Schrift lettMfl I«tl» ausgab« Nr. 5 f(nmct'<$<* faul.) ! Gprechft» »»«: IZzUch («>i k W»,»dmk 'kr K««' s. ftflrt-Mjtz«) »»» 11—IS Ute corro. tMAtorfiteu twrtfrt »ich! ■CTtfgtfitbrn. »anirnl»fc «i,-trats-ijc» nUAl bfrJ«»»rr»>a» »»rge»«. <»ß»»re»fte»-K»»ls »si.mo. Verwaltung: StathauSgasse Nr. 5 (H»«mn'Ichr» Ha«»). BezugSdediiigunge»: r »rch »ie v»st tra&aen! 8irrltllü6ii(i . . . K S-> S-IdjShris . . . K « 4« «■UütWi . . - K U'SO Für S111 i ait Ziifteit»», in* (MD«: M»N»Ilich .... K l-io IPirrtdjdtTig . . . K »•— öal»I«b'ig ....!£«•_ »»»Nilähng. . . . K II-— 8an «->»,<>«» erhöbe» ft« die k,»-I»,kd>idr«o »»die höhere» »rffcnUit, »-»ttätjrut. Sin(|flfil«it «bcnncrntl gelte» di» ist »»»«stell»«,. Ar. 36. (Silli, Sonntag, 3 Mai 1903. 28. Jahrgang. Mnverzagtheit. Wir stehen im Mai, in der wunderherrlichen Zeit. da fch alle« Leben zu neuer frischer Betätigung !a»fgeraff:. Ein £iju$ diese« belebenden Odem« der Na'ur hält auch Einzug in unfeie Brust, stimmt T sie doffnungtfr-udiger und macht unsere Pulse in erhöhem Kraftgefühl stärker klopfen. Auch in un«. die wir d«e Brandwacht unsere« Bo'.ke« an seinen südlichen Markungen hallen, reckt sich die ungebändi^te Kraft unsere« Volke« und schüttelt m t k>ästigem Ruck den Winter unsere« Mißbehagen« und unserer Mieselsucht ab Rann, dieser vorgeschobene Posten an der kroatifch-krainerischen Markscheide leucht« un« voran, »ad überall in der Runde sehen wir die Perooken PH Niedergänge begriffen. W-nn ihnen auch Soerber über da« Angftgeheul der slovenischen Presse zur österlichen Zeit mit seinen Beamtener» »Innungen zu Hilfe geeilt ist und den Pervaken selbst seine besten Beamten aufopfert, e« soll ihnen doch nichi« nützen. Wenn wir auch nach zwei Floaten hin kämpfen müssen, gegen da« Ministerium Koerber, da« die pkroatischen Reunion« > Raubzüge aus deutsche« Gebiet begönnen und den peroakischen Tatorilen in seinen Beamten dieH^ka« und Prokop« und nach der anderen Seite hin gegen da« erbärmlichste politische Pack, da« den Buckel seine« Volk,« nur dazu benutz', um in den Steigbügel de« hohen Rosse« zu gelanjen, da« die giftigen Lösten dcr Vernaderung und de« wirtschaftlichen Berruits gegen un« geschmiedet hat; wenn wir ii« auch zwei Feinden gegenüber sehen, da« soll »n« den Mut und die Hoffnung auf bessere Zu-stände n ch> rauben. Und ui diesem gerechten Kampfe gegen die Pervaken, die sich so anmaßend die Intelligenz de« Deutsche Frauen, deutsche Treue. Wenn wir Männer un« vereinen, um Rat pflegen über da«, wa« dem gebildeten deutschen aterlanve ersprießlich sei, oder um stolz und dank« bar zugleich, nationale Ehrentage zu feiern und der Männer zu gedenken, die Deutschland groß gem.cht, »n« «in Ueuchtende» Vorbild deutschen Denken«. Fühlen« unid Handel« geben: da finden Begeiste-rung und e?rnster Entschluß ihren Au«druck in dem herrlichen Liede: .Deutschland, Deutschland über alle«, über alle« in der Welt!" Ernst aber klingt w die Fremde am Vaterland« hinein die Mahnung-.Wenn e« stet« zu Schutz und Trutze brüderlich zusammenhäält 1" Da« wahre, echte Band de« Zu« sammenhalteen« preist datselbe Lied mit den in be« glückiem Siiolj ausjauchitnden Worten: „Deutsche Frauen, deeutsche Treue l" Ja, sie gehören zusam-«en. Gott selbst hat sie zusammengefügt und den schönen, hebllen Edelstein, da« treue, deutsche Herz, dem Weibe: germanischen Geblüt« al« köstlichsten Schmuck veerliehen. Wo immer in unsere« Volke« «hrwürvicerr Vorzeit Große» geschah, in den Etun« den tiefen nnciiionalen Wehe« und gekränkten deut« fchen Stolzeze«, wie in de» Tagen der siegreichen Erhebung uund der hellen Freude, allezeit und alle» weg« hat bba« sonst im stillen de« Pciesteramte« am häutlicichen Herde treu bescheiden waltende, «ehrlose WVeib voll Anteil genommen an unsere« Volke« Geseich ck. Vor zwei Jahrtausenden, noch nicht da« fchchivache Geschlecht, verteidigte da« deutsche Weib die DWagenburg, der Kinder und der Greise Schutz, «ntnd die eigene Ehre gegen die anstürmen. slovenischen Volke« nennen, wissen wir un« ein«, mit jenem Großteil de« slovenischen Volke«, der treu zur grünen Sieiermark hält und den pervaki-sch-n Umstürzlern mit ihrem Hetzrus „LoS von Graz!" die richtige Antwort erteilt. Wir mar« schieren getrennt, ..der wir schlagen vereinl mit den Stajercleuien. Wenn wir einen Teil der peroakischen Hetzer und Siö'enfriede in ihr Hche Blatt ist ivteder einmal in einem Furor, in dem e« da« „deu fche Raupen^ezücht" wie e« sich geschmackvoll auszudrücken beliebt, an einem Tage mit Pech und Schwefel vernichten wollte. Pech haben sie ja r. ichlich gehab«, die Herren Pervaken u >d kür den Schwefel sorgt die Trepalena. Doch zurück zum Ernst der Sachlage. Die Trepalena nimmt beide Backen voll und bläst Sturm gegen jene Kaufleute, die ihren friedliebenden Charakter in der W.ise dokumentieren, daß sie im „Siajerc", dem Organ der slovenischen Frieden»« freunde und steiermäi lisch en Patrioten inserieren. Kommt noch hinzu, daß der „Stajerc" eine ge« waltige Auflagt hat und zu Abertausenden von slovenischen Familien splicht, so ist e« vom Stand« punkte de« Kaufmann« wohl verständlich, daß er zur Anpreisung seiner Ware diese« Blatt und nicht den römischen LegwN'N. Und zu Beginn de« für Deutschland so glorreichen 19. Jahrhundert«, da waren e« deutsche Frauen und Jungfrauen, die in freudiger Wehmut idren Schmuck dahinguben und ihre Männer und Brüder zum Kamps- gegen den Erbfeind begeisterten. So ist e« immer ein untrügliche« Kennzeichen einer wahrhaft großen nationalen Bewegung ge-wesen, wenn auch da« deutsch? Weid von ihr er-saßt wurde und in sie eingriff Unsere Vorsahren ehrten diese« ursprüngliche, au« der Tiefe deutschen Herzen« quellende Empfinden de« Weibe« für alle« wahrhaft G'oße und Edle, indem sie ihm Seher-gäbe zuschrieben. In den herrlichsten Zeiten vollster Entwickelung männlicher Tugenden, wie in den Tagen der Kaiser au« dem Geschlecht der Siaufen, war e« da« schönste Recht de« Ritter«, au« holder Frauenhand deS Sieger« Prei« zu empfangen. Ei er der edelsten Ritier vom deutschen Gemüt au« jener Zeit, Herr Walther von der Vogelweide. der der Land« und der Frauen viel gesehen, reich» freudig den Prei« der Schönheit de« Leibe«, wie der Seele, dem deutschen Weibe. Auch da« Ur« sprüngliche in der Verehrung der Frauen in den Zeiten de« Rittertum« und de« Minnesang« ist unS ein Bewei« der erfreulichen Tatsache, daß der An-teil der deutschen Frau am öffentlichen Leben und die dankbare Verehrung, die man ihnen dalür ent-gegenbringt, immer al« ein untrügliche« Kennzeichen der Echtheit und gesunden Krast nationaler Be« wegungen zu betrachten sind. Darum hatte auch der Besuch deutscher Frauen in FriedrichSruh in allen national gesinnten Kreisen freudigsten Beifall etwa eine« der peroakischen Blätter benützt, von denen manche« mit Ausschluß der Oeffentlichkeit «ischiini. Die Hetze, die die Tnpalena gegen die Inserenten de« „Stajerc* zu entfachen versuch», entspringt daher auch dem schäbigsten Geschäst«» neide, diese« mit Inseraten io stiefmütterlich bedachten Blotie». Aber wir Deutsche können und dürfen nicht diesen Boytoil ruhi., hinnebmen, irollen wir nicht schwere Veran'worilichkeit auf un« häufen. Wir müssen der „Domovina" i» ihren eisten Ansängen diese giftigste aller Waffen au« der Hand schlagen und gleichwie, wie wir tnischlofsen sind, den slovenischen Vernaderern und Verzündern deutscher Beamien da« heilsame Gegengift zu reichen, indem wir jeden geschädigten deutschen Beamien mit einem slovenisten Beamten heimzahlen, so wer-den wir eben auch zu dieser Hacke der „Domooina" den richtigen Sti-l finden. Empsind«leien müssen da schweigen. Wenn unser« Beamten und unsere Geschast«welt keinen Schutz bei den staatlichen Ge« walten finden, dann tritt eben die Selbsthilfe in ihr Recht und ä la guerre corame ä la guerre. Wir werden gleich beweisen, daß die »Tomovina" da« neue Mittel de« Boykott« gar nicht täppischer und ungeschickier einsühren konnte. Ganz abgesehen davon, daß nun auch wir den Anzeigenteil der slovenischen Blätter aufmerksam durchgehen werden, ist >s der Großteil der slovenischen Blätter, vor-züglich derjenige Krain«, der von den Anzeigen deutscher Großinserenten sein Dasein fristet, denn die Inserate sind ja bei größ«ren Blättern die fruchtbarste Ackerkrume. Wie du mir, so ich dirl Ueber die Mittel, die un« Deutschen zu Getoie stünden, jene deutschen G»oßin>erenten etwa« spar« samer in ihren Ausgaben für Reklamen in den slovenischen Z.itungen, — die ja ohnedie« bei per» vakischen Deutschensreffern nicht wirken können und nur hinausgeworfene« Geld sind — zu machen, können wir unS hi-r ruhig au«fchweigen. Den Dank möge die flovtnisch« Preffr an die blind« wütige »Domovina* adressieren. per deutsche Wahlsteg i» Sagor. Der „SlovenSki Narod" ist ob de« unverhoffien deutschen Wahlsieges völlig außer Rand und Band geraten. gefunden. Unter all den Ehrungen, die BiSmarck zuteil geworden sind, steht die Huldigung einhundert-zwanztgiaufend deutscher Frauen und Jungfrauen auS Süddeutfchland oben an. Unser Bi«marck wußte auch die Bedeutung dieses Ereignisses mit deutschem Gemüte voll zu würdigen, indem er sprach: „Ich erfahre eine Auszeichnung, die meine» Wissen« noch niemals einem deutschen Minister widerfahren ist und die für mich persönlich ein Gegengewicht der gehässigen Anfeindungen meiner Gegner, ich kann wohl sagen, der Gegner deS Deutschen Reiche«, in die Wagschale wirft und die jene reichlich aus-wiegt. In Ihrer Begrüßung liegt ein volle« und freies Anerkenntnis für das Deutsche Reich, wie e« unter Kaiser Wilhelm L entstanden ist. eine Aner-kennung der Wohltaten, die unS Deutschen dadurch zuteil geworden sind, ich will nicht sagen, der alten Herrlichkeit de« Reiche«, aber doch de« Ansehen«, zu welchem wir im Bewußtsein de« Gewicht« einer großen Nation in Europa heute berechtigt sind. Gerade diese Kundgebung der Damen, wie ich sie heute erlebe, ist mir in der Richtung besonder« wertvoll ; ich habe früher wohl geäußert, wenn mich eine Deputation meiner Mitbürger begrüßte, e« sei mir zumute, al« häite ich einen hohen Orden empfangen. Der Orden, welchen Sie mir bringen, meine Damen, ist ein Orden mit Eichenlaub und Brillanten, möchte ich sagen, zugleich aber eine Bürgschaft sür unsere politische Zukunft." Fürst Bi«marck hatte ein stolze« Wort au«ge» sprechen. Seine Gegner sind auch die Gegner de« Deutschen Reiche«. Die Anerkennung der Frauen gilt ihm unendlich mehr, al« jene hämisch« Ab- Seite 2 Nummer ZI Wenn man seinen lügnerischen Belichten über die Wahlvzrgänge Glauben schenken wollt«, so wären in Sagor überhaupt keine deutschen Wähler und der ganze Wahlersolg wäre nur durch Stimmenkauf und ausgiebigen VolkSverrat aller slovenischen polt-tischen Parteien zustande gekommen. Die Geistlich-keit bntte nationalen Verrat geübt, die Sozialdemo-traten seien mit den Südmärtern gegangen, und auch die Lehrerschaft habe deutschtümlerisch gewählt — einzig die Slovenifchliberale» hätten die natio« nale Fahne hochgehalten. Da« wirkt natürlich sehr heiter, denn in den Katzbalgereien zwischen Kieri-kale» und Liberalen werden gewöhnlich die Libe-rale.i von der klerikalen Presse in der Rolle deS Verräters an die Deutschen dargestellt. Im Uebrigen möge sich der „Stooenski Narod' in seiner Ver-räter-Riecherei beruhigen. >S giebt noch viel kräs-tigeS Deutschtum im Lande. daS sich den Schlaf aus den Augen reiben wird und den Pervaken wird noch so manches Sagor im Lande erblühen. Zur Wahl des ^audesauslchusses Koviö läßt sich der „SlooenSki Narod" wie solgt ver-nehmen: »Wie bekannt, haben sich die Deutschen im steirischen Landtage aus den Standpunkt gestellt, „lieber mit dem Schwtgtl als mit dem Mahnic", und haben in den LandeSauSfchuß den Elooenen Robic und nicht den deutschen Pfarrer Hölzer ge-wählt, obschon dieser versucht hat, fit) mit dem einzukaufen, daß er für die LehrerinnenbildunnS-anstatt in Marburg gesprochen und gestimmt hat. Sämtliche dtuische Parteien, welche in Steiermark maßgebend sind, genehmigen entschieden, daß der Slovene Robic und nicht der deutsche Holzer ge-wählt wurde. Auch da« »Grazer Tagblatt", wel-cheS in nationaler Hinsicht chauvinistisch ist, wie e« nur geht, hat sich auf den Standpunkt gestellt, daß e« besser war, in den Landetautschuß einen bekannten nationalen Gegner zu berusen, alS einen Klerikalen. ES ist zu wundern, daß der „Slo-centc" zu dieser Sache so hartnäckig schweigt, die doch sehr interessant ist." politische Bundschau. Industrie«, „Mäßigkeit" — agrarische „Hesräßigkeit". Man erinnert sich wohl noch de« Entsetzens in den Reihen der