Mr. 83. Ponnerstag am 17. (yctover 1878. III. Jahrgang. CiSlier 3ritiiiig. Sur ffe ) l&«ts«tli6 . . . —.56 . . 1.60 I . . . i- ations-Bedingungen ?: Mit Post-vrrseiiduiig: tpi«rtcliä^ri4 . . i.fi» H-ldjtlirlq . . . 5.?« S«»«a«rig . . . «.4u «zjiihn«. tamini i>»ftell»»s> (sinzelne Nummern 7 kr Erscheint jeden Donnerstag »nk> Sonnt«»! Morgens. In8krsts vvsi'ljsn ZllgvNZNI^SN >» drr «fixdilio» bn „iiflict .Heilttttf)", Jjri-Trnaaffc Sir. « (»>i ■»rmfttti djn .lnonim Watuts»}. Uti»»ärt» „«»wen Ixscrai« iüi )i< „iJUli« Äkiliinz" an: W. Moste in uns .1:1m tKbeu'.tu6ni Sl«d!«,d, » «onttiun,'. J#f. ft.-n- rcidk in «r»;, ;l. Opp-lik uns Äjttt. & in fflim. 6 ®43: . ^filuujl - a^cntut in K 1 idach. Politische Rundschau. Lilli, l'i. Cctobtt. Die iheilweise Demobllisirung der in Bosnien stehenden Armee wäie nun angeordnet. Bier und eine halbe Division, also circa70.000 Mann, treten ihren Rückzug über die Save an. Eigenthümlich ist der Zufall, daß mit dem Be-konnt werden der Demobilisirung, gleichzeitig der Alarmrus von dem Wiedervorrücken der Russin gegen >Lonstantinopel ei scholl und neuerdings ein Zustand der Ungewißheil heran zu treten droht. Jetzt haben die Russen ihre Bewegungen gegen Adrianopel wieder begonnen. Die Militärattaches sämmtlicher Botschaften sind von Eon-stantinopel abgereist um sich davon zu überzeugen. Da« von den Russen geräumte E«ki»Batm war von den nliäirückeiiden Türken besetzt worden, nun forderte Tottleben die sofortige Rämmung de« Orte«, widrigenfalls die Türken gewaltsam daraus delogirt würden. Savfet Pascha ordnete darauf die Räumung E«k»-Baba« an, welches die Russen wiever besetzten. Fürst BiSmark, dessen Ehrgeiz vielleicht noch immer von einer strikten Durchführung de» Berlimr Vertrages tiäumi, bietet am Wiener Hofe Alles auf. damit die OccupationSpolitik selbst gegen den Willen des Parlaments energisch weiter verfilzt werde. Obzwar Deutschland sogar zu einer Besetzung von Novi-Bazar, ja selbst eine« Küstenstriches von Albanien und Sälonichi aufmuntert, so glaubt man doch gerade iu Berliner diplomatischen Kreisen, daß die österreichisch-türkische Affaire leine weiteren Verwickelungen bringen «erde. Dagegen wird der griechisch-türkische Krieg sür unvermeidlich angesehen uno glaubt man. die griechische Kriegserklärung werde in längsten« acht Tagen erfolgen. Wie wenig aber die Punktationen de« Berliner Vertrages befolgt werden, ersieht man daran», daß selbst Montenegro und Rumänien sich entschieden weigern die türkischen Kriegsgefangenen auszuliefern. Montenegro will dies uur dann thun, wenn eS Alles hat, wa« ihm der Berliner Vertrag zugesprochen. Rumänien dagegen verlangt das Festung»-Material von Widdin al» Entschädigung für die Erhaltung der türtischen Kriegsgefangenen. In Bulgarien wird eine Agitation betrieben um den Fürsten Nikolaus von Montenegro zum Fürsten von Bulgarien zu machen. In Belgrad hat ein Miaisterwechsel statt-gefunden. Da» Cabinet Stevtscha ist entlassen und Ristic, welcher demselben al« Minister des Aeußcren angehörte, mit der Bildung eine» neuen EabinetS betraut. Was jedoch die österreichische Ministerkrise betrifft, so sind bis jetzt alle Gerüchte bezüglich de« neuen Eabinet» nur Vermuthungen und Combinationen. Am syinpathischten wird die Version aufgenommen, daß de Prell« mit der Bildung de» neuen Cabinet« beauftragt fei, man somit auf ein parlamentarisches Ministerium reslektirt. Die sensationellen Enthüllungen der Gia;er „Tagespost", die zwar von der politischen Cor-reSpondenz al« unrichtig demealirt wurden, werden von der Tagespost ihrem vollen Inhalte nach aufrecht erhallen. DaS genannte Blatt erklärt ausdrücklich: „Unsere Angabe ist wörtlich u»d getreu wieder-gegeben. De» Fürsten