' ^ ' Nr 9tt. N. 1», halbj. fl. 5'5N. ljllr bie ZuNellun,, ln< Hau» h,lbl. 50 ll. Mt d« P,ft «an,j. N. ,5. halbj. !^, ? «l. Donnerstag, 20. April. z«felt!o»«,tbabl, ft«» ll«in« In>el«le bl« »n < Ztiltn »5 lr,. glößne pt. .»jtil, « lr.; be, öfsf«5 l^?8. Amtlicher Theil. Je. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem l. l. Ministerial-rathe im Ministerium des Innern Rudolf Vreisty als Ritter des lais. österreichischen Leopold-Ordens in Gemüßheit der Ordensstatutcn den Ritterstand allcr-gnäoigst zu verleihen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. April d. I. aller« gnädigst zu gestatten geruht, daß drm Gutsbesitzer Sc-verin Freiherr» Arunihti in Anerkennung seines Mehrseilig patriotischen Verhaltens der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt gegeben werde. Sc. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. April d. I. dein Nechuungsrathe und Leiter der Exftositur bei dem Eenlral» taxamte in Wien Ludwig Meerwald in Anerkennung seiner vicljährigen vorzüglichen Dienstleistung den Titel und Charakter eineS Obcrrechnungsrathes mit Nachsicht der Taxen aUerguädigst zu verleihen geruht. . ^.-_______________________Pretis m. p. Mchtanltlicher Theil. Iournalftimmen. Das Fremdenblatt zollt dem entschiedenen Auftreten des Fürsten Wrede anläßlich des belgra-der Pöbel-Ezcesses vollste Zustimmung und warnt — ohne die Ungezogenheit eines Pöbelhal,fens Über Gebühr zu taxieren — vor einer Wiederholung ähnlicher Ausschreitungen. Hieran eine Erörterung der gegenwärtigen Phase der Orientfrage knüpfend, verkennt das Matt nicht ?ie Schwierigkeiten, welche das Paci. ficationswerl noch bihindern, führt aber dem gegenüber aus, daß das Programm des Drel-Kaiserbundes bleher durchaus telne Aenderung erlitten und trotz des Aufgebote« aller Vorrälhe einer pessimistisch angehauchten Phantasie der Beweis bis jetzt unerbracht geblieben sei, daß die drei Kaiser nicht den festen Willen haben, die ihrem Bunde unbestritten innewohn:nde Machl auch fortan zum Nutzen und Frommen aller Voller des Erdballes auszuüben. Die Tugespresse gegen die „Deutsche Zei-wng" polemisicrend, wendet sich gegen die Taktik, den ^""vaclactnten, mit dem man eben über ein neues 3°/lbundnis oc. handelt, zu kränken .md zu oer< ""lern, SolH gehässige stehde löime weder bem Reichs» interesse, noch dem deutsch. österreichischen Interesse frommen. Die Presse constaliert nach den vorliegenden übereinstimmenden Meldungen der „Politischen Eorre-spondenz" und der pester Organe das erfreuliche Fort« schreiten der Mini st er oer han d l un g en, wenn es auch vorläufig noch unklar se», welche Pnnktc der Aus' gleichsuerhandlungen der zu erwartende Abschluß betreffe uud in welcher Weise die Verständigung erfolgen soll. Nach der Ansicht des Blattes umfaßt die in Aussicht stehende Vereinbarung entweder sowol die eigentliche Zoll« frage, wie auch die Fragen der Steuerrestitution und der Verzehrungsstenern. oder man stellte blos den Zoll-tarif fcst und entschied sich cinvcrsländlich dahin, die Discussion der beiden finanziellen Punkte mit den Ver. Handlungen über die Quolenfcage zu verbinden. Im letzteren Falle bleibe die Franc off:ti, ob die VerHand' lungen über den gesammten finanziellen Auegleich schon demnächst oder eri't im lomml.l,den Jahre begonnen werden sollen. Beide Modalitäten erscheinen dem Blatte, wie es wiederholt erlliw, gleich «nnehmbar. Die An> griffe, welche die „Presse' yn„ ungarischer Seite wegen ihrer diesbezügliche' Ausführungen elf.chr, weist sie mit dem Hinweise auf die wirlhschaftliche Lage zurück, die eine weitere Vergrößerung der im Jahre 1367 über. nommencn Last als unmöglich erscheinen läßt. DieVorstadt < Zeitung glaubt, daß eine Eii" Mischung der Mächte zur Beendigung des Pacifications wertes nicht m:hr ganz ^u verwerfen sein dürfte. Entweder — meint das Glalt — dauert der Aufstand fort und zieht unberechenbare Eonsequenzen nach sich, oder man ergreift die Maßregeln, vor welchen man sich scheute und einigt sich darüber, unter irgend einer Modalität die Durchführung der Reformen zu überwachen und indem man den Insurgenten die ersehnte ..thatsächliche Ga antie" bietet, die Türkei in eine aller-dings etwas dcmüthizndc Zwangslage zu drängen. Mit Bezug auf die ministeriellen Ausgleichs-Verhandlungen constaliert ein miener Eorrespun» dent der B o li e m i a. daß das Ende des journalifti schen Hefensalibaths dies» und jenseits der Leitha llicht abzuseilen sei. so lange die Minister nicht in der Laae sind. der öffentlichen Meinung fine positive Thatsache zu bieten. , !, ,^ „"' Das Präger Abendblatt betont unler Hinweis auf die aufgeregte wiener Börse, daß alle Persuche, dem Pessimismus gegenüber beruhigend einzu-wirken, in der Regel resullatlos bleiben. Man müsse das Fieber austoben lassen, dann stelle sich die ruhige Uebcrlegung wieder von ftlber ein. Die D cu ts che Zeit ung bespricht die in der abgelaufenen Session der Landtage zutage getretene Erscheinung, daß die tlerlcalcn und föderalistischen Redner n neuerer Zeit sehr eifrige Finanzpolitiler geworben sind und daß der finanziellen und wirthschllftlichcn Lage Argumente gegen das centralistische Regierungssystem entnommen werden. Dagegen bemerkt das Blatt, daß gerade der eingefleischteste Gegner der zur Entlastung der Sleueriräaer nothwendißen Reform der politischen Verwaltung der Föderalismus der siebzehn Landtage iei, ohne welche die Reform nicht durchgeführt werden la,m und deren Uebereinstimmung zu erzielen fast unmöglich ist. Seien aber auch die au« der Finanzlage gegen da» Syswn hergeholten Beschwerden ganz unbegründet, su habe bie Verfassungspartci doch alle Ursache, die Tendenz dieser neueste» Agitation wohl z, beachten uud durch eine «ationelle Finanzaebahrung die Vorwürfe, die ihr gemacht werden, thatsächlich zu entkräften. Vom Injurrectionsschauplatze. Die „Pol. Eorr." empfing am 12. d. M. nachstehende, die Insurrection in Bosnien und die Sachlage in Serbien betreffende (Korrespondenzen: „Der Aufstand in Bosnien breitet sich immer mehr aus, so daß man bereits die Insurgierung der ganzcn westlichen wie nördlichen Zonen Bokniens con» staticren kann. Bei eingehender Verfolgung der Aus-breitungsphascn ist die Tendenz nach Schaffung eines Centralpunltcs nicht zn verkennen. Man wird in der Annahme nicht fehlen, daß dieser gesuchte (ltntralpunlt in der Nähe von Biöca gelegen sei. Von den bis jetzt im Felde stehenden 10,000 Insurgenten sind bei diesem Orte mindestens b- bis 6000 Maun allein concentriert. Man kann sich denken, welcher panische Schrecken m der Stadt Biäca herrscht, da die dortige Garnison äußerst schwach uud die Haltung der dortigen christlichen Ein-wohncr mindestens nicht die zuverlässigste ist. Nicht wenig beunruhigt auch die Nachricht, daß die Insurgenten Kanonen mit sich führen. In Wirklichkeit verfügen die bosnischen Insurgenten über 4 Feldgeschütze, über deren Pruocnienz niemand in Zweifel ist. Laut Befehl des Generalgouverneurs müssen die Einwohner der Städte und Marktflecken dieselben mit provisorischen Schanzen umgeben. Ich sah selbst bei Kostajnica die gaiize Einwohnerschaft des Städtchens mit Auswerfen von schanzen beschäftigt. Die Türlrn glauben, die Schanzen werden wenigstens insulange dem Andränge der Insurgenten Halt gebieten, bis in zehn Tagen der Landsturm bewaffnet und auch weitere Hilfe von der Eentralrcgierung eingetroffen sein wird. Einst-weilen verlautet, daß blos 1200 Nizams nach Bosnien unterwegs sind. Wenn aber die Hilft in solchem Tempo und in solch unzureichendem Maße wie bisher kommt, dann kann in der That Serajewo bald bedroht sein. Während der Fürst von Serbien mit der Eavi- Fcuiüeton. Kronprinz Rudolf.* der 2?"»^"^"' leuchtender Sommermorgen war es. ging ls ","?"lt des Jahres 1858. Mit einem male > Do"nlrs«dl^^,?"^"n durch die heiteren Mlc- ein l"' H«m lm... "t Bewohner der Kiiserstadt lausch, freudig trw".""^ ballts dumpf empor und mit dle dröhntnde.. S^l"n «""^" Men Zehnlaasendc elnundzwanzi« ^"»c der Signal.Kanonel Zwanzig. Unendlicher Jubel er In hundert und delude Land. daß",r" Donner i"s welle, sonnige. ju> dessen Völkern eine. ^5"^^" H""se s"urg und trische Funke schrieb die 7"" »«geben. Und der elcl-! allen Zonen hinaus ,„ ...'""oige ss^nde im Nu nach menoen Herzens that der ,ai?.7'.^ ^rne. Ueberströ' Hand auf, reicht Gnaden en 'n^ Vater die freigebige . Wiege im romantischen Kai !Hss '"" b"" und die l mit Segnungen aus Millionen l? 7. ^" ^lcnburg ward gaben ihm in der heiligen Taus,." kränzt. Undsie ruhmreichen Ahnherrn: Rudolf " ^°men seines Der Kaisersohn wuchs gesund und lnl^ ^ Schoße jmes herzlichen, 9unüthvo3" ^«,Wan im! 5 welches von jeher und insbesondere U 5°"""^.,s. M«n Kaiserin Zeiten einen oer sch ,s, ,' «"^ /'" ^'spruche des österreichischen KaisechH ^"^e. I de« in m." "l'«hlnen diese treffliche Skizze der erilen m..^. i b.i«a,?i"' "u «lcheineuden illustrierten FamilAt3e"H seiner Mter gebildet. Die reichen Keime wahrer Her-zensgüie, welche in dcm Printen schlummerten, fanden so die ausgiebigste Nahrung. Seinen kaiserlichen Eltern mit innigster Liebe zugethan, hegte er zugleich für seine Schwester, die Erzherzogin Gisela, eine wahrhaft rührende Zärtlichkeit, welche nie die geringste Trübung erfahren hat, so daß heute, wo die jugendliche Erzherzogin durch ihre Vermälung mit dem Prinzen Leopold von Baiern !ber kaiserlichen Familie entrückt ist, die Sehnsucht nach der geliebten Schwester den Prinzm öfter nach Mün< chen führt. Die liebevollste Verehrung widmete Krön. prinz Rudolf auch weiland seiner Großmutter Erzhcrzo. gln Sophie und der Kaiserin Karolina Augusta. , Es ist bekannt, daß der Kaiser nicht allein der be-sten Fürsten Einer, sonder», auch der Väter bester ist und die Augenblicke, w:lch' er ,m Kreise seiner Lieben verbringt, durch die innige Gegenscltlgleit Aller zu wahr« haftigen Sorgenbrechern für den nnter der schweren berrscherpflicht stehenden Vater werden. Kaum mag es denn auch ein schöneres Verhältnis zwischen Eltern und ' Kindern geben, als jenes, nelches Rudolf von Oester. reich einen herrlichen Grund fürs Men gelegt und sei. nem ganzen Fühlen und Denken eine edelbestimmende «Richtung gegeben hat. Und diesem schönen Verhältnisse verdankt der Prinz auch zum guten Theil jenen herz. gewinnende Zauber, welchcn s.lne persönliche Erschei- nun« auf Alle ausübt, und °« ihn zum Liebling Aller gemacht hat. .. ,. „. . Die kaiserlichen Kinder hielten sich ^ nach der Jahreszeit abwechselnd in der Hofburg zu Wien. in dm Lustschlössern Schönbrunn und Laxenburg mi, ihren Herr. lichen Gilrten, oder auch in Reichenau mit seiner lrof i ligenben Gebirgeluft auf. «" letzterem Ort mag de Prinz s^ine bejcnorre Vorliebe für die Hochgebirgsnalur gefaßt haben, indem er dort das Naturleben zugleich in seiner Großartigkeit und Lieblichkeit kennen lernte, Ein-drücke, welche wol auf die ausgesprochene Neigung des Kronprinzen für die Naturwissen,chaf fessor Grün. mit dem Vortrag über die Naturwissen, schaften ward Professor Dr. Ritter v. Hochstelter, und mit jener über allgemeine Geschichte Professor Zelßberg «traut, und da« Jahr darauf für Kunstgeschichte Pco« fessor Ambros berufen. Die militärischen Fächer, welche bereits im Jahre 1872 begonnen und zum größten Theile schon beendet sind, nahmen selbstverständlich eine wichtige Stelle in der Ausbildung des Thronerben ein. Hier leitete Oberst» lieutenant Karl Wagner den Unterricht in der Terrain» lehre, Wassenlehre und Heeresorganisation, Oberlieule« nant v. Grunewald lehrte das Reglement der Fußlrup-pen und das Exercieren, Oberstlieutenant v. Rößler gab Unterweisung über Feldbefestlgung, permanente Bcfesli' aung und Festungslrieg, Major Anton KrauS über t»2s Exercieren im Bataillon, Hauptmann Hugo Kerchnawe über den Pionnierdienst, Oberst Rheinländer über Taktik und Strategie, Hauptmann Ritter v. Eschenbacher über das Reglement fü' Artillerie und da« Exercieren mit der Batterie, Flügeladjutant Major Baron Gemmingen über