.U 262. Millnwch am 16. Konemller 1864. Die „üaibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, nnd lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., haw-jährig 5 fl. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 st., halbj. 6 fl. Für die Zuslelluna. in'e Hau« sind hlübj. 00 lr. mehr zn entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und gedruckt« Adresse 15 fl., haibj. ? fl. 00 tr. Znlerlionsgculüir fiir eine Garmond»Spa^tenzeilt ober dm Nimm derselben, ist filr Imalige Einschalt tung 6 Ir., für 2malisst 8 lr., filr 3malic>c I» lr. «. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions-Stempel per 30 lr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen loslm I si. »0 lr. sllr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. ftlr 2 Mal und 90 kr. sür ! Mal lmit Inbegriff be« InsertionSftempelt!). ^laibacher Mtuna. Amtlicher Chcil. ^e. l. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome den t. k. Univcrsitätö-Prof ch'or Dr. Franz Mitlosich als Ritter dcs ^copold-OrdcuS, dcn OrdcnSstalntcn gemäß, in den Rittcrstand dcö österreichischen Kaifcrstaatcö allcrgnä-bigst zn erheben gcrnht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Eulschlicßnug vom 10. November d. I. dem in Tricnt cxponirtcn Hofrath Karl Grafen v. Hohe n< wart in Anertcnnnug seiner hcrvorragcudcu, auSgc-zcichnctcn nnd ersprießlichen Dienstleistung taxfrei daö Nitlcrtrcnz des Lcopold-OrdcuS allcrgnädigst zn verleihen gcrnht. ____________ Nichtamtlicher Theil. Die feierliche Eröffnung des Ncichoracheo am 14. November. Nachdem sich der gcsammtc Rcichsrath in dem großen Appartement der k. k. Hofbnrg versammelt und im Zcrcmonicnsaalc anfgcstcllt hatte, nnd zwar ^ Ätitglicdcr dcö HerrcnhauscS znr Itcchtcn, jene ^ Haufts der Abgeordneten znr Linken, rrschicncn Sc. Majestät der Kaiser nntcr Vortritt Ihrcr ^Ex-Zcllcnzcn der .Zerren Minister nnd Hoflanzlcr: (^cl. tionöchcf Fvcihcrr v. Kalchbcrg, v. Htazuranic, Graf Z'chy, GrafMcnsdorff, v. Frank, Dr. Hcin, Graf Mdasdl,, u. Plcncr, v. Wasser, Graf Estcrhuzy, 3rcih. v. Nl'ccsmy, v. Schmerling; sodann Ihrer kaiserlichen Hoheiten der dnrchlanch-l>l>slen Herren Erzherzoge Heinrich, Rainer, SigiS< wund, Ernst, Leopold, Wilhelm, Karl Ferdinand, Albrecht, Ludwig Viltor, Karl Ludwig; dann Sr. Erlaucht dcs Herrn Obcrsthofmarschalls Glaf v. Kncfstcin mit dem Slaatsschwcrtc. Se. Majestät wurden von Ihren Exzellenzen dcn Herren l. k. Gardchanptlcutcn FM. Graf WratiS-lnw, FM. Frcih. v. Hcß nnd FML. Graf Griinne, Er Dnrchlancht dem Herrn t. l. Obcrstlämmc-^" Fürst AucrSpcrg nnd Sr. Exzellenz dem Herrn . ^ Ersten Gcncraladjntantcn FML. Graf Ercnnc. "^ ^gleitet <. , ^luf dcr rechten Seile dcS Saales waren die H°ftr>b^,^ z„ ,^lchcr Ihre Vlajcstät die Kaiser», '" l'ei dcnl Einlriltc in dcn Saal von dcr Bcrsamm. ,7"8 j»l'el»d begrüßt - sodann Ihre kaiserl. yohe«. ^'' die dmchlanchtigstcn Francn Erzhcrzoguincn. Man, ^l-csc nnd Mathilde, Sc. tais. Hoheit dc^ dmch-l""chtlgstc Hcn- Erzherzog Johann von ^uScana '"'d Sc. l"ngl. Roheit der Prinz von Nasa slch befanden; " .'^ ferner die Tribüne für die Htzglcit'ung dcr Aller, luchsten ii»d höchsten .^crl schalen', liiNs die Tribune >nr dic Mitglieder des' vollständig vertretenen diplo-lnatischci, Korps, nebstdem alif jcder Seite cinc Tri' "ünc fi,r das gewählte Pnblitnm, welchcö dem fcicr-lichci, Alle init gespannter Alifmerlsamleil beiwohnte. Ans dem älchcrcn Bnrgplu^c war eine Militär-^'uadc lütter dem Kommando dcs GM. 3iittcr von ^"ssin anfgcstcllt nnd wnrdc daselbst in dein Mo-'l)e»lc, wo Sc. Majestät die inneren Gemächer uer> ^kßcli, »ine Gcwchrsalvc gegeben. Znglcich begann baü Glcckcngclänlc, welches biö znm Echlnssc dcr "cicrlichlcit forlgcfttzt wnrdc. ^>n Saale angelangt, stellten ihre Exzellenzen die Hclvcn V>i»ijtcr n»d Hoftanzlcr sich anf dcr lin« l"' Seilc an der Estrade dcS Thrones auf. Ihre l"iscrl. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzher» Köge nnhincii die Stcllnng anf dcr Estrade selbst, — dic anwesenden Nofcbaracn, die Gardchauptlmlc nnd dcr Erste Gcncraladjntant traten an die Plätze anf dcn Stnfcn dcS Thrones nnd anf dcr Estrade, — Sc. Majestät aber bestiegen dcn Thron, ließen Sich nieder, bedeckten Sich nnd gcrnhten folgende Thronrede zn halten: , Geehrte Mitglieder Meines NcichSralhcs! Nachdem im Lanfc dcr vorigen Sitzungsperiode die Vcdiugnngcn eingetreten sind, unter welchen dcr NcichSralh traft stincö verfassungsmäßigen Rechtes die allen Königreichen nnd Bändern gemeinsamen Gegen-stände dcr Gesetzgebung zn behandeln vermag, habe Ich ihn znr AnSnbung dieser ^irlsaiutcit alö dic gc> fammtc Ncrtrcluug Äicincö Reiches einberufen. Indem Ich feinc Session eröffne, begrüße Ich Sie, Erzherzoge, Prinzen Ä.'cincö Hauses, hochwnr-digstc, crlanchtc nnd geehrte Herren von beiden Hän< sern dcs iltcichöralhcs. Es ist Mciuc Absicht, sobald die Accndigung Ihrcr Anfgabcn dcn Schluß dicscr Sitzungsperiode herbeigeführt haben wird, dcn engeren Reichsrath in feine Wirlsamteit treten zu lasfen. Ebenso gcbc Ich Mich dcr Erwartung hin, daß in dcr östlichen Hälfte Meines Reiches verfassungsmäßige Thätigkeit, wclchc schon in Mcincm Oroßfnr-stcnthnmc Siebenbürgen erfreulich wallet, allenthalben anfö Ncnc werde beginnen lötuicn. Anf dieses Ziel, welches Ich im Interesse jcncr Königreiche, wie nicht minder dcs acsammtci, RcichcS in liahcr Zcit erreicht zu sehen wünsche, sind dic einsten Aemilhimgcn Äl'cincr Rcgicrnug gerichtet. Vertrauen und wahre Einsicht