^tr. 34. Freitag, 12. Februar 1886. 105. Jahrgang. Mlmcher lMi,« Zierate l,<«>» <^?'"' ^"' ^'' Zuftell».^ i,.s H..««. ganMrig fl, ,, - InstrtlonsyrbNr: F,!^ Dic „Vaibcilb« ^eitiina" erschein« täglich n,it Aufnahme der Scmii^ ,mb Feierlage. D!e », — Nnsranlierte V«,tfe wrvdcn nicht a»sscn,,'M>»cn und Mn»»srriptc nichl z»v:!, der nach versicherun'gstechnisch"' Gruudsätzeu erforderlichen Deckung der von den Vezirkskrankeucassen zu leisteudeu Krankennnterstütznugen und der Verwal-tungskosteu. sowie zur Dotierung des bei jeder Casse zu bildeuden Reservefoudes werdei, durch Beiträge aufgebracht, welche iu Prozenten des ortsüblichen Tag-luhues oder des durchschnittlichen Taglohnes der Mitglieder, oder einzelner Classen derselben, oder nach dem wirklichen Arbeitsverdienste der einzelnen Versicherten zu bemessen sind. Die Arbeitgeber sind berechtigt, den von ihnen beschäftigten Personen die Beiträge, welche sie fnr dieselben an die Casse zu entrichten haben, bei leder regelmäßige,, Lohnzahlung mit dem Betrage in Abzng zu bringen. welcher auf diese Lohnzahluugs-penodc antheilweise entfällt. Die oben aligeführten Bestimmungeu sür die Bezirkskrautencassen — in der Regel soll für jeden Oerichtsbezirt eine solche Krauleneässe an, Sitze des Bezirksgerichtes errichtet werden finden auf die Ne-triebskrankeneasscu mit einigen „„wesentlichen Abänderungen und Ergänznngen sinngemäße Anwendung. Was die Äankrankeneassen betrifft.' so ist deren Errichtung vou der politischeu Landesbehörde abhängig. Bauherreu und beziehungsweise Äauuutcruehmer, welche der ihuen > auferlegten Verpflichtuug znr Errichtung einer Nau-krankencasse nicht nachkommen, haben den von ihnen beschäftigten versicheruugspflichtiqeu Personen für den Fall cmer Krankheit, und in, Falle des Todes derselben ihren Hinterbliebenen, die vorgeschriebenen Unterstützungen ails eigenen Mitteln zn 'leisten. F" tue Mitglieder der Oenossenschaftscassen uud der ^ruderladen tritt die Verpflichtung, eiuer nach Maßgabe der Vorschriften des Kraukcnvelsicheruugs-Gesetzes errichteten Casse m,zuqehöreu. "icht eiu. Für Mitglieder e,uer Vereinskrankeneasse tritt diese Ver- pflichtung in dem Fallc nicht ein. wenn die betreffende Cassc auf Gruud des Vcreinsgesches vom 2tt. November 1852 errichtet ist oder sich nach den Vorschriften des-selbeu umgebildet hat. und wenn die statuteumäßigen Leistungen der betreffenden Casse in Krankheitsfällen den Betrag der gesetzlich festgesetzten Mindestleistungen der Krantenversichernng erreichen. Aus der Handels- «nd Gewerbetammer. ssortschung.) Bezüglich der Leistung der Prämien glaubt die crgebenst unterzeichnete Kammer, dass die für Genossen-schasts-Krankeneasseu vorgeschriebeuen Normen anzn-wenden und die Prämien mit einem Drittel von den Arbeitgebern und zwei Dritteln von den Arbeitern zn leisten wären, dies aber deshalb, weil es nnbedingt ans den Arbeiter erhebend einwirken muss, wenn er der Hanptsache uach für sich selbst sorgt, uud weil man dem Arbeitgeber nicht zu große Lasten auferlegen soll. Die Einzahluugeu der Prämien erfolgen dnrch die Arbeitgeber, und siud diese deshalb auch für dieselben haftend. Durch die Tragung des einen Drittels und durch die Theilnahme an der Verwaltnng leistet der Arbeitgeber genug und gewährt damit auch gleichsam eine moralische und finanzielle Garantie, dafür zu sorgen, dass vou seiner Seite aus alles geschehe» werde, was Kraukheiteu und Unfälle zu vermindern vermag, damit die diesbezüglichen Kosten möglichst verringert und dementsprechend günstigere Prämieusätze erzielt werden. Nachdem auch die beste Combination zwischen «Haftpflicht» uud «Unfallversicherung' lein besseres Resultat anfzuweiseu vermöchte, so erscheint demzufolge auch in dieser Beziehung die Vertheilung der Beitragsleistung nach vorstehendem Antrage die gerechteste und rationellste. Es könnten bezüglich der Vertheiluug der Prämien mit ' :> auf den Arbeitgeber und ^ auf den Versicherten von einer oder der anderen Seite Bedenken erhoben nnd eingewendet werden, dass durch dieselbe der Arbeiter zu sehr belastet werden würde. Um solchen Einwendungen zu begegnen, wird nachstehend cm Beispiel angeführt, aus welchem zn ersehen ist, a) wie viel der Arbeitgeber und der Versicherte nach vorliegendem Antrage für alle drei Ver-ficheruugszweige. und k) wie viel dieselben für nur zwei Versicherullgszweige. d. i. für die Unfallversicherung nnd für die Kraukcucafscn, zu lcisteu haben. n) Nach vorstehendem Antrage würde bei einem Iahresverdieuste von fl. A00,— für den Versicherten der Jeuilleton. Die Reise in der Unterwelt. VII. Nachdem man diesen Raum verlasse,, hatte kam man m Oegeuden. über welchen sich die Deck 'w? Hier waren lehr wenig Stalaktiten zu sehen öl..' Zweifel deshalb, weil die Felsen keine Ritze 'hatten durch welche das kalkhaltige Wasser hätte durchsickeru können. Nur in der Mitte eines Ganges erhob sich elnsanl eine weiße Gestalt, den Umrissen nach einer vorwärtsschreitenden Frau im laugen Gewände zn vergleichen. Mr. Morris, der. wie die meisten Engländer, lehr bibelfest war, schlng vor, derselben den 'Namen «Lots Fran» zu gebeu. m Schon einige Zeit hindnrch waren Hanke und -"iüller nicht mehr cm der Spitze des Zuges geseheu worde,,. Die Gesellschaft aber hatte allenthalben soviel öl' ichWen. dass es den meisten derselben erst nach "ner gcranulen Weile aufsiel. «Sicherlich führeu sie e ms im Schilde., fagte Mr. Morris, als er darauf «"fmccham gemacht wurde. Reib. > !^ '""' ^ ""ch- Man gelangte zn einer nuua i? Ä"'' °"l "elche ans ziemlicher Entfer-desto < ri^"" Lichtschimmer fiel. Je weiter man kau,, stand 2 1,""^" d'ch Lichtstächen, und schließlich den di Un 7 """" '""ten Raume, an dessen Wän-vorausgegangene» hier und dort eine Bleut»- laterne befestigt hatten. Hi^ sahen sie etwas, was chnen noch nicht vorgekommen war Der ganze Boden 'st twrt von nieißm Wellen bedeckt. so dass er ans- Aaut w,e dlc Meereslnanduna an einer felsigeu Küste. Durch dieje Krystallager hindurch hat man einen Weg ^sp^at- «D,es ist der Durchgang der Juden durch das Rothe Meer.» sagte Mr. Morris, .Ich weiß etwas ^ 7^.