Industriellen, als die .Zentralstelle' die Forderungen der Landwirtschaft bezüglich de« neuen Zolltarifs veröffentlich»,. Wir möchten nicht alle Anschuldigungen wiederholen, die damal« gegen die Landwirte geschleudert wurden, aber da« Schlagwort über die „agrarische Gefräßig-keit' und über die „Broiwucherer", gegen welche «an allenfalls die Arbeiter loslassen müsse, wird noch langt im Gedächtnisse bleiben. Die Industriellen haben im Gtgeniatzt zur „Zentralstelle" gar kein« offenen Zolloorfchläge erstattet, sondern ihre Gutacht,n stets nur „streng gehtim und ver-traulich" an die Regierung abgegeben. Was man von diesem gehtinitn Programm in die Oeffeni- erkennuug idn zu kränken vermag. Von unver» gänglichem Inhalte sind die Worte, in welchen sich BiSmarck über die Bedeutung der Frauen für da« nationale und politische Leben auSspricht. Der Fürst ist nicht der Meinung, daß eS der Frau nicht zieme, Einfluß zu gewinnen auf die öffentlichen nationalen Angelegenheiten. Er weift vielmehr der deutschen Frau eine höhere nationale Aufgabe zu: in Treue festzuhalten und zu bewahren alS köstlichen Schatz im Htiligtum der Familie, was Mannettat und Manneswort an nationalem Gute errungen haben. Nicht aber be-rachtete der Weise im Sachsenwalde es als Ausgabe der Frau, sich in die Volksversammlungen zu drängen und in »»weiblicher Weise da» große Wort zu führen. Sie sollen bleiben in den Grenzen deS deutschen HauseS und dort in Treue ihres hohen Amtes walten. Deutsche Frauen, schreibt die köstlichen Worte Eure« BiSmarck auf Eure HauStafel. Sie lauten: „WaS bei uns bi« in die Häuslichkeit der Frau durchgedrungen ist, da« sitzt fester, viel fester, ol« da« au» Partei-kämpfen im öffenil-chen Leben hervorgehende und mit der K »mpfftellung wechselnde Urteil der Männer; e« ist, ich möchte sagen, der Reinertrag de« ganzen politischen Geschäft«, wa« sich im häu«lichen Leben niederschlägt; e« überträgt sich aus die Kinder, ist dauerhafter, und auch im Falle der Gefährdung hält e» fester. Hat der deutsche ReichSgedanke ein-mal die Anerkennung der deutschen Weiblichkeit gewonnen, dann ist er unzerstörbar und wird eS bleibt»; ich sthe >» der häuslichen Tradition der deutschen Mutter und Frau eine festere Bürgschaft für unsere politische Zukunft, alS in irgend einer lichkeit durchsickern ließ, klang allerdings nicht sehr verfänglich: „Die Industrie fei nicht so übertrieben schutzzöllnerisch, al« man gewöhnlich annehme; sie verlange auch dort, wo sie Schutzzölle ausstellt, diesen Schutz nur insoweit, alS er zur Ausgleichung der ungünstigeren ProduknonSbedingunpen nötig fei." Hinsichtlich der landwirtschaftlichen Maschinen erzählte man, daß die Zölle nur 10—20 Prozent de« Werte« betragen dürften, wa« gewiß nicht al« übertrieben hätie gelten können. Wir hatten aber lSelegenhii», den Tarifentwulf der Vereinigten öfter-reichischen Handel«- und Sewerbekammern kennen zu lernen, welche in verblüffender Einfachheit «inen autonomen Zoll von „nur" X 33 pro ICO Kilogramm für alle wie immer Namen habenden land-wirtschaftlichen Maschinen ausstellten. Aus Grund deS derzeitigen Handel«wertes würd« hienach ter Zoll betragen: Bei Lokomobilen Zoll 32 Prozent de« Handel«werte« (K 120). bei Damp pflügen Zoll 33 Prozent de« Hand,l«werteS (K 113), bei Dreschmaschine» Zoll 48 Prozent deS HandelSwerteS (X 80) und bei kleinen, eisernen Maschinen Zoll 51 Prozent de« HandtlSwerltS (K 75). In der letztere» Post sind auch die Gespannpflüge ent< halten, für welche speziell der Zoll von X 33 ein« Belastung von 68 Prozent de« Handel«werte« bt-deuten würde oder mthr al« 95 Proz-ni dt« Er-z»ugungSpreise« in Deutschland. Bei einem englischen Lokomobil von bei beiläufig 50 Mettrzentner Ge-wicht hätte die heimische Industrie sonach nur an Zoll allein einen Schutz von K 1900! Um die Ungeheuerlichkeit der Zollsorderungen unsrer Jndu-strielltn in noch richtigerem Lichte zu besehen, muß man dachten, daß dieselben einerseits die jetzigen Schutzzölle für unsre Landwirtschast. so minimal dieselben sind, nicht geändert wissen wollen, und daß andrerseits Deutschland nachfolgende Maschinen-zölle. schon berechnet mit der Erhöhung derselben im neuen Gesetz einführen wird: Für Lokomobile X 9.40. für Dampspflüge X 4.70. für Dresch-Maschinen K 5.29—11.70. Mähmaschinen K 4.70 und Pflüge. Eggen u. dgl. aus Eisen X 9.40. Wenn man diese Zollsätze vtrglticht mit denj-nigen unsrer HandtlS- und Gewtrbekammecn von schlank-weg X 38. so wird man erkennen, daß unsre In-dusirie sich in der Lage eines Manne« befindet, der gezwungen ist. zu spielen und seinen Spitltinsay sonwährtnd zu trhöhtn, nicht deshalb, weil er da» Spiel liebt, sondern weil er jetzt nicht »uhr aus» hören kann zu spielen, ohne sich dem Untergänge prei»zugeben. Wenn unsre Industrie die von ihr vorgeschlagenen Zölle tatsächlich nicht braucht so ist ihr Spiel ein frivole», wenn sie dieselben aber wirklich für ihren Fortbestand btnöijt, so ist e« ein niederschmetternder Beweis v?n dem falschen Kur» unsrer bi»herigen übertrieben industriesreunslichen Zoll- und Haudel»politik. Wie» — die u,u, ?apllrel»de»j! Eine seltsame Meldung kommt au» Rom. Danach werbe in vatikanischen Kreisen die Frage erwogen, ob nicht beim nächsten Wechsel im Ponlisikate die Bastion unsere: Festungen. Die Ueberzeugung, welche einmal in die Familie durchgedrungen ist, hält die Weiblichkeit strammer fest, al» Wehr und Waffen. Und wenn wir je da» Unglück hätten, «inen un-glücklichen Krikg zu führen, Schlachte» zu ver-liere», oder ungeschickt regiert zu werden: die Ta> sache, daß der Glaube zu unserer politischen Einheit bi« in die Frauengemächer gedrungen ist. wird un« immer wieder zusammenbringen, und im Falle der Entscheidung wird e« sich herau«sttllen. daß in der elementaren HerzenSdewegung — gestatten Sie mir den scherzhaften Ausdruck — dt« „ewig Weiblichen" eine stärkere Macht steckt, al« in den zer-setzenden Säuren, die unsere Männerparteien au«-einander bringen. Mein Vertrauen in die Zukunft beruht aus der Stellung, welche die deutsch« Frau genommen hat.* Und al« wtlch' tiefen Kenner, nicht bloß An-»rkenner weiblichen Wesens zeigt sich der große Mann in den schlichten Bemerkungen: „Die Ueber-zeugung einer Frau ist nicht so veränderlich, sie entsteht langsam, nicht leicht; entstand sie aber einmal, so ist sie weniger leicht zu erschüttern." Da« ist «S ja even, wa» wir al« deutsche Treue rühmen und preise», die Unveränlerlichkeit und Stetigkeit dtr Gesinnung. Herrlich sind auch dtS Fürsten Worte „Wir sind ein einig Volk von Brüdern und Schwestern, und auf Schwestern ist unter Umständen noch mehr Verlaß, al« auf Brüder, in der Politik und zuweilen auch im Privatleben." Deutsche Frauen! Der Mann, der solch Herr-liche Anerkennung Euch zollte, der so trefflich die Bedeutung der deutschen Frau zu würdigen ver- Residenz de« Papstes von Rom nach Wien rerq werden soll. Die Stellung de« Papste« in Ziaüi werde immer schwieriger, worunter sein Preitz sehr leide (??). Frankreich würde bei seiner« Taa zu Tag wachsende» .Gottlosigkeit" fein paffenden Wohnsitz für den Papst abgeben, eben Spanien, da« in seinen Grundfesten erschüttert I» Von allen katholischen Großstaaien bleib« all, Oesterreich-Ungarn und von den Großstädten oin Wie» übrig, welche« insolpe feiner katholische» (3 Gesinnung und seiner glücklichen geograohiitl Lage die beste Gewähr für rin aedeidliche» Wal des Papste« biete. An den Ernst der NatnH natürlich nicht zu denke», immerhin ist sie j> interessant, soweit sie die im Ausland« ganz » gäbe Meinung über unser« Monarchie al» ei« klerikal regierten Staat wiederspiegelt. Abg. Kkofac, der göttkich Hroöe. Oi längst rief d«r ob feiner Grobhtiltn und schi»i reien in gtwissem Sinne berühmt gewordene ri kale Tscheche dem Vizepräsidenten Zacek zu. Junqtschechen feien furchtsam? Hunde und i Weib r. Denselben Ruf wiederholten auch twz andere radikale Abgeordneten. Der jung»chech>ch Klub beschloß, diese Abgeordneten aufzufordern > Beschimpfung zurückzunehmen. Klosac anim«, jedoch, er bleibe bei dem, wa» er gesagt hiibk. !i! jungtschechische Klub hat sich auf da« di« weil« Schritte vorbehalten. Von welcher kampse»sre»t^> Begeisterung doch der angeblich an Leid und -« gebrochen au« Maketo lien zurückkehrende $a Klosac erfüllt ist! Viell ich», baß sich auch n angeblicher Blutsturz in «ntn harmlose« Z> sammenhana mit den roten Saft der griechisq» Trauben bringen läßt. Per verzicht der deutschen Kaiser!» of die Nomreise soll nach v«r „DeuischeoangelW Korresponvenj" nicht nur auf die — langst ;i> schwu»denen — Folgen de« Unfalles zurückzusih» sein, den die Herrscherin am 27. März erlitte» ta Die Kaiserin ab r, die ohnedies al« Frau tennji« Besuch nicht zu machen, sondern zu erwarte» hÄl stände dem Oberhaupie der römisch-fati;ohjchs Kirche ausschließlich al« evangelische Feau ßtgt» über mit all den Empfindungen, die «in roangdifche Ehorakttr beim Anblick« des Papstes durchdm muß. Die bekannte Slandhasligteil der Kaiser» » dieser Beziehung gegenüber mancherlei ande>san,P Stiömungen in der Hofgesellschaft ist eS denn talsächlich gewesen, die ihr den Verzicht auf Ttilnahme an der Romfahrt nahefttltflt und leichtert Hat. Der „Rat der Aerzie" erscheint «I mehr als eine sormale E.nkleidung der Abu;; J\ Gründen ber Höflichkeit. Wa» j tzt zwijch-n Xt und Papst verhandelt wird, verliert jede fon!t|»| »elle Bebeutung. DaS beutsche protestantische wild seiner Kaiserin jedenfalls Dank wisse» ihren mutigen Verzicht auf die Romfahrt. stand, der Euch giw'ssermaßen in Eure poliM Rechte, die Euch von alterSher gebühren. eingewiesen hat. er ist derselbe, den wir alS uns« Leitstern und Führer in nationalen Angelegt»? erwählt haben. Wenn Ihr daS btdtnkt, so roettl Ihr die Ueberzeugung gewinne», daß Eure AiM und Brüder im politischen Parteihader sich ais i rechte Se te geschlagen haben. Dann werd« auch selbst prüsend unser öffentliches Lebe» schauen, Ihr werdet die Notwendigkeit «so mit unerbittlicher Strenge von unS zu weisen, unbeutschen Geiste« ist. Vor allem müßt Zdt l kennen, baß in Hanbel, Kunst und Literatur scher Geist e« ist, der deutsch» Redlichkeit. d«s Treue und Sittenreinheit schon allenihalse» sährdet, ohne daß Ihr bisher daraus geachtet Habt Ihr einmal vernomme >, daß man geradei jüdischen Geschäften di« Keuschheit und Siiteni»^ heil Eurer deutschen Schwestern gering achtet, meidet jene Stätttn. Habt Ihr erfahren, daß ji ich' Zeitungen und Zeitschrift«,, durch ihren UI,merklich deutsche» Fühlen und Denken oergrfl| und verfälschen, so schleudert sie wie Schlang» i Euch! pabt Ihr gelesen, daß dieses oder ;tri| Theaterstück leichtfertig, undeulfchen ^elftes ks haltet eS unter Eurer Würde, den eniweidten s tempel mit den Eurige» zu betreten! Wem» daS beherzigt, dann ist unser BiSmarck auch ~ BiSmarck, dann erst foc^t Ihr dafür, daß in i Welt behalten ihren alten, guten Klang: Tmrsß Frauen — deutsche Treue! A. S. Blätter zur Unterhaltung und Gelehrung für Haus und Familie. $0>at«tsMsafl< der „pe«tsch,u Macht" i» Eilt. Bf. 18 | .Die Slidmark' erscheint jed«» Somitaq at« uneatgkMiche Beilag« für die Leser der »Deutsche« Wacht". — Einzeln ist „Die Südmart" nicht lautlich ----- - ............ - ——jggaa^M 15'03 Der Vergangenheit Schatten. (S. Fortsetzung ) Roman von Franz Treller. Zt»chdr»«k v«t«!k». „Erlistn oemerrte Hornfels, „Bringt bei ihrer ideal angelegten Natur stets dem Ungewöhn-lichen Sympathie entgegen und ivendet ihr Interesse gern absonderlichen Erscheinungen zu." Ein eigenthümlicher Zug um den Mund begleitete diese Worte, das verbindliche Lächeln hatte einen Bei-geschmack von Hohn, der den Herren indeß entging. „Der Herr Oberstaatsprokurator trifft wie stets auch hier das Richtige", erwiderte sie mit einer Höflich» Feit, welche von Ironie nicht frei war. „Und gnädige Gräfin", fuhr Jener fort, „hat wie ich hoffe nie den Schmerz der Enttäuschung dadurch erlitten, daß ihre Ideale sich bei näherer Betrachtung in haltlose Schenien oder noch Schlimmeres auf-lösten?" Sein spöttischer Blick begegnete dem ernsten Auge der Gräsin. als diese erwiderte: „Welchem Sterblichen, Herr von Hornfels, der überhaupt Ideale zu hegen ver-mag. wären solche Enttäuschungen erspart geblieben?" Das so sprechende Antlitz trug den Ausdruck tiefer Ver-achtung. als die Gräfin dann fortfuhr: „Indessen be-neide ich die Leute, welche jedes höheren Aufschwungs unfähig find, nicht. Lieber will ich meinen Idealen gegenüber den bitteren Schmerz der Enttäuschung ertragen, als daß ich ohne Illusion durch das Leben gehen itiöchte, einem verdörrten Baume gleich, der keine Blüthe mehr zu zeitigen vermag." Sie sagte das mit einem nachdrucksvollen Ernste, den Blick auf Hornfels geheftet: in dessen Gesicht trat bei diesen Worten ein Zug schmerzlicher Bitterkeit her-vor, während die Lippen sich fest zusammenpreßten. In leichtem Tone fuhr die Gräfin fort: „Wehren Sie sich, mein lieber Herr Professor. Sie haben gewaltige Gegner, aber ich kenne die Tapferkeit, mit welcher Sie für Ihre Ideale fechten, und Sie brauchen meine Hülfe nicht, »im zu siegen." Sie ging weiter und hörte nur noch, wie ihr Gatte sagte: „Um zurückzukommen aus soziale Frage, muß ge-stehen, woran nicht gleich gedacht, etwas Berechtigung mich von der Regierung anerkannt. Kein Zweifel, nimmt die Sache selbst in die Hand." Während die Herren ihre Unterhaltung fortsetzten, trat die Gräfin zu einigen Damen, welche in einer künstlich bergestelltten Laube ihren Thee einnahmen. Das Gespräch verstummte, als die Frau des Hauses hinzutrat. „Nun. meine Damen, muß ich mir diese» plöß- liche Abbrechen der Unterhaltung so deuten, daß ich als Störensried erscheine?" Die Damen waren augenscheinlich verleget«. End-lich sagte lachend eine junge Frau: „Wir sprechen von Zola. Frau Gräfin, und gestanden uns errathend, daß wir ihn gelesen haben. Pst, verrathen Sie uns nicht!" „Warum errathen, er ist ein großer Meister, dieser Franzose", entgegnete die Gräfin. Hoch horchten die Damen auf, und das Erstaunen war bei diesen Worten nicht gering. „Sie kennen ihn? Sie lesen ihn? O, wie wunder-voll!" „Ich kenne ihn und bewundere seine Meisterschaft, ohne die geringste Sympathie für ihn zu haben, lieber-aus widerwärtig find mir dagegen feine plumpen Nach-ahmer, befonders die deutschen, die ihm nur wie er sich räuspert glücklich abgeguckt haben." „Ich bin ganz erstaunt, daß Gräfin Edder diesen lassiven Franzosen liest und sogar bewundert." „Sollte ich von einer fo hervorragend littera-rifchen Erscheinung keine Notiz mchmen?" „Ich finde ihn höchst interessant", flüsterte die jung« Frau, welche zuerst das Wort genommen hatte. „Ich auch." setzte eine andere eifrig hinzu, „aber man darf's nicht sagen." Alle lachte»! heiter auf. „Die Aesthetiker streiten über die künstlerische Be-rechtigung des Naturalismus, ich für meine Person stehe auf Seite derjenigen, welche sie ihm absprechen, dies verhindert mich aber nicht, die Vollendung an-zuerkennen, mit welcher Zola auch den Schmutz deS Lebens abkonterfeit. Ich beneide ihn nicht um seinen Ruhm." Die Daine», schwiegen hierauf, bi« eine aus dem Kreise schüchtern fragte: „Können Sie sich mit Ibsen befreunden, Frau Gräfin?" „Noch weit weniger als mit Zola. DeS Fran-zosen Naturalismus bat doch, so sehr man ihn ver-werfen mag, etwas Gesundes an sich, bei des Norwegers neueren Werken ist Alles krank, der Dichter, seine Helden, und am kränksten ist die sogenannte Ibsen-gemeinde." „Ibsen ist vor Allem langweilig." äußerte die Fragenu hierauf, „der Franzose aber unterhält mich .sehr." Da einlge Damen binzutraten. welche auf weniger vertrauten Fuße mit diesem kleinen Kreise standen, wechselte man daS Gesprächsthema. Als nach einigen Minuten die Gräsin nach dem großen Saale zurückging, begegnete ihr Hornfels. „Ich habe versäumt, mich nach Ihrem kleinen Schützling im Pfarrhaus? von Lindenruh zu erkun-digen, gnädige Gräfin, darf ich erfahren, wie es dort steht?" „Im Pfarrhause ist nach den Nachrichten, die ich er» hielt, Alles wohl." »Ich habe ein ganz besonderes Interesse für die junge Dame, »velche Sie mit so viel Zuneigung bc-ehren, und gäbe etwas darum, wenn ich das Dunkel aufhellen könnte, in »reiches ihre ersten LebenSumstände gehüllt sind. ES muh da etwas Geheimnisvolles zu Grunde liegen." „Das Interesse, welches der Oberstaatsprokura-tor", dieses Wort betonte sie leicht, „an meiner jungen Freundin nimmt, ist gewiß sehr fchätzenswerth. indessen ist für sie die Gegenwart so sonnenhell, daß eS mehr als grausam wäre, die Schatten der Vergangenheit heraufzubeschwören." „Sonnenhell! Welch strahlendes Glück birgt dieses Wort. — Möge nie eine Wolke an diesem so heiteren Horizonte aufsteigen." Die Gräfin bebte leicht zusammen, diese Worte wurden in einen, Tone gesprochen, der sich von dem gewöhnlich« Konversation wenig unterschied, aber in dem Auge des Mannes lag etwas UnheildrohendeZ. Eine kleine Falte zeigte sich zwischen den Augen-brauen, als sie ruhig, aber mit einen. Blick glänzend wie geschliffener Stahl erwiderte: „Ich theile Ihren aufrichtigen Wunsch, Herr von HornfelS," auch in der kaum merkbaren Betonung des Wortes „aufrichtigen" lag eine besondere Bedeutimg, „aber »venn Unwetter kommen, muß man sie mit großem Gleichmuth ertragen, oder —", sie sah ihm sest ins Auge, „sich dagegen wappnen. Ich danke Ihnen für Ihre Theilnahme an meinem lieben Schützling." Damit entsernte sie sich von ihm. Einen Moment zog es gleich einem Schatten über ihr schönes Angesicht, dem einer Wolke gleich, »velche vorübereilend eine fonnige Flur verdunkelt, aber mit freundlicher Miene trat sie gleich darauf in den Saal. Einige junge Damen umringten sie. „Werden wir tanzen, Frau Gräfin?" klang es im Ebor. „Eigentlich, meine Damen, ist es ein Anachronismus, sich beim Kerzenschimmer im Tanze zu schivingen. »vährend draußen der Frühling seine Blüthen streut." „O, gnädige Gräfin, der Tanz ist an keine Jahres-zeit gebunden, es ist eine hochwichtige. feierliche Hand-lung, die zu Ehren der Muse nicht oft genug vorge-nommen »verden kann." „Nun, wenn dein so ist. so will ich nur hofien, daß »nein Mann nicht versäumt hat, die Musik zu dieser feierlichen Handlung zu bestellen." „O, wie herrlich! Dank, tausend Dank!" Und jubelnd zerstreute sich die junge Schaar, um die für die anwesende Jugend so erfreuliche Kunde — man hatte kaum erwartet, daß getanzt »verden würde — überall hin zu verbreiten. Die Gräfin hatte einen Augenblick neben der ihr so siimpathischen Frau von Meder Platz genommen, alS sie plötzlich leicht zusammenfuhr. Die Stimme de» Oberstaatsprokurators, der mit einem Herrn der Gesellschaft langsam durch den Saal schritt, hatte ihr Olir beriet. HornfelS sprach ekwaS lonker als eS sonst seine Gepflogenheit war oder es in diesen Kreisen üblich ist. „Steinbach", sagte Hornfcls zu feinem Begleiter, „hat in diesen Tagen seine acht Aahre abgebüßt und wird uns »vohl das Glück seiner Anwesenheit, sobald er das Zuchthau» verlassen hat, nicht vorenthalten." Die Gräfin wurde so bleich, daß Frau von Meder lebhaft erschrak. ..Mein Gott. Frau Gräfin, Sie sind iiicht »vohl?" „Doch, doch/' sagte diese und faßte der jungen Frau Arm so kräftig, daß diese hätte a»iffchreien mögen, „es ist nichts — gar nichts —sie saß bleich aber mit ehernem Gesicht da. „Es ist unendlich traurig," ließ sich der Begleiter des Prokurators, während sie langsam voriiberschritten, vernehmen, „einen Menschen, der einst zu uns gehörte, so tief gefallen zu sehen, unendlich traurig/' „Der Mann ist einst sehr glücklich getvefen", drang Hornfels Stimme noch zu der Gräfin, »vährend sich die Redenden entfernten. Die Augen der Baronin hingen noch immer er-schreckt an der Gräfin starren, bleichen Zügen, als diese sich erhob, ihren Arm ergriff und mit ihr davonschritt. „Es ist gewiß nichts, liebe Meder. be>»nr»lliigen Sie sich nicht — ein wenig Nervenschmerz - es ist be-reits vorüber, ein Glas Wasser kurirt mich vollständig." Ob sie fühlte, daß ein paar dunkle Auge» zu ihr herübersahen? Sie ging »nit hocherhobenem Kopfe ins Sieben-ziinmer, ließ sich dort in einen Fauteuil nieder und be-fahl ein Glas Wasser. Ruhig sagte sie dann zu der iininer noch besorgten jungen Frau: „Man wird alt, liebe Meder, schon stellen sich die Vorboten des Herbstes ei»." „Ich bin in der That geängstigt, Frai» Gräfin." „Es ist nichts — ge»viß nicht." „Wollen Sie nicht die Ruhe suchen?" „Ei, nein, ich denke nicht daran." Die Blässe war gewinn, und das Gesicht hatte seinen gewöhnlichen Ausdruck angenommen. „Bitte, erwähnen Sie des kleinen Zwischenfalles nicht, es ko»»»int dadurch Unruhe in die Gesellschaft, und ich hoffe, wir »verden noch einen vergnügten Abend haben. Earotti »vird singen und Fräulein Baumann." Sie erhob sich, ging niil der Baronin plaudernd nach den» Saale n»d wandte sich »vieder ihren Gästen zu. Trotzdem die Baronin gesch»viegen hatte, mußte sich doch das Gerlicht von einem Umvoblsein der Gräfin in den Festraumen verbreitet haben, denn in raschem Schritt kam der Graf aus seine Frau zu und fragte besorgt: „Du fühlst Dich nicht »vohl, liebe Marie?" ?j?it freundliche»» Lächeln entgegnete sie: „Dlirchaus Wohl, Lieber, in der besten Festes-laune." Dies beruhigte den Grasen, dessen Blicke mit inniger Zärtlichkeit an dein Antlitz seiner Gattin hafteten. Noch einige Gäste traten heran, um sich »»ach dein Befinden der Hausfrau zu erkundigen, »velchen die Grä-sin für ihre Theilnahme dankend, versicherte, sich »och nie »vohler befiindcn zu haben. Unter Denen, »velche Beforgniß um das Befinden der Gräfin herbeiführte, war auch Hornfels: „Ach hoffe. Frau Fama, »velche von einein Umvohlfein der Gräfin berichtet, hat ivie gewöhnlich gelogen." Sie befanden sich allein einander gegenüber, denn der Graf und die anderen theilnahmevoll Hinzu-getretenen hatten sich nach der Persicherung der Gräfin, welche ihr Aussehen durchaus bestätigte, wieder zurück-gezogeu. - - „Nicht ganz, Herr von HornfelS. ich üntte eine Hallucination, glaubte eine Spinne ans meinem Wege zn sehen, und ich habe einen solchen Widerwillen gegen diese im Netze aus ihre Beute lauernden Thiere, das; ich thatsächlich heftig erschrak und die gute Meder ängstigte.- „Ach freue mich, zu hören, daß das Uebel nur in der Einbildung beruhte. Den guten geduldigen Spinnen, »wiche so gelassen ihre Zeit abivarten, bis sie die Schlinge zuziehen können, thun gnädige Gräsin gewiß Unrecht, sie iviirden sich auch Ihrer Gunst erfreuen, wenn Sie deren Treiben näher beobachten wollten." „Ich kenne dieses zur Genüge, um Ekel davor zu empfinden." Ein diesen Worten entsprechender Aus-druck zeigte sich in ihren» Gesicht. ..Als ich eines TagH-, fuhr sie fort, „in den Fäden einer widerlichen Spinne eine wehrhaste Wespe erblickte, welche das Gespinnst des lauernden Feindes mit leichter Mühe zerriß und diesen in die Flucht jagte, hatte ich eine innige Freude daran. Selbst die geschickteste Spinne ist einer ge-reizten Wespe doch nicht gewachsen." „Ia, ja, es giebt solche Ausnahmefälle.- äußerte Hornfels in nachdenklicher Weise, aber sie sind selten, für gewöhnlich behält die Spinne Recht." „Schlvächeren gegenüber, doch bitte, brechen »vir ab. Mich überläuft ei»» Grauen, »venn ich eine Spinne sehe, und es erregt niir unangenehme Empfindungen, we»»n ich von ihr reden höre. Verzeihen Sie, Herr von Hornfels, daß ich Ihre Sympathien »»icht theile, ich halte es mit den Wespen.