«l»,«««, M« pksl, »In 1 so 7S. »k. 2»7lq »0W,« V«N«,IV«9 v«,I»ck»M«,t (r,I.«M IMssMb«, »»^. ««>: ,^ö«« «1.4, ?Uwt«^»Icho» I« »»0G«iw. VllWtW» ««« tz Ick. M »---0 »ßr. 131 disnsiHy, 6GN 16. ^.sl 1SSS Ick. S»GG^ KU»»«» «cklDMw »ckl,>tt Mrillom W>«GM»^MlM>M»O I» ^H«Id»> M. 4 (V»n»,Itung> »«M. » ««. »»ck»««n S4 Vli». ömob po»1 mvnHtt. tdfi>« chi»I»6 MO»«. « VI» ekack«««»« , kt» ? via. »iDki iBwmI«ed Mm Der Fall MarkovW Der grausige Mord in Bcograd, welchen der Bank- und Filmdirektor an seinem Geschäftsfreund verübte, erregt begreifliches Aufsehen nicht nur bei uns, sondern auch außerhalb unserer Staatsgrenzen. Es ist ja leider eine allzubekannte Tatsache, dah sich die Kriminalität in der Nachkriegszeit sehr gesteigert hat. DieS beweisen uns schon die .zahlreichen Totschläge, von denen Woche für Woche berichtet wird, aber auch schwerer wiegende Bluttaten sind bedauerlicherweise keine allzugroße Seltenheit, und eS wird uns nur zu oft vor Augen geführt, daß ein Men» schenleben heutzutage recht gering gewertet wird. Erst unlängst erschütterte uns die Nach rich über den bestialischen Mord in Unter-krain, und jetzt beschäftigt unS der ungewöhn siche Kriminalfall aus der Hauptstadt. Dieser letztere Fall übertrifft allerdings an Verabscheuungswiirdigkoit alle Untaten, von denen wir in den letzten Jahren jikenntni? erhielten. Nicht im Affekt, nicht auS Rache aber auch nicht aus Rot wurde die Tat be-gangen. Das Motiv des Aerbrechens ist einfach niedrige Geldgier. Der Täter lebte als Generaldirektor zweier bedeutsamer wirtschaftlicher Unternehmungen in recht aus-ki^mmlichen Verhältnissen, das Opfer stammte aus dem engeren Bekanntenkreise des Mörders und war mit ilim durch geschäftliche und gesellschaftliche Beziel?ungen verbunden. Stankovi,^ mutzte sein Leben lassen, nu'-weil es dci. Mörder und seinen Helfer nach einigen Tausenden gelüstete. Mein so grauenhaft auch das blutige Verbrechen war, so war eS als solches nur ein krimineller Einzelfall, welcher zunächst die Sicherheitsorgane und die Gerirkte angelit, und in der übrigen Oeffentlichkeit nur als Sensation in Betracht kommt. WaS aber den, s?all Markoviö ein besonderes Interesse und eine allgemeinere Bedeutung verleiht, liegt tieser. Markovi«^ nahm als Direktor einer Bank und als Leiter des Adria^Nationcilfilms nickit nur in der (^« schäftswelt Belgrads eine ein-flus^reiche Stellung ein, er war auch ein wohl qeackitetes Mitglied der hauptstädtischen Gesellschaft. Und doch war der jüngste Mord nicht sein erster 5i'onflikt mit dem Strafgesetze. Wie wir jetzt erfahren, hat Markoviä eine recht dunkle Vergangenheit hinter sich. Der Poli-^eibericht spricht von mehreren Fäl-len von Betrug und Hochstapelei, welche das .^onto des Mörders belasten. Eine .akenkreuz-fähnchcn, fulhren bis Peggcin dem Minister entgegen, der überall mit erhobenem Arm und „Heil Hitler^'-Rufen begrüßt wurde. In Graz selbst stauten sich die Menschenmassen in d^l Strafen, so daß die Polizei harte Arbeit hatte, regierunasfeindliche' Demonstrationen zl^ unterdrnckcn. Bei einer Straßensperre kam eS zu einam Wortwechsel mit den, Ekiauffeur des Ministers und d^ dort befindlichen Polizisten, der den Ehanfseur auf die Vachstube brachte, wo er nach Abgabe des Nationale freigelassen wurde. Inzwischen hatte ein anderer junger Mann den Kraftwagen zur Gauleitung der NSDAP geführt, wo die Sympat^ekundgebungcn k'ortk^eyt wurden. In einer Berwiinnlung am Schloßberg sagte Frank, daß die ReichSregieruug das Verhalten der österreichisckien Regierung ihm gegenüber nicht hinzunehmen gedenke, sondern entslp rechende' Vkaßnahmen treffen werde, denn di? ihm zugefügte Beleidigung iimn hatte il^m dn.rch einen Polizeikonlmis-sär sagen lassen, daß sein Besuch der Regierung nickt erwi'mscht ist werde auck als solckie der Adolf v>itlers und der Reichsre-gierunq aufgefas;t. Die Reichsdeutschen «erde« Oefterr^ch w lange meide«, bis Mnuq« tuung geleistet wurde. Es werde bald die .^it kommen, wo 'uch die Deutschen Oesterreichs einig, stolz und frei sein werden. Die Menge ber^tete Frank stürmische Ovationen und stimmte dcis Deutschland- und das Horst Wessel-Lied an. delt sich, wie die Untersuchuni? bewit-'s, um eine von ^imnmunisten gelegte Bsmbe. Zolltrieg Mischen Deutschland und Ungarn. P a r i s, 15. Mai. AZach einer MeHung der Ägence .Haoa^ aus BlÄ»apest ist der Zollkrieg zwischen Deulschlanid und Ungarn unabivendbar ge« uwrden. DeutsckMnd l>at außer den prohivi-tiven Zöllen auf Zercalien, Vieh, Ciizr, müse mch Obst sehr erheblich den Zollsatz für Sckstveinefett erhöht, in welchein Sa^ Ungarn bislang große Pergiurstigunge,! gen.^s'on hatte. Eine Geldstrafen-Skala der Wiener Polizei Wien, 1ü. Mai. Bei den gestrigen Kungebungen der tioualsozialiiten gegen Dr. D^llfuß und >ie .^ximwehren hob die Wiener Polizei gec^en zuwiderhandelnde ?crt!:: „Tie Revolution, die '.mr genmcht haben, ist keine Spielerei, sondern eine ernste Airgeleienheit. DaS Ziel ist die Eroberung des Staates und des V^'ille^v Wir wissen wohl zn unterscheiden zwischen Parteigenossen, die Nor dein .'^0. 7>linner ö». I. ^u llns gekominen waren, nnd .zwischen len^n, die n^'ch dem I.'inner den zu uns gefunden hal'en. Vorher zu un? zu kommen, war schwer, nach dem Iiinner '.'on nns bleiben ist noch nies schwerer. Die Le- galität. die wir heute verankert haben, ist von anderer Beschaffenheit als die der früheren Regimes. Wir sind revolutionäre Legale oder legale Revolutionäre. Wir bedienen uns des Gesetzes, um zum Z'ele zu gelangen, doch ändert dies ni6vts >vm Ziele, das immer dasselbe bleibt. Der Nationalsozialismus wird in der Verfolgung seiner Ziele nirgends und niomals HÄt machen. Wenn wir die eine oder die andere Aufgabe jetzt noch zurückstellen, so nur aus dem Grunde, weil wir die Zeit dazu nicht kesitzen. Der UmschinelzungsProzeß der deutsckien Nation niird so lange fortgesetzt, bis alle des Rei!.'s uns gehören. Ich verwal^.re mich dagegen, daß man diese Revolution eine na» tionttle nennt, da sie in Airklichseii eine nationalsozialiMche st. Kommunisten alsBombenleaer P a r i S, 15. Mai. Vie aus Berlin berichtet wird, verübten die Kommunisten gestern einen sck>weren Bi^nil'enanschlag auf einen mit Nationalso-j^ililislen a.m Lehrter Bahnhof besetzten Waggon. Unter dem Waggon ervlodierte eine ^^^sleninaschiue, die den Waggon sä^w'.'r be-sMdigte. Fast alle Ins.issen wnrden verletzt, gllicksicherweisc niemand so schwer, daß man lim s^'in Leben besorgt sein müßte. Es han- mende T'atsache, bedauerlicher als der Mordfall selbst, wenigstens für die Allaemeinheit, welche hiednrch in ein nicht gerade frenndli-ches Licht gerückt wird. Es handelt sich nm ein sonales .^rank-heitSsymptom, als welches der Fall Marko-viö über die Bedeutung eines Einzelverbre-chenS hinausniächst. ES ist der Beweis, daß unsere Gesellschaft eine Gesnndung nnd Erneuerung dringend Nl^tig hat, damit für die .^"^inkunft verbrecherische Typen nicht mehr die Möglichkeit haben werden, sick) wirtschaftlichen Einflusses und gesellsckmftlicber Achtung zu erfreuen, nur weil sie in der Lage sind, sich auf einen gefüllten Geldsack zu stützen. Es kann nicht geleugnet werden, daß sich unter dem Einflüsse der Weltkriegskatastro-phe, N'elche nicht nur Millionen Menschenleben. zunl Opfer gefordert, sondern überdies die Ueberlebeuden einer Berelendung überliefert hat, die Begriffe der Moral und Ethik stark verschoben haben. Der Zeitgeist hat eine ausg:s'.«ochcn materielle Richtung genonlmen und zu eine»'^ Triumpfe des Veldss und der. Maclit über alle Idealwerte gesi'chrt. Der Fall Markovil^ darf gewiß nick)t iu seiner kriminel len Eigenschaft generalisiert werden, er bleibt als solcher eine Einzelerscheinung. Allein es gibt neben den staatlichen auä) ungeschriebene Gesetze der Gesellschaft, welche seinerzeit auch nicht übertreten werden dnrs-ten, ohne die gesellschaftliche Aechtnng zur Folge zu haben. Dur6i diese Stv.'nge l)at sich die menschliche Gesellschaft gesund erhalten nnd es darf nicht bezweifelt werden, daß dit! größere Laxheit im Punkte der gesevschaftli« chen Moral nnd Ethik, welche sich leider be^ merkbar macht, nur sck)were Nachteile für das soziale Leben nach sich ziehen kann. So tief bedauerlich auch der Fall Marko vi6 ist, er kann doch eine gute Folge zeitigen, wenn er dazu beiträgt, unser soziales Gewissen aufzurütteln und zur Erkenntnis zu führen, daß eine gesellschaftliche Gesundung und Erneuerung ist, wenn die seelische Krise überwunden werden soll, welche eine nicht weniger drückende Kriegsfolge ist, als die Krise der Wirtschast. DR.