das Eaoallerle-Regwncnt. Die philosophischen (Pro. fessor Greistorfer) und juridischen Studien nahmen im verflossenen Jahre ihren Anfang. Letztere umfaßten bis da Rechtsphilosophie, Rechtsgeschichte und römisches Recht unter Professor Exner, canonisches Recht uuter Profes, for Zhischmann, österreichisches Strafrecht und Straf. Prozeß unler Ritter v. Keller und politische Oetonomie u„ter Professor Dr. Mmger (seit 1876). Der Krön. Prinz gibt sich allen diesen Lehrfächern mit vollem Wls> sensdurst hin, scheint indes eine besondere Neigung für Naturwissenschaften, Geschichte und Kunstgeschichte zu hegen. Es bedarf wol kaum besonderer Erwähnung, daß auch die religiöse Erziehung des Thronerben einen Gegen, stand gewissenhaftester Obsorge bildete. Im neunten Jahre beichtete er zum ersten male. am 18. April 1870 empfing er die erste heilige Communion und am 27sten Februar 1873 die heilige Firmung. tFortsetzuna folat.) trag des Vorstandes, ohne Debatte und mittelst geheimer Abstimmung. Sowol den Ehrenmitgliedern, als auch den korrespondierenden Mitgliedern steht in den allgemeinen Versammlungen deS Verbandes das Stin'.m-recht zu. § 7. Die Constituierung des Verbandes erfolgt auf Einladung des Gründungscomit6's, sobald Vertrauens-manner der Gewerbetreibenden aus den verschiedenen Königreichen und Ländern Oesterreichs dem Verbände beigetreten sein werden. Die ordentliche allgemeine Versammlung (Generalversammlung) des Verbandes findet alljährlich einmal, zum erstenmale im Jahre 187ti, statt. Außerordentliche allgemeine Versammlungen können von dcm Ausschusse in besonders wichtigen Fällen, u»d müssen von demselben dann einberufen werden, wenn « fünfzig Mitglieder es verlangen. ' § 8. Ort und Zeit der ordentlichen allgemeinen Versammlung (Generalversammlung), sowie die Ta^cs-ordnung bestimmt der Ausschuß; die Mitglieder müsse» von den getroffenen Verfügungen zwei Wochen vorher durch die amtliche „Wiener Zeitung" verständigt werden. Die Art und Weise der Einberufimg der sonstigen Ver-sammlungen des Verbandes ist dem Ausschusse anheii«' gegeben. § 9. Anträge der Mitglieder müssen auf die Tage«' ordnung gesetzt werden, wenn sie spätestens acht Tas« vor der allgemeinen Versammlung eingebracht und oo" zwanzig, dann aber, weim es sich nm StulutenänderM handelt, von fünfzig Mitgliedern unterstützt sind. 8 10. Gegenstände der Verhandlung in der ordent' lichen allgemeinen Versammlung dcS Verbandes sind: ») der Bericht des Vorstandes, die Vorlage der Jahres rechnung, die Genehmigung derselben, sowie die Wahl der zur Prüfung beauftragten Revisoren; b) der Bericht der Revisoren; c) der Voranschlag für da« nächste Geschäftsjahr.' ä) die Bestimmung des jeweiligen Jahresbeitrages,' 6) die Wahl beS Ausschusses (Vorstandes); f) die Ernennung von Ehrenmilgliedern und l<"^ spondlerenden Mitgliedern; ß) die Verhandlung und Beschlußfassung über MM de« Vorstandes und der Mitglieder (8 9), ^' besondere wegen Aenderung der Statuten. . « 3 II. Die allgemeine Versammlung des Verbanoee wird gebildet von den wirtlichen, de» Ehrenmitglieder» und correspondierenden Mitgliedern. 8 12. Die allgemeine Versammlung ist bcschluß' fiihig bei Anwesenheit von hundert Milgliedern. S'l faßt ihre Beschlüsse mit absoluter Majorltüt der Theil nehmer. Bei Stimmengleichheit nlbl der Vorsitzende de" Ausschlag. § 13. Die Durchführung der Beschlüsse der al>> gcmeinen Versammlung obliegt cinem aus fünfu^" dreißig Personen bestehenden Ausschüsse, welcher in dll ordentlichen allgemeinen Versammlung (der erste Aul' schuß in der constiluierenden Versammlung) gew^' wird. Die Wahl geschieht auf ein Jahr. Auch Ehre"' Mitglieder und korrespondierende Mitglieder sind wätM' § 14. Der Ausschuß wählt einen Präsidenten K"" vier coordinierte Viceprüsidente», einen Eassler, ^ Schriftführer, fowie sieben Mitglieder, welche zusaM«"" das leitende Eomitö zur speciellen Führung der ^ schäfte bilden. Alle Wahlen gelten für die Dauer til^ Jahres. 3>r Gewählte ist verpflichlet, sein Uml «^ „unasmäßig bis zur Neuwahl seines Ersatzmannes ft^ zuführen. Der Präsident, zwei der Vicepcäsibenlet', ^ Eassier, d'e vier Schriftführer, die Mitglieder des lei^ den Eomitss und mindestens fünf Mitglieder de« ^ schusseS müssen in Wien ihren ständigen Wohnsitz h<^ Das leitende Eomil6 hat daS Recht, für Einzelberathu"^ andere Mitglieder mit Slimmrecht belzuziehen. M"' lann der Ausschuh das Comilö durch Mitglieder "" Stimmrecht bei Elnzelberathungen verstärken. ^ Der Ausschuß kann zu speciellen Zwecken einz"" seiner Mitglieder bevollmächtigen. ^ § 15. Der Ausschuß vertritt den Verband, "" ihn, obliegt die Leitung desselben. Er muß mindest^, alle Monate einmal vom Präsidenten einberufen wer^. außerdem so oft es die Verhältnisse erfordern oder sl^ Mitglieder des Ausschusses es verlangen. ^t Er faßt scinc Beschlüsse mit absoluter MhlA der Anwesenden und ist beschlußfähig bei AnweM von einem Drittheil der Mitglieder. Bei Stim"" gleichheit gibt der Vorsitzende den Ausschlag. F Der Ausschuß stellt die erforderlichen Hilfstt"' an und bestimmt deren Bezüge. <^ § Itt. Der Präsident (in Verhinderung desse^ der ihn ersetzende Vicepräsioent) repräsentiert den ^ band nach außen und den Behörden gegenüber und s" in den Versammlungen den Vorsitz. Ausfertigungen z von dem Präsidenten oder in Verhinderung desse^ ^» voll dcm an seiner Stelle fungierenden Viccpräside" >» und einem der Schriftführer zu unterzeichnen. .FW Bei allen Schriftstücken, welche GeldangelegcM M betreffen, hat die Unterschrift des Kassiers an die» » jener des Schriftführers zu treten. , «n d^« 8 17. Wenn es das Bedürfnis Verband sich in Sectionen theilen oder lokale Avly ^» gen bestellen, welche abgesonderte Sitzungen Halm «» ihre Functionäre aus ihrer Mitte wählen. ^ .