(Port» bar bezahlt.) Mll _____— Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag and Sonntag früh. MfltHrft«« >*b »««rattiina- «trtc net» »littt «, » Televosu »l. - « « t«» d «6 ** 0 <« o«d« i» dir CerodtM| «««« ätte^Mg billig*«« SMbi()i« «ntawignumn Bi-10- ^WrliDi^o.-. ga..^ DtaiO.-. Zü« da. ^la,o W»9. - Ew>«w« «u...e. °i° -.50 Nummer 20 \\ Donnerstag den 9. März 1922 4.147.1 Jahrgang Frankreich und Mitteleuropa. Die Zusammenkunft des tschechoslowakischen Mi-«istnpräfidenten Dr. Benesch und des jugoslawischen Außenminister» Dr. Nuniii inPreßburg wird von vielen Blättern des Inlandes als der gelungene Abschluß der Bemühungen des tschechischen Minister» Präsidenten u» den Eintritt der klein» Entente in den bestimmenden Krei» der Großmächte dargestellt-Trotzdem scheint die tschechische Presse nicht sehr zu« frieden zu sein und da und dort lassen sich Stimmen hören, die nichts weniger als optimistisch klingen. Als Dr. Benesch von Paris nach London fuhr, konnte man lesen, daß er das Mittleramt zwischen Poincarö und Lloyd George übernommen habe. Zwei Tage darauf erfuhr man, daß Dr. Benesch auch bereit» die Formel sür die Einigung zwischen Frank-reich und England gefunden habe, seitdem aber ist et still geworden, bis vor kurzem ein Blatt meldete, Dr. Benesch habe aus seiner Neise nicht da» erreicht, waS mit einer gewissen Uebereiltheit vorweg erhofft wurde. Denn sowohl die tschechische Presse als auch Dr. Benesch selbst hatten zu Beginn seiner Reise wiederholt betont, daß alle seine Bemühungen darauf gerichtet seien, daS Einvernehmen zwischen Frankreich und England zn sichern, da aus ihm auch die Existenz der Tschechoslowakei beruhe. Nun ist tatsächlich diese» Einvernehmen wieder hergestellt worden und in Prag hätte man also allen Grund, sich dessen zu freuen. Wenn trotzdem eine etwa» gedrückte Stimmung herrscht und man von einem Mißerfolg spricht, so hat da» seinen Grund darin, daß Dr. Benesch trotz bei zwischen PoincarS und Lloyd George wiederher« Enttäuscht. Skitte von Haust Rubin. Wir haben «n» gegenseitig Besuch« gemacht, al« »ir »och Kinder waren und Puppenmüller mit kurzen «adenröckche». Jede von un« »nxien trug ihren .Stammhalter" mit dem BiSkuittporjellankopf und den starren Blagaugen am «rm spazieren und abwechselnd bewunderten «ir die Lpitz«nhö«chea und Tragkteidchen unserer „Kleinen". Später wanderten wir gemeinsam den Weg »ur Schule und trieben eifrig Tauschhandel mit roten •«« lantinebildchen, den sogenannte» „Fleißzetteln". Wir hauchten unser« warmen Kiaderatrm auf die Bildchen und sahen interesstert zu, wie sie sich krümmten, |u« sammenrollte« und forthüpften. Wieder einige Jahre später aber schritten wir in unseren Mußestunden tranmversonnen Pfade der Ein» samkeit und sprachen miteinander, wo»on junge Mädchen eben sprechen: von der Liebe, von neuen Kleidern und »o« ,ihm". Sie war dunkeläugige Schwermut, sehr feinnervig und weinte «st grnnblo«. aber mit herzbrechender Heftigkeil. bieten rund 30 Garnisonen. Jetzt ist die Gntente-Garnison verteilt aus über 500 Orte. Um von den Kriegsentschädigungen ein klar«« Bild zu bekommen, muß man sich vergegenwärtigen, daß die durch das Londoner Diktat Deutschland auferlegten 132 Mil-darben Goldmark mit Verzinsung ungefähr 237 Milliarden Goldmark betragen, oder in Papier rund 6000 Milliarden. Für eine Milliarde Goldmark lassen sich 20 Städte «it 50.000 Einwohnern neu ausbauen oder der Getreideverbrauch de« ganzen Deutschen Reiches sür ein halbe» Jahr bestreiken. Der Umfang der Materiallieferung, wenn «an nur von der Kohle und den chemischen Produkten spricht, beträgt monatlich ab 1. Februar 1921 2.2 Mil-Honen Tonnen bester Steinkohle. Da« heißt: alle zehn Minuten rollt ein Zug von 50 Waggon« Kohle zu zehn Tonnen au» den deutschen Grenzen zum Nutzen der Sieger, von den vorhandenen che. mischen Erzeugnissen und Farbstoffen mußten etwa die Hälfte abgegeben werden. Bi« zum Jahre 1925 ist ferner abzugeben ein viertel der gefamten chemi-schen Normalproduktion. Statistik über die Toten de« Welt-Krieges. Wie die Times berichten, hat da« inter« nationale Arbeitsbüro seine Arbeiten über die Heft» stellung der Zahl der im Weltkriege gefallenen Soldaten beendigt. Danach haltte an Toten: Frankreich 1,500.000; Deutschland 1,400.000; England 1,170.000; Oesterreich Ungarn 1164.000; Italien 246 000; die Tsch^hmlowalei 175.000; Serbien 154.000; Rumänien 84.000; Belgien 40.000. Die ruffischen, türkischen und bulgarischen Ziffern konnte das Büro bisher noch nicht ermitteln. Der Verein „Haus Wettin" in Dresden. Nach Meldungen auS Dresden ist im LereinSregister »S dortigen Amtsgerichtes unter der Benennung „Hau» Wetlin" ein Berein der Mit-glieder der sächsischen KönigSfamilie eingetragen worden. Der Verein ersteht den Zusammenschluß deS Hause« Wettin, setzt sich zum Ziel die Pflege christlicher Anschauungen, Liebe zum deutschen Volk, Pflege der Familienehre und deren Traditionen, Ver-waltung des Familienbesitzes. Vorsitzender ist der gewesene König Friedrich August. Festlicher Empfang eines deutschen Dampfers in Newyork AuS Newyork wird gedrahiet: Au« Anlaß der Ankunft de« Dampfer« „ZehWitz'' be« Norddeutschen Lloyd waren die An-legepiätze von Hoboken festlich gefchücki. Die „S7772 Kaffeekoch oder -Köchin wird sokort ausgenommen. Offerte mit Gehaltsanspruch an Velika Ka« varna, Maribor. Weingartenbesitz in schöner Lage, Umgebung Maribor oder Celj«, mit gut erhaltenen Gebäuden, wird gekauft. Anträge an: J. H., Maribor, Stritarjeva ulica 5. P. T. 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