ßs,W,^ml «üvNONtttvti »«o>»«««i. SD»0». ^«k^Hlwng u V«ek6,uek«f«t (7«t. IMi»I». ßt». »»4» ßil»eid«'» .tveölüW» «1.4 i,I«nu»llript» alvkt --- I I I- I I M. ?« WssWlwg. «DEN s Wovsmiks^ ITSch ». >» «»lllttdo» ^««öOv» ««. 4 v««»g»pk»i»O. /^<»!«n. mon»U. 2S VIi», 24 v!n. öurek k'oit mon»tl. Nr s» ickilG« »o>M » oii». i« » 2 VW Mribom.Muim Doumergue zurückgetreten Laval vorausfichMcher Nachfolger / Alle sinigungsversuche gescheitert Arbeitslosigkeit und Arbeitsdienstpflicht » l5s gibt Staaten, deren vnantivortliche ikg'^lungslreise das deutsche und bulgari-chc '^iorbild des freiwilligen und obligato-ichcn Arbeitsdienstes nachzuahmen begin. tt. Zu diesen zählt u. a. auch die Tschecho-icivatel, die eilnge Arbeitsdienstlager Probe-ticise soVl>hl in Böhmen als auch m Mähren iigeri6)t«t hat. In anderen Staaten, die Nils Grund ihrer libevalistischen Denkart die ^icrtung der manuellen Arbeit noch nicht dem Komplex der Gedankengänge' über „Angebot" und die „Nachfrage" heraus« chält haben, unterstittzt man wohl die beitslosen ohne Unterschied ihres Alters nd ihrer zur Verfügung stehenden Arbeits-Il^ift, doch kann man sich scheinbar nicht da-i'ntschliehen, den obligatorischen Arbeitsdienst zur Bewältigung baulicher «öffentlicher .'lu^gaben einzltführen. Zu diesen Staaten hlt auch unser Land. Während unsere tras^en in einem derart desolaten Zustand sii'd, das^ die ausländischen Auto-Touristen den jugoslawischen Staatsgrenzen niit« unicr auch uinkehren, ,veil sie ihre Kraftfahr-uc^e schonen wollen, stehen im Lande tau-cude und abertausende junger Münner arbeitslos umher, weil sie in ihrer Arbeits-brauche zufällig „keine Beschäftigung" fin-kil» köuuen. Diese Leute werden von dei» ÄrbcitMrsen mit Geld, Fahrgeldern usw. iiiitcrstlltzt, und es schont manchem von jnen iu gefallen, „arbeitslos" zu sein und littf die Not unserer Zeit auszureden, lcle von diesen Leuten ziehen untätig mif dcil fluchen Lande umher, fie belästigen werktätige Menschen, die ebenfalls schwer nilt ihrem Daseinskampfe zu ringen haben, liiid in vielen Fällen ist diese Art von 'irlieitslosigkeit" nur der ers^ Schritt, die rste Gelegenheit zu verbrecherischen Hand lunsien. (Gelegenheit macht Diebe, das Um-kerluttgern in Mißigkeit ist in den meisten allen Lasters Anfang. (5s stimmt hier etwas nicht, und deshalb lvird es die Sorge und Pflicht der verant-j Üichen Kreise sein, — insbesondere mö-l !?m sich dies die Volksvertreter angede'hen^ lassen —, die Idee des freiwilligen bezw. l^blilintoris6)en Arbeitsdienstes aufzugreifen in die Tat umzltsetzen. Der Winter ist letzt vor der Türe, es läßt sich augenblicklich 'venig machen, aber es müßten die Vorarbeiten für die Realisierung eines solchen Amles schon jetzt fertiggestellt werden, da-">t iin Frühjahr die ersten Arbeitsbataills« lttit Spaten und Spitzhacke antreten an "nseren Stmßen, Morästen nftv., um prak-iche Arbeit zu leisten sÄr das Besamtwohl des Staates un>d Volkes. Die Organisation s Arbeitsdienstes müßte selbstverständlich ieqlicher bnrofratischer Belastung frei die bautechnischen Behörden näßten ^ldil^lich die Aufsicht und Kontrolle Wer "aqen der Gehrung führen. Zn Leitern ^ Arbeitsdienstes müßten unsere jungen tihuikl»r herangezogen werden, die auf diese ^eise ebenso ein praktisches Betätigungsfeld ^ligeivjesen erhalten. Der Staat Mhte 'l^^endwie helfend eingreifen In materieller ^^insiM. indem er .^elte. Gerät, Material, l^lirki'lii^^n usi^v. zur Perfiigunq stellt für / Verpflegung der Arbeitsdienstlager aber ^^'unteii die Cingäidge des „Knluk" und frei- Pa i D, 8. November. Heute «Meidet sich das «eitere Schick sal wr «eßierung Do««»rg««.! Ma« r«chmt für den Fal der «esamtde.! Mission «it einer gründlichen Umbildung des 9adi»ettS. Die ganze Verantmortunff siir die versah»«»« Lage liegt jetzt bei den Nadikalsoz^liften, die in entschiedenster i Weise Zugejtiwdnisse forderten, die Dou I mergne weder ersAllen kennte noch woll-' te. Die radikalsozialiftischen Minister «er de» daher «och im Lanse des hentige« Vor-I mittag« Miicktrete«. Daranshin «ird die GesamtregiernnG zuritStreten. Minister-prilsident DV.n « erg « e ervSre Ionr« naliste« gegeniiber, daß er im Falle des RegiernngSrAckttittes die Kammer nicht auslösen »erde, da er dm Eindruck, eine Diktatur z« »erfolgen, nicht erwecken mi»chte. P a r i s, 8. November. Da alle Bersnche, eine Einigung zwischen Doumergue und den radikalsozialistischen Ministern herdeizuführen, scheiterten, eut- schlost sich Mwisterpräfident Doumergue, noch im Lause des heutigen Mittags dem Präsidenten der Republik sein Rücktrittsgesuch zu überreichen. Die Mutige Morgenpresse rechnete schon mit der Tatsache der Regiernngsdemisfion. Alles Interesse wendet sich bereits deni Nachfolger DouniergueS zu. Die meisten Aussichten ^t Pierre Laval, wenn er Über Haupt annehmen wird, doch wird er auch in diesem Falle das Außenminifterium persönlich leiten. Sefandter NaftaWviö bei Berger Waldenegg Ein ErsU'lien der jugoslawischen Regierung / Besä lußfassung über die Auslieferung des Ivo Peröeviö W i e n, 8. November. Sie ihr Korrespondent erfShrt„ erschien gestern der hiesige sugoslawisi^ Gesandte Dr. R a st o ft j e v i S beim Ausjenmini-fter V e r g e r-Waldenegg, um ihn im Auftrage feiner Regierung in freundschaftlichster Seife Mr Mitarbeit an der MSrunG »ud Unterfmhung der Hintergründe deA Marseiler Attentat» zu ersu-chm. Sie eS heis^, fol fich dies besonders mif zwei in «Srnten verhaftete Jnbivi» dmn beziehen. Anderdem so» es sich auch um die Ausweisung jenes Personen handeln, die auf österreichischem Gebiet eine jugoslawienfeindliche Tätigkeit entsaltet haben. Ueber die Auslieferung des von Frankreich angeforderten ehemaligen Oberstleutnants Ivo Peröevi«, derder Geldgeber der Marseiller Attentäter war, «ird sich morgen ein Genot des «rstm Wiener Landesgerichtes zu befassen ^beu. Nach einer unverbindlichen Mitteilung diirste das französische AuSlieferungSbegehren ab lehnend beantwortet werde«. Obery Adam schwer kompromittiert Der „Sekundant" der Marseiller Äiörder, Generalsekretär der österreichischen „Laterländischen Front" / Eine Anfrage an die Adresse des Bundeskanzlers Dr. Scljuschnigg behördliche« Stellen in Oesterreich unter-stütit worden seien. Das Blatt fragt den Bnn deskanzler Dr. Gchufchnigg, ob er wohl wis» se, was es bedeutet, einen solchen Menschen in nächster Nähe der Regierung zu haben und ihm die Führung der die Regierung stützenden Baterläudise^n Front anzuver» trauen. Sie denke Gä^chnigg dariiber, das, die Welt in Adam einen der Sekundant-^' der Marseiller Mvrder sehe? Prag, 8. November. „P r a o o L i d u", ein Blatt, dah die Zusammenhänge zwischen den Terroristen und den i^erreichischen Behörden ipit kennt, verössentli^ in seiner heutigen Nummer einen sensationellen Bries, den der bekannte Oberstleutnant Ivo Peröeviö mit dem Datum vom 18. April 18Z2 an den damaligen Redakteur der legitimistisch-christlichso-zialen „ReichSpoft" «nd jetzige« Vundeökom-missSr s«»ie Generalsekretär der Vaterlän-disi^n Front, Oberst Adam, geschrieben hat. I« diesem Vri^ danv Pereevie dem Oberste« Adam für die Gefälligkeit, die «r den Zerroriste« erwiesen hatte, indem er Ar. tikelmaterial der Agentm „Grit" zm» Ab-dr«ck brachte «ch ihne« dad«rch z« einer gr«hen Publizität verhalf. In de« Briefe mei«t tzkreeviö, die Terroristen hätten nie einen solchen Ausschumug erlebt, wen« sie ans seine Beihilfe nicht hätten rechnen können. Rur ihm sei es zu verdanken, daß die Berössentlil^ngen der „Reichspost" auch von a«dere« Wätter« über«omme« wurden. Peröeviö schrieb «örtlich: „Die Serben in Beograd speien Gift «nd ^le wegen «nstrer Appelle, ebenso speit aber auch ««fer „GriL". Das ist eine sehr schlimme Sache sür die ohnehin gereizten s^bische« Nerven. Ich danke Dir «ärmste«s für Dei«e «eiteren Sek««damendtenste «nd bil^ Dein JooPeröevie. Dos «att «eint, dieser Bries sei der be-fte Veußeis, wie die Terroristen durch die willige Naturakspenden der in den einzel-nen Gebieten selbst interessierten Besitzer aufMbvacht werden. Alles find Fragen der Organisation. EtwaS wird allerdings geschehen müssm, ,»m die Sttahen und Kommunikationen in den wichtigsten Teilen halb wegs instand zu setzen. Unsere Fremden-verkchrSvereine l«^n das Ausland zum Besul^ AugoslamienS ein, es ist daher unsere Pflicht, irgendetlvas für die dringliche Verbesserung der Straßen, Brücken «sw. zu tun, um den guten Ruf des Sandes diesbezüglich wieder herzustellen. Es bralicht keine Schande zu sein, wenn ein .malifizier» ter Montagear^tter Erde schippt, »venn be^-i^ielsweijse ein ChcmUeur, der keinen Posten hat, Schotter planiert, anstatt irgendlvo untätig davlilber nachzudenken, wo er ettvas verdienen könnte, ^n Leuten wäre selbstverständlich ein entsprechender Entgelt auher in BerpfZegung und Meldung auch in Geld zu geben, ohne daß dieser Entgelt als vollwertige fakt^che Tntlöhnung bezeichnet wür. de. Wir habW zahlreiche Wildbäche zu verbauen, da und dl^t ist das PrsÄem der Flußregulierung wenigffbens an den gefährdeten Stellen ein Gebot der Notniendigkeit. Eine Reihe von AirfgaKen ist eS, die ein soilcher Ar!bei!Sdienst zu bewältigen hätte. Hoffen wir, daß die fnichtbar verwirklichten Ideen des deiitschon und des bulgarischen Arbeitsdienstes auchboi lmSM«ga«g ft,ldeu. Kurze Rachrtchten Berlin, 7. November. Wie die „B. Z. a. Mittag" aus Helsingfvrs meldet, kam 0'5 am gestrigen sckMx^dischen Nationalf.'Iertiig, dem Todestag des Ki.'nlgs (^^iistav Al'c'lf, in Helsingfors zu schwedenf^indlich^en Dom!?n^ strationen, die im Laufe der Nacht den (5li!Nn! ter ernistvr Unruhen annalnnen. Eine ^rl>s'.<' Menschenmenge sammelte sich gegen Mitternacht vor der Nniversität an. vrin deren Rampe aus Studenten Ansvra^n liielten. Eine der Re'den klang in dem Nirf ans: Heraus mit den Schweden aus Finnland!" Die vieltnu!senM-Pfiqe Menkchenniensse wiederholte minutenlang diese Parole ttn> si^mm^e dann finnisch^ Kampflieder an. Im Anschluß an die 5snndssebnna kanl es zu schoben Znsammenstös^en mit der Polizei, wc'be: die Demonstranten anch mehrere rikaden errichteten. Berlin,?. November. (Zeltern aben^ ist das Flnazena „D-Avan" der nnd »'^rach^trc'cke ÜWniisbersi—^V-erlin vernn-glkickt. Nack, Neb<^rsliemlna von "^anuq mui> te das s^Ina^^enq in d^r N5lis' der ?rt'cs'ast ehwa ?<> ^l''meter von ?auen'bnrsl, ans bisher mck>t fteslär^er Ursache eine ?anhnna ven?eli?nen. .^?iebei kam die ffmfkopfii^e Besai^nna nnter runq des??lugkavifemver. D-er von d-'n anarchistischen Svn'dikatc'n anssternfene nemlstreik ist in Madri^d kanm befolstt wor» den imd kann, soweit sick» die Laae bn^her überselsien l^s^t, als siesckie'^ert bet-rack'.tet we" den. Die öffentlichen Verkehrsmittel sm?> i'sHerall ailsgefahren. die l^esckiaste sind ae-öffnet und sogar die Vauarl>eiter sind in der M^hMrhl ans ilfren Arbeitsplätzen er'7.i0, Berlin 133.40. Ljubljana, 6. November. — Devisen: Berlin 1365.69- 1.^^76.49, Zürich 1108.??;— 1113.85, London 170.11—171.74, Newyork Scheck ^Z74.9^—.^^403.20, Paris 221.10-225.22, Prag 142.01—142.37, Tnest 290.ttfi —2ft.^.W, österr. Schillina sPrivatelearini'^ 8.