Nr. 102. Mittwoch, 6. Mai 1914. 133 Jahrgang. MbacherMZeitung Pr3»»t««ra«on»pr«i«: Mil Posivcrscndung: nanzjähng 30 X, l,albjäl,ri<, Ib«. Im llmitvi: ganzjahng «»X, halbjäwia 11 li.. ssür die Küsten»»!, ,!><< Haus „anzjabrig 2 1^. — 3«srrtt«,n»g»l»iihr: ssiir lle!»l> Inserats , bis ju vier geile» 8u b, gröwre per Zeile 12 l,; be, öfters» Wiederhollüigei! per Zeile » K. Die »Laitiacher ^ciwiiss» rr!chei>,t tiialick, m« VIuLüahmc der Eunn. und Feiertage, Tie >>«iniftratl«n befindet sich Milloöiöstrake Nr. Iß i die P«>al»tton Milloüwftraße Nr. Iß, Sprechstunden der Nedatiion von » bii 10 Ubi vormittlll!^. Unfranl'erle Briefe werben nickt angenoniml-», Vinnujlriple »ichl zuniägsstellt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. AmMchsr Geil. Nach dem Amtsblatte zur : lassen, so ist das nicht dahin zu deklarieren, was als eine Parlamcntskrisc gedeutet werden könnte. Wenn die Negierung in der Zwischenzeit Dinge untcr Anrufung des tz 11 der Verfassung verfügt hat, die zu unerläßlich und dringend fälligen Staatsnotwcndigkcitcn gehört haben, so muß sie dafür traft ihrer Verpflichtung, für den Staat unter allen Umstiinden vorz»snrgen, die nolle Verantwortlichkeit übernehmen lind tragen. Der Ministerpräsident erkläre aber ganz offen, daß er bei einem Nück blick auf diese nun Zwei Monate hinter uns liegende Epoche vor dieselbe Situation gestellt, nach bestem Wissen und Gewissen als chrlichcr Mann einen anderen Weg zu gehen nicht für möglich halten könnte, als den, dcr hier gegangen worden ist. Damit glaube er auch auf jene Rckriminaticmcn geantwortet zu haben, die hinsichtlich der getroffenen Maßnahmen, welche im Interesse dcs Staates unerläßlich waren, hier vorgebracht worden sind. Als nun jene Verhandlungen, auf die er reflektiert habe, schei- terten und eine nutzbringende Tagung nach dcm allgemeinen Eindruck vollkommen ausgeschlossen war, habe die Regierung, wie erwähnt, das Minimum dessen getan, was sie vorkehren »nutzte. Wenn seither in verschiedenen Mitteilungen in der Öffentlichkeit, die fo gerne als offiziös angesehen werden — und bei diesem Anlasse möchte er auch bitten, nicht alles dasjenige als offiziös anzufchcn, was ihm als solches vorgehalten wird, denn der Kreis dessen, was er nach seiner Gewohnheit in der Publizistik zu beeinflußen pflege, ist ein sehr eingeschränkter; nur in den seltensten, Fällen trete eine solche Ingerenz ein und nur in Fällen, wo diese ganz deklariert sei — von beabsichtigten weitergehenden Verfügungen der Regierung die Rede war, von durchgreifenden Maßnanmen konstitutioneller Art gegenüber dem Hause, besonders von Absichten hinsichtlich einer etwaigen Auflösung des Hauses in diesem oder jenem Zeitpunkte, so ergreife er vor allem die Gelegenheit, um hier derartige Mitteilungen ganz kategorisch zu dementieren und zu erklären, daß die Regierung siel) zum Grundsätze gemacht habe ^- und sie habe dies daher auch im März getan — keine anderen Verfügungen zu treffen, als die der jeweiligen Situation angepaßten, so daß sie über das Maß dcs Notwendigsten dessen, was die Situation bis jetzt von selbst herausgefordert hat, nicht hinausgeht. Er möchte also bitten, an solche Kombinationen nicht zu glauben und sich mit jenen nicht zu beschäftigen, welche auf weitergehende anders geartete Absichten dcr Regierung hinsichtlich des Hauses einen Schluß zulassen könnten. Was die Regierung im Gegenteile beabsichtigt und im Einvernehmen mit den Obmännern der Parteien zu erreichen sich bestreb:, ist dasjenige, was sich durch die Tatsache der bloßen Vertagung des Hauses schon an sich deklariert: denn wer „Vertagung" sagt, der sagt Möglichkeit dcr Wicdcreinbcrufung dcs Hauses, uno zwar in jenem Zeitpunkte, in dcm diese Wiedcrcinben^ sung im Interesse dieses Hauses als eine aussichtsreiche gedacht werden kann. Feuilleton. Ali Fitly Beys VitriolmiMren. Von Frau M. U.cictd F.cnb. Alls dem Türkischen überseht von Dr. Arthur u. Wurzbach. Ich promenierte täglich mit den Kindern meines Bruders auf der belebten Avenue du Bois de Boulogne bis in die Nähe des Sees, dehnte hie und da dic Spn-ziergängc bis zum Bois dc Noulognc aus und ging durch liebliche Gefilde bis nach Longchamp, wo sich die große Kaskade befindet. Ich nahm sodann im Waldkasino den Tee und lauschte den bald fröhlichen, bald ernsten Weisen des Orchesters daselbst. Abends lehrte ich nach Hause zurück. Mich befriedigte diese Gleichgültigkeit dcs Lebens, besonders in Paris, dessen geschäftiges Leben einen hiczu verurteilt, und wo man ernstlich bemüßigt ist, sich aus der engen Bedachung der Wohnungen, die niemals, sei es im Sonnner oder im Winter, atembarc Luft enthalten, zu retten und sich in den Parkanlagen in der Um gebung zu ergehen. Seit Sommcrsbegmn begegnete ich dort einem Manne von blassem Aussehen im Alter von W bis 35 Jahren mit hcllblondcm, zugespitzten Schnurrbart und herabfallenden Schultcru. Durch sein Gehaben machte er auf mich dm Eindruck, als wäre er vor seiner Zeit alt geworden. Ich HM ihn eher für cincn Fremden denn für einen lustigen Pariser, ja, ich hielt ihn für cincn Kranken. Er ging langsamen Schrittes einher, blickte auf die Strömung dcs Wassers zwischen den dichlgcfctzten Bäumen auf dcr breiten Kastadenstraßc und verfolgte uns oft mit seinen leblosen Vlickcn. Mends sah ich ihn bei einem Tische in dcr Nähe dcs Orchesters im Waldkasino sitzen. Er blieb gewöhnlich länger als wir und starrte auf die Automobile und Wagen, die in eiliger Fahrt in dcr Richtung nach dcr Place d'Etoile fuhren. Er sprach mit niemandem. Es wunderte mich, ihn täglich auf denselben Spazicrgängen zu sehen, denn er zog untcr dcn flotten und leichtlebigen Pariser Passanten die Aufmcrlsamreit auf sich, obwohl er, nach feinen schicken und dcm feinsten Schnitte entsprechenden Kleidern Zu schließen, wohl situiert war. In seiner Seele war offenbar etwas Vcsondercs vorgegangen, was mich interessierte. Mit dcr Zeit war zwischen uns eine unwillkürliche Annäherung eingetreten, so daß er mich mit dcn Augen zu grüßen begann. Er blickte uns oft lange nach. Bcsuw ders an einem Sonntag bcmcrktc ich Tranen in seinen Augen; seither wurde die Ncugicrde in mir wach, sein Seelenleben zu ergründen. Es war zu Beginn dcs Monates Oktober, als das Laub von dcn Bäumen zu fallen begann und das Winter-leben in die Stadt Einkehr hielt. An einem Regentage begab ich mich in dcn Louvre, um einige Gemäldegalerien zu absolvieren. Über die Marmorstufcn und durch die großen Säle dcs Museums drängten sich dic Besucher; untcr ihnen bemühten sich Artisten in weißem Gewände, Kopien anzufertigen. Man hob die Köpfe, um bis zur Decke reichende Gemälde zu betrachten. Die Stimmen und die Schritte widerhallten in den ehrwürdigen Wandclgängcn. Ein mattes Licht drang durch dic Fenster in die wegen dcs Regcnwetters schlecht gelüfteten Säle. In tiefer Verehrung der Künstler, die schon seit Jahren so wertvolle Gemälde hervorgebracht hatten, betrachtete ich ihre Wcrkc mit dcm größten Eifer. Im Mittclsaale fiel mir das Gemälde von Paul Dclarochc „Das überwältigte Mädchen" auf. Das Bild zeigte den an das Ufer geschwemmten Leichnam eines Mädchens in einer Mondscheinnacht. Die Hände und Füße dcs Mädchens sind gebunden. Neben dem Gemälde bemerkte ich plötzlich jemanden, dcr dcn Kopf in seine Hände stützte und in Gedanken versunken war. Es war der unbekannte Besucher des Boulognehölzchens. Er bemerkte mich nicht. Ich sah in seinem Antlitze Spuren eines bitteren Schmerzes. Ich sehte mich auf dic Samtbnnl, auf der er Platz genommen hatte. Zwischen uns lagen ein Buch und ein Heft, die offenbar ihm gchörtcn. Ich benutzte feine Zerstreutheit und beugte mich vor, um die Schrift auf dcm Hefte zu fehen. Auf dcm Buche war in großen Lettern zu lesen: „Vibliothcgue de l'Ho-pital des AlV-n^", das ist „Bibliothek der Irrenanstalt". Auf dcm Hefte stand von türkischer Hand die Aufzeichnung „Ali Fikry Veys letzte Entdeckungen". Ich erstaunte aufs äußerste und suchte ein Bindeglied zwischen Ali Fitrys Entdeckungen und der Bibliothek dcs Irrenhauses. Plötzlich richtete er sich auf. Er mußte bemerkt haben, daß ich mich vorgebeugt hatte, um das Heft und das Buch zu schcn. Er sagte mit resoluter Stimme: „Sie sind wohl einc Angehörige mcinco Landesc Wie lange weilen Sie schon hier?" Ich dachte, es mit einem Irrfinnigen zu tun zu