Lmbllchcr Zeitung. Nr. 281. PliiiiiTiecationeprei«: Im Eomptoll >janzj, '1. ^z '.,.N'i. fi. 5.6U. ssür dieHuftcNung inö Hau« hnll'j ,' >tt. Mit derPc>st ö>i!'jj.fl. l5, halbi.fi. 7.5«. Dollnerstllg, l2. November Insert lonsgel'ü^r lil l0 Zeilen: >u>al k« !« > «m.8<,'lr., Zm. i sl.;ii. ü^'ll. 1868. Amtlicher Theil. 35c. t. k. Apostolische Majestät haben nachstehcude Allerhöchste Haudschreiben allcrgnädigst zu erlassen geruht: lieber Freiherr von B e u st? Aus den Mir dargestellten G'ünden habe Ich Mich bcstiinint gcfnitdcn, mit den in Abschch't beilie^endeu Haudschreiben düi Ein-bcrufuugstag für beide Dclegationcu nach Ihrcni Antrage auf den 1»>. ^iovember 1^l>^ zu verlegen. Gödöllö, 8. November 1668. Franz Josl-pl) m. p. Bcust >». i>. Lieber Graf Taaffe! Aus dcn Mir dargelegten Gründen finde Ich Mich bestimmt, den Eiubcrufuugs' tag für die zur Behandlung der gemeinsamen Angelegen-hcitcn gewählten Delegationen auf den N>. November 18<>^ ^,i verlegen, wonach Eie wegen Einberufung der Mitglieder dcr Oelcgation des Reichsralhcs daö Entsprechen dc vcranlasien werden. Gödöllö, d. November 1808. /ranz Ic»s^.'l) in. ^). Taaffe >». >». Lieber Graf A n d r a ssy ! Ans den Mir dargelegten Gründen finde Ich Mich bestimmt, den Einbe-rMungstag für die zur Behandlung dcr gemeinsamen Angelegenheiten gewählten Delegationen aus dcu Ili. November 18e veranlassen werden. Güdöllö, x. November 1868. Franz Ios.pl) in. p. Andrassy m. i>. Se. k. k. Apostolische Majestät habcu mit Allerhöchster Entschließung vom 1. Novcnibcr d. I. dcn Scrip-tor au dcr k. k. Hofbibliothek Joseph Weil zum außerordentlichen Professor au dcr Kriegsschule mit dem dcn Professoren an Hochschulen zukommenden Dicustcscharal-ter dcr siebenten Diätenclasse allerguädigsl ;u ernennen geruht. __________ Dcr k. k. ftinantminislcr hat dcn Hilfsämtcrdirec' tiousadjuueten Eduard Gicrsig zum Hilfsämtcroirec-tor im Fiuauznnüislcrium ernannt. Der Iustizmiuistcr hat die Vcrwaltcrslellc iu dcr Strafanstalt zu ^aibach dem Strafhausadjuuctcu iu Graz ^jubomir Dragic verliehen. Der Ackerbaumiuister hat dem Kuttcnbergcr Berg-hauptmauuc Karl Ma liegt a die angesuchtc Ucbersc;-zung auf die Vorstaudsstcllc bei dcr Bcrghauptmann-schast in Prag bewilligt. Nichtamtlicher Theil. 54. Sitzung des Herrenhauses vom 9. November. (Schluß.) Ritter u. Schmciliua, wählend dessen R>dc Minister Heibst im Saale erscheint, gibt mehreren Vc deuten Ausdruck, die sich f.cg'l, § 2 mit Rücksicht auf bas Haüdclsgchtz ergeben; Redner citiit m-.lcr Hiiuu^i-slmg "auf dcu gleichen AuSspiuch des Iinau;c>usschusses bcs andcxu Hanfes drn Aussftrnch der Finanzcommis' swn bezü.l-ch der §§ 24!;, 245 und 248 dcs Haudtls-Kls.tzc/ >,i,d erklärt, er als Im ist und Mam» des Ge sctzes müsse wünschen, d ^ß seine Bcdcukeu auch von l>el, nnderen Juristen im Hause gcthe-lt würden und baß denstlben mich das Haus selbst Aufdruck geben Wdchte; denn wc-S hnite zu Gunsten dci Vcinl gcschhe, könne morgen >n,ch cil'rr anderen Gss^llsch^ft bewilligt ^crdlu, und dadurch wurde dcr g-schäftlichc Verlehr bccint!üchü.u Minister B r c st c l licmeitt, c^< handle sich hier ^l» ein Interesse der öffentlichen Wohlfahrt, »icht aber ber Buul udcr einer nndeicu Gesell,'chaft, und darum bedi'nf,'!! die anüereglen Ve^enkeu teiu.r licsondeie» d^>-^l^! V,zun hnbcnden Vo'sichtsmaßic.nl. Altikel 2 und 3 werden chne Deballc üN.icüoM' ^l^"; bei 5 40 nimmt wieder Riller v, Schmerling das Wort und sprichl mehret c julidischc Bedeulen auil, stellt jedoch leinen Gcgeuüülrag, indem cr dem ^ 40 sclbst beipflichtet. ^ 40 wirb hicraiif unveländeit lingslwmmcn, cbcxsu if 4l, und das Gesetz sohin iu drittel Vesnna, endgilt-g g«nchmiat. (Miuistcl Plencr erscheint im Saale.) Hierauf rcfei nt Fi eiheir v. S z Y monowie ^ dcn Vcrichl über dcn G>scl)eltttvn:f, belreffcnd einige Aenderungen dcr auf das Eoncuibverfahicu bezüglichen Ge-dührfllvorschliftcu. Auch dics.s Gesetz wird iu diiltcr Lesung angenonlincu. Die Berathung des Gesetzentwurfes über dic Rcchle und das Pelf'.'hiesi bei dcr l)'undbncherlichcu Zcllhei-luug cii,cr ^icgeuschaft wird nuf die morgige Sitzung vc>fcho!)en. Der Handels- uud Postvcrlrag uul dcr Schweiz wird nach "Anhörung des Berichterstatters Frcihcrrn u. Hock ohne Debatte in dritter Vesuug genehniigt, ebenso das Gesetz über die Vcrwcndnng uud Verwerthung der Glaciogründe in Graz. (Berichterstatter Ritter v, Pipitz.) Das Haus sckrcilet nuu zu inchrcren Wahlen. In die Delegation werden gewählt: als Mitglied Ritter v. Zahony nnd als Ersatzuiauu Graf Traun; in die Commission für das Gesetz über Erlassuug von Äus-nahmsmaßregclu: Graf Ehorinsky, Ritter v. Miklosich, Graf Hartig, Baron Krans, Graf Fünstirchcn, Ritter v. Schmerling, Aaron Hzymonowicz, Graf Wilezet und i>HM. Hauslab; cudlich iu die Eommission für dic beantragten Ehcgcsctzc: Graf Hartig, Graf Mcran, Baron Kranß, Graf Morzin, Ritter v. Schmerling, Ritter u. MMosieli, Baron Hock, Ritter v. Karajcm und ^audgrafFürstenbcrg. Hicinit schließt um 2"/^ Uhr die Sitzuug; der Tag der nächstcu Sitzung ist unbestimmt. 