«MW Mn l'So ?v. ^»vt»»inl ,^oei,VN »»ottz»»«« (mtt 6v»viw»tt»ms ( »«>. I^r. 2a70>. V«»K,»Iwng u. Vue»utruvk»,«t (7»«. kt,.20S4> l^dok. .Iuf«e»v» ul»« 4 ^»miskrlpw ^ k^ü tlWGfWß««- »I. Kidonn«m>nw » IB«lttK»: »iWWGAM .ut. 4 gGnigspfGi»«: ^bkotsn mon>v. 2S VIn, 24 vln. äWtzvti stv»! m«n^. SS««»»«»W»W»M»WWW»«WWW g«y alA Heim»ehrführ«r ahgesSßt. W i e n» 20. November. Major F e y, der kürzlich sang- und klanglos in der politischen Versenkung der östcrreichischen Drehbühnc verschwunden ist, wurde auch nun seiner führenden Stelle bei tier Wiener Heimwchr entkleidet. Starhem« bc'rg hat ihn als Kommandanten der Wiener Heimwehr abberufen und sich selbst in dieser Eigenschaft ernannt. «F Sta< Suglas..Iteftden» In Malaie Ein ungewöhnlicher Thronsaal. — Die Antwort des „MinifterprSfidenten von Tigre". ^ a k a l e, 20. November. Jn! Schloß zu Malaie teilte R a s G u g-s a den Journalisten mit, daß er Makale anstatt Adua zur Hauptstadt seiner Provinz Tigre machen wolle. Der „Thronsaal" ist ein Raum von sieben Meter in Ouadrak, der nur durch ein hochgelegenes Fenster ohne Berglasung Licht erhält. In der einen Ecke des kahlen Fußbodens liegen zlvei rote Teppiche, auf denen ein Stuhl steht. Das ist der provisorisch^' Thron. DaS einzige son« stigc Möbelstslck ist ein hölzerner Küchen-ftuhl. Der Ras hat auch seinen „Ministerpräsidenten", der gut Italienisch spricht. Auf die s?rage eines Journalisten, welche zivilisatorisch' Maftnahnlen er in Tigre zunächst einsiihren wolle, erklärte er, die Entscheidung hierüber sei Angelegenheit der italienischen Regierung. Der Tod im MIVdach M a r i b o r, 2 SKtna / Dte " und ver Vereintgie« ! o k l o, 20. November. Wie die Ugentur «enzo berichtet, verk««. den Prefseberichie «»s Peipiaq tzie voran»» sichtlich für he«t« de» 2V. «ovember be»or. stehembe ««»rnfnng einer ^antO«o«en «e-giemng der sa«f »vedchinestsche» Pryvinzen Gchantnnq, T«^si. Uschachar «nd Gntzian". Die in Vildnnq bejpklfiene Ne-«iemn« «ordchin»» »ird nuter d«« Nn-men „«ordchinefifcher «nSschtch ber Hepn» blik ktzina znr VekSmpsung des So«mn«lS-ANS" vor die veffentlichikeit trOten. Dem «ntschn^ «erden jnPanische Vernttr znr G«it« gegeben. T o k i o, 20. November. Die japanische Presse meldet »nt Peiping, daß die fünf nenen nardchinefischin Pronin. »en in finanzieller «nd »iris^stlicher Hin« ficht wohl antonam, politisch feboch Peiping nnterUeorbnet fein »ürben. In diese« An« fannmnhange berichtet die Presse, baß Mar-schall Tschang lkai Schek stils«!^lgend dem neuen nordchinesischen Vund znßef^nunt Habe nnter ber ^dingnng, baß die territoriale JnteyritSt EhtnaS erhalten bleibt. P e i k i n g. ?0. November. Der japanische venera! D o i h a r a er-kliirte eine« Verichterstatter der United Preß, er werbe «it siins Dwifionen in der Prooi»z HOpei einbreche« ntzd «tt sechs Divisionen in Vchantnnß, NM Nordchina vom VSden »i»ßH abznriegeln, «onn bie «an-kinfi.«eUiernng die Viltznnß einer «ordchi-nestschen GtaatSeinheit »ertzindern ivolte. A« Aale einer militilrisehen Internention Japans nckrde die japanis^ Negiernng den ietzizen «andschnrisi^ Snifer Pnfi nach VÄinG znrückbrin^n. P e i P i n g, 20. November. (Jntermltio-nal News Service.) Die bevorstehenden großen Entscheidungen in Nordchina lenken wie derum das Interesse auf die weitgehenden japanischen Ziele auf dem asiatischen Festland. Es besteht kein Zweifel darüber, daß Japan seit Iahren e,^olgreich an einer „friedlichen Durchdringung" Chinas arbeitet und dasz die äußere Mongo-lei cchne Zweifel das nächste Ziel der saponischen Politiker bildet. Andererseits hat Japan auch das Ziel, ganz Thina mindestens nnter wirtschaftlichem Einfluß zu bekommen, mit größter Energie verfolgt. Zahlreiche Provinzia>-regierunffen in China ha!^n sich bereits daran gewöhnt, Befthle von japanischen Behörden entigegensunehmen. Vis ln die 6^-nefische Zentralregserung selbst macht sich der sapkinisc!^ Einfluß bereits bemerkbar. Der „politisc!?? Rat", der als unmittelbarer Ber-trete? der Nankinger Zentralrogierunz wichtige mltionalpolttische Fnnktionen in , Peiplng zu ersiitten hatte, ist auf japanisches Betreiben aufgelöst worden. Der „militärische Rot", der d.n Japanern als Seele des chinesischen Wide^tandKn»illens im Wege war, hat es voDezogen, ^ipwg zu räumen, orvstatt sich ebenfalls der Auflösung hurch die Jtipaner auszusetzen. In de? vier bereits unter japainschem t5influß'stehenden Provin.zen Hopei, Tscha« char, Guihuan und Schansi, haben die Japaner, mit einer s»)stematischen Sänberuiui des höheren chinesisö^n Beamtenapparates von unbequemen Elementen begonnen. Mit unheimlicher Folgerichtigkeit uiw Präzision bereitet ein Triumvirat von drei ^apamrn, die ihren Sitz in Peiping und Tientsin, in: Herzen lwn China, haben, Masche fiir Masche eines N'i'l.zes vor, in d.'n? da° durch jahrelange Nitrgerkriege zerrüttete China Japan als Pente zum Opser fallen soll. Oberst T a k a h a s h i, Militärattache der sapaniscs?en (^esandschaft in Peiping. unk General Tad a sowie Aeneralkonsul K a-w a g u i in Tentstn. leiten den gewaltigen von Japan aufgezogenen Aip^ms znr „friedlichen Durl!^r>nqnng Chinas". Die von japanischer Seite mehr oder minder direkt in Aussicht gestellten großen japanischen Kapitalien zur Erschließung des Landes haben bei den chinesis«^n Finanzleuten und Unternehmern den dringenden Wnnsch wachgerufen, an dem zu erwartendei, wirtschaftlichen Aufschwung unbedingt teilzunehmen. Nese Kreise stehen d«shalb eindeutig anf Seiten der von Japan mit allen Mitteln unterstützten, und wahrscheinlich auch von diesem inS Lebeii geru^nen Ä^utonomie-bewegung. Bon Bedeutung für den von deii Japanern systematisch vorbereiteten wirts<^ftl. Anschluß Nord^naS an Mandschukuo war die kürzliche Gründuug der nochchinesischen wirtschaftlichen Vereinigung, der die ftthren den chinesischen Bankiers und Großkaufleute angehören. Diese Vereinigung entfandte kurz nach ihrer Gründung eine ^legarion nach Japan, die sich dort mit dem japanischen Wirtf«!^ftSsyst«,n uiid mit den japanisch Wirtsc!^ftsplä7ien in Nordchii«, vertraut ma chen sollte. Auch die erst kürzlich erfolgte Eröffnung des Fernsprechverkehrs zwischen Nor^na und Mandschukuo ist als wichtiger vorbereitender Schritt zur Erreichung der japanischen Zi«^ zu werten. Abefflnische Erfolge an Vrr Sgaden Front Die Weffinier wollen Gorrahei zurückerober» H a r r a r, 20. November. Nach Jnsormationen der Agentnr «enter i,aben die «bessinier anf der Oßadenfront gestern einen neuen Borstoß gegen die italienischen Positionen gemacht. Die erbitterten Nampshandlungen dauerten den ganze« Tag über. Den Abessiniem gelang hiobei die «innahme strategisch «ichtigor Wnnw. «-le« Anschein nach bereitet sich Na» N a -s ch i b n baranf »or, G o r r n h e i den Italienern zn entreißen. Ma« gmoinnt den Eindruck, daß nnnmehr der Zoitpnntt fiir eine abesfinische «egenosfenftne goVommen ist. Bereits heute haben die ^o^iler niit den Vorarbeilten fiir den Aiisbnu des ÄraßiN-und Nsenlbahnnedes in Nort>china begoinien. betreffenden Pläne sind fertiflgen^^'lst. Mit dem Bau soll in der nlieinächsten ^^eit begonnen »verden. Dies ni;.d .^aliireich!' andere Anzeichen zeigen, daß sich die ^tivnner schon heiit^ daran geniöhnt hntvii, nnch china als ihre Doniciiie ini ferne»! Lsten ^n betrachten. Pari ^^ionemb^r. Mtt grosser Ausui rlsninkeit uers^Iissn die Itter die '^ittivicklnnli der iin kernen Osten. Die ''^^liitter sehen in d>in gehen Japc>iis in Nmdctfiiia die eines alten Planes, ein Creic^ni'?, den 'talienisch-as'essiuischen nx'il ii? ,'ien Schotten stellt nnd fiir Cnfllan!), die '^bereinigten Staaten itnd Nilf^land unt'eieä,en-l'nre ^olflkn nach sich ziehen kani». .,O e n » r e" berichtet, daf^ das L'''nd>'>-ner Fvreigeii ^^sfiee bis stunde mi' d?e Ereignisse im fernen ?)st<'n nicht rengiert hat, iveil Ciigland nber kein<' Mittel ver^ fiigt, die Absichteil ^az>iiis zn verssindnn nnd es daher mit der Wiird-.' des lnitischen NeicheS fiir iinveveinbar hält, den Cin^rnrk zu erwe^en, daß die Vorgklinge in N^r^ch'na irgend eine Bedeutung besi^en. ^'^n nms^i'e-benden britischen .ffl-eisen sei n»an d<'r Einsicht, daß Nnßland allein in der ^^age sei, sich mit ^>apan zn l»i<'ssen, aber man ^knrch tet, daß in den nächsten Monaten jschen der Aktion ?