^ ?"^?' Hanke. Dan.it stellte er sich auf ."'<."' de,i Wogeu hervorragende,, duukleren Fels ick, v r H!''^.^usp"ch'-. «Die alten Poeten haben Nm^ ^"' d"ls Prleus und Thetis, die Meer- ei , ^ l!""". Weiche!, F,lftugewölbe einst Hoch- ä m ' ^.^ "'l ^ """ deu Insassen dieser Räume d.« . M ^/" U'ordeu. dass solches uirgeudwo au- si d l?i.?"^' ^ '" bios"- Halle. Zun, Andenken daran W"gcn versteinert iibrig qebliebeu. Dort d uml^d?'^' ^'^ 'lN' m,ch die weiße" Nosse. welche N / f/ .^l-esbcherrscher Poseidou deu, herrliche,, den Mipp" ' "°^ wohl erhalten ans der vorspringen. »"« ^n.^'^ ^ 'ücht ableuqueu. dass die Idee. Pc-Knuten ihre von den Dichtern so ff)" " fur sich hatte. Wer w iß. ob zu jener Zeit, m welcher d,e Götter auf der Erde uud dem Meere waudelten, h,er uicht die Welle des so nahm Meeres ^""'chwg- Die hoheu Halleu waren da. der ver-steinte Wellenschlag nud die Rosse. Wir glaubte» nicht, dass nach dem Saale der Meereswellen noch ttwas kommen könne, was nusere besondere Aufmerksamkeit anziehe. Dies war gleichwohl der Fall. Wir sahen in einem Raume einen weißen Urwald. Zahllose Bäume waren vom Sturme durch-cinandergcworfen. Was im Walde auf der Oberwelt ein Sturm, das hatte hier vermuthlich ein Erdbeben gethan. Aber anf den umgestürzten Stämmen hatten sich durch die Einwirkung der von oben herabfallenden Wafsertroftfen wieder andere Stämme angesiedelt. Zwischen den Stämmen standen Hunderte von Bildungen, welche großen Pilzen glichen. Uuter ihnen ragten mit' uuter Gestaltuugen hervor, die ganz so ausschauten, wie wenn ein Stamm, den ein Sturm ans dem Erdbuden gerissen, mit dem breiten Wurzelwerkc nach oben gewendet wäre. Kurzum, das Ganze bot den Anblick eines zu Marmor gewordenen, in wilder Zerstörung daliegenden Urwaldes. Mitten hindurch hatten die Leute von Divaca einen Pfad geschlagen. Da hieonrch sehr viele Äest«' hatten abgebrochen werden müssen, so glänzten d,e frischen Aruchflächen mit besonders starkem Sch"»'"" im Lichte des Magnesiums. «Wenn ich nur emen Palast zu bauen hätte.» sagte Mr. Morris. ''" ""'^ ich mir eine Anzahl dieser Stämme, Sänse". oocr ' " was immer einem Namen sie zu belegen '""' y^'"'^ schleppen lasseu und sie 'ls Zie^ ^^ Ba es verwenden.» «Da wurdet «hr lim" "/ ' mach^ Wr, M«rl« . b.m.ktt M'^r »ch l,,d. Laibllcher Zeitung Nr. 34 286 12. Februar 1886. industriellen Normal-Gefahrenclasse eine 5"/„ige Prämie I mit ft. 15,— zu leisten sein; hiervon entfielen auf den Arbeitgeber ', mit st. 5,—, auf den Versicherten °,, mit ft. 10.—. d) Nach der dermaligen vielseitigen Gepflogenheit wären hingegen von einem Iahresverdicnste von fl. 300,— für die Krankencasse vom Versicherten 2 "/„ mit sl. 6,— und 10"o von diesen ft. 6,— mit ft0 kr. vom Arbeitgeber, daher zusammen ft. 6,60 zu leisten. Nach Auslegung des k. k. Regiernngsrathes Julius Kaan würde die Prämie für die Unfallversicherung vom Iahresverdienste per ft. 300,— mit 1'/,",„ ft.' 4.50 betragen, wovon der Versicherte '/< mit fl. 1,12'/« und der Arbeitgeber "/4 mit fl. 3,37',« zu tragen hätten. Es wären somit für die Versicherungen gegen Krankheit und gegen Unfälle an Prämienbeiträgen nach dem Beispiele d zusammen fl. 11,10 zu leisten, wovon auf den Versicherten fl. 7,12'/« und auf deu Arbeit geber fl. 3,97'/, entfielen. Aus diesen beiden Beispielen ist ersichtlich, dass nach dem vorstehenden Vorschlage für alle drei Versicherungszweige nur eine Mehrbelastung von ss. 2.87V« für den Versicherten und von fl. 1.02'/« für den Arbeitgeber per Jahr sich ergeben würde. Berücksichtigt man jedoch die Vortheile der beantragten Universalversicherung, d. i. eine Versicherung gegen Krankheit, Unfälle und Arbeitsunfähigkeit infolge Invalidität, auch ob hohen Alters, so ist es außer allen Zweifel zu stellen, dass alle Interessenten einen so geringen Mehraufwand von Kosten für die weit größeren Chancen von Beneficien gerne auf sich nehmen werden. Ueberdies liegt es im Interesse der Institution, dass das hanptgewicht der Leistungen auf die Versicherten falle, weil sie allein die Nutznießer sind und weil sie dadurch auch moralisch verpflichtet sind, ihr Augenmerk darauf zu richten, dass die Prämien ehrlich gezahlt und die ihnen zustehenden Beneficien redlich und gewissenhaft ill Anspruch genommen werden; denn bei einer derart ausgedehnten Institution ist gerade die hauptsächliche Mitwirkung der Nutzuießer die beste Gewahr für den ehrlichen Gang und demnach für die Lebensfähigkeit derselben. (Fortsetzung folgt.) Politische Uebersicht. Inland. (Parlamentarisches.) Wie die czechischen Blätter melden, hat der Sprachengesetzantrag desDeutsch-österreichiichen Clubs aus der Rechten eine große Bewegung hervorgerufen. Die Mehrzahl der czeckischen Abgeordneten will den Antrag gleich bei der ersten Lesung abweisen, während eine Anzahl von Abgeordneten die Einbringung eines eigenen Antrages befürwortet, welcher dann mit dem Antrage der Linken einem Ausschusse zuzuweisen wäre. Auch die Regierung soll, dem «Fremdenblatt» zufolge, den gegenwärtigen Zeitpunkt als nicht geeignet für die Lösung der Sprachenfrage finden und in der Normierung der deutschen Sprache als Staatssprache eine Verfassungsänderung erblicken. (Oesterreichisch -ungarischer Lloyd.) Die Vorarbeiten für die Verhandlungen über die Er» ncuerung des Schiffahrtsvertrages mit dem österreichisch-ungarischen Lloyd nehmen ihren Fortgang. Im österreichischen Handelsministerium sind die bezüglichen Studien bereits beendigt, und ist man auch über die Wünsche der Iuteressenten in dieser Angelegenheit informiert. Anch in der Marine-Section des Reichs-Kricgsministeriums wird die Lloydfrage studiert, beziehungsweise Berathungen inbetreff der Formulierung der von dieser Centralstelle bci den Verhandlungen mit dem Lloyd geltend zu machenden Wünsche gepflogen. Voraussichtlich dürften diese Verhandlungen im März oder April