haben, und zögerte ein wenig mit der Antwort. Im Verlaufe dcs Gespräches sagte er: „Das GHlhl für meine Landcsangehörigen trieb mich immer nach jenen Orten, wo ich Sie sehen konnte." Er führte weiter aus, er habe mich und die Kinder öfter gesehen. Er sprach sehr langsam nnd fuhr fort: „Dcr Herbst ist für mich ein? böse Zeit; das Noulognewäldchen bietet mir kein Vergnügen mehr." Er befragte mich über den Eindruck, den das Gemälde auf mich gemacht habc. Ich gewahrte einc zitternde Bewegung seiner Augen und antwortete: „Das südliche Klima stimmt uns zur Melancholie, so daß wir an düsteren Romanen, an düstcrcn Bildern und Gedichten besonderen Gefallen finden; darum gefällt mir auch dieses Gemälde." Er schien mit meiner Antwort zufrieden. Es leuchtete etwas in seinen Augen auf. Weiß Gott, was für ein Bild in seiner Erinnerung auftauchte. «Fortsetzung folqt.1 Laibücher Zciwng Nr. 102__________________________800_________ ______ _______________S.Mai 1914 Dr. Adler habe Äußerungen des Ministerpräsidenten — und zu diesen bekenne er sich ganz offen —, welche dahingingen, einc Tagung des Hauses könne ohne eine gewisse politische Vorbereitung nicht zweckdienlich in Aussicht genommen werden, in dem Sinne formuliert, daß er die Einberufung des Hauses, also einen Schritt, zu welchem die Regierung konstitutionell verpflichtet sei, eine Verpflichtung, die sich allerdings nicht auf einen bestimmten Termin erstrecken könne, sondern nur eine allgemeine Verpflichtung sei, an bestimmte Bedingungen geknüpft habe. Dr. Adler habe dies als verfassungswidrig bezeichnet und gemeint, es sei vielmehr Aufgabe der Regierung, ganz ohne Rücksicht auf die Verhältnisse die Einberufung des Hauses zu vollziehen, wenn sich Wünsche darnach aus den Kreisen der Abgeordneten geltend machen. Diesem Standpunkt, der einigermaßen theoretisch doktrinär sei, müsse doch im Interesse des Hauses — und dieses liegt uns ja allen am Herzen — der praktische politische Standpunkt gegenübergestellt werden. Der Ministerpräsident knüpft diese Einberufung des Hauses nicht an Bedingungen, sondern an gewisse praktische Vorbereitungen, die vom Hause und von der Regierung gemeinschaftlich zu treffen sind und mit einiger Aussicht auf Wahrscheinlichkeit eine ersprießliche Tätigkeit des Hauscs erwarten lassen. Der Ministerpräsident verwahrt sich, daß dieser Satz von irgend einer Parla-mcntsfcindlichkcit diktiert sei und verweist darauf, daß der Senior der Versammlung Freiherr von Fuchs einen ähnlichen Gedanken Zum Ausdruck gebracht habe. Eine Regierung, die für das Haus empfindet uud der Überzeugung ist, daß der jetzt bestehende Zustand kein dauernder sein darf, fondern je eher einem normalen Platz machen muß, kann es doch nicht darum zu tun sein, lediglich eine Art Rechtfertigung dafür, daß das Haus nicht tagt, dadurch zu gewinnen, daß es das Haus unvorbereitet ohne die Voraussetzungen einer möglichen Ersprießlichkeit der Beratung zusammcnderuft, auf die Gefahr, daß es nach kürzester Frist zusammenbrechen würde und von der ganzen Bevölkerung vielleicht die mangelnde Voraussicht der Regierung beklagt, auf der anderen Seile aber dem Hause gegenüber der Unmut der Bevölkerung in einem verstärkten Maße erweckt würde. Was soll nun geschehen? Der Ministerpräsident bekämpft den Standpunkt des Abgeordneten Seih, indem er darauf hinweist, daß politische Schritte, die in Böhmen, auf einem so heißen Kampfbodcn, unternommen werden, nicht gemacht werden können, ohne daß man sich vergewissert, in welcher Weise sie von der einen oder anderen Seite dort aufgenommen werden. Wir haben gesehen, daß heute wenigstens in den Einzelheiten hicr noch Gegensätze klaffen und viele Dinczc einer reiflichen Erörterung und Auseinandersetzung bedürfen, wenn man die Hoffnung hegen soll, daß die einander gegenüberstehenden Teile vielleicht auf einer mittleren Linie sich begegnen tonnten. Wenn auch die Ausführungen der einzelnen Redner gewiß sich in maßvollen freundschaftlichen Tönen bewegt haben, so ist doch dic heutige Versammlung zur Beratung der Einzelheiten und zur Ermittlung des Weges in allen Details nicht zuständig, da die Konferenz zu diesem Zwecke nicht eingesetzt erscheint. Nachdem der Ministerpräsident Gelegenheit gehabt habe, zweieinhalb Jahre hier mit dem Hause zusammenzuarbeiten, in einer Zeit, wo das Haus mit großer Op- ferwilligkeit, vielfach mit einer gewissen Selbstüberwindung, starke Leistungen im Vereine mit der Regierung vollbracht hat, so habe er das Recht, darauf zu verweisen, daß er gewisse parlamentarische Narben aus dem ver gangenen Kampfe trug und daher nicht als Rekrut behandelt werden möchte, der keine militärische Vergangenheit besitzt und einer oberflächlichen Beurteilung preisgegeben ist. Er könne darauf verweisen, daß er seine parlamentarische Gesinnung aufrichtig und ehrlich betont habe. In einem bestimmten Momente sie plötzlich anzuzweifeln, sei also nicht gerecht. Trachten wir gemeinsam die heutige Konferenz zu einer fruchtbringenden, zu einer solchen zu gestalten, die auf dem Wege der parlamentarischen Entwicklung zur Gesundung führt. (Lebhafte Zustimmung.) Abg. Dr. Groß schlägt vor, den Präsidenten zu bitten, er möge sich an die czechischen und deutschen Parteien in Böhmen mit dem Ersuchen wenden, sie mögen für die zu führenden Verhandlungen in allerkürzester Frist Vertreter entsenden. Politische Zleberftcht. Laibach, 5>. Mai. Der Butarester „Universul" beginnt die Veröffentlichung einer Artikelserie über das Rotbuch, der er eine Einleitung über die mit dieser Veröffentlichung verfolgten Ziele vorausschickt. Das Blatt meint, daß Minister des stußern Graf Verchtold beweisen wollte, erstens daß die österreichisch-ungarische Diplomatie über die Lage auf dem Balkan oor dem ersten .Kriege vollständig unterrichtet war, zweitens daß die Monarchie die rumänischen Forderungen unterstützt hat. Wir müssen, sagt das Blatt, gleich eingangs feststellen, daß, die Authentizität der Akten des Notbuches vorausgeschickt, Graf Berchtold in seinem vor einem Jahre gehaltenen Exposo die Wahrheit gesagt hat, als er meinte, daß Qsterreich-Ungarn sein Möglichstes getan hat, um die gerechtfertigten Ansprüche Rumäniens zu unterstützen. Nach einer Mitteilung aus London wird in den leitenden politischen Kreisen qroße Befriedigung darüber geäußert, daß in Paris während dcü Besuchs des englischen Königspaareö von maßgebender Seite kein Versuch gemacht worden ist, eine Änderung des bestehenden Charakters der englisch-französischen Entente herbeizuführen. Der englische Standpunkt in bezug auf die Entente und überhaupt die politische Haltung der britischen Regierung ist in den letzten zwci Jahren wiederholt von kompetenten Persöiüichtciten öffentlich dargelegt worden und man hat in London keinen Anlaß gehabt, diesen Standpunkt einer Revision zu unterziehen. Zur Londoner Auffassung der Entente gehört es, daß die politischen Freundschaften Englands keinen exklusiven Charakter haben; es hat daher auch die Wahrnehmung Befriedigung hervorgerufen, daß auf dem Kontinent die Haltung Englands richtig erkannt und demnach der Pariser Besuch König Georgs zutreffend beurteilt worden ist. In einem Berichte aus Paris wird ausgeführt, daß die Verhandlungen zwischen Frankreich uud Italien über die Regelung gewisser Rechtsfragen in Tunis und Tripolis sich andauernd sehr mühselig gestalten. Zwischen den Vorschlägen der beiden Regierungen bestehen Verschiedenheiten, deren Abschwächung bisher nicht gelungen ist. Eine oer wichtigsten der zu ordnenden Angelegenheiten betrifft die Vorrechte, welche die italienischen Konsuln in Tunis genießen. ____________________ Tagesncmgleitcn. ^ (Europa als lünflia.r Insel.) In einem fesselnden Überblick über die geologische Geschichte der Erde, den Wilhelm Bölsche in der Cottaschen Monatsschrift „Der Greif" veröffentlicht, behandelt er zum Schluß auch die Frage der Gestaltung Europas in einer fernen Zukunft, die unferen Kontinent wieder zu einer Insel machen könnte. Ein Blick auf unsere heutige Erdkarte zeigt uns, daß wir uns geologisch in einer Periode der Bildung von Spalten befinden, die den früher einmal vorhandenen gewaltigen Landblock bereits zergliedert hat und noch weiter zergliedern dürfte. Eine solche Spalte hat Skandinavien und Schottland von Island und Grönland getrennt, sie