' Nr. 273. Plä l> u !!! el »tl 5 ll 5 plc ie : Im Tomptoli ganzj. fi, il, haibj. fi. b'5u, Für di>- Zustellung in« b«»s h»lbl,5!>tr. Vl>< del ^Hst gl>,!^ ft. Ib, halvj. ss.? 50. Mittwoch, 28. November. Inn K5 li,, größeie pn Zeile e ll,, b«i öst««n 1883. Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Vrünner Zeitung" meldet, der Gemeinde Deutschhause eine Unterstützung von 150 st. zur Anschaffung Von Lehrmitteln für die Schule zu spenden geruht. Laibach, 27. November. Bei Besprechung der von dem Landlagsabgeord-Neten Kersnit einberufenen Wählerversammlung in Atannsburg uud der bei dieser Gelegenheit gehaltenen sieden bemerkt das „Laibacher Wochenblatt", „es sei aus ben Ausführungen dieses Abgeordneten unter anderem ber längst bekannte und bloß von unverfrorenen Ossi« ciösen kecklich in Abrede gestellte Umstand zu con> flatteren, dass die Großgrundbesitzwahlen von nationaler Seite nur im Wege des Compromisses 8egen dem oerificiert wurden, dass die liberale Mi« "orität im Landtage verbleibe und es so ermögliche, bass die Wahlreform unter Dach gebracht werde", ^s steht dem «Wochenblatt" frei, dies zu constatieren, blr unsererseits finden bei genauer Durchlesung der Rede Kersnit's den Anhaltepunkt zu einer solchen Con> statierung nicht. Allerdings wollten die slovenischen Ab« geordneten die Wahlreform »unter Dach" bringen — *""b übrigens gewiss auch im Interesse der deutschen ^lvhglunobesiher lag —, allerdings war hiezu das Ver« bleiben der liberalen Minorität im Landtage nothwendig; eben deshalb aber musste diese Minorität im Landtage festgehalten werden, und es wäre von Seite ber Slovene« die größte Taktlosigkeit und Ungereimtheit gewesen, durch die Annullierung der Wahlen zweier oder dreier der deutschen Abgeordnelen — wozu Übrigens auch lein gesetzlicher Anhaltspunlt vorhanden War — die deutsche Minorität aus dem Landtage hinauszudrängen und damit selbst zugleich — die Wahl. ttsorm zu begraben. Die Slovenen bauten, indem sie die gedachten Wahlen, und zwar swie noch un-Mittelbar vor der Verhandlung von ihnen ausdrücklich erklärt worden ist) ohne den Deutschen Gegenverpflichtungen aufzuerlegen, also unbedingt verificierten, auf die Loyalität derselben und überzeugten sich dann, dass sie es mit Ehrenmännern zu thun hatten. Wir lassen bei diesem Sachverhalle dem „Wochenblatt" und seinen Gesinnungsgenossen gerne den Glauben und den Trost, dass die Groß« grundbesitzerwahlen von nationaler Seite „nur in: Wege des Co mpromisses" verificiert wmden seien. „Wenn Herr Kersnik — so fährt das „Laibacher Wochenblatt" in seinem Artikel fort — in seiner Rede der Hoffnung Ausdruck gab, dass die unter den na« tionalen Abgeordneten eingetretene Spaltung nur ein paar Wochen dauern werde, so haben wir (das „Wochenblatt") selbst eine solche Möglichkeit schon mehrfach angedeutet; was wird aber Herr von Winkler dazu sagen, wenn einer seiner nationalen Regierungspoliliker ihm so inS Concept fähtt und lästerlich verkündet, dass sie alsbald mit der von ihm seit allerneuester Zeit verfehmten Clique des „Slovenski Narod" wieder gemeinsame Sache machen wollen? W.'s wird die arme „Laibacher Zeitung" dann sagen müssen?" Wir können dem „Wochenblatt" gleich antworten, dass der Herr Landespräsident und mit ihm die „Laibacher Zeitung" dazu nichts anderes sagen wird, als dass die — inzwischen eingetretene — Thatsache, dass die Spaltung zwischen der nationalen Minorität und der nationalen Majorität des Landtages nun nicht mehr besteht, im höchsten Grade erfreulich und als ein Erfolg anzusehen ist; denn diese Majorität gieng ja im Landtage im Einvernehmen mit dem Landes« Präsidenten und Überhaupt mit der Regierung vor, und wenn nun die Minorität wieder mit der Majo< rität gemeinsame Sache macht oder schon gemacht hat, so kann, weil hiedurch die Partei der Regierung verstärkt wird. dies dem Herrn Landespräsidenten und wohl auch der „armen Laibacher Zeitung", welche die Regierung zu vertreten hat, nur besonders willlom-men sein. Ueberdies meint das „Laibacher Wochenblatt", dass „auch sonst bei der Lectllre dieser Mannbburger Sonntag« Plaudereien — natürlich, wenn die Ve< sinnungsgenossen und Freunde des „Wochenblatt" ihre „politischen Wanderpredigten" halten, so plaudern sie nicht, sondern versetzt ihre Weisheit die Welt in Erstaunen! — Baron Winkler ausgerufen haben wird: Gott schütze mich vor meinen Freunden!" So auszurufm hatte unser Landsepräsident keinen Anlass. Es ist ja vollkommen wahr, was Professor Sullje in Mannsburg sagte, dass der Landespräsident von der Landtagsmajorität das Vertrauen für sich in Anspruch genommen und dass ihm diese solches auch entgegengebracht hat. Dessen braucht sich weder der Landes-präsioent noch die gedachte Majorität zu schämen und insbesondere der erstere sich nicht über seine „Freunde" zu ärgern. Das „Wochenblatt" möge nur bedenken, dass, wenn die von ihm vertretene Pattei im Reichsrathe seinerzeit der Regierung gegenüber sich auch so benommen hätte, sie vielleicht noch jetzt am Ruder wäre. Das durchlauchtigste Kronprinzenpaar in Prag. Die Begrüßung des durchlauchtigsten Krön« prinzrnPaares in Prag gestaltete sich — wie bereits telegraphisch gemeldet wurde —, trotzdem ein officieller Empfang ausdrücklich verbeten war, zu einer erhebenden Manifestation der tiefgewurzelten Loyalität und treuen Anhänglichkeit der Prager Bevölkerung. Freudig bewegte Menschcnmaffen erfüllten, wie aus Prag, 26. d. M, berichtet wird, alle Straßen, welche zu dem Bube^öer Bahnhofe führen, und bereiteten Ihren t. und k. Hoheiten stürmische Ovationen. Die städtischen Gebäude, die Brückenthürme und andere öffentliche Objecte waren mit Fahnen in den Reichs-und Landesfarben geschmückt. Auf dem Nossmarkte, auf dem Altstädter Ringe und an anderen öffenllichen Plätzen waren Gascandelaber mit den Inilialien Ihrer t. und t. Hoheiten des durchlauchtigsten Kronprinzen^ Paares sowie mit dem Reichsadler angebracht, welche abends in brillanter Beleuchtung erstrahlten. Beson. der« warm gestaltete sich der Empfang des durch« lauchtigsten Kronprinzenpaares im böhmifchen Theater, das in allen Räumen von einem distinguierten Publi-cum erfüllt war. Die Mitglieder des hohen Adels, Feuilleton. Hart am Rande. Roman aus dem Thüringischen von F. Kliuck. (34. Fortsetzung.) In demselben Augenblick, als sie das Licht nahm, Uni in ihr Schlafgemach zu gehen, sah sie den seidenen Vorhang sich bewegen und — das Blut gerann Hr in den Adern. Sie wollte einen Hilferuf ausstoßen, nber da« Wort erstarb ihr auf der Zunge. Leichenblass, zitternd stand sie da, und vor ihr kniete Freiherr Felix von Dragoon, beide Hände gehend zu ihr emporgehoben. Noch einmal öffnete sie ben Mund zu einem lauten Hilferuf. „Else, besinnen Sie sich! Ein Wort aus Ihrem stunde, und Sie sind verloren", flüsterte er mit müh» >M verhaltener Leidenschaft. „Ich konnte Sie nicht ^ziehen lassen! Sie sollen hören, wie ich Sie liebe, Ae ich bereit bin, mein Leben für Sie zu lassen, um ^ie auS den Händen eines Unwürdigen zu befreien, A den Besitz eines Engels wie Sie nicht verdient, werden Sie —" ^ Schwarz.Else stand hoch aufgerichtet da. Jeder ^lutstropfen war aus ihrem Gesichte gewichen, müh« I?N! rang sie nach Alhem. Ihre Bedanken verwirrten !?ch, es brauste vor ihren Ohren, aber Eins wusste '^' sie durfte die Worte dieses Elenden nicht anhören. . ..Hinaus, Freiherr von Dragoon! Sie missbrauchen va« Gastrecht, das Ihnen in diesem Hause so frei. ^big gewährt ward! Hinaus, wiederhole ich Ihnen. ??er ich rufe um Hilfe!" kam es zorndebend über ihre "pften. ß.. «Rufen Sie doch um Hilfe!" stieß er, seiner ^"ine nicht mächtig, hervor. „Rufen Sie um Hilfe und compromittieren Sie den Namen Ihies Gemahls! Rufen Sie um Hilfe und zwingen Sie ihm ein Duell auf, aus welchem — ich schwöre es Ihnen! — nur einer von uns beiden lebend hervorgehen wird." Sie hörte das alles, Wort für Wort. Grausen und Entsetzen erfafste sie, aber sie dachte an Kurt, sie wusste, dass ihm seine Ehre mehr galt als sein