- Sie schritt in einer Haltung davon, welche an energischem Stolz ihresgleichen suchte. Hornfelö sah ihr mit einem Blicke — »var es Haß oder Be»vt»nden»ng. »vas sich in dem Auge »vider-spiegelte? — nach und murmelte zwischen den Zähnen: „Wespe, Wespe, ich halte Dich noch fest. Der gute Steinbach »vird helfen können. Dich ganz in meinen« Netze zu verstricken. So lange ich athme, verfolge ich »nein Ziel." Einem aufmerksamen Beobachter hätte es ausfallen können, daß der Oberstaatsprokurator heute die Gräfin wiederholt anredete, »vas er sonst >»icht zu thun Pflegte. Ob er zwar gleich die aus dein Palais Edder an ihn ergehenden Einladungen umveigerlich annahm, so beschränkte er sich für ge»vöhnlich darauf, das gräfliche Paar zu begrüßen, mit diesem oder jenem der Gäste ein paar Worte anzutauschen und nach kurzer Zeit »vieder zu verschwinden. Doch war Niemand, der dieses wahrgenommen hätte, mit Ausnahme natürlich der Gräfin. Wie diese beiden Menschen zu einander standen, wer von den Anwesenden hätte es zu sagen vermocht? Waren es zwei entgegengesetzte Pole, »velche Funken sprühten, so oft sie einander näher kamen? Oder lagen hier Beziehungen zu Gr»»nde, welche, aus früherer Zeit stammend, Niemand kannte? Denn selbst einen Unbefangenen, »velcher Gelegen-heit gehabt hätte, die Begegnungen der Beiden zu be-obachten. »väre es „icht »verborgen geblieben, daß nur die in diesen Kreisen übliche» Uingangsfonnen einen Gegensatz verbärge»», der in anderer Gesellschaftsfphärc bemerklick>er gewordei» »väre. Hornfels saß in einem Ncbenraume zwischen einein Dutzend Herren, welche ihm aufmerkfain laufchten, denn nie zeigte sich der vielseitig gebildete und beredte Mann von einer glänzenderen Seite, als »venn er an einer Unterhaltung theilnahm, in »velcher ernste The»,ata abgehandelt »vurden. >vo er dann die Schätze seines Geistes in reicher Fülle zu Taae förderte. tks la« f'ärttonffdic? in Sfefcrn Menschen, der trotz seines so ausgedehnten Wirkungskreise», seiner gesellschaftlichen Beziehungen gänzlich vereinsamt war und nur mit einer sarkastischen Bitterkeit auf die Welt und ihre Erscheinungen herniederzuseheu schien. Wurde er angeregt, und gab er der Anregung Folge, so kamen oftmals Blitze aus dieser so unzugänglichen Seele, »velche auf ein tief leidenschaftliches Fühlen schließen ließen, dessen Äußerungen er sonst in strengen Banden hielt. Der in der Herrengruppe behandelte Gegenstand war die Liebe, die Liebe zwischen Mann und Weib, als Hornfels hinzu trat. Man envartete, als er daS Wort ergriff, einige sarkastische Aeußerungen von ihm zu vernehmen, als er zum Erstaunen Aller sagte: „In der Vereinigung des Mannes mit dem seelisch gleich gestiimntei» Weibe liegt das höchste Glück dieses armen Lebens, sie sind da»»»» ein sich ergänzendes Weseu von solch hoher Vollkommenheit, als diese Erde nur aufweisen kann. Von solche» Wesen gilt recht eigent» lich das Svrüchwort: „(Getheilte Freude, doppelte Freude, getheiltes Leid, halbes Leid", denn ihre Seelen sind eins. Herrlich giebt es uns der alte Plato im Bilde wieder, »venn er Zeus im Anfang der Dinge ein Doppelwesen schaffen lässt. Mann und Weib aneinander geivachsen. A»>f ihre Bitte löst er sie von einander, fte stürzen sich aufathinend ins Gewühl der Sterblichen — und — in höchster Sehnsucht sucht alsbald Jedes die ihm verwandte Hälfte — und Glück herrscht da, wo sich das Gleiche gefunden hat." Die Empfindung, die aus diesen Worten klang, überraschte die Hörer. Als einer der.Herren als Gegensatz der Liebe den Haß bezeichnete und das Wesen desselben erläuterte, fügte Hornfels hinzu: ..Der Haß, ja — er ist die Nacht zum Sonnen-schein der Liebe — und doch ist der echte, rechte Haß der Liebe Verlvandt, denn wer nicht lieben kann mit aller «rast, ist unfähig zum Hassen, es ist derselbe Duell, auß den» Beides strömt. — Der Haß ist et»vas furchtbar Gewaltiges — ich glaube, stärker noch als die Liebe — ja — ja — stärker noch —und er schwieg, indem e» vor sich hinstarrte. Ein Präludiun» auf dein Flügel u»»terbrach die Unterhaltung und veranlaßte die Herren, sich dem Saale zuzuwenden, wo der Bariton der herzogliche« Oper sich anschickte, zu singen. liefe Stille herrschte, als der Sänger begann. Gr hatte eine zu Herzen gehende Stimme, und sein Vor-trag zeugte von kunstgereäster Bildung. Er sang Schu-mannS ergreifendes Lied: „Der Wanderer." So lautlos hielt sich Alles, daß »»an kaum athmen hörte. Als der Sänger schloß: „Da, wo Du nicht bist, ist das Glück", neigte Horofels wie zustimmend da» Haupt. Großer Beifall lohnte dem iliinstler. Es folgten noch andere gefangliche und musikalische Vorträge, bis ein Tusch des Orchester» nach dem Ball-saal einlud. Schon schickte sich Hornfels a>», zu gehen, als er plötzlich stehen blieb, zurück und auf- die Gräfin zuging, sich vor ihr verbeugte und sagte: „Darf ich um die Polonaise bitten, gnädige Gräfin?" Diese sah ihn befremdet an und erwiderte: ..Bedaure. Herr von Hornfels, ich bin an Oberst Heidrich versagt", »vorauf sie des neben ihr stehenden Husaren Arm nab»>. (.;«rtsr»»«g folst».) feclcIjK'it&cS, UnfcrlmlfPHii?Bßifl'Efg ütf. L^ftmark-Legende. Ten Aseni'olz in deutsche» Adern Zu lang, habt ihr unterdrückt, Durch eilleS Zweifeln, schlimmes Hadern, Tem Herrscherstuhle euch entlädt. Allvater traurig sieht hernieder Aus seiner Söhne tiefen Fall: »Eist findet Eure Mannheit wieder, Tann will ich öffnen Truy Walhall" Doch horch I Das Echlachtenhorn erschüttert Die nebelgraue, träge Lust. Im deutschen Herjen es gewittert. Die Not zum heißen Kampfe nist. Wohl steigen aus die finstern Schatten Aus Lokis Pfuhl in Oesterreich: Die Teutschenseinde, die dort hatten Geringelt sich, den Schlange» gleich. «Wir lassen uns »och nicht erwürgen. Erwacht ist unser Zornesmul. Wir sind der deutschen Zukunft Bürgen Und opfern willig Gut und Blut!" Die neue, wunderbare Weise Vernimmt der ttampsgott, lächelt mild: „Walkyren auf. der Flug jetzt krei'e Hin |« bet Ostmark Streifgedild!" Karl Pröll. In« Album. Was zuerst nur ivenigen gefiel, ist schon oft das Beste gewesen; was allen sofort behagte, hatte meist kein« Zukunst. Wilhelm Tappert. » Den Gegner sürchlen. Wenn Furcht die Kraft euch lähml, das heißt dem Gegner Bei eurer Schwäche gtöß're Krall nur leih'n. Shakespeare. » Wer Schmerz empfindet, bevor eS Not tut, empfindet größeren Schmer», als es Not tut. S«n « « a. » Wie reißende Tiere leichter übermannt werden al» Ins.kt.nschwärme, so ist der Sieg nicht über die seltenen und großen, sondern über die kleinliche» und täglichen Versuchungen besser und schwerer. I. Paul. t Wer unvergolten das Unr.chl läßt, DaS er von andern hat erlitten, Hat oft sich zwiefach Recht erstritten. » L e i f n e r. Rindfleisch int Taft. Ein Stück Rindfleisch wird von Knochen und Haut befreit, in fingerdick« Schnitten geschnitten, dann geklopft, zwischen je zwei Schnitten einige Tropfen Salatöl gegossen und einige Stückchen srische Buller und geschnittene Zwiebel, dann eine Lage Fleischichmrlen daraus nebst Salz und Pfeffer, wieder ge-bröckelte Butter, Zwiebeln u. s. s. Oben muß Bulter sein. Ta« Fleisch wird ohne Flüssigkeit langsam weichgekocht, bis der Last eingekocht und das Fleisch schön gelb ist, ungejähr eine Stunde. Man richtet da n das Fleiich an und kocht die Sauce mit Wasser aus. Da« Ausgehen der Farbe» zu verhindern. Beim Wasche» sarbig r Sroffe das Ausgehen der Farben zu ver hindern, wendet man vorteilhast Gallserse an. Auch matt gewordene Farbe» lassen sich durch Gaüseise wieder auffrischen. Man kocht ein Stück Galileis« in einem Liter Wasser, — am besten Regenrvasser — wäicht hierin die sarbigen Stoffe, so-bald das Gallseisenwaffer erkaltet ist, und spült den gewaschenen Stoff in reinem Waffer mit Zusatz von etwa» Essig. Zur Reinigung der Bettwäsche, namentlich von Kranken, hestig Schwitzenden u f. w., hat sich ein einfach; s Le» fahren sehr bewährt. ES wird dem Waffer, in welchem die Wäsche nach dem AuSwaschen der in ihr befindlichen Flecke gekocht wird, außer der Seise und Soda noch ein« ent-sprechende Menge Petroleum hinzugesetzt, und zwar ebenso viele Gramm Petroleum alS man Liter Waffer nimmt, also z. B. aus I» Liter Waffer IS Gramm Petto-lernn. Dieser Zusatz ermöglicht nicht nur eine leichtere Reinigung und eine damit verbundene größere Schonung der Wäsche, sondern dies« «rhält so auch nn« hellere und reinere Farbe, und dabei werden die WäschrreinignngSkosten durch die größer« Ersparnis an Seife nicht unbeträchtlich vermindert. Wer sich den Magen vrrdvrbe» hat, kuriere sich selbst urb zwar durch daS einsache Mittel de» gänzlichen Faslens während 21 Stunden. Es wäre diese« Mittel überhaupt zu empsehl^n auch im Lause des JahreS für jeden, dessen Magen nicht recht arbeiten will, hauptsächlich den« jenigen, die törichterweise stet« zwischen den Mahlzeiten noch viel zu trinken pflegen. Einen Behälter für »arte« Brief-kuvert« K., der nicht nur praktisch, sondern auch recht originell ist, kann man sich aus folgende Weise selbst herstellen. Man schneidet zwei starke Karions nach der Form eine« dreigespitzten Napoleonhutes, bezieht di« Fläch«» innen mit dünn«r Seide, außen mit schwarzem Plüsch, der in der Mitte durch einen Silberstern * la Kokarde geschmückt wird. Ein sehr großer, schwarzer Ponpon bildet an den Seilen den Abschluß. Di« Kartons werden zu-sammengenäht, oben läßt man mehrere Stellen, die zum hinemstecken der Kuverts bestimmt sind, offen. Dieser Matquishut kann auch aus der Rücks.ite mit einer Oese zum Anhängen versehen werden und sieht recht elegant und apart auS. Benuyte Gelegenheit. Zräulein -Verzeihen Sie, mein Herr, was ist das sür eine kleidsame Unisorm, die Et« da tragen« — Militär: Ich bin von der Schuytruppe. — Fräulein: Ach, wie reizend! Dann find Ei« gewiß so gut und begleiten mich nach Haus«! Die Schönheit von Graj. Reisen-der: Sagen Sie mir. ist Graz ein« schöne Stadt < — Student: 0 ja, sehr schön. Ich hab« dort einen Onkel, der schickt mir alle Monat hundert Kro en. Erinnert. Bettler (aus dem Postamt): Sie, Herr Pochalter, schenken Sie mir doch 'was. hab' früher auch gar manche Freimarl« bei Ihnen gelaust I Gekrönte Mühe. Eine Dame, die ihr ganzes Leben lang jeden Abend aus Furcht vor Dieben uud Mördern unter ihr Bett geleuchtet hatte, eutdeckte einen Handwerlsburjchen. der stch eingeschlichen, darunter und ruft aus: „Ah, da sind Sie ja endlich I" Unter jeder Bedingung. Mein Herr! iitas fixieren Sie meine Schwester tos — Ich? Ich habe nicht das Ver-gnügen, Ihre Schwester zu kennen, und sie ist mir daher vollkomme.> gleichmütig. — Sie impertinenter Mensch, wi« kann Ihnen meine Schwester gleichgiltig sei»? Verschnappt. Ehes (>r bemerkt, daß ein Lehrling einen Bleistift im Munde hält): Ich verbitte mir diese ekelhafte Un, sitte l Wer soll denn solchen Bleistift her«! nach wieder in d«n Mund nehmen? Sin frommer Wunsch. Häuptling ede«freiheit" von Marschner, »So weit" von Engelbert, „Blau-ingelein' ron L. Fr. Großbauer, „Da« Sträußchen' von Johann Niemetz „O, da» i« nuat" von Karl Uvel. „Hüte dich!"' von L. Fr. Großbauer und „0 wundirsel'ge Frühling«zeit" von Fr. Ab». Die Musik wird sp elen: „Unser Militär-, Marsch von Ludwig Schachknhofkr; Ouveriure zur Oper „Ma-rilana' van Wallace; „Großer Fackelzug" von 8. Meyerbeer; Frag»«nt« au« d«r Oper „Faust' ron Ch. Gounod; „Am Elfenball', Intermezzo von Ludwig Schachenhos-r; „Weana Drahrer", Mar ch von Ludwig Schachenhoser; „küssen ist keine Schande' von Ed. Eyiler; „Nechledil-Marsch" von Fr. Lthar; „Chor d«r Derwische", Orientalisch« •Szene von Echebeck: .Burschenlust', Walzer von Max Schönhkrr und „Tiroler Holzback«rbuam", Marsch von I. F. Wagner. Ansesichl« solcher Anlockungen steht wohl ein starker Besuch der Aeranstaltang unser i so beliebt'n „Liederkranzes" zu gewärtigen. HvaugMche vortrüge. Seit längerer Zeit schon war die evangelisch» Kirche in klerikalen Zeitungen, auf Kanzeln und in d»n Schul»» zum Segenstand gehässiger und verächtlicher Angriffe fetten« römischer Heißsporne g«word»n. Teil« zur Abwebr di«i«r lirbloi«» En>stelluna«n. teil« zur Be-sestigun., der Jung- und Altprotestani»» und teil« um dem Verlang»» nach Aufklärung in wtittn Areis«n uns«r«« Volk«« entgegenzukommen, entschloß sich Herr Pfarrer May auf die an ihn ergang»»« vitie hin, in der nächst«» Zeit auf d«n alle 14 Tage stattfindenden Familienabenden ein« Reihe von Vor* irägen über römisch«« und «vangelische« Christen-«um zu halt«». Der erste biefer Vorträgt wird z«»ächft zur Ori«ntieru»g die Frage behandeln: ,Wa« will Rom und wa« wollen wir?' Er findet Donnerstag, den 7. Mai, in Terschek« Eaal abend« 8 Uhr statt. Alle Freunde der evan» gelischen Sacht find herzlich willkommen. Besondere Einladungen werden nicht ausgeschickt. Hfersonalnachricht. Herr Oberstleutnant Mann«dart wurde zum Oberst de« Jnsanterie-Re-aimenl» Nr. 51 in Klausenburg ernannt. Herr Oberstleutnant Mann«bar» gehörte durch 20 Jahr« dem Jnfanterie-Rtgimtnie Nr. 87 an. Der hochgeachtete Offizier erfreute sich nicht nur bei all«» Militär«, nicht zuletzt i« Man»schaft«stand, sonder» auch in der Bevölkerung von Cilli hoher Beliebtheit und ist sein Scheide» von Cilli sehr zu be» dauern. Deutsches Kaas. Durch di» hochherzige Ep'Nde der Frau Waller ist Cilli nunmehr in der angenehmen Lage, an de» Bau de« Deutsche» Hause« schreiten zu können. Da« Cillier Deutsche Hau« wird noch in diesem Jahre unter Dach und Fach gebracht werden. Z>er erste Mai wurde durch die städtische Musikkapelle mit der Tagreveille begrüßt. Die Eozialdemokaten hatten diesmal, obwohl der Griffs»ler Ausschuß aufgefordert hatte, dte Feier de« ersten Mai besonder» demonstrativ zu begehen, von einem öffentlichen Umzüge abgesehen, doch fand ein Au«flug aus den Annenfitz und abend« eine Versammlung im „Hirschen" statt, die ohne Störung verlies. — Der slowenische katholische Arbeiterverein hatte gleichfall« eine Versammlung anb«» räumt, dieselbe konnte jedoch — mangel« Versammlungsteilnehmer — nicht stattfinden. Musik -humoristisches Konzert. Sonntag, den 3. d. M., abend« 8 Uhr findet im Hotel El fant ein humotistifche« Konzert de« Komiker» am Klavier Herrn O. Lamborg statt. Au den Männer Korfällen. Die Pervaken Ranns rücke», je mehr die Untersuchung über den Ueberfall der deutsche» Cillier fortschreitet, in ein umso sitönre» Licht. E« wäre angezeigt, die Auf-merliamt.it der ganzen getildeten Welt au) diese Sippschaft zu lenken, denn die Ranner