werden zn scgcns-vollcm Gelingen führcu. Eiuc ^icihc bedeutsamer Erciguissc für Mcin HauS wic für das Reich licgt zioischcn dem Schlnssc dcr vorigen Sitzungsperiode nnd dem hcnligcn Tage. Die mit Meiner Znslimmnug crfolglc Annahme dcr mexikanischen Kaiscrlronc von Seilc Äicincs Hcrrn Vrndcrs dcö Erzherzogs Ferdinand Maximilian, jetzt Kaisers Maximilian 1. von Mcxilo hat cinc Regelung dcr hicbci iu Betracht kommenden Agnatcu'Rcchtc nothwendig gemacht. >zn diesem Ende habe Ich am '.». April dieses Jahres zn Miramarc cincn Fainilicnpall vollzogen, wclchcn Ätcinc Regierung Ihnen mitzutheilen bcauf. tragt ist. Beseelt von dem eifrigen Bestreben znr Erhaltung und Befestigung dcS allgemeinen Friedens bci-zntragcn, wünsche Ich Mir Glmt zn dem guten Ein-vernehmen mid den frclmdschastlichcn Bezichnngcn, wclchc zwischen Mcincr Rcgicrnng nnd dcn nbrigcn großen Äl'ächten Europa's bcstchcu. Ich werde nicht aufhören, dicsc Beziehungen sorgfältig zu pflegen nnd AllcS zu thun, nm von Meinem Reiche, welches gegenwärtig mit so wichtigen inneren Ausgaben beschäftigt ist, auswärtige Berwick-lungcn fern zn halten. Einc Urfachc langjährigen Streites im Norden Deutschlands ist soeben nnf dic chrrnvollstc Weise brscitigt worden. Die Vertretung Meines Reiches wird mit be-währlcm patriotischen Gcsühlc Mcinc Befriedigung darüber theilen, daß dem Kriege zwischen dcn dcut< schcn Ätächtcn nnd Dänemark durch den Fricdenövcr-trag, der zn Wien am .".0. Oktober nntcrzcichnct wnrdc nnd dessen Ratistlatlou binnen wclngcu Tagen gcwärtiget wird, cin Ziel gcsctzt worden ist, welches dic Erfüllung auch dcr höchstcn Erwartungen in sich schließt. Dic Tapferkeit dcr verbündeten Trnppen und dcr Kriegsmarine Oesterreichs nnd PrcnßcnS hat einen glänzenden Preis erfochten, dic wcisc und gcrcchlc Zu< rückhaltimg dcr neutralen Mächte daS endliche Ein-versländniß erleichtert. Die Einigkeit zwischen Mir nnd Mcincm crha-bcncn Bundesgenossen, dem Könige von Preußen, Hal ihren hohen Wcrlh durch denkwürdige Erfolge von Neuem erprobt. Das gcfammtc Deutschland aber — Ich zweifle nicht — wird Angesichts dcr rnhmvollcu ,md Mali' chcn Lösung dcr Frage, von dcr es im Innersten bc-wcgt wurde, jene Eintracht wicdcr finden, wclchc für fcinc eigene Sicherheit nnd Wohlfahrt, wic für dic Rnhc nnd das Gleichgewicht Europa'S cinc fo mäch» tigc Bürgschaft bildet. Zu Mcincm Vcdanern haben die nnhciluollcn Wirknngcn, wclchc in letzter Zcit dic Ercignissc im Königreiche Polen auf die benachbarten Länder Mci-ucö Reiches üblen, Mcincr Regierung die Nothweu» digkcit auferlegt, AuSnahmsmaßrcgcln zur Wahrung dcr inneren Ruhc nnd znm Schlitze dcr Person nnd dcs Eigenthums dcr friedlichen Bevölkerung über dicfe Länder zu verhängen. Sie sind von günstigem Erfolge für die Sichc-rung dicscr gefährdeten Intcrcsscn gcwcscn. Mit Befriedigung habe Ich wahrgenommen, daß cin Theil dicscr Maßregeln sich schon dermalen entbehrlich gezeigt hat, nnd gerne gcbc Ich Mich dcr Erwartung hin, iu nicht fcrucr Zcit sie völlig besci» tigt zn schcn. Ihrc besondere Aufmerksamkeit wcrdcn die Angc-lcgcnhcitcn dcr Finanzen Meines Reiches iu Anspruch nchmcn. Dic nngünstigcn Verhältnisse, welche allcnlhal« bcn dcn europäischen Gcldmarlt beherrschen, lonntm nicht ohne hemmende Wiltnngcn anf dic Fortschritte dcr volkswirlhschaftlichcn nnd fmanzicllcn Entwicklung Ocstcrrcichö blcibcn. In dicscr nuvcrkcunbar schwierigen Lage ist dic Acdccknnss dcs gesteigerten Staatscrsordernisscs doch stets pünktlich erfolgt. DaS ernste Streben nach Erspanmgcn bietet bc-auhigendc Anhaltöpnnllc, nach crfolgtcr Tilgung der vußcrordcntlichcn Slaatszahlungcn, wclchc in der gegenwärtigen Periode noch bestehen, di? endliche Beseitigung dcr Stüruugcn im Geldwesen nnd im Gleichgewichte dcS Staatshaushaltes zu erwarten. Es wcrdcn Ihnen anSuahmswcise in dcr gegenwärtigen Sitzungsperiode zwei Staatsvoranschlägr, nämlich jcncr für das Jahr 1865 nud in unmit tclbarcr Folge anch jener für daS Jahr I860 vorgelegt wcrdcn. Durch dicsc UeveiMugsmaßregel soll cinc geordnete Zcitfolgc in dcn Ecssionen drS RcichörathcS nnd dcr Lnndlagc angebahnt nnd dic Möglichkeit gesichert werden, die Budget ° Arbeiten rechtzeitig vor dem Beginn des Finanzjahres znm Abschlüsse zn bringen. DaS crslc auf verfassungsmäßigem Wege zu Stande gebrachte Finanzgcsctz hat in dcr Staats-rcchnung für 18l',2 feinen Abschluß erhalten. Letztere wird Ihnen noch in dieser Srsston von Mcincr Rcgicrnng vorgelegt wcrdcn. Ihrcr eingehenden Würdigung empfehle Ich die an Sie gelangenden Gcsctz-Entwürfe znr Regelung dcr direkten Bcstcucrima,, deren baldige Wirksamkeit cbcn fo sehr im Intcrcffc rincr gerechteren nnd gleich-mäßigeren Vcrlhcilung dcr Steuerlast, als cinrr mehr cntsprcchcudrn Bedeckung dcs SlaatScrfordernisfcS zu wünschen ist. Ihrc Thätigkeit wird stch dcr Behandlung noch anderer Finanz-Vorlagen zuwenden, wclchc die Per-brsscrnng bestehender Gesetze nnd thcilwcisc nicht unerhebliche Erleichterungen dcr Steuerträger zum Zwecke hnbcn. Ich erwähne unter diesen dcn Entwurf cincS Gcsctzrs iibcr die Pmnindcrnna, der Pcrsonalstcuern in Meinem Großfürstcnthnmc Siebenbürgen. Seit rincr Reihc von Iahrcn nimmt diet'olls-wirlhschafllichc Einigung Deutschlands, wclchc im 1!). Artikel dcr AnndcSaktc als cin Ziel der Bestrebungen dcS BnndcS bczcichnct, in späteren Vcrträacn bc> KO4« stimmterc Gestalt und einen den Zcitvcrliältnisscn ent« sprechenden Ausdruck erhalten hat, die volle Aufmerk« samlcit Meiner Regierung in Anspruch. Zur gedeihlichen