AueiSperg AuSfprüche wurden am 18. August d. I. sofort nach der Audienz, wo sie frisch im Gedächtniß von zwei Zeugen haf-teten, niedergeschrieben. Ebenso wahrheitsgetreu wiedergegeben sind die Worte Sr. Durchlaucht über die OppositionSpreffe, welche Scheckgelder empfängt und über die Gewinnung der Stimmen im Abgeordnetenhaus?." ZZom Kriegsschauplätze. Der „N. Fr. Presse" zufolge wurde nach längerer Audienz de« Kriegsminister« bei Sr. Majestät dem Kaiser die theilweise Demobilisirung der Okkupationsarmee angeordnet. Sämmtliche Corpscommando-Ouartiere mit allen Anstalten werden über die Save zurück-geschickt und am 20. Oktober demobilisirt. Die Generale Ramberg. Szapaiy und Bienerth werden auf entsprechende FriedcnSposten versetzt. Der Herzog von Würtemberg verbleibt al« Aimeccommandanl-SlcUverlrcler in Eerajewo, die sechste, vierzehnte, einundzwanzigste und dreiund-dreißigste Infanterie-Dtvision werden vom l. November ab vollständig demobilisirt. ebenso eine Brigade der zwanzigsten Division nach Slavonien distocirt und auf dem Friedensstand gebracht, während die zweite Brigade Etappenstationen im BoSnathole besetzt hält. Sämmtliche StabStruppen der Inianterie und die ReserveeScadronen der Eavallerie werden aufgelöst. Die schweren Batterien de« dritte», fünften und dreizehnten Armeekorps werden sofort, jene de« vierten EorpS werben Ende Oktober zurückberufen und demobilisirt. Bei allen Feuilleton. 'Anndschauerliche Weltausitessungs» tösosscn, mit eingestreute» zweifet» hafte» Reimen. Vor Kurzem bot die Stadt der Sann Ein Weltstadtbild im Kleinen dar, Weil, wie'« ein Mann von Geist ersann, In Cilli Weltausstellung war. Man sah vor Kranz und Flaggen kaum Die Häuser in den Straßen. Und in dem Weltausstellungsraum Drängt'S Polt sich. — nicht zum Spaßen. Dort, im „Weltausstellungsraume" mit feinem geräumigen Hofe und verschiedenen Halle», Pavillons und Sälen gab es aber allerdings auch so viel und mancherlei zu schauen, daß diese« VolkSgedrange wol erklärlich schien. Für Jeden gab's zu sehen viel. Denn Alles was da lebt und webt, Des Deiilen« und der Arbeit Ziel, Was wächst, was man in Bergen gräbt, Was man aus Glas, Höh und Metall, Au» Thon, Cement und Quarztrystall, Zur Arbeit wie zum »innigen Spiel, Im Stande war zu bauen, Das war allda zu schauen. i Ehe wir in die inneren Räume der Aus-stellung uns begeben, wollen wir uns in der kosthalle mit einem Glase Biere stärken und um nicht Buridan'S berühmten Esel nachzuahmen, trinken wir ein Gla« von rechts, ein Gla« von links und finden Mathe«' Bier wie Larisch'S Bier just alle zwei ein gut Gebräu I Vom Biere zurückkommend, fällt unser Blick aber schräg gegenüber auf eine zweite und zwar eine Wein- .iosthalle und weil nun einmal unser Wablspruch ist: Recht sollst Du thun und Niemand scheu'n, DaS Bier so wenig als den Wein! — so gingen wir auch dort hinein und kosteten Dr. L a n g e r« süperben 74«. Al« dies zufällig ein Freund vom LeiSderge ersah, da empfand er Vaterstolz und Vatersorge ob seine« tiöer« und lud un« ein an einem stillen Orte auch diesen guten Tropfen zu versuchen. Wir stehen im Alltagsleben der Wissenschaft nicht all zu fern und so widmeten wir un» auch hier gerne dem Dienste der prüfenden und vergleichenden Sinologie, welche bekanntlich auch eine nicht zu verachtende tiefgründige Wissenschaft ist. Als wir aber sagen sollten, welcher Wein der bessere sei, da ließ uns im Stiche die Wissenschaft, denn beide waren voll Feuer und Kraft, und beide waren dustig und zart, und trefflich ein jeder in seiner Art; doch um zu bezeichnen den besseren Wein, da muß man so klug wie ein--Juror sein. Unvorbereitet, wie wir uns nun hatten, traten wir den Rundgang durch die Ausstellung»-fält