Peivaken schicken sich an, ihre Cillier Parteigenossen an Ruhme«taien der Verworfenh.it zu überschatten, e» sind kräftig ausgewachsene Exemplare ihrer Art, diese Ranner P»rvak»n> Sie können als Schul-bei p:el» vienen für die all^emiin« Verkomme heil der Pervakei und ihr« vergifl«t«n KampfeSmiitel. Jmmrr «rk«nnilicher wird e«. daß der ganz« Ueber-fall planmäßig organisiert war, und «S wird ge-radtzu zur Gewißheit, daß die Fensterscheibe» d«S Naiodni Dom« von innen tingtdrückt wurden, die« um die Deuischtn in» Unrecht zu fetzen und einen Blitzableiter de» inneren Grolle« über die Wahlniederlage in einer allgemeinen Hetze gegen die deutsche Stadtdewohnerschaf» zu haben. Min verargt eS uns Cilliern, den deutschen Wahlsieg der Rann«r mitgefeiert zu haben, al« wie wenn sich die Pervaken bei günstiger Gelegenheit je von Rücksichten xeg'n deutsche Empfindlichkeit hätten leite» lassen. Im Gegenteil, man läßt da die Pöller in unsere Ohren dröhnen nnd besonder« dem bischöflich»» Ami«blatte möcht,n wir empfehlen sein still zu sei» und nicht» von ,,,h«rau»ford»rnd»r" Siegesfeier der Deutschen zu schwefeln, den» wir können mit Name» diene», in welch'herausfordern-der Wei;'e geistlich«, slovenische Herr«» hierzulande flovenisch« Sieg« gefeiert haben. Zunächst ist «in-mal d«r Lüge, dir fich in einige« Blättern breit macht, enigegenzutreten, e» sei der Einzug der Cillier mit Musik erfolgt. Die» ist frech», fiim« mungSmacherisch» Lüge von der Art, der in der „Grazer Morgenpost" in den Berichte» über die Ranner Vorfälle aufgestappelten. Die Musik ist ruhig, ohne herauszufordern, gruppenweise, teil» zu Fuß, teils mil vorauseilenden Wage» in Rann eingezogen. Tatsache ist, daß die Musik abend«, alS dieselbe den von der Gemeinde bewilligten Zapstnstreich spielte, zuerst die VolkShymn« und kein einzige« nationale« Lied zum Besten gab, sondern nur unfchulliige, flotte Märsche. An dem ganz»» Abende der Siege«fe>er siel auch kein böse« Wort gegen die Elooenen, wie die» der anwesende verfassungstreu» Großgrundbesi »r, Herr Alfred Freiherr von Mo«con, gerne bestätigen wird. Die Meldung der slovenischen Bläser über angebliche Hetzrede» sind nicht« al» Lug und Trug. Gericht»-orvnung«mäßig ist nachgewiesen, daß vom Narodni Dom nicht nur ein großer Siein, welcher den Kutscher nicht nur da» Nasenbein, sondern auch den Oberkiefer zertrümmerte, vielmehr mehrere Steine geworfen wurden. Weiter» wurde eine Wagenlaterne eine» anderen Wagen» zertrümmert, und auch in einem dritten Wagen ein Stein geworfen. Ferner ist «» nachgewiesen, daß auch am Weg zum Bahnhof beim Scognetti'schen Bauplatz Sieine geworfen wurden, daß beim Gasthau» Hoykenek Bauernburschen paßte», aber al» sie die blinkende Uniform de» Polizeimanne» sahen, ver-schwanden. Also der Ueberfall der Slovenen aus die Deutschen vom Narodni Dom an bi» zum Bahnhof war planmäßig organisiert. Und welcher vernünftige Mensch wird glauben, daß die Bauern-burfchen die» au» eigenem Antriebe getan haben, wa» kümmein sich die Bauernburfchen Montag» nach einem Sonntag u« eine Wahl in einer Stadt, welche Wahl dieselben nicht» angeht? Gericht», ordnungsmäßig ist konstatier», daß um 11 Uhr diese Ueberfälle geschahen und erst um 1 Uhr die Fenster im Narodni Dom eingehauen worden fein sollen. Nun ist die gesamte slovenische, auch die sogenannte anständige Bevölkerung und deren An-Hänger empört und ausgebracht, daß die Deutschen die Fenster »ingkhaut haben. Jeder anständige Mensch in der ganzen Welt wird da» Fensterein-werfen, nachdem von diesem Hau» Steine hinan»-geworfen wurden und infolge dessen Blut ge-flössen ist, auch bei Nichtbilligung erklärlich durch diese Roheit und Aufreizung finden. Unsere söge-nannten anständigen Slovene» und deren Anhänger spielen die Empörten und Beleidigten, gehen mit Seite 3 wütenden Gesichtern herum und wollen die D.uischen wie als Verbrecher behandeln und zeigen ihr« Wut und ihre eingebildete Kultur und Bildung b im Gruß und Gegengruß (Dank). Bedenken diese Herren nicht, daß sie durch diese» Benehmen die Roh« heilen de»pervakischenGesindel» und der Schandbuben billigen und sich mil letzteren identifizieren? Alle Schuld soll den Deutschen in die Schuhe geschoben werde». Die besonn-ne Bevölkerung Rann« sieht nicht ei», was die böse» Deutschen wikdergetan haben sollen oder warum sie von allen wie Verbrecher behandelt werdensollen? Sie habe» anständiggekämpst.nunsollen sie sich in ihren deutsche» Mauern nicht de« Siege» mit werten Kampfgenossen freuen dürfen? Doch hoffentlich werden diese Rodheilen diese« peivakischen Gesinde!« uns jener, welche m l solchen verkehren, denselben durch ihr Benehmen gegen die Deutschen Recht geben und den sonst geheim gehaltenen FanaiiSmu» ohnmächtiger Wut und Hass,» gegen alle», was dtmfch ist, jetzt an ihren Mienen ablesen lassen, gule Wirkungen und Folgen für da« Deutschtum in Rann haben; denn jede» Gewitter reinigt die Luft und auch die Ranner wero»n sich von solch»», sonst in da» Gesicht freundlichen und sich jetzt in ihren wahren fanatischen, hinterlistigen Charakteren offenbarenden Menschen rein und frei zu halten wissen. Die ganze statt we>ß. wer sich mit solchem, da» Licht de» Tage» scheuenden Gesinde! öffentlich od»r wie e» manche, gerne getan haben, nur geheim abgibt, uns man darf sich nicht wundern, wenn Jeder, welcher noch auf Anstand Anspruch machen will, sich von solchen Leuten zurückzieht. Noch kurz einiqe wunderliche Tatsachen. Der anständige deutsche Bürger, welcher ein Fenster eingeworfen haben soll, wurde verhaftet, aus Grund de» öffentlichen Rufe», wie der Gendarmerie-Wacht-meifter sagt; der öffentliche Ruf in der Stadt be» zeichnet auch da» slovenische lichtscheue Gesindel al» Anstifter der Stein-rürfe vom Narodni dom, diese wurden nicht verhaft«, obwohl die hin» und herliefen zwischen der Stadt Rann uns dem Ort öernö. wo die Steinwerfer wohnen, man will so-gar zwei nach Marburg fahren gesehen haben, um sich dort vielleicht mit dem Täter ZniderSic zu besprechen. WeiterS hat die GerichtSkommifsion beim Narodni dom konstatiert, daß einige Bruchflächen der Schreiben derartbefchaffenfind, daß man vermuten muß, die Scheiben feien von innen eingehauen worden. Die Scheiben bei der EingangStür wurden auch eingehauen, obwohl einige um 1 Uhr nachhause gehende Bürger bestätigen, baß die Ei»-gangstür geschlossen war. Ferner fragen wir: Ist eS wahr, daß der Stein, welchen der Herr Pfarrer herumzeigte, absolut viel größer ist, alt das Loch in feiner Scheibe? 3tann(Y Berichterstatter be« B. blatte» der «Grazer Amt«z»itung" gefällt sich neuerding» in der slovenischen Schreibweise von Ortsnamen der Steiermark. So macht er beispielsweise au» Artitsch Arlic, trotzdem die amtlichen Behelf« ihm di« deutsche Schreibweise vorzeichnen. Ist denn niemand da, der diesem Beamten bei solchen absichtlichen Schreibfehlern energisch auf die Fin-ger klopft? Akerikate Katen Heute erschien bei un« jener Veit Pertchlin, dem die Riezer Konsumv«r«inler oder vielmehr dtren geistliche Leiter so unsägliches Unrecht angetan un) den sie der hellen Verzweiflung nahegebracht haben. Vom Geschworenengerichte ob der gegen ihn von feinen politischen Gegnern ge» wissenlo» geschüttt» Anklage der Brandstiftung frei» gesprochen, von den Verläumdem um jede Hoffnung gebracht, in Ruz eine Wohnung finden zu können, steht er nun da, darbend, ohne jedweden Verdienst. Der Mann ist Hutaiacher von Prosession, nimmt jedoch jede Verbienstgelegtnheit dankbarst an. Wir sind gerne bereit, den Vermittler zu machen. Mit ihm sind von den klerikalen Verschworenen vier andere Gewerdsleuie. die sich der Pfarrhos-Herrschaft nicht fügen wollten, durch wiitschaftlich« Au»» hung«rung zur Au»wand«rung gezwungen worden; zwei davon gehen ihr Glück in Amerika suchen. So machen Klerikale Auswanderer, um dann im „Slvven«c" heuchlerisch über die AuSwandererbi» wegung lamentieren zu können. Jetzt ist den Leute» die Bedeutung der furchtbaren Drohung klar ge» norden: „Zuerst haben wir den Perechlin unschädlich gemacht und jetzt werdet ihr an die Reihe kommen"! DaS sind Taten, die vor Go t gegen die Klerikalen zeugen werden! Zöiederbesetzuuß de» gabakverlages i» Marburg. Am 25. Mai 1903, um 11 Uhr vor« mittag« findet bei der k. k. Finanz-BezirkS-Direktion in Marburg die Konkurrenzverhandlung wegen Seite 4 Ä'esLlcke fci&aii* Nummer 36 Wiederbesetzung de« Tabakhaupt-Verlage» in Marburg statt. Die bezüglichen Offerte sind bi« zum bezeichneten Termin« bei dem Vorstande der k. k. Finanz-Bezirk«-Direktion Murburg versiegelt zu überreichen. Da« Vadium beträgt 3680 X. KonKursausschreiöung. Zur Besetzung dreier Graf Deb in'schen Stiftung«plätze böhmischer Ab-teilung in den f. u. f. Militär-Erziehung«- und Bildung«anstalten sind die instruierten Kompetenz-gesucht bi« 15. Mai 1903 bei der t. f. Statthalter« in Prag direkte einzubringen. Die Konkur«-Ausschreibung kann bei der k. k. Bezilk«haupt-Mannschaft in Cilli eingesehen werden. Wanderlehrer Keeger. Der ehemalige Reich«-rat«abgeordnete Viktor Heeger, der sich in Mahren, dem Lande seiner früheren Wirksamkeit, hoher Sym« pathien erfreut, wird von nun an al« Wanderlehrer der .Südmark' wirken. Z>ieVerstaatlichung der Linie ßilli—Wollan. Die Verhandlungen, welche die Uebernahme der Linie Cilli—Wöllan in den Staat«betrieb zum Gegen-stände haben, sind in der letzten Zeit fortgesetzt worden. Die vor wenigen Tagen im Eisenbahn» Ministerium mit den Vertretern de« steiermärkischen LandeSau«schusse« abgehaltene Konferenz hat. wie da« „Oefterr.-Ungar. Eifenbahnblatl' vernimmt, zu dem Ergebnisse geführt, daß an Stelle der Be-triebsübernahme der genannten Lokalbahn gegen Eelbstkostenvergütung durch den Staat nunmehr aller Voraussicht nach im Hinblicke auf die in den letzten zwei Jahren eingetretene Besserung der finanziellen Ergebnisse der Bahn die Verstaatlichung in ähnlicher Weise, wie bezüglich der Krem«talbahn und Mühlkr?i«bahn, nämlich auf Basi« eine« Pacht-übereinkommen«, in Aussicht genommen ist, ein Modu«, der bekanntlich auch vom steiermärkischen Lande«au«schusse angeregt worden war. Die bezüg-lichtn Verhandlungen werden in der nächsten Zeit nach Fertigstellung eine« in diefem Sinne formu-lierten Vertragsentwürfe« fortgesetzt werden und voraussichtlich zu einem abschließenden Ergebnisse führen. Die Einweihung und Eröffnung der deutschen Schute in Schönste!» findet am DienSiag. den 5. Mai, vormittags 9 Uhr statt. Von einer öffent-lichen Feier wurde abgesehen. ?ostwese». Die VerkehrSvauer de bisher vom 1. Juni di« 30. September jeden Jahre« in Ver-kehr gestandenen zweiten Postbotensahrt (Poststell-wagenfahrl) Neuhau» bei Cilli—Hochenegg—Cilli wird auf die Zeit vom I. Mai bi« letzten S«p-tember jeden Jahre« ausgedehnt und die Poststell« wagenfahrt wird wie bisher in nachstehender KurS« ordnung stattfinden: Ab Ntiihau» bei Cilli 12 Uhr 39 Min., ab Hochenegg l Uhr 45 Min., an Cilli 2 Uhr 39 Min.; ab Cilli 6 Uhr, ab Hochenegg 6 Uhr 15 Min, an NeuhauS bei Cilli 8 Uhr. Gleichzeitia wird di« VerkehrSvauer der periodischen Fußbotenpost Hochenegg—Cilli aus die Zeit vom I. Oktober bi« 39. April jeden Jahres beschränkt. AuS Anlaß der Ausdehnung der Verkehrtdauir d«r Poststtllwag«nsahrt wird vom gleichen Zeilpunkte angefangen in NeuhauS bei C'lli wie in den sommer-monaten eine täglich zweimalige Postzustellung stattfinden. — Ab I. Mai l. I. wird beim Post-amte in Jvankofzen der Landbriefträgerdienst ein-geführt. Mappierungsarßeiten. Laut Erlasses der k. k. Statthatte«! vom 8. April werden von milit.