«. Sturze Nachrichten I e r u s a l e m, 15. Mai. Die jüdische Bevölkerung von Ierusale-m demonstrierte gestern leidenschaftlich gegen Deutschland. Die Menge versuchte das deut< sche Generalkonsulat zu stürmen und in Brand zu setzen, was von der enc^lilchen Polizei verhindert werden konntc'. ?lnf öffentlichen Plcil.zen wurden .^'akenkrenzsahnen und Bilder Adolf .Hitlers verbrannt. Gportnawrichten Griecheuland—Rumänien 4:1. Athen, 15. Mai. Griechenland besis^ gestern im Davis-(5u'p die Rumänen mit 4:U Kanada^Kuba 4.1. .H>' o t s p r i n g s ('^irginial 1.'>. Mai. Kanada gelang es, Kuba m! 4:1 zn besiel^en. Kanada spielt da'her am und Mal gegen die Vereinigen Staaten. Austrolien-.Norwegen 5:y. Oslo, 15. Mai. Australien errang einen glatten 5^:9-Sieg über die Norweger. Bvrsenbeilchte L i n b l j a n a. Id. Mai. Devisen: Be<> lin 1310.l4—Zürich llW.'.S— 111.'^.8!^, Wien ^Privalcl. Z.?'» Lon- don l9.".l)!—195).'^.^, ?lewi)ork 19.')2.7i—' 4880.07, Paris Praq 170.90-. 17l.7N. Trie-st ?07.i'>?—300.0?. Z tt r i ch, 15. '^.ikai. Devisen: Paris London 17.50, ^^ewnork Mailand Prag 15.1?, Wien 5>7..^'0, Perlin 121.10. Seit wann gibt es Wasserzeichen? Die Wasserzeichcn. mit denen wir unsere Banknoten vor Fälschungen und Nachab-nmngen schützen, sind eine Erfindung der ?t'enz.'it. Schon iin Mittelalter wurden Was-serzeison>i«!, >n i^lsrldor! iilior- nimmt iiueii llic ^eitune«. ^Mariborer Mnmg' Nummer 13^ Tienslag, !'cn Mai !s>^>.'?. .L)as AbrlaprMem' kkin wertvoller Beitrag der „Deutschm Allgemeinen Zeitung" Mr Frage des jugoslawisch-italienischen Verhältnisses / Eine Stimme, die gehört sein will / Gerechte Beurteilung der Nationalitätenverhältnisse w Dalmatien sc>jst,sag?n f f i z i ö s e und sehr ;,ewictUi.qv „D c u t s ch e A I l g c m v i n e veröffentlichte dicfcr Tage avs !>cr von „(5ntv" einen überaus bemer-sciislix'rten, liockiiuteresscmten nnd die Be« Üc'lniNlien ^^wlschen Ittc,osl.iim!!lsnnl-?, !>er sich in'enitier nis der i>ellts6>^' lNlf t»ie i^^mcin-'innkeit der Nnsse und stärker auf di»: ^^dee ^er 5?illtttrsteineinscherc Taliimtien nl.? s?i'toiis6?'!.'u (5ntfciltuttsisb?den dcv i!alieni'ch''.tsilien ^nrück^el'<'n" urüchte, ivie die stehen« ?lve>>c'nss!rt der 'c^schistischen Prt^'pnti^inda in Dalmatien lautet. Natürlich kk^nnen die .'"'Italiener die Tatsache nicht aus t'er Velt I^i'^putieren, dciß vvlki'ch Daliuatien ein im iv^ü'ntlchen slciwisches ^'auid ist (die x^ahl der italienischen ?)vtanten beträsit enva ein Pro.^eltl'i, und das^ es im suflv'liiivischcn Staat keinesnieqs ein italieni'sches Min'der-s>eilenl'rlik!lein siibt, wie das su^oslawische Min'derbeitenprMeni in Italieil, in "^strien und im (^Lebiet von Görz fast über Stliweneu und skreaten umfastt. Auch sind die italienischlen Ambitianen weit fTe'hl.'nd befriediqt wev'^en. indem nich: nur die l^)reu^ze ini niirdüchen .'itnstenland ^urch die i5'rl)t>erilNti und '^kunekti^'n Winnie-' ^ler-I'i'sserl N'uvde, smvderu au6> die friihere .V^aul'tstad' Talinatiens Zara, d:c einzic^e dnlniat'iiiiiche ?Iadt nnt italienischer Mehr-lliel, als (5'nllade denl italienischen ?taat oiin'crleis)t nnirde, »vas freilich da» 'lnt.?r der i'sterveichischen 5'?rrschaft blühende ,^ara in eine ?tadt aline ^^intcrlanid ».'erwandolt l>at "nd nnrlschoitlich veriiden lies^. schlieft-lich lialirn die Italiener auch nach die Insel Lastoita ert'alten, eine strnlemsch ses>v Mch-line ^l^^aiition, vl)n -der »^ie siidldalntatinis'be Einste ^'iN>ische!, ?vlit und Tnbrmniif ko,,« trc'sli'i'rt U'eiden l'ann. O'bfektiv läs^t sich zu ^«en italienischUiid-sle^iiv!scheu siantraversen salben, das', der Piiar>tät'5streit zwis(lM Italiei!<'rn niid -erdosreateu sehr prMeniatischer ')!>itur ist, dli die Uvsil'nälterunci DalinaticnS die rer lieweien sind, ein Polscstamni. t>ei- vicl-leichj di'n l^^eriuanen venmndt war. seden-sall'A ulier weder der lateinislsi-en N')ch der slawischen Nasse c-ngehi^rte. Trst iu, ?1?ittel-alter inld uimesäsn- zil gleicher ,^)c!r sind (Slawen van den Verqen und Lat<>!N?r von lenseit.? »de.- Meeren nach und nach in Dal-nmtien einstedrunaen. Tie !?law''n waren idit' siräs^l're Ouanlitäl, die Italien?» die intensiveren ^ullurträeer. Tie ?tädef)nien Iasiclinn-dert in Teutschland das ^-ran^^stsische, s!.> aalt in? 'ech'Zehnten Iabrundert 'u Taimatien I'ialieni'ch als die ^vrache der v'zrnehmen ?s'ell, uialneud das ^^lawifchc die Sprache »xr inii^c.'ru und der Neueindrincslmas^ auch das slawi^'che Nentent in den Städten bald .zeit :"ir'.?rwoq. Tech der l^>laulv an die tltltureile Nolvr-leiqenheit des Italietnschen hielt an, und ^^derreich benulzte diese Tendenzen zu seiner s'^ivil^c imfleril-Poltti? zwischen Italienern nnd Slawen. So hat das lehte Iobr^ sinndert l>ar den7 ^i-ieq« in den v-almaiini-ichen Stadien einen neiten Latiinsiernnac-prozef', der städtichen Intellisieitz stebrRl/ mich soweit sie litibestreitbar ilaivischen Nr-sprnnsis war. Selbst hente nach verraten di? slmvischen Na'men der ineisteli Z^orlänipfer Italiens .itn^ munc^ l?andelt, die kulturell vc>m Italiener-tmn ailsqe^aaen innrdeu. Die südslav-?'-''' l^^elie^wrovaqanida stessl ^eit italieni'^s' " 'llispriichen die Tatsache der v l'illi' 's- - n ^'insiclil^riqkeit tiens Tndjiawentum gegeiulber und die katastrophalen wirtschaftlichen Ivolgen, die eine politische Abtrennung d.':- ^kiisten-streifens von feittem kalkanischcu Hinterland bedeuten wiirde. Die Kraft des slid-slawischen Nationalistnus hat auch in der üerhältnisnläßi^ iveichen und oppOrtuilisti-schen Bevölkerung Taluiatiens, zumal in der jungen Generation Wurzel gesch-la^n. Die rübrige Organisation der „Adriaivacht", eitle Art südslawischen Flottenverein'?, trägt das Interesse fiir Meer und Seefahr: auch tief ins.^^interland bis iu die Gebirgstäler der Morava nird des Vardar; die nationalen Verbände Jugoslawiens, voran die „Orsttna", träuinen sogar von ein.-'r Ab-schiitteluug der italienischen Adriahegenionic nird beziehen die EntivicklunsiSmö^ilichkeiten der dalmatinischen !>!üste ein il» «ihr» Iltopie von der grof;eti Balkanmacht, die deriiillft von Jstrien bis Thrakien, voni Schwarzen Meer bis zur Adria alle Valkanslawen vereiniget! soll. Neben diesen Träumen steht die nück>teriw Subvention'N^oliti? der Beo-grader Regierung, die es der jugos?a>»is6iett 5?andelsschiffal>rt ermöglicht, ir>enigstens teil weise die Traditionen Oesterreichs und Ungarns fortzufl'l'hrell und nel^eil der iniosla-lvischen ^N'tstenschiffahrt auch einige nrit dcil Itnlieirerit rivalisierende iilternatianale Linien dnrchzufithren." Der Autor kmmnt nack) dieser Darstellung der dalmatinisckien Tatsachen zu einer Auffassung, die mmt hierzulande init Rücksicht auf einige idenlisäx' Ziele des italienischen Faschislnus ntid des deutschen ??a!ioual-soziall^>inus tiiaft für luiZglich gehalten iiätte, die aber dennoch beweisen, da^ auch Berlin „dynamische" Aus^enpolitik zu inac^u oer^ steht. Das; der jugosllatmsche Standpuiltt in denl großen Berliner Blatt eine gerechte und objektive Würdignng fand, ist ein er-freuliches Vorzeiel?en einer nicht unmi^glichen ?lnnK^rnng Beograd-Berlin, die geriide in wirtschaftlichen Dinl^en filr lvide Teile Vorteile bringen könnte. Ter Schlus^ lautet: „So ist die ?ldriafrage ein Tellproblein im italienisch-französischen Ma^chtkankpf geworden, aber zugleich die schwierigste nnd empfindlichste ^rage innerkmlb di-l'ses Komplexes. Wir Wissen nicht, ob und wann die starken aufgei'Peicherten Ge^nscit^e nnd die beiderseitigen Bortereitungen zu Angriff und Abwehr zu einen» erplosiven Austraci kommen iverden. Jedenfalls ist es ein Konflikt, der auch für Mitteleuropa von grösz^ tenl Auteresse ist, an den« Deutschland aber ein unmittelbares Interesse zuin akt'ven Eingreiieil nicht hat. Sowet atich in anderen politischen Frngen die italietiischcn und deutsci^n Interessen ähnlich gelagert sind, eitte Zerschlagung des jMoslaivischeii Staates uild die Ablenkung der Verlehrslvoge naä) dein vorderei: Orient alif die alte Bia Eguatia lviirden dem ?!irteresie der delltschm Wrtschcift dllrchaus nicht entsprechen. Unser Interesse geht vielinehr gerade dahin, Südosteuropa »vrtschaftlich und kulturell itumer starker an die Mitte Europas sich anschliefien ulld ^n Ausstleich zwilckien. agrarischen Leistungen und industriellen Bedürfnissen findell zu lassen." XürknbestelungSfeler in Wien Im Zeicheu der Heimwehrtagung und des Empfanges der nationalsozialistischen Minister aus dem Reich W i e ll, 14. Mai. Die Stadt Wien stand heute fast vi^llig unter de,n Eindruck der großen HcitttN>ehr-tagung, die die Regierung aus Anlas; !