Leben, und sie fühlte, dass es eine Schmach für sie sein werde, nur noch eine Secunde länger mit diesem Manne allein zu sein. Mochte der Himmel sich ihrer erbarmen! Sie floh der Thür zu, und ehe Freiherr von Dragoon sich von seinem Entsetzen erholt hatte, denn einen solchen Wahnsinn hatte er nicht für möglich ge-halten, riss sie die Thür auf und floh den Conidor entlang, den Gemächern ihreö Gatten zu. „Kurt! Kurt!" kam es gellend von ihren Lippen. Dann brach sie bewusstlos auf der Schwelle zusammen. Baron von Esclingen hatte noch einige Briefe geschrieben, und nur diesem Umstände war es zu danken, dass er noch wach war. Als er den Hilferuf seiner Frau hörte, war er eben im Begriffe, sich in sein Schlafzimmer zurückzuziehen. Er nahm den Arm« leuchter und rifs die Thür auf. Mit einem Blick über-schaute er die Situation. Vor ihm lag Elfe, einige Schritte zurück auf dem Gange stand Freiherr von Dragoon. „Elender!" kam es zischend von Kurts Lippen. „Dafür sollst du mir Rechenschaft geben!" Der Freiherr hatte nicht an die Möglichkeit gedacht, dass Baron von Eselinnen noch mach sein könne, und war der jungen Frau vielleicht noch in der unbestimmten Absicht gefolgt, sie zum Schweigen zu bringen. Nun zog ec es vor, das Weite zu suchen. Mit den Ortsverhältnissen des Hauses genau bekannt, war er entkommen, ehe Kurts strafende Hand ihn erreichen konnte. Dieser nahm sich auch nicht einmal die Mühe einer Verfolgung; der Elende würde seiner Rache nicht entgehen. Nun stand er da und schaute auf Else — finsteren Blickes. Kein Mitleid regte sich in ihm. So weit hatte sie ihn gebracht! Er dachte nicht einen Augenblick daran, dass sie schuldig sein könne, nein — gottlob! Sie war nicht schuldig. »Gottlob!" kam es jetzt über seine Lippen. Die Wolken schwanden von seiner Stirn und er beugte sich zu ihr nieder, indem er sie aufzuheben versuchte. Ihr Bewusstsein kehrte zurück, sie schlug die Augen auf und schaute um sich. „Kurt — o mein Gott!— ich bin nicht schuldig!" rang es sich von ihren blutlosen Lippen. Er erwiderte nichts, aber er stützte sie, um sie in ihre Gemächer zurückzuführen. „Die Dienerin mag bei dir bleiben", sagte er. nachdem sie auf das Sopha niedergesunken war und während er sich anschickte, sich zu entfernen. Als sie in sein verfinstertes Gesicht blickt?, er-fasste sie eine unsagbare Angst. „Kurt, willst du mich nicht anhören?" „Nein, nicht jetzt. Dir wird Ruhe noth sein, u»d ich brauche deine Vertheidigung nicht. Um einen Fehl« tritt zu begehen, wärest du zu stolz. Aber schuldig bist du doch, und ich will dir den Vorwurf nicht er-sparen. Vielleicht hätte ich das alles hindern können; mir ist nichts von dem Spiel entgangen, aber ich wollte sehen, wann du selbst eine Umkehr nothwendig erachten Würdest." Elfe fühlte sich einer Ohnmacht nahe, ein ver« zweiflungsvolles Stöhnen entrang sich ihrer Brust. Kurt empfand Mitleid mit ihr. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 273 2314 28. November l883. welche anlässlich der Inthronisation des Bischofs Grafen Schönborn nach Budweis gereist waren, kamen mittelst Separatzuges der Franz-Joseph-Bahn nach Prag zurück, um bei der Begrüßung des erlauchten Kronprinzenpaares und bei der Festvorstellung im Theater anwesend zu sein. Allenthalben gab sich die freudigste Erregung anlässlich der Anwesenheit Ihrer t. und k. Hoheiten kund. Ueber die Ankunft, den Empfang und Aufenthalt Ihrer k. und k. Hoheiten des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzogs Rudolph und der durchlauch« tigsten Kronprinzessin Erzherzogin Stephanie in Prag liegen folgende nähere Nachrichten vor: Prag, 25. November. Anlässlich der Ankunft des durchlauchtigsten Kronprinzenpaares sind sammt» liche Gebäude beflaggt; auf den Plätzen und Anlagen wehen Mastbaumflaggen. Zur Illumination der städtischen Gebäude und der Plätze werden große Vor» lehrungen getroffen. Im Nationaltheater find kostbare Teppiche in der äußeren Halle bis zur Hosloge gelegt. Ein herrlicher Blumenschmuck wird die Bühne zieren. In den Straßen wogt die Menschenmenge in freudiger Bewegung; das durchlauchtigste Kronprinzenpaar wird auf dem Sandthor-Bahnhofe absteigen, woselbst jeder officielle Empfang verbeten wurde. Doch werden sich dafelbst einfinden: Statthalter Freiherr von Kraus, Oberftlandmarschall Fürst Georg Lobkowitz, Polizei-director Hofrath Ritter von Stejskal und Bürgermeister lterny. Das Kronprinzenpaar begibt sich in die Hof« bürg, wo das Diner eingenommen wird, worauf die Fahrt in das Theater erfolgt. Der Theil des Adels, der sich bei der heute stattfindenden Inthronisation des Bischofs Grafen Schönborn in Budweis befindet, langt mittelst Separalzuges noch vor Beginn der Theatervorstellung hier ein. Prag, 25. November. Das durchlauchtigste Krorprinzenpaar ist um 4 Uhr 6 Minuten auf dem Bruska-Bahnhofe eingetroffen und von den bereits erwähnten Dignitären ehrfurchtsvoll begrüßt worden Höchstdasselbe dankte huldvollst und begab sich in die Hofburg. Von den spalierbildenden Menschenmengen wurde das durchlauchtigste Kronftrinzenpaar in lebhaftester Weife begrüßt. Prag, 25. November. Um 7 Uhr abends fuhr das durchlauchtigste Kronprinzenpaar in das Na-tion al-TH eater. Im Vestibule wurde höchstdasselbe vom Statthalter, Oberstlandmarschall, Polizei» director, dem Präsidenten des Baucomitcs, dem Intendanten, dem Präses des Theaterconsortiums und den Architekten Schulz und Petzold empfangen. Brausende Släva-Rufe in den Straßen verkündeten schon vorher die Ankunft des durchlauchtigsten Kronprinzenpaares. Der durchlauchtigste Kronprinz reichte allen Würden» trägem huldvollst die Hand. Die durchlauchtigste Krön. Prinzessin trug ein weißes Sammtbrocatlleid und Vril-lantfchmuck. Das Consortiumsmitglied Otto Pinkas überreichte höchstderselben ein prachtvolles Bouquet, welches höchstdieselbe huldvollst entgegennahm. Auf der zur Hofloge führenden prachtvollen Marmortreppe betrachteten die höchsten Herrschaften die künstlerisch ausgeführten Gemälde und drückten dem Oberstland« marschall und Dr. Rieger höchstihren Beifall aus. In den inneren Appartements fanden noch einzelne Vorstellungen statt. Als das durchlauchtigste Kronpnnzen« paar die Hofloge betrat, wurde höchstdasfelbe mit wiederholten brausenden Iubelrufen begrüßt. Höchstdasselbe neigte sich huldvollst dankend über die Logen-brüstung. wobei die Släva-Rufe sich immer wieder erneuerten. Nach Abspielung der Volkshymne brach das ganze Haus neuerdings in enthusiastische Släoa-Rufe aus. In der Statthaltereiloge befand sich Seine Excellenz Minister Dr. Freiherr von Prajäk neben dem Statthalter. Man sah ferner den Oberstlandlna» schall, die Landesausschüss?, dcu Grafen Schönborn, Gräfin Sita Nostitz, Grafen Clam.Martinitz, die Grafen Wratiflav und Ottokar Czernin und den Landes« commandierenden FZM. Freiherrn von Philippoviö, Gräfin Christine Schönborn, den Oberlande8gerichts> Präsidenten Ritter von Temnitfchla, den Vicepräsi« denten der Finanz-Landesdirection Baron Chertek, den Obersthofmeister Grafen Bombelles. Grafen Pälffy, Grafen Nostitz, die Hofdame Gräfin Pälffy, die Für» sten Karl Schwarzenberg, Franz Lobtowitz, Hugo Taxis, die Grafen Franz Thun uud Harrach, Dr. Rieger, die Grafen Ernst Waldstein, Zdenko Thun, Friedrich Kinsky, Vohuslav Chotek, Karl Erwein Nostitz, Ferdinand Chotek, Daun, Gräfin Huyn, Grafen Franz Waldstein u. s. w. Im Zwischenacte ließ sich das durchlauchtigste Kronprinzenpaar durch den Oberstlandmarschall, den Präsidenten des Vaucomites Dr. Rieger, den Präsidenten des Theater'Consortiums Skramlik, die Architekten Schulz, Petzold und Wolf, den Componisten Dvorak und durch Skramlil den artistischen Director Schubert vorstellen. Der durchlauchtigste Kronprinz sprach die vollste Anerkennung über die Schönheit des Baues und den raschen Wiederaufbau nach dem Brande aus. Den Componisten Dvorak befragte der durch-lauchtigste Kronprinz nach einzelnen Motiven der Oper „Dimitri" und nach anderen Werken desselben. Die durchlauchtigste Kronprinzessin