(PoStnina placana y gototini.) Crfftttat »ii«e»»Uch «MftaMlt Iwmitii «*» »ww«l wttz «AHKUUwfl u»b Certraliunsi: J5«S«ti»oi>o »lica *r. b. telqpbo» 21. - »n!flnbiai»iifl«n »erb« tobn Betroalteng 0» rasch die alte Bertraulhtit wieder. Nach den erstrn üblichen Fragen „Wie — waS — wann — woher — wohin?' kam L. gleich auf sein alteS Lieblingtthcma: Reisen, fremde Völker, Politik. „D«r Nordpolflug AmundsenS ist toch kolossal. Ein« geniale Idee, zum Pol zu fliegen.' Ich meinte, die glkich« Idee hält« schon d«r deutsch« Graf Zepptlin gehabt und im Jahr« 1887 in einem Brief an den König von Württemberg auSgisprochen. „Aber auSge» führt hat 'S doch dcr Norweger, der Germane Amundse». Ein SiegcSzug wird leine Heimfahrt werden. Sonntag oder Montag erwarten sie ihn in O»lo." „Oslo?" fragte ich unwillkürlich. „Ach so, natürlich, Christiania h«ißt jetzt OSlo.* „Oslo heißt es", erklärte er mit merkwürdig scharfem Ton. Vielleicht hatte ich ein Lächeln »icht ganz unterdrücken können, denn unwillküllich war mir sei» zweiter Spitzname eingefallen: „Der Petrograder''. 1914 war Freund L. aus St. Peteriburg zmückge» kehrt, daS eben in „Petrograd" umgetaust worden war, und er erzählte nun mit nachdrücklicher Betonung überall von „Petrograd", was ihn» viel absichtlich neckenden Widerspruch eintrug. Vielleicht erinnert« «r sich auch daran und vermutete, ich wollte ihn aufziehen. Ich dachte nicht daran. Wozu eine Verstimmung beim ersten Wiedersehen? Ich fragte nach feinem Liebling«thema, seinen Reisen. Er begann von seiner Grund ist die von unserer Behandlung ganz unab-HSngige Tatsache, daß die deutsche Sprache eine Weltsprache und vor allem — zumindest in große» Teilen Mittel und Osteuropas — eine zwischen-volkliche Vermittlungssprache ist. Daß dieser Hintergrund für die slowenischen Zeitungen in Kärnten nicht zutrifft, daß die Kärntner Slowenen also nur ein einziges Blatt besitzen, das kann demnach für die Qualität ihrer Behandlung nicht als Beweis herangezogen werden. Wir können unS nichts vor» stellen, waS die Kärntner Slowenen abhalten könnte, soviel Zeitungen zu besitzen, als ihnen ihre Privatinitiative nur irgend wünschenswert erscheinen ließe. Ihre „Behandlung" kann da, wie geflissentlich an-gedeutet wird, wohl kein Hindernis bilde». Daß aber die Herausgabe von zahlreichen slowenischen Blättern nicht die österreichische Regierung oder die Deutschen veranlassen können, daS liegt aus der Hand. Ein solches beginnen würde vom „Slov. Narod" erst recht als ^Bedrückung und als Entnationalisierung der Kärntner Slowenen betrachtet werden. DaS Argument mit der Presse ist also eine recht klägliche Sache. Abgesehen davon, können wir von den fünf deutschen Zeitungen in Slowenien drei dem „Slo» venSki Narod" ohneweiterS zur Verfügung stellen. Für die deutsche Minderheit in Slowenien existieren als nationale Minderheitenblätter nur jene zwei, die sich auch in Wirklichkeit mit den lebendigen Belangen dieser Minderheiten beschäftigen, die sind das Halb-Wochenblatt „Cillier Zeitung" und das Hallmonatblatt „Gottfcheer Zeitung*. Den Kamps der deutschen Minderheit in Jugoslawien um ihre Rechte und die Schreibweise ihrer Blätter, in denen sich dieser Kampf widerspiegelt, nennt das Ljubljanaer Blatt kurzweg Jrredenta. Es ist das eine so böswillige und mühelose Ein- Frankreich fahrt zu erzählen, von der er eben heimge-kehrt war. „Dieser Frühling in Parih war schön!" Er f^wärmte wi« ein jungt« Mädch-n, von d«n Gärte» und Anlagen, von dem Blütenzauber zu — Parih. „Parih ist der Nabel d«r Welt, das Herz Europa». Man fühlt ordentlich, wie durch Parih die Welt» achfe läuft*. „Ist da» ein angenehme» Gefühl?" konnte ich mich nicht enthalten zu fragen, um seine» Enthusiasmus etwa» zu dämpfen. Ein Blitz feines linken Auges durchS Monek.l war die ganz« Antwort und unauf« haltsam fuhr er fort in seinen überschwän glichen, un« natürlichen, unmöglichen Bilderreden: „Parih ist daS Gehir», in dem alle Fäd«n der Politik zusammenlaufen, (oh du armes Gehirn, dachte ich), eS ist da» Zentrum, daS Schaltbrett, von .dem au» da» Blut durch alle Glieder und Sehnen und Kriechen gepumpt wird. (Ich muß Mch unsern alten verehrten SanitätSrat auf diese Neuerungen der Medizin von »Parih* aufmerksam mach«» — dachte ich und ver stickte mich hinter den Rauchwolke» meiner Zigarre.) Parih ist die Zauberin, der auch die Feinde huldigen, Parih ist... Parih...