144. Sitzung icg Abgeordnetenhauses vom 10. November. Auf dcr Minislerbauf: Ihre Ez-cellenzen dic Herren Äiinister: Graf Taaffc, v. Plcncr, Ritter v. Hasner, Dr. Giskra, Dr. Brcstcl, Dr. Verger. Negicrungscommisjärc: Sectionsrath Rohr von Rohrau uud Oberstlieutenant Horst. Es wird zur Tagesordnung geschritten. Anf derselben steht dcr Bericht des Ausschusses über das Wehrg csctz. Berichterstatter Dr. Groß (Wels): Wenn cr dic Vcrichterstattnng über daS Wehrgesctz übernahm, so geschah c>? nichl dcehalb, weil cr besondere Vorliebe sin militärische Einrichtungen habe oder besondere militärische Pordilduug genossen habe, sondern ans Parlamentarischem Pflichtgefühl, weil jeder Abgeordnete verpflichtet ist, eine anf ihm gefallene Wahl an;unch!ncu. Er sei übrigens nicht in allen Punkten mit dcr Majorität einverstanden nnd habe sich im Ausschüsse vorbchalleu, iu einzelnen Punkten mit dcr Minorität zu stimmen, weun ihu die Debatte nicht eines B ssercu belehre. Dcr Berichterstatter ersucht, vou dcr Vcrlcsu g dieses Berichtes Umgang nehmen zn dürfen. (Angenommen.) Dr Rcchbaucr als Berichterstatter der Mino» rität. Die allgcmciuc Wehrpflicht schaffe wohl ein großes Herr, aber auf Kolleu der Freiheit, auf Kosteu der voltswirthschaftlichcn Interessen. Er begrüße die allgemeine Wehrpflicht als eine demokratische Institution, gleiche Rechte, gleiche Pflichten, aber da müßte sie anders eingerichtet wcr'dcn, soll sie nicht zum Militarismus führcu. Das Volt müßte bewaffnet, das M ilizfy st c m eingeführt werden. Diefes fei alleiu ciue gcsuude Organisiruug der Wchllraft des VolkeS. Er habe schun bei anderer Gele-genhcit auch auf die Verschiedenheit dcr Kosten zwischen dem Milizsystcm uud der allgemeinen Wehrpflicht nach pleuhischcm Muster hingcwicsru. Auch die uolkswirh-schaftlichcn Interessen leiden bei ^cut Milizsyslem viel weniger als bei dem preußischen. Trotz dies.r Vortheile müsse cr abcr bekennen, daß bei uns nicht dic Elemente ,'ür ein Mili;cnhcer vorhanden sind; ein Ucbcrgaug ist nothwendig. Es fehlt die erste Bedingung: die Vaterlandsliebe. So lauge die Freiheit uud die Licbe zu derselben nicht in Fleisch und Blut des Volkes üb. rgcgangen, wird diese Vaterlandsliebe im Volle nicht geweckt werden. Es fehle aber auH die zweite Bedingung, die Vorbildung, wclchc es möglich macht, daß ein solches Heer nischer schlag sähig wird. Der Soldat soll nicht aufhören, Bürger zu sein, deshalb müsse cr demselben Gerichte und demselben Verfahren unterliegen, wie dcr Bürger. Die Regicrungsoorlagc vcnützc die allgemeine Wehrpflicht, um ein großes Berufsheer zu schaffen, das Oesterreich zu ertragen niemals im Staude sei. Der Kricgsfland soll nach der Regierungsvorlage 800.000 Mann sein, cr ist aber in Wirklichkeit 1.200.000; ocnn in dicscu M0.000 sind dic Grcnzrcgimcnter und die ncnc Erfindung der Ersatzrcservc, durch welche die Vertrctuugstölp^r dcr Regierung 100.000 Mann mehr übergeben, als dcr Armccstand betragen soll. Gegen diese Anforderungen dcr Regierung werde cr in dcr Special-dcbattc feine Anträge stellen. Die principielle Differenz zwischen dcr Majorität und Minorität ist dic, daß letztere das Wchrgesctz nur als Ucbcrgaug betrachtet und deshalb alles vermeiden will, was dcr Regierung die Möglichkeit gibt, ein immenses Berufsheer und dcn Militarismus in Oesterreich cinzuführcn. Die Minorität sei von dcn patriotischen Gefühlen durchdrungcu, das Heer so zu organisircn, daß es Oesterreich groß uud stail mache, abcr sie wolle nicht, daß das Heer gegeu die Interessen des Volkes benutzt werde. Er weiß. daß cr mit dieser Ansicht acgen einzelne Persönlichkeiten der^Regierung! ^ verstoße, abcr cr müsse sagen: Hier stehe ich, ich karm nicht anders. Freiherr v. We ichs (gegen) spricht für das Mi« lizsystem, wobei cr sich auf Marschall Radctzky beruft. Anf die Finanzfragc übergehend ciwähnt Redner, dnß dcr Herr Finanzministcr bei Einbringung ter Fnumzvoi lagen die Hoffnung aussprach, es werden sich bei dcm Kriegsbudget Ersparungcn erzielen lassen, aber nach dcr ncssenwärligeu Vorlage seien solche ErsparlM' c,cn nich! möglich, im Gegentheile werde sich da? Kriegsbudget slhöheu uud es werde nothwendig werden, cut» weder die ^tcucru zu erhöhen, odcr dcu Abgaug auf audcre Weise zu decken. Auf d>c Eabinctsfrane bezüglich sagt Redner, möge das Wetnarsrtz voürt meiden oder nicht, jedenfalls sei oie Eabinctsfiap.c aesttllt, denn er füichte, daß es dem p.nllnncütorischen Miuistclixm ergehen könuc lvie Ficöco's '1)ilseiu Mmlstermui nusgefühu weiden follt>'. Adcr das Wcdrgcsetz si lein V^inne hab', dcr unscre auswärtigen 'Augeleciciv heitül lc,tc>. W.'s aber den Rcich^klie^sunnister bettifft, sc> könne die Vorlage dcS gca/mualllgeii O.'setz.s so mie manches audere, was cr von ihm gchöit liabe, sein Veltraue» uicht erhöhen. Auch die Oraanisatiou einer ncueu Hlililärliehörde, des Reichstrliftpeuillspce« toratts, vou dcr cr nicht wisse, ob sic dcm RcichstriegS» ln,nist.rillm unt^r>, über- odcr beigeordnel >st< und welchc ^a»: uuvcrai'tworllich >st, töuuc ihm kein gr^ßeS Vertrauen crweckcu. Was aber dcn Rcichsfinlln;niinistcr betrifft, so könne di'.scr auf km, Vcrlraueu dcs Avgeo>d"ctcnhaus.s rech« ncn: cr war die rechte Hand dcS S'stinlngsministe. riunis. lr l,ai das 186ÜN' A"llhen abgeschlossen und das loilnc in dcn Annen der Abgeordneten kein Gr»nd zu ciucin Vctti-alicnsuotum sein. Redncr schließt mit dem Ausrufe: „Das Milizwescn ist der Fiiede." (Bravo!) Schluß folg!) Der Jahrestag der Schlacht am weißen Derge. Die Parole für die iu Prag beadsichtigte Demonstration war