an und fanden da de« Guten und de« Schönen viel, zu loben manche« und zu tadeln wenig. Tadeln mußten wir aber z. B., daß der Aufstieg au« der langen, schön besetzten Halle der j?andwirtdschaft«erzeugnisse zum Imkerzismer alle Kopfbedeckungen in ernstliche Gefahr brachte. Wir hatten gehofft: „Es wächst da« Thor mit seinen höheren Zielen", aber es war eng und niedrig noch wie vor geblieben. Zu tadeln war auch die geringe Sorgfalt und Eleganz, mit welcher einige Au«-steiler ihre Producte ausgewählt und ausgestellt hatten. Richt nur von gutem Stoffe allein: Auch von guter Form soll das Gute sein I Daß Manche die« anerkannt und beherzigt hatten, dafür konnte man in jedem Abstellung«« räume erfreuliche Beweise finden. Unter Andere« war die« auch im letzten Zimmer der Industrie-Abtheilung der Fall, wo sich die Ausstellung«-Objecte des L i b o j e r - T h a l e S, de« Berg-director« I h n e und der F a b r i k chemischer Produkte i»Hra st nigg ebensosehr durch Schön- in Bosnien und der Herzegowina verbleibenden Infanterie« und Iägerbalaillonen werden die »ach dem Wehrgesetze zu Einlassenden, dann Die ältesten Reservisten»Jahrgänge sofort entlassen und die Reserveofsiciere entsprechend reducirt. Mit AuS-«ahme vo > zwei in Bosnien verbleibenden Ulahnenregimenlern werden alle Eavallerieabthei-lungen zurückgezogen und demobilisirt. '.Nachdem tie Entlassung der Erfatzreserve bei tue telegraphisch angeordnet ist, werden die ErgänzungSkö-per theils ausgelöst, theil« reducirt, das Fuhrwesen, die SariitätSanstalten und Specialwaffen werden entsprechend regulirt, »m die älteren Reservisten-jahrgänge baldigst entlassen zu können. Die Durchführungsweisungen wurden telegraphisch und schriftlich sofort erlassen. Wie wir dem „N. W. Tageblatt" entnehmen kehren von den heimischen Truppen zurück: Reserveregiment König der Belgier Nr. 27. Erg.« Bez. Ära;. Reserveregiment FZM. Härtung 47, Erg.«Bez. Marburg. Jäger-Bataillon Nr. 9, Erg.-Bez. Graz. Jäger-Bataillon Nr. 27, Erg.-Bez. Graz. Sämmtlich der 6. Division angehörig. Uiber die Einnahme von Livno und Glamac erhalten wir von einem Mitkämpfer der 7. Tovpendivision nachstehenden Bericht: Wir mar« schirten am 15. September von Travnik ad. Der Marsch führte durch rauhe Gebirgspsade bei un-unterbrochenem Regcnwetter. Wir litten unsäglich. Dazu kam e«, daß die Verproviantirung Manches zu wünschen übrig ließ und wir selbst am erforderlichsten nicht nur Mangel sondern Noth hatten. Nach zwölftägigen Strapazen erreichten wir Livno. Nun ging es sofort an die Eernirung und Be-schicßung der Stadt. Vierundzwanzig Stunden donnerten unsere Kanonen gegen die Festung»-werke und erst «ls ein Theil der Ringmauer durchschossen und einige Häuser von Livno in Brand gerathen waren, wurde die weiße Fahne sichtbar. Nuu gingS mit Jubel nach der Stadt. Wir erbeuteten mehrere Kanonen und machten viele Gefangene, darunter drei Insurgentenches», die sofort standrechtlich erschossen wurden. Gleich nach dem Einmärsche erhielt unser Regiment die Ordre nach Glamae abzurücken. So marschirten wir denn ohre Rast sofort weiter und erreichten in zwei Tagen Glamaä, in wclche» wir unbehelligt einzogen. Die daselbst befindlichen 500 Insurgenten hatten sofort nach unserem Erscheinen die Waffen gestreckt. Nun endlich hatten wir einen Ruhetag, sodann aber marschirten wir mit unseren Gefangenen zurück nach Livno. ftlcinc Chronik. Cilli, 16. Cctober. Ernennungen ) Der Iustizminister hat die Auscultanten Josef S e n c o r und Adolf Pfefferer zu BezirkSgerichtS-Adjunkten, den Ersteren für Gortsche, den Letzteren für Möttling ernannt. (Baron Philipovich) soll in Folge der gegen seinen Willen erfolgten theilweisen De-mobilisiruig entschlvssen