3^4^____ Montag, 20. October^ 189l.___ 11U. Iahrgan!,. Macher» Zeitung. »!,,,^-------------------------------------^^^__________________________________________ ^/MV^_____________________________________________________________________________ ^lv^ ll, hlllb!«»,?^ »^ ° ^ " ^ ^ ^ " ^ " " s : »anzjühi!« fl. l». halbjährigst ? l»U. Im «vmpt o! r : ^ III «Lalbacher Zeltung» rrschelnl ««glich mit «ulnahme der Gönn» und Feirrlage, Dl, «d«tl»ts z„'"""«!>- <»«,. gilt b!e Zustlllun« in» Ha,,« gllnzjilbrig fi. I, - I»l«-tion«neb«is: ssNr V b1«vl»h », dls «ebactlo» «ahnhosgass? »4. VprechNunden bcl Rrbaction <ü°l«ch von "^^^^^^^^ » fetten 25 lr.. grvßslt vrl Hlül N fr, i bei iNlflen Wlcdfi dolungen ver ^cils » lr W l<> b!« l» Ubr »orm!t»«l>l, — UnIranNflif Viiell wtlbsn nicht angenomms,! und Manulrripts »lcht zuruHgfft,Nt, ^ Amtlicher Theil. ftschs/ ""b k. Apostolische Majestät haben mit ^ClG ""zelchnrtem Diplome dem Hauptmanne !?Mt i 1""be de» Reichs-Kriegsministeriums. 5«ll 3Zs '"Infanterieregiment Erzherzog Karl ^,'^/f Beckerhinn den Adelstand °" iu verleihen geruht tz, , ^—--------- !?^er ^^ Apostolische Majestät haben mit vom 16. October d. I. dem ?>Mbe ..^^'"ter """ Hofrathes bekleideten , " Wal« :^° 3'nanzdirector in Salzburg Victor k>>" baue n^ °^ "on ihm erbetenen Verschling »t k^A^, ^"bestand in Anerkennung seiner ?l "lit N!"^""9 das Ritterkreuz des Leopold- '" WH"M'cht °er Taxe allergnädigst zu ver- ?^i>tt Hmninister hat im Stande der Forst-V" 3r° ? Verwaltung die Forft-Inspections-^!peclw,i?onner und Karl Schwabe zu ^.^^ommissären ernannt. ^Nichtamtlicher ^ ^Mlungen des Reichsrathes. I^^lh^ . -- Wien. 23. October. V3 l>e/^ Abgeordnetenhaus in die Special« e'"9'e"N. beschäftigte es sich ^l/^ae ?> ^leht so modern gewordenen Dring-^«t"l,a^^ne Romanczuk beantragte ^Mlder"^« Wahlreform-Nusschusses von 24 auf '^!°l >n'a «^! ""eh die Ruthenen in demselben ÜH besV?." können. Die Iungczechen haben ?! ,""d ein, "^s bemächtigt, einige Neben los-° z?"ben ^"""entliehe Abstimmung provociert. »'" ?5 ^'°e der Antrag Romanczul mit ^.hH erschll "" abgelehnt. Wie aus diesen > z,?nizl,^. war da« Haus sehr schwach be< "Vl dtt mV °m stärksten war die Linke oer. ^ ^ ^°ben die Slaven große Lücken <>n S"" zieml kalt lassen/Aber VVen. <^erie b,e allgemeine Aufmerksam-B^>. Vielleicht ein flilchtiger Hinweis ^M s^trio^lalung u„h Vollendung des be- °"t welchem ^X?>al ^f""d dem Vaterlande ein bleibendes ^^«Monz -^ hat. Die sechzig Bände des Vl>> i<" »eH'g und Physisch die Arbeit V?t untr'."s Wurzbach am 3. Juli ^>We den sechzigsten Vand seines ^''°b. daz, " d,e Worte bei: «. ^^2.°llen°?'W«l ist nun zu Ende. Gd Kttl ?° ^3"' diese sechzig Nändc' >X ^stellunl "" ^"' b""de. ^Xl> de Z^s vor nahezu vierzig Jahren »^ ^. thatsachlich freuen; an >?tt zd?'undsie?en w.r nicht glauben, denn ^^ l^le Ä I?hre ist Wurzbach von ^t>K Zeiten Ehe blicht c»,X '" der Archen. Eoustanze. und ö ^?'ll' Vrpi« "l;luft Verchtesgadens, wo X)<^?KftäN e'n behagliches Heim be- "5 un^er a'!^n Lärmen und Traben ent- lliüs.."dlos schönen Natur stet« neue l "»ung findend, gweimal wollte «Cabinetskanzlei Sr. Majestät» ohne Debatte angenom. men. Beim Titel «Reichsrath» beklagte der jungczechische Abg. Arzorad die Nutzlosigkeit und ungerechte Zu. sammensehung des Parlaments, welches sich nicht ein. mal der Rechte bediene, die ihm nach dem Gesetze zu« stehen. Da« Parlament sei in seiner jetzigen Gestalt ein abschreckendes. (Präsident Dr. Smolka rief den Redner zur Ordnung.) Redner tadelte die Akustik des Hauses; man wisse nie, was hier vorgehe, man höre nicht, was gesprochen werde und habe keine Kenntnis, was angenommen oder abgelehnt werde. (Heiterkeit.) Redner bemerkt, dass da« Abgeordnetenhaus zahllose Resolutionen fasse, dass die Regierung aber mache, was sie wolle. Auch wiirben manche Interpellationen trotz de« L 68 der Geschäftsordnung gar nicht beantwortet, und wichtige Initiativanträge werden häufig gar nicht in Berathung gezogen. Endlich beschwert sich Redner über die Weigerung des Präsidiums, Anstalten zu treffen, dass böhmische Reden ins stenographische Pro-tokoll aufgenommen werden. Abg. Fuß stimmt mit dem größten Theil der von dem Vorredner vorgebrachten Beschwerden überein und erklärt eine Reform der Geschäftsordnung für wünschenswert, aber nicht im Sinne einer Einschränkung der Redefreiheit. Gegen den Vorschlag, dass auch nicht'deutsche Reden ins stenogra, Phische Protokoll aufgenommen werden, müsse sich Redner erklären, dagegen beklagt er den Mangel einer Bestimmung, welche es möglich macht. Unrichtigkeiten, die in einer Interpellation vorkommen, sofort richtig zu stellen. Ministerpräsident Graf Taaffe weist zunächst auf die Erklärungen hin. welche der Fiuanzminister im NuSschuss über die Abkürzung des Verfahrens in der Budgetdebatte abgegeben hat, die Regierung nehme keinen Anstand, im Vollparlamente Antwort zu ertheilen, wenn Fragen an sie gerichtet werden. Die Regierung erblicke eine Abkürzung auch darin, dass sie nur einmal, statt zweimal eine Antwort ertheile. Was die von den beiden Rednern vorgebrachten Bemerkungen betreffe, so wolle der Ministerpräsident speciell zwei hervorheben. Zunächst die Frage der Akustik des Hauses. Es sei be, großen Räumen, wie Theatern. Musikhallen und Parlamenten schwer, im vorhinein über die Akustik klar zu werden, es sei auch zuzugeben, dass die Akustik in diesem Hause nicht sehr gut sei. sie sei aber auch nicht auheroident. lich schlecht, was z.V. schon daraus erhellte, dass man den Finanzminister bri der Vorlage des Staatsvor. schwere Krankheit ihn an dem Abschlüsse des Werkes hindern, im Jahre 1882 und im lehlv-rgangenen Winter. Veidemale obsiegte seine gute Constitution. Am 20. Februar d. I. musste er aufhören. an dem sechzigsten Bande zu schaffen, aber am 8. Mai war er zum erstenmale wieder in der Lage, sich an den Schreibtisch zu setzen, und nun blickt er mit begreif, licher Befriedigtheit zurück auf das Gethane. Wurzbach. aus einer angesehenen trainischen Fa. milie stammend, begann al« Soldat. Dabei oblag er den Studien, und als Unterlicutenant wurde er 1843 in Lemberg zum Doctor der Philosophie promoviert. Dann quittierte er. ward Scriptor an der