^txW 8 18. Zur Bestreitung der Kosten deS wer° « dienen: M 699 a) die regelmäßigen Beiträge der Mitglieder; b) besondere freiwillige Widmungen. § 19. Der Jahresbeitrag wird für das Jahr 1876 mit einem Gnldcn für die einzelnen Mitglieder, mit mindestens zehn Gulden für die den» Verbände als Mit. glieder beigctretenen (Korporationen und Vereine festgesetzt. Ehrenmitglieder und corrtspondierende Mitglieder zahlen keine Jahresbeiträge. H 20. Der Sitz des Verbandes ist in Wien. Z 21. Das Ncvisions-Comitü besteht aus drei Mitgliedern und zwei Ersatzmännern. Den Revisoren sind sämmtliche Bücher und Rechnungen vorzulegen und alle geforderten Auskünfte zu ertheilen. § 22. Streitigleiten aus dem Vereinsvcrhältnisse werden durch ein Schiedsgericht, aus Mitgliedern des Verbandes von den Parteien erwählt, mit Ausschluß Ms Instanzenzuges geschlichtet. « § ^' B" Auflösung des Verbandes wird das Vcr< mügen desselben zu gemeinnützigen Zwecken verwendet, ^tc Schriften und Bücher desselben können an eine andere, die gleichen oder ähnlichen Zwecke verfolgende Corporation abgetreten werden, hierüber entscheidet eine allgemeine Versammlung." - Politische Uebersicht Laibach, 19. April. Die Feiertaasstille der Osterzeit ist durch lein Er. cignis von irgendwie hervorragender politischer Vedeutung unterbrochen worden. Aus St. P c t e r S b ur g wird ein Artikel des «Journal de St. Petersbourg" signalisiert, welcher die Ausführungen der ..Polit. Corresponde.,z" über die zwischen Rußland und Oesterreich« Ungarn herrschende politische Einigkeit ihrem vollen Inhalte nach bestätigt und das Publikum auffordert, üllarmicrenden Gerüchten leinen Glauben zu schenken. Nach so bündige!, und von so auloritativcr Seite er-folg'cu Versicherungen wird hoffentlich Beruhigung em. treten und die öffentliche Meinung die Ueberzeugung ge< wonnen hal'en, daß sie besser oarcm thut, sich an die positiven Thatsachen des Drei'Kaiser.Bündnisses als an schwankende und jeder bestimmteren Grundlage entbehrende Gerüchte zu halten, die leichtsinniger Weise nnd hie und da vielleicht selbst in böswilliger Absicht als Symptome einer beginnenden Entfremdung zwischen den drei Mächten oder sogar als Symptome einer eventuellen Friedensstörung hingestellt werden. Auch die Norddeutsche Allgemeine Zei' tung schreibt im Eingänge ihrer politischen Uebersicht: „Der erkünstelten uud wol nur voll Speculatiousabsichtcn eingegebenen Erregung der lctztcu Tage sind die be^ ruhigcndstcn Versicherungen von allen Seiten gefolgt, und es kann nur wiederholt werden, daß die gegenwärtige Phase der orientalischen Angelegenheiten sowie der gcsammtcu internationalen Beziehungen auch nicht den geringsten Anlaß zu jcncr allarmicrcudcn Haltung bietet, deren einige Preßorganc sich in der heute ablau-senden Woche befleißigt haben. Die beruhigenden Erklärungen der „Pol. Corr." begegnen durchaus den Anschauungen dcr unterrichteten Kreise in Berlin und auch ^ russischen Organe fahren an ihrem Theile fort, die medlichcu Kundgebungen der österreichischen autorisierten ^Ulnwen zu unterstützen." , Unmittelbar vor Ostern hat sich in Paris der ng angekündigte Wechsel in dem höheren Verwaltungö-perlonale vollzogen. Das „Journal officicll" veröffentlicht ^,s,ö^ite und größere Serie der von dem neuen Mi» so we?" .beschlossenen Veränocrul'gei'. Dieselben sind bo« " U^ifend, wie man auf republikanischer Seite nur tunen ""? ""bangen konnte; sie umfassen 47 Depar-dlr ob/,s< ^' """" '""" b" crste Seric hinzurechnet, fetten k? Verwaltungsstellen in guten zwei Dritte ^rgegann N?"^" ^""^ "" °"^" Persönlichkeiten l5lnnnlich»^°"zizsische Ministe; rath hat beschlossen, welche die in ""' den 2l m ° Ul" Umstoß n „öthig gemacht HM,,, l ^e vH" 7^"lcl,reiben. En?^"! italienische Par- die M?' "e P rwe ?"?". de» Tiber-NegulierungS. ttän^^^Vef°r7.m!"^ des Hafens von Genua, um ',? °"d«e '"inder wichtige Gegen, no n^v"" beschl°tz/°^" ?""" zu werden - Das n°ten d rnm 22. Mai f^^^'ichen Eours der Bank-Ner^l "^alienisch,^ Na"'Emission zu verlängern. V rhan lu,gen zwischen dem»!"" melden, daß die '"spendiert wurden. Die ^ "Ucan und Svanien a sie da« ganze 3n«^ e'^?' ^" "sten Artikel ^" ^51 annehme, ewheit festMt. Um Cornea, AeußercS; Orcscu, Cultus und Unterricht; General Ghergel, öffentliche Arbeiten. Wie aus Kolistanlinopel gemeldet wird, ist Mouhltar Pascha Samstag mit 17 Vataillonen von Gaclo abgegangen, um Nilsic zu verproviantieren. Die Unterzeichnung dee Converlierungsprojcctes der StaatS-schuld scheint bevorstehend zu sein. Hagesneuigkciten. Desterreichische Strafanstalten. DaS l. l. österreichische Justizministerium theilt in seiner vor kurzem veröffentlichten Uebersicht, betreffend die österreichischen Strafanstalten im Jahre 1874, fol. gende statistische Daten mit: Die Zahl der bestehenden Strafanstalten wurde im genannten Jahre durch die Errichiung einer Strafanstalt für Männer zu Göllersdorf in Niederösterreich auf 19 erhöht, von denen 13 für Männer, 6 für Weiber be. stimmt smd. Die zuletzt errichtete Anstalt sollte Haupt, sachlich der Ueberfüllung des landesgerichtlichen Gefangen. Hauses in Wien abhelfen. Die Gesammlzahl der Straf, hausbevüllerung stieg im Jahre 1874 auf 15,649 Köpfe (um 545 mehr als im Vorjahre). Außerdem beziffert sich die Zahl der Verurteilten, welche am Schlüsse des gedachten Jahres in den Strafanstalten leine Aufnahme finden konnten, auf 1905 ttöpfe. Diese ungenügeude Anzahl der bestehenden Strafanstalten zeigte sich be-sonders in Galizien, in der Vulowina, in Mühren und Schlesien. Das Verhältnis der beiden Geschlechter blieb ziemlich unverändert: 85 Perzc-tt Männer und 15 Per. zcnt Weiber. Der durchschnittliche Tagcsstand betrug 9327 Männer und 1525 Weiber (um 101, beziehungS. weise 11 mehr als im Vorjahre.) Von Aen Sträflingen wurden 3.961.237 Straftage verbüßt (um 41.032 Ver. pflcgStage mehr als im Vorjahre.) Dagegen oerringeite sich die VerpflegSdauer des Einzelnen von 259 auf 253 Tage. Neu zugegangen waren 29 83 Perzent Männer und 37 Pcrzent Weiber (gegen 29>58 und 32-17 Pir. zent des Vorjahres). Abgegangen waren 28 63 Perzent Männer und 34 12 Perzent Weiber (gegen 27 24 und 6ii-8 Perzent des Vorjahres, so daß während des ganzen