sein, da« Armeecommando in Bosnien niederzulegen und wieder seinen Posten al» Landescommandant von Böhmen oiizulreten. (Patriotisches.) Anläßlich der theilweisen Demobilisirung hat sich hier ein Eomit« gebildet mit dem Zwecke, die rückkchrenden heimischen Re> gimenler am hiesigen Bahnhofe zu begrüssen und denselben durch Verabreichung kleiner Erfrischungen den Willkomm in der Heimat auszubringen. (Hohes Alter.) Nach der letzten Bolks« zählung in Oesterreich gab e» 183 Männer und 229 Frauen, die ein Alter von 100 Jahren uns darüber erreicht hatten. Das größte Eoutingent lieferte Böhmen. i Bischof Dupanloup. j-) Der Bischof von Orleans. Migr. Felix Dupanloup, Senateur. ist am 11. d. M., Abend«, im 79. Lebensjahre gestorben. Derselbe, ein gebürtiger Savoyarde, war eine« d.r hervorragendsten Mitglieder de« französischen Episkopat«, ein fruchtbarer und au«, gezeichneter Schriftsteller und al« solcher durch die Wahl in die französische Akademie seit Iahren den Ersten angereiht. Auch an den politischen Kämpfen seine» Vaterlande« hat er seit Jahrzehnten regen Antheil genommen lind war wegen seiner Geiste«-gaben und Tugenden allgemein verehrt. (Ein neues Gymnasium in Unter-stciermark.) Im Grazer Landtage wurde der Beschluß gefaßt da« Pettauer Realgymnasium in ein reineS Gymnasium, jedoch mit Beibehalt de« Zeichenunterrichtes als obligaten Gegenstand, um-zuwandeln. «Diplomatisches Corps.) Graf Karolyi wurde definitiv zum Botschafter in London ernannt. Gleichzeitig erfolgte die Ernennung de« Grafen Beust z»m Botschafter in Pari«. Der neuernannte erste Botschaft«rath in Eonstantinopel Ritter von KvSjek wurde von Sr. Majestät dem Kaiser in Privat'Audienz empfangen und begibt sich nun« mehr auf seinen Posten. (Hadschi Loja) mußte in Folge de« UN' günstigen Stadium» in da« seine Verwundung getreten, dem Militärspitale in Serajevo überliefert werden. Den Antrag der behandelnden Aerzte be-züglich Amputation des Fuße» soll Hadschi Loja mit dem Bemerken abgelehnt haben, daß c» ihm einerlei sei, ob er mit einem oder zwei Beinen das Paradies de» Propheten betrete. (.Hochwasser.) Zu Folge de»^andauernden heftigen Regenwetter» der letzten Tage ist die Sann an mehreren Orten au»getreten und hat dadurch ein großer Theil der Späternte großen Schaden erlitten. Ebenso haben die Zuflüsse der Sann ihre Ufergebiete überschwemmt und theil-weise sogar den Straßenverkehr eingestellt. heit und Güte der Waaren al« Schönheit und Gefälligkeit der Form und geschmackvolle Aus-stellung und Anordnung au«zeichneten. (Schluß folgt.) Am Wuldschlößchen am Mein. Original Novelle von Hiriett. <3. Fortsetzung.) Eine Gestalt schlüpfte durch da» Strauchwerk und iu der nächsten Minute stand ein junger Mensch vor Dallen, der in einem Arm ein zinnlich große«, zinnernes Gesäß hielt und mit dem andern, der nach rückwärts ausgestreckt war, etwa» zu verbergen suchte; es war eine Angel. „Junge Du jagst nach verbotener Beute." „Nein ich habe Paul da» Fischen gestattet und bitte Dich, den Herrn von Daliheim, mich für diese eigenmächtige Handlung zu strafen." Der Gras heftete den Blick auf das Gesicht des Jüngling«, au« dem ihn ein Paar große, dunkle Augen trotzig anblickten, er fuhr sich mit der Hand über die Stirn und während der junge Mensch mit einer linkischen Verbeugung an ihm vorübereilte fragte er rasch: „Wer ist denn dieser Paul?" „Der Sohn dc» alten vor drei Iahren ver-slordenen Adrian, de» Schloßgärtner« unsere» seligen Vaters, ein guter Mettsch, der seit meinem Verweilen in Deinem Stamm itze sich bemüht meine Gemächer in reizende Blumengärten umzu« wandeln, und dafür erlaubte ich ihm da» Fischen, bist Du böse Heinrich?" „Ja, weil Du wir zu verstehen gibst, daß Du nur ein Gast in