* tzSUEo ging'S weiter. Ich mußte ablenken. Und da ich die Gedankenverbindung mit Petrograd nicht loswerden konnt«, fragt« ich mit sche'nheiliger Harmlosigkeit nach den heutige» Verhältnissen in Rußland und ob man nicht bald wieder eine Reise nach Petrograd wagen könne. * „Petrograd??!" Verachtungsvolles Zucken der Mundwinkel. „Voriges Jahr war ich in Leningrad. •tät 2 Ciüttf Vcltu| An«« 57 ftellnng, daß wir darüber kein Wort zu verlieren brauchen. Die Verantwortung für diesen Verteidigung»-kämpf können die genannten deutschen Führer mit Leichtigkeit tragen. Und mit Stolz. Daß die deutschen Führer und Zeitungen schuld sind an der Unzufriedenheit, daS ist die un» schon so wohl bekannte Ersetzung der Ursache durch die Wirkungen. Nicht diejenigen sind nach der Meinung de» „SlovenSki Narod" schuld an der durch die unzähligen Uebergriffe erzeugten Unzufriedenheit, die diese Unzn-friedenheit durch die Wegnahme deutscher Verein»-vermögen, durch eine unerträgliche Hetze, durch di-verse Ueberfälle erzeugten, sondern diejenigen, die sich darüber beklagen. Nicht die Aktion ist schuld, sondern die Reaktion. Die deutschen Abge-ordneten, die seinerzeit an ihrem eigenen Leib« Prügel und Steine erleben mußten, haben ihre Schmerzen»-lager und daö Aufsehen dieser „Taten" geheuchelt. Eine sonderbare Heuchelei I Sie hätten wahrscheinlich in ihren Blättern mitteilen sollen, daß sie mit Ro> fenwafser beträufelt wurden; die „Cillier Zeitung" hätte über die Wegnahme des „Deutschen Hause»' in Celje in verzückte FreudenauSbrüche ausbrechen und ihren deutschen Lesern die geschwollenste Zu« friedenheit einsuggiercn sollen. Nicht wahr? Dann hätten Führer und Zeitungen nicht geheuchelt?! E» ist schwer, nicht eine Satire zu schreiben... Wa» die „Rechtlosigkeit" der Kärntner Slowenen im Gegensatz zum „vollkommenen" Genusse aller Rechte von Seite der hiesigen Minderheiten anbelangt, wird diese Rechtlosigkeit am besten charakteri-siert durch die Tatsache, daß bei d?n letzten Land-tagSwahlen in Kärnten d'e slowenische Liste genehmigt wurde, trotzdem eine ganze Anzahl von Vorlegerunterschriften fehlten. Auf Grund dieser Liste wurde ein slowenischer Abgeordneter gewählt und bestätigt, der nicht einmal österreichischer Staatsbürger war. Der Mann ist heute noch Abgeordneter. Wenn man die Klagen der hiesigen slowenischen Presse über die völlige Rechtlosigkeit der Kärntner Slowenen liest, so müßte man annehmen, daß die Oesterreicher allen Grund hätten, da? B:schwerdeoerfahren dieser nationalen Minderheit vor dem Völkerbund zu f ü r ch t e n und Verzögerungen in diesem Verfahren, zumal sie nicht von ihnen ausgehen, willkommen zu heißen. Höchst merk, würdiger Weise ist das durchaus nicht der Fall! Auf der dieser Tage in Wien abgehaltenen Tagung de» Weltbund?» der Völkerbundligen kam e» zwischen dem tschechischen und rumänischen Vertreter einerseits und dem österreichischen Vertreter Dumba anderseits zu einem scharfen Zusammenstoß. Warum? Als die beiden Herren an» der Tschechoslowakei bzw. (Er wieder holte mit lehrhafter Betonung: Leningrad!) Rußland h:bt sich. Die Bolschewik!..." Der littst« Schnellzug fuhr ein und unterbrach ,hn. Die Reisenden drängten. Einer k>m an unsern Tisch und rief dem rothaarigen P ccMo zu: „Ein 81«! Aber rasch l" Wieder ein B:kanntcr! Ein gemeinsamer Schulkamerad noch dazu, I. geheißen. Neuerliche Wieder« sehenSsreudenheuchelei. «Woher? auS Trtest?' — „Nein, vom Stbo • Seht Ihr'» nicht meinem S-sicht an? Bier Wohin Venedig I" „Benezia! !