Irettag, dm 19. Mai 1871. X. Aahrga«g. Die ^Marburger Zeitun ins Ig" erscheint jede» Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: aanzjahria 6 ff., halbjäbria 3 kl vierteliäbria 1 il kr' si!r Kuk-ll»«a San, monatlich 10 kr. - mit Postversendnng: ganzjührig'8 ff., halbjährig 4 fl°. viertelsähri.^» Zeile. ' ^ ^ Nraten und Arod oder gar Wchts. (Schluß.) Das Wosserrechtsgksetz allein genügt noch teineSivegt, um das Zeichen zur allgemeinen In» angrisfnahme von Vrwässerungs' und Entwässerungsanlagen zu gedea, deren Ausführun., den Genuß des „Bratl und Gcselchtkn" ermöglichen würde, denn es fehlt VorzugSiveise an dem dazu erfordlichen Kapitale. Einstweilen erwächst den Bedauern solcher velbefferungSbedürftigen Grundstücke noch Brod. aber auch dieseS, von Jahr zu Jahr immer kleiner und dürftiger werdend, muß endlich ganz aufhören und mit dem Zeitplmtt tritt das Ueberschriebene gar Nichts, resp. der Hunger ein. Also Drainiren und tvo thunlich Bewüsseln od.r Hungern. ES steht nämlich unleugbar fest, daß die Bewirthschaftung von nassen und b,s zu einem gewissen Grade uuch die von dürren Grün« den einen fortwährenden Kapitalsveilusi mr Folge haben muß. Und mit Recht rirf A. Mech» sei nen englischen Landslentrn warnend zu: „Auf armen, steifen Thonböden und auf sonstigen schlcch-ten Grundstücken sehe ich daS Kapital der Land-wirthe. ganz besondtrS unter dem Einflnffe dee Nichtdrainirens. schwinden, wodurch die betresseN' den Pächter und Besiper bedeutend zurückgehen; die Richtverbefserung ihres Landes verschlingt nach uud nach ganz sicher ihr Kapital und sie müssen in dem Strudrl zu Grunde gehen u. s s." Leider betreiben unsere Leute zu gernc und ^u viel Kirchihurmpolltit. die zwar überall vom Uebel, aber ganz besonders verhängnißvoll fitr die Landwirihschaft ist. Darin liegen denn auch alle Gründe, warum die Lebensfrage der in Ncde stehenden Vodenvlrbesserung bis dahin noch virl zu wenig gewürdigt worden ist. Lebt z. B. cia im öffentlichen Ledctl einflußreicher Mann m einktn Lant>striche, d.r sich günstiger Bedingungen für die Bodenkultur erfreut, dünn wird er ln hund-rt Fällen geiviv nkunundneunzig Mal meine l'cutige Jeremiade unbegreiflich finden, ivächft doch All S so schiin. ^ so üppig in seiner Umgeliung. Uewoljnt ein solcher Mann aber «in drain rungölici'ulflijjc» Gut. so fehlt ihm meist ebenso daS Verftänk^niv für dli: Bedeutung von B,lvälseini,geanlagtti, als sie Dcin-jenigen für die Z'rainuge abgeht, ter sciu D.,-heim im dürren Sandboden hat. Dazu komm«, daß die ^^^ertreter der L^indwirlhschasl — und wie Viele glbt'S derrn? — in den Gesc^^gebuttg'N u« d auch ln den Landivirthschast^-Perkilirn mil Ernst und Ausk'aucr große Ziele anzltsltcben nur selten vermögen, uni> tl>Uit sie es — ich eiinnerc nur ai» d(n biavrn Plankensleiiier — Llailii ern-ttn sie für ilire Mühen kaum ein milleidigcS Ach-jclzuckeii. Freilich, für solche Ziele besipen dir '.l^örjenbui^onk und die »^^elwaltungSräthe auS lciäil begreis'lichcn (Alünden kein ^^^eiständnip. Aber cS MNP. wild lilsser iveiden. uild ivenii ich auch i'ichl geimg Sai gttittiker bin. um zu gliUibni. daß inkine t)tii!ige AuSeinandrrs'pulig zu ci,>t,n btfsrrcn Ums^il'unge flihren wird. lo v.ltnkine ich doct,, dap sie l^ie Anregung dazu geben kann unt» soll; sie w.rd um so ^her veimögen, ivenn die Angelegrttlitil voii meinen. Beruft^gettossti, in dir Fachpresse und in deii polilischen S^lättern recht ofl und recht gründlich u« d recht dringlich esprochtN wird. Des Pudels Kern liegt in der Forderung zuerst; eineS WosserrechtSgesetzes und dann des nöthigen Kapitels. Beide hat der Staat, haben beziehungsweise die