schon vor mehreren Tagen vou dcn betreffenden Arrangeurs vcrlhcilt. Dieselbe lautete: ..Sonntag am 8. November wird in dcr Kirche dei Emans eine stille Seelenmesse sür die im Jahre 1620 auf dcm großen Ringe hingerichteten uud dei Emaus begrabenen Patrioten gelcfcu. Die Damen nnd Hcrrcn erscheinen iu tiefer Trauer. Die Versammlung sowie auch die Trauerandacht a.n wci-ßen Bergc findet nicht statt." Zur bestimmten Stunde giugeu etwa zwanzig Per^ sonm mit Floren an deu Hüteu m,d Kappcl,, beziehungs- 151 ^ weise an der Podcbradla, dann liier bis fünf Damen in ticfne Trauer gekleidet, in die Cinauskirchc. Einige der DenionstratioiiSsnchtigcn lvarcn uon der Maßregel der Behörde noch rechtzeitig auisirt und hatten ihre Tlaucr-siöre ln die Tasche gesteckt, nur U) Personen verließen mit ihren Tranerab;eichen die Kirche und schritten trotzig an dem Militär vorüber. Ali« sie aber ein gleiches anch >,n dcn Po!i;cibcainlcu uersuchtcn, wurden sic ausschalten nnd unter Escorte zur l. t, Poli^cidircetion abmühst Einer derselbe» aulworlele ans div Frage des Poli;eibca,i,tcn, ob sein <5lor eine Fannlientrancr bekunde, fest: „Nein! ich trage dcnscllien, weil das ^and heute einen Tranerlag Ergeht." ^ange nach drr Messe kainen die trauernden Damen, woriinicr einc Kellnerin. Zwei dc>sclbcn, sehr junge Äiäochcn (t'crcn eines die Tochlcr des Professors und ehemaligen c^cänscticn Vandtagilabgeordnctcn Zapft, das andere eine Hausbcsihcrstochtcr) traten als tap'cre Amazonen auf nnd ucrwcigcrtcn anfangs dein Polizei-benniten entschieden jede Auölnnft, ja pcrhorrcScirten übcrh^upt dcsseu Berechtigung zur Frage, lickcn sich indeß später bescheiden nnd sogar M' Sichcrstellnng der Wahrheit ihrer Zugaben uon cincin Zivilwachmann in ihrc Wohnungen begleiten. Einen, Tclcgrainm anS Prag vom '.>. d. zufolge wurden die Demonstranten nach Sichcrstellnng ihrer Namen und ihrer Wohnung wieder entlassen. Oesterreich. 2Vien, ^>. November. (Die Reduction der Feiertag e.) Säwn seit geraumer Zeit war von einer Ncihc indnstriellcr Körperschaften die Frage der Reduction der Feiertage einer eingehenden Berathung unterzogen worden, als deren Resultat bezügliche an das Äiinislc' rium gelangte Vorschlage sich ergaben. Wie wan hört, ist diese Frage nun auch zur Verhandlung bei dcn com-pelcntcn Ccnlralstellcn gelangt. Das HandelSininistcrium hat sich nnbedingt dafür ausgesprochen, daß init Aus' nähme der höchsten Kirchenfeste (Ostern ui Baue eines Schulbuuses 1000 fl. zu spenden und der re> »olmiNen Glmni'de K^lcs im Dobolaer Comitotc zum Nau idrer Schule 200 sl. aus dtin für protestantische Zw>cke be° stimmleu Pauschale anzuweis.n. — Se. Maj.ftüt der Kaijer Ferdinand hoben de» Gemeinde Uedetebach in Stcic>ma«l zur WiererhersteUung der Im Mai d. I. durch iinri, VlWrahl bcschüdigt.n Mal» tejcl-ill'llesordetts-Filiallirche St. Johann d. T. eiüen V.ltaa »on i>00 fl. zu spend»» geruhl. - (Agrarischer Connrcsz) Am Muntass nach ti Uhr Vurmitlngö wurdr im Litzun^saalc der lc,ndwirthschllftl,che>l Gesellschaft dcr agrarisch!,' Loü^cß durch Herrn Mimstcr Polocli mit riin'r Rrde niiffnel, „lich wacher d^r <>'o!!grcsz zur Bilduuc, seiner Hcctioncn schritt. — (Ausfol^uug der (5 h e g e r ich l 6 . Ac t e n.) Vrtainitlich war dcm Herr» Flnsid'schuf L.xd^raf.n v. Füi-slenbeig ci„ Pönale in der Höhe von 20.000 fl. angc-orohl. wenn die 3ll,Zfolc,ung der zuluckdchalll'licii Ebege, richls-Ast'N nicht erfolge» wiUo.'. Fr^itass war oer Termin ab^'lalMn. und an bnnieldt N Tag»' ei folgt?, wie die „N. Z." mitldnlt. die Änsliefeiung der Alt,,, lunch d,„ sü,st-disch^fl'chc» Secl.lär a„ doö Olmütz^c Hlrciogciicht, oh»e daß uon dem genannten Gerichte eine Prifs'o,, ausMdt werden mufite. Es l>at demnach vo» der Bezahlung deS an^drohten Pünale von 20.000 sl s.i'l Al'lomml» gsfun< den. N^chl^iltia. sino bisher nur die Eülscb.ldungen des Krcic'gorichleö l?l'zü^llck dir Slraf.n pcr 2000 fl. lind 5000 fl i die Enlschidung dco Oiirr-Llin^sqsrichtez b.zu^-l,ch des triltcn Stiafdetlaqrs p^r 10,000 sl. ist noch nicht heradgclangt. — (Eine vei h ä n g „ ihvol le .st a n z e l r ed e.) Am 7. d. slaod in Praq angclloa,! l>t« V.rg.hlns dei Ausrnzling durch eine am 29. März d. I ildct Die Cioil^hl,' a/baltene Piedi^t, Dr. Nnizel Hlausla, Secrctär und Aibliolhltar Tr. lZiinnlnz dcs Erzbischufs von Plag, so wie auch sürsl-er^dischdslich'r Consülorialsalb, vor ei»,«! Treiiichliicollc-gium. Ncich einem landen Verhöre dcr Z ugen, nach eii'.cr «ussühlliche» N^chlsertiguug des Angetla^tcn uno einem ein« dliüqlichen Plüidoysr dls Veilh^idi^llv sülllc der Gc-lichls-bof folgendes U'theil: H^l !'