äußerte sich in lobender Weise über die „wunderschöne Oper". Sodann sprach der durchlauchtigste Kronprinz in leutseligster Weise mit dem Director Schubert über die Theaterverhält» nisse und lobte die trefflichen Leistungen der Kräfte, da« vorzügliche Orchester und die Ausstattung. Die höchsten Gäste verblieben bis zum Schlüsse um 10'/« Uhr. Als der Vorhang zum letztenmal« fiel, brach das Publicum in ein viermaliges begeistertes Släoa aus. Das durchlauchtigste Kronprinzenpaar verneigte sich huldvollst. Im Vestibule reichten die höchsten Herrschaften dem Statthalter, dem Oberstlandmarschall, dem Dr. Rieger und dem Bürgermeister zum Abschiede die Hände. Die Abfahrt erfolgte unter stürmischen Släva» Rufen der vor dem Theater angesammelten Volksmenge. Vor Beginn der Theatervorstellung wurden der Stalthalter, der Landes-Commandierende und der Gesandte Graf Bohuflav Chotek in der Hofburg ein pfangen. Zur Lage. Unter dem Vorsitze Sr. Majestät des Kaisers fand am 25. d. M. in Ofen um 11 Uhr ein Ministerrath statt. An demselben nahmen theil Ihre Excel-lenzen die Herren Minister Graf Kälnoky, Graf Bylandt-Rheidt und Herr von Källay, ferner die Ministerpräsidenten Graf Taaffe und Herr von Tifza sowie die Minister Ritter von Dunajewski, Graf Szüpäry, Baron Pino, Baron Kemeny, Graf Welsers-heimb. Der ungarische Landesvertheidigungsminister war durch den Staatssecretär Fejerväry vertrete». Die gemeinsamen Ministerconferenzen sind beendigt worden. Die „Vudapester Correspondenz" berichtet ferner, der königliche Commissär G. d. C. Freiherr von Ramberg sei zu kurzem Aufenthalte in Budapest eingetroffen und habe mit den Ministern von Oe-deloott und von Tisza längere Unterredungen gehabt. Die Prager böhmischen Blätter begrüßen in schwungvollen und begeisterten Worten die Ankunst des durchlauchtigsten Kronprinzen Paares in der Landeshauplstadt Böhmens. Der gelungene Durchschlag des Arlberg< Tunnels bietet noch fortwährend Anlass zur publi-cistischen Erörterung. So schreibt das Tiroler Volksblatt: „Man wirft unserem Oesterreich von jeher Langsamkeit im „Forlschritte" vor, hier wurde aber sicher ein großes Werk rasch vollzogen, rascher als irgend ein ähnliches anderswo. Schon das „erste Weltwunder" dieser Art ist durch die Semmeringbahn auf österreichischem Boden gewirkt worden; ihm folgte die Brennerbahn und jetzt der Arlberg-Tunnel. Der österreichischen Technik wird nun wohl ein vornehmer und hoher Rang in Europa eingeräumt werden müssen, und wenn man den Fortschritt nach den Eisenbahn« linien misst, rangiert Oesterreich angesichts der schwierigen Bodensituation in seinen Alpenländern sicherlich uuter die fortgeschrittensten Staaten." Das Blatt gibt sodann ein kurzes Resume der Geschichte der Arlbcrg' bahn, erörtert deren große volkswirtschaftliche und handelspolitische Bedeutung und bemerkt schließlich! „Der Oerreicher hat Ursache, sich heute eines Werkes zu freuen, das im Sinne eines zeitgemäßen Fort-schrittes seinem Vaterlande Ruhm und Segen bringt." Auch die auswärtige Presse widmet dem Arlberg-Durchstiche noch immer längere Betrachtungen, welche ausnahmslos der Befriedigung über das glückliche Gelingen des großen Werkes anerkennenden Ausdruck geben und der auch bei diesem Anlasse erprobten öfter-reichischen Arbeitstüchligleit in ehrenden Worten Oe-rechtigkeit widerfahren lassen. Heute liegt uns das Journal des Debats vor, welches in einem Wiener Briefe einen Rückblick auf die vieljährigen vergeblichen Anstrengungen früherer Negierungen wirft, die Urlbergbahn ins Leben zu rufen, und die hoye wirtschaftliche und handelspolitische Wichtigkeit dieser Bahn darlegt. Das Blatt fährt sodann fort: «Es wird ein ewiges Nuhmesdenkmal des Cabinets Taaffe bilden, dafs es die Votierung des Baues einer seit so langen Jahren vom Handel und der Industrie so sehnsüchtig gewünschten Eisenbahn bei der Legis-lative durchzusehen wusste. Der Energie und intelligenten Initiative des Ministeriums Taaffe, seinem festen Wollen, diese Angelegenheit zu Ende zu bringen, wird Oesterreich den Dank für eine Bahnverbindung fchulden, welche für die Monarchie eine wahre Wohlthat ist. Man muss es überdies anerkennen, dass eine Arbeit von dieser Bedeutung und -die so große Schwierigkeiten darbot, noch selten M>t solcher Schnelligkeit und Exactheit durchgeführt wurde- l Es scheint, dass alle: Ingenieure, Unternehmer und < Arbeiter das volle Vewusslsein des Dienstes hatten, « Speisekammer und Küche des Berliner Aquariums. Unter dem Dache des Berliner Aquariums, so berichtet das „Berliner Tageblatt", den Blicken der Besucher vollständig entzogen, liegen große Räumlich, leiten, in denen für die behaarten, befiederten und be-schuppten Bewohner des Instituts die nöthige Speise bereitet wird. Bei den verschiedenartigsten Bedürfnissen der Thiere ist es für den eigens angestellten Küchen« Meister leine leichte Aufgabe/ allen Anfprüchen gerecht zu werden; da gibt es Fleisch., Frucht.. Körner- und andere Fresser, welche täglich ihre Rachen, Schnäbel und Mäuler aufsperren nnd gesättigt sein wollen, wäh rend andere Schlinger und Würger nur wöchentliche Rationen erhalten. Für die Vierhänder wird in einem großen Kessel Reis gekocht; neben dem Herde stehen Fässer und Eimer, in denen Semmeln und andere Backwaren mit Milch aufgeweicht werden, ein Gericht, das viele Liebhaber findet. Große Vorräthe an Obst deuten darauf hin, dafS in diesem Artikel eine lebhafte Nachfrage stattfindet, beträgt doch der monatliche Con. sum circa tausend Liter Birnen, Aepfel lc. Ein unentbehrliches Nahrungsmittel für eine Reihe von Thieren sind Mohrrüben, von denen täglich einige Körbe ge< schabt werden müssen und von fliegenden Hunden, Malis und den meisten Vögeln als «Zuthat" gern genossen werden. Ein rationelles Fricassee für die gefiederte Welt wird zusammengestellt aus Obst, Rüben, Hafer. Kleie. Gerste, Hanf. Hirse und Mehlwürmern. Letztere züchtet der Thierspeisemeister in großartigem Maßstabe, und die dazu gehörigen Kisten füllen einen 3- «« ^""m. b" nur übertroffen wird von dem, den die Mimawr.Stallunaen einnehmen, in dem sich Ka-lunlyen und Meerschweinchen der sorgsamsten Pflege erfreuen, um schließlich in Gemeinschaft mit zierlichen Täubchen den Schlangen geopfert zu werden. Einige der Reptilien sind indes Feinfchmecker und nehmen nur feiste Ratten an; auf dieses im Aquarium häufige Wild wird deshalb zu allen Zeiten die „niedere Jagd" ohne Schonung geübt; dadurch beschafft man nicht allein das Schlangenfulter, es wird vielmehr in dem langgefchwänzten Räuber ein grimmiger Feind der Vogelwelt bekämpft, denn wiederholt haben Ratten die schlafenden Sänger überfallen und — angefresfen. Einige Malis verzehren nur Sperlinge. Ein besonders ernannter „Lieferant", der keine Concurrenz aufkommen lässt, schafft die Sperlinge zu Dutzenden herbei und das Stück wird ihm mit zehn Pfennig be-zahlt. Die eingelieferten Spatzen ahnen ihr Schicksal nicht, singen vielmehr in der Küche fröhlich ihre Gassenhauer. Unter ihrem Käfig tummeln sich Scharen von Fröschen in einem Bottich; der grünröckige Batrachier ist eine Lieblingsspeise der Eidechsen und kleinen Schlan« gen, und der Froschmann hat wöchentlich 18 Dutzend zu je 20 Pfennig zu liefern. Große Arbeit verursacht die Ernährung der Frösche; sie leben vorzugsweise von Ihresgleichen und werden davon wöchentlich 70 bis 80 Pfund in zerkleinertem Zustande gebraucht. Für die mächtigen Saurier, Krokodllc und Alligatoren müssen monatlich zwei bis drei Centner Pferdefteifch geschnitten werden; verschlingen doch einige dieser Ungeheuer circa zwanzig Pfund auf einmal. Große wirtschaftliche Bedeutung für die Küche des Aquariums hat der Ne» genwurm; von diesem werden wöchentlich 18 Pfund zu je 50 Pfennig bei den Seerosen, Seenelken und Po-lypen verfüttert; feitdem die Thiergartenverwaltung auf ihrem Terrain das Suchen nach jenen Würmern verboten hat, ist die Beschaffung des genannten Qua», tums mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Der WurM'Lieferant, ein echtes Berliner Original, durch^ > wühlt deshalb die Umgegend von Berlin, und wenn > er auch nicht nach Goethe's «Faust" „mit gieriger > Hand nach Schätzen gräbt", so ist er doch immer froh, > „wenn er Regenwürmer findet." Die bescheidensten » Tischgäste sind die Biber, außer etwa« Brot und » Mohrrüben erhalten sie nur — grüne Weidenstäbe, > deren Rinde ein Leckerbissen für sie zu fein fcheinl. » Ein Besuch bei Stephen Heller in Paris.