-geographischen Institute vom 1. Mai d. I. ange-fangen, MappierungSardeiten auch im Bezirke Cilli vorgenommen werden. Landesverband für Fremdenverkehr. Der Kaiser ha» d«m Land«Sv«rb>indt für Fremd«n-v«rk«hr in Sttitrmark die Führung des steirischen LandeSwappenS in Ausfertigungen und Publikationen des Verbandes bewilligt. Z»ie Zeit der Aanmvlüte ist da. Die „junge blühende Zeit", die Zeit der Wunder. Greist verjüngen sich, d e größten Materialisten können zu Gefühlsmenschen werden. Jeder Mensch entdeckt in diesen Tagen den Rtfervesond von Poesie und Ge-fühl in stimm Herzen, mag sich daruni auch noch soviel Staub im hastenden Treiben deS modernen Lebens aufgekrustet haden. DaS ist die Zeit, in der man hinauspilgen. um in Blütenduft und Sonnen-schein das HerzenSbad zu nehmen. Wohl hegte man Besorgnis, daß der letzte We tersturz vielen Schaden an der aufkeimenden Blütenprachl werde nehmen können, doch sind glücklicherweise die Befürchtungen, die anfangs laut wurden, daß die Kälte und der Sturm unseren Obstbäumen großen Schaden zuge-fügt haben könnten, richt gerechtfertigt gewesen. Die Aprikosen, die schon fast vier Wochen blühen, haben weniger gelitten, als die empfindlicheren Pfirsiche. Die Kirschen waren eist teilweise aufge-blüht, während Birnen und gewisse Pflaumensorten jetzt nach Einteilt warmer W>tt rung sich rasch entwickeln und den schönsten Blütenschmuck anzu-legen beginnen. DaS Sanntal wird ja in diesen Tagen immer eine Wellberühmihett. ein stilleS, sonnige« Paradies, nach dem Hunderte wandern, um sich zu erquicken. Die alten, süßen, deutschen FrühlingSIieder werden wieder wach — namentlich daS eine. daS man einst in einer politischen Winters-not so seltsam parodiert und so fehlerhaft ziiiert hat. „Ein politisch Lied — ein garstig Lied.' Und e« ist ja gar nicht wahr, wa« vormal« gesagt worden ist. Denn: Die Welt wird schöner mit jedem Tag. — Weiß nicht, wie da« noch enden mag, — DaS Blühen will aar nicht enden. — Bald blüht da« letzte, fernste Tal. — Nun, arme« Herz, vergiß die Qual, — Nun muß sich alle«, alleS wenden. An dem dentschen Wahlsieg i» Kochenegg. Die Cillier Trepalena gefällt sich wieder einmal in der Rolle deS Entrüsteten. Sie ruft Schmach und Schande über uns böse Deutsche a»S — weil ihre GefolgSmannen in dem Wahlpange von Hocheneag jämmerlich aufs Haupt geschlagen wurden. Sie will glauben machen, daß den Slovenen durch deutsche Wahlgeometrie großes Unrecht geschehen sei. Nicht» vermag wohl die Heuchler besser zu entlarven, als die kurze Mitteilung, daß slovenischerfeits folgende Steuerleistungen vorlagen: Dr. Mayer iu Schön-stein 33 ti pro Jahr, Dr. Josef Sernec 65 h pro Jahr, Adele Dekko 44 d pro Jahr u. f. w. Da« waren wohl auch keine Großgrundbesitzer! Vor Kurzem fand übrigen« vor dem hiesigen Bezirk«-gerichle »ine Gerichtsverhandlung statt, bei der der Hochenegg« Saitlermeifter Zagode, wegen Ver-läumdung deu'fcher Wähler zum strengen Arrest in der Dauer von drei Tagen verurteilt wurde. Da kann wieder einmal da« Sprichwort Anwendung finden, die kleinen Uebeltäter hängt man und die große» läßt «an laufen. Die Verläumd« en ßros wären unter der Cillier Pervakei zu suchen gew.srn. Pas pervakische Sturmläuten gegen die hiefige 3fast. E< hat doch nicht« geholfen — oder vielmehr noch nicht geholfen. Die Dosi« Gegen« gift war zu schwach, die deutschen Beamten unserer Post werden noch immer in dem hiesigen pervaki schen Blatt in der gemeinsten und rücksichtsloseste» Weise angegriffen und zwar unter voller Namen«, nennung. damit da« Pseilgist umso sicherer seine Wirkung lue. Die Not macht erfinderisch und sie hat un« auf den Einfall gebracht, dieser unauf-hörlichen und sich immer dreister und gewissenloser geberdenden Vernaderung deutscher Poslbecmen dadurch ein Halt zu gebieten, daß wir sür jeden um seine« Deutschtum« in seiner wirtschaftlichen Existenz bedrohten und in der „Domovina" ver-naderten Beamien. auch auf unseren Altären die Opferflammen rauchen lassen und dem slovenischen Naderergötzen die gleiche Menge slovenischnationaler Beamten darbringen. Ob e« un« gelingen wird, die pervakische Rouiine zu erreichen, dazu fehlt un« allerding« da« rechte Selbstvertrauen Da« von der .Domovina' beispielsweise in Anwendung gebrachte Mittel, einen hiesigen deutschen Beamten, der vor der Besörderung steht, dadurch um seine Hoffnung aus diese Besörderung zu bringen, daß sie ihn ohne den geringsten Anhalt im geeig» neien Augenblicke der Postdireklion al« deuisch-nationalen Berichterstatter der „Deutschen Wacht' angibt, diese« Mittel in Anwendung zu bringen, dazu gebrich« e« uns wirklich an Mut, da« können wir un« nicht abringen. Ader da« wollen wir denn doch nicht auf un» belassen, daß da« Wort der Reich»deutschen über un» Recht behalte, daß wir nur raunzen können und die auf un« ge-schleuderten Steine al» Jammerdenkstein zu einer Pyeamiz« schlichten. W«r wollen e» nicht mehr zulassen, daß die „Domovina" ihre Rechnung mit unserer liesinnersten Abneigung gegen jede An-geb rei machen darf. E» ist ja doch bekannt, daß Schurken ihre teuflische» Pläne auf di« Gruudsätze der von ihnen Betrogenen stützen. Man preßt un» dazu, d«n pervakischrn Nad«r«rn «in Paroli zu bieten. Von berufenster Seiie, von Seite de« Mi-»isterpräsidenten Koerder sin» den peroakischen Naderern doch schon genug unliebsame Dinge ge« sagt worden, aber sie prallen an diesen ehrlosen Dickhäutern ab. Da muß denn di« Tat einsetzen. Wer nicht hören will, muß fühlen I Und nun zu den Tatsachen. Da wird zunächst einmal ein deutsch« Postbeamter al« „k. k. Germane und Jüngling' der Obe-postverwaltung zur Bestrafung empfohlen. Weiter« wird Schmach und Schande über da» Postamt Heilenftein ausgerufen, weil es an seinem deutschen Poststempel festhält. Uebergreifen auf« platte Land und Heraut^r«» einzelner im Gerüche deutscher Gesinnung sikhenk Postbeamten ist der beste Beweis, daß die Pervaken K ihr«n Angebtrtien niemals sachlichen Grund hoben, s« dern nur nationale Ziele verfolgen. Da« Beste ko«» aber nach. Die.Domovina' teilt nämlich mit. d> ein Cillier deutscher Postbeamter wegen sei»«t schwarz-roi-goldenen Uhrgedänge« bei der Direktion in Graz angezeigt und die streng« strafung desselben gefordert wurde. Hofrat Pvkor» hat denn auch einen den slovenischen Wün» entsprechenden strengen Befehl ergehen lassen. Tel« verständlich vermag die Graz« Postdirekuo» I keinem ihr Unterstellten zu wehren, außer D» ein deutsche« Abzeichen zu «ragen, da sie ja \m auch den Narodni dom-Gehern der Cillier A ein Verbot kundmachen müßte. Von Belang I jedoch die Festst llunp, in welcher Weise gegei» deutsche» Beamten am Cillier Postamt« gearbe» wird. Also Anztigtn bei d«r Postdireklion sind M Mittel, da» man gewisstnlo«, wie da« hiesige pd vakische Gesinde! ist, xegen sie in Anwendung l>ri>> Von den Deuischen rührt sich jedoch niemand, ■ da» gesunde Gleichgewicht wieder herzustellen. » deutschen Beamten «halten über slovenische 3» zeigen Vermerk üb« Vermerk. Die Fol^e ist, difl sie bei der Beförderung zurückgestellt werd» m daß der fanatisch slovenischnationale Beamte, t» den — gutmütigen Deuischen. diese» gulmülig ■ hier die bekannte geringschätzige NebenbedeuiuizD auch nicht einen einzigen Verwei» der Postdiredi» zu danken hat — überfeine deutschen Koll«g«» l« wegschrei!«. In der jüngsten Zeit, vor wenig» Tagen, sind wiederum durch die ganz bescuta» Gnade des Handelsministers, der »eine Sonne ufl gehen läßt, über die slovenische PostbeamtenschM mehrere Slovenen in vielvermö.iende SiellniM bei der Graz« Postdireklion vorgeschoben word» wo sie Anwärter auf deutsche Postaerwalt«W sind. Wir nennen unter ihnen den in Marti» stationiert oewesenen, streng slovenisch»alio«M Konirollor P a v l i c. Hier in Cilli gellen al« M sonders stramm flovenischnational die beiden fyM assistenten Kofi und Kral. Ab und zu briiM slovenisch Blätter Berichte über hiesige postalM Verhältnisse, die von verblüff-nd r, ins EinM gehend« Kenntnis sind. Die Postdireklion gibt Da zwar den Anschtin, als fahnde sie eifrig nach m Berichterstattern und doch müßte ihr das leicht m lingen. Oder meinen Sie nicht. Herr Kral? » all dem muß man zur Einsicht kommen, Das)« Friede zwischen der Stadt Cilli und der Post, ta durch Jahiz«hnie dauert«, nnr dann wieder d«z« stellt werden kann, wenn in der Beamienschasi w frühere nationale Verhältnis wieder hergestellt der von 3 aus 19 gewaltsam hinausgeschrÄi» Stand an slooeniichen Beamten wieder v?rmi»» wird. Wir werden ja in d« Zukunft sehen, cd ta Grazer Postdireklion diesem FriedenSbedünaW Rechnung tragen will. chefahre« der Auswanderung »ach Ml Ein gewisser Bernhard Gottschlich versend« £»| ladung«schrechen zur Auswanderung nach Cllilt» Die über ihn eingezogenen Erkundigungen ():inl folgendes Ergebnis: Gottfchlich, welcher » ßjikfl geboren fein soll, und fast unbekannt ist. hält tyfl alS kleiner Angestellter in der Quinta Normal »I Santiago — staatlich botanischer Garten — «s» und besitzt keinerlei Veantwortlichkeit. Durch HM fassung und Absendung der detreffenden ÄuMt»! rung zur E n«ane«rnng verfolgt derselbe anichewaW keinen anderen Zweck, als die Aufmerksamkeit n sich zu lenken und bei Slellenbesetzung dadurch W eine bevorzugte Lim« zu kommen. Die in MW Kundschreiden aufgeführt»« Bedingungen sind se«M zeit von der Regierung sür die Kolonisation eitira Strecken anscheinend speziell auf der Insel ChiW zugesagt worden. Ein besonderes JmmüratinM nesetz existiert; somit bekannt, nicht, sonder» die ßW Einwanderung ausgesetzten Beträge sind jemiiM m JahreSdudaet vorgeschrieben und werde» allzM mein al« nicht genügend bezeichne», um eine &»W Wanderung erfolgreich durchführen zu könne». AM chilenische Regierung unterhält in Paris eine IM zi-lle Kolonisationsagentur und sind dort alle frl dinqungen zu erfahren. Der Erfolg diese« BmouiiiW bi«hec nur eine problematischer gewesen, und Kl»glW über die Art de« Vorgehen« dieser Agentur Mfl öfter«, auch wieder in letzter Zii», laut gewoiZe»! Wie verlaute«, beabsichtigt die Regierung ein ätoifrfl de» System« der Kolonisation vorzunehaun, u»> hat ein« Kommission nach den in Süden gelige»! Distnkien, bi« sich zur Kolonisation eignen soO«! vor Kurzem abgesandt. Bon dem zu erw>,rle>ual Feldstrasse 31c, Telephon Nr. 8990. Neue wesentlich verbessert© und vermehrte Auflage w i V " "| y s\ \\ i ' > i * < hrV fr • Abbildung . 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Kronen 2?,— lJ^Ver Verfaster dieser für die leidende Menschheit so überaus bedeutungsvollen Arbeit ist praktischer Vertreter und Lehrer der Natur-Heilkunde, hygienischer Fachschriftsteller, sowie ehemaliger Leiter verschiedener Natnrheilanstalten. In gemeinverständlicher, klarer und überaus anziehender Darstellung werden dem Leser sämtliche Krankheiten in ihrer Entstehung, im Ausbruch und weiteren Verlauf vor Augen geführt und die denkbar besten Ratschläge zu ihrer Verhütung und Heilung erteilt: vortreffliche schwarze und farbige Illustrationen erleichtern wesentlich das Verständnis der Kurvorschriften und ermöglichen ihre richtige Befolgung. Jeder, der das Buch auch nur ober-flächlich durchblättert, wird erstaunt sein über die Fülle des Wissenswerten, das so übersichtlich auf einen verhältnismäßig knappen Raum zusammengedrängt ist. Plateu giebt Ratschläge für die Selbstbehandlung und Heilung aller Krankheiten auf die billigste, einfachste und ungefährlichste Art. Wer sich übet den Km des Körpers, dir inneren (Dtjant nnd deren Funktionen nnlerrichtr» will der lese Platen, denn die Neuauflage enthält nunmehr nicht weniger als \0 farbige, naturgetreue, bis in die kleinsten Teile zerlegbare Alodelle: Der männliche Körper • Der weibliche Körper Der Kopf * Das Auge « Das Ghr » Die Nase « Der Kehlkopf » Das Berz » Der Magen » Die Zungen. 