^t0—SL0. „Mariborer Zeitung" Nummer 25b. >5L«rag, ven V. ^ormorr Xrauerfldung der ftanzöflfchen Kammer m König Alexander l. Tiefempfundene Reden des Kammerpräsidenten Bonisson und des Mnisterpräfidenten DonmerM Paris,?. November. In der gestrigen ttammersitzung, die «mS» schließlich dem G-dächtniS an drei große To-lc der letzten Zeit gewidmet war: weiland 5^önig Alexander Louis Bartho« und Nlaymond Poineare, hielt zunächst Sammer« Präsident B o u i ff o n eine tiefempsundene Nedc über den schmerzlichen Z^rlust, der t^ranireich insbesondere durch daS Hinscheiden König Alexander I, dieses ritterlichen und hehren .Herrschers eines verbiindeten ^^nndes, erlitten hal^. In seiner Rede er« lliirte er auch, Frankreich sei vevpslichtet, die Schuldigen des Verbrechens ausge-forscht und die volle Verantwortlichkeit ge-tlnrt werde. Die zivilisierte Welt könne die. scr Verbrccherpest nicht ruhig zusehen. SS krage sich, ob die Reihe der bestellten und io gewiffcnlos durchgeführten Verbrechen fortgesetzt werden sollte. Frankreich wisse, was seine Pslicht sei, es «erde dieftlbe auch ersüllen. Bottisson schilderte sodann die großen Bor !,.üge und Verdienste Poimares und Bartho us. Die ziveite Trauerrede hielt Ministerpräsident D o u m e r q u e, der in einer wunderbar ausgebauten, tiesst empfundenen u. menschlich erschiitternd gehaltene« Rede de» Verlust weiland Aönig Alexanders von Jugoslawien beklagte. Frankreich und Europa hätten das Recht, den großen König in die Reihen der besten Vorkämpfer des Friedens einzureihen. Frankreich und Jugoslawien seien verpflichtet, im Sinne des AönigS ihre Politik der engen Zusammenarbeit fort-zusetzen. Jugoslawien habe ein erhabenes Beispiel der Kaltbliitigkeit und Würde geliefert. Deshalb fei diefeS Land heute ge-fchätzt, es könne aber auch stolz darauf sein auf die Anerkennung, die durch den gewal-tigm Eindruck ausgelöst wurl»e: das die jugoslawische Integrität heute eine Bindung des Friedens fei. Die Beograder Regierung sei sich ihrer Verantwortung bewußt, fle habe aber auch ein Recht auf die Unter» stützung aller, damit das abfcheuliche Attentat bis zum Ende geklärt werde, ^r König sei tot, aber seine Politik werde fortgefetzt. Der Ministerpräsident verwies noch auf das Vermächtnis des Königs, auf die heiligen Worte, mit denen das Gchickfal der beiden Rationen für immer verknüpft worden fei. Die Kammer nahm die Ausführungen des Ministerpräsidenten mit einstimmigem Bei-sall entgegen. Italien und Ungarn „II Popolo d'Jtalia": „Die italienisch-ungarische Freundschaft !'lcibt unlösbar bestehen" / Auch nach Marseille keineAenderung >li den Beziehungen zwischen Rom und Budapest / Eine andere Version R 'ttl, 7. Nvvelnbcr. >^.!.!>väsidcltt (L ö lll v 'Z be.suchto l/.'ule den itnlienischcn Min'itcrprüsidcnten u s s 0 l i n i drei Mal im Äcnczinni-'uieu Den Unterredungen, über deren nichts in die Ocffcntl'chkeit gesickert ist, n'ohnie auch der Ttaatss^ilretär Snvich b^'i. (5!n ailltlicher B)elientcil, durch ihn werde das Biindniö so-l^ar g<'sestigt. Es habe sich bisher in den ungarisch-italienischen Beziehungen nicht ein ei!'^.;iges Wöl-kcheii gezeigt, welches dlo freund schas der beidtll edlen Nationeil l^attc ver-düslerli kmlllen. Alle Mutmaszungen, die iür.;Iich iul Zniainmenhailge mit cinigcn Aenderungeil beziiglich des itallcnischeit Standpunktes entstanden sind, seien unrich^ lig und telldeiiziö'.'. In der Wahrung der Interessen gebe es zwiscf)ain in die (5r.scl>einung treten sollen. Nun öesit'^en aber dre ungarischen amtlichen 'stellen st.at'stisck" .^'sfern, die von einer einseit: xm Erhöhung des italienischen Crportö ilach Ilngarn ' nn'''sir''che ist der römlischen Abkominen Nntzen gezoge»» hat. Gönlbös soll nach denl Bericht des zitierten Blattes deut italienischen Regie rungschcs erklärt l)abcit, er könne sich des Eindruckes nicht erwehren, das; Italien die österreichische Wirtschaft alif ^tosten der ungarischen favorisiere. Er soll denk Duce die Kündigung der römischen Protokolle arige-dro-ht haben, wenn nicht uirverzüglich Massnahmen zur Erhöhung des ungarischen Exports nach Italien ergriffen würden. Es soll hiebei zwischen den beiden Staatsnlän. nlini und Gölnbös diesmal nicht leicht «lmMii «vcrdm. ^ Zürich,?. November. Die„NeueZürcherZeitung" bringt einen Bericht ihres Wiener Korrespondenten, der sich mit der neuesten Rom» Rebse des ungari^schen MintsterprSi'identen GSmbSs befatzt. Angesichts der immer größeren Klarst um das Marseiller Attentat sowie angesichts der Tatsache, daß die Verantwortlichkeit Ungarns immer deutlicher in die Erscheinung trete, beginne die ungarische Regierung ängstlich zu werden. Nie-mand werde der ungarischen Regierung die .Hand reichen wollen, wenn eS sich einmal klar und eindeutig !^rausgcstellt habe, daß sie die .'^and im blutigen Verbrechen von Marseille dabei gehabt habe. Dis ungarische Regierung ist sich dessen vollauf bewuszt, und da sie die Folgen filrchtet, ulnßte sie sich schnell überzeugen, auf wen sie in Europa noch rechnen ?önne. General Gömbös eilte zue^t liach Warschau, dann nach Wien und schließlich nach Rom. Verlassen ihn diese drei Freunde, dann ist es nicht mehr zu «verhindern, daß er sich der Kleinen Entente zur Verfügung stellen muß, die die Wrech' nung flk MarsÄlle sordem wird. Findet er in Warschau, Wien und Rom Protektoren, dann könne er auch im barschen Tone spre chen, findet er hingegen die Ablehnung, dann werde er schon demütiger werden. Die ungarische Politik kulminiere jetzt in der einen bangen Frage: Wo ist NAh ein Freuud llngarnS?. Nooftvelt» Wadlfieg Di« Zählung der «rgehuisse noch nicht ob. geschloffen. Newyor?, 7. November. Heute früh wurden die ersten amtlich?» Ergebnisse über den Ausgang der Kcngrch wahlen veröffentlicht. In das Repräsentcu,-tenhaus wur^n bis jetzt 306 T^nlokralei, unb ü2 Republikaner entsendet. Der Aufgang des Kampfes um i71 Mandate ist noch bekannt. Auch die Ergebnisse der Wahl zuni Senat sind noch nicht abgeschlossen. Voit bislang gewählten Senatoren gehören !7 ^en Deinokraten und 3 den Repltblikaneril llN. ^ Köster del Laval Keine Nervosität in der Saar-Frage mehr / Berlin M der französischen Haltung zufrieden !/ Laval dementiert die Meldungen über französische Truppenzusammenziehnugm an der Saar Paris,?. November. Trotz der innerpolitzschen Spannung, die sich knapp an der G'renze des Regierungs« rücktrittes befindet, wurde in allen polltischen Kreisen die Tatsache verinerkt, daß der deutsche Botschafter von Ä ö st e r dem Anßenminister Laval einen ilberaus langen Besuch abgestattet hatte. Es wurde auch sehr bald bekannt, daß sich die Unterredung der beideu Staatsmänner auf die Frage des S a a r - P l e b i s z i t s bezog. Nach dieser Konferenz.mit dem deutschen Bl>tschaster erklärte Außenminister Laval den Vertretern der Presse, es sei keine NeÄe von französischen Truppenzusammenziehnn-gen an der Saar-Grenze. Es seien nur ein! ge Sicherungsmaßnahmen von selten jener Truppenteile ergriffen worden, die sich in deil Garnifonen entlatrg der Grenze bef'.n» den. Der deutsche Botschafter von Köster knüpfte an diese delnentierende Erklärung des französiischen Anßenministers an und gab die Zusicherung, daß deutscherseits nichts unternommen werden würde, lvas die freie Willensänßerung der Saar-Bevölkerung be-elnflußen köllnte, wie intmer sie sich auch ent-scheidell lnag. Die deutsche Reichsregierung habe bislang keine Maßnahmen militärischer oder Polizeilicher Natur ergriffen, da sie fest überzeugt ist, daß die Saar-Bestimmungen des Friedensvertrages durchgeführt werden müssen und deshalb auch von der anderen Seite beachtet nx'rden. Paris,?. Novembi?r. Die gestrige llbercius lange Zusamnt^n-lilnft Kivischen dem deutschen BotjAnster Matufchka Prozeß in Budapest Vor denl Strafsona! in Blidapest begannloise Verbrechen bei Viatorbagy seine Sühne )^!ontag die Verhandlung gegen den Ei-fin-den. Man sieht auf unserem Bild Ma-.:llkommen unbeeinflußte Abstiminung, abe. auch'Deutschland wünsche nichts andev Saac-abstimmung am 13. Jänner 1SS5 gewäh leis^t. Berli n, 7. November. In Berlin wurden die Erklärungen La-vals irber die Saarabstimmung nack) dc'. Aussprache mit den, deutschen Botschafter überaus günstig und mit Befriedigung cnt-gegengenommen. Dadurch seien die alarilile-retlden und tendeirziösen Meldungen der Pariser Presse Wer die franzi^sischen Truppen-zusammenziehungen an der Saar-Grciiie von autoritativer Seite dementiert. Tci französische Außenminister habe damit zu verstehen gegeben, daß Frankreich im Saar, gebiet militäriisch nur dann intervenicrcil würde, wenn es von der saarländischen giernngskommiffion zwecks Ausrechterhaltuii? der Ruhe und Ordnung aufgefordert mi-den sollte. Dieser Standpunkt sei für TeutZch land annehmbar, da die Deutsche Front ihre Mitglieder in mustevgiltiger Diszipliil lU-sainmenhält. Ms Ruhestörer mit der dciil-lichen Absicht, eine Deutschland 'lNgiulMgc Entscheidung herbeizllnrufen, kommen liiir die Kommnnisteit und Sozialdem>>kratcn in Frage, da sich die christlich orientierte beiterschaft g^chlossen hinter die D.'ut'che Front gestellt hat. Die saarländische rnngskommission wurde durch einen Vorfall bei Neunkirchen, w» der englische Z^immc'ln dant der gesamten saarländischen Poli'^ci mit vorgehaltenen Revolver in seinem ^ro't wagen insllltiert wurde, sehr peinlich beri'ihrt Da also deutscherseits keiue Störungsver-suche zu befürchten sind, iverden sich hiesiger Auslegung auch die fran.ü^sisck'e> Sichernngslnaßnahmen als gegenständ, lo-erweisen. Pari s, 7. November. Die heutige Morgenpresse beschäftigt s nlit der Allssprachc Köster-Laval, wobei der „Petit P a r i si e n" betont, dcn wahren Wert dieser Unterredung werde inan erst dann begreifen, wenn man in Betracht ziehe, wie lange es schon keinen dentsch-französi' schen Gedankenaustausch mehr gegeben ha' be. Auch die übrigen Blätter begrüßen dci' Versuch Lavals, die Atmosphäre zwischl^" Frankreich und Deutschland zu entgiften, ci-Pe AtmosWM, i»ie durch, die Preyepol-- sreltaj;, s. Nov^ttlver Ivs „lifen über die franzöfifchen Truppenzusom yien.ziehunqen an der Saar entstanden sei. der Morgcnpresse kommt auch der Gc-zum Ausdruck, daß dte dezidierte Hal jiliist ,vrankrl!ichs und Deutschlands in der Ealirbestimmungsfrage für das heutige Europa ein großer Fortschritt sei. Dies<. Stel-liiiilpmhme sei durch den Druck Englands er zfuqt worden, welches mit allen Kräften Frieden sichern wolle. England interveniere jetzt überall, wo nur ein kleiner Funke j^limmt, um einen Brand zu verhindern. ?as Caar-Problem sei augenblicklich die i ^riißte Gefahr gewesen und England habsj seine Bemühungen fortgesetzt, bi auch diese Gefahr beseitigt worden sei. Wir werben tSo Äahre leben . . „Die Grenze deS normalm menschlichen Lebens nicht am Ende des ersten, sondern des zweiten Jahrliunverls", sagt ein Moskauer Gelehrter KnTanausdemLede« S.M. M»ig Peter!!