« Die „Presse" theilt folgendes Schreiben mit, da^M auch hier in Musikkreifen interessieren dürfte: » „Herr Redacteurl Erlauben Sie mir, dass ich > Ihnen über meinen Besuch bei Stephen Heller '" > Paris einige interessante Daten mittheile, für dere" « Veröffentlichung Ihnen sicher ein ganzes Heer voN » Musiklehrern und Clavierschülern sehr dankbar sew » wird; hat sich doch Heller durch seine reizenden, poeste" > vollen, dem jugendlichen Gemüth so glücklich ange' « passten Claviercompositionen um die musikalische »^ > ziehung hohe Verdienste erworben, wie selten ein CotN^ « Ponist dieses Genres. > Heller ist ein äußerst liebenswürdiger, noch gM > rüstiger Graukopf, von feinen, echt französischen U^ > gangsmanieren, und spricht, ungeachtet seines lang > jährigen Aufenthaltes in Paris, ein reines, makellos > Deutsch. Obwohl er vor einer schweren NugenoperaUo'' > steht (Heller leidet am Staar, das linke Auge ist "N^ « rettbar verloren), war er doch sehr guter Laune un » legte für das Musikleben Wiens ein reges Inte"''' « an den Tag. Seine Garyonwohnung (7 Cite Male» » herbes) besteht aus drei sehr kleinen Zimmern, "'' « da sich in jedem ein Flügel befindet und in a" » Winkeln ganze Notenstöße aufgehäuft sind, die ly"»» ___Aalbacher Zeitung Nr. 273 ________2315 28. November 1883. "elchen ste dem Lande zu leisten berufen waren, und dass sie es geradezu als Herzenssache betrachteten, 'n der denkbar besten Weise der auf ihnen lastenden Verantwortlichkeit gerecht zu werden. Infolge einer zarten Aufmerksamkeit, welche ein neuerlicher Beweis >ür das innige Band ist, welches die Allerhöchste 'aiserliche Familie mit der Bevölkerung verknüpft, wählte man das Namensfest ihrer Majestät der Kai. >erin zum Tage der Inaugurierung d^s Arlberg. funnels. Alljährlich vereinigen sich an diesem Tage Ae verschiedensten Classen der Gesellschaft, um die Freude der Herrscherfamilie vom ganzen Herzen zu Heilen und das Namensfest der erhabenen Monarchin tu feiern. Aber niemals noch hat sich ein so glück-llches Ereignis gefunden, das so ganz danach angethan ^ar, gerade an einem solchen Festtage die allgemeine Befriedigung noch zu erhöhen. Gelegentlich des dies« lährigen Namensfestes Ihrer Majestät wurden nicht bloß Hoffnungen für die Zukunft ausgesprochen, son» Hern es wurden sichere, gewaltige, seit langem ersehnte ^esultate mit einer aufrichtigen Freude, mit einem fahren Clan von Dankbarkeit registriert. In der That, lene Politik ist die beste, welche den materiellen Inter-tssen eines großen Reiches Rechnung trägt." In Fiume fand am 25. d. M. die Installation °ts neuen Gouverneurs Grafen August Zichy statt, ^taot und Hafen waren festlich geschmückt, jämmtliche Konsulate beflaggt. Die Mitglieder des Gubernial. Mez, der Marinebehörde, des Magistrates mit dem "ürgermeister, des Hafenamtes und andere erschienen "Uf dem Perron des Bahnhofes, woselbst der Gouver« Aur mit lebhaften Eljen-Rusen begrüßt wurde. Der Gouverneur dankte wärmstens für den Empfang und "^sprach, nach Kräften an dem Emporblühen Fiume's l""zuwirken. Im Wagen des Podeste fuhr derselbe l^dann unter lebhaftesten Ooanonen der Bevölkerung nach dem Guliernialpalais. Mittags fand die feierliche Installation im neuen Prachtsaale statt. Ein Magistrat«, .ath verlas die Ernennungsurkunde in ungarischer und Menischer Sprache. Der Gouverneur hielt cine An« Mache, in welcher er ausführte, wie sehr er sich ^r Tragweite seines Amtes bewusst sei u„d wie er !"" ganzer Kraft an dem Gedeihen der Stadt mit« Wirken w«>rde. Dies und die Befestigung der Bande Aachen Ungarn und Fiume bilden sein Bestreben, "bendz fg„d zu Ehren des Gouverneurs eine glän-ö^be Fackelserenade statt. Der Gouverneur erschien "u> dem Ballon unv dankte für die Ovation. Aus Neapel !?',to unterm 25. November gemeldet: Beim den, po-^'schen Bankett der dissentierenden Linken waren ^accarini, Cairoli, Crispi. Nicotera.Za. ^rdelli und sechsundachtzig Deputierte anwejeno. ^°'loli beklagte es. dass die gegenwärtige Reaie-,sNg gegenüber den Clericalen nachgiebig bis zur Un-Mheit und gegenüber den Nadicalen streng bis zur Mür sei. Wie Crispi glaubt, habe sich die An-"Mng bei den Clericalen gesteigert; das Garantie-^eh. welches die Linke achten werde, stehe nicht über 5." nationalen Rechten; er glaube nicht, dass der Cle-^alislnus weniger gefährlich fei als der Radicalis-y^> Redner beschäftigt sich sodann mit mehreren in« ln Fragen und erklärt sich für Entschädigung der ^ er mit Stolz bemerkte, von feinen Freunden aus ^uen Mittheilen zugeschickt werden, so kann man sich hl'n kaum bewegen. Als ich ihm die Mittheilung ^chte, dass seine Werke zur Hebung des Musitlchul« Errichte« in Wien vieles beigetragen haben, er-^te er mich bewegt, ihm doch alle diejenigen seiner 3^le zu citieren, welche wir in unseren Clavier. Men spielen lassen. Ich nannte ihm op. 47. 46, 45. U 125, 90, seine Tarantellen, Waldscenen, Walzer ^Ndler. Arabesken und Nondes. .. «Also die besten meiner Werke lassen Sie gar I Ht spielen, Werke, die, was die Erfindung anbe« hW. die schönsten, was die Bravour betrifft, die Lautesten ^nd zugleich auch die instructivsten sind; ^le, auf die ich stolz bin, die kennen Sie vielleicht l nicht»" ein' herauf setzte er sich zum Clavier und spielte mir he in Wien ganz unbekannte Compositionen vor. H. "Sehen Sie," sagte er. „diese Arbeiten find in l>»,"!chland nur wenig, in Oesterreich aber gar nicht lc^"nt." Es sind dies op. 116, op. 114 (Kinder, ^n). 0p.n1 (Ballettstücke), op. 109 (Herbstblätter), l»nd und 108. die bei Schott in Mainz erschienen, ßi>° serner op. 82, Blumen-, Frucht- und Dornen-lekl ' "schienen bei Schlesinger in Berlin. Von diesem l^N Werke, op. 82, bemerkte Heller, werden in Eng. i», ^alljährlich mindestens 10000 Exemplare abgesetzt, "eutjchland kaum 500. 't^ndem ich mich zugleich des angenehmen Auf. dew ' den mir dieser verdienstvolle Mann ertheilte, ^musikalischen Wien dessen herzlichste Grühe zu °Ungen, entledige, zeichne ich hochachtungsvollst ^ Ed. Horak." Deputierten. Was d,e äußere Politik betreffe, so bereue er sein Stillschweigen nicht, als er Gegenstand der heftigsten Anklagen war. Er zog es vor, lieber aus dem Ministerium auszuscheiden, als leidenschaftliche Debatten heraufzubeschwören, indem er es der Zeit überließ, diese Eindrücke zu corrigieren. Er könne sich auf Thaten und Documente berufen, dass die loyale Haltung der italienischen Regierung in schwie-rigen Momenten von Meinungsverschiedenheiten, welche durch beklagenswerte Agitationen provociert wurden, die freundschaftlichen Beziehungen mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn aufrechtzuerhalten vermochte, mit welchen Mächten Italien heute im gemeinfamen Interesse durch solide Engagements verbunden ist. welche für alle Parteien unverletzlich sein müssen. Die vereinigte Linke ist einig im hohen Ideal der Treue zum Vaterlande und zum König. (Beifall.) Zanardelli erörtert die Gründe seines Aus« trittes aus dem Cabinet und bekämpft Deftretis, welcher unter dem Vormunde, gegen die Nadicalen vorzugehen, eine Schwenkung nach rechts machte. Er glaube auch, dass das Vorgehen der Republikaner den Interessen der liberalen Sache in Italien schädlich sei; er hält es jedoch für nützlich, dass die constitutionelle demokratische Partei auf ihre Fahne die Worte schreibt: «Für unfere Freiheit und für Eure Freiheit." Mit Rücksicht auf die ungleiche Haltung der Negierung gegen die Republikaner und die Radicalen sei diese Meinungsfreiheit um so nothwendiger. Man müsse auch den Glauben