. Dr. Hl^uöla ist de« i» § 200 St. (''. und 3lit. 3 Gesch vom 17. December 1802 bezeichneten Vergehens d>,r Anfwiea/lung schulrig und wiid hiefür zu 14 Tagen Astssl u.luilhcilt. In der Vcglün-dung blißt ls, daß lurch die Z u^en zu> Genüc,c erwiesen sfi, dah der Geklagte in seiner Kanzelrede die Organe der Nraielung und die legislativen Küruerschaften verhöhnt und a/schnlühl hade und dah dercn h>stimmten, eidlich dctläslig« ten Angab,u gegemlder die VeNheidignng dcs Angetlaglen nickt Grilling liaden tonne. Tuh die Piedigt specill! auf osierrcicdisck^ Vtiha'llnisse und die öslelicichisclie Legislatur zielt,', sli nachgewiesen dadurch, dah der Prediger sagte: „unsere Harren in Wien." Die cOMfllhrte» A.ispille üv,r den civilehelichrn Act der Trauung tonnen nicl.'ls anderes beabsicbiigrn, als dcn Hörern die Uldcrzcngung blibriogen wollen, daß die Organe der Ncgleriilig nickt fähig seien, linen solcken Act gezi.mcnd tu'chzusilhlln, und sind daher in ihrer Art vollkommen gecignct, gegen di^sc O'gane in Vezng auf ihre Amisjüdiung auszlircizir!, um so mehr als die Vcispillc auch Unwohl heilen cnlhallen. — (Zu viel Liberals.) Der „Tqvsj." wild solgsndes HülÜrcbrn aus Aedin a/schriebe»; als V.wns, mii wclchcr »ühnndln patliarcdaliichen Sorgfalt Prluße» jetzt reglet wild i der Pren^allcr Magistrat Hal einen Herrn Dr. Echloltmullec zum Nector einer doit l'est'lienren Mil» telschule erwählt, und da die minislliitll^ Vlslüligung immcr nickt einlangen will, so nimm! dclsllbe deim Cullu^mioisier Audirnz. wo ihm folgender Belcdeid wiid: „Mein licdcr Herr Doctor, fol0crn Sie i/dc andere Stelle, sie soll Ibinn gerne gewädrt werdeii, nur die Picnzlalicr nicht. Denn scheu Sie, da halien 2ie einer Schlviegeivatcr wohnen, den Dr. Tacbow, der ist liberal uno der hat wieder llnen Sckwic-gervater dort, den Vürgeimeillcr Giabow, vcr ist aucb libl'-ral, und da würc-e am Ende die liberale Pailei in PreNj' lau gar zu sehr oorhenschcnd werden!" — — — (Der Kronprinz uon Velgien) Ma" schrnbl aus Vrl!sstl, 0. Nounnder: „Stil drei Tagen wird wieder i/ne gleichmäßige, sliUe Bcssciung signalisi't, die einige Zeil hinduich, vor jenem l>' oer Hauptstadt nur Wunsche ausspiechen, dah dieser GaNil nicht Mtbr unterbrochen werde. — (Alte« Mittel gegen d en Ki rchcnschlaf,) Als einen interessanten Veitrag zur Kirchengcschichte DiinemarlS untcr Ehristiaii VIII. lhcilt rin dänische Iulirnal nachfolgendes Ncscl'Vt vom 17. Mai ift'U! an dai« Slifl Aarhnni« mit: ,/.'^ichdcm Wir in Erfahrung gebracht, daß das Schlafm in den Kirchen nllzu-schr überhandnimmt, verordnen Wir aNrrgnädigst, dafi in ird" Bemrindc des Stiftes einige Männrr angcstcllt wcrdni. w^che in der Kirche i!Ml>rgrhm und mit nncr langen Klalschl' die ^'lu ^ ans den Kopf schlagen, wrlchr schlafm, uud auf diesc Wr'sc ^ Kirchengänger N'ach crhalll»." — (Nm eri tanis che Strickmaschine.) 2L^ wenig das Urtheil über dicse Maschine endgiltig sest^bt, "' gil't sich daraus, daß in demsclneu „Nültt'Mvslg'lchcn M-wllbiblalt." das vor lurzcm cincn sehr unsiünsligt'" «tll, lel über tie Liiickmasckine uon Lamoü brachte, ji^t ein Pl^l '^ 'cher Strumptwillrr, Nucl mit Namcn. nachdem cr länger Zeit selbst mit der Maschine gearbeitet hat, folgendes U theil ausspricht: Die Muscrine ist schr sinnreich und da '< zikmllch linsach gcbaut, so dah eine ausmerlsame Pc'so" >^ die Handhabung dcrsclbeu dald an»ignen lann; sil' l>ei in Kammgarn sowohl wie in Streich- und Vaumwollgai gleich schöne und egule Albcit, und cs lanu bci l""^ Uebung j.de beliebige Fac>> Strümpfe P^r Tag) zu hoch geglissen, und wild schon ziem lichc Uebung vo>au^zug«hsn hab«n, um es c>uf die Hülfl» zu bringen. Wlnn die Maschine sür ten Fahlilsbelrieb. so wie füc cine Haushaltung auch "icht ganz geeignet cischeii't, so wäre derr Sacke ernstlich wiomen wollten, ein Verdienst von 1 fl 30 lr. bis sogar 2 fl. erzielt werden könnte. Nm daraui arbeiten zu lernen, ist die Unterweifung durch eine mit il)le> Vihaüdlung genau vlltsaute P.lson unerläßlich i eine Lehi-zeit von 8 — 14 Tagen wiid ober bei liniger Aujmerlsam-teil und Gelehrigtcit wohl g : ügen. Hus >cm Gerichtsftale. Laibach, 11. November. ll. ^V. Heute deqann sick der letzte N(t jenes Effect drama's abluspicleü, sao !>'> rizeil mit Nicht eine großeIn-digxalion bci allen Bewohner,' Laibachö erregte und de» Journalen reicklicken Sloff zur Besprechung bot. Auch heutt erregt dcr Fall I»llrcsse, denn der Oetichtssaal ist dicht gefüllt ; 21 AngcÜagte und 54 Zeugen sind zur Schlauer--Handlung vorg'ladx! , wclchi' voraussichtlich mehrere Tag! daueni wirr. Die Anllaqc lautlt auf V^drichsn der öffntt lichc» G^wolllhüti^ksit fünften Falles <§§ 85 unv 66 St G.) Ncchbact>. Sct.' wa rzcnb erg alo B> isifter — um 9^ Ud> brainnt. Als Vettheidiger süc sammll'che Angctlagle, mi! Ausnalime der Sludcnien P«?ril und R^man und de<-Angeklagten Kos, w.lchen l^leren Dr. Rudolf uerliilt. hnt am Gerichtsiischl' Dr. Supvcin Platz genommen — Ctcatoanwalt u. Lc hm a » ü. Der Voisidrnde, Land^gerichlsralh Heini ick er, eihffnll die Verhandlung. w vom Slacusar>walle vorgftragene, sehr umfassend« Anklage fußt ans folgcndlM, tdeilwtise schon mchr oder minder betannten Tha!blslai,de: Am 17. Mai l. I. untlruahm dcr deutsche Turnverein einsl'. Au?st»g nach Mannebul.;, wuhin ihm Nackmilta,^, m,h-lere Lal'hacher ?jürohner und Olficierc solglen. Auf dem Nliclwegc wuidcn die einzeln zuiücltehieüden Equipagen in I zua an dcri vcrsltildrnen Ollen, und Mar bei dcm Nirlhehause tcö vulim „Rufsischeu Kaiscl" und beim „U'oanc'l," von Baum l-uischen üdcrfoUeu und mil ElrinlN u»d Holzpiü^ln bcwoisen, mehrere Wa^cn du>ch zwischen d!l Nadsl ^cichl'lldecie Holzstangln zum Sturze gc-blicht und lln'il>v»ise blsckädi^!, wodci auch cinzie Peisonel» schwere oder leichte Vellelzungcn davontrugen. Die A>t und Wtise der Angriffe, welche ganz sysle-Malisch nsolgwi, lieh die V^muthung alütonnnen, diese!