Lemberger Universitäts.Vlbliolhek. übernahm 1847 die Redaction der Lemberger «Amtlichen Deutschen Zeitung» und spielte im Jahre 1848 als Adjutant der Lemberger akademischen Legion eine nicht unwichtige Rolle. Im September 1848 wurde er der k. l. Hofbibliothel zu-getheilt, später zum Archivar, dann zum Bibliothekar im Ministerium des Innern ernannt, seit 1881 hat er den Rang eines Regieruugsrathcs. und als solcher er> hielt er einen unbestimmten Urlaub, um sich seiner eigentlichen Lebensaufgabe, dem «Biographischen Lexikon», ungehindert widmen zu können. Auf de» verschiedensten literarischen Gebieten lst er thätig gewesen. Man hat von ihm Romane und Novellen, trefflich? Uebersstzungen aus den, Französischen. Englischen. Italienischen und Polnischen, lyrische und epische Dichtungen, historische Schriften. Monographien über die Sprichwörter der Ruthenen und der Polen. Sei» 1859 als Festgabe erschienenes «Schiller-Buch» hat weite Verbreitung gefunden. Es gibt einen Begriff von seiner Vielseitigkeit, dass auch ein Lehrbuch der anschlages im ganzen Hause und auf den Gallerien gut verstanden habe. Ueberhaupt vernehme man hier jeden Redner, wenn Ruhe im Hause herrsche. Der zweite Punkt betreffe die Resolutionen, Petitionen und Interpellationen. Der Ministerpräsident halte bezüglich der Resolutionen und Petitionen eine Aenderung der Geschäftsordnung für wünschenswert, und zwar aus praktischen Gründen in dem Sinne, dass ein Eomite oder eine Tommission aus dem Hause gewählt werde, welche mit der Regierung in Verkehr trete und die Re» solutionen und Petitionen noch im Laufe der Session derart behandle, dass die Regierung in die Lage komme, diesbezüglich Erklärungen abzugeben. Ohne Erhebungen aber könne die Regierung leine Erklärungen machen, welche ja als bindende Zusagen betrachtet werden. Was aber die Interpellationen betreffe, so erinnere der Mini» sterpräsidrnt daran, dass er erst vorgestern mehrere Interpellationen beantwortet habe, und dass er nicht säumen werde, noch weitere Antworten zu geben, sowie das Actenmateriale vorliegen werde. Schließlich bemerkte der Ministerpräsident, dass er dem letzten Redner nur dankbar sein könne, wenn er sich dem anschließ?, da« gegenwärtige Parlament als ein wirkliches Arbeits« Parlament zu betrachten und in dieser Beziehung vorzugehen. (Lebhafter Beifall.) Abg. Schlesinger bedauert, das« nach den Vereinbarungen der Clubs der Majorität die Minon» täten in den Ausschüssen keine Vertretung erhalten, und fordert die Majorität des Hauses auf. die con» siscierten Rechte der Mmontätsfractionen herauszugeben und das begangene Unrecht durch eine allgemeine Neuwahl aller Ausschüsse wieder gut zu machen, Abg. Va-saty verlangt neuerdings die Aufnahme böhmischer Reben in« stenographische Protokoll, wobei er auch darauf hinweist, dass das Präsidium sämmtlicher Sprachen in Oesterreich, mit Ausnahme des Serbo» Kroatischen und des Rumänischen, mächtig sei. Redner beschwert sich ferner über die angebliche Misshandlung der Bewohner böhmischer Nationalität in Reicheuberg, und richtet einen Appell an die Negierung, wann sie es endlich an der Zeit finden werbe, für die persönliche Sicherheit der böhmischen Bevölkerung in Reichenberg die nöthigen Vorkehrungen zu treffen. Referent Ritter v. Meznik nahm das Präsidium gegen die erhobenen ungerechtfertigten Vorwürfe in Schuh, worauf Capitel «ReichLrath» unverändert angenommen wurde, ebenso ohne Debatte Capitel «Reichsgericht». Geometrie seiner Feder entstammt. Ein überaus reiches Tagewerk hat er hinter sich gebracht. Von dem vielen, was er geleistet. verdient sein L . , s,ch (Der Club der Conservat'oel / ,^^ im Principe für die directen Reichs^atyew^ ^iO Landgemeinden allsgesprochen. Doch w ^ ^ dass den Gemeinden die Gelegenhell ^" ^ „>c>! «misse, das Wahlrecht zu Hause auszu'lo '- ^,„0 viele Gemeinden in Tirol. DalmaNen "" ^M ausgedehnt sind. dass ihre Grenze" "" ^e O' grenzen fast zusammenfallen, so musste u ,^^ 1 meinden auch vorgesorat gemeinde zugleich der Wahlort für chre w«v wäre. . ^^ merdcn'?.!<,, (Beim l. k. Reichsgerichte " ^M Tagen vom 26. bis 31. d. M. ff"! A .^ ^ Verhandlungen stattfinden, darunter z"^,z M sprüche gegen da« k. k. Ministerium sur -W Unterricht auf Leistung eines Nuhegeha t s. ^^ Beschwerden wegen Verletzung de« d"lM .^^u gewährleisteten politischen Rechtes d-r ^ ^^ des freien Aufenthalte«, ftrner über '^ ^ wegen Verletzung des durch d>e ^eN«'' ^„M leisteten politischen Rechtes der 9"^" ^„hlM der öffentlichen Aemter, schließt'A ""^jB über Ansprüche gegen das EMM"'! Congrlla.Ergäu^ung. , ^ ^ u"^s (Die Affaire Abgeordnetenhause beantwortete M"we v ^l, l „ Szapary die Interpellationen d"."vg °^^ . und Horanszky bezüglich der Assa'" ° ^^.5, Uzelac und der Fiumaner Vorfälle. " ^h"', ^i» die vom Hauptmanne Uzclac eingesta^ ^egl^^e lich gemachte Aeußerung seitens oe« ^h , als ungehörig erkannt Aenßernng. als anch die unberechM. ^ vc die Action der Polizei dienstlich a^^^k^t« Ebenso habe der Kriegsminister o» ^ lro° , ^ Benützung der Reqimentsmusik '"5' «do »H^ Casinos sowie dass das Megimentecomm^ die bestehenden Verhältnisse mcht g" „, ^ ^ tigt und keine Vorkehrungen grossen. ^'h, zu vermeiden, ausgestellt. Auf d»eH F,B ' ^ wegen des staatsrechtlichen VeHlt ' ^ltl^a-merkte Redner, er halte es mcht "5^.^! für Fnlme bestehende Provisorium Z« V«e >ci> ein besserer Z'.swnd geschaffen w" ^s ge» ^. wurde mit großer Majorität zur ^n .„ ^ ^ (Serb.sche Pr°pas""^et. g-donien.) Aus Belgrad Lehrerseminar des So. Sava.Verc.n s. ^cH^ b°chlL.x'^ «enthaltend die Lebenssk.zz.'" /' '^ch'H"^ sonen. welche seit 1750 m d" ^ lebt "«dH ländern geboren wurden oder da « ^ „ Y ^ haben.. So sind Anfang «"d E>" ^ U"' ,. den Zeitraumes genau abgest^- WN^< ^H. und endet mit dem Erscheinen ldes^^^ H Während der Arbeit flog U "obgctU ^ theilung aus dem Gebiete der ,°? ^ al, " iß< ' staben zu, so dass er von Vanc E" M, '.Nach/äg'e.' eröffn.te dem Leben bereits behandelter^P'^.en ^ bislang Übergangs ^sche'""«^" ^rzb^^ , c. den. Ganz einzig ,st d«e A . w ^ ^ träge von den Hauptbwgrapy " ^l'ch" i,,n ^, Register jener und dieser «" p ^ ",F,",? darbietet, wie er typographisch von den UnM br.