bildet heute dort den Nordteil des Atlantischen Ozeans bis zum Pol hinauf; eine andere hat Grönland von Nordamerika abgespalten; eine kleinere England von Europa; und eine hat in der Ostsee und dem Vottnischcn und Finnischen Meerbusen den beinahe gelungenen Versuch gemacht, auch Skandinavien und Finnland als Inseln von dem europäisch-asiatisckcn Block zu lösen. An den meisten dieser nördlichen Bruchstellen ist noch in geologisch ganz junger Zeit fester Boden gewesen, z. N. ging noch im Allsgang der Tcrtiärzeit, als sicher schon Menschen stamme hin und her wanderten, zwischen Europa und Grönland eine Landbrücke über den Atlantischen Ozean, die Spaltenbildung hat also noch nahc zu unserer Zeit hier wieder fortgesetzt zugenommen. Auf der Südseite aber sondert eine starke Spalte heute Südamerika und Wcstafrika und eine andere sehr breite in Gestalt des I» dischen Ozeans Ostafrila von Indien und Australien, Auch geht noch ein sehr interessanter, allerdings mir in Spuren angedeuteter Riß längclang durch Afrika selbst vom Nyassasee bis zu dem tief eingestürzten Graben des Noten Meeres, der (zum Teil auch erst aus ganz junger Zeit) hier einen Versuch andeutet, selbst diesen uraltcu Block von Afrika in der vollen Längsachse durchzusägen ^ übrigens auch, wenn er sich durchgcsetzl hätte, ein Ka nal von gar nicht auszumessender Bedeutung für unsere Kulturentwicklung. Vei dieser Sachlage bestehen für die Zukunft zwei Möglichleiten; es konnte eine Epoche stär keren Zusammenschlusses von Festländern kommen und anderseits könnten sich neue Spalten öffnen. Einzelne Anzeichen sprechen dafür, daß wir wieder einer mehr trockenen Periode cntgeqcnschrcitcn im Gegensatz zu der überwiegend nassen Diluvialzeit. Bei der Bildung neuer Längssftalten hätte aber eine unter den verschiedenen zu erwartenden Möglichkeiten die denkbar grüßte Wahr schemlichleit, und diese wäre die bedenklichste für unscrc europäischen Verhältnisse. Es wäre nämlich die Entstehung einer Mccressftallc, die etwa in der Richtung des Uralacbirges, von» Aralsee bis zur Mündung des Ob, Asten von Europa wieder sonderte. Unfaßbare Zeiträume der s'l'ologischcn Vergangenheit hindurch hat hier ein Meer bestanden. Dieses „Obische Meer" vereinisste sick mit dem alten Mittelmcer, das bis ül,cr den Aralsee uud noch weiter reichte, und schnitt so Europa vollständig von Asicu ab. Unser Kontinent war damals eine östliche Halbinsel Amerikas. Es wäre nun lein Wunder, wenn dieses „Obische Meer", das erst kurz vor unserer Epoche verschwunden ist, sich abermals herstellen würde, zumal besondere Gcbirashemmnissc ihm nicht entgegenstcheu. Freilich würde eine solche Änderung, die Europa zu einer Insel machte, große, für unsere Menschengcncrationcu kolossale Zeiträume in Anspruch nehmen. ^ (Das rädcrlose Lastauto.) Aus Posen, 1. d., wird gemeldet: Vor einem großen Kreis geladener Gästc, unter denen sich auch mehrere Offiziere des Gencralstaws des 5. Armeekorps sowie Vertreter des Rcgierungs uno des Polizeipräsidenten befanden, führte gestern nachmit Das Erwachen. Nomcm von ZilcltlHic-tQ Ml'ctül'«. (11. Fortsetzung.) Flachdruck verbot«,.) Und als er gekommen war, erzählte er auch von verschiedenen Dingen. Er hatte sie zur Begrüßung auch geküßt, wie er es stets getan hatte. 3lber sein sonst so sieghaftes, lebensfreudiges Lachen hatte sie doch nicht gehört. Sie sah zwischen seinen Augenbrauen immer eine tiefe Falte, die nicht verschwinden wollte. Ob diese Falte je verschwinden würde? Oder war in jener Nacht doch etwas geschehen, das ihn so schwer verletzt hatte, daß es sich nicht aus seiner Erinnerung streichen ließ? Die Lampe brannte. Er saß am Schreibtisch und war mit einigen Arbeiten beschäftigt. Gedankenvoll blätterte sie im Abendblatt. Ihre Augen blickten kaum auf die Lettern hin. Aber mit einem Male hufchte ein starrer Ausdruck über ihr Gesicht, daß es wie zu einer Maske verzerrt aussah. Ihre Hand zerknitterte das Zeitungspapier, dann jank diese auf den Schoß nieder, als könnte sie das Blatt nicht mehr halten, und über ihre Lippen bauchte es wie cin Angstruf: „Mein Gott!" Er blickte zu ihr hin; er sah die Zeitung in ihrer Hand und ihr totenblassce Gesicht. Die Augen der beiden kreuzten sich. Sie sagte: „Hast du es gelesen?" Er nickte, und dabei schien es ihr, als schnitte sich die Falte zwischen den Brauen noch tiefer ein. „Ich weiß, was du meinst. Schließlich ist es so am besten. Wir werden beide schweigen können." Und langsam wandte er sich wieder seiner Arbeit zu. Aber der starre Zug in ihrem Gesicht konnte sich nicht lösen; es war, als erstünde vor ihren weit offenen, entsetzten Augen cin grauenvolles Traumbild, vor dem sie dic Lider nicht schließen konnte. 5. Kapitel. Mit einer flüchtigen Hast hatte sich Hans Forsten von seiner Braut verabschiedet. Hedwig Liman schaute ihm nach, wie er über dic Linlstraßc ging und nach dem Leipziger Platz zueilte, als würde er verfolgt. Sie war dabei stehen geblieben, so daß sich ihr Robert Liman erstaunt zuwandte und sie fragte: „Was haft du dcnn?du bist ja gräßlich in deiner Verliebtheit. Wenn du itm cin Jahr nicht mehr sehen dürftest, tonntest du keine ängstlicheren Auqen machen." Sie antwortete nicht sofort; ihre Blicke, die ihm gefolgt waren, sahen ihn noch, als er an eine Plakatsäule trat und dort nach irgend etwas zu suchen schien, wie er dann wieder forteilte und schließlich in dcm Menschcn-strudel des Großstadttreibens verschwand. Langsam folgte sie jetzt ihrem Bruder; aber sie antwortete nicht, sondern stellte nur eine Gegenfrage: „Hast du nicht bemerkt, wie sonderbar Hans heute war?" „Sonderbar? Mir ist nichts aufgefallen." i „Doch! Es müssen ihn irgend welche Sorgen nuä l(N." „Unsinn! Er schien clwas zerstreut. Das ist alles." „Nein!" wehrte Hcdwig Liman ab. „Er schien an irgend einer Unruhe zu leiden. Noch niemals habe ich ihn so gesehen. Ich habe auch noch niemals so wic heute das Empfinden gehabt, als müßte ich ihm helfen, als müßte ich ihm irgend ein Leid tragen helfen." „Das sind Einbildungen," erklärte Liman mit seiner näselnden Stimme. „Natürlich hat ein Mann oft an andere, meinem Gefühl nach wichtigere Sachen als an Herzensangelegenheiten zu denken. Aber das versteht ihr Frauen nicht." Zu jeder anderen Zeit würde Hcdwiy Liman diese? Wortgeplänkel fortgesetzt haben, schon aus Oppositions lust, da sie immer cine andere Ansicht als dic ihres Br» ders hatte; aber diesmal schwieg sie und ging wortlos neben ihm her. Das war für Robert Liman auffälliger, als der lauteste Widerspruch. Er sah seine Schwester an. „Na, du scheinst ja einmal auch meine Ansicht zu haben?" Aber es kam darauf keine Entgegnung. Ihre Gedanken schienen weit fortgeflogen zu sein. Unterdessen war Hans Forsten mit seiner drängenden Hast weitergeeilt. Er suchte nach der Vclanntma chung auf dem grellrolen Papier, er hatte leinen anderen Gedanken mehr, als das zu lesen, was in seinem Kopfe ruhelos immer wieder laut wurde. Der Mord! Der Mord am Kronprinzen-Ufer! ! (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 102_____________________________8(N__________ _____________________ l.. Mai 1914 tags der Berliner Ingeniellr Göbcl ill Pinne bei Poscn sein ohne Räder sich bewegendes Lastautomobil vor, jene aufsehenerregende Erfindung, deren Modell vor kurzem in Berlin gezeigt wurde. (5s ssewährte einen wunderbarcu Anblick, als das neuartige, alls sechs sich abwechselnd he-bcnden und senkenden Kufen ruhende Fahrzeug, auf dein der Erfinder selbst Platz genommen hatte, an der eigens errichteten hölzernen, zehn Meter hohen Pyramide von 45 Grad Steigung emporklomm und dann auf der an dcrn Seite der Holzcbcne wieder hinunterstapftc. Die atemlose Spannung, mit der die Anwesenden das seltene Schauspiel verfolgt hatten, löste sich, als das Fahrzeug den Erdboden wieder erreicht hatte, in lauten Beifall aus. Sollte es dein Erfinder gelingen, den etwa zwei Meter langen Wagen zu Transporlzwecken entsprechend zu vergrößern, so kann, wie in Hccreskreifcn verlautet, seiner Erfindung eine große Zukunft vorausgesagt werden. Jedenfalls bildet die tadellos gelungene Demonstra-tion ein gutes Zeichen für die am nächsten Sonntag vor-aussichtlich im Berliner Stadion erfolgende Vorführung des Lastwagens. — (Eine Etatistil dcr wassenliaucr.) Eine Pariser musikalische Zeitschrift hat unlängst über