> London,?. November. Der englische Erzieher S. M. König II. berichtet im „D a » l y T e l «-, a p h" über die Erziehung desselben, n lanntlich mußte dessen Erziehung in Eng-na^ch der Marseiller Tragödie abgebro-clieii nicrden. Das Leben des juni^n Königs, Xr st^hr gut e n g l i s ch !pricht, verläuft i.lich einem streng geregelten Tagesprogramm. Er steht um Uhr früh auf und nimmt gemeintam iiiil sf<'ssoren nnd hohe Generalstabsoffiziere. ^iliiiiss Peter N. zeigt schon jetzt ein her' vorragendes Sprachtalent, d r spricht außer serbo-kroatisch lliich e n g l i s ch, f r a n z ö s i s ch, r u s^ l s ch und deutsch. Tein Englisch i? ausgezeichnet. Das größte Interesse wid-net der jungv Mnig der P h y s i k, M e-li, a n i k und der jltgoslawischen G e-ch i ch t e. Er kann selbst eine scha>dhafto klc'ftrische Glocke reparieren, bevor noch der echaniker erscheint. Der Nachmittag deS lilsiendlichen König ist Spaziergängen und ? vielen gewidniet. Die kleinen Freunde deS jungen j?önigs turnen gemeinisÄM mit ihm. -'liil liebsten beschäftigt er fich mit seiner Liliput-Trambahn, die er vor einigen Iah. '.en von der französischen Regierung zum l^ci^-si.'nk erhalten hatte. Im Schloßpark !vil,de ein richtiger TrambahnKetrieb ange. si'lil, wobei der jnnge König seine Brüder ""d Kameraden als Passagiere befördert. Ü'i'ii bis 7.W Ilhr abends hat König Petev noch eine Lernstunde. Um S Uhr aleiidz beqibt er sich zur Ruhe. Er schläft in einem mit iveißen MöH?In eingerichteten Zimmer, während seine Brüser 7oiiiislav nnd Andreas gemeinsam schlafen, l^'leich neben denl Schlafzimmer des fünften bekiichet sich da? Schlafzimmer sei-II?? Er^^iehers. Der englische Erzieher des iinisien Königs bebt insbesondere die Spar« imifeit Eönin Peters hervor. Als liebsten ciwrt lx'treibt er Schießen und Ang'd z^var von den Bergvölkern des Nordkaukasus. . . . Ein schmaler gewundener S'eg im Herzen des Gebirges. Vor einer ans s-eincn aufgeschichteten Hütte steht, auf seinen Hirtenstab gestützt, ein alter Mann. Er heis^t Murzabekov und ist I'tk Jahre alt. Sein Gedächtnis ist frisch, er er/jählt vollkommen klar von Ereignissen, die sich vor hunder: Iahren abgespielt habeli. Ideal reine Lnft, Ziegenmilch und kristalklares Wasser ihm Herz und Lunge konserviert. Er 'st „^^hnmal Großvater". Eine Ausnahme? Vher eine Rossel. Ini Nachbardorfe lebt eine Frau namens Chnla-jeva-Altyn. Sie zählt 143 Len.ze, ihr Mann ist mit N() Iahren gestorben, ihr ältester Sohn ist 90 Jahre alt, der jüngste 60. Inl Dorfe .^umist bei Tiflis zählt Artemis La-! giaSvili 150 Jahre, sein Freund Chavarl Chiut ist 154 Jahre alt. Im Dorfe Gabi lel>t der 13^ährige ^teeba, seine Nachkommenschaft besteht aus 71 Söhnen, Enkeln, Ur-und Urnrenkeln. Und Soguni Bebija aus DSirchwa zähl( 160 Jahre, und Baraj Et-neva aus Jnnkoi zählt I4I Jahre, und ko fort, und so fort. Die Sowjetwissenschaft registriert diesen Rekord als et^s Mtägl'ches. Man erinner. > Rauchsalon da, dessen Wände schwarz sich an Meönikov und a^^ie lhm bekannten > dunkclgran abgesetzt sind und ein zwe'.- l)ie Kl-Ave tkauskrau 8k)sxt älikür. llali die t-'amllienmitxlieäsr immer Krüitik uncl 8lnä. l)ö8t>slb reickt sie ilinen ^uni l'rül^-^'itiiek eine ?cliale «'climilck lülkt uiiä NAl^rligfi i5t »^lrim-Kskan«. ^vel-clien 9ie in jeclem <^e?;LliZste erlialteii. tun l^Äekcltvli tiir 4 1^er8l>iicii ?'tet nur vin 1.-». Beispiele außergewöhnlicher Langlebigkeil. Man befragte den heutigen Meknikov, den Moskauer Biophysiker P. P. L a z a r e v. Er meint die Grenze des normalen menschlichen Lebens liege nicht am Ende des ersten, sottdern des Weiten Jahrhunderts, etwa um das 180. Jahr herum — solange hält nämlich die Mdersiandsfähigkeit der mensch lichen NevvenMiren an, solange bleiben sie unverbraucht. Werden wir also 180 Jahre leben? Biel-leicht.^ Theoretisch ist diese Möglichkeit nicht ausgeschlossen. Und Praktisch sind Chapar Chiut und seine Stammesgenossen immerhin ein svesentlicher Schritt — zurück zu Me thusalem. Das Geheimnis der Slldfee ter, der in einem leuchtenden Brnnzetou erstrahlt. In verschiedenen GescllschastS-räumen ist der Boden aus !rans^>arente:n Preßglas, wodnrch besondere Lichteffekt: erzielt werden können. Das gläsern? wird das Hotel der Nervösen lein. 'D.'ari verspricht sich von der Schallsicherheii dei glasverkleideten Wände sowohl wie von de' ^ruh'.genden Wirkung der Farben gernd' auf nervöse Menschen die besten Erfolg.'. Äm Zeichen des Marina-Rummels Die Steiennarl wirtschaftlich ruiniert ^tkenntniS des neuen Landeshauptmanns Dr. Gtepan. Graz,?. November. X^!I se'ner ersten Ansprache im steir'schen !?^^ndtag enti^rxirf der neue Landeshauptmann Steiermark, Dr. ^ t e p a n, ein nieder-'ch!iieiterndes Bild der wirtschaftlickien und s'imnziellen Lage des LanbeS. Er führte u. c^ils: Die Finanzlage des Landes ist nach '^ein Urteil des Obersten Rechnungshofes aus',erordentlich traurig. Ueber die Ursache »cr dilische Inseln besondere Delikatesse angepriesen. Es sin> angeblich die Lieblinas-Bonbons der Prin- Aus dem polynesischen Inselmeer kamen halten und die Besatzung einschließlich deS Marina, kann man es da der Bcuöl» Nachrichten, die im ganzen britischen Welt-^ 5taPitänS auf einen englischen Dampfer in x^'rung verdenken, wenn sie den ql<'ich.'n Bon reich Aufsehen hervorgerufen haben. Die ^Arrest gebracht worden sei. Wie eS heißt, englische Presse berichtete von einem auf- soNte die „?1ocikine Maru" grüne Schnek' regenden Zwischenfall in der Südsee, der! kenschalen geladen haben, aber sie hatte we-nach Meldung der „Time S" geeignet sein der Schiffspapiere noch Gesundheitsbeschei- konnte, Ausklärung zu bringen über das geheimnisvolle Trebbeu zapanischer Schiffe in gewissen australisch^glischen Gewässern. Schon seit Monaten liefen Gerüchte uin über angebliche japanische Spionagemachenschaften besonders im Gebiet jener Inselgruppen, die einst deutscher Besitz waren n. jetzt australisches Mandat sind. Schiffe tauch ten auf und verschwanden »vieder merkwürdig schnell fahrende chinesische „Fischerdschunken" —, ohne daß jemals etwas über ihr Reiseziel, ihre Fracht und ihren Zweck nigungen. Man behandelte deSbalb Schiff und Besatzung zunächst nach den Wstimmun gen für unerlaubte Einwanderer und arretierte die Mannschaft lvegen Bruchs der Fischereiguarantänebestimmun-gen. Aber da der Kapitän keinerlei befriedigende Auskünf te über Fahrtbestimmung und AuSgangSha-fen geben konnte oder wollte, tauchte die Vermutung auf, das; es sich hierbie um die räuberische:! Piraten handeln könne, die jenen Ueberfall auf die Insel verübt hatten. Mit Befriedigung stellt nun die englische bekannt wurde. Auf den einzelnen Inseln! Presse fest, daß hier ein günstiger Zufall ge wurden geheimnisvolle Mongolen gesehen, i waltet habe, der Veranlassung bot, die „Uo-die sich jedesmal in der Abwesenheit der lcikine Maru" festzuhalten. Die Untersuchung Siedler für die Pflanzungen und die ört-! gegen die Verhafteten japanischen Seeleute liche Beschaffenheit des Eilandes interessier-'und besonders gegen den Kapitän soll mit ten und die Eing<'borenen gelegentlich sogar, aller Gründlichkeit durchgeführt werden, um mit Schiissen beim Näherkommen vertrieben.!dabei vielleicht das Geheimnis allfzuklären, Näheres über ihr Treiben konnte niemals daß die Bewohner Nordaustraliens und der genvu festgestellt werden — man glaubte! englisch-australischen Südsee seit so langer schon an Hirngespinste der Eingeborenen,!Zeit in Aufregung gehalten hat. Besonders bis sich am 8. Oktober ein besonders krasser! an den Küsten von Queensland und gewis» Zwisch^fall ereignete. sen Teilen Nordaustraliens hatten sich die- Wie Londoner Zeitungen berichteten, über geheimnisvollen Dschnnken mit ihrer gelfielen an diesem Tage japanische Seeleute ben Be atzung gezeig^ Durch den Zw.schen-die einsame kleine Insel Haggerstone in hofft man nun dem Geheimnis auf die der Torresstraße, die etwa 12b Meilen von der bekannten Donnerstagilisel entfernt liegt. Während di<; weißen Siedler auf einer ihrer regelmäßigen TauschgeschKftsfahr-ten waren, landete eines geheimnisvollen Schiffe 25 Japaner ^ nach anderen Meldungen waren es M die d.e Sied- Spur zu kommen, das vielleicht zu einer internationalen Seilsation werden kann. Sln glüsemes Hotel Ein Hctel, bei dem Wände und Mauern außeu und innen mit farbigem Glas ver-lung dllrchstreisten und übel verwüsteten, ^^eidet wurden, ist in der eirglischen Stadt Die Häuser wurden ausgeraubt, die Kokos palmenplantagen niederyebrannt, die Lan-dungSbi^ckc im Hafen zerstört und der Flag genmast lnit der australischen Flagge umgestürzt. Als die Siedler zurückkehrten^ fanden sie nll? noch ein rauchendes Trümmerfeld vor. Keine Spur mehr Von den angeblich japanischen Räubern, die davongefahren wa ren, ohne daß die verängstigten Eingeborenen nähere Angaben über daS Schiff und die Besatzung machen konnten. Der Fall erregte ungeheures Aufsehen bei der Bevölkerung der englisch^ustralischen Südseeinseln — und nun kommt auS Neuguinea die Meldung, daß dort auf Befehl des Administrators General Mc. Nicholl das japanische Schiff ,L^ikiue Maru" sejtge- Doncester in der Grafschaft Vork erössilet worden. Die Architekten gingen bei ihrer neuen Idee l»on dem Grundsatz aus, daß sich Glas zur Wärme- und Schallabdichtn,rg außerordentlich gut bewährt hat, daß es daneben als Wandbekleidung das hygienischeste Material darstellt, das überhaupt zu finden ist und daß man darüber hinaus tn Räu-nien mit gläsernen Wänden die herrlichsten Beleuchtungseffekte erzielen kann. Merk-'vürdigerweiise wirkt das Bamvert auch von außen durchaus nicht phantastisch, soirdern sieht wie ein großes modernes Geschäftshaus aus, obwohl es in ziemlich auffallenden Farben gehalten ist. Blau und Ros^ beherrschen die Fassade, ivährend i.m Itmeren gc-^mpjitere zur Geltung kommen. Es bon lutschen will wie das neueste Mitt^lie) des jlönigShauscs? Auch eine Suppe, die do" angebeteten Prinzessin besonders lieschmeet? hatte, wurde von tüchtilien jii)chen nach benannt. .^??in gutes englisches Lokal mclir. in dem nicht die Marina-Suvpe an' de: Speisekarte stünde . . . Anl allcruu'ist^'n ab<'r hat die Bekleidungs-Jndustrie verslan den, sich die gute Reklaineniös^lichk'it ze zu machen. Ein „.^königlich gros'.bril.iuni' scher Farbenrat", der vor eiiiilien Wochen ins Leben gerllfen wnrde, beschlost eine gan^ besondere Modefarbe zn kreieren nnd '.int-^'r dem Namen der Prinzessili in den 5xrnd'.'I zn bringen. So ist „Vkarina-f^^rün" (ein ^nr-tes Iadegrüil, leicht ins Tiirlioblane spielend) heute Trunips geworden. ?)i<' V^'uen-nung der neuen Farbe erfollite in einer großen Modeschau, zu der die ^Pinen der enlV s'ischen Gesellschaft, die !^>ön!gin '?)caru nn) ihre Hofdanren sänttlich in „inarina-liri'uleii" großen A'bendkkeid<'rn erschienen lvaren. Schiiler als Redakteure. Unter den Schülern von Neuniork gibt cs einige, die eininal gnte Jonrnalisten .^n werden versprechen, l'ezw. es jetz: schon sind. Sie redigieren die in Newt)ork erscheinende S-chü-lerzeitung „Vc'uth and ?chool" so jiliinzend, daß nicht nur Schüler sämtlicher ^chnlen der Vereinigten Staaten, sondern anch viele tau-send Erwachsene ilire Abonnenten sind. T'e Beziehevzahl hat jetzt eine sl^c'illion erreiche. Die beträchtlichen Uoberschi'isse dieses einui.