^l. Mittwoch, 3. Mai 1899. IahlMg"118. Wacher Zeitung. ^^U/."5^^l Postverseildilna: ganzjähl!« fl. l5, halbjährig fl. ?5U. Im Comptoir: ^ '"°ll k« "'« sl- 5-bu. FNr die Zxstellung in« Hau« ganzMrill fl. '. — Insertionsgebür: ss,!r '^^^^« z» 4 Zeilm 25 tr,, «rößer? per Zetle 6 lr: bei öftere» Wiebelhsluuge» per Zeile 3 lr, Dle «Laib. M,» erscheint tilgNch, mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage. Dle Ud«lnlftr»tlon befindet stch Congrrfsplah ilir. 2, dle Redaction Varmherzlaeraasse Nr. 15. Sprechstunden der Redaction uo» » bl« lo Uhr v>n> mittag«. Unfrankierte Ärlefe werben nicht an»enommen, Vlanufcrlpte nlchl zuriiclgestellt. ^ ,^ Amtlicher Theil. k. Apostolische Majestät geruhtet, '^Ileit ^3. !^"s von den besten Erfolgen begleitete ^>eb'ei^ l"kn DM und Meine Anerkennung ?^ s'elni ^ Ihrer, durch einen Zeitraum von ^W? bahren als Sectionsches im Reichs- ^ gedenk "' '"^ besonderer Hingebung geleisteten ^ ^iu,,3^ "UU die so sehr verdiente Ruhe in ^IMelt noch durch lange Jahre in un- H^,e genießen. °"l N. April 1899. Iranz Joseph m. p. j^«li^ . --------------- AWtrr U"d l. Apostolische Majestät haben mit l' ^ttei^!"lchließung vom 23. April d. I. dem ^seld ^ Heinrich Frclherrn Conrad von VheitZ^s" Wien anläjsllch der von ihln aus > ^uli ^^^ erbetenen Uebernahme in den '^Vn c!?^. ^ Anerkennung seiner treuen und ^Uter ^'s^eistung den Orden der eisernen ^ zll 5 . lse mit oiachsicht der Taxe aller- ^ ""leihen geruht. <^l^äer zu Oberfinanzräthen sür den V zu "^M!z-Lanoesolrectlon ln Wien aller-^i ^ v ^Ulleil und dem Fiuanzrathe Oskar H ^e^,' " lrch 2 herg, den Tltel und Charakter ill deri^"l)es mit Nachsicht der Taxe huld-< "l^n geruht. ^^^__________Kaizl m. p. Die Finanzdirection für Kram hat den Finanz-Concipisten Anton Ianezic zum Finanz-Commissär in der IX. Nangsclasse und den Finanz-Concepts-prattikanten Maximilian Debev.' zum provisorischen Finanz-Concipisten in der X. Rangsclasse ernannt. Den 29. April 1899 wurde in der l. l. Hof« und Staats« druckerei das XXXI. Stück des Neichsgesetzblattes ill beutscher, italienischer, böhmischer, polnischer, ruthenischer, jlovenischer, kroatischer und rumänischer Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 29. April 1899 wurde in der l. t. Hof. und Staats-drnckerei das Xlll. Stück der italienischen, das XXlV. Stück der rumänischen und das XXIX. Stück der poluischeu und kroatischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die innere Lage. Mit der allgemeinen inneren Lage befasst sich das «Vaterland». Es erwähnt, dass Anfangs Mai der Unterausschuss der oppositionellen Vertrauensmänner, in den späteren Tagen des Mai aber auch die parlamentarische Commission der Rechten zusammentreten werde. Der Zusammentritt der Vertrauensmänner der Rechten werde von den Ezechen verlangt und betrieben. Die Ezechen wollen nicht, erklärt das Blatt, dass die geplante neue Sprachenverordnung auf Grund des 8 14 erlassen werde, und scheinen auch die übrige Rechte zu einer bestimmten Stellungnahme in diesem Sinne veranlassen zu wollen. Man könne aber doch nicht annehmen, dass die Czecheu in dieser Beziehung bloß ein negatives Ziel verfolgen. Es sei auch nicht davon die Rede, dass sie überhaupt eine neue Ordnung der Sprachenfrage in Böhmen perhorrefcieren, es heiße bloß, dass sie sich gegen die Anwendung des § 14 sträuben. Es scheine also, dass ihnen eine andere Form vorschwebe, in der die Aufhebung, respective Abänderung der jetzigen Sprachenverordnungen erfolgen solle. Die Resultate der beiderseitigen parlamentarischen Vertrauensmänner-Konferenzen werden natürlich auf die Haltung und Stellung der Regierung nicht ohne allen Einfluss bleiben. Was nun die Regierung betreffe, so seien über deren Stellung gerade in den letzten Tagen wieder allerlei kritische Versionen in Umlauf gebracht worden. «Charakteristischerweisc aber mijstraut diesmal selbst die ,Neue Freie Presse' diesen Krisengerüchten und erklärt sich eher geneigt, an eine momentane Befestigung des jetzigen »Systems' zu glauben. Thatsächlich lägen auch keinerlei äußere Anhaltspunkte für Krisengerüchte vor und mögen die ! Informationen der Aeuen Freien Presse' aus wirklich ! guten Quellen stammen.» ^ Auch die «Deutsche Zeitung» meint, eine Cabinets-strife würde blühenden Kastanienbaum saugen K? vo^3? hatte ihr Onkel, der Erzbijchos, ^d° älte,t Wagen ' > > ^d Cavendale, aus ? dl>? ^ schlechter Irlands. . . . Sie hörte ^ ^lbo/„ Mollthema des ungarischen Walzers, z, , «^'.Urne Orchester auf dem Balle bei ihrem 3!hk lvar s^se" '"" ^"'b ^aveildale spulte. l ll^zen s„ . ^'l'ch für den jungen Mann mit ^' H brr "Utelnden Augen, dem turzen röthlichen ?«si^älus 'Mlchen Haltung eingenommen gewesen ^kli o>t. l/ch er ... und ein halbes Jahr lang 51' Ä> ekn ^lch, mit einem MüHslächeln auf den 0 ^ einu^"i halblaut vor sich hmgesprochen. 3« ? hmLl^ da war ihr an ihm der zu lecke ^ e> ^ l^ ^"cheu aufgefallen. . . . Eines tz? > ^eiisl Vater plötzlich mit ihr auf eines « ?H idr Schlösser m der Auvergne. Sie ^ !< äcbm Bräutigam zu fragen; der alte Hk b Hm ^ zornentbrannt, me wieder den ^ll ^?^les vor ihm zu neunen. . . Sie ^lnerz, ohne zu wissen, warum dies von ihr gefordert wurde, bis ihr einmal ein merkwürdiger Zufall ein Zeituugsblatt in die Hände spielte und sie von dem nächtlichen Scandal erfuhr, von dem Streit um eine Theaterprinzess und von dem Manne, den Lord Eavendale kalten Blutes mit einem Degen» stoß getödtet hatte! Und dann die ganze Schande vor dem Gerichtshöfe! .... Und die Einzelheiten, die schrecklichen Einzelheiten. ... Sie war in eine lange Krankheit verfallen und hatte im Delirium immer und immer wieder nach dem geliebten Manne gerufen. . . . Und als die Genesende im Herbste auf der Terrasse des Schlosses, die von den welken Blättern der Platanen übersäet war, ihre ersten Gehversuche machte, da fühlte sie sich so trostlos traurig, während sie die Hügelreihc des Gebirges betrachtete und dem eilenden Zuge der Wolken mit ihren Blicken folgte, bis an die Berge, wohin sie der Nordost trieb. . . . Endlich hatte sie den schweren Entschluss gefasst, und trotz der Verzweiflung ihres Vaters und der Waruung ihres Onkels, des Erzvischofs, der in großer Erregung aus feiner Diöcese herbeieilte, war sie bei den barmherzigen Schwestern eingetreten . . . Seit sechs Jahren vervand sie Wunden, die ihr weniger