^ ^ ^, E« gibt lein M'ltes Lexito". leicht und so rasch zurechtfinde' in Händen gehabt, weih. wo e ^ O>" ^,he> ^„, Doch statt uns weiter "'"A sI^B,, verlieren, benutzen wu llev" h g . genommen Und wenn unlerwA ,.'d ' ch '^ mühsam genommm werden "''^,sitt.'',sl ,F Kelche, den unser M.lor le^ ^ S^. ,„H^ Tropfen si« geltend "ach ,^ dass pclt, wenn man slch sage» zu erringen war. ^^stitung Nr. 244. 2041 26. October 1891. del CulX^°sanda heranzuziehen, auf Verfügung liner m„,"lmfterz zeitweilig geschloffen wurde und lMne«^- "'^"" unterworfen wird. Es hat nämlich uch S^/alwnale Streitigkeiten zwifchen Vulgären gelben?./" ^" Institute gegeben, und die Leitung zu wnh^ ^ "'^ genügende Autorität, die Disciplin ^"nten w »!"^ Mglinge. die sich als Bulgaren be. bürde,,' i« " '" die Heimat geschickt, die übrigen «heilt ulü ""'ch'edene Gymnasien des Landes ver. blhGn,./^ die jüngsten Knaben wurden zurück« ^Ainal "^ndstock für da« künftige reorganisierte ^H'^egentschaft in Baiern.) Au« ^i»^^^"l)bfr. wirb berichtet: In der heutigen ^g°be k^ .'^""9 erörterte Dr. Kleitner. es sei die !^dtt iNi^ stages, die Verfassung einer Revision " t)l>i.Ps ?3^ i" unterziehen, ob die Regentschaft für '" Klilllzs«l, hm liinne. Ein regierender König sei ftr ^"7°"k nothwendig. Die Existenz Baierns sei Wn. ^' "s das Festhallen am Buchstaben der Ver-"^ Zeit v ^c^ "^.^aupt die Regentschaft nur für ^ enM^telsoer'sicherung .^^^^^^^ ^lchch /^ Unterhaus hat vor einiger Zeit einen ^«vetsiz ^M. "elchcr sich mit der Frage der M gie ^""^ ^" beschäftigen hat. Man will mit >lv l? 'n Schottland beginnen, wo die Na. Mng si^""» einen ihr für alle Zwecke zur Ver. °ltz. irnoen Fond von etwa zweieinhalb Millionen li^^iM^Uenischen Hofe.) Das italic ^Nll, 12?" und der Prinz von Neapel wclden ?>"i zur'll 3«"'ber in Begleitnng des Marchese di !?"° bkl,.f. ''""'s der nationalen Ausstellung nach ?'^t> von !.' ^ "'^ a'°bem Pompe vor sich gehen ^sina d°" aus die Städte Catania. Syrakus (Äuz^luchrn. Ü^ ^r /iaV"^^ " d) Nach Petersburger Berichten l," t>er lss^ "ach der Feier der silbernen Hochzeit H,. betritt ""^ kine Rundreife durch die vom Noth-"isielun !" Gouvernements, hauptsächlich zur ^ (^«z H, " nihilistischen Umtriebe, unternehmen. Me„ hgt - "'en») Der neue Gouverneur von i^biali.^ ^"'^ Weisung erhalten, um der ^ " "l her albanischen Stämme eine Ende zu .5 E, N. ^llgcslleulglciten. i«?>tt N^ ber Kaiser haben, wie die 'Henk?.. 5 U' meldet, der Gemeinde Petrowih " 500 fl. zu spenden geruht. ll<ü> !°'l" ba.^ lchenkdeeKaisers.) Se. Majestät !i!i,,^l^ /em Bischöfe Ferdinand Dulanszty ! ^ ^ ^»"" «eine Anwesenheit in Fünflirchen an. i ^»^l «.^""l°n des dortigen Domes Allerhöchst. ! ^l«""les. lünstlerifch ausgeführte« Porträt X^"« au/w^"^l^llungs.Lotterie.) Man ^Xl,!, ^ti^. f^^L: Heute wurde von der «2ivno-^l^lftr^?" der Prager Ausstellungs-Lotterie« ^)^N"^00fl. bar behoben, welcher auf ?'>^ »^Ndt- n""ben.«ctlengesellschast «Mercur» in ^ i!v,^'^n, ."" Serie 7859 Nr. 63 gefallen ist. "2 b°M^ «««stellungslose am 15. d. M. fiel ^ili ^rler ^" "°ch Hostomic. wo fünf bedürf. ^»./'"elN ß' c "ben Tagen dieses Monates das ^ ^ eine^, 7"°nne erwarben. Dieser Treffer be« ^^>'ticb!.^"" Schlafzimmer, Speisezimmer ^l l>r. ^'""g im Werte von 5000 fl. oder » ^^>"lnp ^. ^" der glücklichen Gewinner ent- ^°^"«Vr,«." Heilmittel.) Professor „hli, Klinik, "slnu w°cht in einem Aussahe der ?'«ber3" Wochenschrift. Mittheilungen über 3^0 >l°t in ?'?°"nene Ueberzeugung geht dahin. ^ < ?r u„.^,.^^" Dosen von 1 bi« 4 Gramm 3°kn l"^ ?"se Kranle ein ausgezeichnetes, bis ?'^ ^ Tu. "" "«ichte« Heilmittel in erster ^>. das« ""l°se sei. Der Hauptwert desselben k.^ , °chen .. °" Creosolbehandlung der Beruf «^te^" ""den brauche. wurde versucht, den durch auf die Schienen 'l! ^ ^Merte .^!" Entgleisung zu bringen. Die .i, >" M, ^ 'roh ihrer Geschwindigkeit ohne Un« V letzl^ ^"^"» erregt umsomrhr Aufsehen. ^^ s?"n.»is° !^" zwei ahnliche Attentate auf '» ^ n< ° r b" °^" "altgefunden haben. »Me au«""« «ine« Attache's.) Nach «" »>ll ^ "c""°"inoft.l ermordete der be- ^>^°llch°ft V"^u« den juridischen «ttachö der ' ^". über " ^""ik" « demar Savalan. ^!^(Vi^ E"n V" bisher noch ..ähere Details l ' l>«)" Renl^ano verübt. ! ^r Q?'ch°nfreund) Namen« Pace- i ^indt Mailand 10U.U0N Lire gc- schenkt mit der Bestimmung, die Zinsen dieser Summe zur Begründung einer Gesellschaft zu verwenden, die es sich zur Aufgabe macht, «allen Arbeit zu verschaffe«, die zu arbeiten begehren». — (Selbstmord.) Wie aus Rom gemeldet wird, hat vorgestern der Literalur.Professor Pelegrini durch Hinabstürzen aus dem Fenster des vierten Stockwerkes seinem Leben ein Ende gemacht. — (VonVanditen en lfü hrt.) Der Marquis Grimaldi bi Torresani wurde oieserlage bei Caltanissetta von Banditen entführt, die für ihn ein horrendes Löse-geld fordern. Local- und Prouinzial-Nachnchten. Eröffnung der „Tonhalle". Gestern fand nach dem von uns bereits mitgetheilten Programme die feierliche Eröffnung der «Tonhalle» der philharmonifchen Gefellschast statt. Die aul biefem An-lasse um 12 Uhr mittags veranstaltete Matme'e ver. sammelte in dem prächtigen großen Concertsaale eine zahl« reiche distinguierte, aus den Mitgliedern des philharmo« nischen Vereines und geladenen Gästen bestehende Gesell-schaft; man bemerkte unter den Erschienenen Herrn Landes» Präsidenten Freiherrn von Winller mit Gemahlin, Herrn Landeshauptmann Detela mit Gemahlin. Herrn Üandesgerichtspräsidenten Kokevar. die Herren Hosräthe Plachly und Schemerl. die Herren Oberste Ritter von Gariboldi und Baron Gall, ferner viele Stabs- und Oberofficiere der hiesigen Garnison. Beamte u. s. w., sowie einen Kranz liebenswürdiger Damen. Eröffnet wurde die Matink durch Beethovens Fest. Ouvertüre «Weihe des Hause«», welche von dem durch zahlreiche auswärtige Mitglieder verstärkten Orchester in vollendeter Weise zu Gehöc gebracht wurde und die festliche Versammlung in eine der Feier des Tages ent-sprechende weihevolle Stimmung versetzte. Die Festrede wurde vom Gesellschastidireclor Herrn Regierungsralhe Dr. Keesbacher gesprochen. Redner erinnerte vor allem daran, dass die Stätte, wo sich gegenwärtig der schmucke Bau der «Tonhalle» erhebe, schon seit mehr