^i^^kio? nnd Berlins eine gewisie Gleichzeitigkeit eiiitreten könnte. Washington, 29. Novenilier. Die amerikanische Regierung oersela! niit gespanntester Anfmelksamkeit die (^ntivil^-lung der Lage im ferneii Oste»,. niai> gebeiiden Kreisen ist eiiie iix>cl>ieiide Unruhe ilber die japanischeii Pläne in ??orde!nn'irt. daß die amerikani,sche Regierung in den ^ragol d^r Fern-Ostpolitik auf deniselben Standpunkt stehe wie im April d. I. Die NZA hal'c damals iin Tokio o'ffii^iell«' Vorstellungen erstehen lassen itnd darauf hinge>viesen. daß nach der Auffassung der amerikanischen )^ie-gierung keine Nation ohne Znstimmung der andern ebenfalls intereffierten Nationen an einem Zustande etivas änderii dilrfte, wodurch eventuell direkte Verpflichtungen nnd rechtmäßige Interessen der a"^^'n "'ia-ten berührt werden. Die Aniwori FrmÄreichs an Stallen Ho« Saval dem Botschaft« E««tti ekiqeMdiqt P a r i s, 20. Niwember. MiniflitpiDwnl Ln » al tiborroichle am Onai b» vrsa, be« itaßienischon Vot^ftir V e r n t t i bto frantiWtze «nt«ort ans die italienische Pro^tnote gegen bie Sank-tionm. Die Nntmort ist se^ knrz getzattin und ttmfaßt n« drei «af^nengifchriebone Seiten. Die Antnwrt beschick» sich anf bie Aeststellnngen nnb V»fchliifse des Genfer Bölkerbnnbo» so«ie ans ben sehr ttosen gehaltenen Hinmei» barans, daß Arankr^ in der Fratze der Vanktionen gegen Italien an die Veschltisfe bos Vißlkerbnnbes gebnn-w.,1. Paris, 20. Nol>ember Die Paris-Lyon-Eis^ibahngeseslschast hat allein in Modena als Folge des Stillstandes im Handels- nnd Reiselx'rtehr mit Italien 200 Angestellte entlassen. Die Z^^llbe^ amten wurden aiif Urlniib geschickt, da es auf der französisch-italienischen Grenze nichts zu veiyollen gibt. An der italienischen Gven ze häufen fich die Pariser Zeitschrifteil zu Meterzentnern, da sie liicht nach Italien ein geführt werden dürfen. Auch ^r Reiseverkehr ist lahingelegt. In französischen Wirt-schaftskreiscn iverden iminer stärkere Prl>t<'st gegen dte Saatt»onen laut MarkSor«r Zeitung" Nummer 26^. Donnerstag, den Tl. November IVSd. Dramatischer Vrozeßverlauf in MaOille Der Verteidiger DeSbons nach wtederholten Zusammenstößen mit dem Gerichtshof ausgeschlossen, von der Avvokatentammer gestrichen Aixen Provence, l9. Nov. I „^gen Sk daA den Geschworenen!" In der gestrigen NachmiUagSverhandlung schri« wütenv der Bertckdig« D e S b o n S, des Prozesses gegen die Marseiller Mörder der wiederum die Beantwortung ftiner Begab der Vorsitzende des Gerichtshofes den merkungen vor der Einvernahme des Po-Geschworenen ein Iieasfume der Anlage. Er ^ spiiil verkrngte. In dem Wortgeplönlel zwi verwies auf die Tatsache, daß daS Attentat. fchm Staatsanwatt und Verteidiger rief vier Tote und neun Barwundete gefordert DeSbons dem ersteven zu: „Sie werden die hat. Der unmittelbare Attentäter BeliLko Köpfe der AngeNagten nicht kriegen, we-K e r i n, der tot ist, werde im Verlaufe der sie noch der Henker!" der Verhandlung unter den Namen Suk, ^r Gtaattanwalt erklärt mm, zutsätzli-Kerin, öernozemski usw. auftauchen. Kerin che Bemerkung« DeSbonS, die er nicht ge-sei nicht Mitglied der kroatischen Terrori- sehen habe, nicht annehmen zu können, stenorganisation, sondem der Inneren ma- ^DaS Gericht hat sie aber angenommen?!" zedonischcn revolutionären Organisation ge-. schrie DeSbons. ' Wesen. Er sei nur deshalb auserkoren wor-^ ^Zum ersten Male in meinem Leben", den, weil er der beste Schütze war. Nachdem sagte der Staatsanwalt, „sehe ich einen Ber-der Vorsitzende die Angek^gten charatteri- leidiger, der sich vor den Geschorenen so siert hatte, bemerkte er auch' daß P a v e -l i 6 und K v a t e r n i k in Italien in .^ft seien. Das Organ der Terroristen ha-bereits am 16. April 1934 das TodlS-urteil veröffentlicht, welches über weiland König Alexander gefällt wurde. Der Mitangeklagte ehemtüige österreichisch-ungarische Oberstleutnant Ivo P e r L e v i ö, der in Oesterreick weile, habe die terroristische Zeitung „GriL" herausgegeben und die Terrori-stcnlager inspiziert. Der Vorsitzende teilte sodann mit, daß . Paul B o n c o u r im Aivftrage I. M. der ich nicht. Ich fordere die Str«MNg Königin Maria in einem Schreiben das ^DeSbons auS dem Bepzeichms der Rechts-Vertrauen in die französische Justiz ausge«. Verteidiger." sprechen habe, weslMb sie auch als Privat-küägerin zurücktrete. Die heutige Verhandlung begann um 9.15 Uhr. Zunächst wurde der neue Dolmetscher Milenko HadZi ^ beeidigt. Daraufhin gab der Psychiater Dr. M a u r i e e sein Gutachten ük«r Mijo Kralj ab, der für seine Tat voll verantwortlich sei. Nach formellen Einwendungen deS Verteidigers Desbons wurde die Verhandlung abgebrochen. Nach der Wiederaufnahme der benimmt". »Ich verbiete ihnen, mir Ratschläge zu geben!* antwortete der'Bext^ger. WiÄ>er reagierte der Äsatsanwalt in scharfen Worten und meinte, den Brief hätte auch DeSbons selbst geschickt haben Nn« nen. ^ Verteidiger DeSbons : „Das vertrage ich nicht mehr. Soll ich das noch im Jahre lS35 in der Republik erleben?" Staatsanwalt (aufspringend): „Das ver- ,L»d. das soll. Kecht gab ihm DeSbons zur Antwort. Nun erhob sich D e s b o n s zu folgender Erklärung: „Ich verteidige mich als Verteidiger anderer schon zum zweiten Male vor diesem Gericht^of. Man behandelt mich wie «inen Angeklagten. Ich we hier doch nur meine Pflicht. 2V Jahre bin ich schon Rechtsanwalt und nun behandelt man mich wie einen Vagabund. Ich maß die ärgsten AusMe iiber mich ergchen laffen (man hört Proteste auS dem Publikum, von denen man nicht weiß, ob sie Ablehnung oder Zustimmung bedeuten, auch die Journalisten beginnen sich einzumengen), ich bin der Sohn eines Richters, eines ehrlichen und unabhängigen Richters. Ich hätte eine große politische Karrkre machen, viel Geld verdienen ut!d ausgeben können, so aber wandte ich mich einem Berufe zu, der wenig Verdienst bietet. Man wirft mir die Bücher vor, die ich schrieb, utid die U^rzeugung, die ich vertrete. Ich war Generalsekretär einer politischen Partei, die Frankreich drei Ministerpräs^enten lieftrte. Wo bin ich, was bin ich, waS habe ich? Man wirft mir Beziehungen vor, aber vom Bater ererbte ich ein RechtSenWniden." Der Präsident der Advokatenkammer, der !m Saale anwesend war, rief in den Saal: „Er ist von der Sache besessen, die er ver-tMiqt. Uh Sitte fie noch einmal, seien ste rücksichtsvoll geM ihn. Es ist mir peinlich, festzustellen, daß er die Grenzen überschrit-ten hat. aber ich bitte sie. .." Der Borfitzende unterbrach in diesem Moment die Verhandlung. Um 14.50 zog sich der Senat auf den Antrag des S^aatsan-waltes zur Be^lußfassung zurück. (Im Publikum immer größere Bewegung.) Räch Wiederaufnahme der Verhandlung teilte der Vor^tzende den Beschluß mit, dem neue StaatSvoranWag l0.307,N4tt.784 Dinar ÄuSgaben und ebenso viel Einnahmen / Staatsverwaltung und Wirtschaftsbetriebe wieder im Budge> vtreiniat / Eine halbe Milliarde Dinar Ersparungen Der FinanzminPer Überreichte Dienstag de« Gkupschttnapräfidente« de« Gesetzeat-«ttts itber de« neue« Sta das Kl«anzjahr 1SSS.S7. vaSkomme« ausgegliche«. DieA « ssabe » beteaße» 10 VttlKat-de« S07M.784 Dinar and fiad so«lt «« stlbm g°°°n n°ch die Mchw.« P-°f Dn B°rnIllismidProf.Aifi-r«schre lSS«.»?. I« »Vt I» Gutachten ab. W die Psychiatrischen Sutachten den An gellagt«n «rdolmitscht wuitin, überbrach »»» __ te der Saalliienir «inm an Iien Borsitzend«» z, «18.418 N»m hlher «l« »et lauft»»« der Geschworenen gerichteten Brief. D-r r-tl«q0ch «M sich gq«»- Verteidiger Desbons forderte die Berle» «'«»»»»»> sung de, Inhaltes. Der »orsitzenide iiitdder nm» «« G-^w-rem Per e gr i n ^lS^en, »a p« la»fe»den »«»,« «ch während der Verhandlung kem Schreiben » r » d i» « ««mMIe» «n», U» »«rch zur Kenntniz nehmen ,u wovm. Der «°r. erWwe«. I« sitzende der Geschworenen vernichtete auf der > Stelle den überbrachten Wies. er- ^ »«.. bob iMrNt«. Nrotelt und «orderte di« a» «», »«« hob schärfsten Protest und forderte die Un terbrechung der Verhandlung. Hiebei er-ging er sich in beleidigenden Wendungen nicht nur für den Gerichtshof, jsondern auch für die Geschworenenbank. Der Vorsitzende unterbrach die Verhandlung, worauf Desbons einen schriiftli-chen Protest einbrachte, in dem die Feststellung gemacht wird, daß der Vorsitzende der Geschworenen durch den GerichtSdiener einen Brief eingehä^igt erhielt, dessen Inhalt ihm als Verteidiger nicht mitgetellt wor den ist. Der Staatsanwalt hingegen forderte die hevrige« M«lm««esetz resultierenden »nd noch nicht aasgacktzte» bzw. verbranchte« «red^ w de» «»chftiSH-W» «^«schlag iibernomme«, soda^ das Budget in jeder Hinsicht real erschewt. Was die Ei«g««ge betrifft, «erde« neue E?n«ah«e« nicht eingefkhrt. Die bisherige« «««ahme« sind, besa«ders b« de« «euer« als Folge der herabgesetzte« Bodensie«er, etwas «iedriger als i« Wnfm-den V«dget. Die direkte« Gteier« betrage« l.472 Milio«<« Dl«ar («« 14S M»w«e« »renißer als b^r)^ die indirekte« Stenern SS7 (^ 1«), die anheroebeatliche« Steuer« 1«0 (- S), d?e Ber»ra»chSftener« 827^ ( L7.5), Taxe« 1.0M (--^, Me 7 der von martiaUschen Ansehen und mit der In den Theatern Ächteten die Schauspieler kühlen