^'r F<'ier der vor Jahreit erfolgten V.'srei-ung der Stadt Wien voitt Türkenjoche organisiert hatte. Znln Schllhe der Heiulwehr-tagung sind lnit Rücksicht auf die durch die Regierungsutastnahlnen erbitterten Nationalsozialisten und steirischen .Heitnatschüt-zer, die nicht iin Lager Starhetubergs stehen, sehr uuifassende Sicherheitsniasinahnien getroffen worden. Trotzdoni kaul es schon seit Sautstag, d. i. naä, der Ankunft der nationalsozialistischen Minister aus dein Reiche, verschiedenerorts zu Zusalnlnellstöszen zwischen 5'>cinllvehrleuten, Sozialdeinokraten und Nationalsozialisten. Die He'rmivehrta-gung hatte eine offenkundige Spitze gegen den „aus Deutschland iinportierten" Nationalsozialismus. Die ossiziellen Redner iui Schöil-brunnerpark, wo .'i0.VW Z^elnttvehrleute auf-niarschiert »varen, betonten in ihren Reden, für ein selbställdiges Oesterreich kcknpfeil zu wollen, unt jeden Versuch einer „tmtionalso-zialistischen Iilvasion" zu verhiltdern. Während des Hinnltvehraufuiarsclies v<.'rsttchten die Nationalsozialisten die .^^llndgebun^ zu stieren und belvarseu die Manifestanten, unter denen sich Bundeskanzler Dr. D o l l-f tl in der Unisorm eines Alpenjäger-Leutnailats befand, init fattlen Eiern. Die Redner des Tages waren Dr. D o l l f u h, Vttnister Major F e Y und Fürst S t a r« h e IN b e r g. Ter preußische Laudtagsprüsident Kerrl uild die ilationalsozialistischen Delegierten kehrten heute mittels Flugzeug nach Deutsch-laild zurück. In Oestrreich verblieb nur der bayrische Justizminister Frank:.', der sich nach Graz begab. Äu Perlaufe der heutigen üundgebungell wurden 500 Demonstranten, meistenteils Nationalsozialistcll, voll der Polizei festgc-nominen. Nach der Auflösung des Aufuiar-sches kau! es abeilds in eiilzelnen Wiener Bezirkeil zu leidenschaftlichen Zusalnmen-stoszen zweischell Nationalsozialisten und Heiiilwehrleuten, lvobei sogar geschosseil lvur-do. Zlvei Personen erlitten Schusjverletzun-gen. In iidrems lvurden die Waggons der Heitnwehr init faulel: Eiern belvorfen, die nlit Tinte gefüllt ll)aren. In St. Pölteil zerrissen die Nationalsozialisten eiile österreichische Bnndesfahlle und warfen dieselbe ins Wasser. Daraufhin stürinten die .Heimwehren die nationalsozialistischeil Lokale. 13 Personen lvurden verwundet. Zu ähulichen Zu-samtneitstöszeu, in delleil „Treu Dollfuß" mit .,5>cil 5?itler" bealltlvortet wurde, kam eS in Bruck a.d. Mur, in Leoben, Salzburg, Kla-gellsurt und St. Veit an der Glan, wo die Ilationalsozialistischen Deinoilstranten die ?V<'ilsterscheibell an 40 Waggons eines Per-sollenzuges zertrümmerteli. Herriot «der die polM» FranIrelchS M a r s e i l l e, 14. Mai. In einer radikalsozialistischen VersmllNt-lung sprach sich der ehelualige Ministerpräsident .Herriot iiber die Außenpolitik Frankreichs auS. .Herriot erklärte, die Regie-rull^ sei entschlossen, die Friedenspolitik Briands fortzusetzen. Die radikale Partei fordere vor allein Frankreichs Sicherheit. In internationaler Hinsicht lvünsche Frankreich eine vertiefte italienisch-sranziisische Zusammenarbeit, wobei aber Frankreich seinen Berbündetell die Treue halten inüsse. Ein großes Verdienst der Partei sei der Abschluß eines NickitangriffSPakteS nlit der Sowjetunion im Eilwernehmeil lnit Polen und Rumänien. Die Radikalen bekennen sich — schloß .^"^erriot — aus voller Ueberzeu-auug zu der Politik des Vi^lkerbulldes. Der Ander in Deutschland Die Autoren, deren Viich«r in Deutschland nicht mehr kolportiert werde« dlirse« Berlin, 14. Mai. Der Borstand des Börsenvereilles deutscher Buchhändler in Leipzig einigte sich im Vereine luit dem „Kampfbund wider den undeutsche« Geist" in Berlin auf eine Liste, die die Nalnen jener Autorell enthält, die als für die deutsche Kultur schädigend betrachtet werden lnüssen. Es sind dies folgende, über-wieMd links gerichtete Schriftsteller Lion Feuchtlvanger, Ernst Glaeser, Arthur Hol-litM-, Alfred Kerr, Egvn Erwin Kisch, E'mil Ludwig, .Heinrich Mann, Ernst Oswald, Theodor Plivier, Erich Maria Remarque. Knrt Tllcholskti utld Arnold Zlveig. Als ausgesprochene Kommunisten gelten Kisch, Pli-vier und Kurt Tucholsky, der auch die Psen-doltyme Patiter ulid Igliaz Wr^^be^ verwelchete. Der BeUrieb der Mc^r dieser Schriftsteller ist d^.rttach in Teul>^iUana ner-boten. Keine Itevision der Krieg«-schulden Washington, ! L.Mai. Wie aus zu-verläßiger Oilclle verlalltet, isl Präsideltt Ruosevelt anscheinend itisolge der ablehnen« den .<.'>altung dej^ Kongresses von lelneln ursprünglichen Plan abgekommen, von dein .Kongreß besondere Bollutachtetl zilr Regelung der KriegSschnldenfrage zu verlangen. In revisiollSfcindlichen Kreisen des Kongresses ist nlail der Meinung, daß die amerika-nis6)en Delegierten für die Londoiler Welt-wirtschaftskonferenz die bindende Instruktion mit auf detl Weg erhalten werden, Alnerika ill keiner Weise auf einen Zahlungsaufschub oder gar eine Revision der Kriegsschulden festzulegen. Eine Ztede Svmbö«' B u d a p e st, 14. Mai. Eine Abordnung aus danl Wieselburger Kv-mitat hat gestern deul Staatssekretär im MinisterpräisidilM, Dr. Koloman Daranyi, das Ehrenbürgerrecht von sechs Gemeinden überreicht. Mni-sterprWdent Julius GiwlbSs richtete an die Abordnung eine Ansprache, in der er unter andevnl ausführte: „ Ich mache die ungarische Politik mit nüchternem Kopf und verkünde daher, daß wir alle in diesem Lande ohne Unterschied der Religion, der Konfes-siW und d^ Rasse aufeinander angewiesen sind. Ich verkünde deshalb auch die Schick-salsgslneinfchaft, die bickderliche Eintracht, die nationale Einigkeit, denn ich weiß wohl, daß diese Nation die historische AufgÄe nur dann erfüllen kann, wenn sich die Bewohner miteinander verschmelzen. Wenn es fich mu das Schicksal der ganzen Nation handelt, dann kann man mit flarem Kvpfe keinen Vn terschied zwischen Ungar und Ungar machen Die ganze Nation muß nur einem Ziele ent-gegenschretteil. Wir sind zu klein, um in Par ieien gespalten leben zu können. Wenn ein-lnal die Gelvitterlvolkell sich verzogen haben, dann können wir uns eher den Luxus gestat-teil, untereinander zu zanken." Der Vleeard des Ozean» Amerikanischer Vr«fefi»r taucht l000 Meter unter de« MeereAsPießel. Newyor k, 14. Mai. Nach einer Metdung aus Los Angeles bereitet Professor Dr. William B e e b e, der berühmte Tiefseeforscher, einen Rekordtauchversuch vor, der an der Mste von Bermuda durchgeführt werden soll. Professor Beebe hat bereits iln letzten Herbst einen Weltrekord im Tieftauchen aufgestellt, indem er in der Bermuda-See über 70tt Meter in die sogenannte „Bathysphäre" eindrallg. Für den neuen Tauchversuch hat der „Piccard des Ozeans", wie Beebe in den Boreingten Staaten allgenlein genannt lvird, eine Stahlkugel konstruiert, die eine gelvisse Aehnlichkeit lnit der berühmten Ballongondel Piccards besitzt. Diese Kugel wird duräi ein Telephonkabel mit der Außenwelt verbunden sein, so daß man hofft, aus tausend Meter Tiefe — das ist die äußerste Grenze, die Professor Beebe erreichen will — eine vollständige Radioreportage des selisationel-^ lelt Tauchversllches senden zu können. AnarU auf einm Welt« rekord R««york ^ Bagdad-Flug des Ehepaar« Molltson. N e w y o r k, 14. Mai. In: Laufe dieses Sommers wiN das bekannte englische Fliegerehepaar James und Amy Mollison durch einen Fernflug Newyork--Bagdad einen neuen Langstreclenrekord aufstellen. Weiln es ihnen gelingt, ihr Ziel ohne Zwischenlandung zu erreichen, würden sie den von den Engländern Nichvletts und Gayford mit dem Fluge England — Kapstadt aufgestellten