InteMgcnzblattzurLaib.Zeitung. »r. V97. Mittwoch den 3V. Dezember 3 857. Z 2228. (I) Nr. 839«. Edikt. Von dem k. k. städt. deleg. Bezirksgerichte zu Neustadt! wird im Nachhange zu dem dießgerichtlichen Edikte vom 4.Oktober l. I,, Z. 6856 , kundgemacht: Nachdem bei der am 5. Dezember d. I. ab.-gehaltenen exekutiven Feilbietung der dem Matthaus Miklauschitsch von Serjovin gehörigen Realität knn Kalchustigcr erschienen ist, ^ hat es bei dcr auf den 9. Jänner 1858 ausgcichtiedenen exekutiven zweiten Feilbietungstagsatzlmg sein Verbleiben, welche in der Gerichtskanzlei abgehalten werden wird. Neustadt! am 12. Dezember «857. 3^22277 "(I) 3lr7 4955 Edikt. ^m Nachhange zum difßseitigen Eoikte vom ,5. Oktober »857, Z. 4i37, wird bekannt gemacht, daß zu der in der Erekuiionssachc desk. k. Stluer-amles Krainburg, gegen Josef Stirn von Moiseß. berg, pelo. l. f. Steuenückstandeß pr. 24 si. 36 kr. 0. ». o , auf den 2«. d. M. angeordneten zweiten TagsatzungzurFeildittung der gegnerischen, im Ärund' liuche Höstein «ul) Urb. Nr. l9l vorkommenden Hud^ realität sich keine Kauflustigen gemeldet haben, daher zu der auf den 2!. Jänner l858 angeordneten dritten und letzten Feilbittungstagsatzung geschritten welden wird. K. k Bezirksamt Krainburg, als Gericht, am 22. Dezember l857. Z^223^ ^s) Nr. ,9967^ O d i k t. Das t. k. städt. deleg. Bezirksgericht Laibach gibt bekannt: Cs sei über Ansuchen der Maria Primz von Dobranze, gegen Martin Primz von edendort, wegen aus dem Vergleiche vom 6. Mai l»üS, Z. «048, schuldigen 225 fi. 32 tr. <'. 8, e., die erekulive Feilbietung dergegner'schen, im Grundbuchc Sonnegg «„!) Urb. Nr. 533, Rektf. Nr. 403, Const. Nr. 46» vorkommenden, laut Protokoll vom ld November «. I,, Z. ,8127, auf l68l fi. 4l tr bewerthetcn Haldhube bewilliget, die Termine auf den 25. Jan. Nil. auf den 24. Februar und auf den 26. Mälz 1. I., jedesmal Vormittags 9 Uhi hl'ergcrichlS a:,-geordnet, mit dem. daß viese Realität nur bei der dritten Tagsatzlmg unter dem Schatzungswerthe hmtangegeden wird. Der Grundbuchsexttakt, das Schätzungspro, tol'oll und die Lizitationsbedingnisse erliegen hier. gerichts zur Einsicht. K. k. stadt, delcg. Bezilksgm'cht Laibach am 15. Dezember 1857. Z7^232l (I) Nr. 2025^. Edikt. Das hohe k. k. Landesgeri!t hat mit Vcr vrdnung vom l2. Dezcml'sr d. I., Nr, 6078. wider die Gräfin WÜHelmine vo" Aueisperg, wegcn er-hobener Geisteskrankheit die Kural^ zu verhängen befunden, und es wurde derselben Herr Richard von Auersperg als Kurator bestellt. H. k. städt. deleg. Bezirksgericht Laibach am 2l. Dezember »857. ^i233^ (I) ^^ Nr. ^0505 Edikt. Das k, k. stadt. degel. Bezirksgericht Laibach gibt bekannt, mit Bezug auf das Edikt vom 30. August »857, Z. !38l7l: Es sei zur Veräußerung der dem Sebastian Pezhtk gehörigen, und dessen Erben eigenthümlichen, im Grundbuch? Soimegg «uli U^d. Nr. 4»l, Neklf. Nr. 3l4 voik^'mmeildsn. zu Secdorf gelegenen, auf 277 st. bewerthttcn Vg Hübe, die letzte Feilbietllngs-lagsatzling von Amtswegkn auf den l. Februar k I. Ponnittags 9 Uhr vor diesem Gerichte mit dem an» geordnet, daß nunmehr dieses Reale auch unter dem Schätzungöwerthe hintangegeben wird. .st. k. städt. deleg. Bezirksgericht Laibach am 20. Dezember 1857. 37^2 0887^(5) O"d"i^e^t7 Nr7 374 l. Von dem k. k. Vczilksamtc Oberlaibach, als Genckit, wird hitmit bekannt gemacht: X3s habe das k- k. Landesgericht Laibach laut Erlasses vom 22. August l.I., Z. 4! 