resultieren, man dürfe jedoch lein Privilegium schaffen. Die Unterdrückung von Unordnungen ist zulässig im Falle der Nothwendigkeit, sie ist jedoch unsinnig, wenn eine Nothwendigkeit nicht vorliegt; eine solche Unterdrückung weise er zurück gerade aus Liebe zur Monarchie, der er durch den Impuls seines Herzens loyal zugethan ist. Das ganze Land wünschte und wünscht ein intimes Einvernehmen Ita» liens mit den europäischen Centralmächten. Er hält es für wahrhaft wünschenswert, dass dieses internationale Einvernehmen als Friedensgarantie angesehen werde. Er begrüßt die Allianz mit Freude, welche, wie er es versteht, nicht allein die Gleichheit und Gegenseitigkeit der Vortheile stipuliert. sondern auch die Bedingung, dass unsere nationale Würde und das öffentliche Recht hiedurch nicht leiden. Man müsse Italien, welche« die Verträge gewissenhaft achtet, mit gleicher Münze zu-ruckzahlen; Italien müsse sogar verlangen, dass man auch seine Institutionen und seine Autonomie achte. Er brachte schließlich einen warmen Toast auf den König aus. Die militärische Katastrophe im Sudan hat zunächst zur Folge gehabt, dass die zum Abzuqe bereite englische Garnison in Kairo den Befehl eihielt, vornsl zu bleiben. In das rothe Meer sind etliche Kanonen« boote eingelaufen, und das Panzerschiff „Invincible" geht heute von Malta nach Alexandria ab. In Eng» land ist der Eindruck der Katastrophe ein tiefer. «Es ist unmöglich — sagen die „Times" — unsere Augen gegen die Thatsache zu schließen, dass die Vernichtung der Armee Hicks Pascha's und der Triumph eines fanatischen Muselmannes, der eine göttliche Autorität beansprucht und der über einen ungeheuren Anhang verfügt, über egyptische Truppen, geführt von Eng-ländern, unfere Stelkmg und unsere Politik in Egyplen höchst ernst berühren muss." In Ergänzung der Be-richte des Reuter'schen Bureau über die Niederlage der egyfttischen Armee meldet ein Telegramm der ..Times" aus Chartum nach dem Berichte eines aus Duem eingetroffenen, im Dienste der Regierung stehen-den Scheiths: ..Die 11000 Mann starke Armee ist unweit von El.Obeid in einem Hohlwege bei Kashgate, in welchen sie von einem verratherischen Führer am Morgen des 1. d. M. gelockt wurde, vernichtet worden. Hicks Pascha und die ganze Armee marschierten von Melbas, dem Schauplatze des Sieges über die Rebellen, vor wenigrn Tagen ab. Der Führer geleitete sie nach einem felsigen, bewaldeten Hohlwege ohne Wasser, wo ein Hinterhalt von den Rebellen, welche mit Gewehren bewaffnet waren und Artillerie besaßen, vorbereitet worden war. Drei Tage hindurch vertheidigte sich die durch Durst ermattete Armee, aber am 4. d. M. wurde sie bis auf den letzten Mann vernichtet. Die Rebellen erbeuteten 36 Geschütze, darunter Krupp'sche, Norden-feldt'sche und Verglanonen, sämmtliche Fahnen, Muni» tionsoorrälhe und Kameele. Bei Hlcks Pascha befanden sich Aladin Pascha (der Generalgouverneur), Abbas Bey, Oberst Farqnhar, die Majore von Seckendorff, Massy, Warner und Evans, die Capiläne Hereth und Anatyaga. Oberarzt Georges Bey und Dr. Rosenberg, Mr. O'Donovan, der Correspondent einer Londoner Zeitung („Daily News"), eine Anzahl von Pascha's und Bey'S und etwa 1200 eingeborne Osficiere; Kor-dofan ist thatsächlich verloren. Der ganze Sudan hat die Fahne der Empörung erhoben. Die außen liegnlden Garnisonen sind nach Chartum berufen worden. Die Armee wird sich nach Berber zurückziehen, wenn dies möglich ist; sie kann im ganzen nicht 4000 reguläre Truppen aufweisen. Sie wird versuchen, Suakim zu erreichen. Die Bevölkerung von Chartum ist unzufrieden, und es wird hier eine Krisis erwartet. — Der Kaironer Correspondent des „Standard" bemerkt, dass, falls nicht schleunigst Schritte gethan werden, Suakim in die Gewalt der rebellischen Stämme fallen dürfte, die zu dem Mahdi halten. Wir sind, fährt der Correspondent fort, ohne jede Meldung über die Bewegungen des Mahdi seit dem 5. d. M., aber es wird gemuthmaht, dass er jetzt nicht weit von Chartum entfernt ist. Sollte er Herr dieser Stadt werden, so gibt es keine gute. vertheidigungsfähige Stellung zwischen ihm und der egypti« schen Hauptstadt, bis man nach Minieh kommt, welches etwa sechs Stunden von Kairo entfernt ist. Der Ministerrath in Kairo beschloss, 2000 Mann egyptischer Gendarmerie und 6000 Beduinen nach Suakim zu senden und dieserhalb mit den Beduinenhäupllingen Unter- und Oberegyptens zu unterhandeln. Die Expedition soll die Berberstraße nach Suakim wieder eröffnen, um die Verbindungslinie offenzuhalten und den Rückzug nach Egyftten aus Charlmn und Sennaar zu sichern. Die ersten 600 Mann Gendarmerie gehen sofort ab. — Aus Chartum sind keine neuen Nachrichten eingelaufen. Tagesneuigkeiten. — (AuS München.) Die feierliche Taufe des neugebornen Prinzen fand, wie die „Allgemeine Ztg." meldet, am 25. d. M. mittags im Palais Sr. l. Hoheit des Prinzen Leopold von Bai ern durch den Erz« bischof von München in Gegenwart sämmtlicher zur Zeit daselbst weilenden Mitglieder der königlichen Familie statt. — (Josephs.Polytechnicum.) Die feierliche Eröffnung des königlichen Iosephs.Polytlchnicums in Vu» daftest fand am 25. d, M. in Anwesenheit eines zahlreichen distinguierten Publicums statt. Unter anderen waren zugegen Ihre Excellenzen der Unterlichtsminister Trefort, Iustizminister Pauler, der kroatische Minister von Ve« deloviö und Neichstags.Präsident Pechy. dann Oberbürgermeister Räth und die Professoren und Hörer des Polytechnic»»»». Im Festsaale war zwischen sinnreich gruppierten exotischen Gewächsen die Büste Sr. Majestät des Kaisers aufgestellt. Der Rector Koloman Szily er« öffnete die Feier mit einer Nede, in welcher er unter stürmischen Eljen-Rufen der Opfer gedachte, welche Seine Majestät, die Regierung, die Gesetzgebung und die Hauptstadt für das neue Institut gebracht haben. Hie« rauf fand die Besichtigung der Localitäten statt. Um 6 Uhr veranstalteten die Techniker zu Ehren des Mi< nisters Trefort einen Fackelzug, an welchem sich 400 Fackelträger betheiligten. Dieselben zogen vor baS „Hotel de l'Europe". wo die Professoren des PolytechnicumS zu Ehren des Ministers ein Bankett veranstalteten. Der Minister erschien auf dem.Balkon und dankte allen herzlichst. — (Das Directorium des Vereins zur Förderung der Interessen der land- und forstwirtfchaftlichen Veamten) hat in feiner letzten Sitzung beschlossen, bei der nächsten ordentlichen Generalversammlung die Errichtung von drei Studienstipendien (Erziehungsbeiträgen) von je 100 fl. durch drei auf einander folgende Jahre aus Vereinsmitteln zu beantragen und in einem demnächst zu erlassenden Circulars die Mitglieder zu einer Sammlung für einen diesbezüg« lichen Fond aufzufordern, da die beschränkten Vereinsmittel es nicht ermöglichen, ausgiebiger dotierte und zahlreichere Erziehungsbeiträge auszusehen. Die genannten drei Stipendien sollen es Sühnen von minderbemittelten Veremsmitgliedern ermöglichen, sich dem land« oder forstwirtschaftl. Fachstudium widmen zu können; späterhin follen auch für Mädchen ähnliche ErziehungSbeitriige zu fundieren getrachtet werden. Diese Idee fand bereits vielfach Beifall und Aufmunterung, indem ein Ungenannter unter dem Motto „Veritas" 300 fl. Mairente beim Vereine deponierte, die Welser Sparcasse 10 fl.. A. H. 30 fl. lc. einsandten. Mögen Besitzer und Beamte im rechtzeitig verstandenen Interesse durch Gewährung von Beiträgen diese humanitären Bestrebungen fördern. Jede, auch die kleinste Gabe, ist willkommen. Dnrch Veranstaltung von Akademien, Tanzkränzchen ;c. könnte mancher Gulden diesem Zwecke zugewendet werde». — (Elektrische Geleuchtung in Berlin.) Der Berliner Magistrat genehmigte in seiner Sitzung vom 23. d. M. einstimmig den Vertrag mit der deutschen EdisoN'Gesellschaft wegen Einführung der elektrische» Be« leuchtung für einen große» Theil von Berlin. D«r Beschluss des Magistrates wurde sofort zur Gerathung und Beschlussfassung an die Stadtlierordneten.Versamm. lung abgegeben. ____________________ Locales. — (Die