als einem Jahrhunderte der Pflege der Kunst geweiht war. da an dieser Stelle bekanntlich das landschaftliche Theater ge< standen habe, aus dessen durch ein feindliches Geschick zu Schutt und Ruinen gewordenen hallen nunmehr die eigene Heimstätte der philharmonischen Gesellschaft er-standen sei. Redner gedachte der im Jahre 1702 er. folgten Gründung der Gesellschaft, Welche ursprünglich den Namen «^,o»äollü» 1'liiIo-IiHi-manioorum» geführt hatte, und gab im weiteren Verlause seiner Rede ein anschau» liches Bild der gesellschaftlichen, künstlerischen und wissen, schastlichen Zustände Laibach« im vorigen Jahrhunderte, hiebei betonend, dass unsere Vaterstadt das erste städtische Gemeinwesen am Continente war, welches einen Verein zur Pflege der Musik besah. Nachdem Redner in kurzen Worten an die nahezu ununterbrochene Thätigkeit der philharmonischen Gesellschaft auf künstlerischem Geb.ele erinnert hatte, gedachte er der schon vor einem Viertel, jahrhunderte im Schoße des Vereines rege gewordenen Bestrebungen zur Gewinnung eines eigenen Vereinshauses. Bestrebungen, welche nach vielfachen Schwierigkeiten und Milhseligleiten. häufigen Stockungen und Hindernissen endlich denn doch durch die munificente Unterstützung hochherziger und kunstsinniger Institute und Persünllchlnten zu dem lange ersehnten Ziele führten und den prächtigen Vau erstehen ließen, welcher, der Stadt eine ö>erde der Kunst ein Heim bieleno. zugleich die höchst charakteristische Thatsache zum Ausdrucke bringe, dass die Vtaot Laibach die erste Provinzstadt Oesterreichs sei, in deren Mauern ein Musilverein eine eigene Heimstätte besitze. Redner sprach „amens der Gesellschaft allen jenen, welche das Zustande, kommen deS schönen Werkes, sei es durch materielle Opfer, sei es durch künstlerische Mitwirkung, ermöglicht hatten, ins« besondere aber dem lrainischen Sparcassenvereine für dessen munificente Zuwendung eines höchst bedeutenden Capitals» betrages. namens der Gesellschaft den wärmsten Dank aus. c>ndem Redner das Haus in das Eigenthum der Gesell« schast übergab und dieselbe zum erstenmale in demselben herzlichst begrüßte, bat er. die Kunst stets hoch zu hallen als einen wichtigen Factor in der Erziehung der Jugend, als ein ideales Gut der Menschheit, welches höher steht als die entzweienden Fragen des Tage«, als die einzige wahre Gemeinsprache, welche alle Völker der Erde ver. bindet. Der Redner schloss mit den Worten: «So stehe denn fest dieses Haus als cin Altar der Harmonie, es dauere aus. so lange Töne dauern, es dauere aus, so lange des Menschen Herz sich fähig erweist, sein Fühlen in Tönen auszuhauchen, seine Freude und seinen Schmerz harmonisch zu erklären, es dauere aus. so lange noch des Liedes Zauber wallen. Gott der Allmächtige blicke gnädig auf uns helnieber und fpende uns und diesem Hause seinen Segen, auf dass es für und für bleibe em Tempel der Tonkunst, in den wir eilen wallen, um Trost und Erhebung, Freude und Frieden zu finden, denn Das ist die Sendung, Womit dir Kunst l'rtraut, Aus Erden wachzurufc» Der Lel^n^srelldr Laut, In Tönen auszusprechen, Was nicht das Wort vermag, Durch Nacht heraufzuführen Der Hoffnung Maicntag, Melodisch zu versöhnen, Was sich bekämpft und flieht, Die Schwinge auszubreiten, Die uns zum Himmel zieht.» Lebhafter Beifall hatte zu wiederholtenmalen die Ausführungen des Redners unterbrochen und schwoll am Schlüsse derselben zu einem mächtigen Applause an, hiedurch den Rebner und seine Verdienste um die Gesell» schaft ehrend. Hierauf hielt Herr Landesfträsident Freiherr von Winkler folgende Ansprache: «Hochverehrter Herr Vereinzpräsident! Ansehnliche Versammlung! In dieser feierlichen Stunde möge es auch mir gestattet sein, das Wort zu ergreifen, um nämlich die verehrte philharmonische Gesellschaft in ihrem neuen Heim namens der Regierung freundlich zu begrüßen und sie zugleich zu beglückwünschen, dass es ihr gelungen ist, dieses stattliche Gebäude auf« zuführen, welches der Stadt Laibach zur Zierde dient und in welchem die Gesellschaft ihren edlen Zweck, die schöne Kunst der classischen Musik zu pflegen, leichter und besser wird erreichen können. An der Förderung dieses Zweckes hat die Regierung das lebhafteste Interesse, fie würdigt vollkommen die Leistungen des Vereines und wird bereitwillig, wie bisher, so auch in Hinkunft, die Bestrebungen desselben nach Thunlichleit unterstütze». Die Thätigkeit des Vereines hat übrigens nicht bloß bei der Regierung, sondern auch an Allerhöchster Stelle An» erkennung gesunden, und ich bin nun so glücklich, der verehrten Versammlung die höchst erfreuliche Mittheilung machen zu können, dafs Seine kaiserliche und königliche Apostolische Majestät mit Allerhöchster Entschließung vom 19. d. M. der philharmonischen Gesellschaft in Laibach in Anerkennung ihrer loyalen und gemeinnützigen Haltung sowie der verdienstlichen Wirksamkeit auf dem Gebiete des musikalischen Unterrichtes die mit dem Allerhöchsten Wahlspruche gezierte goldene Me» daille allergnädigst zu verleihen geruht haben. Der Verein kann wohl stolz sein auf diese Allerhöchste Auszeichnung ! Indem ich nun dieses Zeichen kaiserlicher Huld als ein theueres Kleinod dem Herrn Vereinsprüfibenten übergebe, hege ich die Zuversicht, dass dasselbe ein mäch' tiger Sporn für den Verein sein wirb zur Fortsetzung seiner bisherigen ersprießlichen Thätigkeit. Zum Schlüsse kann ich mit Rücksicht auf die beiden denkwürdigen Jahreszahlen 1702 und 1891, welche die .Tonhalle' schmücken, und aus den Zeitraum von 189 Jahren, welcher zwische« diesen beiden Zahlen liegt, nur dem leb» haftesten Wunsche Ausdruck geben, es möchte die Phil-harmonische Gesellschaft in Laibach nach weiteren 183 Jahren ebenso kräftig und lebensfähig dastehen, wie fie heule kräftig und lebensfähig ift.» Den Worlen des Herrn Lanbespräsidenten folgte stürmifcher Beifall; insbesondere war die unerwartete und allseits freudigst überrafchende Mittheilung der Aller« höchsten Auszeichnung von zündender Wirkung, welche sich in stets erneuerten Beifallsrufen der hiedurch in die gehobenste Stimmung versetzten Versammlung äußerte. Nachdem sich der Beifallssturm gelegt hatte, ergriff der Gesellschaftsdirector