-bni wan-», w»nn nicht förmlich ora,an>sie, cel walt» der>n ^>" jiir sie beslimiM! es hich sogar, ein Herr in Laiuach ^«ree 20 Matz zablen, wenn die D^ulschen abgep,i!g,Il ^liiben und man idm die Fabnc drä'Htc. Auf wclchrm Grunde duse 3l«uhcrungcn heruheten, i» U>>oclannt, wohl aber ist es nwiesen, daß edensaUs vierzeho ^^ge voider mehrere Studenten, darunter die, heute ange< ^"gtl'n, im Wirlheliausc rcs vul^o Ales in Gegenwart ^l'blell'i Baneindu'jchen die vicjictirle Tuinctiahlt nach "la>>!'v!.'urg b,sprachen, wobei auch rlwäl?nt wurde, d^b vi> ^uischl,, von Terjain, Poddoist und Sloööc' den Aügrifs ^"^ die Turner im Schilce ludrten. Einer d!'!'!!!<' ^' !>l<»V< l1«li»' i!>nl<'l^ lll'/,i!ll l» ll' II! üä'ilÜlUj!' 7.ulll!l ^>r müssen uiio an die slooemsche Mutlll yallcn uno dusc kl!lsch!^umler zermalmen.) Nlußle schon dieses G'bahren Verdacht errechn , so ^l eö noch Mchr dcr Umstano, dah tlxn diese Sludlnten ^^nw,U?nlc!i Tag? (17. M^>i) AI)lin>s au« Latt'ach antaniei, ^'^ sich in das Wi>th?haus des Sajovic, vi,!^«» Al,ö, be- 3."^n. Hi^r l^l'.e» sie sich Wein bringen, swhen mit den .."^ch'n an , saugen ihnen slovenische Lilder ror u»l> ''lt^i 3l^.,e» , deirn Sinn jedoch den Vuischiü i» Folge . ^^»»tnil; mehreler Au«dlücke ziemlich dunlll h!i,b. Nn> ° v'r> n,c,^^. sie davon rcistanden haben , daß tic Slu- 5^«3'>auz P. u„d Johann !)l. sie aufforocrlcn, die P.'ul- ^en auj dcr Nüclfahn odzuv'üglln. Die Vc>ue,n mühlin ^ Mit den Slovene!', vltbmden , um das Uebetdandne!)-/," ^es deutschen Negimeuls hinlanzllhall.!'. Die 3i scilN ausreize>,d gnvlsen, wüdl»>>v die dc? ^ "^«bwiänigendei lla!i<,cn, denn dieser elinntüe die Vu,-^^" c>.l, hje h«lan„le Eotol Ilfiaire, woru^ch dem Lande . "o>te nur Schande crivackle, und sagte dann: „Viel ih / !^ ' br niHl lhun , aher cin wenig m ii b l ^'e jagen." "icht * ^" ^''^'^ ..!"'ll>l<" lüßt sich mit cintm Wolle y^ .^^üvsrn^bezlichnl» : e^ bedlulct llwa : Tuich Drohun-' 'en ^"'""den zur Flucht velanlassen. ei» beliebtes Ve,s"l> ^ Nauetnburschen einzelnen Städtern gegenilbcl. Al? die Vuischen einige Zwoscl bezüglich des Gelingens dieses Unternehinins laut werc.« li>blü, rvurden sie (n.ch chrer eigenen Aussage cazu auigemunteit s!»l-' il'l,' xü^ciclili in jim >i!U>l»!<» llüzilinili); es standen >mmii zwei volle Flaschen auf dcm Tische und die Gläser wurden ihinn ftrißig gifullti sie sprachen diettm W«inc aucd wacler zu, wlil e> l'ciftr war, a!s »er ihrige. Somit wui-ocn die Au>scheu slarl betrunlen und nach Angabc einige« ! scheinen, fo lünnen sie dcnnocd nicht als die intelleltueller! l1>h,der angesehen werden, weil ihnen die (5j'c«fs? und G^ walllhäligleilen teineöwegs ihrem vollen Umiange nach zur Lajl gcl'gl wccden löuricn; deshalb begründet ihr Vorgehen nur das Vergehen gegen die üsfcnlliche Nuhe und iDidnung .§ 302 St. G.), wegen dlsjen sie sich hcutc zu verautwoi' len habt». Schließlich ist noch zu llwöynen, oah der Laldacher Fleischhauer Vartdelmü Z^jic in die Unleisuchuug mit einde-^ogcn wurde, weil gegen ihn die Aussage mehiercr Manne, ourgl'i Aalschen vorliegt, daß cr ihnen 30 Gulden oder ,wci (zimer Wein velspiach, wenn sie die deutschen Turne» abplü^eln, und selbst einen Hjaufhandcl anzetteln wollte, in» o»m er die Äuijchiii aufforderte, einen vorbeiglhenden Tuine» ^u fassen und chm dtn Hut vom Kopfe zu reihen. Dies er> 'cheiiu um so bcdentlichcr, als er lcincn slictkältia/n G,und j.lner Anwescuhlil ang.ben lann. Auch cr i>t also des l>ljlgc»al!nlcn Vergehens angellagt. Ausfüh'l'chlles über »ixzelne Punlte der Antlagc wer-' ocn wii im ^^ule der Verhanolung bringen. Nach d»m Vollrage der Anllage in slovenischer Sprache wcldcn s^mmillche Angttlagle um ihre Peiso,ial>en befragt. ^ü»deln. Einge si"b hüdjchr Gesialten und machen einen angeiuhmen (5»>dlucl, alle ader si»d sehr jung. Zuerst hat sich Bailhelmä Zajic wegen seinkr An-wlsenheit am fiagl'chen Tage in Mannsburg zu verantwor» len. Ec schlllzt G.schästöangelegeuhnten vur, gcra'lh ader mit den Zeugenaussagen vielfach i,l Widersprüche , welche zu hellen ihm nickt g.lingrn will. Schlieblich nimmt er wieder auf der 'Autlagcdanl Plah und mustert mit sllbstzu' iiicdener Miene die Zuschauelmenqe. Nach ihm elscheint Fi. Po?!nil, Sludirender der Tecknil in Giaz. Er beflreilct zueist din in der Autlagc ange-blnen Umflano, daß er in Grs.llschast mehrtrer Collagen vierzehn Tage vor der Affaire in Iezica gewescn; all^ioinstö i'ätten sie am 16. F,blual durt daö Euoe des llslen S>-ineslclS gefrort , seitdem ader bis zum verdänginßvolle» Sonntage niiM^ls dort sich aufgehalten: ja sogar ihie A>l« wrs'Nbeit an di^srin Tage sei eine rein zufällige, und der Zivect die Feier des Namenviages ihies Collegen 3l. Waö slinc angebliche P-ec.igt betreffe, so sei Sinn und Woillaut bei weitem sileolich^r und beschwichtigender gewe-sen , als eö die Ausklagte» angaben. Die ihm in den Mund glleglen Wolle (deren wir »n der Ai'tlage ciwahni) mill er nicht gtjp>ochen hahtN i ebensowenig habe sein Collie 3l, dergleichen gllhan. Allerdings hätte ec im Galldause, wo sie m>l Vuisch.n zusammentrafen, die Adsi^t der-leiben l,fahren, doch habe er sich demill't. di»selben unter Hinweisung aus die Folgen tei> Sololefc^ss>s zum All^iinau-cnsgehni zu bewegen, und sei denn ror dnn Auvhiuch der Feindscligletten mit seinen Freunden nach Lcubach abgefahren, wo auch idr Waacn von Vuischen att^ciulrl wurde. Wa? die Äldauptung dttufft, daß die Sludirendkn für die Bu" schen Wli» gezahlt hatten, > nock, eaß ,delt wnd, auch zu^cfleht. Als diilter Aiiqetlagltl ericheint Ioh N.sma», Studiren, oev der 8. Gymnasialllassc hier, dessen ältern sich in Ann-rila b.siiiden. Er >sl minder gravul und li'Üäiigt im al!