Dallheim sein willst." „Und da» ärgert Dich. O laß allen Groll schwinden, wenn wir gegenseitig Nachsicht mit ein-ander üben, kannst Du mich leicht für immer hier festhalten, ich liebe die schöne Heimath so sehr. WaS kann mir die Welt hingegen als Ersatz bieten für mein arme«, kranke« Herz, da» ewig um den todten Gatten trauern wird." Hermine senkte den Kops tief aus die Brust herab: „Er war so gut, so engel»gut." „Und er war viel älter al« Du; er hätte fast Dein Vater sein können." „Eden da« machte unser gegenseitige« Ver» hältniß so innig." „Aber die meisten Frauen lieben doch junge Männer. Du scheinst 'mir in dieser Hinsicht eine Ausnahme, freilich wie e« in einem Jahr mit Deinen Ansichten stehe» wird" — „Heinrich, ich bitte Dich lassen wir diese« Thema — Du könntest dabei gar leicht in Deinen schlimmen Fehler verfallen. Sieh nur wie herrlich die Rheinlandschaft in der Abendbeleuchtung erglüht, da« find ja Gold« nicht Wasserfluten." ((gilt stichhältiger Zeuge) Zu einem hiesigen Beamten kam dieser Tage ein älierer dem Anscheine nach etwa« beschränkter Mann, mit der Bitte ihm eine Anzeige auszufertigen, damit fein Bruder, welcher ihn furchtbar geprügelt hätte, gestraft w-roe. Auf die Frage ob er Zeuge» hätte, entgegneie er: „Gern?, meine Schwägerin, die mich ja gleichzeitig auch gehauen." (Uebertreibung ) Eiae Dame s,a, «jüngst beim Wohnungsuchen den Hau«besvrgcr: „Aber wie steht es nun mit den Treppen? Sind sie bequem? „O außerordentlich!" entgegnele der diensteifrige Mann, „und zwar dermasfen, daß man beim Hinaufsteigen fast ein Gefühl hat, al« wenn man heruntersteigt." (Brand des Triester GarnisonS-spitaleS.) Am 14. d. mer Uhr Früh brach im Garnison«spitale zu Triest ein Feuer au«, welche« trotz der sofort erschienenen Feuerwehr erst um 9 Uhr Morgen« localisirt werden konnte. Der ganze Dachstuht, so wie die daselbst aufgespeicherten Vor-räthe und die ödere Etage wurden hiebet ein Raub der Flammen, während die Krankenräume unver-sehr! blieben. (Brandlegung.) Beim Grundbesitzer N. Friedauer in Sturmau, Gericht«dezirk Pettau. wurde Feuer gelegt und ging da» Wohn^cbäude in Flammen aus. Der Eigenthümer de« Hause« ist versichert; zwei Familien aber, welche dort gewohnt, haben ihre EinrichwngSftücke und Win-tervorrälhe eingebüßt. (Polizeibericht.) Dem Grundbesitzer M. Odrireg in Viilrnitzen wurde am 2. October au» versperrtem Wohnzimmer ein Geldbetrag von 220 fl. gestohlen. De« Diebstahl» verdächtig erscheint der flüchtig gewordene 18jährige Joses Oset. — Der 20 Jahre alte Anton Mirnik ist, nach-dem er mehrere Diebstähie zum Nachtheile der Grundbesitzer Martin Stepisnik und Valentin Eottl verübt, flüchtig geworden. — Dem Grundbesitzer Joses Ce«nif au» Oberpristova wurden au« versperrtem Weinkeller Fässer mit Holzreifen und dem Grundbesitzer Mathia« Schweiger in Läse au« versperrter Borraihskammer Kleidung«-stücke und andere Effekten durch unbekannte Thäler entwendet. — Dem Keuschler Mathias «eUitsch in Sagreben wurden durch Einbruch verschiedene Effekten im Werte von 25 fl. gestohlen. — Dem Keuschler Andreas OjsterSel in Pecoonik würd« durch Einbruch eine hölzerne Wanduhr. 5 Ellen Wederzeug, 2 Eheringe und ein kleiner Geldbetrag entwendet. Verdächtig erscheint ein dortiger In« wohner. — Ein vom Grundbesitzer Valentin Sitter in Wellisch, Gemeinde Lorenzen. am 6. d. aufge-nommener Knecht entfernte sich bereit« am 11. v. unter Mitnahme von einem Paare Stiefel und einer Tabakspfeife. (Deutsch geredet ! . Faiä plaee !" sagte eine Wienerin zu ihrer Tochter an der Goschau»- Die Schwester war an da» Ufer geeilt, sie bückte sich nach dem hohen Schilf, in der nächsten Minute war die kleine Gestalt, mit dem fantastisch schwarz weißen Anzug, DallenS