* dozierte L. „Bitte?' fragte I. .Warst du nur in Vmezia? O,er noch weiter drin im schönen Land Iialia?" gegensrazte L. „Etwa« üb« vier Wochen waren wir in V:nedig, meine^Frau und ich. Ich war noch auf der Messe in Mai'and". Darauf L.: »Die Ausstellung zu Milans (er ak-zentuinte scharf „Milane") soll ein groß« Erfolg für Deutschland« Buchindustrie gewesen sein'. Run fragte I „Bleibst du nun im Lande, du alt« Globetrotter?' .Nein, ich habe eine Einl,dung nach Ronäiia. Ich fahre über BukureSci nach Cluj." „Nach Pettau?" erkundigte stch I. »DaS ist abcr ein Umweg!" -• Verachtungsvoller Zornblitz deS Monokels bet L. au» Rumänien die Reformvorschläge zur E r-leichterung de» Klageverfahrens der nationalen Minderheiten vor dem völkerbung abermal» um ein Jahr vertagt wissen wollten, erklärte der Führn der österreichischy» Abordnund, daß bei einer solchen Beschlußfassung die österreichische Liga au» dem Weltverband der Völkerbundligen a u »t r e t e n müßte. Nun fragen wir unseren Ljubljanaer Freund, ob diese Oesterreicher nicht einfach irrsinnig sind? Denn Irrsinn wäre e», mit dem radikalsten Mlrtel zu drohen, d a m i t in Zukunft Klagen ihrer Minderheit r a f ch und l e i ch t vor den Völkerbund kommen. Irrsinnig wäre e», nicht erwarten zu können, vor dem höchsten Minderheitenforum gebrandmarkt zu werden, wenn in der Schilderung der Lage der slowenischen Minderheiten in Kärnten auch nur 10 Prozent Wahrheit enthalten wäre. Die Tschechen wehren sich gegen ein schnelle» und leichte» Be-schwerdeverfahren, weil e» ihren Minderheitenglän« z e n d geht, die Oesterreicher v e r l a n g e n ein schnelles Beschwerdevcrfahren, weil ihre Minderheiten in völliger Rechtlosigkeit leben! Diesen gehirnverbrannten Widerspruch kann nur ein Artikelschreiber de» »Slo-venSki Narod" in Ljubljaua lösen. Er tut eS, indem er Artikel verfaßt, bei deren Lektüre ein Deutscher in Oesterreich schon bei dem bloßen Gedanken an den Völkerbund erblassen müßte. Deshalb rufen wir: Heraus endlich einmal mit der gerechten und von Vertretern beider Minderheiten unter Führung einer internationalen Persönlichkeit anzustellenden Untersuchung der Minder« heitenverhältnisse in Kirnten und bei un»! Bon der Landesregierung in Kärnten ist das unsere» W sfen» schon angeboten worden. Der „SlovenSki Narod" und mit ihm der ganze H:tzreigen schviegen dazu wie daS Grab. Warum ? Und hinter diesem Schweigen steckt keine Heuchelei? PMischk «tlildschz». Inland. Z>ie Angelegenheit des Iullizministers Z>r. -Lukiniö einer parlamentarischen Flntersuchungskommission übergeöen. Auf der Sitzung de» Parlament» vom 10. I «li wurde darüber abgestimmt, ob über die von »er Opposition eingereichte Klage gegen den au» diesem Grunde zurückgetretenen Justizmiaister Dr. Lutin ö zur Tagesordnung übergegangen oder ob sie im Sinne de» G:setze» über du M nisterv?rantwortlichkeit der Untersuchung einer zivölfgliedrizev parlamen-tarischen Kommissen überwiesen w:rden soll. Bon „Eluj, nicht Ptuj I" „Cluj ist Klaulenburg", wußte ich zu erklären. Der Schnellzug pfiff. I. mußte eilen. Ja der Tür sah ich ihn mitleidig die Achseln zucken, er rief etwa« zurück. ES klang wie „Verflixte Afferei". .Wa« hat er gerufen?" forschte L. argwöhnisch. Ich zuckte nur die Achsel und lenkte ab: „Und wohin gedenkst du von Rumänien zu reifen? Du solltest wieder einmal zu un» komme«. Du bist herzli h bei mir eingeladen.' „Verbindlichsten Dank! Doch den Somm« über will ich nach Hellas. Hella« lockt mich immer schon. Und jetzt «st recht. Denk Dir nur die kolossalen Au«-fiedlungen au« «leiiafien. Wa« strS-nt jetzt dort zu-sammen. Und gar die politische« V-rgänge in Atht. n a i * Er unterbrach stch. IS mußte wohl etwa» dumm dreingeschaut hab.n, denn er sagte sehr von oben herab: „Du weißt wohl noch nicht, daß Athen in der Sprache der Reugriechen — diese sind nämlich die gegenwärtig herrschende Nation im sogenannten Griechenland, recte Hella« — Athinai heißt. Und na» d:n modernen Prinzipien der.. „Danke, danke! Ich weiß und kenne alle Pcinzi« pien, ich bin e« nur nicht gewöhnt." Er schilderte nun mit etngeh-nder Sachkenntnis (ob ste echt od« Schwindel war, konnte ich nicht be urteilen) die v-rwickclten