dieses Jahres eingeleitet werden. Der Handelsminister hat den bisherigen Regierungs-Ver-waltuugsrath des österreichisch-ungarischen Lloyd, Reichs« raths < Abgeordneten Dr, Vidulich. dieser Function enthoben und an dessen Stelle den Ncichsraths-Abgcord-ueteu Dr. T 0 ukli zum Mitgliede des Verwaltnugs-raths des österreichisch-ungarischen Lloyd ernannt. Dr. Vidulich wurde vou diesem Entschlüsse des Handelsministers in einem verbindlichen Schreiben in Kenntnis gesetzt nnd gleichzeitig auch die Verwaltung des Lloyd hievon verständigt. Gegenüber den verschiedenen Versionen, die über deu Anlass dieser Maßnahme verbreitet sind, wird gemeldet, dass Dr. Vidulich, wahrscheinlich infolge Üeberhäufnug mit anderweitigen Be rnfsgeschäften, seit Jahren den Verwaltungsraths-Sitzungen des österreichisch-ungarischen Lloyd fast gar nie anzuwohnen in der Lage war, und dass dies der ausschließliche Gruud seiner Enthebung gewescu ist. (Zur Impffragr.) Wie aus verschiedenen Län» dern der westlichen Reichshälfte übereinstimmend gemeldet wird, ist in Angelegenheit der Wiedereinführung der obligatorischen Impfung bereits ein entsprechender Schritt geschehen, indem über Initiative der betreffenden Landesregierungen an die ärztlichen Körperschaften und Vereine die Einladung ergangen ist. die Frage der Wiedereinführung der allgemeinen Impfpflicht einer eingehenden Berathung zu unterziehe» uud für eine in dieser Angelegenheit einzuberufende Enquete Delegierte zu entsenden. I» ärztlichen Kreisen hat diese Anregnng deu besten Eindruck gemacht. Ausland. (Zur Lage auf der Balkan-Halb-insel) liegt heute nur die eine beachtenswerte Nachricht vor. dass Gladstone entschlossen sei, die Orientpolitik Lord Salisbury's rücksichtslos festzuhalten und durchzuführen. Der nene Premier, so wird versichert, sei nunmehr zu der Ueberzeugung gekommen, die Hal< tung des soeben abgetretenen Ministeriunis zur Balkan-frage und speciell zur griechischen Frage sei die einzig mögliche gewesen, nm den Frieden Europa's vor Erschütterungen zll bewahren. Im übrigen gilt, was der französische Minister des Aeußern im Pariser Ministerrathe erklärt haben soll: die Situation im Orient ist noch immer verworren und unberechenbar. (Deutschland.) Wie der «Kuryer Poznanski» mittheilt, erhielt das Posener Mctropolitan-Capitel ein Schreiben des Papstes vom 2. Februar mit der amt» lichen Mittheilung, dass Cardinal Ledochowski auf den erzbischöflichen Stuhl resigniert habe und der Papst durch die Lage der Dinge selbst zur Ernennung eines Nachfolgers genöthigt gewesen sei, wozu er den Propst Dinder designierte. Der Papst gibt der Hoffnung Aus» druck, das Capitel werde dem künftigen Erzbischof mit Rath und That beistehen. (Das englische Parlament) hat seine Sitzungen bis znm 18. d. M. unterbrochen, da die neil-ernanuten Cabinetsmitglieder, welche dem Unterhanse angehören, sich erst einer Wiederwahl unterziehen müssen, bevor sie ihr Amt antreten und ihren Sitz im Haufe eiuuehmeu können. Würden sie nicht gewählt, so müssten sie dem Herkommen nach auch das eben übernom» mene Amt wieder zurücklegen, da sic im Parlamente nur als dessen gewählte oder erbliche Mitglieder e^ scheitlen können. (Fürst Nikola in Petersburg.) Nach einer Mittheilung ans Petersbnrg wurde Fürst Moll, von Montenegro bci seiner Anlnnft in der russischen Hmiptswdt mit ganz blonderer Auszeichnung empfaü« geu. Iil politischen Kreisen wird seine Reise mit der Orieutkrise in Zusammenhang gebracht, nm sich mit deu leitenden Staatsmännern der Großmächte über die von ihm in Zukunft einzuschlagende Politik zu berathen. Seitens Rnsslands werde ihm diesbezüglich der Rath ertheilt werden, sich au eventuellen Bewegungen a»s dem Baltan nicht activ zu betheiligen. TaMlcuiglcitcll. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das u»' gavische Amtsblatt meldet, für die Abgebrannten von Sajö-Hidve'g ttlX) fl. und zum Wiederaufbaue der dor-tigen abgebrannten reformierten Kirche 400 fl. zu spe^ den geruht. ___^___ < Oesterreichische Auswanderer.) Wie viele Personen jährlich aus Oesterreich auswandern, und wohin sich dieselben begeben, ist schwer festzustelle», Wäh' rend die inländischen Behörden angeben, dass lm Jahre 1864 7215 Personen ans Oesterreich ausgewandert si»d, erfährt man aus den Berichten der Seehäfen Bremen und Hamburg, dass im selben Zeiträume 2tt,ll«tt Oestel' reicher sich dort nach Amerika eingeschifft haben. ^ kommt dies daher, weil die meisten Auswanderer ohne die Bewilligung der Behörden ihr Vaterland verlassen, lW zu erfahren, wohin die auswandernden Oesterreicher lonl° men, hat sich die statistische Central Commission an bie Consulate mit der Bitte nm Auslnnft darüber gewendet Doch hatte dieser Schritt nur theilweise Erfolg. So wurde constatiert, dass die Auswanderer aus dem Knstenlande fast ohne Ausnahme nach Brasilien gehen und sich ^' Genua einschiffen. Von den Tirolern nahmen 1166 denselben Weg, während 54 über Hamburg nach Amerika zvgen. Im Hafen von Rio de Janeiro allein lameü 598 Oesterreicher an; 23 Oesterreicher mit 52 Kinder» haben sich bereits in Brasilien naturalisiert. Von H,^^ Oesterreichern, die sich im Vorjahre im Hamburger Hafen eingeschifft haben, nienaen laut eigener Angabe ^^^ nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika, 56 nach Nritisch-Nordamerita, 1 nnch Central Amerila, 333 nach Brasilien, 31 nach anderen Staaten Sndamerita's, 3 nach Afrika nnd 19 nach Australien Auch im Jahre 16^' war die Answandernna. aus Oesterreich sehr start, indein im ersten Halbjahre 10,41! Oesterrcicher in Amerika eingewandert sind; darunter waren 2684 Kinder bis znm fünfzehnten Lebensjahre, 6427 Männer, Mäbche" und Frauen bis zmn vierzigsten Lebensjahre lind 1^^" Personen iiber vierzig Jahre alt; doch hat die Aus' Wanderung im Vergleiche zn den früheren Jahren nich' zugenommen. Brocken und Scherben auf dem Boden herumliegen. So mächtig und stark sich nämlich für den oberflächlichen Blick diefe Säulen ausnehmen, so luftig