unheilbar schienen, als die ihres Herzens, wachte sie bei Sterbenden, die sie beinahe darum beneidete, dass sie früher gehen durften, als sie selbst. Und jetzt plötzlich erinnerte sie sich daran, dass, so todt sie sich für dle Welt geglaubt hatte, sie trotzdem noch immer eine tleinc, vom Papst geweihte Denkmünze, die ihr Lord Cavenoule einmal von einer turzeu ilallenl>chen Rcijc mitgebracht hatte, an ihrem Halze trug. Armes, schwaches Menschenherzl In diesem Augenblicke stieß ihre Begleiterin, die sie eingeschlafen glaubte, sie leicht an. «Aufwachen, Schwester Ursula! Wir sind am Ziele.» Schwester Ursula, die einstige Annette von Ear-daillan, schlug ihre Augenlider auf, und ihre Blicke sielen zuerst wieder auf die Frau und das Kind, die unbewusst den Anstoß zu ihren Träumen gegeben hatten. Mit einem raschen Entjchluss und mit einiger Schwierigkeit fasste sie unter dem gestärkten Linnen ihres Brusttuches nach einer goldenen Denkmünze, die sie an einer dünnen Schnur um den Hals trug, und riss sie los. Dann legte sie den noch von ihrem Körper warmen Gegenstand in die Hand der über-rajchten Frau. «Erweisen Sie mir die Freude», sagte Schwester Ursula zu der Mutter des Kindes, «und lassen Sie ihren tranken Knaben dies kleine Andenken um den Hals tragen .... Es ist eine vor sechs Jahren in Rom von unserem heiligen Vater, dem Papste, geweihte Münze.» Und indem sie sich den verlegenen Dankesäußerungen der Frau entzog, folgte sie ihrer derben Begleiterin, die jchon aus dem Omnibus gestiegen und muthig durch den Schmutz gewatet war. Der «aufgeklärte» Eonducteur Hütte gern ein paar unpassende Worte dazwischen geworfen, aber er war Soldat gewesen und hatte zuviel Achtung vor den Damen. Ueberoies betrachtete die glückliche Mutter die geweihte Denkmünze mit bewegter, gläubiger Miene, w dass der gute Mann es aus Rücksicht für das schöne Gejchlecht vorzog, zu schweigen, und sich mit ewrm miNeldWN Lächeln degnügu- Laibacher Zeitung Nr. 101. 794 ^!!!^<^ verschiedener deutscher Comite's und Vertrauensmänner ein den Deutschen wie den Czechen im gleichen Maße Rechnung tragendes Gesetz selbständig in Wirksamkeit treten zu lassen. — Skeptischer äußert sich die «Nowa Reforma», welche fürchtet, dass der nationale Frieden durch ein solches Gesetz kaum zu erzielen sein werde. Insbesondere solle man den Friedensstimmen aus dem Lager der gemäßigten Deutschen nicht trauen, denn im entscheidenden Augenblicke Pflegen diese Parteien sich dem radicalen Commando zu unterwerfen, weil sie hoffen, ihre Mandate erhalten und mit der Zeit doch zur Regierung gelangen zu können. — In den «Närodni Listy» macht Abg. Doctor Brzorad den Sprachengesetz-Entwurf für die autonomen Behörden Böhmens zum Gegenstände einer längeren Erörterung und führt aus, dass der Entwurf durchaus dein Principe der Gleichberechtigung entspreche und aus den seinerzeit von hervorragenden Führern der Deutschen als gerecht anerkannten Grundsätzen basiere. Den autonoinen Behörden, die durchwegs aus freigewählten, im Orte sesshaften Elementen bestehen, könne man nicht zumuthen, dort, wo eine Nationalität den überwiegenden Theil der Bevölkerung bildet, in beiden Landessprachen zu amtieren. Dagegen setzen sich die Staatsbehörden aus staatlich besoldeten und qualificierten Beamten zusammen, die für das ganze Land ernannt werden. Von diesen könne man daher auch eine höhere sprachliche Qualification verlangen, welche den Ansprüchen beider Nationalitäten gerecht werde. Dagegen meint das «Prager Tagblatt», dass seinerzeit unter der Verwaltung der deutschen Majorität die größte nationale Selbstentäußerung zu Gunsten eines friedlichen Einvernehmens im Lande geherrscht habe. Cs wäre den Deutschen aber mcht eingefallen, czechische Bezirksvertretungen oder Gemeinden wegm Nicht-annähme deutscher Eingaben mit Strafe zu belegen oder sie für den hieraus erwachsenden Schaden haftbar zu machen. — Die «Hamburger Nachrichten» sind der Ansicht, dass sich über den Entwurf wohl roden ließe, wenn im Lande der nationale Frieden herrschte. Unter den obwaltenden Umständen fürchten jedoch die Deutschen, dass es sich den Czechen vor allem darum handle, «die deutschen Vertretungstürper zur Behandlung czechischer Zuschriften zu nöthigen und auf diese Art die Utraqmsierung des deutschen Sprachgebietes zu fördern». Immerhin bestehe das Bedenken, dass da» Gesetz in Abwesenheit der Deutschen zustande kam. Tagesneuigleiten. — (Interessante Untersuchungen über die Muskelkraft der F r a u e n) hat der italienische Physiologe Ferrari angestellt. Er hat mittelst sorgfältiger Untersuchungen mit den Mosso'schen Ergographen die Thatsache gefunden, dass die Arbeitsleistung der Frauen nicht nur von der der Männer verschieden ist, sondern auch — und dies ist das Merkwürdige dabei — vorzugsweise auf der Kraft der linken Hand beruht. Die Ermüdung der linken Hand tritt nämlich nach Ferraris Ermittlungen bei Frauen viel später ein als bei Männern, sie ist weniger nachhaltig, und die Arbeit kann von ihnen mit der linken Hand nach einer sehr kurzen Ruhepause wieder aufgenommen werden, während die rechte Hand der Frauen in gleicher Weise wie bei den Männern ermüdet. Da die linke Hirnhälfte, von der die Be« wegungen der rechten Hand abhängig sind, auch seelischen Einflüssen Raum gibt, während die rechte Hirnhälfte nur physiologische Bewegungen vermittelt, so führt Ferrari die oben erwähnte Thatsache auf die geringere Entwickelung der Organisation der linken Hirnhälfte der Frauen zurück. Vielleicht steht mit dieser Erscheinung auch die häufig gemachte Beobachtung im Zusammenhang, dass die Franen Knöpfe und Schnallen gern mit der linken Hand schüeßrn, — (Blaue No sen?) Das soll die allerneueste Farben-Novität sein, mit der ein großer bulgarischer Rosenzüchter an die Ocffentlichkeit treten will. Beim Besehen seiner großen Rosenfelder stieß er auf einen Platz, wo dieselben in herrlichster Farbe aznrblan leuchteten! Sofort ließ er den Boden auf seine chemischen Bestandtheile untersuchen, weil nachweislich nur davon diese neue Farbenvariation herrühren kann. Ais jetzt ist es noch keinem Züchter jemals gelungen, diese Rosenfarbe zu producieren. Es würde sich also, wenn der Bericht auf Wahrheit beruht, um einen höchst wichtigen Fortschritt in der Blumenzucht handeln. — (Heilung der menschlichen Leidenschaften.) Dr. Gallavardin, ein