Blick entschwunden, er hörte nur mehr ein plätschernde» Geräusch. „Hermine um Gotte« Willen, wo bist Du?" Ein silberhelle« Lachen war die Antwort auf seinen Schrecken«ruf. „Kleiner, böser Kobold!" Der Graf sprang in den Kahn, der völlig verborgen im Schilfe lag, er entwand der Schwester da« Ruder, mit dem sie das Wasser peitschte, daß e« hoch aufspritzte und nach allen Seite« Gold-perlen springen ließ. „Warte, eine Strasse mußt Du haben für Deinen Uedermulh; Du kleine«, rälhselhafte« Ding mit dem kranke» Herzen, an da» ich nicht glauben k«nn." Er hielt die Sträubende in seinen Armen: „Du mußt Dir die Zärtlichkeit Deine» Bruder« gefallen lassen." Ein Kuß brannte auf ihren Lippen. Sie bog sich weit zurück, ihr Auge blickte ihn so trotzig an wie da» Paul Adrian'» vorhin. Die Wellen sprangen, hüpften und kosten um den Kahn in dem da» wunderliche Geschwisterpaar stand — sie färbten sich glühend roth im Wiederschein de« Abendhimmel». taftl eines Badeortes, als eben ein junger Herr an der Tafel Platz nehmen wollte. Die Tockter rührte sich nickt. „Fais plaoe,4 sagte Mama aber-ma'.S und in dringenderem Tone, doch vergeblich. ,©o ruck dock umi! ich lag Dir'» jetzt zum dritten Male." fuhr sie endlich ungeduldig heran« „nd nun fand sie Gehorsam. «Befuv) Die neuesten Bulletin», welche Professor Palmieri über den Vesuv in den neapolitanischen Blättern veröffentlibt, lauten folgender-maßen: .9. Oktober. Die erhöhten Thätigkeit des Kraters erreichte gestern gegen Mittog mit reichlichen Rauchwolken und uner neuen Lavaemifsio i ihren Höh-punkt. In den Nachmiltag«stunden ver-ringerle sich dieselbe derart, daß die Neugierigen während der veifiosfenen Nacht wegen de« heftigen Unwetter«, wenig Feuer und große Dampfmengen gewahrten/' — 10. October. Der Eruptionskegel wie? in der verflossenen Nacht eine vermehrte Energie auf. Die Keinen Laven fahren fort, sich in dem alten Krater anzusammeln, in welchem sich der neue Schlund befindet." # Tie soeben erschienene Kummer 2 be-S illustrirten Familienblatte» „Die Heimat". IV. Jahrgang 1H78/79 «ntbalt: Ritter vom Gelde, Roman m zwei Buchern. Bon Tbeodor Schiff. (Fortieyung > — Der Weltverdruß Dialekt-Gedicht von Franz Keim, — No. sir! Eme Ge-schichte auj dem Seeleben, Bon He>nr,ch Ltttrow. l?vlr. am lü. und letzten eines >kden MonateS). Durch alle Buchhandlungen und Postan-ftalten su beziehen. Mant'sch« Hof-, Verlags- und Univ.-Buckbandlung Wien, Kohlmarkt 7 (Erpedition der „Heimat" Seilerstätte 1.) Verzeichnis der im Mor-ale Sept. in Cilli getauften Kinder. Goriichel Emil Franz Kaspar! Turk Eduard: Kovai Fran, Felix: Paul Hedwig: Dobo,ii>nik Mar: Kan-bu er Anna Maria Theresia; Cilflifck Karl; Mar^ink Emilie; Hoppe Rosa; Evetko Adelheid Hildegarde; Koren Karl; Nell Maria Anna Johanna: Slak Maria: Wasle Theresia: Tofsant Theresia, Verstorbene im Monate September. Soviel Kaspar, 50 I., Darmkatarrh; Groß Agnes. 33 I , Tuberkulose; Groß Georg. 4 I,. Brandwunden ; Kostomaj Martin, 50 I,. Wassersucht; Groß Johann. 81 I , Brandwunden; Bevc Heinrich. 2 M,. Gcdärmkatarrh; Beber Maria, 60 I, W-ffersucht; Aorjako>ek Valentin. 4 I.. Typhtheriti«: Kova.' Felir. 12 T- Darmverschließung: Dimer Theresia. SV I„ Magenkramps: Erot Matthäus. M I,. Brand ^ Planin-c«t Michael. 4 I., DyphtheritiS: Bervega MathäuS. 28 I , Tuberkulose; Eileniek Karl. 8 T>. Schwäche; Kuder Maria, 8 I,. DyphtheriNs: Lednik Bartl. 53 I.. TyphuS: Lolan Mathilde. 2 I.. DyphthentiS: Kodela Uriula. S» I.. Auszehrung; Breinik Jacob. 1 »/, I.. Darmlatarrh : Dolinar Tobias. Z'> I,. Lungen-sucht: Ried! Stesanie. 41 I.. Auszehrung: Gauner Franz. 2S I,. Wassersucht: Fachinevi Emilie. 