Rekord von rund 8500 Millimetern um rund 1000 .Kilometer überbieten. Das Fliegerehepaar hat den Flugplatz Roo-sevelt-Field bei Nelvyork zuln Siart ausge-lvählt, lveil dies der einzig geeignete Plal/ mit einem Ieinent-Rollfeld ist. Nack) Ansicht der Flugsachverständigen hat kein englischer Flugplatz ein Rollfeld von der bei der Mol' lison'schen Maschiile erfoderlichen Länge und Stärke DaS Flugzeug wird zur Zeit in Lo«-don gebaut. Es loll in Einzelteilen nacki ?'emy>'rk und kl"aflar aoinach' »Verden. Es halldeU sich mn einen dqMi- DreMag, 't«. Mai !WZ. »MarlVc're? 7^'uinin?r linotorrM Eindecker vvm Typ Haviland-Trliqon, in dein nornlalerniei^ 6 ^ssaqicre nebst Pilot und <^päck untergebracht iverdt-n k^^imen. Drei großx zylinder^örinige Tanks hinter dsnl Pilotenfitz ersetzen aber bei de»n ?slul^ der MollifimS die Passagiere. Vorige kx'fii^t sich nur em Fiihrersi^, von dem ei» sllnimler Gang unter dvn Tanks zu der W' 7len im Hinteren Teile des Flug^uges ei»»ge-bauten Mbine fschrt. Parl««eNwrische NNterfuchABG >»Ge« I. H. W <1 s i) i »l t » n, 14. Mai. Zuiin ersten-Zttol feit A) Iahcen werden die FinanM-fchäste des mächtigen Hauses M o r A a (siegenstand einer parlamentarischen Ililtersuchilng goiiiacht. Zu den anl N. Mai beginneudeil Perhandlungen vor dkln >i'on-gres; ihabci: I. P. Morgan selbsti nnd M sei, iier W Teilhaber, darunter Thomas La-moiir, Vorladung» erhalten. Das letzteinal U'urde das Haus Morgan ini Jahre liill einer ähnlichen Untersuchung untertvorfeil. Die jetzige Untersuchung soll Art, Wirkung nnd <.i»cwinnabsichten der nx'itreichcndcil inter-,mt!onal«ß Trasiglias. R o nl, 14. Mai. Zu der Hinrichtung des italienischeil Marineoffiziers T r a v i g-l i a werden noch folgende Einzelheiten be-kaiiut: Traviglia wurde in einenl geschlossenen Auto, begleitet von ei?lem Geistlichen des Staatsgefättgilisses von Regina Coeli, nach dem Fort Braschi gebracht. Inl Inneren des ?öoscs hatte ein Marinebataillon Ausstellung genomineu, aus dem das CLekutionSde-tnchcment ausgelost wurde. Ein Marinetaplan stand dem Delinquenten bis zuni letzte« Augenblick zur Seite. Traviglia bat, daß luan ihm die Angen nicht verbinde und das; er in die Brust geschossen werde. Denl erstell Wunsche wurde stattgegeben. An die Matrosen qentendet rief Traviglia mit erhobener Stini-nie: „Ich bitte Gott, Italien und die Marine uttl Verzeihung für das Schlechte, was ich getall habe. Es lebe Italien!" Inl nächsten Augenblick kouimandierte der ExekutionSoffi-zier „^euer!" und Traviglia sank, von zahlreichen .kugeln getroffen, tot zusaulnien. iLvIcal Philateliften'ttsngreß l» Bologna. o ni, 14. Mai. Aont 25. bis Mai findet ill Bologna der Reichskongreß der Philatelisten statt. Aljechin in Genua. l) nl, Mai. Schachmeister A l j e-ch i n hat iu l^enna gleichzeitig 5(i Partien »gespielt, davon li> gewonnen, drei verloren »lnd vier remii.^. Schwedtscher Prinz wird Kaufmann. l^s ist ill nns<'ten Tageil keitle Seltenheit Nlehr, das; töujigliche Prinzen eillen biirger-s>rlichcil Beruf ergreifen. Anch der junge Prin^^ Elnl von Achtveden, ein ?!effe d^'s slinliqs, hat seiner Fmnilie seineil ^ntschlusj nlitgeteilt, sich dein kaus»nÄnnischeil Berus zu ic'ldiuen. Der Prinz ,st der einzige Eohil eines der drei Briider deS schkvedischeil i.lgs. Wie alle Mitglieder d^ königlichen s^^inilie ist er iil seinem Baterlande sehr P>^ plilnr, daher erregt sein Cntschlnf; auch t»as Interesse der Oesfentlichleit in ^veltgehen^ i>cin ?.>l'as'.e. Prinz Carl hat vor kurzein sei-' nv inililärische ^Au'?bildung beendet. Unt sich auf die fsinflllänllische Älufbahll vorzubereiten, legte <'v all eilier Halidelsschule in Stock-I)olln eill ^Millen ab. Er beabsichtigt, eine Mltreise zu nnterlieh'inen, nm die wirtfchaft I'chen Verhältnisse d<'r ^»<'rschiedenen Länder zu studieren und sich nach einunl geeigneten Airtiingslrei':! lliilzllseheil. Zunächst will er die Berei>ii«U<'» Staaten von Ainerika l»e-suchen und nM liiligeiein ^l'ufenthalr seine Reise serisel'^eii, iiiii (iiischll^s;end die L.'äui>c'' ^es ^^>lells zu jtudierelu Moniaa, den n». Mai Der «SchStlelfalke in Marwor GlÄy«^ Gelingen des ersten öfterreichisch-justoslawischen Postsegelfluges / Glatter Verlauf von Start und Landung in Thaterhof und in Maribor / 300» Postkarten und ca. v«)N Briefe befördert Maribor hatte gestern wieder einiual einen seiner großen Tnfle: den seit Monaten vorl'ereiteteil ersten zwischenstaatli^i^eil Postsegelflug zwischen l^raz-Tk>alerswf und Maribor als Bestimnlullgsstation. Ter ülierauS interessante Flug wnrde wie folgt alisolviert: Bei böigein, schlechten! Wetter schien man i,l Thalerhof gegen schon darfil>cr lu'sorgt zu sein, wie sich die Dinge iveiter entlvicke'ul wtirdeil. Zn alldenl setzte noch Negenlschaner ein un!> das Rollfeld lnnrd<' aufzerdein von Ostell her von einer (^'witterfront und star« lem Willd beeinträchtigt. Die beit^en n«ckc-ren Flieger liehen aber nicht locker inld so illachte der Fiihrer der Motormaschine. Oberftlen^llant a. D. Regierungsrat Alfred von E c ch e r voll Eccho-Marienberg s?inell Flamingo A 74 fertig, ebenso bee»ldete alich cand. ing. Walter M s, h l b a ch e r seinen „S ch ö ct e l f a l t e ll", eine sehr schnittig^', elegante Maschine, startbereit. Nun überilahin der Segelflieger die i»l elf Paketen im <^e-salntgetvi6>t von IN iikilograinnl darstellende Post, eNva Äarten und iivll Briefe, !>ie hinter dein Fiihi'ersitz verstaut wurde. Diese Postsendung ivar für die Philatelisteil aller Lander eine Attraktion ersten Ranges. In der Tat wurden auf diefein crstlilaligeil Wege und BeförderlNtgsmiltel Postlsendungeii aus England, Schweden, Rorddentschlalid ustv. befördert. Die Postwertzeichen lvllrden mit einein roten Soildersteniipel der österrei-chischeil Postvernmlttinj, erkenntlich goinncl?t nlch entlvertet. Anl Mikrophon de^^ Wiener Rundfunks bi'sorgte In;?. Walter N r b a-n e k das Hörbild v^in Atart in Tl)alerhof, so daß sich das sclinulustige Pnblikldni in Maribor genan eiilstellen konnte in bezug aus di^s Eilltresfen de>5 l^chli'pp'^^ug«"^. Der Start ging glatt von stateii. Dem Schleppzug lvur-de bis Wildolt voll drei anderen österreichi-schell Flugzeugen das Ehrengeleite gegebell. Null ging es der jugoslawischen Grenze zu. Wie der junge Pilot M ii hlba ch e r ilach der Lalldung ill Maribor erklörte, hatten die beiden Flieger gerade iil der .?»öhe der österreichischen Uiltersteiermark und ilber jugoslawischenl Staatsgebiet nlit sehr starkelu Gegenwind zn kanipseir, so das; das Alis-klinken, d. i. die Lostrennnng des Segelflugzeuges erst über Spielseld-Stras; nlvglich lvar. Der „Schökelfalte" flog nun volltom-uieil frei und Wvebte im blaueli .^linilnel majestätisch-ruhig, eiuenl riesigeil Habicht gleich, der Draustadt zu. Indessen hatten deii Landullgsplal., iil Tezno schon Tansende voll Zuschaueril — es dürften ail lO(X> bis Zuschauer denl graildiosen Schauspiel beigewohnt haben — beseht. Jung uild Alt hielt Ausschau nach deni groszeu Bogel, in deiil eiil jnllgor Mann, luit gennlein Scharssinli die Windstrttmung allsniit^end, als luoderlier Ikarus sozusagen, imnier tiefer Ijerankalli, Uin schliesslich eiile elegalite Schleife über denl Wasserwerk zu illacl)en nlld dailn iiber den Wpfeil des Pilbliknins auf denl Rasen glatt zu landen. Nun kannte die Begeisternllg des neugierigen Pilblikums keine Greilzeil. Es brach den Kordon durch utld ulnringte die Maschilie, aus der der Pilot Mtthlbacher, immer wieder freiletisch begrüszt, sich nur all-nlählich freimachen konnte. Ilizwischen wa-rell die Vertreter der Ilebernahinsbehi^rdeu, die.Herreil BezirkShauPtmanll M a k a r, Polizeikolnlnissär K r a j i n o v i n niit seinen Ol'ganen, Zollrevifor B e s e l i il o-v i '' nnd Zollinspektor Peternel nnd Postverlvalter I r g o l i!?. an der Landuilgs stelle eiilgetroffen, liin die GrellznberlrittS-fvrllialitäten deS FlugezeugeS zii erledigen. Der Pilot erhielt den Grenzilbertritt wie je-der alldere Passagier in seinell Reisepas; vermerkt, dan wllrdeil die ZoNdoklilneilte ili der andere Passagier in seinnl Reisepas; ver. Ordnung gebracht lind schlief;lich ül>ernahnl Postverwalter Irgolii^ i)ie Postpakete, die der Pilot aus der Maschine alis den Rase», gen'orseii hlitte .