Generalversammlung der k, k. krai nischen Land wirtschaftsgesellschaft)am 21. November, über die wir bereits in einem ausführ-lichen Resumö berichteten, war sehr zahlreich seitens der Herren Mitglieder aus der Landeshauptstadt und vom Lande besucht, denn es waren weit über 100 Mitglieder, darunter auch Landeshauptmann Graf Thurn, er-fchlenen. Den Vorfitz führte der Gesellschaftspräsident Karl Freiherr v. Würz dach, als Vertreter der hohen Laibacher Zeitung Nr. 273________ 2316 28. November 1883. l. I. Regierung war der l. k. Regierungsrath v. Wurz-b a ch anwesend. Der Gesellschaftspräsident Freiherr von Würz bach begrüßte die Versammlung und dankte für das zahlreiche Erscheinen; den Herrn Vertreter der hohen Regierung ersucht der Gesellschaftspräsident um Wohlwollende Förderung der Verhandlungen und begrüßt den Herrn Landeshauptmann Grafen Thurn. Der Herr Gesellschaftsprcisident theilt die Namen der Repräsentanten der Schwestergesellschaften mit und widmet den verstorbenen Vereinsmitglieoern Fürstbischof Dr. Widmer, Anton Freiherrn v. Codelli und Anton Samassa, deren Namen genügend Zeugnis geben von den Verdiensten, welche sie sich um daS Land Krain erworben, einen ehrenvollen Nachruf und bittet die Versammlung, sich zum Zeichen des Beileides von den Sitzen zu erheben. (Gefchieht.) Die heurigen Ernte-Ergebnisse sind ziemlich gute, ' von Elementarereignissen in großem Maßstabe blieben die Landwirte des Landes verschont, und man tann mit der Ernte zufrieden sein. In der Gesellschaft ist das Verhältnis sowohl unter den Mitgliedern als im Cen« tralausschusfe ein freundliches, alle sind eifrig bestrebt, das Interesse der Landwirtschaft bestens zu fördern. Besonderen Danl verdienen die Herren, welche sich um das Zustandekommen der Viehausstellung sowie der Ausstellung der landwirtschaftlichen Maschinen und G rathe an« lässlich der ttOOjährigen Jubelfeier deS Landes Krain verdient gemacht haben, und spricht der Gesellschaftspräsident dem h. k. l. Ackerbauministerium, der h k t, Landesregierung, dem Landesausschusse, der Laibacher Stadt« gemeinde und der krainischen Sparcasse für die Für» derung des Unternehmens den innigsten Dank aus. Die Landesausstellung ist günstig ausgefallen, und war die« selbe, wie in freudigster Erinnerung steht, durch den Allerhöchsten Besuch ausgezeichnet. Se. Majestät der Kaifer geruhten Sich in fehr freundlicher Weise über das Resultat derselben zu äußern, und werden die anerkennenden Worte Sr, Majestät des Kaisers sicher von nachhaltiger Wirkung bleiben. Der Gesellschaftspräsident erinnert sodann an den erhebenden Moment, wo dem Centralausschusse der l. k, Landwirtschaftsgesellschaft das Glück zutheil wurde, von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen zu werden, und er verliest die huldvolle Antwort Sr. Ma» jestät auf die von ihm bei diefem Anlasse gehaltene An. spräche, welche die Versammlung stehend anhört. Der Präsident bemerkt schließlich, die kaiserliche Antwort müsse jeden Landwirt mit innigster Freude erfüllen, und niemals würden diefelben vergessen, dem Allerhöchsten Wunsche Sr. Majestät des Kaisers nachkommend, einträchtig zum Wohle der Landwirtschaft und des Landes zu wirken. Der Herr Präsident ladet die Versammlung ein, auf Se. Majestät den Kaifer ein dreimaliges Hoch und Hivio auszubringen, in welches die Versammlung mit Hoch«, Hivio, und Släua-Rufen begeistert einstimmt. Der Präsident bemerkt sodann, die große Menge der Gegenstände der Tagesordnung dränge ihn, sofort znr Berathung derselben zu schreiten. EentralausschusS Herr Nobic referiert über die Thätigkeit des Centralausschusses der k. l. Landwirt, schaftsgefellschaft in Krain seit der letzten ordentlichen Generalversammlung am 15. November 1882 bis Iten November 1883. Referent ersucht, ihm die Vorlesung des sehr umfangreichen Berichtes zu erlassen und zu gestalten, dass er nur die allerwichtigsten Punkte aus demselben berühre, welchem Ansuchen die Versammlung zustimmt. Centralausschuss Herr Robic berichtet: Wegen Realisierung des Beschlusses zur Herausgabe eines landwirtschaftlichen Blattes als Organ der Gesellschaft wurden die vorläufig als nothwendig erkannten Verhandlungen mit den Filialen im April d. I. eingeleitet, wo. rüder sofort vom Eentrale nach allen Seiten berathen wurde, und wenngleich die Verhandlungen noch nicht in allen Punkten definitiv abgeschlossen werben konnten, weil man sich wegen Beschaffung der Auflagelosten und einiger untergeordneter Fragen noch nicht zu einigen Vermochte, was jedoch jedenfalls noch vor Ablauf d. I, erfolgen wird, ist man doch in der Hauptfrage zum Beschlusse gelangt, dass das Erscheinen des Blattes für Anfang des Jahres 1884 in Aussicht genommen wurde, worüber auch unterm 15, September l. I.. I. 40tt, der h. k. k. Landesregierung berichtet worden ist. Die beschlossene Herausgabe eineS Lehrbüchleins über die Vieh« und Fleischbeschau ist. nachdem der Herr Dr. Karl Bleiweis Ritter v. Trstenisli das Manuscript hiefür geliefert hat und folches hohenorts genehmigt wurde, erfolgt. Nebst diefem in 1000 Exemplaren auf. gelegten Büchlein musste aber auch bei bereits vergriffener erster Auflage des vom feligen Herrn Dr. Jo« hann Bleiweis vor mehreren Jahren herausgegebenen Lehrbuches über den Beschlag gesunder und kranker Hufe, da folches für Hufbeschlagschüler unabweislich nothwendig war, eine neue Auflage in 500 Exemplaren veranstaltet werden. Die Drucklosten dieser beiden Büchlein betragen 224 st, 79 kr,, zu deren theilweiser Deckung das hohe ^! Ackerbauminifterium über bittliches Einschreiten des n ^Ab mit dem hohen Erlasse vom 3. Mai d. I., ü 5« hiesige Buchhandlung Jg. v. Klewmayr H Fed. Vamber». Neueste Post. Wien, 27. November. (Wiener Zeitung.) Ihre Majestät die Kaiserin und Königin sind mit Ihrer l. und l. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Valerie gestern, den 26. d. M., nachmittags von Gödöllö in Wien angekommen. Wien, 27. November. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht die Allerhöchst sanctionierten Beschlüsse der Reichsraths'Delegation. Original-Telegramm der „Laib. Zeitung" Madrid, 27. November. Einer Iournalmeldung zufolge wurde auf den Philippinen eine Verschwörung entdeckt und 20 Personen verhaftet. Die confiscierten Papiere weisen auf das Project einer Erhebung gegen Spanien. Unter den Verhafteten sind drei eingeborne Officiere, drei Advocaten, zwei Priester. Budapest, 27. November. „Nemzet" meldet: Die gemeinsamen Ministerconferenzen haben sich weder mit der kroatischen noch mit der bosnischen Eisenbahn-frage, sondern bloß mit der Munkacssenbahn und anderen ähnlichen Fragen gemeinsamer Natur be-fastt; jedoch war nur von principiellen Vereinbarungen die Rede und weder von der Politik noch von Kal-lay's bosnischem Eisenbahnproject. Lon don, 27. November. Einer Meldung des ..Standard" aus Kairo zufolge weigern sich die türkischen Officiere in Egypten, nach dem Sudan zu gehen, weil ihr Contract nur für Egyftten allein gelte. „Daily News" melden aus Nangafäki, dass zwei eng' lische Kriegsschiffe nach China abgegangen feien und das Aonmalschiff fich gleichfalls bereit halte, nach ein-gegangener Ordre fofort zu folgen. Kairo, 26. November. Der Khedive nahm heutt eine Revue über die Truppen ab, welche morgen nach Suakim abgehen. Weitere Abtheilungen sollen Doll-tierstag und Samstag folgen. — Aus Algier und Tripolis wird gemeldet, dafs daselbst Abgesandte des Mahdi eingetroffen seien. Newyork, 26. November. Der hundertjährige Jahrestag der Räumung Newyorks von den Engländern wurde heute mit einem großartigen Umzüge, einer Parade der Schiffe und der Enthüllung der Statue Wafhingtons feierlich begangen. Handel und Volkswirtschaftliches. «ubolfswert, 2U. November. Die Durchschnitts.Preist stellten sich aus dem heutigen Markte wie folgt: fl. ^ tr. st. ! l»' Weizen pr. Hektoliter 8 65 Eier pr. Stück . . — 2i Korn „ 5 40 Milch pr. Liter . . -^ A Gerste „--------- Rindfleisch pr. Kilo . - 43 Hafer „ 2 93 Kalbfleisch „ - A valbfrucht „--------- Schweinefleisch „ — 48 Heiden „ b 21 Schöpsenfleisch' „ ^77 Hirse „ — — Hähndel pr. Stück . ^ ^" Kukuruz „ 5 21 Tauben _ . — 20 Erdäpfel pr.Meter.Ztr. 3 40, Heu pr. 100 Kllo . — -- Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ . — -- Erbsen ., — — Holz. hartes, Pr.Cubil. Fisolen „--------Meter .... 