Lösung dieser Aufgabe, dic im Bundcsvcrhältnisse gelegen und für die Interessen Oesterreichs von hoher Wichtigkeit ist, sind Verhand< lungcn nothwendig geworden, welche von Meiner Regierung mit jenem Ernst, welcher der Sache gebührt, noch gegenwärtig fortgeführt werden. Die Ergebnisse derselben werden Ihnen von Mcincr Regierung mitgetheilt werden und Ich hoffe, daß sie für die Feststellung des neuen Zolltarifcö, welche im Laufe diefcr Scfsion zu erfolgen hat, nicht , ohne günstigen Einflnß sein werden. Die Vortheile erkennend, welche die Vcrvielfül« tigrina, der Verkehrsmittel Meinem Reiche in jeder Beziehung zu bieten vermag, habe Ich Meine Regie» rung beauftragt, fortan der planmäßigen Ausführung eincö den Bedürfnissen Meiner Königreiche und Län-der genügenden Netzes von Eisenbahnen ihre unnntcr-brochcnc und energische Thätigkeit zuzuwenden. Diesen Meinen Absichten gemäß wird Meine Regierung in naher Zeit eine Reihe von Gesetz« Entwürfen über die StaatSgarantie, welche von mch-rercn neuen Eisenbahn-Unternehmungen angesprochen wird, an Sie gelangen lassen. Jedenfalls wird noch im Laufe dicfcr Session und zwar demnächst jene Vorlage der verfassungsmäßigen Behandlung unter« zogen werden, welche die nach dem Großfürstcnthum Siebenbürgen und innerhalb desselben auszuführende Eisenbahnlinie zum Gegenstände hat. Mit tiefem Bedauern habe Ich die schwere» Bedrängnisse wahrgenommen, von welchen die In-dustric in Meinen Bändern, wie anderwärts, heimgesucht worden ist. Der vorgerückte Standpunkt, welchen sie schon jetzt einnimmt, läßt mich jedoch hoffen, daß sie nach kurzer Frist durch eigene Kraft unter den Segnungen des Friedens, geschirmt durch eine heilsame Gesetz« gcbung, zu einem daucruden und reichlich lohnenden Aufschwung wieder gelangen werde. Mehrere Gcsctz'Entwürfc, welche die Förderung der volkswirthschaftlichen Interessen bezwecken, so wie andere zur Kompetenz des gcsammtcn RcichSrathcs gehörige Vorlagen, werden von Mcincr Regierung in Bereitschaft gehalten, um noch im Lanfc dieser Ses-sion zu Ihren Berathungen zu gelangen. Es ist Mcin Wunsch, dessen Erfüllung Ihr hin« gebender Eifer Mir verbürgt, die Aufgaben, zu wcl-chen Sie nunmehr sich wenden, rasch ihrer Vollen« dung cntgcgcnrcifcu zu fchen. Denn eine Reihe wichtiger und nmfaugrcichcr Vorlagen ist von Mcincr Regierung für die Thätigkeit des engeren Rcichsrathcs vorbereitet, deren Wiederkehr au jene Voraussetzung geknüpft ist. Geehrte Mitglieder Meines Rcichsrathes ! Indem Ich Sie mit der Versicherung Meiner kaiserlichen Huld und Gnade an Ihre wichtigen Aufgaben geleite, ver-kenne Ich die Schwierigkeiten dcrfclbcn nicht. Aber fest ist Mcin Vertrauen, daß cS mit Ihrem Rath und Beistand Mir gelingen werde, das Reich, das die Vorsehung Mir anvertraut, mit starler Hand einer glücklichen Zuknnft entgegen zu führen. Ich schöpfe dieses Vertrauen aus der Liebe nnd Treue, anS der Einsicht und Kraft Meiner Völker, welche Ich mit dem innigen Wunsche McincS Herzens, daß ihre Geschicke zum Heile und Ruhme ihres gemeinsamen Vaterlandes sich erfüllen mögen, dem allmächtigen Schutze des Himmels empfehle." Sc. Majestät sprachen mit klarer, fester Stimme, die hervorragenden Slcllcu der Rcdc mit bedcutuugs-voller Betouung. Die Rcdc wurde häufig von leb» haften Hochrufen der Versammlung unterbrochen, besonders jener Abschnitt, welcher dcn baldigen Beginn der verfassungsmäßige» Thätigkeit iu der östlichen Hälfte des Reiches in Auosicht stellt, fcrncr die Stelle, in welcher von dcn freundschaftlichen Beziehungen zu allen Großmächten nnd von der Hoffnung der Fern-Haltung auswärtiger Verwicklungen die Rcdc ist, cudlich daS Wort, welches der Tapferkeit der vcr» bündetell Truppen u»d dem von dcusclbcu erfochtenen glänzenden Preise des Friedcusfchlnfscs gewidmet ist. Nach beendigter Rcdc erhoben Sich Se. Majestät und leurtcn unter wiederholten Hochrufen der Versammlung, welche auch Ihre Majestät die Kmscriu geleiteten, in der oben angegebenen Wcise in dic inucreu Gemächer zurück. In diesem Momente wurden Gewehr- nnd Ge« schützsaloen abgefeuert und waren hiezn die Geschütze von zwei ^pfundigen Batterien aufgeführt, die 21, Schuß gaben nnd dcn Schluß des solennen Aktes verkündeten. Laibach, 15. November. Die feierliche Eröffnung deS Ncichsraths durch Se. Majestät den Kaiser nnd die Thronrede bilden heute begreiflicher Wcisc die Hauptrubril iu allen Journalen Oesterreichs. Dic ausländische Presse hat ihr Urtheil über die Thronrede noch nicht abgegeben, wir rcgistrircll daher uur kurz, was dic hcruorragcud-sten Blätter Wiens sagen. Das Wort des Kaisers wird weit und breit beruhigend auf die Gemüther wirken und zur Klä» rung der Begriffe und getrübter Anfchauungcn wcfcut-lich beitragen, sagt die „Eo»st. Oestcrr. Ztg." Worte dcS Friedens und der Aufrichtung warcu es, die hcntc vom Throne herab ertönten. Glück wünscht sich der Kaiser zu dem gulcn Einucruchmcn uud zu dcu freundschaftlichen Beziehungen mit dcu übrigen Großmächten; die Verhältnisse können dcmuach nicht fo getrübt sein, als man sich dieselben seit cincr Reihe von Wochcu gerne vorzustellen beliebte, nud die freundschaftlichen Beziehungen, die man als abgerissen nach allen Sei» ten hinstellte, werden vom Monarchen in cincr Weise betont, dic jcdcu Schein cincs Zweifels au dcrcn Bestehen ausschließt Die Politik des Friedens findet in dcr Thronrede ihren prägnantesten Ausdruck, denn der Kaiser erklärt in dem feierlichen Momente dcS össcntlichct, Lcbcnö, „Alles zn