Länder zu beschaffen. Die Landwii'the können das erforderliche Geld nun einmal nicht, auch Nicht im GcnossenschaftSwege beibringen; von den Ländern wird dasselbe übrigens keineswegs als ein Geschenk beansprucht, Gott bewahre, es wird nur als verzinsliches Darleben verlangt. Und warum nicht? Werden doch seit Jahrzehnte»! auS dem Staatssäckel, den ja vorzugsweise die Landwirthe versorgen,riesige Summen ^ur Förderung der Industrie und der modernen Verkehrsmittel hergegeben. Freilich kommen dieft auch der Landwirthschaft einigermaßen zu Gute, daß diese aber in letzter Linie berücksichtigt zu wttdkn pflegt, dasür könnten große Bände mit Beweisstücken angkfüllt werden. Und was nützen ihr endlich die Schlenenwege, wenn ihrer Produktion durch Nässe und Dürre die Lebens-lljätigkeit alljährlich gemindert und zuletzt ganz vligefchnitten wird? Was nützen der Landwirth-fchaft z. B. die Schienenstränge einer Millionen Subvention verschlingenden, faulen Rudolfsbahn, welche die versumpften Thäler Junerösterreichs durchschneidet und dem darbenden Boden nur die Gelegenheit biktct, sein Holz zu verschleudern, s^ i ne Wälder zu verwüsten, den Sparpfennig von Generationen zu vergeuden? Die Verzögerung der Bodenverbefserung bringt die Landwirthe immer mehr zurück, sie verschlingt immer mehr von ihrem Kapital; die rasche Aus-führung von Bcwäfferungs- und Entwässerungsanlagen ist aber nur dann denkbar, wenn sie ent-tvtder vom Staate, beziehungsweise von den Ländern direkt in oie Hand genommen wird, o^er tvenn von diesen sür Unternehmungen, die sill zu dem Zwecke bilden, eine Zii'sengasantie geleistet ivird. Betragen l>och solche alljährlich für Transportgesellschaften gewährte Garantiegelder naliezu vierzehn Millionen Gulden! Soll die Landwirthschaft auf diese von den Herren Finanzininisterii ausgemolkene Kuh da nicht auch einen Ansprnch zu machen berechtigt sein? Ich denke mir nun die AuSfuhrung der Bodenverblsserungn soll^eiider Art. Nacht'cin vorcrst. tvo eS noch nicht besteht, das Wasser-rechtsges.tz ins L>ben getreten ist. iverdeli entsprechend d'N Wünschen derMehlheit der Grun.^-besitzen, ganze Tliäler. gioße Striche auf Kostei, d^r Eigenthümer vcrbesseit. Et)enso tvie sich im Lliufe der Zeit Bau Unternehmer flir Eisenbahnen n. s. f. t'.tbildct haben, die solche mit aus aller Herren Ländern i^esammellen Kräften herstellen, so tverden sich auch fürBodenverbessernngen AuS-bauer findeii. lvelche dicic zweckdienlich und. weil in grapeln Maßi^^ibe nicht minder billig herstellen. Die Vorlagen dafür lzaben dir Lunder oder Kuliur-gks' llschaften zu machen, welchen letztcren die Bei. z'nsung il)r S im Veiriebe b'findlichen KapüalS von j nen zugssichert werden müsse. Nebcnbei beinevkt. setze icl) atif solche Gcsellschaflcn keine allzugroßk Hoffnu-ge»,. Die Kosten einer Berbtsseiung sind sodann auf die v.rschitdenen GriindbeNtzer nach VerhältN'h d^r l)etreffet»^cn Fläche zu vertheilen und grund-bücherlich sickerzustellkn. zu ivclch' letzterem Ztvecke die Eriveitcrung dcS Hypothck.irges.tzeS nothwendig ist. Die Äi'ickzahlung der Vorgeschossenen Gelder Ntbst Zinsen erfolgt in einer Reihe von etiva j,hn Jaljren. Und dl-zu genügt sicherlich ein Theil der von dem vetbefserlen Boden getvonnenen Mehr ertrage, die die Landwirthe gewiß gerne und dankbar bezahlen werden. Im Hefchichte des Hages. Das Abgeordnetenhaus hat nun auch die Bornahme der Delegationstvahl be» schlössen — ein neues Zeichen, daß eS nicht htim-geschickt werden will und daß Hohenwart Grund genug hat, mit demselben zufrieden zu sein. Die Hauptsache bleiben ja: Steuern und Rekruten und die Wahlen zur ungehemmten Abwicklung der