und locker ist ihr innerer Aufban. Wenn man daran denkt, dass sie nur aus zerfchlämmtem Kalk zusammengesetzt sind, so wird man das leicht begreifen. Es kommt aber noch etwas anderes dazu. Hier. in dieser Unterwelt, gibt es keinen Sonnen-Auf- und Untergang, auch keine Jahreszeiten. Es herrscht hier in der Nacht die-selbe Wärme wie am Tage, und im Dezember die nämliche wie im Juli.» Mr. Morris zog sein elegantes Taschen-Thermometer hervor und suchte beim Scheine der Fackel nach der Angabe der Grade. Obgleich ein echter Engländer, hatte er sich doch statt des Fahreuheit'schen an den hunderttheiligen Wärmemesser gewöhnt. Er las daranf 11 Grade ab. «Ganz recht», sagte Müller. «Jetzt sind wir im Dezember. Wären wir zur Zeit der längsten Tagc hier, so würde das Thermometer auch nicht mehr zeigen. Nehmt ihr nun dieses lockere, schier schwammige Gebilde hinanf anf die Oberwelt, wo es Nacht und Tag. wo es Winter und Sommer, wo es Frost und Hitze gibt, fo wird es zusammengezogen lind ausgedehnt. Den, kann es nickt lange widerstehen, und der Zahn der Zeit hat es zernagt, bevor man noch an einem anderen Gesteine irgendwelche Wirkung wahrnimmt.. Mr Morris besann sich eine Weile, dann klopfte er unserem Müller auf die Schulter und sagte: «Recht habt ihr. Herr Collcga. Man könnte nur Luftschlösser bauen ans solchem Zeug.» «Alle diese Hintergründe und Coulissen sehen wie Theater D)ecorationcu ana., fuhr Müller fort. «Sie haben mit diefen auch das ge- meinsam, dass in ihnen mehr Schein als Wirklichkeit steckt. Darum sind sie auch hinfällig wie diese, wenn man sie aus dem Lampenlichte in die Sonne bringt. Auch die leichten Krystallanflüge anf dem Boden gleichen an Gebrechlichkeit dem Silberfiligran. Ebenso würden sich die Krystalle, die wir bei der «Noth des Dicken» gesehen haben, draußen in der sonnigen Luft nicht viel länger halten als die Frostblumen an den Fenstern, mit welchen wir sie verglichen. In dieser phantastischen Welt ist alles Schein.» Immer weiter gieng es hinein in die Nacht. Die nächsten Gegenden, welche Namen erhielten, waren: «das Thal der Wasserfalle», wo glitzernde Cascade» starr über die Felsen herabhieugen; «der Saal der Orgel», wo alabasterne Pfeifen in langen Reihen den Weg zu versperren schienen; «die große Reliefkarte», wo eine weite Fläche sich anschaute wie eine jener plastischen Landkarten, auf welchen man Gebirge darstellt. Dazwischen rieselte das Wasser in den kleinen Thalfurchen. Nachdem auch diese Gegend durchschritten war, sahen sie einen ansehnlichen Hügel vor sich aufsteigen. Das Magnesiumvmid warf sciuen Glanz darauf. ' Mau erblickte im Vordergründe längs des Hanges eine un< zählbare Menge vou Stalagmiten, alle etwa fünf bis sechs Fuß hoch. Sie glichen einer Schar, die sich gegen den Gipfel der Anhöhe hindrängt. Oben aber waren größere und höhere Bildungen zu scheu, deren Gestalt sich im schwanken Lichte nicht gar deutlich ausnahm. «Wir sind beim Caluarienberq angelangt», sagte Hanke. «Hier unten steht das Volk, oben aber erheben sich ein Öpferaltar und die Crucifixe >. Hüiurich N o e. Mannela. Noman uon Vlax von Weißenthurn. (117. Fortsetzung) «Nun denn mit Ihrer Erlaubnis. Es war vor vielen Jahren. Der jnnge Mann. von dem ich re"' entstammte einer alten, aber verarmten Adelsfainult' Er war im höchsten Grade romantisch veranlagt U" hatte wenig praktischen Sinn. Eines Abends war A als die Idylle seines Lebens ihren Anfang nahm- ^ lernte ein junges Mädchen kennen; es bot sich ihw^. Gelegenheit, derselben einen Dienst zu erweisen, ^ ihrcu wechselseitige« Verkehr herbeiführte. Der l^ Mann erkannte bald. dass er das Mädchen mit HW Leidenschaft liebte, und war thöricht genug, sich ^ zubildeu, sie erwiderte seine Gefühle, die er denno" nicht vor ihr verrieth. Als aber sein Empfinden ä mächtig wurde, als dass er imstande gewesen lv" ' dasselbe ferner zu unterdrücken, gieng er zu dem ""-^ des Mädchens und legte demselben eil« offenes ^ keuntnis ab. Der ehrgeizige Aristokrat mag im st" .^ den > «erfahrenen, vertrauensseligen jungen Manu y"," >,^ ausgelacht haben. Er entgegnete demselben, dass. > h Tochter seit ihren« vierzehnten Jahre verlobt sc> , in einen,, längstens zwei Iahreu den ihr best'"'" ^ Gatten heiraten sollte. Trotzdem wolle er, der "" -, mit seiner Tochter reden, und wenn diese das bei / ^ dene Los. welches sich ihr an des jmla.en ""' Seile biete, dem glänzenden Schicksal vorziehe, wc^ der von Seiten des Vaters Erwählte ihr 5" 0 habe. so wolle er seinem Kinde die freie Wahl l"^ Der jlll'ge Mann möge am folgenden Tage Lailmcher Zeitung Nr. 34 287 12. Februar 1886. -"(Französische Officiere in Graz.) In Maz sn,d mehrere französische Officiere, darunter anch ein Prmz. angekommen, nm Deutfch zu lernen. Auch in anderen österreichischen Hauptstädten haben beurlaubte französische Officiere zu gleichem Zwecke Aufenthalt ge-nmnmen. — sPhänomenale Naturcrfcheiuuugcn) meldet die neueste Post ans Ecuador. Danach fand am 11. v. M. m Chimbo abends um halb l! Uhr eiu Erd-regeu jtatt, und nm 9 Uhr wurde in Guayaquil ein Erdbeben verspürt. Am 12. wnrdc an verschiedenen Orten untenrdlscher rollender Donner vernommen, nnd nach den neue ten Nachrichten dauert derselbe fort, Am 14. fielen ^lken von Asche in Guayaquil uicder. Es steht jetzt !,?^ ^ 1. A Erscheinungen niit einem furchtbaren Ans-vrucye des Nnlcans Tnngnragna znsammcuhäugen. doch ^? °7 Einzelheiten über das Naturereignis, da die "legrapyiM Verbindung mit jener Gegend uuterbrochcn ist. ^ (Von der Bühne ins Kloster.) Eine lnierejfante Nachricht entnehmen wir der «Lombardia»: ^le bekannte Opernsängcrin Vianca Donadio ist im wegrisse, in einem storentinischen Kloster den Schleier zn neynlen, nachdem sie zahlreiche Triumphe gefeiert nnd ein vetrachtllches Vermögen erworben hat. Vianca Donadio lst vor emiger Zeit in der That zum Katholicismus übergetreten. Die Nachricht mag alfo richtig fein. — (Kalte in Sibirien.) Die Kälte in Sibirien M nach Mittheilungen des Physikalifchen Observatorinms m Petersburg eiucu ungemein hohen Grad erreicht. Am 4. d. M. zeigte das Thermometer 4tt Grad Celsius uuter den, Gcfrierpnukte bei einem Varometerdrucke von 792 Millimeter. — (Die Reblaus in Afrika,) In verflossener Woche wurde in Weinbergen in den Vorstädten von Kapstadt das Vorhandensein der Reblaus entdeckt. Eine gründliche Untcrsnchnng anderer Weinberge wurde vorgenommen, aber, soweit bis jetzt bekannt ist, scheint die M auf drei Weiubcrge beschräukt zn sein. die zerstört worden siud. Es siud Vorsichtsmaßregeln ergriffen worden, um das Umsichgreifen der Krankheit zu verhindern. — (Anzüglich.) Der NuNi-o äo pl.