homöopathischer Arzt zu Lyon, theilt durch die Blätter eine von ihm gemachte Entdeckung mit, die «voraussichtlich eine große Umwälzung in der menschlichen Gesellschaft» hervorrufen wird. Dank der Homöopathie hat Dr. Gallavardin mit andauernden Erfolgen die Heilung der menschlichen Leidenschaften unternommen. So wären wir also glücklich bei der Therafteutik der verbrecherisch veranlagten Menschen angelangt! Im Jahre 1896 und in dem blühenden Alter von 71 Jahren kam Dr. Gallavardin auf den Gedanken, eine Sprechstunde für die Heilung der öffentlichen Leidenschaften zu eröffnen. Jeden Dienstag ertheilt er Eifersüchtigen, Neidischen, Lügnern, Kleptomanen, Spielern, Jähzornigen und anderen würdigen Exemplaren der Gattung «komo »kpion»» Rath und sichere Hilfe, und zwar ganz nmsonst. «Manchmal», so sagt er selbst, «habe ich dreißig oder vierzig Patienten, und in den meisten Fällen ist die Heilung eine vollständige». Und welcher Art ist die Cur? Er macht kein Geheimnis darans. Ein 60 jähriger Ehemann, der während seiner dreißigjährigen Ehe eifersüchtig war, ist von mir mittelst einer Lachesislösung (das Gift der Nautenschlange) curiert worden, die in den ersten drei Wochen eine Verschlimmerung, dann aber eine vollständige Heilung bewirkte. In einem anderen Falle war nur uux vomic» (Brechnuss) das Heilmittel. — (Eine goldene Statue in Lebensgröße) wird auf der nächsten Pariser Weltausstellung zu sehen sein. Sie stellt die berühmte amerikanische Schauspielerin Maud Adams vor, ist bereits fertig und hat einen Wert von etwa 1.400.000 Mark. Uebrigeus wird diese Huldigung, die amerikanische Bewunderer der gefeierten Künstlerin darbringen, mehr prunkvoll als dauerhaft sein, denn nach Schluss der Ausstellung sollen aus der Statue Dollars geprägt werden. Ist das nun lediglich der praktische Sinn der Aankees, der verhüten will, dass eine Schauspielerin in oft'i^io jährlich 56.000 Mark Zinsen verschlingt? Oder soll damit symbolisch angedeutet werden, dass die dramatische Kunst als die flüchtigste von allen auch nur auf schnell vergänglichen Ruhm rechnen darf? — (Verlegenheit.) In Paris ereignete sich kürzlich vor dem Zuchtftolizeigericht folgende ergötzliche Scene. Ein Mann war angeklagt, eine Hose gestohlen zu > haben; der Richter spricht ihn wegen mangelnder Beweise frei. Trotzdem verharrt jener unbeweglich auf der Anklagebank. Sein Vertheidiger macht ihn darauf aufmerksam, dass er frei sei; er bleibt aber sitzen ^ ^ P ^ Saal zum größten Theil leer. Unwillig '"^^^ Vertheidiger, weswegen er nicht gehe. MM ^ l^ Freigesprochene znm Ohr desselben und >^^^' Stimme: «Bevor die Zeugen sich "A " ,,jcht'''" kann ich nicht gehen.» - «Warum denn «Ich habe die gestohlene Hose an!» , M^Ü - (Schmerzhaft.) wie Madame Malapropos in Newyort, der" ^ ^-Bildung in den dortigen Gesellschaftskreis^ ^ i. vieler vergnügter Stunden ist, gab es eM" ^z^ Leser der «Frtf. Ztg.. schreibt, auch w 7^i^,' Dame, deren Schulbildung gleichfalls nicht g" ^ st klänge mit ihrem Wohlstande war, l"6 Mlio^ häufig Heiterleitserfolge — allerdings ""^ .^ges ^ davon. Eine Probe für viele! Als sie eines ^ ihrer Gäste der übrigen Gesellschaft as ^ Frantois statt «Francois» «Gnädige Frau gestatten, habe ein >^u ^M' ,«<», worauf die Dame ganz theilnehm" ^ «Aber, mein lieber Herr v. Frantms, ^ ^ !^ schieden etwas dagegen thun — das " ^ ^,< schmerzhaft fein!» Offenbar war sie der "i»>«-sich um eine Art Hühnerauge handle. lM^ — (Er soll dein Herr se'«'^nl^ thümliche Entscheidung ist von einen» "^, Richter gefällt worden. In St. Louis haue .^. seiner Gattin in recht «schlagfertiger Wel,c,^,^^ kundgegeben, weil ihre Ansichten "b" Mge!^', nicht mit den seinigen übereinstimmten. ^ ^ic^. war daraufhin von der Misshandelten vor " W^ Forum gebracht worden und der Rlchtt u^ ^j salomonische Entscheidung zum Besten: ^' ^F°« schäftigenden Falle stand dem Ehemann"" ^ recht seiner Frau gegenüber zu, weU <« ' l^ aufgelehnt und den Kindern ein schlechtes " >,^ p. hat. Es kommen Momente vor, wo die 3" ^ ^ bis zu einem Grade reizt, so dass " "^ ^-seiner selbst bleibt und Gebrauch von der v ^ ,^. > Faust machen muss. Für mich liegt keM " ^ ^ Mann zur Rechenschaft zu ziehen l' -" Mtcn"" Urtheil ist zu schließen, dass die 3"".^. ^ viele solcher Momente empfunden habenv^^ Local- und Provinzial-Nachlilh^' Arainischer Landtag. Fünfzehnte Sitzung am 2- M' ^ll> Vorfitzender: Landeshauptmann Otto vo> ^ ^< Regierungsvertretcr: Seine Excellenz ^ ^ Präsident Victor Freiherr von He in " regierungs-Secretär Wilhelm Haas. <^s PI ^ Schriftführer: Landschafts-Secretar ^ ^!'^ Nach Eröffnung der Sitzung durch o ^B" wird das Protokoll der vierzehnten Schu'u ^ verificiert. . O, ^ thal beiAssling behufs Herstellung einer» ^,'— strahe und betreffend die Einreihung o^B.^ nach Alpen führenden dermaligen P""" .A de^ Kategorie der Bezirksstrasien Maöatne Marciffs. Roman von Cl. Naft. (14. Fortsetzung.) Leise, wie auf Katzenpfötchen hufchte Madeleine die Treppe hinab, durchschritt unter den weiten, dämmerigen Corridor und trat in den Hof hinaus. Dort stand fie einen Augenblick unschlüfsig still, dann wandte sie fich dem Thore zu und wanderte schließlich die Landstraße entlang. «Nicht wahr, diefer Weg führt nach der Station, mein Freuud?» rief sie einem Bauer zu, wobei sie sich der polnischen Sprache bediente. Der Mann auf dem kleinen Wägelchen zügelte fein zottiges Pferdchen. «Jawohl, Fräulein!» antwortete er. «Wenn Ihr die Anhöhe erreicht habt, liegt das Dorf mit dem Bahnhof dicht vor Euch. Beide sind höchstens eine Wjerst vom Gnte des Grafen Lutowojsli entfernt. Ihr seid doch von dort, nicht wahr?» fetzte er fragend hinzu. «Ja, mein Freund. Weshalb erkundigst du dich danach?» Der Bauer kraute sich den Kopf. «O, nur deshalb, weil mir gestern der Ober« kutscher des gnädigen Herrn erzählte, dass jetzt im Schloss ein Trauerfalter mit goldigem Köpfchen herumflattere. ' «So, fo!» Madame lachte herzlich. «Also ein Trauerfalter bin ich!» Dann dankte sie dem Manne für die Auskunft inbetreff des Weges und gieng weiter, und dabei summte sie vor sich hin: «Seht, wie ich schwebe, wie ich mich wiege, Durch die würzigen Lüfte fliege! Bin rin kleiner Schmetterling, Bunt und slinl, Ein lustig Ding!» Im leichten Tanzschritt hatte sie den ziemlich steil aufsteigenden Weg zurückgelegt und stand, oben angelangt, einen