39 künstlerisch vollendete Buntdrucktafeln: Packungen » Dampfbäder * Güffe « Lader - Frauenkrankheiten » Kinderkrankheiten • Die weibliche VruK Baut- und Geschlechtskrankheiten » Flechtenleiden « Knochenbrüche » Barnuntersuchungen » Heilpflanzen « Lungen-, Berz«, Leber- und Nierenerkrankungen » Darmkrankheiten « Gehirnkrankhetten • Magenkrankheiten. Die ehronitehen und Akuten Neiden aller Art die Krankheiten des Nervensystems, Neurasthenie, Hypochondrie, Hysterie, Neuralgie, Lähmungen, Krampfzustände, Migräne, Schlaflosigkeit ic. :c.Schwächezustände der mannigfachsten Art, Gehirn- und Rückenmarkskrankheiten, Herz--leiden, Rheumatismus, Gicht, Hüftweh (Ischias), Medizinsiechtum, Hämorrhoidal-, Magen- und Darmleiden. Verdauungsstörungen, Leber-, Nieren-, Blasen- und Geschlechtskrankheiten, Augen-, Ohren- und Halskrankheiten, Kopf- un) Zahnschmerzen, Krankheiten der Atmungsorgane, Asthma, Schwindsucht, Tuberkulose, Lungenentzündung, Blutlaufs und Ernährungsstörungen, Fettsucht, Wassersucht, Skrosulose, rhachitische Zustände, Zuckerkrankheit (Zuckerharnruhr>, Bleichsucht und Blutarmut, Muskel- und Knochenerkrankung-n, Geschwüre, Wunden, Verbrennungen, Vergiftungen, Knochenbrüche, Verrenkungen, Verstauchungen, Erkältung und die dadurch entstehenden Krankheiten, die Influenza und ihre Folgeerscheinungen, werden ganz besonders eingehend vom Verfasser behandelt. Die Infektionskrankheiten (Diphtheritis, Bräune, Keuchhusten, Masern, Scharlach, Pocken jc.), Cholera, Typhus, Ruhr, Frauen-- und Kinderkrankheiten, Schwangerschaftsbeschwerden, Wochenbetterkrankungen, geheime Leiden ic. werden in ihren einzelnen Stadien vorgeführt und ausführlich besprochen. Ratschläge zur Rettung, zur Behandlung und zur Fortschaffung Verunglückter, in gewerblichen Betrieben Verletzter, zur schnellen Hilfe bei Vergiftungen, Anweisungen über Krankenpflege nnd Krankenkost greifen wir als einige weitere allgemein interessierende Kapitel heraus. Bekannte und erprobte Kuren, wie die Wasserkur, die Diätkur, die Wollkur, die Luftlichtkur, die Massage, die Heilgymnastik, der Heil- oder Lebensmagnetismus, der Hypnotismus, die Elektrizität, die Homöopathie, der Baunscheidtismus, die Sounenätherstrahlenkur, die Pflanzensäftekur GlünickeS, die Lehren von Prießnitz, Kneipp, Rikli ic. ic. werden ebenfalls eingehend erörtert, so daß das Platmsche Buch die vielen kleinen SpezialWerke vollkommen entbehrlich macht. In längeren Artikeln werden im „Platen" die Faktoren der naturgemäßen Lebensweise, Luft, Licht, Wasser, Wärme, Nähr-weise, Bewegung, Ruhe, Kleidung, Bettung, Wohnung :c., gewürdigt, und da häufig gerade gegen die wichtigsten Vorbedingungen zur Erhaltung einer guten Gesundheit (oft freilief) unwissentlich) verstoßen wird, so dürfte ein Hinweis auf diese außerordentlich anziehend ge-schriebenen Kapitel hier wohl am Platze sein. Dadurch, daß in dem Buche in alphabetischer Reihenfolge Erscheinungen, Dauer und Verlauf jeder vorkommenden Krankheit, mit genauer Bezeichnung des Krankheitsnamens, aufgeführt werden, ist dem Leser die Möglichkeit gegeben, ohne besonderen Rat und fremde Hilfe eine Kur zu beginnen und erfolgreich zu <5nde zu führe». Ans der Fülle der ausgezeichneten Illustrationen des Werkes (Abbildungen der Abwaschungen, Wickelungen, Packungen, Umschläge, Bäder, Dampfbäder, Güsse, Einspüluugen, der Massage, der Heilgymnastik, von Geschlechts- und Hautkrankheiten, der Verbände bei Verwundungen, der ersten Hilfe bei Unglücksfällen, des Krankentransports, der Krankenpflege, der Heilpflanzen, des menschlichen Körperbaues) können wir bei dem knappen Raum nur einen geringen Bruchteil auf der nächsten Seite wiedergeben; von den in sauberstem Zwölffarbendruck ausgeführten 39 Chromotafeln konnte leider keine reproduziert werden, so daß dieser Prospekt nur ein ungefähres Bild der reichen illustrativen Ausstattung ermöglicht. Der Supplement-Wand zu „flilaten" das vollkommenste und wissenschaftlich wertvollste Ergänzungswerk zu allen Haturbeilbücbern enthält sowohl für Eheleute als auch Unverheiratete wertvolle Winke und Aufklärungen über viele bisher wenig bekannte Dinge, die unter Zugrundelegung der besten Quellen hier zum ersten Male im Zusammenhange mit der Naturheilkunde behandelt werden. Einige Kapitelüberschriften mögen die Vielseitigkeit des Inhalts des Supplements erhärten. Eheleben-Kinderrrziehung-Schönheitspsicge vom hygienischen Standpunkte — Milchkuren, Molkenkuren — Bäder und Sommerfrischen — Geisteskrankheiten — Jrrenwesen der Gegenwart — Auswanderung in fremde Klimate — Sexuelle Perversionen — Heilsystem Glünicke — Diätetische Nahrnngsergänznngsmittel Julius Hensels — Vivisektion — Röntgenstrahlen — Harnuntersuchung — Kinderdiätetik — Alkohol und Tabak — Ansteckn»'« — Brillen, Augengläser — Sympathie und Antipathie :e. rc. Gegen monatliche Teilzahlungen von 4 Kronen, £lercrun9 franko per Post. Beginn der Zahlungen erst nach Empfang des Werkes. _1 Zu beziehen durch: Karl Block, Büclanilluni, Breslau I, Feldstrasse _ w 31c. Check-Conto der k. k. Postsparkasse in Wien Mo. 859,114. Um gütige Weiterempfehlung meiner Firma zum Bezüge dieses nützlichen CndstelKnden Bestellzettel bitte leb zur Werkes in Freundes-, Verwandten- und Bekanntenkreisen wird höflichst gebeten. Der Preis des Werkes wird durch die Ratenzahlungen nicht um einen .Heller erhöht und die Zahlungen find nur so lange zu leisten, bis der Betrag von 27 Kronen gedeckt ist. Erteilung Ihres geschätzten Auftrages zu benutzen. Die Lieferung erfolgt sofort franko per Post ohne Portobmchnung. Urteile medizinischer Autoritäten: tn »ru.bfiit.ni »»ertennnn»»» kr« Bf ist« JPIdl«. Tlf «Ifiit tflll«rtbi>Df tan» i fdf»s« 1»rn ,-m km lut da« mch,»i,,u»f «nilifun uMifrtaullArn witiruldiaMliftrii ««allatt »,« Dr. v»»«schttt fc'rrfr«, bist« abrr «drl wa» df« «rbübfirn Hubl tun an Itrniitninrn »krr ttkiuublitli«' unb Rrantruvflcg« ant drm «ob» »er «alur-Wiünft»Dftf nd«, m» uüdttch «, I« aulirlHitnHlf* Matzf. 1» d«d l-d »em Wfflf. bu* sich auch &utrrU4 tofci ?ri-(ntWit, rinr if&r nrttt »utdreitm,, mit «f«>mmlhf>, Mtoutsagrn un» »Huschen kann. tHaimbatj- Bt. HfttrlA. 3« nnimt Zeit t» »rrf. toflitrs birlfn Mrjniftaiib tu leicht »rrflAiiHlidMT «Mir btbonHlt. ,r°»e« .Interesse. Ta« Wert „«lut». T-ir «tat Heilmei»»»«' ist bei fehl« lmmlStni iutllrlluug butrfxme lultirnlikatllldl t" tiUrn utto taun babrt mu »11« un» Wrr»t al« grniUeubii« »>,l «uttldrun« ikrr «.Minie, (»wie ilket »ie «u. »rti»KH«4ioraim »e» S«tiir6fili>ftfaHttii» wurm e»ps»hle» »erkeo JA hake »°n diesem Werts, da« sich auch *a|er> tut in rii.fi rleflantm «e»andf »tdlfiitirrt, Sinftchl ,fno»mfn und balle e« sür da» beste ka» den Dait»tümUctj ,r-lAnekexf" vüchern aber ®rs»abirit«jFflt,t. Lei»,!,. Den »». «tlj 1900. »r- »»« Mmetter. Walen. Xle Weite Hrllmetdobe Ist ein »ufgrjrldinrtr« Kitt, da« sich |r»e Familie »»schallen (ante: nachdem Ich tolselk« nner Durch ficht unter»»,f». lann ich r« nur indem emstfillf« für den »ratt Srjt Dir für de» Laien. Ifi'fitt, den » Januar >»oo. Dr. «rat »an Der edmlrntnir,. Operateur kr« St Luta«llj ! da» wer« »ur mil P-ri.fvu» e»ps»kl«u iie»fn Dieser üdelitan» ist in »em neuen Wert oon Plaeei, ke> mieden ward»«! »te» itriaiirunzf!- an» neue» a»run,en.chafte>> aus bem Gebiete unifle« «alur»e>it.erladr»^« tza! man dif.>u , aetra««t»tumli>1>»r iSifienich-stksälscher^, »eiche heute de» «Urf! mil €aiu»biittrrafur libeilä'.;tmmfn. MSae »e«bal» die Ve»e iXilmetdade van Vialen bald ken ihieu» «eetf eu>I»rfchr»d»>> Pla» i» »fn v.dl.lthetfn der llnbditgrt »ut tjrfuii'e d. 'Tslt'i'fKiltrtsu.^fn« einnehme» und keHauptsII. tduntklt. Dr. »ircheisrn. »r«l im ,filmte« flutarl)fil«r: »Ntn« und Hiaud: A»in»rrailons-G>roven ans m platen. Die Neue Dellmethode I n' Verbände. Nowerband eine» Unterschenleldruche». Der Mastwnrm lZumAnikci: Bandwurm) » Verbände. Die Achlerdinde für den Fuß. Vie Massage Das Streichen der Nieren. Erichinen. In d>? Muskelfasern euigewanderte jungt Trichinen. Väber. Das Sitzbad. Umschläge. Der Leibumschlag. 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Hartleben« Bei lag in Wien, Vest und Leipzig, von der autorifierten, besten deut-sche» Ausgabe des obgenauten epochemachenden Werke« liegt bereit« die elfte Auflage vor; xewiß ein literarische« Ereignis Au« diesem Anlasse erlauben wir un«, auf diese» Roman de« berühmtesten polnischen Schriftstellers kr Jetztzeit aufmerksam zu mactea, und die« umlomehr, indem diese neue, elfte Ausgabe in einer schönen, zu» gleich äuheist wohlfeile« Auigab« — in einem Original-Einband gebunden 3A0 K — vorrätig ist. In an-»Icha»licher, fesselnder Weife schildert der Autor in .»tiuo vadis ?• da« alte Rom zur Zeit Nero«, die ' Kämpfe und Verfolgungen der ersten Christen, ihr 2Aen in den Katakomben, ihr Sterben in dem Mar» Itzrimn der Arena. Durch alle Furchtbarkeit der Per-folgungen zieht sich eii.e anmutige LiebeSfabel, und der Sedanke de« Christentum« feiert feine Triumph« trotz aller wahnwitzigen Anstrengung«» seiner Widersacher. Bin jedem Gebildeten wird dies« künstlerische Schöpfung mit hoher Befriedigung aufgenommen worden. Der Roman ist so eigenartig fesselnd, so rein, so schön, so »terhaltend und dabei belehrend, wie kaum ein zweiter: er spielt zur Zeit de« Apostel« Petru« in Rom und schiwert da« Rom Nero» so großartig und imponierend, »ie den Sieg der Liebe in d«r Arena und bei den schntklichsten Verfolgungen unter dem fluchwürdigen Szepter Nero«. So bildet diese literarische Gabe vor allem auch ein Bildung«mittel sür die erwachsenen Löhne und Töchter de« deutschen Hause« und wird Mwitz von diesen auch gerne gelesen werden, inSbe-sondere dort, wo rt Eltern und Erzieher nicht ver-haben, in den Herzen der empfänglichen Jungen« zur Seschichlskenntni« wachzurufen. Die „ Hartensaube" veröffentlicht in ihrer Nummer einen sehr lesenswerten Aufsatz über »lunelkat astrophen und die Mittel zu ihrer Verhütung' wa A. Werdrow, den weiteren interessanten Artikel .Eine Kenb (Ä %. meß) in den deuischen Kolonien von ilten im Staate Rio Grande Do Sul" von A. ?. KalluAkp, illustriert von F. Bergen, und ebenso ist der „Briefe BiSmarckS au« dem Feldzuge 1870/71' »ochmal« gedacht. Z«» de« Kr«j«r Amtsblatte. Kundmachung hi Mnaatelverhängungen über Jakob Biedermann in LaiSberg, Ios«fa Lipovsek in Trifail, Frau» va lautet im Mariagraz, AgneS Prefifchet und A»ton Vpacek in« Xömerbad. K. k. Bezirksgericht Tüffer. — Löschung der Firma „Simon Kuketz in Tüffer* im re^egister für Einzelfirmen de« k. k. Be»trk«g«> Ctilli. — Erledigung einer Kehrerstellt sür klaßtsch« Philologie und Deutsch am Kaiser Franz Z»s«f, Gtztzmn-sium in PeUau. Gesuche bis 15. Juni aa den ftiiteierwärtischen Lande«au«schuß. Lr» „11 O.iJ. ». eo Kr,»». N* » lt.SS p. «et. im Ie« ,utt beide '.'SJsr. •Fabrik Hrnnrbrrf, ZOrlrh. Srrieskasten der SchrisUeitung. Mitarbeiteriv. 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Perlt d-r stei«rmärkische« Karorte, wie daS lielljche Tauerbrunn auch genannt wird, erscheinen lassen. ill< Novum enl»ehmA der Eieiermark, dem ?o«ati, >m Hintergrunde uns. zum Besuche an>m erend einladet, das; im Hexhst« dies.i Jahres die Eröffnn«« der Bahn-linif, welche Rohitsch» Sauerbrunn (bei 'erwähnenswert ist für einen Großteil de« leidenden Publikum« die Nachricht, daß die Direlton die Preist der Wohnungen in der Zeit vom 15. Mai bis 20. Juni bedeutend billiger fixiert hat. Die« und dir Erwägung, daß in dir gedachten Zeit-perjode die Temperatur und der Äuienthalt in einem Aarorie überhaupt viel angenehmer un> so« gar zuträglicher ist al» in der Hochsaison, tü ste gewiß bestimmend sein, die Borsaison zu« Besuche de» Kurorte« vorzuziehen. Per Merkur mit frein» Auge stchtvar. Der der Tonne am nächsten befindliche Planet Merkur wirh in den nächste» Tacen mii f eiem Aug>- ficht, bar sein. Er zieht nämlich am 1 Mai in östlich gerichtetem Lauf >t»a lo Grad lü lich an den Plejaden rordei, und man wird thu an diesem und den solgen^ei» Tagt» abend« ohne Müh, am Will' Himmel auffinden können, da er dann erst um 7t 10 llt)i untergeht. HvffrmUch begünstigen di» Bevölkerung«oe>häl!nisse die Beobachtung de« srl-tenen himmlischen Schauspiel«. Die . ߻߻V4- diese« an Naturschönheiten so reiche Stückchen Erde, wirb sich Heuer bequem und billig erreichen lasse«, da wegen der in fUtffig stattfindenden Ge Werbeausstellung verschiedene Sonderzüge zu ermäßigten Preisen verkehren werden. Aussig, in dem landschaftlich reizvollen Elbetal« eingebettet. ist durch seine bedeutende Industrie bekannt, be-sonder« durch die aus dem europäischen Festlande größte Fabrik ihrer Art, der Seifen« und Kerzenfabrik der Firma Georg Schicht; denn wer kennt Schicht-Seife nicht! Ist man erst in Aussig, dann find die besuchtesten, schönsten Punkte der sächsisch - böhmischen Schweiz leicht zu erreichen. Schrifttum. ?late«. „pie neue Keiüoethpte"» Lehrbuch der naturgemäßen Lebensweise, der Gesundheitspflege und der arzneilosen Heilweise; drei reichilluftrierte Bände; 22*50 Mark. In dem ersten Teil de« Werke« macht der Autor den Leser in populärwissenschaftlicher Weise mit den Fakttrc» der.naturgemäßen Lede»«- und Heilmeise bekannt. Luft. Licht, Wasser, Wärme, Sr> nShuing, Bewegung und Ruhe, Kleidung, Bettung, Wohnung k. erfahren »ine außerordentlich eingebende Würdigung und erleichtern dem Leser da« Verständnis der in dem zweiten Teil de« Werke« in ungemein klarer Darstellung geschilderte» arzneilosen Heilmethode. Besonder« interessant sind die Kapitel über die ver-schiedenen AnwendungSforme« der natürlichen Heil-weise, in der die Wasser-, Luft- und Lichtkure«, Massage ,c. behandelt werden. Einen ganz außer-ordentlichen Wert hat die alphabetische Anordnung der Schilderung sämtlicher Krankheilen, die Beschreibung ihrer Entstehung, ihres Verlaufe«, ihrer Dauer und die genaue Angabe de« Autor«, wie jedermann selbst nach den Grundsätzen der arzneilosen Heilweise seine Gesundheit wieder erreichen kann. Eingehende Dar-stellungen der Kneippkur, Prießni»kur, Schrolhkur de« HeilmagneliSmuS, der Kr5uterkunde. sowie *180 Illustrationen, 10 bunte, zerlegbare Modelle deS männlichen und weiblichen Kö»per« erhöhen den Wert de« Werke« ungemein. Daß diese« Lehrbuch der natürge-mäßen Leben«weise auch in den Fachkreisen seine volle Anerkennung gefunden hat, beweisen di« in kürzester Zeit erfolgten Prämiieruagen mit 1? daillea und 6 Ehrenpreise« auf den letzte« AuSstellim», gen für volkSwohl in Leipzig, Gera, Dresden, Halle, Wie», SSraßburg, Hamm, Berlin, Neapel, Posei Part«, Ostend« und Aürzburg. Zweifellos ist ylate» ei« unentbehrliche« HilfSbuch für jede Familie. Sir verweisen auf den der heutigen Rummer unsere« Blatte« beiliegende« Prospekt der Buchhandlung Karl. Block in Bre«lau, 1. Keldgasse 31c. l«liti»ll tu habe«. 