20, dem Grund-belwcr Kaspar Schuft, von Gcreulh Nr. 73, rück-si^tllck seines ö«d«nswandtls und schlechter Vcr-mögeusgebarung, als Verschwender zu erklären bc- funden. . _ Welches mit dem Beisatze zur allgememln Kcinuniß gebracht wird, daß ihm in der Person des Michael Lekan vnl^o Kunzh, von Gereuth Haus-Nr. 24, als Kurator bestellt worden ist. K. k. Bezirksamt Oberlaibach, als Gericht, am 30. Oltvber ,857. 3. 754. H (3) An die verehrllchen Bewohner Laibachs: Die fromme Sttte, welche seit vielen Jahren hierorts besteht, sich durch eine mllde Gabe zum Wohle der Armen von den üblichen N eu-jahrS-und Namensfestes-Gratul ationen zu entbinden, veranlaßt den Gemeinde-Vorstand zur Bekanntgedung, daß die Etnzelchnung und Ausfolgung der Enthebungskartcn für Neujahrs- und NamenStaqk-wünsche pro 1858, wie es fmyer geschehen, durch den Herrn Gcmeinde-rath und Armeninstltuts. Rechnungsführer, Josef Alchholzer, in dessen Tuck- und Schnittwaren- Handlung am Hauptplatze, vom 15. Dezember d. I. bls 15. Jänner 1968 tägllch, mtt Ausnahme der Sonn- und Feiertage, besorgt werden wird, daß, ohne der Großmuth Schranken zu setzen, für em Blllet der übllche Betrag von 20 kr. zu bezahlen komme, und dle Namen der verehrllchen Geber durch die Zeitung bekannt gegeben werden, wornach um genaue Angabe derselben gebeten wird. Dlese jährllchs Belhllfe zum Besten der hlerortigen Stadtarmen erfolgt m elner Zeit, wo durch die gesteigerte Noth dle Ansprüche um Unterstützungen sich so sehr mehren, daß der Gemeinderath, in dessen Verwaltung das Laibachcr Armen-Instttut nach den neuen Bestimmungen der Gemeinde-Ordnung überging, mtt vollem Vertrauen auf die bewährte Mildthätigkeit der Stadtinsassen mit Zuversicht rechnet, um seine übernommenen Obliegenheiten zur Linderung so vleler Nothleidenden und dieser Gememde Angehörigen mit allen lhm zu Gebote stehenden Mttteln erfüllen zu können. Das Ergebniß dieser Bitte wird an Schlüsse veröffentlicht werden. ____ Laibach am 12. Dezember 1857. Z. l794. (3) prakt. Zahnarzt, Erfinder m,d Privilegiums'Inhaber des Nnatherin-Mundwassers m Wien. Ich bestätige Ihnen hiermit gerne, daß ich Ihr Mundwasser streng geprüft und sehr empfehlenswerth befunden habe. Wien, im Jänner 1887. K, f, Professor cm dcr Hochschule zu Wim, lönigl. süchs, Hofrath »c. In Lail' a ch vorrä'thig bei ^»«t. Ml.^l»z,Ql» und Rlattl». >i.r»»Qlli: in Agram bei ci lUHlt^«», Apo^ thcker; in PrcuaIi bei Till,»,»»»« ; inNeuNadtl lici «tnoRIl» Apotheker; in Wolfsberg bci HV. I?z«>Ii.S«»: i>. Trieft bei X»k«v««l>, Apotheker. ^'" "' Eillsaliung zur Mnumeratim llllf l»tn Mölftcn Iührgnng des österr. Zeitschrift für Pharmacie. Herausgeber »5. H». «:«,«»,»»»«. Verantwortlicher Redakteur .lo»ol' ««zr»»»,»». Die »österreichische Zeitschrift für Pharmacie« erscheint am 1. und l5. eines jeden Monates, jährlich mindestens A0 Bogen Text nebst zeitweiligen Beilagen, und kostet mtt Inbegriff der portofreien Zusendung durch die Post jährlich 5 fl., halbjährig 2 fl. 30 kr. C.-M. ' Die Pränumerationsbeträge wollen an das Redaktions-Bureau: Wien, Stadt Weihburggasse Nr. 908 franko eingesendet werden. ^ '"" ' Anempfehlung Mir ist hohen Orts die Bewilligung zum Betnebe des Zllckerbackerei-Gclverbes ertheilt worden; ich werde solches m dem früheren ebenerdigen Betriebslotale des verswlbenen Ioh Marolani im Hause Nr. 81 am Congreß Platze betrnven, und bin so frei, mich allseitig mit dcrVelstcherung der pünktlichsten und besten Bedienung zu empfehlen. Laibach am 17 Dezember 18Z7. Balthazar Capretx» 938 Z 2"'u M Ginladnua zur Pränumeration auf die Erinnerungen. »kHO l üestelreichische belletristische Manntschrif», MM,» l 8 3 8. «.,«,^ '5.,^< m»»».