Augenblick still; dann gieng sie hastig in das Dörfchen hinab nnd warf den Brief auf der Station in den Postkasten. Eine Viertelstunde später befand sie sich bereits wieder in ihrem Zimmer und streckte sich auf den Divan hin, nachdem sie sich des Hutes und der Handschuhe entledigt hatte. Es war todtenstill ringsumher; nur eine kleine Fliege flog unablässig mit leisem Surren am Fenster auf und nieder, als fehnte sie sich hinaus in den Garten, wo auf den Beeten fuß duftende Blnmen ihre Häupter beim linden Hauche des Windes sanft neigten. Madame verfolgte eine Zeitlang die kleine Fliege mit müdem Blick; dann erhob sie sich, öffnete das Fenster und ließ sie hinaus. O, Madame war sehr mitleidig! Als sie sich wieder auf den Divan hingestreckt hatte, fanlen ihre Lider tiefer und tiefer herab und schlössen sich endlich ganz. Madame schlummerte und im Traume sah sie sich in Schmetterlingsgestalt über einem Meer von Blumen schweben, bald mit dieser, bald mit jener tosend, und alle, die sie auf ihrem lustigen Fluge berührte, welkten rafch und fchrumpften zusammen. Es war, als ob sie durch die schnellen, glühenden Küsse, die sie in die Kelche hauchte, den Vlutt ^ ^ ,^ Glanz und die Lebenstraft raubte uno" ^„el^ denn ihre Flügel erglänzten in '""" ^e" teren Farben und ihre Bewegungen ,.^ sicherer und kräftiger. .^he 5 ^ Sorglos lächelnd, mitleidslos, v h<^. blickte sie auf die vernichteten Mu"" ,, gl^., welken Häupter verlebten MenschenS^.^ »"' den Gesichtern ihrer Freunde, deren " ^ steckten. . .., sg recht V ^ Eine tiefrothe Päonie, die stF^ einer Narciffe blickte er mich an! ^ ^als ^ ^ Traum übrigens! Als ob ich ENe"^ist! men lassen würde, nachdem alles oa) ^ deren freilich —» . .Arel"' ^ Es klopfte und Madame nef: " ,M Sonja trat über die Schwelle- .^„S'^^ «Verzeihung! Wie es ich das gewufst hätte, wäre ich sp"^" hsicht'^ ,K'l^^ fagte sie rasch und herzlich. «Wir eI^^^ Kahn zu fahren, und da wollte w) " h a" ^ Werden Sie mir die Freude machen h v theilnehmen?. ^ , mit "">" Madame erhob sich und fuhr " ^t»""' Augen und Stirn. ^^Zeiwng Nr. 101. 795 3. Mai 1899. M^l,den Projecten, betreffend die Correctur der ^!n ^'^"senberg-Laibacher Landesstraße in Kalldia, ,, Vig, ^"^waltungsausfchufse zugewiefen. ''''^z ^"'kar berichtet im Namen des Finanz, '^t i^ den Normalschulfonds«Voranschlag für ., AH >, ""d über die diesbezüglichen Petitionen. ^ ^/^ Antrage des Finanzausfchufses wird die >?l ^ 9.l, "'^lnde Sagor an der Save um Regulie-^tinft^^ergehalte an Volks- und Bürgerschulen in ^ ^ ^.""g mit den Bezügen der Staatsbeamten der !^!sl!!h . . Rllngsclasse dem Landesausschufse mit ''^M°t ^" Ülllldtagsbeschluss vom II. April ^biu„^luche des Oberlehrers Valentin Pin in V>'t N?c- ^nreihung in die erste Gehaltsclasse ^n, iß^'^t auf den 8 ^ des Landesgesetzes vom 3 ilbci ys ^' 2", nicht entsprochen lverden, jedoch ^ .""rag des Abg. Bozic beschlossen, das-^n, ' l. Landesschulrathe befürwortet zu über- ^c^Ze des Oberlehrers Franz Groß in ^bielisje ^"reihung von fünf, in Steiermark im I^lbeiif zubrachten Jahren in seine Dienstzeit H°i i°^ "it Rücksicht auf das Landesgesetz vom . ^ d ' ^^' ^^' "lcht willfahrt werden. 3^Nun .besuch der Volksschullehrer in Laibach ^n ^,", ihrer Dienstalterszulagen wird jenen 3^' lvelH ^" ""^ Lehrerinnen an den Laibacher ^ ^ ^ ^ gegenwärtig eine Dienstalterszulage von H> hlern ^hen, eine Ergänzungszulage, und zwar ss. so h,? .^ st-, den Lehrerinnen zu 10 fl, be-k ^slzula ""stighin bei allen Lehrern in Laibach ^ ft, be?" iu 60 fl., bei den Lehrerinnen aber ?"»z der ^." werden. Sollte es zu einer anderen 5?"' so h "!'^ue»nalzulagen oder der Dienstzulagen z3 »us ^,"lieren die betreffenden Lehrftersonen das "nicht . ^^änzungs-Dienstzulagen, welche zur ^ Äpl.?^"chnet werden. ^ lln>> "^" ^r Voltsschullehrer Lorenz Perto in ^tunas^ ^uznar in Mottling um Velassung ^fn n^iulagen wird keine Folge gegeben, ^liicdie f"swaise Anna Adamit in Oberlaibach lc>htlickp. "' Jahre 1899 bis 1903 eine Gnaden-^'N tl.? fl. bewilligt. i^Ersll^ ^" Voranschlag des Normalschulfondes ^937 ^"nisfe per 454.891 st., mit der Bedeckung '? Nach . ""d mit dem Abgänge per 430.954 fl., h^d ^andesgesetze vom 18. Mai 1898, ^ ' Lci.,^" ^andesfonde zu decken ist, genehmigt ^llssch wesschulrathe im Einvernehmen mit dem Oration ^ Virement im Ersorderniscapitel III ^.'ters >. "'^ Aushilfen» eingeräumt. ^8 g^°. "^ beschlossen, dass die Mehrerfordernisse V^er?". dem Vorallschlage, luelche sich infolge >?,Mich -Uerfügungen des Landesschulrathes ein- Siiberl"w" Landesausschusse ergeben sollten, aus ^ "er ?"''"' ^s Jahres 1898 zu decken sind. V "nd 9^ der Beschluss gefasst, dass jenen '^?^lte ; "mnen, "elche bei Regulierung der M° Kiih.,.'" Jahre 1698 weniger erhalten haben, sammt den in der elften Land-^ ll^ .".Februar 189? bewilligten Theuerungs-, ?tt^^ ^"stützungen betrugen, soviel, als sie ^t^Uei,!!' ""chlräglich auszubezahlen sei. '^cklm "" diese Beschlüsse hat der Landtag noch !>^le l7^ beschlossen: I ^l»z ^ k^ "egierung wird wiederholt aufgefordert, I »^/ eh^^.^olgrcichereu Inspicierung des Schul-^„ ^len '^" besonderen Landesschulinspector für ^ 3n^^s ^/" ^rain zu ernennen und eventuell einen V^l . Actress stabiler Bezirksschulinspectoren nach ' 2> ^ Petzes vom 8. Juni 1892, Z. 92, für ^l,^ l, l"^csausschuss wird neuerlich beauftragt, X l^eitr ^"""S. wegen Erwirkung eines ent-, 7^!^ dqs U^ s« den das Land treffenden enormen ^ ^ ^titin, ?lchulwefen i" ""'den. ?V^s k,p s ^ Gemeindeamtes Dole um Subven-X, ^ri^nrllung der alten Oberlaibacher Straße ^ y° ^ ^i. öur Gereuther Grenze wird nach dem V ^"s?uzausfchusses (Berichterstatter Modic) ^^ '^usse zur entsprechenden Erledigung ab- X ^tit' ^I^ vo,,^. ^es Gemeindeamtes St. Barthelmä um 'i, ^"stcli^.^'^en an die Mitglieder der Personal- ist nach dem vom X, "lttaa. ^? ^""'"l ^es Finanzausschusses ge-^. "' der k. k. Landesregierung befürwortet X ^ Tr ^teZ w.^apez stM über die Petition des Ge- ^l>? der ^"'"kt bei Pölland um Förderung der ^^ ben ys "Verleitung im Namen des Finanz- X"Ven ^7"rag: Mit Rücksicht darauf, dafs laut ^l z^7 das V^ bes Professors Velar vom 5. No- ^ ^! ^ezi., passer im Pöllander Thale nächst Alten- ^^?