thun, was auswärtige Verwicklungen von seinem Reichc fcnic halten tmm." ES schließt dicß aus, das; Jemand unwürdige Forderungen an Oesterreich stellt, dcnn zn Unwürdigem wird Oesterreichs Kaiser nie die Hand bieten; aber es liegt darin die beste Gewähr gegen jede Tendenz, die Oesterreichs Strcbungcn und Oesterreichs Kraft für ideale Träumereien oder abgelebte Prinzipien auö« nützen wollte. Im Großen und Ganzen dcn Umständen angemessen, findet die „O. D. P." die Thronrede; allein sie vermißt den rothen Faden eines Negicrungspro« grammö. „Wcdcr über die äußeren noch über die inneren Fragen, weder über die finanziellen noch über die volkswirthfchaftlichcu Prinzipien, welche die Rc-gicrnug zu verfolgen gcdcutt, erhalten wir ein Licht aufgesteckt. Das Ministerinn, begnügte sich, die Existenz einer Reihe von ungelösten nnd dcr Lösung dringend bediichiacu Fragen zn lcmstatirrn, ol,nc daß unö cinc Andenluug gcgcbcu wird, welchen Plan es in der einen wie in dcr andern Richtung sich entworfen hat." Dicfc Zurückhaltung und Nüchternheit ist nun, der „Pr." Molar, c>n Zeichen dafür, daß dcr Staat konstitutioneller wird. Sie meint, die Thronrede sei eine solche, dic befriedige» kann. Sic habe die konstitutionelle Form, dcn normalen Gehalt und sei ernster staatSmünnischcr Zurückhaltung voll. Oesterreich. Aus Pola wird geschrieben, daß mau ernstliche Maßregeln zu ergreifen im Begriffe ist, um dic Luft in Pola zu verbessern nnd dem verderblichen Fieber Einhalt zu thun. Zu diesem Zwecke soll die sogenannte „große Wiese", welche 'man als die Haupt-aucllc des Miasma's ansieht, cntsumpft werden! Auch ist bereits eiu Marine-Ingenieur nach Friaul geschickt wordcu, um die dortigen EntsumpfungSarbcitcn zn studircn. Die Kosten derselben sollcu vom Marine-nnd Militär-Acrar gemeinschaftlich getragen werden. So lauge jedoch die Stadt nicht lanalisirt wird, — und am Landungsplätze dcr Dampfschiffe selbst riesige Misthaufen die fürchterlichsten Ausdünstungen verbreiten, dürfte dcr vorgesetzte Zweck schwerlich vollkommen erreicht werden. Die Schicßprobcn mit den neuen 4.^Pfimdcrn auf Panzerplatten haben bisher sehr befriedigende Resultate geliefert. Ausland. Aus Vcrlin, 12. November, schreibt man dcr „Ocstcrr. Ztg.": Heute beantragte in dcr Berliner Iuristcu. Gesellschaft Herr Stadtrichter Hiersemenzel, also eine Persönlichkeit, dcrcn Autorität auf dcm Gc-bictc dcS ProzcsftS rühmlichst anerkannt, daß die Gesellschaft der Berliner Juristen eiligst noch an die Minister Englands eine Depesche absenden mögen, in dcr sic alle im Namen dcS RcchlcS nnd der Gerechtigkeit Protest erheben gegen dic Verurthciluiig des unglücklichen Müller, uud eine nochmalige strengere Untersuchung warm befürworten. Das Verfahre» in dcr Prozcßuerhandlüug sei cin übereiltes n»d pal-tciischcs gcwesc», die Beweise ohne Gcrcchlialeit "-woncn und nach Belieben und Leidenschaft al«? ln'stl'g crlmmt worden. Dic Bcrnrheilimg ist .:„c Konzcs< sion an die Leidenschaft dc« nc.ncmsten Pöbels und sei unwürdig cincr Nation. (Wir «erweisen auf das Londoner Telegramm. D. R.) In Kopcnhassen bekämpfen sich dic Politischen Parteien mehr denn je. Sehr im Zunehmen begriffen ist die skandinavische Partei, uud namentlich gehört ein großer Theil dcr Jugend der gebildeteren Stände zu dieser. Auch im Offizicrkorps dcS HecrcS, und noch mehr der Flotte, foll die Zahl der Anhänger cincr skandiuavifchcu Union sehr im Wachsen begriffen sein, und Offiziere cö offen anssprcchcu, nur im Vcrcinc mit Schweden nnd Norwegen könne Dänemark hoffen, wieder zn dcm alten früheren Glänze zn kommen, und eine tüchtige Land- und Seemacht zn werden. Auch iu Kopenhagen hofft man von einem Anschlüsse au daS nahe Schweden Vermehrung der Handelsthätigkeit nud Aufschwung dcs Wohlstandes, der sonst, wenn Dänemark nicht mehr das reiche Feuilleton. A«s Oberkrain. (3cr Winter — Maskeraden -^ 8iÜ50ti morw — Vadl'Mc in VeldeZ — C'iscnbahnprojekt — 2ie gute alle Zeit — Ihre Wicdcrlchr.) I^.v. Der Winter hat nun definitiv bei uns dauernd Engagement genommen. nachdem er unS dcn Frühling und Sommer übcr fast allmonatlich zn kürzeren Gastrollen besucht und in unscru Bcrgcu mit Erfolg dcbütirt hatte. Sei cS nun, daß wir Gebirgler aus Porurthcil oder Gewohnheit allcm Mummcnfchauz abhold sind odcr daß speziell heuer die vielen Sommer» Gastrollen unscr Interesse daran absorbirt haben, wir sind dcm alten Komödianten Winter ernstlich gram nud möchten ihn lieber übcr alle Berge wissen, als mitten in denselben hauscu sehen. Mit seinen Maskeraden treibt er 'S wirklich buut: die Häuser hüllt er in ciucn Panzer von Holzstössen uud läßt kaum die kleinen Feustcrlückcn offen, während das Dach rocoes» eingepudert wird; dcn Bäumen hat er ihr grünes Somincrllcid abgestreift und klebt ihnen wcißc Ercmitcubürlc an, und dcm ehrwürdigen Tri-Nlav hat er muthwillig die Schlafmütze bis übcr Ohr nnd Schulter herabgezogen; ja er läßt selbst daS arme Wasser nicht in Rub/ uud verwandelt es in Eis, in Zapfen von dcn wunderlichsten Formen. Und unS, dem ruhigen Publikum, hängt cr rothe Fa-schingsnascu au und hüllt unS in Pclz und Lodcn, Wolle und Wattc. -- Aber so lustig all' dicsc Streiche dcS NiutcrS auch scheinen mögen, wir sehen ihnen mit stiller, trauriger Resignation zu. Das muntere Treiben in dcn Städten konlrastirt grell mit der trüben Stimmung, in wclchc jetzt daS gesellige Lcbcn auf dcm Landc gcrälh. Unsere Eonccrt-Saison ist vorüber, denn dic muiitcrn Licdcr dcö WaldcS si»d verstummt, kcin „Kränzchen" läßt