Richtermiene eines altrömi^chen während der Vorstellung an das Publikum Pra-tors seine mehr oder minder salomont->^»lrrilmieir olzoeulei oies o,e ur-. die Aufforderung, sich der Wichtigkeit der schen Urteil« über di« ihm von den Emge-^räauna des a?rikaniscken Konfliktes nach Abwehr Italiens nicht zu verschließen, Ver- borenen vorgetragenen Beschwerden abgibt. N"«?ne7K?"d:'^d:n g°S^^^ Soeben .st ein r-che- ab..,.n.!ch.r «aus. delsvertehr der meisten Staaten mit Jtavei. -»>-> seiner h.utigen Lage heranSsühren wet-lahmlegt. In Asrika brüllen die GcschvKc/de. um Italien aber herrscht vollständiger Stillstand des Handels, lr»as nicht weniger ge mann vorgelassen worden. Hinter ihm sieljt man die Eskorte um sein Reittier geschart. Aehltliche Ma,tifestationen und Demonstra Er selbst mit peinlich abrasiertem Schädel Iiano ors ......... tionelt fanden in ganz Italien statt. Die in einer tadellos lvel^ßen Schalnma sieht fährlich ist'als der Krieg selbst. Werden die britisch. Botschaft und die britisch«-,: Konsu- recht staatlich aus. Schon aus e ner Entser-Sanktiionel! wirklich der Sache des Friedens I late waren von starken Polizeikordons ge- nung von S Meter tverden dabei setne Ver- Donn«rSt«y. böf<'n des Klosters, wimmelt eS von Bix,cln dcr verschiedensten Gattungen, die friedlich nebeneinander auf die Mahlzeit nxlrten. die gütige Hände ihnen darbiet<'n. selbst Zugvögel vaf^n hier auf ihren weisen nach dem Süden. Am Abend führte man mich in den Tent» pel, wo ich in einem Sitz in der Mhe tcs Altars Platz nehmen konnte. Aus deni qe-hsimnisvoll anmutenden .^all'dnnkel :Mr dem Altar erglS-nzte das Bild des Buddha Gantama, umgeben von seinen Iiingern u. den Heiligen. Dolma oder der Schutzheili^s? genießt in diesem Kranze von .?>eili^en einen «hre»»pkch. Bon dein G<'bälr 'dt!r Decke hängen wunderbare Teppich? mit Gemälden aus dem Leben der Heiligen und des Schu^patrons und aus dem ^^eb^n Buddhas. Einige istnd erhaben bestickt, andere farbig darchwebt. die Umrisse in leuchtenden Gold- oder Ailberfäden. Eine jalir-tausend alte Religion grüßt aus dem Dun. kel des Altars, aus den Bildern und l^e weben. Selbst der aufgeklärte Mensch fgf^ A. Novmcher l9Sb. Ii» iVchir »«»I«I»«n« «»w o» »iiu«« OKIO^-K^VI^-IVPKbl tlaken ne^sk Littel- ua6 It^azs^fellen-, suet» kiuri^vÜLn Lmpkanx. ^l« (IvkÄ^ li»l>ea skööe beleuelztei« Voll»iekt8-8les!». u?«» ^le (Ivrite sinct mit?uax«?»m Kjähriger. elegant gekleideter Mann lockte vor etwa 10 Tagen im Person raguna des Beisein des Sek hervorzuheben wäre, daß die hiesige Ban« schaftSabt»tlung. die. arbeitsamste und rührigste des ganzen Verbandes ist. Der Ber--band fordert ein Frauenwahlrecht, Gleichberechtigung der Frau im Familien- und öffentlichen Leben, Aerztinnen zur Behandlung von Geschlechtskrankheiten bei Frauen sowie Erlangung deS Weltfriedens. Am Nach mittag wurden zwei Vortrage gehalten. ES spral!^ Frau Angela Bode über „Di« ^au in den Berufen" und Frau Cirila 8 tebi über „Die staatsbürgerliche Erziehung der Frau". c. Verkehrsunfall. Auf der Straße zwischen Teharze und öret stürzte der Fleischergehilfe Johann G o r i ö e k aus (!ret und brach sich das linke Echlüsselbein. Er wurde ins Krankenhaus Celje eingeliefert. e. Gtelenavsschrothnng. Die Stadthaupt-Mannschaft Celje hat die Stelle eines Totengräbers im Stadtfriedhof und einer Kassierin im städtischen Dampf- und Wannenbad ausgeschrieben. h. Gefälschte Mlch erkennt man, wenn man eine Stricknadel in die Milch, taucht und senkrecht wieder herauszieht. Bei unrer-sälfchter Milch bleibt ein Tropfen an der Nadel haften, während in gefälschter Milch die Nadel wieder sauber zum Vorschein kommt. h. Zu« AertrAme» vo» kSiisch? und Gtofj eignen sich gebrauchte ^liasierklingen. Um sich dabei nicht zu schneiden, nehme man ein Gchneidergeuierbes. Im krStärS der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Ljubljana, Herrn Dr. P r e t n a r, fand eine außerordentliche Tagung der hiesigen Schneider ......— ...........................und Schneiderinnen statt, die einen stürmi- nettzuge die noch nicht IRährige Dragiea R. schen Verlauf nahm. Den Vo sitz führte .Herr s.uck Pappe, dle man um die eine «chn. de aus SoboLan, Gemeinde KloStar. unter Vor Johann S t r e i N i g, der im August von ^ spiegelunaen in daS Klosett des WagqonS. der BanatSbehörde zum Kommissär des Ver- 'nopfes durch das Mittlore Minx^enloch k'<'-wo er ttch an dem verzweifelt Widerstand eineS bestimmt, worden ist. Die Neuwahl des leistenden und schliesslich besieqten Mädchen Ausschusses hatte folgendes Ergebnis: Vorverging, worauf er flüchtete. Das Mädchen sitzender Anton Urkiö; Stellvertreterin Ma-blieb weinend allein und verheimlichte auS ria Marn; Beirät«: Alois Filipiö, Alois Mittlore 'estigt. h. Ein altes gntos Hausmtttel gegen Vka-gen- und Tcrmqrippe, gegen hest'gc Durchfälle: Drei Knoblauchzehen schälen ' nd fein Poesie und Prosa. Fräulein (auf einer Wiese zum Bauern): Ach dieses wunderbare Grün, man mischt? !sich stundenalng daran weiden. Bauer: Weiden's nur» ganz ungeniert nttt, das Vieh frißt sp wie so mt. alles ab. Angst vor Strafe und Schande den Fall, bis Spur. Anton O a^em, Justine Stiftar, Ma- schneiden. Am besten mit dem Wiegemesser die Mutter an ihr die Anzeichen einer w> 'ria KonLan und Fani Ojstrii; Stellvertre- zerkleinern. Mit dem Löffel ausnehmen und nerischen Krankheit entdeckte. Das Mädch^'n ter: Justin Grilanc, Rudolf LeSnik und Ei- schnell die ganze Menge hinun er'chlucken. .sagte schließlich, alles , aus und wurde ins rilä Karb. Die Vereinigung zählt gegenwär-Zagrebsr StiftungSsPital gebracht. Die Be- tig 173 männliche und weibliche Mitglie-Hörden fahnden jetzt nach dem vertiert-m der. Sexualverbrecher. ! e7 Hoch,vaffergesahr vorbei. Infolge der Einen Schluck Kaffee Lann inan nachtrinkt-n oder Milch oder ^terfilie kauen. Wirkt auS^ gezeichnet. Bor allen Dingen aber schwitzen. Bettruhe haltm, streng fasten oder nur et- i. Gri?ßKcher Selbstmord ewes MediMers Regengiässe am Bonntag und Montag war in Zagreb. Am 1V. d. M. um zehn Uhr vor- die ^ann stavk gestiegen und teilweise über mittags stürzte sich der Hörer,her Medizin, ihre User getr««t^n. Die Kastanienallee und Peter M « Y e r h o f e r, ew Sohn des die Wiesen auf der »Insel" standen Mon-Borstandes der Pädiatrische Klinik Prof. tag unter Wasser. In der Nacht auf Dienstag Dr. Mayerhofer, auS dem dritten Stock des hat das Wetter, pj^tzlich umgeschlagen. Die Hauses Medveztzak 78 auf den Asphalt und grauen, düsteren Regenwolken wurden von blieb auf der Stelle tot liegen. Borher hörte einem klare« Sonnentag abgelöst Di« Sann man ihn in seinem Zimmer lustige Meilsen^ führte zwar nur ungewöhnlich schmutzig singen, während er sich auf sew Anatomie-examen vorbereitete. lu. Re« Magister. An der Zagreber Universität diplomierten als Magister der Pharmazie Frl. Tenia R a v n i h a r, die Tochter des Bürgermeisters von Ljubljana, Frl. Maria R o s i n a und Frl. Eva D e k l e-v a. lu, Todesfal. In Graz starb dieser Tage der dort im Ruhestande lebende ehemalige Verwalter der Fürst Au<'rsperqschcn Besit braunes Wasser, ist aber schon stark gefallen. e. Franentagmiß in Eelje. Unter sehr star-ker Beteiligung faild im Kleinen Saal des „Narodni dom" die erste Jahresversammlung der Draubanatssektion des jugoslawischen Frauenverbandes statt. Die Abteilung des Draubanats zählt 17 Ortsgruppen. Die Vorsteherin der Ortsgruppe Celje Frau Maria S e r n e c begrüßte die Erschienenen, im besonderen die Vorsitzerin deS Beograder HauptauSschusseS Frau Leposava P e t k o-v i L. Die Leitung der Versammlung, die sechs Stunden gedauert hatte, lag in den .Händen von Frau Minka G o v e k a r auS Ljukliana. Frau Prof. Dr. Jng. P e r - zungen in Krain, Jng. Paul Zh ubertpar verlas den Tätigkeitsbericht, aus dem h. Sogenannte „lknnntersalten" von Nase zu Mund können entstehen, auch wenn noch keine AlterSzeichen vor!