politischen B-rhIltaifse Klein, asten», kam bald auf da« moderne Palästina und 248 Abgeordnete» stimmten 133 sür die Uittx* uchung und 103 für den Ueberging zur Tage«-Ordnung, so daß diese Angelegenheit im Ginne de« Gesetz?» über die M nist« v rantwortlichkeit zur Austragung kommen wird. Bei dieser Gelegenheit er-eignete sich der gfw'ß pikante Fall, daß Minister Dr. ?.erjav. allerdings tu der Verteidigung seine» kollegen und Parteigenossen, für die EigentnmSrecht« eine» deutschen bezw. östtrnichischen Bürger» ein« treten mußte. Er führte au», daß die diplomatische» Jiterventionen der Ssterrc«ch,'chen Republik bewiesen, daß Fürst Thurn-Tox'.« Bürger de» kaiserliche» Oesterreich war und dann Bürger der österreichisch« Republik wurde. Oesterreich habe die Deseq iestrierung >;8 Thuro-Tox t'schen Besitze» gefordert und mit der Klage vor de» Völkerbund gedroht. Bekanntlich iegt der Schwerpunkt dieser Seq irsterangelegenhett darin, ob Fürst Thurn T xl» österreichischer oder reichi deutscher Staailbürger ist. Im ersteren Fall, ><» I ist zminister Dc. Lukinit annahm, mußte sei» Vermögen vam Sequester befreit werden, im zweite» Fall, den die Opposiiion zur Grundlage ihrer An» läge gemacht hat, verfällt sein Vermögen nach de» Versailler Vertrag zu Gunsten de» Siaate». Z»ie österreichische Anschtnßfrage vor unserem Parlament. Am 13. Jali beantwortete der Auß »minister Dr. Nrct die Iiterpellation de» klerikale« Abge« ordneten Smodej über die österreichische Aaschltiß-bewegung, indem er sich in dieser Frage aus de« Boden der Friedensverträge stellte. Wa» die Agi« tatioa der Deutschen in den A'penländern anbelangt, die angeblich aus eine Aogliederung de» Drautal» und der Stadt Martbor an O.sterreich abzielt, er» klirie der Minister, daß diese ganz ungefährlich, weil bedeutungslos sei. Die R chtigkeit einer kühle» Auffassung dieser in Slowenien künstlich ausge« bauschten Angelegenheit fiidet auch in der Wiener „Neuen Freien P-tfse" ihre Bestätigung, indem diese» Blatt in der Besprechung der Antwort de» jugoslawisch •n Außenminister» schreibt: „Von einer ve» wezung in O fterreich, s igoslawische» Territorium zu gewinnen, ist un» nicht da« Geringste bekannt, und e« wäre auch wirklich phantastisch, wenn derartige Wünsche sich tatsächlich äußern würden, da Oesterreich wahrhastig den F ieven «ehr braucht al« irgendei» anderer Staat in Europa." Diese Sitzang deS Par» lament» war insofern« sehr interessant, al« Paul Rad!6 in seiner Rede der Regierung Pa» 6 da» volle Vertrauen auSsprach und die Rrdiö aner geschlossen für den radikalen Antraz, zar Tagesordnung über-zugehen, stimmten, wüh'.end ein Teil der Pribiöwic-Abgeordneten den Saal verließ. Z>as Aerständigungswerk zu Knde geführt. Nach langen Wochen nerv anspannenden Rätsel-fragen» ist da« V-rständigungSwerk zwischen de» Radikalen und den Radirianern, da? all beginnende Beiständigung zwischen dem serbischen und dem kroatischen VolkSstamme zweisello» da» wichtigste meinte °. „Diesen Zionistenstaat muß ich demnächst unter persönlichen Augenlchein nehme«. Ich kann mir« nicht vorstellen, wie diese Jidden miteinand« auskommen. Zur nächsten Regenzeit fahre ich nach I i r u s ch a l a j i m. Im Wint:r ist'« in Iiruschalajim überaus schön, auch da« «lim- soll kolossal zuträglich sein. Jiru-schal aj im ist nämlich..." Ich hatte genug. Nun mauschelte der „Vlobe-trottel', wenn « von Jerusalem sprach. „Entschuldige!" — ich warf einen Blick aus die Uhr. „Ja 5 Minuten geht mein Zug heim. Ich muß noch die Fahrkarte besorgen." D« Abschied war kurz und kühl. Seine Faxereie» hatten mich erbittert. Hol dich der und jener l murmelte ich. Und al« ich durch die Tür ging, zuckte ich mit den Achseln wie vorhin I. Dann stand ich an der «äffe und v:rlangte die Fahrkarte nach — (und nun mußte ich über mich selber lachen und mich ärgern zugleich), als» nach Celje. Dann saß ich im Zug und grübelte: wer hat recht? Hat « nun recht, der Globetrottel? Oder hat er nicht recht? Ich überlcgte bi« zur Stelle, wo die grüne Sann in die