«, 38. Jahrgang. Hch»wUn^ U3NM Ilihr>ich..N^^«WNMÄ«t H«v M -38 Bogen Romane, Erzählungen, Novellen ?c. von cmcrfaimt gutcn Schriftslcllcr» . 2^ Kunftbeilagen (Stahlstich, Lilhographie Xylograplnc) n.'bN viclo, Original - Zeichnungen zu den Erzählungen odcr sonstigen Orupnal« Aufsäßen, ferner das „Mnsikalische Album der Erinnerungen" (jährlich N Piccm verschiedensten Gmrcs von bt- f^nnitcn Komponisten,) Die ,,G rinnernngen" erhält man gegen Vorausbezahlung von ss. 1. t2 kr. CM. für '<, Jahr, mid st, 2. 24 kr, für l ga n,,»' S Iahr in allc n solibcii V u ch Handlung e n des österreichischen Kaiftrstaatcs, Mit freier Postznsendung vom Nnterfertigten: für '/, Jahr f, 1, 20 fr. C3)l. . s r a n k . o i .^ u se n d r n. sur 1 ganzes Jahr ss. 2. 40 kr. CM. j > ' ' !i7i U il ge si c g e lte Rell mationcn ül'cr verspäteten oder N i ch t-Gmvfang der „G rinncrung n" zahle» lcin Porto, r^ Wir nnps»hl«n unstin INOttft Hbonnente» sowie dtm nesammtcn Publikum unscrü billigste und gediegene Monatschrist nuch für die Folg? Nl recht angmchmer Unterhaltung. Prag, im Dezember 1857. Carl Dellumnn's Verlag. Z 2107. slO) Kaspar Haditsch, bürgert. Buchbinder am Hauptpluh Nr. 12, empfichlc dem veichiten p, 's. Publikum sein wohl« assoltirtes öaqer von NtWhrs-Geschenken zi, den herabg^sehtei, dilliczsteli Pieisen, .ils! Albums, Hcallnnducher, sli^iiichcnel- Bilde, bücher und Bilde, bogen, Necessaires, ge»iickt? und ungestickte ^iglirlell- und Geldtaschen in Sammet, mundine Ubrstauder, Briefbeschwerer lc.; cin Sortiment französischer Papeterien, ^uxlls.- uud diverse Briefpapici'e, emzel» . ii, Cartons und n, ganzen Büchcrn, so wie eine sch'öuc Ausmahl von deutschen u»d kiaünschei, Gebetbüchern i» Leder.-, Sammet- und lZhaZrm.'Eilibaiideü, Kinder-Gebeibucher von »2 kr. bis 3 fl. aufwärts, echc englische Stahlfedern, Federhalter :c., ein bercutendeS Sortiment von Notizbücher,, mit und ohne Rastern, ganz frisch a»l Lager, rastri:te Haupt-, Kassa', Journal-, Pn'ma-Nota-, Scraz^a-, Einkaufs- und Conto-Corrent-, kurz iu alle Handelsfächer einschlagende Bücher, welche stets gebunden und ungebunden vorräthig sind, und bittet um zahlreichen Zuspruch. Kundmae h'un g*. Die vierte Verlosung der graft. Saint-Genois'schen Anleihe von 3,200.000 Gulden erfolgt, statt am R. Februar, schon am 9 Jänner IKH8. ' ^ uz ^«^^ Verlosungen dieser Anleihe enthalten Gewinne von Gulden V» »«« — K«V «««> 3»«»« I» «»» c c Der mindeste Gewinn eines Loses beträgt dermal OH si. CM. Die Verlosungs-Beträge werden bei dem Bankierhaust S. Mf....vz. Ntzthschild in Wien ausgezahlt. V3ien, »4 November »5537 ^. ^7t ^____S M^v. Nothschild._________ Hevma,»«^ Todese^ Sohne. Pränumerations - Ankündigung. ,-3um nahen Schlüsse des Jahres beeilen wir uns, die Einladung zur Pränumeration auf die „Laibacher Zeitung" zu bringen. Das Bestreben derselben, wie auch aus der ganzen Haltung in der letzten Zeit ersichtlich, ist dahin gerichtet, durch Besprechung und Zusammenstellung der wichtigsten politischen Fragen und Ereignisse den Leser steto in den Stand zu setzen, die gegenwartigen und voraussichtlichen Vorkommnisse des staatlichen und gesellschaftlichen Lebens mit dem richtigen Verständniß ins Auge fassen zu können. Die