sich hicr mchr binden, dic Blumen sind ja alle begraben. Die eigentliche kni^n M0i-tn ist jetzt bei unS eingebrochen. — Doch nein! das war cin nnbcdachtcö Wort, in Vcl-dcS hat ja eine zwcitc Gadcsaison begonnen und Hunderte von Gästen sind dort eingetroffen, dic dic ganze Gegend beleben und gar Manchen au die Ufcr des weißen SeeS locken: es sind dicß freiwillige Nitliaucr, die auf dcr Wanderschaft bcgriffcncn Wildenten. O bcncideuswcrthe Touristcu! Ehe uns cin behäbiger Postwagen von da nach Laibach bringt, haben sic daS ganze Kronlaud durchfloa.cn. Wir wollen 'S ihnen nachmachen. Wenn das Projekt dcS zwischen Laibach und Pillach hcrznstcllcndcu SchiencuwcgcS, daS in dcr letzten Handclskaunncr-Titzung besprochen wurde, zur Ausführung gclangt, dann wcrdcu sich in Vcldcs wohl noch größere Schaarcn auch unbc-fiedcrter Badegäste cinfindcn nnd dieser Ort wird unser Ischl wcrdcn. Wic groß nun auch - abgesehen davon -^- dic Vortheile wären, wclchc unsere Industrie, sowie die Nohprodultiou anö dieser Bah^ Verbindung zöge und vielleicht dicß auch cinzuscheü sein mag, unscr Landmann kaun sich mit dcm Oc-danken, daß dic Lokomolivc scinc stillen Thäler durch" brauscu soll, nicht recht bcfrcnndcn. Es ist dicß ein Vorurtheil, durch die nur zu fühlbaren Nachtheile entstanden, wclchc dic Kärntner Bahn längs unsers ganzen früher so belebten Kommcrzial« Slraßcuzll^ hervorgerufen hat. Es wird wohl manche Schick rosten, ehe sich daS Verständniß solcher EiurichNMöf'' Bahn gebrochen haben wird. Auf dein Landc '" man Überhang mc^r kouftrualiv nud hängt z» ^ an dcu Tradit^ßnc!sd,cr. guten altcn Zeit und dara^ was man von ihr an Sitten und Bräuchen und ^" altem Schlendrian ererbt hat. So sind wir denn am Faden dcS Gedankens von den Wandcruögclu am weißen See zn unsern' Eisenbahn in ^»tt uud vou dicscr auf die g»tc alle Zeit gekommen. Lassen wir dcn Gedanken mfc", zur That sich gestalten. Vielleicht schnaubt dic Loto-motiuc, chc die Wälder noch zehnmal grünen, t" Früchte zehnmal reifen, an dcn Ufern dcr blauen Saue dahin! Dcr Landmann stcht verdutzt am E>,c" bahndammc, aber auch vergnügt; dcn» sc», fl"""" Wohlstand blüht wieder auf, dic 0»dustr,c lM frc ihre mächtigen Schwinge», >'"d sichc! - dtt a>'r alle Zeit ist wieder da, aber nut E.scu nnd Damps, dcn Symbolen dcs Fortschritts. -^ RO47 Tchlcswig-Holstcin ausbeuten laun, entschieden zurück-gehen muß. Im Innern des Landes, wo der alt-dänische Stolz noch besonders start wurzelt, steht man dieser flaudinavischcn Partei entschieden feindselig gegenüber und betrachtet ihre Anhänger als Vcrräthcr an Däncmmlü Unabhängigkeit. Während mm das Land von den verschiedensten, sich untereinander auf das Bitterste hassenden Parteien zerrissen ist, sind sich Alle doch iu ihrem Urtheile über Christian IX. ziemlich gleich. Die Stockdäncn hassen ihn, „weil er cm Deutscher ist und deutsche Gesinnung hegt"; sie liclMfttcn, der König sei nnr durch daS londoner Protokoll dem Lande aufgedrungen. Jetzt, da dieses aber sciuc Giltigleit verloren, habe damit auch sein Thronrccht aufgehört. Die demokratische ciderdäinschc Partei haßt ihn als Alisolutislcu, und wirft ihm Vorliebe für einen bald zn erwartenden Staatsstreich vor, während wieder die streng monarchische ihn der Schwäche, daß er diesen Staatsstreich, der allein dab ^cmd retten könne, noch nicht gethan habe, bcschnldigt. Das Heer ist entrüstet, daß der König während des Krieges nicht genug iu sciucr Mitte verweilt, und stch überhaupt der miiitärischcn Interessen nicht ernstlich "'genommen habe, während anf der Flotte gcradczn i'w ihn gespottet wird. Nirgends in Dänemark ist des Nünigs Bild zn sehen, nirgends nnr ein Wort des ^obcö über ihn zn hören, uud es schcmt säst, als ob er gar nicht mehr für die Dänen entire, so Wenig wird seiner gedacht. m ^ . konstantiuopel, 5. November. Das Budget für 1ft04 zeigt einen Ucbcrschuß vou 1<^.!'.^ P>a< stern, Eabnli Pascha gab sciuc Entlassung als Gene-ralgouverncl.r von Smyrna. Alle zur Iuspektlou nach dcu Pvovinzcn gesendeten Komuiissiüc wurden zurutt-berufen Der englisch ostiudisch-türlischc Telegraphen- ""^ü!Nc^n^" Montenegro hat soeben cm Grs^ erlassen, welches die Erbfolge zw.scheuGe. ftw st n nach dem Princip der gle.cheu Thellnug ^^"^^rl)ateruuttelst^stli^ ^ Scutari ist am 4. Oktober ein Theil der Nb.mg eingestürzt. Der hiednrch entstandene Schade w"ird ans 150.0lX» Piaster geschätzt. M'crilMdnost.) Die Blätter von Calcutta sind mit Dctailschildmmycn dcs Stnrmcs nnd der durch denselben angerichteten Verheerungen angefüllt, ^c^tnc erstreckten sich auch landeinwärts auf mehrere AllUen im Umttcisc nnd es werden mit allem Eifer M°Krcgcli, getroffen, nm die Roth der Beschädigten äll lindern Der „Englishman" hebt hervor, daß es leicht gewesen wäre, den Hafen nnd die Stadt nut-tels der elektrischen Telegraphen zu warnen, da der Sturm über Kedgeree fünf Stunden bevor er Eal< cutta erreichte, dahin branste, und rügt diese Vcrnach. lässigung nn, so mehr, als Ealmtta derlei Unwettern ausgesetzt ist, die gewöhnlich vom Süden her die Bai licilnsllchcn. Von den im Hasen gcaukcrtc^ Schissen sind <) ganz zn Grunde gegangen; in der ^tadt^ nnd t>cn Vorstädten verloren 41 Eingcbornc nnd 2 Euro« päcr daö ^cbcn, 12 und 5) wnrdcu verwundet, 22!»0 txropäischc Häuser beschädigt, l'2 zerstört. Die Zahl dcr beschädigten und zerstörten Häuser nnd Hütten dcr Eingcborncn wird auf '.'0.000 angeschlagen. ^ Der ..Eonricr dc Saigon" meldet, daß ,n der Kolonie der tiefste Frieden herrsche »nd die .yilss-^cllcn der drei französischen Provinzen sich minier ?'