^-artigen Zeitungsunternehn»cns nx'rden für arme Schüler venvandt. Gottesgericht im Batierischen Wald. Als vor wenigen Tagen anläszlich eine? ziemlich belanglosen (Gewitters über dem Bayerischen Wald in der kleinen Ortschaft Furth am Wald nahe der tjchechojlolvakischcn Grenze das Anwesen eines gowissen ^tarl Fischer durch einen zündenden Blitzschlag völlig niederbrannte, ging durch die ^lan.-^e Gegend die Kunde, daß hier der Hininiel ein Gottesgericht gehalten habe. Der Ja lue alte Hofbesitzer Fi.scher stand seit längerer Zeit inl Verdacht, sich des Pferdeschinn'ggelS schuldig gemacht zu hab<'n. Man lieobachtete Fischer scharf, und als die Behörden wieder einmal den merkwürdig rasch mechselnden Bestand seines Pferdestalles festgestellt har-ten, wollte der Zufall, das, sich Fiicher selbst vevriet. Die Dol^i er^chieil »rmi au,? seinem Mariborer ^itung" Rummer 2S5. ch Avettag, ijen S. November ISSt. QHF^»U»jIc Donntrstao. ve« ». November Schonet das Wkd! Ein begrüßenswerter Appell der Filiale Maribor des Slowenischen Jagdvereines an alle Gemeindejagdpächter und Jäger Im heurigeit Jahre wird leider die Tatsache festgestellt, daß viele Jagdpächtcr und Jäger b^im Abschuß des Wildes keine Greil» zen kennen. Es ist dies daraufzurückzufi'lh-ren, daß im kommenden Jahre unsere Ge-weindejagd ^ ^ 'I' > MVH 'I' .'^s, unl hier nähere Untevsuchungen vorzunehmen, n>obei Fischer jede Schuld hartnäckig leugnete, den Himmel zum Zeugen sür seine Unschuld anrief und den Beamten mit frommen» Augenanfschlag zum .Himmel erklärte: „Wenn ich jetzt nicht die Wahrheit gesagt ^ibe, dann soll gleich der Blitz einschlagen und niein Haus abbrennen!" Trotz dieser Versicherung hielt die Polizei Fischer deS Pferdeschmuggels für überfahrt und nahm ihn in Haft. Noch während der Schmuggler INI Amtsgerichtsgefängnis von Furth saß, ereignete sich der wunderbare Fall, daß der .'^'»iuimel zum Zeugen für die freche Lüge des Schmugglers wurde. Sein Hof wurde dnrch das ^uer, dns der zündende Blitz entfesselte, restlos vernichtet. Die gesamte (5rnte verbrannte neben drei Schn>etnen, vierzig Hühnern, Maschinen und Gerät« sckiaftcn. Das Gericht hat inMischen Karl Fischer des Schmuggels überführt und ihn zn einer längeren s^eiheitsstrafe verurteilt. Ein rabiater Patient. Zas)nschmerzen sind bekanntlich die schlimm steu Selinterzcn, die es gibt. Sie rangieren »och vor den Qualen, die Hühneraugen machen. Das nmßte auch ein Newyorker Zahnarzt erfahren, dem eiti Patient, als er ihm in seinein kranken Zahn herumbohrte, vor niahnsinmgen? Schmerz pli^tzlich zwei Revol-verkugeln in die Brust jagte. Äc Verletzungen des Arztes sind sehr sch^ver. Der Patient, eill junger Mann, wird wohl für diese Rabiatheit mit einer nicht geringen Freihoits-slrafc zu rechnen haben. Und ob seine 'chnierzen nun besser geworden sind? Glücksspielautomaten werden ins Meer versenkt. Dieser Tage wurden im Long Island Llillnd (Newyork) etwa ÄXX) Gli'lcksspielau-loniaten von der amerikanischen Polizei ver senkt. Jti n,onatelanger Arbeit hatten die Peilizeibehiirden diese Apparate, mit denen eine Art Glitcksspiel «gespielt wurde, in ganz ')k'wliork gesanunelt. Der Bürgermeister La l'')nardin überwachte ans dcni Schlepper, der die Automaten hinausfuhr, persiinlich die 'jertri'tnnnernng und anschließende Versen-'ung. Etwa 5»l>W Dollar, die man noch in ihnen fand, wurden der Pensionskasse der Polizei übergeben. (0. Fortsetzung.) Doktor ^'ansing interessierte sich viel mehr lilr Pia, ols diese l)ättc ahnen können. Der krnste, gereifte Mann, Menschen- mld Sec-^enkenner, studierte dieses junge Menschenlind. Er fragte sie schonend, so selbstver-tändlich, ob die Besc^digung ihres Fußes ?on einen: Unglücksfall herrühre. Und Pia sagte ihnl, daß das der Fall sei. ^abei ging ihr Blick scheu über Acherns «^Zesicht. Der lachte gerade und warf den »iops zurück. Augenscheinlich schien er sich-'ehr gnt zu unterhalten. Pia zlvang ihre Augen gewaltsanl fort von ihm und ihrem !>iachbar nueder zu. Der hatte sie schweifend beobachtet. Als sie sich ihn, wieder zu-randte, fragte er sie ,ob noch nie versucht -lwrden sei, ntit heutigen modernen Mitteln WS ^nie zu heilen. Pia lächelte ilin an, und diesem gütigen, traulichen und doch so kindhaft reinen '.'ächeln verfiel der ernste Mann, den ein-nal eine Dame ärgerlich einen Eisberg ge-lannt hatte. Der Wunsch stieg mächtig in hm ans, ihr zu l)elfen, sich ihren Dank zu verdienen. Dock) er sprach seine Gedanken licht ans. Er mußte ein ivenig näher sonderen; sie waren sich ja noch ganz fremd, ind er wollte erst einmal klar sehen, was ür ein Verhältnis z>wischen ihr und dem ,roßen Manu bestand ^ er hatte es vor-lin bei der Vorstellung überhört. Edelgard? schien sich sehr fiir ihreil Tisch-,achl>arn zu interessieren. Nun, vielleicht kam 'ndlich bald der Rechte, lange genug hatte ie sich ja die Zeit gelassen. Lansing hatte ich sri'iher selbst einmal sür Edelgarde in-eressiert, doch dann ,l>ar das verflogen, als 'r wnßte, daß sie nur eine schöne, sichle Mode^i»p^.lva.r. Jngeborg uud Franziska Augsten lvaren sehr Uebenswürdig zu Pia. Sie blieb aber kühl und zurückhalteud. Eine scharfe Abivehr »var in ihr gegen Edelgarde, und ohne daß sie wollte und wußte, erstreckte diese Abwehr sich auch auf deren Schwestern. Sie »var sroh, als das Fest seinem Ende »zuging. Der herbe Schmerz, der in ihr war, so oft sie Edelgarde beim Tatiz in .Harrys Armen erblickte, ivurde schärfer, einichnei-dender. Edelgarde aber schmiegte sich in Acherns j Arme. „Ist es endlich der Richtige!" fragte sie sich selbst, und ihr Herz jauchzte: „Ja!" Pia saß aus der Heilnfahrt schiveigsaln in ihre Ecke gelehnt da. Neben sich siihlte sie den Mauu, der ihr noch mehr blos; ein Pflegebruder war. Neiu, mehr, oiel mehr lvar er ihr. Doch niemand durfte cs wissen, am iveuigstens er selbst. Seine Atemzüge so dicht neben sich, sann Pia iiber die Grausamkeit des Lebens nach. Wie lange noch, und sie würde Schloß Acheru verlassen müssen. Verlassen in dem Augenblick, .v» Harrys jnnge Frau als Herrin über die Spelle schritt. „Du bist so schweigsam, Pia. Ich hosse, daß du dich nicht zu sehr gelangwcilt hast." Äine Stimme klang ivarm und herzlich. Frau .Horlinger war eingenickt, Pia sah es im Schein der kleinen elektrische.n Wagenlampe. In ihrenl Ohr klang noch iinmcr die warme, herzliche Stimme. Sie rafftesich auf. „Nein, gewiß nicht, Harry, es gab allerlei zu sehen." Seine dunklen Augen gingen über sie hin. Waren ihre Worte anzüglich gemeint? Da sagte sie: „Es war ein sehr netter Abend. Diese Wiener Kaj^^lle spielte hevvorragetid. Ich Ihabe mich lschon dadurch sehr gut unter-l)altett." „Na, dann ist es ja gut", sagte er M-srieden, aber Pia fühlte, daß er ulit seinen (bedanken weit fort von ihr )var. Das Auto bog in den Schloßhoff von Achern ein. Harry spraug heraus und half den beiden Damen. Plaudernd schritt er dann mit ihnen die Treppe hinauf, wo Joseph Wimpert schou wartete, um noch etwaige Befehle entgegenzunehmen. De6) ntan hatte keine Befehle für ihn und so ging er gekränkt davon. » Pias Hand zitterte, als sie für einen Augenblick in derjenigen Acherns lag. Der merkte es nicht, er hi>rte nur immer noch iiu Geist ein bezauberndes Mädchenlachen. Er sah ein schöites, stolzes Gesicht ntir gro-ßen, dunklen Augen. Und doch wußte Harry von Acheru auch jetzt ganH genau, daß es nur eine wilde, begehrende Leidenschaft war, die sich seiner bemächtigt hatte. Eine große, reine Liebe war es nicht. Die würde kaum jemals in sein Leben kommen. Dazu war er auch gar nicht geschaffen. Er tonnte nicht immer nur anbeten — er mußte besitzen! Oben in Harrys Schlafzimmer wartete trotz gegenteiligen Befehls Joseph Wimpert und legte seinem Herrn alles zurecht. Harry von Ächern lachte plötzlich. Es war ein lautes, jungenhaftes, frohes Lachen. „Na, alter .'i^abe, möchten wir zwei nicht endlich mal ans Heiratet! denken? Ich meine doch, es wird Zeit für uns beide", sagte er aufgeräuntt zu dem treuen Alten. In Joseph Wimperts ewig beleidigtem Gesicht verzog sich keine Miene. Er sah seinen jungen .Herrn nnr vorwurfsvoll an und meinte dann bedächtig: „Gnädiger .Herr, von mir wollen wir nicht reden. Ich iverde den Unsinn lieber bleiben lassen. Aber für den gnädigen Herrn wird es höchste Zeit. Eine junge Frau fehlt iin Schloß. Das gnädige Fräulein Pia —" Er schluckte und sah seinen Herrn hilflos an. Der verstand. Ueber sein soeöen noch la--rs>endes Gesicht ging ein Schatten. Doch dann sagte er gleichgültig: „Hast Angist um das gnädige Fräulein? Nein, Alter, sie würde trotzdem, ich meine, trotz meiner Heirat im Sl^oß bleiben, solange sie selbst es will." Da senkte Joseph Wimpert den e.sgrallcn Kopf. lSr hatte auch verstanden! Nach einer Weile ging er hinaus. Harry von Acherii aber lachte ärgerUch hinter ihm her und brannte sich noch eine Zigarette an, um scn ne Gedanken in andere Bahnen lenken z» können. Edelgarde! Seltsam lvar es, wie sie ihn gleich von Anfang an gefesselt hatte. Sonst war er eigentlich gewl^hnt, die Frauen eine Zeitlan!, zu studieren. Das war hier ganz fortge? allen. Sie gefiel ihm auf den ersten Blicl Warum sollte er sich das nicht unumwunden eingestehen? Wie eine seltene, schöne Blume erschien sie ihm noch jetzt. .Ihre N'-s! sichtslosigkeit, ihn ganz für sich in Ansprnc!, zu nehmen, hatte ihn amüsiert. Sie vergab sich nicht das geringste, aber sie fragte auch nicht nach der Meinung der Mensche»! Diese Eigenschaft >var auch etwas wert. El ivas, das ihn anzog. Er trat an das Fenster, sah in die wcirin^' Sommernacht hinaus. Es war schon spät, trotzdem fühlte er keine Müdigkeit. Kein Gc danke ging zu Pia, die in ihrem Zim'ner ftand, mit großen, angstvollen Augen um sich blickte und sich verzweifelt fragte: „Was soll nun iverden? Ich liebe Harr^i. wie nur eine Frau einen Mann lieben kann: aber er liebt divse dunkle Schönheit, die er bisher ebenso wenig fannte wie sie." Se schnell also verschenkte .Harry von Ackiern seine Liebe! Pia Eichendorff kauerte dann noch lange in einem der tiefen Sessel und grübelte darüber nach, wie es denn werden solle, ^venn .Harrys junge Frau hier einzog. Mun sie sehen mußte, wie lieb er sie hatte, daini wüicke ihr Schloß Achern zur Hölle werdei'. Dabei kam ihr nicht einmal der bittere (^^e-danke, daß sie durch seine Schuld von den vielen Freuden der Jugend ausgeschlossen war. Sie wußte nur, daß sie eines Tage'^ von Achern sort mußte. Wohin dann? (K>rtsetzung folgt Acelkag, Vm S. ßkovMSer lM. die Böl?erwan!