-lisii- auf der Gebirgspartie: So, meiue Damen, jetzt wird der Weg schmal. Nun heißt es, im Gänsemarsch gehen . . . bitte tausendmal um Vergebung, meine Damen! ^ocal- und Provinzial-3iachrichten^ Arawifcher Fanötag. (Sitzung vom 19. Jänner.) (Forschung.) a„«s/^^^°^"^ie referiert namens des Finanzausschusses über den Voranschlag des Lehrer Pen-wrä'^V^n^ bas Jahr 1^86. T^sEr^r.üs DZ^ «"« fl., daher eiu decken is7(Geuehnüg?) '"^' ^s dem Landesfoude zu f°lge,^natn^ ^nzansschnfses werd.. ^^eio^^ Nn^,'o^« ^».^ - 5"Ui""^", der Gelneindc Topllz ,u Wasserl m7 n ""Subvention für die Herstellung einer Wasserleitung nn Betrage von 1000 sl., z.hlbar in zwei Jahresraten, bewilligt- den, Vezirlsstraßenausschnssc von Tschernenibl werden von einer Schuld von 7588 fl. 45 kr. 4088 fl. 45 tr. abgeschrieben, der Nest per 3500 fl. aber muss in sieben Jahresraten a 500 fl. gedeckt werden; dein Be-zirksstraßcnansschnsse von Radmannsdorf lanf feine Petition um Abfchreibuug eiues Vorfchusses per 54K0 st. aus dem Landcsfondc) werden 2460 fl. abgeschrieben, der Nest der Schuld ist iu Jahresraten a 400 fl. zu tilgen; anf die Petition der Gemeinde Moräntsch nm Subvention znr Herstellung der Gcmcindcstraße von Moräntsch nach Kraxen wird dieselbe durch Streichung einer Schnldftost beim Landesfondc in» Betrage von 5,0 sl. bewilligt; die Petition der Ortschaft Nadajnesclo nm Subvention znm Ausbaue eines ucncn Verbindungsweges mit der Finmancr Ncichsstraßc wird dem Landcsansfchnsse znr Erledigung zugewiesen; dem Vezirtsstraßeuansschusse vou Gottschec wcrdcu für Straßcu-zwccke 1000 fl. bewilligt; die Petition der Gemeinde Laserbach nm Snbvention zur Umlcgnng der Bezirts-straße durch die Ortschaft Hrib wird dem Landesausschusse zur entsprechenden Erlcdignng zugewiesen. Abg. Dr. Potlutar referiert namens des volkswirtschaftlichen Ausschusses über die Petitionen der Ge< meindc Unterlag, des Lescvercines in Görjach, der Voltsschulleitung in Dobrova uud über zehn andere, vom l. l. Landcsschnlrathc übermittelte Petitionen nm Snbventioncn zur Errichtung von Obstbaumschulen und über den 5 8, Marg. Nr. l <>, des Rechenschaftsberichtes, betreffend den landwir mne, um dann mit hervor-3a. ^ !" ^akeit plötzlich auszurufen: dmchZt^ Lilmpn "ligcwohute Name war unbewnfst ihren Nnnder^"^' "'" " harrte sie iu sprachloser sleben'^tt^ ^"" ""r. Ihre Worte nicht zu ver° Ich las doch das von Ihnen geschrie-uu^ nnd »nterze.clMte Villet!. weiß! O. ich begreife jetzt alles! Und mi/^ ""s beide hiutergangeu!- "^ '"' thraneuumflorter Stimme fuhr fie fort: almte ,N" ^ '"" "'"its V sagt - gar nichts! Ich Er drä m ' ^!"" Zeilen au Sie gerichtet seien. ""d bangte, dass ich jenes ^ ,,)^'b,3nr weu. ich ahnte es uicht und arg- wo ute mcht das geringste. Nud er sandte es Ihnen! O Roderlch was müsseu Sie vou mir gedacht habeu?. «vM) lttt bitter. Queeuie. und ich tuuute es uicht ""er unch gewmueu. vielleicht für immer von Ihnen zu scheiden, ohne zu wissen, vou Ihreu eigeueu Lippen es zn hören, ob Sie vor sechs Jahren wirklich mein Todesnrtheil geschrieben haben? (is erschien in meinen Angeu Ihueu so unähulich, es hat mich all diese Jahre tief geschmerzt, und erst in jüngster Zeit fieng ich an, mir die Frage auszuwerfen, ob sich denn anch wirklich alles fo verhalte! Nuu habe ich erkannt, wie fehr ich mich getäuscht, nud alle Zeit wird hinfort das Be-wusstseiu meiueu Lebensweg erhellen, dass Qneeuie in Wirklichkeit all das war, wofür ich sie einst in jugendlichem Enthusiasmus gchalteu habe. und keine herzlose Kokette, die mit Männerherzeu spielt. Ueber alles, was ich verloren habe. wird dieses Bewusstsein mich hiuweg-trageu!» Er hielt inne. Cäcilie hatte das Antlitz mit beiden Händen bedeckt nnd weinte heiße Thräuen. «Graf ssreuk.' fuhr er nach eiuem kurzeu Schweigen fort, «ist mein Freuud. Gott weiß, dass ich lein Wort zu Ihueu sprecheu will. welches nicht auch er höreu touute. aber ich muss heute zum ersten» nnd zum letztenmal redeu! Ich habe Sie geliebt, ich liebe Sie uoch, uud ich werde Sie lieben, so lange mein Leben währt. Und mit dieser Liebe im Herzen möchte ich >'"' leinen Preis die Vergangenheit ungeschehen st'"l,l"Ncn trotz all ihrer Qual.' Die Erinner.mg au Sn> '" "i seligste Gedanke meines Lebens. Wenn ich It)""' °^ durch, dass ich gesprochen. Schmerz bere. et tM . beklage ich es ti^ — gleich allem Unrecht, das m) ^ ,"""'V.'l^l)„n»! «r !°rdcrtt „ich. ",ehr,'M l>°,3 ,ie ih,„v«M! ^„.^ ,»,„,, l Laibllcher Zeitung Nr. 34 288 12. Februar 1886. werden aufgelassen; ausgenommen hievon sind die Posten der Telegraphistinnen und Telegraphenleitungs - Aufseher. Der Beamtenstand der vereinigten Post- und Telegraphenanstalt gliedert sich in fünf Abtheilungen, und zwar: 1.) administrative Beamte (Conceptsbeamte), 2.) technische Beamte, 3.) Nechnungsbeamte, 4.) Beamte der Post' directionscassen und 5,) Verkehrsbeamte. Jede einzelne Abtheilung umfasst die im Folgenden angeführten Dienstes-tategorien, und zwar: Die erste Abtheilung: außer den Ministerialbeamten der dritten Section des Handelsministeriums und dessen ständig bestellten Organen der Ueberwachung des gesammten Post- und Telegraphendienstes, nämlich dem Central-Postinspector (V. Rangsslasse) und dem Ober'Postinspector (VI Rangsclasse): ») Hofräthe (V. Rangsclasse), Vorsteher der Post- und Telegraphen' Directionen in Wien, Prag