-g!M^i»cn die An^adcn snncs Coll.'gcn P. Al>) ihm die Aaö sagen Mthleicr Angeklagten, welche Mit de» stinigen diverg,-l>n, vorgehalten lv.idrn, lucht el sie zu enlllälkn. Von ocn aufmunternden Woiten: »!.«' :»^ lüido >!>>!i !^kl>" hat cr »nchls g lx»!^ «lolnc »iU'!'»d die Antwort dei Vu,schen daraus ^ „ljl.>!ü« >' l'ii ino^jl «w^i!" nicht elil,nlll>ch >sl. Die nun folgenden zwei angellagtcn Vaucri'buisckcn, welchc in der Ul'lrijuchuog zuerst alles geläugncl. dann aber doch linige Auofagen gemacht haben, angeblich um losgelassen zu werden, b-l',ch auf rem der Ticheinulscher Alücke zunacht gelegenen ,ttamp>rlahe, st^Uen sie "icht, wohl aber jlde Äethelligung cin dl,n Excessen in Abrede. Am meisten graoirl lischeint heule Johann ^iv ö, dcr ^ von Oisicicren gefangen worden war. Odjchon fast alle! Milangrllagtcn daiin ubercinftimmcn. dah cr unter dem Rufe: „l'o^liüx' , so bcharrt cr doch bn seinem käuguen. Er war schon öfter abgestraft und auf rie Turner sehr schlecht zu iplechen? überhaupt zeigte er an dem Abende die größte Elhitlerung. Mit diescm Angeklagten wird die Vormiltagsverblind-lung um I Uhr unterbrochen und Nachmittags halb 4 Uhr lorlgescht. Um halb vier Ilbc Nachmittags wird die Verhandlung wieder aufgenommen. Die Auslagen dcr weiteren Ange-llaglcn sil'd in Äezug auf ihre eigene Person sehr zurück' daltend, sie nehmen theilweise die in der Voruntersuchung abgegebenen Absagen unter dnn Vocwinoe zurück, sie Hütten oieselben nur deswegen gemacht, weil ihnen vom Unter: su chungsrichter als PrriH des Geständnisses die Freiheit versprochen wurde. Sie geben teine Aeth'iliguug an den Er-cessin zu, nur bezüglich der Studirendcn R. und P. sprechen sie sich freier aus und constaliren ihre bereits erwähnten Aufforderungen und Reben, wogegen die beiden letzteren pro,-lesliren. Dah schon vorher und namentlich an dem fraglichen Vonntage die Rede davon gewesen, dah man den Turnern eine Lcction geben wolle, daran erinnern sich die wenigsten und selbst diele nur dunkel. Weiters geht aus ihren Aus' iagen hervor, dah der als Zeugc vorgeladen gewesene Com^ mis Orehel sie durch die Worte: „l''l,l>l^', „li iümtc lili-ll>>/<>?" am Morgen des erwähnten Tages zum Horn reizte. Anfänglich stiegen in ihnen Vtdenlen auf, ob cin Angiifs auf die Turner nickt etwa gefährlich wäre, dc, be->agte Classe nach der Behauptung eines Wegmachers unge» wödülich gilenlig und sicnt wäre, weil jeder von ihnen ,^ Cinluci mit einer Hand hebe und damit spiele. Alle lüugnen ferner, im Vesihe irgend einer Waffe gewesen zu iein und wollen vor den gezogenen Säbeln der Olficiere davongelaufen siin. Den Reigen dieser Gruppe fchlieht der Wittbssohn Valentin Sajouic, ein s.hr hübscher Bursche und der einzige, ?er llsen und schreiben lann, weil er die erste Gymnasial-classe besucht hat. Er gibt im Widerspruch mil P. an, daß die Studenten allerdings 14 Tage vor der Affaire lm Gasthause gewesen wären, aber keinesfalls über Nationalität u. dgl. sikspiochen Hütten; den fraglichen Sonnlag wäre er immmersort berauscht gewesen, könne sich also an alle Vorkommnisse nicdt genau erinnern. Er ist nicht sehr gravl'it, da mehlere Mitangeklagte übereinstimmend über ihn aussagen, dah er bei den Excessen nicht thütig gewesen. Nun kommt die zweite G>uppe an die Reihe, welche die weil gröberen Excesse b'im „Russiicten Kaiser" und „Ulbancek" verübte, als Capitain dieser Garde erscheint Johann Kon, an. Di^er hat entschieden V'ch,' denn ab» g.sshen davon, dah cr bn seinen flühelen Streichen immer erwifct't wurde, hat sich i» ri'srr letzten Ang'I^gen« deil seine Compagnie gegen ihn v'tschworen, und dies eine zig daium, weil er dem Unielsuchungerichter die Wabibtit qesagt T,oßo»m er in >iner Lcdupfe ruhig gescvlafen uno, endlich erwachlNd, hinausgegangen sei und tinige Vlnschen listen, Wa« gln ou'ch zw'schcn vie Räder geschltuberle Pstöcle auqen« dliclllch zum Stillstand oder Sturz zu bliugen i ja nocb mehr, fi^ beoauplen, er hahe idnen ditsr M lbode durch praktische Versuche gezngt. Wie gesagt, der Jüngling hat Pech, dies zeigt sich auch heute, denn die Richter sind ge» gen ihn seht nmirauisch: sichtlich piqmrt über diesen Un» glauben nimmt ei endlich Platz ulio velsinlt in metancbo« lijche Apathie, aus welcber in nur dann und wann eine qravirende Aasjage seiner Commililonen w>clt i bann spüngt ,r auf und ftrasl mit Hinlansftzung jedes parlamentarischen Usus dcu frechen Angeber Lügen. Auch s>in letzter Coup, ouich einen dcö Todschlages ang^llagt.n Z U>ng»nrssen seine flüdere Arhanplung, dab sick die Vu'schen gegen »hu u,r,chwol.n dälte», zu d.lrä'ügrn, m>bla gleich «inim giollrnden Goile. Seine Kampf^enoss>n sind in ihren Aussagen minder zurückhält, nd und g.b'» zu. dah sie die Wagen mil St.i-»eu hcwo'fen und die Oisiciere „ein wenig" g'j'gt daben ^ 5«, ^jlli !>!>!<) z»«>!). AIs die bilittenen Oisiciere dirantamen, habe K. «lschrien: „l>i»j„i<, ^il»! ^li «li> xn lil!