>erung verfallen ließ oder zer störte, hat das universelle, schöipferische Genie Karls des Großen wieder geheilt: nicht nur Mustergüter legte er an, sondern er ordnete auch Neuanlagen in Menqc an. Im weiteren Verlauf des Mittelalters waren es natürlich die Mönche, die das be-st<' Verständnis und die glücklichste Hand für die Gewinnung eines guten Tropsens hatten und anwandten. Freilich, unsere Kar täuscT von Seitz und Gairach haben sich einer gewissen Abstinenz beflissen, umso eifriger waren die Zisterzienser, manche Nonnenklöster und vor allem die Benediktiner. Schließlich nluß der Landcsfürst keinen schlechten Durst gehabt haben, der sich von Weingärten den Zins in natura abführen ließ. Das war anno 1300. Es scheint doch zu allen Zeiten bei uns gleich gelten sein, denn schon eine römische Krablampe aus .Hajdina bei Ptuj )veiß tröstlich zu inelden: „Die Nahrung der Armen besteht aus Brot, Rettich und Wein". So wünschen wir dem Verfasser einen glücklichen Fortgang seiner ForsäMngen und hc>ffen, daß er schließlich ein Heft „Steirische Trinksitten und Trin?owochc abzuspalten, die den Zweck verfolgen soll, für die gewerblichen Erzeugnisse und damit für den Schuh der heimischen Be-tätiMng Propaganda zu machen. Aufgabe der Gewevbewoche soll sc'in, vor nllem die eigenen Kreise aufzurütteln, ihr Selbstbetvußtsein und de,l Optimismus zu liebcn, die Solidarität zu stärken und die Oeffentlichkeit über die Schutzarbeit und die Politik der Kammer und der Gewerbeorga-nisatiollen aufzuklären. Die Vorurteile ge-c!l!n den Handwerker sollen schwinden, die Ansichten, daß das Fremde besser sei, zerstreut, die Rolle des Gotverbestandes inl öffentlichen, politischen, nationalen und im Wirtschaftsleben des Volkes ins rechte Licht si<'ri'lckt und der Anfgabenkreis der Getverbe-ircilKnden für die wrrtfchaftliche Selbstän-dissnvachung sowie für den Schutz vor dem P'.ndringen fremder Clenieirte und der wirtschaftlichen Mhängiqkeit von der frem-!^dustrie und Kapital umschrieben wer- iicn. Deshalb ist die Mhaltuivg der Gewerbe-wrche von größter Wichtigkeit, die Veranstaltung kann jedoch nur dann von Crfolq i'l'lileitet sein, wenn die Oeffentlichkeit in ent 'prechender Weise richtig informiert und von Bedeutung des .Handiverterstandes für dm Staat überzeugt wird. Der kleine Aberglaube Die ewige 13. C.Z gibt Meuchen, die unendlich klug sind, die sich vlel einbilden auf ihre Logik, auf ihre nüchterne Weltanschauung — aber ivenn sie eine Wohnung in eineni Hause Nr. 13 oder auf Reisen im .5>otel ein Zrnlmer Nr. bezielM sollen, weigern sie sich. Vielleicht wollen sie garnicht einmal zugeben, diesem kleinen Aberglauben unrettbar verfallen zu scin _ sie machen Ausflüchte. Sie sagen, daß ihnen die Wohnung (oder das Zimmer) nicht gefällt, daß sie zu sonnig oder zu schattig sei, der Preis zu hoch, die Lage ungeeignet . .. Manchmal wollen sie es sich selbst nicht eingestehen, und cs ist dennoch so: irgend etwas in ihnen sträubt sich dagegen, »lit der ominösen 13 in enge Beziehung zu treten! Aus diesem Grunde kann es kaum wundernehmen, wen^.i jetzt in Berlin der Eigentümer eines Hauses Nr. 13 eine Eingabe an das Polizeipräsii»ium machte, in der er bat, seine Hausnummer in die weniger gefährliche Zahl 12a umwandeln zu dürfen. Dieser Hausbesitzer dürfte Im Laufe der x^ahre also schlechte Erfahrungen mit seiner i^iausnummer gemacht haben dadurch, daß sich immer wieder die Mieter scheuten, sich dieser heiklen Nummer anzuvertrauen. In diesem Falle wurde — ausnahmsweise — die Genehmigung zur Aenderung der Hausnummer erteilt, weil es sich um daS letzte l'l^'rundstück der Straße handelte. Und wenn wir noch so stolz aufFortschritt undi-mober-ne Aufllärung find, wenn wir uns tausendfach erhaben glauben über allen Aberglau, ben der guten, alte,: Zeit ^ an der 13 scheitern die meisten. Daß man nicht 13 G^te zu Tisch ladet, gchört heute zuni guten Ton, wären wirklich einmal 13 versammelt, o ivürde sich jeder einzelne von '.hnen vor den Kopf gestoßen fühlen, und die Gastgeber könnten sicher sein, daß zunl mindesten einer der Geladenen in letzter Minute slu6>tartig das Haus verläßt. Passiert einonr Menschen am 13. eines Moimts etwas Unangenehmes, so wird er sa^en, es sei eben cm Unglücksfall, trifft dasselbe Ereignis am 13. ein, so wird es eben als ein typisches Zeichen für den 13. als Unglückstag gcwertet. Es gibt keine Menischen, die der 13 völlig harmlos gegenüberstehen. Ent,veder sie gehören zum Riesenheere derer, die der Unglückszahl unter allen Umständen aus dem Wege gehen, oder zum kleinen .?)äuflein derer, die sie zur Lieblings- und Glückszohl erkoren haben. Denn auch das gibt es. Es gibt Leute, die am 13. geboren sind, die an einem 13. einmal Glück gehabt habeil, die sich am 13. verlobten, am 13. heirateten und auf diese Zahl als gutes Omeli schwören. Aber sie sind wie gesagt, sehr in der Minderzahl . . . Uebrigens hat niir jemand zum 13. dieses Monats eine Karte siir daS Kino angeboten. Ich liebe das Kino über alles, aber ich werde nicht hingeh<»n — weil nlir diese Besetzung an denl Tage nicht zusagt .... m. Todesfälle. Nack) liängerer Krankheit ist gestern im Allgenioinen Krante,lhaus die Lokomotivführerswittve Frau Maria Zöllner int Alter von 48 Jahren gestorben. Die Verblichene wird Z^reitag, den 9. d. um 11! Uhr am Ortsfriedhofe in Studenci zur letzten Ruhe bestattet werden. —^ Im hohen Alter von 88 Iahren verschied gestern die Kondukteurswitwe Frau Marie R o öke r geb. Macun. Das Leichenbegängnis findet am Freitag uni halb 16 Uhr anl städtischen Friedhofe in PobreSje statt. — Friede ihrer Asche! Den schwergetroffenen Familien unser innigstes Beileid! m. Aus dem Gerichtsjaal. Gestern hatte sich vor donl hiesigen Ärei^'gericht der 20-jährige Arbeiter Josef Re b r i c wegen schwerer körperlicher Verletzung zu verant-lvorten. Rebric versetzte am 17. Juni l. I. in lvornja Bistrica dem Bositzerssohn Isidor ööerlrjaviö mit einem Taschenmesser einen Stich in den Rücken, wobei er ihm auch die Lunge verletzte. Rebric erhielt 11 Monate strengen Arrest. m. Sonderzug nach Oplenac. Wie bereits berichtet, fertigt der Mariborer t!^reuiden-verkehrsverband bzw. das Reisebüro „Put-nik" nach dem Muster anderer Gegenden des Staates einen Sonderzug nach Mladeno-vac ab, um unserer Bevölkerung Gelegenheit zu geben, die letzte Ruhestätte iveiland König Alexanders in Op^elmc zu besuchen. Dcr Zug fährt Samstag, den 17. d. gegen 17 Uhr von Maribor ab und trifft Sonntag gegen 7 Uhr in Mladenovac ein, worauf die Besucher niit Autobussen nach Oplenac befördert iverden. Nachmittags kehrt der Zug nach Beograd zurück, wo ein Aufenthalt von rund 7 Stunden zur Besichtigung der Stadt vorgesehen ist. Die Rückkehr nach Maribor erfolgt Montag, den 19. d. vormittags gegen !) Uhr. Da die Reise nur dann stattfindet, wenn sich mindestens 400 Personen hie. für melden, enrpftehlt es sich, die Anmeldung unverzüglich an das Reisebüro „Put-nrk" oder an die zuständigen Gemeindeämter zu richten. Die ganze Fahrt einschl. Autobus kostet nur 180 Dinar. Auf den Anschluß-lrnien !vird eine 50?Sige Fahrpreisermäßigung gewährt. m. Die Drau wächst... Infolge des letzten andauernden Regenwetters ist die Drau beträchtlich angewachsen. Heute erreichte der Wassei^piegel einen Meter über der Nor-nvaä^n. m. Fremdenverkehr. Im Oktober wurden am hiesigen Meldeamt 2443 Fremde angemeldet, hievon waren 1186 Ausländer. m. Eine neue MurfLhre bei Petanjjti. Bek Petanjci befand sich seit längerer Zeit, da dort ein überaus großer Verkehr zwischen Prekmurje und dem Murfeld herrschte, eine Flußfähro im Betrieb, die einem Konsortium der dortigen Landwirte gehörte. Vor einigen Wochen hat nun die Banats-verwaltung diese Fähre übernommen und dieselbe durch eine neue ersetzt, die am 1. d. den Verkehr zwischen den beiden Murufern aufnahm. m. tMN Arbeitslose. Im Oktober wurden von der. hiesigen ArVeitsbörse 715 arbeitslose Mnner und 291 Frauen in Evidenz geführt. Neuangemeldet haben sich indessen ZM Personen, darunkr 245 Männer und 145 Frauen, sodaß es gegenwärtig in Maribor 1399 ErtverbSlosc gibt. An Unterstützungen wurden im Oktober 33.446 Dinar verausgabt. m. Arauzablöse. An Stelle eines Kranzes für Frau Koro^k stiftete die Südfrüchtenhandlung Kos 2tX) Dinar für die Antitu-berkulosenliga in Maribor. — Herzlichsten Dank! m. Wetterbericht vom 8. d. M., fl Uhr: FeuchtigkeitÄmesser —2, Barometerstand 740, Temperatur 8, Windrichtung MO^ Bewölkung ganz, Niederschlag 0. Lei Verüsuunxsstörunsen. iV^as^en-Verstimmungen, 8cx!brennen, I^ebel-keiten. Xvpksclimerken, l^ervenreiz^un-?en 8ckaikt krüli niiektern ein Qlas na-türlickes » I'rsn^-^vset«-öitterw288er 8cknell ottenen I^eib, j?ute Veräauun? unä eerexelten ölutkreislaui. Ver8U-cke in äen mecli^inisclien I^niversitäts Kliniken er^Aben. clalZ ^^Ilcokoliker, äie an /Viasenkatarrk litten, äurck das alt-bevvälirte Wasser ikre ^klust in kurzer?elt xvieäerLanäen. Au« Wul p Einfichtuahme iu die Steuerverzeichuifie Jnt Sinne des Steuergosetzes können in der Kanzlei des Magistratssekretärs bis 18. d. nxihrend der AnrtsstunÄen die Interessenten in die dort aufliegenden Verzeichnisse der Steuergrundlagen, die vom Steuerausschnß vom 21. bis 24. d. in Behandlung genom-nren werden, Einsicht nehnien. p. Blühende Natur. Die letzten nxirnlen Tage Machtelt dem grauen .Herbst einen en^r gischen Strich durch die Rechnung. Gerade so, als ob es Fvühling wäre, haben sich Ka-stanieil, Fliederbäume un>d ssgar Msen zu neuem Erblühen entschlossen, selbst die Weinrobe >v(^ift neue Triebe auf . . . p. Schuß aus dem Hinterhalt. Als der 20jährige Schnhmachergehilfe Jakob H o j-nik aus Rucmanci spätabends heimwärts ging, krachte Plötzlich aus dem Hinterhalte ein Schuß. In den Rücken getroffen, schaffte sich der Bursche nur nmhsanl davon und suchte beinl ersten Haus Unterkunft. Trotz sofortiger Nachforschung, konnte der Täter nicht ausfindig gemacht werden. P. Wieder ein Karambol mit einem Krast wagen. Unweit von GoriSnica wurde dcr Besitzer Josef M unda auf der .Heimfahrt von einem entgegenkommenden Automobil angerannt und in den Graben gestoßen, wo bei der Wagen stark beschädigt wurde. Mun-da kam mit heiler Haut davon. Der Fall wird ein gerichtliches Nachspiel liaben. p. Die Identität ermittelt. Der gestern ins hiesige Krankenhaus eingelieferte bei eiirem ?tutoUnfall schstververletzte Mairn erlangte gegen Abend wieder das Bewußtsein. Es handelt sich uni den 47jährigen Besitzer Thomas Tepu 3 aus Belovlek. Auch ist man dem Autofahver schon auf der Spur. TepuZ Zustand hat sich bereits gebessert Humor — Heute ist ein Wetter draußen, daß man keinen Hund vor die Türe setzen möchte. — Gut, dann stehen Sie allein auf den Tkeater«» KmH ItackmoRdeater w Manvc» » e P DoNnerMag, 3. November mn NWr: idealer Gatte". Ab. U. Freitag, 9. November: Gefchwsie«. Samstags 10. Nvvembor um 20 Uhr: .,5kon fUN". M. B. Sonutag, t1. November um IH Uhr: „H«n» let". Ennäßigte Preise. — 'Um 20 Uhc: „Ein idealer Gatte". Ermäßigte Preij^.. «ins Union-Tonkino. Heute Pittwoch Premiv. re eines dcr besten und schönsten Filme de» letzten zehn Jahre: „Maskerade", mit du berühmten jtünstlerin Panla Wessely (vor der Reinhardt-Bühne, zum erstenmal ir»! Film), ?ldolf Wohlbrück, Olga Tschecho!lvs und Hans Moser; Regie Willy Foi^t. Eir Film im Wienermilieu, der eine ganz au» ßergotvöhnliche Glanzleistung oon Schau-spielkkunst und Regie i^rstellt. Spannetld i« der Geschichte, i'tbemuS kultiviert in Begebenheit, ein .Höhepunkt des Genres, zielit der Film in zärtlichen Bindungen walzer-durchrauscht vorüber. Der Film erhielt ach der internationalen Filinausstellung in Venedig von 150 besten Filmen dei: erstei» Preis und schlägt i'lberall, wo er a>ir"^'ühr!t wurde, alle Rekorde. O Burg-Tonkino. Bis einschließlich Freitage gelangt der wunderschöne Großfilin „Mai dame Buttersly" in doutsck)er Sprache zut Aufführung. In der .Hauptrolle Silvia S i d n e t), eine fabelhafte Darstelleriir, dit alle Herzen der Zuschauer sofort erobert. Ab Samstag bringen wir wieder einen Groß filnl zu Ausführung: „Das hohe Lied^^ imch dent berühmten Roman von Hermann Sudcrmann mit MarleneDi etr i ch in der Hauptrolle. Marlene Dietrich, eine Dal stellerin geschnieidig wie ein Reh, ein selten edles Wesen, romantifch, voll Scham und schamlos, treu und verführerisch, geschaffen für die Liebe und um geliebt zu werixn. Ihre fabelhafte Gestalt als Model einen: Zungen Künstler, die Venus vls Ergötzen der ganzen Mannesn'elt. Die Handlung nach denl pikantesten und besten Roman Sllder-nlanns ist spannend abwechslungsreich unZ» sehenswert. Die Ausstattung toundervoll. Eine Erzählung, wie ein junges Landmäd-ck>en in die Großstadt kommt und zu einer Dame, Kokette, Baronin, Barietenmmselle und endlich treue Gattin wird. Ein Film, der nieisterhaste Regie hat llild vollendete Filnlkunst darstellt. In Vorbereitung „Ca. valeade"? Au« Ek'ie c. Aus dem Gerichtsdienft. Der Untier- suchungSrichter .Herr Dr. Leo P o in P e, der bisher die 11. Abteilung anl hiesigen Kreisgericht führte, ist als Richter an da? Bezirksgericht nach LaSko versetzt worden. c. Aktion Königsdenkmal. Wie wir seiner zeit mitgeteilt haben, l)at die hiesige Sokol-gemeinde eine Attion zur Aufstellung eines Denkmals für iveiland König Alexander l. ins Leben gerufen. Am N^ontag crbend fand im Kleinen Saal des „Narodni dom" eine diesbezüglick)e Besprechung statt, bei der die Vertreter der Zivil- und Militärbehörden, der 'Zlemter, dcr Stadt- lmd Umgebung^-gemeinde, der Bereine, Verbände und des Schwäbisch-Deutschen .