2 71 Rindsschmalz pr. Kilo — 88 — weiches, „ — ^ Schweineschmalz ., — 96 Wein, roth., pr.Hcktolit. 16 -" Speck, frisch, „ - 60 — weißer. „ 10 -" Speck, geräuchert, „ — 80 'Angekommene Fremde. Am 26. November. Hotel Stadt Wieu, Godina, Juwelier; Noco, Inspector; M>' dingcr, Hock, Hirschmcmn, Neismann, Dietrichstein und "^ tezai, Kauflte.. Wien. — Klein, Kaufm., Prag. — Zipoi'ch Rcstaurantin, Pisino. — Dr. Samec, Stein. — Mulle'' Obcrlaibach. Hotel Elefant. Salamon, Kaufn,., Wien. - Schiller, Hand' lungscommis, Villach. Vairischer Hof. Ela, Privatier, Hermagor. Gasthof Südbahnhof. Haydn, Reif., Graz. — Ebner. BeanM. Trieft. — Köhler. Gürz. Sternwarte. Haine, Private, Unterlrain. ^. Verstorbene. Den 26. November. Elisabeth Fatur, Naente"?' tochter, 8 Tane. Alter Markt Nr. 16. Trismus. — There!'" Zargi, Inwohnerin, 55 I., Kuhthal Nr. 11. Paralyse. ^ Maria Simnovcc, Arbciterstochter, '/. Stunden, Maria^Th"^ sienstrahe Nr. 1«. Lebensschwäche. — Franz Plevnit. MagaM" arbciters>Sohn, 6 I., Kuhthal Nr. 28. Diphtheritis. Den 27. November. Maria Karun. SchlosserswllA 84 I., Pctcrsstraße Nr. 6, Altersschwäche. — Friederilc Stc" berg. Fabritsbcsihers-Tochter, 5 Monate, Martinsstraße Nr, ^ Llin^eucntzünduug. — Josef ilevc, Handclsmanns'Sohn, 6 ^' Ncsselplatz Nr. 1,' Difththeritis. Im Spitale: Den 2 3. November. Maria Iamuil. Magd. 23H Lungenentzündung. — Andreas Cclar, Arbeiter. 30I.. Scha". Verletzung infolge Explosion. - Varthelmä Bizjal, InwoY^' 52 I.. Pyämie. «. Den 24. November. Anton Lavrtt, Arbeiter, 24.) Lungcnblutuug. Theater. , Heute (ungerader Tag): Der lustige Krieg. ApA,,,! in 3 Acten von F. Zell und R. Genie. — Musik von I"y"' Strauß, Meteorologische Beobachtungen in Laiback^. « ^^15 » ?^ Z -« W 2Z ? " " 5,5Z 7 U. Mg, 733.78 ^- 9.0 SW. schwach bewSItt 1,?» 27. 2 „ N. 735.70 -»-10,0 O. schwach beivöllt Meg"' 9 „ Ab. 739.35 ^- 7,4 O. schwach Nebel „ Tagsüber trübe, regnerisch; abends Nebel. Starkes ^, ^5' , der Steine, Das Tagesmittcl der Wärme -l> 8,8°, «" « über dem Normale. ^__—^""^» Verantwortlicher Redacteur: P. v. ^ fioito^cr Bettung Mt. 273 2315 28. November 1883, Course an der Wiener sörse vom 34. November 1!i83. M« ^m 0^.^ ComMatt.) seld Ware StaatS.Nnlehe». AlNNtNte.......7»l,5 79 — «u«m«ntt.......?S'30j 7» ib ,^4« 4°/, Fta»t»lllse . «50 st. li» boiilo -M« «°/° »anze «0 » !5» 35 133 75 ^o« <°/, ßünstel 100 „ 1 ^ 4«/, .... 86?« l,6-90 » Papierrente l°/l> .... 84'»« l>5 ob » Lisenb^Nnl. ii,ofi. ö.W.S. 15» 5c lill — ' «Dfibahn-Prioritäten . . 91-20 8l-lO » Staat«.Obl. (llng. Oftb.) 113 —---- » , vom 1.1U7« 2ß 80 «7 zo ^, ^ PrH«ie».«nl. «^ loofl.ö.w. ii4 —114 40 ^hllß.Ntg..«°ft 4'/, 100 fi. . . 110-20 110 40 ^«»dentl.' Obligationen (,l!l i«,ft.«.,M.). l°/° böhmische.......10« üo — - ?/»mährische.......104__ iüü-— U°n,«deroste«»ickllch«. . . . ,o5_-ic—i««-— k°/, ungarisch»:......105 <0 101 Undere össentl. Nnlehe». D°naw>«eg..«ose 5»/» 10« ss. . 115 75 11« «l dto. Nnleihe 187«, steuerfrei . 10» 50 lU2 c« Nnlebnl b. Stadtgemeinbe Wien 101-60 lolül Anleben d. Sladtgemeinbe Wien (Silber eder Gold) ....____—-— PrHmleu««ul.b.Etadtgem.wi«n 1L4 »5 134 7l Pfandbriefe (für 100 fl.) Vl>be»n.allg.t!fterr.4'/,«/»Volb li«-l0 izo— bto. in 5« . , 4'/,«/» »5 «6 »5?o bto. in 5N , „ 4°/, . »1-80 »«30 dto. Präui!^Schuloocrschr.3»/o »7'60 98 — Oeft. Hyprt^etenbanl ioj, b'/,«,<> 10c — ic,o>50 veft.»ung. Vaul verl. ü°/, . . ioL'?n 100 «?. btl». , 4'/,«/» . . 53-75 »8'95 bt«. 4°/» . . 93 15 98 »5 Nng. allg.Voben«edit»«ciienges. in Pest in 34 I. verl. K'/,»/» . 10!'— «»'40 Priorität«. Obligationen «.für luo fi.>. «klisabeth'Weilbahn 1. «mission ic,z 80 10» 10 sserbinaud^.Nordbahn in Vilb. ioi'50^10^ tl, Fran,»Iosef,Bahn.....103 60 10880 H^uschc ^ail» Ludwig »Vahn! /,«/„. . 9870 »»-go vefterr. !il»rdweftb»hn .... ic»» 30 iL2-eo Eiebenbürger. . .... 91 e« »x 10 Gelb W^i« Staatssbahn 1. Vmlsston 4 . . i«o-?5 131 »ll Silbbahn i» »«/„......127-15 t5?-c» , ^ 5°/,......l«1 — 1«1 25 Nng.'gaUz.Vayn . . . .j 94,5 »5- Diverse Lose (per SlM). «iredltlose iuo st...... ,72 50 17«— «llarh.Lofe 4« fi....... zg.7^ ,7,5 4°/p Donan-Damvfsch. ino ss, . 10» 50 110 — Lalbacher Prämien.Nnlehen 80 ss. 23— 24 — Ofen« i!°se 40 st...... «,._ ^_ Palffh.Lose 40 fl...... 35.50 ^5« Rothen ikreuz, 5st. Ges. v. 10 fi. i,- - l« i-5 «nbolf-kose ia ff...... ,g _ ^ 5^ Salm-Lose 4« N...... 5,,.^ ^^z^ St./l 5n Depofttenb^All»,2U0fl. . . .zu,— ,53 — . «lbr«cht»«ahn «00 fi. Süd« , — — 74 — AlsSld.ffium»n,Ä>^!,»ao!l.V!lb. ißSKN 167 — «usssg.'Tevl. f, Oefterr. boo fi. «M.....5t» — 5^1 — DrllU»«ls,c«at..Db.tis.ll0N^,Ä,---------------- Galz.Narl'^uowig^ zaofl. «00 fl. Gilb» . i»4 »b 195-Prass.Duier «isenb. i50fl.S!lb,j 53 76 l,4 z5 «ubolf'Vllhn 200 fl. Silber >l?» 2^!l7» ?s, Kiebcilvürge,- Hlsenb. »00 fl, S, igz »5 i«2 50 Gwat«eil>:llb2l>n 20a N. ö, M, . zgg zo zae bft «lb >w«»e Siidbahn 200 fl, Viloer , 133' 13» 50 Gllb'Norbd. il ll. . — — —- — Turnau-Kinlup 205 fl. ö. W. . —— —'— Nug,.aali,, «iseub. 30» fl. L'lb« 15850 1b»- -llng. Nordoflbahn 200 ss. Silber K4-5N 146-Nng,Wes!b.(Naai)>Vra,)»00!>.E. '.«2 50 183'— Iudnstrle.Actien (per Slücl), Ezybl n-lb lllndbera, Visen» und Slahi^Ind. in Wien 100 fl. . —>— -. .-5 l0? — „ElbemÜhl", Papieif. u. V..G, — > ««00 Montan-Oelells. ssterr.«alpine . 6» 40 S2'70 Prager «i!en-Inb.°Ges. 2un fl, ra". K? t0K-50 Salgo»Tarl. Hisenrasf, 100 ft. . 112 — 113 — Wafscns..O,, Oest. in W. 1 5'73 »aanl>lote». . . 59 zu suX!i Ein Compagnon mit ZOO bis 300II. *ür ein Untornohnien wird gosucht. „ Näheres im Comptoir dor „Laibaclior «eitung«. (5155) f IHursala^ n 1 bester Biciliauer Dessertweiu, | für Kranke, Roconvalescenton uud ' , > Magonloidondo vorzüglich wirksames <. • und stärkendes Mittol, für Gosundo j jedom andorn Dessertweine vorzu- ', , i ziehen. — 1 Flasche 1 fl. (4502) 24-c <' ' Apotheke Piccoli, 1 ' Laibach, Wienerstrasse. \ Aufträgo worden umgohond por / , 5| Post gegen Nachnahme ciTectiiiort. ^JH^ Ksufifeel (wo) Bedeutende Preisermässigung T 5-2 Ludwig Harling & Co., Hamburg.: f . Unbodingt billigsto Lioforung garantiort j joinor Sorten portofrei gogen Nachnahrao: j ? Ko. Mokka, afrikanisch,.....fl. 3F- ! c » Liberia, sohr boliobt, . . . . „ 3,601 ? » Cuba, brillant........„ 4,50 i ^ >. Ceylon, feinsto Qualität, . . . „ 5,— 2 >. Gold-Menado, hochedol . • • • » 5,40 )i Mokka, arab., feurig,.....„ 6,— (5129—1) Nr. 7878. Bekanntmachung. Vom k. k. Landesgerichte in Lai-bach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der kraini-schen Sparcasse in Laibach, einverständlich mit Johann Rusi, Bevollmächtigter der Margareth Femc, das Amortisationsverfahren bezüglich der abhanden gekommenen, auf Namen der Margareth Femc lautenden zwei Spar-cassebüchel Nr.43 445 mit einer Capi-talseinlage von 50 fl.u. Nr. 106 128, auf Meta Femc lautend, mit einer Capitalseinlage oon 45 ft., eingeleitet worden. Dessen werden alle, welche auf obige zwei Sparcassebüchel ein Recht zu haben vermeinen, zu dem Ende erinnert, dasselbe so gewiss binnen sechs Monaten 'vom Tage der Kundmachung dieses Edictes Hiergerichts anzumelden und i darzuthun, widrigens nach Verlauf ! obiger Frist auf weiteres Anlangen ! dieselben amortisiert und rechtsungiltig erklärt würden. Laibach am 17. November 1883. XXXXXXK«XXXXX0XKK»i»CXKXK3<>CK» W Vou nun an W i Krainer Würste, i j( grosse und kleine, zu haben bei )( J Jos. Paieliii in liaiBiarli. ^ S [5081] 6-2 Wienerstrasse Nr. 19. S fi Kuiiiliiiaeliuiig. !