und Lemberg; b) Ober-Postdirectoren (VI. Rangsclasse) in Brunn, Graz, Innsbruck, Linz und Trieft; o) Obcr-Posträthe (VI Rangsclasse) in Wien, Prag und Lemberg; ci> Post-directoren (VII, Nangsclasse) in Constantinopel, Czer» nowitz und Zara; v) Director der Post-Oetonomie-verwaltung in Wien (VII Rangsclasse) - f> Posträthe (VII. Rangsclasse); jf> Postsecretäre (VIII. Rangsclasse); d) Ober-Postcommissäre (VIII Rangsclasse); i) Post-commissäre (IX, Rangsclasse); ll) Postconcipisten (X Rangsclasse); l) Post-Conceptsprakticanten. Die zweite Abtheilung: a) Hofrath (V, Rangsclasse), Vorsteher der technischen Abtheilung im Handelsministerium; li) Ober-Nauräthe (VI. Rangsclasse), und zwar einen für die technische Abtheilung im Handelsministerinm, je einen für die technische Abtheilung der Post- und Telegraphen-Directionen in Wien und Prag; c) Bauräthe (VII, Rangs' classe), und zwar drei in Wien (Centralleitung und Direction), je einen in Brunn, Graz, Lemberg, Prag und Trieft; 6) Ober-Ingenieure (VIII Rangsclasse); o) Ingenieure (XI Rangsclasse); l) Bauadjuncten (X. Rangsclasse); x) Baueleven. Die dritte Abtheilung: 2) Rech-nungsdirectoren (VI. Rangsclasse); d) Ober-Nechnungs-räthe(VlI, Rangsclasse); c) Rechnungsräthe (VIIl Rangs« classe); ä) Rechnungsrevidentcn (IX Rangsclasse); 9) Rech-nungsofficiale ^X Nangsclasse); k) Rechnungsassistenten (XI, Rangsclasse); 3) Rechnungspratticanten. Die vierte Abtheilung: ») Cassendirectoren (VII Rangsclasse) in Wien und Prag; b) Zahlmeister (VIII Rangsclasse) in Wien und Prag; 0) Hauptcassiere (VIII. Rangsclassc); 6) Cassiere der Post-Directiunscassen (IX Rangsclasse) ;u)Hauptcassen-Controlore (IX Rangsclasse). Die sünstc Abtheilung: a) Postdirectoren (VII. Rangsclasse) in Wien und Prag; b) Ober-Postverwalter (VIII. Rangsclasse); c) Postamts-Adjuncten (VIII. Rangsclasse); ä) Ober-Postcontrolore (VIII. Rangsclasse); 0) PostVerwalter (IX. Rangsclasse); l, Postcontrolore (IX. Rangsclasse); 5) Postcassiere (IX Rangscl.); ü^Postcassen-Controlore (IX.Rangscl.); i)Post-ofsiciale (X Rangscl.); ll) Postassistenten (XI. Rangscl.); 1) Magazineure (XI, Rangsclasse); m) Postamts-Prakticanten. — Die Telegraphenbeamten werden, insoweit es nicht schon geschehen ist, unter Wahrung ihres Ranges auf systemi-sierte Stellen im Status der vereiuigten Post- und Telegraphenanstalt untergebracht und die Telegraphenelcven unter Belassung ihres Adjutums in die Kategorie der Postamts-Prakticanten eingereiht. Infolge dieser Einreihung entsteht für die bisherigen Telegraphen - Vertehrsbeamten die Verpflichtung, die Dienstcautionen auf das durch die Verordnung vom 21. Jänner 1883 normierte Ausmaß zu erhöhen. Die Berichtigung der Cautions-Ergänznngs-beträge hat seitens der Beamten, welche aus dem gegebenen Anlasse einen neuen Dieustposten ohne Aenderung ihrer dermaligen Rangsclasse erhalten, durch Oehaltsrück-lässe in 36 Monatsraten zu erfolgen. — Zur Aufnahme in den Post-Conceptsdienst (1. Abtheilung) ist die Absul-vierung der juridisch-politischen Studien an einer inländischen Universität und der bezüglichen Staatsprüfungen; zur Erlangung eines Dienstespostens der technischen Beamten ist der Nachweis der an einer technischen Hochschule absolvierten Studien und der im Inlande mit gutem Erfolge abgelegten Staatsprüfungen, nnd zur Aufnahme in die übrigen Abtheilungen das Abiturientenzeugnis einer Mittelschule (Gymnasium, Oberrealfchule) oder der diesen Mittelschulen gleichgestellten Militär-Bildungsanstalten, dann der Handelsakademie erforderlich. Für sämmtliche Beamtentategorien besteht ohne Rücksicht auf den Dircctionsverband für die ganze Reichshälfte ein Con-cretalstatus, und es erfolgen die Ernennungen in Zeitabschnitten durch die Centralleitung ohne Concursausschrei« bung auf Grund der Qualificationstabellen. — (Das zweite Concert der philharmonischen Gesellschaft in Laibach) unter der Leitung ihres Musikdirectors Herrn Josef Zöhrcr findet Sonntag den 14. Februar im landschaftlichen Redoutensaale statt. Anfang präcife halb 5 Uhr nachmittags. Programm: 1.) L. u, Beethoven: Ouvertüre zu «Curiolan». 2.) L. van Beethoven: Erstes Concert für das Pianosorte mit Orchcster-begleitung. Clavier: Fräulein Paula Loger. «Me^o can drio. — I^rxo. ^ ^lloero sobvrlimäo.) 3.) L. van Beethoven: Siebente Symphonie, ^-äur. a) ?oeo «osto-nuw und VivHoo; b) ^liex» 6tto; c) kro8to; ci) ä.1Iyßro oun brio. — (Carnevals-Chronik.) Der Kegelclub «Edi-nost' veranstaltet Samstag den 20. d. M. im Saale der Laibacher Citalnica ein Tanztränzchen, dessen Reinerträgnis dem Fonde znr Erbauung eines National-hauses (Narodni Dom) in Laibach gewidmet ist. Entree für Herren 1 st., Familienkarten (3 Perfonen) 1 st. 50 kr. Die Eintrittstarten find gegen Vorweisung der Einladung in den Kaufläden der Herren F. S 0 ß (Spitalsgasse) und H. Turk (Hauptpllltz) sowie abends an der Casse zu haben. Die Damen werden ersucht, in möglichst einfachen Toiletten zu erscheinen. Wer sich um die Erbauung eines Nationalhauses in Laibach interessiert, dem glauben wir den Besuch dieses Kränzchens wohl nicht erst empfehlen zu müssen. — (Feuer.) Heute morgens nm halb li Uhr signalisierte der Feuerwächter vom Schlossberge mit zwei Kanonenschüssen ein Schadenfeuer. Es brannte der Rauchfang der Mannschaftsküche in der bürgerlichen Militär-Äequartie-rungsanstalt in der Tirnau, Die freiwillige Feuerwehr erschien mit sämmtlichen Apparaten unter Commando des Feuerwehrhauplmnnes Herrn Dober let und des Zugs-commandanten Herrn A. Achtschin sofort auf dem Brandplatze; das Feuer wurde in kurzer Zeit gelöscht. — (Von Sr. Majestät Kriegsmarine.) Wie uns aus Pola berichtet wird, gieng das kürzlich in Dienst gestellte Casemattschiff «Kaiser Max» gestern in voller Ausrüstung unter Commando des Linienschissscapitäns Grancic «mit voller Beschleunigung» nach den griechischen Gewässern ab, um sich dort der l. t. Escadre anzuschließen. Das Panzerschiff hat 3550 Tounengehalt, 650 Pferdekraft, acht 