^nden sind. Durcharbeitung des ganzen Körpers trägt zur Verschönerung des Gesichtes bei. E^ gibt eine einfache Uebung zur Hebung erschlaffter Mundlpart^n: Mund schließen. Backen ausblasen (währenddessen durch die Nase at-mm). Backen kräftig streichen. Vorher Ge-sichtSdamps^d mit Tee von Lindenblüte, Kamille, Rosmarin. Oberkörper. Schultern, Kopf mit Decke überdecken, Augen schließen, w bis 15 Minuten lang. WU abwaschen, gut abtrocknen. Am besten alles vor dem Zubettgehen. Versch»«tzte Stempel macht man uncder gebrauchsfertig, ind^ man sie wie «in ^tschaft auf flüssigen Siegellack drückt. An dem Ballack bleiben alle SchmuhteNe haften. h. Fett, und Oelslecke entsernt man aus Teppichen durch einen Brei aus Venzin und Magnesia, den man eine Zeitlang dinnils stehen läßt. Sobald da^ V^agnesia trocken ist. lann man es mit eimr Bürste abbürsten. DanncrStag, den 21. ??ovemVer ISZV. MMwoch. den 20. «ovemb» tszs Dos neue Altersversorgungs-heim ves Draubanats Schlobadaptierun^^ in Gornja Radgona Die Banatsverwaltung hat bekanntlich das mcilläufige Schloh inGornjaRad-q o n a um eine verMtniSmäßig geringe Äaussummo erworben, um dasselbe sozialen Zwecken zuzuführen und t>ort Arme und Sieche unterzubringen. In den letzten Mo-naten wurde ein Teil des Adaptierungs-programms tiurchgeführt, wogegen die übri-flen Arbeiten später an die Reihe kommen sollen. Dieser Tage besichtigte eine Kollaudie-rungskommission die vorgenommenen Arbeiten, soweit dieselben im laufenden Boranschlag enthalten sind, und flind alles in l'ester Ordnunq. Im Zuqe der Umbauarbeiten wurden alle i'lberfliis^igen Gebäude abgetragen, so ein Wlnzerhaus auf der Anhöhe. daS Gärtner-Hans. ein Te^l d?s Wirtschaftsgebäudes und das (^eivächshauS. Das bei der Gebäudeabtragung gewonnene Material, das sich noch in sehr gutem Zustand befindet, wurde bei den Arbeiten verwendet, teilweise aber zu niedrigen Preisen der B^ölkerung abgetreten. Am Sch'loßgebäude wurden b'Sher in beiden Trakten nur die dringlichsten Reparaturen vorgenommen. Bor allem muhten die Grundmauern an der Nordseite gestürzt werden,' da dieser Teil der Anlagen einzu- stürzen drohte. Ferner lvurden die Dachrinnen hergestellt und Kanalisieruitgsarbei-len vorgenommen. Auch wurde der Dachstuhl an beiden Trakten ausgebessert das Dach neu gedeckt, wozu 70.000 Ziegeln verwendet wurden. Außerdem wurde die Wasserleitung fertiggestellt. Im Schloßinne-ren wurden einige Zimmer^ die Küche und die Klosetts ausgebessert, da dieselben sofort in Gebrauch genommen werden, sobald die neue soziale Institution chrem Zweck zugc. führt wird. Bei Kanalgrabunßen zwischen dem Her-ccnhaus und den Wirtschaftsgebäuden Warden unterhalb des Blumengartens in einer Tiefe von etwa einem Meter zahlreiche Menschenknochen gefunden, die vielleicht schon Jahrhunderte in der Erde moderten. Man glaubt, dah es sich um Personen hangelt, die in den Tchloßverli^'ßen gefangengehalten un!' in der Mhe begra^n worden sind. Gegenwärtig werden im Schloßgebäud? verschiedene Tischlerarbeiten durchgeführt. Im Zuge der AdaptierungSarbeiten wur^n täglich 60 bis 70 ?lrbeitskrästc aus der Umgebung beschäftigt, wodurch die Arbeitslo-siigkeit bedeutend gemildert werden konnte. porteure und Obsthändler für das Drauba-nat find, weshalb auch die Bereinigung mit diesen Genossenschaften in keiner Verbindung steht. m. Der neue «ezittSgenchtS—rfteher, Dr. Matthias LovrenLiS. hat sein« Agen» den bereits übernommen. m. Eise« zweitägige« UMiearausflug «ach Graz,Vera,rstaltet der „Putnik" am 27. und 28. d., worauf nochmals aufmerksam gemacht wird. Der Fahrpreis stellt sich samt Visum auf W Dinar. m. An dkr Voll«ai»erfitAt wird Donnerstag und Freitag, den 21. und 22. d., Unw. Prof. Dr. N a g y aus Zagreb zwei Borträge über Afrika halten. Am Donnerstag wird uns der Vortragende über Land und Leute Westafrikas berichten, während er sich am Freitag der Ttaatenblldung, Gründung der Kolonien und Schaffung der Protektorate zuwenden wlrd. Beide Vorträge weÄen zahlreiche skioptische Bilder begleiten. Dem Bruder den SchSdel ge<»aNen In NorSinci bei Lsntomer ereignete sich gestern ein verhängnisvoller Unfall. Die bei» i>en Söhne des dortigen Gchuhmachermei-sters und Besitzers N. B u I o v e c, und zwar der 14jShrige Matthias und der 2l-lährige Johann, waren zu Hause mit dem Holzzerkleinern beschäftigt. Beim Spalten der größeren Scheiter nahm Johann Bu-kovcc mehrere .esmal mit dem Beginn um 19 Uhr über das Thema „Jenseits und diesseits". Prediger ist P. Superior Franz T o m c. Bor den Predigten finden um lk.45 (statt 18) Uhr Litaneien mit Se«icn statt. Die Gene-ralkonnnunimt ist für Sonntag, den 1. De^ ^enlber um 7..^ Ubr angesetzt. m. Eingehende Besichtigung der Vurg. Der Städtische Bauansschus^ beschäftigte sich j1?stern ansfs'ibrl'ch mi» der Fraae der Adaptierung der Vurg. Um vom Umfang der vorzunehmenden Arbeits' cin richtiges Bild zu gewinnen, begaben sich die Ausschußmit- glieder in die Burg, deren Räume eingehend in Augenschein genommen wurden. IN. Kirchliche Nachricht. Der sürstbischöfl. geistliche Rat und Herr Karl Obcr 2 an ist zum zweiten Kaplan in Sv. Peter bei Maribor mit dem Wirkungskreis in der St. Magdalena-Pfarre zu Maribor ernannt wor den. m. ^ Kt. Jlj ist der dortige Stations-vorstand Herr Rudolf Z i t t e r s ch l a-ge r gestorben. Der Verstorbene war im Grenzgebiet eine allseits geschätzte Persönlichkeit. * Skifchnle des Nsriborer EkittntS. Jeden Mit'woch Skigymnastik für Damen und Herren. Im Winter Kurse für Kinder. An-fkinger, Gesellschaften und sonstige Interessenten in Maribpr und beim „Pohorski dom". Anmeldungen und Informationen schriftlich oder mündlich Juröiöeva 8 (Ju-welengeschäst Stojee^. m. Die große ' Yleniko-Feier, die heute abends im Theater abgchalten wird, wird vom Jpavic-Aingergau veranstaltet. Mit« wirkende sind die Chöre der „G l a s b e-n a M a t l c a", der „D r a v a", de>^ „M a r i b o r", „I a d r a n" und „R u-^ e" sowie der Konzerttenor August 2 i v» k o, am .Aavier Prof. M i r k. Äe Feier gilt dem hundertsten Geburtstag deS Komponisten Davorin JenVö, des ÄhöpferS einer Reihe von Akedern sowie der .Hymnen „Naprej" und ..Bo«e pravde". Am Pro« gramm stehen mir Werke des Tondichters. m. Wildschweine a« Hohrnck. Wie uns mitgeteilt wird, wuÄ»on bei Sv. KriZ au der Staatsgrenze wieder Wild-schwei,u.» gesichtet. Dort wurde vor mehreren Jahren ein kapitaler Keiler eiffegt. m. Sine nene Affäre. Unter dieser Anschrift brachte unser Blatt in feiner Nuimner vom 17. d. die Nachricht, daß ein Mitglied der hiesigen Genossensl^ft „Gospodarsko eksportno druZtvo" wegen unreeller Manipulationen beim Obstexport seitens der Ausschußmitglieder dieselben der Staatsanwaltichast angezeigt hab^', da die Lieferanten dadurch um große Summen gesibädigt worden seien. Die Vereinignng der Obstexporteur'e und Obsthändler für daS Draubanat in Maribor ersu6)t uns uin die Feststellung, daß die erwähnte Genossenschaft, wie auch alle ähnliche» Genossenschaften, nicht Mitglied der obligatvrischen Bereiniguidg der Obstex- «^N 2?. «»Ist im m 7y'/»-ig« FahrpretsermStzißnng siir Wien. „P utni k", offizielles Reisebureau des Königreiches Jugoslawieu, veranstaltet auf Grund des jugoslawisch-österreichische?: Uebereinkommens vom 2. August l. I., womit die früher bestehenden Rciseschwierig-keiten behoben wurden, in der Zeit vom 15. bis 18. Dezember deil dritten Konlpen-sationsausflug mit einem Separatzug mch Wien. Abfahrt aus Maribor Sonntag, den 15. Dezember und zirka 2.40. Rückfahrt am 18. Dezember mit Ankunft in Maribor um zirka 18 l^hr. Fahrpreis Maribor—Wien uild retour in der dritten Klasse nur 230 Din, in der zweiten Nasse 290 Din. Die Fahrt erfolgt auf Grund normaler Reise-Pässe fdaS österreichische Visum vevschafft „Putnik" umntgelttich) oder mit Sammelpaß. Für de»,' Aufenthalt in Wien sind bequeme Arrangements vorgesehen (sür Transport zum und vom .Hotel, Besichtigungen sowie Wohnung in einfachen und Luxus-Hotels). Anmeldungen werden bis spätestens 2. Dezember bei „Putnik" angenommen. Da die Platze im Zug numeriert find, empfehlen wir je frühere Anmeldungen. Alle weiteren Informationen. Prospekte und kulanteste Schilling-Beschaffung bei „Pittnik" in Vöaribor und Ce^e. * Das Progra«« der „Velika kavarna" m»st «an gesehen hate«' 12298 m Menschen fliehen aus de« Leben. In StudeNei wurde gestern die K-jährige Ei-senbahnerSgattin M. bewußtlos aufgefunden. Die Rettungsabteilung brachte die !