Herr Regierungsrath Dr. Kees« bach er neuerdings das Wort und sagte, zum Herrn Landespräsidenten Freiherrn von Winller gewendet, etwa Folgendes: «Der minutenlang durch den Saal rauschende jubelnde Beifall, der der Verkündigung des Allerhöchsten Gnabenactes durch Ihren Mund folgte, mag Ihnen, hoch« geehrter Herr Landespräsibent, berVeweis fein, welche Gefühle unermesslicher Freude und berechtigten Stolzes uns alle in diesem Augenblicke erfüllen darüber, dass uns Seine Majestät der Kaiser für würdig erachtet hat, uns durch einen solchen Act kaiserlicher Huld und Gnade zu be» glücken. Indem ich dieses Zeichen Allerhöchstem Huld mit geziemender Ehrfurcht und innigstem Danke namens der Gcfellschaft entgegennehme, bitte ich Sie, hochverehrter Herr Lanbeepräsibenl.denallerunterthänigstenDanlber Gesellschaft an die Stufen drs Allerhöchsten Thrones gelangrn lassen zu wollen. Der uns hochbeglilckende kaiserliche Gnadenact ist uns ein tröstlicher Beweis, dass die philharmonisch? Gesellschaft in den ersten zwei Jahrhunderten ihres lftpftandes auf den richtigen Bahnen gewandelt ist. er ift uns aber zugleich ein Ansporn, auf denselben Pfaden weiterzuschreiten. das heißt, die Fahne der Kunst stets und unentwegt hochzuhalten, so hoch, dass alle Unterströmungen des Tage« nicht an sie hinanzureichen vermögen. Wir blicken in diesem Augenblicke begeistert auf zum Allerhöchsten Throne, zu unserem geliebten Kaiser, dem Vater seiner Völker, dem Fürsten des Friedens, dem Schirmherrn der Künste und Wissenschaften. Rufen Sie daher mit mir aus vollem, aus treuem österreichischen Herzen: Hoch Seine Majestät Kaiser Franz Josef I.! Hoch. hoch und dreimal Hoch'. Bei diesen Schlussworten erhob sich die ganze Ver» sammlung und brach in begeisterte Hochrufe aus welche sich stits erneuerten und erst ihr Ende fanden 'als der a/mischte Chor der philharmonischen Gesellschaft unter Begleitung des Orchesters die Vollshymne anstimmte woraus dlt erhabenen Mange unsres llaiserliebes in schwungvollem Uccoroe die hohen Räume des Feftsaale« Wbachcr Zeitung Nr. 244. 2042 L^OctowW^ durchbrausten und den jubelnden Dank der durch di? Allerhöchste Auszeichnung hochbeglückten Gesellschaft in wahrhaft erhebender Weise zum Ausdrucke brachten. Den Schluss der Festveranstaltung bildete das «Halleluja» aus Handels «Messias», welches vom gemischten Chore unter Orchesterbegleitung in gewohnt exactrr Weise zum Vortrage gebracht wurde. Ueber den musikalischen Theil der Festlichkeit werden mir morgen ausführlich berichten. — (KrainischerIagdschuhverein.) Dieser Verein erfreut sich in der kurzen Zeit seines Nestandls einer sympathischen Aufnahme seitens der Iagdsreul,de in Kram, auch zählt er unter den 19 Gründern und 151 Mitgliedern schon außer Kraiu ansässige Iagdsrcunde. Bei lloustituierung des Vereines wurden Ocitritts-Einladungen an alle Großgrundbesitzer und an alle der Vereinsleitung bekannten Iagdfreunde versendet, dennoch sollen einzelne dieser Einladungen nicht an ihre Ndresse gelangt sein. Die Vercin«leitu»g wiederholt deshalb an dieser Stelle die elneute Einladung an alle Iagdbesiher, Pächter und Iagdsreunde, sich diesem Vereine anzuschließen. Da dem bedienstelen Iagdpersonale aus der Mitgliedschaft u »ter Umstand'n nicht unbedeutende Vortheile erwachsen, der Jahresbeitrag für einen Heger oder Forstwart nur 50 Kreuzer beträgt, so wäre es im Interesse der Iaa> Herren, dem Beispiele mehrerer Iagdbesiher zu solgen und auch das Personale einschreiben zu lassen. Die Vereinsleitung wurde vom Besitzer der Herrschaft Neumarlll, Varon Julius Vorn, ersucht, für seine Rechn, ng 26 Stück Hochwild, d.i. 22 Thiere und 4Hirsche, zu bestellen Die Herren Gilbert Fuchs und Consul Netter haben schon je 4 Stück in ihren Revieren ausgesetzt. Um diesem edlen Wilde wieder in unserem Lande Eingang und Bestand zu schaffen, wäre es sehr wünschen«« wert, wenn alle Vereinsmitglieder und Iagbfreunde über« Haupt durch einige Jahre etwa in ihr Revier wechselndes Hochwild vollkommen schonen wollten. Die mit großen Kosten verbundene Bereitwilligkeit dieser Herren, zunächst in ihren Revieren und in weiterer Folge dem Lande Krain eine bereits ganz ausgerottete edle Wildart wieder einzubürgern, verdient seitens der übrigen Iagdfreunde Krains zum mindesten den Dank, dass ihren Bestrebungen nicht entgegengearbeitet wird. Darum richtet auch die Leitung des lrainischen Iagdschutzvereines an alle jene, welche den richtigen Sirm für Jagd und Correctheit in der Ausübung derselben haben, die Bitte: Schonung dem Hochwilde durch mindestens 3 Jahre. Ferner hat Herr Varon Zorn aus Protiuin durch den Verein 50 Paar Rebhühner bestellt, welche im nächsten März in seinem Revier ausgesetzt werden sollen. Andere 60 bis 70 Paar Rebhühner wird der Verein beziehen und an jene Mitglieder zum Zelbstlostenpleise abgeben, welche sich um stinerzeitige Abgabe von Rebhühnern vormerken lassen. Der Verein wird die Ankunft der Hühner durch diese Zeitung bekanntgeben, der Bezug der Rebhühner kann dann je nach Wunsch sosurt oder erst im Frühjahre er« folgen. * (Zur Vauthätigleit in Laibach.) Wie unseren L.sern bekannt, hat sich der üaibacher Gemeinde» rath in seiner jüngsten Sitzung vornehmlich mit der Bestimmung verschiedener Vaulinien beschäftigt. Da Laibach noch immer keinen Normalplan übcr seine Gassen« und Straßenzüge besitzt — obschon bereit« vor Jahren ein bedeutender Getrag zu diesem Zwecke in da« Budget ein« gesetzt worden ist — so muss der Gemeinderath von Fall zu Fall entscheiden, was nicht ohne Zeitverlust und Debatten abgeht. Die Privatbauthätigleit ist übrigen« leine große, und nur der krainischen Ballgesellschaft haben wir es zu danken, dass nicht bereits ein empfindlicher Woh> nungsmangel eingetreten ist. Im kommenden Jahre will die VaugessUschast mit der Verbauung des von ihr an der Triesterftraße erworbenen Gmndcomplexes b'ginnen und hat den Parcellierungsplan vorgelegt, wonach längs der neu zu eröffnenden Gasse Villen mit Vorgärten gebaut werden sollen, eine lobenswerte Idee, da hiedurch einzelnen Familien Gelegenheit geboten wird, statt in den modernen Zinslasernen mit anderen zusammengepfercht zu wohnen, im abglsonderten Heim zu hausen und dasselbe unter günstige» Zahlungsbedingnissen auch zu erwerben. Vei dieser Gelegenheit wird die Stadt auch um ein Object ärmer, um das sogenannte Ballhaus, waches schon lange mehr einer Ruine, als eincm Gebäude ähnlich sieht. Im vvli >cn Jahrhunderte von der Aristokratie zu dem damals beliebten Ballspiele benützt, dient es jetzt als Magazin. Die Stabtgemeind: hat dieses zum Niederreißen bestimmte Object um den Vetrag von 4500 Gulden vom Lande erworben, um es behufs Gewinnung eines öffentlichen Platzes zu dcmolielen Der bisher ziemlich verlassene Sladllheil aber bürste in naher Zukunft sich zu einem der schüttsttn Theile unserer Landeshauptstadt gestalten. — (Theate rnachricht.) Wir erhalten folgende beNr^""^' Die Direction unseres Interimsthealers, hat um ei«7 ^""icum ein gutes Ensemble zu bieten, K°äs^eng^^";"/7."ben auszufüllen, mehrere neue muthige N^"' h° ^e""it^?