8 I. Hirnhaut-Entzündung: Kandols Joses, 85 I., Bronchial-katarrh, _ Aus dti» Gctilhlssaalc. Strafurtkeile, welche beim k. k. Preisgerichte Cilli vom 2. bis 12- October 1878 er-flössen sind. Mittwoch 2. Gregor fircncic 14 Tage strengen Arrest. Veruntreuung; «»ton Godec 6 Wochen Kerker. DiedstaH!; Stanz Kopp 2 Monate Kerker. Diebftabl; Johann tfettt 6 Monate schweren Kerker, schwere körpl. Beschädigung ; Josef Sichmann 8 Monate schweren Kerker, öffentliche Gewaltthätigkeit 13. Falles. Donnerstag 8. Simon Grill 18 Monate, Florian Grill 15» Monate schweren Kerker, öfsentl. Gewaltthätigkeit 13. Frll^S und Dieb-stahl. SamStag 5. Michael Weber 4 Monate schweren Kerker, öffentl. Gewaltthätigkeit 5. Falle«; Georg Lajler freigesprochen, öfsentl. Gewaltthätigkeit ; Bartlmä Hren vulgo Zovcan 2 Monate schweren Kerker, schwere körpl. Beschädi-gung; Jaeod Kroliat 8 Monate schweren Kerker, Betrug; Johaun Ogner, Diebstrhl, t> ^konate schweren Kerker; Aloi« Meizenitsch 1_ Monate schweren Kerker, Diebstahl. Montag 7. Anton Povbregar; Johann Sinkovc. Peter Sinkovc, je 1 Monat schweren Kerker. Diebstahl; Martin Stebutzl 10 Monate schweren Kerker, Krofl Anna 1 MonatKerker, Diebstahl;Löschnig Georg 15 Monate schweren Kerker, schwere körpl. Beschädigung; Amalia Äkunda 3 Monate Kerker, Theresia Ple. tersckeg 3 Monate schweren Kerker. Genoseva Pleter^eg 3 Monat schweren Kerker, Betrug, Ro-sa'ia PleterSek 14 Tage Arrest. Uebertretung ^ 4»N St.G. Dienstag 8. Felix Hvrvath 4 Monate schweren Kerker. Diebstahl; Mittwoch 9. Ludwig Aicklburg, Dorothea Aichlburg. frei, gesprochen. Betrug; G-org Ziglar 6 Mo-nate. Franz Marsinjak 10 Monate, Andreas MarSinjak 8 Monate schweren Kerker. Diebstahl; Franz Namor 2 Monate. Franz Grabner, 2 Mo. nate schweren Kerker, Diebstahl; Franz Kokol 8 Monate schweren Kerker. Barbara Kokol, frei-gesprochen, Betrug; Markus Nakaj l Jahr schweren Kerker, öffentliche Gewaltthätigkeit 13. ' Falle«. Donnerstag 10. Michael Anka 15 Monate. Michael Orettnik 18 Monate. Michael Kerschan, 13 Monate schweren Kerker, Joses Kerber l0 Monate Kerker, Diebstahl und Dieb-stahlStheilnehmung; Bla» ?ubaj 3 Monate, Martin Ferlesch 6 Monate Kerker, öffentliche Gewaltthätigkeit 4. Falles; Michael Hernetz 3 Jahre schweren Kerker. Diebstahl. Samstag 12. Zedar Anton. 3 Monate, ^upanciö Martin 1 Jahr schweren Kerker. Maria Klobaßa. frei« gesprochen, schwere körperliche Beschädigung; Johann Stametz 2 Monate Kerker, Caspar Schischeck 3 Jahre schweren Kerker, Diebstahl; Andreas Jarsckitsch 4 Monate schweren Kerker, schwere körperliche Beschädiguag; Josef Stoper 4 Monate. Anton Lubaj 3 Monate schweren Kerker. Diebstahl; Etefan Media 3 Monate Kerker, schwere körperliche Beschädigung. Fremden - Berzeichniß. Dom bis 12. bis 16. Ll« sie ihn später über den Wiesenpfad begleitete und er schweigend neben ihr hinschritt, konnte sie die Frage nicht unterdrücken: „Wie finden Sie die Mutter?" Er antwortete nicht gleich, endlich sagte er langsam: „Sie ist recht schwach nnd matt, doch hoffen wir zu Gott, in dessen Hut wir alle stehen, daß sich der böse Husten verlieren wird. — Wet-nen Sie nicht Elvira. wenn, ich sage nur. wenn Sie ein schwere» Unglück treffen sollte, in meinem Hause werden Sie eine Heimat finden." Der alte Herr, mit den silberweißen Locken, dem gmen freundlichen Antlitz beugte sich zu dem Mädckea nieder. (Fortsetzung folgt.) Philipp Moriz Sonnenberg. au« dem Erträgnisse de« gelegentlich der Cillier Regionol Slusstellung errict teien Woltl,ütigkeit».Ba,ar« 535 fl. SO kr.. «Seneindeamt Kokorje 5 fl 45 kr.. Summa 745 fl. 75 fr. Hiezu die Beitrüge der frühere» Verzeichnisse per 15Ö4 fl. GL1/, kr., in Summa 2:510 fl. 36'/i kr., dann in Silder 2V fl. 50 kr.. I Kronenthaler. 