^r entwickeln. Der Werth des ErportcS habe ^ ?lillio„cn Franks betragen und die ^tcueru geheu c ^'u^ia ciu - I" ciucm Berichte über dlc er-^llrcichcn Operationen der Alliirtcn in Japan gegen ^ ^'scstianngcn, wodnrch der Fürst von N'agato d.c Sü^'e .o.? Schimonoseki sperrte, wird unter Auderm '"^rgchobcu, daß die crbcntctcn Kanonen ale rusjl. ftcs Fadrilat waren. Der lommandirende Admnal llgtc dem Finsten, als derselbe nm Frieden ansuchte, t»c Bedingung m,f daß derselbe Bürgschast stellen lolle, jcdc Entschädignng, die man von ihm verlangen lvül'de, zn leisten uud sich allen weiteren Vcrpflichlugcu zu untcrzichcu. Uebrigcus inachtc der Fürst geltend, " habe nur auf Befehl dcS Mikado und des Tciknn llchmidclt. Anderseits wird gemeldet, er befinde sich '" offener Ncbclliou gegen beide und dreizehn mäch« !'yc DaimioS seien mit dem Taikun verbunden ge-"'tscu, m,l ihi, z^i unterwerfe». Bon Seile der 'lll'nlcn ist nunmehr cine Bewegung gegen Zeddo !^hl,chcinlich. _____________________ Lokal- und VramnM'Nachnchtcn. Laibach, 10. November. Die Niktkchr Sr. Majestät des Kaisers von "ialek crsulgt heute Abend um 10 Uhr. — Dcr Stand des mexikanischen Freiwilligen-Korps ist hcntc 5o2? Mann. - Freitag den 18. >. M. Abends mit Zug 72 gehen 50 Offiziere und 1100 Mann nach Trieft, und schiffen sich den fol« gendcn Tag auf dem „Bolivian" ein, um, wenn nicht nnvcrmuthcte Hindernisse eintreten, am 20. d. M. in See zu stechen. Ueber den Abgang dcr anderen Schisse hängt Alles noch von den Umständen ab. Bei dcr Einbarkirnngskommission befinden sich Oberstlieutenant Stabschef Zach, Major v. No sen zweig, Rittmeister dcFiu, der Chefarzt Dr. Neudorfe r, ^icutcuantBaron Malortsc, nnd gehen nachträglich dahin ab Major Bert rand und Major Polat. — Morgen Donnerstag ist die Bencfiz.Vorstcl. lung des Fräulein Zwcibrü ä. Gegeben wird „dcr schwarze Doktor", ein romantisches Schauspiel nach dem Französischen. Wir wünschen der Bcncfizianlin ein volles HanS. — Zu Gonobitz wnrdc in dcr Nacht des 31. Oktober d. I. zwischen 10 und 11 Uhr ein Attentat anf dcu vou Wien nach Trieft verkehrenden Postzug 'Nr. 4 durch bisher nnbctannle Thäler dadurch vcr-sucht, daß ciuc der ausgewechselten und wegen No loustruirung dcS Aahngclciscs längs der Eisenbahn gelegten Schiene in dcr Gemeinde Groß-Vipoglau auf den linken Schicncnstiang gelegt wnrdc, in Folge dessen die Maschine eine kleine Beschädigung am lin» ten Spcisetorbc erlitt, dcr Zng nach kurzem Aufcnt-halte aber doch ohne sonstigen Nachtheil weiter beför-dcit werden tonnte. Der Lokalaugcuschcin wurde sogleich eingeleitet, und wird die weitere Untersuchung vom k. k. Untcrsuchuugsgcrichlc Wind.'Fcistritz gepflogen werden. — Am 21. d. M. findet in Graz die ^ranuug des Herrn Gustau Neichsfrcihcrrn Zois von Edelstein mit dem Frl. Hcrminc Göth, Tochter des Direktors dcr technischen Lehranstalt am landschaftlichen Joan» ncum Statt. Wiener Nachrichten. Wien, 15. November. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben den Betrag von Zweitausend Gnldcn znr Vcrthciluug an wahrhaft bedürftige uud würdige Pcrsoucn in Wien allcrgnädigst zu fpendcn geruht. — ^c. Exzellenz dcr Herr Staatsmiuistcr gab Samstag in den prachtvollen Sälen des Staatsmini-stcrinmö eine Soiree, bei dcr sich die glänzendste Gesellschaft versammelt hatte. Unter den Anwesenden befanden sich II. k. l. Hoheiten die Herren Erzherzoge Karl Ludwig, Ludwig Viktor, Albrecht, Karl Ferdinand, Wilhelm, Naiucr, Heinrich, Sigismuud; sämmtliche Herren Minister, das diplomatische Korps, die Kardinale v. Nauschcr und Fürst Schwarzculicrg, eine große Anzahl Generäle, darunter dcr neu ernannte Statthalter von Galizicn, FM^. Freiherr v. Panmgarlcn, die Präsidenten nnd zahlreichen Mit« glicdcr beider Häuser des Rcichsralhcs; Vertreter dcr journalistischen, finanziellen uud Küustlcrtreisc. Die Gesellschaft verweilte bis gcgcu Mitternacht in dcr lebhaftesten Kouuerfation. — In dcr gestrigen Sitzung dcö ministeriellen Elubs waren ,'>2 Abgeordnete auwcscnd; — Mitglie« dcr dcr Aulen fehlten. Die Debatte drehte sich über das Parteiprogramm. Eomcs Schmidt erklärte, die Sicbcnbürgcr werden dem Unions'Elub insolauge nicht bcitrctcn, nls nicht ein festes Programm verein» bart sei. Die Versammlung bcauflragte die Abgeordneten: Schmidt, Gnll und Teutsch mit der Ab-fassnng eines Parteiprogramms. Fe^cr wurde be« schlössen, iu dcr Mittwochssitzung eiimi Adrcßansschuh von 12 Mitgliedern zn beantragen, in welchem alle Parteien vertreten scicu. Allgemeiner Veamte«-Verein in Oesterreich. Vor ciuigcr Zeit ist eine Anzahl von Staat«, nnd Eiscnbahnbeamtcn zu dem Zwecke, einen „allgc. meinen Beamten-Verein" zn gründen, zusammengetreten. Von diesen Herren, deren Präsident Fürst Lotbar Mcltcrulch, Präsidial. Sekretär dcr n.'österr. Statlhaltcrei ist, wurde nun ein Statute»-Eulwurf ausgearbeitet, auS dem wir folgenden AnSzug scimr Allgemeinen Bestimmungen geben: „Der erste allgemeine Beamten.Vcrcin der österreichischen Monarchie stcllt sich znr Aufgabe, die Interessen dcS vaterländischen AcamtcnstanocS nach den Gruudsatzcu der Gegenseitigkeit iu bestimmten Vebcnsrichtlmgcn zu wahren und zu fördern. Seine Thätigkeit wird sich zunächst in drei Hauptrichtmlgcn geltend machen: 1. Durch Vorsorge für den Crlraulnngssall. 2. Durch Versicherung für dcu ?cbens- uud Todesfall. 