Zahl und Art der Gassenhauer bei verschiedenen Völkern eine Statistik aufgestellt. Danach sollen in deutscher Sprache ungefähr 700 Gassenhauer bestehen, von denen sich aber nur 25)0 eingebürgert haben und im Volle lebendig sind. Eharak-teristisch ist der Umstand, daß sie meist zu dcr Art dcr Liebeslicdcr gehören. An Stelle des Gefühls seyen die Gassenhauer allerdings die Sentimentalität. Frankreich verfügt über die bemerkenswerte Zahl von 15)0.000 Gassenhauern. Die Verbreitung dcr Gassenhauer in Frankreich wird darauf zurückgeführt, daß sie geradezu dort für litcrarische Werke angesprochen werden. Von den 1)0.000 französischen Gassenhauern sind mehr als 5000 im Volke eingebürgert und werden täglich gesungen und gespielt. Amerika hat rund 50.000 Gassenhauer auszuweisen, von denen sehr viele (das ist bezeichnend) geschäftliche Tricks behandeln. Nußland tcnnt fast gar leine Gassenhauer, dllfür aber stehen die Volkslieder nicht auf der Höhe dcr deutschen. England zeichnet sich durch eine geringe Anzahl von Gassenhauern aus, da bisher nur rund .1000 Stück gezählt werden konnten. Lokal- und ProMzial-Nachrichtcu. Hervorragende (sharaktcrköpfc licim Laiuachcr Kongreß. (Schluß.) Neben Metternich war Gentz auf dem Laibacher Kongreß die tätigste Persönlichkeit, wie aus allen Kon grcssen jener Jahre. Es ist daher wohl gestattet, das Urteil des geistvollen Grafen dc la Garde über den berühmten österreichischen Diplomaten hicr wiederzugeben, das mit wenigen Strichen das Bild des kleinen Hofratcs zeichnet, der schon die österreichischen Kricgtzmanifcstc von 1809 und 1813 verfaßt hatte: „Gcntz (1764-1832) hat alle Geheimnisse Europas in Händen: er wird auch bald alle europäischen Orden besitzen. Er ist eines von den Organen dcs schweigsamen Wesens, das man österreichische Negierung nennt. Vielleicht ist er mit seinen Manifesten, seinen Zeitungsartikeln und seinen Proklamationen Napoleon ebenso verderblich gewesen als Nußlauds Eis. Aber Ehren und Orden sind ihm nicht alles. Die Souveräne wissen, daß er auch das Geld liebt; und sie geben es ihm zur Genüge. Von Arbeiten nnd Geschäften erdrückt, abgestumpft gegen alle Vergnügungen, suchl er sich zu betäuben, indem er sich in den Strudel der Welt stürzt." Bekannt ist ja die letzte leidenschaftliche Liebe dcs Sechzigers zur Tänzerin Fanny Elster. Besonders auffallend ist es, daß Nußland auf dem Laibachcr Kongreß durch einen Italiener, einen Griechen und einen Dcntschcn vertreten war. Pozzo di Vorgo war Korse und in die Unabhängigkcitstämpsc Korsikas in führender Stellung verwickelt. Bunter, als icin Leben verlies, ließ es sich wohl laum erdenken, obgleich jene Zeit viele solche Lcbcnsläufc sah. Pozzo di Vorgo irat in den diplomatischen Dienst Englands, dann mit Bewilligung des englischen Kabinetts in den Nußlands über. Wäh rend dcr Schlacht von Leipzig stand er als Generalmajor unter dem Befehl des Kronprinzen uon Schweden. Er war cs — als unvcrföhnlichstcr Gegner seines großen korsischen Landsmanns — dcr 1814 die Alliierten zum Marsch nach Paris bestimmte und in die dort errichtete provisorische Regierung eintrat. Er war dann russischer Botschafter in Paris und London. Treitschle berichtet, daß in icnen Jahren Pozzo di Vorgio ebenso als Minister Frankreichs wie als der Rußlands galt. Noch merkwürdiger ist der Lcbcnslanf jenes anderen Il< c ?c Slcwtsmanncs, den wir in Laibach antreffen. Vraf Eapodistrias, Haufttgegucr Mcttcrnichs, in Korsu geboren, stammte aus eincin edlen Geschlechte, das von semcr ursprünglichen Heimat, der Stadt Eafto-distna be, Tncst, den Namen führte Querst ",citcr dcr 1813 bis 1M5 cin, ,5^ russischer Minister des Auswärtigen. Auf dem Kongreß zu Laibach ist er nach Met-tcrnichs Ausdruck „Teufel im Weihwasser" er wird kaltgestellt, verläßt bald darauf den russischen' Staatsdienst und wird 1827 Präsident dcs neu entstandenen griechischen Staates, dessen Münzen aus dcn ersten Jahren den Namen Capodistrias tragen. Der für Mettcrnich so anrüchig gewesene „Liberale" erscheint jedoch in Grie chenland als Absolutist und wird als solcher am 9. Ok- tober l831 ermordet, worauf Otto vou Bayern König wird. Schon vor und in Laibach hatte Eapodistrins seine griechischen Landslcute zum Kampfe ermutigt. Das eigentlich entscheidende Ereignis für den Beginn dcs griechischen Freiheitskämpfer fällt gerade in die Abschicds-tage dcs Zaren von Laibnch. Als dcr Zar Alexander vou Laibach abreiste, sagte er zu dem preußischen Gesandten Krusemart: „Ich wünsche, nic an den türkische!, Ereignissen tätig teilzunehmen; aber", fügte er traurig hinzu, „wird dies möglich sein, wenn die Pforte so harte Maßregeln ergreift?" Und er wußte, was er sprach; denn soeben, während dcr freundschaftlichen Abschiedsstunden von Laibach, hatte er eine neue Unheilsbotschaft aus dem Osten empfangen. Am Osterfeste war dcr greise Patriarch von Konstantinopel durch dcn mohammedanischen Pöbel ermordet und an dcr Kirchtür des Phanar aufgeheult worden, wo fein Bild noch heute an jene Untat erinnert. Dcr Leichnam war von dcn Juden durch die Straßen geschleift und ins Meer geworfen worden. Tort wurde die Leiche durch einen beinahe unbegreiflichen Zufall einem russischen Schiffe entgegengetrieben und dann in Odessa feierlich beigesetzt. Das gläubige Nusscnvoll verehrte in diesem Wunder zerknirscht den Wink dcr Gott-heil, zumal gleichzeitig noch mehrere andere Erzbischöfc dcr orthodoxen Kirche niedergemetzelt und zwanzig Mitglieder dcr griechischen Gemeinde auf Geheiß deo Sultans hingerichtet wurden. Alle legitimistischc Gesinnung des Zaren, der ja in Laibach „ans schwarz weiß geworden" war, tonnte daraufhin nicht verhindern, daß die russische Politik in die Bahnen Eapodistrias einmündete, die zur Befreiung dcr Najavölker führten. Auch dcr dritte russische Staatsmann auf dem Laibacher Kongresse, Gras Nessel rode, der Träger einer reaktionären Politik, erst 1862 in Petersburg gc-storben, hat eine geschichtlich bedeutsame Laufbahn durch-nicsscn, die ihn erst unter Zar Nikolaus zu dcn höchsten Höhen eincb russischen Reichskanzlers cmftorführtc, als welcher er l849 die russische Intervention in Ungarn durchsetzte. Zu dcu eigenartigsten Merkwürdigkeiten gehört cs schließlich, daß sich auf dem Laibachcr Kongreß uon 1821 jcne beiden Männer wieder trafen, die !813 das große Gegenspiel dcs heraufziehenden Freiheitskamftfcs zwischen Frankreich und Prcußcu diplomatisch zu vertreten hatten. Dcr Prcuße Kruscmarl war damals Gesandter in Paris, als mit dem Abfall Jorks plötzlich der Bruch kam uud ihm vom französischen auswärtigen Amte beinahe mit dcr Leidenschaft alter homerischer Helden der Standpunkt klargemacht wurde. Als Gesandter Napoleons in Berlin aber amtierte damals dcr Picmontcsc St. Marsan, dem wir auf dem Laibachcr Kongresse als Vertreter Cardin»eus begegnen. Es verdient wohl erwähnt zu werdcu, daß trotz dcs furchtbaren Hasses, dcr damals den FrauZoscu in preußischen Landen entgegengebracht wurde, St. Marsan die höchste Achtung genoß — „dcr sich alö Gesandter Napoleons in Berlin so ehrenhaft betragen hatte," sagt dcr Urprcußc Treitschlc von ihm Er war es, dcr in Laibach ganz entgegen dcr späteren Politik Sardiniens, dcn Kampf widcr dic Karvonari für notwendig erklärte. Dr, O. H. Landcshilfsvcrciu für Lunsscnkrankc m Krain. Der Landeshilfsvcrem für Lungenkranke in Krain hielt gestern um halb 6 Uhr uaclmmlags im Nibliothels-ziuuncr dcr l. l. Laudesregierung unter dem Vorsitze dcs Vercinsobmanncs, Herrn Hofrates Grafen Ehorin-sly, feines diesjährige ordentliche Hauptversammlung ad. In scincr Ansprach«.