^l , ^chernembl, und zwar das Wasser im '^ ^l. das« „/echt gutes Trinkwasser ist; mit Rück- ^llick ^^' Hrasly in Prag alle fachgemäßen « ^ dies« Wasserleitung gesamm«lt haben soll; dann mit Rücksicht darauf, dass oemfelben für die fchleunigste Ausfertigung des Projectes, Kostenvoranschlages und technischen Berichtes für diese Wasserleitung ein Honorar von 400 st. zugesichert wurde, wird der Landes-ausschuss beauftragt, das Nöthige zu veraulassen, dass dieses Operat noch heuer an den Landesausschuss zur weiteren Amtshandlung gelange. An diesen Verhandlungsgegenstand knüpft sich eine ziemlich lebhafte Debatte, an welcher die Abgeordneten Schweiger, Povse, Murnit und Pfeifer theilnehmen und in welcher Abg. Schweiger beantragt: Der Bau der Wasserleituug in Altenmarkt bei Pölland werde als dringend nothwendig anerkannt und es wird der Landesausschuss beauftragt, dafs er beim Bau der Wasserleitungen in erster Linie die genannte Wasserleitung berücksichtige und deren Ausführung, foweit als nur möglich, fördere. Nach den Aufklärungen, welche der Berichterstatter Dr. Papez im Gegenstande gegeben, zieht Abgeordneter Schweiger den zweiten Theil feines Antrages zurück. Bei der Abstimmung wird der Finanzausschussantrag angenommen, dagegen der restringierte Antrag Schweiger abgelehnt. Ueber die Petition des Franz Pirter in Reifnitz um Bewilligung einer Entschädigung anlässlich des Straßenbaues Sooerschitz-Laserbach wird nach dem Antrage des Finanzausschusses (Berichterstatter Dr. Papej) Uebergang zur Tagesordnung befchlosfen. Auf den vom Abg. Iclovsek im Namen des Verwaltungsausschusses gestellten Antrag wird die Petition des Gemeindeamtes Alteumarkt bei Pölland um Tracierung der Aezirksstraße von Altenmarkt bis zur Kulpa durch einen Landesingenieur dem Landesausschusse behufs Einleitung der nöthigen Verfüguug abgetreten. Abg. Ulm berichtet im Namen des Verwaltungsausschusses über den Gesetzentwurf, betreffend die Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes von elektrischen Fernleitungen; er befürwortet die Annahme des vom Landesausschusse vorgelegten Gesetzentwurfes und writers noch die Annahme der nachstehenden Resolution: «Falls die k. l. Regierung wider Erwarten auf dem Standpunkte, dass die vorliegende Wasserrechtsangelegenheit durch die Landesgesetzgebung nicht geregelt werden dürfe, beharrt, wird derselben auf das aller-nachdrücklichste nahegelegt, diefe Angelegenheit im Wege der Neichsgesetzgebung der gedeihlichen und baldigsten Erledigung zuführen zu wolleu.» Iu der Generaldebatte ergreift Seine Excellenz k. t. Landespräsident Freiherr v. Hein das Wort, indem er den Standpunkt der Regierung des näheren dahin präcisiert, dass selbe dem Gesetzentwurfe unmöglich die Zustimmung ertheilen könnte, weil der Gegenstand unzweifelhaft nicht in die Competenz der Landesgefetz-gebung, sondern in jene der Reichsgesetzgebung falle und diese Frage keinesfalls auf Grund des Wasferrechtsgefetzes gelöst werden kann; übrigens beschäftige sich die Regierung bereits mit dieser Frage und es ist zu hoffen, dass dies-falls im Wege der Reichsgesetzgebung Abhilfe geschaffen werden wird; schließlich erklärt Redner, dass die Regierung der beantragten Resolution gewiss Beachtung schenken werde. In der Specialdebatte wird der Gesetzentwurf on dioo angenommen und schließlich auch der Resolution die Zustimmung ertheilt. Abg. U l m berichtet im Namen des Verwaltungsausschusses über den Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung der gesetzlichen Bestimmung über die Befreiung von der Entrichtung der Iagdkartengebür, und beantragt die Annahme desselben. Abg. Luckmann weist auf die bestehenden Schwierigkeiten hin, welche hinsichtlich des Bezuges von Jagdkarten bestehen, und beantragt behufs Schaffung diesfülliger Erleichterungen die Rückoerweisung des Gegenstandes an den Verwaltungsausfchuss. Dagegeu beantragt Abg. N. v. Langer, es möge sich der Landesausschuss mit der k. k. Regierung ins Einvernehmen setzen, damit dieselbe die Erleichterung des Bezuges der Jagdkarten im Verordnungswege regele. Seine Excellenz k. k. Landespräsident Freiherr v. Hein wendet dagegen ein, dass die angeregte Erleichterung im Verordn« ugs-wege absolut ausgeschlossen sei und nur im Gesetzgebungswege erfolgen könnte. Nach einer weiteren Controverse zwischen dem Abg. Luckmann und Sr. Excellenz k. k. Landespräsidenten Freiherrn v. He in zieht Abg. Ritter v. Langer seinen Antrag zurück, worauf Abg. Murnik beantragt, dem Landesausschussc sei der Auftrag zu ertheilen, in Er-wägung zu ziehen, ob nicht eine Aenderung in den tz§ 2 und 8 des Gesetzes vom 7. April 1882, L. G. Bl. Nr. 9, dahin zu erzielen wäre, dass Jagdkarten leichter als bisher auch fremden, nicht in Kram wohnhaften Personen ausgefolgt werden würden. Nach Ablehnung des Antrages Luckmann wird das Eingehen in die Specialdebatte befchlossen und über An< trag des Abg. Freiherrn v. Liechtenberg der Gesetzentwurf on kloe und dann noch der Antrag Murnil angenommen. Wegen vorgerückter Stunde wird die Sitzung geschlossen und die nächste Sitzung auf Freitag den b. d. M. vormittag» 10 Uhr angeordnet. — (Der Kaiser in Klagenfurt.) Aus Klagenfurt wird gefchrieben: Nach neuerlichen Nachrichten wird das kaiserliche Hoslager während der Herbstmanöver nicht in Villach, sundern doch in Klagenfurt abgehalten werden. Der Kaifer wird am 17. September hier Audienzen ertheilen. — (Elisabeth-Orden.) Se. Majestät geruhte mit Allerhöchster Entschließung vom 2. April d. I. ergänzende Bestimmungen zu den unter dem 17. September 1898 sanctionierten Statuten des Elisabeth-Ordens zu genehmigen. Aus denselben wäre hervorzuheben, dass die dem Elisabeth-Orden affiliierte Medaille höher als das silberne Verdienstkreuz mit der Krone rangiert, daher auch für bereits mit letzterer Auszeichnung Beguadete in Antrag gebracht werden kann. Außerdem geruhte Se. Majestät noch zu befehlen, dafs die mit dein Elifabeth-Orden oder der Elifabeth-Medaille Ausgezeichneten die betreffende Decoration stets zu tragen haben, und namentlich ohne dieses Gnadenzeichen weder öffentlich, noch überhanpt erscheinen sollen, wo die Männerwelt mit Oroensoecorationen zu erscheinen Pflegt. Die Decoration ist in keiner anderen als in der vorgeschriebenen Dimension zu tragen; sogenannte Miniaturdecorationen sind unstatthaft, und es ist die Decoration des Elisabeth-Ordens naturgemäß vor der Elisabeth-Medaille und den Verdieustkreuzen, außerdem aber auch, da es sich hier um einen Verdienstorden handelt, vor dem Sterukreuz-Orocn, sowie vor den sonstigen Abzeichen von Sodalitäten oder adeligen Stiftern zu tragen. Der Platz, welchen die Elisabeth-Medaille gegenüber den Verdienstkreuzen einzunehmen hat, ist durch das Raugs-verhältnis, in dem sie zu denselben steht, geregelt. Schließlich geruhte Se. Majestät die Benennung, welche den mit dem Elisabeth-Orden, respective der Elisabeth-Medaille Ausgezeichneten auch im amtlichen und officiellen Verkehre beizulegen ist, wie folgt festzusetzen: «Großkreuz des Elisabeth-Ordens», «Dame des Elisabeth-Ordens erster Classe», «Dame des Elisabeth-Ordens zweiter Classe», «Besitzerin der dem Elisabeth-Orden affiliierten Elisabeth-Medaille» oder abgekürzt «Besitzerin der Elisabeth-Medaille». — (Führung des Titels «Operateur».) Das k. k. Ministerium des Innern hat mittelst Erlasses vom 30. März d. I. alle politischen Üandesbehörden in-betreff der Führung des Titels «Operateur» auf die Verordnung des t. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 12. September 1898 an die Decanate der medicinischen Facultäten, mit welchem die Führung des Titels «Operateur» seitens der ehemaligen Frequen-tanten von Universitäts-Operations-Eursen für unzulässig erklärt wird, mit der Einladung aufmerksam gemacht, von dem Inhalte dieses Erlasses die Aerztekammern und die unterstehenden politischen Behörden behufs Verständigung der Aerzte in Kenntnis zu fetzen. — (Iufpicierung.) Gestern früh nahm der Commandant der 56. Infanteriebrigade in Laibach, Generalmajor Liborius Frank, auf der Fischerau eine Inspicierung des in Graz in Garnison befindlichen 3. Bataillons des Infanterieregiments Leopold II. König der Belgier Nr. 27 vor. — (Ernennung.) Der Hauptlehrer an der Lehrerbildungsanstalt in Capodistria und Vezirlsschul-inspector in Pola Stefan Krijnic wurde zum Director der Lehrerinnenbtldungsanstalt in Görz ernannt. — (Abg. Dr. Krek in Wcstphalen.) Der Rcichsrathsabgeordncte Dr. Krek ist vorige Woche nach Wcstphalen gereist, wo in den Bergwerten über 400 Slovenen und 1000 Böhmen arbeiten. Aus der Mitte jener Slovenen, welche ihre österliche Beichte gerne bei einem slovenischen Geistlichen verrichtet hätten, wandte man sich in die Heimat und äußerte den Wunsch, dass der betreffende Geistliche womöglich auch böhmisch können möchte. Daraufhin reiste Dr. Kret nach Westphalen, wo er auch Gelegenheit zu einigen socialen Versammlungen fand. — (Der Laibacher Eislauf-Verein) hielt am 29. v. M. seine Iahres-Hauptversammlung ab, in welcher die ungünstigen Witterungsverhältnisse des heurigen Winters nicht nur im Thätigkeitsberichte ihre gcbürende Missbilligung erfuhren, sondern auch im Rechenschaftsberichte ihren ziffcrmäßigen Ausdruck fanden. Der Verein zählte heuer 50 Mitglieder, und da denselben nicht ein einziger Schleiftag geboten werden konnte, erscheint es wohl nur gerecht, wenn die Hauptversammlnng einstimmig beschloss, die eingezahlten Mitgliedsbeiträge für das kommende Jahr gelten zu lassen. Die I'. 'IV Mitglieder werden auf die diesbezügliche Mittheilung im Antüudiguilgstheile des heutigen Blattes aufmerksam gemacht. __ (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Loitsch (40.273 Einwohner) wurden im ersten Quartale d. I. 90 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 404, jene der Verstorbenen auf 260, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilten: Im ersten Monate 27, im ersten Jahre 37, bis zu 5 Jahren 94, von 5 bis zu 15 Jahren 19, von 15 bis zu 30 Jahren 21, von 30 bis zu 50 Jahren 27, von 50 bis zu 70 Jahren 47, über 70 Jahre 52. Todesursachen waren: bei 25 angeborene Lebensschwllche, bei 44 Tubmulose, bei 23 Laibacher Zeitung Nr. 101. 796 ^!^ M es mir zur Aufgabe gemacht, d«e M'cy ^ beider Nationalitäten zu fchützen und zu '" ^M werde, ohne dafs es hiezu irgendwer ^ ^ bedürfe, auch in Hinkunft mit dem "w,^. ^ meiner Kräfte im gleichen Sinne wnlell. ^^ den nationalen Frieden mehr federn, ^ ^ lommenste Unparteilichkeit der Acho"'^,^ Amtshandlungen, welche vom nationale" M^ rührt werden. Ich werde, wie »orher, MM darüber wachen, dass die mir untersteyel'" ,^ >K bei der Amtsführung sich von diesein " lassen. >.«Mlü^ Prag, 2. Mai. Landesausschnsses, betreffend die Errichtung ^ gerichtes iu Klattau, möge nur dann zur Errichtung ueuer /^ W^ gemischtsprachigen und deutschen OemmM' ^^ stimmung geben, wenn sich die Neg'ellW .^ ^ für die volle Gleichberechtigung der ^ > ^ deutschen Sprache namens der Iungczechen, dieselben ve")"" ^ dem Standpunkte, dass iu ganz Böhmen " M,' gekürzte Gleichberechtigung der "n ^ gewahrt werden müsse, da es nicht anz ^ ^ dass dieses Princip nicht anerkannt weror. ^? sich gegen den Antrag des Abg. Vaxa ^^ > Antrag hierauf abgelehnt wurde. "" Landesausfchusses wurde angenommen. Ungarisches Abgeordnetenhaus Budapest, 2. Mai. Das »o^ setzte die Debatte über den Gesetzentw" >l,,,^, die Curialgerichtsbarteit in Wahlange e^ M, dem sogenannten Kanzelparagraphen '" hel? Präsident Koloman v. Szell entwurf bezwecke den Schutz der Wahlwn^.^W facher Richtung: Gegen die pecuniare" ^«i gegen den Missbrauch der Amtsgewalt u'^l. unstatthaften Einfluss unter dem .^" gzF' Religion. Der Ministerpräsident ""^folg^/ zurück, dass der Kanzelparagraph "e O <> Geistlichen bezwecke und erklärt, der ^A wende sich uur gegeu die Profanierung ^^. mittet zu Wahlzwecken. Er beschränke " ^>, politische Bethätigung der Geistlichen u ^ nur gegen die illegitime Wahlbeeinflu» ^^' ^ Elerus. Von einer Störung des noty'" ^„„c. Einvernehmens zwischen Staat und "»H^e, ^ nicht die Rede sem. Die Vorlage "'^ ^, tommeu dem vom Minislerprastoenl ^^^ Compromissverhandlungen gelennzelchncle' ^^hst!^ Er müsse daher auf der unveränderte» ^ Gesetzes bestehen. (Lebhafter Beifall.) die Debatte fortgesetzt. samoa. , (Original-Tc,egra»>m.) ^ „lk^^ London, 2. Mai. Reuters m>ce sich ,, Apia vom 22. April: Die Nebellen l" ^ ^ Demulicrmig der Forts von VaUna "M zurückgezogen. Ein ernstes Gefecht y stattgefunden. ^^, Telegram«". ^ Wien, 2. Mai. (Orig.-Tel.) ^Wie'- ^. Der Kaiser ernannte den Domherrn ^, capitels in Laivach Andreas ZaMe 1 ^ dechanten dieses Kapitels. Co>n«""M Wien, 2. Mai. (Orig.-Tel.) E" H„ . ^ Presbyteriums der Wiener evang n>/^,, hl!