Jahres m Strafhaft blieben 41 49 Perzent Manner und 28-78 Pcrzent Weiber (gegen 43 18 und 3203 Perzent des Vorjahres). Der Wechsel war daher im Jahre 1874 größer als im Vorjahre. Die durchschnitt, llche D«uer der Einzelhaft jedes einzelnen Zcllengefan. genen betrug 190 Tage (gegen 148 des Vorjahres). Was die Provenienz der Sträflinge betrifft, so blieb sie ziemlich gleich. Bei lei, Ma,mer-Slrafal,stal. ten rekrutierte sich der Zuwachs auS '/^ Stadt, und "/z«, Landbewohnern; bel den Weibcr«Slrafanstallen auS "/,a Stadt- und '"/,2 Landbewohnern. Dcr Rest er-M'ztc sich aus Personen von unbekannter Provenienz. In Bezug aus das Alter zeigte das Jahr 1874 eine kleine Verminderung dcr jugendlichen Verbrecher, dagegen eine Zunahme in demselben Maße dcr Verbrecher von 20 bis 50 Iahr:n. Unter den eingelieferten Männern waren die Deutschen stärker, die Slaven schwächer vertreten als im Vorjahre, während bei den Weibern das umge« lehrte Verhältnis eintrat und bei den übrigen Nationa» litälen dasselbe ziemlich gleich blieb. Unter dem Zu« wachse bildeten die unehelich Geborenen bei den Männern den neunten, bei den Weibern nahezu den vierten Theil, gegen '/»« und '/. des Vorjahres. Das Verhältnis dcr Verheirateten oder Verwitweten zu den ledigen Personen war, wie im Vorjahre, ungefähr 1 zu 4. Von den Eingelieferten hatten 33 62 Pcrzent Männer und 51-42 Perzent Weiber gar keinen Unterricht genossen (gegen 51 42 und 5255 Perzent des Vorjahres), was auf die Vermehrung des VollsunterrichteS deutet. Außer dem Elteruhause erzogen waren 1432 Perzent Männer und 43 13 Pcrzcnt Weiber. Die letztere Ziffer trifft mit dcr größeren Anzahl der weiblichen Sträflinge unehelicher .Geburt zusammen. Von den eingelieferten Sträflingen waren bisher ungestraft 26 19 Perzcnt Männer und 37-45 Pcrzcnt Weiber (gegen 27-38 und 35 35 Pcrzcnt des Vorjahres). Die Zahl dcr Rückfälligen hat sich etwas vermindert, dagegen jene dcr einmal begnadigten und wieder rückfällig gewordenen Verbrecher etwas ver. mehrt (um 6 34 Perzent bei den Männern und 1 Perzent bei den Weibern). .... lSchluh folgt.) — (Der Kaiser von Brasilien) ist in Newyorl am 16. Npril lingetroffen. Lr wurdc von den Ministern rmpfan. gm. Dit Forts gaben Salutsalven. .. (Heirat« Pr 0 ject.) Einem Gerüchte zufolge befiehl eiu HeiralSprojecl zwischen dem Könige von Spanien und einer Tochter de« Printen Friedrich Karl von Preußen. Dkses Project ist schon zu wicderholtenmlllen aufgetaucht Besagter Prin, besitzt drei heiratsfähige Töchter. — (Viligermeister Häuser f.) Nm 16. d. verschied Herr Paul Häuser, Vürgermeister von Villach. Besitzer dc« got. deuen Verdienstlreuze« mit der Krone, nach langem Leiden un «ller von 65 Jahren. DaS Leichenbegängnis desselben war ein so großartige», wie es in Vlllach wol selten gesehen wurde, fafi die gcsammle Vevolletung belhliligtc sich »n demselben; vom Slllbtpsarrthurmc wehte eine große Traurrflagge. während de« Leichenbegängnisse« waren sämmtliche Gasflammen in den Stra» h«u «ngljuudtt. die Laternen mit schwarzem Flor umwunden; er Verstorbene, eine äußerst populäre Persönl.chle.i, war, einigs lleine Unterbrechungen abgerechnet. 30 Iah« lang Vilrgerme.st« von Villach. , ., , , - (Zur »ffaire Vrtl.) Wie eine w.ener Lolalcorre. fponden, zu melden weiß. ist die für Samstag ausgesetzl gew.-sene militär-gerichtliche Verhandlung gegen Oberllenlenant Ertl v. Krehlau vertog. worden. Der Grnnb dazu soll m der Noth-wrndigleit der Vernehmung neuer Zeugen l'tgen. - («°m wiener Fischmarlte) Wien ver. zehrte im Verlaufe b,r vorigen Woche: Hausen 200 »'l»»"""" zum Preise von 2 fi. bi« L fl. 20 lr. per K,logr»mm. D'll 4" Kilogramm i. 2 fl. b.s 2 ft. 20 lr; Saiblinge »0 Kilogramm i 4 fl. 20 lr. bi« 4 fi. 50 lr.; Schulden 120 Kilogram«" I ft-80 ti. bi« 2 fi.; Schiele und Fogoscd 1400 Kilogramm « 1 fi-80 lr. bi« ii ft. 2) lr.; Hechte 700 Kilogramm » l si. Ä0 lr. bi« 2 fi, ; Forellen 60 Kilogram« i. 4 ft. 80 tr. bi« 5 fi.; Karpfen 67.200 Kilogramm » «0 lr. bi« I fi.; «heinlach« 160 Kilogramm « 5 fi. bis 6 fi.; Seefische 190 Kilogramm « 40lr. bis 1 fi. 40 lr.; Weißfische 1000 Kilogramm i. 44 lr. bie ttO lr.; Schleim »0 Kilogramm i. 90 lr. bi« I fi.; Krebse 4000 Stiill ü 4 lr. bi« 30 lr. - (Eine lustige Ueberschwemm ung«,Geschichte.) Zwischen «da und Vec«e trat die Theiß au«. U,,ler den sich Fluchteten befand sich auch ?m Hase, der, auf einem Stuck Holz fchwimmenb. sein Leben rewn lonnte. Auf diesem schwimmenden Holzscheite gelangte er zu einem Weidenbanme und nahm r°sch die gule Gelege«heil wahr, denselben zu^rllimmen. «'" adaer Bauernbursche sai, Meister Lampe auf dem Vaume und rudrrle in einem Vacktroge hin. um den «raten °l« ..gute Prlse" zu lapern. Vor dem Vaume hielt er mit seinem Seelenttänler und begann an demselben hinanjullettern. Der Hase nahm d,e Sache ernst, ein Sprung, und — er war im Troge, dieser aber setzte sich durch die Erschütterung in Velyegung, glitt davon und der Hase war gerettet. Der Vauerubnrsche aber saß jetzt aus dem Vaumc und schrie sich die Kehle heiser, bi« er gegen »bend von einigen vorübergehenden Vaucrn demerit wurde, die den ungMck« seligen Hasenjtlger an« feiner unbequemen Situation befreiten. — t R 0 m eine Veestabt.) In einer Zeit, welche den Golthard durchbohrt und einen Tunnel unter dem Kanal La Manche graben will, lann eigentlich lein technisches Unternehmen mehr in Staunen setzen. Trotzdem muß der Plan, au« Rom einen Seehllfen zu machen, einige Verwunderung erregen. Der Plan, von dem Ingenieur Moio ausgearbeitet, ist von Garibaldi dem italienischen Ministerium vorgelegt worden. Del Hasen soll doppelt so groß wie jener von Lioilavecchia werden. Daß die Nussllhrling de« Project?« möglich ift, darüber besteht nach den italienischen Vlättern lein Zweifel; e» fragt sich nur, ob die riesigen Kosten durch die Einnahmen be« Hafen« verzinst wurden. Rom und die Tampllgna würben durch die Hcreinleitung de« Meere« mil einem Schlage von der Plage des Fieber« befreit, ber Nufschwung del Hauptstadt mijßte ein außerordentlicher sein. E« ist auch nicht zu furchten, daß da« alte Sprichwort.