^, üll lli'i l, gegen dl^ Turncr aufzureizen veisuchte. Der Ange-Ilagte, befragt was er dagegen einzuwenden habe, anl-woltit mit pfleamal'scher N signation: „^'i«" und läckelt s lbslzusli'de» lias Publ'cum an, nachdem cr einige Vemer» l,'N^n über di> Ulit,a»lbarle,t d,r von ihm bewirtheten Vul-fchen vor sich hin g.mu-M'lt. (Fortsetzung folgt) 1924 Locales. — (D,r starke St er ns chn u Ppen l all) in den tommendtnNäcbtt» vom 12. aus den 14. d. M. wild der Beobachtung , fltt welche die Znt von 9 bis 12 Uhl Nacht« die günstigste 8 Psuud schwere Wölfin. Der Hunger scheiut die Thiere zu den meuschlichen Wohnungeu geiriebru zu haben, denn dcr Magen der Wölfin wurde leer gcsuudeu. — (Theater.) Weder Most»ll,al« „Deborah" noch da<« Gastspiel dcö Frl. Valö vermochten gestern ein volles hanö zu erzielen, wozu mclleicht auch daö Abend« plolUich eingetretene Regeuwctlrr beitrug. Muscnlhalij Stück geHort wohl auch zu den Drclamalioiiödrameu, dcreu Nuhm mit dcr Zeit abblasn, und wenn es ein Vulköschausliiel ist, so tonnte es in einer Zeit, welche nicht mit religiöser Duloung so tief gesättigt >var, allerdings seine Wiltuug mache», nicht so heutzutage, obwohl auch Kram an dem historischen Indenaustreibnngspriuilegium deusclbeil Autheil hat, wie Steiermart. Um aus die (sastiu zurückzutommeu, so müsseu wlr gcstcheu. daß sie sich nus der Vlihue mit großer Sicherheit brwegi und ciingc Routine in dcr Declamation besitzt, mit der „Deborah" dürste sie aber wohl zu hoch gegriffen haben liebn-grns wurde Frl. Vnl 6 öfter applaudirt nnd gerufeu. Frl. S ,,'l m s c»ls Hanna war eine liebliche Erscheinung, die Rolle dieses sanften, frommeu Laudmädchcn« paßte ihr so recht uud sie spielte mit vieler Wärme und Herrlichkeit. Wir glaube», da<5 Fräulem hätte einigen aufmunternde» Beifall immerhin verdient. Herr Franzelius (Josef) war sehr mouulon, obwohl er nie den rontinirten Schauspieler verläugnct. Die Herren Moscr (i?o-reuz), Pich on (Abraham), St es au (Schulmeister) genügten uolllommcn. Kommenden Samstag wird zum Benefice dcs Herrn Ander Donizttti's ,,l^» l^avolilu" . ciue der besteu Schöpfungen dcö Meisters, welche er im Jahre 1840 in Paris zur Aufführung brachte und welche filr Laibach noch neu ist, gea/bm Das nun-mehr bereits breijähngc Wirlen des Herrn Bcurficianteu au der hiesigen Buhne, die allgemcme Beliebtheit, bereu sich derselbe durch sein seelenvollcs Spiel und die Meisterschaft seiur« Vortra-ges mit Recht erfreut, blirgcn uus in Verbindung uiit dcr glücklichen Wahl für ein uolleS Haus, welche« wir dem Beueficiauteu vom Herzen wünscheu. Juristische Gesellschaft in Möach. Tagesordnung der l^XlV. Versammlung, wrlche Freitag den N!. Uo- vember 1868 Ibcndb 6 Uhr im Gesrüschaftsiocale abgehalten wird. 1. Mittheilung des Einlaufes. 2. Antrag des Herrn Gerichtsuieute-Nllnt Horsl rcpllclN. Die Sitzung dauert fort. Prag, 10. November. <^W. Z.) Auf dcr böhmischen Wcstbahn fand bei Horowitz c,n Zu!.ammcn>loß c nes Pcr-lonenzugcS, auf welchem sich anch üitilltür d^'alid, mit einem Vastzuge statt, wouci 29 Personen getöotct nnd 61 schwer verwundet wurocu. Unter den Todten uno Verwuudeteu befind, u sich vlclc Soldaten. Elne größere Anzahl von Aerzten wuroe sofort von hier aus an deil Unglücksort lieordert. Prag, 10. November. Der heute von Pilsen nach Prag verlehrcndc Personenzug mit ciucm Transport Urlauber des 2ü. Infanterieregiments ist zwifchcn Bahnhof Zliirow uuo Ztorowlc in Schnccwchcn stcckcn gc-ollcben und wurde vom nachtommendcn Vastzugc unge-rannt. Vorläufig silid 29 Mllitarnrlallbcr als todt und 61 fchwcr verwundet constatirt. Slatlhallcreirath 51 "l. l^l'. Skoda wurde mit den nöthigen Aerzten an die Unglücksslättc aogesendet nnd wegen augenblicklicher besserer Pflcgc Vcisügung gctruffcn. Prag, 10. November, 10 Uhr Nachte-. Die bci dm Zusammenstoße der Bü^i^ügl! gelödtctcn uitd vcr wundsten Personen nchörcn sämmllich dnn Mlliiär an, da blos die lltzicu Woggons, in denen sich Mllila^ urlauber vom Ncgimciilc Großfüist VÜchael Nr. 26 ucfandcn, init dlin ^stzuc>e zusailunenstletzcn. Von» Cvllc wurde niemand beschädigt. Dzwi>nzig Acrztcn sind nach dem Unglücköorlc adge' gangen, wohin sich auch Professor Blaziua liege-bm hat. Telegraphische Weckselcourse. ucilu 11. Ätouciuber. üperc. Metallique« 5>8.W. — 5>perc. M.talliquc«< mit Mai- uud Novembcr:Zmseu ü^.25. —5perc Nllliuual-Aulelicutt3 30 —18«fercll;. Aelreffs der Bischliisse der jliugsl iu Vudeii-Aadeu adgehalleueu Telegrnpl,eu.Conferc»; U>r^ lautet zetzt Ätähcrrs. Dauach ist mau schließlich doch vu» der Vcidelstiliuug der drei Zmicu ^urüelssekoumieu und sollei^ iu der Folge uur »och zwei Zuucu liesleljeu. Die erste Zone umfasit die ersten (> Reihen dcr Ta^quadrale uiit Äußschlusi dcö T^rc^ua-dratl«, >u irelcheiu die Depesche auii^essebeu ist In die ziveilc Zone sschöreu alle lilirigeu Taxque, u-elche b>^her nur circa l»i Hieileu delrässt uud in Zukunft ungefähr 26 Meilen euthalleu wird; uud aus dem gänzlicheu Wegfall eiuer Zone, su daß ferner dcr hohe Oclulhreuscch fitr die dlitte Zone c^ar nicht zu entrichten sein wird. Bei der Frage, uicum orr neue Vertrag in Wirlsaiulrit treten soll, wurde mit Necht geltend gc-uiacht, das; der Dcpeschcnuerfehr sich in Folqe der Gl'l.'iihrenher-nbsrlznng liedentend sleia/rn wurde, wudci die Vesurchiuug aus' gesprochen wurl,e, dast die Telegrapheiilinieu nicht ilderall so uu<esteigertcu Ansprllcheu uusleicheud genilgcu zu tonneu, Pettehröstorungeu ader gerade dei der Befu'.deruna, uou tclrglaphischeu Tcpescheu veruned?» werdeu »uilszien Es »vurdc deohall, beschlossen, die VeruollstäN' dignng der telegraphischen Liineu abzuwarten, ehe die Vcftiui' inilugeu det« ueueu Vertrages znr Auweudung lonnnen, doch dürste der Termin uicht icher oeu l. Juni l^7>> ausgedehnt werdeu. ^aibacli, I1,Noveuchcr. Äuf deui lieutigniMarue sind cr-schieucu: ^i Wagcu mit Getreide 5> Wagen mit Heu nnd Elroh (Heu 34 Clr 30 Pfd , Hlroh 84 6tr. 5/b Pjd ), 20 Wagen und 4 Tchiffc (18 Klstr.) mit Holz, Durchschnitt 3-Preise. ^——.