kohlengeschwärzte Siv: fl>-ßt. Wie hat man zu sagen? ,.P»rih? Mlano? «thiia'? Jiru-schalajim? Celj!?' We hatte ich'« an der «ifse ge-macht? Ich wurde nicht klug und klar. Al« ab:r der Zug in» Sanntal bzg, schloß ich meine g-lleerrezendea Betrachtungen mit dem klassischen Werte unseres Freunde» I. „V.'rflirte Aff-rei!' Ru»»er 67 . __ historisch« Ereign« ta k«t Innenpolitik da» SHV-Staate» ist, endlich f-niggestellt morde«. Die voa de» beiderseitigen Untnhävdlnn unterfertigte« ver-ständigu«gSp?oiokoll« wurden vom Ministnpäfidrnt«« Pasö. ferner vom Radikalen Klnb «it allen gegen «ine Stimme (114 : 1) und vom Älub der Ra> dfö'aner mit 53 gegen 6 Sti»»en (5 «bgeordnete der kroatischen Bereinigung und 1 Radi6'aner) ge-n«hmigt. Damit sind alle Vorbedingungen zur Bildung der neuen Regierung gegeben und Ministerpräsident "Pj« 6 wird am Donnerstag de« nach Beograd kommenden König die formelle Demission üb«rr«ich?v, worauf dann sofort die neue Regierung gebildet werden wird. Soweit man die Lage Überfehen kann, ist für den Anbrnch dieser ««um «poche in unsere» Land« charakteristisch, daß gerad« jen« Partri«», die die Verständigung b«zw. da» Jugoslawentu» auf ihre Fahnen geschrieben haben. mit dieser Lösung durchaus nicht zufrieden sind. Ueber die selbständigen D.mokrateu ist man hinweggegangen, wa« schließlich nicht viel bedeuten will, da ei sich da um «ine Partei Handel«, viel wesentlicher ist, daß bei drn Verhandlungen und ihrem Absch'ufse der Slowene» nicht Ecwähnung getan wurde. Da» ist im Jntnesse unserer Provinz außero deutlich zu bedauern, weil die verbundenen Serben und Kroaten das po-Misch« Mittun der Slowenen ganz einfach nicht not-w?ndig brauchen. Wie »s schon einmal eingerichtet ist, werden in Htakunst auch unsere Notwendigk i «n an dieser Nichtr.oiwendigkeit gtw'sien werden; daS aber kann keinem Beweh'N in Slowenien gleichgültig sein und es hat niemand Ursache, sich darüber auch nur im geringsten zu freue». Ctlftci Zeit»«, 1 Uhr nacht« a»ges«tz«. Damit ist der Erlaß vom 14. «ai 1925, U. br. 8481/6 ex 1925 im § 1, Punkt 3, vnlautbart im Amtsblatt Nr. 170/47 ex 25. abgeändert. Diese B:rläugeruug dn Polizeistunde bezieht sich bloß auf Säst- und Kaffeehäuser iu der Stadt C»lj«, nicht auch auf Gast- und Kaffeehäasn in der UmgebungSgemeinde C»Ij«, wo die Polizei-stunde unverändert bleibt wie bisher, d. i. sür Gast-Häuser im Sommer um 23 Uhr, im Winter um 22 Uhr. Aus Stadt und $tM. Reue Ingenieure und Doktoren. Der verband deutscher Hcch'chüler in Maribor teilt mit, daß im Lause deS SomnersemesterS folgende ordentliche Mitglieder des Verbandtd die 2 Staat»-Prüfung abgelegt und die Hochschule ai» Ingenieure verlassen haben: Hirr cwd. moit. E«i Satran an der Montanistisch:» Hochschule iu Leoden, die Herren lautbar«: Auf Grund der vom Koumando dc« MililärkreifeS C-lje Pov. br. 1730 vom 11. Juni 1925 ausgegebene» Anleitungen über die Verlautbarung der Kriegsdievstleistung der Kcie^Snenstpfl chtigen und der Beisteller von Vieh, Wagen, Bespannung u. f. w. werden alle in der Stadt C lje zuständige» Militä'pflichiigtn der G> burlkjahrgänge 1874 bis 1903, die im Bereiche dieser Gemeinde wohne», wie auch alle In der S:adt (5 lje wohrhiften Besitzer von Pferdei, Mauleseln, Büff-ln, Ochsen, Wägen, Bespannungen u. s. w. ohne Untnfched der Ziständigkeit aufgefordert, sich am 19. Juli 1925, Punkt halb 9 Uhr morgen», per« sönlich auf de« Glac!» an der LjubljanLka cesta zu melden, wo jedem einzelnen Militärpfl chtigen und Beistellir von Seite der bezügliche» Kommission die Einteilung im Mobilisierungisalle bekanntgegeben werben wird. Zur Anmeldung sind mitzubringen die seinerzeit au« gebändigten WidmungSkarten. Ständig oder mehr als 15 Tage abwesende Militärpfl chuge der oben erwähnten Jahrgänge, die in der Stadt Celje zuständig sind, weiden aufgefordert, ihre gegen-wältige» Adresse« bi» spätesten« 25. Juli dem Stadtmagist^at tu Celje (Riliiärabteilung, Zmmer Nr. 14) bekanntzugeben. Ebenso werden die Eitern, Brüder, Schw ster« und ai dere verwandte der ab-wesevden Pflichtige», die nach de» obigen in Betracht kommen, aufgefordert, diese sofort, spätesten« aber bi« zum oben festgestellten Datum zu melden. Wer dieser Aussorderung nicht Folge leistet oder ohne ge« wichtige Rechtfertigung ferne bleibt, v'rfällt einer Geldstrafe von 200 b!