- ,,Uu«l«1c» llom» sv?»«« m< l>orlu. I>I»l,»ci!l »«sslili«, mvslu" (zu deutsch elwll: Krieg! Rom eiuen Hafen, gehl 3i,apel schlafen) sich »Ml,. Jedenfalls ist der Plan eiu überraschender, merlwürdiger und zmgt von lühnem Unte,« nehmimgSgeifte, ! fokales. — (P e li s i 0 n i rrun g.) Der l. l. Fregatten »Lapilln Franz Spindler wurde mit Allerhöchster Entschließung vom 5. °. M. al« invalid in den definitiven Ruhestand versetzt. — (Verleihung.) Dem ViolarialScandidaten Herrn Johann Po gain il (eimm gebürtigen Kraiuburgel) wurde vom Iuüizminifter die Notarstelle in Oberburg in Steiermall verliehen, nnd hat derselbe am b. d M. den Eid al« Notar abgelegt. — (Gefchenl.) Sämmtliche Vezirlslehrer-Vibliolhelen in Kram wutden mit je I Exemplar de« bekannten naturwissen: fchafllichen Hillsbuches „Der Vialuraliensammler" von Dr. Egg er betheilt. — (Vrundsteuer-Negelung.) Am 3. Mai 1876 und die darauffolgenden T'ge »rerben die gemeinschaftlichen Ve, gehungen «cl ß 10 der EmschUhungsanlcitung zum Zwetle der Verständigung Über die Einschätzung in ben Grenzgemeiuden be« ! Bchätzungsbszirtls Stein: Slarulfchna, Polje, Nepne, Wodiz. Lachowitsch, Salloch, Dobrawa, Theiniz, Streine, Wifierschiza und Supainenilre, dnnn in den Vrenzgemeinden des Schätzungs» bezirl^s Krainburg: Flüdnig, Seebach, VlnNern, Obr»« fernig, Uüterfernig, Zirllach. St. Martin, Ulrichsberg und Kanssi vorgenommen werden. Die Zusammenlünfl der beiderseitige« Commifsionen zu diesen Ninlehandlungen findet am 3. Mai 1N76 um 8 Uhr früh in der Orlfchaft Sl ° rutfchn » statt. — (Vtilitärdurchmarsch.» Da« lrainische 7. Fel d-jägerbalaillon. welche« vor einigen Tagen seinen bisherigen Garnison«ort Ru d ° l f « we r l h verließ, um den Marfch nach seinem neuen Vestimmungsorte in Dalm»tien anzutreten, traf vorgestern in Weiielburg ein, hi,lt daselbst Nachtftatlon und brach gestern in aller Früh von dort «egen Laibach auf. wo es gegen Mitlag einrückte, gu Eb.«n seiner Anweseuhett ver-anstaltele da« Offizier«c°rp« der hiesigen Garnison gestern abend« im Gla«lalon der 2afin°-ReN°ur°tion e«ne Offiziers-Voiröe. bei welcher die Kapelle des Erzherzog Leopold 58. Infanterie-Regiment« ein reichhaltige« und gewählte, Programm vortrug. Heule Mitlag verläßt das genannte Iägerbalaillon unfere Stadt und fetzt seine Reife Über Trieft nach Dalmatlen fort. — (Tagesordnung) der heute um 5 Uhr nach» mittag« im städtischen Rathhaussaal« stattfindenden Tihung des laibacher Gemeinberalhe«: I. Verichle der Recht«, section: 1. über die heurigen Vrgänzungswahlen in den Ve-Mtinderath; 8. über die Verleihung der normalmähigen Pension an dil Amtsditnerswilwe Maria Schuster und eine« <2rzieh»ng«- 700 beitrage« sllr ein Kind derselben. II. Verichl der vereinigten Vau» und Recht«fection über die Regulierung der Straßen, und vaulinien für eine künftige Verbindung vom Südbahnhole zur Fleifcherbrücke. III. Verichle der Finanzsectiou: 1. über die Kofienbewilligung zur Ndaptierung dc« Aichamt«lolale« c>m Froschplatze; 2. über die letzte Scontrierung der städtischen Kassen und Fonde IV. Veticht der Polizeiseclion über eine Ve-rufnng gegen eine Linforderung von Schneeriiumungslosten. — (Tabalerlü«.) Der Absah an in- und aneländischen Tabalfabricaten und Cigarren im Kronlanbe Kr a in verminderte sich im Jahre 1875 um 10.071 fl. gegen den Crlvs be« Vorjahre« 1874. — (Director Schwabe'«) Eröffnung der deutschen Vorstellungen im Nrmonia»Theatti in Trieft fand Oftersonntag unter Mitwirkung der Hofschauspielerin Fr. Nill brandt-V « udiu « bei sehr günstigen Nuspicien statt. Die Kcitil der »Triefier Zeitung" spricht sich über die beiden Vorstellungen »Dorf und Stadt" »on Charlotte Virch'Pfeiffer am ersten und „Gabriele" von Bcribe und „Erziehungsresultat:" von Vlum «m zweiten «bende sehr günstig au« und spendet außer den lünfiltrischen Leistungen de« renommierten wiener Gaste», in«» besonder« jenen de« Herrn Fredcrigl. die vollste Anerkennung. — (Ein wackerer Lebensretter.) Gestern um die Mittagsstunde stürzte eine Wäscherin in der Nähe der St. Peltl«lllserue in den Laibachftuß und wurde von der Strömung alsbald so heftig ersaßt, daß sie sich im Nu in der Mitte de« Flusse« befand und in grijßter Lebensgefahr schwebte, da sie des Schwimmen« nicht kundig war. Ein zufällig des Wege« kommender Soldat be« heimifchen Infanterie: - Regimentes Freiherr von Kühn stürzte sich rasch entschlossen in« Wasser und brachte die Arme, die händeringend um Hilfe rief, noch lebend, wenngleich halb bewußtlos an« Land. Dem braven Soldaten ge» bllhrt für seine »ackere und muthoolle Thal die ehrendste Nnerlennung. — tVergnügung«z»ge.) Infolge der ungünstigen Witterung in den letzten Tagen waren die VergnügungSzüge au den Ofterfeiertagen fchwach frequentiert. Der Separalzug, welcher »m Samstag abend« von Graz nach Wien verkehrte, würd: vo.l circa 200 Personen benutzt, während jener nach Trieft und Ne, ««dig wegen geringer Theilnahme gar mcht abging. Die Vcr« guUg»ug«reisenden, etwa hundert Personen, reiften mit dem Früh-Postzuge dahin ab. lluch die adel«berger Grotte tv« infolge dessen an den beiden Feiertagen weit schwächer besucht, al» die« unter anderen Umständen der Fall gewesen wäre. Die Ucftaurierungsavbeiten in der Trotte selbst schr«. ten unterdeß von Jahr zu Jahr weiter fort. Gegenwärtig ist die Oioltenverwaltung, deren Leitung der um die Erhaltung und Förderung der Grotte hochverdiente l l. Vezirl«h°upt< mann von «dtlsberg. Herr A. Vloboinit, feit einer langen Reih« von Jahren mit unverdrossenem Eifer führt, eben damit beschäftigt, die steinerne Brustwehr, welche läng« der um den großen Dom führenden Gallerie aufgeführt ,st, durch ein neue« schmiedeiserne« Gitter zu erfetzen. — (Tod in den Flammen.) Kaum 48 Stunden find e?, daß wir von einem in Kamenil bei Holland auSgebro» chenen Vraude berichteten, bei welchem auch eii, Menschenleben ^ da« dcS 