——.. .^___^„_^. fi. lr. st, lv. ft. lr. ft. fl. Weiz.'i, pr, Metzru 4 «0'j 5) 10 Bntter pr. Pfuud 4^ —— Kuru ,. 310^ 3 20 Eier pr Ztüct — 2j------ Gerste .. ^ 40 2 W Milch pr. Maß - 10 — Hafer „ 17" 2- Niudsie,sch pr, Pfd. - 21 —!— Halbsrnchi „ ------- 3 »^0 Kaldsieisch „ ^23 — ^- Heidcu „ 2 50 3 -- Schwemeflnsch „ 24 — — Hirse „ 2 40, 2 84 Schops^isteisch „ — 14 ^------ Kulnrulj „ -------3 2«) Hähudc! pr. Stück — 2.'»—>- Erdäpfel ., 140!-— Tauben „ ^.12—!^ Liuscu ., 3 20,—'— Heu pr, Zentner -85-!-- Hrbseu „ 3 20------- Stroh „ __7»»^'— Fisolen .. 4 80- Holz, hart., prKlft, ------ 8>50 NiutXjschuialz Pfd, --47------- - weicheß, „ ------ 6!59 Schw^iucschmalz „ — 45 - — Wnu, rc,thcr, pr, Speck, frisch, „—32— Einnr ^>-> - geräuchert „ —40-—^- — weifzer „ .._ _-id —> Äudolfswertl), l». November. Die DurchschuitlS-Prrifl slrllleu sich auf dem heutigen Marllc, wie folgi: ^ - — "sl7""l^ Weizen per Mcheu 5 — ^ Butter pr. Pfund . — 56 Koru ,. 3 90 Eier pr. Sttlck . . - U berste „ 2 70 Milch Pr Maß . - ! 1" Hafer ,. 1 50 Rindfleisch pr, Pfd, - " 2s Halbfrucht „ 4 40 Kalbfleisch „ —26 Heidm .. 2 56 , Schweinefleisch „ - 22 Hirse „ 2 üt» Schöpsenfleisch „ —1^ >Nilurutz „ 2 — weißer .. 4 >"" Speck, geräuchert, Psd. — - '^ ! - 2,ü windstill gauz bew. ^ 0.40 11. 2 „ N. 324.H7 ! ->- 5. z wiudstill heiler Ncgl" 10 „ Ab.' 325,i» ' 4^ 2.? windstill gauz bew. ! Nacht« bewölkt, Vormittag Anflieiternng, Schwach b^wcg^ Luft. langsamer Wolkenzug. Glühendes ?lbrndro!h. Nach ^/s! rasche Aewollung. Regeu. Das Tageömittel der Wärmc ^^''' um 0 2" unter den, Normale. VerautworNlchcr Redacteur: Iguaz n. K l e > u m ü y r. Dürjcnbcricht. ^U,e,l, 10 November. Die Stimmuug blieb auf deiu Fuiid^Aclieumartt unveräudcrt gü»st,g, ohue wesentliche Coul^fchwaulungeu hervorzurufen. Dcuiscu und V«!"^' erführe»! teiue writere Steigerung. Geld flilssig. Ums>>lj minder umfangreich. Veftentliche Tckuld. X. deS Staates (sitr 100 fl) Geld Waare In U. W. zn 5pEt. filr 100 si. 55.50 55.6 dettu v. ^l«^ .... 60.— »0.10 detlo rückzahlbar (^) . . <»5..., 95.50 Silbcr-Aulrheli uon i«^4 . . 69 75 70 25 Gilberaul.18<;5 «,strc«.) rüelzahlb in 37 I. zu 5 Mt. für 100 si, 72 50 73- N°t.-Anl.m,lIän.-C°up.z«5"/„ «Z75 «3>5 ., „ „ Äpr.-Eoup. ^5 ^ ^ ^.> ^ Melllllique« . . . . «5 ^3", ^^ detto mil Mai-H°up. „ü" 5?."^ ^^ btlto . . . „ 4>„ ^225 ^7^ Mit Verlos, v. 1.1«39 . . ' 175... 17- 5^ ^ ,. „ „ 1854 . , . 82.— 82 f»,> ., „ „„ 1860 zu 500 ft. 89.— ^10 ^ „ „ „ 1860„1»0.. 103.-K I/M ^ ^ „ „ 1864 „100.. 102.i'0 108- Komo-Rentensch zu 42 I.. -,u«t. 24 - 25 — Domainen 5verc in Silber 109 25 109.50 8. der Kronländer (für 100 ft.) Gr.-Cntl.-Oblig. «itderöflmeich . zu 5°/<. «650 8750 OberüNerreich - ,. " ^ «».-- ^>" Galzburg .... „ 5 „ ^7.-- «>.— Geld Waare Böhmen .... zu5°/u 92.— 93.— Mähreu .... „ 5 „ 89.25 «9.75 Schlesieu .... „ b „ 88 50 89,-- Steiermarl ... „ 5 « 87.50 88.— Uugarn.....„ 5 „ 76.-^5 76 75 Temescr - Nanllt . . ,. 5 „ 75,50 75.75 Croaücn und Slavonien „ 5 „ 77.- 7?.50 Glllizn'U .... „ 5 „ 66.2:> 66.75 Siebenbürgen ... „ 5 „ ?1 25 71.75 Butoumü .... ,, 5 ,. 66.— 66.50 Uug. m. d. V.-C, 1867 „ 5 „ 76.- 76.50 Tem.B.m.d.N.-C.1867„ 5 ,. 75.- 7b.,-»0 Actien (Pr. Stück) Nationalbllnl...... 816.— 818.— Kaiser FerdinandS-Nordbahn zn 10(X) fl. EM.....1950—1955- Kredit-Anstalt zu 200 st. 0. W, 224.10 224 30 ^lii C«com.-Oel.zv500ft,ü.U. 645- 648 — ^tatOciseub-Gcs. zu 200 st. EM, odcr5O. Fr..... ^75.50 275.70 «°N. lölis.Bahn zu 2lX.i..«lM, 167 75 '68.- ^"°rbdBer,-B.2N0.. .. 151.25 151.50 Süd,St.-, l.-ven.u.z.-l.l3.IOoft oerlosbar zu 5"/« 98 — - .— C. M. j Naticualb.auf ij.W. uerlc>üb.5 „ 92.50 92 65 ! Ung.Ood.-Cnd.-Aust. zn5>/. „ 91.— 91.25! Mg. üst Bodeu-Eredil.ttustall verlosbar zu 5"/» in Silber 102.50 103 - ! dtü.in33I.rüctz.zn5pCt.iuö.N. 85,— 85 25, Voj'e (vr. Stltcl.) l Ered.-N.i.H u,O.z.100st.ü.W. 141.50 142.-, Don.-Dmpfsch..G/z.100st.^M. 92 50 93 — Slabtgem. Ofen „ 40 „ ö. W, 32.25 32 7b Efterhazv zu 40 si. LM. 160-170.— ^ Salm ^40^ „ . 41.— 42.-' .................^^'«5« Palffl! zu 40 st, EM. 32 - A 59 Elan, „ ^0..... 35 50 f" St. Oenoiü ,. 40 „ „ , 32 ?5 A._ Windischgralj . 20 „ „ . 22,50 ^^ Waldstein „ 20 „ „ .21 !>" ^'5;) Keglevich « 10 .. „ , 14.5" ^5 Nnd°lf. Stiftung 10 .. „ . 13.5<> Wechsel (3 M°n,) Augsburg für 100 sl südd. W. 97 60 A^ Frautfu« a.M. 100 st. detto 9?.^ '^,1 Hamburg, für lou Marl Vanlo 8« 40 ^.'^ London fiir 10 Pf, Sterling . H6 7<1 " '^ Paris für 100 Fraulü . .' . 46 35 <5'ourb dcr Geldfortc» ^ ^^ .n52^l. K. Münz.Ducateu . 5 st. 52 lr. 5 si- ^Z . Napolennöd'or . > 9 .. 32 ,' '' " ^' « Rufs. Imperials . > .. — " ". " 72^ ^ Vereiuöthal?,- . . l ,< 72 „ ' " .^ .. Silber . . N5 .. " .. U^ " ^^ Krainische Grulldeullättmig« - Dlili^"""' * vatnattrung: 8650 Geld. 90^"