^Nirz-lnirller ist nllch die M'' torinajchinc glatt geUuldel. ZiaA Beendi^uug der Fvrinaliläteii l>egri">sjte der OlniilUln de-^ Aero-^tlttbs Herr Direktor Dr. T o ili i n ^ e k von Funkti^märeu deS ^kllltiS uiiigeben den jungen Piloteii li,it herzlicheil Worten, iildeiil er die beideii Oesterreicher als Helden der Lust bezeichnete, deilell es zu dankeil sei, das; lvieder eii,e Briicke zwischen Bolk nlld Volk geschlageil loerdeil konnte. Pilot M i"l h l b a ch e r ll^nirde sodanll dell ersÄ)ienenen Bertreteril der zivileil ulld inilitärischeli Behörden vorgestellt. Tie beideil Flieger ullter-hieltell sich init den erschiellenen Stadtkoill-illaildantell General H a d /. i «' nlld Oberst P n t n i k o v i lvelcher die Absperriiligs-ttlahnahlilen vorbildlich leitete. Die österreichisclsen Gäste lvurdell sodailn zu eilleul Ehreuzelt vor delil.<)augar geleitet, wo ihnell eill Iluliii, verabreicht tunrde. Die Firma RndioMaribor besorgte vorher schon die Hörbild-Uebertragung aus Graz nud später ziiiii Allilno des Pllblikulus lveit veriiehinbare gute SchattplattennlUsik. Die gesamte techilische Durchfiihrullg ans delil Lalldungsplah Tezno lng in den.Händen ei-iles Ansschnsses, der sich aus deil Herreii Direktor Dr. Toliiin^iek (ObiNlNlll), Obnlcillii-stellvertreter Bezirkshtnlptnlail Makar, Fel-dill, Loos, Pivka, .^los, Moravec, Fabiani und Popov zusalniiieusetzte. Das ^koluitee fand beiul SNidtkonllnnndo volles Berställd-nis nnd tatkräftigste linterstiihllug, ebellso beiin .'itoiniiknndantell der Nnteroffiziersschu-le Nild deii .ffoninkalldanteil des Artillerie-und des Iilfaiiterkerregilnentes. Auch die Stadtgeilleillde, die einen klagloseil Anto-busverkehr besorgte, lind beinl Freiiideuver-kehrsverballd sandeil die Bestrevlillgeil de? Acro-.^tlubs volle Nnterstühnilg. Räch 17 Uhr traten die beiden Flieger deii Rückflng aii. Die beiden Maschiiieii iviirdeii startflur geniacht^ uulll unhlll beiderseit-.' herzliclzei! Ebschied, lliiter den jugoslalvischlil Gästeil liefniideu sich ailch iiinilliaste Vertreter de^^ österreichisclieik Flugsportes, u. a. der ObiiiNiiii der Grazer akadeinischeil Segel sliegergrllppe Iilsi. Spie s, seriler ^lig. D o l l e c s e k, der ?'>izepräsidnlt des Stei-criilmtischeil Aut0iiii.»bilklilbs Dr. o ch-L n II g e Ii t r e >i, Dr. Robert P v s ch a-ch e r illld eill Vertreter der l>^razer „MoN"-tago^^eitttng". Aber allch sonst wareil zahlreiche Grazer ans ihreil ^traftlvageil nnd Motorräderll ill Maribor erschieneli. Einige Milluten llaä) l? UI)r zog die 5chleppnlaschille an, der „Schöckelsalle: erl,el, te liiil ges;>allllten Drahtseil llnd erhol' sich iiactl deiil Rutsch von eilligei, Metern elegaut lineder ill seill Eleinellt. Es gab iioch zivei '^ll»schiedsrnllde>l uilter begeisterteiii Beisall der Meuge ulld bald versch<^aildell die beidell 7>lieger närdlich iu deii Wc>lsen. Wie aiis Graz telephoniert wurde, erfolg te dortselbst die Landuug der Schleppiuaschi-iie iiiil Uhr während der „Schi^ckel-salfe'^ zlvei MillUteil s^>ater iil Tlmlerhof lvieder glatt niedergillg. Die beiden Piloten ll>nrdeil auch ill Graz von allelk Frenndeii des schönen Flngsporles l»egeistert begriis;t. Den Abschlus; bildele ein l^rnppenabend iin Fl! Igl? afellrestanranl Mal' liold. '^>oni Aero-jitlub werdell alle A ni a t e li r P li t g r a p h e li ersllchl', ihre Aiisnah-iileu dein Funktioilär der Miiliverlvalttlng, Herrn Mirko F e I d i n, .^kallfiilaiiil iii der Velrilljska illica, zlvecls Teililahiiie aii ei--iiei» Wettbelverb snr die schöilste '^tlisiiahiile zli ill'ergebell. Apowekertagung Ter Mariborer Aipi>thelerklub iiestcrii nachiilittag iln Hotel „Orel" seine Ia!f>re'?-Iialiptrersaillilltung ab. Der ik^lub ist auS d.'ni seiilerzeitigell Zirkel der Marrl-orer ?tp^i-theler lieruorgeganA'». '(^^'lieiliväriig ist d.'r Gos'.leii der ?lpolheker aii' kienl l^V.'lnete ^Iseliialigeii reifes Marid^'r liii iN'lvi Zivccl ^i^^rcine-^ ist iil ersl.er ^'^iilie' ^ie Wahrilehinuiig der .'^ilti'res',',, d.'c-tlieterilande.?, die Pflege .illn Phavninzie, Pflege der l^ies^-lligleit und liegeili'eitigen Berstehens. Ter Ol'iiiaii» Mr. V i d tii .i r.'?iell III seiliom Rechenschailsl'criclil den !iii ,'^^ahr oerst^nbeiieil M!llUied<'r>i, den >)ei>.'n Magistern P r o i a zi l i>ieniiee'> 7^ n ^ e lP^'tti'efrtekl eineil ivariiic!, iif. ^od^nlil sprach er ail'^fiiln>ich iU> fi'chrlillg der Bes^lilüsse tier lenlen versaiiiiillililg, ülicr die llenen eil?'chliigi>^en ('''esel^^e niid Diirchsi">l>vnngsvor!chv!''t^'ii soU'ie iilier k'ie Täli-jikeil der '.^lpotl?!. lerkaiiüii^'rn iii Linbliana nnd Beograk. Zchlieszlich leteiile Redner die ?lnftial'eil. die der Vei^^ir^ u, l^iegeii'.vart und ^iiliinfl.ui l'e,vä!t!l>'n iu>erde. Räch deil Berichten lier iibrigen näre il>urde die iielie ^^lliibleiliillg Obilianil ^Vchaiin V i d in a r, >^s>inan!i Stellvertreter ?>ikt0r Z n n o st, Sekretär Fraiiz M i li a i'- i k, >lafsier l^'i^rill M a ve r. — Ailsschllf;ini1glieder: Peter '.'llliai,c"/e. go Oro/en l'^'tuj). Toin'ic i'Eeliei. Mar ^?ö>lig Niid ?llois ^irak. — Relnsor.n! Bes?' dall Devitie Lenart)^niiti ^tailisln'.,'-Tonli^ iMareilberg). ^ Derein der jugoslawischen Sewerbetreibenden - Miiaie Mariboi' Recht zahlreich fanden sich gestern iiilserf l^'''.'n'erbetreil>e>iden ini l^^ainliriilussaale eln^ Ulli aiich ill Maribor eilie Z>r>eigstelle de.' Bereiiie.^ der illgoslaivischeil l^>.>lx.'rl'ctreibe!i-deil zn grilildeii. Der Taginig !vol)llten aileli zahlreiche auswärtig,' Delegierte bei. U. a wareil der Präses der Pereinigullg Herr P i <1 in a ll ans Ljlil'Ijaila llild der ilianii der ^'.nvigsielle (^'elje Herr H o l o^ !' a r erschienen. Die Bersaiinillililg erösf-nete Niid leitete der Vorsilielide des Bol'be-reituilqsansschllsses Herr L e il i k, »rwmiii Herr P i <' in a n kii längeren Ansfülhrllll^ gen die Ziele ulid dai Prograkmn des Per-eilleo klarlegte, liel'er die Tätigkeit dec' Vor» lx'reitilligsausscl'ns'es berichtete hiernllf der Vorsitzende, lvorails 5>'rr Pra v di i'; die St'atttten des Vereilies zilr Verlesling l^rach-te. Einstilllinig iviird«' sodanll die l^ri'llldilna voll dell Anlvesellden lieschlosseii. deil ersteil Vorstalld llnlrdeli gewählt die .'Ixrren L e S ni k tOl'Nlaillll, M ll il d a lVizeob-inaiiii), ra ica r sSihriftsnhrel''>, R e i-ch e r sjkassier), Fras, Riliiih, Dobaj, Peöar. Glail'^ilik, !>toreir, ^V^niec, Babi<^. Divjak, Kri' >tof, Safran, Filipin und Razk'l.n-;i(< A ll s s i ch t s r a t ivnrdell berufen die >>'rren Verzelj, nnd Sirak und d<'r P r o p a g a ll d a a li s s ci? li s; setzt sich alls d<'n Herren 7.illlderl, Vidovi'"', Uarilei', Reiclk'l-, Ltolx'il, 5eilkv, Mnlavec ilnd Kti-l»ere znfailn'inen. Für die Sahrfti^aße nach SV. Drban Wie bereits lvrichiet, fand Mern i'n l^istl)aN'? o ^ l a»i .,Url>aniber.i" ei'le äus;ersr zahlreich besuchte Versmiiinliillg der Iilteressenteil für die Erriclitiin.i einer Fabr-strafte lnl dein „llrbailiberg" stctt. Ersch'e llell nxllx'il liebeil e'iler Reihe von Bür'^'rn aiis der S>ta>dt ailch Vertreter ^er innlieien. d<'il Banernichaft. An.? Maribor lnarel, er-> s<1>ieiieli: der eheiiialige ^treista^aoprandeilt illld '^lltbürgerineister Dr. V e s s s v a Bezirtsiiaiipt-lnailil Dr. p a i, i c, de» Vorslhende des Bezirl'^-^.^aildililrischaftÄlN/ ansschilh>z S ch i l's e r. ?fii^>schtlM^abge.>t'd lleter Dr. P iu f c>, ^ng. o b e r l tvm Bezirks-stras;eiiail>^icl)lis?. der ekieiillalige Abg^ e b o t Nlld der Sc!nllverli>a!tor von s^ain« nica e P e. Dell Borsit.', si'ilirte zli Beginll d-.'r a^i>e inirge Besiher Herr ^^oscf .H l a d e lrnv So. ssri'^. Sodailn ilnilde v^err Be.'ilrk>>l^,aili'i lilallll Dr. P a o i c zniil Präses der noi-lvreiteilden Versaiiiiilliillg aeinäblt. ('^r pn! 'cs technischen 5tut»i>li!ls anzul^^en^deil l^hrstra^e delei^'ert lxibe. Der ''.'lgeordnete 7. c ^ o l s^'ktv sich »nt il^vrinen Worten für i»le Durchfuhr rilNl^ deo Projektes ein, mit de,» (irsuclien, die -acht nicht an der ^ra^ der Trnn'c iVticilcr« zu Icissen, da e>^ wichtic^r si'i, öaft die '^tras^c i'lberhnupt in An^rikf s,el>>'!n!il7n wer^. Bei eiiii^ein tin'eil Willen l!es;e sich diese» Pinn leicht durchfül)rcn. Ncvner spneh die .v>ofsnunq all'5, dn^ sich nitch die t^-»e:ueln. dc «n-il^l>r. die Vanalveru'altulu^ nnd >^er -tnat der 5nche annel)»n<'n nierden, i^ilt ec-dech, dieien schiinen Teil de^^^ Pc>s'.rl?lk ivirt-sc^ftlicl> nnd auch touristisch zil ersck^lies^en. In den Bann u s ch >> s> ivnrden so-dunn qewählt: Josef V'tlade, Jost, ^'^^lihanu Te^vl), Mattliili'? Tobels nn^ Anlinst Peitler sv. ^r!