^rau. die Salzsäure getrunken hatte, ins Krankenhaus. Ferner schied gestern der 49-jährige Knecht Johann P <' r n e k freiwillig aus dem Leben; er wurde frühmorgens im Stall eines Gclstho^s erhängt anfgefun-deli. . - -7. >n Ein fVnszehnjLhriger Vrandileger »or den Richtern. Vor dem großen Senat des hiesigen Kreisgerichtes hatte sich gestenr der 15-iährige Knecht P. wogen Brandlegung zu verantworten. P., der beim Bssitzer Zrima in Kuzma im Dienste stand, hatte aus Rache lvegen einer strengen Berwersung das Wirtschaftsgebäude seines ^Arbeitgebers in Brand gesteckt. Der Bursche wuride der Besserungsanstalt übergebnl. IN. Gchmngglerpech. Ein Fahrmdhiinidler aus Ljubljana hatte, als er mit seinem Auto aus Oesterreich zurückkehrte, großes Pcch. Bei Radkcrsburg entging er nur unl ein ^ar dem Zusammenstos; mit d. Zug. i»kvum erholte er sich von diesem Schreck, war cr schon auf der jugoslawischen Seite der Mur» brücke, wo die Zollorgane den Wagen genau untersuchten. H:i.'bei wurden im Gepäckteil 230 Kilo Freilaufteile und nnter deni Ueber-zug der Türpoltsteuerung mehrere Kilo Seide gesunden. der Kaufmann versprach, den vorgeschriebenen Zoll samt (<^!dstrafe unver- Ztotwaalldeoter t« Marlbor NePerteir» WWt»»ch, Ä>. November um 20 Uhr: ^o^er. Don«r«tO>, 21. November um 20 Uhr: „vi. « Ancht i« Venedig". Ab. C. E^iissig-te Preise. Arettag, den 22. November: Geschlossen. SamAtag, den 23. November um 20 Uhr: „Stnrm im Wasserglas". Ab. A. züglich zu erürichten, was gegeil 50.000 Dinar ausmachen wird» wurden die Ware und der Wagen zurückbehalten, bis der Pechvogel dieselben auSl^t, v>as er in einigen Tagen zu tun versprach. m. Wetterbericht vom Ä). November, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser 1, Baronleterstand 741. Temperatur 0, Windrichtung VO, Vs-wötkung ganq, Niederschlag Nebel. ApotdtKnnachtdtenft U i t t NZ o ch: Sovoit urvd.König. Donnerstag: Minakik und Alba- nejSe. p. Die Jenlo.Feier der „Glasbena Ma-tica" wurde aus technischen Gründen vom 22. auf den 2k;. d. verlegt. p. «in großes Preisschießen fand vergangenen Sonntag in Podlehnit statr. Den ersten Preis errang ^ranz Lorbcr. worauf der Reihe nach folgten .Hinko Vollmajcr, Binko Dreu, Ludwig Maui^it", Rudolf Vrizl, Vinko Topolovec und ^osef Koncilja. Das Damenschietzen ergab folgende Reihung: 1. Elsa RiZner. 2. Miki Lah. .'i. Anna ^ras. p. Im Tontino wird heute, Mittwoch unk» morgen, Donnerstag, der Lustspielschlag.'r „Genies^e das Leben" mit Leo Slezak, ^ea Wüst und Nolfgang Lielbeneiner vorgcfnhri^. Bvrg»?antino. Wied^'r ein Prachtfilln, alles mitreißen wird: „Der Herr ohne Wohnung", ein fidele Wiener Geschichte ^lou schönen Frauen, lustigen Bummlern un^ charmanten Abenteuern. In den Hauptrollen sind Hermann Thimig, Paul .Hörbigei . Leo Zlezak und Adele Sandrock b:?schäftigt, die wieder einmal jung und alt in ihren Bann zwingen. Ein Schlager, den miZn ge sehen haben muß! Samstag um lt nnd Sonntag um 11 Uhr die .Kriminalangelegen heit ,^v«se der PrSrie" mit Georg O'Vriei,. Union,Flonitmo. Heute, Mittwoch, zun: lstzl>.'ii mal d. Schlagerlustspiel „Leutnant Body" nni Gustav Fröhlich und Lida Baarova. — Donnerstag die Uraufführung des lleu^sten und diesjährig einzigen ^ilm nnt dem berühmten Tenor Joseph Schmidt „Heute ist siir mich der schönste Tag des Lebens", (^in Geisangfilm, in >oelchem der Kunstler die Doppelrolle .zweier Zwillingsbrüd^' spi.i'lr. Die Doppelrolle gibt dem Sänger viel Mög liichkeit, zur gesanglichen Vielfalt, somit ist der ganze Film vm, der prachtvollen Stim me des gottbegnadeten Sängers evfüllt. d. ckivm ^tvn t?vmitn von klrilc I?. V. Kütineit-l-ecicUiin. Veriilj^ ^ton pustet. 8s1?durL. Lro.'ick. 8cli. 7.87. I)je8er neue komsn äe;» izekunnten .Tutors bietet — einem vor 8ioti 8elb8t unä den VVickrjxlceiten 6e« Osseins in liel 1er VerstörunL Lntilokenen — ckie aden-teuerliede (Zelexenkeit, ciiese I^uelit sus der dislierixen I^xisten? in ein neues va-sein auf unxeabnte >Vei8e ?u vottenäel,. Lin I^omsn. (jer cias rZt^elvolle ^ntlit? des Ostens entiiüllt, die xelielmnisvoNen Lpanmmxen clei? kalkan;; offenbart unä äer über alle ^tzenteuerliciikeiten i,inuu>^ erfüllt j8t von einer «rossen. nnen6Iicii selbstlosen, opfervollen I^iebe. Oas ist ein psLkenäes. ein bedeutendes kueli: aber es ist melir als clas: es ist eine Niclitunx. I^ot?ili der Lreieniiise unci l^o-j?jl< cles inneren l^ekens bedingen seine ksrmomsel,« (ZesclilQSLevkej . ..Raribsrer Zertung" Nummer II».,. Donnerstag, den 21. November 193.'». Die WelNvamimSrNt Während die Weltwarenbörsen sett längerer Zeit stark unter dem Einfluß der poltti. lchen Lage gostanden waren, kamen in der abg<'laufencn Woche ivieder einmal die elgent Ilchcn MachtfaktovSn mchr zur Geltung. Ucber den Nerllauf der n>ichtigsten Würen-tttärkte wäre kurz folgeM>es zu berichten: Baumwoll e: Die wider Änvarten niedrige amerikanische ErtvagSschützung. das Ansteigen des cnnerivanischen Jnlandskos,, sums und der- Exporte sowie uttgünstige Mtterverhältnisse in Teilen des Bvumwoll-giirtcls lösten im Verlaufe der Woche eine Welle l>on Wilsen auf, die ein fast ununterbrochenes Zteigen der Preise nnt sich lbrachte. Tczembcrliefcrung Newyork notierte nach einem Kurs von 1!.R) Eents anl 9. November U.B am Freitag; in gleichem Maße stiel, der Preis silr amerikanische Baumwolle auf den anderen Plätzen, so lbeispielstveise in Liverpol von 6.A3 aus k.5^ Pence. Hingegen konnte ägtiptischc Baumlvzlle ihren Preisstand nicht wll behaupten; SaÄlaridis, Iännerlicferung. schloß i,l Alerandrla am' November Itt.03 ^ak-aris,.«treichte Mol^-lag mit I6..W ihren bisherigen Höchskkurtz und ging am Freits!. mit I5.9ö aus dem Mnrkt, was gegen .inen Preis von 14.75 l>el Monatsbeginn Iv'doch imm«r noch eine beträchtliche Berbv'sserung bedeutet. Die st e r re i 6) i s ch n «pinner erhi^hten angesichts der anWtend festen Allgemeintendenz die Gvrnj^^eise wie folgt: siir amerilia-ttische sitarne iml 4, fiir Mcco neuerlich.unl 5». für hnlbninerrkanh'che um 3 und für Su-rat und BeuM uni 2 Goldgroschen Pro kg. tre Ilde: Trotz des Berichtes des Internationalen A'grarin'stitutes in Roin, nach dem die Weltweizenernte 1W5 dic schlcck)ti.'' ste seit l'iZLi nnd niit einer radikalen Ab-nahttle der Vorräte zu rechnen ist, lagen die Wt!i.z7'.jiinärtte in, ersten Teil der Berichts-woci?' ansgesproclien schn>ach. Am Donnerstag lam es dann auf eine Meldung ans daß die neue kanadische Regierung nicht beabsichtige, ihre Weizenbestände mit ^erlnst abzustoßen, ans eine sZanssesreundliche Ertragsschähnng aus Kanada und einem i <'bensoschen Bericht über d<'n argentiilischen i Exportüberschuß zu einem Tendeilzum-schwung. Dezember,veizen Chicago schloß anl 9. November 96.12 Cents, erreichte am Mittwoch mit 93 seinen Tiefpunkt und ging ani Freitog mit 96.32 aus dem Markt; ähnlich war die Preisentivicklung aus den anderen Weizenmärkten. Zucker: Nowyork'lag b<'i kanni oeränderten Kursen rahtg. Bon ben kontinentalen Plätzen wurden !^icht anziehende Preise geneidet. In London trat im Laufe der Woche eine Kurssteigerung von 4/8 auf 4/10 für Dezemberlieferung ein. .Kaffee ? Nach einer vorübergehenden Abschivächung konnten sich die Preise wieder erholen nnd lagen bei Wochenschluß ungefähr auf Borwochenbasls. Die vtrftärkte Kauflust Europas.soll den Preisen eine Stütze geboten hav«n. - Kautschuk: Auf die Meldung, daß trotz der inehrsachen Erhi^hung der Ausfuhrtaxen die Exporte deis „Mlden Produktion" im OktHer. j7.7y4 W97 iul. Zeptember betrage,, h«t, lbÄur^die Einhaltung des HMändis<^1ndjsche,z'^lingeyt» für das Jahr 1SM ernstlich '^jiW^det scheint, gaben die Preise fiiirker nach. Die holländische Regiernng hat den Lizenzankauf für 29.(M Tonmn unter Dach gebracht, wird sich aber vielleicht geirötigt sehen, Lizenzen für iveitere 10.009 Tonnen anzukaufen, um den Re-sttiktivnsplan retten zn können. In den nächsten Tagen tritt das It,-teridntionale Äautschuttonlitee Merk.^ Beratung über die ErzeugungSquoten siir das erste Quartal 1936 zusammen. Metalle: Kupfer lag fest. Nach der Statistik für den Monat Oktober zeigen die Weltvorräte eine Abnahme um 35.100 Toniken auf 4W.000 Tonnen gegen eine,, Hi^chst-stand von 7.A4.000 Tonnen in, Jänner 1934. — Zinn tendierte nlangels besonderer Anregungen ruhig. — Blei konnte nach einer vori'rbergegangenen Absch^vächung den Preisstand der Borwoche wieder erreichen. — Zink lag infolge enttänschender Kaufln'st Europas etivas schwächer. Der Silber-pteis blieb in Lond»^" ' ,,nver- ändert. kei, der Schweiz und auch aus Polen haben bereits Interesse für unsere Weine bekundet und auch Muster abverlangt. Die Tschechoslowakei benötigt in erster Reihe Rotweine wobei fast ausschließlich dalnmtinische Erzeugnisse in Frage kommen. Vorläufig handelt es sich bloß um Orieittierungsmaßnah-n,en seitens de« Auslandes. Zu Abschlüssen ist es noch nicht gekommen. Allenfalls wird unsere Ausfuhr in diesein Jahre wieder gl^ößeren Umfang annehnien. Unsere Weinaussuhr ist bisher standig im Rückgange gewesen und.hat im letzten Wirt-schaftSiahr 1934 und 1935 das Mndestmaß erreicht. Besonders schwach war sie im d. I. wl Juli. August und September, als nicht einmal 10 Waggons Wein im Monatsdurch schnitt zur Ausfuhr gebracht wurden. Privatclearings mif Deutschland, wie ein solcher bis Monlag im Berkelir inil Italien bestand. Man ist iiberzeugt, daß nnser Ülearingsaldo, der bereite »nehr als 3W Millionen Dinar ausmachl. nur ourch eine Erhöhung der Einfuhr aus Deutschland abgebaut werden kann. Die Waren sollen zn 50»/» in bar, zur Hälfte aber durch Clearinganweisungen, die von den ErP^^rtcnreil an der Börse verkauft werden, beglicken werden. X Privatelearing mit Deutlchlaick. Nach Beograder Meldungen befaßt sich die Regierung mit der Frage der Einführung eines »vrsenberichte Ljubljana» 19. d. D e v i s e n : V^'rlin ,756.08 - 1868.95, Zürich 1424.22 1431.29. London 214.98—217.03, Nenivork Tchect 4345.72^.4Ä82i04, Paris S8«07—290.N, Prag 181.05^183.10, Triest 354.24 bis 357.33; österr. Schilling (Privatclearing) 8.60—8.70.. Zagreb, 19. d. Stckatswerte: Kriegsschaden 3»4—3S5, Per Dezember 351 —354.50, 7°.