- gedachte der Vorsitzende dcs Um standes, daß dieser eminent humanitäre Verein nunmehr in das zehnte Jahr scincr Wirksamkeit trilt. Wenn es auch in dieser Periode nicht gelungen ist, alle Plänc zu ver-wirllichcu, dic bci Gründung dcs Vcreincs vorgeschwebt waren, so könne man doch mit dem Erreichten zufrieden sein. Der Landeshilfsvclciu war stets bemüht, mit dcr Tubcrkuloscforschung glcichcn Sckritl zu haltcu, ihre Ergebnisse zu verwerten und iu die Tat umzusctzcu. Als fest-gestellt wurde, daß die Tuberkuloseiufcktion iucibesoudcr.,-das Kindesallcr bedrohe und daß die in der Kindheit er wordene, oft erst viele Jahre später aufbrechende Tubcr-lulosc gerade die schwersten Formen annehme, wcndelc dcr Hilfsvcrcin sein Augenmerk dcn Kindern zu und trachtete sie auf alle mögliche Weise zu schützen und zu kräftigen. Aus dein Bestreben, die bedrohten Kinder zu retten, entsprang aucli dcr Wunsch nacb einem eigenen Kinderheim, an dem der Verein noch heute festhält. Als in dcr Hcliolherapic, der Sonnenbestrahlung, das wirtsamste Mittel gegen die chirurgische Tuberkulose gefunden wurde, trachtete der Verein eine eigene ^onncnhcilstättc zu errichten und etablierte zur Beobachtung dcr Verhältnisse zwei cigcnc meteorologische Stationen in Obcrkrain, Lcidcr Insscn die eigenartigen klimatischen Verhältnisse unseres Alpcngebietcs den Plan undurchführbar erscheinen. Im laufenden Jahre -- nachdem die Tubcrtulin bchandlnng derart vereinfacht nnd vervollkommnet worden war, daß sie auch ambulatorisch uud als Schutzmittel für ganze Familien und Gegenden vcrwcndct wcrdcu lann - zog dcr Vcrcin auch dieses wichtige ftrophylak tische uud Heilmittel in den Kreis seiner Maßnahmen, l'lberdics war die Tätigkeit des Landcshilfsvcreincs reich an Kleinarbeit, die sich dcr breiten Öffentlichkeit entzieht, die aber doch zahlreichen bedrohten Familien in der Stadt und anf dem Lande zugute kam und die vielen, von der Tuberkulose Ergriffenen die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit wiederbrachte. Zwei groß angelegte Pläne konnten indes im Laufe dcs ersten Dezenniums nicht zur Durchführung gelangen: die Erbauung eines eigenen iindcrasyls und dic beabsichtigte Errichtung einer Ton-ncnhcilstättc in Oberkrain. Das erstere Projekt schien anfangs durchführbar und wurde zwecks dcsscu Realisierung bereits dcr erforderliche Baugrund von Baron Codclli erworben. Die notwendigen Geldmittel tonnten indes nicht aufgebracht werden. Die StadtgeinLinde Laibach aat kürzlich beschlossen, in unmittelbarer Nähe dieses Baugrundes cinc neue, Brücke über den Laibachfluß zu errichten. Dadurch wird der im Besitze dcö HMvcrcinZ befindliche Vangruud dem Verkehr eröffnet; die Parzellierung ist bereits beschlossen und so wird cs möglich sein, den Baugrund — falls das Asylprojctt nicht realisiert werden könnte ^ in anderer Weise zu verwerten. Es wurde bereits dic Idee ventiliert, dortselbst ein Muster Arbeiter-Häuschen aufführen zu lassen, welches veräußert und als Vorbild für weitere Bauten dienen könnte. Es ist bekannt, in wclch hohcm Maße die Tuberkulose auf ungünstige und unhygienischc Wohnungsucrhältnisse zurückzuführen ist, die Idee, den Arbcitcrschichtcn vorbildlich zu zeigen, auf welche Weise mit geringen Mitteln ein hygienisches eigenes Heim errichtet werden lann, würde somit sicherlich dem Wirkungskreis dcs Vereines entsprechen. Das zweite unausführbare Projekt war die beabsichtigte Errichtung 7sige Unterstützung bewilligt. — Der Bau der Wasserleitung für Altenmarkt und Umgebung wird der Firma G. Rumpel vergeben. — Für die Abbrändler in Podhosta, Gemeinde Töftlitz, wird eine Unterstützung bewilligt. — Beschlossen wird die Fortsetzung dcr Kälber-prämiicrung, die mit dein laufenden Jahre abgeschlossen werden wird. — Dem Landtage wird ein Bericht, betreffend die notwendigen Reparaturen des Landestbeaters, vorgelegt werden. — Der Beschluß des Gcmcindeaus^ schusses in Ovsi^c, betreffend die Ausfolguug von Diäten an die Gemeindeausschußmitglieder, wird aufgehoben. ^-Der Vertrag dcr Gemeinde Slavina, betreffend die ge-mcindeämtliche Kanzlei, wird außer Kraft gesetzt und der gegenständlichen Beschwerde stattgegeben. — Den Feucrwehrvercinen in Ober-Tuchein und in Oberlaibach werden Subventionen bewilligt. — Dem Feuerwehrver cine in Waltendorf wird das Grundstück an der neuen Brücke für den Bau eines Feucrwebrheims abgetreten. -- Das Gesuch dcr Gemeinde Senosetsch um Bewilligung eine-ö Darlehens für den Bau eines Gemeindehauses wird abgelehnt. — Der Beschluß dcr Stadtgemeinde Nu^ dolftwcrt, womit Einzelpersonen das Recht dcr Be schnicroc wider die Beschlüsse dcs Gemeindcausschusscs abgesprochen wird, wird außer Kraft gesetzt. — «Todesfall.» In Wien ist am 2. d. M. die Gemahlin des Herrn Ministerialrates im Ministerium für öffentliche Arbeiten Wilhelm Haas. Frau Marie Haas, geb. Baronin Venniger von Eberg, nach langem, schwerem Leiden gestorben. Die zahlreichen hiesigen Freunde und Bekannten der Verblichenen werden deren Heimgang aufrichtig bedauern und gleichzeitig deren schwer getroffenen Angehörigen mit Teilnahme gedenken. — (Regimentsfeier.) Heute feiert das Landwehr-Infanterieregiment Pola Nr. 5 die 25. Wiederkehr seines Errichtungstages als Regiment. Im Mai dcs Jahres 1889 wurden die selbständigen Landwehrschützenbatail-lone Trieft, Görz, Laib ach, Pisino und Rudolfs-wert als Landwehr-Infanterieregiment Trieft Nr. 5 formiert, von welchem 1894 die Bataillone Rudolfswert und Laibach abgetrennt und dem jetzigen Landwchr-Ge-birgsrcgimenl in Klagenfurt angegliedert wurden. Durch die Verlegung des Negimentsstabes von Trieft nach Pola nahm im Jahre 1905 das Regiment die Bezeichnung „Pola Nr. 5" an. — (Der Titel „Frau" für Lehrerinnen.) Das „Neue Wiener Tagblatt" meldet: Das Unterrichtsministerium hat vor kurzem an die Landesschulrätc einen bemerkenswerten Erlaß gerichtet. Dieser Erlaß berechtigt auch ledige Lehrerinnen, sich in Hinkunft im amtlichen Verkehr des Titels „Frau" zu bedienen. Zwar bleibt die Ansprache vorläufig noch auf jene an Volks- und Bürgerschulen wirtenden ledigen weiblichen Lehrkräfte beschränkt, die in definitiver Eigenschaft und in leitender Stellung tätig sind; dies engt jedoch die prinzipielle Bedeutung dcr von modernem Geiste getragenen Anordnung nicht cin. Der Entschluß dcs Unterrichtsministeriums wurde durch eine Rundfrage bei sämtlichen Landesschulräten gereist. Die österreichischen Landcsschulrätc beantworteten die Anfrage dahin, daß sich an einigen Lehranstalten die Ansprache „Frau" bereits eingebürgert habe und daß anderseits bei jenen Schulen, wo dies noch nicht allgemein der Fall ist, eine Festlegung des Titels „Frau" sehr wünschenswert wäre. Nach dem Ergebnis der Rundfrage wurde unverzüglich der neue Erlaß herausgegeben, um einen einheitlichen Vorgang herbeizuführen. — (Fremdenverkehr in Laibach.! Im verflossenen Monate sind in unserer Stadt 4148 Fremde angekommen. Abgestiegen sind in den Hotels: „Union" 12.^2, „Elefant" 922, „Lloyd" 287, „Südbahnhof 2l8, „Ilirija" 188. „Stadt Wien" 144 und in anderen Gasthöfen 1457 Fremde. — (Vcreinsschauturnen dcs Laibacher Deutschen Turnvereines.) „So hat alsdann jedermann hinlängliche Gelegenheit, sich durch den Augenschein von dem Wesen und Wert dcr Turnübungen zu überzeugen . . . Durch die Öffentlichkeit dcr Turnübungen werden die nachgeglaubten und nachgclalltcn Vorurteile am besten bekämpft und in ihrer grundlosen Nichtigkeit und argen Blöße dargestellt." Diese Worte aus Iahns »nustergülti gem Werke „Die deutsche Turntunst" (1816) setzte der Turnverein als Leitmotiv zu seinem diesmaligen Austre-ten. Und mit Recht! Mit gutem Grunde und in dcr besten Absicht führte er all seine Turnabteilungcn, alle Nic-gengruppen zu einem öffentlichen Schauturnen, denn sie selbst sollten Werbearbeit verrichten, der Turntunst neue Freunde, Mitarbeiter und Förderer zuführen. Als Abschluß der Wintertätigkcit des Vereines führte er Sonntag den 3. Mai im großen Saale der Tonhalle sein Schauturnen durch, das den erhofften befriedigenden Verlauf nahm. Die Freiübungen, das allgemeine Riegen turnen, das Gesellschaftsturnen am Barren, die Spiele und das Kürturnen am Reck, in verschiedenen Riegen mit Eifer und Hingebung durchgeführt, leitete der erste Turnwart, die Rohrreifenübungen und das Gesellschaftsturnen der Mädchen an drei Barren der Turnlehrer dcs Vereines, die Übungen der Zöglinge der Iugendvortur-ner. Die Übungen boten ein günstiges Bild, die Ausführung zeugte von guter Vorbereitung. Das Laibachcr Deutsche Salonorchester begleitete mit schneidigem Spiel die verschiedenen Darbietungen. Den Schluß der reichhaltigen Vortragsordnung bildete ein sttftlertanz, ein dem Volksleben entnommener Neigen, der natürlich und ungezwungen von Turnerinnen und Turnern in schmucker «.lplertracht vorgeführt wurde. — (Die Tiingcrrundc des Laibacher Teutschen Turnvereines) ersucht uns mitzuteilen, daß die Chorproben crst nach dem Konzerte der Philharmonischen Gesellschaft, und zwar Mittwoch, den 20. d. M., wieder ausgenommen werden. — (Settion Krain