gemeinsamen Angelegenheiten — und in Bezug auf diese ist das Abgeordnetenhaus schmiegsam, fügsam, wie kein zweites, so weit man parla-mentirt. Nach Berichten aus Pest haben die einflußreichsten Kreise dort und in Wien die lleberzeugung gewonnen, daß die schwankende Wirthschaft Andraffys und Hohenivart's Ungarn und Oesterreich auf den Punkt gebracht habe, wo die reine Personalunion eintreten muß — Ivo also beide Reiche durch kein anderes Band mit einander verknüpft sind, als durch die Per« son des gemeinsamen Herrschers. Die Pariser dürsten für diesmal bald ausgerungen haben und zwar tveniger in Folge der äußeren Bedrängniß, als vielmehr »vegen der grimmigen Parteiung in ihrer Mltte. „UnS tödtet allein das Mißtrauen" klagt Rochefort. Das Stadthaus mißtraut dem Kriegsminlsterium, ein Fort dem anderen, ein Befehlshaber dem andere«. Mißtrauen lvar z« all?n Zeiten eine schwache Seite der Republikaner — seit den letzten Ereignissen ist's eine wahre Landplage geworden. Aermifchte Stachrtchten. (Nordamerikanisches B er einslebe n.) Der Sliefelputzer Klub in Netv Nork besitzt ein Haus; im ersten Stock desselben befindet sich ein Lesezimmer, wo Zeitungen aufliegen und welches mit Gas beleuchtet ist. ferner die Küche und ein Badezimmer; hinter der Küche ist ein Treibhaus für Blumen. Im zw.iten Stock befindet sich das Empfangzimmer mit Bibliothek und verschiedenen Spillen. 2m obersten Stock sind die Schlaf-zimmer; dieselbeu enthalten hundert Betten, die i» der Regel alle Nacht besetzt sind. Für Schlaf, geld tverdui uilgefähr zehn kr. österr. Währung entrichtet; ebenso viel kostet eine einfache Mahlzeit. (Landwirthschaftliche Fortbil-dungsschulen.) Jtn Großherzogthum Baden gibt eS landwirtl)schaflliche Fortbildungsschulen, die nttr im Wintcr besucht werden — zu einer Zeit also, wo die landwirthsch.iftliche Arbeit größten-thcils rubt. In einem B richt über dte land-wirths.tafllicht Fortbildungsschule Ladenburg heißt. -S: „Der Vortheil. den dl.se Schulen jetzt schon, niich bei so geringem Besuche gewähren, ist ein unberechenbarer; sie schicken jetzt schon jährlich l20—150 ju^ige Landwirthe nach allen Gegenden des Landes — ausgerüstet mit besseren Kennt-»issen, angeregt zum Drnk n und Selbstschaffen. )n landwirthschastlichen Versammlungen werden diele „Plonnierr" der Landivirthschnst durch.praktische Belehrung Segen verbreiten; jhxf Zahl wird von Jahr zu Ialzr lvachsen und die Volksschule wird durch gründlichen Elementarunterricht, namentlich auch aus den naturwisienschaftlichen Gebiete». ih«eil willige und wissensduchige gu-HSrer Ichaffen. Wir haben unsere Anficht durch den günstigen Erfolg, welchen die hiesige landw. Winterschule im abgelaufenen Kursus erreichte, bestärkt gefuuden." (Volksbildung uud Achtung vorm Gesetz.) Während der letzten sünf Jahre sind dnrchschnittlich gerechnet in Oesterreich 24V Personen wegen Todtschlags verurlheilt worden. Diese Mittelzahl erleidet aber in Be-treff der einzelnen Länder «anuichfache Berände-rungen. namentlich wenn man auch die Größe der Vevölkerung in Lettacht zieht. So z. B. beläuft sich die Mittelzahl der verurtheilten Todt-schläger in den letzten sünf Iahren in Dalmatien bei einer BrvSlkerung von 442 800 Seelen auf 27; in Niederüsterreich bei einer Bevölkerung von 1.954,200 Seelen nur auf 16. Bedeutend weicht die Durchschnittszahl ab zwischen Böhmen und ii^lizien; im ersteren Laude war das fünfjährige Mittel bei einer Kolkszahl von ^ Millionen Geelen 27, im letzteren bei einer Newohnerzahl von Rillionen Seelen 71. 