/. 5e.;lv. ?v. '!^rlia',, ferne!- Josef >let, 7^ohann Pr.ii'ko. ^ran,'. ^uilnuin Perto und 7^. ,'^i?er nuc. fnininica. Äu.^ 'Vnnibor: Vi'irlierineister Tr. Lip.>ld, Dr. ^^'e-^kovar, Vezlrk^/l)iinpmann Tr. I>i'. /et)ot, Dr. -ensor, ^iui. .1'. Echilier, Absi. Dr. Pinlo und ein V'.^'tret'.'r Hcs Ztadtkoulnmndc»^ in Moribor. Du- Aus-sclius', l^it sich une fciltit konstituiert: ^lnnknn Älois Besitzer ul,d Gastwirt !N 3v. Prk>nn: '^il.^l'otüiiciinl '^^iirtierlneister Dr. L i o l d, ^isossier ^o'ef .?> l a ^ e »>?<> -efretär ^-r. e 1' o t. ,^nlii Zchlni'. sonderte der '^icirsit^endeGnlle Teilneliiiicr auf. mit Tatkilifl lin die Verivirdlichuut^ des schmicn Projektes heran,zutreten. m Zum slüdtischen Snnitätsrnt unirde in dt.r let.Uen qel)cimen ^il^uinq de-S l^cineiiide-rale'5 der bi^^heriqe Olierftodtar,;! >>err Dr. Alfono W ti n k nl II ller erll'iliut. nt. Todesfall. ?koch liini^crer .^Nantheii ^st s'.^nistal'rr 7^oses ö q e n-w (1 r t iin '.'llter »ou .'»!> ^"^nhren ('zest^nli^n. Ter '>^iell,lirlielle, der der lnu^eseh.'lu'n ^n» milie v>^>qenioart in 5lvo. Biftrira cnt-stammle, ivar zeitlebe'n>5 ein vafsjoni^'iter Weidn,anu. ^ri^'t'e seiner Ajä)?! n> An die sonnige Adrin und in die Ge-birgswelt der c:rna nom fiihr^ 1111-5 l)eiite, '^l'ontat^. der lielannte ^^iilliljauncr Berzi-'leilnd .'^'»err Dr. ^ li l a k. Den Portmsl, der >lm i?«) Ul)»' an der ^^^olksnuiveriitiit stattfiu-werden nber I(><> Prachtlnlder aus deni sonnicieii bilden lieqleiten. n, Recht anregende Gchachmettkämpfe N'urdeu qefteru von den Mitgliedern deS k)ie-siqen Scha6)klubs und de«? Mittclsck)iilcrper-eine? „Napredek" in? (5as<1- „Iadran" ansge-traqen. Der Mariborer 5cha6,klub war qc-7N'tijit, an Ztelle von illonie, Vien, .^iukovec nnd ^trili^a mit einigen Reserr,en den ^'anipf anfznnehmen, u. zU'. spranl^en '^^^rof. Lila, Prof. ?vnoai, ^^erenLak nnd 5?tthnich fast drei-stilndigenl .^tanlpfe n?it eineiu Bauer nielir siegte. Ueberlegen behielt O st a n e f gegen L e ^ ?l i k die Oberhand. Dage;ien verlor L 0 bk 0 v gegeu a v l i (ijiapredek), ob-niohl si6i ihm geniigeud ilieinischnncen boten. Den Cchlllszkampf führte er doch zu schwach. Prof. S i l a, der schon längere Zeit nicht spielte, unterlag gegen L e A n i k. Pdofessor ^ a v a i wurde von K 0 t ni k durch ein Schach nberrumpelt, so dasi ein Reniis nicht mehr ?nöglich war. Kotnik hatte schließlich zwei Bauern mehr, so das; sein Lieq unabwendbar war. ^ e r e n a k gewann überraschend schnell gegen ^ r e t n i k. K u-har erzielte cjegen P l a u i 11 c das einzige Remis des Tages. Der Kampf endete somit ntit lX' gegen 2^ zu Gunsten der Mittelschüler. Bekanntlich behielt im ersten Treffen der Mariborer Schachklub mit 5,^^ gegen 2;^ Punkte Oberhand. n,. Die heutige Schauspielsaison niird Don nerstag, den IK. Mai init der geistreichen sloniödie „Der Seeniaiin" vou Ierzts Czn-niowski abgeschlossen. Dienstaq gelaufen Richard Dehmels „Menschenfreunde" zur Auf-ftthrilng. n,. Verstorbene der Borwoche. In der vor-rigcn siud in Marrbor gestorlen: Giia>beth Zorman, liO ^ahre alt; K'ariiareth? Mue, 85» I.- ^'v^sefine ^»iitter, ??<> ^''»an? Wswer, 71 I.; ^rauz Zettl, 67) ^.i Lrua ^lünz, !^i<> 7^.: Nasko Mischer, .'i '^o' alt. ,n. Certle sran^ais. Der Äerein ist. aus der Grajska nlira 5» in die (Tregor,'it'eva uli-ca 7 nl>crsiedclt. Der ^^esesaal wird wie bis-l^er sedei! Mittnioch von 17 bis Uhr vffen sein. 7^11 diesen Ctlnlden ri?nnen Biicher aus der Berein^biicherei entlehnt werdeii. n,. Das städtische Bad bleibt in der (^cit voni lN'5 :.'7. Mai wegen M'sselreinigung geschlossen. nl. Die?ttssentierung der MilitLrdienft« Pflichtigen der Jahrgänge 19«? bis l9lA, die nach ?)iaribor znständig sind, findet von? 18. bis 2.i. d. ab 7 Uhr früh im 5aale der Gam-brinushalle statt. nk. Der Draufelder Brandleger seftgeuom-men? Der l^'ndarnierie in ^siace und Pra« gersko gelang es einen gewissen Nudolf Vaizpoti«'^ festznnehinen, der im dr!n^^enden Verdachte steht, die letzten grossen Brände ani Draufelde gelegt zu haben. Bekanntlich wurden anl Drauseld alleiit in ein?.n Mona! 10 BränÄe gezählt. BavpotiL gestand bislang nur Mci Brant>ltgnngen. nk. Sturz vom Baugertist. Der Maurer Peter .C 0 d r i stürzte CamStag ans zieM' licher >>öhe von, Gerüst des neuen 'Zollamts-gebäudes. (5r trug hiebe! erhebliche innere Berlet.ulttgell sowie einen Bruck, des Tchliis-sell>eines davon. NI. Wetterbericht vom 15. Mal, 8 Uhr: ^uchtigletsiiiesser ! 9.5», 'Z^wronii.terstand 732, Tenlperatur 12.5, Wndri6>tung WO, Beuwlknng i^anz, Niedcrschllig Regen. * An Krast und Aroma gewinnt er, wenn Sie dem ..Kathreiner .^sneipp Malzkaffee" — „Aecht : ^ranck : .ffafseeznsab" beigeben. —...... » Aus Vwl p. Eine Sfsentliche Produttion seiner Zöglinge veranstaltet Mittwoch, den 17. d. um !7 Uhr da>^ Musitinstitut der „Glasbena Matica". 'inr -'lnfftthrnng, die inl Saal der „l^Zta-^l'i'nn Matica" stattfindet, sind alle Mu sitliebhaber, vor allem aber die Eltern der (^.öglintie geladen. p. Zur Bluttot in vrajena erfahren wir, das; Dolinllni ersten Präses des Bereines vmrde der Stadttierarzt .(xrr Ale« L e >!-n i k gewählt. Näs).res bringen wir noch. v Das große Schadenfeuer in Hajdina vernrsackite den Besihern Marko Cestnik und Joses l>)ojiiii1 einen nniso grösseren S6)adcn, als die Li>schaktion uvgen des enipsiltdlichen Wassermangels nur schwer vou statten ging. 7^inmerhill tonnte die (Gefahr ^egcn I4 Uhr gebannt iverden. Der Gejaultschaden belauft sich auf zirka llXl.lXX) Din. p. Den Apothetennachtdienft versieht bis einschliesslich Freitag, den 1!». d. die Mohren-Apotheke (Mag. Pharm. Molitor). p. Wachenbereitschast der Frei«. Feuerwehr. Bici Sonlitag, den 21. d. versieht die dritte Rotte des zweiten ^'^iiges niit Brandmeister ^ranz Breznik und 'liottführer Friiz Machatsch die s^'euerbereitschaft, umhreud dhauffeur .?karl Penteker, Rottführer Ludwig .^lropf sowie Anton .^knhar nnd ^tonrad Sou. lner den Rettnngsdienst innel)aben. Aus Selje c. Erweiterung der Umgebungsvoltsschul«. Das llnterrichtsnunisterinm hat die Ümge-l:ttng7knabenvolksschule aus einer sieben-klassigen in eine achttlafsisie erweitert. e. Boltsuniverfitiit. Montag, den 22. d. M. nnl Ä) Uhr findet iui Zei6iensaale der Knabenbürgerschule die diesjährige Hauptl>er-sannnlunq der HotkÄuniversität statt. e. Die öffentliche Impfung in der Umge, bungSgemeinde findet Montag, den 15. und Dienstag, den IK. d., beide Male um 15 Uhr iln Sitzungssaale de5 Umgebungsgeuleinde-aintes in Breg statt. Die Impfung ist ob« ligatorisch für alle i^kiiider, die ini Jahre IW geboren ivurdcn und für alle bis^r aus jrgendlvel^ien Gründen noch nicht geimpften .Binder in der Umgebungsgen^eindc. c Ein abgängiger Geistesgestörter. Die Arbeiterin Antmlie Uauciö, wohnhaft in ,^a-vodna Nr. 7, ineldete der Polizei, das; ihr Manll, der li^'^jährige Arbeiter Mathäus .^aueii'' feit sech'5 Wo6)en abgängig ist. .'.tau-ei'1 ist von breiter Statur, rund<'n (^"sichte?, er hat grane Augen, schivarze Haare, auf der rechten .^x,nd fehlt ihm der Ringfinger, wal? rend der Zeigefinger der linken .Hand etwas verbolzen ist. Cr truii einen dnnkelblauen Ueberzieher,' eine schwär.^' Weste und blaue i^ose. Da er etnws geistesgestört ist, ist es nicht ausgeschlossen, das; ihn» etwas zugestoßen ist. ^^oentn^'tle Ausschlüsse nwgen der Stadtpolizei bekanntticc^eben werden. c. «ach Rimfke Topliee fährt ab 14. d. der städtische Autobus iedcu Sonntag und ^iertag um 13.45 Uhr voni Bahnhof und tritt in Rimske Toplice die Rückfahrt nni 18.30 Uhr an. vale«.. Vliett«. und Vlafenftelnfranle. so. wie Leute, die an übcrmiihifler Harnsilurebilouna und Gichtanf/lllen leiden reqeln durch Gebrauch des natürlichen „k^n«A«AOsef",Vitterwass«'rs ihre ' Mi'niner der nr.^tlick;?« Präzis baben sich iiberzeugt. dak di? ?sea«z» Aofes'Wafscr ein sicheres und iiuberst schonend wirkende? salinischez Abführmiltel ist. so dak eS auch bei Prostatahypertrovhie empfohlen werden kann. Das „Fraiiz.Aed nnd St. .?