^ilturbundes zugegen waren. .Herr Dr. Milko H r a » o v e c l»c^ grüße alle Anwese,^en und erteilte denr Finanzreferenten unserer Stadtgenieinde .^rrn Dr. V r e k o das Wort. Dcr Sprecher erklärte, daß vorerst die einheitliche Richtischnur aus Beograd abgewartet )verden nmsse. Ist die einmal gegeben, daim sei eS vor allem die Sackte des St-adtrates, diese Frage zu lösen. Diesen Ausführungen schloß sich auch Abgeordneter Herr Ivan PrekorSekan. .Herr S nr e r t n i k, ?leltester des So?olgaues Eelje, beantragte, einen Denkmalausschuß zu gründen. Nach längerer BemtungSpause hat man einstim-mig den ältesten Eeljeer Slowenen und' ersten slowenischen Bürgermeister nnserer Stadt Herrn Dr. Juro H r ^ 3 o v c-^c zum Freitag, den S. November lS34. Borstand des DeiikmÄiIausschufses gewühlt. Den Schriftführer hat der «o-rstand selbst zu bestimmen. Alle Fragen hifHchtlich der Errichtung eines Königsdenkmal« wird künftig hin ein evweitcrter Ausschuß aus IK Mit-ffliedern, Vertretern der Behörden. Aemter, Vereine, Geldinstitute sowie der katholischen, evangelischen und prawoslawischen Airchen-flemeinde, lösen. Es steht auch noch gar nicht fest, »b ein Del^kmal oder irgend eine dem Allgemeinwohl dienende Einrichtung geschaf fen nvrden soll. c. Die nächste StadtratSfitzunß wird voraussichtlich am Freitag, den l«. Oktober um 18 Uhr im Sitzungssaal dos Rathauses ab-«gehalten werden. c. Wegen Ermord«»g seines eigenen Bru-ders wird sich am kommenden Samstag um l1 Uhr vormittags August DeZni k ar aus Dobrovelj bei BrvislovSe vor vem Großen Senat des hissigen Preisgerichtes zu verantworten haben. 5P0K7 ^lrya greift ein Bor der ersten schtcksalsvollen Wendung in der Fußball- Meisterschaft Radio frvltNU. s. l. j u d 1 j a n s. II: Vortrag tider äen 81. .olÄuimarsek in Sarajevo. — 12: Sellallplst. teil. — 12.50: k^sciirieiiton. — 13: ^vlt^viekvn um! SckallplÄtten. — 18: LolcÄvortra«. — 18.20: I?sV i e n. 15.40:' frsuenstunäv. ^ Ik>.i0: ^u!; VVlenLf Operetten. — 17.25: ^eiiillei' ini — 19.30: l.1od^don«I>kon--ort. — 2.?.Sl): Wiener Sciirsmmoln. v e r I j n. 1^.30: IZ.^IIa I t V t c ii. 16.40: Konzert. — 19.30: iVlusikalisclie k'laun!ekon?ort. ^ 0 m. 17-10: Kc>N' /ert. — 20.45: »palraninl«, Operette. — !>traökur?. A>.30: »Die verksutte öraut«. — 2Z.Il»: Konzert. — Ltuttjiart, t1: ?>Iorcji8ctie l.ivcZer. — 1.3.Z5: Klnkonisclie >^usilc. — 1' 0 u 1 0 u 5 e. 20: Operettenmu» 5ilc. — 21.30: Violinlcon^ert. — 23.30: 8?onvn ?oI«e SU8 irtschaftlichc Lage des Komponisten st: „. . . Du hast Recht, Muks, Lorbeerblätter habcil U'ir wohl, aber sie reichen doch nicht hin, nuv einen Schweinskopf damit zu würzen. Ii, wenn alle die Lobpreisungen etc. sich il, Butter, Würste und Eier itc. Verwandellen, das wäre was wert, da llmnte ich die Küche hübsch voll spicken." Tifchtmntt in Martdor^" Das Dischtennis hat seine Heimat in Eng-land, wo es zum Nationalsport wurde, und besonders von Tennisspielern als Winter-tvaining bevorzugt wirv. Im letzten Jahrzehnt verbreitete sich dieser schöne Sport-zweig in allen Staaten des Kontinents und erfreut sich bssonders in Mitteleuropa der größte»! «Beliebtheit. Bei uns entwickelte sich das Tischtennis unter dem Einfluß des nahen Ungarn vorerst in Sombor und Murska So^bota, später in Zagreb und Ljubljana. In der letzten Zeit erlebte das Tischtennis in Ljublijana, dank seiner vorbildlich^ Organisation, einen ungeheuren Auffchwung und ist im Staate gegenwärtig an führender Stelle. Und in Maribor? Vor Jahren schon bekamen wir Fühlung mit dieser Sportart ulvd sie fand besonders bei jüngeren Jahrgängen begoisterte Anhänger, .^te bestehen in unserer Stadt fünf Bereine mit Tischtennissektionen und einer großen Anzahl von Spielern. Das qualitative Mveau jedoch läßt viel zu wünschen übrig. Der Fehler liegt in der mangel^ften Organisation. Es ist un« umgänglich nodlven'dig, daß ein gemeinsames Forum des Tischtennis goschiassen wird, wo in ordentlichen Sitzungen über das Sein und Werden dieses Sportziweiges diskutiert werden soll. In Vereinskäntpfen müssen sich die Spieler kennenlernen, durch Gastspiele Routine erlangen und in einer gesunden Organisation jenen festen Halt finden, der die Borbl^ingung für jeden Fortschritt ist. Ich bin fest 'iwerzeugt das die lokale Presse, durch ihr Entgegenkommen viel dazu beitragen wird, das gestecktie Ziel zu erreichen. W>ir sind an der Schlvelle der Saison also an i>ie Arbeit! Die Früchte werden nicht auf sich warten lassen. »s« Mrt «m ÄRS «UV Nach langer Zeit wurden die Spiele um den INS-Cup fortgesetzt. Die letzte Runde am Sonntag endete mit den Siegen der Favoriten, nur die (3.0) Niederlage der „Jugo-slavi^" in Zagreb gegen „Gradjanski" iiber raschte. Die Führung in der Tabelle hält der Landesmeister BSK »iviterhin. Derzeitiger Stand: B«sK 11 8 2 1 S8:I1 1« Hajduk IS 7 2 3 .-^l:22 16 MVSK N 5 3 3 18:19 13 Coneordia 10 tt 0 4 23:18 IS Gradjanski 12 4 2 « 13:17 10 HIAZK 12 3 0 9 17:24 0 Jugoslavija 12 1 3 8 10:2V 5 : GK. Rapid. Freitag, den 9. d. um 20 Ahr wichtige Spielersitzung. Verläßliches Erscheinen notwendig. : Sin TenniSturaier um die Meisterschaft der Hochschulfakultilten findet Samstag, den 10. d. in Zagreb statt. : Der Jugofla»ischr Gch«erathleteiw«r. band beruft für den 2. Dezember seine diesjährige ordentliche Generalversammlung nach Zagreb ein. : Jahreshauptversammlung des Radfah. rerklubS „Edelweiß 1900" in Maribor. Die Bereinsleitung gibt allen Mitgliedern bekannt, daß die Jahreshauptversammlung am Samstag, den 10. November um 20 Uhr im Klubheim, „Hotel Zamorc", stattfindet. — Tagesordnung: 1. Bericht des ersten Obman nes. 2. Verlesung des letzten Jahrcs-Proto-kolles. 3. Bericht des Kassier?, des Schriftführers und des techn. Referenten. 4. Neuwahl. 5. Allfälliges. 231 : Subjunioren im Weltlampf. Falls die Witterung es zuläßt, »Verden Sonntag, den 11. d. die Subjunioren „Rapids" und „Ma- ribors" das Borspiel zum sonntägigen Mei-sterschastskampf „Rapid",-„Jlirija" lie-stveiten. Beiderseits werden Jungens :n Aktion treten, die daS Ib. Lebensjahr noch nicht Überschritten haben. : T«GU»G des LeichtathiletikVerbaubes. Der Jugoslawische Leichtathletikverband l)ttlt am l. Dezember in Zagreb seine Jahrestagung ab.. : Fußball - Lili»derfpiel ivefterreich ^ Schweiz um den Europacup. Das Fußballtreffen der Auswahlmannschasl^n von Oesterreich und der Schiveiz um den Europacup findet am kommeniden Sonntnl^ in Wien swtt. Die Schweizer Auswahl, kK-am vergangenen Sonntag gegen Holland verlor, hat wenig Hoffnungen, gegen dj? „WuTche^lf" erfolgreich zu sein. : Snglanb—Italien im Radio. Der ain 14. November in Loindon stattfindende Län' derkampf England—Italien wird vom britischen Rundfunk übertragen. Auch die Itl, liener Planen eine Uebertragung auf ihr-.' Sender. Als Reporter des britischen Rundfunks wird George Allifon, Manager uli?^ Sekretär von Arsenal, tütig sein. : Aoldmedailleu überreichte der Generalsekretär der italienischen faschistischen Parti'!, Starace, in Rom den Spielern von Juventus Turin für deren Sieg in der Nationalligameisterschaft 1933—Tags darails wurde Jltventus von Lazio I:v geschlafen. : Sine neue Tennisgröße wurde in Cid ney entdeckt. Es ist der 15 jährige John Bromwich, der begabter sein soll als Nu. Grath. !S^omwich schlägt rechtshändig niu, beherrscht alle Schläge fast vollkommen «nd spielt so wie der Italiener de Stefani nnt ^den Händen. Äsnnisfachleute, die il)n beim Turnier in Brisbane und bei den sterschasten von Sidney sahen, sagen ihm oi' ne schöne Tennislaufbahn voraus. : Bei den australischen Tennis-Meister sihaften in Oakland siegte HugheS über ' ry 6:2, 8:K. 1. 6er 2. Klasse äer 29. SM 6. vuräen nackstel^enäo »rölZere 'sres ler «e^oxen: oin 8».««« 5610; 0>n 4V.000 42950. viii 10.00« 28560 4K881 68833; VIn 6000 6725 4b77.i 63940 94149 99053; Via 300« 45325 46S0^ 67065 70940 8370« 86438 89249 95135 9607^ 98627; vin l000 492 3808 5721 32024 4255! 47009 53821 61272 73988 77kS2 78051 827> ' 92742. 2. ?»» l7. «!.). VIn 20V.«V0 45538; Via 60.»«« 60234; llln Zv.»«0 41929; vin 20.V0V 26429; VIn 1tt 0W 17865 94136; VIN S««« 16310 28625 99166; VI» 3««« 4523 17738 32477 36361 5I9II 67120 77066 87828 89224; VIn 1««« 42^^ 9493 24027 Z6021 27631 32420 33097 37^!^ 40174 45134 63033 67829 68377 77717 94126 99078. . . . (Irrtümer vc»rbeliaiten.1 ^läeliste IZieiiunl! iun 6. unU 7. ve:eember »snkievseiiöit vvTjsIl. bovvllm. Verkauf85te!Ic der stautliciien Kla-lisenlotterie. ^arldor. (i"-»posil» »I. 25. — ^benilvrt Kuul- unä Verk-u'l von Valuton unä >Vertpupieren. I^oskontroll^ I^omliarclierulii! von XVortpapicron un6 naiime von Linlsken iiui laufende l?ec!iiui!i: bei Lünstixer Ver^insunk. v« somcimzc« l,. Qrttmotoil»»! vjoiattr. Oictoder 1934. 7^rl:tL in ^a^reb. im ^itkreslie^ux 100 Dinar, nteress^nte LeitriiLv üdor äi« dv^antlnlsel^e ^irclieittnusilc von 1^orsn2o l'sräo. I(urzi-toriclite und Vvretnsnsedriekten. Lollsxe irei k^rauencliüre aus der i^itureie äos Nl. Ivan ^latvust von k'. Konjovl^!. k. (ZraäjovinskI viosnltl. Oictoder 1934. Wie tnmLr: iiulterst interessant LsdsItono facti-eclrniseliv Lerlclite unc! ^rtlkol oindeimiscllor >nä auslünlliiiclisr ^rcdltoktvn. ^Ilo Mitritte »init reiel, illustriert. Kurz^l^erlelite. I^iteratur-«ciisu uncl eine lntormativo Leilaze descdile-ion cliesei» vr)r?ük?I!ciie tiekt. Verla« in ^a» lreb. l(umiLieova ulica 4. Im ^aiiresbe^uir ^40 Oin. ti. .lueoslsvijs. September ISN. >^ucli l1°to Leaciitunir. vlo Lei-?