° ^""^' eine an« der «Berühmten 3r°u- d.bu.i«t"^ °"< 5""° " wmde H°n Robcrt ü°uh. vom H.h^ 7 in°Pra« engagicrt, und wird dersclbe am Mittwoch in zwei lustigen Einactern debütieren. Mit diesem nun verstärkten Personale werden diese Woche drei Novitäten des modernen Schauspiel'Repertoirs in Scene gehen, und zwar: Dienstag «Die beiden Leondren» von Lindau, ein beliebtes Reper« toirestilck des Wiener Vurglh^tels, Donnerstag «Die Haubenlerche», das neueste epochemachende Schauspiel Wildenbruch«, und endlich Samstag Anzengrubers «Viertes Gebot». — (Localbahn Laibach«Ste in.) Wir erhalten folgende Mitlheilung: Der Personenzug Nr. 2158 wird von Stein nach Laibach in Abänderung der Kundmachung vom 28. September l. I im Monate November nur an Sonntagen verkehren. Die Abfahrt von Stein er« folgt abends 8 Uhr 55 Minutcn, die Ankunft in Laibach (St. B.) um 10 Uhr 10 Minuten. * (Deutsches Theater) Vor mäßig besuchtem Hause gieng am vergangenen Samstag das uns von früheren Aufführung'« her bekannte Lustspiel «Die berühmte Frau», zu den besseren seiner Sorte gehörig, in Scene. Herrn Thomas gcbürt auch diesmal für die gelungene Wiedergabe der Dialektrolle sowie Fräulein Proschek für das feine Spiel und die schöne Aussprache Anerkennung Weniger Beifall fand Fräulein Irma Schönfeld, da weder das Organ noch die Spirlweise der Debütantin einen angenehmen Eindruck auf die Zuhörer hervorzubringen vermochten. ?, — (Brandlegung im Wahnsinne.) Die Bäuerin Marie Mislej aus dem Bezirke Ndelsberg wollte in einem Wahnsinnsanfalle ihr Gehöfte in Brand stecken und erlitt hiebei schwere Verletzungen an den! Händen wie am Gesichte. Die Bedauernswerte wurde in das Triester Krankenhaus gebracht und vorläufig in das Beobachtungszimmer aufgenommen. — (Sanität« « Wochenbericht.) In der 42. Iahreswoch?, d. i. vom 11 bis inclusive 17. October, ereigneten sich in der Stadtgemeinde Laibach 14 Lebend« geburten. 1 Toolgeburt und 16 Todesfälle, unter letzteren 8 in Krankenanstalten; von den Verstorbenen waren 6 ortsfremd. Vier Todesfälle erfolgten infolge Tuber« culose. Infectiöse Erkrankungen wurden gemeldet: 6 an Masern, 4 an der Ruhr, 2 an Scharlach und 1 an Diphtheritis. — (Zur Reform des Prom essender lehr s.) Wie verlautet, Wird im Finanzministerium ein Gesetzentwurf vorbereitet, welcher eine Neuregelung der das Promessengeschäft betreffenden Vorschriften zum Gegenstände hat und hinsichtlich der Veräußerung der Gewinsthoffnung wesentliche Abänderuxge,, der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen herbiiführen soll. — (Militärisches.) Herr Feldzeugmeifter Herzog Wilhelm von Wü rtte m be rghat das Commando des dritten Corps bereits an Herrn Feldmarschallieutenant von Fuchs übergeben, der dasselbe bis zum Eintreffen des neuen Commandierenden, Herrn Feldzeugmeisters Freiherrn von Reinländer, zu führen hat. — (Gemeindewahl in Bubanje.) Vei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Budanje im Bezirke Adeleberg wurden gewählt, und zwar: Josef Ferjankik von Budanje zum Gemeinde» Vorsteher; Lorenz Semic von Dolge Poljane und Marcus Krasna von Vudanje zu Gemeinderäthen. * (Neue Orgel in der Klosterfrauen« kirch?.) Die neue Orgel in der hiesigen Klosterfrauen« lirche wurde gestern vom hochwürbigsten Herrn Fürstbischöfe eingeweiht. Die Festrede hielt I'. Hugolin. — (Arbeiter ' Entlassungen.) Wie aus Fiume gemeldet wird, hat die dortige Torpedofabril eine namhafte Anzahl von Arbeitern entlassen. Weitere Ent« lassungen stehen bevor. — (Vom November»Avancement.) Die Publication des NooembeoAvancemenls, welche in den letzten Octobertagen erfolgt, wirb der Armee eine ziemlich ausgiebige Zahl von Beförderungen bringen. Neueste Post. Brigillal-Telegramme der „Laibachrr Zeitung". Wien. 25. October. Das h utc um 11'/, Uhr vormittags ausgegebene Bulletin über das Befinden del Erzherzogin Margaretha Sofia lautet: Fieber weniger hoch, Puls etwas kräftiger, jedoch fehr frequent; Die Nahrnungiaufnahme befri.oia.end. die Nervensym-ptome unverändert. Den letzten Berichten zufolge hält die gestern eingrtreteile leichte Besserung an. Der Kaiser holte um 9 Uhr vormittags persönlich Erllludigllngen cm und ließ im Laufe des Tages wiederholt imchsra; u, ebenso die übrigen Mitglieder des Kaiserhauses. Wieu, 25. October. Ueber die serbische Anregung zur Eröffnung der Verhandlungen lud die österreichisch« ungarische Regierung die serbische Rigiüriiug rin, Äe« vollluächligte nach München zu entsenden, mid motivierte dies damit, dass die designierten Ai/vollmücht'gten Oesterreich'Ul'galNil gegenwärtig an München qrbunden seien. Die serbische Regierung, diese Gründ? würdigend, sprach nunmehr ihre Zustimmung und Bereitwilligkeit aus, demnächst ihre Bevollmächtigt«'!, zur N^ociicrung des zwischen Oesterreich«Ungarn und S^roicu zu er« neuerndkn Handelsvertrages nach München zn ent- senden. Der Beginn der Unterhandlungen ln ist sonach ehestens zu erwarten. ^ ^ohn" Gcrn, 25. October. Das etwa M" " ^ zählende Dorf Meiringen im Verner Odem .^. heute durch eine sseuersbrunst fast v^'^MMd, Paris, 25. October. Erzbischof GH Hcinl, welcher am 24. November vor dem AppeUW ^ hH: erhielt ein Schreiben des Papstes. w°"'.' ^D" «Ich kann die gehässigen und vorher beda^r ^ ^ gegen die Rompilger mir geißeln. M mit aller Kraft filr die Kirche zu la"M'' ,^ .n Madrid, 25. October. Die Mberschwe"n^ ^. den Provinzen Granada und Almma "« Mehrte Ortschaften sind gänzlich zerst^—^- Verstorbene. Pen 2 3. October. Helena Malnar, " 6« I., Altersschwäche. . ^wolM""'^' Den 2 4. October. Maria Eigo,, ^«w Magenkrebs. ^KMswirtMstli^ ,.