des Deutschen und Österreichischen Alpcnvereines.) Die Hütte auf dcr Golica wird am 10., die Voßhütte am 29. d. M.' eröffnet werden. Der Ausschuß erlaubt sich die Mitglieder nachdrücklich darauf aufmerksam zu machen, daß die Begünstigung bei den Hüt-tengebührcn nur gegen Vorwcis der mit dem Lichtbilde des Inhabers und dem Sektionsstempel versehenen Mitgliedskarte gewährt wird. Diesbezüglich wird nochmals auf die dem Jahresberichte beigelegten Bestimmungen verwiesen, denen alle Einzelheiten zu entnehmen sind. Tcktiousmitglicder treffen sich jeden Freitag um halb 9 Uhr abends in der Kasinogastwirtschaft in zwangloser Zusammenkunft, die dcr Erörterung alpiner Angelegen- heiten und Besprechung gemeinsamer Ausflüge und Bergfahrten dienen soll. — (Ein junger Vär gefangen.) Wir lesen im „Gott scheer Voten": Im Niederdorfer Revier wurde vor etwa drei Wochen ein junger, ungefähr drei Monate alter Bär gefangen. Ein Niederdorfer machte nämlich einen Gang mit seinem Hunde und dieser fand die Spur eines kleinen Bären in einer Grube und verbellte ihn. Der Herr des Hundes eilte herbei, um zu scheu, was cs gebe, hob das junge kleine Bärlein, das sich gegen den Hund bereite zur Wehr zu setzen versuchte, auf und trug cs nach Nieder dorf zum Iagdftächter Klun. Ein Glück war es, daß dic alte Bärin nicht in der Nähe war, sonst wäre der Fänge, des Bärleins vielleicht in Gefahr geraten. Dcr kleine Bär wird nun bis auf weiteres im Hause des Herrn Klun ge halten, ist äußerst drollig und possierlich und bekommt als Nahrung Milch, Sterz, Brot u. dgl. — (Die Schülerküche in Gurlfeld.) Man schreibt »,15 aus Gurkfeld: Die hiesige Schülcrküchc schloß ihre dico jährige Tätigkeit um 14. März. Von Mitte November an erhielten an allen Schultagen 80 bis 120 arme Schü ler warme Speisen. Im ganzen wurden über 7000 Por tionen verteilt. Die Mittel zur Durchführung oiescs wohl tätigen Werkes wurden größtenteils aus freiwilligen Beiträgen beschafft. Es wird hiemit allen edlen Wohltätern der wärmste Tank ausgesprochen. — Am 3. d. M. wurde an der ständigen „Gurtfelder Schulbühnc" eine Vor stellung „Pred va^tim znamenjcm", verbunden mit Lie dervorträgen für gemischten (5hor, veranstaltet. Beides wurde von den Zöglingen dcr bicsigcn Bürgerschule uor^ geführt. Die Vorführungen fanden großen Beifall. Das Reinerträgnis des Einkommens fällt dem Fonds der Schülerküchc zu und damit wird der Herbsteintauf für das nächste Schuljahr bcstritten werden. — (Gcmeindcwahlen.) Bei der in Fara vorgenommenen Ergänzungswahl wurde statt Pcter Marin^ in Krkovo Martin Jurkovu" in Vrh und statt Martin Pape/. in Vas Johann "afar zu Gemeinderäten gewählt. — Bei der in Draga vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstandes wurden Josef Erjavec in Draga zum Gemeindevorsteher, Anton Mchlc in Draga, Anton Zu-ftan<:!^ in Polje, Anton Lokar in Polje und Johann Potolar in Poljc zu Gemeinderäten gewühlt. — (Schwere Brandwunden erlitten.) Der drei Jahre alte Inwohucrssohu Johann Markcl in Weißcnfel> spielte kürzlich vor dem Hause seiner Mutter, als plötzlim seine Kleider zu brennen begannen. Zum Glück bcmcrttc dies cin in der Nähe dcs Kindes stehender Mann, dcr dem Knabcu die brennenden Kleider, so schnell es ging, vom Leibe riß. Doch hatte das Kind bereits schwere Brandwunden erlitten. Es dürfte mit Zündhölzchen gc spielt haben. l ^ (Verhaftungen.) Am 4. d. M. wlirdcn am hiesige» Hauptbahnhofe dcr 18 Jahre alte Gjuro Simi«' und dc>' !9 Jahre alte Vo5o Olni^, beide Arbeiter au« Obrazouo, Bezirk Ncnlovac, »nd dcr 27 Jahre alte Todor Iovano vi«' aus Scbenico in Dalmatien wegen unbefugter Aus Wanderung angehalten. Die Verhaftete», waren mit srcm den und gefälschten Dokumenten versehen und wollten nach Amerika auswandern. - Writers wurden auf dcr Rämcrstraße ein beschäftigungsloser Faßbinder wegen Vagabundage und in Unter ^i^ka eine 19 Jahre alle, stellenlose Magd wegen Dicbstahlsverdachtes verhaftet. Alle wurden dcm zuständigen Gerichte eingeliefert. ^ (Verhaftung eines Diebes.) Der 25 Jahre alte, beschäftigungslose Handlungsgchilfc Alois Oman aus Unter-Tcncli>e, Gemeinde Höslein bei Krainburg, war bereits viermal wegen verschiedener Ticbstählc abgestraft. Anfang März verbüßte er in der Strafanstalt wegen Diebstahles cinc I.'lmonatlichc schwere Kerlerstrafc, tam fodann nach Laibach, wo er sich seit jener Zeit in vcr schicdenen Restaurationen und Hotels unlcr falschen Na men beschäftigungslos aufhielt, Oman besuchte im April durch etwa 14 Tage auch das Gasthaus „Pri panju" in dcl Vegagasse. Am 28. April entwendete er der dort bc d'eüstcicn Kc^ucrin Maria l'armnn, als sich diesc auf lurzc Zeit aus dcm Gastzimmer eulfcrutc, aus dcm ver sperrten Kredenzkasten einen Geldbetrag von 15(1 /V, nachdem er eine Woche zuvor auf die gleiche Weise drei mal zusammen bei A0 /^ gestohlen hatte. Samstag abends wurde Oman auf der Franz Josef-Straße durch einen Wachmann verhaftet. Auf der Blciweisstraße nahm er Reißaus, wurde aber bald eingefangen. Der Arretierte, der auch vom Bezirksgerichte in Kruinburg wegen Dicv stahlcs gesucht wird, wurde dem Landcsgerichte eingeliefert. — (Taschcndicbftählc.) Anläßlich dcS am 21. v. M. in Nischoflack abgehaltenen Jahrmarktes wurde dcm Post-knechte Johann Leben, als er bei einer Verlaufsbude im Gedränge stand, aus der Rocktasche cin Geldtäschchen mit 140 bis !ll0 /< entwendet. — Weiters wurde diesertagc am Unterkrainer Bahnhose einer Bäuerin im Gedränge ein Geldtäschchen mit 25 /< gestohlen. — (Diebftahl.) Dem Arbeiter Thomas Bitcuc wurde diesertage am St. IatobSlai ein dort stchcn gelassener zweiräderiger Handwagen gestohlen. — Weilers wurde einer in der Necthovcngasse wohnhaften Privaten während ilncr Abwesenheit cms dcr versperrten Wohmmg ein Geldbelrag von 200 /< entwendet. Vom Täter fehlt jede Spur. igÄSBä Original Edison-Kinetophon Kino-Ideal „ qroBte Erfindung diese» Jahrhundert». Der sprechende Film, vom 16. bl» »um 21. Wal »wei Programm«, alle drei Tage n*ue* Programm. Laibachcr Zciwng Nr. 102__________________________803_____________________________________6. Mai 19^ 4 — (Wie viel Slovcnen leben in Amerika?) Nach den neuesten amtlichen statistischen Daten leben in den Vereinigten Staaten von Amerika 200.000 Slovenen. Die Mebrzahl stammt aus Kram. — (Verstorbene iu Laibach.) Ivan Kregar, Besitzer, 43 Jahre; Mariannn .>trhin, Verzehrnnssssteueroberanf-seherswitwe, 65 Jahre; Aloisia Vidic, Oemcindearme, 31 Jahre; Iatob Drbeoc, Arbeiter, 57 Jahre; Anton Gro^elj, Gastwirt, Kaufmann und Besitzer, 39 Jahre; Johann ögajnar, Schlächter und Besitzer, 65 Jahre; Marianna Prijatelj, Tabakfabritsarbeiterin i. R., 81 Jahre; Maria Negnard, Telegraphistin i. N., 60 Jahre; Franz Ale5, Tabalressieassistentensohn, 15 Monate; Karl Karinger, gewesener Kaufmann, 78 Jahre; Leonhard Kovcn', Keuschler, '57 Jahre. — (Durch Messerstiche schwer verletzt.) Zwei Brüder und Nesitzerssöhnc in Kraxen, Bezirk Stein, wurden am verflossenen Samstag bei einer zwischen mehreren Burschen entstandenen Rauferei durch Messerstiche so schwer verletzt, das; sie ins Landesspital überführt werden mußten. „Herzcnstomödien", csiäiMnde, hochinteressante Komödie, welche voll gestern an im Kino „Ideal" vorgeführt wird, erreichte einen durchschlagenden Erfolg. Auch das übrige Programm ist erstklassig. — Freitag Spezialabend mit dem sensationellen Drama „Jugendliebe". 1952 — (Im kllf<- „Central") ist die Elitc-Damenlapelle Dietrich eingetroffen. Näheres ist aus dem Inserate ersichtlich. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Vureaus. Das Befinden des Kaisers. Wien, 5. Mai. über das Befinden Seiner Majestät des Kaisers wird heule offiziell mitgeteilt, daß dic Nacht gut und erquickend war. Die katarrhalischen Erscheinungen sind geringer, das Allgemeinbefinden dementsprechend. Wien, 5. Mai. Abends wurde folgendes Bulletin ausgegeben: „In den objektiven Symptomen und im subjektiven Befinden hat sich bei Seiner Majestät nichts geändert. Nur der Hustenreiz war tagsüber geringer. Seine Majestät hielten sich während einer Stunde in der Kleinen Galerie bei offenem Fenster auf. Gezeichnet: Hofrat Kerzl, Prof. Ortner." Ziehung. Wien, 5. Mai. Osterreichische Booenlreditlose, zweite Emission vom Jahre 1889. 