« 500 Dinar und wird über-dies noch von der zuständigen Militärbehörde bestraft. Uikenntni« diese« E< lasse» rechifnligt nicht. Polizeistunde für Gast und Kaff,,-Häuser in Celje. Der Bezirkthaupiman» in Celje vnlautbart: ^er veliki jipan de« Mariborer B-rwaliungSzebiete« hat mit telegraphische» Eclaß vom 10 Juli 1925, U. br. 10 347/12 ex 1925 sür die Stadt Ce!je d'e Polizeistunde sür Gasthäuser mit 24 Uh? (vtliternach) für K ffeehäufn sür Lozsn Fettleibigkeit IJSSÄ?-- Fachmännern und ersten Kapazitäten anerkanntes Mitlei Mr Y/illonc Vollkommen unichädlich! Erfolge = wllldllo I vv nachgewiesen! Erhältlich in allen Apotheken und Droguerien. — ErMgt: Chem. Pharm. Laboratorium Mr. D. Vilsan, Zagreb, Uica Warnung vor der Auswanderung nach Frankreich. Der Bezirtthaopwann in Celje hat ai den S«ad«»agistrat zum Zw«ck« der Veröffentlichung nachfolgend« Zuschrift gnich'tt: Ja-folge Zuschrift unfere« Generalkonsul» in Marseille warn« ich dringend vor der Auswanderung nach Frankreich zwlcki Beschäsngung im Ackerbau. Viele unserer Handwerker und Arbeiter siad gewissenlosen Agenten ausgesessen und hab«» «it südfranzösische» Besitzern ArbeitSverträz« abg«schlosfeo. Unkundig d«r landwirtschastlichtn Arbeit, st ehen st« bau« von d«r Arbeit, besonders weil ihnen die Arbeitsgeber die abgemachten Ta,löhne nicht auSzahl-n. Ja der Ber-zweflang verpflichten sie sich, fünf Jihr« i» der Fremdenlegion zu dienen, und kehre» dann ärmer und erschöpfter in die Hnmat zurück. Die Bevölk«-rung ist davon in Kenntnis zu fetze», die Agenten aber, die auftauchen sollte», den SicherheitSorzanen anzuz'iaen. Wegen der Herabminderung der Lebensmittelpreise sand, wie wir bereits be-richteten, am 8. Juli auch in Celje eine Ei-qaete statt, an der außer dem Einbnusn, Bärgirmeister Dr. Hrasivrc, der Bezilkihaup'mann Hofrat Dr. Zujjtl, RegieruoeSrat Dr. Senekov MagistratSrat Suv!c, ferner die Obmänner der Fleischhiuer», Bäcker-und der Gastwirtegerossmsch asten, ferner als Bcr-treter de» Ackerbaus Dir. Leostik uud die ganze Ge werbe« und Markiseklion der Gemeinde teilnahmen. Barerst wmd: über bi« Flei'chpreis« verhandklt. weil man sestgtstellt hatt«, daß di« Preise sür zweilklassige» Fleisch in Clje höh?r al» in Maribor oder in P uj sind. Der Obmann der Fleischhauerzeriosienschast Herr GR. Rebeuschegg «ah« im Namen der C nossenschast Stellung zu dieser Frage und erklärte, daß in anderen Siidte» die Fleischpreise deshalb ein wenig niedriger seien, weil dort bosnische» kleine» Vieh geschlachtet werde, d-fsen Preis natürlich nie drig«r fei al» der Pre!» des einheimischen Schlacht vieh». Die C liier Hau»frau«n lehnin solche» F'elfch aber ab. Herr Rebeuschezz «achte bei dieser Gelegenheit daraus ausmerkia«, daß die Pctise für die Häut« i« Lauf« von sechs Monaten schon u« di« Hälfte deS Preise» vom Jahre 1924 gefallen, daß aber die Preise für Lcder und Lkdererzeugnifse noch immer stabil seien. Der Redner tellie mit, daß gegenwärtig da» Fleisch zu folgenden Preisen v!lkauft werde erstklassige» Ochsersteisch zu 17—19 Dinar, zweit klassije» Ochsensteisch zu 15—16 Dinar und Kilb> fl isch zu 18 Dinar. Daraus wurden die Milchpreise erörtert. Direktor L vstik bcmerkte dazu, daß die Milchproduz-nten bereit seien, die Milch auf dem Markte mit 2 50 Dinar pro Liter zu v'rkausen, daß aber die Bestimwung de» Preise» für die in daS Haus gestellte Milch dcm freien Übereinkommen zwischen Lieferanten und Abnehmern überlassen wer den möge. tBezü^lich der Brot- und GebäckSpreise wurde von den Vertreter» des Magistrats verlangt, daß da» B Ot bloß in d«» Formen zu 1 kz, */, ff und '/♦ kg gebacken und di« Preis« «imäßizt wer»«» sollen. Der Obmann der Bäck.'rgenossenschasc, Herr Zanic, erklärte, daß da» Publiku» in seine« überwiegenden