„.. Vlllbach, 24 October. Auf dem hcut'g"' schienen: . ., ^--_____________Durchschnitts.Pr^^^^7 Wd Wrizen r>r, heltol't "8^7 H^ Butter Pl-«u - ^ 3^ Korn . 7_______Eier pr. S ü" g ^ Gerste . 4 56 - - Milch pr-M"^,, ^ bc>!'r ' 2 66-.,-sMd,1el'chpl'. .^66^ Heide» . 5 36^-Zchwcm« . ^, Kukuruz . 5 30--»^^. ^.Ib^ Erdäpfel ilXI Ki',, 2 32-------tauben ^ . W ^ iiiusen pr. Hrltoli' 10-----------He" pl' ^'. . . N- Erbsen » 10------------Stroh «r. . <^ ^. >- ssisoleu . 9------------Hol'' ^>°fter Z^ Rinbsschmalz 5t>!.. —«82------- ,^z . 4^4"' Schweineschmalz . - 66-------^ ^3^ Speck, frisch, . - 54 - - '^'"»'' ^ . ^^ Lottozichmlg vom 24. i^to "- ^ Wien: 54 78 88 A 44^ Meteorologische BeobaMWen^^ii ^ ?UT-M^'TZZ^^-'g^' wlndstlN heck 24. ^.N. 733-1 17 0 SWWH h^<^ 9 . Ab. 734 2 IN^^omdstM^^l b "^U-^T-734.3"^6 ir^n^!^^lu>. e ^ 25. )i . N. ! 732-2 16-6 "md, « ^ 9 . «b.! 732-1 14 0 NW- ^^chnB"» Den 24 October vormittags Nebe/^^ run«. - Den 25. October morden« N "' ^ ^ ^z woll», nachts Regen. - Das T°gesmttM n^^.,e den beiden Tagen 11.9" und 12 8 . vez",^^^^ und 34° über dem Normale^^^^—^agl^i^-^«^ Verantwortlicher «edacteur^^^-!^^ A usw e i s ^. Geschäftsstaud der l. k. prlv. wechl"»^« Versicherullgsanstalt " mit n. September l«^. ^ I. Gebäude-Abtheilunss: l<"-""N t .H, N^ ^ 14!,.ft50ssi;« sl. Vcrsicherunssswe«. ^gM' ^, II. Modiliar.Abtheiluug: 16.«" «", " g!». Oulden Versicherungswert. ^ «cherüttgs'"' III. SpiegclglasMbthcilung: ^45 «",' ^, ^rsl" Werte ist di.> erst.» Lieftru.'« ""!,"' ,^». NUMl'lütil)!!!'!! «^«,s,^ll>' ^^3««m.« «r. 844.__________________________________2043 __________ 2« Oc.°be. ,89,. Course an der Wiener Börse vom 24. October 1891. »»«b°m »Menm «»««bi»!!. °"°Mbr.^,,nn l,0fl. I8,.s.<. 182,.. ^n,H^s. steuerfrei ,.c..w 109 80 "/„ U«> si. . 120 85 Ilii - bto, »lnlsilir l«7« . . 104 75 IU.,'75 Vlnlehen der Eiabt V»r^ . . Ill'— — — Nn1el,n> d. Stabtnemeindr Wien 10t — 104.'," Präm, «iil, d, Eladlnem, Wien 151 LI, I5l»^> VvrsenbanNiilehen verlo«, 5"/« 97l>0 U« 50 Psandbriese (für l0U s!.). «obenrr. all«. 0st. 4°/„ V. . . »5 5»' 116 »0 bto. dto. 4'/,°/°- - 100—101- dto. dto. 4«/, . . . Sll'bO 97 — dto, Präm.-Schnldverschr. 3°/° 1^9 50 110 10 Oest. Hypothelenbanl loj, 5N«/„ 98 50 89 10 0est.°ung, «an! vcrl, 4'/,°/» - INl »5 W1 75 detto » 4°/a . . 99'30 99 «0 delto 50jHhr. » 4°/n . . 99 80 9« f,0 PliorilatS'Vbllgalionen (!>!r KM fl.). fferbinanb» Norbbahn 100 — Valizische NarlLubwiO'Vahn «km. l»«1 »00 ft. S. 4'/,°/„ . »9 — 89 LU «eld Ware Oesterr. Norbwestbahn . . . !05'20 ,0« 3» Ctaalsbahn.......19l L5 I»» ul> Südbahn k 3"/„.....14«' - 143 50 i^ 5«/,, . . . . < 117 50 1l850 Una.-aaliz. Nal,,,.....100'— 101- Diverse Loft (per Stück). «redltlose wu fl...... 184 25 ,8525. Clan, Loss 40 s!..... 5225 5»'«l. 4"/„ Donau Lampfsch. ,00 si. . 121'— 12» — Lailinchfr Prilm-Tlüleli, 2» fl. 2l> 5'.» 21 5« ofener Lose 40 fi. . . . , K350 54'50 Palffy Lose 40 N...... b» - b» 50 M°tl,en «reuz, «ft, Ves. v,, 10 fl. 1« »" ^-lil' Rlldolpl, Lose 10 fl, . . iv'Ül' Ll<'50 Ealm Los,- 4y ft. . . 59— «0 — S>, Veno!« «ose 40 fi . . sl— S3 — Waldstein Lose 80 fl..... »b — »7 - Winbiscl, Wr2tz Lose W fl. . , 4«' > 4!" Vew, Sch. d. 3«/„ Präm. Schuld' verschr.ber Vobencreditanstatt 24 75 25 75 gank.Altlen (per Etüil). «»glo0st.VanlL00ss.8NN/.«. . 14»5!< 14950 Vanlverein, Wiener, 100 fi. , 1<>5 75 10«ll> Bbc-r, 3lnst. 0st.. «00 lli!l, 0sl, 2(X> fl, G, . . 19080 19140 Oesterr.-una, Vanl UU0 fl. . . 101« 1014 Unionbanl 200 fl...... L20'5>» i!L1 50 Nerlchrebanl, «lllg., 140 . . 15850 159 — Hrtien von transport» Knlernehmungen (per Stück). Albrecht'Vahn 200 fl. Silber . 8«'— 8« 50 «lsölb-Fnlman. Vahn 200 st. S. 20150 L02 — Vül,m. Norbbah» 150 fl. . . I«3 — 185'— » Wsstbalin 200 fl. . . »44— »jb'- «uschliehrader Eis. 500 st. «M. 1175 II«5 bto. lilt. «.) 200 fl. . 4b« - 468 — Donau - Dampfschifisalirt ° Ves., Oestcrr. 500 fl. llVt. . . . »9» — «95 — DrauEis, (V.'Db. Z,)L00fl, T, 198 50 ,99 — Diil'Bodenl,, ltü-Ä, ülx» fi, V. —'- —'- Ferdinand« Äorbb, 1000 ssllM, 2820 2830 Gal. Larl Ludw. V.200fi,razM»0fl.S. ,« , . 198 - Inoufirie»Hr!ien (per Stück). Vaunrs,, «Ng. vest,, 10« fi, - ,V9'5V 110 50 Validier «tisen- nnb Stahl-Inb. in Wien 100 fi...... >— 7« . . Eissnbahi,w'Leil,g,. erste, «0 fi. 98- 9» - ««tlbcmichl» Papiers, u. U.-V. 45'- 4> — Liesinaer Uranrrei 100 fl. . . 87 — 88 — Monlan »esell . vsterr.-xilpine »4 «ft «5 20 Pragrr Eisen Ink,-Ves, »00 fi, 37,- »72 - Calao larj, Elrinlohle» 80 fi. 590' - 594 -- 'Ecblöl,sl,N!ibl», Papiers, L00fi. Igh- W» ^. 'Gleyrrrm!il,l»,Pllp!erf.u.>8,'V, I»5— 1»« - Irisailer ^Menw'Ves. 70 fl. . 171 5.0 178 - «Vafsens.-V,Oest.inWieni0Ufi. 401 - 405-Wllgaon^eihans!,. «lla, inPeft 80 fi......... 87- »8 — Wr. Vaugesellschaft 100 fl, . . 8,-^ «5 . WienerbergerZiegel «ltien°Ves, »»5 - «85 50 Devisen. Deutsche Plühe...... 57 7«, 5? 8<» London........ 11? «0 117 50 Pari»......... 4« 45 4« 5«, Haluien. Ducalen........ 5 58 5«0 li0^ranl« Stücke , . . . ; 9UL 93». Deutsche Neichlbanlnoten . . 57 7». 5777. Papier «ubel...... 184! 154«, Italienisch« Vanlnoten (100 L) 4b«)! 4««5 Veue Papierblumen. V^SBC?r,ar3fl- E« werden auch f*>»Ä M«steJ»vbeso1lldor8 schöno Rosen, "g^w,st,erte zweite executive l«^.U dem Anton Knafelc von ^ ^belvo^^ijrigen. gerichtlich auf !< EaHen Realität Einl. Zahl ""^'lralgemeinde Zagorie n"uer- ^^'"ber 1891. ^'.'"it dw c b's 12 Uhr. hier-^ ^ l>"n schern Anhange an- ^ ^rq u^ ^°""k. Karl Pkcman ^^'rd^.^oftoldRosmannvon >t°r ^l'l Gartner von Fcistrih '^/^""um bestellt. ^s!'N ^nsch-Feistntz, ^lltl"- ^^ Nr. 2i7904.^ 'd'< I^eftellun». >,Z» Z "i'd b«^'"'V-z.rl««er.chte ^«'«) » " !"«r<>i« luu,.,,t,ei , (4603)3—1 Nr. 8354. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom f. k. Bezirksgerichte Vottschee wird bekannt gemacht: Es sei iiber Ansuchen des Paul Neppe von Linz (durch Dr. Burger) die ex/cu» twe Versteigerung der der Agnes Vogrin von Oberbuchberg gehörigen, gerichtlich auf 300 fl. geschä'htm Realität Einlage Z. 29 26 Buchberg bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs'Tagsahimgen, und zwar die erste auf den 4. November und die zweite auf den 9. December 1891, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr. in der Gerichtslanzlei mit dem Anhange an« geordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Fcilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licilations'Bedingnifse, wonach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10proc. Vadium zu Handen der Licitations-Commission zu erlegen hat. sow'e das Schätz mgs - Protokoll und der Grundbuchs«Extract lönnen in der diesgerichtlichen Registratur ein-gesehen werden. K. k. Bezirksgericht Gottschee. am 17ten September 1891. ________ (4604) 3—1 Nr. 8387. Executive ReMäten-Vcrsteigerunff. Vom l. k. Bezirksgerichte Vottschee wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Maria Iurtovic von Kerkovo die executive Ver. steigerung der dem Anton und der Helena Ferjancic von Hrib gehörigen, gerichtlich auf 1040 fl. geschätzten Realität «uk Eml. Z. 2 bis 48 »6 Pirtsche bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsahungen. und zwar die erste auf den 18. November und die zweite auf deu 16. December 1891. jedesmal vormittags um 9 Uhr, im Amtssitze mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweilen aber auch unter demselben hintangegebru werden wird. Die Licitations-Vldingnisse. wornach insbesondere jeder Llcitant vor gemachtem Anbote ein Mproc. Vadnim zu Handen der Licitalioiiscommijswu zu erlegen hat, sowie das Schätzilngsprotokoll und dcr Orulldbuchsextract könueu in der dies» gerichtliche,, Registratur cingesch'l, werden. K. k. Bezirksgericht Gottschee, am 17ttn September 1691. (4602) 3—1 Nr. 8271. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom t. k. Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Josef Ko-pesch von Unterlag (durch Dr. Aurger) die executive Versteigerung der dem Josef Ionle von Niedermösel gehörigen, gerichtlich auf 2600 fl geschätzten Realität Einlage g. 135 a6 Mosel sammt dem auf 24 fl. geschätzten gesetzlichen Zugehör derselben bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs» Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 4. November und die zweite auf den 9. December 1891. jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr. in der Amtslanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrcalität sammt ZMhör bei der ersten Feilbirtung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitations-Vedingnisse, wonach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schähungsprotololl und der Grundbuchsextract können in der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Gottschee, am 17ten September 1891.___________________ ^M?s3-1 Nr. 7311. Curatorsbestellung. Ueber Einschreiten der löbl. k. k. Finanz-procuratur für Kram (nominß der Volksschule in Vrafenbrunn) wurde für die un-brlanntt» Erben des am 25. Juli 1866 zu Orafenbrunn verstorbenen Mathias Slanc der hiesige k. k. Notar Herr Ioh. Rahne zum Curator bestellt und demselben der diesgerichtliche Aufforderung«, bl scheid vom 19. Februar 1891. Z. 886. zugestellt. K. k. Bezirksgericht Illyrisch-Feistritz. am 18. October 1891._______________ (45^^—1 Nr. 4485. Reassumieruny zweiter exee. Feilbletung. Ueber Ansuchen der Francisca Kladoa, geborene Lican (durch den Machthaber Dr. Johann Kladva in Illyrisch-Feistritz) wird die mit dem Bescheide vom 30sten März 1875. Z. 3266. auf den 6. August 1875 angeordnete und sohin auf das Gls„ch 6o l)i-»6». 31. Juli 1875. Zahl 7952, sistierte zweite executive Feilbietung dei Realität des Jakob, respective des jchiqen V.'sitzer« Nikolaus Z'lZ'k vou IulN Nr. 6. Urb.-Nr. 12 aä Gut Stein-berg, nun Einlage Z. 6 der Catastral gemeinde Iursic, im Reassumierungsn^ge auf deu 27. November 1891, umn'itlags vou 9 bis 12 Uhr. hier-gerichts mit dem frühern Anhange an geordnet. K. k. Bezirksgericht Illyrisch-FciMh. am 20. Juli 1891. (4633) 3—1 St. 6549. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji na-znanja, da se je na tožbo Elize Janež iz Ribiè proti Andreju Ocepeku iz Viderge zaradi 24 gold. 5 kr. dolo-èila obravnava v malotnem postopku na dan 22. decembra 1891. 1. dopoldne ob 9. uri pri tern sodiSèi, in da se je Andreju Ocepku, ker on sedaj neznano kje v Ameriki prebiva, postavil gospod Luka Svetec, c. kr. notar v Litiji, kuratorjern ad actum v tej pravdi. To se Andreju Ocepku v to svrho naznanja, da si bode zamogel v pra-vem èasu druzega zastopnika izvolili in iemu sodišèu naznaniti ali pa po-stavljenemu skrbniku vse pripomoèke za svojo obrano zoper tožbo izroèiti, ker bi se sicer le s posfavljenim gkrbnikom razpravljalo in na podlogi te razprave spoznalo, kar je pravo. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 30. septembra 1891. "(4653) 3—1 St. 7590. Oklic. C. kr. okrajno sodiäöe v Logatci naznanja, da se je na proSnjo fvana Podboja, kot župnika cerkve sv. Mar-jete v Planini, proti Martinu Gabrejni z Rakeka v izterjanje terjatve 210 goldinarjev s pr. iz poravnave z dne 7. februvarja 1890, 6t. 983, dovolila izvrftilna dražba na 1045 gold, cenje-nega nepremakljivega posestva vložna štev. 31 zemljiäke knjige katastralne obèine Rakek. Za to izvrsitev odrejena sta dva röka, in sicer prvi na dan 10. decembra 1891. I. in drugi na dan 14. januvarja 1892. ]., vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tern sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenitveno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiške knjige »e raorejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodiftèi upogledati. C. kr. okrajno sodiSèe v IvOgatci dne 22. septembra 1891. (4558) 3—2 Nr. 22.144. Curatorsbestellung. Von dem l. l. städt..deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht, dass dem Andreas Mehle von Udine. respective dessen unbekannten Rechtsnachfolgern. Herr Dr. Albin Suyer. Advoca-tursca»didat in Laibach. zum Cmaior aä aelum bchellt und ihm der dtts' gerichtliche, sür Andreas Kernc bestimmte Äealstüdulunq^ejche'ld ddto. 31 Auu.lst ^91. g. 18080. bchändigt wurde. K. l. slädt. del. Bezirksgericht Uailiuch, am 15 October 1W1.