3n Galizien wurden bei einer nur ettvas größeren dreimal mehr Verbrecher wegen Todtschlags ver-nrtheilt, als in Böhmen. Als sehr rauflustig erscheinen die Bewohner Krains (463.300 Seelen), wo die fünfjährige Mittelzahl mit 16 stch beziffert. Der Besuch der Volksschulen ist im Ber-hältniffe zur Zahl der schulpflichtigen Kinder in Galizien uud Dalmatien am geringsten und ist somit die Beziehung zwischen Volksbildung und Achtung vorm Gesetz gegeben. (Aus dem gemüthlichen Wien.) Gelegentlich eines Rekurses, betreffend die Errichtung einer sogenannten „Stohbudel" (tisch-Kegelbahn) Hai die nitderösterreichische Statthol« terei entschieden, dat dieses Spiel „nach den vor-handeneu Kriterien" unter die verbotenen Glücks-Wtele gerechnet werden muß. — Für die echten Weuer wird es ungemuthlich; wenn das „Han-serlg'spiei," «langer Puff" und ähnliche Zerstreu unge» nach des tages Last und Sitze verboten werden, womit soll man stch die Zeit vertreiben? Uud darum geht es mit unserer Gesetzgebung nicht beffer, weil die Abgeordneten nach den Sitzungen ketne geisterfrischeade Erholung finden. MOrbmrger Berichte (Gchadenfeuer.) Am 13. Mai brach bei dem Grundbesttzer Franz Petritsch iu Götsch, Gerichtsbezirk St. Leonhard, geuer aus und wurde dasselbe erst gelöscht, als bereits der Dachstuhl uud Kahruiffe im Gesammtwerthe von 800 fl verbrannt waren. (Jahresfeier des Packträger-3n stituts.) Letzten Sonntl,g feierte das Packträ-aer-Institut deu ersteh Jahrestag seines Bestehens, um 9 Uhr Bormittags tvohnten die Packträger, ueu uniformirt. sechzehn an der gahl ^ zwei waren durch Kranksein verhindert — einer Messe iu der Domkirche bei; dann begaben stch diesel beu nach dem Saale d^s Rathhauses, tvo sie vom In^ber des Instituts. Herrn W. Hawliczek. de« Bürgermeister Herrn Dr. M. Reiftr vo^e-stellt wurde«. Letzterer hielt eine belehrende An Drache über den Zweck der Anstalt und über die Pflicht der Bediensteten. Rachmittag 3 Uhr »ogen die Packträger von der Geschäftskanzlei in der Kärntnergasse weg in Begleitung der Süd bahU'Mufikkapelle nach dem Gasthausgarten des Herrn Aisch?r. wo fie auf Kosteu des Inhabers bewirthet wurden. Auch das Publikum hatte Zu tritt und erfreute fich die «ufikalische Unterhal tu«g. die gegen 7 Uhr durch einen Regengus uuterbrocheu wurde, einer sehr zahlreichen Theil nähme. (Oesfentliche Versammlung) Der deutsch-nationale Verein hat auf heute Abend 8 Uhr eine öffentliche Versammlung im Gaslhofe „zur Stadt Wien" ausgeschrieben — das ist eine solche, an der auch Richtmitglieder fich de-theiligen können. (Zum Baue des neuen Schul-Hauses.) Die Bauarbeiten, die laut Beschluß der Gemeindevertretung vom 16. d. M. durch Genehmigung der Lizitationsverhandlungen ver- aebeu worden, bezifferv fich in Betreff der Koken olgendermaßen: Ausgerufen um: Erstanden um: Maurerarbeit: 34122 sl. 35 kr. 30.000 fl. — kr. Schieferdeckung: 5515 „ 83 „ 5184,, 23 „ Tischlerarbeit: 9326 „ 28 „ 9000 „ — „ Schmiedearbeit: 1440 „ — „ 1040 „ — „ Schlosserarbeit: 6822 „ 34 „ 6100 „ „ Rnstreicherarbeit: 2072 56 „ 1772 „ — „ Malerarbeit: 1398 „ — „ 1098 „ ^ „ Glaseiarbeit: 2102 „ 57 „ 1419 „ 35 „ Spenglerarbeit: 3148 „ 49 „ 2700 „ — „ Binderarbeit: 108 „ — „ 105 — „ Ausammen: 96.045 fl. 21 kr. 89.682 fl. 11 kr. Der Ausrusspreis für die Zimmermanns« arbeit betrug 18,527 fl. 24 kr.; d^s einzige Angebot, welches gemacht »vorden —18,400 fl.