. n 2 S, seit I AuauN 1850 " ^ dann von'. ' ^" der Hofkammer- Obligation Nr. "°«'/.«^, Pr. 945 fi. ü 2 SW. W., seit 1. August ,850 N, 18^1 Nr 54 pr ?^?osungs.Staatsschuldverschreibungen N. 27465, pr. ,680 fi^ 4 ^, slit^Novemb 1850 Nn 18^' b skin ,851 5/^ ^ l"t l. September 1850 blshm 1851; Nr. 24884 pr. 13U fi. iz 5 ^, seit , Sevt itt5N ^eimNm^^r,^ lc.t 1, November .850 bishin 1851, zusagn" '' ^^'^50 ^ ^ - 3 4 , ^ > Summa - l 493 5«/«l ^ Geldbetrast ! ? in > -^ (Zonv. Münze, ^ Ausgabe. °?^7^ l Auf Betheilung von 8 Pfründnern bis Ende Februar mit täglichen 9 kr., vom 1. März an aber mit taqliäien 10 kr. - 469 26 > 2 An das Armeninstitut von dessen Capitalsantheile pr. 45 fl an obiger Hofkammerobligation das Interesse abgeführt pr. - — 2l'^ I 3 Auf Stampel zu den Interessen-Quittungen verausgabt -........... 121 I Summa . . 4? l l 8'^ ß Wird obiger Empfang dagegen verglichen mit......493 / 5"/z I So ergibt sich mit letztem December !85l ein barer Cassarest von - 2l !57 vu Michael Deschmann'sche Messen und Armenftiftuna für alle Stadt- und Vorstadtpfarren in Laibach. Einnahme. I Der dieser Stiftung aus dem Nententransferte Nr. l34 pr. 99130 fl. 34 kr. » 2 '/, "/, gebührende zwölfte Theil der Iabresinteresscn wurde für die Zeit vom I. August 1850 bishin 1851 durch den Herrn Hauptstadtpsarrer zu St. Niklas bei der Credttscassa behoben mit.............. 206 31'/4 Ausgab e. l Auf Lesunq der zwei jährlichen h Stiftmessen wurden verwendet: für den Priester 2 fl. —, für den Meßner l2kr. —, für die Ministranten 6 kr. -, für die Domkirche l6 kr.; zusammen ........ 2 36 2 » Unterstützung der Armen, wovon durch die Herren Stadt- und Vorstadtpfarrer betheilt wurden: in der Dompfarre St. Niclas - > - 11 Arme mit -----.....40 38'/< in der Stadtpfarre St. Jacob - - - 18 Arme mit.......... 40 38 in der Vorstadtpfarre Maria. Verkündigung - 17 Arme mit - - - -...... 40 38 in der Vorstadtpfarre St, Peter - - - 20 Arme mit --'------- 40 38 in der Vorstadtpfarre Sl. Johann - - l5 Arme mit..........40 38 3 » Stämpel zur Interessen-Quittung .._......>...»- — 45^ Summa der Ausgabe mit dem Empfange gleich - - 206 ^l'/l Laibach am 3t. Deccmber 18«<. Die Rechnungs - Revisoren von Seite des Gemeinderathes: Dr. »soli. Xliuliei* iti. p. Hi*. Anton Rudolf m. p« €Seorg Sup an tit. p., nomlicrf, Armenstiftungen - kassier und NechmmaMlhrer.