^o Jnvestitionsairleihe 79 bis 79.75, 4«/« Agrar 4s>-46. 6^ Beglnk 64.22 —64.25, per Dezember 64, 7"/o Blair 70 bis 71, 8°/« Blair W__81.50, 756 Stabilisa-tionsanleihe 73-78, Agrarbank 230 bis 231.50. Dvvvelftart „Äele»nltars Die Eisenbahner empsangen am komnien den Sonlitag gleich zwei interessante Fuß ballgäste. Zuncichst wird sich uns die Mann sck)aft des Meisters der zweiten .blasse, deS SK. Ptuj, vorstellen, worauf dann der Ba raLdiner Sportklub den grünen Nasen beziehen wird. Beide Spiele versprechen einen lebhaften Verlauf, Mlal d.e Gäste mit ihren ^sten Leuten anzntreten verpflichtet sind. Das erste Spiel beginnt nni 13 und daS zweite um 15 Uhr. Äugoflawlen und die SanMonm Vergaugenen Montag sind die vom Böl-lerbnnd verfügten Eanttionen gegen Jta-lien in Uraft getreten. Diese, unsere Volks« imrtschaft stark berührende Angelegenheit nnrd naturgeniäß iil der Oeffentlichteit aus-fsthrlick) behandelt. Es ist klar, Verpflichtun» ^^en bestehen im Rahmen des Völkerbundabkommens, aber darauf hat der Vertreter der Beograder Regierung, als er die Itim-ule für 'die Sanktionen abgab, mit aller Deutlichkeit hingewiesen. Die Zustimmung erfolgte unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, das; unser Staat für den Verlust seines Handeis mit Italien schadlos gehalten werden müsse. jedermann weiß, daß dies kaum möglich ist trotz der Zusicherung, die Jugoslawien in dieser Hinsicht in Genf gegeben worden sind. Aber gesetzt den Fall, es würde zu» treffen, unserem Land würden für die Zeit der Sanktionen andere Abnehmer für seine Waren zugefichrt werden. Was aber nach-« her? Italien gibt heute bereits klar zu ver--nehen, und man kann es ruhig glauben: zberstdorf statt. Ein hereinbrechender Föhn erzwang den Abbruch der Veranstaltung nach der zweiten Sprungseric. Die besten Leistungen erzielte der Jungmanne Wiede-mann aus Oöerstaufcn ulit Sprüngen von 38 und .^2 Meter,, fiir welclie er die Note 146.9 erhielt. : Der tschechoslowaikische Sokol beschließt Teilnahme an de« OlMpische» Spielen. Heit langer Zeit herrschte im tschechoslowakischen „Sokol" eine Debatte wegen der Teilnahnie an den Berliner Olympischen Hpielen. Aus der Herbsttagung der Gauleiter dieser Organisation ist nunmehr beschlossen worden, atts staatlichem und nationalem Interesse den Ausschuß der Sokol-Genkeind^' zu empfehlen, mit eigenen Turn-vorfilhriingen an der Berliner Olympiade teilzunehmen. : Sven Hedin beim Olympia. Der Leiter des Organisationsausschusses der Olympischen Spiele, Dr. v. Halt, ist bemüht, für dle Anspra«!^ bei der seierlichen Eröffnung der Spiele eine Persönlichkeit von internationaler Bedeutung zu gewinnen. Für diese Rolle ist Dr. Sven .Hedin in Aussicht genom nlen, der sowohl Verständnis für den Sport hat, als auch ein würdiger Repräsentant Eu-ro^>as tunre. : Spanien zum erstenmale bei den Olym« pisckien Winterspielen. Der spanisch«? Olympia-Ausschuß hat «beschlossen, zu den OltiM' Pisrl,en Winterspielen in (^nnisch-Parten-kirchen zunl erstenmale vier Skilänfer nnd zivei Ckiläuferinnen zu entsenden. Es ijt auch nicht ausgeschlossen, daß schließlich sich Spanien auch in! dem Stafettenlauf der Mi-tärabteilungen beteiligt. : Menzel-Hecht unterliegen im japanischen Doppelsiuale. Aus Tokio wird geineldet: Die Prager Menzel-Hecht standen iin Finale des Herrendoppels deu Japanern ?ama° gishi-Murakami gegenüber und untcrlagen diesen 2 : 6, 5 : 7, 6 : 3, 6 : 4, 6 : 4. : Sch»erathletii»Dreiliind7.25 SchaNplatten. 12 Schallplat-t^'n. 14. Laurih-Melchior singt. Ili.^l) derne Geflügelwirtschaft. 19.30 Sinfonie-konizert. 20 Noslnersholnl v. Ibsen. — A e r ! i.n: 19.15 Hi>rspiel. 20 Kc^nzert. — B r ü n n: Operni'lbertraguug Boris Gudonow. — D.e u t s ch l a n s e n d e r: 20.15 Uebertragung aus L<.'!pzig. ^ Lei p-zig: 20.15 Zuin Tage der d'ntschen musik. — London (Reg.): 21.15 Siilt'o-niekonzert. — Mailand: 20.50 Orche« sterkonzert. — M n n ch e n: 21.15 Der Zeitfnnk lauscht in längst vergangene .Seiten. — P a r i S: 21.45 Sinofoniek»n',ert. — Prag: 19.25 Ails Bri'inn. — R 0 in : 20.50 Fürst Igor, Oper. — Straf'.-bürg: 21.30 Opernübertr. Rigoletto. — Stuttgart: 21.15 W!<^n«r Licbl'nge. T 0 u l 0 tt s c: 21.50 Faust, Oper. — Warschau: 21.35 Lieder. 22. Sinfonie-konzert. b. ^»A v»l. )^dionachrichten. Rundfunk-Programme, ^richte über ^ilm, Theater. Sport und Mode und ein beachtenswerter literarischer Teil. Erscheint jeden Freitag Probenummern gratis durch den Verlag. Bezugspreis fiir eiiren Monat 12 Din. Amerikanische Drohung. „Gib mir, bitte,' 500 Dollar, Papa!", sagt der kleine Iv-jährige Smith eines Tages zu seinenr Vater. „500 Dollar? Na höre mal — wozu brauchst Du'denn die,", fragt Vater etwas zögernd. Da fügt d<'r hoffnungsvolle ^tuabe hinzu: „Ich wüvde Dir raten, inir das Geld zu geben, Papi, sonst lasse ich mich entführen und Dn kannst dann niinde'''n-lar Lljijegeld be^Men!" DoLil«rStag, den SI. November lS3o. „Marlbyrer ,^ttnng" Nummer Laß ihn doch..." SrzlehiingSfehler, die nicht mehr gut zu machen sind Der klein« Edi ist unruhig. Er schlägt nach Emma, weil sie ihm nicht gleich den Wiüen lut und mit ihm Hoppereiter lplelt. Er wirft vor Wut alles vom Tisch, 'vas ^hm in die Quere kommt. Bater runzelt die Stirn. Er macht Anstalten, dem Sohn einen energi'chen Klaps zu versetzen. Aber Mutter Wehn ab. „Laß doch", sagt sie, „er ist ja noch so llein. Er versteht eS nicht besser. Wenn er größer wivd, wird er schon zur Vernunft kommen!" Solche „Enziehungsmethoden" kann man leider Mmer miedet beobachten. Sic sind die Grundlage dafür, daß später die Eltern nicht mehr in der Lage find, ihr vielleicht sech. oder achtjähriges Aind im Zaum zu halten. Ich erlebte es in einer Emilie, »»aß ein kleiner Junge, der in seinem Wagen in der Nähe deS offenen Fensters saß, alles, was er nur erreichen konnte, zum Fenster hinauswarf. Papier, seinen Ball, eine purste. «inen Löffel. Die ganze Familie lachte stch tot. Es sah auch wirklich im Augenblick sehr drollig aus. Aber niemand machte An« stalten dem Kinde sein Tun energisch zu verbieten. Mit dres Iahren pflegte sich der Junge, wenn man ik^n nicht sofort den Willen tat, auf den Boden zu werfen und ein mörderisches Geschrei anzilstimmen, bis er buMäblich blaurot im Gesicht war «r Wut. Die Mutter bekam dann Angst. Das Kind war zart, man glaubte, das übermäßige Schreien müßte seiner Gesundheit schas»en Das Kind lernte schlecht, täglich mußte man ihn mit Gewalt zu den Schularbeiten heran-schleppen, iveil lieber sielen wollte. Und dann mußte noch der angehende Jüngling durch eine bittere Lebens^chule g<^en. bis ihm endlich der Ern^t des Lobens aufging und bis er begriff, daß er im Leben nickt mit dem Kopf durch die Wand lonnte.' Solche Fälle wiaderholen sich hundertfach. Und oft genug würde man di« letzte,l Ursachen einer schlechten El^araktevanlage oder mißratener Mmschen in den ersten Anfängen der Erziehung finden, die eben völlig falsche Woge ging Niemals darf eine Mutter sagen: „Laß ihn doch!", niemals sollte sie denken, ihr Kind sei noch zu klein, um erzogen zu werden. Stets lallte sie sich vor Augen halten. daß seder ihrer Erziehungsfehler in d«n ersten Lebensiahren des Kindes fick) später bitter rächt, daß rhr in zehn und Mnzig Iahren die Quittung über eine falsche Erziehung unerbittlich vorgelegt wird. Die Erziehung eines Kindes beginnt be« reits im Niuglingsalter. Schon das einjäh» rige Kind mus^ lernen, daß ein Verbot eben ein Verbat ist unl» daß ein Borstoß gegen den Willen der Eltern unerbittlich die Strafe nach sich zieht. Gerade in den ersten Iahren ist ein nachdrücklicher Klaps das beste Erziehungsmittel. womit noch längst nicht die sogenannte Prüaelstvafe empfahlen werden soll. Aber man könnte mit Rec!