Teile bloß Brot zu 2'50 und 5 Dinar verlang«, wa« natürlich den behSrdl ch geforderten Formen nicht entspreche. Ucbrigev« hab: die Bäcker-genossenfchaft selbst schon eine» genau auikalkuli«rt«a Entwurf bezüglich der Brolpreis« auSgearbtiiet und ihn den O^ergeipänen i« Maribor und Ljubljaua vorg«l«gt. vo« 1. Jänner bis 1. Juli diese» Jahres habe sich der Mehlprei» schon siebzehn«»! geändert und immer zu« Schaden für die Bäck-r. Nich der Behandlung über die Broipreise käme» die Preis« in den Gast- und Kaffeehäusern an die Reihe. Aus den Antrag der Einberufn der Erq l«t«, e» «ögen di« Gasthäuser i» zwei Kategorien eingeteilt werden, erwiderte Herr Rebeuschegg, daß i» Celje die Not-wendigkelt für ein« so'ch: E nteilung nicht best'he. Di« Stadt sei zu klrin und da die ««istrn Fleisch« Veite » Hauer auch Gastwirte seien, ergeb« stch insolge de» Imsatzi« iu solche« Gasthäusern hinsich'Iich der nie« drtgen Preise ohnedie« em Druck aus die andere» Gast»'rl'chast». Herr verglez vertrat de« Stand« punkt. daß die KaffeehauSpreise ohnedie« niedrig seien, »a stch die Kaff'tpreise und die Preise für die Zei« tunge« feit dem Jahre 1924 nicht geiadert hätteu. Schli«ß'ich forderte Herr Hofrat Suj-k die Vertreter »er Gewerbe und de» Handelt auf, die Frage der Preisermäßigung unter emauder bald zu lösen und bau« mit konkrete« Vorschlägen herauszurücken, damit nich' die Notwendigkeit eintrete, die Lebeulmittel-preis« behördlich sestzusetze«. Neuerliche« Schadenfeuer in Vojnik. Nach einer Paus« von «inig«n Monaten kam wieder eine Harpse an di« Reihe. I« der Nacht vo« 12. zum 13. d M. äscherte da» Feuer die Harpse d«» B sitzer» vulgo Stat an der Straße von vojnit nach Ljubeino ein. De» vernehmen «ach gab «» i« der gleichen Nacht auch «inen Brand i« der Ort-schast velka ravan der Ge»einde Nova c?rktch diefn Tage i« Bnliv ge-bildet. Ja dem GiündungSaufruf wird als Ziel de» VnremeS die Annäherung dn national gesinnten Elemente der beiden großen Völker angegeben. Dar« «ach besteht der einzig richtige Weg zur Erneuerung dn russischen Heimat ta der kulturellen und wirt« fchaftlichen Verbrüderung der beide« Staaten. Wtrlschafl und verkehr. Jugoslawien und die Leipziger Messe. DaS künftig» Wohlergehen der europä'iche« Wirtschaft hängt volltom«en davon ab, wie weit eS gelingt, die P oduktivkraft dn 60 Millionen Deutschland» m ei« stabiles Verhältnis zum Güteraustausch de» Weltmärkte» zu bringe«. Um ihr Angebot an Waren aller Art sitr Binnen- und Außenhandel einheitlich zufammenfafsen, haben die Deutschen eine weltbe-kannte Einrichtung geschaff-n, die Leipziger Messe. Selbstv-rständlich ist diese Leipziger M'sse, die »an ja allzrmein kenn«, dmchau» nicht jüngsten Datum». Ihre G-schich'e geht auf nahezu 700 Zahre zurück. Vo» fernen Mitielaltn bis zur Mit« de» 19. Jahrhunderts war sie eine „Warenweffe^, wie wir sie heute »och In Rußland in der M^fse von NiShnij» Nowgorod vorfinden. Seit etwa fieben Jahrzehnten aber hat die Leipziger Messe eine sehr interessante Meta»orphose durchgemacht, sie hat sich zur mo« kernen Mustermiss« entwickelt. Die Leipz^gn Messe, die i« diesem Frühjahr von 180 000 Geschäftsleuten auS allen Teilen der Welt besucht war, ist heute die älteste und größte Mustermesse der ganzen Welt. Für den jugoslawischen Handel mit Deutschland ist die Leipziger M?fse von besondne» Interesse. Wa« die junge jugoslawische Volkswirtschaft heule vor allem benötig«, sind Gegenstände zur Verbefferung der Produktiv», also namentlich Materialien sür da» feite 4 Cillier Zeitung ftnaaet 57 «iseubahnwese», landwirtschaftliche Wasch!»