^,, gemeinde A. 6. besagt: Das P"'^51weig"'. / um Missdeutungen seines bisherigen V>4 ^, ^ über der Uebertrittsbewegung vorzuvcuu ^c ^ die Veröffentlichung einer Resolution, . d" ^ Das Presbyter/um muss lebhast ""'^ckel K bisherige, gedeihlich fortschreitende ^^ o ^ evangelischen Kirche in Oesterreich, ^rche<^l^ durch die Staatsgrundgesetze und die ) ^il' / gewährleistet ist, nicht gestört werde "^^z^p/ aus religiöser Ueberzeugung erfolgte Ueor . ^cis^""'^, Hes'el, Popper, Neumann. Tanber, Klutz, >' ^!x i^ Kutscher, Ksm., Barthlniä. — Leuh, Kfm., « 'czf ^nberg. — Ehllich. Kfm,, f. Gemahlin, Uggowitz. vi >?°"".P^.' ^a- ^ Kopely. Private, Laibach. - >" >>^°°le, Saaz. ^ < ^?°^lhe Beobachtungen in Laibach. ^, ^^6^m. Miltl. Lllftdrucl 736'0 min. 3 ^ > . »> Z' z,ü^D^Z^^!___^, ^^^^"° '' ;,^ll> D^I^ 1 7 ,'SM mäHi^> bewölli > '' l^s7^5^ 9-4 ! SW. mäßig ! gewollt ! ^ z< ^.^z^^'bj 8 5^ windstill !halb bewölkt s 0-0 ^ ^lz g«°«esmittel der gestrigen Temperatur 9 0', Nor« ^ ^^'^^____________—_______—-. >^nlwoltlich„ Redacteur: Anton Funtel. . tzi^ ^^ ------- , i'? Aon '^^^ Hansmittel. Die steigende Nach. ''ü^leichc ^ Franzbrantwein und Salz» beweist ^ M^nreibu ""^dbackit dieses, namentlich als schmerz-! T zu 9« s"H. bestbekannten antirhcumatischcn Mittels, In >> ^^ ?l ^»' faglicher Versandt gcgcil Post^lachnahine dnrch ^ ^!^H^°U, f. u. ,. Hoflieferant, Wien. Tuchlanben 9. „ >/^t n,il ^» Provinz verlansse man ausdrücklich Molls ^ ^^c>'en Schllhmarle nnd Unterschrift. (204) 6-3 ^ Lll^,,''"heilanftalt St. «adegund bel Oraz ^'"tia,,"" ^- April eröffnet. Durch prachtvolle Lage, >^°lt h°s ,'^n und streng fachgemäße Leitung wurde i '--I?°"lhsjt.n 't- Frequenz bei tausend Kurgaste, Vei 'l< ^lch«,. ""d Verdauungsstörungen sicherer Erfolg. l! > V^^' °" 'st Dr. G. Rnprtch. (1668 a) zene, mit dsntrllinßixunß ver8e!iene Volmung do^tskßn^ «lU8 vier 2ilNlNLln, duliinet, Vorximmkr, llilelis, X«l1er unä vkeklioäsukklumer, i»t von» 1. Il»t »d 2U vyrmieten. MllSlS8 iu 6er 2nodb»nH1nll5 N»illdor^, Ntsrn- ^Ues. " (423) 50 Vie 5«uck ««' 2U5 ilem 5u3an kommen. «' 2ll ferzonen: Mnnel, f«uen unö Xinöer. Feilspäne zuni reinigen von Parket.Boden, erhältlich bei Nriider Gberl, i Laibach, FvanciHcanergasse. ^ach auswärts mit Nach-l nähme. (887) ii—2 ? Pfeffermünz-Pastillen sogenannte englische, mit starkem Aroma, befördern die Verdauung, stärken den Magen, sind für Raucher sowie für das schöne Geschlecht unentbehrlich, um einen angenehmen Athem zu erhalten. 1 Schachtel 10 kr., 10 Schachteln 75 kr. Erhältlich bei (1188) 6 Gabriel Piccoli, Apotheker in Laibach päpstlicher Hoflieferant. Wtllselm« Pflaster. Dieses ausschließlich in der Apothele des Franz Wilhelm in sleuntirchen (Nicderösterreich) erzeugte Pflaster wird in allen Fällen mit Vortheil verwendet, in welchen überhaupt ein Pflaster gebrancht werden soll. Besonders nützlich erweist es sich bei alten, nicht entzündlichen Leiden, z. V. bei Hühneraugen, Leich» dornen, erfrorenen Gliedern und veralteten Oe« schwüren, indem es nach vorausgegangener Reinigung der betreffenden Stellen, auf Taffet oder Leder gestrichen, auf» gelegt wird. Preis per Vchachtel 40 lr.. 1 Dutzend 4 ft., 5 Hutzend per Dutzend 3 ft. 5tt tr. Weniger als zwei Schachteln werden nicht versendet und losten bei Franco-Zusendung 1 st. ö. W. (3812) 9—8 W Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben die Unter- W zeichneten hiemit allen Verwandten und Freunden W Nachricht von dem höchst betrübenden Hinscheiden ^ M ihrer innigstgelicbten Gattin, beziehungsweise Mutter, ^ M Schwiegermutter und Schwester, der hochwohlgebo- ^ ^ renen Frau > Deopoldine Klemenöiü > W geb. Müller W W welche Freitag den 28. April 1899 zu Karlsbad W M sanft und ruhig im Herrn entschlafen ist. ^ ^ Die nach Laibach übelführte irdische Hülle der W theuren Verblichenen wird Mittwoch den 3. Mai ^ um 4 Uhr nachmittags in der Kirche zu Sanct ^ Christoph feierlichst eingesegnet und sodann in der ^ Familiengruft beigesetzt. ^ Das feierliche Requiem wird Donnerstag den W 4. Mai l. I. um 10 Uhr vormittags in der Pfarr- ^ ^ lirche zn Maria Verlündigunl; abgehalten. ^D W Laibach a,u 2. Mai 1899. W « Kerdiuand KlemenÜiü, k. t. Obcrbaurath und « ^ Vorstand der l. t. Eisenbahnbauleitung in Karlsbad, W Gatte. — U,,na Kaprotz, Landcslier.Prasidentens ^ W Witwe, Schwester.— Ilona Heinz geb, Klemenüiö, ^ W Tochter, — Dr. Krauz Hcinz, l, l. Ministerial- ^ ^ Vicejecretär im Ministerin in für Cultus und Unterricht, W - Schwiegersohn. ^W |u Möbliertes 3-2 ^natzimmer N?eresmÄff' «fleloh zu beziehen. V^^Z^Wettaoh, XI. Stook. , ohnung ^^"žressplatz Nr. 12 •; Nkk *• Au»!6'*2"111116™ Init Zueehür> ">C t(5s w£ 2U vermieten. anrt man heim Hausmeister ^-.^ (1737) 3-1 f11-? »**£*¦* zu vermieten A , k» ihi» ,,ei Paketierten Zimmern, ¦'} 1ON W* ,eni Zugehör nebst Wasch-1% h J|* 12 |??1)ei»üt2ung. Zu besichtigen ^Vcl"nitU Vormittags und von 4 bis ^ft6 ,Vis"48S'- ~~ Anzufragen Kuhn-W *'nl«, "Vls der Landwehrkaserne, ^^^?^ (1745) 3—1 V ^..^ -¦ ......_______________ |^^n*°» «onnseitlge 1^^** ****¦*» K\ t28»n .aus drei Zimmern> A b ^cl rf' , Speisekammer , Keller, ^^l^'ijcl^odenkammer, ist im HL ^fcUt?amm Nr. 14 mit 1. Au- C^iU,!, (1746) U ' freoadlloh mSbllertei ^atzimmer ¦Si» ^»mi«?111 l5- Mal an an einen ( N>C?h! : Wolf5a.»e Nr. l, 8. 2/99 M^?Zluss vom 17. Februar X ^^2/99/i. über das Ver-Ü^Knel/^Koncun und Franz « >^us< ""'s ist über die ^HglI "ln''n« uller Concurs- '^° ^tki«, ^ worden. ^'l' dV^udolfswert. Ab-" ^ April 1UW. In einem hiesigen Assecuranz-Bureau findet ein (1693) 2 »silierter Beamter mit gefälliger Handschrift und bescheidenen Ansprüchen sofortige Aufnahme und dauernde Beschäftigung. Eigenhändig geschriebene Offerten wollen unter «Asseouranz» an die Administration dieser Zeitung gerichtet werden. Laibacher Eislausverein. Den P. T. Mitgliedern wird der Beschluss der am 29. April d. J. abgehaltenen Jahres-Hauptversammlung zur Kenntnis gebracht, demzufolge gelöste Mitglieds- und Saisonkarten für daa nächste Vereinsjahr Ihre Glltigkeit behalten. Im Falle dauernden Donücilwechsels erfolgt die Zurückerstattung des erlegten Betrages. Laib ach am 30. April 1899. (1748) Der Verwaltungs-Ausschuss. In Iilohtenwald (Untersteiermark) ist eine gutgehende Advocaturs-Kanzlei abzulösen. (1749) Man wende sich an Dr. Arthur Kautsohltsoh daselbst. scböie ihm sind sogleich, event, für den August-Termin, zu vermieten. Anzufragen bei der Krainisohen Baugesellsohaft. (1750) 3—1 -«• Rathhausplatz. ••- Elegante Wohnung im