3. Durch Veruultluug von Vorschüssen uud , Ersparunaen. Außerdem soll dcr Verein die Unterstützung der geistigen und materiellen Interessen dcr Beamten im Allgemeinen, die Forderung gemeinnütziger Unternehmungen und Leistungen und die wirlsamc Vertretung dcr speziellen Bcrufs-Inlcrcssen innerhalb dcr gesctz-licheu Schranken austrcbcu nnd so zu einem Zentral» Organ dcr weitverzweigten und bisher vernachläfsig« ten Interessen des Bcamtcuthums stch gestalten, da« auf dem Prinzip dcr Selbsthilfe und Gegenseiligscit beruht. Die Wirksamkeit deS Vereins zerfällt daher in drei Hanptabtheilungcn mit gesonderter Geschäftsführung und Geldgcbahrung, nämlich die Abtheilungen: u) für Kranken-Versicherung, 1») für Lebens - Versicherung und (') für Spar« und Vorschuß - Einlagen. Durch einen Beitrag von jährlich mindestens I si. lanu jeder öffentliche oder Privatbeamtc Mit« glicd dcS Vereines werden und erlangt dadurch daS Nccht, sich als Theilhaber einer oder sämmtlicher der obigen Vercinö'Avlhcilungen nach Maßgabe dcr spc« ziellcn Bestimmungen anzuschließen. Die Verwaltung deS Vereins besorgen: 1. Die Generalversammlung, welche jährlich wenigstens einmal zusammentritt; 2. der von der Generalversammlung auf drei Jahre gewählte VerwaltungSrath auS 30 Mitgliedern und 10 Ersatzmännern (Ehrenamt); ^. die vom Verwaltungsrath bestellte und diesem verantwortliche Direktion, bestehend ans dem Generalsekretär und den Vorständen dcr >> VercinS - Ab-thcilnngcn; 4. dcr von der Generalversammlung gewählte Ucbcrwachnngs - Ausschuß. Zur Förderung dcr Vereins - Interessen können Filialen mit Lokal-Ausschüssen gebildet, sowie auch bereits bestehende, ähnliche Tendenzen verfolgende Körperschaften, dem Gesammt - Verein einverleibt werden." Neueste Nachrichten und Telegramme. Berlin, 14. November. (Pr.) Die Kommissio», in Kiel tritt morgen Dinstag, zusammcu, nm die wegen dcr Nendsburgcr Angelegenheit noch nicht nnS-gcglichcncn Differenzen mit Sachfen nnd Hannover zu erledigen. London, 14. November. Franz Müller wnrdc hcntc nach !-> Uhr Morgens mit dein Strange hinge« richtet, dcr Zndraug der Voltsmasscn war gewaltig. Ob er Geständnisse hinterlassen hat, ist einstweilen unbekannt. — Nachmittags 2 Uhr. Dcr deutsche Pastor Eappcl erklärt, Mütter hal'c ihm auf dem Schaffot unmittelbar vor dcr Hinrichtung seine Schuld mit den Wortcu: „Ich habe es gethan" gestanden. Bukarest, 1!>. November. Die gesetzgebende Versammlung wird am 0. Dezember a. St. eröffnet werden. Die Uebernahme der fremden Postaustallen fcitcnö dcr Regierung ist bis 1. Mai 1^05, verschoben worden. Markt- nnd Geschäftsbericht. Neustadt!, 14. November. (Wochcnmarlt - Prcis r.) Weizen pr. Metzcn fl. 4.20; Korn ft. 2.00; Gerste st. 2.— ; Hafer fl. 1.50; Halbfrncht sl. 3.— ; Heiden fl. 2..'^; ^irse si. 2.40; itukurutz st. 2.00; Erdäpfel fl. i.l'.O; Linsen fl. 4.80; Erbsen fl. 4.10; Fisolen fl. 4.20; NindS» schmalz pr. Pfuuo kr. 40; Schweineschmalz kr. 40; Speck, frisch kr. 30; dctto geräuchert kr. 35; Butter kr. 40; Eier pr. Stück kr. 1^; Milch pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 19; Kalbfleisch kr. 24; Schweinefleisch kr. 20; Schöpsenfleisch lr. 15; Hühu-dcl pr. Stück kr. 20; Tanben kr. 15; Heu pr. Ztr. fl. 2.— , Stroh fl. 1.— ; Holz hartes, pr. Klafter fl. 0.20, dctto weiches si. —.—; Wciu, rother, pr. Eimer st. 4.—, detto weißer fl. 3.— (neuer). Theater. Hcntc Mittwoch: Znm ersten Male: Qesterreicher in Schleswig, patriotisches Gemälde auS dcr letzten Kricgscpochc, mit Gesang in 2 Bildern, von Anton banger. Mnsil von E. Stcnzcl, Kapellmeister am k. l. priv. Karl- Theater. Diefem acht vor: Znm ersten Male: (3r soll dein Herr sein. ^nstfpicl in 1 Aufzug, von Gustav v. Moser. Morgen Donnerstag: Zum Vortheile der Schau- spiclcrm Bertha Zwci brück: Der schwarze Doktor, romantisches Schauspiel in 5 Aufzügen, nach dem Frauzöstschm des Auicct. Bourgeois nud Dumanoir ________frn bearbeitet von Philipp Weil. Rcdattcur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag vou Iguaz v. Klelnmayr H Fedor Vamderg in I'aibach. RV48 3ÜlIkll^k5!^I Verzinsliche Staatsfonds und Lose laum verändert. Induslriepavicre lhcilw^isc nm 1 fl. billiger. Wechsel ans fremde Plätze nnd Eomplauten wichcn um '/.//,. den I^N^mber. ^"d minder flüssig. Ilmsal,' ohne Belang. Oesseutliche Hchuld. /<. dt, Staate, (für 100 st.) O,ll> Waar, In üfferr. Währuna . zu 5'/. 6^.85 6 ^7 50 »l«t..?liil, mit Iün-Couv. zu 5'/. 80.40 «0,50 „ .. .. Apr'i§«up. „ 5 „ 80ii0 80 40 Metallic,«,« . . . . „ 5 .. 71.40 71.5/) detlo mit Mai-Coup. . „ 5 „ 715)5 71.65 ^etto........4j„ 6^- «,:i25, Vlit Btrlos. v. 1.1839.....156— 15<;.ü<1 ....., ., 1854..... 89.75 90.- .. .. .' .. i860 zu 500 sl. 94.85 l'4.95. ........ 1860 .. 100., 96.70 9«.8o .... .. 1864......85.45, 85,.55 EomV'Rcntlnsch. zu 42 I.. «u«lr. 19.75 20.-L. der Hronländer (für 100 ft.) Orundintlastungs-Obligationln. Nitdtl-O.st.rrcich . . zu 5«/. 90.25, 90.75 Ob,r» Oesterreich . . „5.. 89.5i0 90.5X) Salzburg......5.. 88.50 89,50 Vühmen ......5.. 93.50 94.- Geld Waaic Steierm..Kärnt. u. Krain, zu 5'/. 89.5,0 91.- Mähren......5 ., 93.5»0 94 - Schlesien......5 ,. 89. - 90.- Ungarn.....„ 5 „ 75».— 75,2 Temescr-Äanat . . „ 5 „ 73 25, 73,7.', Kroatien nud Slauunien ,, 5 ,. 75,5>0 7<>, Olllijie» .... „ 5 .. 73,80 7^.^-' Siebtül'ürgc« ... „ 5 ,. 71.5" 72.— Bukowina .... „ 5 „ 72 nl» 73. - .. m.d. Verl.-lHl.1867.. 5 , 70.— 72.- VenetianischeS Slnl. 1859 .. 5 .. 96- 96.5)0 Aktien (pr. Stück.) Nationalbanl......783. 784.- ,«redit-Ä>!,^!t zu 200 ft. ö. W. 179.10 I7!'.20 N. ö. (zscmu.-Ges. z. 500 st. ö. W.59^.