21-Centimeter-Geschütze, vier 7-Centimeter-Geschütze, zwei Talentranz-Mitrailleuseu, vier Hotchkiss-Revolvertanonen gegen Torpedo-Angriffe, zwei Torpedo-Lancier-Aftparate und dürfte noch mit elektrischen Licht-Apparaten ausgestattet werden. Der Gesammtstand der Bemannung beträgt 400 Mann. — (Landschaftliches Theater.) Was dem mit vollster Sachkenntnis ill Scene gefetzten Bencfizstücke des Fräuleins Hannau: «Die Cameliendame», an materiellem Erfolge gebrach (das Haus war mittelgut besucht), ersetzte vollkommen der ideelle Success der Bene-fiziantin in zweifacher Hinsicht: fie wurde crsteus mit lebhaftem Applause begrüßt, zwei prachtvolle Kränze und nicht weniger als fünf Bouquets wurden derfelben theils zugeworfen, theils gereicht; dann gelang ihr die Rolle, um trocken zu sprechen, so befriedigend, dass in den großen Scenen mit Armands Vater, mit Armand selbst nach der Rückkehr nach Paris und in der Sterbescenc so manches Auge im Zuschauerraume feucht wurde. Doch nein, dies wäre einseitig dargestellt: alle Zuhörer empsan» den das überzeugend Tragische der Liebe dieses gefallenen Engels, welcher, durch das Motiv der Liebe aus der alltäglichen Gemeinheit gehoben, auch ohne Rehabilitation seitens der schiefdenkenden Gesellschaft sich selber rehabilitiert und der Reinheit, dem Lichte wiedergegeben wird. In Summa: Frl. Haunau zeigte sich uns an ihrem Ehrenabende als wahre, echte Künstlerin. Herrn Sprinz gebürt als Armand Duval der zweite Preis. Mit lobenswerter Ruhe die Grundlagen seines Partes schaffend, hat er sich allmählich mit Geschick in die Steigerung des eine bedeutende schauspielerische Kraft erfordernden Dialoges nut Marguerite hiuüber-gearbeitet, so dass er das Erscheinen des Vaters im dritten Acte, welches einen etwas effecthaschenden Abschluss bildet, genügend zu motiviereu imstande war. Dasselbe gilt von der Spielscene mit Herrn von Varville (Herr Weihmüller), wo er allerdings von dem Letztgenannten entsprechend thatkräftig und wirksam unterstützt wurde. Auch Herr Saal born hat den Väter» lichen Ton in der schon bezeichneten Scene glücklich angeschlagen und bis zu seinem Abgänge bewahrt. Der Cercle der Cameliendame hat sich heuer recht fashionabel repräsentiert; er glänzte in mehr oder minder geschmackvollen Toiletten. Abgesehen von einigen nicht sehr merklichen Verstößen müssen wir demnach die dankenswerte Aufführung des vorstehenden Dramas als eine sehr gute bezeichnen. —ll. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 11 Februar. Feldmarschallieutcncmt Georg Stuben rauch von Tannen bürg, Corpscom-mandant des zehnten Armeecorps in Brunn, ist gestern gestorben. Wien, 11. Februar. Die Neue freie Presse, und das «Tagblatt, lassen sich aus Belgrad melden, dass die Demobilisierung der serbischen 'Armee angeordnet wurde. Die «Neue freie Presse» gibt selbst zu. dass diese Meldung bisher officiell unbeftätiat ist. Trieft, 11. Februar. Die Fahrt Ihrer Majestät der Kaiser in nach Filmie musste gestern weqeu der stürmischen See aufgegeben werdeu und ist für heute projectiert. Trieft, 11. Februar. Ihre Majestät die Kaiserin unternahm heute vormittags auf der Dampfyacht «Greif» eine Rundfahrt im Hafen, ließ in der Nähe des Torpedo-Rammschiffes «Pcmchcr. eine Zeit- lanq anhalten und die Fahrt sodann in die hohe See hinaus fortsetzen. Trieft, 11. Februar. Marinecommandant Vice-Admiral Baron Stern eck besuchte vormittags die Schiffswerfte uun Sau Rocco des Stabilimento tecmco, infpicierte cingehcudst das im Baue begriffene Thurm-schiff «Erzherzog Ferdinand Max» und besichtigte ebendaselbst einen für Rechmmg der argentinischen Republik gebauten und bereits nahezu vollendeten Kreuzer. Berlin, 11. Februar. Die Regierung bringt hexte im Abgeovdnetenhause einen Gesetzentwurf ein, betreffend die Anstellung und die Dienstverhältnisse der Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlichen Volksschulen sowie die Bestrafung der Schulversäumnisse an den Ele-meittarschuleu und den niederen katholischen Schulen in den Ost Provinzen. Berlin, lI. Februar. Der Reichstag nahm mit 145 gegen 119 Stimme» den Hnene'schen Münz-währuugs-Autrag an. Paris, 11. Februar. Das Kriegsgericht trat gestern zusammen, um das Verhalten des Oberste» Hel" binger, welcher den Rückzug aus Langsott anordnete, zu prüfen. Alle Blatter versichern, dass der Beschluss für Herbinger günstig lautet. Florenz, 11. Februar. Der Cassier der «FerrMt Meridiouale», Zimcoui, ist seit einigen Tagen spurlos verschwunden. Vei der gester» vorgenommene» ScoN' trierung wurde ei» Abgang von über 200 (X)N 2ltt entdeckt. London, 11. Februar. Die Nacht verlief ohne die gcrillgste Ruhestörung. Die Polizei trieb die Volts' ansammlungcll in Deptford und andere» Orten ohne Schwierigkeit auseinander. Die Panik nimmt ab. Bukarest, 11. Februar. Madjid Pascha legte heu" seine Vollmacht vor. Die Conferenz nahm den vo" Madjid vorgeschlagenen ersten Artikel a», welcher tne übliche Erklärung des Friedensschlusses enthalten i""' Athen, 11. Februar. Heute soll ci» königliche« Decret erscheine» mit de» Beförderungen z» Generale" nnd Oberste» in der Landarmee sowie betreffs ErgäN" zung der Flottemnamlschaft auf 4500 Ma»». ^ Krisengcrüchte sind vollkomme» unbegründet. Wolkswirtscljastliches. Lllibllch, 10. Februr. Auf dem heutige» Marlte sind ersch'e' nen: li Nassen mit Getreide, 4 Wagen mit Hei, und Stlvy und 15 Wagen mit Holz. Durchschnitts-Preise. ___^. n,!ll, N',ll1 ^^^!^ Weizen Pr. Hellolit. 6 50 "7"»?! »utt« pr. Kilo . . ^85 — -" Korn » 5 :-!6 5 87> Eier pr. Stück . . —! 2 -—" Gerste . 4 38 4 «7, Milch pr. Uiter . . - 8 -^ Haser » 3, 9 3 1» Rindfleisch pr. Kilo — 64 - ^ Halbfrucht , —!— 6M Kalbfleisch . — 60-^^ Heiden ' 4^ 6 5!— Schweinefleisch . —<52^"^ Hirse » 5! 6 5 47 Schöpsenfleisch . — 35^- Kukuruz » 4 87 5 29 Händel pr. Stück . — 55 ^ "" Erdäpfel 100 Kilo 3 «7-------Tauben » —18-"" Linsen pr. Hrltolit, 8'-------—Heu 100 Kilo .. 215-^^ Erbsen , 8-----------Stroh . . . 