— wurde nicht annehmbar gefunden und soll daher auch eine wiederholte Ausschreibung dieser Arbeit erfolgen. (Der Verein „Fortschritt' und die „Marburger Zeitung.") Der Eigen-thümer dieses Blattes erhielt am 16. Mai sol-gendes Schreiben: „Euer Wohlgeboren! Auf unsere Znschrift an Euer Wohlgeboren betreffs de» föderalistischen und sozial'demokratijchen Haltung der „Marburger Zeitung " wurden in der betreffenden Notiz Zusätze und Bemerkungen ge macht, welche wir hiemit richtig zu stellen ersuchen! — Um den Herrn Kritiker zu beruhit^en, bemerken wir ihm. daß der Verein über 100 Mitglieder zählt und die Versammlung vom 14 April 1871 eine mehr als statutenmäßig beschlußfähige war. Der Verein „Fortschritt" glaubt ferner durch den Ausschlag, den er bei Gemeinde und Landtagstvahlen gegeben, für sich eher den Anspruch erheben zu können, daß erden größeren Theil der hiesigen Bevölkerung, welche durch ihre Gemeinde Vertretnu » schon zum öfteren gegen fö deraliftische Bestrebungen sich energisch ausgespro chen, hinter fich hat, als ein Einzelner, dem höch Pens einige Rationale in Bezug auf die grgeN' wärtiae Haltung des Blattts Beifall zollen. In S^ezug auf die kleinlichen Auslassungen, welche sonst noch in der Rotiz vorkommen, finden wir eS nicht der Mühe Werth, etwas zu erwidern. Wir ersuchen diese Erwiderung in der nächsten Rummer der „Marb. Ztg." zu veröffentlichen Mit Hochachtung Für die Bereintieitung des pol. volksw. Veremes „Fortschritt" in Marburg der Obmann der Gchristsührer Rieck. Heinrich Krappek." — Wir wiffen jetzt, wie zahlreich der Verein „Fortschritt" ist, daß er am 14. April beschlußfähig gewesen und welche Bedeutung der leitende Ausschuß dem Berein zuschreibt. Unsere Fragen waren nicht an dcn Ausschuß gerichtet, sondern an den Verein; satzungsgemäß ronnte im Ramen des Bereines der Ausschuß am 16. Mai Rachmittag noch keine Erklärung ab geben, zu welcher er sich erst in der Versammlung desselben, welche am Dienstag Abends stattge funden, die Vollmacht einholen mußte. Wir glauben übrigens, daß der Ausschuß im Sinne de» Vereins gesprochen. Aus die Uebereinstimmung mit der Gemeinde vettretuut,, welche in der Zuschrift des Ausschusses betont wird, hat der Verein nicht immer so vie Gewicht gelegt, »vie diesmal. Richt Alle, die sich zur großen Fortschritts Partei zählen, gebrauchen die gleichen Mittel; das Ziel ist das gleiche: die UnabhÜnMeit des Staates nach Außen, die Freiheit und Wohlfahrt im In nern l Daß der bundesftaatliche Weg zu diesem Ziele sührt, dürsten die Schweiz und Nordamerika wohl zu beweisen vermögen. Wenn einige Natio nale in dieser Beziehung der gleichen Meinung find, wie wir. desto lieffer ; dann ist gefunden, was wir lange schon gesncht: der AnknüpsungS-Punkt, von dem wir ausgehen, um den inneren Frieden zu schließen — die Grundlage sür den Ausgleich. Verschafft dem österreichischen Volke Gelegenheit. fich srei auszusprechen, so werden neun Zehntel — also auch yysere Stammgenoffen in ungeheurer Mehrzahl grundsätzlich für den Buu-»esstaat fich erklären und nur über die Durch« führung wird eine Verschiedenheit der Meinnng herrsche» — der Meinung nämlich, wie die theile des Gesammtstaates begrenzt werden sollen. Die Klärung dieser Meinung bis M ver-faffungsmäßigen Willensäußerung der Mehrheit st der wichtigste Gegenstand unserer Thätiakeit. Hofft der Berein „Fortschritt", auf einem anderen Wege das Ziel erreichen zu köuuen. so möge er getrost danach sireben — die Vahn ist srei. Wir hätten ohne gegenseitige Befehduug unsere Bahnen wandeln können — der „Fortschritt" hat eS nicht gewollt; er war es, ivelcher den Frieden gebrochen. Der Schreiber dieses de-kaunte stch schon zwanzig Jahre vor der Gründung des Bereines „Fortschritt- zur bundes-stattlichen (föderallstischen) Partei; vom 1. November 1865 bis Ende Juli 1869 hat er wiederholt in den Spalten dieses Blattes für sein Ideal gestritten, hat iviederholt in öffentlichen Versammlungen dasür gesprochen — der Berein .Fortschritt" wartete bis zum April dieses Jahres, ehe