>reiburg. Dr. Frankenheim gibt inl vorlie-gendeu Werk zunächst eiue Uebersjcht über den heutigen Stand der Dinge. Dauu ist es aber sein vornehmstes Bestreben, niöglichst alle Zusannnenhänge aufzudecken, die für die (5ntnncltung des sittlichen Bewußtseins beim Kinde bedeutungsvoll siud. Spott : S. A. Svoboda. Die verifizierteu Spic--ler mögen laut Zuschrift deS LNP. bis Ssla.vlen in Stürze a»rfgenoimnen werlden. Seit der .Einführung iws neiren Rogimes bat Deutsch land Kreits mit vier Ztn>^ten die .<>andel4 beziehungen auf eine neue Grundlage g< stellt, zuletzt mit .(>olland, autc der Warenaustausch zwischen beiden ^^änder ans ein Mini num finken. Im April oini^ die jug»?slawis,5>e Ausfuhr von Millionen Dinar im glei-ÄM Mvnat IV32 auf 12 iin,d die Einfuhr von 42 auf 12 Millionen zurück. X veldanstalten, die bisher Leqitimoliz^ nen für die Mustermesse in Liutiljana no^> nicht gefj'ihrt hass!;r lindert Aerzte von Weltruf preisen die vorzüglichen Dienste, die daS Zyranz-Iosef-Wasser be-sonders blutreichen, sorvulenten Perlenen. Gich» tisern und k>Amorrhoidalfrnnfen leistet. Das ..Frai»z'Ioses"»Bittl'nvnsier ist in allen Apotbefsn Drogerien und Cpczereihandlunqen erhältlich. det ge^ 7. IM NO in en!s»?r.cl!/!^.V'n Zeit de-ö ^Lorjnhres.. Aino X Die diesjährige «enetalversammtung der PensionSanftalt für Angestellte lvird am? 11. Juni um 10 im ÄtzunpSlaale des Stadtmayistrats in Lsublfana abgehalten lverdcn. Die Ta^sordmlng umfaßt u. a. di^'! Washl der Anstleitung un^ der Ersatzmänner sowie die terlweii'e Män-derung der Sat^unsten, soqveit dies nlit Riick-sicht auf die zu erll>artende Aelliderung des Textes des Pensionsversichernngsgesetzes not lvendi'g erscheint. X Die Zahl der Insolvenzen hat si:si im vergangenen April sie'genüber denl gleichen Monat des Vorjahres lves.ntlich nicht ivr-än'dert. Im l.'ergangenen Monat .raren :m g a n z e ll Staate Konkurse llud Zivallgs awAgleiche soivie 112 Vermittlnnq'^ausgl>:?i-che, zusanrmen somiit 1.'^ Illsol'.>ell!^en gegen über Nl Aprrl 1932 zu verzeichnell. Die Zahl der Konkurse und Zivailg^aus^ileiche ist binnen Jahresfrist zlvar voil 164 ans 38 zurückgegangen, dagegen gab es Ver-mittlungSversahren, dessen nnnl sich iiniu'.'r nkehr bedient, inl Vorsa>l>r noch nicht. In den ersten ^ier Mvnaten des laufeilden Jahres wurden 773 Insolvenzen anstemel- UnioN'Tontino. Nur noö? dis Tien?tag is! ^i^'dor 8 a 1 j ti p i n, der pl)önl)iilen.'lne Sänl^er der Welt, als „Don Quichote^' hören und zu sehen. Neben dein ülicrwälti genden t^csang an-? .^aljapins ter Äehle Passen auch lierrliasier „Die Regimentstochter" mit 'Ann,, » Burg-Tontino. Der ainüsante schlager „Liebe, Scherz und Ernst" nact) d.'in bekannten Nowon „Bumbury" von Wilde mit Georg Alexander, (^'HM.ule Ail-der und Harald Paiilsen in den >>auptr.issen. In Vorbereitung die -chloaeroperetto „Die Blume von Hawai" mit Ä^arth^'l (^^ciert^, Zvetislav Petiovik. >>ans Fidessev imd '^rnü Berebes. Musik von Paul Abrahnnk. Radio Dienstag, 1«. Vwi. L s u b l j a n a, Ii. 16: Schulfunk (Pi??-trag über d>Navierton^ert. — 22.15: Zigeu-nevlnusi^k. — W i e n, 19.35: Militärkon.zei-i. — 21.20: Vortrag. — 22.05: TailMunt. -Heilsber g, 20.05: Tailzabeni). — 21. Abendveranstaltung. — Breslau, 20.«>'»: Tallzabend. — 21.10: Militärkvnz..'rt. — 23.05): ^.l^achtZNlustk___P ostePari s i c >1, 20.30: Norlvegisch'L Musik. — L d o n -R e g i o ll a l, 20.20: Konzert. — 21.30: Leichte Musik. — 22.30: Tanzumsit. — M ü h l a ck e r, 20.30: Operettenabcwd. — 22.45: Tanzmusik. —. L e i p z i g, 20: Mu-erirabend. — 21.10: Orchesterkolrzert. — 22..?5: Unterl^altungsluuslk. — N o in. 2». ilt'oiMrt. — 22.30: Liedervortrag. Sodainr Nachtmusik. — Z ü r i ch, 20: Aliendi^'eraii-staltullg. — 21.10: .Konzert. — Lange n« vu bist die l^uh... voi« Ki.or«>i.oe Lol»?riedt dv s'euoktvaneer. Navo lSssle) 55. Fortsetzung. Nachdem V!ario dem lehrten gedankt ulrd all der Kasse des Instituts sein .vonorar entrichtet hatte, war ssw nächster Weg zu dem Büro der Fremdenipolizei. Dort steMe lnall sehr bald fest, daß Madaille Sonja Detczl) vor wemMn TaoMn in ^ris eingetroffen ulld im Hotel des L^rang^res W»h-llullg genourmell. ?Nario lvarf sich in das erste Auto, das er traf, und fuhr ilis Hotels des Etrang^ves. „Sehr nwhl. Monsielir", layte der Angestellte an der Rezeption. „Madanie Detczy wohnt seit zwei ^gen bei uns. Ich werde sofort llachfragen, ob sie zu spve^n ist." Dabei lvarf er wM einen diskreten Blick auf Mario, dessen Gesicht lvohl kannte. „Aber koimnt Madame selbst", fü^te er hinzu und wies auf den Lift, aus dem soeben Sonja herausgösdiegen war. Smrja ksm ii, leb^fter Nlrterhaltung lnit einenl Herrn von ^r Presse durch die Halle. Ihr schwarzer Mantel l^ eng um die hohe, stolze Gestalt. Uwtvr dvnl kleinelt, schllXlrzen (5hausseurhütchen mit der lang herablvallenden, schwarzen Feder sah ihr s^önes Gesicht mit dem rotyolld flamlnenden 5?aar hervor. Aber dies Ge^cht erbl-.'ichte. als Sonla jetzt Mario erblickte, der auf sie zukam. Doch sie hatte sich schnell gefaßt. „Oh, Pardon, Monsieur", sagte sie llvit einonl mi'chsanien Lächeln zu dem Herrn an ikirer Seite. „Ich bekonrme da unerlvarteten Besuch; meill einstiger Partner." Sie stand Akario ge^über. reichte ihm eine eiskalte .Hand: ..Mario? Was tun Sie in Paris? Darf ich vorstellen? Munsieur Duckimps. Nedat-ieuv des ^Telltvs" — Monsieur Z^rllari." Mario verbeugte sich koilventionell. Aus seine,» gebräunten Gesicht war ein eherlrer iSrnst. „Madaillle", sagte er. „Ich bedauere sehr; Sie lvolleil ausgehen? A^r eine Angelegenheit l>on äufterlter Wichtigkeit." Sonja zuckte die Schultern: „Ja, lieber Mario, danir nlüssen Sie lvohl später einmal kon^men. Ich habe jetzt etivas Dringendes vor." Mario däulpflte seille Stimme. Der Franzose lvar diskret zur Seite getreten. „Es wäre besser fiir dich, Sonja, du lvür-dest jetzt sofort für niich '>it Habel». Falls du aber eillen Skalldal lvillit, bitte " Seine Augen funkelten so drohend. »M sei,«n Mund lag ein solcher Zug eiserner Entschlossenheit, daß es Sonja kalt überlief. „?llso schön", sagte sie kllrz und bemühte sich, iihrer Stimme Sicherheit «leben. „Kourm herauf." Dann wandte sie sich zu den, französischen Ncda^ur: „Ich bitte tauselldmal um Ent« schuldigung. Monsieur Du^inpS. Würden Sie wolhl ins Restaurant L^^olbert vorallS-fahren und meinein Verlobten, Monsieur Breittner, sagen, daß ich sofort llachkänie." „Al^r selbstverständÄch, N!odallle, wenn Sic befehlr>?i'e geschickt hast." Mit einsm Ruck riß er die drei Photv-karten mitton durch und lvarf sie Sollja vor die Füße: „ZLas soll das heißen?" Sonja spielte die Erstaunte: „5Kas sind das für Binder? Was soll ich damit?" „Was du danlit solllst, weiß ich nicht. Aber ll'as ich damiit sollte, lveißt du sehr gilt. Leugne nicht! Ich habe festgestellt, daß der ailonyme Brief, lder nrir diese Photos ü'ber.-brachte" — verächtlich stieß er ulit denl Fuß an die zerrissenen A^irten auf denl Boden — „dazil bestilmnt ^var, mein Leben^lück zll remichten." „Dein Lobel:sglück?" höhnte Sonja „Du liist ein Tor. Deill Lebensgiück hättest du bei mir gefunden. Durch in ich bist du etumS (e-wlordeu. Mit mir lvarst du etivas .^ebtiebell. Was wirst du ohlle mich sein?" „Ein glücklicher Mensch", antlvortete !i>1tario Bernari stark. „Ein Meilsch, der er-tannt hat, daß ')tuhnl nicht alles auf üvr Welt ist und daß e.^ etlvas gibt, n>tls höher steht: die wahre, selbstlose Liebe eilles reinen Mädchens. Das verstellst du aber r icht. Und ich lM llrit dir lricht rechten. Ich bitte dich nur um das eine, versucht' nie wiedcr, ineinen und Lores Mg zu kreuzen. Ich habe deille beiden Briese, die dein^ Intrige klal' beweisen. Ich l>ewah?e diese Briefe auf. 'Ulrd ich werde liicksichtslos von :l)ileil l^e-brauch nvachen. 1" "n du den Frieden llrei^ lier Braut und > ' !^)Iück zu stören wagst." Er wandte sicl> unl unt» verließ, hl'ch aufgerichtet. das Zinllner. Sonja sah ihm lnit verzerlotvm Gesicht na6i. Dann sank sie sckiluchzend in einein Sessel zusammen. Haß. wilder Zoril. Leid-'n schast unt» Liebe stlntten in ibr. Aber dili' Liel'e l>lieb al^ letzter, Sie lvutzte, dem Manne, der shen iu Ver- achtung von ihr gsgangell, hatte ihv li-'sse. res Sollbst gehört. Wa^^ jetzt kanl. lv^n' große ^omiödie des Glücks, des Rnlin'es lmd des Reichtums — die große Äolni^.