5^ unentbehrliche Zahn-Creme, erhält die Zübne rein, weis» nnd getnnd. 7»17-1 r O Q____HerrlirW •ad vanulMSCf csIImH. — Südbihmt.tlon: t Süwdtu «an Win. Cttrort |p itkam: Msi di. Scpl«!* «WcliZzilndm Somiomrf „Perle der grünen SteiermArkP I902i Curfrsqatu MW Personal (hficbs»e » Beuickultfer mt BctUnd). Die g) hMM, Murk« dar AI \s> zSTSÜS^m nUupa Mr TmiMrai. — 1 " I IQr Wir»-, KiK- • MImM die Diwrtf— — Kundmach un ad ZI.: 40 präs. ff ©• Nachdem die Fuuktionsdauer dos gegenwärtigen Gemeindeaus-schizsses abgelaufen ist, und die Wählerlisten gemäss § 16 der Wahlordnung fflr die Stadt Cilli vom 6. April 1903 angefangen, zu Jedermanns Einsicht aufgelegt wurden, gegen die Qbet die eingebrachten Reklamationen erfolgten Entscheidungen, Rekurse nicht tiberreicht wurden, wird die Neuwahl des Gemeiodeausschusses der Stadt Cilli gemäss § 17 der Gemeindewahlordnung für die Stadt Cilli auf den 18., 19., und 20. Mai 1903 in der Weise angeordnet, dass am Montag, den 18. Mai die Wähler des III. "Wahlkörpers, am Dienstag, den 19. Mai jene des II. Wahlkörpers und am Mittwoch, den 20. Mai jene des I. Wahlkörpers die Wahl vornehmen. Die Wahlhandlung beginnt an jedem Tage um 9 Ohr vormittags. Im III. Wahlkörper wird die Wahlhandlung erforderlichen Falles um 3 Uhr nachmittags fortgesetzt. Jeder Wablkörper hat 8 Mitglieder des Gemeindeausscbusses und 4 Ersatzmänner zu wählen. Die Wahl findet im Sektionszimmer des Gemeindeausschusses, Ratbaus I. Stock, statt. Stadtamt Cilli, am 27. April 1903. Der BQigermeister: g249 JulluH liiilitiMOli, Behördl. aut. Civilgeometer KARL HANTICH ete.a,tsgrepx\iftex Foxst-x^ixt . ÜIARBUHCi - 7i?6|, empfiehlt sich zu verllaaUcben Ausführungen von jedweden in das Fach ein-gchiPg g«oueti ischeu (Gt undteilnngen.Grenzanssteeknngen etc.) und forsttnxatoriarhen Arbeiten. IKIa,ra.:zlei: Teg'ettlxofetrasee -4:4:, II. St. Windtreibende, krawpfstilleude Die "Vcreinsbucbdrudttrd • • • * * * „Ccleja" in cuu empfiehlt sich zur Anfertigung von Buchdruck -HrbtiUo Bibergeil-Tropfen ein den Appetit anregendes nnd di« Verdauung fordernde« Hausmittel pff Preis per Flaselie 1 Krone. MH Versandt per Post durch: Julius Bittner's Apotheke in Gloggnitz (M-OkIhiot Weniger alt 2 Flaschen werden nicht versendet- r ÄMlftCltlcibeutier probiere die hustenstillenden !! 7«47 und wohlschmeckenden Kaiser'S LrnstBonbons C%mr ■■ ik not. begl. Zeugnisse - I -~ A sä mm weisen wie bewührt undl v. sicherem Ersoig solche | bei Husten. Heiserkeit, Katarrh u. iUerschteimung find. Daiür Anft»bo!ene« w-iit zurück! P.-cket 20 u 4v b. 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P ' sowie durch jede Bncbhandloof. immer 36 ,»entriß Wacht" Seite 5 jchie dieser sich noch aus der Studienreise be« >lichen Kommission sollen vie weiteren Maßregeln, lche die chilenische Regierung in dieser Hinsicht fett will, abhänge». Die Gifahren, die sich SluJ« er» nach Chile in den Weg stellen, bestehen derzeit ungeminderi. Warnung vor Auswanderung «ach Sau so. Es ist dem f. f. Ministerium des Innern Kenntnis gelang», daß seilen« deS al< prak« ier Arzt in Jguape (Jan Paolo) ansässigen Dr. Goitvard der Versuch unlernvmmen wurde, Zwecke der Kolonisierung der '» seinem Be-befindlichen Ländereien sür die Auswanderung San P^olo Propaganda zu machen. Nachten »falls eingezogenen Elkundtgnnpen ist der teils Meere, teils im Innern deS Landes gelegene jddesitz deS Genannten zur Kolonisation nicht ^net, da die Ländereien am Meere und min»«« lige Produkte liefern, die übrigen Grundstücke wegen Fehlens jeglicher Kommunikation als loS bezeichnet werden müssen. Kucheru. (An die Unrechten g e k o m« en.) Zwei Geschäftsträger der Cillier Peroakei, Kttlouitf und Dr. Kukovec, sind bei einer ^Versammlung, die ste vergangenen Sonntag in ern, u. zw. im Gasthause Sliglic abzuhalten »achten, sehr schlecht weggekommen. E« waren lich in dem Lokale auch einige Bauerndursche. sich nach de« Werktag« Arbeit und Plage ein >l sangen. Dr. Karlooöek, der darnach brannte e Rede vom Stapel zu lassen, denn der Bor« I macht de« Redner« Glück, heischie die Leute still zu sitzen und al« man ihn nicht beachtete, »Ute er idnen eine Strafpredigt zu halten. Doch er nicht weit, er war an die Unrechien ge« __»en. Er sagte beiläufig, di? Tücherer kämen «durch zu nicht«, wril sie keine MannS*uchi kennen, ich sei au« den vielen Gerichtsverhandlungen gen Raufhändel zu ersehen, waS für Leute in ich ern Haufen. Auf diese LiebenSwürdigkeilen hin. llen die Burschen Miene mit dem ungebetenen oseten deutlich zu werden, Dr. Karlovöek mußte Z einpacken und unter Bedeckung nach Cillt Umreiten, wollte er sich nicht in der Dulderrolle ge-flen, etwa aus einen Backenstreich aus die linke Wa»,;« ich die iechte Wange hinzureichen. Und die von der Seschicht? — Tüchern mag den tarlooKek «icht. Z>er „beachtenswert^' Füsierer Konsum-«ret«. Der Tüfferer Konsumverein vier wie er W d r Urschrist heißt »Lmetijsko äniStro v LaSkem togu* scheint sich zu einem SchmerzenStinde der kieri« htm Gospodarska zveza, deren Gründung er ist, lwSwaltien zu wollen. Wie wir bereits mitteilten, M die Lebentmittel - UuiersuchungS« Kommission 8|»n zwanzig Fässer eineS total verpantschten eine«, über den wir noch appetitliche Geschichten azidlen werden, sowie andere LedenSmittel beschlag-Wh«t. Der hiesigi! Geistl'che Goriö k und der im Prozesse gegen den Riezer Konsumverein eine wenig rthmliche Rolle spielende Herr Pelc sind die geistigen Viacher deS ganzen Koniumneschäfie«. Die Psarrer von St Nikolai und St. Leonhard hanen zwar piher auch werktätig mitgedolsen, obwohl sie sür-{trql ch jede Wahl zum Autfchusse dankend ab-ddaien, seit einiger Zeit zi-hen sie sich jedoch merk-bch von dem Konsumvereine zurück. Die Raiten «erlassen da« sinkende Schiff'. ^ohitsch - Sauerbruuu. ( L a n d e « a u « . Ichußdeislyer Moritz S » allner. — Fa m i l i e » a u « s l u g) Am 28. d. M hat sich ■ier der neugewählte La»deSau«schußd«isitzer und Uesereni sür die landschaftlichen Bä?er Herr Moritz zur Besichiiguilg der Ansialt emgesunde». Hoffen wir. daß der neue Referent für Rohitsch-S. uer« tninii in seinem auf dieHebuna deSKurorieS gerichiet n Lestrebungen daS volle Interesse und die Unier-ßiltzung alle? Landesoäler finden möge. — ilm 16. Mai d. Z, bei ungünstiger Witterung um 20. Mai, unternimmt der Verein der LandeSbeamt n HteiermarkS einen FamilienauSflug nach Rodusti-Sauerbrunn. Die Teilnehmer treffen mit dem Räch. »itia^Seilz»g>e um 3 Uhr in Poltjchach ein, du Wickrei e erfwlgt am nächstfolgende» Tage abend«. Di» beiden Aaq« w.rden mit einer eingehenden Oestchli^ung deS Kurorte« und der Anlagen, mit Lpaziergänaeen und rinem Autfluge auf dem .steirijchen Migi", den Donati »'»«gefüllt. ?ettau,er Marktbericht. Der V.ehmarkt am 22. April (Weorgimartl) war außerordentlich stark, so daß fogarr der neu angekausit Play verwendet x>>en mußßi. Insbesondere viele Pferde, 459 Stuck. und Stirder, 1035 Stück, wurden aufge-«ieoen. Vieele Händler, reger Verkehr, fast alle« «ttasf,. - i in 11 mwurm >»»>> Schutzmarke: Anker LINIMENT. CAPS. COMP. auf Richter« ktMhele in Prag. ist al« vorzügtichite fthmertftilteitde v-ir>. reibnng allgemei« ancrfaniU; zum Preise von 60 h.. » 1.40 und 2 >. Mftlüg in atUn Äpoilitftn. 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Tausende und aberlausende Menschen leiden unter einer strengen Diät, die ihnen da» Leben zur Qual macht Der Gebrauch v?n Dr Joses Traub'S Magenpulver Gastricin ermöglicht schon nach sehr kurzer Zeit, diese Diät nicht mehr beobachten zu muffen. Dies ist nicht nur bei Magen, und Tarm-, sondern auch bei auchbei anderen Leidenden der Fall, wovon sich dieselben schon nach kurzem Ge- brauch überzeugen werden. Gastricin ist kein Abführmittel (solche wirken auf die Dauer gebraucht schädlich» regelt aber den Stuhl volllommen Altest«undTantschr«iben, d«ren Sgenauesten Adressen die Echtheil bezeugn, ind der beste B.wei» für die vorzügliche Wirksamkeit. Gastticin ist vollkommen un-schädlich und angenehm zu nehmen. Näheres besagen Prospekte. 7830 D Kleine €chatftt(! s K, große Schaukel 3 K, ftflltfo so Heller, rekamandiert 45 Heller mehr. 3a »r»>! Hrnfll » Adler «paiditr, H»n»i»l«tz 4, lerne» ia »en «eiste» Zivaldele» ,a »»den. Hau» de»»t e»l»al»r->i»«i»cte, Presdarg. La gre» »et »en «edijiaa>dra«litftea. „THE GRESHAM" Lebens-Versicherangs-Gesellschaft in London. Filiale für Oesterreich: Wien, I. Giselastrasse IVr. 1 (ii Bhh iw Aktiva der Gesellschaft am 31. Dezember 1900 . . . K 184.387.703-— Jahreseinnahme an Prämien und Zinsen im Jabre 1900 , 33,357.497-— Auszahlungen för Versicherungs- und Renten-Verträge und für Rückkäufe etc, seit Bestehen der Gesellschaft (1848)................ 405,307.367 — Während des Jahres 1900 wurden von der Gesellschaft 5556 Polizzen über ein Kapital von...... 50,898.267*— ausgestellt. Zur speciellen Sicherstellung der österreichischen Veisicherten hat „The Gresham" bis zum 31. Dezember 1900 bereits Wertpapiere im Betrage von uoiii. Kronen 31,030.000*— 7275 bei dem k. k. Ministerial-Zahlamte in Wien hinterlegt. Prospekte und Tarife, auf Grund welcher die Gesellschaft Polizzen ausstellt, sowie Antrags-Formulare werden unentgeltlich ausgefolgt durch die General-Agentur in Laibach bei Herrn Xi'Nchko. 5 Für Magenleidende! Allen denen, die sich d'-rch Erkältung oder Ueberladung de« Magens, durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu beißer oder zu kälter Speisen od«r durch unregelmähige Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh. Magenkrampf, Magen- stbmerjen, schwere Vervauung oder Verschleimunq zugezogen haben, sei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen vorzügliche Wirkungen schon seit vielen Jahren erprobt find. ES ist dies da- bekannte Aerdauangs- und ZSlatreinigungsmittef, der Hubert Rllrich'l-»e Kranltr-Wein. vie«er Kr»ntervei» ist»nn ver-SxUohe». deilkrltktiie bekundonsn lirltnteri» mit gutem Wein bereitet and «tärkt nnd belebt den VerdauungKorffatiisnitis de- Menachen, ohne ein Abführmittel tn aein. Krünterwein beeeltixt Störungen In den Blatgeftasen, reinigt das Blnt von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd ans die KenbUdung gesunden Blnt«a. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-WeinS werden Magenübel meist schon im keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An< wendun^ anderen scharfen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzu-liehen, vymvtome, wie: Sopsschmrrze», Aufk»ßeu, S»dbre»»e». «liihunge», Uebelkeit mil Erdreche». die bei chrouischeit lveralteien) Migenleide« um so hestiger austrelen, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. swm-trst-ps-ng Blutanftauunge» :n Leber, Milz und Pforiadersystem lZaUcide«> werden durch Kräuxr-Wein oft rasch beseitigt. — tträut«r-We>n behebt Uiverdaulichkeit. verleiht dem Verdauungsfostem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe aus dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Äusseheu. Stutmaugel, EntKrästung sind meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung uno eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei Appetitlosiakeit, unter ieriö!er Abstammung und GemiitbS»erft>m»u»i. sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaflose» Nächten, siechen oft solche Personen langsam dahin. WM- Kräuter-Wein giebt der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls. >M- Kräuter Wein steigert den Appetit, befördert Lerdauung und Ernährung, regt den Stoff-Wechsel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt di« erregten Nerven und schafft n«u« Lebenslust. — Zahlreich« An»rk«nnung«n und Dankschreiben b«w«isen dieS. »rialki.ISrin ist ,» daden in Flaiche» k fl. 1-60 an» fl. J-— ta den »»«tdeten un «Ittt, va» Reutaal, »ta».-i!»a»«der,, Bind-geilri», «o»«»i», «»hin«, wiadllch. graz, »iardarg, «tllat, «urlleld, «aaa, ialdach a. s.iobm« ta «leimnrt nnd «aiu DeiunrUHtagna in den HcoldtTtn. »uch cnfcnkea die Tvolhelen in Sili 9 ant mehr gl-5chen KrüntnaKtn ta Oti«iul.vni|l»I>ch Hubert (Tllrlcli'ftcben ' gnwurilt: -MM Kräuter-Wein. Seite 8 »ckcht' Nummer ZK Bad Sutinsko. Akratolhertn • 29*9" R. Hohe, heilkräftige Wirkane bei Frauenkrankheiten. Haltestelle .Sutinske Toplice* (Zagcjaner-Bahn). Post Mace. aw Saison vom 1. Mai bis 1. 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