der „energische Protest" gegen den „Einzelnen" losgelassen wurde. Auch der politisch-volkswirthschastl»che Berein „Fortschritt" hat seine Gehtimniffe. (Freiwillige Feuerwehr.) Der Boll-»iehungSausschuß der freiwilligen Feuemehr hat beschloffen, eine Abprotz-Spritze Nr. 1 von Wil-Helm Knaust in Wien anzuslyaffen uud auch die Spritze, an welcher Herr Denzl arbeitet, nach ihrer Vollendung zu prüfen nnd günstigen Falls käuflich zu erwerben. Morgen Abends findet in der Gütz'schen Bierhalle eine öffentliche Versamm-lung statt, um die Feuerwehr zu orgauistreu und die Sonderung der Mitgliede» in die verschiedenen Abtheilungen vorzunehmen. «-tzt- Der G»r»fchitschth«l»r v»«»kr«t»»»»r»t« «»fehl »es V«ssa»»r »»«««««»»« »»r »«»stU»«, »i» Ka»ra«»»t» »«» »«« »»»»»tgert w»»»»«. »« «««!»»» »>r »,» s«»»«. jpris»»« «a»«»schl»ss», «»I»» «»»»«>« »>»»» »»r ,» »»»» »i» «» »»rschUgt, »»»» «.««» »4 »t«««» »r»t «»»«»»> »»». „Der Schulfreund" wollte durch das Eingesandt in der Marburger Zeitung" vom 17. Mai d. I. mit seinem übertriebenen Ge« rechtigkeitSgefühl den Lehrern Marburgs eiueu Dienst erweisen, verdächtigt fie aber leider ob bewußt, laste ich dahingestellt sein, — der krafftsten Selbstsucht — des bodenlosen Rimmer-satt! Weiß der Schulfreund nicht, daß der gute Erfolg der Erziehung und des Unterrichtes fich hauptsächlich auf Achtung des Lrhrers gründet? Ob ober eine solche Verdächtigung, wie sie im angezogenen Eingesandt schwarz auf weiß ausgesprochen ist, im Staude ist. die Lehrer Marburgs in der öffentlichen Achtung zu hebe», das zu beurtheilen überlaste ich den tieferdenkenden Schulfreunden. Ein aufrichtiger Schulfreund. El«gefa«dt. Gesundheitspflege. Es ist nicht zu leugnen, und keinem Beob« achter wird die Wahrnehmung entgehen, daß im Charakter unserer Jugend stch qegen ehemals eine bedeutsame Wandlung vollzieht, deren weitere Entfaltung einst der Zukunft des Individuums. deS Volkes und des Staates zum Rutzen ge-reichen muß Daß es neben den überwiegend guten Seiten dieser Wandlung auch mancherlei Ans-wüchse gibt, ist eben so wenig z« verkenne«. Unter diesen Letzteren behauptet eine der vollen Aufmerksamkeit jedes Meustdenfreundes würdige Unsitte den vorzüglichsten Rang. Es ist dies daß labakrauchen der Jugend. — Schon zehn« jährige Knaben versuchen sich hierin, der elf- und zwölfjährige hat sich bereits zum Raucher vo-mirt und verträgt ganz gut seine Zigarre, die Pfeife seines BaterS. Der Schüler raucht, der Lehrling deS Meisters raucht, der Vauernbube raucht, kurz, die Jugend eifert den Erwachsenen nach, und dies nicht etwa insgeheim, ncin, stanz ebenbürtig öffentlich, auf dem Schulwege, auf der Promenade, auf dem Epaz ergange, im Elternhause, und mit Entrüstung hört daS Kind die hie und da laut werdende Abmahnnng. Ahnungslos folgend dem natürlichen Nachahmungstriebe , denkt der Knabe wrder an die warnende Stimme der sich sträubend,» Natur, noch an die schweren Rachwehen seiner unseligen Angewöhnung, und hat er einmal die — wenn auch bittere erste Wirkung überwunden, dann glaubt er sich dem Manne gleich vollberechtigt zur Kultur eines SenuffeS. welcher angesichts seines verderblichen EinftusseS auf den zarten Körper, seiner Tragweite auf die Bedürfniffe und Lebensweise des künstigen ManneS geradezu ein Laster ist, abgesehen von der gegenwärtig schon oft bedenklichen Beschaffungsweise deS Ta-bakgeldtS. Jeder erwachsene Rancher kennt die höchst unbehaglichen Empfindungen deS Anfangs: Eingenommenheit des Kopfes, Schwindel. Unsicher- heit der Bwegung, blelcheS Antlik, Stirnschweit. Uebelkeit, Langen, BerdanungSstörung. plötzliche Entleerungen, kleiner schwacher PulS ^ alS Buße der Bermessenheit am eigenen Körper. Welch' drohender Steigerung sind aber alle diese Zustände erst bei dem Kinde fähig, bei dessen ge« ringer — leicht besiegbarer — organischen WiderjtandSkraft die zerrüttenden Aolgen, wie: die Eiregung deS Nervensystems. Erhitzung deS ölutcS. die in den Schleimhäuten der Mund höhle, der Speiseröhre, deS MagenS ztvangSweise erzeugte abnorme Speichel- und Sastabsonderung ganz unzweifelhaft in bedenklichster Form der physischen Entwicklung naturwidrige Grenzen setzen. Nervenruin, Rückenmarksleiden, leichte DiS-posilion zu Erkrankungen, erschwerte HeilungS-lrägheit, Hang zur Sinnlichkeit, Unlust zum Lernen und noch eine Menge nicht minder besorg« nißerregender Erscheinungen gehen vom verirrten Knaben auf den jungen Mann über, der trotz reuiger Erkenntniz seiner in Unverstand began-gtnen Versündigung sich nicht mehr, oder nur höchst selten emporzuraffen vermag zu dem Entschluß. einen Genuß zu meiden, welcher in seinem Verlaufe unbemerkt, aber sicher, über den gehirn« feindlichen Schnupftabak, über die Branntweins« Pest zum Blödstnn und Siechthum in die Apotheke führt. Wollen wir unsere Knaben in dieser entner- venden Weise zu Männern erziehen, für eine Zukunft. die von körperlicher und geistiger Kraft Heil erwartet? — Traurige Zukunft! Mögen Eltern, Erzieher, Sanitätsbehörden und Alle, welche daS Gedeihen unseres Geschlechtes wünschen. mit dem Aufgebot allrr von Pflicht-gefühl und Autorität gegebenen Mittel Mah-nunli, Belehrung, Drohung, Geldverweigemng. Strafe — sich d,e Hand reichen zur Unterdrückung dieser auch beim jungen Manne bedauerlichen, die physischen, moralischen und intellektuellen An^ lagen untergrabenden Berirrüng, die als Krebsschaden an der Existenz deS Einzel-, gamilien-und Volkslebens nagend, nur Verfall der mensch-ttchen Gesellschaft im Gefolge haben kann. Die Eigenthümlichkeit dieses Lasters — selbsteigener Berrath durch dkn Geruch — erleichtert und sichert Bersolgung und Erfolg. AlS Lohn aber ernten wir gesündere, thatealuftlere, leistungsfähigere Rachkommen, ernten den Dank der Zukunft, deren berechtigten Hordernngen an unfere Gegenwart wir unter gleichzeitiger Sicherung gegen ihre Anklage — durch Zuführung einer bester kulti-vlrten Menschen-Raee und durch Beschränkung ihres Kampfes mit KrankheitS- und SiechthumS-Elend Rechnung tragen. s. Th. Aer AiamantenßSndler. «on tt. Vehuike. (Aortsetzung). „Bravo, bravisstmo l" intonirte der Baron, und diesmal mit mehr Feuer als vorher, denn die Aussicht, mit der schönen Jüdin zu tanzen, entzückte ihn. Wie leicht konnten die Zündfäde» einer kleinen Zntrigue aus einem Balle gelegt werden. Er zahlte unter seinen Erfahrungen aus dem Garveleben so manche Exempel von Beispielen, wie sein behagliches Schmunzeln an d,utete. „Aber eiuS ist satal, tvahrhaft fatal!" klaatß plötzlich die blonde Lady mit holder Ber schAmtheit. „Und was, ich bitte, meine Gnädigste? ES tvird doch nicht ein Hintierniß existiren, das uns vo« Besuch des Balles abhält t Nein, nein, daS dars nun und nimmer geschehen." Die Miene der blonden Lady ward immer verschämter. „Mir fehlt ei» Fr'seur," lispilte sie endlich, „und meine Koiffure ist so derangirt l Freilich ist da eine alte Jüdin und eine Schwarze, die mich frisiren wollen, ober ich kann mich nicht entschließen, mein Haar unter ihre Hände zu ge den. ich kann mich unmöalich entschließen." „O unerwartetes Gluck." rief von Donner berg emphatisch aus, indem er ftch vor der Dame halb aus's letzte niederließ. „Gestatten Sie mir eine Huld, holde Dame! Als ich noch auf der Kadettenschule tvar. frisirte ich häufig die Gräfin Rothenthurm-Drach, eine