60.000 X gewann Serie «50 M. 43, 40.000 X gewann Serie 1002 Nr. 39. Feucrsbrünste. Innolirult, 5. Mai. Gestern um ',^9 Uhr abends brach in Stenico (Iudicaricn) ein Großfcucr aus, durch das «5 Häuser eingeäschert wurden. 600 Personen wurden dadurch obdachlos. Um :i Uhr früh war der Brand lokalisiert.- Es sind keine Opfer an Menschenleben zu beklagen. Der Schaden beträgt zirka 145.000 X; ein Drittel hievon ist versichert. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Kovno, 4. Mai. Die Ortschaft Kaidany ist durch eine Fcuersblunst eingeäschert worden. Der Schaden beträgt eine Million Rubel. Oll»z (Gouvernement Kjelce), 5. Mai. In der Stadt Skala stehen 300 Häuser iu Flammeu. Viele Menschen sind ums Leben gekommen. Valparaiso, 4. Mai. Heute ist hier ein Brand aus-sscbrochcn, der riesige Dimensionen annahm. Der Feuersbrunst sind die Häuser aus einer Fläche von einem Hektar zum Opfer gefallen. Etwa 40 Personen sind in den Flammen ums Lcbcn gekommen; gegen l00 trugen Verletzungen davon. Dic Union und Mexiko. Veracruz, 5. Mai. In einem Aufrufe, der von Za-pata an, 1. Mai unterzeichnet und gestern veröffentlicht wurde, wird bekanntgegeben, daß die Insurgenten des Südens die Stadt Mexiko angreifen und über Hucrta und General Nlnnauet Todesurteile aussprcchen wollen. Durch diesen Aufruf wird die Meldung widerlegt, daß Zapata und Huerta zusammenwirken und daß Zaftata auf Veracruz marschiere. General Fimston ließ heute Feldgeschütze landen, nachdem er erfahren hatte, daß die mexikanischen Vundestruftpen von der Hauptstadt aus Artillerie gegen Veracruz vorführen, die vermutlich für den General Maaß in Solidade bestimmt ist. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. Nur lUr jono /5ißurett«nr»,uc1>or, äio mit RUckkicdt »,uf ills« 6«8nn<1!,ait sseruu tä^lieu 1 bis 2 Nolier,»edr anhoben : ,.»osl»no vlnd Vll8 1>on«r8t«, »bor 8p6ol»!ltü" »noiz a». Lasts. Huf iii-2tljel,«8 ^.Nl-atyu »lud »ovolil äiv NUlnon (^lltjuikotiu) 2,1» lluob clio Llüttcnon unboäluekt, ador »uk joüom Nin-2vlnon ist mit >V»»«orllruck orgiebtlieu äis ^»«^-5 816 20-13 ^^flB9HHHHHHHHkJHBBBiHMB>HHVR'^<'^ China-Wein mit Eisen Hyplenlaoh« AanHHwr Wl«a 19O6: Staatspreis ind Ebrendlplii m odd««« Medaille. "~* Appetitanregendes, nervenstärkendes und blutverbesserndes Mittel für Rekonvalescenten - > und Blutarme von ärztlichen Autoritäten I bestens empfohlen. Vorzüglicher Geschmack. 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Mai 1914. \a±n Laibachcr Zeitung Nr. 102_____________________________804________________________________________6. Mai 1914 Kurse au der Wiener Börse vom 5. Mal 1914:. Schluükurs Geld | Warn AII5. Staatsschuld.------------- Proi. « i(Mai-Nov.)p.K.4 81-46 S2-6s, "e ¦*/() I „ ¦• P-U.4 82-35 82 66 ^ k. st.K.Ujän.-Jnliip. K.4 82-45 #2-66 \ „ ,, p.A.4 82-46 82-66 2 4*2° ,,8.W.Not.F.b.An({.p.K.V2 86-/0 8690 j! 4-2«..'„ ,, „ „ „ p.A.4-2 86-70 86-90 ° 4-8»/0 „ 8«b.lpr.-Olrt.p.K.4-2 86 90 86 10 « 4-2% ,, „ ,. ,, p.A.4-2 86-90 86-10 *-osev.J.lH«Oxu500n.ö.W.4 1628 1668 W»e v.J.I860« lOOfl.ö.W.4 43Z-— 442 — Lose v.J.1864inllH)fl.ö.W. . . «7C-— €80 — Loaev.J.1864m 60fl ö.W. . . 360-— 36C-— i>t.-Domän.-Pf.l2üfl.S00F.5 — •— -•- Oesterr. Staatsschuld. Oeat.Staat8schatz8ch.Btfr.K.4 9S-4C 99-GC Oeet.Goldr.stfr.Gold.Kasse. 4 toi-76 101-96 „ ,, ,, ,, p- Arrgt.4 101-76 10196 Oett. Rentei.K.-W.Btir.p.K.4 8Z-16 82 96 „ ,, ,, ,, ,, „U..4 82 ?S 82-96 Oe«t. Rente i. K.-W. stenerfr. (1818) p. K..........82-46 S2 66 Oest. Rente l. K--W. iteuerfr. (19181 p. U. .....".. 81-46 82-66 Oe6t.lnve«t.-Rent.)itfr.p.K.31/a 72-20 72-40 KranzJoaessb.i.Silb.id.S.)5V« /07-50 1083C Galiz. KarILudwigsb. (d.St.)4 $1-06 Stet Nordwb.ö.n.aUdnd.Vb.ld.S.)4 84-86 86-86 Rudols8b.i.K.-W.stfr.(d.S.)4 861t 86-ic ¡•¦ Stut« z. Zahlung übern. Eit*nb*hi-Pri«rll*tH-OlHiK. Bohrn. Nordbahn Kni. 1882 4 10460 1C6M BöhmAVestbahn Ein.1885. .4 #8-70 8670 Föbm Westb.Em. 1895 i. K.4 86-70 867t. Ferd.-Nordb.E.1886'd.S.). .4 91-36 92-36 dto. E. 1904 fd. St.) K. . . 4 86-86 878t Fr»i)2Jo8ef«b.E.18«4(d.S.)S* 87-10 88-10 G«lix.KarlLudwigb.(d.i5tJS4 #5- 8'J-- L»ib.«S>teinLkb.200u.iOO0r!.4 92-76 98-76 Schlußkurs Geld | Ware Pro«. Lem.-C«er.-J.E.1894(d.S.)K4 84-60 86-601 Nordwb., Oest. 200 fl. Silber 5 tot— -•— dto.L.A.E. 1903sd.S.)K3>/i 79C« 40-0« Nordwb.. OeBt.L.B.200fl.S. 5 78 96 79-9t\ dto.L.B. E. 1903 (d.S.) K3»/i 7826 79-26 dto. E. 1885aoon.1000 fl. S.4 8S-— 89-RudolfBhahnE.1884(d.S.)S.4 86Z5 87-26 StaatBL'iaenb.-G.öOOF.p.St.a 3S9- 34180 dto.Ergz. Netz600 F. p. St. 3 »49-— 368- — SüdnorddeutseheVbdgb.fl.S.4 S616 86-16 Ung.-gal.E.E.1887200Silber4 8386 84-86 Ung. Staatsschuld. Ung.StaaUkaa8enscb.p.K.4Vj 117-36 --•— Ung. Rente in Gold . . . p. K. 4 97 96 98 16 Ung. Rente i.K.stfr.v.J.1910 4 80 90 81-10 Ung. Rente i. K. atfr. p. K. 4 80 90 81-10 Ung-Prämien-AnlehenälOOfl. 4H8-— 5C0-— U.Theis8-R. n.Szes;.Prm.-0.4 292 — 302-— U.Grundentlastg.-Obg. ö.W.4 8.3 86 84-8c Andere öffentl. Anlehen. B8.-herz.Ei8.-L.-A.K.19024Vj S9-46 9046 Wr.Verkehrganl.-A. verl. K 4 83'6S 84-60 dto. Em. 1900verl. K . . . . 4 83-66 84-66 Galizischesv.J. 1893verl.K.4 82-90 8390 Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W..4 —•— S9-— Mährisches v.J. 1B90V. ö.W.4 88-76 69-76 A.d.St.Budap.V.J.1903 V. K. 4 79-60 80-60 Wien(Elek.)v. J. 1900 v. K.4 84-30 86-30 Wien (Invent.) v.J. 1902v. K.4 84/5 85-76 Wien v.J 1908 v.K........4 84-26 86-26 Husb. Kt.A. 1906f.l00Kp.U.5 10166 102-16 Bnl.St.-Goldanl.l907100K4Vi H6-60 87-60 Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. öst, 50 J. ö.W. 4 84 26 86-26 Bodonkr.-A. f. üalmat. v. K. 4 93-60 94-60 Böi>m.HypothekenbankK. 5 10060 - ¦— dto.Hypothbk.,i.67j.v.K.4 9226 9825 Srhlufikuru Geld 1 Ware Pro/.. Böhm.Ld.K.-Schuldsch.60j.4 «7-7« «4-76 dto. dto. 78 J. K.4 87-26 88-26 dto. E.-SchuIdach.78J.4 «7-26 88-26 Galiz. Akt. Hyp.-Bk......6 80- 9f- dto. inh.5()J.verl.K.4'/i S3-- 84-— Galiz.LandeBb.filijJ v.K.4»/, 90-76 91-76 dto.K.-Obl.III.Em.42j.4>/, 90— 91 — iBtr. Bodenkr.-A. 30 J. ö.W. 5 99 40 100 40 tstr.K.-Kr.-A.i.52ViJvK.4»/, 90-76 91-76 Mähr. Hypoth.-B. ö.W.u.K.4 fS 30 8980 Niad.-ÖBt.Land.-Hyp.-A.55J.4 «77« S876 Oeat.Hyp. Banki. 50 J. verl.4 16-60 8690 Ue8t.-ong.Bank 50 J.v. ö.W.4 M\i6 9S86 dto. 60 J. v. K........4 »rot 93 06 Centr. Hyp.-B.ung.Spark.4V, *»-60 90-60 Comrzbk., Pest.Ung.41 J.4»/, 9160 92-60 dto. Com.O. i. 50V» J. K4'/, S3 60 S4-60 Herm.B. K.-A.i. 50 J. v.K4'/, 90-26 9r26 5park.Innor8t.Bnd.i.5OJ.K4'/i 90'— 9t— dto. inh. üO J. v.K. . . . i'/j «,?¦— 84-— Spark.V. P.Vat. CO. K . . 4'/, 89- 00-— Ung. Hyp.-B. in PcstK . . 41/, 9060 91-6C dto.Kom.-3ch.i.50J.v.K4Vj 92r,0 93-60 Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-Oderb.E.1889(d.S.)S.4 82-66 83-66 dto. Em. 1908 K (d.s.). .. 4 Hfl 6 83-15 Lemb.-Czor.-J.E.18N4300S.3.6 77 8C 78-80 dto. 300 S..........4 83— S4-- Staatseisenb.-Gesell. E.1895 (d. St.) M. 100 M......3 80-30 81-i0 Südb.Jan.-J. 50Ci F. p. A. 26 289 10 240-10 UnterkrainerB.(d.S.)o,W..4 62 — 83-— Diverse Lose. Bodenkr.ÖBt.E.1880&100fl.3X 271-It 28776 dto. E. 1889 ä 100 fl. .. .3X — •-- —•- Hypoth.-B.ung.Präm.-Schv. n 100 tl..............4 t26-76 23676 Serb. Prämien-Anl. a 100 Kr. 2 104 no t/4-no Bud.-Ba8ilic&(Dorab.).r)fl.ü.VV. 25 20 29 25 Schliiök\irK Geld I Ware Cred.-Anst.f.H.n.G.lOOfl.ö.W. «77-- 487- - Laibach. Pram. -Aril. 20 fl. ö.W. 68-60 62-6C RotenKreuz.öst.G.v.lOfl.ö.W. 62-26 e«-2ß dettonng. G.v. . . 5 fl. o.W. 29-76 nun T(irk.E.-A.,Pr.O.400Fr. p.K. 120-75 21f75 Wiener Kommunnl-Loiio vom .Jahre 1874 .... 100fl.ö.W. 467'— <77"— Gewinstcch. dcr 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E. 1880 36'- 4Q-~ 'icwiriBtHch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Crcd.-Anst.E. 1889 — — ¦-•-GewinBtach. der 4% Pr.-Sch. der nng. Hypotheken-Bank 24-40 28-40 Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G.500fl.C. M. HäO'— 1163- Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 49»o-— 4970-— Lloyd, fJHterr........400 K tan — 6H8-- Staats-Eiab.-G. p. U. 200 fl. S. 699-60 700-ni. SUdbahn-G. p. U. . . . 500 Frs. »7 «(- a«6t Bank-Aktien. Anglo-öHterr. Banki20fl.i9 K 832-26 ms-26 Bankver.,Wr.p.U.200fl.!)(i „ 613-— 614 — Bod.-C.-A.allg.öst.300Kö7 „ 116$-— 1173 — Credit-Anat. p. U. 320 K 33 ,, «O'M Hit 2b Credit-B. ung. allg.200sl.45 „ 7.96-60 79S-6G Eskompteb. stoier. 200 fl. 32 ,, 668— W- EBkompto-G., n. o. 400 K 40 „ 7JS-— 72!)-— Ländcrb.,Ö8t.p. U.2OOfl.3O ,, 496-26 49T2b Laibacher Kreditb. 