«ilre von .lerko Ouli^, ^'eor? Ltrellsksr. ?r<)i. Or. I. Weil!, ^Varnisr, l)r. Vla?itimil rilma. k'rieär. porkonix. Vr. 1. Scilul-. Dr. 8ka!a-l?08onbaum. »ie nlle sincl de-'.ukon in äom l^eser llS8 inleres?;« für «lte i^cliöniieiten unseres Vaterlandes 2U erveeicen. Xlio Keitrüke 8in<1 2>veekmälZIjr illustriert. Die .ermlseliten d^ackrlciiten. Xur7.l,erlclito clor ^eisedlenst und eine ^ikerzlciUlielis !^eilen-Ä>el!e kescliliekZoii ds5 kfekt. Verls,< In ^plit. in. .lalir^^sdlvAU. 1Velso ab. Verlax öidliotelr» ^ackran. SuZak. lm lsiires-be^u« 100 Dln. b. Vl« ^oede. Interessante vilder aus aller >Veit. I?cml»ne. k^oveNen und Slcizi^en. Humor-ecke. KÄtsvloolco. KUeiierseiiau ste. b. VIv ^oedo. In den loteten Leotomber. l'viten finden vir vlo«lor s1VvIt. fesselnde liomane und t'Iovellvn, Humor» und I^Stsvloclie. Vorla»? Scilorl, Vvrttn. d. un6 Kultur. A^onatsseliritt ttir turforsekunL und I(ulturpflesv Vorig« l'vro-lia. Innsdrueir. pro tl»ld^stir 60 vtn. Die t)Ir. tolzsr-^ummvr ontdtllt viedor eine l?eiile in-teressanter ^ufsjit^o von >Valter k'lniilel. lierzki« O. von i^suci^tonberx^. l^r. S. Lucli-berxor. l)r. l.udvi« Kexvl. k». lViacarius >Vren«vl. ^ukerdvm sine ausfülirlieks I?und-5cliau. ^uksaden. Sprevlissal. Süeliersciian ttw.. b. vi»s Wvinlsnck. ^eitsctiriit für t(eiler-teclinik und Weinbau. Olctober 1934. Lensa-tionsllö feststellunLsn über eine neue lieben-liranktieit und ilire velrAmptun«. illustrierte ^rtilcel üt>vr lViostodstvervvrtunx und die kZel:andlune der .lunevelne. ^uverdvm noel» eine ^usvaill interessanter .^rtll«el und l(ur2bvriLtlte. Vorlae in >Vlon I.. 1'o«ettliofi. stralle 7. probenummern «ratis. d. jVlvtorllritlll. vlltobsr 1934. Verla» lieeli» tiold. franlckurt/l^. Lin?elnummer VIn —.60. ^lctuelle facl^teelinlscl:« ^rtilcel und iZeriel^to. rstoll dodildert. für joden Xrattfadrer unvut-beliriicli. b. Vestorrvietiisekv lmv-pr»»is. ^eit-seiiriit für VVordun«. Wtrtseliatt und Verirauk. prodeadonnemont von drei ttvtton 8 9.> Verls« in Wien I. Kolilmarlct 8. kine «ut redieierte Z^eitsclirift. veictie ln interessier, ten Kreisen bestimmt vollen ^nk!an« finden >vlrd. Die ^oitscliriit ersclieint monatlieli in snsprecliender .^usststtun«. auf Xunstdrucli-vapier «edruclct. eut lilustriort und entliält in jeder krummer ein von KtMZtlorliand entvor-lenez. Lesviimüclcvolles I^ese^olotion. b. Illllstrlortv I'lor». Das Oktoborlieit be-rielitvt ausiüiirllcii über das »^sternsterben«. eine bei Ssmenlculturen l,SufIe vorlioerend auttrvtende Krankiiolt und il:re srkolxroicl^e Delcämpkunz. Der übrlee rolelie Inlialt deriLii-tet Über dle vorseliie-denartiesten vralltiselien Lauformsn kür den Xlvlnearten. l^ebervlntern dos (iemü«e. ptle«o der Stauden un^ Odst-bkumv lm Soätilvrbst. Sel,sndlun»; dos >Vln-tor.';pin,-,tos.. I(«li«mst^iok^ ctvp pilvire des (Zartenselilauclies u. v. a prol't.-nummern der vortvollen ^eitsclirilt. die suint dem keiblatte »Illustrierte nllt-liclie l^lüttcr« nur 70 vlnar tcostet, versendet der Verllit: >» >Vion VIII.. tismvrlinkplats 10. kostenlos. b. lIövpotitlll. Oktober 1934. Im Oktcilxr lleit der »(^oopolitill« vlrd auf eine ^ufi;ulic bov^ulit lilnLvviesen. dle «ev/ülinliLli ^citscbrikten obliegt: Das Weltbild der >>>!>' rendvn Lclilelit in Ordnun« 2u lialten. die Ver bindunLslinlen 7.u ?ie!ien vom 'I'aLeskesciielicn z!u der last naturvtssenseliaitlicil «reikbure» LntviciclunL der Völivine1onkurr?nz der deutschen ?^'are weiter einzudämmen. Me dauernden >)imveise des Auslandes politik 'ni.ieinandergysetzt. Da steht die These, daß Deutschland seinen Außenhandel beschriinken wolle, daß es sich der Autarkie vorschrieben s)<^be. Nichts falsr!^r a^s das! Schon die Tatsache, daß die Belebung des Binnenmarktes eine stärkere Nachfrage nach Rohstoffen mit sich bringt — wir empfehlen dieses Moment allen denen, die über die Rohstofsrage urteile'n, zu besonderer Beachtung —, schon diese Tatsache bedingt, daß wir den Export nicht mehr als unbedingt notwendig einschränken. Wir haben also nicht den Wunsch, nns vom Ausland abzukapseln. „Die Autarkie ist für nlanche ein Ideal, aber sie ist kein Ideal für i'cn Augenblick". Freilich setzt de'r Austausch materieller und kultureller Beziehungen immer eine Gegenseitigfeit voraus. Dann ein Moites: Die Verschärfung der deutschen Devisenpolitik hat im Ausland einen Sturm der Entrüswng hervorgerufen. Schacht sagt selbst ganz offen, daß die neuen Maßnahmen ..scheußlich" swd, schon »veil sie eine Unmenge von Bürokratie und Organisation mit sich bringen. Aber das ist immer noch besser, als lvenn wir einfach darauf los importieren, ohne die mangelnden Zahlungs-möglichkeiten zu beachten. Wir sind es geradezu unserem Kredit schuldig -lnd sckiließ-^ich sollte das Ausland selbst uns nur dankbar sein, ivenn wir ihm nicht mehr abnehmen, als wir tatsächlich bezahlen können. Eine andere Klage des Auslandes: Deutsch-land fördere seinen Export insofern auf kosten des ausländischen Gläubigers, als es Hessen Bonds billiger abnehme, als diese sie !rüher evworben hat. Richtig ist, daß die >iurse dieser Bonds im Ausland nicht ge-rade hoch stehen. Aber Schacht kann dem «"Isländischen Glaubiger nur vorhalten, daß ks fl'tr ihn doch wohl besser ist, einen Teil erhalten als gar nichts. Im übrigen hat rr bei diefer Gelegenheit einmal daran erinnert. daß das Ausland an uns Verhältnis-»lkiszig ^venig verliert im Vergleich zu den linderen Schuldnerländern. Ähließlich bat kr auch ein offenes Wort iiber die sogenann- ten Elearingabkonrmen gesprochen. Es hat sich herausgestellt, daß sie mit ihr^r natürlichen Tendenz zur Einschränkung des .'."'»an-delsvolumens nicht den auf deni Papier °!,or-gefehenen Ueberschuß für Deutschland bringen, unid es ergibt sich daher d'.e Frage, ob dieser Clearing weitergeführt werden soll. D. ' Reichsbankpräsident mußte ja d'.e grotesk erscheinende Feststellungen uiachen, daß kürzlich von maßgebenden Kreisen in Frankreich wie in Holland die Empfehlung hinaus-gegeben worden ist, nicht so viel an Deutsche land zu verkaufen. Da ist es doch wirklich noch das einfachere und ehrlichere Verfahren, das von uns vorgefchlagene Schuldenm^ra-torium auf zlvei bis drei Jahre einzuführen und in der Zwischenzeit auf eine Belebung des internationalen Geschäftes hinzu oirken. damit nachher der Verdienst der deutschen Wirtschast wieder ausreicht, um die Zinszahlungen aufzunehmen. Endlich hat Tr. Schacht auch noch darauf Hingewiejen daß es gegenüber den Exportdrofselungstenden-zen des Auslandes nichts Wirkungsloseres gibt als eine Deflationspolitik. Sie ist ja in friiheren Zeiten bei uns Praktiziert worden und ihr einziges Ergebnis war der Ruin der Landwirtschaft und eine Arbeitslosigkeit von sechs Millionen. Nun zu den Dingen, die besonders unS lelbst angehen! Mit aller Klarheit hat Dr. Schacht in Weimar betont, daß wir den selbständigen Unternehnrer ebenso brauchen wie die Qualitätsleistung des Arbeiters. Er hat aber auch dem Unternehmer die zeitgemäße Mahnung mitgegeben, sich nicht durch die Schwierigkeiten des Exportes mürbe machen zu lassen, vielmehr nnbeirrbar an der Pflege des Exportes weiterznarbeitcn. Es ist ja auch klar, daß Mischen Export, Import und Belebung des Binnenmarktes ganz bestimmte Wechselbeziehungen bestehen. Nicht minder offen hat sich der Reich^bank. Präsident über die RoWofflage geäussert. „Wir sind mit Rohstoffen nicht ausreichend versorgt". Aber „Not ist i« keiner Weise vorhanden und vor allenl sind wir an Fertigwaren in den Lagern so reich versorgt, daß insbesondere der Konsument ')cr breiten Masse sich gar keine Sorge zu machen bmucht". Das geht auch die Hausfrauen an. Rohstoffangst und .Hamsterpsychose sind „das Blödeste, lvas es gibt" und zwar schon des. halb, weil sie nur künsttich zu höheren Preisen treiben. Wenn die Regierung, wie es auch diesmal geschehen ist, so nachdrücklich hervorhebt, daß sie keine Ausbeuterpreilie dulden kann, dann muß auch das Publikum dazu mithelfen. Es muß auch sagen, daß an Lohnerhöhungen erst zu denken ist, wenn das große Arbeitsbeschafsungsvrogramm restlos durchgeführt ist und daß daher solange jede Verteuerung der Lebenshaltung vermieden werden muß. Schacht hat hier auch noch an die Wirtschaft selbst den dringenden Appell gerichtet, die Niederhaltung der Preise mit zu stützen und tragen und dadurch Zwangsmaßnahmen von oben überflüssig zu machen. Auch hier liegt ein Feld, auf dem sich die Selbstverwaltung der Wirt, schaft verantwortungsbewußt bewähren muß. Sehr benlerkenswert sind auch Schi^chts Mitteilungen über den Stand der Ersatzstoffbeschaffung. Die Herstellung des syntketjschen Kautschuks konnte er als völlig gelungen bezeichnen, auf dem Gebiete der Stapelfaser einen ,^vielversprechenden Anfang" feststel-len und ebenso bedeutsame Fortschritte in der Verarbeitung der deutschen Eisenerze. Selbstverständlich sind die Ersatzstoffe teurer als die anslandischen Naturrohstoffe. Aber das war auch einmal so beim deutschen Salpeter, der heute in der ganzen Welt erfolgreich mit dem natürlichen Chile-Salpe-ter konknrriert. Gerade dieses Beispiel muß dem Ausland eine Warnung sein. Kürzlich hat auch die Bergbautagung in Essen beachtliche Anhaltspunkte ffir die Aktiüiität in der Ersatzlstoffproduktion gegeben. Eine besondere Bedeutung dürfte den festen oder gasförmigen Brennstoffen für den TveÄsw^- markt zukommen, worauf heute auch der Reichsverkehrsmlnister bei der Krafttechnischen Tagung in Berlin hingewiesen hat. T«r Minister konnte sich dabei auf günstige Erfahrungen des größten deutschen Omni, busbetriebes, der Berliner Verkehrsgesellschaft, berufen. Man hat bei der gleichen Gelegenheit gehört, daß schon in absehbarer Zeit die Jnlandsherstellung an leichten Treibölen etwa Dreiviertel des Bedarfes (bisher ein Drittel) zu decken verrnag. Wir können hier weitere Einzelheiten nicht behandeln. Aber diese Andeutungen zeixien, daß Industrie. Wissenschaft und Technik zielbewußt ani Werke sind. Der !Ra«kgong der Spar-eMlagen aufgehalten Nach Mitteilungen der Nat'ionalbank be-lief sich bei allen jugoslawischen Geldinstituten, ausgenommen bei den Kreditgenossenschaften, am l. September d. I. der Einla-genstaltd auf 9688 Millionen Dinar, d. h. um 18 Millionen mehr als einen Monat zuvor und 21 Millionen mehr als vor einem Jahr. Dagegen betrug der Einlagenstan-d vor zwei Iahreir 10.743 und vor drei Jahren gar 13.S35 Millionen Dinar. Man ersieht aus diesen Ziffern, daß der Rückganig ^r Eparteinlagen in Jugoslawien zum Stillstand gekommen und in der letzten Zeit sogar ein geringes Ansteigen zn verzeichnen ist. Ein anderes MId ge^vinnt nian jedoch, wenn man die Geldinstitute nach ihrer Struktur unters6>eidet und dann den Einla-genstand vergleicht. So beliefen sich von 1031 bis 103! (anl 1. Septcnlbcr) die Einlagen lx'i der Staatlicheil Hypothekarbank und der Postsparlasse ans »14, IIA), 1334 und 170:) Millionen Diimr, während die übrigen Geld illst^tute zusannneil in dieser Zeit 12.321, !Xi13, 8533 und 8185 Millionen zu verze'ich-nen hatten. Daraus geht zur Geniüge hervor, daß die Einlagen bei diesen Mei staatlichen Geldinstituten rasch »vachsen, bei den übrigen Sparkassen jedoch zurückgeh<'n. S^i betrug der Rückgang von W31 bis 193^^ 2708, 1932—1933 1080 und 1933—19."^! 