nahe S^erwandte von mir," log er kühn. „Hie behauptete, Niemand hätte eine so leichte Hand wie ich." „Und vielleicht Niemand ein so leichtes Herz," l^te die Lady, chm auf die Schulter klopfend. „Aber kann ih wirklich Ihr Anerbieten an-nehmen?" „O gewiß, gewiß Sie verbinden dadurch Ihren aufrichtigen Verehrer für ewig." es s,i," s.igtk sie herab!',ffend. „In England lvürde eS sich allerdings nicht schicken, aber wir sind ja auf der Reise." „Ans Werk dtnn, tins Werk l" jubelte der Lieutenant, „^^^renneisen und Kämme werden doch auszutreiben sein!" Beide verließen daö Gemach. Während ihrrS Gesprächs hatte Morton sich in eine dichte Wolke gehüllt, ans der er wie weiland Bater ZenS grollende Blicke nach dem Paare sandte. Am Ende wich doch seine Wuth. „Er ist ein wundervoller Kerl." lachteer vor sich hin. „wenngleich nur ein Prtußischer Baronet! Schade um die Partie, doch er hatte schon einen Point vor und würde wahr-scheinlich gewonnen haben." Der Wiistnritt. Wir wollen die Szene deS FrisirenS den Leser selber sich auSmalen laffen und nur bemerken, daß sie Staunen und Entrüstung beim ganzen weiblichen Personal im Hause Esau'S hervorrief, denn eine solche Vertraulichkeit zwischen Wech und Mann ging über alle Begriffe d^r Orientalinnen. Jndeß eine Engländerin und ein Engländer haben im Morgen- tvie im Abend-l.u,de das Recht exzentrisch zu sein. Dagegen wollen wir einer anderen Person solge». die bereits vor mehreren Stunden daö HanS des Juden verlassen. Ali, der Löwentödter, sprengte, sein Gesicht in den welt'N BnrnnS gehüllt, so daß man daS-jelbe nicht erkennen konnte, rasth durch die Straßen von Delr-eiKamar. Roß und Reiter schienen durch die gehaltene Rast, so kurz sie auch nur gewesen war, doch wunderbar gekräftigt. In einer der engsten Straßen stand ein i'^ansen Drusen in ernster, aber mit leiser Stimme gesührter Unterhaltung beisammen. In ihrer Nähe befanden sich einige alte Weiber. Bei den Bemühungen, sein Pferd durch die Menge zu lenken, die nur langsam Platz machte, und den fremden Reiter, trotzdem er sein« r Tracht nach, einer der Ihren war. mit finsteren, fnn-kelnden Augen musterte, schlug sich der Zipfel deS Burnus eine Sekunde lang zurück und gab daS Gesicht Alis frei. Plötzlich kreischte eine alte scheußliche Megäre laut auf: „De? Löwentödter! der Löwentödter! Er ist'S! Er ist'S! Ich habe sein Gesicht gesehen, alS er meinen Solzn erschlug. Das Blut meines Kindes über den Mörder l Herbei Ihr Männer, Euer Todfeind ist unter Euch l" Als der Löwentödter sich erkannt sah — von dem wußte, düß er dem ganzen Drusenstamme t)lutigtn Haß geschworen H^Ute — ließ er sem Pftrd einen weiten Satz über die Köpse der sich ihm entgegen Weifenden machen. e. Marburg deu 18. Mai 187l. 290) Dr. Mulls. kliÄtZnpIimIii tmiz«. loli lzevlirs mied äew xevdrtvll?ub1ilcum von NardurZ äie erZelieue 2u maolisu, cia88 Herr ?1»0t0grapli aus k'loren^, meinen pliotograpkigetien 66-seliätten iu Oia^unä ^ ard urZ alsötkent-liedvr (^esellsekakter deiZeti eteu ist; äerselde ^ar äurek eine Reike von ^adren in äsv erstell Ateliers von k'lorenzL keseliäktiAet uQä ist im Ltanäe, 6en köedsten ^ntoräeruvßen im » statt 269) Hoellaelltunxsvoll DWPs-«.WaMtllbad in Warömg. DaS Dampfbad für Herren täglich von Früh 6 Uhr bis 7 Uhr Abends, mit Ausnahme deS Freitags; für Dämen jeden Freitag von Flüh 6 Uhr bis 7 Uhr Abends. An Sonn« und Feiertagen Nachmittags bleibt d-iS Bad t^änzlich geschlossen. Preise: 294 Ein Dampfbad Vormittag ... 70 kr. Ein „ Ntichmitlag ... 50 kr. Ein Wannenbad mit Wäsche 40 kr. Ein „ ohne Wäsche 30 kr. Ein Douchebad.....25 kr. 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