400 K 25 „ 402— 40's— OeHt.ungar. B. 1400 K 120 „ 1962— 1962-- Unionbankp.U. . . 200fl.33 ,, 681-60 581-60 Verkehr8bank,alIg.l4efl.2O „ 36t St I6150 Zivnoaten. bank» 100 fl. 15 „ 26S-- 21Q- — Industrie-Aktien. Berg- o. Hüttw.-G., öst. 400 K 1242— t?.*2-- HirtenbergP.,Z. u.M.F. 400 K I487-— 1493- KIJnigsh.Zement-Fabrik4. Mai 1914 bestätiget, und gemäß der W 36 und 37 des Preßgesehes vom 17. Dezember 1862, Nr. 6, N. G. Vl. pro 1863, die Wciterverbreitnng derselben verboten und auf Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare derselben und auf Zerstörung des Satzes der beanständeten Abbildung ersannt. Laibach, am 5. Mai 1914. 1944 3—1 Z. 2949. Konkursausschreibung. Am Staatsgymnasium in Rudolfswert gelangt eine definitive Schuldienerstelle mit den systemmäßigen Bezügen und mit dem Ansprüche auf eine Dienstwohnung sowie auf das im § 1, Punkt 4, des Gesetzes vom 2fi. Dezember 1899, ß. G. Bl. Nr. 255, vorgesehene Dienstkleid, eventuell auf das Äquivalent für dasselbe zur Besetzung. Bewerber um diese Stelle haben ihre, mit den Nachweisen über genossene Schulbildung, über ihre Sprachkenntnisse und ihre bisherige Verwendung sowie mit einem amtsärztlichen Zeugnisse Über den Gesundheitszustand und die physische Eignung instruierten Gesuche, falls sie sich bereits in einem öffentlichen Dienste befinden, im vorgeschriebenen Dienstwege, sonst unmittelbar bis zum 30. Juni 1914 beim gefertigten Landesschulrate zu überreichen. Anspruchsberechtigte Militärbewerber werden auf das Gesetz vom 10. April 1872, R.G.B1. Nr. 60, beziehungsweise auf die Ministerialverordnung vom 12. Juli, R. G. Bl. Nr. 98, verwiesen. K. k. Landesschulrat für Krain. Laibach, am ± Mai 1914. 1925 Firm. 464, Rg. A I, 117/4 Premembe in pristavki k že vpisani druž-beni firmi. Vpisalo se je v register oddelek A. Sedež firme: Ljubljana. Be8edilo firme: .,Sever & Urbaniè" Podružnica se je otvorila pod isto firmo v Zagrebu. Datum vpisa: 30. april 1914. C. kr. dež. kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. Ill, dne 29. aprila 1914. 1917 Z—1 Z. 1459/B. Sch. R. Kontursansschreibung. An der dreiklassigrn Volksschule in Nesselthal wird eine Lehrstelle mit den systemisierten Bezügen zur deftni« tiven Besetzung ausgeschrieben. Im krainischeil öffentliche», Volksschuldienst,,' noch nicht definitiv angestellte Bewerber habeu durch ein staatsärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle physische Eignung für dcu Schuldienst besitzen. Gehörig instruierte Gesuche sind bis 30. Mai 1914 im vorgeschriebenen Dienstwege Hieramts einzubringen. K. t. Bezirksschulrat Gottschce am 30. April 1914. 1930 E 80/14/8, E 70/14/8 Dražbeni oklic. Pri podpisanem sodišèu, soba St. 19, se bodo prodala na javni dražbi sledeèa zemljišèa: 1.1 Vlož. štev. 139 k. o. Kanderše dne 1 1. maja 1914 ob pol 10. uri dopoldne. 2.) a) vlož. štev. 9, b) vlož. 8t. 94 k. o. Loke dne 1 5. junij a 1 91 4 dopoldne ob pol 10. uri. Nepremièninam, ki jih je prodati na dražbi, so doloèene vrednosti ad 1.) na 3260 K, ad 2. a) 6000 K, ad 2. b) 15.288 K. Najmanjši ponudek znaša ad 1.) 2173 K 32 h, ad 2. a) 4000 K, ad 2. b) 10.192 K ; pod temi zneski se ne prodaje. Dražbeni pogoji in listine, ki se tièejo ne-premiènin, se smejo pregledati pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi St. 19. Pravice, katere bi ne pripusèale dražbe, je oglasiti pri sodniji najpozneje v drazbenern obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle uveljavljati glede nepremiènine same. C. kr. okrajna sodnija v Litiji, oddelek III., dne 2. maja 1914. 1924 Nrni. 462, 6m,. I, 49/31 Beschluß. Eingetragen wurde in das ('»imossenschaftsrca.islcr bei der Firma: „Arbeiter-Konsumverein der Gewerkschaft Sagor an der Save" registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung daß Jakob Grohar, Martin Repovö und Johann Praznil ausgetreten, dagegrn Peterlin Franz, II. Maschinist, Kisovc Nr. 72, Kiefer Franz, Hutmanu, Töplitz Nr. 14, Zeleznik Georg, Aufseher, Töftlitz Nr. 77, eingetretru sind. Datum der Eintragung: 30. April 1914. K>. k. Landes« als Handelsgericht Laibnch, Abt. lll., am 29. April 1l)14. 1913 Präs. 396, 4d/14 Kontur^ausschreibunft. Die bei den t. t. Bezirlügcrichw, in Nnittclfcld, Brnck a. Mur und Oberwülz erledigten Gerichtsvorstcher-stellen, eventuell andere dnrch dicse Vesehnng oder sonst im Laufc des Konknrscö frciwerdende richterliche Stellen der VIII. Nangsklassc mit den systemmäßigen Bezügen sind zu besetzen. Bewerber um diese Stellen haben ihr» geliürig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis längstens 16. Mai 1914 beim gefertigten Präsidium einzubringen. K. k. Krcisgerichts-Präsidinm Leoben, am 2. Mai 1914. 1919 N 23/14^,i Versteigenmsssedikt. Auf Betreiben der Brudcrlade des ärarischcn Montanwerkes in Idria, vertreten dnrch die k. k. Finanz, proknratur für Krain, findet an: 11. Mai 1914 vormittags 11 Uhr bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, die Versteigerung der Liegenschaft E.Z. 15 Katastralgemeindc Mitter^ttanonllja, bestehend aus dem Hanse samt Viehstallc, 1 Walde, 2 Äckern und 4 Hut-weiden samt Zubehör, bestehend ans 6 Hanen, 2 Hacken, 1 Säge, 1 Hobelbank nnd 1 Korb zum Dnngcrfnhren statt. Die zur Persteigerung gelangende Liegenschaft ist auf 3429 X 11 li. das Zubrhür auf 5 X 70 li bewertet. Das geringste Gebot beträgt 2290 X; unter diesem Betrage findet ein Verkauf nicht statt. Die hiemit genehmigten Vcrstcigerungsbedingungcn und die anf die Liegenschaft sich beziehenden Urkunden (Grundbuchs^,Hypothckcnauszug, Katastcrauszng, Schät« zungsprotokollc usw.) können von dcn Kanflustigl!n bei dein unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, während der Geschäftsstunden eingesehen werden. Rechte, welche diese Versteigernug uuznlasfig mache» würden, sind spätestens im anberaumten Vcrsteigrrnngs-termine vor Beginn der Versteigerung bei Gericht an-zumelden, widrigens sic in Ansehung der Liegenschaft selbst nicht mehr geltend gemacht werden könnten. K. l. Bezirksgericht Idria, Abteilung II., am i3.Fc« bruar 1914. Laibachcr Zeitung Nr. 102_____________________________805________________________________________0. Mai 1914 1937 C II 77, 78/14/1 Oklic. Zoper odsotna a) Franoeta Dlasch, b) Luka Zhadeš, oziroma njiju no/nane dedièe in pravne naslednike, katerih bivnlišèe je neznano, so se podale po Janezu Tyumen, vžitkarju v Knežaku št. 28, tožbe zaradi zastamnja terjatev, in sicer: ad a) 400 K s pp., ad b) 404 K 10 h s pp. Narok za ustne sporne razprave se je doloèil na 9. maja 1 914 -ob 9. uri dopoldne, v sobi St. h. V obrambo pravic tožencev postavljeni kurator g. Ivan Pavšiè v II. Bistrici ju bo zastopal, dokler se pri sodniji ne oglasita ali ne iraenujeta po-oblašèenca. C. kr. okr. sodnija v Ilirski Bistrici, odd. II., dne 30. aprila 1914. 1939 E 35/14/10 Dražbeni oklic. Pri podpisanem sodisèu bo dne 3. junija 1914 ob Ü. uri dopoldne dražba 1.) zemljiš&i vlož. štev. 21 kat. obèina Lipsenj, obstojeèega iz hiše št. 4 v Lipsenju, z gospodarskim poslopjera, raznih zemljiških parcel, a pritiklino, ki 8estoji le iz dveh žitnic; 2.) vlož. St. 22 k. o. Lipsenj, 1 njiva; 3.) vlož. št. 179 k. o. Lipseuj, 2 travnika. Cenilna vrednost ad 1.) 14.G20 K, ad 2.) 300 K, ad 3.) 1300 K. Najmanjši ponudek ad 1.) 9706 K 66 h, ad 2.) 200 K, ad 8.) 866 K 67 h; pod temi zneski se ne prodaja. C. kr. okrajno sodišèe v Ložu, odd. II., dne 30. aprila 1914. ^firolSc^ österreichische Automobilfabrik äußerst leistungsfähig im Bau erstklassiger, billiger Tourenwagen, welche in den Alpenfahrten hervorragende Erfolge erzielten, mit Spezialabteilung für den Bau von Lastwagen sowie Subventionslastzügen, sncitt rührige, bestens eingeführte, solvente i860 3-2 VERTRETER in der hiesigen Gegend. Gen. schriftliche Anträge unter Angabe der bisherigen Tätigkeit sowie Referenzen erbeten unter Chiffre: „W. O. 7059" an Rudolf Mosse, Wien, I, Seilerstätte. Schöne Im I. Stock, Bleiweisstraße 5 (Hans Samassa), vier große Zimmer mit Zngehör, ab 1. August zu vermieten. Anfrage: Bleiweisstraße 15. 2-2 Passende schöne Izißss-itaii 4- Zimmer mit schönem Zugchör, Stall für 5 Pfordo und Burscheuzimmer ; Pferdestände auch einzeln ; sowie schöne Wohnung 3 Zimmer und schönes Zubehör mit 1. Au- gust zu vermieten. 1574 6 Näheres beim Hausmeister Kubicgasse 3. 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