— 5,94.-K. Ftrd.-iNc'rdb. z. 1000fl. C. M.1932.-1934 -Staats-(ilis.- Ges. zu 200 ,1. CM. oder 500 Fr......20660 206.70 Kais. Elis.-Vahn zu200 fi.CM. 137.50 137.75 Süd.-nordd.Verb-Ä.200 ., ,. 121.75 122.— Süd. Staats-, lombardisch-vene- tianische und central-italienische Eis. 200 fl. ü. W. 500 Fr. 238.50 239.— wlld W.iare ».-'>'lstg.5)00fl.d.^! 420 — 4:<0.— 'Ue'lcr K.lt»nl'r»cke .... 35>4. - 356.— Uol,,'!. Ä.Nl'.'l!,! zi! 200 sl. . I6«.75 169-T!>.iß!'al,n-Äf !.„ ,u 200 ft. (5. M. m. 140 st. (70"/.) Einzahlung 147.— —.— Pfandbriefe (für 100 fl.) National«. lOjnhriqe v. I. ba»f auf 1857 zu . 5"/. 102.— I02.i>0 (5. M. ) vcrlo6baie 5 „ 93.75 94.-Natiimall'. auf ö. W verleb. 5 „ 8!) 40 8^!.6 » Ungarische lUoden-Kredit-Austalt zu 57. Mt.....83.75 84.25 Lose (pr. Stück.) Kred.-AnNalt für Handel u. Gew. zu 100 fl. öst. W. . . . 126.25 126.5)0 Don.-Dmpfsch.-G.zn100ft.lzM. 86.- 86.50 Ztadtqein. Ofen „ 40 „ ü. W. 27.50 28.— Werhazy „ 40 .. (§.M. 112.— 115.- Salm .. 40 .. .. .. 32. - 32.50 Gelb Waare Pa,ffy zu 40 st. (5M. . -j<». - :l(,,50 lll.ily „ 40 „ ,. . 2!».— 29.50 St. («lNl'i« .. 40 , ., . H). . 30.50 Wi»disch,,läh ., 2>> .. „ . 2l».— 20.50 Waldiki» „ 2l» .. „ . ^<».— 20.5X' K.qlsvich „ l<) ,, ,. . i:l.5»l) 14,— K.f.Hossz'ilalfcnl' 10.....1160 11.90 W e ch se l. 3 Monate. Vtld Waare Angsl'urq für 100 si. sübd. A<. 97.25 97,5.0 Fr.ufsnrta.M. 1i)0st, d.itu 97.50 97.75, Hain^ng. für 100 Mart Vanco 86.8' 8?.--iiondl,'« fur 10 Pf. Sterling . 115,75, 116. -Paris, fin 100 Fr.ixls . . . 45.80 45.90 (5ourS der Gcldsorte,,. weld Waar, K. Münz-Dukaten 5 fl. 52 lr. 5 ff. 53 Vllr Kronen . . .16 „ .. „ 1« ^ 5, „ Napolconsb'or . 9 „ 35 „ 9 ., 36 „ Russ. Imperials. 9 ., 56 „ 9 „ 5)7 „ Vereinsthaler . 1 ., 73j„ 1 74 Sill'er . . 115 .. 75 .. 116 ,. — ,. Fremden-Anzeige. Dcn 14. November. Ttadt Wlen. Die Herltn: v. Kownacki. l, l. Oberlicutc» nant, von P»st, — Vesque vi.n Puttlingen, l. merisanischcr i'ientenant. — Hahn, Kinsman», und Waller v^n Wicn Elephant. Herr Halschef von Wien. Baierischer Hof. Die Herren: Tmizct, Handelsmann, von Tnest. — Ralu ch. Privat, von Cilli. Mohren. Herr Fischer, l. t Thicravzt. Tternwarte. Die Herren: Nagy von Graz. — Wolf, Hauöl>ssih,ll, von Lilli. (2205-y Em Praktikant für eine Tuch- und' Schnittwaareu- Haudlung sindet soglcichc Aufnahme. Huskullst im Zeitrmgs-Ccimptoir (2192—3) Ein Uürnberger in drr belebtesten Gassc in Graz ist li»< ler scl'r billigen ZayIlnig in CiUi. (15'l«—15) Die alll'eriidmte lind bewährle Auftsburger von 1 Flccon .50 kr. öst. Wabr, ist nur allein echt zu hadcn m der Apotheke des Herr,, Wilhelm Mayer in Laibach. (1925-7) „,. ,^ltt^iNl'8 Heil- und Präservativ-Mittel 8lM Gjcht und RhMNaliSMeN nlkr Avt, als gegm Gssichtö-, Vrust-, Hals- und Zahnschimrzm. Kopf-, Hand- m,b Knicgicht, Magl». und Un-tcrlriböschmcvzcn, Nückcn- und ^cndrnschnirrz :c. :c. Ganzc Packele zu I fl. — Halbc Packctc zu 50 kr. Gcln'cmchöauwcisuugel: und Zeugnisse werben «rul" abgegeben. All i.« echt bei Herrn t?. «I. VIUI«I«, „^UIN <ÜINNO8^N." (2441-5,0) Der getreueste Freund. Holloway's Salbe. Iederma»,!, der in den Vcsil) dicses Miltcls gelangt nnd seine Anwendlmss ;u hant'liaben urrNeht. ist sicher vcr Ar^l scincr Familie. Mim die Sylliplome ocr Hnnlklankbtilsn bei einem Familiensslieüe znm Vorschein kommen, c't'er mil Schnicrzen, Osschwi'llsten, Hal^schinel^en. Aslbma cider welcher cinch immsr a»« ollen Art der Krankheit eine Perlon bclastct wird, so ist sie am schncllslcn nnd nchcisten dnrch den beständigen Gebrauch dicser Salbe uon allen dicsen Nebeln wieder befreit. Es Hal sich noch kcin F^U ereignet, tmü dnrch Aüwendnng dies.r S,ilbe Fußn)i>nc>ln und Vrnstgeschivnlste nichl schellt worden wären. Tausende Msusclien j.deO Allers wurden durch dieses MiUcl wieder hergestellt. ng bringt. Vrandwnnden anf dem ttopfe, K^ ein ahnliches Uebel, verschwinden spurlos unter dem mächtigen Eiufinß dies^ Halbe, wenn man nämlich die affrctirten Stellen zwei» oder dreimal des T«in>khcil.» !>n ?llla/»!>i»lil Pusteln ^ Diese Salbe ist im Hauptgcschäflslocal zu i'ondon. Nr. 244 Sirai'd. '^ bei allen Apolhekern und sonstigen Medicindändlern alll7 Wlluheile ^u ya^ ^ Hauptu iederlage bei Herrn Herravallo, Arotbclcr in ^liell in sail) ach bei Herrn V. (fssttenberfter, Apotheker ,.zu>„ golreuen i»r" am Kundschastsplal). ivel^llll (!»>, !<. l<, lKII/.i«!'^-^or^5 «leu I^/Iior/o^ I.^llwi^ X. I.iüil.!!-l!,si,!i!!<.'- 8arQ8tHß äsn 19. IlovOindsr 1864 in l!»»n ^,»lilc)-^o«.',Ill:ill.'n vf!i«n»t3llet, l,«elirl »> ö«3»ol!is!, o I'. IV ll'^l^n Hllt^Ii<» plillliarnm- Ansang 8 Uhr Abends. , (^93 2) ^)^. ^n»^c:Iui8«. ^. UH7 Gäylicher AuZllerklllls ^N fcrtiger Pclzwaarcn »,m Hauptplatze im Strop schen Hause 3tr. ». ----"53»^2^<«H'^>—- Untcr^eichntter macht dem geehrten Publikum die Angela/. daL er sein Pel;> nnd Kappenwaaren-Lasser, welches in modernen Herren-Pelzen zu ver< schicdencn Preisen. Pelz« und Stoffkappen aller Art. modernen Salonkra-gen für Damen, allen Gattungen von Muffs und Handpolsetten so wie auch in ^««slixi,»«»« und Stiefletten ?c, x. bestebt. zu verkaufe,, gedenkt Da nun die Preise dieser Gegenstände bedeutend herabgesetzt sind. lind auch die rauhe Witterung eilisselrelen. wo sich ein Vedarf obiger Artikel herallgsteUt. so ladet rr das geel'rle Publikum zum zahlreichen Vcsuche höflichst ei». Bestellungen. so wie auch Reparaturen aUer Art werden auf daö schnellste besorgt. (2206 l) (Hi'i8tiHN XlNlKlHlK)'. Hiezu eiu halber Bogen Amts- und Intelligenzblatt.