^ behaupten, daß gerade im ersten KindeSalter ein Klaps zur rechten 5ieit die Prügel der kommenden Jabre überflüssig machen wird! Bor allem aber sollte sich jede Mutter hüten, über irgendwelche kleinen „Untaten" weitere Lcke Mißliche Seite» A.: O, über einnl neuen warmen Winterüberzieher lasse ich nichts kommen — B.: Das dachte ich auch immer mld doch ist mir neulich der Gerichtsvollzieher darüber gekommen. Ein Zmiberer. A.: j^ommen Sie, lassen Sie uns gehen! Da kommt ein Mann, vor dem ich ein geheimes Grausen enlpsinde. Der gab letzten Sonntag eine Zanbcrvorstellung; denken Sie sich nur: der ließ einen Mensci^n spurlos verschwinden, und wir sahen ihn nicht wie. der! B.: Pah, das kann ich auch! Lethen Sie mir nur 'mal hundert Dinar und ich garantiere: Sie sehen mich auch niemals wieder! ihres Klndes jemals in seiner Gegenlvart zu lachen. Schon das Einjährige wird daraus lernen, daß seine Taten bewundert und von der lustigen SeUe genommen werden und daß es deshalb ruhig in seinem Tun sort^ fahren kann. Die Hoffnung, daß ein Kind „von selbst zur Vernunft kommt", ist völlig abwegig. Wenn nicht die Hand des Erziehers eingreift, wird das Kind auch immer ein unverständiges Seines Naturwesen bleiben, das später der Tyrann des ganzen Hauses werden kann. Frau Agnes. «tnver maffen sparen lemen! „Hätte mein Urgroßvater doch nur einen einzigen Dinar oder Krone für mich auf die Bank gelegt, der mit Zins und Zin« serzwS angewachsen wäre!", denkt mancher Mensch, der aus eigener Erfahrung den Wert des SparenS erfaßt hat. Wir haben es alle wieder gelernt, das Sparen, wir wisset,, daß jeder Dmar, sorgsam zum zwei, ten und dritten gelegt, allmählich zu einer Summe anwächst, die zum .Helfer in der Not werden kann. Sparen lernen müssen schon unsere Kinder. Sie müssen wissen, daß Mutter nicht unbodenklich für alle möglichen Zwecke Geld herausrückt, daß auch der kleinste Betrag nur für durchaus notwendige Dinge ausgegeben werden darf. Um aber das .Kind selbst zum Sparen anzuhalten, muß es Geld in Händen haben. Man sollte, wenn es irgend angeht, einem Kinde ein kleines Taischcngeld aussetzen, aber unbedingt darauf achten, daß dieses (^ld nicht sofort verschleudert, für Süßigkeiten usw. ausgegeben wird, sondern daß der Mutter im ersten Augenblick erschrocken sind, schadet das nichts. Man gewinnt daraus gleich ei-neil Eindruck, was das Kind selbst für schöii und zweckmäßig hält. Bielleicht aber können wir auch unser Kind gerade wenn es auf Weiiinachten einmal vor seine Sparbüchse stellen, können ihm sagen, daß viele, viele .Kinder zu Ni-kolo o^r zu Weihnachten nichts geschenkt bekämen und otn sehr trauriges Fest feiern würden, ivenn nicht die schenkende Liebe an' derer Menschen ihnen ein frohes Fest bereitet. Und lvenn dann das Kind von jelbst zu seinem ersparten Gelde greift, unt es für die Armen seines Volkes zu geben, so ist das der höchste Segen, den das Sparen über Haupt stiften kann. Frau Agnes. «Sebmiet d«r Antituberkulosen-Liaa! Red und Hase in der Küche Algi«ei««s iibkr Wild. Man unterscheidet Haarwild und Federwild. Wild muß vor der Zubereitung gut abgelagert lverden im Fell ausgenommen. Hasen unausgenommen an einem kühlen luftigen Ort aufgehängt; lvie lange, richet sich iwch der Witterung utld Jahreszeit. Sehr zerschossenes Wild lind Wassergeflügel verwendet man am besten gleich Wild sollte nicht in Essig eingelegt !verden, da der feine Wildgeschmack verloren geht. Sehr gut ist Wild in Sauermilch eingelegt; sowie dieselbe sich rot färbt, etwa nach ? bis Z Tagen, inuß sie erneuert werden. Wild sollte, wenn möglich nicht gewaschen, nur abgerieben lverden. Da es fettarnr ist. wird es vielfach gespickt. Beim Zusehen reiä)-lich Butter nehmen, ni-l?t stark anbraten, da ?s leicht bitter schmeckt, u. mit reichlich saurem Rahm übergießen. Die großen Stücke, wie Rücken (Ziemer), Schierel, Bug. vertvcn« det man zu Braten, die übrigen Teile, wie Brust. Hals, .Kops. Herz. Leber, zu Ragout. Reh- und Hasenbraten ist, auf dein Rost gebraten, sehr gut. «ehrücke» i (für S-lO Personen). I Neh-rücken I—^ kg. 8t) g Speck, Pfefser, lOV g Butter, ^ L'ter 'auren Rahm. 1 Eßlöffel Stärkemehl. Ter Rehrücken wird gehäutet (nach Belieben der .Hals abgeschlagen), die Rippen gekürzt, damit der Braten eine schö. ne Form bekommt, dann mit feine,! Speck-straifen gespickt. Macht man dies am Tage zuvor, wickelt man das Feifch über Nacht in ein Essigtuch. Beim Zusetzen gibt man Salz und Pfeffer, nach Belieben auch Zwiebel und SuppengemÄse zu, übergießt das Fleisch mit heißer Butter, stellt es in den Backofen, läßt es anbraten, übergießt mit dem Rahm und löscht, wenn nötig, mit Wasser oder Fleischbrühe ab. llnter öfterem Begießen bratet man den Rücken 1—Stunden, je nach Größe. Beim Aufschneiden lSst man das Fleisch init einem scharfen Messer, dicht am Rückgrat und den Rippe« ab, schneidet den Streifen in schöne Scheiben und seht diese wieder aur das Knochengerüst. Die Soße mit einem Eßlöffel Stärkemehl auskochen. Nach Belieben kann man die Platte mit verichie-deneil Geinüsen garnieren. Rehrlicken ls (für 6—Personen). 1 Reh-rücken A-4 ?g, 80 g Speck, Trüffel, Salz, Pfeffer. l00 g Butter, Liter sauren Rahm, 3 Eßlöffel Kognak, 4 Eßlöffel Wein. Saft Zitrone. Zehn kleinere, gleich große Aepfel. Liter Weißwein. kg Pretsel-beeren. Der vorgerichtete Rehbraten wird abwechselnd mit Speck- und Trüsselstreifen gespickt, gebraten und aufgeschnitten, wie oben. In die geseihte Soße gibt man dm Kognak, Wein und Zitronensaft. Die Apfel werden gcs5)ält. ein kleiner Deckel abgeschnitten, ausgehöhlt, init dent Wein vorsichtig wcichgedämpft. mit de,! Preiselbeeren (können auch durchgestrichetl werden), geMt. Der Braten wird auf eine größere Platte gesetzt, die Apfel aussen sl<^ru>n angerichtet (mit oder ohne Deckel). Die Soße kann man nach Belieben mit Ä) g Butter und 3 Eß' löffel Fleischgelee aufschlagen, den Braten und die Apfel damit ü^rgießen. R^schlegel (für 8—lo Personen), l Schlegel, etwa 3 bis kg, lw g Speck, Salz. Pfeffer, kg Fett, Z.viebel. Geldrübe, >5 Liter saurer Rahnl. 2 Eßlöffel Mrkemehl. Der gut aufglchängtt! Rehschleg?! wird geklopft. der Schlußknvck)ett ausgelöst, geliäu-tet, gespickt, in, Gelenk eingeschnitten. Dann reibt man den Schlegel n,it Salz und Pfeffer ein, bratet ihn auf der unteren Seite mit Zwiebel und Gelbrübe leicht an, löscht, wenn nötig, ab, stellt den Braten in den Backosen. und übergießt ihn öfter, auch mit dem Rahm. Man rechnet auf ^ fg Fleisch etwa I? Minuten Bratczeit. Die Soße wird entsettet und mit dein angerührten Stärkemehl aufgekocht. In die Soße kann man ? bis 3 Eßlöffel Madeira oder Rotlmein geben. Gibt man zu dem Braten Gemüse, bleibt der Wein wog. «ehkvtslette». l Rehrücken, «tt q Speck, Salz. Pfeffer. W g Butter, 2 Eßlöffel Madeira. Der Rücken wird der Länge nach durch gehauen, schöne Koteletten ge'.chnitten, geklopft. mit feinen Speckstrcifen gespickt. Die Absallkochen bratet man in Butter an. lftschi ab. läßt die Knochen gut auskochen. Äurz vor dem Braten bestreut man die Koteletten mit Salz und Pfeffer, bratet sie in heißer Butter 8—!0 Minuten und richtet sie auf einer heißen Platte an. Den Bodensatz löscht man mit der Knochenbrühe ab, läßt aufkochen und gibt nach Belieben etwas Wein oder Madeira ^^u. Die Koteletten kann man auch als Kranz um die l'ergig angerichitet<' Makkaroni oder Nudeln geben. Rehschnitzel. 4 schöne Sckinitzel, Pfeffer, Salz. 2 (KßlSfsel Mehl. 60 g Butter, 2 (s-ß-löfiel Aiadeira. Die Schnitzel iverden geklopft. kurz vor dent Braten mit Salz und Pfeffer bestreut, in Mehl gewendet, in die heiße Blltter gegeben und etn>a 8 Minuten gebraten. Nachdem die Schnitzl Herausgenom inen, löscht man ab, kockt die Soße auf und gibt den Madeira zu. Di/« Liter Essig, Liter Wasser oder Wein, Salz, Pfeffer, ^^ie-bel. 3 Nelken. Zitroneirscheibe, l Lor^rblatt. Zum Braten: «0 g Fett, 50 g Mehl, Ziviebel, ^ Glas Rotwein, ^s Fleisch wird in Stücke geschnitten, die Beize darüber gegeben. über Nacht zugedeckt stehen lassen. Me Fleischstücke läßt inan gut aibtropfen, bratet sie in heißem Fett mi! Zwiebel leicht an. Nim int das Fleisch heraus, gibt das Mehl zu. läßt dies bl'äunen. löscht init etivas Beize und deii Geil^iirzen, gibt das Fleisch zu iind läßt, zugedeckt, weichdämpsen. Rotweiti imd et^vas Paprika zugebeil. RehleberNöße. Lelvr, Brötchen. Znck^lx'l, Petersilie. .'V g Spiiiat, g Fett, l—2 Eier, Salz, Pfeffer, Muskat, Majoran, I Eßlöffel Mehl. Die Leber häuten, fein iviegen oder s6)aben. 2 Briitchen in it'ine Scheiben schneid?», init der Lebe, und mischen und durchziehen lasseii. Zwoi chcn einweichen sest ausdrücken, init den! rohgcwicgten Apinat. Zwiebel, Petersilie in Fett dämpfen. Nach Belieben in teilte Würfel geschnittenen Speck niit den Brötcheil däinpfen. Beide Massen niit deti (^ivürzen gut durchrühren, iveiiil nötiq. Mehl zugeben. Probekloß machen. Mit M>"i Eßlöffeln formt man Älöße, gibt diese in ko^ndes Salzivasser und läßt sie ttma 10 Minuten langsam kochen. Beim Anrichtet, init in Butter geröstetem Wecknvehl alischmal zen. Diese Masse tann auch in einer Serviette gedeckt iverden wie Servietten Hase abziehen. Junge Hasen erteiiil. ntan daran, daß sich die Öhren leicht elnielf;eik und die Rippen leicht eindrücken lassen, 'inui Abziehen hätigt man den Hasen an d 'n '^^ii? terläufen auf, den Rückeii itach hiiiteu. I?ann ritzt man, vont Schwanz aus, die .'daut der Hinteren Läufe bis zum (^lent init elnem scharfen Messer ein. löst das Fell ait k^eidetl Läufen ab und zieht es vorsichtig, ab zii imt dem Messer nachhelfend, über d'n Per herunter. Die Borderläuse merd di.' Porder-läufe werden abgeschnitten und nebsf .c>?rz, Leber, Lunge und Blut zn Ragout verinen det. Der Rücken und die hiiiteren ^^'äus<' können zu eirrem ganzen Braten n^rinendet werden, oder man schneidet die Schlegel in? Gelenk, am I^Wcken ab. Hafenbraten, l .Hasenzieuier itetist ?chl.r-gel, M g Speck. Salz, Pfeffer. Mi Bntter. X Liter saurer Rahm, ein Eßlöffel Stärke» inelhl. Das Fleisch wir^ gcl>äutet, mit feineN Speckstrei^ gespickt, mit Salz. Pseftcr eingerieben, mit heißer Butter iv^rgossen, nacki Belieben Zwiebel, Gelbmbe zugogel>en, in den Blackout gestellt und uiiter öflereiit Be gießen, auch imt den, Rah,n, '^.