«,. Bat», »aschwen un» Bovstesse. Eleklrottchnik, Werkzeug, und Kras!»aschiveu aller Art. T xtil«aschi»eu und Schuhmaschinen, Werkzeuge, Fmbstcffe und Chemi. lalieo, Armaturen, Maschine« für Holzbearbeitung. Trantporianlagen und Jö'.dermittrl. Den Markt dieses technischen Bedars» dürste «an iu reichster Auswahl und zu vorteilhaftesten Bedingungen aus der Leipziger Messe finden, die bekanntlich au> zwei Gruppen besteh», der .Technischen Messe" (sür die Technik) und der „Allgemeinen Mustermesse" (für die Sebraachsmale»). Auch die soeben genannte zweite «ruppe der Leipzig»r Messe verdient allgemein, Be. achtung. Wal auf ihr aageboten wird, insbesondere a» HauS- und Küchengeräten, 81«» und Keramik, »pitlwaren, Eisen- und Stchlwaren, Galanterie» und Lederwaren, T»xlil- und Schuhwaren, Papier« waren und Kartonnagen, Sporlaniteln. Hol,« und Metallwaren, Bürobcdars, Retlamebedarf. Mustk-instrumeoten, kosmetische» Eizeugnissen, Schmuck-wann und Kuvstgewelbe, daS alles gihölt zu dea Sp zialititeu der deutschen Q^alitätSiadustri,, die fett Jahre» auf dem Markte Jugoslawiens gut im» »»führt find. QualüitSware, wie st« die Leipziger M«fic anbietet, ist stet» die vorteilhafteste War?, vor alle« dethalb, weil sie dauerhaft im Gebrauch ist. An der dtessährize» Leipziger Frühjahrsmesse nähme, 286 jugoslawische Einkäufer teil. Sie waren mi» ihren Einkäufen sehr zufrieden. «» SO. August beginnt die dietjährig» Le pziger Herbstmesse. Der Be« such dieser Messe, der auch insor«atorisch sehr zu empfehlen ist, wird durch besonders günstige Ber« kehrtverbindungen wesentlich erleichler». Maler und Anstreicher werden sofort aufgenommen bei Jos. Holzirger, Maribor Pre&ernova ulica 26. Tüchtige strebsame redegewandte Herren und Damen jeden Standes finden lohnende Dauerexistenz Oute Garderobe Bedingung. Alter nicht unter 24 Jahren. Vorzusprechon Freitag den 17. Juli ton 10—12 Uhr vormittags. Celje, Hotel Europa, Keisesekretär Hr. Grät. 18jähriges Mädchen Ton guter Familie, das auch etwas kochen kann, sucht passenden Posten bei kleinerer Familie. Geg. 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Daß sie mir auch als Blinden Vom Herzen gut sein möcht ? Ich wollt' ihr dafür danken So recht, wie ihr gebührt ; So ohne Maß und Schranken, Wie ihr kein Zweiter wird. Ich möcht' ein Lied ihr singen, Ein überwältigend, Aus dem ihr Lob sollt klingen Hinaus in alle Welt. Mein Herz, es wollt ui ht ruhen Im grenzenlosen Drang, Ihr gut und recht zu tuen Das ganze Leben laug. Und sollt' es eine geben Mit soviel Edelsinn, Ich gab für sie mein Leben Und all mein Herzblut hin ! Tüchtige Modistin selbständige Arbeiterin, sucht Modistengesehaft Martini-Glanz, Celje. Leichtes Motorrad zu verkaufen. Gosposka ulica Nr. 19. B- liefert schnellsten» in einfacher und feinster Ausführung tu mAasigen Preisen Druckerei Celeja Celje, Presernova ullea Nr. 5 I Seltener Gelegenheitskauf. Prima Jagdhund im 3. Jahre, Schweizerdachsbracken, Rüde, starken Schlages, weiss mit gelben Flecken, ein selten schönes und gutes Tier, ist wegen Auflassen der Jagd nur in gute Hände zn verkaufen. 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Friedhofes feierlich eingesegnet und hierauf im eigenen Grabe zur ewigen Ruhe bestattet. Die hl. Seelenmesse wird am Freitag um 7 Uhr in der hiesigen Pfarrkirche gelesen. Celje, den 14. Juli 1925. In keiner Bibliothek sollte fehlen s Ein Buch der Aufklärung und Belehrung für Gesunde und Kranke von Dr. med. Jenny Springer, prakt. Aerztin in Berlin. 1400 Textseiten, 933 Original-Textillustrationen, CO bunte Tafeln und Kunstbeilagen. — Komplett in zwei Prachtbänden gebunden. Auch in holländischer, spanischer, öechischer, französischer, englischer, italienischer und polnischer Sprache erschienen. In Vorbereitung Slovenisch und Serbekroatlscli Bisher ca. B00.000 Exemplare verkauft! Der Verband deutscher Hochschüler lll ^WlinbOJ* erfüllt hiemit die traurige Pflicht be-sannt zu geben, daß sein lieber, unvergeßlicher Bundes- bruw, Hnr cand. inB. Lnis Gerd. Pvdlieftnig am 9. Heumond 1925 in München einer unglücklichen Schicksalsfügung zum Opfer fiel. Wir werden Ihm immerdar ein treues Andenken bewahren. Ort und Zeit des Trauersalamanders werden be-konnt gegeben werden. Fiducit I Für die Alte«: Für di« Jungen : Dr. Kupnik. cand. In?. Hauswirth. Maribor, den 12. Ii^i 1925. (iiflrntsimer. Herausgeber und veiarlwortiicher Schriftleiter: Franz Schauer. — Druck und Lerlaz: Bneiniibuchdnlckerzi »Leleja* in