1 fl. siidd. Wahr. und 10 Franc« in Gold. Course der Wiener 35örfe vom I«. October 1878. ß^ol&itnte...........60.60 Einheitliche Staatsschuld in Noten. . 62.45 » „in Silber . 70.95 1860er Staa'«.Anlehenslose .... 110.95 Bcnkactien........... 784.— Creditcictien...........219.50 foiiron............118.10 Silber ............100.— Napoleond'or.......... 9.46'/, k. f. Münzducaten........ 5.62 100 Reichsmark.........58.50 Äösaljrt der Rosten. von Cilli nach: Sachseuseld, Ct. Peter, St. Paul, ftrum, Möttiiig, Troja»«. i!ulowitz, »ytaslaii, Prasberg. Lausen, Ober-durg um ü Uhr Artih. -chinfteiu, Mißliig, Windischgr»; um 7 Uhr Jrfih. Neuhaus um 7 Uhr Irüh und IS Uhr Mittags Hideneftg, Weiteoftei» um 12 Uhr Mittag». ln ; rru verkaufen, Anzufragen ans Gefälligkeit bei Carl h. r i s p e r in Gilli. 433 Cohwerea Saatgut >:7 r u i ,t rweizen, Hect V ZU 80 Kilo ist ÜU verkaufen. Anfrage in der Eil., -dition I. Bl.__2 Ein Bi lavier. 6', oetavig, ist billigst in verkaufen. Expedition d. Hl. Nähere* in der ■l«. Zwei Schlosser-Lehrlinge. ferner tüchtige Bauschloaser-Gehilfen TS&G werden sofort aufgenommen bei Moritz Untrer i" Cilli. _4f® o Msieftation. Samstag den 19. <1. M., Vormittag von 10 bis 12 Uhr, werden beim Stadtanite verschiedene Kleidungsstücke im Licitations-wege verkauft. 4C!, Ein hübscher Schreibtisch ist zu verkaufen. Auskunft in der Expedition dieses Blattes. ^ Bewohner von Gilli! I11 wenigen Tagen kehren unsere heimischen Regimenter wieder zurflek. — Monate lang kämpften sie unter unsäglichster Eutbehrung mit grösster Tapferkeit. Heissen wir sie freudig willkommen und bereiten wir ihnen einen herzlichen Empfang. Die Cillier haben in den letzten Wochen opferwillig Tausenden von kranken nnd verwundeten Soldaten Labung gespendet, bleiben wir auch bei diesem Anlasse nicht zurflek und bieten wir den ankommenden Söhnen unserer Steiermark Speise und Trank. Bürger unserer Stadt traten zusammen und wenden sich bittend an Euch um Oeldunterstützungen zu diesem Zwecke, die die Administration der „Cillier Zeifnng", Herrengasse Nr. 6, dankend entgegennimmt. CILLI, 16. October 1878. __ Cox^ite. „THE (iKKMIUI" Lebens - Versicherungs - Gesellschaft in London. Recheiiscliafrs - Bericht , fr. 5S.»IS6S3 I2.7Ll.15st 77.OtHi.flOO' 56,786.76!» 50 823,000400 • — vom 1. Juli 1876 bia inoluaive 30. Juni 1877. Activa...................... Jahreseinkommen aas Prämien und Zinsen . ............. Auszahlungen für Versicherung*- nnd Renten Verträge, Rückkäufe etc. seit ISIS mehr al' In der letzten zw>11smnnatlichen Geseh&fUperiüdo wurden bei der Gesellschaft fdr neue Anträge eingereicht, wodurch der Gcsammtbetrag der in den letzten 23 Jahren eingereichten Anträge sieh auf mehr als...... stellt. ................ Me Gesellschaft übernimmt zu festen Prämien Versicherungin auf den Todesfall mit ÖÜ Percent Uesrlnnsn.heil oder auch ohne Antheil am Gewinn, ferner gemischte und auf verbundene Leben; schliesst r s": U,"t ^^ttongs-K-ttrage ab: gewährt nach dreijährigem Bestehen der Pulhten den KOckkanf imPointen au! T de»full oder (MmMht, welche liiezu berechtigt sind, oder stellt iar Policen ans T...!. -r dreija ingeiji ind i«r Aoastener-Veraicherungen nach fünfjährig, m Bestehen redoxirte Poli/. :, aus, rar welche dann kerne weiteren Zahlungen zu leisten sind. Prospeete und alle weiteren Anfschllts.se werden ertheilt durch die Herre- Agenten und von dem GeneniNAfrentdii TUi- Urnin, Kflrnton und HOdistidermnrk Valentin Zeschko. -'-sj i 'IVIeste' Strasse Xr. in I.'ihai h I Die B uclidriic]ierei von Primiirt Cilli 1878. > JOHANN RAKUSCH Oilli, Herrengasse iTr. © empfiehlt sich zur schnellen und billigen Lieferung von Druckarbeiten aller Art. Eigenthum. verantv .rtiJche Redaction, l>ruck und Verlag von Johann iUStnach in Cilli. __