« jf Die p. t. Mitglieder des Casluo-YereincB worden nach § 11 der Veroins- JJ( W atatuten zu der W O am 9. Dezember 1883 w O um 3 Uhr nachmittags stattfindenden w> 8 Generalversammlung g w lnormit höfliebat oingeladon. «^ A I?vogpramiix: £& R 1.) Dio Wahl dor Diroctionsimtgliodor nach § 11 lit. a Veroinsstatuton. šR jßi 2.) Dio Wahl zwoior Ecchnungsrovidonton nach § 11 lit. b VoreiiiRstatuton. W W 3.) Allfälligo andorwoitigo Anträge der p. t. Voreinsmitgliodor nach §11 \ß Ä lit. h, welcho jedoch 8 Tage vor dor Generalversammlung ansauinol- fc |K den sind. jjjj^ jif Untor Einem wird bekannt gogobon, dass dio abgeschlossono und rovi- V# A diorto Jahrosroclmuug pro 1883 durch 8 Tage vor dor Generalversammlung ^ ML üaeh § 11 lit. c der VoroinS9tatuton boim Voroinscassier zur gefälligen Einsicht Jß^ W aufliegen wird. W Ji> Laibach am 26. November 1883. (5152) 2-1 g » Nl«^l»»«»<,«,»^H»,ilsl»,» vormals Uttiucl'sal.Pillt» genannt, verdienen lchte«!, Namen mit W » oulirriulgmigsziiuru, vollste»! »iechtc, ba ct> i« der That beinahe lcinc «ranlhctt N'bt, in M W welcher dicsc Pillen nicht schon tausenosiich ihre wunberthätige Wirlung bewiesen hätten, 5" den ^ W hartnäckigsten Fällen, wo viele andere Medicamente vergebens angewendet wnrdcn, ist durch dlcse Pillen ^ unzähliaemalt und noch lurzer Zeit volle Genesung erfolgt, 1 Echachtel mit 15 Pille» 21 ll>, «,ne Mulle « mit U Schachteln 1 fl. 5 lr., l>ei unfranliertcr Nachnahmesendu,,« 1 fl. 10 lr. (Weniger als eine M «olle wird «icht versendet.) ^,, .^ M Eine Unzahl Schreiben sind eingelaufen, in denen sich die Consnmcnten dieser Pillen sur «hre ^ wiedererlangte Genesung nach den verschiedenartigsten «nd schweren Krankheiten bedanlcn. Jeder, der ^ nur einmal einen Versuch damit gemacht hat, empftchlt diescö Mittel weiter. W Wir geben hier einige der vielen Danlschreiben wieder: ^ W«ibhofen a. d. Ybb« am !i4. November 188«. vielen Krankheiten hoben Ihre Pillen die »under- W OeNentlicher Danl barste Heilkraft bewiesen. wo alle anderen Mitte M ^ ch an pamorrhoiden «„b Harnzwang gel>ttc»: ich ,„^, Magcnschwächc und Magcnlramvf, Schwindel W Iiesj Mlch auch arztlich behandeln, jedoch ohnc Lrs»«^ „,^ t>iclcn andern Uebeln hal'en sie gründlich ge. W b>« Krankheit wurde »mmcr schlüiüner, so dass ich Golfen, Mi! vollem Vertrauen e»suche ich nun, mir W nach einiger Zeit heftige Äauchschmerzeu ('»folge »vitber 12 «olle» zu senden. Hochachtend W Fusamincnschnürens dcr (ii«gewcidl!) cinpfant'. eü ° z^sl itauder. W stellte sich gänzliche «vpetitlos>>;lVit ei», und sobald __________ M ich nur etwas Speise oder nur eincn Truul Wasser ^^^ Woblaebvren! «n der «orautifeliun«, W lu mir nahm, tonnte >ch m>ch vor Vlahünqen, ^as« alle Ihre Urzneiei, von gleicher ("ilte sein > schwerem Keuchen und «thmun«öbeschwerde>! kaum ^rften, wie Ihr berühmter Frustbalsam, der in > ausrecht erhalten, b>« ich endlich von Ih«n jas! ,„^„^ Familie mehrere» veralteten Frostbeulen ein W wunderwirlendcn « u»re.n>gu",g«P'llen Gebrauch ^fchcö Ende bereitete, h.de ich mich trotz meine« > machte, welche ihre Wnlung n,cht veralten und Wisstraueil« gegen sogenannte Universalmittcl ent- > m.ch von mc.ncm fast unheilbaren beiden ganll'ch schlosfen. zu Ihren Vlutreinigungs.Pillen »u greisen > befreiten. m, <^. <, c« <>< «,. . «nb mit Hilfe dieser l leinen Kugeln mein lang- W Daher ich Euer Wohlgeboren für Ihre Mut- ^.ges Hamorrhoibal-Leiden zu bombardieren. Ich W remigungsplllen und Mrigen stärkenden Arzneien „ehnic „„„ durchaus keinen Anstand. Ihnen zu > » nicht oft genng meinen Danl und Anerkennung «»^ gestehen, dafö mein alte« beiden nach vierwochent» W W Prechen lann. ^^,1, Gebrauche gan, und gar behoben ist und ich W M Mit vorzilglicher b»chachtuug zeichnet im Kreise meiner Bekannten diese Pillen aus« eifrigste W M Johann Oclliuger. ancmvsehle, Ich habe auch nicht« dagegen einzu W -------------— / wende», wen» Sie von diesen Zeilen öfscutlich — M Eucr Wohlgcbe.,en! Ich war so glücklich, zufällig jedoch ohne «amcn«f«rtiaung - Gebrauch mache» W iu Ihreu Nlutrcinigunge-Pillen zu gelaügeu, welche '""Icu, «» c>,,..,,.^ ,,,, W bei mir Wunder gewirkt haben. Ich hatte jahrelang 2U'«" ' ^««"nu" 18«1 « » > »nKopsschmcrzunbSchwindelgcllttciücineFrenndin Hochachtungsvoll «. v. X. » hat mir 10 Stück Ihrer ausgezeichneten Pillen iibci^ ,,. ^ >. ,^ «. , W lassen, und diese 10 Pillen haben mich so voll- », «^ ,, ^ ^.''3>^^ ^"^'^Ä/°"'- W kommen wieder hergestellt, dass e« ein Wunder ist, «uer Woh geb°ren! Nachdem Ihre „Vlntrcinl- » Mit Danl bitte mir wieder eine »tolle zu senden. llUNgs-P.llcn" meine Galtm, die durch la»g>ahnges » Pislta den 13. März 1881. chromschcs Magcnleidenund Glieder-Rheumatismus M slndreaö Varr yevlagt war, nicht nur dem Leben wiedergegeben, W __________^ sondern ihr sogar neue jugendliche Krasl ve,lichen W Vielitt den 2 ^uni I87l haben, fo la>»'. ich den Bitten anderer, an ähnlichen W Hochgeehrter Herr Pscrhos«! Schriftlich muss ich Krankheiten leidenden nicht widerstehen und ersuche » und so viele andere, denen Ihre ..Älutreinigung«. um abermalige Zusendung von ^ »tollen dieser M Pillen" wieder zur Gesundheit verbolfen haben, den wunberwlrleuden Pillen gegen Nachnahme. « größten und wärmsten Danl au«sprechcn. In sehr Hochachtungsvoll Vlasiu« ZPißtel. W Amerikanische Gichtsal^V^e^ > lendeS, unstreitig beste« Mittel bei allen gichtischen vorzüglichste Qualität. 1 Flasche 1 fi. ________^ W und rheumatische» Uebeln, als: Nück«»mailslelden, «, V-----------------------^ ' <> ^VI ^l^ D!,lc« W Gliederreißen, Iöchjas. Migräne, nervösem Hahnweh. PUlVet sselleN FUNschWttN. «"/»" W Kopfweh. Ohrenreißen ,c. ,c. 1 fi. ^a lr. > «<^ ^«^ ' «v» <^ er ff ^i^i, unangenchixe» Geruch, conferviclt die Vefchuhu 1 M Anatherm-Mundwafser, echt.von I' und^t erprobt unschädlich, ^e^ Schachtel^« lr. » G. Popp, allgemein bekannt alö da« btste H«hn« !>»-<-« ^<»,»^s»,'l»1^ """ Georg«, seit W conseiuieruilgsmittel. , Flacon i st, ^u lr. I7l»,d« ^IN^dVi «ll«? ^icle.i Jahre» als M ------------ ^^. ----- ^ ..-------. ,,-------- eine« dcr vorzüglichste» und angcnchmslen Hilf«« M ^„^«»N-s^NpNt """ Dr. «omcrc!l»aust», zur m,,^ aeaen Verschlcimung, Husten, Heilelkeit, Ka» W ^ugen-^enz Stärkung und Erhaltung bcr ^«he. Ärust und vuugcnleidc». Kehllopsbeschw«. > Sehlraft. In Origmal-Flacone k fl. i!« u, fi. li». ^,^„ allgemein anerkannt, l Schachtel 5» lr. ^ W MleMe^TMetteKfeVl^n?. Tannochinin-Pomade ^ss^^V > wns iu Icifcn ncbotc» werde» lllnn. unch deren einer laugen Reihe vou Jahren als das beste unter M Gebrauch die Haut sich wie feiner Sammt a». alle» Haa,wuch»»»ltelu von ÄerUc» anerkannt, M fül,lt und eine» sehr angenehmen Geruch l>t>,„>t. , elegant ausgestattete grohc Dose !i fl. M Ei« ist sel,r auSaiebia »ud vertrocknet »icht. > 1 Stück 70 lr^______________________ UMvclial-PsMlier bei Hieb- und Stich' > ^'.^". < -in <,n<,?m?in brannte« vor. wunden, bösartigen Geschwüren aller Art. auch W Rlakervulver, !üauU« 5°««,^ alten, periodisch aufbrechenden Geschwüren «n den > K^tarrb KeNerleit K^ st"hen, hartnäckigen Drüfcugeschwüreu, bei den > Katatlh, He,,elleit, nrampsyufien,c. i «cyacyiei ^,„^^„^cn ssurunlelu, beim Fingerwurm. wun-- W ?^^___________—_________________________ den und entzündeten Brüsten, eifrorcnen Gliedern, M <^vntts,^a« fi- I Tiegtl^5u^_______________________^^. W ?H i°eff^.^«.?e^"l^^^^ Universal-Reinigungssalz^ll^^' » ilol,V«H^wss«»«, G^ »crscndunl, per Post bei Tielraacn unter 5 fi. nur gear» uorlierige »«nsendung des « VetrageS dnrch Posta»weis»»a., bei nrüsiereu ^etiäncu nuch mil Nam!"'!!""' ^^ ^ (4996—3) Nr. 7073. felicitation. Vom k. k. Bezirksgerichte Ndelsberg wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Stephan Kleftöar die mit dem Bescheide vom 20sten Mai 1883, Z. 4212. anf oeu 23. August 1883 anberaumte executive Nclicitation der dem Johann Kavel gehörigen, von Margaretha Kaftel von Neudirnbach er- standenen, gerichtlich auf 1581 fl. bewerteten Realität Urb.-Nr. 11, Auszug-Nr. 1528 aci Herrschaft Prem, pow. 12fl. 42 kr., 394 st. 82 7, kr. und 91 fl. 7^ kr. s. A. auf den 22. Dezember 1 883, vormittags von 10 bis 12 Uhr, hierge« richts mit dem vorigen Anhange übertragen. K, k. Bezirksgericht Adelsberg, am 25. September 1883.