80jUhrigen Nuszügler« Franz Delmota — zugrunde gli,g, »l« uns bereit« die Kunde von einem ganz ähnlichen erschütternden Unglücksfalle zukommt, der sich in Hrasche bei Flödnig ereignete und gleichfalls -- nebst vielfältigem anderen Schaben — ein Menschenleben kostete. Anläßlich eine« am Abende de» 6. b. M. im Mehnerhlluse zu Hrasche ausgevrochenen Vran-de« grissen nemlich die Flammen mit solcher Rapibität um sich, daß anglsichls der höchst ungenügenden Feuerschiihmittel, die be» lanmlich in dt» überwiegenden Theile unseres Flachlandes leider nur anzutreffln sind, an eine Newältigung de« Vrandes kaum gedacht werden konnte. Ehe man sich dessen denn auch versah, war da« Hau« bereits bis auf den Grund niedergebrannt und hiemit gltichjemg auch 4 Stück Rindvieh mit zugrunde gegangen, die au« dem Stalle nicht mehr rechtzeitig entfernt werden loun' ten nuo daher verbrannten. Der für den Nesiher Kaspar Kni« fii ohnehin schon sehr bedeutende Schade, der sich mit Rücksicht auf das mitverbrannte Vieh auf mindesten« 1000 fl. beläuft, trifft denselben umso empfindlicher, als er es leider unterlassen halte, seinen Nesih gegen Feu wohnerin des Hauses, nameu« Maria Oa « perlin, hielt sich be,m Retten ihrer Habseligteiten zu lange auf und fiel dieser Sorge UM ihr Vesitzlhnm leider zum Opfer, indem ihr durch den Ein« stürz einiger brennender Nullen der Ausgang versperrt wurde und sie hiedurch den Flammen- und Erstickungstod fand. Uebri« gen« zog sich auch der Hausbesitzer »ei den Nttlungsarbeilen mehrere sehr bedeutende Vrandwunden zu. Dieser neuerliche, in so kurzer Zeit nuf den erst gimelbeten erfolgte Vrandunfall spricht abermals sür die dringende Nothwendigkeit, dem Feuerlöschwesen in unserem Heimatlande eine erhöhte« Aufmerksamkeit zuzuwel'den, als dies seitens der meisten unserer Landgemeinden bisher leider der Fall war, da nur aus diesem Wege der Wiederlehr ähnlicher erschütternder Uuglücksfälle vorgebeugt werden kaun. — (Gegen das Querschießen.) Wie gefährlich das an vielen Orten am Lande noch übliche Osterschiehen ist und wie sehr es an der Zeit wäre, mit aller Entschiedenheit aus die Ab» stellung dieser schon Vielen verhängnisvoll gewordenen Unsitte zu dringen, beweift neuerdings «in an der fieierisch-lrainischen Grenze — in St. Mar ein bei Lichtenwald — diesertage vorgekommener Unglücksfall. Von den zwei Vurschen, die am Ostersonnlage daselbst das Schießen mit Dynamit besorgten, schoß sich einer die ganze rechte Hand und der zweite drei Finger der» selben ab. — (Ein verhängnisvoller Fenstersprung.) Als der Trieft-Wiener Postzug der Südbahn in der Ostermcntag-nacht in die Nähe der Station Vratwein kam. sprang ein Passagier der 3. Wagenklasse, der sich im hochberauschten Zustande befand, ohne bekannte Veranlassung plötzlich au« dem Fenster s?ine« Eoupos heraus und verletzte sich hiebei — ohne jedoch überfahren worden zu sein — schwer am Kopse. Der Verunglückte wurde zunächst nach Gratwein überführt und daselbst ärztlicher Pflegt übergeben. — (Liebig« Fleifch.Eftract.) Verläufer rühmen, daß. wer als Käufer gewonnen, zum regelmäßigen Kunden werbe, hauptsächlich wol weil der Artikel so bandlich, so vorzüglich zur Verbesserung von Suppen und Herstellung von Saucen, richtig angewandt, eine wesentliche Ersparung im Haushalt herbeiführt. — (Für Landwlrthe und Garten besitze r.) Die Anlage von lebenden Zäunen kann nicht oft genug jedem Grundbesitzer empfohlen werden, da hiedurch da« sür lUüslliche Zaunanlagen erforderliche, oft schwer zu beschaffende Holzmaleriale erspart, der auf lche alljährliche Zaunreparatur erforderliche Zeile llufwand bedeutend vermindert und die verhältnismäßig geringe Mühe nnd Auslage bei der ersten Anlage durch die Dauerhaftigkeit des gewonnenen Schutzzauncs reichlich ausgewogen wird. Außer mehreren anderen unserer heimischen Laub« und Nadelhölzer bieten von ersterer Gruppe besonder« Weißdorn und Akazie ein aus« gezeichnete« erprobte« Zaunmateriale. Vesundere Veachtung ver« dient die Akazie, da dieselbe auch mit einem mageren B»den vorlieb nimmt und vermöge ihres raschen Wuchses und ihrer Stacheln in kurzer Zeit einen für Menschen und Vieh undurchdringlichen Schutzmann herzustellen imstande ist. Danksagung. Vor mir liegen Slüße von Vllchern, Vriesen und Telegrammen, Grüße und Wünsche mannigfachster Art, Vlumen und Kränze, zahlreiche Vhrendocumente, kostbare Gebilde der Kunst und reizende Schöpfungen von Frauenhand; au« der Ferne ge» langen zu mir die Botschaften festlicher Kundgebungen und herz» erfrischender sympathischer Zurufe. Wenn ich all dieser sinnigen und werthvollen Zeichen gedenke, mit welchen das überreiche Füllhorn eines seltenen und nicht geahnten Wohlwollens au« Nah nnd Fern, von köipcr-schaften und Einzelnen, in und außerhalb der Heimat, mich an dem bedeutsamen Marksteine meincs Lebe»« llbnschütlet hat, dnnn beschleicht mich bei aller Freudigkeit und Erhebung doch ei» Ge« fühl der Vai'gigleit in dem Bewußtsein, daß es physisch absolut unmöglich sei, meinen zu solcher Höhe angewachsenen Dankes-pflichten nach allen Richtungen hin und jedem Emzelnen gegenüber unverzüglich ui,t> gleichzeitig, wie e« dem Dränge meiner Empfindungen entspräche, vollkommen Genüge zu leisten. Ich weiß gar wol und freue mich dessen, daß alle diese Ehren uicht mir, dem Einzelnen, sondern einer besseren und größeren Sache, der auch ich diene, zu gelten hoben, und daß es für mich schon der Auszeichnung genug ist, zum Anlasse dafür erkoren worden zu sein. Dadurch ist aber di, große Dankesschuld welche ich abzustatten habe, nicht im geringsten vermindert. Nicht um diesen Verpflichtungen mich zu entziehen, sondern nm ihl-en im rechten Augenblicke wenigsten« annäherungsweise nachzukommen, nehme ich zu dem Wege der Oessmllichleit und zu der mir schon so oft gewährten Nachsicht meine Zuflucht, indem ich hiemit au« ganzem Herzen meinen innigsten und wärmsten Dank an Jeden und on Alle richte, die mich mit ihrer wohlwollenden Theilnahme und freundlichen Anerkennung geehrt und beglückt und mein Leben mit einer der schönsten und wohlthuend» sten Erinnerungen bereichert haben. Graz, am 1ö. April 1876. Anton Graf von Auersperg. Neueste Post. Ve rlin, 18. April. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlicht an der Spitze des Blattes eine bemerkmswerthe Korrespondenz von wohl unlerrrichlcter Seite aus Petersburg vom 16. Aprils worin der von der westeuropäischen, wie auch von einem Theile der deutschen Press« erhobene Vorwurf, daß Rußland Hintergedanken habe und ein Doppelspiel spiele, zurückgewiesen und auf das Bestreben, zwischen Rußland und Oesterreich Unfrieden zu säen, nachdem der Versuch, zwischen Rußland und Deutschland Unfrieden zu stiften, sich als hoffnungslos erwiesen, zurllsgefuhrt, ferner jcder Gedanke an eine von Rußland beabsichtigte Oebietsverarößerung zurückae» wiesen wird. Ein großer Staat verfolge leine minimalen Zwecke: die vollkommenste Loyalität sei ein hervorragen» der Eharalterzug der Politik des Kaisers Alexander. Thatsächlich existiere nicht oe> geringste Grund, an der Forldauer dieser Politik zu zweifeln. Ragusa, 18. April. Mulhtar Pascha vertrieb die Insurgenten aus ihren Stellungen bei Duga. Nitsit wurde verproviantiert. Die beiderseitigen Verluste sind bedeutend. Telegraphischer Wech sellouts vom 19. April. Papier - Rente 64 45. — Silber - Nente 68 30 -. Itt60c, Staats-Nnlehen 106 50. - «anl-Nctieli 858 -. 3r,dll-Ncticn 135 70 — London 119-60. - Silber 103 60. K l Münz-Du' laten 5 66. - Napoleonod'or 9 56. — 100 Reichsmark 58 90. Handel und Golkswirthschastttchel, Laib«ch, 19. April. Nuf dem heutigen Markte sind "-schienen: 3 Wagen mit Getreide und 10 Wagen mit Holz. _______ Durchschnitte-Preise. "" ^M^lMg,.. Mlt.. Mp" ".'kr. st.jll. ss. ll. ss^ Weizen pr.Hettolit. 8 5« 9 44 Vulter pr. Kilogr. - 85 -^' Korn „ 5 60 6 27 Eier pr. Stück - N -/^ Gerste „ 4 10 4 65 Milch pr. Liter - ü ^' Hal« « 8 58 3 71 Rindfleisch pr.Klar. - 46 ^ " Halbfrucht « -------6 93 Kalbfleisch „ -44-^ Heiden « 5 20 6 97 Schweinefleisch „ - 56 - Hirse „ 4 23 482 3chllpl.enfleil.ch „ -30- Knluruy „ 5-51 Htlhndel pr. Stück - 70 - Eldtipft,100«ilogr. 3 40------ Tauben „ _ ,S — Linsen Hektoliter 12----------- Heu pr. 100 Kiloar. 3 l5 - Erbsen . l6----------- Stroh „ 24b------- Flsolen „ 7---------- Holz. hart., pr. vier «indeschmalz «lgr. - 96 - - Q.-Meler - 9 — Schweineschmalz „ - 88-------— welchr« „ ____6 — Speck, frisch „ - ?«------- Nein,roth..ilX,M.-------22 50 — geräuchert « — 7b------, — wlißer. .. — 20^— Angekommene Fremde. Am 19. April. Hstel Stadt wie». Fr. Klein s. Schwester, Vovl s. Frau, «sm., Terpotez. Vergverwalter und v. Goßlett. Privatier. Hrasinil, — Spies, Ming. — Elebacker. HdlSm.. Tüffer. — Panser, «fm. Dresden. — Knecht m,d Oresnil, Kaufleute und Dr. Valarlcz, Jurist, Wien. — Steindler, «eis. Prag. - Miüier, DalM«-tien. — Psander, Kaufmann, Nürnberg. hotel Gurapa. Uavarnoly, l, l. Generalmajor, Vraz. Hotel Elefant. Mas «no Klein, Hraftnil. Eisenzopf, soll' fchee. — T«an, Stauga. — Halosan, Sebenico. — ViatA Schweiz. — Stenovih Pauline und Iosefine, Sagor. — M^ und Dobrill,. Vuccari. valerlscher Hof- Volsat, Garibaldi, Ambragno und Pratal^ Mailand. — Nuprecht. Egg. - Starz, Auditor. Vrünn. Eternwarte. Marinlo, titsch. lßtshren. Kubin, «eschästömann, Oberlrain. — Arnstein NM — Tencreger Älosa, Hauptmannögattin, Innsbruck. ' Meteorologische Äeobachtun«en ln kailiach. ____I ^_^"________«" 3^ 7U.Mg. 729.« ^-6,«" windstill "N«en ^.» 19. 2 ,. N. ^ 728,« ^-10.« GO. schw,ch «egs« ^ n 9,. Ab. i 729.7« 1^10.« windstill i Regen ^" Seit gestern abend« Regen, mit geringen Unterbrechungen den ganzen Tag anhaltend- abend« einzelne Sonnenblicke. da"" starke Regengüsse. Da« Tagesmitlel der Wärme -4- 9 5', «»» 0 2' unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Öttomar Vamber«. ^liVlpnlip^lii^ Wien. 1U. April, Die «iitse war in moncher Veziehung vertrauensvoller, konnte iedoch wegen Mangels von Ordre« und aus Rücksichten auf die Arbitrage welche "«' Ol l >^»l^«-^^. menlllch Vahnwerthe drückte, nicht m die bessere Richtung lenken. ' « " u , «al. ) «... i.....ek»0b 0 128 - D»mtlNtn.Psandbri«fe .... !»8-- 1U9- PrömitNlll'.lehen der Gtadi Wien 97'— 97 50 «aliz«n l "".""'). - L5 7b 8«- «itbenbNrgnl s ,«' 1< . 7l?5 72 20 Ungarn j laftun« s 7^.^ 7^.. V«nau.Megnlurung««rose . . 10l - 10150 Ung. Eijtnbahn.Unl.....98— 3850 Un«. Prän.nn-Anl......70 25 70 7b «>«nn »owmnnal. «nlehw . 90- 9015 »«tie» v«m V«»le«. >Nstl«««aul........58H0 L97H VliNlveitiu........b8— b5^ ««de«ereöit«l8«U.....—»?- — — «reditanflalt........ 1»? 80 1»8 — «reditanftnlt, ungar..... 118 25 118 75 Depositenbank....... - — —'— Escompteanftalt...... «35-— 645- Hranco-lbanl....... 12— 12k>0 Handelsbank........ 5« 50 53 — »illtionalbanl....... 857 — 859 - Oesierr. «ankgesellschaft . . . —'- —-- Umonbanl ........ hß_ brdbahn . . . I?»— !76l>-— ßranz. Ioftph - Vahn .... 182 - i»« -ttmb..L,lrn..IafIU'V»hn . . 125>— ,8« — l!l°»,d.«tltAch........»06— «0» — Otftm. »totdwtfibahn . . . . 1Ü0 - IÜ1 — «ndolfe-Vahn.......114 25 114 75 k taatsbahn........2««- 26« 50 Slldbohn.........94.^. 9425 Theiß-Vahn......... 188 ^_ iß?... Ungarische Nordoftbahn . . . 100— 100-50 Ungallsche Oftliahn.....34 — H5'- Tramway-Vejcilsch......109 — 110 — Van«esellich«fte». «llg. »fterr. Vaugefellschaft . . --- — - Wiener Vaugesellschaft..... -.- .__ Pfandbriefe. Allg. «fterr. vodmnedit . . . 103 — I02-K0 dl«. in 38 Iah«u 89 - 8950 lNatlonalbanl ö. N.....9«8o 97 ,s, . Ung. Vobmcndlt......H4z^ 84.50 Prisritilte». Ellsabtth.-V. 1. Em.....H8 50 »0 - ßerd.-siordb.eß.......102'7b 1l'8>— »ranz«Iosephe«.......»8^ 93 25 «lll. 7 95 5». f, Frankfurt.........«j ^.zk. Hamburg.........b».- 0^ London ......... NV2b U^z Pari« ........."^b 4, «eldssrte». Ducaten .... 5fi«4 ,r. b st-^ ,, «apolcousd'or . . 9 » k« ^ ^ " ?3 , P«uh.K°ssenl«tiu. 08.60 " 08 ^ d. ^ Vllder .... 10Ü ^ 45 « 10U ^ "" «rowifthe Wrnlide^tl«st«r«e-0blla«t<°"^ Prl»arn°tttn»»: »«ld9b>—. W»r» — ^