^ie. hinter der sie ihr emsanws .Herz vcrt,.'r/>^n lnußte. O Es war eiir blühender, l-eikchtender 5oin« lllertag, als Mario Bernari und Lor«. Hunius, begleitet von der Fainilie Bind^'r. lNMn, iln Aageil von ihrer Tr^iltnirsl .zin lick kehrten. Urrter deil uieißen Schleiern je:xt>' tele Lores (^iesicht mit einein Schein ül'n» irdischer Mückseligkeit. Die ^onlie lag lnav:if und reif auf dent soinmerlichen -'ande. Die Aehren zu Seiten des Aigens lvotiren leise im Willde. „Wie schön ist dies Land ill seine,- '.iescir. reifen Rllhe!" sagte Mario Bernari. .ind selle Hand faßte die Lores, die bedend unter den bräutlichen Schleiern l!:erdov.i<'n ^ag. Glück strahlte ill seineli Augen. „Wie schöil ist das Lc'l>en durch dich", «ici'b Love leise zur Alrtwvrt_unv dann setnoieq sie. Der Z^^en wllte in !den >itnlölii'f. Viario hob seine Braut ans dein Äaaen. Die bekränzten Türen öffneten sicki. Als sie in den großen, hellen Fesi'lU?! des alleil Herrenhame'^ traten, sal^n sie die Augen all ihrer Liebe auf sich ger>itet. Da lvar Marios Mutter nvit deil sungei? Anisen unter denk grauen Scheitel, ihr die Schilvestern iint den sloren l^^esichteri?^ Da lvar Lvres Vrlider mit einein durch t^itter? Erfahrungen gelaiiterten, inännlich ge^oor» deneil (^si6>t — lvar Ivrau Maria Bin-dernrann lllld ihr Gcrtte. Leni staild llelien dem FliMl. an dein Doktor Häber saß: „Du b'ist die Ruh, der Friede inild, die «Sehllsucht dll und lvas sie stillt" sairg Leni Billd^'rinamis süße, diintle Stini-ine das LiebliilglZlied der Freundin. „Du bist die Rilh". sagten Marios' lich aufleuckitenden Anlien, als er seine suniK Frau durch die ^'fi-äi?-'e Pforte k'nhrte. Ende. „MariSdrer Nummer !31. DienÄag, den Ik. Mai 1V2Z. b « r — Ä).4O: Mdnmier- >nusik. Hiirspicl. —Prag, 19.^: Masicmtc' Oper „Tchais". — 2S.IÜ: Ab«.'nd-musi'f. — D b e r i t a l i e n, 21: Bunter Mend. — !Z2.k5: TanDNufik. — M ü n-ch e n, MOö: Opernaufführunq. — B u-d npe st, Ä): Liszt-Abend. — ÄZ.Iv: Kon-Ml. — Warscha u, 20: i^t^onzcrt. — Licdcrvor^rai^. — 23: TanMusik. — T a v c n t r y - N a t l o n « l, Or-(^c'sivrkonzert. — ".'lbendvoranstaltnnq. _Tufik. — A 5 n i fl s w u- it e r h a u s e n, 20: Hörspiel. — Sl.lO: — SZ: Mrchtm«fit. Dreffierte Bazillen Mtroben gegen Arantheitserreger. — «ues Heilverfahren. Si« Day nmn ')iaubtierc zähuleu, sie ga zu Parterreiitrobaten, soirdern zur Uebcrwin-dunsi ihK'r angeborenen Lichl'chen durch elektrische -chlage, sodas; sie „lernten", das verhaßte ^'icht dein im Dunkel drohenden Ztronlschnierz rorzuzielien. Den Gipfel der Dreiiurkunft zu erveichen blieb aber der al-lersünsssten Zeit vorbelialten. .^ute werden MS ZY5.^ r: IV 2979/32/20 vraidoni QkII«. l^NL 7. l9.?3 äopolclne od 9. uri dl) pri poäpi-'^ÄN'Zm >!0ctj^cli V ^s)ki !^t. 27 clraSku nepremiLnin, xom-IcnjiAu llirct.i.'^ku vrutu. s^resje, vi. öt. -^70, -469. 4.?. 7."?. 74. (^enilnu vreUnoiit: I)in 2.Z7.^.859Z7. Vi-t.di,f)8t iiritikline vin 18.430.—. !>iu^nutiijöi ponuäek: Vin 1,397.313.14. s'lklvlce. kutero Iii Nt^ pripu^ealo c!ra5ke, osls^iti l^li nujpv/NL.ie flri äruxdenem nuroku prvä xu- Letkoiu ciruxbe, >!icer ki ül, ne inoelo vei^ uvelji^viti .?Iec!c nesirenii^ninc: v i^knclv /.clra^iteliu. 1t sich, BazMe« d»efii der l^eichand der Dressur: das F u t t e r. Die Bazillen nlvrden auf eine bestimmte Nahrung ^eziichtet. Dahin abgerichtet, da»? zu ver'speisen und damit zu vernichten, was >der Mensch vernichtet sehen will. Und zwar die Krankheitserreger. Ein altbewährter Äun!stigriff der Dit?wmatie, m dem Volk, das l>ernichtet incvden soll, einen Bruderzwist zil entfachen. To niachte man es nun bei den Bazillen. Man hetzt die Inen auf die anderen. Tic Harnblasen anf die bösen Krankheitserreger. Wie aber bringt m«>n die Bazillen da. zu, ihre Beüder zu tSten? Den Wog fand Dr. W. Lenz 'n Wiesbaden. Der GeschmackSsimi der Bazillen wird ein-fach umdressiert. Sie werden dazu aögeri:I>-tet, mit beson^derenl Heisthnniger die jeweils erwünschten — will hei^n: unerwünschten ^ Kranlkheitserveger zu verzehren. Au die senl Zlveck werden Bazillen, «die an sich schin die Fähigkeit zun: Vaktvrienfressen liaben, wie der Bacillus sublitis, eneserenticus usw., mit den Krankheitserregern zusammen in der gleichen Kultur gezüchtet, ^mmer wieder bietet man ihnen den gleichen Kranl-heitserreger als Z^tter an, bis sie endlich Kleiner /^meiaer /^nsl'sgen sincl N VIHD? in öries» mssken beizulegen, (ja ansonsten ctio /^cjmlnistfstion niokt in ciei" i.3cis ist, 6gs Sev,llnsoktv 2U erleclicien. O»ffci>tll6K sreiwillilic acriliiti i'on cchten oriciilulisch^'u Teppichen in lvrschiedcn?« Grö^ s'.i'n aus dein Veside des (trafen II. Ii. sin!>ct iiil l'äiic^e deo „Iaviw sIlndiSi'c'' in ('clje statl. Besichtiqunq mn d. unter Voranmeldnnq bei ciem ^'eitcr dciZ Ianno sklad!^<>e. '-i^crstcijieruttss ciin Mai. Be« en bei Schäsfer in ^tröouina nächst Fabrik WSgerer. -'».«i»! MMW 23 Lck., 8 ^uka»Iim«!>i, 6X^ l)in»r 16 — 4x65 Divsr 14'— Vroxvriv It»oe Aoghurt lüglich frisch eu gros, en detail. 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Bon Zeit zn Zeit setzt nian sie auf neue Typh-uSkulturen um, bis sie die löbliche Fähigkeit erlangen, dei, Typhuserrcgcr in kür^ zester Zeit zu vernichten. Was sie hier im baktereoloissischen Laboratoriuni erlernten, sollen sie nun, in den tnenschlichen Körper gebracht, praktisch verwerten. Dem Typhuserreger den Garaus zu machen, den TyPhuS heilen. Man konilte so die Bazillen „scharf auf" eine ganze Rei^ von Krankheitserregern dressieren, me Polizeihunde „scharf auf" Verbrecher dreffiert tvevlien. Di? Bazillen selbst bleiben dabei völlig Iiarmlos u. filgen denl Menschen keinen Schaden zu. Man erwartet, daß die dressierten Ba. zillen die bisherigen Anipsftosse an Heil-»rast und in der Fähiglett, der Erkran. ktmg vorzubeugen, w^t übertressen wer« den. Die Praktischen Erfahrungen ntüssen allerdings noch zeigen, ob die Bazillen nicht vergeßlich oder bockig sind und im kranken Men schenkind das haiten, was sie ini Zuchtyläs chen versprechen. So neuartig und grotesk das Berfahren slingt, im Prwzip ist es eigentlich schon da gewesen. So hat bereits der alte Mets^linikoi? den Jogiliurttazillus gszen die verin^intlich schädlichen Darmbakterien des ?)lensm.".i auf geboten, die er für die eisientliche Ur>a.l-e des Todes ansah. Die Iogsnutbaz-llen nullten die Darmbazillen verdrängen und aushungern, damit eine Vcrsün.inni.i und Lebensverlängerung herbeiführe'!. Einc' iib^r-raschcnde Wiederbelebung der vergessc^nen Lehre von den schä'dlichen Dormba.^illen und ihrer Bekämpfung durch andere Mikr.iven stellen die jüngsten Nntersuchuniien d?'? Wiener .^rebsforschers Professor Freund dar, der im Darm Krebskranker eine charakteri-stisäze Flora fand. Diese Darmmikroben erzeugen einje Aiure, die dem Kretswachstnm förderlich ist, und sie können durch bestimmte Diät und Medikamente zu unschädlichen Wesen „umdressiert" werden Wlt< und Kumor Verkannte Motive. „Wollen Sie nicht ein Stückchen mitfahren, liebe Frau," fragt die zunge Autolen-kerin ein ältere Fußgängerin. — „Das möcht Ihnen so passen, Fräulein! Wozu kaufen Sie son Ding, wenn Sie Angst haben, allein drin zu fahren?" Mit Berechuuug. Die Hausfrau ist empört. „Aber Marie, warum haben Sie die Fenster nur innen geputzt und nicht auch außen?" — „Ja, gnS' Frau, innen Hab' ich sie geputzt, damit die gnä Frau hinaussehen können, und draußen Hab ich sie nicht geputzt, damit die Leut' nicht zu uns hereinschauen können." del vroLeo. l^itäjl^ktivL ^lcratotiierine 50° L. Iieilt l?lieuinati5nm8, Iscilis». frauenleiclen u. !«» »»»»»»»»»»»»»»»»„», Äufgenoiumen niird verheiratete .Hausmeisterin. Adr. Berw. üyüd Mndeesräülein, auch als Ctül^ dcr .'Hausfrau, der serbischen ». deutschen Eprartx? vollkommen iuäcl>tig, wird ^u 2jährigem '.nkiidci)eii II. 7jäs)rigeln Knaben gejuchl. Ausführliche Offerte init Lichtbild an Mirko Steiner» Zuckerbäcker, Enbotica. M42 (^chästsdiener wird ausg^nonl' men. Z. Anderle. Maribor, Go-spciska ul. ksur nveb ku»« lait cisuert a,»k» »i»k»ro»» ia ß!l»rid«», Lit» «i» HasslDlAlI»«» 1!tta>da «W» zUidnda^ t» ^