kommerziellen, industriellen und landwirthschaftlichen Angelegenheiten sowohl als die vaterländischen Interessen sollen auch künftig ihre rechte Würdigung und kräftige Vertretung finden, wie es überhaupt die Redaktion sich zur Aufgabe gestellt hat, allen gerechten Anforderungen an ein Provinzblatt nach Kräften zu genügen. Die Einrichtung der „Laibacher Heitung" wird auch für das nächste Jahr die bisherige sein. Sie wird täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, erscheinen. Der amtliche Theil wird amtliche Mittheilungen aus der gleichen Abtheilung der k. öfterr. Wiener Zeitung, die Erlässe der hohen k. k. Landesregierung in Kram und anderer k. k. Behörden und Aemter bringen. Der nichtamtliche Theil wird die Besprechungen und Uebersichten der politischen Tagesfragen, die Driginalkorrespondenzen, und die, andern Journalen des In- und Auslandes entnommenen Tagesereignisse enthalten. Für die Korrespondenzen sind mehr und tüchtige Kräfte gewonnen worden. Die Rubrik „Tagesneuigkeiten" wird den interessantesten Begebenheiten, und die Rubrik „Lokales" den Stadt - und Landesinteressen besondes gewidmet sein. Für den Handels- und Geschäftsmann bilden die betreffenden Berichte eine willkommene Rubrik. Ueber den Sanitätszustand unserer Stadt sollen regelmäßige Berichte veröffentlicht werden und die meteorologischen Beobachtungen dürften Manchem eine angenehme Beigabe sein. Das Feuilleton wird größere, der Tagesgeschichte angehörige Begebenheiten, unterrichtende Aufsätze und kritisirende Artikel enthalten und jedem Freunde guter Lektüre viel des Angenehmen und Nützlichen, bieten. Die „Blätter aus Kraiu", welche jeden Samstag in einem halben Bogen erscheinen und als Gratisbeilage dem p. IV Abonnenten der Zeitung verabfolgt werden, sind für das Wissenschaftliche und Belletristische bestimmt, und als Mitarbeiter dafür Män-nec von anerkanntem literarischen Ruf gewonnen worden. Schon im letzten Quartal brachten sie Beiträge von Geibel, Drärler-Manfred, Vogl, Westrum u. a. Vaterländische Schriftsteller werden inständig eingeladen, ihre Mitwirkung nicht zu versagen und versprechen wir, ihre entsprechenden Arbeiten angemessen honorireu zu wollen. Auch sind wir gesonnen, unter günstigen Umständen-den Umfang der »Blätter" auf einen ganzen Bogen zu erweitern. Die Pränmnerationsbedingnisse sind unverändert, nämlich: ganzjährig mit Post, unter Kreuzband versandt, 15 fl. —kr. ganzjährig für Laibach in's Haus zugestellt 12 ft. — kr. halbjähng dto dto 7 „ 30 „ ^. halbjährig dto dto. 6 „ — „ ganzjährig un Comptoir unter Couvert . 12 „ — „ '' ganzjährig im Comptoir offen . . . . N „ — „ halbjährig dto ^0 . . g „ — „ ß halbjährig dto .... 5 „ 30 „ Die Pränumerationsbeträge wollen portofrei zugesandt werden. Die Insertionsgebuhren in das Intelligenzblatt der Laibacher Zeitung betragen für eine Spaltenzeile oder den Raum derselben, für einmalige Emschaltung ^ kr., für zweimalige 4 kr. und für dreimalige ä kr.— Zu diesen Gebühren sind noch vom I. Jänner 1858 an, 13 kr. (statt wle bisher nur 10 kr., „für Insertionsstempel<' für eine jedesmalige Emschaltuna himu zu reck- nen. - Inserate bis zu 12 Zeilen kosten 1 fl. 43 5.. siir 3 Mal, 1 ft. 20 kr. für 2 Mal und öö kr. für 1 Mal, mit ^nbeariff des Insertionsstempels. ' ^ U"u Rückständige Pränumerationsbeträge und Insertionsgebuhren wollen ebenfalls stets franko berichtlaet werden. Laib ach im Dez. 1857. ¦»ii. v. ILlelnnn&yr «fc Fcd»r Bamhcrg*