—1 Stund? gebraten. Hat man Ziemer iind Schlegel trennt, nimmt man nach 2 Stuitden Brate. ,^it den Ziemer herails, d^i derse!t>e früher fertig ist. die Soße mit Stärkeme.!>l auskochen. Den Zienier anschneiden nne Ret»« rücken, oder quer, in etwa Teile hacken und ivieder zusaminensetze,t. Die Schlegel int Gelenk abschneiden, in etn^ drei Portii^men schneiden. Hasenragout. Kops, .Hals, ''^nchlappen Lunge. Leber, .(vrz, iiorderlänse vorrichten wie bei Rehragout, ebenso zubereiten, in die fertige S»ße das lnit etwas Essig verrührte Blnt gebeii. f)liis Balier.i^ ..'^1?eues Kochbttch"). ,Maribl>rer Ziitu-ng" Nmmner M». Donnerstag, den 2!. November I9gi d. Ole ^«IdOrigrw. I^oman von Lrnst Klein. Verla? psvne. I-eipz-lx. In (Zanze-leinen 3 ^srk. Lin spannenäer. Iiumor-voller unc! ^ueleiek aucti sdenteuerlietier I^oman au8 ^em Wjlllen ^e8ten. Die AU8Le2sicknete Lksrakterjstilc äer auk-tretenden Personen unä die ilotte 8c^rejb^ei8e ^sr^^en alle l^eser «ler verschiedenen Altersstufen mit ssn? de-xonäerer I'reuäe uncl ^ukrieäenliejt erfüllen. Das kuck ist von erkrisekendem tlumor un6 liebensv^räiser ^mut. d. flsmmoa »m ?^omkm vou^ tsans ^Itendork. Lelbstverlse. vsrm> ztsvskr. Dsdurcii er-reickt der Verfasser nickt nur eine tiefe menselilicke, sondern auek eine starke lcünstlerisclie ^nteilnakme. Das Vucli ist ein Kampfruf ^ider die l'räekeit des tser?en. Beziehbar: Buchhandlung V. 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Alewll. lZuöeisen sovie alle ^rtsn i^ssciilnen kauft unci veriiaiisl «I l'seespreisen jede iVienxe lustin lZustlnöiö. /^^srit)cii-. I'attenbaciiovll ul. 14 87l^^ , VIRI.K0 «»I»?»». R,»»V«V „Zie tonnen sich die Zinllner einmal anschauen, Mister Broder. Ich verlange nicht viel daflir. ^hn Dollar im Monat." Broder steigt mit der alten Frau die Wendeltreppe enlpor, und sie zeigt ihm bi« beiden Räume. Ae heimeln ihn sofort an. Jedes Stück, jedes Möbel l)at so etivas Trau-liches, Friedliches an sich. Wie v07i gütigen Mutterarmen umfangen, so kommt es dem Alten vor. ^ch nehm' die Zimmer! U,ü> lvenn's Ihnen recht ist, dann ziehe ich heute noch ein!" „Gern, Mist-er Broder! Ich habe ein Mäd chen als Stühe, das ist soeben auf dem Markt. Es kann Ihnen behilflich sein. Haben Sie Ihr Mpäck mit?" „Das ist noch auf der Bahn. Aber daS ljole ich jetzt selber. Will mix R^chmond mal ein bischen anschauen." » t Am ?löend ist der n^te Broder bei Frau .'oalifax zu Gast. Sie erzählt von ihren, geliebten Tom und redet sich einmal ihren .Mmmer vom Herzen. „Am Ende ist IHr Sohil gar nicht tot, Äiistref^ .Halifax" imint der alte Broder Plötzlich. „Nicht tot? Ach . . . dti wükte ich vor Freude nicht, was ich anfangen sollte!" „Und wenn ei»«r känie. . . und erzählte ^hnen, das; der Tom lebt . . . dann fallen Sie gar um vor Freude." „Nein!" löckielt die alte Frau nnide. „Ich würde nicht mnfallen." „So? Nun — Toni l-ebt!" sagt der alte Proder tangsanl. Fvan >?')alifiix starrt ihn wortlos nn, angst voll l'licken die giiiigen Miitteraligen. „Tom lebt, Viütterchen! Er schickt mich zu Ihnen!" Sie stößt einen Freudenschrei aus und schluchzt dann auf. „Mein Junge... lebt.. . lebt!" stammelte sie unter Tränen. „Wahr und wahrhaftig? Schlr>ören Sie es mir bei unterem Herrgott, daß mein Tom lebt!" „Er lebt! Und ist gesund! Er Mßt Sie herzlichst griißen! Und jenes Mädchen, das er ermordet haben soll . . . ?lriane Boulot .. l«cht airch. Er hat sie gefunden. Ach, das ist eine lange Geflechte." Und an diesem Abend berichtet er ihr alles, berichtet auch seine Schuld, und als er zu Ende ift, fragt er demütig: „Werden Sie mich jetzt avch noch behalten, Mutter Habi-sÄx?" Sie nickt ibm eifrig zu. „Ja, ja .. ja! Ich bin ja so glücklid) ... und so danwar bin ich Mnen! Mein Junge lebt!" O An einenl Abend nimmt Oberst Mlms noch einmal daS Tagebuch vön Jenny Vou-lvt zur Hand und blättert es durch. Ältsam. Alles leere Seiten . . . nur die erste Seite ist beschrieben. Plötzlich kommt ihm ein Gedanke. Wie, wenn Frau Jenny sich einer synthetischen Tinte bedient hätte? Zunächst legt Wilms ein Matt des Tagebuches unter das Mikroskop. ' Ein« freudige Erregung ergreift ihn. Deutlich ist zu erkennen, daß hier eine F^'der gearbeitet hat. Der Oberst versucht, durch Erivärmung die Schrift sichbar zu lnnchen. aber es gelingt nicht. ^nn rückt er deil Blättern nut verldiie- denen Chemikalien zu Leibe, und schließlich kommen auf svchsundzwanzig Seiten Frall Boulots charakteristif^ Schriftzüge zum Vorschein. Uni> Oberst Wilms liest das Bekenntnis eines abenteuerlichen, schuldbeladenen Lebens. Als Oberst Wilms am nächstell Tage nne-der nach Torsten kommt, um den Bankier aufzusuchen, findet er die Bewohner des Schlosses wieder in hellster Aufregung. Der greise Diener Boulots, Johnson, kann kaum sprec^il, als ihn der Oberst nach dem Grunde .dieses Aufruhrs fragt. „Der ... .Herr ... ist fort!" stößt er hervor. am ganzen Leibe zitternd... Wilms stnHt. .. . . „Fort? Was soll das heißen?" „Ich fürchte, er hat sich etwas angetan!-„Das ist ja Unsinn!" „Der entsetzliche Borfall gestern ... hat ihn so schwer mitgenommen. Ich hab^ gehört, wie er sagte: ,Jch habe es satt! Ein Endo niachen mit all dem Elend, das iväre das beste!' So ähnlich hat er gesprochen." „Kommen Sie mit nach seinem Arbeitszimmer!" In Boulots Arbeitszimmer, mitten auf denl Schreibtisch, liegt ein Brief mit dem Verinerk: Oberst Wilms zu überreichen! Wilms reißt das Kouvert auf und liest: „Lieber Oberst Wilms! Ich will Schluß machen, denn ich ft^hle, daß ich dem Tod. der mich ständig umlauert, dc^ch nicht ent. gehen kann. Niemand mehr habe ich auf der Welt. Was soll ich noch? Mein ganzes bewegliches und unbewegliches Vermögen Koller. Vementeseken. ^kten- tasclisn. Visittasciien. Uelcita-Sellen. I'abaksbeutel. l^LisL-. Lciiul- u. .lascitasciien. l^uck-sacke. Oamasclien. tlunäc?-tialsbsnder. iViauIkörbe sovie t1und8pelt8clien. (Grolle ^U8-valll. mälliee preise. Kravos. i^arldor. ^lelcsanärova 13. __ Wer eine kleine >veilZeefIec!<-te Ntindln verloren liat. melde sicil i^aistrova 13, 'sex-no. 12261 vermache ich meinem Bruder, Armand Boulot, in Neworleans. Ich bitte, ihn zl« benachrichtigen. Für Ihre Dienste sage ich Ihnen vielen Dank. In meinenl Testament, in dem ich meinen Bruder als Universalerben einsäte, sind die Legate für meine treuen Diener aufgeführt und auch für Ihre wertvollen Dienste ist der verdiente Lohn festgesetzt. Den Angehörigen des verblendeten Marniers, der mich ermorden wollte, »»ermache ich dm Betrag von einhunderttauselld Dollar. Dies c^ilt als Zusatz zu meinein Testament. Gott lei meiner Seele gnädig. Newyork, am 29. September. CarryBoulo t." Während Vilms diese Zeilen liest, l,eht ein seltsamer Zug über sein Gesicht. Fast mi;« ein Lächeln sieht es aus. Dann wird seine Miene wieder ernst uns er lvendet sich deni alten Diener zu. „Mister Boulot ... hat sein Leben weggeworfen! Er ist tot!" Johnson stöhnt auf. „Selbstmord! .... Allmächtiger Nott! . . . Auch der Letzte des Hauses Torsten ist gefallen!" « Aufregung in ganz Newyorl! Der Äu.. kier Boulot ist tot! Bestürzung an der Börse! Boulot soll mit seinen, Motorboot ins Meer hinausgefahren sein! Man hat das Mtorbovt treibend aufgefischt. Von deni Bankier keine Splir. . . Morton telephoniert mit deni ersten Pro« kuristen Boulots. Der erklärt in souveräner Ruhe, das; <^e-schäfltliche Schwierigkeiten nicht bestiinden und Boulots Unternehlnen so aktiv sei. wie wohl kaunl ein zweites in UMl. Er bitter Morton, ihn zu besuchen, damit er ihm Ein blick in die letzte Bilaliz geben könne, die oor einer Woche auf Mister Boulots Wunsch an? gestellt worden sei. Morton konlmt der Aufforderung ^a.ch und muß erkennen, daß Boulot niächtiger ist als er. °°ck sllr N-6.ktio° »er.ot'.orUiel.. VS° - Vruek 6«. .»t.nbor.k. l» Ss» S«r.».»«1.vr «»6 6-° Druek v«r.nll.oNliet.,