2 15 -^ Fisolen , 8 50-------Holz, hartes, pr. ! Riüdoschmalz Kilo —88------- Klafter 7!^-^^ Schweineschmalz» —,74-------> — weiches, » 5!50^^ Speck, frisch, . -!54-^-!Wem,roth..100Lit. -,^U^ — geräuchert » — ^ ^.^ __ weißer, » — i^^. landschaftliches Theater. Heute (ungerader Tag) zum sechstcnmale mit vollständig «e"" Ausstattung: Die A f r i l a r e i se. Operette in 3 Acten v" ___________M. West und R. Geuüe. ____^. Verstorbene. .„ Den 1 l. Februar. Ursula Pangerc, Hausbesihersga"'' 54 I.. Ilouca 3lr. 12. Auszehrung. Meteorologische Veobachtllllssell iu Wöach^-. 7 Ü. Mg! 741.7« — 3,2 NO. schwach i bewölkt .^ 11.3 » N. 73U.65 — 0,8 O. schwach > bewölkt "' 9 . Ab. i ?3!),2b — 2,8 O. schwach ! bewölkt ^ Anhaltend trübe, unfreundlich. Das Tagesmittel der Oa — 3,2", um 1,9" unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Neinseidene Stoffe 8ft kr. per Mte^ « sowie k sl. I.1U „nd sl. i.»ei bl« sl, e,in 'falbisse, ssrNreiste >'"ViN« I lierte Des!!««, vslilü^t in cm,eln«„ Mobcn und SlUckcn »c>N!"> ,. » H,,»« da« Teideüfllbtil-DeM w. Henncbcrg sl, und l, Ho!l'^"«" « > Zürich. Muster umgehend, Vrlesc losten u» ss Porto, sls.«> "^^l Icder. selbst der «ermste, kann täglich drei K" ^. opfern, danilt eme gründliche Rcinignng seines Körpero /^e führen und hierdurch einen, Heer uon Krankheiten uorbellgc», <^^, durch Störungen im Ernährungs' und Verbauungslevel'^. stoftsung, Magen-, Leber, und Gallenleiden. Hänwrrhoidal"^ggil den, Blutandrang. Aftpetitlosiglrit lc.) hervorgerufen '"l^ei^ meinen die Anwendung der Apothclcr R. ÄrandtS ^.^achtc pM'ü. erhältlich i^ Schachtel 70 lr. in den Apotheken. ?" ^e«' genau darauf; dass jede Schachtel als Etikette ein wew^ ,^ in rothcin Grund und den NamcnSzug N. VrandtS trn»^ ,^-lasse mau sich nicht durch anders verpackte, billigere ^' ^) sühren, ^ 289 Course an der Wiener Börse vom 11. Februar 1886. Raci w« Mc«^ Tomsbwtte ' ' " VeldjNarc Staats-Anlehen. lj?/""NIvc',i«„,<>5 l»54« 4»/.. EtaaMose 250 fi'. 128-- »2» -1° .'«" ?^° ^, ft""öe 500 „ 14«-^ 140 7^ ^°l>4cv Slaat«lo«e . . 100 „ >71-?5, i?ll 25, ^omo.Nentcnscheine ! ! per St, 48 — —-^ ^" ^l>'-Golbrente, steuerfrei . 113 lo,13 40 ^Nlerr. »iotenrente, steuerfrei . '0190102 «5 U»g Golbrentc 4°/» . . . .1^85,0.'!^ » papierrent« 5>"/„ c>^ 11 »^,,- .. Ela°f,«-Obl.(Ung.Ostl>ahn) 127^,28-" »» " . «, V°'" I, 187« . 113 2,', —-— 2°/i> böhmische 5°/°aalizische.......,°7 50 - - 5°^° !l^N.° ^ slavonische . 1«» 75 ,04 75 " '«ebcnbllrgllche.....104 50105 — (selb Ware 5 "/„ Temefer Vanat .... 104'---------------- 5<", ungarische......I04 70IN5 ic> Andere öffentl. Anlehen. DonauMfll^eofe 5"/» l«0 fl. . ll« 75117 l!5 d!o. «nleihc ,»?». steuerfrei . I04-—105-— Anlcben b. Slabtnemciudc Wien 103 75104 50 Ailledcn b. Stadtnemembe Wien (Silbcr und Gold) .... —'--------'- Prämicn-Anl. b. Stadlacm. Wien l24'5!i i«i> — Pfandbriefe (<ül 100 si,) Vobencr. °Ug. österr. 4'/,"/» Gold. l«S — l2« 5«> dto. i» 5>u „ „ 4>/, "/« ^O^lni^ü dto, in 5<» „ „ 4"/<» . »6 10 SU «0 d!o. Prämiell/,°/n '"" ^ '<"-- Otst.-uug. Banl uerl. 5°/„ . . 1(»ü'5l)iu»-— ttl), „ 4>/,"/n . ,02-I!,!i4N dtü, „ <"/n . , W'70 l»9 1U Una, alia. Vodcncredil'Acticngcs. in Pvst in I. 183!» verl, 5'/,"/« 103 5010, 50 Prioritäts-Obligationen n«5o sserdinanbs'Nordbahn in Silber ic>g^io^—^ ssran,,°Ioses'Bllhi!.....83 75 ^ .- Galizischc Karl - Ludw'a > Vahn Lm. 18»1 300 f>. S. 4V,°/^ . 100 50100 90 Ocstcrr. Norbwestdahil . . . io4 20104 <:u Siebenbürger.......98 8«iou«oj Gelb Ware Staatsbahn 1. Emission . .20150 202-25 SUdbahn i^ 3»/,.....1585015»'— „ i^ 5 fl..... 45'.'0 4ß— Palfsyi.'c'jc 4« st..... 4 Nolhcu Kreuz. öst. Gcs. :v n> si. 14 — K 3«, N,!dolf°»,'osc K! st..... zu — 20 b» Salm-Lose 4» fl...... 55— 5« — S!,-Gcnoi«-L>,'sc 40 fl. . . bl — 52 — Waldstcin.i?ose 20 fl. . , . «1 25 «« " Winbischgräh'^ose 80 s!, , . 40 «b — ^ Bllnl-Äctien (per Sliict). ?lnüll>°Oeste>.r. Vanl üoo fl. . 113751»4 «5 Vanlveici», wiener, K»n fl. . i,o5s»ili - Vdncr.«Anft.,Ocft.z!oufl,S 4,»»/„ ^!» 2-vü A ^ Crd!.and.u.Ä.!<>!)jl. zou >o»0U-4U «ireditbanl, Alln, Ung, z»»0fl. . 3«? 25>.'w? 75 Dcposi»c»bal>l, Allg.200 fl. . i>,n —>luo-— Esc°mv,'>? — Hypothclenb., öst. i!0<»sl. ^,/^. '^,,«,« tw'öst Vändcib,, öst, ^0Ufl.G.50"/„ E, n> »,ll^l4-!w Ocstcrr. Ung. Vanl .... ^8—8^ — Unioxbanl Il»U fl..... 75 70 76 10 Vcrlchrsbanl, Mg. IS7ll5187-75 Aussiss«Icpl. Lisenb. ü0«fl. (!M. «60—«75 — Vohm. Nordbah» ,5o sl. . . 1?» - l?» — „ wcstbahn «on fl. . . , »70—^73- L'uschti.chrnder «tisb, 500 fl, LM. 748—747 — (lit. 1i) 800 fl, . I87-5U188 5« Donau ' Dainpffchiff.chrte » Ges. Ocstcrr. 5>on fl. fl. LM. . l!44 75>!i4ü z:5 „ ^!N,°UudWciO ü«>0 fl. . i!I5-?5 2!t> 5,0 „ Elzb.'Tll. 111. !t. l8?3/«w fl.S. K0 40 — KaschaiiOt'eil'.liiscüb.ziUoll.B. 150 «5150 75 Lcmbcig uzcrnowi^^asso «ise»' bahn Gesellschaft l!«a sl. ö. W. 23« 752K3 25 c'lehb, öst.'ili'n,, Tiiest500fl.LM. «2« — «»o — Oeslerr. Nordwcstb. wo fl. Silb, i«S L0i?0 — bto. i»«-?5 Slaal»cisenbahn üU0 sl, ö. W. . ««4b0W4?5 Gelb War« Sübbahn »00 sl. Silber . . .131—131-3« Silb0fl.llM 1«1?5>1Y« !l5 Theiß-Vahn lun fl. ö, W. . .!i!5l-5>0i!52 — Iramway-Ges., wr, I?0fl. ö. W ^«—^«-25 „ Wr., neu 100 sl. 10« 5010^-— Traneport.Gesellschaft wo fl. . —— 55 — Ung.-aaliz. Eifenb. 80« fl. Silber 1772. 177 75 Ung, Nordostbllhn «00 fl. Silber»?« »51?« 7'< Ung.Weftb,(i««ab»Glaz) »00 fl.S. 17,-5.0,72-50 Industrie Actien (per Etücl). Egydi und Kindbcrg. Eisen» unb Slahl-Inb. in Wien 100 fl, . —'--------— «iisenbahnw.-Llihss, !. «u sl. 4U"/«1«I- 102- -„LlbcmM". Papicrf. u. V.-V W-25. 88 75 üilonllln-G^cllfch., östcri.-lllvinc 3230 3ü »0 Pragcr (5>scN'Ind.«Gef. »00 sl. .ION-—170 — Salgo Tari. «iiseniass. 100 fl. , »?'— »750 WaNcns.-G., Ocst. in LU. 100 sl. —'--------— Trifailer .«l'HIcnw..Ges. 70 sl. . —'--------— Devisen. Dculsche Plätze......«185 Cl 10 i'onbon.........llS 30>2«!«« Pari« .........50 15 50 «0 Pcter«burg .......—— —-— Valuten. Ducaten........ 5."» 5 35 ilo-ssrancs'Stlise..... 10 0^ »(.-08 Silber......... —-— — — Deutsche Neich«b»nlnoten . . «85 01 «0