34^ Millionen Dinar, doch ist daraus zu ersehen. das; der Rückgang rasch abnimmt; in den letzten drei Monaten ist >»ie 'Abnahme des Einlagenstandes bei den niä^tstaatlichen Geldinstituten sast völlig unverändert «geblieben und lies; in drei Monaten nur uin 2 Millionen Dinar nach. Es ist danrit zu rechnen, daß bis Neujahr der Einlagenstand sogar um eine Kleinigkeit anwachsen wird. DerlSngemng der Xriefter Verglinftigungen fllroesterreich Die Vereinbarungen über die Einfuhr gc-lvisser, für Oesterreich bestimmter K 0 l 0-nialwaren über Trieft, die am 31. Oktober abgelaufen waren, sind um ein Jahr bis zum 31. Oktober 1^35 verlängert lvorden, und Mar solvohl in bezug auf die ermäßigten Vergütungssätze wie hinsichtlich der Kontingente. Es gelten daher auch weiterhin folgende Vergütungsgesetze in Lire für 100 kg: Kaffee 26.20, KVlkao 18.11, Tee 5l.«0, Gewürze (Drogen) 31.20 und Baum-lvolle 9,V. Wie das „N. W. Tgbl." erfährt, finden überdies Verhandlungen über eine Erweiterung der Liste für Jute, Jutewaren, Baumwollwaren und Schafwolle statt. Die Verhandlungen über Tarifermäßigungcn zur Förderung der Ausfuhr iiber Triest werden im Jänner in Italien fortgesetzt werden. Wie aus anderer Quelle verlauret, sollen die österreichisch-italienischen Verhandlungen über die Errichtung eines österreichischen Freihafens in Triest demnächst wieder aufgenommen werden. Es sei zu hoffen, daß die Verhandlungen noch im Laufe dieses Jahres zu einem endgültigen AbslMnß kommen werden. Die Abmachungen sollen sich nicht allein mlf Oesterreich und Italien bc-schiÄnken, sondern es iverde eine uinfasiende Regelung angestrebt, an der neben den öster-reichiifchen Bundesbahnen und den italienischen Äaatsbahnen auch dle j u g 0 f l a-wischen Bcchnen, die ^es^r .^jcn- behörde und die beteillgten Schissahrtsgesell-slhaften teilhaben sollen. X Hol^ertauf. In der Forstdirektion i» Zagreb wird anr 20. d. im Wege emer An» botversteigerung eine Partie Holz verkauf:. Interessenten wollen sich an die Handel-?« kammer in Ljubljana ivenden. X Schwere Strafe für Steuerhinterzieh» ««g. Das Finanzgericht in ?!ovi Scio be» schäfligt sich jetzt mit der Steuerhinterzieh. ungsaffäre der Jugoslawischen 0 fher? L S ch r a n tz A. G., die große Umsatz» steuerbeträgc verschwieg. Auf Grund des Ur teilsspruches des Staatsgerichtes wurd? die Firma vom Finanzgericht zur Zahlung ei. ner Geldstrafe in der Höh<. von 4,804.325.8.', Dinar verurteilt, wobei auch die Prozeßkosten im Betrage von 91.480 Dinar zu be> gleichen sind. X Oesterreichische Weizenimporte. Da dik Lieferung von einer Million Meterzentner ungarischen Weizens für die Ernährung der österreichischen Bevölkerung nicht geniigt. sucht die Wiener Regierung jetzt Weizen in anderen Ländern. Eine größere Partie wird aus Frankreich bezogen, das Heuer eine sehr gute Ernte zil bezeichnen hat, sodaß sür die Ausfuhr nahmhafte Quantitäten übrigbleiben. Auch in Jugoslawien wird Weizen gesucht, zu welchem Zwecke bereits Verhandlungen inl Gange sind. X Rumänische Rekordweinernte. Die Traubenernte ist Heuer in Rumänien übet alles Erwarten gut ausgefallen, sodaß man nachgerade von einer Rekordefnte spricht. Der normale Weinertrag von 70.000 bis 75.000 Waggons wird Heuer nock) unr 6000 bis 10.000 Waggons überschritten. Es fehl! an Gebinde, fodaß größere Mengen Fässer eingeführt werden müssen. Die Preisc, ffir Gebinde sind bereits um 30 bis 35 Prozent gestiegeil. Die Weinpreise sind sehr niedrig nnd wcrd<'n gewöhnliche Qualitäten zu 25l» bis 300 Lei pro Hektoliter gehandelt. Für die Ausfuhr bleiben zwar sehr große Mengen frei, doch werden rumänische Weine im Auslände wenig gefragt, da dieselben nich? typisiert und standardisiert sind. X Zagreber Viehmarkt. Auf den leltter Biehinarkt wurden 10 Stiere, 393 Kühe, Kalbinnen, 18 Jungochfen, 114 Kälber, l Büffel, 550 Pferde und Fohlen, 4 Ziegen^ «^1 Schllvine und 423 Ferkel Angeführt Es notierten: Stiere 3.50, Schlachtkühe 3 bi.-3.50, Beinlvieh 2-2.15, Kalbinnen für Schlachtzwecke 3—4 Dinar pro -ik'ilo, -^ncht-kalbinnen 800-900 Dinar pro Stüch Ochsen je nach Qualität 4.50—5 und 3 50—3 7.-. bosnische 2.70-3, Jungochsen .3-3.80, Käl. bcr 5.50-7, geschlachtet 9—10, Fettschweine 7.50^ -8, Fleischschweine 5..50—0, geschlachtet 10.50—11, Jungschweine 9.50^10 Di nar pro Kilo, Ferkel 00—100 Dinar pro Stück, geschlachtet !)—10, geschlachtete Läni-nier 0.50, Ziegen 0 Dinar pro Kilo, leichte Pferde 4000--5000, mittlere 5000—«000 schwere 0000- 7000 Dinar pro Paar, Reil' Pferde 35lX)—4000, leichte Fohlen 10er aber die Betmlligung, daß die Bierpreise cntsp^nd erhöht tverden. Da der Aerar derzeit auf eine Ver-minderul,g der Eingänge nicht eingehen kann, ist man überzeugt daß mit Bewilligung der Regierung die Bier^reise schon mit 15. d. erhöht werden. Buchbesprechung I?. 8o«en ller Lräo. I^omsu von Knut 'I n,' 5UN. Verlas 1-snssn/A/lijIIer. tVliinciien. ' j,, ^anz-!o!liLn ^lc. 4.80. OlescL lZue'i ist i,. I<<)M2N im übliclie» Sinne es jzt eint^ .ler sroöLn VVeltäiektunLen. älo sclion last .nv-tlilscil 2nmutonVork tiamsuns neu Lezcl^enkt. Kei seinem ersten Lrsclioinen im VVlnter 1918/19 Nack allem (Zrauen äer ?e7.'itörunL uncl Untereanxes vis ein ^ntorpsanü neuen Wer-cleN8. vis eln trostreiclier tlinvei.«; auf clie Lvix unerscdüpflicl^o Kraft der «uten Lrde l)ie8er l?c>man. kür äen cter l)ic!itcr aen ^c>bolprei8 erkteit. ztolit im ^enitll seinem Ledattevs. Maribmcer ZeWing* N»m«er Zbd. Attitag, den V. November ^34. Die Erde verändett ihr Seflcht Berge uod Felsen stürzen — «nd Inseln wcü>en geboren Bon Ferdinand Grken. Die norwegische Hauptstadt Oslo war ei-Ta^e hindurch von tiefer Unruhe er-l^riffen. Eine Aommisflon von -Geoilogen hatte fostgosterl^, daß ein risstger Felsblock von ungefähr 50.000 Kubikmeter Rmiminhalt, ilber dem Stadtteil Greftsenaasen an einer Felswand überhangt, fich merklich geneigt hat. Man fürchtete zunächst, daß sich aus dieser Tatsac^ vielleicht eine ähnliche Katastrophe entwickeln könnte wie diejenige, der im Frühjahr dieses Jahres am Aalesund zwei Ortschaften zum Opfer fielen. Dort hatte sich ein größeres Felsmassiv gelöst und tlxir in den Fjord abgestürzt. Dies hatte eine Flutnvlle zur Folge, die die Hitu^or der zivei NM Fjorde liegenden Städtchen buchstäblich Zerschinetterte und dabei 50 Mewschen umS LebeiL brachte. Nach eingol>endon Studien der nortvegischen Geologen hat sich icht er-geben, daß Befiirchtungen für den Stvdteil c^stsonaasen in Oslo, der eigentlich schon von der Äelwlterung geräumt werden sollt«, nicht gehegt zu werden brauchen. Echan seit Jal)ren ist festgestellt, daß das über dem Stabtteil Greftsenaasen aufragende Felsmas-siv der StaN allmählich ,?äher rückt, unv .iu>ar um nionatlich genau einen Millimeter. Diese Verschiebung des Felsmassivs ergibt sich aus bestimmten tektonischen Verän« derungen, bittet aber durchaus keine akute Gefahrenquelle. Die Bowchner von Os^ nxirden also wieder ruhig schlafen können. Es dürfte nicht aillgemeiin bekannt sein, daß sich das Antlitz unserer ErÄe überhaupt ständig verändert. Mr hören immer wieder von irgend welchen großen Naturkatastrophen wie Bulkanausbrüchen, Erdbeben, Berg stiirzen, aber nur diese gro^n augensüMgen Veränderungen gelangen zur Kenntnis deS einzelnen Menschen, währen?d die unscheinbaren Wandlungen der Erdkruste eigentlich nur den Wissenschaftlern bekannt sind. I,n-inerhin geschieht es oft genug, daß langsame Verschiebungen von Bodenfornlationen eines Tages zu einer gewaltigen ?!aturkata-st-rophe anwachsen. Derartige dauernde Bodenveränlderungsn erleben wir beispielsweise in Deutschland an kvr ostpreußischen SamlandVüste. .Hier ereig-« nete sich vor mehreren Iahren bei dem kleinen Baldeort Georgslval'de der aufsehen-lerregendc Fall, daß sich in e-inem kleinen Stesse! die Grde i»l einer LÄnge von 1S0 Meter plötzlich im Laufe eines Tages um fast drei Meter senkte. Der Boden sackte mitsamt '.einen, Baumbestand zusammen, sodaß die L^äume plötzlich auf einem um drei Meter iiofer gelegenen Gelände standen und hier merwürdigemveise ruhig iveiterwnchsen. Mer auch dieser sichtbare Wandel war nur ein ?iil.zelnes Zeichen einer ständigen Veränderung der Erdoberfläche. Denn langsam schiebt sich die Steilküste vorwärts. Die Bewohner dieses Landstrichs können genau verfolgen, n>ie Bäume allmälhilch ihren Stand verlieren und in diese Tiefe stürzen, wie sich dan-?rud neue Gesteinsaufschüttungen bilden. i>ier wird das Land von drei Feinden bedroht: einmal vom Meer, das den Fuß der Abhänge immer wieder unterspüllt uttd so ;u neuen Erdrutschen Anlaß gibt, vom Wind, der ständig 'das zerbröckelte und zermürbte Gestein fortbläst und endlich von den .!^odenwässern, die unter den Gesteinsschichten ivühlen und Senkungen wie die oben ge-Wldertique eine R'Sihc von Klippen sichtbar, die borerts nach zwei Jahren wieder völlig verschwunden waren. 3l Jahre später tauchten sie 18 Seemeileil weiter westlich wieder auf ui^ verschwanden 3 Jahre danach abermals. Dann erschienen sie wiederum 1876 und blieben 22 ^hre lang über dem Meeresspiegel sichtbar, bis sie endlich 1898 für immer untertauchten. An der Stelle, wo man die Klippeninseln zuletzt sah, mißt man heute eine Meerestiefe von 4«80 Metern. Bekannt, das Japan evst von mehreren Wochen mit einer neuen kleinen Jmel beschenkt worden ist, die nach einem Seebeben aus dem Meere tauchte. Mozart mußte einmal sÄr die Steuerbehörde ein festes Einkommen angeben. Er trug in das vorgeschriebene Formular sein 800 Gulden Gehalt ein, das er als Kam« merkompositeur des Kaisers Joseph bezog und machte in der Spalte: „Besondere Bemerkungen", folgenden Zusatz: „Zu viel für das, was ich leiste; zu »venig ^r das, was ich leisten könnte". ^ l^rRuleln Ist ^olinna» uncl leute ttauskost ziu vermieten. Zentrum. >är. Vorv. »24S8 »^VVVßVVtzGffsVVffGGGff, 5cliöne. moderne, sonnsvitiee. m I. Ltvck Lel^tLvne t^tlat-eimmer.^olinuni. mit allen ^ebenräumen ist orvisvert !u vermieten, ^n^usraxen t>ei ii'orä. (Zreiner. i^aribor. (jo» !t00ska ul. 2. 12486 Sesserer ^ri»viter iinäet so-fort Scklatstelle. Qratska ul. 2-Il. 1^2470 I^ellme rktzulviv »ui Kost und VVoknunr. 2lclov8ka ullca 14. 1'llr 7. 1246» ^deeseliloAsonv ^H^elTlm»«?. 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Ämmer» m. öaäe/immer unä allem lilirl» een Xomkort nael^ f^özlicll-keit in «ler d^Iätie ^er In«e-nleursckule. ?atlle IlM de^v. 800 Vin. >» kexrälivis tiariVt l^r«it>v» «tvv 9. ^ov«md«r um 1k Ulir »m Ort»-/riV«lli«tke lr» 8^u«Ieilei Dik l>l. 8eelenme>Ae wlrii 8»i»>t»p, «l«n w.l^ovember um 7 l^lZr i» «j«- 5t. ^ozoti-kirelie i» Ltu«I«iivi verriea. 8 tu «l« vei iiei ^»ritior» «lea 7. tXovemiior 1934. Svlia. ekri»«l»» ie«»lll«^. Io6l' 8el»v>«^rt«»eliter. ILollM«', LcllvivLermutter akrlffG» V«rv>a6t«,. 8ovni«os. müdl. Äwmvr im Matrum 2u vorLsben. Vvrv.__»^497 ^olmiiaU, Ämmer unl! Kii-clie. ab 1. Oeziemtier 2u ver-mieten, f'oeliova 40. 12487 ^owiM«. 2 Zlimmvr uncl Kü-cllv, jn Ool. I^oöeliova an pri-m» parte! vermieten, ^n--uLrairen KanLloi. Xcvaiiklra ul. 23. 12486 2 soliäno AwmDr. Linxane von 6er Ltto«o. vis-a-vis lZsI,n liok. als l^iiro. Orcklnatlon z^u vermieten. 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