II. Stook, mit vier Zimmern und allem Zugehör, und M sine Wolumioi im III. Stook, sind per August xu | vermieten. (1739) 6—1 ! Anfragen an Heinrioh Kenda, Rath-.hausplat» 17, erbeten. Commis i tüohtlger Manufaoturist, beider Landessprachen mächtig, findet sofort Eintritt bei Eduard Hofmann, Cfottschee. Sommerwohnung. In der Villa Soss in Stein, mit schönster Aussicht auf die Alpen, sind im I. Stock drei Zimmer mit Cabinet, Küche, großer Veranda, vollkommen eingerichtet, auch Küchen- und Tischgeschirr, nebst Benützung des schattigen Gartens und Badebassins, zu vermieten. Näheres bei der Eigenthümerin Frau Anna Soss, Rathhausplatz Nr. 19, Laibaoh. (1738) 3—1 Zur selbständigen Führung meines Tabak-Hauptverlages in Rann suche ich eine reelle, geeignete, im Rechnen tüchtige Persönlichkeit mit Caution. Salär 400 fl. per Jahr und kleine Wohnung Für Pensionisten oder zur Selbständigkeit neigende, gediegene Geschäftsleute, welche in meinem Verlage ein Nebengeschäft führen könnten, geeignet. (1727) 3—1 Rann den 27. April 1899. Johann Zechner. €in }(aus mit grossem Gemüsegarten, ist billig zu verkaufen. (1672) 8—2 Näheres beim Hauseigenthümer in Tlrnau, Kolesia-Gasae Nr. 12. Krainischs Sparcasse. Kundmachung. Inl abgclauf^llcn Monate April 18W wurden bei der krailli-schen Sparcaffe von 1501 Parteien . . . . ft. 422.823-7V eingelegt und an 2047 Interessenten.....> 493.052-05 rückbezahlt. Bei dem Pfandamte wnrden im Monate April 1310 Pfänder gegen Darlehm von...........st. tt.87v'— eingelegt, und 126.1 Pfänder um.......> tt.442-— ausgelöst. Im gleichen Monate des Vorjahres sind 1524 Pfänder um.......... . . > 8.O19-— eingelegt und 1240 Pfänder um.......» 7.881'— ausgelöst wordeu. Stand Ende April 1899: 11.919 Pfänder mit..........» 87.5W'— Stand Ende April 1898: 10.932 Pfänder mit..........» 73.4O5'— Laibach am 1. Mai 1899. . a?") Die Direction. Laibacher Zeitung Nr. 101. 798 - 3^Vlai^> Course an der Wiener Börse vom 2. Mai 1899. «^ dm o^nsou^ V«ld ««are ztaat»'gnlehen. »»/,EU ft. i?iü0 172 b0 1»«0er ü°/, „ ganze boo fl. "»« «0,14^1 »„ l«L0cl ü"/>. „ Funstel ico fl. lü? 2i> l« 2ü l8N4er «NaaUlose . . i0u fl. »»l» 5<> iu« i»u dto. ., . . 50 fi. 4V5/a l»°-?l» i"/, Dom.^sandbr. »l 190 fl. "« <3 »50 40 b"/, oefterr. ««lbirnte. steuerfnt »19 äO ll9ü0 4"/u dlo, Rente In Krunenwähr., steuerfrei für L0<> Kronen Nom. loo »5 lU0 4ü dto. bto. per Ultimo . . l» 5ö > f, 100 fl, Num. 5'/.°/» l«« ill«, L» «ubolftbahn 4"/« in k^onenw, Aorarlbernbahn 4"/, l. Kronen»' stencrf., 4" »» »0 z« StaatSschulbverfchrelbu«. sstualisscstemp.EIsenb.'Ncilen. «liiabelhl>ahii »00 st. 4°/„ bto, bto, per Ultimo . . 9?'6O 9? 50 dt° Nt,E «I.GuIbw!!ll,,4>///<> 8lt 4°/, l0l) fl. . 1,8 30 l3» »0 Grundentl.' Gbligatione» (für too fl. «M.). 4°/« ungarische (100 fl. «. W.) . 9L 8ü 9« 8b 4«/, troatische und slavonisch« . 96-50 97 bo A«de« össentl. Anlehen. Donau'Nea.'Lust 5°,, . . . . iz« ü lU« S» »nlehen der Etadt Oö« . . il»-— —-— llnlevcn d. Stadi>,emmide Wien 104 — tO4b0 «uleben b, Stablgemeiiide Men (Slider oder Void) . . . 12525 ,zg'- Prämieil.Anl, b. ktabtgm.Men 1?« ->ü 1?? ?z Äörseb»u.«ulehrn, v«rloeb. 5'/. ,.__ ^l. bl^ 4°/. «r«ln«l 2«b««5«nl«h« . 88 Ih iw 85 Pfandbriefs (fur luo sl.). Vobcr. llUg.est.wliaI.verl.4°/<> 97-80 «„g, dta. Präm.'Schlbv. »'/», l. lkm. 12a — i«, _ bto. bto. 3"/a. II.Vm. 117-öO 11»'2?> N.-östcrr. «aüdes.Hyu. 99 8U loo «u Oest.'unn. Want verl. 4°/^ . . iftu ^) ,ui ^ dto. dto. bOjHhr, ,. 4"/« . . lOOüU loi-lw Cparcasse.l.ost,. »aIbV.^vl, iOb'5U -- PrloMäloHbligallonen (für 100 sl,), FerbInand«-Nordblll!N Vm, 188« 100 — 100 «0 Oestcrr. Norbwcslbahn . . . 110— 1!» «^ Stnat«bat!»«"/„^ssrcs,50Up.St. —>— 21Ü??, Silbbahn A"/<, ll grc«. ü»0 p. St. 1/>- - 17» — dto. b°/p k20U fl, p. lUO fl. — — — - Ung. gallz. «ah»..... iu?'9U los'Lu 4°/« Unterirainer Bahnen . . 9S'b« 100 - Dank-Artie» (per Stück). «nglo-veft. «a»l L00fl.«oV»». lb? - »ü2 - Valiluereln, Wiener, loo fl, . »^ ^ 2?« - Vobci.'»nst.,vest..20Nfl.S.4U°/„ »« " »2? 40 E«comptt'Gcs., Ndrilst., 500 fl. 7S0'— ?»»-— Giro'U.Casselw.. Wiener, LW fl. 2ÜS-- «8 — Hilpothelb.. 0«st..200fl.2!;°/o»5? la«»' Mbm. Norddnhn 150 fl. . .»45 00 24!?-- «uschtieliraber (!is. 500 fl. CM, l?4b '7bl> bto. dtu. (>>t, M 200 s!. . 644 —S4i — Donau «Nampnchissahrt« > Ges., Oesterr., 5»0 fl. LM . .48)- 484- Dllr,'V°be,il>achers> Z, ?s'i>0 »«150 Ferdinand« Nurdb. i»!'0fi,(!M, «82 ll»>:ü-Leinb. Czernow.» Iassl, ^ Eisnid.» Gesellschaft 8M, sl. S. . . !i»u — »91 - Ll°t,d. Oesl., Trieft, ü»u fl. (!M. 461'- - 462 - Oesterr. «ordwestb. 200 fl, V. »5« »0 »51 b<> bto. dto. (Kb. U) 200 fl. S »64- «U4 ' 5, Prag Diixer Eisrnb. t50 fl. N, . 98-22 98 5<> Staatseiseübah» 200 fl. S. . 3ül »5 »«,-?! Lüdliah» 2U0 fl. S..... !s'?ü »7 7! Sübnordb. «erb..V. 200 fl. CM. «05 ov 20« k» Tramwal,'Oes.,Wr..i70sl.e.W. —-— —-- dto. Lm. 1«87, 20« fl. . . 50»'—504'-Tramway^Ges., NeueWr., Prio» ritäts Actien 100 fl. . . . 13Ä-5» 184 — Un<,.-«aliz.Eisenb.20Ufl. Sllb« »l»- «»-- Ull« Westb.(Naab-Graz)2NUfl.S. 215-l0 «14-0^ «iener Uacaldahnen-Act, Ges. —— —- Industsie-Hltien (per Tlllcl), «aillies., Allg. 0st., 100 sl. . . l05-«> »0Ü 5c «gybier Eisen' und Otahl'Inv. in Wien 100 fl..... 100 — W2 - Eisenbahnw. Lelyg., 2rste. »0fl. i«s - ,?o - ,.Elbem»k Prasser EI!e,i Inb.-Gef, 200 fl. 1288 1290 SaliioTarj. Tteililolilen 0" fl. z^u _. 344 „Lchloglmabl". Paplerf. 200 fl. zuo - z.)2 — „steyrer«,", P«piers. ». V.^». ,«z —>i64 — _____________^------------^^ ,«fl >^^ Trisaller Kol>le»w,H^ s"^' B^ Wafttnf..O..Oest.inW"»H z^ Waggon.Üeihanst.,M«>,""'. iiO"^,. 80«.....>>«sl ' - l" >^' «81. VaugeseNschast l«« N.ges, zg,-" Vlenerberger Zisgel'«ct'eN'"" Divers« M (per StMt). ,.^> > Vudapest Vasll!« (D°"ba"> ' ^^> Creditlose 1U0 fl, , - ^ . , «'A^ «lary-Lose 40 "" . «i^^',' Ofener Lose 40 fl,^ ' , , «''»>'? PaIffy^°se4«sl,clM,'losl, ,»,"„'' Rothen Kreuz. 0est ^" ' z,,. l «1 ^ - «othen Krc»z, U,'N'<"!'° ' . ^ ^, «ndolphllose la f^ ' ' . . U"^. Valm «use « sl. «M. ^ . ^^ St. Oeiwis.Lose " "H , - <^ b. Äodencrebllal'Mlt' ' . ^ ^^, bto, dtt». ll. ^ . .»n» Paplei-Nubel - ' ' ^^^>^ EiÄ-vL^dL Tr«ic*vrf w gn |M"«»^r^w» , Privat-Depot» (Safe- Dep°»„j *•'** lM«.l,..DcT..en0.d>Rlo.en. || B«,Ä3C- -a.33.dL ^^7"ecl3.»leX-GI-««clxÄ,ft |fl *ÄtÄX •lf«.mV.r?o^ ^Mf*»*5^ (189) LOB-Veraioherung. L*ibach, Spital^wse. Imllltll III Bw-Elfllt|N !¦ »tH-**"*^" iTL^y»^****^ ^r